DE60218546T2 - Optisches kommunikationssystem - Google Patents

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modulated
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Paola Parolari
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    • H04B10/2507Arrangements specific to fibre transmission for the reduction or elimination of distortion or dispersion
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    • H04B10/25253Arrangements specific to fibre transmission for the reduction or elimination of distortion or dispersion due to chromatic dispersion using dispersion-compensating fibres with dispersion management, i.e. using a combination of different kind of fibres in the transmission system

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet optischer Kommunikationssysteme, wie beispielsweise Wellenlängen-Multiplex (abgekürzt WDM) Optik-Kommunikationssysteme.
  • Auf dem Gebiet der optischen Kommunikation ist eine allgemeine Technik, welche zur Übertragung von einer Information angenommen ist, eine Intensitätsmodulation von einem optischen Träger, welcher typischerweise durch eine Laserquelle erzeugt wird.
  • Der Vorteil von dieser Technik liegt in der Tatsache begründet, dass eine Modulation von der Intensität eines optischen Trägers und ein Extrahieren der Information aus dem intensitätsmodulierten optischen Träger relativ unkomplizierte Prozesse sind, insbesondere kann die Information mittels eines Intensitätserfassers, wie beispielsweise eine Fotodiode, durch eine Direkterfassungs-Annäherung extrahiert werden.
  • Intensitätsmodulierte optische Signale sind jedoch sehr empfindlich auf nicht-lineare Effekte, welche während der Verbreitung von den Signalen in optischen Fasern auftreten. Daraus folgend sind intensitätsmodulierte optische Signale einer relativ hohen Störung während der Verbreitung durch eine optische Verbindung von einer Übertrager-Sektion zu einer Empfänger-Sektion unterworfen.
  • Die auf intensitätsmodulierte optische Signale auferlegten Störungen durch nicht-lineare Effekte in den optischen Kommunikationsverbindungen setzten ein Limit bei der Erhöhung in der Datenübertragungsrate und, in WDM-Systemen, auf die Dichte von WDM-Kanälen.
  • Daher wurden und werden, angesichts der konstanten Marktanforderung nach zunehmender Bandbreite, Übertragungsverfahren, welche sich von der Intensitätsmodulation unterscheiden, untersucht.
  • Tatsächlich wurden in frühen Zeiten der optischen Kommunikation Übertragungsverfahren, wie beispielsweise die Phasenmodulation, weitreichend untersucht, jedoch im Kontext einer synchronen oder kohärenten Erfassungsannäherung, gemäß derer die Information erlangt wird, indem ein empfangenes Signal mit einem lokalen Signal schlägt, welches durch einen Lokaloszillator erzeugt wird. Jedoch legt die kohärente Erfassung von phasenmodulierten Signalen mehrere Probleme auf. Beispielsweise ist es bekannt, dass bei einer Homodyne- und Heterodyne-Erfassung eine optimale Phasenbeziehung zwischen dem lokalen Signal und dem empfangenen Signal beibehalten werden muss. Es ist somit notwendig, Lokaloszillatoren mit schmaler Linienbreite und komplizierte phasenstarre Schleifen (Phase Locked Loop's, PLLs) zu verwenden, deren Instabilitäten leicht Erfassungsfehler verursachen können. Zusätzlich sind aufgrund des Phasenrauschens im Zusammenhang mit optischen Signalen einige Anforderungen auf die Laserquellen-Linienbreite oder bestimmte Steuertechniken notwendig, um zu vermeiden, dass die Bitfehlerrate (BER) zu Boden geht. Darüber hinaus können Polarisationsprobleme auftreten.
  • Es wurde ebenfalls eine direkte Erfassung von Differenz-Phasenverschiebung (Differential Phase-Shift Keyed D-PSK) Signalen vorgeschlagen, welche unbalancierte Interferometer ausnutzen. In diesem Fall werden jedoch die Probleme der Instabilität lediglich auf den Interferometer übertragen, und die Laserquellen-Linienbreiten- und Frequenzstabilitäts-Anforderungen sind genauso wie bei der kohärenten Erfassung.
  • Die US 4,817,207 beschreibt ein optisches Kommunikationssystem, bei welchem eine Phasenmodulation auf ein amplitudenmoduliertes Lichtsignal überlagert wird und ein kohärentes Erfassungs-Schema ausgenutzt wird.
  • Der Anmelder hat beobachtet, dass das modulierte Signal, wenn es durch eine optische Verbindung übertragen wird, ebenfalls in diesem Fall Störungen unterworfen wird, und zwar aufgrund der oben erwähnten relativ hohen Empfindlichkeit von amplitudenmodulierten Signalen auf nicht-lineare Effekte von Fasern. Zusätzlich wird auf alle Probleme, welche der kohärenten Erfassung inhärent sind, gestoßen.
  • In B. Wedding, „New Massed for Optical Transmission Beyond Dispersion Limit", Electronic Letters, 2. Juli 1992, Vol. 28, No. 14, Seiten 1298-1300, ist ein optisches Signalübertragungsverfahren offenbart, welches eine Erzeugung eines frequenzmodulierten optischen Signals durch ein direktes Modulieren der Laserquelle bereitstellt, wobei eine zerstreuende Faserverbindung (insbesondere eine Einzelmodus-Faser) dazu ausgenutzt wird, um die Frequenzmodulation in eine Amplitudenmodulation umzuwandeln.
  • Der Anmelder hat beobachtet, dass ein Erzeugen des frequenzmodulierten Signals durch ein direktes Modulieren des Laser-Antriebstroms ein Rauschen aufgrund der zugehörigen Amplitudenmodulation und des Restrauschens induziert. Zusätzlich sind Laserquellen, welche eine gute, breitbandige FM-Antwort unterstützen, nicht einfach aufzufinden. Darüber hinaus werden die Probleme der Signalstörung, welche durch nicht-lineare Effekte in den Fasern induziert wird, nicht gelöst.
  • Die US 5,400,165 offenbart ein optisches Kommunikationssystem, basierend auf einer dispersionsinduzierten FM-zu-AM Umwandlung mit Nicht-Linearität induzierter AM-Stabilisierung. Das System verwendet einen frequenzmodulierten optischen Signalübertrager, einen Faserbereich, einen optischen Empfänger, welcher das übertragene optische Signal empfängt, und ein AM-Signal erfasst, welches daraus herrührt, dass sich eine dispersionsinduzierte Energie im optischen Signal überlappt und aufgehoben wird, und einen oder mehrere optische Verstärker, welche innerhalb des optischen Faserbereichs beabstandet sind. Es wird eine Drei-Pegel-Erfassung im Empfänger verwendet, um das AM-Signal zu erfassen.
  • Die AU-B-13472/95 offenbart ein optisches Übertragungsverfahren, bei welchem ein phasenmoduliertes optisches Signal unter Verwendung eines nicht-Rückkehr-nach-Null (NRZ)-Format erzeugt wird und durch einen Glasfaser-Übertragungspfad, welcher durch Standard Einzelmodus-Fasern ausgebildet wird, verbreitet wird, wobei damit das Signal eine Amplitudenmodulation aufgrund der Gruppengeschwindigkeits-Dispersion von dem Übertragungspfad erfährt. Auf der Empfangsseite wird das Signal mit Bezug auf seine Amplitudenmodulation erfasst.
  • Der Anmelder hat beobachtet, dass die Probleme der Signalstörung aufgrund von nicht-linearen Effekten in den Fasern nicht gelöst werden. Zusätzlich dazu gestaltet die Verwendung des NRZ-Formats die Signalerfassung relativ kompliziert, wodurch zwei elektrische (Spannungs-) Schwellwerte erforderlich sind.
  • Y. Awaji et al., „Error-free coherent detection of OC-192 phase-modulated data using Phase-to-Amplitude Conversion (PAC) based an optical injection locking", Optical Fiber Communication Conference 2001, Paper ThHl, schlägt eine Technik einer optischen Phasenerfassung basierend auf einer Phase-zu-Amplitude Umwandlung durch eine Injektionsverriegelung von einem Laser vor.
