WO2018011237A1

WO2018011237A1 - Verfahren zur herstellung einer einseitigen klebefolie und einseitige klebefolie

Info

Publication number: WO2018011237A1
Application number: PCT/EP2017/067463
Authority: WO
Inventors: Thomas Fogel; Christoph Frieb; Martin Haag
Original assignee: Lohmann Gmbh & Co. Kg; Logis AG; Logis Innovations GmbH; Logis Technologies GmbH
Priority date: 2016-07-11
Filing date: 2017-07-11
Publication date: 2018-01-18
Also published as: US20190225839A1; US11225591B2; EP3481906A1; DE102016112700A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer einseitigen Klebefolie (1), umfassend Bereitstellen einer Trägerschicht (2) und Beschichten einer ersten Seite der Trägerschicht (2) mit einer Klebstoffschicht (3), wobei eine Gleitbeschichtung (4) auf eine zweite Seite der Trägerschicht (2) aufgebracht wird, wobei die Trägerschicht (2) in Form eines Polyesterfilms bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyesterfilm vor dem Verbinden mit der Klebstoffschicht (3) und der Gleitbeschichtung (4) mit Trichloressigsäure, Natriumpersulfat, Eisenchlorid oder Kupferchlorid behandelt wird, um die Oberflächenenergie des Polyesterfilms zu erhöhen. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine mittels des vorstehenden Verfahrens hergestellte einseitige Klebefolie (1).

Description

Verfahren zur Herstellung einer einseitigen Klebefolie und einseitige Klebefolie

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer einseitigen Klebefolie, umfassend Bereitstellen einer Trägerschicht und Beschichten einer ersten Seite der Trägerschicht mit einer Klebstoffschicht. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine einseitige Klebefolie, welche mit dem vorstehenden Verfahren hergestellt wird.

Stand der Technik

Im Alltag sind ein Gleiten von Gegenständen fördernde Oberflächen, welche eine dauerhafte und strukturell feste Verbindung mit dem darunterliegenden Basismaterial bilden bzw. bei denen das Basismaterial bereits eine solche, das Gleiten fördernde Oberfläche besitzt, wie oben bereits erwähnt, bekannt in Form von Trichtern, Schurren, Rutschen, Rohren etc. Strukturell fest verbunden bedeutet hier, dass bei dem Versuch, das eigentliche Basismaterial und die darauf aufgebrachte, das Gleiten von Gegenstände fördernde Oberfläche voneinander zu trennen, diese Trennung entweder überhaupt nicht gelingt oder im Wesentlichen nicht an den Grenzflächen der beiden Oberflächen, sondern irgendwo im Verbund geschieht. Auch aus dem Stand der Technik sind das Gleiten von Gegenständen fördernde Systeme bekannt. So beschreiben beispielsweise WO 2008/049464 A1 und DE 20 2005 001 617 U1

Kantenschutzbänder zum Schutz von Brandschutzscheiben beziehungsweise deren Kanten, die Bänder werden dabei mit einer das Gleitverhalten fördernden Oberfläche aus unterschiedlichsten Materialen wie UHMW-PE, PP, PET, PVC oder PMMA ausgerüstet.

In ähnlicher Weise beschreibt WO 2010/046292 A1 ein zumindest einseitig ausgerüstetes

Klebeband mit einem Folienträger als Gleitklebeband insbesondere zur Fixierung von Kunststoffen auf Karosserien, wobei die gleitende Oberfläche bevorzugt aus PE-UHMW besteht, aber auch PE/PTFE, PVDF, PET, POM oder PEEK werden als mögliche Oberflächenmaterialien genannt. EP 2412774 A1 zeigt unter andrem ein die Gleitfähigkeit seiner Oberfäche förderndes Klebeband, welches als Hilfsmittel zur Befestigung eines haftklebenden Bandes auf einer zu schützenden Oberfläche wie zu, Beispiel der Lackoberfläche von Automobilen verwendet werden kann.

Im Anlagenbau im Bereich der Fördersysteme, insbesondere bei der Stückgutförderung, sind die mit dem Fördergut in Kontakt tretenden Bauteile in der Regel hohen errosiven und abrasiven Kräften ausgesetzt. Davon betroffene Bauteile können beispielsweise Rutschen, Trichter, Rohre, Schurren und Kippermulden sein, welche als Grundkörper mit dem Fördergut als Gegenkörper ein Tribosystem bilden. Die tribologischen Zusammenhänge von Grund- und Gegenkörper haben dabei einen erheblichen Einfluss auf Größen wie Energieeinsatz, Materialeinsatz, Produktion und Instandhaltung.

