DE4445244A1 - Gegenüber Umwelteinflüssen stabile passiv moden-verkoppelte Faserlaser-Impulsquelle - Google Patents
Gegenüber Umwelteinflüssen stabile passiv moden-verkoppelte Faserlaser-ImpulsquelleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Gerät
und ein Verfahren zur Erzeugung von Laser-Energie und insbe
sondere auf passiv moden-verkoppelte bzw. phasenverriegelte
Laser, um ultrakurze Impulse mit verstärkter Stabilität be
reitzustellen.
Sowohl aktiv moden-verkoppelte als auch passiv moden-verkop
pelte Laser sind in der Laser-Technik wohlbekannt. Beispiels
weise können moden-verkoppelte Laser als Quellen für ultra
kurze Impulse unter Verwendung von Einmoden-Fasern, die mit
seltenen Erden dotiert sind, gebildet werden, um eine kom
pakte, ultraschnelle Technologie bereitzustellen. Eine beson
ders nützliche Faser-Impulsquelle beruht auf passiver Moden-
Verkopplung vom Kerr-Typ. Solch eine Impulsquelle kann unter
Verwendung weithin erhältlicher Standard-Faserkomponenten zu
sammengestellt werden, wobei Impulse an der Bandbreiten-Grenze
von Seltenerd-Faserlasern mit Gigahertz-Wiederholungsraten be
reitgestellt werden.
Jede praktisch verwendbare Ultrakurz-Impulsquelle auf Faserba
sis muß gegenüber Umwelteinflüssen stabil sein, um kommerziell
verwendbar zu sein. Wie nachstehend berichtet wird, bezieht
sich der Ausdruck "gegenüber Umwelteinflüssen stabil" auf eine
Impulsquelle, die im wesentlichen immun gegenüber einem Ver
lust an Impulserzeugung aufgrund von Umwelteinflüssen wie bei
spielsweise Temperaturveränderungen ist und die höchstens nur
geringfügig empfindlich gegenüber Druckschwankungen ist. Im
Gegensatz dazu sind herkömmliche Ultrakurz-Impulsquellen auf
Faserbasis sowohl gegenüber Temperatur- als auch Druckschwan
kungen anfällig, und es ist eine konstante Überwachung und
Steuerung durch Bedienungspersonal erforderlich, um die Im
pulserzeugung aufrecht zu erhalten.
Um die Stabilität eines Ultrakurz-Impulsquellenresonators ge
genüber Umwelteinflüssen anzusprechen, ist Moden-Verkopplung
vom Kerr-Typ in einer Erbium-dotierten Faser, die die Polari
sation aufrechterhält, vorgeschlagen worden. Beispielsweise
wird in einem Dokument mit dem Titel "Passive mode locking by
using nonlinear polarization evolution in a polarization
maintaining erbium-doped fiber", Fermann, M. E. et al., OPTICS
LETTERS/Bd. 18, Nr. 11, 1. Juni 1993, S. 894-896, dessen Of
fenbarung hiermit durch Bezugnahme enthalten ist, Moden-Ver
kopplung vom Kerr-Typ beschrieben, welche eine differentielle
Anregung von zwei linear polarisierten fundamentalen Eigenmo
den der Erbium-dotierten Faser, die die Polarisation aufrecht
erhält, umfaßt. Die zwei fundamentalen Eigenmoden speichern
eine differentielle nichtlineare Phasenverzögerung nach einem
bestimmten Fortpflanzungsabstand. Aufgrund der Interferenz der
Eigenmoden an einem Polarisator wird die nichtlineare Phasen
verzögerung in eine Amplituden-Modulation übertragen, die aus
reichende Impuls-Verkürzung pro Rundlauf bereitstellen kann,
wobei passive Moden-Verkopplung bereitgestellt wird.
Solche passive Moden-Verkopplung hat jedoch deutliche Nach
teile. Beispielsweise ist die Amplitudenmodulation auch emp
findlich gegenüber der linearen Phasenverzögerung zwischen den
zwei interferierenden Eigenmoden. Da die lineare Phasenverzö
gerung Temperatur- und Druckschwankungen in der die Polarisa
tion aufrechterhaltenden Erbium-dotierten Faser unterworfen
ist, ist eine kontinuierlich einstellbare Phasensteuerung nö
tig, um stabile Moden-Verkopplungsvorgänge sicherzustellen.
Bei einem weiteren Versuch, den Instabilitätsproblemen eines
Resonators als Quelle für ultrakurze Impulse zu begegnen, wird
Moden-Verkopplung vom Kerr-Typ in einem sogenannten
"achtförmigen Laser" (d. h. F8L) verwendet. Ein F8L wird in
einem Dokument mit dem Titel "Polarization maintaining
figure-8 laser", von D. Taverner et al., präsentiert bei dem
Treffen der Optical Society of America über das Thema der Phä
nomene nichtlinear geführter Wellen bei Cambridge, 1993, Paper
WC No. 3 beschrieben. In diesem Dokument wird Amplitudenmodu
lation in einem Faserlaser, der die Polarisation aufrechter
hält, unter Verwendung von Moden-Verkopplung vom Kerr-Typ be
schrieben. Wie dort beschrieben, wird aufgrund der Reziprozi
tät des polarisationserhaltenden F8L die Verwendung einer Pha
sensteuerung vermieden, denn die lineare Phasenverzögerung
entlang zweier interferierender Polarisationsrichtungen des
F8L ist immer 0.
Der beschriebene F8L hat jedoch deutliche Nachteile. Bei
spielsweise wird die passive Phasenmodulation sehr ineffizient
in die Amplitude übertragen. Es sind daher lange Längen der
die Polarisation aufrechterhaltenden Faser (beispielsweise
größer als 300 Meter) in dem Resonator erforderlich, um pas
sive Moden-Verkopplung zu erhalten, und durch den F8L erzeugte
Impulse haben relativ lange Dauer (z. B. größer als 2 Picose
kunden). Ferner werden die Impulse mit einer relativ kleinen
Impulsenergie erzeugt (beispielsweise kleiner als 10 Pico
joule), und der F8L ist auf einen relativ kleinen Stabilitäts
bereich beschränkt. Da hoch-doppelbrechende Fasern in dem Re
sonator verwendet werden, ist eine genaue Justierung der Ver
bindungsstellen zwischen den Faserbestandteilen erforderlich,
womit Komplexität und Kosten der Laser-Anordnung steigen.
Ein weiterer Versuch, die Empfindlichkeit der Phasenverzöge
rung gegenüber Umwelteinflüssen zwischen den zwei interferie
renden Eigenmoden eines moden-verkoppelten Faser-Laserresona
tors vom Kerr-Typ (oder in diesem speziellen Fall die Phasen
verzögerung zwischen den Polarisations-Eigenmoden der Faser)
zu beseitigen, wurde kürzlich von I. N. Duling III und
R. D. Esnam in einem Dokument mit dem Titel "Single-Polarisa
tion Fibre Amplifier", Electronics Letters, 4. Juni 1992, Bd.
28, Nr. 12 beschrieben. Darin wird ein Faraday-Drehspiegel in
Verbindung mit einem Polarisator verwendet, um sicherzustel
len, daß der ausgegebene Polarisationszustand eines Faserver
stärkers von umweltbedingten Störungen unabhängig ist. Wie be
schrieben, ist die Technik aus mehreren Gründen nicht für die
Verwirklichung in einem moden-verkoppelten Faser-Laser vom
Kerr-Typ geeignet. 1. Die lineare Phasenverzögerung zwischen
den Polarisationseigenmoden wird auf exakt Null nach einem Um
lauf kompensiert und kann nicht eingestellt werden. 2. Der
Faraday-Drehspiegel dreht den Polarisationszustand um 90° nach
einem Umlauf, was zu einem vollständigen Verlust des Signal
lichts bei dem Polarisator führt, wobei das Einsetzen von
Laser-Oszillation verhindert wird. 3. Die Entwicklung nichtli
nearer Polarisation wird durch dieses einfache Verfahren nicht
gesteuert, was für den Betrieb eines moden-verkoppelten
Faserlasers notwendig wäre.