  • Der Anmelder hat beobachtet, dass diese Technik durch die Laser-Hohlraum-Dynamiken begrenzt ist, welche kompliziert und auf die Signalbitrate nicht transparent sind.
  • Die US 4,983,024 offenbart ein Verfahren einer optischen Phase-zu-Amplitude Demodulation unter Ausnutzung eines nicht-linearen Kerr-Mediums.
  • Der Anmelder hat beobachtet, dass der nicht-lineare Kerr-Koeffizient des nicht-linearen Kerr-Mediums die Umwandlungs-Wirksamkeit beeinflusst, während die Kerr-Medium Antwortzeit die Umwandlungsgeschwindigkeit bestimmt. Darüber hinaus sind induzierte Massengitter zu verwenden.
  • In H. Takenouchi et al., „An Optical Phase-Shift Keying Direct Detection Receiver using a High-Resolution Arrayed-Waveguide Grating", Optical Fiber Communication Conference 1999, Paper TuO4, Seiten 213-215, wird eine Phasenmodulation-zu-Amplitudenmodulation Umwandlung durch ein angeordnetes Wellenleiter-Gitter (AWG) erlangt.
  • Der Anmelder hat beobachtet, dass diese Technik angesichts einer Übertragungsfunktion ähnlich zu der Technik ist, welche unbalancierte Interferometer ausnutzt. Der Anmelder hat ebenfalls beobachtet, dass diese Technik an mehreren Nachteilen leidet. Insbesondere kann der Kompensationspegel der Dispersion durch die optische Verbindung ernsthaft die Empfänger-Wirksamkeit beeinflussen: chromatische Dispersion, in Kombination mit einer Modulationsinstabilität und Eigenphasenmodulation können das Spektrum des Eingangssignals beträchtlich verändern, welches das umgewandelte Signal verschlechtert. Darüber hinaus sind zusätzliche Bauteile, wie beispielsweise Tiefpass-Elektrofilter und optische Raumfilter notwendig, deren Phasenfehlertoleranz größtenteils die Phasenmodulation-zu-Amplitudenmodulation Umwandlung beeinflusst. Angesichts des umrissenen Standes der Technik, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues optisches Kommunikationssystem und Verfahren bereitzustellen.
  • Die EP 381,341 offenbart ein Frequenz Shift-Keying (FSK) Optik-Kommunikationssystem. Eine Lichtquelle wird durch eine direkte Strommodulation ohne Vorentzerrung oder Vorverformung des Signals frequenzmoduliert, und das optische Signal wird an eine optische Faser gekoppelt und durch diese an einen entfernten Ort befördert. An dem entfernten Ort kann ein optischer Diskriminator, wie beispielsweise ein Faser Fabry-Perot Interferometer, sowohl zur Kanalauswahl, wenn mehr als ein Kanal durch die optische Faser befördert wird, als auch zum Umwandeln des frequenzmodulierten Signals vom jedem Kanal auf ein amplitudenmoduliertes Signal verwendet werden. Das amplitudenmodulierte Signal kann durch einen Direkterfassungs-Empfänger erfasst werden.
  • Die DE 196,28,321-C1 offenbart einen Prozess zum Multiplexen von zwei Unterträgern von einem Optik- oder Mikrowellen-Träger mit der gleichen oder im Wesentlichen gleichen Frequenz. Das Verfahren enthält ein Modulieren des Trägers mit den Unterträgern am Eingangsende. Auf diese Weise werden eine Intensität und ein phasenmoduliertes Signal gleichzeitig über den Übertragungspfad übertragen. An der Ausgangsseite wird das Signal zur Maximum-Erfassbarkeit für jeden Empfängertyp umgewandelt. Die Signalverarbeitung und Umwandlung werden unter Verwendung von Dispersionselementen durchgeführt, welche die Phasenmodulation in eine Intensitätsmodulation umwandeln oder umgekehrt.
  • Über die vorliegende Beschreibung und Ansprüche hinweg, werden die Ausdrücke „im Wesentlichen konstante optische Leistung" und „beinahe konstante optische Leistung" austauschbar verwendet, um sich auf eine Leistung von einem optischen Signal zu beziehen, welche bei einer vorgegebenen Verbindungsposition während einer Zeit im Bereich von einer Bit-Periode im Wesentlichen konstant ist. Vorzugsweise entspricht dies einer Bedingung, bei welcher das sich verbreitende optische Signal an einer vorgegebenen Verbindungsposition Leistungsschwankungen über die Bit-Periode von weniger als –8 dB hat. Weiter bevorzugt sind Leistungsschwankungen über die Bit-Periode kleiner als –12 dB.
  • Der Anmelder hat herausgefunden, dass durch ein Zusammenfassen von einer Phasenmodulation, als ein Mittel zum Endcodieren einer Information auf optische Signale, zusammen mit der Übertragung der optischen Signale bei einer im Wesentlichen konstanten optischen Leistung entlang einer dispersionsverwalteten optischen Verbindung eine einfache und wirksame Erfassung der Signale am Ende der Verbindung durch eine konzentrierte Dispersion, welche sich am Empfänger befindet, ermöglicht wird.
  • Gemäß eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein optisches Kommunikationssystem, wie im anliegenden Anspruch 1 dargelegt, bereitgestellt.
  • Kurz zusammengefasst enthält das optische Kommunikationssystem: einen Übertrager zum Erzeugen eines phasenmodulierten optischen Signals;
    einen Empfänger zum Empfangen des phasenmodulierten optischen Signals;
    eine optische Kommunikationsverbindung zwischen dem Übertrager und dem Empfänger.
  • Die optische Kommunikationsverbindung ist eine dispersionsgesteuerte optische Kommunikationsverbindung, welche dispersionskompensierende Elemente enthält, welche das phasenmodulierte optische Signal auf einer im wesentlichen konstanten optischen Leistung verbreiten.
  • Der Empfänger enthält ein dispersives Element, welches eine vorgeschriebene Dispersion hat, wobei das dispersive Element das phasenmodulierte optische Signal empfängt und in ein entsprechendes intensitätsmoduliertes optisches Signal umwandelt, und einen optischen Intensitätserfasser, welchem das intensitätsmodulierte optische Signal zugeführt wird.
  • Insbesondere enthält der Übertrager eine optische Trägerquelle, welche einen optischen Träger erzeugt, und einen Phasenmodulator, welcher durch ein Modulationssignal angetrieben wird, um eine Phasenmodulation auf den optischen Träger zu vermitteln.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die optische Trägerquelle einen Laser. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält der Phasenmodulator einen LiNbO3-Modulator.
  • Vorzugsweise ist das Modulationssignal in einem Rückkehr-nach-Null-Format codiert.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung enthält der Empfänger einen optischen Energie-Splitter, ein erstes und ein zweites dispersives Element mit einer gegenseitig entgegengesetzten Dispersions-Zuführung durch den Energie-Splitter, einen ersten und einen zweiten optischen Intensitäts-Erfasser, welche jeweils durch das erste und zweite dispersive Element zugeführt werden und ein erstes und zweites elektrisches Signal erzeugen, und einen Subtrahierer (605) zum Subtrahieren des ersten elektrischen Signals vom zweiten elektrischen Signal.
  • Das dispersive Element enthält eine dispersionskompensierende optische Vorrichtung, wie beispielsweise eine optische Faser-Sektion oder ein Faser-Bragg-Gitter.
  • Die optische Kommunikationsverbindung enthält zumindest eine optische Kommunikationsverbindungs-Sektion, welche einen dispersionskompensierten optischen Faserbereich und einen optischen Verstärker enthält.
