Glatt Gesellschaf t mit beschränkter Haf tung, Werner-Glatt -
Straße 1 , 79589 Binzen
Düse zum Versprühen von Stof fen und Verfahren zur Steuerung oder Regelung der Düse
Die Erf indung betrif f t eine Düse zum Versprühen von Stof fen, insbesondere Dispersionen, Emulsionen oder Suspensionen, umfassend einen ein Düsenmundstück und eine Längsachse aufwei senden Düsenkörper , wobei der Düsenkörper ein mit einer Zuführung für den zu versprühenden Stof f verbundenes , über ei nen eine Innenrohrkanal - Innenwandung, einen eine Innenrohrka- nal -Querschnittsf läche aufweisenden Innenrohrkanal -Querschnitt umfassenden Innenrohrkanal und eine eine Innenrohr- Austrittsöf fnungsf läche aufweisende Innenrohr-Austrittsöf f - nung verfügendes Innenrohr und ein das Innenrohr mit radialem Abstand umschließendes und mit einer Zuführung für ein Gas verbundenes eine eine Außenrohr-Austrittsöf fnungsf läche auf weisende Außenrohr-Austrittsöf f nung umfassendes Außenrohr aufweist und die Innenrohr-Austrittsöf f nung und die Außenrohr-Austrittsöf f nung im Bereich des Düsenmundstückes angeordnet sind .
Des Weiteren betrif f t die Erf indung ein Verfahren zur Steuerung oder Regelung des Volumenstroms eines zu versprühenden Stof fes und/oder eines Gases einer zum Versprühen von Stof fen, insbesondere Dispersionen, Emulsionen oder Suspensionen, geeigneten Düse , wobei die Düse einen ein Düsenmundstück und eine Längsachse auf weisenden Düsenkörper umfasst , wobei der Düsenkörper ein mit einer Zuführung für den zu versprühenden
Stof f verbundenes , über einen eine Innenrohrkanal - Innenwandung, einen eine Innenrohrkanal -Querschnittsf lache aufweisenden Innenrohrkanal -Querschnitt umfassenden Innenrohrkanal und eine eine Innenrohr-Austrittsöf f nungsf läche aufweisende Innenrohr-Austrittsöf f nung verfügendes Innenrohr und ein das Innenrohr mit radialem Abstand umschließendes und mit einer Zuführung für ein Gas verbundenes eine eine Außenrohr -Aus - trittsöf f nungsf läche aufweisende Außenrohr-Austrittsöf f nung umfassendes Außenrohr aufweist und die Innenrohr-Austritts - öf fnung und die Außenrohr-Austrittsöf f nung im Bereich des Düsenmundstückes angeordnet sind .
In industriellen Prozessen, wie beispielsweise der Granulation, dem Coating von Tabletten und Pellets sowie der direkten Herstellung von Pellets , kommen sehr häuf ig Düsen bzw . Sprühdüsen zum Einsatz . Hierbei werden die Partikel mit einer Schicht und/oder einem Film überzogen . In der Regel werden Flüssigkeiten, in denen Feststof fe gelöst oder suspendiert sind, versprüht . Diese Sprühprozesse können mehrere Stunden dauern . Durch die Zerstäubung wird der Flüssigkeitsstrahl in kleine Tröpf chen zerstäubt . Die hierbei entstehende Tröpf chengröße ist von essenzieller Bedeutung für den Herstel - lungs - und/oder Sprühprozess . Sind die Tröpf chen zu klein, besteht die Gefahr , dass sie trocknen bevor sie ihr Ziel erreichen, sind die Tröpf chen zu groß, besteht die Gefahr , dass unerwünschte Agglomerate entstehen . Durch die prozessbedingten Wirbel vor der Düse kann es - insbesondere bei langanhal tenden Sprühprozessen - zu Ablagerungen an der Düsenöf fnung, also einer sog . „Bartbildung" , kommen . Diese Ablagerungen beeinf lussen die Symmetrie und die Tröpf chengröße des Sprays , sodass es zu nicht erwünschten Prozessauswirkungen wie bei spielsweise der Sprühtrocknung und/oder lokalen Überfeuchtung und Agglomeration, kommt .
Der nachstehende Stand der Technik stellt technische Lösungen dar , die unerwünschten Ablagerungen an der Düse , insbesondere am Düsenmundstück , verhindern oder zumindest minimieren .
Die europäische Patentschrif t EP 1 497 034 Bl zeigt eine selbstreinigende Sprühdüse und insbesondere eine selbstreini gende Düse zur Verwendung in einer Vorrichtung für die Zubereitung eines Partikelmaterials durch ein kontrolliertes Agglomerationsverfahren . Die selbstreinigende Sprühdüse weist ein mittleres Rohr , das einen mittigen Durchlass zum Zuführen einer Flüssigkeit aufweist , wobei der Durchlass in einer Öf f nung zum Ausgeben der Flüssigkeit mündet , ein das mittlere Rohr umgebendes zweites Rohr , wodurch ein erster Durchlass zwischen dem mittleren Rohr und dem zweiten Rohr zum Zuführen von primär Luf t gebildet ist , einen Düsenkegel , der am Ende des zweiten Rohres angeordnet ist und den Außenumfang eines ersten Auslassspalts des ersten Durchlasses bildet , wodurch durch dem ersten Durchlass zugeführte Luf t mit der Flüssigkeit vermischt wird, um einen Flüssigkeit/Luf t - Sprühnebel zu bilden, ein das zweite Rohr umgebendes drittes Rohr , wodurch ein zweiter Durchlass zwischen dem zweiten und dem dritten Rohr zum Zuführen von Sekundärluf t gebildet ist , eine am Ende des dritten Rohres angeordnete Hülse , welche den Außenumfang eines zweiten Auslassspalts des zweiten Durchlasses bildet , auf weist , wobei der Düsenkegel zum Einstellen der Größe des ersten Auslassspalts verstellbar am Ende des zweiten Rohres angeordnet ist .
In der internationalen Patentanmeldung WO 2013/ 010930 Al wird eine Selbstreinigungsdüse zum Versprühen eines Fluids mit ei nem Düsengehäuse und einem darin angeordneten, mehrteilig ausgebildeten Düsenkopf beschrieben, welcher einen Strömungs kanal mit einer Austrittsöf fnung für das Fluid einschließt ,
wobei der Düsenkopf zumindest ein feststehendes und wenigs tens ein verschiebbar gelagertes Kopf element besitzt , welche j eweils einen Abschnitt der Austrittsöf fnung bilden, wobei das verschiebbare Kopfelement während des Normalbetriebs vom Fluiddruck gegen einen in Strömungsrichtung des Fluids liegenden Anschlag und während der Selbstreinigung bei vermindertem Fluiddruck von einer Feder entgegen der Strömungsrichtung gedrückt wird .