Demgemäß wäre es wünschenswert, eine gegenüber Umwelteinflüs
sen stabile Quelle für ultrakurze Impulse zur Verfügung zu
stellen, bei der keine Eingabe von Bedienungspersonal und/oder
kontinuierliche Phasensteuerung erforderlich ist, um Stabili
tät aufrecht zu erhalten. Ferner wäre es wünschenswert, solch
eine Impulsquelle in einer kosteneffektiven Weise bereitzu
stellen, um eine kommerziell verwendbare Quelle für ultrakurze
Impulse zur Verfügung zu stellen, die für solche Verwendungen
wie beispielsweise Kommunikationsumgebungen geeignet ist.
Die vorliegende Erfindung richtet sich darauf, eine gegenüber
Umwelteinflüssen stabile Quelle für ultrakurze Impulse bereit
zustellen. Beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf
passiv moden-verkoppelte Quellen für ultrakurze Impulse, die
im wesentlichen unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen
sind und die nur vernachlässigbare Empfindlichkeit gegenüber
Druckschwankungen besitzen. Ferner können beispielhafte Aus
führungsformen in einer kosteneffektiven Weise verwirklicht
werden, die sie kommerziell verwendbar machen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind Überwachung und Steue
rung durch Bedienungspersonal unter Verwendung von zusätzli
chen Phasen-Einstellungseinrichtungen unnötig. Faserlängen in
der Größenordnung von 1 bis 2 Metern können verwendet werden,
um ultrakurze Impulse in einer kosteneffektiven Architektur
bereitzustellen, die kommerziell verwendbar ist. Relativ hohe
Wiederholungsraten können erreicht werden, ohne daß die kom
plexen Modulationsverfahren der aktiven Techniken erforderlich
sind, und ohne daß sie anfällig für Instabilitäten werden, die
typischerweise mit den anderen bekannten passiven Techniken
verbunden sind.
Allgemein gesagt beziehen sich beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf einen passiv moden-verkoppelten
Laser mit Einrichtungen zur Erzeugung von Laser-Energie und
Einrichtungen zum Pumpen der Erzeugungseinrichtungen von
Laser-Energie. Die Erzeugungseinrichtungen für Laser-Energie
umfassen einen Resonator. Gemäß beispielhaften Ausführungsfor
men umfaßt der Resonator ein Verstärkungsmaterial, um Energie
in dem Resonator zu verstärken, Einrichtungen zum Reflektieren
von Energie entlang einer Achse, die durch das Verstärkungsma
terial durchgeht, und Einrichtungen zum Ausgeben von Laser
energie, die in dem Resonator erzeugt wurde. Der Resonator um
faßt ferner mindestens eine Faraday-Dreheinrichtung, um li
neare Phasenverschiebungen zwischen den Polarisationseigenmo
den der Faser zu kompensieren, und Einrichtungen, um die li
neare Polarisation der Energie in dem Resonator umzuwandeln.
In alternativen Ausführungsformen sind Faserkomponenten, die
die Polarisation nicht aufrechterhalten, in dem Resonator ent
halten, um die Resonator-Architektur zu vereinfachen und die
Kosten der Anordnung zu verringern.
Die vorliegende Erfindung kann ferner unter Bezugnahme auf die
folgende Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen ver
standen werden, worin ähnliche Elemente mit denselben Bezugs
zeichen versehen sind. In den Zeichnungen
zeigt Fig. 1 eine beispielhafte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung, die die Verwendung der passiven Moden-Ver
kopplung vom Kerr-Typ eines mit mit Erbium dotierten
Faserlasers umfaßt;
zeigt Fig. 2 eine beispielhafte Ausführungsform eines Koordi
natensystems, um die Entwicklung der Polarisation in einem Re
sonator zu beschreiben;
zeigen
Fig. 3A und 3B Impulsspektren, die an jedem Ende ei
nes beispielhaften Stabilitätsbereichs eines Lasers erhalten
wurden;
zeigt Fig. 4 das Autokorrelationsverhalten eines erzeugen Im
pulses;
zeigt Fig. 5 eine alternative Ausführungsform eines passiv
moden-verkoppelten Lasers gemäß der vorliegenden Erfindung;
zeigt Fig. 6 eine alternative Ausführungsform, die einen zu
sätzlichen Faserkoppler zum Auskoppeln oder zum Auskoppeln an
einem Faraday-Drehspiegel umfaßt; und
zeigt Fig. 7 eine alternative Ausführungsform, die einen sät
tigbaren Absorber oder eine Faser-Streckvorrichtung zum Initi
ieren eines Moden-Verkopplungsvorgangs umfaßt.
In der Ausführungsform von Fig. 1 wird eine gegenüber Um
welteinflüssen stabile lineare Phasenverzögerung zwischen zwei
interferierenden Polarisations-Eigenmoden eines moden-verkop
pelten Faserlasers vom Kerr-Typ bereitgestellt. In der Ausfüh
rungsform von Fig. 1 wird ein passiv moden-verkoppelter Laser
im allgemeinen mit 100 bezeichnet und umfaßt eine Einrichtung
zum Erzeugen von Laser-Energie, die im allgemeinen als ein
Laser-Resonator 200 bezeichnet wird. Die Einrichtung zum
Erzeugen von Laser-Energie kann beispielsweise ein Fabry-Perot
Resonator sein. Der passiv moden-verkoppelte Laser 100 umfaßt
ferner eine Einrichtung zum Pumpen der Einrichtung zum Erzeu
gen-von Laser-Energie, wobei die Pumpeinrichtung im allgemei
nen mit 300 bezeichnet wird.
In der Ausführungsform von Fig. 1 umfaßt der Laser-Resonator
200 ein Verstärkungsmaterial 202, um Energie in dem Resonator
200 zu verstärken. Das Verstärkungsmaterial kann jede mit Sel
tenen Erden dotierte Faser sein, die die Eigenschaft hat,
Lichtverstärkung (d. h. Verstärkung) bereitzustellen. Für die
Zwecke der folgenden Diskussion wird Bezug auf einen optisch
gepumpten Laser mit einer aktiven Faser, die mit Erbium-Ionen
dotiert ist, als das Verstärkungsmaterial 202 genommen. Fach
leute werden jedoch einschätzen, daß mit anderen Seltenen Er
den dotierte Fasern, beispielsweise mit Neodym-Ionen dotierte
Fasern verwendet werden können. Ferner ist die vorliegende Er
findung nicht auf Faser-Laser beschränkt, sondern kann auch
mit anderen Laser-Typen verwendet werden, beispielsweise Volu
men-Festkörperlasern mit einem Verstärkungsmaterial aus Volu
men-Festkörpermaterialien, und Halbleiterlasern. Optisches
oder elektrisches Pumpen kann verwendet werden, obwohl opti
sches Pumpen im allgemeinen für die Verwendung mit Volumen-
Festkörperlasern bevorzugt ist, während elektrisches Pumpen im
allgemeinen für die Verwendung mit Halbleiterlasern bevorzugt
ist.