  • Der dispersionskompensierte optische Faserbereich enthält vorzugsweise eines aus einer Stufenindex Optik-Faser oder nicht-Null dispersionsverschobene Optik-Faser. Der dispersionskompensierte optische Faserbereich enthält vorzugsweise eine Faser mit einer Dispersion von größer als 1 ps/nm km im absoluten Wert. Weniger bevorzugt wird eine dispersionsverschobene Faser innerhalb des dispersionskompensierten optischen Faserbereichs verwendet.
  • Der dispersionskompensierte optische Faserbereich enthält zumindest ein dispersionskompensierendes Element, wie beispielsweise eine dispersionskompensierte optische Faser, eine Übertragungsfaser oder ein Faser-Bragg-Gitter.
  • Der optische Verstärker kann beispielsweise ein Erbiumdotierter Faser-Verstärker, ein Halbleiteroptik-Verstärker, ein optischer parametrischer Verstärker oder ein Raman-Optik-Verstärker sein. Es können weitere optische Verstärkervorrichtungen ausgenutzt werden.
  • Im Kontext der WDM-Kommunikation enthält der Übertrager zumindest zwei Übertragereinheiten, wobei jede ein jeweiliges phasenmoduliertes optisches Signal erzeugt, wobei die phasenmodulierten optischen Signale, welche durch unterschiedliche Übertragereinheiten erzeugt sind, durch ihre Wellenlänge differenziert sind, und einen Wellenlängen-Multiplexer, welcher die phasenmodulierten optischen Signale, welche durch unterschiedliche Übertragereinheiten erzeugt sind, empfängt und ein Wellenlängen-Multiplex-Optiksignal erzeugt. Der Empfänger enthält einen Wellenlängen-Demultiplexer, welcher das Wellenlängen-Multiplex-Optiksignal empfängt und demultiplext.
  • Das dispersive Element kann in der Lichtausbreitungsrichtung stromaufwärts des Wellenlängen-Demultiplexers oder stromabwärts des Wellenlängen-Demultiplexers platziert sein, wobei der Empfänger im letzten Fall zumindest zwei Empfängereinheiten enthält, wobei jede ein jeweiliges dispersives Element in der Lichtausbreitungsrichtung stromabwärts des Wellenlängen-Demultiplexers enthält.
  • Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung ist ein Verfahren zur optischen Informationsübertragung bereitgestellt.
  • Kurz zusammengefasst enthält das Verfahren:
    Erzeugen eines phasenmodulierten optischen Trägers gemäß der zu übertragenden Information;
    Verbreiten des phasenmodulierten optischen Trägers durch eine optische Verbindung;
    Empfangen und Demodulieren des phasenmodulierten optischen Trägers.
  • Das Verbreiten des phasenmodulierten optischen Trägers enthält eine Steuerung von einer Dispersion der optischen Verbindung, um eine optische Leistung des phasenmodulierten optischen Trägers stets konstant beizubehalten.
  • Das Empfangen und Demodulieren des phasenmodulierten optischen Trägers enthalten ein Umwandeln des phasenmodulierten optischen Trägers in einen entsprechend intensitätsmodulierten optischen Träger, indem der phasenmodulierte optische Träger einer vorgeschriebenen Dispersion unterworfen wird, und ein Demodulieren des intensitätsmodulierten optischen Trägers.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung von einigen Ausführungsformen derer, welche lediglich mittels nicht-beschränkender Beispiele bereitgestellt sind, welche in Verbindung mit den anliegenden Figurenseiten in Verbindung stehen, deutlich, in denen:
  • 1 schematisch ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 Beispiele von Phasenmodulations-Signalen zeigt, welche in optischen Kommunikationssystemen von 1 verwendet werden;
  • 3 ein Schaubild ist, welches die Ergebnisse von Simulationen zeigt, welche durch den Anmelder durchgeführt wurden;
  • 4 schematisch eine optische Übertragungsverbindungs-Sektion gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 schematisch einen Abschnitt von einem optischen Kommunikationssystem gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 schematisch eine Empfängereinheit gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 das Augendiagramm von einem empfangenen Signal in einer durch den Anmelder durchgeführten Simulation zeigt;
  • 8 schematisch einen Experimentaufbau zeigt, welcher zum Testen des optischen Kommunikationssystems von 1 verwendet wird;
  • 9 hinsichtlich eines Augendiagramms die Ergebnisse der auf dem Aufbau von 9 durchgeführten Experimente zeigt;
  • 10 schematisch einen weiteren Experimentaufbau zeigt, welcher für Bitfehlerraten-Messungen verwendet wird;
  • 11 die gemessene Bitfehlerrate verglichen mit einer simulierten Bitfehlerrate zeigt;
  • 12 den Q-Faktor in dB-Einheiten zur Dispersion am Empfänger in einer weiteren durch den Anmelder durchgeführten Simulation mit einer Signaleingangsleistung von 10 dBm zeigt; und
  • 13 den Q-Faktor in dB-Einheiten zur Dispersion am Empfänger in einer weiteren durch den Anmelder durchgeführten Simulation mit einer Signaleingangsleistung von 13 dBm zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in 1 ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch angezeigt. Das System enthält eine Übertrager-Sektion 100, eine Empfänger-Sektion 105 und eine optische Kommunikationsverbindung 110, welche die Übertrager-Sektion 100 mit der Empfänger-Sektion 105 verbindet.
  • In der hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist das optische Kommunikationssystem ein Wellenlängen-Multiplex (WDM) Optik-Kommunikationssystem, bei welchem eine Mehrzahl (zwei oder mehr) von unabhängigen optischen Signalen, welche sich in ihrer Wellenlänge unterscheiden, in der optischen Wellenlängen-Domäne gemultiplext werden und entlang der gleichen optischen Kommunikationsverbindung gesendet werden. Insbesondere sind spezifische Wellenlängenbänder einer vorbestimmten Breite, welche auf die jeweiligen zentralen Wellenlängen zentriert sind, welche ebenfalls als Kanäle bezeichnet werden, jedem der Signale bei unterschiedlichen Wellenlängen zugewiesen. Typische Werte einer Spektraltrennung zwischen angrenzenden Kanälen sind etwa 1,6 nm oder 0,8 nm für das sogenannte Dichte-WDM (abgekürzt DWDM), und 20 nm für das Grob-WDM (CWDM-ITU Recommendation No. G.694.2).
  • Die Übertrager-Sektion 100 enthält eine Mehrzahl von Übertragereinheiten 115a, 115b, ..., 115k, wobei jede mit einem jeweiligen WDM-Kanal in Zusammenhang steht. Jede Übertragereinheit 115a, 115b, ..., 115k erzeugt ein jeweiliges optisches Signal Sa, Sb, ..., Sk in einem jeweiligen Kanal einer zentralen Wellenlänge λa, λb, ..., λk.
  • Die unterschiedlichen optischen Signale Sa, Sb, ...,Sk werden einem optischen Multiplexer 120 zugeführt, welcher beispielsweise optische Koppler, optische Add/Drop Multiplex-Vorrichtungen (OADMs), angeordnete Wellenleiter-Gitter (AWGs) enthält. Der Multiplexer 120 multiplext die unterschiedlichen optischen Signale Sa, Sb, ..., Sk in der Wellenlängen-Domaine, wobei ein Multiplex-Optiksignal S(Sa, Sb, ..., Sk) erzeugt wird, und sendet das Multiplex-Optiksignal S(Sa, Sb, ..., Sk) über die optische Kommunikationsverbindung 110. Das Multiplex-Optiksignal S(Sa, Sb, ..., Sk) verbreitet sich durch die optische Kommunikationsverbindung 110 zur Empfänger-Sektion 105.
  • In der Empfänger-Sektion 105 wird das Multiplex-Optiksignal S(Sa, Sb, ..., Sk) einem optischen Demultiplexer 125 zugeführt, welcher beispielsweise optische Filter, OADMs oder AWGs enthält. Die unterschiedlichen Signale Sa, Sb, Sk werden somit aus dem Multiplex-Signal S(Sa, Sb, ..., Sk) extrahiert und den jeweiligen Empfängereinheiten 130a, 130b, ..., 130k zugeführt. Jede Empfängereinheit 130a, 130b, ..., 130k verarbeitet das jeweilige optische Signal, indem es beispielsweise in ein elektrisches Signal umgewandelt wird.