Die Of fenlegungsschrif t DE 43 24 731 Al zeigt eine selbstrei nigende Sprühdüse zum Versprühen eines Fluids aus einer Druckmittelquelle , wobei ein rohrförmiges Fitting vorgesehen ist , welches einen in seiner Längsrichtung verlaufenden inneren Fluidkanal auf weist , welches mit einem Einlass und mit einem Auslass versehen ist und welches mit Verbindungseinrichtungen zum Herstellen einer Verbindung mit der Druckmit telquelle versehen ist ; ein rohrförmiger Schaf t mit einem Einlass und einem Auslass vorgesehen ist , durch den das Fluid hindurchgeleitet werden kann, wobei der Einlass des Schaf tes teilweise in das auslassseitige Ende des Fittings hineinreicht , derart , dass das in das Fitting eintretende Fluid in Längsrichtung durch den Schaf t strömt , welcher mit einem Flansch versehen ist ; ein Ventilsitz mit einer Schürze vorgesehen ist , welche eine Innenf läche aufweist , die derart di mensioniert ist , dass sie gleitverschieblich um den Schaf t passt und welche eine Außenf läche aufweist , die so dimensioniert ist , dass sie in den Auslass des rohrförmigen Fittings passt , um die radiale Position des Ventilsitzes zu f ixieren, wobei der Ventilsitz außerdem eine Lippe aufweist , die so di mensioniert ist , dass sie den Ventilsitz in Längsrichtung am Auslass des rohrförmigen Fittings positioniert und zwischen dem Ventilsitz und dem Auslass des rohrförmigen Fittings eine Dichtung bildet ; Einrichtungen vorgesehen sind, durch die der Ventilsitz zwangsläuf ig in Kontakt mit dem Fitting gehalten
wird, um eine Verlagerung des Ventilsitzes in Längsrichtung und in radialer Richtung zu verhindern; ein Sprühkopf mit Befestigungseinrichtungen zum Befestigen des rohrförmigen Schaf tes vorgesehen ist , wobei der Sprühkopf Auslasseinrichtungen umfasst und eine an den Ventilsitz angepasste Oberf läche besitzt ; eine Feder vorgesehen ist , welche den Schaf t umgibt und gegen den Flansch des Schaf tes vorgespannt ist , um eine fest vorgegebene Vorspannkraf t gegen den Ventilsitz zu erzeugen, wobei die Feder den Ventilsitz gegen die angepasste Oberf läche des Sprühkopfes drückt , sodass zwischen dem Ventilsitz und der angepassten Oberf läche des Ventilkopfes eine Dichtung gebildet wird, um die Fluidströmung an dieser Dichtung zu beschränken und wobei die Auslasseinrichtungen einen solchen Kanal für die Fluidströmung bilden, dass diese , wenn die Dichtung hergestellt ist , gemäß einem vorgegebenen Muster dispergiert bzw . versprüht wird; wobei eine auf den Sprühkopf ausgeübte Kraf t , die ausreicht , um die Federvorspannung zu überwinden, den Sprühkopf von dem Ventilsitz trennt , wodurch die Dichtwirkung aufgehoben und ein Spülen der Auslasseinrichtungen durch das Fluid ermöglicht wird .
Die Patentschrif t DE 101 16 051 B4 of fenbart eine Sprühdüse für Wirbelschichtanlagen, bestehend aus einem Düsenkörper , einer Düsenkappe , mindestens einer Austrittsöf fnung für eine mit Feststof fen beauf schlagte Flüssigkeit und aus mindestens einer Austrittsöf fnung für ein Gas , wobei um die Düsenkappe eine f lexible Reinigungskappe angeordnet ist und zwischen der Düsenkappe und der Reinigungskappe eine aus einem in dem Düsenkörper angeordneten Druckluf tkanal bestehende Zuführung für eine druckluf tbeauf schlagte Reinigungsluf t angeordnet ist , wobei der Druckluf tkanal über eine ringförmige Eindrehung in der Außenf läche des Düsenkörpers und mindestens eine Querbohrung in der Düsenkappe mit einer ringförmigen Eindrehung in der Außenf läche der Düsenkappe verbunden ist . Die
Reinigungskappe liegt direkt eng an der Düsenkappe an . Über den Druckluf tkanal erfolgt in einstellbaren unterschiedlichen Intervallen oder über einen größeren Zeitraum die Zuführung von druckluf tbeauf schlagter Reinigungsluf t . Die Reinigungs luf t wird über die ringförmige Eindrehung und der Querbohrung der ringförmigen Eindrehung zugeführt . Über die ringförmige Eindrehung wird die Reinigungsluf t über den gesamten Umfang zwischen der Düsenkappe und der Reinigungskappe zugeführt . Durch den Druckstoß der Reinigungsluf t wölbt sich die aus elastischem Material bestehende Reinigungskappe nach außen, sodass die Reinigungsluf t zwischen der Außenf läche der Düsenkappe und der Innenf läche der Reinigungskappe in Richtung der Austrittsöf fnung der Sprühdüse geleitet wird . Die Reinigungs luf t wird als Druckstrahl ringförmig von allen Seiten an den Düsenmund der Sprühdüse geleitet , sodass der Impuls des Strahles ohne Verluste direkt genutzt werden kann und Verwirbelungen vermieden werden . Entstehende Materialablagerungen im unmittelbaren Bereich der Austrittsöf fnung in der Sprühdüse werden durch die Reinigungsluf t weggeblasen .
Nachteilig an den vorgenannten technischen Lösungen ist es , dass diese im Stand der Technik genannten selbstreinigenden Düsen j eweils eine große Anzahl an Einzelteilen auf weisen, die zu komplexen, wartungsintensiven Düsen zusammengebaut werden, wodurch die gezeigten technischen Lösungen in ihrer Produktion und Wartung teuer sind .
Aufgabe der Erf indung ist es daher eine kostengünstige und aufgrund ihrer geringen Anzahl an Einzelteilen einfach herzustellende und zu fertigende selbstreinigende Düse bereitzustellen, die die Nachteile des Standes der Technik beseitigt .
Diese Aufgabe wird bei einer Düse der eingangs genannten Art dadurch gelöst , dass in dem den zu versprühenden Stof f führenden Innenrohrkanal in einem Abstand zur Innenrohr-Aus - trittsöf f nung eine Engstelle angeordnet ist , wobei in der Engstelle die Innenrohrkanal -Querschnittsf lache kleiner ist als die Innenrohrkanal -Querschnittsf lache eines Innenrohrkanalaustrittsabschnitts zwischen der Engstelle und der Innen- rohr-Austrittsöf f nung . Diese Ausgestaltung der Düse weist den Vorteil auf , dass am Düsenmundstück , insbesondere an der In- nenrohr-Austrittsöf f nung und/oder der Außenrohr-Austrittsöf f - nung, Anbackungen und/oder Ablagerungen stark reduziert werden und gleichzeitig eine Düse bereitgestellt wird, die aus nur sehr wenigen Bauteilen besteht . Überdies wird durch die Engstelle in der Düse ein für das Versprühen/Verdüsen notwendiger , def inierter Druck auf gebaut , der an der Engstellen- Austrittsöf f nung anliegt . Die Engstellen-Austrittsöf f nung entspricht somit einer Düsenöf fnung, der die Tröpf chengröße , insbesondere den Tröpf chendurchmesser , einstellt . Es wurde überraschenderweise festgestellt , dass diese sehr wichtige Kenngröße durch eine im Vergleich zur Engstellen-Austritts - öf fnung (Düsenöf fnung) vergrößerte Innenrohr-Austrittsöf f nung nicht beeinf lusst wird .