Der Laser-Resonator 200 umfaßt ferner Einrichtungen zum Re
flektieren von Energie entlang einer Achse, die durch das Ver
stärkungsmaterial durchgeht, wobei die Achse im allgemeinen
durch den Pfeil 204 bezeichnet wird. Die Einrichtung zum Re
flektieren von Energie umfaßt einen ersten Resonatorspiegel
206, der sich an einem ersten Ende des Resonators 200 befin
det. Der Resonatorspiegel 206 reflektiert Signallicht in dem
Resonator 200. Der Resonatorspiegel kann jeder Standard-Laser
spiegel sein, der leicht erhältlich ist und den Fachleuten be
kannt ist.
In einer beispielhaften Ausführungsform wirkt der Resonator
spiegel 206 auch als eine Einrichtung zum Ausgeben von Laser-
Energie. In solch einer Ausführungsform hat der Resonatorspie
gel 206 zwei Funktionen; er reflektiert einen Teil der auf ihn
eintreffenden Energie zurück in den Laser-Resonator 200, und
er läßt den verbleibenden Teil durch den Resonator-Spiegel 206
entweichen, wobei Energie-Auskopplung bereitgestellt wird. Al
ternativ kann der erste Resonatorspiegel 206 eine von einer
Auskoppeleinrichtung separate Reflexionseinrichtung sein,
falls erwünscht.
Die Ausführungsform von Fig. 1 enthält zwei interferierende
Polarisationsrichtungen von einem moden-verkoppelten
Faserlaser vom Kerr-Typ. Diese interferierenden
Polarisationsrichtungen umfassen zwei linear polarisierte
Eigenmoden einer hoch-doppelbrechenden Faser (HBF). In der
beispielhaften Ausführungsform von Fig. 1 kann die als das
Verstärkungsmaterial 202 verwendete, mit Erbium dotierte Faser
eine hoch-doppelbrechende Faser sein.
Die interferierenden Polarisationsrichtungen können unter Be
zugnahme auf Fig. 2 besser verstanden werden. Fig. 2 veran
schaulicht einen Querschnitt 203 der hoch-doppelbrechenden,
mit Erbium dotierten Faser in dem Verstärkungsmaterial 202. In
dem Koordinatensystem von Fig. 2 können die mit x und y be
zeichneten Achsen als die zwei interferierenden Polarisations
richtungen betrachtet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Resonator 200 von
Fig. 1 auch niedrig-doppelbrechende Fasern (LBF) umfassen. In
beispielhaften Ausführungsformen ist die Länge der in dem Re
sonator 200 verwendeten niedrig-doppelbrechenden Faser 220 re
lativ kurz im Vergleich zu der Länge der hoch-doppelbrechenden
Faser (z. B. in der Größenordnung von acht bis zehn Mal kür
zer). Bei der hoch-doppelbrechenden Faser dominiert dadurch
die nichtlineare Impulsformung, wobei solch eine Impulsformung
in der niedrig-doppelbrechenden Faser vernachlässigbar ist.
Durch Verwendung sowohl der hoch-doppelbrechenden als auch der
niedrig-doppelbrechenden Faser in dem Resonator können Kopp
lungseinrichtungen, die die Polarisation nicht aufrechterhal
ten, verwendet werden, um Licht in den Laser-Resonator ein-
und aus ihm auszukoppeln. Solch ein Merkmal vereinfacht die
Laser-Anordnung und -Einbettung, und verringert deutlich die
Gesamtkosten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt der Laser-Resonator
200 ferner Einrichtungen zum Kompensieren linearer Phasenver
schiebungen des Verstärkungsmaterials 202. Beispielsweise um
faßt eine Einrichtung 210 zum Kompensieren von Phasenverschie
bungen mindestens eine Vorrichtung, um in dem Resonator er
zeugtes polarisiertes Licht zu steuern und kompensiert dadurch
lineare Phasenverschiebungen des Verstärkungsmaterials 202.
Beispielsweise sind Faraday-Drehspiegel bekannte Vorrichtun
gen, die jeden Polarisationszustand, der auf sie eintrifft, um
90° drehen und reflektieren. Die Einrichtung zum Kompensieren
von Phasenverschiebungen kann daher mindestens einen Faraday-
Drehspiegel umfassen, um lineare Phasenverschiebungen zwischen
den Polarisations-Eigenmoden eines Verstärkungsmaterials 202
wie beispielsweise der mit Erbium dotierten Faser zu kompen
sieren.
In einer beispielhaften Ausführungsform beseitigt die Einrich
tung zum Ausgleichen von Phasenverschiebungen lineare Phasen
verschiebungen zwischen den zwei Polarisationseigenmoden des
Laser-Resonators 200 durch Verwendung eines angeschlossenen
Faraday-Drehspiegels 210 als einen zweiten Resonatorspiegel
der Reflexionseinrichtung. Der Faraday-Drehspiegel 210 kann
eine 45°-Dreheinrichtung sein, die die Polarisation des re
flektierten Lichts um 90° relativ zum einfallenden Licht
dreht. Reflektiertes Licht bewegt sich daher das Verstärkungs
material 202 herunter zurück in einem exakt orthogonalen Pola
risationszustand fort.
Aufgrund des Faraday-Drehspiegels 210 und einer später be
schriebenen Faraday-Dreheinrichtung ist die gesamte Phasenver
zögerung zwischen den Polarisations-Eigenmoden der Faser nach
einem Umlauf exakt Null. Nichtlineare Phasenveränderungen
bleiben unkompensiert und sammeln sich entlang den Polarisati
ons-Eigenmoden der hoch-doppelbrechenden Faser nach Reflexion
durch den Faraday-Drehspiegel 210 an. Da bei der hoch-doppel
brechenden Faser zufällige Moden-Verkopplung beseitigt ist,
und da die niedrig-doppelbrechende Faser eine relativ kurze
Länge hat, werden die nichtlinearen Phasenveränderungen durch
die relative Leistung in den Polarisations-Eigenmoden be
herrscht und sind nicht anfällig gegenüber umweltbedingten
Einflüssen.
Durch den Faraday-Drehspiegel 210 wird auch räumliches Loch
brennen in dem Laser-Resonator 200 beseitigt, wobei die In
itiation von Impulserzeugung weitere verbessert wird. Durch den
Faraday-Drehspiegel wird eine zweite Polarisationsrichtung be
reitgestellt, die um 90° gedreht ist, wodurch eine relativ
konstante Intensität entlang der Resonatorlänge bereitgestellt
wird. Zusätzlich unterdrückt der Faraday-Drehspiegel unechte
Rückreflexionen von resonatorinternen Faserenden (z. B. Fasern
mit dem Verstärkungsmaterial 202, die in dem Resonator 200
enthalten sind) und beseitigt konsistent kontinuierlichen
Laser-Hintergrund. Beispielsweise wird gestreutes Licht, das
zurück zu dem Faraday-Drehspiegel 210 reflektiert wird, in dem
Drehspiegel gedreht und von einem Polarisator 216 absorbiert
werden.
Der Faraday-Drehspiegel kompensiert ferner Wegwandern der Po
larisations-Eigenmoden von der mittleren Gruppengeschwindig
keit, was in einer hoch-doppelbrechenden Faser signifikant
sein kann. Fachleute werden einschätzen, daß die unterschied
lichen Brechungsindizes der die Polarisation aufrechterhalten
den Faser dazu führen, daß Licht sich schneller entlang einer
Achse der Faser (z. B. x-Achse) als entlang der anderen Achse
(z. B. y-Achse) fortbewegt. Innerhalb jedes Umlaufs von Licht
in dem Resonator breiten sich Impulse des Lichtsignals weiter
hin aus. Der Faraday-Drehspiegel 210 verhindert jedoch solch
ein Wegwandern von der mittleren Gruppengeschwindigkeit, indem
er mit jeder Reflexion das Lichtsignal um 90° dreht, so daß
Impulse des Lichtsignals, die sich während eines Umlaufs aus
breiten, während eines darauffolgenden Umlaufs dichter zusam
men kommen.
