Beschreibung Titel
Verfahren zum Betrieb einer Batterie und Batterie Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Betrieb einer Batterie nach Gattung des unabhängigen Anspruchs. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Batterie.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass Batterien, wie insbesondere Lithium-Ionen-Batterien, wenigstens aus einem Batteriemodul oder vorteilhaft auch aus einer Mehrzahl an Batteriemodulen bestehen. Weiterhin weist ein Batteriemodul bevorzugt eine Vielzahl an einzelnen Batteriezellen auf, welche untereinander zu dem Batteriemodul verschaltet sind, wobei die einzelnen Batteriezellen seriell oder parallel miteinander verschaltet sein können.
Batteriezellen, Batteriemodule und/oder Batterien für eine Nachserienversorgung der Batterie sind nur für eine begrenzte Zeit lagerfähig und werden in
regelmäßigen Zeitabständen durch Messungen der elektrischen Werte überprüft. Dies verursacht Kosten für eine klimatisierte Lagerung und die Messausrüstung. Alternativ ist es möglich, einzelne Batteriezellen, Batteriemodule und/oder Batterien für die Nachserienversorgung nachzubauen. Dies verursacht Kosten für Anlagen und Bauteile.
Aus dem Stand der Technik ist es beispielsweise aus der US20100121511 und der US6573685 bekannt, defekte Batteriezellen eines Batteriemoduls zu ersetzen.
Offenbarung der Erfindung
Das Verfahren zum Betrieb einer Batterie und die Batterie mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche haben den Vorteil, dass eine Überwachung zumindest einer die Leistungsfähigkeit und/oder den Alterungszustand einzelner
Batteriemodule und/oder einzelner Batteriezellen charakterisierenden
Überwachungsgröße möglich ist. Somit können einzelne den
Leistungsanforderungen nicht mehr genügende und/oder einen zu
fortgeschrittenen Alterungszustand aufweisende Batteriemodule und/oder Batteriezellen ermittelt werden und durch andere einzelne Batteriemodule und/oder andere einzelne Batteriezellen ersetzt werden. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, die Betriebsdauer der gesamten Batterie bei einer höheren Leistungsfähigkeit zu verlängern. Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Betrieb einer Batterie zur Verfügung gestellt. Die Batterie weist dabei zumindest ein Batteriemodul auf, welches zumindest eine Batteriezelle aufweist.
In einem Verfahrensschritt a wird ein erster Wert zumindest einer ersten
Überwachungsgröße des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle bestimmt.
Insbesondere in einem Verfahrensschritt b kann ein erster Sollbereich für den ersten Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße festgelegt werden. Alternativ kann der erste Sollbereich für den ersten Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße auch bereits vor Ausführung des Verfahrensschritts a festgelegt sein.
Weiterhin alternativ kann der erste Sollbereich für den ersten Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße für jeden Zeitpunkt während des Betriebes der Batterie bereits vor dem Betreiben der Batterie festgelegt sein.
In einem Verfahrensschritt c wird dann überprüft, ob der in dem Verfahrensschritt a bestimmte erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle innerhalb des insbesondere in dem Verfahrensschritt b festgelegten oder des insbesondere bereits vor dem Verfahrensschritt a festgelegten ersten
Sollbereichs für die zumindest eine erste Überwachungsgröße des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle liegt.
In einem Verfahrensschritt d wird dann das zumindest eine Batteriemodul durch ein anderes Batteriemodul ersetzt und/oder die zumindest eine Batteriezelle wird durch eine andere Batteriezelle ersetzt, wenn die Überprüfung in dem
Verfahrensschritt c ergibt, dass der in dem Verfahrensschritt a bestimmte erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße außerhalb des ersten
Sollbereiches für die zumindest eine erste Überwachungsgröße liegt. Dabei liegt der erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße bei dem anderen Batteriemodul bzw. der anderen Batteriezelle innerhalb des ersten Sollbereiches für die zumindest eine erste Überwachungsgröße.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen
Anspruch angegebenen Vorrichtung oder des im unabhängigen Anspruch angegeben Verfahrens möglich.