Nach einer diesbezüglich vorteilhaf ten Ausgestaltung der Düse ist die Engstelle als ein eine Innenrohrkanalabschnittslänge aufweisender Innenrohrkanalabschnitt ausgebildet . Dadurch wird in dem zu versprühenden Stof f , insbesondere Dispersionen, Emulsionen oder Suspensionen, der anstehende Druck nochmals erhöht , was den gesamten Sprühvorgang deutlich verbes sert wird . Bevorzugt weist der Innenrohrkanalabschnitt über der Innenrohrkanalabschnittslänge eine konstante Innenrohrkanal -Querschnittsf läche oder in Strömungsrichtung des zu versprühenden Stof f s eine kleiner werdende Innenrohrkanal -Quer-
Schnittf läche auf . Durch die in Strömungsrichtung des zu versprühenden Stof f s kleiner werdende Innenrohrkanal -Querschnittf läche wird das Einlaufverhalten des zu versprühenden Stof f s verbessert indem Turbulenzen reduziert werden, wodurch der nach der Engstelle stattf indende Sprühvorgang optimiert wird .
Entsprechend einer zusätzlichen vorteilhaf ten Weiterbildung der Düse weist die Engstelle eine Engstellen-Austrittsöf f nung auf , wobei sich die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche über einer Engstellenauslauf strecke in Strömungsrichtung des zu versprühenden Stof fes aufweitet . Im Zuge dessen wird dem zu versprühenden Stof f beim Versprühen weniger Angrif f sf läche für Anbackungen und/oder Ablagerungen gegeben und die Anbackungen und/oder Ablagerungen werden somit minimiert .
Des Weiteren sind gemäß einer zusätzlichen vorteilhaf ten Fortbildung der Düse das Innenrohr und das Außenrohr koaxial um eine Längsachse angeordnet . Besonders bevorzugt sind das Innenrohr und das Außenrohr dergestalt zueinander angeordnet , dass die Innenrohr-Austrittsöf f nung konzentrisch zu der Au- ßenrohr-Austrittsöf f nung angeordnet ist . Hierdurch wird die Strömungsführung, insbesondere die Strömungsführung des Gases in einem Ringspalt deutlich verbessert , sodass die Spraysymmetrie und die Tröpf chengröße verbessert einstellbar sind .
Überdies ist in einer zusätzlichen vorteilhaf ten Ausgestal tung der Düse im Bereich des Düsenmundstückes zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohrs ein Anbauteil in Form von Drall - körpern, Drallblechen oder dergleichen zur Gasführung angeordnet . Diesbezüglich bevorzugt ist das Anbauteil im Außenrohr zur Führung des Innenrohrs angeordnet . Darüber hinaus besonders bevorzugt das Anbauteil mit dem Innenrohr und/oder
dem Außenrohr fest verbunden. Durch den Einbau eines Anbauteils in Form von Drallkörpern, Drallblechen oder dergleichen kann die Strömungsführung des Gases, insbesondere der Zerstäuberluft, am Düsenmundstück beeinflusst werden. Hierdurch kann insbesondere auch das Bewegungs- und Schwingungsverhalten des Düsenmundstücks verändert werden, sodass Anbackungen am Düsenmundstück minimierbar sind. Zusätzlich sind die Sprühsymmetrie und die Tröpfchengröße des Sprays, d. h. der zu verdüsenden Flüssigkeit, direkt einstellbar. Des Weiteren wird das Innenrohr beim Einbau im Außenrohr geführt und stets in der gewünschten Position gehalten. Zudem verhindert das Anbauteil ein Schwingen des Innenrohrs, was zu einer Veränderung der Maße der Innenrohr- Austrittsöffnung und der Außen- rohr-Austrittsöf f nung führt, was die Strömungsverhältnisse des zu versprühenden Stoffes und des Gases am Düsenmundstück ändert und somit auch die Spray Symmetrie und die Tröpfchengröße .
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Düse ist die Engstelle aus einem flexiblen Material ausgebildet. Diesbezüglich vorteilhaft ist das flexible Material ein Polymer, bevorzugt ein synthetisches Polymer, insbesondere ein Silikon ist. Polymere sind vielseitige Materialien, die bspw. kostengünstig herstellbar, sehr robust aber auch je nach Polymer sehr temperaturbeständig sind. Die Polymere, insbesondere die synthetischen Polymere, sind daher sehr gut als flexibles Material für die Engstelle und die unterschiedlichsten zu versprühenden Stoffe geeignet.
Zweckmäßigerweise ist in und/oder an dem flexiblen Material eine ein Kammervolumen auf weisende Fluidkammer angeordnet, die zur Fluidaufnahme oder Fluidabgabe geeignet sind, sodass in der Engstelle die Innenrohrkanal-Querschnittsf läche einstellbar ist.
Weiter bevorzugt ist das Innenrohr mehrteilig ausgebildet . Hierdurch besteht die Möglichkeit die Einstelle separat zu fertigen und/oder die Engstelle aus f lexiblem Material zu fertigen und anschließend in das Innenrohr zu integrieren .
Zweckmäßigerweise f indet die bevorzugte Düse in einem Fluidi sierungsapparat oder einer Beschichtungseinrichtung Verwendung .
Die einzelnen Bauteile der Düse , insbesondere das Innen- und das Außenrohr , werden bevorzugt durch ein Spritzgießverfahren hergestellt . Hierdurch wird eine kostengünstige und gewicht sparende Alternative aus Kunststof f zu den herkömmlichen Düsen aus Metall geschaf fen . Zweckmäßigerweise wird sogar die gesamte Düse einstückig durch ein Spritzgießverfahren hergestellt , was eine deutliche Verbesserung zu den herkömmlichen Düsen darstellt , da einerseits Fehler im Zusammenbau vermieden werden und andererseits die Düse zu einer Wegwerfdüse wird, d . h . es ist keine Reinigung der Düse mehr erforderlich . Diese Wegwerf düsen werden nach deren Verwendung ausgetauscht . Hierzu wird ein spezieller Kunststof f verwendet , dessen Ei genschaf ten in Bezug auf die Oberf lächenbeschaf fenheit Anbackungen und/oder Ablagerungen minimiert .
Entsprechend einer diesbezüglichen Ausgestaltung der bevorzugten Düse sind in und/oder an dem f lexiblen Material mehrere ein Kammervolumen auf weisende Fluidkammern angeordnet , die zur Fluidaufnahme oder Fluidabgabe geeignet sind, sodass in der Engstelle die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche und/oder im Außenrohr eine Außenrohrkanal -Querschnittsf läche einstellbar ist . Die unabhängig voneinander einstellbare Innenrohrkanal -Querschnittsf läche oder Außenrohrkanal -Querschnittsf läche bieten den Vorteil , die Volumenströme von dem zu versprühenden Stof f unabhängig von dem Gas , insbesondere
einem Zerstäubergas , wie Luf t , einzustellen und somit auf die sich während des Prozess ändernden Prozessbedingungen indivi duell reagieren zu können .
