DE19919139A1 - Fahrzeugnavigationssystem - Google Patents
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Abstract
Ein Fahrzeugnavigationssystem wird bereitgestellt, das Bitmap-Bilddaten erzeugt, die zur Navigation erforderlich sind und sich auf Kartendaten, Straßendaten, Zeichensatzdaten usw. beziehen, und dann ein Muster-(Zeichnungssatz-)Bild und ein vergrößertes Kreuzungsbild überträgt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugnavigationssystem,
das einen Muster-(Zeichensatz-)Bildschirm, einen vergrößer
ten Kreuzungsbildschirm usw. anzeigt, ohne eine Bildsignal
leitung, z. B. RGB, NTSC usw., zu verwenden.
Ein bekanntes Navigationssystem hat einen auf der Seite
der Haupteinheit vorgesehenen Bildspeicher (VRAM), der eine
Karte mit der Umgebung der Fahrzeugposition oder ein Ziel zur
Leitung anzeigt, indem Leitkartendaten und Straßenkartendaten
zu einer Anzeigeseite im RGB- und NTSC-Format gesendet wer
den.
In Fig. 15 ist ein Beispiel für ein solches Navigations
system gezeigt.
Das Navigationssystem verfügt über eine Haupteinheit 50
zum Erzeugen von Daten, die für das Navigationssystem notwen
dig sind, und eine Anzeige 60, die ein Leitbild anzeigt. Die
Haupteinheit 50 liest ein in einem ROM 51 gespeichertes Pro
gramm in einen RAM 52 zum Start ein, liest Kartendaten, Stra
ßendaten usw. aus, die auf einer CD-ROM in einem CD-ROM-Lauf
werk 53 gespeichert sind, erfaßt ferner eine aktuelle Positi
on durch einen GPS-Empfänger 54, einen Kreiselsensor 55 usw.
und sucht somit durch eine CPU 56 nach einer Route zu einem
Ziel. Die CPU 56 liest ein Fahrzeugsignal und erzeugt nach
einander Bilddaten zur Routenleitung. Die erzeugten Bilddaten
werden nacheinander in einen speziellen Bildspeicher (VRAM)
58 eingelesen, der durch eine Bildsteuerung 57 gelesen wird,
danach in einem Bildsignalcodierer 59 codiert und abschlie
ßend als Bildsignal gesendet, z. B. RGB, NTSC, PAL, SECAM,
VGA usw. Dieses Bildsignal wird in einem Decodierer 62 deco
diert und über eine Treiberschaltung 61 auf der Anzeige 60
als Leitbild angezeigt.
Gut bekannt ist auch ein Navigationssystem, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß es eine LCD-Anzeige verwendet, Zei
chen und Zeichensätzen auf der Anzeigeseite hat, ohne einen
VRAM auf der Seite der Haupteinheit zu haben, und Bildmuster
nummern usw. von der Seite der Haupteinheit überträgt, wo
durch ein Fahrtrichtungspfeil usw. angezeigt wird.
Fig. 16 ist ein Beispiel zur Beschreibung eines solchen
Navigationssystems, bei dem Zeichensatz-(Muster-)Daten in
einem Speicher 73 auf der Anzeigeseite vorab zu speichern
sind. Die Zeichensatzdaten bestehen aus Musterdaten für je
weilige Pfeile usw., denen Nummern z. B. gemäß Fig. 16(b) zu
geordnet sind. Bei der Routenleitung übermittelt gemäß Fig.
16(a) eine Haupteinheit des Navigationssystems 70 einen vor
bestimmten Zeichensatz (Muster), z. B. Nr. 1, Nr. 2 usw., zur
Anzeigeseite, die dann Daten der zugeführten Zeichensatznum
mern ausliest, wonach die ausgelesenen Daten durch eine Trei
berschaltung 52 auf einer Anzeige 71 angezeigt werden.
Das Fahrzeugnavigationssystem überträgt Bilddaten gemäß
Fig. 15 im NTSC-Format usw. und zeigt die Leitangaben an, wo
bei enorme Bilddatenmengen übertragen werden müssen. Daher
ist ein spezielles System notwendig, z. B. eine Bildsteue
rung, ein Bildspeicher usw., wodurch die Systemkosten stei
gen. Außerdem benötigt nicht nur die Haupteinheit des Naviga
tionssystems, sondern auch die Anzeigeseite eine Decodier
schaltung für das Bildsignal, was auch das System verteuert.
Erfolgt ferner das Zeichnen mittels Muster-(Zeichen
satz-)Daten für die Anzeige gemäß Fig. 16, ist die Darstel
lung auf der Anzeige auf eine Anzahl von Mustern (Zeichensät
zen) begrenzt, wodurch nur eine einfache Anzeige dargestellt
wird und ein tatsächlicher Straßenverlauf, ein detailliertes
vergrößertes Kreuzungsbild usw. nicht angezeigt werden kön
nen. Zudem ist es schwierig, die Form aller Kreuzungen als
Zeichensatz zu speichern, und bei dem Versuch, die Formmuster
zur Anzeige zu erweitern, muß Speicherplatz auf der Anzeige
seite vergrößert werden, wodurch das System teurer wird. Au
ßerdem erfordert das Anzeigesystem eine spezielle Anzeige, da
ihm Zeichensatzdaten zugeführt werden, was auch die Systemko
sten bei fehlender Vielseitigkeit erhöht, und ist eine Erwei
terung der Muster (Zeichensätze) gewünscht, muß die Hauptein
heit zusammen mit der Anzeige paarweise ausgetauscht werden,
was das System wiederum verteuert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Muster-(Zeichen
satz-)Bild und ein vergrößertes Kreuzungsbild anzei
gen zu können, ohne ein Bildsignal, z. B. RGB, NTSC usw., zu
verwenden.