Von Vorteil ist es, wenn die zumindest eine erste Überwachungsgröße eine Temperatur, eine elektrische Spannung, ein Entladestrom, eine
Volumenausdehnung, eine Kapazität, eine Ladeakzeptanz, welche das
Verhältnis der von dem zumindest einen Batteriemodul und/oder der zumindest einen Batteriezelle beim Aufladen aufgenommenen Energie zu der beim
Aufladen dissipierten Energie beschreibt, ein Wirkungsgrad oder eine
Selbstentladung, welche den Ladungsverlust des zumindest einen
Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle innerhalb eines definierten Zeitintervalls beschreibt, ist.
Insbesondere die Temperatur, die elektrische Spannung, der Entladestrom oder die Volumenausdehnung einer Batteriezelle charakterisieren deren
Leistungsfähigkeit, so dass, wenn die erste Überwachungsgröße eine solche charakteristische Größe ist, eine Überwachung der Leistungsfähigkeit des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle möglich ist. Dabei kann durch ein Ersetzen des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle, welche keine genügende
Leistungsfähigkeit mehr aufweisen, weil insbesondere eine die Leistungsfähigkeit charakterisierende erste Überwachungsgröße außerhalb des ersten Sollbereichs liegt, die Leistungsfähigkeit der gesamten Batterie aufrechterhalten bleiben.
Insbesondere die Kapazität, die Ladeakzeptanz, der Wirkungsgrad oder die Selbstentladung einer Batteriezelle charakterisieren deren Alterungszustand, so dass, wenn die erste Überwachungsgröße eine solche charakteristische Größe ist, eine Überwachung des Alterungszustands des zumindest einen
Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle möglich ist. Dabei kann durch ein Ersetzen des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle, welche einen zu fortgeschrittenen
Alterungszustand aufweisen, weil insbesondere eine den Alterungszustand charakterisierende erste Überwachungsgröße außerhalb des ersten Sollbereichs liegt, die Betriebsdauer der gesamten Batterie verlängert werden.
Insbesondere ist es selbstverständlich auch möglich, jeweils einen ersten Wert für mindestens zwei oder auch für mehrere bevorzugt voneinander verschiedene erste Überwachungsgrößen zu bestimmen und zu überprüfen, ob der jeweils bestimmte erste Wert innerhalb des ersten Sollbereichs für die jeweilige erste Überwachungsgröße liegt.
Insbesondere ist es damit auch möglich, jeweils erste Werte mehrerer voneinander verschiedener die Leistungsfähigkeit charakterisierenden ersten Überwachungsgrößen zu bestimmen und zu überprüfen, ob der jeweils bestimmte erste Wert innerhalb des jeweiligen ersten Sollbereichs für die jeweils bestimmte erste Überwachungsgröße liegt, so dass die Leistungsfähigkeit durch mehrere charakteristische Größen überwacht werden kann.
Insbesondere ist es damit auch möglich, jeweils erste Werte mehrerer voneinander verschiedener den Alterungszustand charakterisierenden ersten Überwachungsgrößen zu bestimmen und zu überprüfen, ob der jeweils bestimmte erste Wert innerhalb des jeweiligen ersten Sollbereichs für die jeweils bestimmte erste Überwachungsgröße liegt, so dass der Alterungszustand durch mehrere charakteristische Größen überwacht werden kann.
