WO2020136111A1

WO2020136111A1 - Wischerleisteneinheit

Info

Publication number: WO2020136111A1
Application number: PCT/EP2019/086592
Authority: WO
Inventors: Adam Angyal; Thomas Belmans; Marcello Bubba; Peter Deak
Original assignee: Robert Bosch Gmbh
Priority date: 2018-12-28
Filing date: 2019-12-20
Publication date: 2020-07-02
Also published as: DE102018251788A1

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Wischleisteneinheit mit zumindest einer Wischlippe (12a; 12b) und mit zumindest einem Wischgrundkörper (14a; 14b), welcher zumindest eine Federschienenaufnahme (16a; 16b) zu einer Aufnahme einer Federschiene (17a; 17b, 19b) und zumindest einen von der Federschienenaufnahme (16a; 16b) verschiedenen, in Umfangsrichtung geschlossenen, Längskanal (18a; 18b) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass die Wischlippe (12a; 12b) zumindest eine wesentliche Ausnehmung (20a; 20b) aufweist, welche den zumindest einen Längskanal (18a; 18b) in Richtung der Wischlippe (12a; 12b) erweitert.

Description

Beschreibung

Wischleisteneinheit

Stand der Technik

Es ist bereits eine Wischleisteneinheit mit zumindest einer Wischlippe und mit zumindest einem Wischgrundkörper, welcher zumindest eine Federschienenauf nahme zu einer Aufnahme einer Federschiene und zumindest einen von der Fe derschienenaufnahme verschiedenen, in Umfangsrichtung geschlossenen, Längskanal aufweist, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Wischleisteneinheit mit zumindest einer Wisch lippe und mit zumindest einem Wischgrundkörper, welcher zumindest eine Fe derschienenaufnahme zu einer Aufnahme einer Federschiene, insbesondere einer Federschiene eines Wischblatts, und zumindest einen von der Federschie nenaufnahme verschiedenen, in Umfangsrichtung geschlossenen, Längskanal aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Wischlippe zumindest eine wesentliche Aus nehmung aufweist, welche den zumindest einen Längskanal in Richtung der Wischlippe erweitert. Vorzugsweise soll unter einer„Wischleisteneinheit“ zumin dest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Wischblatts verstanden werden. Vorzugsweise ist die Wischleisteneinheit dazu vorgesehen, über eine Oberfläche, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, zu wischen, insbesondere zu einer Reinigung der Oberfläche und/oder zu einer Entfernung eines Fluids von der Oberfläche. Insbesondere ist die Wischleisteneinheit zu einem direkten Kon- takt mit der Oberfläche, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, vorgesehen. Vor zugsweise ist die Wischleisteneinheit zu einem Einsatz an einem Fahrzeug vor gesehen. Vorzugsweise ist die Wischleisteneinheit zu einem Einsatz an einer Fahrzeugscheibe, insbesondere einer Windschutzscheibe und/oder einer Heck scheibe, und/oder an einem Scheinwerferglas vorgesehen. Unter„vorgesehen“ soll insbesondere speziell eingerichtet, speziell ausgelegt und/oder speziell aus gestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebs zustand erfüllt und/oder ausführt.

Vorzugsweise ist die Wischlippe dazu vorgesehen, in einem Betriebszustand der Wischleisteneinheit mit der Oberfläche, insbesondere der Fahrzeugscheibe, in direktem Kontakt zu stehen. Insbesondere ist die Wischlippe dazu vorgesehen, zumindest unter Krafteinwirkung, beispielsweise durch eine Federschiene des Wischblatts, sich an eine Form der Oberfläche anzupassen. Bevorzugt ist die Wischlippe aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer, insbesondere aus einem Kunststoff und/oder aus Gummi, hergestellt. Vorzugsweise ist die Wisch lippe an dem Wischgrundkörper angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Wischgrundkörper ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich die Wischlippe zu mindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Wisch leisteneinheit. Unter einer„Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll vor zugsweise eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer Richtung einer längsten Seite eines kleinsten Quaders verläuft, welcher das Objekt voll ständig umschließt. Unter„im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Aus richtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und be sonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Bevorzugt ist der Wischgrundkörper der Wischleisteneinheit zu einer Kopplung der Wischleisteneinheit an weitere Komponenten des Wischblatts vorgesehen. Weitere Komponenten des Wischblatts umfassen beispielsweise die zumindest eine Federschiene, Endkappen, einen Windabweiser, ein Fixierungselement, einen Wischarm-Adapter, eine Haltefeder oder dergleichen. Insbesondere ist der Wischgrundkörper zu einer zumindest teilweisen Aufnahme der Federschiene vorgesehen. Vorzugsweise ist die Federschienenaufnahme als komplementäre Ausnehmung zu der Federschiene ausgebildet. Insbesondere ist die Federschie nenaufnahme als Durchbruch und/oder als Nut in dem Wischgrundkörper ausge bildet. Vorzugsweise verläuft eine Haupterstreckungsrichtung der Federschie nenaufnahme zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungs richtung des Wischgrundkörpers und/oder der Wischleisteneinheit. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung einer Aufnahme und/oder einer Ausnehmung“ soll insbesondere eine Haupterstreckungsrichtung einer die Aufnahme und/oder Ausnehmung begrenzende Wand verstanden werden, insbesondere mit einer gedachten unendlichen dünnen Wandstärke. Vorzugsweise ist der Wischgrund körper zumindest in einem Betriebszustand der Wischleisteneinheit berührungs frei gegenüber der Oberfläche, insbesondere der Fahrzeugscheibe, angeordnet. Bevorzugt ist der Wischgrundkörper aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer, insbesondere aus einem Kunststoff und/oder aus Gummi, hergestellt.