  • Es ist zu erwähnen, dass die Anzahl von WDM-Kanälen, und somit die Anzahl von Übertragereinheiten und Empfängereinheiten in der Übertrager-Sektion und Empfänger-Sektion, von lediglich einem Kanal zu einer sehr hohen Anzahl von Kanälen, beispielsweise 80 oder sogar 240 Kanäle, in Abhängigkeit von der spezifischen Anwendung variieren kann.
  • 1 zeigt ebenfalls schematisch den Aufbau der Übertragereinheiten, der optischen Kommunikationsverbindung und der Empfängereinheiten, in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Jede Übertragereinheit 115a, 115b, ..., 115k enthält eine Laserquelle 135. Die Laserquelle 135 kann in der Wellenlänge fixiert oder abstimmbar sein, und ist beispielsweise eine Laserdiode für Telekommunikationsanwendungen, deren Linienbreite typischerweise im Bereich von 100 Kilohertz bis 10 Megahertz ist. Die Laserquelle 135 erzeugt einen optischen Träger bei der vorgeschriebenen Wellenlänge λa, λb, ..., λk. Der optische Träger wird einem Phasenmodulator 140 zugeführt, beispielsweise ein elektrooptischer Phasenmodulator, wie beispielsweise ein LiNbO3- Phasenmodulator, welcher durch ein modulierendes elektrisches Signal Smod angetrieben wird, welches durch eine elektronische Schaltung 145 erzeugt wird. Der Phasenmodulator 140 moduliert die optische Trägerphase gemäß dem modulierenden Signal Smod, welches die zu übertragende Information trägt, wodurch das phasenmodulierte optische Signal Sa, Sb, ..., Sk erzeugt wird. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das modulierende elektrische Signal Smod ein Rückkehr-nach-Null (RZ) codiertes Signal.
  • Insbesondere enthält das modulierende elektrische Signal Smod Phasenmodulations-Impulse. Die Phasenmodulations-Impulse können beispielsweise in ihrer Form rechteckig, gaußförmig oder super-gaußförmig sein. Bezugnehmend auf 2(A), (B) und (C) ist eine Sequenz aus rechteckig (2(B)) und gaußförmig (2(C)) RZ-codierten Phasenmodulations-Impulsen für einen beispielhaften Datenstrom (2(A)) gezeigt. Δϕ zeigt die augenblickliche Phasenabweichung, welche auf den optischen Träger vermittelt wird, an, und Δϕmax ist die maximale Phasenverschiebung oder Phasenmodulations-Tiefe. Die Zeitdauer und Wiederholungsrate der Phasenmodulations-Impulse hängen von der gewünschten Bitrate ab. Bezogen auf die Phasenmodulations-Tiefe, wenngleich keine theoretischen Beschränkungen vorliegen, ist es ratsam, dass die maximale Phasenverschiebung nicht zu hoch ist, um die modulierte Signal-Bandbreite zu beschränken, praktische Erwägungen legen nahe, dass die Phasenmodulations-Tiefe nicht höher als ¶ sein sollte.
  • Optional ist ein variabler optischer Dämpfer (VOA) oder eine ähnliche Vorrichtung, welche in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, am Ausgang des Phasenmodulators 140 bereitgestellt, um somit die Leistung der unterschiedlichen WDM-Kanäle zu entzerren oder ihnen eine zuvor ausgewählte Preemphasis zu geben.
  • Die optische Kommunikationsverbindung 110 ist derart entworfen, dass die optischen Signale Sa, Sb, ..., Sk am Empfänger-Sektionsende im Wesentlichen die gleiche Phase wie die entsprechenden Signale am Übertrager-Sektionsende haben. Eine detailliertere Beschreibung des Aufbaus der optischen Kommunikationsverbindung wird später bereitgestellt.
  • Jede Empfängereinheit 130a, 130b, ..., 130k enthält ein dispersives Element 150, welches dazu entworfen ist, einen vorgeschriebenen Grad von Dispersion einzuführen. Das dispersive Element 150 wandelt das eingehende phasenmodulierte Optik-Signal Sa, Sb, ..., Sk in ein entsprechend amplitudenmoduliertes (und somit intensitätsmoduliertes) Optik-Signal um (in 1 wird Bezugszeichen Sk, am dazu verwendet, um das amplitudenmodulierte Optik-Signal entsprechend dem phasenmodulierten Optik-Signal Sk zu kennzeichnen). Das dispersive Element 150 kann beispielsweise ein diskretes Bauteil sein, wie beispielsweise ein Faser-Bragg-Gitter (FBG) oder ein optischer Faserbereich.
  • Die Phasen-zu-Intensitätsmodulation Umwandlung, welche im dispersiven Element 150 stattfindet, wird nun beschrieben, indem beispielsweise der Fall eines optischen Faserbereichs in Betracht gezogen wird. Unter Vernachlässigung nicht-linearer Effekte und Verluste innerhalb der Faser, kann die optische Faserübertragungsfunktion H(ω) durch den folgenden Ausdruck angenähert werden: H(ω) = e-jβ(ω)z wobei β(ω) die Verbreitungskonstante ist und z die Länge des optischen Faserbereichs ist. Durch ein Erweitern der Verbreitungskonstante β(ω) ins Basisband, kann der folgende Ausdruck hergeleitet werden:
    Figure 00170001
    welcher für kleine Werte von β2ω2 angenähert werden kann durch: H'(ω) ≈ 1 – jβ22/2)dz.
  • Somit ist nach der Verbreitung durch eine kleine Sektion der Länge dz der optischen Faser, das Ausgabefeld-Modul eines eingehenden phasenmodulierten Signals in der Frequenz-Domäne: S(ω)Aus ≈ S(ω)Ein – S(ω)Ein22/2)dz
  • In der Zeitdomäne führt dies unter Vernachlässigung von Ausdrücken zweiter Ordnung zu: SAus(t) ≈ SEin(t)[1 – j(β2/2)φ''(t)dz]wobei φ''(t) die Zeitableitung zweiter Ordnung der modulierten Phase ist.
  • Da die optische Faser-Dispersion bestimmt ist als: D = –(2Πc/λ22 kann angenommen werden, dass die optische Faserdispersion eine Phase-zu-Amplitude Umwandlung bewirkt.
  • Ähnliche Betrachtungen liegen in dem Fall vor, bei welchem das dispersive Element ein FBG oder ein weiteres dispersives Bauteil enthält, welches dazu angepasst ist, eine vorgeschriebene Dispersionsmenge einzuführen.
  • Das intensitätsmodulierte optische Signal, welches das dispersive Modul 150 verlässt, wird einem Element 155 zugeführt, welches empfindlich auf die Lichtintensität ist, wie beispielsweise ein Fotodetektor 155. Der Fotodetektor 155 wandelt das optische Signal in ein elektrisches Signal um, welches einer elektronischen Schaltung 160 zugeführt wird und durch diese verarbeitet wird. Der Fotodetektor 155 kann beispielsweise eine Fotodiode mit einer geeigneten Bandbreite enthalten, möglicherweise gefolgt durch ein Element, beispielsweise eine Vorspann-Verzweigung, welche dazu in der Lage ist, die DC-Komponente entsprechend der mittleren übertragenen optischen Leistung zu unterdrücken.
  • Es ist zu beobachten, dass beim Verwenden von RZ-codierten phasenmodulierten Signalen die elektronische Schaltung, welche die empfangenen Signale verarbeitet, eine einfache Direkterfassungs-Einrichtung unter Verwendung eines einzelnen Spannungsschwellwertes ausnutzen kann.
