DE602004003120T2 - Kolben für eine automatische Getränkeaufgussvorrichtung - Google Patents

Kolben für eine automatische Getränkeaufgussvorrichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf automatische Vorrichtungen zum Herstellen von Aufgüssen – insbesondere zur Zubereitung von Espresso – und befasst sich im Einzelnen mit einem Kolben für die Aufgusseinheit in einem derartigen Gerät.
  • Bekanntlich werden zur Herstellung von Espresso und anderen Getränken automatische Maschinen benutzt, die im Innern einen Bauelementesatz enthalten, der den Bediener in die Lage versetzt, durch einfaches Betätigen eines Druckknopfes mit der Maschine in festgelegter Abfolge eine Reihe von Operationen durchzuführen, bis der Espressoaufguss direkt in eine Tasse ausgegeben wird. Diese Operationen sind im Wesentlichen: Mahlen der exakten Menge von Kaffeebohnen, Aufhäufen des Kaffeepulvers in einer geeigneten Kammer, Verdichten und Pressen des Kaffeepulvers, bis eine „Tablette" mit bestimmter Dichte und Größe geformt ist, Durchströmen der Tablette mit einer dosierten Wassermenge bei vorgegebener Temperatur, Auffangen des Kaffeeaufgusses hinter der Pulvertablette und Durchleiten durch ein Leitungssystem und aus den Leitungen in Richtung der Tasse, sowie Auswerfen der erschöpften Pulvertablette in einen geeigneten Behälter.
  • Der mechanische und thermische Verschleiß, dem die Bauteile einer solchen Maschine während des Arbeitszyklus unterworfen sind, wird verschärft durch die extreme Aggressivität des durch Mahlen hergestellten Kaffeepulvers, sowohl vom chemischen als auch vom mechanischen Gesichtspunkt her.
  • Vom chemischen Gesichtspunkt aus ist es in der Tat bekannt, dass während des Arbeitszyklus die im gerösteten Kaffee enthaltenen Ölbestandteile spontan freigesetzt werden, im Wesentlichen wegen der hohen Temperaturen, die benötigt werden, um das zur Ausgabe benötigte Wasser auf etwa 90°C zu bringen und zu halten. Von der mechanischen Seite ist die Ver schleißwirkung des gemahlenen Kaffees bekanntlich hoch als eine Folge der Härte der gerösteten Bohnen und der sehr fein gemahlenen Körnung.
  • Daher müssen automatische Espressokaffeemaschinen regelmäßigen Wartungsarbeiten mit Reparaturen und Ersatz der verschlissenen Teile unterzogen werden.
  • Es sind in der Branche verschiedene Lösungen angewandt worden, um der oben erwähnten Aggressivität entgegenzuwirken, und zwar durch die Wahl verschleißfesterer Werkstoffe und/oder verschiedener Oberflächenbehandlungen, die die Fähigkeit haben, die Oberflächen, die in Kontakt mit dem Kaffeepulver sind, zu schützen.
  • Im Gegensatz dazu ist man bei der Beschäftigung mit dem Problem der Verschleißwirkung des Kaffeepulvers auf größere Schwierigkeiten gestoßen, speziell bezüglich jener Komponenten, die bei den verschiedenen Operationen während des Aufgusses des Kaffepulvers eine perfekte hydraulische Dichtheit gewährleisten müssen und die daher ihre mechanische Unversehrtheit beibehalten müssen.
  • Unter diesen Bauteilen ist von besonderer Bedeutung die Dichtung der Kolben, die die Tablette aus gemahlenem Kaffee zu verdichten haben, sie in die Aufgusskammer drücken, eine konstante Dichtheit der Kammer aufrechterhalten, während heißes Wasser unter Druck für den Aufguss gepumpt wird und letztendlich die aufgebrauchte Tablette zur Entfernung aus der Ausgusskammer befördern.