Vorzugsweise sind die Wischlippe und der Wischgrundkörper aus dem gleichen Material hergestellt. Vorzugsweise ist die Wischlippe mit dem Wischgrundkörper verbunden ausgebildet. Vorzugsweise ist die Wischlippe einstückig mit dem Wischgrundkörper ausgebildet. Unter„einstückig“ soll insbesondere einteilig oder stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstel lung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren. Unter„einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Vorzugsweise verläuft eine Haupterstreckungsrichtung des Wischgrundkörpers zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischlippe und/oder der Wischleisteneinheit.

Vorzugsweise erstreckt sich der Längskanal zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit, insbesondere des Wischgrundkörpers. Vorzugsweise entspricht eine maximale Erstreckung des Längskanals in Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit zumindest im Wesentlichen einer maximalen Erstreckung der Wischleisteneinheit, insbesonde re des Wischgrundkörpers. Darunter, dass zwei Größen einander„im Wesentli chen entsprechen“ soll insbesondere verstanden werden, dass ein kleinstes bild bares Verhältnis beider Größen zumindest größer 0,25, bevorzugt größer 0,5, besonderes bevorzugt größer 0,75 ist. Vorzugsweise verläuft der Längskanal zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Fe derschienenaufnahme. Vorzugsweise verläuft der Längskanal zumindest im We sentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Wischlippe. Unter„in Umfangsrichtung“ soll insbesondere in einer Ebene, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit erstreckt, verstanden werden. Der Ausdruck„im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbe sondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definie ren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und beson ders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Vorzugsweise grenzt die Wischlippe an den Längskanal an. Vorzugsweise bildet zumindest eine Oberfläche der Wischlippe einen Teilabschnitt einer Kanalwand des Längskanals, im Folgenden als Kanalfläche bezeichnet. Insbesondere be grenzt die Kanalfläche die wesentliche Ausnehmung. Vorzugsweise ist die Kanal fläche zur Begrenzung der wesentlichen Ausnehmung und/oder des Längskanals konkav ausgebildet. Insbesondere ist die Kanalfläche an zumindest einer Stelle konkav gekrümmt und/oder weist zumindest zwei aufeinanderstoßende Teilflä chen auf, die kanalseitig einen Winkel von weniger als 180° einschließen. Insbe sondere ragt die Kanalfläche in einen gedachten kleinsten Quader, der die Wischlippe vollständig umgibt, hinein. Vorzugsweise wird die wesentliche Aus nehmung von einem materialfreien Bereich der Wischlippe gebildet. Bevorzugt ist die wesentliche Ausnehmung verschieden von einer durch eine Krümmung der Wischlippe erzeugten konkaven Form. Vorzugsweise verläuft eine Haupterstre ckungsrichtung der wesentlichen Ausnehmung zumindest im Wesentlichen paral lel zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischlippe, des Längskanals und/oder der Wischleisteneinheit. Vorzugsweise entspricht eine maximale Erstreckung der wesentlichen Ausnehmung in Richtung der Haupterstreckungsrichtung der Wischlippe zumindest im Wesentlichen einer maximalen Erstreckung der Wisch lippe in dieser Richtung. Vorzugsweise entspricht eine maximale Erstreckung der wesentlichen Ausnehmung in zumindest eine Richtung senkrecht zur Haupter streckungsrichtung der Wischlippe, und insbesondere zumindest im Wesentli chen parallel zu einer vorgesehenen Wischrichtung der Wischleisteneinheit, zu mindest im Wesentlichen einer maximalen Erstreckung der Wischlippe in dieser Richtung. Vorzugsweise ist eine maximale Erstreckung, insbesondere eine Tiefe, der wesentlichen Ausnehmung in zumindest eine Richtung senkrecht zur Haupt erstreckungsrichtung der Wischlippe, und insbesondere zumindest im Wesentli chen senkrecht zu einer vorgesehenen Wischrichtung der Wischleisteneinheit, zumindest größer als 1/4, bevorzugt zumindest größer als 1/3, einer maximalen Erstreckung der Wischlippe in dieser Richtung. Vorzugsweise erweitert die zu mindest eine wesentliche Ausnehmung den zumindest einen Längskanal der Wischleisteneinheit in Richtung der Wischlippe, insbesondere in die Wischlippe hinein. Insbesondere erstreckt sich die die wesentliche Ausnehmung begrenzen de Kanalfläche von dem Längskanal in Richtung einer von dem Längskanal ab gewandten Außenfläche der Wischlippe. Insbesondere höhlt die wesentliche Ausnehmung die Wischlippe zumindest teilweise aus. Vorzugsweise ist die we sentliche Ausnehmung als Nut oder Rille ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass die wesentliche Ausnehmung in mehrere voneinander getrennt angeordnete Teilausnehmungen aufgeteilt ist, beispielsweise mehrere zumindest im Wesentli chen parallel angeordnete Rillen oder einzelne Vertiefungen, welche entlang der Haupterstreckungsrichtung der Wischlippe in regelmäßigen und/oder unregelmä ßigen Abständen angeordnet sind, oder dergleichen.