Ein Mittel um den Verschleiß zwischen Grund- und Gegenkörper möglichst gering zu halten, ist es die Gleiteigenschaften der Körper zu erhöhen. Bei großen Bauteilen einer Anlage, beispielsweise einer Rutsche, ist es üblich diese mittels eines Festschmierstoffs zu beschichten. Als

Festschmierstoffe können Polymere zum Einsatz kommen, welche in einer eigens dafür vorgesehenen Produktionsstätte auf die Bauteile aufgesprüht oder aufgegossen werden. Ein mittels Polymeren beschichteter Grundkörper weist erhöhte Gleiteigenschaften auf, wodurch einem Verschleiß durch den Gegenkörper, zum Beispiel dem Schüttgut, entgegengewirkt werden kann. Die Polymerbeschichtung wirkt dabei wie eine Oberflächenschutzschicht.

Die Eignung von Festschmierstoffen auf Polymerbasis ist auf geringe Gleitreibwerte von μϋ < 0,1 , eine Widerherstellungsfähigkeit nach großen Verformungen und/oder einem hohen erosiven und abrasiven Verschleißwiderstand zurückzuführen.

Insgesamt erweisen sich die bekannten Gleitbeschichtungsverfahren als äußerst komplex und umständlich. Die Tatsache, dass beispielsweise im Anlagenbau die Bauteile zur Beschichtung an eine gesonderte Produktionsstätte transportiert werden müssen, stellt einen zeitlichen und finanziellen Mehraufwand dar. Erschwerend kommt der Einsatz von Montageteams hinzu, die nötig sind, um die Anlagen zum Zwecke der Beschichtung ab- und aufzubauen. Darstellung der Erfindung

Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer einseitigen Klebefolie zur Gleitbeschichtung anzugeben, wodurch eine einfache, flexible und schnelle Beschichtung von Bauteilen möglich ist.

Diese Aufgabe wird mittels eines Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Entsprechend wird ein Verfahren zur Herstellung einer einseitigen Klebefolie angegeben, welches das Bereitstellen einer Trägerschicht und das Beschichten einer ersten Seite der Trägerschicht mit einer Klebstoffschicht umfasst. Auf eine zweite Seite der Trägerschicht wird eine Gleitbeschichtung aufgebracht. Die Trägerschicht wird in Form eines Polyesterfilms bereitgestellt. Erfindungsgemäß wird der Polyesterfilm vor dem Verbinden mit der Klebstoffschicht und der Gleitbeschichtung mit Trichloressigsäure, Natriumpersulfat, Eisenchlorid oder Kupferchlorid behandelt, um die

Oberflächenenergie des Polyesterfilms zu erhöhen.

Einseitige Klebefolie bedeutet, dass eine Seite der Folie einen Klebstoff in Form einer klebenden Schicht aufweist.

Unter dem Begriff Gleitbeschichtung ist eine Beschichtung zu verstehen, die die Gleiteigenschaften der zu beschichtenden Oberfläche verbessert. Das heißt, eine gleitbeschichtete Oberfläche weist einen geringeren Reibwiderstand als eine unbeschichtete Oberfläche auf. Indem die Gleitbeschichtung direkt auf eine einseitige Klebefolie aufgebracht wird, erhält man ein Produkt, welches gute Gleiteigenschaften und eine hohe Verschleißbeständigkeit aufweist, für welches sich vielfältige neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen. Insbesondere lässt sich die Klebefolie am Anwendungsort leicht verarbeiten. Die Klebefolie muss lediglich auf die gewünschte Fläche, zum Beispiel die Oberfläche einer Rutsche in einer Stückgutförderanlage geklebt werden. Gegebenenfalls ist ein Zuschneiden der Klebefolie auf die Geometrie des Anwendungsortes nötig. Entsprechend bedarf es keiner besonderen technischen Hilfsmittel, um die einseitige Klebefolie an ihrem Anwendungsbereich zu installieren. Diese Zeit und Werkzeug sparende Möglichkeit der Installation der Klebefolie ermöglicht ein Applizieren der Klebefolie im Feld. Das heißt, das zu beschichtende Gut muss nicht in eine eigens für die Beschichtung vorgesehene Produktionsstätte gebracht werden, um die Klebefolie auf dem zu beschichtenden Gut, wie zum Beispiel Rohren, Rutschen, Schurren, Kippermulden, und dergleichen, zu applizieren.