  • Vom praktischen Gesichtspunkt aus kann es beim Verwenden eines optischen Faserbereichs als ein dispersives Element bevorzugt sein, ein FBG zu verwenden, weil der Dispersionswert für den Großteil des dritten Telekommunikationsfensters (1550 nm) konstant verbleibt, obwohl FBGs normalerweise für relativ kleine Bandbreiten um eine bestimmte zentrale Frequenz entworfen sind. Insbesondere kann ein positives dispersives Element mittels einer Einzelmodus (SM) Faserspule mit einer typischen Dispersion D von 17 ps/nm km realisiert werden; ein negatives dispersives Element kann mittels einer Dispersions-Kompensations-Faser (DCF) Spule mit einer typischen Dispersion D von –75 ps/nm km realisiert werden. Ein Nachteil der Verwendung von optischen Fasern als dispersive Elemente liegt in der Tatsache begründet, dass, wenn lange Spulen von Fasern benötigt werden, nicht-lineare Effekte innerhalb der Fasern nicht vernachlässigt werden können.
  • Das dispersive Element 150 ist dazu entworfen, um intensitätsmodulierte Signale von ausreichender Intensität zu erlangen, wodurch zu diesem Zweck die Form, Zeitdauer und Modulations-Tiefe der phasenmodulierten Impulse in Betracht gezogen werden müssen. Insbesondere, da die Umwandlung von Phasenmodulation zur Intensitätsmodulation durch die Zeitableitung zweiter Ordnung von der Phase stattfindet, führen unterschiedliche Phasenmodulations-Impulsformen und Anstiegszeiten zu unterschiedlichen Augendiagrammen, und optimierte dispersive Elemente müssen sich leicht voneinander unterscheiden.
  • Wenn beispielsweise der Fall von gaußförmig phasenmodulierten Impulsen in Betracht gezogen wird, führt, aus Gleichung (1), wie oben angegeben, die maximale Phasen-zu-Intensitätsmodulation Umwandlung zu: (p·|β2|·L)/τ20 wobei p die Phasenmodulations-Tiefe ist, τ0 die Impulszeitdauer ist und L die Länge des Faserbereichs ist, welcher das dispersive Element bildet. Wenn dieser Wert kleiner als ungefähr 0,5 ist, erzeugt eine dispersionsinduzierte Phasenmodulation-zu-Intensitätsmodulation Umwandlung im Wesentlichen unverzerrte intensitätsmodulierte Impulse. Numerische Optimierungstechniken oder Simulationen können verwendet werden, beginnend von einem Wert von |β2|L der Ordnung τ0 2/p. Die gleiche Formel kann als eine erste Annäherung im Falle von Phasenmodulations-Impulsen von unterschiedlichen Formen ausgenutzt werden.
  • Die Phasenmodulations-Tiefe ist ein zusätzlicher Systementwurfparameter, welcher in Betracht gezogen wird, wenn das dispersive Element optimiert wird: Tatsächlich, indem die Phasenmodulations-Tiefe geändert wird, kann die Signal Carson Bandbreite geändert werden. Es wurde bereits beobachtet, dass, um die Bandbreite des modulierten Signals zu begrenzen, die Phasenmodulations-Tiefe niedrig sein sollte; wenn die Modulations-Tiefe kleiner als Π/2 ist, ist die Bandbreite des phasenmodulierten Signals vergleichbar mit der Signal-Bandbreite in Systemen, welche auf Intensitätsmodulation des optischen Trägers beruhen. Um jedoch die notwendige Größe der Dispersion einigermaßen gering zu halten, sollte eine relativ hohe Phasenmodulations-Tiefe ins Auge gefasst werden. Um diese entgegengesetzten Anforderungen auszubalancieren, sollte die Phasenmodulations-Tiefe im Bereich von Π/20 bis Π sein, insbesondere ist eine Modulations-Tiefe von Π/2 eine gute Abstimmung unter der Signal-Bandbreite, Nachteilen aufgrund von nicht-linearen Effekten während der Verbreitung und der wirksamen Phasenmodulation-zu-Intensitätsmodulation Umwandlung.
  • Die optische Kommunikationsverbindung 110 enthält eine oder mehrere optische Verbindungs-Sektionen 165a, 165b, ..., 165n, in einer kaskadenförmigen Anordnung. Jede optische Verbindungs-Sektion 165a, 165b, ..., 165n enthält einen optischen Faserbereich 170, ein Dispersions-Kompensationselement 175, wobei es in dem gezeigten Beispiel am Ende des Faserbereichs 170 in der Lichtausbreitungsrichtung platziert ist, und einen optischen Verstärker 180.
  • Die optische Faser kann eine Stufenindex-Faser oder eine nicht-Null dispersionsverschobene (NZDZ) Faser, weniger bevorzugt eine dispersionsverschobene (DS) Faser sein. Die Dispersion der optischen Faser ist vorzugsweise größer als 1 ps/nm km im absoluten Wert. Die Länge des Faserbereichs und die Anzahl von optischen Verbindungs-Sektionen können auf die Systemanforderungen zugeschnitten sein, und hängen beispielsweise von der Distanz zwischen der Übertrager-Sektion und der Empfänger-Sektion ab, wobei sich optische Fasern, welche sich im Bereich von mehreren zehntausende Kilometern erstrecken, typisch sind.
  • Das dispersionskompensierende Element 175 kann Faser-Bragg-Gitter (FBGs), dispersionskompensierende Fasern (DCFs), Übertragungsfasern, welche eine geeignete Dispersion und Länge haben, löchrige Faser basierende Vorrichtungen oder irgendein weiteres dispersionskompensierendes Bauteil enthalten.
  • Der optische Verstärker 180 kann ein Erbiumdotierter Faserverstärker (EDFA), ein Halbleiteroptik-Verstärker (SOA), ein optischer parametrischer Verstärker (OPA), ein Raman-Verstärker oder irgendein weiteres geeignetes optisches Verstärkerbauteil sein.
  • Wie bekannt, ist ein optisches Signal, welches sich durch eine optische Faser verbreitet, Störungen aufgrund von Verlusten, einer chromatischen Dispersion und nicht-linearen Effekten (beispielsweise der Kerr-Effekt) unterworfen.
  • Verluste in der optischen Faser bewirken eine Dämpfung des verbreiteten Signals. Diese Wirkung kann mittels des optischen Verstärkers 180 kompensiert werden, indem der Gewinn dessen zugeschnitten wird.
  • Eine chromatische Dispersion bewirkt, dass die Phasenmodulation, welche dem optischen Träger vermittelt wird, in eine Intensitätsmodulation umgewandelt wird, wie oben in Verbindung mit dem dispersiven Element 150 in den Empfängereinheiten 130a, 130b, ..., 130k beschrieben. In der Hypothese einer linearen Verbreitung des Signals durch die Faser (das heißt in Abwesenheit der nicht-linearen Effekte), kann der Effekt der chromatischen Dispersion vollständig kompensiert werden, indem am Ende von einem optischen Faserbereich ein dispersionskompensierendes Element platziert wird, welches eine Dispersion einführt, welche gleich oder entgegengesetzt der Dispersion ist, welche durch den optischen Faserbereich eingeführt wird, wobei mittels dieser Technik, welche ebenfalls als exakte oder perfekte Kompensation bezeichnet wird, die ursprüngliche Phasenmodulation und Amplitude der optischen Signale im Prinzip wiederhergestellt werden können.
  • Jedoch, aufgrund nicht-linearer Effekte, und insbesondere des Kerr-Effekts, erlaubt eine perfekte Kompensation von der Dispersion, welche durch den optischen Faserbereich eingeführt wird, keine Wiederherstellung der ursprünglichen Phase und Amplitude des Signals, und es besteht eine restliche Intensitätsmodulation.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die optische Kommunikationsverbindung 110 eine quasi lineare dispersionskompensierte optische Verbindung, in welcher eine Dispersionssteuerung implementiert ist, um die chromatische Dispersion und ebenfalls die Phasenmodulation-zu-Intensitätsmodulation Störung (restliche Intensitätsmodulation), welche durch nicht-lineare Effekte induziert wird, zu kompensieren, so dass die optische Leistung über die Verbindung im Wesentlichen konstant ist.