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wischleisteneinheit ist die Wischlippe vorteilhaft elastisch ausgebildet. Insbesondere kann die Wischlippe mit einer vorteilhaft geringen Kraft, insbesondere im Vergleich mit dem Wisch grundkörper, elastisch verformt werden. Insbesondere ist die Wischlippe während einer Wischbewegung der Wischleisteneinheit vorteilhaft einfach verformbar. Insbesondere kann eine Wischleisteneinheit bereitgestellt werden, mit der vor teilhaft geräuscharme Wischbewegungen durchgeführt werden können.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Wischgrundkörper zumindest zwei den Längskanal umschließende Kanalwandungen aufweist. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Kanalwandungen einstückig, insbesondere zumindest mittelbar über Verbindungsstege, mit der Wischlippe ausgebildet. Vorzugsweise ist die Wischlippe mit dem Wischgrundkörper nur über die Kanalwandungen, insbeson dere indirekt über die Verbindungsstege, verbunden. Vorzugsweise verläuft eine Haupterstreckungsrichtung der Kanalwandungen zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit, des Wisch grundkörpers und/oder des Längskanals. Vorzugsweise entspricht eine maximale Erstreckung der Kanalwandungen entlang ihrer Haupterstreckungsrichtung zu mindest im Wesentlichen einer maximalen Erstreckung des Wischgrundkörpers und/oder des Längskanals in diese Richtung. Vorzugsweise sind die Kanalwan dungen aus demselben Material wie die Wischlippe der Wischleisteneinheit aus gebildet. Es ist denkbar, dass die Kanalwandungen aus einem anderen Material, insbesondere einem anderen elastischen Material, als die Wischlippe der Wisch leisteneinheit ausgebildet sind. Vorzugsweise begrenzen die Kanalwandungen zumindest teilweise den zumindest einen Längskanal, insbesondere in einer zu einer vorgesehenen Wischrichtung zumindest im Wesentlichen parallelen Rich tung. Vorzugsweise sind die Kanalwandungen zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet, insbesondere bezüglich einer die Haupterstreckungsrichtung des Wischgrundkörpers und/oder des Längskanals umfassenden Spiegelebene, wel che insbesondere senkrecht zu der vorgesehenen Wischrichtung ausgerichtet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist die an dem Wischgrundkörper und insbesondere an den Kanalwandungen befestigte Wischlippe vorteilhaft fle xibel relativ zu dem Wischgrundkörper angeordnet.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Wischleisteneinheit zumindest zwei Verbindungsstege aufweist, welche dazu vorgesehen sind, die zumindest eine Wischlippe mit den zumindest zwei Kanalwandungen zu verbinden. Vorzugswei se sind die zumindest zwei Verbindungsstege zwischen der Wischlippe und den Kanalwandungen angeordnet. Insbesondere verbindet zumindest je ein Verbin dungssteg die Wischlippe mit je einer Kanalwandung. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Verbindungsstege an Außenflächen der Wischlippe angeordnet, welche den vorgesehenen Wischrichtungen der Wischleisteneinheit zugewandt sind. Vorzugsweise weisen die Verbindungsstege eine geringere Materialstärke als die Kanalwandungen auf. Insbesondere ist eine maximale Erstreckung der Verbindungsstege in einer Richtung, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der vorgesehenen Wischrichtung und/oder im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit ist, kleiner als eine maximale Erstreckung der Kanalwandungen in diese Richtung. Vorzugsweise sind die zu mindest zwei Verbindungsstege in einem dem zumindest einen Längskanal der Wischleisteneinheit zugewandten Bereich der Wischlippe angeordnet. Alternativ ist denkbar, dass die zumindest zwei Verbindungsstege in einem Bereich ange ordnet sind, welcher der zu reinigenden Oberfläche, insbesondere der Fahrzeug scheibe, zugewandt ist. Denkbar ist ebenfalls, dass die zumindest zwei Verbin dungsstege in einem Bereich angeordnet sind, welcher zwischen einem Bereich, der der zu reinigenden Oberfläche zugewandt ist, und einem Bereich, der dem Längskanal zugewandt ist, angeordnet ist. Vorzugsweise verläuft eine Haupter streckungsrichtung der Verbindungsstege zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit, des Wischgrundkörpers, der entsprechenden Kanalwandung, der Wischlippe und/oder des Längskanals. Vorzugsweise entspricht eine maximale Erstreckung der Verbindungsstege ent lang ihrer Haupterstreckungsrichtung zumindest im Wesentlichen einer maxima len Erstreckung des Wischgrundkörpers, der entsprechenden Kanalwandung, der Wischlippe und/oder des Längskanals in diese Richtung. Vorzugsweise sind die Verbindungsstege zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet, insbesondere bezüglich einer die Haupterstreckungsrichtung des Wischgrundkörpers und/oder des Längskanals umfassenden Spiegelebene, welche insbesondere senkrecht zu der vorgesehenen Wischrichtung ausgerichtet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist die Wischlippe vorteilhaft flexibel mit dem Wischgrundkörper verbunden. Insbesondere kann eine Ausrichtung der Wischlippe relativ zu dem