Außerdem wird diese Aufgabe bei einem Verfahren eingangs genannter Art dadurch gelöst , dass in dem den zu versprühenden Stof f führenden Innenrohrkanal in einem Abstand zur Innen- rohr-Austrittsöf f nung eine Engstelle angeordnet ist , wobei in der Engstelle die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche kleiner ist als die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche eines Innenrohrkanalaustrittsabschnitts zwischen der Engstelle und der Innenrohr-Austrittsöf f nung und die Engstelle aus einem f lexiblen Material ausgebildet ist , wobei die Engstelle eine Schließ- Stellung zum Verschließen des Innenrohrkanals und zumindest eine Of fen- Stellung aufweist , wobei in der zumindest einen Of fen- Stellung zumindest der Innenrohrkanal für den zu versprühenden Stof f durchströmbar ist , wobei in und/oder an dem f lexiblen Material eine ein Kammervolumen auf weisende Fluidkammer angeordnet sind, die zur Fluidaufnahme oder Flui dabgabe geeignet sind, sodass in der Engstelle die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche einstellbar ist , wodurch die Düse von der einen Schließ- Stellung des Innenrohrkanals in die zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals verbringbar ist oder verbracht wird und umgekehrt . Der Vorteil des bevorzugten Verfahrens liegt darin, dass der Volumenstrom des zu versprühenden Stof f s optimal auf die Bedürfnisse des laufenden Prozesses , insbesondere in Bezug auf die Tröpf chengröße des versprühten Stof f s , einstellbar wird .
Nach einem diesbezüglich vorteilhaf t ausgestalteten Verfahren beginnt beim Verbringen der Engstelle von der einen Schließ- Stellung des Innenrohrkanals in die zumindest eine Of fen-
Stellung des Innenrohrkanals das durch das Außenrohr strömende Gas zumindest zeitgleich mit dem Verbringen der Eng- steile von der einen Schließ- Stellung des Innenrohrkanals in die zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals durch das Außenrohr zu strömen beginnt . Vorteilhaf terweise wird durch das Verfahren sichergestellt , dass beim Anfahren des Sprühvorgangs am Düsenmund, d . h . der Innenrohr-Austrittsöf f - nung und der Außenrohr-Austrittsöf f nung, nicht zu einem Aus tritt von zu versprühendem Stof f kommt , ohne dass dieser di rekt durch das durch den Ringspalt strömende Gas zerstäubt wird . Eine Zerstäubung wird somit stets gewährleistet . Hierdurch kommt es zum einen nicht zu Ablagerungen bzw . Anbackungen am Düsenmund bspw . beim Trocknen des zu f rüh ausgetretenen zu versprühenden Stof f s und zum anderen nicht zu einer Agglomeration von zu besprühenden Partikeln aufgrund von nicht zerstäubten zu versprühenden Stof f .
Bevorzugt beginnt beim Verbringen der Engstelle von der einen Schließ- Stellung des Innenrohrkanals in die zumindest eine Of f en- Stellung des Innenrohrkanals das durch das Außenrohr strömende Gas vor dem Verbringen der Engstelle von der einen Schließ- Stellung des Innenrohrkanals in die zumindest eine Of f en- Stellung des Innenrohrkanals durch das Außenrohr zu strömen . Hierdurch wird die Zugabe des zu versprühenden Stof f s weiter dahingehend optimiert , dass es nicht zu einem Austritt von zu versprühendem Stof f kommt , ohne dass dieser direkt durch das durch den Ringspalt strömende Gas zerstäubt wird . Eine Zerstäubung wird somit ebenfalls stets gewährleis tet , wobei das durch den Ringspalt strömende Gas - Zerstäubergas - sich bereits auf den richtigen Volumenstrom für den zu versprühenden Stof f eingestellt hat , wodurch Ablagerungen am Düsenmund bzw . Agglomerationen von zu besprühenden Parti keln aufgrund von nicht zerstäubten zu versprühenden Stof f sicher verhindert werden .
Entsprechend einer zusätzlichen vorteilhaf ten Fortbildung des bevorzugten Verfahrens stoppt beim Verbringen der Engstelle von der zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals in die eine Schließ- Stellung des Innenrohrkanals das durch das Außenrohr strömende Gas f rühestens zeitgleich mit dem Verbringen der Engstelle von der zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals in die eine Schließ- Stellung des Innenrohrkanals durch das Außenrohr zu strömen . Besonders bevorzugt stoppt beim Verbringen der Engstelle von der zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals in die eine Schließ- Stellung des Innenrohrkanals das durch das Außenrohr strömende Gas f rühestens nach dem Verbringen der Engstelle von der zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals in die eine Schließ- Stellung des Innenrohrkanals durch das Außenrohr zu strömen . Dieser Verfahrensschritt stellt sicher , dass auch beim Beenden eines Sprühvorgangs stets der gesamte aus der Austrittsöf fnung des Innenrohrs im Bereich des Düsenmundstücks austretende zu versprühende Stof f durch das durch den Ringspalt strömende Gas zerstäubt wird .
Gemäß einer zusätzlichen vorteilhaf ten Weiterbildung des Verfahrens ist oder wird das Kammervolumen der Fluidkammer durch Fluidaufnahme oder Fluidabgabe stufenlos veränderbar oder verändert oder die Kammervolumina der Fluidkammern sind oder werden durch Fluidaufnahme oder Fluidabgabe stufenlos veränderbar oder verändert . Diesbezüglich vorteilhaf t sind oder werden die Kammervolumina der Fluidkammern durch Fluidauf nahme oder Fluidabgabe unabhängig voneinander veränderbar o- der verändert . Besonders bevorzugt ist oder wird das Kammervolumen oder die Kammervolumina der entsprechenden Fluidkammer durch Fluidaufnahme oder Fluidabgabe unabhängig voneinander veränderbar oder verändert . Durch die stufenlose Einsteilbarkeit des Kamme rvo lumens der Fluidkammer der Engstelle oder der Kammervolumina der Fluidkammern ist es möglich die
Volumenströme des zu versprühenden Stof f s und des den zu versprühenden Stof f zerstäubenden Gases genau und gezielt einzustellen, sodass die Symmetrie und die Tröpf chengröße des Sprays optimal für den j eweiligen Prozess , insbesondere einen Coatingprozess von Partikeln, vorzugsweise Tabletten, einstellbar ist oder eingestellt wird . Durch die unabhängige Einsteilbarkeit der Kammervolumen oder -Volumina ist ebenfalls eine optimale Anpassung des Volumenstroms des zu versprühenden Stof f s auf das Zerstäubergas und umgekehrt möglich . Hierdurch kann auch auf die kleinsten Veränderungen in der Symmetrie oder Tröpf chengröße im Spray reagiert werden .
Diesbezüglich bevorzugt sind die mehreren Fluidkammern so ansteuerbar , dass der Innenrohrkanal des Innenrohrs oder das Außenrohr unabhängig voneinander f reigebbar und verschließbar sind . Die unabhängig voneinander ansteuerbaren Fluidkammern erlauben es die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche und/oder die Außenrohr-Querschnittsf läche unabhängig voneinander in ihrer Fläche zu verändern, sodass der Volumenstrom von dem zu versprühenden Stof f unabhängig von dem Gas , insbesondere ei nem Zerstäubergas , wie Luf t , einstellbar ist und um somit auf die sich während des Prozess ändernden Prozessbedingungen individuell reagieren zu können .