  • Bezugnehmend auf 1 ist dort eine Aufgusseinheit einer Kaffeemaschine nach dem Stand der Technik gezeigt, wie sie zum Beispiel in der EP-A-1260166 offengelegt wird. Diese Aufgussbaugruppe, insgesamt mit der Positionsnummer 71 bezeichnet, weist eine horizontal bewegliche Kammer 73 auf, die auf Führungen 75 gleitet und von einer Gewindespindel 77 angetrieben wird. Die Kammer besitzt einen inneren Hohlraum 79, der die Dosis von Kaffeepulver oder einem anderen Pulver aufnehmen soll. Ein erster, ebenfalls horizontal beweglicher Kolben 81a und ein zweiter, dem ersten Kolben gegenüberliegender stationärer Kolben 81b wirken mit der beweglichen Kammer 73 zusammen. Die bewegliche Kammer 73 besitzt Kanäle 83 zur Einleitung von Kaffeepulver oder anderer pulveriger Substanzen in den Hohlraum 79. Auch der bewegliche Kolben 81a ist auf Führungen gleitend angeordnet und von einer Spindel 85 angetrieben, die mit der die Kammer 73 antreibenden Spindel 77 derart zusammenarbeitet, dass die bewegliche Kammer 73 und der bewegliche Kolben 81a simultan in entgegengesetzte Richtungen verschoben werden. Der bewegliche Kolben 81a hat einen Kopf 87a, der in die Aufgusskammer 73 passt. Die hydraulische Dichtigkeit zwischen dem Kopf und der Kammer ist durch den O-Ring 89a garantiert. Der Kopf 87a ist an seinem freien Ende mit einem scheibenförmigen Filter 91a für den Kaffee ausgestattet und hat einen axialen Kanal 26 zum Einleiten von heißem Wasser, das durch nicht dargestellte Rohre geliefert wird. Der stationäre Kolben 81b weist einen Kopf 87b auf, der mit einem scheibenförmigen Filter 91b für den Kaffee, sowie einem O-Ring 89b zur hydraulischen Abdichtung gegen die Aufgusskammer 73 ausgerüstet ist. Der Kolben ist einstückig mit einem Schaft 93, der einen axialen Kanal besitzt, der dazu vorgesehen ist, den zubereiteten Aufguss aus der Aufgusseinheit 71 herauszubefördern.
  • Während des Arbeitszyklus der Aufgusseinheit werden Kammer 73 und der bewegliche Kolben 81a relativ zueinander verschoben, um vom Vorgang des Einfüllens des Kaffeepulvers in der Verdichtungs- und Aufgussphase und von letzterer zum Schritt des Auswurfs des verbrauchten Kaffees fortzuschreiten. In der Ladephase sind die bewegliche Kammer 73 und der bewegliche Kolben 81a in einer derartigen Position, dass der Hohlraum 79 eine Aufgusskammer bildet, die von den Vorderenden 87a, 87b der Kolben 81a, 81b abgeschlossen wird und die Kaffeepulvermenge kann durch die Kanäle 83 zugeführt werden. Sobald die gewünschte Kaffeemenge eingefüllt ist, wird die Verdichtungs- und Verpressungsphase durch Betätigung der Spindeln 77, 85 durchgeführt, so dass jene Kammer 73 und der bewegliche Kolben 81a in einem Maße verschoben werden, dass die Köpfe 87a, 87b durch Kompression des Pulvers zwischen ihnen auf die mögliche Minimaldistanz gebracht werden. Unter diesen Bedingungen ist die Maschine zum Einleiten des Aufgusswassers bereit. Heißes Wasser wird durch das Filter 91a in den Hohlraum 79 eingeleitet und der Aufguss fließt dann durch das Filter 91b ab. Am Ende der Filtrierzeit werden die Spindeln 77, 85 erneut, jedoch in bezüglich der Kompressionsphase umgekehrter Richtung betätigt, wobei die Kolbenköpfe 87a, 87b auseinanderbewegt werden. Wenn die Spindeln 77, 85 den Endpunkt der neuerlichen Verlagerung erreichen, ist die Aufgusseinheit 71 im Zustand der Kaffeeejektion, in dem der Hohlraum 79 auf der Seite des beweglichen Kolbens 81a geöffnet ist und der verbrauchte Kaffee dank des Druckaufbaus des stationären Kolbens 81b infolge der Rückwärtsbewegung der beweglichen Kammer 73 in Richtung des stationären Kolbens 81b ausgestoßen wird.
  • In der Vergangenheit wurden verschiedene Lösungen entwickelt, um den Verschleiß des O-Rings einzuschränken, insbesondere denjenigen in jenem Kolben, welcher sich bei jedem Arbeitszyklus in die Aufgusskammer hinein- und heraus bewegt.
  • Nach den Lösungen gemäß dem Stand der Technik ist der Kolbenkopf aus zwei Teilen gebildet und der O-Ring ist zwischen diesen Bauteilen angeordnet, so dass nur im Falle der Annäherung der beiden Kolbenteile eine Ausdehnung des O-Rings stattfindet, womit der O-Ring dichtend an der Aufgusskammerwand anliegt. Beispielhafte Lösungen sind in CH 570 145 , EP 0 608 805 und FR 2 202 668 zu finden.
  • Ein weiteres Beispiel eines zweiteiligen Kolbens nach dem Stand der Technik ist in 2 mit der Bezugsnummer 51 bezeichnet.