Ein erfindungsgemäßes Navigationssystem weist auf: eine
Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die zur Routen
leitung notwendig sind, z. B. Kartendaten, Straßendaten, Zei
chensatzdaten usw.; eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben von
Informationen, die zum Suchen eines Ziels und einer Route
notwendig sind; und eine Informationssteuereinrichtung zum
Erzeugen und Senden von Bilddaten zur Routenleitung auf der
Grundlage von Informationen, die durch die Eingabeeinrichtung
eingegeben werden, und Daten, die in der Speichereinrichtung
gespeichert sind.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung hervor, die in
den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Beschreibung eines
Grundkonzepts eines erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssy
stems.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für Bitabbildungs- bzw. Bit
map-Bilddaten.
Fig. 3 zeigt ein aus Bitmap-Daten bestehendes vergrößer
tes Kreuzungsbild.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für ein Bitmap-Anzeigebild.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für ein Bitmap-Anzeigebild.
Fig. 6(a) und (b) zeigen Beispiele für Bitmap-Anzeige
bilder.
Fig. 7 ist ein Ablaufplan zur Beschreibung eines Verfah
rens zum Zeichnen.
Fig. 8(a) und (b) zeigen ein Beispiel für die Übertra
gung eines geänderten Teils von Binärdaten.
Fig. 9 ist eine Darstellung zur Beschreibung der Daten-
Übertragung zur Anzeigeseite.
Fig. 10(a), (b) und (c) zeigen Anzeigen der geänderten
Teile von Daten.
Fig. 11 ist ein Ablaufplan zur Beschreibung eines Ver
fahrens zum teilweisen Zeichen.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels für eine
Ausführungsform des erfindungsgeinäßen Navigationssystems.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung von
Leitstraßendaten, die zur Verwendung im Navigationssystem von
Nutzen sind.
Fig. 14 ist ein Ablaufplan zur Beschreibung des Gesamt
systems eines erfindungsgemäßen Navigationssystems.
Fig. 15 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung eines
Aufbaus des bekannten Navigationssystems.
Fig. 16 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung eines
Aufbaus des bekannten Navigationssystems.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung an
hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines
Grundkonzepts eines erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssy
stems.
Eine Haupteinheit 80 des Navigationssystems weist auf:
einen ROM 81, in dem ein zur Navigation erforderliches Pro
gramm gespeichert ist; einen RAM 82 als Arbeitsbereich zum
Durchführen der notwendigen Berechnungsverarbeitung; ein
Laufwerk 83 für ein Speichersystem, z. B. eine optische Plat
te, Festplatte usw., auf der alle zur Navigation erforderli
chen Daten, z. B. Kartendaten und Straßendaten, gespeichert
sind; einen GPS-Empfänger 84 mit D-GPS usw. zum Erfassen ei
ner aktuellen Position durch Empfangen eines Signals von ei
nem künstlichen Satelliten; einen Kreiselsensor 85 mit einem
Beschleunigungssensor zum Erfassen der aktuellen Position;
eine Zentralverarbeitungseinheit 86 zum Durchführen einer au
diovisuellen Leitverarbeitung, die zur Routensuchverarbeitung
und Routenleitung erforderlich ist, sowie zur Steuerung des
Gesamtsystems; und eine Schnittstelle 87, die aus einer Kom
munikations-IC besteht, die zum Übertragen von Leitdaten (Bi
närdaten) zu einer Anzeigeseite z. B. über serielle Kommuni
kation, parallele Kommunikation usw. dient. Vorgesehen ist
ferner eine Anzeige 90 zum Anzeigen von Routenleitinformatio
nen, wobei Binärdaten über serielle Kommunikation, parallele
Kommunikation usw. von der Navigationssystemeinheit 80 über
mittelt werden, die Binärdaten in einem Pufferspeicher 92
zwischengespeichert werden und danach die Anzeige 90 ein An
zeigetreibersignal anzeigt, das in einer Treiberschaltung 91
durch diese Daten erzeugt wird.
Ein erfindungsgemäßes Navigationssystem ist dadurch ge
kennzeichnet, daß das Navigationssystem Leitbilddaten als
Bitmaps in der CPU 86 erzeugt und so steuert, daß die erzeug
ten Daten zum Anzeigesystem übertragen werden. Das heißt, die
CPU 86 liest Kartendaten, Straßendaten usw. über ein CD-ROM-Lauf
werk 83 aus und erzeugt Bitmap-Daten gemäß Fig. 2. Dieses
Bild besteht aus Binärdaten 0 und 1, mit denen z. B. ein Bild
eines nach oben weisenden Pfeils gemäß Fig. 2 erzeugt wird.
Diese Bitmap-Daten sind über serielle Kommunikation oder pa
rallele Kommunikation in die Schnittstelle 87 zu übertragen,
z. B. eine Kommunikations-IC. Die übertragenen Daten werden
im Pufferspeicher 82 zwischengespeichert, und ein Bitmap-Bild
wird angezeigt, wenn Anzeigetreibersignale, die 0 und 1 auf
der Grundlage dieser Daten entsprechen, einer Anzeige zuge
fügt werden. Dennoch ist die Erfindung sowohl für ein einfar
biges Bild als auch ein Farbbild geeignet.