Nachfolgend wird die Erf indung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert und in dieser zeigen
Figur 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungs form einer bevorzugten Düse ,
Figur 2 eine Drauf sicht auf das Düsenmundstück der ersten Aus führungs form der bevorzugten Düse ,
Figur 3 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungs form einer bevorzugten Düse mit einer Engstelle in einer ersten Of fen- Stellung,
Figur 4 eine Schnittdarstellung der zweiten Aus führungs form der bevorzugten Düse mit der Engstelle in einer zweiten Of fen- Stellung,
Figur 5 eine Schnittdarstellung der zweiten Aus führungs form der bevorzugten Düse mit der Engstelle in einer Schließ- Stellung, wobei in der Schließstellung sowohl der Innenrohrkanal als auch der Ringspalt geschlossen sind,
Figur 6 eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführungs form einer bevorzugten Düse mit der Engstelle in einer ersten Of fen- Stellung und einem Anbauteil , wobei eine Engstelle als ein eine Innenrohrkanalabschnittslänge aufweisender Innenrohrkanalabschnitt ausgebildet ist , und wobei der Innenrohrkanalabschnitt über der Innenrohrkanallänge in Strömungs - richtung des zu versprühenden Stof f s eine kleiner werdende Innenrohrkanal -Querschnittf läche aufweist ,
Figur 7 eine Schnittdarstellung einer vierten Ausführungs form einer bevorzugten Düse mit mehreren im Bereich der Engstelle angeordneten Fluidkammern, wobei die Engstelle in einer Of fen- Stellung ausgebildet ist und
Figur 8 eine Schnittdarstellung einer fünf ten Ausführungs form einer bevorzugten Düse mit mehreren im Bereich der Engstelle angeordneten Fluidkammern, wobei die Engstelle in einer Of fen- Stellung ausgebildet ist
und die Fluidkammern entweder eine Innenrohrkanal - Austrittsöf f nungsf läche oder eine Außenrohrkanal - Öf f nungsf läche einstellen .
Sofern keine anderslautenden Angaben gemacht werden, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung auf sämtliche in der Zeichnung illustrierten Ausführungs formen einer erf indungsgemäßen Düse 1 zum Versprühen von Stof fen und/oder eines erf indungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung oder Regelung des Volumenstroms eines zu versprühenden Stof fes und/oder eines Gases einer zum Versprühen von Stof fen, insbesondere Dispersionen, Emulsionen oder Suspensionen, geeigneten Düse 1 .
Fig . 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer bevorzugten Düse 1 .
Die Düse 1 zum Verdüsen von Stof fen, insbesondere Dispersionen, Emulsionen oder Suspensionen, umfasst einen ein Düsenmundstück 2 und eine Längsachse X-X aufweisenden Düsenkörper 3 . Der Düsenkörper 3 weist ein mit einer Zuführung für den zu versprühenden Stof f verbundenes , über einen eine Innenrohrkanal - Innenwandung 4 , einen eine Innenrohrkanal -Querschnittsf läche 5 aufweisenden Innenrohrkanal -Querschnitt 6 umfassenden Innenrohrkanal 7 und eine eine Innenrohr-Aus - trittsöf f nungsf läche 8 aufweisende Innenrohr-Austrittsöf f - nung 9 verfügendes Innenrohr 10 auf . Das Innenrohr 10 der Düse 1 ist in der ersten Ausführungs form einteilig ausgebil det , zweckmäßigerweise aus einem Kunststof f .
Der Düsenkörper 3 weist ein das Innenrohr 10 mit radialem Abstand 11 umschließendes und mit einer Zuführung für ein Gas verbundenes eine eine Außenrohr-Austrittsöf f nungsf läche 12 aufweisende Außenrohr-Austrittsöf f nung 13 umfassendes Außenrohr 14 auf . Zwischen Innenrohr 10 und Außenrohr 14 bildet
sich ein eine Ringspaltweite 15 aufweisender Ringspalt 16 aus . Im Bereich des Düsenmundstücks 2 nimmt die Ringspalt - weite 15a des Ringspalts 16 ab .
Das Innenrohr 10 und das Außenrohr 14 sind in der gezeigten Aus führungs form koaxial um die Längsachse X-X angeordnet , wodurch das Innenrohr 10 im Wesentlichen an j eder Position der Längsachse X-X den gleichen Abstand 11 zum Außenrohr 14 aufweist . Im Bereich des Düsenmundstücks 2 ist der Abstand 11a zwischen Innenrohr 10 und Außenrohr 14 geringer , entsprechend der kleineren Ringspaltweite 15a . In der ersten Aus führungs form der bevorzugten Düse 1 sind das Innenrohr 10 und das Außenrohr 14 dergestalt zueinander angeordnet , dass die Innenrohr-Austrittsöf f nung 9 konzentrisch zu der Außen- rohr-Austrittsöf f nung 13 angeordnet ist . Andere nicht konzentrische Anordnungen der Innenrohr-Austrittsöf f nung 9 zu der Außenrohr-Austrittsöf f nung 13 sind in nicht gezeigten Ausführungs formen realisiert . Überdies sind die Innenrohr- Austrittsöf f nung 9 und die Außenrohr-Austrittsöf f nung 13 im Bereich des Düsenmundstückes 2 angeordnet .
In dem den zu versprühenden Stof f führenden Innenrohrkanal 7 ist in einem Abstand 17 zur Innenrohr-Austrittsöf f nung 9 eine Engstelle 18 angeordnet . In der Engstelle 18 ist die Innen- rohrkanal -Querschnittsf läche 5a kleiner als die Innenrohrka- nal -Querschnittsf läche 5b eines Innenrohrkanalaustrittsabschnitts 19 zwischen der Engstelle 18 und der Innenrohr-Aus trittsöf f nung 13 .
Überdies ist die Engstelle 18 in der dargestellten ersten Aus führungs form als ein eine Innenrohrkanalabschnittslänge 20 aufweisender Innenrohrkanalabschnitt 21 ausgebildet . Hierbei weist der Innenrohrkanalabschnitt 21 über der Innenrohrkanal - länge 20 eine konstante Innenrohrkanal -Querschnittsf läche 5a
aufweist . In anderen nicht gezeigten Aus führungs formen ist die Engstelle 18 bspw . als Blende oder als Drossel ausgebil det .
Darüber hinaus weist die Engstelle 18 eine eine Engstellen- einlauf länge 22 aufweisende Engstelleneinlauf strecke 23 und eine eine Engstellenauslauf länge 24 umfassende Engstellenaus - lauf strecke 25 auf . Über eine Engstelleneinlauf länge 22 reduziert sich die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche 5 bis auf die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche 5a .