  • Bei dem dargestellten Beispiel hat der Kolben 51 einen in zwei Teile 53a, 53b aufgeteilten Kopf, der von Halteschrauben 55 zusammengehalten wird. Eine Feder 57 ist zwischen den beiden Kolbenteilen 53a, 53b angeordnet, um die beiden Kolbenteile auf Abstand zu halten und eine Annäherung nur dann zu ermöglichen, wenn die von dem Kolben auf das Kaffeepulver ausgeübte Druckkraft den elastischen Widerstand der Feder übersteigt. Zwischen den beiden Kolbenteilen 53a, 53b ist ein O-Ring 59 in einer Ringnut angeordnet, die durch eine innere zylindrische Anlagefläche und zwei gegenüberliegende konische Anlagen definiert wird. In der Leerlaufstellung des Kolbens liegt der O-Ring 59 an der zylindrischen Anlage 59 an und weist einen Außenumfang von im Wesentlichen demselben Durchmesser wie der Kolben 51 auf. Wenn die beiden Kolbenteile sich aufeinander zubewegen, bewirken die beiden konischen Anlagen eine Ausdehnung des O-Rings 59 nach außen und pressen ihn gegen die Wandung der Aufgusskammer.
  • Auf einem anderen technischen Gebiet sind aus der US-Patent 3,287,022 Dichtungsmanschetten mit T-förmigem oder einem annähernd dreieckigen Querschnitt bekannt.
  • Die bekannten, aus elastischen Werkstoffen hergestellten Dichtmanschetten werden durch steife Stützelemente eines Ventilgehäuses in ihrer Lage gehalten und liegen an der Oberfläche von innerhalb des Gehäuses axial beweglichen Elementen an.
  • Die nach dem Stand der Technik bekannten Lösungen weisen eine Anzahl von Nachteilen auf.
  • Zunächst führt die Konstruktion des Kolbenkopfs unter Verwendung einer Vielzahl von Teleskopelementen zu einer Zunahme der Anzahl der Einzelteile und erfordert den Einsatz zusätzlicher Dichtungen, um die hydraulische Dichtheit zwischen diesen Einzelteilen zu gewährleisten und um Leckage in den Kolben hinein zu vermeiden.
  • Darüber hinaus verhindern die vorgeschlagenen Anordnungen nicht, dass alle oder ein Teil der einzelnen Komponenten während der Aufgussphase in Kontakt mit Wasser geraten und folgerichtig einer ständigen Ablagerung von aus dem Kaffeepulver gelösten öligen Substanzen unterliegen. Bei fortgesetztem Betrieb hat die andauernde Anhäufung dieser Substanzen eine erhöhte Reibung zwischen den einzelnen Teilen zur Folge, was zur Blockierung des Systems und nachfolgenden Beschädigungen des O-Rings bis hin zu komplettem Bruch führen kann.
  • Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die obigen Nachteile durch die Schaffung eines Kolbens für eine Getränkeaufgussmaschine abzustellen, der einfach gebaut und aus einer begrenzten Anzahl von Komponenten hergestellt ist.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kolben zu kreieren, bei dem der Verschleiß sowohl der mechanischen Kolbenteile als auch der ihnen beigefügten Dichtungsmanschetten verringert wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kolben für eine Aufgusseinheit zu konstruieren, bei dem die Einzelteile vor dem Austritt von Aufgusswasser geschützt sind, um so die Ansammlung von aus dem Kaffeepulver gelösten öligen Substanzen zu vermeiden.
  • Obige und andere Aufgaben werden durch einen Kolben für eine Aufgusseinheit einer Kaffeemaschine erfüllt, wie sie in den beigefügten Ansprüchen gefordert wird.
  • Nach der Erfindung werden die obigen Ziele durch Verwendung einer einzigen Dichtungsmanschette erreicht, die während der Phasen der Kompression und des Aufgusses der Kaffeetablette die Dichtigkeit zwischen dem Kolben und der Innenwandung der Aufgusskammer gewährleistet und die gleichzeitig der Relativbewegung der beiden Kolbenteile einen elastischen Widerstand entgegensetzt, der sie auf Abstand hält, wenn der Kolben nicht gegen das Kaffeepulver gedrückt wird.
  • Damit wird es möglich, die Verwendung von Federn zwischen diesen Elementen zu vermeiden und dabei den Kolbenaufbau einfacher zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß gewährleistet vorteilhafterweise jene Dichtung weiterhin die Dichtheit zwischen den beiden Kolbenteilen während des gesamten Arbeitsablaufs der Aufgusseinheit wie auch in den Zeiträumen, in denen die Aufgusseinheit außer Betrieb ist.
  • Dank einer solchen Dichtungsmanschette kann daher der Einsatz zusätzlicher Dichtungen vermieden werden und dabei die Anzahl der Komponenten weiter reduziert werden.