  • Im Kontext der vorliegenden Beschreibung bedeutet Dispersionssteuerung eine Dispersionskompensations-Technik, welche nicht nur lediglich beim Kompensieren der Effekte der chromatischen Dispersion unterstützt, sondern dazu entworfen ist, ebenfalls die Störung zu kompensieren, welche durch nicht-lineare Effekte induziert werden. Dispersionskompensations-Techniken, welche sich von der perfekten Kompensation unterscheiden, können in Betracht gezogen werden, beispielsweise eine Unterkompensation (eine Dispersionskompensations-Technik, bei welcher das Dispersionskompensations-Element weniger als die gesamte chromatische Dispersion kompensiert, welche durch den optischen Faserbereich eingeführt wird) oder eine zusammengefasste Dispersionssteuerung, nämlich eine Technik, welche eine Vorkompensation und Nachkompensation des optischen Faserbereichs zusammenfasst, so dass der gesamte Dispersionskompensations-Wert entgegengesetzt der optischen Faserbereich-Dispersion ist.
  • Der spezifische Typ der Dispersionskompensations-Technik variiert in Abhängigkeit von mehreren Faktoren, wie beispielsweise die Länge des optischen Faserbereichs.
  • Von einem praktischen Gesichtspunkt aus kann die bevorzugte Dispersionskompensations-Technik, welche anzuwenden ist, auf die folgende Art und Weise bestimmt werden. Ein Ausnutzen der restlichen Intensitätsmodulation von einem optischen Signal am Ende von einer optischen Kommunikationsverbindungs-Sektion, um ein Maß der Störung bereitzustellen, welche durch den Kerr-Effekt induziert wird, kann ein Störindex (ID) bestimmt werden. Insbesondere wird der Störindex ID als das Integral über eine Bit-Zeit des Quadrat-Modulus der restlichen Intensitätsmodulation bestimmt:
    Figure 00230001
    wobei R die Differenz ist, welche auf das mittlere Gebiet normalisiert ist, zwischen einem Signal opt-fldlinear, welches sich in einem virtuell linearen System verbreitet, und einem Signal opt-fldnicht-linear, welches sich im tatsächlichen nicht-linearen System verbreitet. Mit anderen Worten stellt der Störindex ID ein Maß der Störung zur gesamten Bit-Energie dar. Wenn eine optische Faserbereich-Lange und ein spezifischer Typ von einer optischen Faser vorgegeben sind, können unterschiedliche Dispersionskompensations-Techniken dann experimentiert werden, um den Störindex ID zu reduzieren oder zu minimieren.
  • Das Diagramm in 3 zeigt die Ergebnisse von Simulationen, welche durch den Anmelder auf einem Mehrfachbereich Optik-Kommunikationssystem des in 1 angezeigten Typs mit Bereichen von 100 Kilometern durchgeführt wurden, wobei jede der NZDS Optik-Fasern eine Gesamtdispersion (β2L) von 200 ps2, betrieben bei einer 10 Gbit/s Bitrate, und mit einer Phasenmodulations-Tiefe von Π/2 hat. Es wurden vier unterschiedliche Dispersionskompensations-Techniken experimentiert, nämlich eine exakte Kompensation, eine 2% Unter-Kompensation, eine 4% Unter-Kompensation und kombinierte Dispersions-Verwaltungstechniken. Es kann erkannt werden, dass die optimale Dispersionskompensations-Technik von der Gesamtlänge der optischen Kommunikationsverbindung, das heißt von der Anzahl von Bereichen, abhängt, obwohl sogar mit einer einfachen exakten Nachkompensationstechnik (Kurvenverlauf A) der Index der Störung unterhalb von 0,1 verbleibt. Insbesondere haben die Simulationen bewiesen, dass im Falle eines langen Zug-Systems (engl. long-haul system), beispielsweise von einer Länge, welche 600 Kilometer übersteigt (beispielsweise ein unterseeisches optisches Kommunikationssystem), die bessere Leistung mittels einen niedrigen Nach Unter-Kompensationstechnik erreicht wird, bei welcher das Kompensations-Dispersionselement 160, welches am Ende des optischen Faserbereichs platziert ist, leicht weniger kompensiert als die Gesamtdispersion, welche durch den optischen Faserbereich eingeführt wird (5% oder weniger Unter-Kompensation, Kurvenverläufe B und C); im Falle von optischen Kommunikationssystemen von weniger als 600 Kilometer (typische terrestrische Systeme) zeigt der Kurvenverlauf D, dass die Leistung unter Verwendung eines kombinierten Dispersionsverwaltungs-Schemas des in 4 angezeigten Typs zunimmt, bei welchem eine exakte Kompensation für jeden Bereich mittels Vor- und Nach-Kompensationselemente 175a, 175b durchgeführt wird.
  • Es können weitere Kompensationstechniken ausgenutzt werden, beispielsweise die Bereitstellung einer Vorkompensation zu Beginn der optischen Kommunikationsverbindung 110 und einer In-Reihe-Kompensation innerhalb jeder optischen Kommunikationsverbindungs-Sektion 165a, 165b, ..., 165n.
  • Ähnliche Betrachtungen können für unterschiedliche Typen von optischen Fasern vorgenommen werden. Im Allgemeinen kann eine optimale Dispersionskompensations-Technik ebenfalls mittels Simulationen oder Experimente gefunden werden, welche den Störindex und somit die Phasen-zu-Intensitätsmodulation Umwandlung, welche durch nicht-lineare Effekte induziert wird, minimiert. In der Praxis wird bei langen Zug (typischerweise unterseeisch)-Übertragungsverbindungen ein gewisser Stör-Prozentanteil (ein Wert des Störindex ID von ungefähr 0,05) bevorzugt, wohingegen für mittlere oder kurze Zug (typischerweise terrestrisch)-Systeme ein ID-Wert von weniger als 0,1 toleriert werden kann.
  • Es wird beobachtet, dass im Falle eines Mehrfachbereich Optik-Kommunikationssystems die Dispersionskompensation vorzugsweise (obwohl nicht notwendigerweise) an jedem Bereich vorgenommen wird, da sie einfacher in Abhängigkeit von der Bereichslänge, der Natur des optischen Kommunikationssystems (unterseeisch oder terrestrisch) und von der optischen Signalleistung optimiert werden kann.
  • 5 zeigt schematisch ein optisches Kommunikationssystem gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Im Unterschied zur vorherigen Ausführungsform ist das dispersive Element nicht in jeder Empfängereinheit bereitgestellt. Ein einzelnes dispersives Element 550 ist stromaufwärts des optischen Demultiplexers 125 bereitgestellt, um die Phase-zu-Intensität Modulationsumwandlung durchzuführen, und die Empfängereinheiten enthalten nur den Fotodetektor 155 zum Umwandeln des intensitätsmodulierten Signals in ein elektrisches Signal, und die elektronische Schaltung 160 zur Verarbeitung des elektrischen Signals. In diesem Fall muss das dispersive Element 550 in Anbetracht aller WDM-Kanäle, und nicht nur eines einzelnen Kanals, wie in der vorherigen Ausführungsform, optimiert werden. Insbesondere wird die Verwendung einer optischen Faser-Sektion als ein dispersives Element dank des relativ breiten Kompensationsbandes, verglichen mit derzeit erhältlichen FBGs, bevorzugt, wobei im letzten Fall eine vorausgehende Division des WDM-Signals S(Sa, Sb, ..., Sk) in Gruppen von angrenzenden Kanälen ins Auge gefasst werden kann, welche beispielsweise mittels Interleavern durchgeführt werden kann, und eine Anzahl von FBG dispersiven Elementen kann bereitgestellt werden, und zwar eines für jede Gruppe von WDM-Kanälen.
  • Die Ausführungsform von 5 erlaubt eine Reduzierung der Anzahl von dispersiven Elementen.