Die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche 5a vergrößert sich über der Engstellenauslauf länge 24 in Strömungsrichtung des zu versprühenden Stof fes auf die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche 5b . Ablagerungen und/ Oder Anbackungen können sich somit im Bereich einer Engstellen-Austrittsöf f nung 26 der Engstelle 18 , die der Düsenöf fnung entspricht , nicht oder nur sehr schwer bilden .
In der Fig . 2 wird eine Drauf sicht auf das Düsenmundstück 2 der ersten Aus führungs form der bevorzugten Düse 1 gezeigt .
Wie schon in Fig . 1 beschrieben umschließt das Außenrohr 14 das Innenrohr 10 . Das Außenrohr 14 ist radial zu dem den Innenrohrkanal 7 aufweisenden Innenrohr 10 beabstandet . Zwi schen dem Außenrohr 14 und dem Innenrohr 10 bildet sich der die Ringspaltweite 15 auf weisende Ringspalt 16 , durch den das Gas , insbesondere das Zerstäubergas , strömt .
Das Außenrohr 14 weist die kreisförmige Außenrohr-Austritts - öf fnung 13 mit der kreisförmig ausgebildeten Außenrohr -Aus - trittsöf fnungsf läche 12 und eine Außenrohrstirnf läche 27 auf .
An der Außenrohrstirnf läche 27 bilden sich bevorzugt die Anbackungen und/oder Anlagerungen aus , die das Sprühbild der Düse 1 beeinträchtigen .
Das den Innenrohrkanal 7 mit der Innenrohrkanal - Innenwandung 4 aufweisende Innenrohr 10 verfügt in der ersten Ausführungsform über die die kreisförmig ausgebildete Innenrohr- Austrittsöf f nungsf läche 8 aufweisende kreisförmige Innenrohr- Austrittsöf f nung 9 .
In der in Fig . 2 dargestellten ersten Aus führungs form der bevorzugten Düse 1 sind das Innenrohr 10 und das Außenrohr 14 dergestalt zueinander angeordnet , dass die Innenrohr-Aus - trittsöf f nung 9 konzentrisch zu der Außenrohr-Austrittsöf f - nung 13 angeordnet ist .
Fig . 3 zeigt eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer bevorzugten Düse 1 . Das Innenrohr der Düse 1 ist im Gegensatz zur in den Fign . 1 und 2 dargestellten ers ten Aus führungs form der Düse 1 mehrteilig ausgebildet . Zweckmäßigerweise ist die Engstelle 18 als ein die Innenrohrkanal - abschnittslänge 20 aufweisender Innenrohrkanalabschnitt 21 ausgebildet , wobei die Engstelle 18 aus einem f lexiblen Material 28 ausgebildet ist .
Das f lexible Material 28 ist zweckmäßigerweise ein Polymer , bevorzugt ein synthetisches Polymer , insbesondere ein Sili kon .
In dem f lexiblen Material 28 ist eine ein Kammervolumen 29 aufweisende Fluidkammer 30 angeordnet . Die Fluidkammer 30 ist zur Fluidaufnahme oder Fluidabgabe geeignet , sodass in der Engstelle 18 die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche 5a einstellbar ist . D . h . durch die Fluidaufnahme oder Fluidabgabe
aus den Kammervolumen 29 der Fluidkammer 30 ist ein Volumenstrom des durch den Innenrohrkanal 7 strömenden Stof fes vari abel veränderbar und zweckmäßigerweise exakt einstellbar . Zudem verfügt die Fluidkammer 30 zweckmäßigerweise über eine Zuleitung und eine Ableitung für ein das Kammervolumen 29 einstellende Fluid, insbesondere ein Gas . Durch Fluidaufnahme vergrößert sich das Kammervolumen 29 , durch Fluidabgabe verkleinert sich das Kammervolumen 29 entsprechend .
Die bevorzugte Düse 1 gemäß der zweiten Aus führungs form ent spricht in ihrem grundlegenden Aufbau ansonsten der in den Fign . 1 und 2 gezeigten ersten Aus führungs form der bevorzugten Düse 1 .
In der in Fig . 3 gezeigten zweiten Aus führungs form ist das Kammervolumen 29 der Fluidkammer 30 derart gefüllt , dass sich die Düse 1 in einer ersten Of fen- Stellung bef indet . Das Kammervolumen 29 der Fluidkammer 30 ist leer . Die Innenrohrka- nal -Querschnittsf läche 5a ist über der gesamten Innenrohrka- nalabschnittslänge 20 der als Innenrohrkanalabschnitt 21 aus gebildeten Engstelle 18 maximal .
Fig . 4 stellt eine Schnittdarstellung der zweiten Ausführungsform der bevorzugten Düse 1 mit der Engstelle 18 in ei ner zweiten Of fen- Stellung dar . In der zweiten Of fen- Stellung hat sich das Kammervolumen 29 der Fluidkammer 30 durch Fluidaufnahme vergrößert . Durch das vergrößerte Kammervolumen 29 wird einerseits die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche 5a reduziert und entsprechend der Ausgestaltung des f lexiblen Materials 28 auch die Ringspaltweite 15 des Ringspalts 16 . Ins besondere ist das Kammervolumen 29 der Fluidkammer 30 durch Fluidaufnahme oder Fluidabgabe stufenlos veränderbar . Hierdurch besteht die Möglichkeit den Volumenstrom des durch den
Innenrohrkanal 7 strömenden, zu versprühenden Stof fes und/oder des durch den Ringspalt 16 strömenden Gases exakt einzustellen .
In weiteren Aus führungs formen wurde das f lexible Material 28 der Engstelle 18 derart ausgestaltet , dass entweder der durch den Innenrohrkanal 7 strömende zu versprühende Stof f oder das durch den Ringspalt 16 strömende Gas einstellbar ist .
Fig . 5 zeigt eine Schnittdarstellung der zweiten Ausführungs form der bevorzugten Düse 1 mit der Engstelle 18 in einer Schließ- Stellung, wobei in der Schließ- Stellung sowohl der Innenrohrkanal 7 als auch der Ringspalt 16 geschlossen sind .
Die Fign . 3 bis 5 beschreiben ein Verfahren zur Steuerung oder Regelung des Volumenstroms eines zu versprühenden Stof fes und eines Gases einer zum Versprühen von Stof fen, insbesondere Dispersionen, Emulsionen oder Suspensionen, geeigneten Düse 1 .
Entsprechend weist die Düse 1 einen ein Düsenmundstück 2 und eine Längsachse X-X aufweisenden Düsenkörper 3 auf . Hierbei umfasst der Düsenkörper 3 ein mit einer Zuführung für den zu versprühenden Stof f verbundenes , über einen eine Innenrohrkanal - Innenwandung 4 , einen eine Innenrohrkanal -Querschnitts - f läche 8 aufweisenden Innenrohrkanal -Querschnitt 9 umfassenden Innenrohrkanal 7 und eine eine Innenrohr-Austrittsöf f - nungsf läche 8 aufweisende Innenrohr-Austrittsöf fnung 9 verfügendes Innenrohr 10 und ein das Innenrohr 10 mit radialem Abstand 11 umschließendes und mit einer Zuführung für ein Gas verbundenes eine eine Außenrohr-Austrittsöf f nungsf läche 12 aufweisende Außenrohr-Austrittsöf fnung 13 umfassendes Außenrohr 14 .