Bei Erzeugung der Bilddaten durch die CPU 86, durch die
das erzeugte Bild auch über serielle Kommunikation oder pa
rallele Kommunikation übertragen werden kann, läßt sich daher
ein detailliertes vergrößertes Kreuzungsbild gemäß Fig. 3 an
zeigen, ohne eine Bildsignalleitung, z. B. RGB, NTSC usw., zu
verwenden. Da ferner eine Anzeigeansteuerung nach Auslesen
von Daten aus dem Pufferspeicher 82 erfolgt, ist es nicht
notwendig, weiterhin Daten eines speziellen Bildspeichers,
z. B. gemäß Fig. 15, zu übertragen, weshalb eine spezielle
Bildsteuerung und ein spezieller Bildspeicher nicht erforder
lich sind und die Weiterverarbeitung auf der Seite der Haupt
einheit des Navigationssystems reduziert ist, das somit seine
Leistung verbessern kann, indem die Fähigkeiten der CPU al
ternativ für andere Zwecke genutzt werden.
Ein erfindungsgemäßes Navigationssystem kann so aufge
baut sein, daß es ein Kommunikationskabel mit anderen Syste
men gemeinsam benutzt, da nicht immer ein Bild zum Anzeigesy
stem übertragen wird. Beispielsweise kann es so aufgebaut
sein, daß ein Befehl, der durch eine im Anzeigesystem einge
baute Eingabeeinrichtung eingegeben wird, dem Navigationssy
stem unter Verwendung eines Kommunikationskabels zur Bild
übertragung übermittelt wird. Außerdem können bei Übertragung
von Daten zu Geschwindigkeit, Fahrtstrecke, Restkraftstoff
menge usw. über ein Fahrzeugsignal gemäß Fig. 4 durch gemein
same Benutzung dieser Kommunikationsleitung eine Bedientafel
und eine Schnittstelle in einem Fahrzeug vorab so angeordnet
sein, daß sie gemeinsam verwendet werden. Zudem lassen sich
ein Kommunikationsendgerät und weitere Kommunikationskabel,
z. B. VICS- oder ATIS, gemeinsam nutzen. Somit ist mindestens
ein Kommunikationskabel des Navigationssystems zur gemeinsa
men Benutzung ausreichend, wodurch sich die Kosten für Kommu
nikationskabel sowie der Raumbedarf für Kommunikationskabel
reduzieren lassen. Damit bewirkt die Erfindung eine Einbau
raumminimierung. Zudem vereinfacht sie die Verdrahtung, was
ihren Anschluß erleichtert.
Dazu kommt, daß Zeit, Restzeit zum Ziel, Restdistanz,
Richtung, Straßenname einer aktuellen Position und Bitmap-
Daten, mit denen in einem vorbestimmten Bereich gemäß Fig. 5
ein Pfeil für eine Kreuzung gezeichnet wird, an der das Fahr
zeug als nächstes abbiegen sollte, alle zur Anzeigeseite zu
übertragen sind. Daher ist es nicht mehr erforderliche, spe
zielle Leitbilddaten, z. B. Zeichensätze, Zeichen usw., wie
bisher vorzusehen, eine vielseitige Anzeige läßt sich verwen
den, und eine vorab eingebaute Tafel kann zum Anzeigen eines
Navigationsbilds gemeinsam benutzt werden.
Wird aber bei tatsächlicher Realisierung der Erfindung,
bei der Anzeigedaten zu Zeit, abgelaufener Zeit, Richtung und
Restdistanz gewöhnlich angezeigt bleiben, erfaßt, daß man
sich einer Kreuzung, an der das Fahrzeug abbiegen sollte, in
nerhalb der vorbestimmten Distanz nähert, dann erzeugt die
Haupteinheit des Navigationssystems Bitmap-Daten für ein ver
größertes Kreuzungsbild und überträgt sie zum Anzeigen des
vergrößerten Kreuzungsbilds auf der Anzeige.
Fig. 6 zeigt ein Anzeigebeispiel für Bitmap-Daten, wobei
Fig. 6(a) eine einfache Grafik zeigt, z. B. einen Pfeil, und
Fig. 6(b) eine komplexe Grafik, z. B. ein vergrößertes Kreu
zungsbild. Da die Erfindung Bilddaten in der CPU erzeugt und
die erzeugten Daten zum Anzeigesystem als digitale Bitmap-Daten
überträgt, braucht das Anzeigesystem die übertragenen
Daten nur nacheinander anzuzeigen und muß übertragene Daten
anzeigeseitig weder identifizieren noch verarbeiten. Daher
kann das Navigationssystem Leitinformationen mittels einer
Allzweckanzeige anzeigen, ohne ein spezielles Anzeigesystem
vorzusehen. Da außerdem die Anzeige eine einzeln genutzte
Einheit ist, die mit der Haupteinheit des Navigationssystems
einfach durch eine Kommunikationsleitung verbunden ist, kann
eine Aufrüstung durch Austausch der Haupteinheit des Naviga
tionssystems sowie eine Weiterbildung verschiedener Systeme
problemlos erfolgen, was die Kosten des Navigationssystems
vorteilhaft senkt.
Ein Bild auf dem Bildschirm wird nicht auf der Grundlage
von Zeichensatzdaten erzeugt, die anzeigeseitig gespeichert
sind, so daß das Navigationssystem Änderungen bei Bildschirm
gestaltung und Zeichensatz problemlos vollführen kann. Daher
ist es nicht notwendig, sowohl das Navigationssystem als auch
die Anzeige aufzurüsten, und gleichzeitig wird dadurch das
Navigationssystem vorteilhaft billiger.