Die Klebefolie ermöglicht die Verbesserung der Gleiteigenschaften und eine gleichzeitige Erhöhung des Verschleißschutzes. Dabei können Gleitbeschichtungen zum Einsatz kommen, welch sich im ausgehärteten Zustand durch eine glatte, harte und kratzfeste Oberfläche auszeichnen.

Die Trägerschicht der Klebefolie dient als Basiselement und begünstigt die Anhaftung des

Klebstoffs auf der einen sowie der Gleitbeschichtung auf der anderen Seite.

Durch das vorstehend beschriebene Verfahren erhält man eine verarbeitungsfertige,

selbstklebende Klebefolie, welche durch bloßes manuelles Andrücken am Anwendungsort, wie zum Beispiel einer Rutsche einer Stückgutförderanlage, befestigt werden kann. Der Klebstoff ist dabei derart gewählt, dass er auf Holzböden, Siebdruckplatten, Aluminiumböden, Stahlböden und auch auf Seitenwänden, wie zum Beispiel Führungswände von Fördersystemen, befestigt werden kann.

Der Polyesterfilm kann sehr dünn ausgeführt sein und beispielsweise eine Dicke von 12 bis 75 μιτι, insbesondere 23 bis 50 μιτι aufweisen, dadurch trägt der Polyesterfilm unwesentlich zur Dicke der Klebefolie bei. Gleichzeitig bildet der Polyesterfilm eine geeignete Basis, um einen strukturellen Zusammenhalt der Komponenten der Klebefolie bereitzustellen.

Alternativ kann die Trägerschicht auch Materialien wie Polyethylennaphtalat, Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Papiere, Polypropylenvliese, PET-Vliese, Gewebe auf Cellulose- oder

Kunststoffbasis, Gelege, oder Folien auf Basis von Di- und Triacetat beziehungsweise

Kombinationen aus den vorstehenden Materialien umfassen.

Die Oberfläche des Polyesterfilms wird durch die Behandlung mit der Trichloressigsäure geätzt, wodurch die Oberflächenbeschaffenheit der Polyesterfolie modifiziert wird. Dadurch wird die molekulare Struktur an der Oberfläche der Polyesterfolie verändert und somit die

Oberflächenenergie der Polyesterfolie erhöht, wodurch die Eigenschaft des Polyesterfilms, dauerhaft Bindungen einzugehen, verbessert wird. Klebstoffe, Wachse, Harze und dergleichen können dadurch besser dauerhaft auf dem Polyesterfilm verankert werden. Der Trichloressigsäure-Behandlung können sich weitere Oberflächenvorbehandlungen, wie zum Beispiel eine Mattlackbehandlung oder eine Thermostabilisation, anschließen, um den Polyesterfilm anwendungsspezifisch vorzubereiten. Alternativ zur Trichloressigsäurebehandlung kann der Polyesterfilm auch mit Natriumpersulfat, Eisenchlorid, Kupferchlorid und dergleichen behandelt werden.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform wird die Gleitbeschichtung auf die zweite Seite der Trägerschicht aufgesprüht. Zur Herstellung der gleitbeschichteten Klebefolie wird die

Gleitbeschichtung mittels einer Sprühmaschine direkt auf die zweite Seite der Trägerschicht aufgesprüht, wodurch in bereits einem Arbeitsgang eine Gleitbeschichtung sprühschicht von 1 mm bis zu mehreren Zentimetern aufgetragen werden kann. Die Sprühverarbeitung der

Gleitbeschichtung ermöglicht auch ein Aufbringen der Gleitbeschichtung auf die Trägerschicht in einer vertikalen Anordnung, beispielsweise einer Anordnung an Seitenwänden von Rutschen oder vertikal im Raum verlaufenden Bereichen von Rohren, oder einer Anordnung über Kopf, wie zum Beispiel die obere Innenseite eines Rohres.

In einer Weiterführung härtet die Gleitbeschichtung auf der Trägerschicht aus und wird somit auf der Trägerschicht fixiert. Nachdem die Gleitbeschichtung auf die Trägerschicht aufgebracht worden ist, reagiert sie innerhalb weniger Sekunden, das heißt maximal 10 Sekunden. Der komplette Aushärtevorgang ist nach wenigen Minuten bereits soweit abgeschlossen, dass die einseitige Klebefolie weiter bearbeitet werden kann und bereits belastbar ist.

