DE2940931A1 - Ablenkeinheit fuer kathodenstrahlroehren - Google Patents
Ablenkeinheit fuer kathodenstrahlroehrenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA ?9 ψ 3 5 {i «7
Ablenkeinheit für Kathodenstrahlröhren <■
Die Erfindung betrifft eine Ablenkeinheit für Kathodenstrahlröhren
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der DE-OS 28 07 978 ist angegeben, daß die Anforderungen an Ablenkeinheiten für Kathodenstrahlröhren hinsichtlich
der Genauigkeit der zu erzeugenden Form des Magnetfeldes besonders hoch bei solchen Ablenkjochen
sind, die sich, durch die Bildröhrenform bedingt, trompetenartig aufweiten. Besonders schwierig soll diese
Forderung bei Sattelspulen zu erfüllen sein, die den Vorteil größerer Empfindlichkeit gegenüber den Toroidspulen
aufweisen. Zur Ausbildung der gewünschten Feldform und zur exakten Festlegung der Spulenwindungen
auch bei hoher Windungszahl ist daher vorgeschlagen, die beiden Hälften einer Sattelspule auf je einer Hälfte
eines aus zwei Teilen bestehenden Spulenkörpers anzubringen, an dessen der Röhrenwand zugekehrten Fläche
die Wicklungsverteilung bestimmende Nuten vorgesehen sind.
Zin 4 Bz / 03.10.1979
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Die bekannte Ablenkeinheit hat den Nachteil, daß nur ein Spulensatz als an der Fernsehröhre anliegende Sattelspulen
ausgeführt werden kann. Der andere Spulensatz ist über dem ersten Spulensatz angeordnet, entweder als
Toroid- oder als Sattelspulen. Damit benötigt dieser · Spulensatz eine große elektrische Ablenkleistung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Ablenkeinheit zu schaffen, mit der ein geringer Astigmatismus des abgelenkten Elektronenstrahls und damit
eine hohe ModulationsUbertragungsfunktion sowie eine günstige Schärfeverteilung auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre
erzielt wird.
Ausgehend von der Überlegung, daß zwischen der geometrischen
Form einer Wicklung, ihrem daraus resultierenden Magnetfeld und somit der Form der entstehenden Bildpunkte
ein direkter Zusammenhang besteht, wird erfindungsgemäß diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
In einer solchen Ablenkeinheit haben die Spulensätze für die Horizontal- und die Vertikalablenkung den gleichen,
und zwar kleinstmöglichen Durchmesser. Da der Spulenträger einteilig ist, ist die gegenseitige Lage
der Wicklungen beider Spulensätze durch die Nuten bestimmt, in welche die Windungen z. B. mit einem Wicklungsautomaten
gelegt werden. Eine zusätzliche gegenseitige Justierung der Wicklungen ist nicht erforderlieh.
Die beiden Hälften jedes Spulensatzes sind zweckmäßig symmetrisch zueinander aufgebaut. Hierzu sind vorteilhaft
die Nuten, in welche die Wicklungen für die Vertikalablenkung gelegt sind, bezüglich der in der Vertikalablenkrichtung
gelegenen Axialebene symmetrisch an-
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geordnet. Entsprechend können die Nuten, in welche die
Wicklungen für die Horizontalablenkung gelegt sind, bezüglich der in der Vertikalablenkrichtung gelegenen
Axialebene symmetrisch angeordnet sein. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, die Nuten bezüglich der Achse des
Spulenträgers axialsymmetrisch anzuordnen.
Die Spulensätze sind vorteilhaft so ineinandergewickelt,
daß die Nuten, welche zwischen den in der Horizontal- und der Vertikalablenkrichtung gelegenen Axialebenen
liegen, abwechselnd Windungen der Horizontal- und der Vertikalablenkspulen enthalten.
An den Enden der Nuten entstehen Wicklungsköpfe, die in
Wickelkopfkammern gelegt sind. Diese sind ringförmig
ausgebildet und stehen senkrecht auf den Nuten. Die Zahl der Windungen dieser Wicklungsköpfe ist über den Umfang
unterschiedlich, so daß die Lage der Wicklungen beim Übergang von den Nuten zu der Stelle mit der größten
V/indungszahl unbestimmt sein kann. Dieses Problem tritt vor allem an den hinteren Wicklungsköpfen auf, da deren
Durchmesser kleiner als der der vorderen ist. Dieses Problem wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Tiefe der Wickelkopfkammern über deren Umfang unterschiedlich ist, und zwar derart, daß
die Tiefe der jeweiligen Windungszahl angepaßt ist, so ■ daß nicht nur die Nuten, sondern auch die Wickelkopfkammern
gleichmäßig mit Wicklungen gefüllt sind.