Fig. 7 zeigt einen Ablaufplan zur Beschreibung eines
Verfahrens zum Zeichnen mit Bitmap-Daten. Die Haupteinheit
des Navigationssystems erzeugt Bitmap-Daten für den Anzeige
bildschirm, z. B. gemäß Fig. 2 (Schritt S1), überträgt dann
diese Bitmap-Daten zur Anzeigeseite über eine Kommunikations
leitung (Schritt S2), wenn eine Anforderung ergeht, mit dem
Zeichnen auf der Grundlage einer jeweiligen Zeiteinstellung
zu beginnen, z. B. wenn der Benutzer dies anfordert, vor ei
ner vorbestimmten Distanz/vor einer vorbestimmten Zeit, nach
einer zuvor passierten Kreuzung, nach Ablauf der vorbestimm
ten Zeit, nach Zurücklegen der vorbestimmten Distanz, bei
Routenänderung und bei Bildschirmänderung. Auf der Anzeige
seite werden die übertragenen Daten unverändert auf dem Bild
schirm angezeigt, ohne daß Änderungen an ihnen vorgenommen
werden (Schritt S3).
Wie zuvor beschrieben wurde ist ein erfindungsgemäßes
Navigationssystem, bei dem in der CPU 86 erzeugte Leitdaten
Bilddaten als Bitmap-Daten sind, nicht mit einem speziellen
Bildsystem, z. B. gemäß Fig. 15, versehen. Die CPU 86 liest
Kartendaten, Straßendaten usw. über das CD-ROM-Laufwerk 83
aus und erzeugt Bitmap-Daten gemäß Fig. 2, hierbei jedoch in
einem RAM-Bereich, und das Navigationssystem zeichnet nur ei
nen Teilbereich der Zeichnung, der änderungsbedürftig ist
(Erzeugen von Bitmap-Daten).
Zur Erläuterung dieses teilweisen Zeichnens dient Fig.
8, wobei Fig. 8 ein Beispiel zeigt, in dem ein Bereich A nur
ein Teilbereich ist, der neu gezeichnet werden muß, und nur
dieser Teil ist neu zu zeichnen (Fig. 8(a)) und anschließend
über serielle Kommunikation oder parallele Kommunikation zur
Schnittstelle 87, z. B. eine Kommunikations-IC usw., zu über
tragen. Die übertragenen Daten werden in einen Teilbereich
eingeschrieben, der dem Bereich A von Bitmap-Daten (Fig.
8(b)) entspricht, die im Pufferspeicher 92 akkumuliert sind.
Im Beispiel von Fig. 8 wird eine Zahl "1" als "2" neu ge
zeichnet.
Somit überträgt die Seite der Haupteinheit ihre Daten
durch Zeichnen des Teilbereichs, der entsprechend dem im Puf
ferspeicher 92 gespeicherten Inhalt zu ändern ist, wodurch
das Datenvolumen drastisch sinkt, was die Geschwindigkeit des
Verfahrens zum Zeichnen und den Datentransfer auch dann ver
bessern kann, wenn ein billiges Navigationssystem ohne spezi
elles Systems für das Zeichnungsverfahren genutzt wird.
Im folgenden wird das teilweise Zeichnen auf dem Bild
schirm in einem vorbestimmten Bereich erläutert, in dem z. B.
Zeit, Zeitbedarf, Distanz, Richtung, Fahrtrichtung und Stra
ßenname gemäß Fig. 5 jeweils zur Anzeige aufgeteilt sind.
Zeit und Zeitbedarf, die auf dem Leitbildschirm ange
zeigt werden, sind minutenweise zu ändern, während die Di
stanz auf Kilometerbasis geändert werden muß. Fährt das Fahr
zeug derzeit mit 120 km pro Stunde, ist die Distanzanzeige
alle 30 Sekunden zu ändern.
Somit werden gemäß Fig. 9 Zeitdaten jede Minute und Di
stanzdaten alle 30 Sekunden übertragen. Sind 30 Sekunden ver
gangen, wird auf einem Anzeigebildschirm gemäß Fig. 10(a),
der derzeit Zeit, Zeitbedarf, Distanz, Richtung, Fahrtrich
tung und Straßenname anzeigt, nur ein schattierter Bereich in
Fig. 10(b) mit Bitmap-Daten in einem RAM-Bereich auf der Sei
te der Haupteinheit neu geschrieben, z. B. 9→8, 5→4, und
ist eine Minute auf dem Anzeigebildschirm verstrichen, wird
nur ein schattierter Bereich in Fig. 10(c) mit Bitmap-Daten
neu geschrieben, z. B. 8→7, 4→3, und ein Pfeils als Ziel
richtungsanzeige wird ebenfalls neu geschrieben. Anschließend
werden die neu geschriebenen Bitmap-Daten jeweils zur Anzei
geseite übertragen, und ein dem Pufferspeicher entsprechender
Bereich wird neu geschrieben und angezeigt. Natürlich können
für die Distanz nicht nur geänderte Zahlenstellen, sondern
alle Stellen der Zahl neu geschrieben werden, wobei aber die
ser Fall das gleiche Ergebnis hat.