  • Auf vorteilhafte Art unterliegt die Dichtungsmanschette nur während der Phasen der Kompression und des Aufgusses der Kaffeetablette einer starken Druckbelastung, während in den verbleibenden Phasen des Arbeitsablaufs der Aufgusseinheit wie auch in den Zeiten, in denen die Einheit nicht in Betrieb ist, die einzige Beanspruchung, der die Manschette unterworfen ist, der leichte Druck ist, der zur Gewährleistung der Dichtheit zwischen den Kolbenteilen notwendig ist, so dass der Verschleiß der Dichtmanschette signifikant reduziert ist.
  • Es wird nunmehr eine Ausführungsform des Kolbens für eine erfindungsgemäße Aufgusseinheit anhand eines nicht restringierenden Beispiels unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 und 2 Längsschnitte jeweils einer Aufgusseinheit und eines Kolbens nach dem Stand der Technik;
  • 3a und 3b perspektivische Schnitte eines erfindungsgemäßen Kolbens jeweils in entspanntem und komprimiertem Zustand;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des in 3a gezeigten Kolbens in einer variierten Ausführungsform.
  • Unter Bezugnahme auf 3a und 3b wird ein Kolben 11 einer automatischen Getränkeaufgussvorrichtung – zum Beispiel zur Zubereitung von Espressokaffe – gezeigt, wobei der Kolben einen Kolbenkopf aufweist, der in zwei Teile 13a, 13b aufgeteilt ist, die miteinander verbunden und axial relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Zwischen den beiden Kolbenteilen ist eine ringförmige Dichtung 15 angeordnet, die radial expandiert, wenn eine Axialbelastung auf den Kolben 11 aufgebracht wird, so dass jene beiden Kolbenteile veranlasst werden, sich einander anzunähern.
  • In vorteilhafter Weise hält der elastische Widerstand jener Dichtung 15 die beiden Kolbenteile 13a, 13b auf Abstand, wenn keine Axialbelastung auf den Kolben 11 ausgeübt wird, ohne dass eine Feder oder andere elastische Mittel zwischen den beiden Kolbenteilen erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäß liegt die Dichtung 15, wenn auf den Kolben 11 keine Axialbelastung ausgeübt wird, innerhalb des Durchmessers der beiden Kolbenteile 13a, 13b (3a). Im Gegensatz dazu ragt die Dichtung über diesen Durchmesser (3b) hinaus, wenn eine Axialbelastung auf den Kolben 11 aufgebracht wird, um die beiden Kolbenteile 13a, 13b zu veranlassen, sich einander anzunähern.
  • Derart ist die Dichtheit der Dichtung 15 gegen die Innenwandung 25 der Aufgusskammer 27 gewährleistet, wenn der Kolben einen Druck auf das Kaffeepulver ausübt und der Kolben kann sich auch in die Kammer 27 hinein und heraus bewegen und in der letzteren ohne jegliche Reibung der Dichtung 15 gegen die Wandung 25 der Aufgusskammer gleiten.
  • Gemäß der Erfindung gewährleistet die Dichtung 15 auch eine Flüssigkeitsabdichtung zwischen den beiden Kolbenteilen 13a, 13b selbst, sowohl, wenn sich der Kolben im Entlastungszustand befindet, das heißt, dass er keiner Axialbelastung unterliegt, als auch, wenn der Kolben einen Druck auf das Pulver ausübt, aus dem der Aufguss extrahiert werden soll, das heißt, wenn auf den Kolben eine Axialbelastung ausgeübt wird, die die beiden Kolbenteile 13a, 13b veranlasst, sich einander anzunähern.
  • Gemäß der Erfindung ist ein die Ringdichtung 15 aufnehmender kreisförmiger Sitz 17 zwischen den beiden Kolbenteilen 13a, 13b gebildet. Eine zum Halten und axialen Zusammenpressen der Dichtung 15 gedachte innere Zone 17a sowie eine äußere Zone 17b, die mit der inneren Zone 17a in Verbindung steht und dazu gedacht ist, die radiale Expansion der Dichtung 15 über die Außenfläche des Kolbens 11 zu erlauben, sind in jenem Sitz 17 definiert.
  • Vorzugsweise weist der Sitz 17 einen T-förmigen Querschnitt auf, bei dem der Querbalken des „T" und der Stamm des „T" jeweils den inneren und äußeren Zonen 17a, 17b entsprechen. In diesem Zusammenhang weist auch die Dichtung 15 einen T-förmigen Querschnitt auf, bei dem der innere Abschnitt 15a – dem Querbalken des „T" entsprechend – in der inneren Zone 17a des Sitzes 17 untergebracht ist, und der äußere Abschnitt 15b – dem Stamm des „T" entsprechend – in der äußeren Zone 17b des Sitzes 17 untergebracht ist und zur Außenseite des Sitzes 17 hin frei radial expandieren kann, wenn die Dichtung 15 axial komprimiert wird.