Insbesondere können dadurch beispielsweise gleichzeitig die Leistungsfähigkeit und der Alterungszustand einzelner Batteriemodule und/oder einzelner
Batteriezelle insbesondere jeweils durch eine Mehrzahl an charakteristischen Größen überwacht werden.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass im Falle einer Mehrzahl an ersten
Überwachungsgrößen für jede der ersten Überwachungsgrößen jeweils ein erster Sollbereich festgelegt wird. Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Batterie für den mobilen Einsatz und/oder den stationären Einsatz eingerichtet. Dabei ist eine Batterie im mobilen Einsatz insbesondere in Hybrid-, Plug-in Hybrid- und Elektrofahrzeugen sowie E- Bikes verwendbar.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird das andere Batteriemodul und/oder die andere Batteriezelle für den stationären Einsatz eingerichtet. Dabei sind ein anderes Batteriemodul und/oder eine andere Batteriezelle im stationären Einsatz insbesondere für sicherheitsrelevante Einrichtungen und für
Speichereinrichtungen an Windkraft- und/oder Solaranlage verwendbar. Dies hat den Vorteil, dass als Ersatz dienende Batteriemodule und/oder Batteriezellen kostenneutral stationär gelagert und solange genutzt werden können, bis diese als Ersatz benötigt werden. Insbesondere die während der Nutzung als stationärer Speicher auftretenden Alterungserscheinungen stellen kein Problem dar, da die zu ersetzenden Batteriemodule und/oder Batteriezellen ebenfalls altern. Insbesondere das Nutzungsprofil der als stationäre Speicher
eingerichteten Batteriemodule und/oder Batteriezellen wird so gewählt, dass dieses höchstens einer durchschnittlichen Belastung im Fahrzeug entspricht. Darunter soll verstanden sein, dass die Leistungsabgabe des anderen
Batteriemodul bzw. der anderen Batteriezelle über der Zeit geringer ist als bei dem zumindest einen Batteriemodul bzw. der zumindest einen Batteriezelle. Insgesamt bietet die Einrichtung des anderen Batteriemoduls und/oder der Batteriezelle als stationäre Speicher den Vorteil, dass sich die Kosten für eine Lagerung und eine Prüfung reduzieren. Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn das Verfahren die Verfahrensschritte e und f aufweist.
In dem Verfahrensschritt e wird ein zweiter Wert zumindest einer zweiten Überwachungsgröße des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen
Batteriezelle bestimmt.
In dem Verfahrensschritt f wird das andere Batteriemodul und/oder die andere Batteriezelle derart betrieben, dass der zweite Wert der zumindest einen zweiten Überwachungsgröße innerhalb eines vorgegebenen zweiten Sollbereiches liegt. Dies hat den Vorteil, dass das andere Batteriemodul und/oder die andere Batteriezelle in einer definierten Art betrieben werden kann, so dass eine die
Leistungsfähigkeit und/oder den Alterungszustand des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle charakterisierenden Größe bekannt ist.
Von Vorteil ist es, wenn die zumindest eine zweite Überwachungsgröße eine Temperatur, eine elektrische Spannung, ein Entladestrom, eine
Volumenausdehnung, eine Kapazität, eine Ladeakzeptanz, welche das
Verhältnis der von dem anderen Batteriemodul und/oder der anderen
Batteriezelle beim Aufladen aufgenommenen Energie zu der beim Aufladen dissipierten Energie beschreibt, ein Wirkungsgrad oder eine Selbstentladung, welche den Ladungsverlust des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen
Batteriezelle innerhalb eines definierten Zeitintervalls beschreibt, ist.
Da insbesondere die Temperatur, die elektrische Spannung, der Entladestrom oder die Volumenausdehnung die Leistungsfähigkeit einer Batteriezelle und somit die Leistungsfähigkeit des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen
Batteriezelle charakterisieren, kann die Leistungsfähigkeit des anderen
Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle mit den Verfahrensschritten e und f über die Betriebsdauer der Batterie hinweg definiert gesteuert werden. Bevorzugt wird der zweite Sollbereich dabei derart vorgegeben, dass das andere Batteriemodul und/oder die andere Batteriezelle die Leistungsanforderungen der
Batterie erfüllen.
Da insbesondere die Kapazität, die Ladeakzeptanz, der Wirkungsgrad oder die Selbstentladung den Alterungszustand einer Batteriezelle und somit den Alterungszustand des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen
Batteriezelle charakterisieren, kann der Alterungszustand des anderen
Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle mit den Verfahrensschritten e und f über die Betriebsdauer der Batterie hinweg definiert gesteuert werden. Bevorzugt wird der zweite Sollbereich dabei derart vorgegeben, dass das andere Batteriemodul und/oder die andere Batteriezelle einen derart fortgeschrittenen
Alterungszustand aufweisen, um in der Batterie als Ersatz verwendet werden zu können.