Die Informationssteuereinrichtung (CPU) zeichnet einen
Anzeigebildschirm, der aus mehreren Informationen aus dem
Speicher besteht, und überträgt den gezeichneten Bildschirm
bedarfsweise zur Anzeige. Ferner steuert die Informations
steuereinrichtung die Beurteilung, ob ein zuvor gezeichnetes
Bild einen Teilbereich hat, in dem sich Informationen ändern,
und führt bei Änderung ein Zeichnungsverfahren für den geän
derten Informationsteilbereich durch und speichert sie im
Speicher. Wird erfaßt, das sich Informationen für ein ange
zeigtes Bild ändern, so wird der geänderte Informationsteil
bereich teilweise übertragen, um neu gezeichnet zu werden,
wodurch sich die Zeit zum Zeichnen verkürzen läßt. Damit ver
ringert sich auch die zum Zeichnen genutzte Verarbeitungsmen
ge, wodurch die Informationssteuereinheit andere Verarbei
tungsabläufe durchführen kann. Da zudem keine großen Datenvo
lumina intensiv übertragen werden, kann die Übertragungsrate
reduziert sein. Somit läßt sich eine Kommunikationsleitung
mit geringerer Übertragungsrate verwenden, was die Kosten
sinken läßt. Außerdem wird die Nutzungszeit der Kommunikati
onsleitung bei sinkender Übertragungsrate verkürzt, so daß
andere Informationen gesendet sowie empfangen werden können,
indem Zeiten genutzt werden, in denen keine Bildübertragung
erfolgt.
Jedoch erfolgt durch die Informationssteuereinrichtung
eine Verarbeitung, um mehrere Anzeigebildarten zum jeweiligen
Anzeigen auf dem Anzeigebildschirm aus dem Speicher zu zeich
nen und schnell auf Anzeigeanforderungen zu reagieren.
Fig. 11 ist ein Ablaufplan zur Beschreibung eines Ver
fahrens zum teilweisen Zeichnen.
In der Informationssteuereinrichtung ist ein geänderter
Teilbereich im Speicher gezeichnet (Schritt S11). Danach wird
für die gezeichneten Daten, für die das Verfahren zum teil
weisen Zeichnen durchgeführt wird, beurteilt, ob die gezeich
neten Daten derzeit auf dem Bildschirm angezeigt werden
(Schritt S12). Sind z. B. drei Anzeigebildschirmarten gemäß
Fig. 3, 4 und 5 im Speicher gezeichnet, so werden die Verfah
ren zum teilweisen Zeichnen alle für distanzbezogene Teilbe
reiche jeder Anzeigeart durchgeführt, da sich die aktuelle
Position verlagert. Wird aber ein Bildschirm auf dem Anzeige
system angezeigt, der dem Anzeigebildschirmtyp eines Kreu
zungsbilds gemäß Fig. 3 gleicht, überträgt die Informations
steuereinrichtung teilweise nur einen Bildschirm zum Anzeige
system, der eine auf das Kreuzungsbild bezogene Distanz an
zeigt. Die Informationssteuereinrichtung überträgt den teil
weise gezeichneten Bildschirm für die als auf dem Anzeige
bildschirm als angezeigt beurteilte Anzeigebildschirmart
durch Verarbeiten im Schritt S12 (S13). Andernfalls wird die
Verarbeitung abgeschlossen, ohne daß Daten zum Anzeigesystem
übertragen werden, indem das Verfahren zum Zeichnen lediglich
im Speicher abgearbeitet wird.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels für den
Aufbau eines erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssystems.
Gemäß Fig. 12 verfügt ein erfindungsgemäßes Fahrzeugnavigati
onssystem über eine Eingabe-/Ausgabeeinheit 1 zum Eingeben/Aus
geben von Informationen über die Routenleitung; ein Erfas
sungsgerät 2 für die aktuelle Position zum Erfassen von In
formationen über die aktuelle Fahrzeugposition; ein Informa
tionsspeichergerät 3, in dem zur Berechnung einer Route not
wendige Navigationsdaten und zur Routenleitung notwendige An
zeige-/Sprachleitdaten sowie Programme (Anwendungs- und/oder
Betriebssystemprogramme) usw. gespeichert sind; und eine Zen
tralverarbeitungseinheit 4 zum Steuern des Gesamtsystems beim
Durchführen der Anzeige-/Sprachleitverarbeitung, die zur Rou
tensuchverarbeitung und Routenleitung notwendig ist.
Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 1 ist mit Funktionen ausge
stattet, um ein Ziel einzugeben und die Zentralverarbeitungs
einheit 4 anzuweisen, die Navigationsverarbeitung im Ermessen
des Fahrers durchzuführen, um Leitdaten mittels Sprache und/
oder auf einem Bildschirm bei Anforderung durch den Fahrer
ausgeben und die verarbeiteten Daten drucken zu können usw.
Als Einrichtung zur Realisierung dieser Funktionen hat der
Eingabeabschnitt der Eingabe-/Ausgabeeinheit einen Berüh
rungsschalter 11 zum Eingeben eines Ziels in Form einer Tele
fonnummer oder von Koordinaten auf einer Karte usw. und zum
Anfordern der Routenleitung. Möglich ist auch die Verwendung
eines Eingabegeräts, z. B. eines Berührungsschalters, einer
Fernsteuerung usw. Ferner verfügt der Ausgabeabschnitt über
eine Anzeige 12 zum Anzeigen von Eingabedaten auf einem Bild
schirm und Routenleitbildschirm, einen Drucker 13 zum Aus
drucken von Daten, die durch die Zentralverarbeitungseinheit
4 verarbeitet werden, und Daten, die im Informationsspeicher
gerät 3 gespeichert sind, sowie einen Lautsprecher 16 zur
Sprachausgabe der Routenleitung.