Die Gleitbeschichtung härtet nahezu schwindfrei aus und kann daher je nach Anforderungen in Schichtdicken von mehreren Millimetern aufgetragen werden. Darüber hinaus wird die

Gleitbeschichtung bevorzugt maschinell verarbeitet.

Auf Grund der schnellen Aushärtung ist es möglich, die Klebefolie auch in einer vertikalen Anordnung zu beschichten. Dadurch ergeben sich zusätzliche Freiheiten bei der Gestaltung des Herstellungsprozesses.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform wird auf der von der Trägerschicht abgewandten Seite des Klebstoffs eine Trennfolie aufgebracht. Die Applizierung einer Trennfolie, auch Release- Liner genannt, trägt zur Verbesserung des Handlings der Klebefolie bei. Nach dem Abziehen der Trennfolie von der Klebefolie muss die Klebefolie lediglich an den Anwendungsort angedrückt werden und ist sofort einsatzfähig. Die Trennfolie erleichtert die Lagerung und den Transport der einseitigen Klebefolie. So kann die Klebefolie zu einer Rolle aufgewickelt werden und entsprechend gelagert und transportiert werden. Als Release-Liner-Materialien können alle einschlägig bekannten Materialien zum Einsatz kommen, zum Beispiel Papiere oder Kunststofffolien beziehungsweise Kombinationen daraus, gegebenenfalls beschichtet mit einem Trennmittel wie zum Beispiel Silikon.

Die oben genannte Aufgabe wird auch durch eine einseitige Klebefolie mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Entsprechend wird eine einseitige Klebefolie angegeben, welche durch ein Verfahren gemäß den vorstehend beschriebenen Aspekten herstellbar ist und eine Trägerschicht, und eine

Klebstoffschicht umfasst, wobei die Klebstoffschicht auf einer ersten Seite der Trägerschicht angeordnet ist. Auf einer zweiten Seite der Trägerschicht ist eine Gleitbeschichtung angeordnet. Erfindungsgemäß ist die Trägerschicht ein Polyesterfilm, insbesondere ein mit Trichloressigsäure, Natriumpersulfat, Eisenchlorid oder Kupferchlorid behandelter Polyesterfilm.

Eine derartig aufgebaute einseitige Klebefolie ist schnell und einfach verlegbar und kann in ihrer Länge und Breite weitgehend flexibel zur Gleitbeschichtung oder bei Bedarf zur Herstellung von hochverschleißfesten Oberflächen bereitgestellt werden. Beispielsweise im Bereich von

Fördersystemen im Anlagenbau ermöglicht die einseitige Klebefolie die Verbesserung der Gleiteigenschaften von Oberflächen, welche mit dem zu befördernden Stückgut in Kontakt treten. Dabeikönnen gegenüber herkömmlichen Lösungen Kosten eingespart werden. Durch das Auslegen der Oberfläche von dem zu beschichtenden Gut, wie zum Beispiel Rohre, Rutschen, Schurren, Kippermulden, und dergleichen, mit der einseitigen Klebefolie ist es nicht mehr nötig das zu beschichtende Gut in eine für die Beschichtung ausgelegte Produktionsstätte zu bringen. Dadurch fällt auch der Einsatz eines Montageteams weg, welches die Anlage beziehungsweise das zu beschichtende Gut vor und nach der Beschichtung in der Produktionsstätte am Einsatzort ab- beziehungsweise aufbauen muss.

Durch die einfache Nachrüstbarkeit vor Ort lässt sich entsprechend auch Zeit einsparen. Dieser Zeitanteil ist insbesondere gegenüber der Alternative, das zu beschichtende Gut in eine eigens für die Beschichtung vorgesehen Produktionsstätte zu bringen, sehr hoch. Darüber hinaus ist es auch möglich beim Nachrüsten von Anlagen mit der einseitigen Klebefolie die Anlage nur teilweise stillzulegen. Das heißt, die Anlage kann auch dann betrieben werden, wenn nur ein Teil der zu beschichtenden Oberflächen mit der einseitigen Klebefolie beschichtet ist.

Die einseitige Klebefolie kann vor Ort zugeschnitten werden, wobei die Geometrie des Zuschnitts anwendungsspezifisch gewählt werden kann. So ist es beispielsweise auch möglich, die einseitige Klebefolie nur an Stellen eines Anwendungsbereichs, wie zum Beispiel einer Rutsche, anzuordnen, an welchen ein erhöhter Bedarf oder überhaupt ein Bedarf an verbesserten Gleiteigenschaften, und/oder Verschleißschutz besteht. Das heißt die einseitige Klebefolie muss nicht zwingend vollflächig auf dem Anwendungsbereich angeordnet werden.