Bevorzugt ist die Ablenkeinheit nur am Spulenhals und konzentrisch zu diesem gehaltert, damit ihre Lage bezüglich
des Elektrodensystems der Röhre festgelegt ist. Eine Korrektur der Ablenkung des Elektronenstrahls sowie
der Fokussierung ist nur bezüglich der Röhrenhaisachse erforderlich. Die Lage der Achse des Röhrenkolbens ist
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ohne Bedeutung. Eine solche Bauweise wird durch den einteiligen Spulenträger begünstigt.
Die Halterung der Ablenkeinheit am Röhrenhals ermöglicht ferner, das von den Spulensätzen gebildete Ablenkjoch
drehbar auszuführen. Dies ist z. B. im medizinischen Fernsehen häufig erwünscht, um Fernsehbilder in gewohnter
Lage auf dem Bildschirm darstellen zu können, ohne , daß die Aufnahmekamera oder der Patient gedreht werden
müssen. Diese Drehbarkeit wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung erreicht, indem der Spulenträger an einem
Übertragungskörper befestigt ist, der auf der Halterung · drehbar gelagert ist und über den mittels Schleifkontakten
die elektrischen Anschlüsse der Spulensätze zu Leitungen geführt sind, die an der Halterung befestigt
sind. Vorteilhaft sind an dem Übertragungskörper Schleifringe befestigt, die mit den Spulenenden elektrisch ver- ·
bunden sind und an denen an der Halterung befestigte Schleifkontakte anliegen. Selbstverständlich können auch
die Schleifkontakte mit dem Spulenträger starr verbunden sein und über feststehende Schleifringe geführt werden.
Der Übertragungskörper kann mit einem Zahnrad versehen sein, das von einem mit der Halterung der Ablenkeinheit
verbundenen Motor über ein Ritzel angetrieben ist. Mittels
eines Nockenschalters, der den Motorstrom ausschaltet, kann das Bild automatisch in eine vorgegebene Stellung
gebracht werden.
Anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie
weitere Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert.
iis zeigen
Figur 1 einen Längsschnitt durch den Spulenträger des Ausführungsbeispiels,
Figur 2 eine Vorderansicht des Spulenträgers,
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- β - VPA /s P '<
5 5 7 θ"$
Figuren 3 und 4 Querschnitte des Spulenträgers im Bereich
der hinteren Wickelkopfkammern und
Figuren 5 und 6 eine Seiten- und eine Rückansicht des
Ausführungsbeispiels. ι
In Figur 1 ist mit 1 ein Spulenträger bezeichnet, der auf seiner Innenseite mehrere Nuten 2 aufweist. Zur Vereinfachung
sind nur die Nuten der oberen Hälfte dargestellt. Die Stirnflächen der zwischen den Nuten verbleibenden
Rippen 3 sind der Anschaulichkeit halber dunkel gezeichnet. Der Spulenkörper erweitert sich nach vorn
trompetenartig entsprechend der Form des Kolbens von Fernsehwiedergaberöhren. Der Spulenträger 1 kann daher
mit den Rippen 3 dicht am Röhrenkolben anliegen. In die
Nuten 2 sind, wie der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist, die Vertikal- und Horizontalablenkspulen
gewickelt. Die Wicklungen bilden an den Enden des Spulenträgers Wicklungsköpfe, die in Wickelkopfkammern
4, 5, 6, 7 gelegt sind. Die Kammerwände sind mit 10, 11, 12, 13, 14, 15 bezeichnet, von denen die Wand 10 zu einem
Flansch erweitert ist, an dem das aus bewickeltem Spulenträger 1 und einem darauf anzubringenden Jochring
bestehende Ablenkjoch befestigt werden kann. Zur Verdeutlichung der Wicklungsführung sind zwei Windungen 8,
dargestellt. Die Windung 8 gehört z. B. zu einer der beiden Horizontalablenkspulen. Sie verläuft von der Kammer
7 in eine Längsnut und von dort in die hintere Wikkelkopfkammer
4. Entsprechend liegen die anderen Windungen der Horizontalablenkspulen in den Nuten 2. Die Windung
9 gehört zu einer der beiden Vertikalablenkspulen. Die Wicklungsköpfe dieser Spulen liegen in den Kammern
und 6. Demgemäß verläuft die Windung 9 von der vorderen Wickelkopfkammer 6 in eine Längsnut und von dort in die
hintere Wickelkopfkammer 5. Dort wird sie rechtwinklig
abgelenkt und in der ringförmigen Wickelkopfkammer zu der Nut gelegt, durch die sie an die andere Stirnseite
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des Spulenträgers zurückgeführt wird. Es ist ersichtlich, daß die Windungen 8 und 9 gleichen Abstand von der
Spulenträgerachse haben und daß damit die Horizontal- und Vertikalablenkspulen gleichen Durchmesser besitzen.