Der Faraday-Drehspiegel kann an einem Punkt in dem Laser-Reso
nator 200 eingebaut sein, an dem das Wegwandern zwischen Pola
risations-Eigenmoden maximal ist. Somit kann die Nichtlineari
tät von Faserkomponenten vor dem Faraday-Drehspiegel verrin
gert werden, um ungewollte Nichtlinearität der niedrig-doppel
brechenden Faser zu minimieren. Mit diesen Eigenschaften kann
gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung relativ lan
ger Längen der niedrig-doppelbrechenden Faser gegenüber Um
welteinflüssen stabiler Betrieb erzielt werden.
Die Einrichtung zum Kompensieren von Phasenverschiebungen kann
ferner eine zweite Faraday-Dreheinrichtung 212 umfassen. Der
zweite Faraday-Drehspiegel 212 ist auch eine 45°-Faraday-Dreh
einrichtung, die sich in einer beispielhaften Ausführungsform
an zentraler Stelle in dem Resonator befinden kann, um die Po
larisationsdrehung des Faraday-Drehspiegels 210 zu kompensie
ren.
Obwohl durch die Einrichtung zum Kompensieren von Phasenver
schiebung Stabilität gegenüber Umwelteinflüssen bereitgestellt
wird, ist eine Umwandlung- der Polarisation nötig, damit die
Entwicklung nichtlinearer Polarisation für Moden-Verkopplung
optimiert wird. Dieser Vorgang wird durchgeführt, indem man
eine Einrichtung zum Umwandeln der linearen Polarisation von
Energie einschließt, beispielsweise eine oder mehrere Volumen-
Wellenplatten 214 in den Laser-Resonator 200 einbaut, um eine
lineare Phasenverzögerung einzuführen. Der Resonator von Fig.
1 umfaßt auch den Polarisator 216. Polarisations-Eigenmoden
interferieren an dem Polarisator 216 in dem Resonator. Der Po
larisator 216 kann jedes optische Polarisator-Element sein.
Die durch die Wellenplatte 214 induzierte Veränderung der Po
larisation hängt von der Neigung und Drehung der Wellenplatte
oder Wellenplatten ab. Obwohl durch die Verwendung einer ein
zelnen Wellenplatte die Streuung von Licht minimiert wird,
können zwei Wellenplatten verwendet werden, um unabhängige
Steuerung der Elliptizität und des Drehwinkels des elliptisch
polarisierten Lichts bereitzustellen. Die durch die Wellen
platte oder eine beliebige Anzahl an Wellenplatten oder jede
beliebige Polarisations-Umwandlungseinrichtung induzierte
Veränderung der Polarisation wird hinsichtlich der Polarisa
tionsachse des Polarisators 216 betrachtet. Die mit Erbium do
tierte Faser aus Verstärkungsmaterial 202 kann an jeder Achse
hinsichtlich des Polarisators ausgerichtet sein. Die Umwand
lung der Polarisation wird dann einzig durch sein Gesamtergeb
nis definiert; d. h., bei der Umwandlung der Polarisation wird
das von dem Polarisator 216 entkommende linear polarisierte
Licht in elliptisch polarisiertes Licht mit einer Elliptizität
Ψ umgewandelt, wobei die Ellipse um einen Winkel α hinsicht
lich der x-Achse der Faser gedreht ist, und wobei der Tangens
von Ψ b/a ist; wobei b und a die kleinere und größere Achse
der Polarisationsellipse sind.
Die Darstellung dieser Umwandlung der Polarisation auf der
Poincar´-Kugel (die in dem Gebiet wohlbekannt ist) ist
(0,0) → (2Ψ,2α). In der Anwesenheit der zwei Faraday-
Dreheinrichtungen 210 und 212 wird das nichtlineare
Reflexionsvermögen R(P) als eine Funktion der resonatoreigenen
Leistung P in dem Resonator vollständig durch diese Umwandlung
der Polarisation definiert (d. h. durch die Werte für Ψ und
α), und ein effektives, nichtlineares Reflexionsvermögen R(P)
des Resonatorspiegels 206 kann wie folgt definiert werden:
R(P) = f(α,Ψ,Φn1(α,Ψ,P)) (1)
worin f(α,Ψ,Φn1(α,Ψ,Φn1)) eine Funktion von α,Ψ,Φn1(α,Ψ,P) dar
stellt, und Φn1(α,Ψ,P) eine differentielle, nichtlineare Pha
senverzögerung ist, die sich zwischen den Polarisations-Eigen
moden der hoch-doppelbrechenden Faser als eine Funktion der
resonatoreigenen Leistung P angesammelt hat. Der Bereich von
R(P) ist zwischen 0 und 1. Passive Moden-Verkopplung wird er
halten, wenn R(P) mit einem Ansteigen von P ansteigt.
Der passiv moden-verkoppelte Laser der beispielhaften Ausfüh
rungsform von Fig. 1 umfaßt ferner eine Laser-Pumpeinrichtung
300. Die Pumpeinrichtung umfaßt eine Energiequelle (z. B.
elektrische oder optische Energiequelle, hängt von dem Laser
typ ab), die allgemein als eine Pumpe 302 dargestellt wird. In
der Ausführungsform von Fig. 1, bei der eine Erbium-Faser als
das Verstärkungsmaterial 202 verwendet wird, kann die Pumpe
302 eine optische Pumpe sein.
Eine Wellenlängenmultiplex-Kopplungseinrichtung 304 wird zum
Ankoppeln der Pumpeinrichtung an den Resonator 200 be
reitgestellt. Die Wellenlängenmultiplex-Kopplungseinrichtung
kann jeder Multiplexer sein, der Pumpen des Laser-Resonators 200
ohne Verlust an Signallicht zuläßt; d. h. einer, der dif
ferentielle Kopplung zwischen der Pumpe 302 und dem Signal
licht zuläßt. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die
Pumpe 302 Energie in dem 980 Nanometer-Wellenlängenbereich er
zeugen, und die Wellenlängenmultiplex-Kopplungseinrichtung
kann ein Aster WDM 1550/980 zum Aufnehmen eines 980 Nanometer-
Pumpstrahls und eines 1550 Nanometer-Signalstrahls sein.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform umfassen der erste
Faraday-Drehspiegel 210 und die Wellenlängenmultiplex-Kopp
lungseinrichtung 304 niedrig-doppelbrechende Fasern. Fachleute
werden jedoch einschätzen, daß solche eine Konfiguration nur
als Beispiel vorliegt. Es ist in den hier beschriebenen bei
spielhaften Ausführungsformen nur wichtig, daß die Gesamtlänge
der hoch-doppelbrechenden Faser in dem Resonator 200 relativ
lang im Vergleich mit den niedrig-doppelbrechenden Faserab
schnitten ist.
Gemäß der beispielhaften Ausführungsform von Fig. 1 startet
der hoch-doppelbrechende Faserabschnitt an dem resonatorinter
nen Faserende des Verstärkungsmaterials 202 (d. h. direkt ne
ben einer ersten Linse 208) im Resonator oder so dicht wie
möglich an diesem Ende, um sicherzustellen, daß eine Menge an
Leistung in den Polarisations-Eigenmoden der hoch-doppelbre
chenden Faser absolut konstant bleibt. Der erste Faraday-Dreh
spiegel 210, die Wellenlängenmultiplex-Kopplungseinrichtung
304 und die hoch-doppelbrechende Faser 218 können in einer
beispielhaften Ausführungsform miteinander unter Verwendung
von Schmelz-Verbindungsstellen verbunden sein.