Der Polyesterfilm bildet eine geeignete Basis, um einen ausreichenden Zusammenhalt der Komponenten der Klebefolie bereitzustellen. Ferner weist ein Polyesterfilm mit einer mittels Trichloressigsäure geätzten Oberfläche eine modifizierte Oberflächenbeschaffenheit auf. Dabei ist die molekulare Struktur an der Oberfläche des Polyesterfilms verändert und somit die

Oberflächenenergie des Polyesterfilms erhöht, wodurch die Eigenschaft des Polyesterfilms dauerhaft Bindungen einzugehen, verbessert ist. Klebstoffe, Wachse, oder Harze und dergleichen können dadurch besser dauerhaft auf dem Polyesterfilm verankert werden.

Ein Polyesterfilm bietet eine optimale Basis zur Beschichtung mit einer funktionellen Chemie, wie zum Beispiel einem Klebstoff. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist die Trägerschicht eine Dicke von 12 bis 75 μιτι, bevorzugt von 23 bis 50 μιτι auf. Diese sehr dünnen Schichtdicken des Polyesterfilms tragen zu einer geringen Gesamtdicke der einseitigen Klebefolie bei. Zugleich ist die Trägerschicht in der Lage, eine ausreichend große Haftung gegenüber der Klebstoffschicht sowie der Gleitbeschichtung bereitzustellen.

In einer Weiterbildung ist die Klebstoffschicht eine Lösung auf der Basis von Dispersionen oder lösungsmittelbasierten oder lösungsmittelfreien, haftklebenden, hitze- oder feuchteaktivierbaren Systemen oder Hotmelts auf Basis von Acrylaten, Kautschuk, Polyurethan, und/oder

Silikonklebstoffen oder Blends daraus. Die Wahl des Klebstoffmaterials hängt dabei vom zu beklebenden Substratmaterial ab und kann entsprechend vielfältiger Art sein. Die Klebstoffschicht kann vollflächig aufgetragen sein oder aus Kostengründen beispielsweise teilflächig in

punktförmigen, rautenförmigen oder ähnlichen Geometrien aufgetragen sein. Die Klebstoffschicht ist mit einem Flächengewicht von bevorzugt 5 bis 300 g/m², besonders bevorzugt 50 bis 250 g/m², und ganz besonders bevorzugt 80 bis 200 g/m² auf der Trägerschicht angeordnet. In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung umfasst die Gleitbeschichtung Polyurethan. Ein

Beschichtungssystem auf Polyurethanbasis kann direkt in flüssiger Form auf die Trägerschicht der Klebefolie aufgebracht werden. Das Polyurethan kann dann auf der Trägerschicht aushärten und sich daran fixieren. Um die Klebstoffschicht nicht zu beeinträchtigen, sind tieftemperaturhärtende Beschichtungssysteme, welche geeignet sind bei Temperaturen von gleich oder kleiner 70° C auszuhärten, bevorzugt. Ein als Gleitbeschichtung geeignetes Beschichtungssystem auf

Polyurethanbasis ist beispielsweise eine Zwei-Komponenten-Versiegelung, welche neben

Polyurethan Polyasparaginsäureester umfasst. Derartige Zwei-Komponenten-Versiegelungen zeichnen sich unter anderem durch eine sehr gute Abriebbeständigkeit aus. Ein Beispiel für eine solche Zwei-Komponenten-Versiegelung ist VIASOL LCT S6691 P der VIACOR Polymer GmbH.

Alternativ dazu kann auch eine entsprechend den Anwendungserfordernissen ausgestaltete Polyurethanfolie mit der der Klebstoffseite abgewandten Seite der Klebefolie strukturell verbunden sein, beispielsweise mittels Verklebung oder Verschweißung. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform umfasst die Gleitbeschichtung ein Epoxidharz oder ein Polyesterharz. Epoxidharze und Polyesterharze können dabei ebenfalls in flüssiger Form auf die der klebenden Seite der Klebefolie abgewandte Seite aufgebracht oder auch in Form einer folienartigen Schicht bereitgestellt werden. Diese Schicht kann mit der Trägerschicht verbunden, beispielsweise auf dieser abgerollt, werden.

Epoxidharze und Polyesterharze gehören zu der Gruppe der Duromere, welche sich durch räumlich eng vernetzte Makromoleküle auszeichnen. Duromere weisen eine geringe Verformbarkeit auf. Somit können beispielsweise mittels einer Epoxidharz- oder Polyesterharzbeschichtung der einseitigen Klebefolie eine besonders gute Gleitbeschichtung beziehungsweise eine

Verschleißschutzbeschichtung bereitgestellt werden.