Figur 2 zeigt eine Vorderansicht des Spulenträgers. In
ihr sind die Schnittebenen E, F für die Darstellung nach Figur 1 erkennbar. Mit 2 sind wieder die Längsnuten bezeichnet
und mit 3 die Stirnseiten der zwischen ihnen stehenden Rippen. Diese Stirnseiten 3 gehen in die vordere
Wand 11 der Wickelkopfkammer 7 über, während die Nuten 2 in die Wickelkopfkammern einmünden. Wie aus Figur
1 zu ersehen ist, laufen die Nuten, durch welche die Drähte zu der Wickelkopfkammer 7 geführt sind, unter der
Kammer 6 hindurch, stehen mit dieser also nicht in Verbindung, während die Nuten, durch welche die Drähte zur
Kammer 6 geführt sind, in beide Kammern einmünden und sich in der Trennwand 12 zwischen ihnen fortsetzen. Demgemäß
gibt es Nuten, durch die in der Frontansicht die Wand 12 bzw. die Kammer 7 sichtbar ist. Durch die anderen
Nuten erkennt man die Wand 13 bzw. die Kammer 6. Die
Spulensätze sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Die folgende Beschreibung soll den Verlauf ihrer Windungen verdeutlichen. In einer Nut 2a liegende Windungen
gelangen an einer Stelle 6a in die vordere Wickelkopfkammer 6. Dort werden sie rechtwinklig nach rechts umgelegt,
durchlaufen in etwa einen Halbkreis und gehen an einer Stelle 6h in eine Nut 2h über. Aus Figur 2 ist
nicht zu ersehen, daß sie am hinteren Ende dieser Nut 2h in die hintere Wickelkopfkammer 5 einlaufen und in dieser
zur Nut 2a rückgeführt werden. Dies wird später anhand der Figur 4 gezeigt werden. Es können mehrere solehe
Windungen gewickelt sein. Eine entsprechende Wicklung kann dadurch gebildet werden, daß der Draht in eine
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Nut 2b gelegt wird, von einer Stelle 6b halbkreisförmig durch die Wickelkopfkammer 6 zu einer Stelle 6g geführt
wird und dort in eine Nut 2g gelangt, von wo er über die hintere Wickelkopfkammer 5 zur Nut 2b rückgeführt
ist. Weitere entsprechende Wicklungen liegen in Nuten 2c, 2f und 2d, 2e. Die Wicklungen sind selbstverständlich
hintereinandergewickelt; die Gesamtheit dieser Wicklungen ergibt die eine Vertikalablenkspule. Die einzelnen
Wicklungen haben unterschiedliche Windungszahlen.
Der Querschnitt der Nuten ist unterschiedlich, da er der Windungszahl angepaßt ist. Die zweite Vertikalablenkspule
liegt bezüglich einer Axialebene VE, die in Richtung der Vertikalablenkung verläuft, symmetrisch zur ersten.
Die beiden Spulen können hintereinander- oder parallelgeschaltet sein und bilden den Spulensatz für die
Vertikalablenkung.
Die Horizontalablenkspulen sind entsprechend den Vertikalablenkspulen·
aufgebaut; sie sind lediglich um 90 ° gegen diese verdreht. Demgemäß liegt eine Wicklung der
unteren Spule in Nuten 2i, 2J, eine weitere Wicklung in den Nuten 2k und 21 usf. Die zweite Horizontalablenkspule
ist bezüglich einer Axialebene HE, die in der Horizontalablenkrichtung liegt, aufgebaut.