Die Innenrohr-Austrittsöf f nung 9 und die Außenrohr-Austritts - öf fnung 13 sind im Bereich des Düsenmundstückes 2 angeordnet .
In dem den zu versprühenden Stof f führenden Innenrohrkanal 7 ist in einem Abstand 17 zur Innenrohr-Austrittsöf f nung 9 eine Engstelle 18 angeordnet , wobei in der Engstelle 18 die Innen- rohrkanal -Querschnittsf läche 5a kleiner ist als die Innen- rohrkanal -Querschnittsf läche 5b eines Innenrohrkanalaus trittsabschnitts 19 zwischen der Engstelle 18 und der Innenrohr-Austrittsöf f nung 13 . Das Innenrohr 10 ist mehrteilig ausgebildet .
Die Engstelle 18 ist hierbei aus einem f lexiblen Material 28 ausgebildet , wobei die Engstelle 18 eine Schließ- Stellung zum Verschließen des Innenrohrkanals 7 und zumindest eine Of fen- Stellung aufweist , wobei in der zumindest einen Of fen- Stel lung zumindest der Innenrohrkanal 7 für den zu versprühenden Stof f durchströmbar ist . Im Bereich der Engstelle 18 ist in dem f lexiblen Material 28 eine ein Kammervolumen 29 auf wei sende Fluidkammer 30 angeordnet , die zur Fluidaufnahme oder Fluidabgabe geeignet ist , sodass in der Engstelle 18 die In- nenrohrkanal -Querschnittsf läche 5a einstellbar ist , wodurch die Düse von der einen Schließ- Stellung des Innenrohrkanals 7 in die zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals 7 verbringbar ist oder verbracht wird und umgekehrt .
Beim Verbringen der Engstelle 18 von der einen Schließ- Stel lung des Innenrohrkanals 7 in die zumindest eine Of fen- Stel lung des Innenrohrkanals 7 beginnt das durch den Ringspalt 16 des Außenrohrs 14 strömende Gas zumindest zeitgleich mit dem Verbringen der Engstelle 18 von der einen Schließ- Stellung des Innenrohrkanals 7 in die zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals 7 durch das Außenrohr 14 zu strömen . In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Düse 1 beginnt beim Verbringen der Engstelle 18 von der einen Schließ- Stellung des Innenrohrkanals 7 in die zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals 7 das durch das Außenrohr 14 strömende Gas vor dem Verbringen der Engstelle 18 von der einen Schließ- Stellung des Innenrohrkanals 7 in die zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals 7 durch das Außenrohr 14 zu strömen .
Überdies stoppt beim Verbringen der Engstelle 18 von der zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals 7 in die eine Schließ- Stellung des Innenrohrkanals 7 das durch den Ringspalt 16 des Außenrohrs 14 strömende Gas f rühestens zeit - gleich mit dem Verbringen der Engstelle 18 von der zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals 7 in die eine Schließ- Stellung des Innenrohrkanals 7 durch das Außenrohr 14 zu strömen . Zweckmäßigerweise stoppt beim Verbringen der Engstelle 18 von der zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals 7 in die eine Schließ- Stellung des Innenrohrkanals 7 das durch das Außenrohr 14 strömende Gas f rühestens nach dem Verbringen der Engstelle 18 von der zumindest eine Of fen- Stellung des Innenrohrkanals 7 in die eine Schließ- Stellung des Innenrohrkanals 7 durch das Außenrohr 14 zu strömen .
Die bevorzugte Düse 1 weist in der gezeigten Aus führungs form eine Schließ- Stellung für das Innenrohr 10 und auch das Außenrohr 14 , insbesondere den Ringspalt 16 , auf . Hierbei sind sowohl das Innenrohr 10 als auch das Außenrohr 14 in Abhängigkeit voneinander f reigebbar und verschließbar .
In der Fig . 6 wird eine Schnittdarstellung einer dritten Aus führungsform einer bevorzugten Düse 1 mit einer Engstelle 18
in einer ersten Of fen- Stellung und einem im Ringspalt 29 zwi schen Innenrohr 10 und Außenrohr 14 angeordneten optionalen Anbauteil 29 gezeigt .
Die bevorzugte Düse 1 gemäß der dritten Aus führungs form ent spricht in ihrem grundlegenden Aufbau der in den Fign . 3 bis 5 gezeigten zweiten Aus führungs form der bevorzugten Düse 1 . Der Unterschied zwischen den beiden Aus führungs formen ist , dass die bevorzugte Düse 1 der dritten Aus führungs form im Gegensatz zur Düse 1 der zweiten Aus führungs form ein optionales Anbauteil 31 aufweist , das in Form eines Drallblechs zur Gas führung ausgebildet ist . Zudem ist die Engstelle 18 als Innenrohrkanalabschnitt 21 ausgebildet , der eine Innenrohrkanalabschnittslänge 20 aufweist , und wobei der Innenrohrkanal abschnitt 21 über der Innenrohrkanallänge 20 in Strömungs - richtung des zu versprühenden Stof f s eine kleiner werdende Innenrohrkanal -Querschnittf läche 5a aufweist .
In der vorliegenden dritten Aus führungs form der bevorzugten Düse 1 weist das Anbauteil 31 Öf fnungen 32 auf , die winklig zum parallel zum Außenrohr 14 strömenden Gas , insbesondere einer Zerstäuberluf t , ausgebildet sind . Hierdurch erfährt das im Ringspalt 16 strömende Gas einen Drall um die Längs achse X-X . Durch den Drall um die Längsachse X-X kann die An- strömung des zu versprühenden Stof fes an der Außenrohr -Aus - trittsöf f nung 13 des Außenrohrs 14 beeinf lusst werden . Die Öf fnungen 32 können, wie in anderen nicht gezeigten Ausführungsformen realisiert auch andere Winkel und Öf f nungsweiten auf weisen . Durch diese wurde ein Drall des Gases erzeugt , wodurch das Sprühbild des Spray und somit auch die Tröpf chengröße einstellbar ist .
Bevorzugt ist das Anbauteil 31 im Bereich des Düsenmundstückes 2 zwischen dem Außenrohr 14 und dem Innenrohr 10 angeordnet . Besonders bevorzugt ist das Anbauteil 31 zur Führung des Innenrohrs 10 angeordnet .
Das Anbauteil 31 kann ebenso in Form von Drallkörpern, z . B . Strömungsleitblechen oder dergleichen, zur Gasführung ausgebildet sein . Das Anbauteil 31 ist mit dem Innenrohr 10 und dem Außenrohr 14 zweckmäßigerweise fest verbunden . Hierdurch wird die Stabilität der Düse 1 im Bereich des Düsenmundstücks 2 erhöht . Zudem wird durch den Einbau eines Anbauteils 31 in Form von Drallkörpern, Drallblechen oder derglei chen die Strömungsführung des Gases , insbesondere der Zerstäuberluf t , am Düsenmundstück 2 , insbesondere im Austritts bereich der Düse 1 beeinf lusst . Hierdurch kann das Strömungs verhalten an der Außenrohr-Austrittsöf f nung 13 des durch den Ringspalt 16 strömenden Gases verändert und exakt eingestellt werden, um das Spraybild der Düse 1 für den Herstellungs - und/oder Sprühprozess zu verbessern . Zusätzlich sind hierdurch die Sprühsymmetrie und die Tröpf chengröße des Sprays , d . h . des zu versprühenden Stof f s , bevorzugt einer Flüssigkeit , ganz besonders bevorzugt einer Dispersion, Emulsion o- der Suspension, direkt einstellbar .