  • Vorzugsweise werden darüber hinaus die Toleranzen zwischen der Wandung der inneren Zone 17a und der Dichtung 15 so festgelegt, dass der innere Abschnitt 15a der Dichtung einem stärkeren axialen Druck ausgesetzt ist, während der äußere Abschnitt 15b einer geringeren Beanspruchung unterliegt, um so seine radiale Expansion nach außen zu erleichtern, das heißt in Richtung der Wandung der Infusionskammer 27. Jedoch könnte der Sitz 17 sogar so gestaltet werden, dass die Dichtung 15 gleichförmig axial komprimiert wird, ohne die einwandfreie Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Kolbens dabei zu beeinflussen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die beiden Kolbenteile 13a, 13b einer ersten, äußeren Kolbenteil 13a auf, der dazu bestimmt ist, das Pulver für den Aufguss des Getränks zu komprimieren und einen zweiten, inneren Kolbenteil 13b. Der zweite Kolbenteil 13b seinerseits weist eine axiale Aussparung 19 auf, die eine Partie 21 des ersten Kolbenteils 13a aufnimmt. Diese Kolbenpartie 21 kann in der axialen Aussparung 19 gleiten, wenn auf den Kolben 11 eine Axialbelastung aufgebracht wird, das heißt während der Kompressionsphase des Getränkepulvers, zum Beispiel des Kaffeepulvers, und auch wenn schließlich diese Belastung entfällt, das heißt in der Phase, in der sich der Kolben von der Aufgusskammer wegbewegt.
  • Die beiden Kolbenteile 13a, 13b werden erfindungsgemäß nur dank der Dichtung 15 auf Abstand gehalten und beide Kolbenteile 13a, 13b werden während des gesamten Arbeitsablaufs des Kolbens auf Abstand gehalten.
  • Bezüglich einer Kaffeemaschine ist der Arbeitsablauf des erfindungsgemäßen Kolbens wie folgt:
    Sobald nach einer einleitenden Ladephase von Kaffee in die Aufgusskammer 27 eine Kaffeezubereitung verlangt wird, beginnt – dank der relativen Verlagerung von Infusionskammer 27 und Kolben 11 – der Kolben 11 in die Kammer 27 einzudringen und verfüllt das Kaffeepulver und verdichtet es bis zu einem Punkt, an dem die Kompressionsphase der aus dem Pulver gebildeten Tablette beginnt. Bei fortgesetzter Belastung neigen die Kolbenteile 13a, 13b dazu, sich durch Überwindung des elastischen Widerstands der Dichtung 15 einander anzunähern. Als Folge dieser Bewegung wird die Dichtung 15 dazu gebracht, in der einzig möglichen Richtung zu expandieren, das heißt in radialer Richtung zur Außenseite des Sitzes 17 und zur Wandung 25 der Aufgusskammer 27 hin, bis sie in Kontakt mit dieser Wandung kommt. Auf diese Weise gewährleistet die Dichtung 15 die hydraulische Dichtheit zwischen Kolben 11 und Wandung 25 der Infusionskammer 27, solange die Dichtung der Kompression zwischen den beiden Kolbenteilen 13a, 13b ausgesetzt ist.
  • Nach Ablauf der Kompressionsphase führt die Relativverlagerung des Kolbens 11 und der Infusionskammer 27 den Kolben 11 in die Ruhelage zurück und die elastische Kraft aufgrund der axialen Ausdehnung der Dichtung 15 bewegt die beiden Kolbenteile 13a, 13b wieder voneinander weg. Die Dichtung 15 zieht sich in den Sitz 17 zurück und nimmt wieder einen Durch messer an, der kleiner ist als der Innenraum der Kammer 27 und im Wesentlichen identisch mit dem des Kolbens 11.
  • Vorzugsweise wird erfindungsgemäß, wenn die maximale Axialbelastung auf den Kolben aufgebracht wird, das heißt am Ende der Kompressionsphase auf das Pulver, aus dem der Getränkeaufguss gewonnen werden soll, der Fuß 21a des Teils 13a des Kolbens 11 nicht am Boden 19a der Aussparung 19 im Teil 13b des Kolbens 11 anschlagen, sondern ständig davon auf Abstand bleiben. Diese Ausbildung erlaubt einen Ausgleich des Verschleißes der Dichtung 15, der unvermeidlich im Laufe der Zeit auftritt. Jedoch ist es auch möglich, dass der Fuß 21a mit dem Boden 19a der Aussparung 19 während der Kompression der Dichtung 15 in Kontakt kommt, ohne dass dabei der einwandfreie Betrieb des erfindungsgemäßen Kolbens beeinflusst wird.