Insgesamt ergibt sich somit eine Ablenkeinheit, bei der die Spulen für die Horizontal- und die Vertikalablenkung
strangweise ineinandergewickelt sind. Zwischen den Axialebenen VE, HE liegen abwechselnd Wicklungen für die Ho-
rizontal- und die Vertikalablenkspulen. Lediglich in den Nuten, die den Ebenen VE und HE benachbart sind, liegen
Wicklungen von Spulen, die zur selben Ablenkrichtung gehören, nebeneinander. Insgesamt ergibt sich eine axialsymmetrische Anordnung nicht nur des unbewickelten, son-
dern auch des bewickelten Spulenträgers.
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Figur 3 zeigt einen Schnitt durch die hintere Wickelkopfkammer 4, in der im Ausführungsbeispiel die hinteren
Wicklungsköpfe der Horizontalablenkspulen liegen und in welche die Nuten einmünden, die mit der vorderen Wickelkopfkammer
7 in Verbindung stehen. Von den beiden Wicklungsköpfen ist nur der obere eingezeichnet. Mit 10 ist
wieder die vordere Wand der Wickelkopflcammer 5 bezeichnet. Da die zur Kammer 5 führenden Nuten sich in die
Kammer 4 und deren Wände 14, 15 (siehe Figur 1) fortsetzen, ist die Kammer 5 durch die dadurch entstehenden
Aussparungen in der Wand 15 sichtbar. Durch diese Aussparungen wird der Spulendraht beim Wickeln der Vertikalablenkspulen
gezogen. Die Vertikalablenkspulen müssen daher im Ausführungsbeispiel vor denvHorizontalablenkspulen
gewickelt werden.
Figur 4 zeigt den Schnitt durch die Wickelkopfkammer 5.
In dieser Figur ist ersichtlich, wie in dieser Kammer die in den Nuten 2a, 2h bzw. 2b, 2g bzw. 2c, 2f und 2d,
2e gelegenen Windungen geschlossen werden. Es zeigt sich, daß über den Umfang die Anzahl der Windungen unterschiedlich
ist, z. B. liegen über den Nuten 2e, 2d mehr Windungen als über den Nuten 2b, 2g. Um diese Unterschiede in
der Windungszahl auszugleichen, ist die Tiefe der Wickelkopfkammer unterschiedlich, und zwar derart, daß die
Tiefe an die Windungszahl angepaßt ist. Die Tiefe ist z. B. über der Längsnut 2j größer als über der Nut 2b.
Dadurch wird eine stets gleichbleibende Lagenführung der Wicklungsköpfe erreicht, so daß die von diesen erzeugten
elektromagnetischen Felder gleichbleibende Strukturen haben.
Symmetrisch zu der in Figur 4 gezeichneten Vertikalablenkspule ist die zweite vorzusehen, auf deren Darstellung
aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit verzichtet ist. In den Nuten, die zwischen denen liegen, in
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-/- VPA 'SP 3557
welche die Vertikalablenkspulen gewickelt sind, liegen die Wicklungen für die Horizontalablenkspulen, von denen
die Wicklungen der oberen Spule dargestellt sind. Entsprechend der in Figur 4 gezeigten Wickelkopfkammer 5
ist auch die Tiefe der in Figur 3 dargestellten Kammer 4 abgestuft, damit auch in dieser die Lagenführung gleichmäßig
ist. Eine solche Abstufung ist auch in den vorderen Wickelkopfkammern möglich, bringt aber dort wegen
des größeren Durchmessers nur einen geringeren Vorteil. Die Figuren 3 und 4 zeigen wieder die Symmetrie des bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung und den gleichartigen Aufbau von Vertikal- und Horizontalablenkspulen.
Die Figuren 5 und 6 zeigen in zwei Ansichten eine vollständige
Ablenkeinheit, und zwar in einer Ausführung, bei der der Spulenträger mit den Ablenkspulen drehbar
ist. Häufig ist nämlich erwünscht, daß ein auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes wiedergegebenes Bild gedreht
wird, damit der dargestellte Gegenstand in einer bestimmten Stellung erscheint. Ablenkeinheiten mit in den Figuren
1 bis 4 gezeigten Spulenkörpern sind hierzu besonders geeignet wegen der symmetrischen und gleichwertigen Anordnung
von Vertikal- und Horizontalablenkspulen sowie wegen der Verlegung der Windungen in Nuten, welche die
Windungen vor einer Beschädigung beim Drehen schützen. In Figur 5 ist der Spulenträger 1 mit den vorderen und
hinteren Wickelkopfkammern 4, 5, 6, 7 erkennbar. Auf dem
Spulenträger 1 ist mittels einer Schelle 26 ein Jochring 25 befestigt, der aus ferromagnetischem Material besteht.