Wischgrundkörper vorteilhaft einfach, insbesondere mit einem vorteilhaft kleinen Kraftaufwand, verändert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Wischlippe eine ma ximale Ausdehnung parallel zu einer Wischrichtung aufweist, welche sich über zumindest ein Zehntel, insbesondere zumindest ein Fünftel, der maximalen Aus dehnung des Wischgrundkörpers parallel zu einer Wischrichtung erstreckt. Vor teilhaft wird eine massive Wischlippe ausgebildet. Vorteilhaft wird eine stabile und bewegliche Wischlippe ausgebildet, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, auch hartnäckige Verschmutzungen auf einer Oberfläche, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, durch ein Darüberwischen zu entfernen. Vorteilhaft wird eine stabile und bewegliche Wischlippe ausgebildet, welche insbesondere dazu vor gesehen ist, auch hartnäckige Verschmutzungen auf einer Oberfläche, insbeson dere einer Fahrzeugscheibe, durch ein Darüberwischen zu entfernen.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Wischlippe zumin dest einen ersten wesentlichen Teilbereich mit einem im Wesentlichen rechtecki gen Querschnitt aufweist und einen an den ersten wesentlichen Teilbereich an schließenden zweiten Teilbereich, der einen im Wesentlichen dreieckigen Quer schnitt aufweist. Unter einem„wesentlichen Teilbereich“ eines Körpers soll ins besondere ein Teilbereich verstanden werden, der zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 25 %, besonders bevorzugt zumindest 33 % eines Volumens des Kör pers entspricht. Insbesondere ist der zweite Teilebereich ein wesentlicher Teilbe reich. Vorzugsweise weisen die Teilebereiche der Wischlippe in einer Ebene, die sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit und/oder der Wischlippe erstreckt, je einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf. Unter einem„im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt“ soll ins besondere verstanden werden, dass ein kleinstes gedachtes Dreieck, das den Querschnitt vollständig umfasst, einen Flächeninhalt aufweist, der höchstens 125 %, bevorzugt höchstens 115 %, besonders bevorzugt höchstens 105 % ei nes Flächeninhalts des Querschnitts aufweist. Alternativ oder zusätzlich weist ein größtes gedachtes Dreieck, das vollständig im Inneren des Querschnitts anordenbar ist, einen Flächeninhalt auf, der zumindest 75 %, bevorzugt zumin dest 85 %, besonders bevorzugt zumindest 95 % des Flächeninhalts des Quer schnitts entspricht. Insbesondere ist es denkbar, dass der im Wesentlichen drei eckige Querschnitt anstelle einer Ecke eines Dreiecks eine Kontaktfläche zu ei nem Kontakt mit einer zu reinigenden Oberfläche aufweist. Unter einem„im We sentlichen rechteckigen“ Querschnitt soll insbesondere ein Querschnitt verstan den werden, der zumindest zwei im Wesentlichen parallele Außenwände und zumindest ein zu beiden Außenwänden zumindest im Wesentlichen senkrechtes Verbindungselement umfasst, welches insbesondere zwischen und an den bei den parallelen Außenwänden angeordnet ist. Insbesondere ist der im Wesentli chen rechteckige Querschnitt in einer die wesentliche Ausnehmung schneiden den Ebene u-förmig ausgebildet. Insbesondere ist der im Wesentlichen dreiecki ge Querschnitt an dem Verbindungselement des im Wesentlichen rechteckigen Querschnitts angeordnet. Insbesondere ist der dreieckige Querschnitt in einer von dem Längskanal abgewandten Seite des im Wesentlichen rechteckigen Querschnitts angeordnet. Vorzugsweise entspricht eine maximale Ausdehnung des rechteckigen Querschnitts in zumindest eine Richtung zumindest im Wesent lichen einer maximalen Ausdehnung des im Wesentlichen dreieckigen Quer schnitts in diese Richtung.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Ausnehmung der zumindest einen Wischlippe im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist. Vor zugsweise weist die zumindest eine Ausnehmung der Wischlippe eine im We sentlichen quaderförmige Außenkontur auf. Insbesondere sind zumindest zwei Teilflächen der Kanalfläche zumindest im Wesentlichen parallel zueinander. Ins besondere begrenzen die zumindest im Wesentlichen parallelen Teilflächen der Kanalfläche die wesentliche Ausnehmung in eine zu der Wischrichtung zumin dest im Wesentlichen parallelen Richtung. Vorzugsweise ist zumindest eine wei tere Teilfläche der Kanalfläche, welche die wesentliche Ausnehmung begrenzt, zumindest im Wesentlichen senkrecht zu den beiden zumindest im Wesentlichen parallelen Teilflächen angeordnet. Vorzugsweise ist ein maximaler Abstand zwi schen den beiden im Wesentlichen parallelen Teilflächen größer als ein Abstand einer der Teilflächen zur jeweils nächsten Außenwand der Wischlippe. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können vorteilhaft gleichstarke Verbindungsbe reiche der Wischlippe mit den Verbindungsstegen der Kanalwandungen ausge bildet werden. Vorteilhaft wird eine stabile und bewegliche Wischlippe ausgebil det, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, auch hartnäckige Verschmutzun gen auf einer Scheibe durch ein Darüberwischen zu entfernen.