  • In vorteilhafter Weise wird erfindungsgemäß die Dichtung 15 neben der Sicherung der Dichtheit zwischen Kolben 11 und Wandung 25 der Infusionskammer 27, während der Kolben das Getränkepulver komprimiert, auch die Dichtheit zwischen den Teilen 13a, 13b, die den Kopf des Kolbens 11 bilden, gewährleisten. Diese zweite Dichtfunktion wird nicht nur während der Kompressions- und Aufgussphase, sondern auch während des gesamten Arbeitszyklus der Aufgusseinheit ausgeübt, wie auch in den Zeitabschnitten, in denen die Einheit nicht in Betrieb ist. Auf diese Weise ist man vom Einsatz zusätzlicher innerer Dichtungen enthoben und die Kolbenkonstruktion wird vereinfacht.
  • Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass die einzige Beanspruchung, der die Dichtung 15 unterliegt, während der Kolben sich im Ruhezustand befindet, die leichte Pressung ist, die notwendig ist, um die Dichtheit zwischen den Kolbenteilen 13a, 13b zu gewährleisten. Folglich wird der Verschleiß dieser Dichtung signifikant reduziert.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird der permanente leichte Druck durch ein Verbindungselement 14 (z.B. eine Schraube) erzielt, das eine zentrale axiale Bohrung 12a, 12b durchdringt, die in beiden Kolbenteilen 13a, 13b ausgebildet ist. Diese Schraube 14 ermöglicht es, die beiden Kolbenteile zusammenzuhalten und dabei auf die Dichtung 15 einen leichten Druck aufrechtzuerhalten.
  • Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, dass der Sitz für die Dichtung 15 und die Dichtung 15 selbst eine Querschnittsform aufweisen können, die von der offengelegten abweicht, unter der Bedingung, dass die Dichtung 15 der Annäherung der Kolbenteile 13a, 13b elastisch entgegenwirkt und vorausgesetzt, dass dieselbe Dichtung, wenn sie einem Druck ausgesetzt wird, der zu ihrer Verformung ausreicht, außerhalb des Kolbens 11 in Richtung auf die Wandung der Infusionskammer 27 expandieren kann.
  • In einer in 4 gezeigten Variante der Ausführungsform der Erfindung weist der Kolben 111 einen Sitz 117 für die Dichtung 115 zwischen den Teilen 113a, 113b auf. Dieser Sitz hat eine innere Zone 117a mit einem C-förmigen Profil und eine äußere Zone 117b mit einem gleichschenkligen Trapezprofil, das an seiner kleineren Seite an den C-förmigen Querschnitt der inneren Zone 117a angefügt ist. Zwei entgegengesetzte kreisringförmige Nasen 118 sind darüber hinaus zwischen der inneren Zone 117a und der äußeren Zone 117b vorgesehen, diese Vorsprünge erstrecken sich zwischen den beiden Zonen des Sitzes 117, um die Dichtung 115 in jenem Sitz zu halten.
  • Dementsprechend weist die Dichtung 115 eine innere Partie 115a auf, die in der inneren Zone 117a des Sitzes 117 untergebracht ist, sowie eine äußere Partie 115b, die in der äußeren Zone 117b des Sitzes 117 aufgenommen ist. Letztere Partie 115b kann außerhalb des Sitzes 117 frei expandieren, wenn die Dichtung 115 axial zusammengedrückt wird.
  • In vorteilhafter Weise hat die äußere Partie 115b der Dichtung 115 darüber hinaus eine konvexe Oberfläche, um die Abdichtung gegen die Innenwandung 25 der Infusionskammer 27 zu verbessern.
  • Der in 4 gezeigte Kolben ist ein Infusionskolben, das heißt er ist mit einem axialen Kanal 120a, 120b ausgestattet, der den Durchgang von Flüssigkeit, normalerweise zur Infusion des Getränks vorgesehenes Wasser, erlaubt. Der dargestellte Kolben könnte gleichermaßen als Gegenkolben eingesetzt werden, in dem der axiale Kanal 120a, 120b dazu dienen soll, den Durchgang des Getränks, z.B. Espressokaffee, der als Ergebnis der Infusion gewonnen wurde, zu erlauben.
  • Der erfindungsgemäße Kolben könnte sogar ein Blindkolben sein, d.h. ohne den Kanal für den Durchgang von Flüssigkeit, sofern ein solcher Kanal – z.B. in der Infusionskammer selbst – vorgesehen ist.