Die vordere Wand 10 der Wickelkopfkammer 5, die gleichzeitig als Befestigungsflansch dient, ist über einen
Lagerring 27 mit einem Spannringkäfig 28 verbunden, auf den eine Mutter 32 geschraubt ist. Im Spannringkäfig 28
ist ein doppelseitig wirkender Spannring 30 enthalten, dessen Spannzangen gegen abgeschrägte Innenflächen 29, 31
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des Käfigs 28 und der Mütter 32 gedrückt sind. Ist der Innendurchmesser des Spannringes 30 auf den Durchmesser
des Halses von Fernsehwiedergaberöhren abgestimmt, so kann die Ablenkeinheit durch Festziehen der Mutter 32
auf der Fernsehröhre befestigt werden. Der Spannring 30 dient dabei zur Zentrierung und Ausrichtung der Ablenkeinheit
in bezug auf den Röhrenhals und damit auf das Elektrodensystem. Die Lage des Röhrenkolbens gegenüber
dem Elektrodensystem hat keinen Einfluß auf die Ausrichtung der Ablenkeinheit. Die Bauteile 28, 30, 32 bilden
somit die Halterung der Ablenkeinheit. Die Schraube 32
weist an ihrem hinteren Ende einen Stutzen auf, an dem Permanentmagnete zur Korrektur von Abweichungen zwischen
den Achsen der Ablenkeinheit und des Elektrodensystems angebracht werden können. Weitere Permanentmagnete können
an Trägern, die an der Halterung befestigt sind, im vorderen Bereich der Ablenkeinheit angebracht werden.
Die bisher beschriebene Ablenkeinheit kann dann eingesetzt
werden, wenn ein Drehen der wiedergegebenen Bilder nicht erforderlich ist, wobei auf den Ring 27 verzichtet
werden kann. Soll aber das Bild gedreht werden können, muß die feste, durch eine Schraube 49 hergestellte Verbindung
zwischen dem Spannringkäfig 28 und dem Befestigungsflansch 10 aufgehoben und drehbar gemacht werden.
Im Ausführungsbeispiel ist hierzu der Befestigungsflansch 10 über den Lagerring 27 fest mit einem Ubertragungskörper
33 verbunden. Auf den Spannringkäfig 28 ist ein Halter 45 gespannt. Die aus dem Übertragungskörper 33 und
dem Lagerring 27 sowie dem Ablenkjoch bestehende Anordnung ist daher gegen die Halterung 28, 30, 32 drehbar.
Zum Antrieb des drehbaren AblenkJoches dient ein Motor 36,
der mittels einer Schelle 37 an einem Motorträger 38 befestigt ist, der seinerseits mittels einer Schelle 39 auf
den Spannringkäfig 28 geklemmt ist. Der Übertragungskör-
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- j/1 - VPA 79 P 3 5 5 7 BKß
per 33 ist in seinem vorderen Bereich als Zahnrad 34
ausgebildet, das in ein Ritzel 35 eingreift, welches auf der Achse des Motors 36 sitzt.
Damit die Ablenkeinheit beliebig viele Umdrehungen ohne Umkehr der Drehrichtung ausführen kann, sind die Spulensätze
über Schleifkontakte angeschlossen. Hierzu sind auf dem Übertragungskörper 33 Schleifringe 40, 41 mit
Lötösen 43, 44 - zwei weitere Lötösen sind nicht dargestellt - angebracht, an welche die Spulensätze angeschlossen
sind. An den Schleifringen liegen Schleifkontakte 47, 48 an, denen die Ströme für die Vertikal- und
Horizontalablenkung zugeführt sind und die am Halter 45 befestigt sind.
K Damit das Ablenkjoch automatisch in die Normalstellung
gedreht werden kann, ist am Halter 45 ein Nockenschalter 46 angebracht, der von einem Nocken 34 betätigt
wird, der auf dem Übertragungskörper 33 sitzt. Erreicht beim Drehen der Nocken 42 den Schalter 46, wird der Motorstrom
unterbrochen, und das Ablenkjoch bleibt in dieser Stellung stehen.