Insbesondere ist es selbstverständlich auch möglich, jeweils einen zweiten Wert für mindestens zwei oder auch für mehrere bevorzugt voneinander verschiedene zweite Überwachungsgrößen zu bestimmen und für jede der zweiten
Überwachungsgrößen jeweils einen zweiten Sollbereich vorzugeben.
Insbesondere ist es damit auch möglich, mehrere voneinander verschiedene die Leistungsfähigkeit charakterisierende zweite Überwachungsgrößen zu bestimmen und für jede der zweiten Überwachungsgrößen jeweils einen zweiten Sollbereich vorzugeben, so dass die Leistungsfähigkeit durch mehrere charakteristische Größen definiert gesteuert werden kann.
Insbesondere ist es damit auch möglich, mehrere voneinander verschiedene den Alterungszustand charakterisierende zweite Überwachungsgrößen zu bestimmen und für jede der zweiten Überwachungsgrößen jeweils einen zweiten Sollbereich vorzugeben, so dass der Alterungszustand durch mehrere charakteristische Größen definiert gesteuert werden kann.
Insbesondere können dadurch beispielsweise gleichzeitig die Leistungsfähigkeit und der Alterungszustand einzelner Batteriemodule und/oder einzelner
Batteriezelle insbesondere jeweils durch eine Mehrzahl an charakteristischen Größen definiert gesteuert werden.
Dabei kann die zumindest eine zweite Überwachungsgröße bevorzugt von der zumindest einen ersten Überwachungsgröße verschieden sein.
Insbesondere in einem ersten Fall, wenn zumindest eine erste
Überwachungsgröße die Leistungsfähigkeit des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle überwacht, wird zumindest eine zweite Überwachungsgröße zur Charakterisierung des Alterungszustandes des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle gewählt.
Insbesondere in einem zweiten Fall, wenn zumindest eine erste
Überwachungsgröße den Alterungszustand des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle überwacht, wird zumindest eine
zweite Überwachungsgröße zur Charakterisierung der Leistungsfähigkeit des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle gewählt.
Insbesondere können in einem dritten Fall die erste Überwachungsgröße und die zweite Überwachungsgröße die Leistungsfähigkeit charakterisieren und in einem vierten Fall können die erste Überwachungsgröße und die zweite
Überwachungsgröße den Alterungszustand charakterisieren.
Selbstverständlich ist es bevorzugt auch möglich, mittels zumindest zwei ersten Überwachungsgrößen, wie durch die obigen Ausführungsmöglichkeiten bereits beschrieben, die Leistungsfähigkeit und/oder den Alterungszustand des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle zu überwachen und mittels zumindest zwei zweiten Überwachungsgrößen, wie durch die ebenen beschriebenen Ausführungsmöglichkeiten erläutert, die Leistungsfähigkeit und/oder den Alterungszustand des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle definiert zu steuern. Zweckmäßigerweise wird dabei der zweite Sollbereich für jede der mehreren zweiten
Überwachungsgrößen derart vorgegeben, dass das andere Batteriemodul und/oder die andere Batteriezelle den Anforderungen der Batterie bezüglich Leistung und Alterung genügen.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass im Falle einer Mehrzahl an zweiten
Überwachungsgrößen für jede der zweiten Überwachungsgrößen jeweils ein zweiter Sollbereich vorgegeben wird.
Dabei ist es bei allen bisher beschriebenen Ausführungsmöglichkeiten der Verfahrensschritte e und f und insbesondere der Verfahrensschritte a bis f möglich, dass die zumindest eine erste Überwachungsgröße und die zumindest eine zweite Überwachungsgröße identische Überwachungsgröße sein können. Desweiteren können bei einer Mehrzahl an voneinander verschiedenen
Überwachungsgrößen auch eine erste Überwachungsgröße und eine zweite Überwachungsgröße identische Überwachungsgrößen sein.