  • Der erfindungsgemäße Kolben kann vorteilhafterweise in Kaffee- oder anderen Getränkezubereitungsmaschinen verwendet werden, die mit einer entweder horizontal oder vertikal sich ausdehnenden Infusionskammer ausgerüstet sind. Er kann sowohl in Maschinen verwendet werden, die mit einem stationären Kolben ausgestattet sind sowie einer beweglichen Infusionskammer, die sich relativ zum Kolben verschiebt, als auch in Maschinen, die mit einer stationären Infusionskammer ausgerüstet sind, in der ein beweglicher Kolben gleitet.
  • Selbstverständlich wird die obige Beschreibung lediglich als ein nicht eingrenzendes Beispiel vorgestellt und Abänderungen und Modifikationen sind möglich, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen.

Claims (20)

  1. Kolben (11) für eine automatische Getränkeaufgussvorrichtung für Kaffee und dergleichen, der Folgendes aufweist: – einen Kolbenkopf (13a, 13b) aus zwei Teilen, die zusammengefügt und relativ zueinander axial bewegbar sind, sodass jene beiden Kolbenteile (13a, 13b) in der Lage sind, sich einander anzunähern, wenn eine Axialbelastung auf den Kolben (11) aufgebracht wird, – eine zwischen den beiden Kolbenteilen untergebrachte ringförmige Dichtung (15), dadurch gekennzeichnet, dass jene ringförmige Dichtung (15, 115) Folgendes umfasst: – ein geeignetes radial expandierendes Element (15b, 115b), das sich radial aufweitet, wenn die Axialbelastung auf jene Dichtung aufgebracht wird; – ein geeignetes elastisch hemmendes Element (15a, 115b), das jene beiden Kolbenteile (13a, 13b) auf Abstand hält, wenn keine Axialbelastung auf die Dichtung aufgebracht wird.
  2. Kolben nach Anspruch 1, wobei dann, wenn keine Axialbelastung auf den Kolben (11) wirkt, das radial expandierende Element (15b) jener Dichtung (15) innerhalb des Durchmessers der beiden Kolbenteile (13a, 13b) liegt, während, wenn eine Axialbelastung auf den Kolben (11) ausgeübt wird, jene beiden Kolbenteile (13a, 13b) veranlasst werden, sich einander anzunähern und das radial expandierende Element (15b) der Dichtung über den Durchmesser herausragt.
  3. Kolben nach Anspruch 1, wobei jene Dichtung (15) eine Flüssigkeitsabdichtung zwischen den beiden Kolbenteilen (13a, 13b) gewährleistet und zwar sowohl, wenn der Kolben sich im Entlastungszustand befindet, das heißt einer Axialbela stung nicht ausgesetzt ist, als auch, wenn der Kolben einen Druck auf das Pulver, aus dem der Aufguss extrahiert werden soll, ausübt, das heißt, der Kolben einer Axialbelastung unterworfen wird, die die beiden Kolbenteile (13a, 13b) veranlasst, sich einander anzunähern.
  4. Kolben nach Anspruch 3, wobei zwischen jenen beiden Kolbenteilen ein kreisförmiger Sitz (17) ausgebildet ist, der die ringförmige Dichtung (15) aufnimmt, und jener Sitz eine innere, zum Halten und Zusammendrücken jenes elastisch hemmenden Elements (15a) der Dichtung (15) gedachte Zone (17a) aufweist, sowie eine mit jener inneren Zone kommunizierende äußere Zone (17b), die dafür vorgesehen ist, die radiale Aufweitung des radial expandierenden Elements (15b) jener Dichtung (15) nach außen zu ermöglichen.
  5. Kolben nach Anspruch 4, wobei jener Sitz (17) einen T-förmigen Querschnitt aufweist und der Querbalken des „T" der inneren Zone (17a) und der Stamm des „T" der äußeren Zone (17b) entspricht.
  6. Kolben nach Anspruch 5, wobei jene Dichtung (15) einen T-förmigen Querschnitt aufweist, wobei das dem Querbalken des "T" entsprechende elastisch hemmende Element (15a) in jener inneren Zone (17a) des Sitzes (17) untergebracht ist und das dem Stamm des „T" entsprechende radial expandierende Element (15b) in jener äußeren Zone (17b) des Sitzes (17) untergebracht ist und zur Außenseite des Sitzes (17) hin frei expandieren kann, wenn die Dichtung (15) durch jene Beanspruchung in axialer Richtung zusammengepresst wird.
  7. Kolben nach Anspruch 4, wobei jene innere Zone (117a) ein C-förmiges Profil aufweist und wobei die äußere Zone (117b) ein gleichschenkliges Trapezprofil aufweist, das an seiner kleineren Seite an den C-förmigen Querschnitt der inne ren Zone angefügt ist und weiterhin zwischen der inneren und der äußeren Zone zwei kreisförmige Nasen (118) vorgesehen sind, die sich axial erstrecken, um die Dichtung (115) in dem Sitz (117) zu halten.