Hierbei ist es möglich, eine Spracherkennungseinheit zur
möglichen Spracheingabe oder einen Aufzeichnungskartenleser
zum Lesen von Daten zuzufügen, die auf einer IC- oder Magnet
karte gespeichert sind. Zusätzlich vorhanden sein kann ein
Datenkommunikationsgerät zum Datenaustausch zwischen Informa
tionsquellen, z. B. einem Informationszentrum, in dem zur Na
vigation erforderliche Daten gesammelt werden, und zur Be
reitstellung von Informationen über eine Kommunikationslei
tung auf Anforderung des Fahrers sowie eine tragbare elektri
sche Einheit usw. mit Kartendaten, Zieldaten und Daten für
eine vereinfachte Karte und eine Darstellung der Form von Ge
bäuden (wobei keine Zeichnung zur Beschreibung gezeigt ist).
Die Anzeige 12 ist durch ein vereinfachtes Flüssigkri
stall-Anzeigegerät usw. gebildet, das vergrößerte Kreuzungs
bilder, Zielnamen, Zeiten, Distanzen, Fahrtrichtungspfeile
usw. auf der Grundlage von Kartendaten und Leitdaten anzeigt,
die durch die Zentralverarbeitungseinheit 4 verarbeitet wer
den. Da es sich bei den zur Anzeige 12 zu übertragenden Bild
daten um Binärdaten (Bitmap-Daten) handelt, die nicht durch
eine spezielle Bildsignalleitung, sondern eine zur seriellen
Kommunikation usw. verwendete Kommunikationsleitung übertra
gen werden, lassen sich auch andere Kommunikationsleitungen
gemeinsam für diese Übertragung verwenden. Allerdings ist die
Anzeige 12 mit einem Speicher 14 versehen, um Bitmap-Daten
zwischenzuspeichern.
Die Anzeige 12 ist auf der Instrumententafel nahe dem
Fahrersitz vorgesehen, und der Fahrer kann sich von der aktu
ellen Fahrzeugposition überzeugen, indem er in Abständen auf
den Bildschirm blickt und Informationen über die einzuhalten
de Route erhält. Außerdem kann die Anzeige so aufgebaut sein,
daß eine Punkteingabe, eine Straßeneingabe usw. dadurch er
folgt, daß ein Bildschirm berührt, ein Tableau mit einem Ta
stenfeld, ein Berührungsbildschirm usw. auf einem Anzeige
bildschirm der Anzeige verwendet oder der Bildschirm verfolgt
wird.
Das Erfassungsgerät 2 für die aktuelle Position verfügt
über einen GPS-Empfänger 21 zum Erhalten von Informationen
mittels eines weltweiten Navigationssystems (GPS), um eine
aktuelle Fahrzeugposition zu erfassen; einen VICS-Informa
tionsempfänger 22 zum Erhalten von Informationen durch
FM-Mehrsignal-Rundsendungen, Funkbaken, Optikbaken usw.; einen
Daten-Sendeempfänger 23 zur Zweirichtungskommunikation mit
einem Informationszentrum (z. B. ATIS) oder anderen Fahrzeu
gen mittels Zellulartelefon, Personalcomputer usw.; einen Ab
solutrichtungssensor 24 zum Erfassen der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs in absoluter Richtung, z. B. mit Erdmagnetismus;
einen Relativrichtungssensor 25 zum Erfassen der Fahrtrich
tung des Fahrzeugs, z. B. mittels eines Lenksensors und eines
Kreiselsensors; und einen Distanzsensor 26 zum Erfassen der
Fahrtstrecke des Fahrzeugs, z. B. anhand der Umdrehungszahl
eines Rads, und es ist in der Lage, Informationen für das
fahrende Fahrzeug zu senden/zu empfangen, z. B. Straßeninfor
mationen und Verkehrsinformationen, Informationen über eine
aktuelle Fahrzeugposition zu erfassen und außerdem Informa
tionen über die aktuelle Fahrzeugposition zu senden/zu emp
fangen.
Das Informationsspeichergerät 3 ist ein externes Spei
chergerät, in dem Navigationsprogramme und Daten gespeichert
sind, z. B. auf einer CD-ROM. Gespeichert sind in den Pro
grammen ein Programm zur Verarbeitungsdurchführung, z. B. Routensuche
usw., ein Programm gemäß dem Ablaufplan in dieser
Ausführungsform, ein Programm zur Anzeigeausgabesteuerung,
die zur Routenleitung notwendig ist, und zur Audioausgabe,
das zur Sprachleitung notwendig ist, sowie für diese Program
me notwendige Daten. Ferner bestehen die Daten aus Dateien
mit Kartendaten, Routendaten, Leitdaten, Kartenentsprechungs
daten, Zieldaten, Registrierpunktdaten, Straßendaten, Gat
tungsdaten, Orientierungspunktdaten usw., in denen alle für
das Navigationssystem nötigen Daten gespeichert sind. Hierbei
kann die Erfindung auf eine Navigationsart Anwendung finden,
bei der Daten ausschließlich auf einer CD-ROM gespeichert
sind, während die Programme in einer CPU gespeichert sind.