Darüber hinaus wird ein Wischblatt mit zumindest einer Federschiene und mit zumindest einer erfindungsgemäßen Wischleisteneinheit vorgeschlagen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein Wischblatt mit einer vorteilhaft flexiblen Wischlippe zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere kann ein vor teilhaft geräuscharmes Wischblatt zur Verfügung gestellt werden.

Die erfindungsgemäße Wischleisteneinheit und/oder das erfindungsgemäße Wischblatt sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsge- mäße Wischleisteneinheit und/oder das erfindungsgemäße Wischblatt zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin ge nannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als of fenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merk male in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen fassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen

Wischblatts mit einer erfindungsgemäßen Wischleisteneinheit, Fig. 2 die erfindungsgemäße Wischleisteneinheit in einer schemati schen Schnittdarstellung und

Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäße Wischleisteneinheit in einer schematischen Schnittdarstellung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt ein Wischblatt 38a. Das Wischblatt 38a umfasst zumindest eine Federschiene 17a (siehe Figur 2). Das Wischblatt 38a umfasst zumindest eine Wischleisteneinheit 10a. Vorzugsweise weist die Wischleisteneinheit 10a eine Längsrichtung 40a als Haupterstreckungsrichtung auf. Insbesondere ist die Längsrichtung 40a im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Wischblatts 38a. Vorzugsweise ist die Längsrichtung 40a zumindest im We- sentlichen senkrecht zu einer vorgesehenen Wischrichtung 30a, 32a des Wisch blatts 38a, insbesondere der Wischleisteneinheit 10a. Vorzugsweise umfasst das Wischblatt 38a zumindest eine Endkappe 42a. Vorzugsweise umfasst das Wischblatt 38a zumindest eine weitere Endkappe 44a. Vorzugsweise sind die Endkappen 42a, 44a an einander gegenüberliegenden Endbereichen einer ma ximalen Erstreckung der Wischleisteneinheit 10a in Längsrichtung 40a angeord net. Vorzugsweise umfasst das Wischblatt 38a zumindest einen Wischarmadap ter 46a. Vorzugsweise umfasst das Wischblatt 38a zumindest eine Haltefeder 48a.