Die beispielhafte Ausführungsform von Fig. 1 umfaßt ferner
Einrichtungen zum Fokussieren von erzeugter Energie entlang
der Achse 204. Die Fokussiereinrichtung von Fig. 1 umfaßt
mindestens die erste Linse 228, um von dem Verstärkungsmate
rial 202 erhaltene Energie auf den ersten Resonatorspiegel 206
zu fokussieren und um Energie von dem Resonatorspiegel 206 auf
das Verstärkungsmaterial 202 zu richten. Die Linse kann jedes
optische Element sein, das zum Fokussieren von Licht von dem
Verstärkungsmaterial erhältlich ist. In beispielhaften Ausfüh
rungsformen sollte der Brennpunkt der Linse so ausgewählt
sein, daß er mit dem ersten Resonatorspiegel 206 zusammen
fällt, so daß die Leistungsdichte auf dem Resonatorspiegel 206
maximal ist. In ähnlicher Weise sollte der Brennpunkt der
Linse ausgewählt sein, so daß er mit der maximalen Leistungs
dichte auf dem Verstärkungsmaterial 202 zusammenfällt.
In einer beispielhaften Verwirklichung eines Resonators wurden
2,6 Meter (m) hoch-doppelbrechende Faser mit 0,6 m niedrig
doppelbrechender Faser vom Standard-Kommunikationstyp verwen
det. Die hoch-doppelbrechende Faser hatte eine Polarisations-
Überlagerungslänge von 10 Zentimeter (cm) bei der Laser-Wel
lenlänge von 1,567 Mikrometern (µm). Sie hatte eine effektive
Kernfläche von 28 µm, und die numerische Apertur war 0,19. Die
hoch-doppelbrechende Faser war mit ∼5 × 10¹⁸ Erbium-Ionen/cm³
dotiert.
Fachleute werden einschätzen, daß die Konfiguration des Laser
systems der Ausführungsform von Fig. 1 nur als Beispiel vor
liegt und daß alternative Ausführungsformen gemäß der vorlie
genden Erfindung verwendet werden können. Beispielsweise kann
die ganze Konfiguration von Fig. 1 umgedreht werden, so daß
der Faraday-Drehspiegel auf der linken Seite des Resonators
ist und der Resonatorspiegel 206 auf der rechten Seite des Re
sonators ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die exakten Orte des
Faraday-Drehspiegels 210 und der Faraday-Dreheinrichtung 212
leicht durch die Fachleute bestimmt werden. Gemäß beispielhaf
ten Ausführungsformen definieren jedoch der Faraday-Drehspie
gel 210 und die Faraday-Dreheinrichtung 212 einen resonatorin
ternen Bereich des Resonators 200, in dem sich alle Fasern
(d. h. hoch-doppelbrechende Fasern und niedrig-doppelbre
chende) befinden.
Ferner werden Fachleute einschätzen, daß sich in einer alter
nativen Ausführungsform die niedrig-doppelbrechende Faser 220,
die die Polarisation nicht aufrechterhält, sich zwischen der
Linse 228 und dem Verstärkungsmaterial 202 befinden kann. In
solch einer Ausführungsform kann die Erbium-dotierte hoch-dop
pelbrechende Faser in der Wellenlängenmultiplex-Kopplungsein
richtung 304 und/oder dem Faraday-Drehspiegel 210 enthalten
sein. Noch einmal werden die Fachleute einschätzen, daß wei
tere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung leicht ver
wirklicht werden können, wobei die relativen Längen der nied
rig-doppelbrechenden Faser und der hoch-doppelbrechenden Faser
in dem resonatorinternen Teil des Resonators 200 wichtig sind.
Gleichermaßen können Abschnitte der Faser mit unterschiedli
chen Größen der Dispersion der Gruppengeschwindigkeit aneinan
dergehängt werden, um die Energie der oszillierenden Impulse
zu maximieren.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform können ein 80% re
flektierender Resonatorspiegel 206 und ein mit einer Anti-Re
flexionsbeschichtung versehender (nachstehend AR-beschichte
ter) Prismenpolarisator 216 verwendet werden. Ferner können
eine AR-beschichtete 45°-Faraday-Dreheinrichtung 212 mit einer
4 mm-Blende und eine AR-beschichtete Quarz-Wellenplatte null
ter Ordnung 214 verwendet werden. Die Wellenplatte 214 kann
mit einer Dicke von 3 mm in optischer Verbindung sein. Das re
sonatorinterne Faserende, das mit der hoch-doppelbrechenden
Faser 218 in Kontakt steht, kann bei einem Winkel von 10° ge
schnitten sein und muß nicht AR-beschichtet sein. Ein bewegli
cher Resonatorspiegel 206 kann in einer beispielhaften Ausfüh
rungsform für die Verschiebung entlang der Achse 204 und zum
Starten des Moden-Verkopplungs-Vorgangs verwendet werden.
Gemäß einem beispielhaften Betrieb der Ausführungsform von Fig.
1 können Impulse so kurz wie 360 Femtosekunden oder weni
ger mit einem Energiegehalt von annähernd 60 Picojoule erzeugt
werden. Schwankungen der Pumpleistung von beispielsweise plus
oder minus sieben Prozent werden keine Instabilitäten wie bei
spielsweise das Einsetzen eines kontinuierlichen Laser-Hinter
grunds (d. h. eines Laser-Ausgangssignals, das nicht vollstän
dig moden-verkoppelt ist) oder Vielfach-Impulserzeugung ein
führen.
Stabile Moden-Verkopplung kann mit beispielhaften Werten von
δ = 130° und α = 10° erhalten werden, wobei δ die
Einzeldurchlauf-Phase entlang den Achsen der Wellenplatte
darstellt. Wenn die Wellenplatte 214 und der Polarisator 216
einmal eingestellt sind, ist zusätzliche Einstellung unnötig,
und sie können dauerhaft fest bleiben. Gemäß beispielhaften
Ausführungsformen ist der Laser unempfindlich gegenüber
Störungen der niedrig-doppelbrechenden Faser und den
zulässigen Störungen der hoch-doppelbrechenden Faser, wenn die
Störungsperiode groß verglichen mit seiner Interferenzlänge
ist. Selbst, wenn eine starke Störung angelegt wird (z. B.
durch Anlegen einer starken Verdrillung an die Faser) und
Moden-Verkopplung verloren geht, springt die Faser, wenn sie
einmal freigesetzt wird, zu ihrer Originalposition und ihren
Moden-Verkopplungseigenschaften zurück. Ferner sind solche
beispielhaften Ausführungsformen unempfindlich gegenüber
verbleibenden resonatorinternen Rest-Reflexionen.
Ferner kann eine Moden-Verkopplungs-Schwelle erreicht werden,
die beispielsweise 50% höher als das Pumpleistungsniveau von
70 mW ist (gemessen vor der Wellenlängenmultiplex-Kopplungs
einrichtung), bei der reine Einzelimpulse ohne kontinuierliche
Wellen in dem Resonator erhalten werden können. In einer al
ternativen Ausführungsform kann die Moden-Verkopplungs-
Schwelle verringert werden, indem man ein AR-beschichtetes re
sonatorinternes Faserende einbaut.
Beispielhafte Impulsspektren an den Rändern eines beispielhaf
ten Stabilitätsbereichs sind in den Fig. 3A und 3B gezeigt.