Des Weiteren wird das Innenrohr 10 beim Einbau im Außenrohr 14 geführt und stets in der gewünschten Position, in Fig . 6 in einer konzentrischen Position um die Längsachse X- X , gehalten . Zudem verhindert das Anbauteil 31 ein Schwingen des Innenrohrs 10 , was zu einer Veränderung sowohl der Innen- rohr-Austrittsöf f nung 9 als auch der Außenrohr-Austrittsöf f - nung 13 führt , was die Strömungsverhältnisse am Düsenmundstück 2 , insbesondere im Austrittsbereich der Düse 1 ändert und somit auch die Spray Symmetrie und die Tröpf chengröße des Sprays beeinf lusst .
Fig. 7 stellt eine Schnittdarstellung einer vierten Ausführungsform einer bevorzugten Düse 1 mit mehreren im Bereich der Engstelle 18 angeordneten Fluidkammern 30 dar, wobei die Engstelle 18 in einer Offen-Stellung ausgebildet ist.
Auch die bevorzugte Düse 1 gemäß der vierten Aus führungs form entspricht in ihrem grundlegenden Aufbau der in den Fign. 3 bis 5 gezeigten zweiten Aus führungs form der bevorzugten
Düse 1. Der Unterschied zwischen den beiden Aus führungs formen ist, dass die bevorzugte Düse 1 der vierten Aus führungs form im Gegensatz zur Düse 1 der zweiten Aus führungs form mehrere, nämlich drei, Kammervolumina 29a, 29b, 29c der Fluidkammern 30a, 30b, 30c aufweist, die durch Fluidaufnahme oder Fluidabgabe stufenlos veränderbar sind. In anderen nicht dargestellten Ausführungs formen ist auch eine andere Anzahl an Fluidkammern 30 realisiert, bspw. zwei, vier, fünf, sechs usw. .
Zweckmäßigerweise sind die Kammervolumina 29a, 29b, 29c der Fluidkammern 30a, 30b, 30c durch Fluidaufnahme oder Fluidabgabe unabhängig voneinander einstellbar und/oder veränderbar.
Durch die stufenlose Einsteilbarkeit der Kammervolumina 29a bis 29c der Fluidkammern 30a bis 30c ist es möglich den Volumenstrom des zu versprühenden Stoffs und des den zu versprühenden Stoff zerstäubenden Gases genau und gezielt einzustellen, sodass die Symmetrie und die Tröpfchengröße des Sprays optimal für den jeweiligen Prozess, insbesondere einen Coatingprozess von Partikeln, vorzugsweise Tabletten, einstellbar ist . Durch die unabhängige Einsteilbarkeit der Kammervolumina 29a, 29b, 29c ist ebenfalls eine optimale Anpassung des Volumenstroms des zu versprühenden Stoffs auf das Zerstäubergas und umgekehrt möglich. Hierdurch kann auch auf
die kleinsten Veränderungen in der Symmetrie oder Tröpf chengröße im Spray reagiert werden .
In anderen nicht gezeigten Aus führungs formen besteht überdies die Möglichkeit die mehreren Fluidkammern 30 so anzusteuern, dass entweder der Innenrohrkanal 7 des Innenrohrs 10 oder das Außenrohr 14 unabhängig voneinander f reigebbar und verschließbar sind .
Fig . 8 zeigt eine Schnittdarstellung einer fünf ten Ausführungsform einer bevorzugten Düse 1 mit mehreren im Bereich der Engstelle 18 angeordneten Fluidkammern 29a bis 29c , wobei die Engstelle 18 in einer Of fen- Stellung ausgebildet ist und die Fluidkammern 30a bis 30c entweder eine Innenrohrkanal - Querschnittsf läche 5a oder eine Außenrohrkanal -Querschnitts - f läche 33 einstellen . In der Außenführungsform entspricht die Außenrohrkanal -Querschnittsf läche 33 einer Ringspaltf läche .
Hierzu weist die Düse 1 nach der fünf ten Aus führungs form in und/oder an dem f lexiblen Material 28 mehrere ein Kammervolumen 29a bis 29c auf weisende Fluidkammern 30a bi 30c angeordnet . Die Fluidkammern 30a bis 30c sind zur Fluidaufnahme oder Fluidabgabe geeignet . Hierdurch ist in der Engstelle 18 die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche 5a und/oder im Außenrohr 14 eine Außenrohr-Querschnittsf läche 33 einstellbar . Um einen Einf luss der Fluidkammern 30a bis 30c untereinander zu verhindern sind Fluidkammerbegrenzungseinrichtungen 34 zwischen den Fluidkammern 30a bi 30c verbaut , hier zwischen den die Engstelle 18 und somit die Innenrohrkanal -Querschnittsf läche 5a einstellenden Fluidkammern 29a und 29b und der die Außenrohrkanal -Querschnittsf läche 33 einstellende Fluidkammer 29c .
Bei einer Fluidzufuhr zu den Kammervolumina 29a und 29b vergrößern sich die Fluidkammern 29a und 29b und begrenzen den Durchf luss des zu versprühenden Stof f s durch die Eng- steile 18 , indem die Innenrohrkanal -Querschnittsf lache 5a verkleinert wird . Die Außenrohrkanal -Querschnittsf läche 33 bleibt davon unbeeinf lusst .
Auch der umgekehrte Fall ist möglich : Bei einer Fluidzufuhr zu dem Kammervolumen 29c vergrößert sich die Fluidkammer 29c und begrenzt den Durchf luss des Gases , indem die Außenrohrkanal -Querschnittsf lache 33 verkleinert wird . Die Innenrohrkanal -Querschnittsf lache 5a bleibt davon unbeeinf lusst .
Außerdem besteht die Möglichkeit durch Ansteuerung der Fluidvolumina 29a bis 29c die Fluidkammern 30a bis 30c unabhängig voneinander zu füllen, sodass Innenrohrkanal -Querschnittsf lache 5a und/oder Außenrohrkanal -Querschnittsf lache 33 unabhängig voneinander einstellbar sind . Diesbezüglich bevorzugt sind die mehreren Fluidkammern so ansteuerbar , dass der Innenrohrkanal 7 des Innenrohrs 10 oder das Außenrohr 14 unabhängig voneinander f reigebbar und verschließbar sind . Die unabhängig voneinander einstellbare Innenrohrkanal -Querschnittsf läche a und/oder Außenrohrkanal -Querschnittsf läche 33 bieten den Vorteil , die Volumenströme von dem zu versprühenden Stof f unabhängig von dem Gas , insbesondere einem Zerstäubergas , wie Luf t , einzustellen und somit auf die sich während des Prozess ändernden Prozessbedingungen individuell reagieren zu können .