Bevorzugt sind der erste Sollbereich und der zweite Sollbereich für den Fall, dass die zumindest eine erste Überwachungsgröße und die zumindest eine zweite Überwachungsgröße identisch Überwachungsgrößen sind, identisch oder der
zweite Sollbereich bildet eine zumindest einen Randbereich des ersten
Sollbereiches nicht beinhaltende Teilmenge des ersten Sollbereichs, so dass der erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße des als Ersatz ausgewählten anderen Batteriemoduls und/oder der als Ersatz ausgewählten anderen Batteriezelle nicht in den Randbereich des ersten Sollbereichs liegt und somit die Gefahr der Notwendigkeit eines erneuten Austauschen verringert werden kann. Dadurch weisen die als Ersatz dienenden anderen Batteriemodule und/oder andere Batteriezellen eine ausreichende Leistungsfähigkeit auf und/oder sind zudem derart gealtert, dass keine inhomogene Verteilung der Alterungszustände innerhalb des Batteriemoduls bzw. der Batterie auftreten.
Vorteilhaft ist es, wenn in dem Verfahrensschritt a der erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße eines anderen Batteriemoduls und/oder einer anderen Batteriezelle bestimmt wird. Desweiteren wird in dem Verfahrensschritt c überprüft, ob der in dem Verfahrensschritt a bestimmte erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle innerhalb des ersten Sollbereiches für die zumindest eine erste Überwachungsgröße liegt.
Dadurch kann insbesondere sichergestellt werden, dass das ein nicht mehr leistungsfähiges Batteriemodul ersetzende andere Batteriemodul und/oder die eine nicht mehr leistungsfähige Batteriezelle ersetzende andere Batteriezelle den Leistungsanforderung genügen, weil diese so ausgewählt werden können, dass deren erste Überwachungsgröße innerhalb des ersten Sollbereiches liegt.
Dadurch kann insbesondere sichergestellt werden, dass das ein zu
fortgeschritten gealtertes Batteriemodul ersetzende andere Batteriemodul und/oder die eine zu fortgeschrittene Batteriezelle ersetzende andere
Batteriezelle einen nicht zu fortgeschrittenen Alterungszustand aufweisen, weil diese so ausgewählt werden können, dass deren erste Überwachungsgröße innerhalb des ersten Sollbereiches liegt.
Dabei kann insbesondere durch die Bestimmung zumindest eines zweiten Wertes zumindest einer zweiten Überwachungsgröße des anderen
Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle in dem Verfahrensschritt e
und dem Betreiben des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen
Batteriezelle in dem Verfahrensschritt f derart, dass der zweite Wert der zumindest einen zweiten Überwachungsgröße des anderen Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle innerhalb eines vorgegeben zweiten
Sollbereichs liegt, die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht werden, dass der in dem
Verfahrensschritt a bestimmte erste Wert innerhalb des festlegten ersten Sollbereichs liegt. Insbesondere wird der zweite Sollbereich derart gewählt, dass das für den stationären Einsatz eingerichtete Batteriemodul und/oder die für den stationären Einsatz eingerichtete Batteriezelle nicht stärker genutzt bzw. belastet wird, als das Batteriemodul bzw. die Batteriezelle der Batterie.