Figur 2 zeigt einen Querschnitt der Wischleisteneinheit 10a, insbesondere in der Schnittebene 50a (siehe Figur 1), welche insbesondere zumindest im Wesentli chen senkrecht auf der Längsrichtung 40a steht. Vorzugsweise weist der Quer schnitt der Wischleisteneinheit 10a eine Symmetrieebene auf, welche insbeson dere zumindest im Wesentlichen senkrecht auf der Wischrichtung 30a, 32a steht und insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung 40a verläuft. Insbesondere ist der Querschnitt der Wischleisteneinheit 10a bezüglich der Symmetrieebene spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die Wischleisteneinheit 10a umfasst zumindest eine Wischlippe 12a. Vorzugsweise ist die Wischlippe 12a in der Symmetrieebene angeordnet. Insbesondere verläuft eine Haupterstre ckungsrichtung der Wischlippe 12a zumindest im Wesentlichen parallel zu, be sonders bevorzugt in, der Symmetrieebene. Insbesondere ist die Wischlippe 12a, insbesondere bezüglich der Symmetrieebene, spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die Wischleisteneinheit 10a umfasst zumindest einen Wischgrundkörper 14a. Vorzugsweise ist die Wischlippe 12 an dem Wischgrundkörper 14a angeordnet. Vorzugsweise ist der Wischgrundkörper 14a, insbesondere bezüglich der Sym metrieebene, spiegelsymmetrisch ausgebildet. Insbesondere verläuft eine Haupterstreckungsrichtung des Wischgrundkörpers 14a zumindest im Wesentli chen parallel zu, besonders bevorzugt in, der Symmetrieebene. Der Wischgrund körper 14a umfasst zumindest eine Federschienenaufnahme 16a. Die Feder schienenaufnahme 16a ist zu einer Aufnahme der Federschiene 17a vorgese hen. Insbesondere ist die Federschienenaufnahme 16a in Umfangsrichtung ge schlossen ausgebildet. Insbesondere ist die Federschienenaufnahme 16a zur Aufnahme genau einer Federschiene 17a vorgesehen. Insbesondere entspricht eine maximale Erstreckung der Federschienenaufnahme 16a zumindest im We- sentlichen einer maximalen Erstreckung der Wischleisteneinheit 10a in eine zur Wischrichtung 30a, 32a zumindest im Wesentlichen parallelen Richtung. Der Wischgrundkörper 14a umfasst zumindest einen Längskanal 18a. Der Längska nal 18a ist von der Federschienenaufnahme 16a verschiedenen ausgebildet. Der Längskanal 18a ist in Umfangsrichtung geschlossenen. Vorzugsweise ist die Wischlippe 12a an dem Längskanal 18a angeordnet. Insbesondere bildet zumin dest eine Kanalfläche 52a der Wischlippe 12a einen Teilabschnitt einer Kanal wand des Längskanal 18a. Die Wischlippe 12a weist zumindest eine wesentliche Ausnehmung 20a auf. Die Ausnehmung 20a erweitert den zumindest einen Längskanal 18a in Richtung der Wischlippe 12a. Insbesondere ist die Kanalflä che 52a zumindest stellenweise konkav ausgebildet. Insbesondere höhlt die we sentliche Ausnehmung 20a die Wischlippe 12a zumindest teilweise aus. Insbe sondere erstreckt sich die wesentliche Ausnehmung 20a von dem Längskanal 18a ausgehend in Richtung einer von dem Längskanal 18a abgewandten Seite der Wischlippe 12a.

Der Wischgrundkörper 14a weist zumindest zwei den Längskanal 18a umschlie ßende Kanalwandungen 22a, 24a auf. Insbesondere bilden die Kanalwandungen 22a, 24a einen Teilabschnitt der Kanalwand des Längskanals 18a. Insbesondere begrenzen die Kanalwandungen 22a, 24a den Längskanal 18a in eine zu der Wischrichtung 30a, 32a zumindest im Wesentlichen parallelen Richtung. Vor zugsweise sind die beiden Kanalwandungen 22a, 24a spiegelsymmetrisch zuei nander angeordnet, insbesondere bezüglich der Symmetrieebene. Vorzugsweise ist die Wischlippe 12a, insbesondere ein dem Längskanal 18a zugewandter ers ter wesentlicher Teilbereich 34a der Wischlippe 12a, zwischen den beiden Ka nalwandungen 22a, 24a angeordnet. Vorzugsweise ragt ein von dem Längskanal 18a abgewandter zweiter Teilbereich 36a der Wischlippe 12, der insbesondere zu einem Kontakt mit einer zu reinigenden Oberfläche vorgesehen ist, in eine Richtung, die zumindest im Wesentlichen senkrecht auf der Längsrichtung 40a und/oder senkrecht auf der Wischrichtung 30a, 32a steht, über die Kanalwan dungen 22a, 24a heraus.