Gegenüber anderen Gleitbeschichtung weist eine einseitige Klebefolie, welche eine Epoxidharzoder Polyesterharzbeschichtung umfasst, eine deutlich höhere Verschleißbeständigkeit auf. Ebenso wie die Klebstoffbeschichtung kann auch die Oberfläche auf der der Klebstoffschicht gegenüber liegenden Seite vollflächig mit dem für den jeweiligen Anwendungszweck vorgesehenen Material bereitgestellt sein oder auch zum Beispiel aus Kostengründen oder aus Gründen einer gewissen Leitfähigkeit teilflächig in unterschiedlichen Geometrien wie zum Beispiel punkt- oder linienförmig bereitgestellt sein.

Entsprechend eignet sich eine derartige einseitige Klebefolie für Anwendungsgebiete wie

Stückgutförderung, Anlagenbaufördersysteme, Schaltechnik, Rutschen, Trichter,

Bestückungsrinnen, Kippermulden, Rohre, in welchen sehr gute Gleiteigenschaften

beziehungsweise ein hoher Verschleißschutz gefordert sind. In diesen Anwendungsgebieten ist es bislang üblich, das zu beschichtende Gut in eine Produktionsstätte zubringen, um es dort mit einer Gleit- oder Verschleißschutzbeschichtung auszustatten. Dieser Umstand stellt einen wesentlichen Zeit- und Kostenfaktor dar. Durch die vorstehend beschriebene einseitige Klebefolie, welche beispielsweise eine Verschleißschutzbeschichtung aufweist, ist es möglich, das zu beschichtende Gut vor Ort, das heißt unmittelbar an der Einsatzstelle zu beschichten. Dadurch können Zeit und Kosten gespart werden.

Des Weiteren lässt sich der Einsatz einer Verschleißschutzbeschichtung deutlich flexibler und zielgerichteter gestalten. So kann die einseitige Klebefolie in einer Kippermulde beispielsweise nur an Stellen angebracht werden, an welchen in der Regel ein erhöhter Verschleiß zu erwarten ist.

Alternativ können auch Materialien wie Polyethylen, Hostalen oder Polytetrafluorethylen als Gleitbeschichtung oder Verschleißschutz der einseitigen Klebefolie zum Einsatz kommen.

In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung weist die von der Trägerschicht abgewandte Seite der Gleitbeschichtung eine glatte, harte und/oder kratzfeste Oberfläche auf. Dadurch kann die einseitige Klebefolie die Gleiteigenschaften zusätzlich verbessern. So können wenn der

Grundkörper auf dem Gegenkörper entlang bewegt wird, beispielsweise Schüttgut sich entlang einer Rutsche bewegt, Größen wie Gleitverschleiß, Rollverschleiß, Prallverschleiß und oder Furchungsverschleiß gering gehalten werden.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist auf der von der Trägerschicht abgewandten Seite des Klebstoffs eine Trennfolie angeordnet. Die Trennfolie, auch Release-Liner genannt, ermöglicht zum einen eine einfache Lagerung, da sich die einseitige Klebefolie in Rollenform aufwickeln lässt. Zum anderen ist die einseitige Klebefolie aufgrund der Trennfolie bearbeitungsfertig. Nach einem Abziehen der Trennfolie kann die einseitige Klebefolie direkt auf dem Anwendungsort appliziert werden.

In einer weiter bevorzugten Weiterbildung weist die Gleitbeschichtung einen Reibwert von μϋ < 0, 1 auf.

Die vorstehend beschriebene einseitige Klebefolie kann auch auf dem Gebiet der

Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen. Verschiedene Materialien werden in der

Lebensmittelindustrie beispielsweise zur besonderen Anforderungen Rechnung tragenden

Auskleidung von Gleitmaterialien eingesetzt. So kann die einseitige Klebefolie als

lebensmittelbeständige selbstklebende Beschichtung von Gleitmaterialien eingesetzt werden und dabei gegebenenfalls auch noch andere Forderungen erfüllen wie zum Beispiel bei entsprechenden Zusammensetzungen solche nach koscheren oder halal Oberflächen.

Überdies können die Trägerschicht und/oder die Gleitbeschichtung auch dahingehend ausgebildet sein, dass sie elektrisch und/oder thermisch leitfähige, antistatische, flammhemmende, und/oder wärmedämmende Eigenschaften aufweisen.