  • Bezugnehmend auf 6 ist eine Empfängereinheit 630a, 630b, ..., 630k gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch gezeigt. Insbesondere ist die Empfängereinheit 630a, 630b, ..., 630k eine Differenz-Empfängereinheit. Das eingehende Signal Sa, Sb, ..., Sk wird einem 50/50 Optik-Koppler 600 oder ähnlichem Element zugeführt, welches das Signal Sa, Sb, ..., Sk in zwei Halbleistungs-Signale teilt. Die zwei Halbleistungs-Signale werden einem positiven dispersiven Element 650a und einem negativen dispersiven Element 650b zugeführt. Das positive dispersive Element führt eine positive Dispersion ein und wandelt das jeweils phasenmodulierte Halbleistungs-Signal in ein erstes intensitätsmoduliertes Signal Sam,a um, während das negative dispersive Element eine negative Dispersion einführt und das jeweils phasenmodulierte Signal in ein zweites intensitätsmoduliertes Signal Sam,b umwandelt. Die Signale Sam,a und Sam,b werden jeweiligen Fotodetektoren 655a, 655b zugeführt, und die resultierenden elektrischen Signale werden durch einen Subtrahierer 605 subtrahiert. Das aus der Subtraktion resultierende elektrische Signal wird der elektronischen Schaltung 160 zugeführt. Dies erlaubt eine Zunahme der Augenöffnung des empfangenen Signals, welches die DG-Komponenten beinahe auf Null reduziert und die Gleichtakt-Rauschunterdrückung erhöht.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform wird das modulierende Signal Smod in ein entgegengesetztes RZ-Format codiert, mit Logik „1"-Daten entsprechend einer positiven Phasenverschiebung, beispielsweise Π/2, und Logik „0"-Daten entsprechend einer negativen Phasenverschiebung, beispielsweise –Π/2, wobei dies beispielsweise in 2(D) in Verbindung mit gaußförmigen Phasenmodulations-Impulsen gezeigt ist. Die Empfängereinheiten 130a, 130b, 130k enthalten ein negatives dispersives Element 150, welches eine vorgeschriebene negative Dispersion einführt. Diese Lösung erlaubt eine Zunahme der Augenöffnung des empfangenen Signals und erfordert immer noch einen einzelnen Fotodetektor 155.
  • Experimentier-Arbeit
  • Der Anmelder führt Experimente und Simulationen durch, um das Verhalten des optischen Kommunikationssystems bei unterschiedlichen Bedingungen zu charakterisieren.
  • Insbesondere wird ein WDM, Lang-Zug optisches Kommunikationssystem simuliert. Das simulierte System enthält acht WDM-Kanäle im Fenster, welches auf 1550 nm zentriert ist, mit einem Kanalabstand von 100 GHz. Es werden acht DFB-Laser mit 2 MHz Linienbreite verwendet.
  • Acht optische Träger, welche durch 0 dBm Laser erzeugt werden, werden durch 10 Gbit/s RZ Rechteck-Impulse von (4/5)π Modulations-Tiefe moduliert.
  • Die optische Kommunikationsverbindung ist 800 Kilometer lang und enthält acht Sektionen von jeweils 100 Kilometer. Die optischen Fasern sind NZDS, mit einer Dispersion D = –1,6 ps2/km, bei einer Wellenlänge von 1550 nm, einem Kernbereich von gleich 60 μm2 und einem λ0 von gleich 1563 nm. Ein Vorkompensations-Element einer gesamten Dispersion von 150 ps2 ist zu Beginn der Verbindung bereitgestellt, zusammen mit einer In-Reihe-Kompensation von –250 ps2 vor jedem optischen Verstärker. Es werden EDFA optische Verstärker verwendet, wobei jeder einen Gewinn von 20 dB, gleich den Faserbereich-Verlusten, und ein NF von gleich 5 dB hat, mit Ausnahme des letzten, welcher ein NF von 4 dB hat.
  • Die Empfängereinheiten haben ein dispersives Element, welches eine 300 ps2 Dispersion einführt. Die Fotodetektoren sind PIN-Fotodioden mit einer Ansprechempfindlichkeit von 0,87 A/W und einem Dunkelstrom von 0,1 nA.
  • 7 zeigt das Augendiagramm des empfangenen Signals für die Schlechtesten der acht Kanäle.
  • Diese Simulation zeigt, dass der Q (Linear-) Faktor ungefähr 6,16 beträgt. Somit zeigt die Simulation, dass der Q (Linear-) Faktor höher als 6 (entsprechend der fehlerfreien Bedingung einer BER von weniger als 10–9) für alle acht Kanäle ist.
  • Der Anmelder hat ebenfalls Experimentier-Probeläufe durchgeführt.
  • Insbesondere, unter Verwendung des Experimentier-Aufbaus, welcher schematisch in 8 gezeigt ist, werden die Übertrager- und Empfänger-Sektionen getestet. Die Übertrager-Sektion enthält einen typischen Telekommunikations-DFB-Laser mit 10 MHz FWHM Linienbreite bei 1555,7 nm und einen Raman-Phasen-Modulator mit einer Bandbreite von 7 GHz; wobei eine 5 Gbit/s RZ Modulation verwendet wird, mit rechteckigen Modulations-Impulsen mit einer Modulations-Tiefe von Π/8. Eine Feldübertragung wird unter Verwendung von Polarisations-Steuerungen (PC) optimiert. Das modulierte Signal wird einem 11 Km Dispersionskompensations-Optikfaser-(DCF)-Modul mit einer Dispersion D = –75 ps/nm km, mit einer Gesamtheit β2L von 1070 ps2, zugeführt. Das phasenmodulierte Signal, welches sich durch das DCF-Modul verbreitet, wird in ein intensitätsmoduliertes Signal umgewandelt. Es wird ein 17 GHz-Empfänger verwendet, gefolgt durch einen EDFA zur Vorverstärkung des Signals. 9 zeigt das Augendiagramm, welches auf einem 20 GHz Bandbreite Abtast-Oszilloskop, welches mit dem Empfänger verbunden ist, angezeigt wird.
  • Ein weiteres Experiment, welches durch den Anmelder durchgeführt wird, ist darauf gerichtet, eine Messung der BER bereitzustellen. Der Experimentier-Aufbau ist schematisch in 10 gezeigt. Ein typischer Telekommunikations-DFB-Laser mit einer 10 MHz FWHM Linienbreite bei 1555,7 nm wird als Quelle verwendet, und der erzeugte Träger wird bei 5 Gbit/s in ein RZ-Format mit rechteckigen Impulsen mittels eines 7 GHz Bandbreite Ramar-Phasenmodulators phasenmoduliert, welches die Feldübertragung durch Polarisations-Steuerungen optimiert und eine Modulationstiefe von Π/8 ergibt. Das phasenmodulierte Signal wird dann den drei aufeinanderfolgenden DCF-Modulen mit insgesamt β2L von 2290 ps2 zugeführt. Ein EDFA (MF = 4 dB) wird mit einem Vorverstärker verwendet, wobei die Eingangsleistung in den DCF-Modulen konstant (innerhalb 3 dBm) beibehalten wird, wohingegen die empfangene Leistung mittels eines variablen optischen Dämpfers (VOA) variiert wird. 11 ist ein Schaubild, welches den erlangten BER-Kurvenverlauf (Kurvenverlauf A) als eine Funktion der empfangenen Leistung zeigt; wobei Kurvenverlauf B anstelle dessen den simulierten BER-Kurvenverlauf zeigt: Eine gute Übereinstimmung wird zwischen dem simulierten BER-Kurvenverlauf und dem Experimentier-Kurvenverlauf gefunden. Ein Q (linear)-Faktor von 7,34 wird unter Verwendung der Bergano et al. Technik (beschrieben in N.S. Bergano, F.W. Kerfoot, C.R. Davidson, „Marging measurement in optical amplifier systems" Photon. Technol. Lett. vol. 5, no. 3, Seiten 304 und folgende, 1993) für eine empfangene Leistung von –16 dBm erlangt.