  8. Kolben nach Anspruch 7, wobei bei der Dichtung) (115) das elastisch hemmende Element (115a) in der inneren Zone (117a) des Sitzes (117) untergebracht ist und das radial expandierende Element (115b) in der äußeren Zone (117b) des Sitzes (117) aufgenommen ist und sich radial frei nach außerhalb des Sitzes (117) ausdehnt, wenn die Dichtung (115) von der axial gerichteten Last axial komprimiert wird.
  9. Kolben nach Anspruch 8, wobei das radial expandierbare Element (115b) der Dichtung (115) eine konvexe Oberfläche aufweist.
  10. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Kolbenteile (13a, 13b) einen ersten äußeren Kolbenteil (13a) aufweisen, der dazu gedacht ist, das Pulver zum Aufguss des Getränks zu komprimieren, sowie einen zweiten, inneren Kolbenteil (13b), der eine axiale Aussparung (19) aufweist, die eine Partie (21) jenes ersten Kolbenteils (13a) aufnimmt und jene Kolbenpartie (21) in der axialen Aussparung (19) gleiten kann, wenn jene beiden Kolbenteile (13a, 13b) gegeneinander verschoben werden.
  11. Kolben nach einem der varhergehenden Ansprüche, wobei jene beiden Kolbenteile (13a, 13b) nur durch jene Dichtung (15) auf Abstand gehalten werden.
  12. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jene beiden Kolbenteile (13a, 13b) während des Betriebsablaufs des Kolbens ständig axial auf Abstand gehalten werden.
  13. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kolben einen Kanal (120a, 120b) besitzt, der den Durchgang der zum Aufguss des Getränks gedachten Flüssigkeit erlaubt.
  14. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jener Kolben mit einem axialen Kanal (120a, 120b) ausgestattet ist, der den Durchgang jenes Getränks, das als das Produkt des Aufgusses zustande kommt, ermöglicht.
  15. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jenes Getränk Kaffee ist.
  16. Aufgusseinheit für einen Automaten zum Aufguss von Getränken wie Kaffee und Ähnlichem, der eine Aufgusskammer (27) und mindestens einen Kolben (11) aufweist, der mit der Kammer zusammenwirkt, um in ihr das Pulver, aus dem das Getränk durch Aufguss einer Flüssigkeit extrahiert werden soll, zu komprimieren, wobei die Kammer (27) und der Kolben (11) relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 beschaffen ist.
  17. Aufgusseinheit nach Anspruch 16, wobei die ringförmige Dichtung (15) des Kolbens eine radiale Abdichtung gegen die Innenwandung der Kammer (27) ausübt, wenn auf den Kolben eine Axialkraft ausgeübt wird, um das Pulver zusammenzupressen und jene Axialkraft ausreicht, um die beiden Kolbenteile einander näherzubringen.
  18. Automat für Getränkeaufguss, der eine Aufgusseinheit aufweist, die mit einer Aufgusskammer (27) und mindestens einem Kolben (11) versehen ist, der mit der Kammer zusammenwirkt, um in ihr das Pulver zu komprimieren, aus dem das Getränk durch Aufguss einer Flüssigkeit extrahiert wird, und die Kammer und der Kolben relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 beschaffen ist.
  19. Vorrichtung zum Getränkeaufguss nach Anspruch 18, wobei jenes Getränk Kaffee ist.
  20. Verfahren zur Erzielung radialer Dichtheit zwischen einem Kolben (1) einer Vorrichtung zum Getränkeaufguss und der entsprechenden Aufgusskammer, das folgende Schritte umfasst: – Bereitstellung eines Kolbenkopfs (13a, 13b) aus zwei Teilen in jenem Kolben, die zusammengefügt und relativ zueinander axial beweglich sind, so dass jene beiden Kolbenteile (13a, 13b) sich einander annähern, wenn eine Axialbelastung auf den Kolben (11) aufgebracht wird; – Anordnung einer ringförmigen Dichtung (15) zwischen jenen beiden Kolbenteilen; gekennzeichnet durch den Vorgang: Konstruktion jener ringförmigen Dichtung (15, 115) mit radial expandierendem Element (15b, 115b), das dazu ausgebildet ist, radial zu expandieren, wenn eine axial gerichtete Belastung auf die Dichtung (15, 115) ausgeübt wird, sowie elastisch hemmendem Element (15a, 115a), das zum Auseinanderhalten der beiden Kolbenteile (13a, 13b) ausgelegt ist, wenn keine axial gerichtete Belastung auf die Dichtung aufgebracht wird.
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