Die Zentralverarbeitungseinheit 4 weist auf: eine CPU 40
zum Durchführen verschiedener Berechnungsverarbeitungen; ei
nen Flash-Speicher 41 zum Lesen eines Programms von einer
CD-ROM des Informationsspeichergeräts 3; einen ROM 42, in dem
ein Programm durch Durchführung einer Programmprüfung des
Flash-Speichers 41 sowie zur Verarbeitungsaktualisierung
(Programmleseeinrichtung) gespeichert sind; einen RAM 43 zum
Zwischenspeichern gesuchter Routenleitinformationen, z. B. Punktkoordinaten
vorbestimmter Ziele, Straßennamen, Codenum
mern usw., sowie von Daten während der Berechnungsverarbei
tung; einen Audioprozessor 46, in dem Analogsignale durch
Kombinieren von Sprache, Phrasen, einzelnen Sätzen und Klän
gen usw. verarbeitet werden, die aus dem Informationsspei
chergerät 3 auf der Grundlage eines Anzeigeausgabesteuersi
gnals ausgelesen werden, um zu einem Lautsprecher 16 ausgege
ben zu werden; eine Kommunikationsschnittstelle 47 zum Durch
führen eines Eingabe-/Ausgabedatenaustauschs durch Kommunika
tionsvorgänge; eine Sensoreingabeschnittstelle 48 zum Entge
gennehmen eines Sensorsignals, das von der Erfassungseinrich
tung 2 für die aktuelle Position empfangen wird; und eine Uhr
49 zum Eintragen von Datum und Zeit in interne Dialoginforma
tionen. Hier ist der Aufbau so, daß die Routenleitung durch
sowohl Bildschirmanzeige als auch Audioausgabe erfolgt und
der Fahrer die Audioausgabe auswählen kann.
Allerdings kann das Programm, das eine Aktualisierungs
verarbeitung durchführt, auch in einem externen Speichergerät
gespeichert sein.
Erfindungsgemäße Programme und Programme zur Ausführung
anderer Navigationssysteme können sämtlich auf einer CD-ROM
als externes Speichermedium gespeichert sein, wobei auch ein
Teil oder alle Programme im ROM 42 auf der Seite der Haupt
einheit gespeichert sein können.
Verschiedene Navigationsfunktionen werden nach Berech
nungsverarbeitungen realisiert, die durch Daten und Programme
durchgeführt werden, die auf diesem externen Speichermedium
gespeichert sind und in die Zentralverarbeitungseinheit der
Haupteinheit des Navigationssystems als externes Signal ein
gegeben werden.
Ein erfindungsgemäßes Navigationssystem verfügt über ei
nen eingebauten Flash-Speicher 41 mit relativ großer Kapazi
tät zum Lesen eines Programms von der CD-ROM des externen
Speichergeräts gemäß der vorstehenden Beschreibung und einen
eingebauten ROM 42 mit kleiner Kapazität, in dem ein Programm
zur Durchführung des CD-Starts (Programmleseeinrichtung) ge
speichert ist. Das heißt, der Flash-Speicher 41 ist eine
nichtflüchtige Speichereinrichtung, in der Speicherinforma
tionen auch beim Ausschalten gespeichert bleiben. Das Naviga
tionssystem startet ein Programm des ROM 42 als Programmlese
einrichtung für die CD-Startverarbeitung, um eine Programm
prüfung im Speicher des Flash-Speichers 41 durchzuführen, und
liest Plattensteuerinformationen usw. der CD-ROM des Informa
tionsspeichergeräts 3. Ein Ladeverfahren (Aktualisierungsver
arbeitung) wird durch Beurteilung anhand des Zustands dieser
Informationen und des Flash-Speichers 41 durchgeführt.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels für ei
nen Aufbau von Hauptdatendateien, die im erfindungsgemäßen
Informationsspeichergerät 3 von Fig. 12 gespeichert sind.
Fig. 13(A) zeigt eine Leitdatendatei, in der notwendige Daten
gespeichert sind, um eine Routenleitung durchzuführen, wenn
die Route durch eine Routenberechnungseinrichtung berechnet
wird, wobei die Datendatei jeweils aus solchen Daten wie
Straßennummer, Länge, Straßenattributdaten, adressen- und
größenbezogenen Form- bzw. Verlaufsdaten und adressen- und
größenbezogenen Leitdaten besteht, die jeweils einer mit n
bezeichneten Straßenanzahl entsprechen. Die Straßennummer
wird nach der gesonderten Richtung (abgehend oder ankommend)
für jede Straße zwischen Querstraßen bestimmt. Bei den Stra
ßenattributdaten handelt es sich um ergänzende Informations
daten für die Routenleitung, die Informationen darüber ent
halten, ob die Straße eine Überführung, eine Straße längs ei
ner Überführung, eine Unterführung oder eine Straße längs ei
ner Unterführung ist, und Informationen über die Anzahl der
Spuren geben. Gemäß Fig. 13(B) enthalten die Form- bzw. Ver
laufsdaten Koordinatendaten, die aus östlicher Länge und
nördlicher Breite bestehen und einem jeweiligen von m Knoten
entsprechen, wenn jede Straße durch mehrere Knoten unterteilt
ist.
Gemäß Fig. 13(C) bestehen die Leitdaten jeweils aus sol
chen Daten wie Kreuzungs- (oder Querstraßen-)Namendaten,
Warndaten, Straßennamendaten, adressen- und größenbezogenen
Straßennamen-Audiodaten sowie adressen- und datenbezogenen
Kursdaten. Aufgabe der Warndaten ist, die Aufmerksamkeit des
Fahrers neben Querstraßen auch auf Eisenbahnübergänge, Tunnel
usw. zu lenken, wobei diese Daten Informationen über vorhan
dene Eisenbahnübergänge, Tunneleinfahrten, Tunnelausfahrten
und Straßen mit Einengungen oder überhaupt keinem Warnbedarf
liefern. Die Straßennamendaten sollen Informationen über die
Straßenart, z. B. Autobahn, Schnellstraße, Mautstraße, allge
meine Straße (Nationalstraße, Präfekturstraße u. a.), sowie
Informationen über eine Autobahn, Schnellstraße oder Maut
straße geben, um festzustellen, ob die jeweilige Straße eine
Hauptverkehrsstraße oder eine Verbindungsstraße zwischen ei
ner Hauptverkehrsstraße und allgemeinen Straße ist, wobei die
Daten aus Straßendaten und Nummern zur weiteren Klassifizie
rung bestehen, z. B. individuellen Nummerndaten je Straßen
art.