Kurze Beschreibung der Figuren

Bevorzugte weitere Ausführungsformen und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 schematisch eine Schnittansicht des Lagenaufbaus einer einseitigen Klebefolie umfassend eine Lage eines besondere Eigenschaften wie Reibungsminderung oder Verschleißschutzverbesserung erfüllenden Materials, und

Figur 2 schematisch eine Schnittansicht der einseitigen Klebefolie aus Figur 1 mit einer

Trennfolie.

Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele

Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente mit identischen Bezugszeichen bezeichnet. Um Redundanzen zu vermeiden, wird auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente in der nachfolgenden Beschreibung teilweise verzichtet.

Den Figuren 1 und 2 ist eine einseitige Klebefolie zu entnehmen, welche eine Trägerschicht 2, eine Klebstoffschicht 3 und eine Gleitbeschichtung 4 in Form einer Kunststoffsprühbeschichtung umfasst.

Die Trägerschicht 2 bildet eine optimale Basis zur Beschichtung mit funktioneller Chemie. Bei der Trägerschicht 2 handelt es sich um einen Polyesterfilm, welcher mit einer Trichloressigsäure behandelt worden ist, um die Oberflächenenergie zu erhöhen und die Haftungseigenschaften zu verbessern. Als Trägerschicht 2 liegt hier der Polyesterfilm Coveme Kemafoil HPH23 vor. Die Ätzbehandlung der Trägerschicht 2 mit Trichloressigsäure ermöglicht ideale Haftungseigenschaften der Trägerschicht 2 gegenüber der Klebstoffschicht 3 und der Gleitbeschichtung 4.

Alternativ zur Trichloressigsäurebehandlung kann der Polyesterfilm auch mit Natriumpersulfat, Eisenchlorid, Kupferchlorid und dergleichen behandelt werden.

Kombinationen aus den vorstehenden Materialien umfassen.

Der Klebstoff 3 ist ein Dispersionsacrylat wie zum Beispiel LK-8203 der Lohmann GmbH & Co. KG. Alternativ können auch andere Klebstoffsysteme auf der Basis von Dispersionen oder

lösungsmittelbasierten oder lösungsmittelfreien, haftklebenden, hitze- oder feuchteaktivierbaren Systemen oder Hotmelts auf Basis von Acrylaten, Kautschuk, Polyurethan, und/oder

Silikonklebstoffen oder Blends daraus zum Einsatz kommen.

Die Klebstoffschicht 3 ist geeignet, um die einseitige Klebefolie 1 beispielsweise auf Förderflächen von Förderanlagen, wie Rohre, Rutschen, Schurren, Kippermulden, und dergleichen zu befestigen. Solche Förderflächen weisen in der Regel Materialien, wie zum Beispiel Stahl, Aluminium, Holz und/oder Kunststoff auf. Darüber hinaus ist die Klebstoffschicht 3 in der Lage, mit der geätzten Oberfläche der Trägerschicht 2 eine dauerhafte Verbindung einzugehen.

Die Klebstoffschicht ist mit einem Flächengewicht von bevorzugt 5 bis 300 g/m², besonders bevorzugt 50 bis 250 g/m², und ganz besonders bevorzugt 80 bis 200 g/m² auf der Trägerschicht angeordnet.

Die Gleitbeschichtung 4 beruht auf einer Polyurethanbasis. Neben dem Polyurethan weist die Gleitbeschichtung Polyasparaginsäureester auf. Diese Zwei-Komponenten-Versiegelung zeichnet sich unter anderem durch eine sehr gute Abriebbeständigkeit aus. Ein Beispiel für eine solche Zwei- Komponenten-Versiegelung ist VIASOL LCT S6691 P der VIACOR Polymer GmbH. Des Weiteren können auch PTFE (Teflon), Polyamide, oder Acetate als Kunststoff für die Gleitbeschichtung zum Einsatz kommen. Zur Herstellung der einseitigen Klebefolie wird die Gleitbeschichtung 4 beispielsweise mittels einer Sprühmaschine auf die Trägerschicht 2 aufgesprüht. Die Gleitsprühbeschichtung härtet dann auf der Trägerschicht 2 aus, wobei sie mit der Oberfläche der Trägerschicht 2 eine dauerhafte

Haftverbindung eingeht. Alternativ kann die Gleitbeschichtung auch in Form einer

Kunststoffgießschicht auf die Trägerschicht aufgegossen werden.