Die Wischleisteneinheit 10a umfasst zumindest zwei Verbindungsstege 26a, 28a, welche dazu vorgesehen sind, die zumindest eine Wischlippe 12a mit den zu mindest zwei Kanalwandungen 22a, 24a zu verbinden. Vorzugsweise bilden die Verbindungsstege 26a, 28a zumindest einen Teilabschnitt der Kanalwand des Längskanals 18a. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Verbindungsstege 26a, 28a spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet, insbesondere bezüglich der Symmetrieebene. Vorzugsweise ist die Wischlippe 12a, insbesondere der dem Längskanal 18a zugewandte erste wesentliche Teilbereich 34a der Wischlippe 12a, zwischen den zumindest zwei Verbindungsstegen 26a, 28a angeordnet. Vorzugsweise sind die Kanalwandungen 22a, 24a, die Verbindungsstege 26a, 28a und die Wischlippe 12a, insbesondere die Kanalfläche 52a, auf einer dem Längskanal 18a zugewandten Seite bündig zueinander angeordnet. Insbesonde re bilden die Kanalwandungen 22a, 24a zusammen mit den Verbindungsstegen 26a, 28a und zusammen mit der Wischlippe 12a, insbesondere der Kanalfläche 52a, einen nahtlosen Teilabschnitt der Kanalwand des um die wesentliche Aus nehmung 20a erweiterten Längskanals 18a aus.

Die zumindest eine Wischlippe 12a weist eine maximale Ausdehnung parallel zu der Wischrichtung 30a, 32a auf, welche sich über zumindest ein Zehntel, insbe sondere zumindest ein Fünftel, der maximalen Ausdehnung des Wischgrundkör pers 14a parallel zu einer der Wischrichtung 30a, 32a erstreckt. Vorzugsweise ist ein Seitenverhältnis der Wischlippe 12a, insbesondere ein Seitenverhältnis der maximalen Ausdehnung zu einer maximalen Erstreckung der Wischlippe 12a, welche im Wesentlichen senkrecht zu der Wischrichtung 30a, 32a und im We sentlichen senkrecht zu der Längsrichtung 40a verläuft, kleiner als eins, insbe sondere kleiner als Vi. Vorzugsweise ist ein Verhältnis der maximalen Ausdeh nung parallel zu der Wischrichtung 30a, 32a zu einer maximalen Erstreckung der wesentlichen Ausnehmung 20a parallel zu der maximalen Ausdehnung kleiner als 3, vorzugsweise kleiner als 2, besonders bevorzugt kleiner als 1,7. Die zu mindest eine Wischlippe 12a weist zumindest einen ersten wesentlichen Teilbe reich 34a mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Die zumin dest eine Wischlippe 12a weist einen an den ersten wesentlichen Teilbereich 34a anschließenden zweiten Teilbereich 36a auf, der einen im Wesentlichen drei eckigen Querschnitt aufweist. Insbesondere sind der erste wesentliche Teilbe reich 34a und der zweite Teilbereich 36a entlang einer Richtung angeordnet, die zumindest im Wesentlichen senkrecht auf der Wischrichtung 30a, 32a und/oder zumindest im Wesentlichen senkrecht auf der Längsrichtung 40a steht. Insbe sondere ist der erste wesentliche Teilbereich 34a dem Längskanal 18a zuge- wandt angeordnet. Insbesondere ist der zweite Teilbereich 36a vom Längskanal 18a abgewandt angeordnet. Die zumindest eine wesentliche Ausnehmung 20a der zumindest einen Wischlippe 12a ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebil det. Insbesondere ist die wesentliche Ausnehmung 20a in den ersten wesentli chen Teilbereich 34a eingelassen. Es ist auch denkbar, dass sich die wesentliche Ausnehmung 20a, insbesondere ausgehend von dem Längskanal 18a, bis in den zweiten Teilbereich 36a erstreckt. Vorzugsweise ist ein kleinstes bildbares Sei tenverhältnis des ersten wesentlichen Teilbereichs 34a, insbesondere ein kleins tes bildbares Verhältnis der maximalen Ausdehnung und einer maximalen Er streckung des ersten wesentlichen Teilbereichs 34a, welche im Wesentlichen senkrecht zu der Wischrichtung 30a, 32a verläuft, zumindest größer als 0,5, be vorzugt größer als 0,7, besonders bevorzugt größer als 0,9. Vorzugsweise ent sprechen sich die maximale Erstreckung des ersten wesentlichen Teilbereichs 34a, welche im Wesentlichen senkrecht zu der Wischrichtung 30a, 32a verläuft und eine maximale Erstreckung der wesentlichen Ausnehmung 20a in dieselbe Richtung zumindest im Wesentlichen. Vorzugsweise entspricht die maximale Erstreckung des ersten wesentlichen Teilbereichs 34a, welche im Wesentlichen senkrecht zu der Wischrichtung 30a, 32a verläuft, zumindest im Wesentlichen der maximalen Erstreckung des zweiten Teilbereichs 36a in dieselbe Richtung.