  • In einer weiteren, durch den Anmelder durchgeführten Simulation, wird eine Einzel-Sektion Optikverbindung zur Übertragung bei 40 Gbit/s mit RZ-Format getestet. Die Verbindungs-Sektion enthält einen Faserbereich mit β2 = –1,54 ps2/km, bei 1550 nm, einem λ0 = 1523 nm und einem effektiven Bereich von 60 μm2, und einem Dispersionskompensationselement am Ende des Faserbereichs, um die Dispersion des Faserbereichs exakt zu kompensieren. Der Simulations-Aufbau enthält ein dispersives Element am Ende der Verbindung vor dem Empfänger. Die Dispersion des dispersiven Elements ist auf unterschiedliche Werte im Bereich 5-52 ps2 eingestellt. Das übertrage 40 Gbit/s Signal enthält 10 ps Impulse einer Gaußform bei 1550 nm, phasenmoduliert mit einer Modulations-Tiefe von Π/2. In zwei Folgen von Simulationen, deren Ergebnisse jeweils in 12 und 13 gezeigt sind, ist die am Eingang der Verbindung übertragene optische Leistung jeweils bei 10 dBm und 13 dBm eingestellt. In jeder aus der 12 und 13 ist der Q-Faktor (in dB-Einheiten) als eine Funktion der Dispersion des dispersiven Elements vor dem Empfänger gezeigt. Eine kontinuierlich horizontale Linie zeigt in beiden Kurvenverläufen den Q-Faktor in dB-Einheiten entsprechend einem linearen Q-Faktor von 6. Wie in den Kurvenverläufen gezeigt, können lange Bereichslängen (von zumindest 100 Kilometer oder länger) bei 40 Gbit/s mit einem linearen Q-Faktor von höher als 6 (BER niedriger als 10–9) erreicht werden.

Claims (15)

  1. Optisches Kommunikationssystem, welches enthält: einen Übertrager (100) zum Erzeugen eines phasenmodulierten optischen Signals (Sa, Sb, ..., Sk); einen Empfänger (105) zum Empfangen des phasenmodulierten optischen Signals; eine optische Kommunikationsverbindung (110) zwischen der Übertrager-Sektion und der Empfänger-Sektion, dadurch gekennzeichnet, dass: die optische Kommunikationsverbindung eine dispersionsgesteuerte optische Kommunikationsverbindung ist, welche dispersionskompensierende Elemente (175; 175a, 175b) enthält, welche das phasenmodulierte optische Signal auf einer im wesentlichen konstanten optischen Leistung verbreiten, und dass der Empfänger ein dispersives Element (150; 550; 650a, 650b), welches eine vorgeschriebene Dispersion hat, wobei das dispersive Element das phasenmodulierte optische Signal empfängt und in ein entsprechendes intensitätsmoduliertes optisches Signal umwandelt, und einen optischen Intensitätserfasser (155; 655a, 655b) enthält, welchem das intensitätsmodulierte optische Signal zugeführt wird.
  2. Optisches Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei welchem der Übertrager eine optische Trägerquelle (135), welche einen optischen Träger erzeugt, und einen Phasenmodulator (140), welcher durch ein Modulationssignal (Smod) angetrieben wird, um eine Phasenmodulation auf den optischen Träger zu vermitteln, enthält.
  3. Optisches Kommunikationssystem nach Anspruch 2, bei welchem die optische Trägerquelle einen Laser enthält und der Phasenmodulator einen LiNbO3 Modulator enthält.
  4. Optisches Kommunikationssystem nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem das Modulationssignal in einem Rückkehr-nach-Null Format kodiert ist.
  5. Optisches Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Empfänger einen optischen Energie-Splitter (600), ein erstes und ein zweites dispersives Element (650a, 650b) mit einer gegenseitig entgegengesetzten Dispersions-Zuführung durch den Energie-Splitter, einen ersten und einen zweiten optischen Intensitäts-Erfasser (655a, 655b), welche jeweils durch das erste und zweite dispersive Element zugeführt werden und ein erstes und zweites elektrisches Signal erzeugen, und einen Subtrahierer (605) zum Subtrahieren des ersten elektrischen Signals vom zweiten elektrischen Signal enthält.
  6. Optisches Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das dispersive Element eines aus einer optischen Faser-Sektion und einem Faser-Bragg-Gitter enthält.
  7. Optisches Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die optische Kommunikationsverbindung zumindest eine optische Kommunikationsverbindungs-Sektion (165a, 165b, ..., 165k) enthält, welche einen dispersionskompensierten optischen Faserbereich (170, 175; 170, 175a, 175b) und einen optischen Verstärker (180) enthält.
  8. Optisches Kommunikationssystem nach Anspruch 7, bei welchem der dispersionskompensierte optische Faserbereich eines aus einer Stufenindex Optik-Faser und nicht-Null dispersionsverschobene Optik-Faser enthält.
  9. Optisches Kommunikationssystem nach Anspruch 7, bei welchem der dispersionskompensierte optische Faserbereich zumindest ein dispersionskompensierendes Element (175; 175a, 175b) enthält.
  10. Optisches Kommunikationssystem nach Anspruch 9, bei welchem das dispersionskompensierende Element eines aus einer dispersionskompensierenden optischen Faser, einer Übertragungsfaser und einem Faser-Bragg-Gitter enthält.
  11. Optisches Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei welchem der optische Verstärker eines aus einem Erbiumdotierten Faser-Verstärker, einem Halbleiteroptik-Verstärker, einem optischen parametrischen Verstärker und einem Raman-Optik-Verstärker enthält.
  12. Optisches Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem: der Übertrager zumindest zwei Übertragereinheiten (115a, 115b, ..., 115k), wobei jede ein jeweiliges phasenmoduliertes optisches Signal (Sa, Sb, ..., Sk) erzeugt, wobei die phasenmodulierten optischen Signale, welche durch unterschiedliche Übertragereinheiten erzeugt sind, durch ihre Wellenlänge differenziert sind, und einen Wellenlängen-Multiplexer (120), welcher die phasenmodulierten optischen Signale, welche durch unterschiedliche Übertragereinheiten erzeugt sind, empfängt und ein Wellenlängen-Multiplex-Optiksignal S(Sa, Sb, ..., Sk) erzeugt, enthält; der Empfänger einen Wellenlängen-Demultiplexer (125) enthält, welcher das Wellenlängen-Multiplex-Optiksignal empfängt und demultiplext.
  13. Optisches Kommunikationssystem nach Anspruch 12, bei welchem das dispersive Element (550) in der Lichtausbreitungsrichtung stromaufwärts des Wellenlängen-Demultiplexers platziert ist.
  14. Optisches Kommunikationssystem nach Anspruch 12, bei welchem der Empfänger zumindest zwei Empfängereinheiten (130a, 130b, ..., 130k) enthält, wobei jede ein jeweiliges dispersives Element in der Lichtausbreitungsrichtung stromabwärts des Wellenlängen-Demultiplexers enthält.
  15. Verfahren zur optischen Informationsübertragung, welches enthält: Erzeugen eines phasenmodulierten optischen Trägers gemäß der zu übertragenden Information; Verbreiten des modulierten optischen Trägers durch eine optische Verbindung; Empfangen und Demodulieren des modulierten optischen Trägers, dadurch gekennzeichnet, dass: das Verbreiten des modulierten optischen Trägers eine Steuerung von einer Dispersion der optischen Verbindung enthält, um die optische Leistung des phasenmodulierten optischen Trägers stets konstant beizubehalten, und das Empfangen und Demodulieren des modulierten optischen Trägers ein Umwandeln des phasenmodulierten optischen Trägers in einen entsprechend intensitätsmodulierten optischen Träger, indem der phasenmodulierte optische Träger einer vorgeschriebenen Dispersion unterworfen wird, und Demodulieren des intensitätsmodulierten optischen Trägers enthalten.
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