Die auf der Gleitbeschichtung 4 basierende Schicht besitzt einen geringen Reibwiderstand und/oder verschleißfeste Eigenschaften. Der Reibwert μϋ der Oberfläche der Gleitbeschichtung liegt im Bereich vom 0, 1 und weniger. Figur 2 zeigt eine einseitige Klebefolie 1 gemäß Figur 1 , mit dem Unterschied, dass auf der von der Trägerschicht 2 abgewandten Seite der Klebstoffschicht eine Trennfolie 5 angeordnet ist. Mittels der Trennfolie 5 lässt sich die einseitige Klebefolie 1 aufrollen und kann gelagert beziehungsweise transportiert werden. Um die einseitige Klebefolie 1 auf einer Anwendungsfläche, wie zum Beispiel einer Förderfläche eines Stückgutfördersystems zu befestigen, muss die Trennfolie 5 lediglich abgezogen werden und die einseitige Klebefolie auf die Anwendungsfläche aufgedrückt werden.

Die Trennfolie 5 ist beispielsweise eine Polypropylenfolie der Firma„Infiana", deren Dicke 100 μιτι beträgt. Alternativ können auch andere übliche Release-Liner als Trennfolie eingesetzt werden. Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den einzelnen Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Bezuqszeichenliste

1 Klebefolie

2 Trägerschicht 3 Klebstoffschicht

4 Gleitbeschichtung

5 Trennfolie

Claims

Ansprüche

1. Verfahren zur Herstellung einer einseitigen Klebefolie (1 ), umfassend

Bereitstellen einer Trägerschicht (2) und

Beschichten einer ersten Seite der Trägerschicht (2) mit einer Klebstoffschicht (3), wobei eine Gleitbeschichtung (4) auf eine zweite Seite der Trägerschicht (2) aufgebracht wird,

wobei die Trägerschicht (2) in Form eines Polyesterfilms bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyesterfilm vor dem Verbinden mit der Klebstoffschicht (3) und der Gleitbeschichtung (4) mit Tri-Chloressigsäure, Natriumpersulfat, Eisenchlorid oder Kupferchlorid behandelt wird, um die Oberflächenenergie des Polyesterfilms zu erhöhen.

2. Verfahren gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbeschichtung (4) auf die zweite Seite der Trägerschicht (2) aufgesprüht wird.

3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbeschichtung (4) auf der Trägerschicht (2) aushärtet und somit auf der

Trägerschicht (2) fixiert wird.

4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der von der Trägerschicht (2) abgewandten Seite der Klebstoffschicht (3) eine Trennfolie (5) aufgebracht wird.

5. Einseitige Klebefolie (1 ) herstellbar durch ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend

eine Trägerschicht (2), und

eine Klebstoffschicht (3),

wobei die Klebstoffschicht (3) auf einer ersten Seite der Trägerschicht (2) angeordnet ist, auf einer zweiten Seite der Trägerschicht (2) eine Gleitbeschichtung (4) angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (2) ein Polyesterfilm, insbesondere ein mit Tri-Chloressigsäure,

Natriumpersulfat, Eisenchlorid oder Kupferchlorid behandelter Polyesterfilm ist.

6. Einseitige Klebefolie (1 ) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die

Trägerschicht (2) eine Dicke von 12 bis 75 μιτι, bevorzugt von 23 bis 50 μιτι aufweist.

7. Einseitige Klebefolie (1 ) gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (3) eine Lösung auf der Basis von Dispersionen oder lösungsmittelbasierten oder lösungsmittelfreien, haftklebenden, hitze- oder

feuchteaktivierbaren Systemen oder Hotmelts auf Basis von Acrylaten, Kautschuk, Polyurethan, und/oder Silikonklebstoffen oder Blends daraus ist.

8. Einseitige Klebefolie (1 ) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbeschichtung (4) Polyurethan umfasst.

9. Einseitige Klebefolie (1 ) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbeschichtung (4) ein Epoxidharz oder ein Polyesterharz umfasst.

10. Einseitige Klebefolie (1 ) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Trägerschicht (2) abgewandte Seite der Gleitbeschichtung (4) eine glatte, harte und/oder kratzfeste Oberfläche aufweist.

1 1. Einseitige Klebefolie (1 ) einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der von der Trägerschicht (2) abgewandten Seite der Klebstoffschicht (3) eine

Trennfolie (5) angeordnet ist.

12. Einseitige Klebefolie (1 ) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 1 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbeschichtung (4) einen Reibwert von μϋ < 0, 1 aufweist.