Gemäß Fig. 13(D) bestehen die Kursdaten aus einer Kurs
straßennummer, einem Kursnamen, einer Adresse und Größe von
Kursnamen-Audiodaten, Kursrichtungsdaten und Fahrtleitdaten.
Zum Kursnamen gehört ein Gebietsname, der zu beachten ist.
Ferner zeigen die Kursrichtungsdaten solche Informationen an
wie ungültig (Kursrichtung ist ungenutzt), unnötig (es er
folgt keine Leitung), geradeaus, Richtung rechts, Richtung
halb rechts, Richtung scharf rechts, Richtung links, Richtung
halb links, Richtung scharf links. Zu den Fahrtleitdaten ge
hören Leitdaten darüber, in welcher Spur ein Fahrzeug bei
mehreren Spuren fahren sollte, wobei diese Daten gespeichert
sind und weitere Informationen angeben, z. B. rechts, links,
in der Mitte oder nicht in der Mitte. Im folgenden wird die
erfindungsgemäße Navigationsverarbeitung erläutert.
Fig. 14 ist ein Ablaufplan zur Beschreibung des Gesamt
systems eines erfindungsgemäßen Navigationssystems.
Beim Start eines Programms zur Routenleitung durch ein
Programm, das aus dem Informationsspeichergerät 3 in die CPU
40 der Zentralverarbeitungseinheit eingelesen wird, wird die
Bezeichnung der aktuellen Position usw. durch das Erfassungs
gerät 2 für die aktuelle Position angezeigt, eine auf die ak
tuelle Position zentrierte Umgebungskarte wird angezeigt, und
außerdem wird der Name der aktuellen Position angezeigt
(Schritt S21). Anschließend wird ein Ziel eingestellt, indem
ein Objektname, z. B. ein Gebietsname, der Name einer Ein
richtung usw., eine Telefonnummer, eine Adresse, ein einge
tragener Standort, ein Straßenname usw. verwendet wird
(Schritt S22), wonach eine Routensuche von der aktuellen Po
sition zum Ziel erfolgt (Schritt S23). Ist eine Route be
stimmt, führt das Navigationssystem die Routensuche/Anzeige
wiederholt durch, bis das Fahrzeug das Ziel erreicht, wobei
die aktuelle Position durch das Erfassungsgerät für die aktu
elle Position verfolgt wird (Schritt S24). Bei Feststellung,
daß ein Halt unterwegs vor Erreichen des Ziels eingegeben
wird, wird ein Suchgebiet bestimmt, und die Suche wird inner
halb des ermittelten Suchgebiets durchgeführt, wonach gemäß
der vorstehenden Beschreibung das Navigationssystem die Rou
tensuche wiederholt durchführt, bis das Fahrzeug das Ziel er
reicht.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung deutlich wird, kann
mit dem erfindungsgemäßen System ein Musterbild und ein ver
größertes Kreuzungsbild angezeigt werden, ohne daß Daten un
ablässig übertragen werden, wie dies im Stand der Technik nö
tig war. Außerdem kann das System seine Leistung verbessern,
und Kommunikationskabel können gemeinsam genutzt werden.
Claims (6)
1. Fahrzeugnavigationssystem mit:
einer Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die zum Leiten auf einer Route erforderlich sind, z. B. Kar tendaten, Straßendaten und Zeichensatzdaten;
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben eines Ziels und von Informationen, die zum Suchen nach einer Route not wendig sind; und
einer Informationssteuereinrichtung zum Erzeugen und Senden von Bilddaten zur Routenleitung auf der Grundlage von Informationen, die durch ein Eingabeeinrichtung ein gegeben werden, und Daten, die in der Speichereinrich tung gespeichert sind.
einer Speichereinrichtung zum Speichern von Daten, die zum Leiten auf einer Route erforderlich sind, z. B. Kar tendaten, Straßendaten und Zeichensatzdaten;
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben eines Ziels und von Informationen, die zum Suchen nach einer Route not wendig sind; und
einer Informationssteuereinrichtung zum Erzeugen und Senden von Bilddaten zur Routenleitung auf der Grundlage von Informationen, die durch ein Eingabeeinrichtung ein gegeben werden, und Daten, die in der Speichereinrich tung gespeichert sind.
2. Fahrzeugnavigationssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Informationssteuereinrichtung ein
Muster zur Routenleitung auf der Grundlage von in der
Speichereinrichtung gespeicherten Zeichensatzdaten bil
det.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationssteuereinrichtung ein Kreuzungsbild
auf der Grundlage von in der Speichereinrichtung gespei
cherten Straßendaten erzeugt.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß Bilddaten für die Routenleitung Binärdaten
sind.
5. System nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Informationssteuereinrichtung nur Da
ten des geänderten Abschnitts von zuvor erzeugten Bild
daten zur Routenleitung überträgt.
6. System nach einem der Anspruche 1 bis 5 mit einer Anzei
geeinrichtung zum Empfangen und Anzeigen von Daten, die
über eine Übertragungsleitung von der Informations
steuereinrichtung übertragen werden.
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