Ausdrücklich sei an dieser Stelle aber auch darauf verwiesen, dass die
Verfahrensschritte e und f nur als zusätzliche Option verwendet werden können, um wie eben beschrieben die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen
Austauschens zu erhöhen, und nicht als zwingend anzusehen sind. Denn desweiteren besteht auch die Möglichkeit, den zumindest einen ersten Wert von einer Mehrzahl an anderen Batteriemodulen und/oder einer Mehrzahl an anderen Batteriezellen zu bestimmen und zu überprüfen, ob der bestimmte erste Wert innerhalb des ersten Sollbereiches liegt. In diesem Fall verringert sich einerseits zwar durch das Entfallen der Verfahrensschritte e und f die Wahrscheinlichkeit ein den Anforderungen genügendes Batteriemoduls und/oder eine den
Anforderungen genügende Batteriezelle zu finden, aber andererseits entfällt der zusätzliche Aufwand. Es ist zweckmäßig, wenn die Batterie eine Mehrzahl an Batteriemodulen aufweist. Dabei weist die Mehrzahl an Batteriemodulen jeweils auch eine Mehrzahl an Batteriezellen auf. Desweiteren ist es auch möglich, dass die Batterie nur ein Batteriemodul aufweist, welches dabei eine Mehrzahl an
Batteriezellen aufweist. In dem Verfahrensschritt a wird dabei jeweils ein erster Wert zumindest einer ersten Überwachungsgröße von mindestens zwei
Batteriemodulen und/oder von mindestens zwei Batteriezellen bestimmt.
Weiterhin kann in dem Verfahrensschritt a auch für jedes der Batteriemodule und/oder für jede der Batteriezellen jeweils ein erster Wert zumindest einer ersten Überwachungsgröße bestimmt werden. Dadurch ist es möglich, die
Leistungsfähigkeit und/oder den Alterungszustand einer Mehrzahl an
Batteriemodulen und/oder Batteriezellen insbesondere zeitgleich zu überwachen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird der erste Sollbereich insbesondere jeweils für jede erste Überwachungsgröße festgelegt, wobei die Festlegung bevorzugt in einem Verfahrensschritt b erfolgt. Dabei wird der erste Sollbereich durch Vorgabe einer ersten Abweichung von einem Mittelwert von zumindest zwei bestimmten ersten Werten der zumindest einen ersten Überwachungsgröße von mindestens zwei Batteriemodulen und/oder mindestens zwei Batteriezellen festgelegt. Der erste Sollbereich für die zumindest eine erste
Überwachungsgröße wird insbesondere in regelmäßigen Zeitabständen bestimmt. Bevorzugt ist die erste Abweichung über der Betriebsdauer der Batteriezellen des Batteriemoduls veränderbar. Weiterhin ist es insbesondere bevorzugt, den Mittelwert von einer Mehrzahl an jeweils bestimmten ersten Werten der zumindest einen ersten Überwachungsgröße von einer Mehrzahl an
Batteriemodulen und/oder Batteriezellen zu bilden, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten. Dabei kann es vorteilhaft sein, bei der Mittelwertbildung aus einer genügenden Anzahl von Werten den größten und/oder den kleinsten Wert nicht zu berücksichtigen, um diese möglicherweise von defekten
Batteriemodulen und/oder Batteriezellen stammenden ersten Werte
auszuschließen.
Da insbesondere die Leistungsfähigkeit über der Betriebsdauer in einem geringen Maße abnehmen kann, die Batteriezellen aber dennoch für eine optimale Betriebsweiße eine bis auf eine tolerierte Abweichung homogene Verteilung der Leistungsfähigkeit aufweisen sollten, kann durch die Vorgabe eines auf einem Mittelwert basierenden ersten Sollbereichs eine homogene Leistungsfähigkeit ermöglicht werden. Damit können sowohl defekte als auch den Leistungsanforderungen nicht mehr genügende einzelne Batteriemodule und/oder einzelne Batteriezelle ermittelt werden.