Wenn die Pumpleistung erhöht wird, werden die Impulse kürzer
und ihre Spektralbreite verbreitert sich, was zu einer erhöh
ten Anzahl von Solitonenperioden pro Resonatorlänge und einem
entsprechend erhöhten Verlust an Energie in eine dispersive
Welle (wie durch die erhöhte Höhe der spektralen Resonanzen
angedeutet) führt.
Ein typisches Autokorrelationsverhalten von beispielhaften Im
pulsen ist in Fig. 4 gezeigt. Die erzeugten Impulse sind ge
zeigt, wobei sie eine typische FWHM (d. h. Halbwertsbreite)
von 360 fsek. mit einem Zeit-Bandbreitenprodukt von ∎ 0,30 für
eine exponentiell abfallende (z. B. sech²) Impulsform umfas
sen, und sie sind vollständig frei von Rausch-Hintergrund mit
niedrigem Pegel. Die Wiederholungsrate der Impulse beträgt
27 MHz, und die durchschnittliche Impulsenergie, die hinter
der Auskoppeleinrichtung gemessen wird, ist 10 Picojoule. Man
beachte, daß eine Impulsenergie von 60 Picojoule oder höher
entzogen werden kann, wenn das von dem Polarisator
zurückgeworfene Licht verwendet wird. Diese Werte verschieben
sich in eine beispielhafte durchschnittliche resonatorinterne
Impulsenergie von 55 Picojoule, was eine nichtlineare Umlaufs-
Phasenverzögerung von ungefähr 1,1 π ergibt, was mit
Ergebnissen vergleichbar ist, die in die Polarisation nicht
aufrechterhaltenden moden-verkoppelten Standard-Faserlasern
vom Kerr-Typ erhalten wurden.
Fachleute werden einschätzen, daß alternative Ausführungsfor
men der vorliegenden Erfindung möglich sind. Beispielsweise
können Veränderungen an der grundlegenden Laser-Resonatorge
staltung, zusätzlich zu den bereits erwähnten, gemäß der vor
liegenden Erfindung verwendet werden. Beispielsweise kann,
eher als Volumen-Komponenten für einen Polarisator, eine Wel
lenplatte, eine Faraday-Dreheinrichtung, einen Resonatorspie
gel und eine Linse zu verwenden, integrierte oder angeschlos
sene Komponenten verwendet werden, um dieselben Funktionen
auszuführen.
Ferner können alternative Resonatorgestaltungen verwendet wer
den, um Laserenergie auszugeben. In Fig. 5 umfaßt ein alter
nativer Resonator einen leicht erhältlichen angeschlossenen,
All-Faserpolarisator oder -Polarisationsstrahlteiler (FPBS)
502 und zwei leicht erhältliche Faserkollimatoren 504 (FC).
Auskoppelung kann an dem All-Faserpolarisator oder -Polarisa
tionsstrahlteiler 502 erhalten werden, und zusätzliche Faser
isolatoren (FI) 506 können verwendet werden, um unerwünschte
Rückreflexionen von dem Faser-Ausgang zu unterdrücken.
In Fig. 6 umfaßt eine alternative Ausführungsform eines Reso
nators eine Auskopplungseinrichtung 603 an dem Faraday-Dreh
spiegel 210 oder eine zusätzliche Faser-Auskopplungseinrich
tung über den Faserisolator 602 anstelle der Auskopplungsein
richtung bei den Polarisatoren.
In Fig. 7 umfaßt eine alternative Ausführungsform eines Reso
nators einen sättigbaren Halbleiter-Absorber 702 oder eine Fa
ser-Streckvorrichtung 704, um den Moden-Verkopplungsprozeß an
zuregen. Durch solche Merkmale wird es unnötig, den Resonator
spiegel 206 zu bewegen, um den Moden-Verkopplungsprozeß in Be
wegung zu bringen.
Der sättigbare Absorber 702 kann jeder sättigbare Halbleiter-
Absorber sein, der auf einem Substrat gebildet ist, und dessen
Bandkante sich in der Nähe der durch den Resonator erzeugten
Laser-Wellenlängen befindet. Für die Zwecke der folgenden Dis
kussion wird jedoch Bezug auf einen sättigbaren Vielfach-Quan
tentopf (MQW)-Absorber genommen, der beispielsweise auf All
nAs-Barrieren und GaInAs-Töpfen beruhen kann. Die Sättigungs
energie des sättigbaren Absorbers kann an die Solitonenenergie
des Faserlasers angepaßt sein, und die gesamte Resonatorlänge
kann an die Solitonenperiode angepaßt sein, um Impulserzeugung
mit hoher Qualität ohne Rausch-Hintergrund mit niedrigem Pegel
sicherzustellen.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann der sät
tigbare Absorber als das Haupt-Moden-Verkopplungselement ver
wendet werden. In diesem Fall gibt es keinen Bedarf an hoch
doppelbrechender Faser, und der Resonator kann vollständig mit
die Polarisation nicht aufrechterhaltenden Fasern zusammenge
stellt sein. Die Faraday-Elemente dienen somit nur, um den Po
larisationszustand in dem Resonator zu stabilisieren.
Während die vorstehenden Ausführungsformen wichtige Merkmale
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, werden Fachleute
leicht einschätzen, daß alternative Ausführungsformen der Er
findung leicht verwirklicht werden können. Beispielsweise kann
die in der Ausführungsform von Fig. 1 veranschaulichte Linse
die Laser-Energie auf einen Punkt mit einem Strahldurchmesser
von weniger als ungefähr 10 Mikrometer fokussieren. Die er
wünschte Genauigkeit für eine gegebene Anwendung kann jedoch
durch den Konstrukteur ausgewählt werden. Ferner werden, wäh
rend die Linse 228 für die Verbindung zwischen zahlreichen
Elementen aus Fig. 1 veranschaulicht ist, Fachleute einschät
zen, daß direkte Kopplung an die Faser so verwirklicht werden
kann, daß diese Linse entfernt werden kann. Alternativ können
zusätzliche Linsen auf Wunsch verwendet werden. Ferner kann,
während nur ein einzelner sättigbarer Absorber in der Ausfüh
rungsform von Fig. 7 veranschaulicht ist, mehr als ein sät
tigbarer Absorber auf Wunsch verwendet werden.
In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Leistung der
Pumpe 302 bis zu 400 Milliwatt oder größer sein (z. B. typi
scherweise geringer als 1 Watt). Beispielsweise kann die Pumpe
eine 980 Nanometer Titan-Saphirquelle sein, die eine Signal
wellenlänge von 1,55 µm erzeugt. Eingabe-/Ausgabe-Leitungen
(oder -Anschlüsse) der Wellenlängenmultiplex-Kopplungseinrich
tung sind mit 1-4 bezeichnet, wobei die Leitung 1 mit der
Pumpe 302 verbunden ist, die Leitung 3 zu einer Auskoppelein
richtung über das Verstärkungsmaterial 262 gerichtet ist, die
Ausgangsleitung 2 abgeschlossen ist, wobei alle Faser-Enden
unter einem Winkel geschnitten sind, um unerwünschte Reflexio
nen zu minimieren, und die Leitung 4 mit dem Faraday-Drehspie
gel 210 verbunden ist.