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Claims (12)
- PatentansprücheAblenkeinheit für Kathodenstrahlröhren mit zwei, jeweils einer Ablenkrichtung zugeordneten, sattelförmigen Spulensätzen, deren Wicklungen in Nuten, die auf der In nenseite eines sich nach vorne trompetenartig aufweiten den Spulenträgers in dessen axialer Richtung verlaufen sowie in einer vorderen und einer hinteren Wickelkopfkaminer liegen, welche die Nuten an deren vorderen bzw. hinteren Ende verbinden, dadurch gekennzeichnet , daß die Nuten auf der Innenseite eines einteiligen Spulenträgers (1) vorgesehen sind und die beiden Spulensätze strangweise ineinandergewickelt sind.15
- 2. Ablenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Nuten (2) bezüglich der Achse des Spulenträgers (1) axialsymmetrisch angeordnet sind.20
- 3. Ablenkeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Nuten (2) bezüglich der in der Vertikalablenkrichtung gelegenen Axialebene (VE) und der in der Horizontalablenkrichtung ge- legenen Axialebene (HE) symmetrisch angeordnet sind.
- 4. Ablenkeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Nuten (2), welche zwischen den in der Horizontal- und der Vertikalablenkrichtung gelegenen Axialebenen liegen, abwechselnd Windungen der Horizontal- und der Vertikalablenkrichtung enthalten.
- 5. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen und hinteren Enden der Nuten (2) Jeweilsj 130017/0159- 2 - VPA 79 P 3 5 5 7 CRBzwei Wickelkopfkammern (4, 5; 6, 7) vorhanden sind, daß in die inneren Kammern (5, 6) die Windungen des zuerst gewickelten Spulensatzes und in die äußeren Kammern (4, 7) die des zuletzt gewickelten Spulensatzes gelegt sind und daß die Nuten, welche die zu den inneren Kammern (5, 6) führenden Windungen des zuerst gewickelten Spulensatzes enthalten, sich durch die äußeren Kammern (4, 7) und deren Wände (11, 12; 14, 15) fortsetzen.
- 6. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die hinteren Wickelkopfkammern (4, 5) unterschiedlich tief sind, derart, daß die Kammertiefe der jeweiligen Windungszahl der Wicklungsköpfe angepaßt ist.
- 7. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (1) in der Nähe der hinteren Wickelkopfkammern (4, 5) mit einem senkrecht zur Spulenträgerachse und konzentrisch zu dieser angeordneten Befestigungsflansch (10) versehen ist, über den der Spulenträger (1), gegebenenfalls drehbar, konzentrisch mit einer Halterung (28, 30, 32) verbunden ist, die einen doppeltspannenden Spannring (32) enthält, dessen Innendurchmesser an den Durchmesser des Halses der Kathodenstrahlröhre angepaßt ist. .
- 8. Ablenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (1) am Hals der Kathodenstrahlröhre gehaltert ist.
- 9. Ablenkeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Befestigungsflansch (10) ein Übertragungskörper (33) verbunden ist, der auf der Halterung (28, 30, 32) drehbar gelagert ist130017/0159ORIGINAL INSPECTEDund über den mittels Schleifkontakten die elektrischen
Anschlüsse der Spulensätze zu an der Halterung befestigten Zuleitungen geführt sind. - 10. Ablenkeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem ringförmigen Ubertragungskörper (33) konzentrisch zur Spulenkörperachse
Schleifringe (40, 41) angebracht sind, die mit den Anschlüssen der Spulensätze elektrisch verbunden sind und
an denen an der Halterung (28, 30, 32) befestigte Schleifkontakte (47, 48) anliegen. - 11. Ablenkeinheit nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Übertragungskörper (33) konzentrisch ein Zahnrad (34*) verbunden ist, das von einem mit der Halterung (28, 30, 32) verbundenen Motor (36) über ein Ritzel (35) angetrieben ist.
- 12. Ablenkeinheit nach Anspruch 11, dadurchgekennzeichnet, daß der Übertragungskörper (33) an seinem äußeren Umfang einen Nocken (42) aufweist, der bei Drehen des Übertragungskörpers (33) einen an der Halterung (28, 30, 32) befestigten Nockenschalter (46) betätigt und daß Nocken (42) und Schalter (46) derart angeordnet sind, daß der Motorstrom abgeschaltetwird, wenn das auf dem Schirm der Fernsehwiedergaberöhre dargestellte Bild aufrecht steht.130017/0169
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