In der Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich im Wesentli chen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschrei bung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 2, ver wiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buch stabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 2 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.

Figur 3 zeigt eine Wischleisteneinheit 10b. Die Wischleisteneinheit 10b umfasst zumindest eine Wischlippe 12b. Die Wischleisteneinheit 10b umfasst zumindest einen Wischgrundkörper 14b. Der Wischgrundkörper 14b umfasst zumindest eine Federschienenaufnahme 16b. Die Federschienenaufnahme 16b ist zu einer Auf- nähme der Federschienen 17b, 19b vorgesehen. Insbesondere ist die Feder schienenaufnahme 16b in Umfangsrichtung offen ausgebildet. Insbesondere um fasst die Federschienenaufnahme 16b zumindest zwei Teilbereiche, die insbe sondere an einander gegenüberliegenden Seiten der Wischleisteneinheit 10b angeordnet sind. Insbesondere ist die Federschienenaufnahme 16b zur Aufnah me zumindest zweier Federschienen 17b, 19b vorgesehen. Insbesondere ent spricht eine maximale Erstreckung der Federschienenaufnahme 16b zumindest im Wesentlichen einer Hälfte einer maximalen Erstreckung der Wischleistenein heit 10b in eine zur Wischrichtung 30b, 32b zumindest im Wesentlichen paralle- len Richtung. Der Wischgrundkörper 14b umfasst zumindest einen Längskanal

18b. Der Längskanal 18b ist von der Federschienenaufnahme 16a verschiede nen ausgebildet. Der Längskanal 18b ist in Umfangsrichtung geschlossenen. Die Wischlippe 12b weist zumindest eine wesentliche Ausnehmung 20b auf. Die Ausnehmung 20b erweitert den zumindest einen Längskanal 18b in Richtung der Wischlippe 12b. Hinsichtlich weiterer Merkmale und/oder Funktionen der Wisch leisteneinheit 10b darf auf die Beschreibung der Figuren 1 und 2 verwiesen wer den. Insbesondere umfasst ein zu dem Wischblatt 38a analoges Wischblatt 38b zumindest die zwei Federschienen 17b, 19b.

Claims

Ansprüche

1. Wischleisteneinheit mit zumindest einer Wischlippe (12a; 12b) und mit zu mindest einem Wischgrundkörper (14a; 14b), welcher zumindest eine Fe derschienenaufnahme (16a; 16b) zu einer Aufnahme einer Federschiene (17a; 17b, 19b) und zumindest einen von der Federschienenaufnahme (16a; 16b) verschiedenen, in Umfangsrichtung geschlossenen, Längskanal (18a; 18b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischlippe (12a; 12b) zumindest eine wesentliche Ausnehmung (20a; 20b) aufweist, welche den zumindest einen Längskanal (18a; 18b) in Richtung der Wischlippe (12a; 12b) erweitert.

2. Wischleisteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischgrundkörper (14a; 14b) zumindest zwei den Längskanal (18a; 18b) umschließende Kanalwandungen (22a, 24a; 22b, 24b) aufweist.

3. Wischleisteneinheit nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zumindest zwei Verbindungsstege (26a, 28a; 26b, 28b), welche dazu vorgesehen sind, die zumindest eine Wischlippe (12a; 12b) mit den zumindest zwei Ka nalwandungen (22a, 24a; 22b, 24b) zu verbinden.

4. Wischleisteneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Wischlippe (12a; 12b) eine ma ximale Ausdehnung parallel zu einer Wischrichtung (30a, 32a; 32b, 34b) aufweist, welche sich über zumindest ein Zehntel, insbesondere zumindest ein Fünftel, der maximalen Ausdehnung des Wischgrundkörpers (14a; 14b) parallel zu einer Wischrichtung (30a, 32a; 30b, 32b) erstreckt.

5. Wischleisteneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Wischlippe (12a; 12b) zumin dest einen ersten wesentlichen Teilbereich (34a; 34b) mit einem im We sentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und einen an den ersten we- sentlichen Teilbereich (34a; 34b) anschließenden zweiten Teilbereich (36a;

36b), der einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist.

6. Wischleisteneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine wesentliche Ausnehmung (20a; 20b) der zumindest einen Wischlippe (12a; 12b) im Wesentlichen quader förmig ausgebildet ist.

7. Wischblatt mit zumindest einer Federschiene (17a; 17b, 19b) und mit zu mindest einer Wischleisteneinheit nach einem der vorhergehenden An sprüche.