Die Wellenlängenmultiplex-Kopplungseinrichtung kann beispiels
weise eine Aster Wellenlängenmultiplex-Kopplungseinrichtung
mit zwei Eingangs-Anschlüssen und zwei Ausgangs-Anschlüssen
sein, wobei Licht von dem ersten Eingangs-Anschluß (d. h. von
der Pumpe) zu der Auskoppeleinrichtung über das Verstärkungs
material gerichtet wird. Licht, das von dem Ver
stärkungsmaterial (z. B. der Erbiumfaser) zu dem Faraday-Dreh
spiegel 210 geht, wird durch die Wellenlängenmultiplex-Kopp
lungseinrichtung zu dem dritten Eingangs-Anschluß 3 der Wel
lenlängenmultiplex-Kopplungseinrichtung 304 zurückreflektiert.
Natürlich können alternative Ausführungsformen der Erfindung
veränderte Verbindungen der Wellenlängenmultiplex-Einrichtung
umfassen, die den Fachleuten sofort offensichtlich sein werden
(siehe beispielsweise Fig. 6, bei der Anschluß 4 der Wellen
längenmultiplex-Einrichtung mit der Auskoppeleinrichtung ver
bunden ist).
Der Laser 100 von Fig. 1 kann in einer kontinuierlichen Weise
betrieben werden, oder er kann in einer gepulsten Oszillati
onsweise (POM)) betrieben werden. Ein typischer Faserlaser
kann eine Ausgangsleistung in einem Bereich von 1 bis 50 Mil
liwatt oder größer (z. B. bei weniger als 1 Watt Eingangslei
stung) erzeugen.
Man beachte, daß der Resonator 200 auch zusätzliche die Band
breite begrenzende Elemente wie beispielsweise Etalons oder
doppelbrechende Abstimmplatten umfassen kann, die zur Wellen
längen-Abstimmung des Laser-Ausgangssignals verwendet werden
können. Der Resonator kann auch wahlweise Solitonen-Formgebung
oder keine Solitonen-Formgebung umfassen, wenn Wegwandern von
der Gruppengeschwindigkeit zwischen den Polarisations-Eigenmo
den der Faser vorliegt oder wenn Solitonen-Einfang zwischen
den Polarisations-Eigenmoden der Faser vorliegt. Diese Vor
gänge können gleichzeitig oder in jeder Kombination auftreten,
und sie können die Impulsbildung stabilisieren.
Somit sind im vorstehenden beispielhafte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben worden, die sich auf die
Verwendung eines moden-verkoppelten Faserlasers vom Kerr-Typ
beziehen, der eine gegenüber Umwelteinflüssen stabile Phasen
verzögerung zwischen seinen interferierenden Polarisations-Ei
genmoden enthält. Der Resonator hat großen praktischen und
kommerziellen Wert, da er ohne kontinuierlich einstellbare
"Knöpfe" arbeitet, um Phaseneinstellung bereitzustellen. Der
Laser kann daher leicht in einer vollständig umschlossenen und
versiegelten Kiste angeordnet sein.
Fachleute werden finden, daß die vorliegende Erfindung in wei
teren spezifischen Formen ausgeführt werden kann, ohne vom
Geist oder den wesentlichen Eigenschaften der vorliegenden Er
findung abzuweichen. Die vorliegend beschriebenen Ausführungs
formen werden daher in jeder Hinsicht als Veranschaulichung
und nicht als Beschränkung angesehen. Der Umfang der Erfindung
wird eher durch die beigefügten Patentansprüche als die vor
stehende Beschreibung angegeben, und es ist beabsichtigt, daß
alle Veränderungen, die innerhalb der Bedeutung und des Um
fangs und der Entsprechung der Patentansprüche liegen, darin
enthalten sind.
Die Erfindung richtet sich auf einen gegenüber Umwelteinflüs
sen stabilen passiv moden-verkoppelten Laser. Der erfindungs
gemäße Laser hat die Eigenschaft, Laser-Energie in Form von
kurzen Pulsen bei einer festen Wiederholungsrate zu erzeugen.
Ein Laser-Resonator von diesem Laser umfaßt ein Verstärkungs
material zum Verstärken der Laser-Energie in dem Resonator,
Reflexionseinrichtungen zum Reflektieren der Laser-Energie
entlang einer Achse, die durch das Verstärkungsmaterial durch
geht, und eine Kompensationseinrichtung zum Kompensieren von
Phasenverschiebungen in dem Verstärkungsmaterial und dem Reso
nator. Eine gegenüber umweltbedingten Störungen unempfindliche
Laser-Leistung des Lasers wird durch Einbau der Kompensations
einrichtung in den Resonator erreicht. In den beispielhaften
Ausführungsformen der Erfindung ist der Laser unempfindlich
gegenüber Temperaturschwankungen und hat nur vernachlässigbare
Empfindlichkeit gegenüber Druckschwankungen. Da beliebige Fa
serlängen (z. B. in der Größenordnung weniger Meter, obwohl im
Prinzip Längen zwischen 1 Millimeter oder mehreren Kilometern
auch möglich sind) verwendet werden können, um ultrakurze Im
pulse zu erzeugen, ist die Erfindung sehr kosteneffektiv und
in zahlreichen Anwendungen kommerziell verwendbar.
Claims (27)
1. Passiv moden-verkoppelter Laser, umfassend:
Einrichtungen zum Erzeugen von Laser-Energie, wobei die Ein richtungen zum Erzeugen von Laser-Energie einen Resonator ha ben, der
ein Verstärkungsmaterial zum Verstärken von Energie in dem Re sonator;
Einrichtungen zum Reflektieren von Energie entlang einer Achse, die durch das Verstärkungsmaterial durchgeht;
Einrichtungen zum Kompensieren linearer Phasenverschiebungen zwischen Polarisations-Eigenmoden in dem Resonator und dem Verstärkungsmaterial; und
Einrichtungen zum Ausgeben von in dem Resonator erzeugter La ser-Energie enthält.
Einrichtungen zum Erzeugen von Laser-Energie, wobei die Ein richtungen zum Erzeugen von Laser-Energie einen Resonator ha ben, der
ein Verstärkungsmaterial zum Verstärken von Energie in dem Re sonator;
Einrichtungen zum Reflektieren von Energie entlang einer Achse, die durch das Verstärkungsmaterial durchgeht;
Einrichtungen zum Kompensieren linearer Phasenverschiebungen zwischen Polarisations-Eigenmoden in dem Resonator und dem Verstärkungsmaterial; und
Einrichtungen zum Ausgeben von in dem Resonator erzeugter La ser-Energie enthält.
2. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, bei dem
die Einrichtung zum Kompensieren von Phasenverschiebungen fer
ner
Einrichtungen zum Steuern von in dem Resonator erzeugtem pola
risierten Licht umfaßt.
3. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 2, bei dem
die Steuereinrichtung ferner
eine erste Faraday-Dreheinrichtung; und
eine zweite Faraday-Dreheinrichtung umfaßt, wobei die erste und die zweite Faraday-Dreheinrichtung sich in dem Resonator befinden und einen resonatorinternen Faserbereich des Resona tors definieren.
eine erste Faraday-Dreheinrichtung; und
eine zweite Faraday-Dreheinrichtung umfaßt, wobei die erste und die zweite Faraday-Dreheinrichtung sich in dem Resonator befinden und einen resonatorinternen Faserbereich des Resona tors definieren.
4. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, bei dem
die Einrichtung zum Reflektieren von Energie ferner
einen ersten Resonatorspiegel, der sich an einem ersten Ende des Resonators befindet;
einen zweiten Resonatorspiegel enthält, der sich an einem zweiten Ende des Resonators gegenüber dem ersten Ende befin det, wobei der zweite Resonatorspiegel ferner eine Faraday- Dreheinrichtung umfaßt.
einen ersten Resonatorspiegel, der sich an einem ersten Ende des Resonators befindet;
einen zweiten Resonatorspiegel enthält, der sich an einem zweiten Ende des Resonators gegenüber dem ersten Ende befin det, wobei der zweite Resonatorspiegel ferner eine Faraday- Dreheinrichtung umfaßt.
5. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, bei dem
der Resonator ferner:
eine hoch-doppelbrechende Faser; und
eine niedrig-doppelbrechende Faser enthält, die betriebsfähig mit der hoch-doppelbrechenden Faser verbunden ist, um Laser- Energie entlang der Achse des Resonators zu übertragen.
eine hoch-doppelbrechende Faser; und
eine niedrig-doppelbrechende Faser enthält, die betriebsfähig mit der hoch-doppelbrechenden Faser verbunden ist, um Laser- Energie entlang der Achse des Resonators zu übertragen.
6. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 5, bei dem
das Verstärkungsmaterial hoch-doppelbrechende Fasern umfaßt.
7. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, bei dem
der Resonator ferner
Einrichtungen zum Umwandeln der linearen Polarisation von En
ergie in dem Resonator umfaßt.
8. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 7, bei dem
die Umwandlungseinrichtung für lineare Polarisation
eine Wellenplatte umfaßt, die sich entlang der Achse befindet,
um eine lineare Phasenverzögerung einzuführen.
9. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 8, umfassend:
einen entlang der Achse angeordneten Polarisator.
einen entlang der Achse angeordneten Polarisator.
10. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 3, wobei der
Resonator ferner
Einrichtungen zum Fokussieren von erzeugter Energie entlang
der Achse umfaßt.
11. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, wobei die
Einrichtung zum Ausgeben von Laser-Energie ferner
eine Auskoppeleinrichtung zum Emittieren von Laser-Energie von
dem Resonator enthält, wobei die Auskoppeleinrichtung ein er
ster Resonatorspiegel der Energie reflektierenden Einrichtung
ist.
12. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, ferner
umfassend:
Einrichtungen zum Pumpen der Einrichtungen zur Erzeugung von Laser-Energie, wobei die Pumpeinrichtungen ferner
eine Energiequelle; und
eine Wellenlängenmultiplex-Kopplungseinrichtung enthalten, um die Pumpeinrichtung an den Resonator zu koppeln.
Einrichtungen zum Pumpen der Einrichtungen zur Erzeugung von Laser-Energie, wobei die Pumpeinrichtungen ferner
eine Energiequelle; und
eine Wellenlängenmultiplex-Kopplungseinrichtung enthalten, um die Pumpeinrichtung an den Resonator zu koppeln.
13. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 12, bei dem
die Wellenlängenmultiplex-Kopplungseinrichtung niedrig-doppel
brechende Fasern enthält.
14. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, bei dem
das Verstärkungsmaterial eine hoch-doppelbrechende, Seltenerd-
Faser ist.
15. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 14, bei dem
die Seltenerd-Faser eine beliebige Faserlänge hat.
16. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, bei dem
der Resonator ein linearer Resonator ist.
17. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, wobei die
Einrichtung zum Ausgeben von Laser-Energie
einen Polarisations-Strahlteiler und einen Faser-Isolator um
faßt.
18. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, bei dem
die Einrichtung zum Kompensieren von Phasenverschiebungen fer
ner
mindestens eine Faraday-Dreheinrichtung zum Drehen von polari
siertem Licht entlang der Achse enthält, wobei die Faraday-
Dreheinrichtung auch als eine Auskoppeleinrichtung der Ausga
beeinrichtung für Laser-Energie wirkt.
19. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, ferner
umfassend:
einen sättigbaren Absorber, der als ein auf einer Substrat struktur gewachsener Halbleiter gebildet ist, um Moden-Ver kopplung des Lasers zu initiieren.
einen sättigbaren Absorber, der als ein auf einer Substrat struktur gewachsener Halbleiter gebildet ist, um Moden-Ver kopplung des Lasers zu initiieren.
20. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, ferner
umfassend:
eine Faser-Streckvorrichtung zum Initiieren der Moden-Verkopp lung des Lasers.
eine Faser-Streckvorrichtung zum Initiieren der Moden-Verkopp lung des Lasers.
21. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 1, ferner
umfassend:
einen beweglichen Spiegel, um Moden-Verkopplung des Lasers zu initiieren.
einen beweglichen Spiegel, um Moden-Verkopplung des Lasers zu initiieren.
22. Passiv moden-verkoppelter Laser, umfassend:
Einrichtungen zum Erzeugen von Laser-Energie, wobei die Ein richtungen zum Erzeugen von Laser-Energie einen Resonator ha ben, der ferner
eine niedrig-doppelbrechende Faser; und
eine hoch-doppelbrechende Faser enthält, die mit der niedrig doppelbrechenden Faser entlang einer Achse, durch die Laser- Energie in den Resonator übertragen wird, verbunden ist.
Einrichtungen zum Erzeugen von Laser-Energie, wobei die Ein richtungen zum Erzeugen von Laser-Energie einen Resonator ha ben, der ferner
eine niedrig-doppelbrechende Faser; und
eine hoch-doppelbrechende Faser enthält, die mit der niedrig doppelbrechenden Faser entlang einer Achse, durch die Laser- Energie in den Resonator übertragen wird, verbunden ist.
23. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 22, bei dem
die Einrichtung zur Erzeugung von Laser-Energie ein Faserlaser
zur Erzeugung ultrakurzer Impulse ist.
24. Passiv moden-verkoppelter Laser, umfassend:
Einrichtungen zum Erzeugen von Laser-Energie, wobei die Ein richtungen zum Erzeugen von Laser-Energie einen Resonator ha ben, der
ein Verstärkungsmaterial zum Verstärken von Energie entlang einer Achse in dem Resonator;
Einrichtungen zum Reflektieren von Energie entlang der Achse, die durch das Verstärkungsmaterial durchgeht;
Einrichtungen zum Umwandeln der linearen Polarisation der En ergie entlang der Achse in dem Resonator;
Einrichtungen zum Kompensieren von linearen Phasenverschiebun gen entlang der Achse des Verstärkungsmaterials; und
Einrichtungen zum Ausgeben von in dem Resonator von dem Ver stärkungsmaterial erzeugter Laser-Energie umfaßt.
Einrichtungen zum Erzeugen von Laser-Energie, wobei die Ein richtungen zum Erzeugen von Laser-Energie einen Resonator ha ben, der
ein Verstärkungsmaterial zum Verstärken von Energie entlang einer Achse in dem Resonator;
Einrichtungen zum Reflektieren von Energie entlang der Achse, die durch das Verstärkungsmaterial durchgeht;
Einrichtungen zum Umwandeln der linearen Polarisation der En ergie entlang der Achse in dem Resonator;
Einrichtungen zum Kompensieren von linearen Phasenverschiebun gen entlang der Achse des Verstärkungsmaterials; und
Einrichtungen zum Ausgeben von in dem Resonator von dem Ver stärkungsmaterial erzeugter Laser-Energie umfaßt.
25. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 24, bei dem
der Resonator ferner
Einrichtungen zum Steuern von polarisiertem Licht enthält, das
in dem Resonator erzeugt wurde, unter Verwendung von minde
stens einer Faraday-Dreheinrichtung.
26. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 25, bei dem
die Umwandlungseinrichtung für lineare Polarisation
mindestens eine Wellenplatte zum Einführen einer linearen Pha
senverzögerung entlang der Achse enthält.
27. Passiv moden-verkoppelter Laser nach Anspruch 26, ferner
umfassend:
einen Polarisator, der sich entlang der Achse in dem Resonator befindet.
einen Polarisator, der sich entlang der Achse in dem Resonator befindet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US08/169,707 | 1993-12-20 | ||
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