Die Vorgabe der Abweichung bestimmt das Ausmaß der Inhomogenität innerhalb der Batterie. Die Vorgabe einer kleinen Abweichung führt einerseits dazu, dass eine sehr homogene Verteilung der ersten Werte der zumindest einen ersten Überwachungsgröße erreicht werden kann, aber andererseits die Notwendigkeit zum Austausch ansteigt. Die Vorgabe einer großen Abweichung bewirkt umgekehrtes. Bevorzugt ist deshalb die Vorgabe einer linear mit der
Betriebsdauer ansteigenden Abweichung, welche mit fortgeschrittener
Betriebsdauer dann in einen konstanten Wert übergeht.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der zweite Sollbereich in Verfahrensschritt f durch Vorgabe einer zweiten Abweichung von einem
Mittelwert von zumindest zwei bestimmten zweiten Werten der zumindest einen zweiten Überwachungsgröße von mindestens zwei Batteriemodulen und/oder mindestens zwei Batteriezellen der Batterie vorgegeben. Der zweite Sollbereich wird insbesondere in regelmäßigen Zeitabständen vorgegeben. Bevorzugt ist die zweite Abweichung über der Betriebsdauer der Batteriezellen des Batteriemoduls veränderbar. Weiterhin ist es insbesondere bevorzugt, den Mittelwert von einer Mehrzahl an jeweils bestimmten zweiten Werten der zumindest einen zweiten Überwachungsgröße von einer Mehrzahl an Batteriemodulen und/oder
Batteriezellen zu bilden, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten. Dabei kann es vorteilhaft sein, bei der Mittelwertbildung aus einer genügenden Anzahl von Werten den größten und/oder den kleinsten Wert nicht zu berücksichtigen, um diese möglicherweise von defekten Batteriemodulen und/oder Batteriezellen stammenden Werte auszuschließen. Batteriezellen altern während der
Betriebsdauer, wodurch deren Leistungsfähigkeit abnehmen kann. Dabei ist es durch die Festlegung des zweiten Sollbereiches basierend auf Werten der
Batterie möglich, das andere Batteriemodul und/oder die andere Batteriezelle in der Art zu betreiben, dass diese die Leistungsanforderungen der Batterie erfüllen und/oder einen gewünschten Alterungszustand aufweisen. Für eine optimale Betriebsweise einer Batterie ist es vorteilhaft, wenn die Batteriezellen, insbesondere die Batteriezellen eines Batteriemoduls, in einem idealen Fall den gleichen Alterungszustand aufweisen. Durch die Festlegung des zweiten
Sollbereiches basierend auf Werten der zumindest einen zweiten
Überwachungsgröße der Batteriemodule und/oder der Batteriezellen der Batterie, ist es möglich, das andere Batteriemodul und/oder die andere Batteriezelle so zu betreiben, dass diese den gleichen Alterungszustand aufweisen, wie das zumindest eine Batteriemodul und/oder die zumindest Batteriezelle, welche durch eben dieses andere Batteriemodul und/oder die andere Batteriezelle ersetzt werden könnten. Insbesondere kann die zweite Abweichung auch derart gewählt sein, dass das für den stationären Einsatz eingerichtete andere
Batteriemodul bzw. die für den stationären Einsatz eingerichtete andere
Batteriezelle nicht stärker genutzt bzw. belastet werden als das zumindest eine Batteriemodul bzw. die zumindest eine Batteriezelle. Darunter soll verstanden sein, dass die Leistungsabgabe des anderen Batteriemodul bzw. der anderen Batteriezelle über der Zeit geringer ist als bei dem zumindest einen
Batteriemodul bzw. der zumindest einen Batteriezelle.
Desweiteren betrifft die Erfindung eine Batterie, welche zumindest ein
Batteriemodul mit zumindest einer Batteriezelle aufweist. Die Batterie wird dabei eingerichtet zum Betrieb mit einem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren.
Die Batterie weist ein erstes Messelement auf, welches zum Bestimmen eines ersten Wertes zumindest einer ersten Überwachungsgröße des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezellen in dem
Verfahrensschritt a eingerichtet ist. Desweiteren kann die Batterie auch eine Mehrzahl an ersten Messelementen aufweisen, welche jeweils zur Bestimmung einer anderen ersten Überwachungsgröße eingerichtet sind.
Die Batterie weist eine erste Regeleinheit auf, welche zum Festlegen eines ersten Sollbereiches für den ersten Wert der zumindest einen ersten
Überwachungsgröße insbesondere in dem Verfahrensschritt b eingerichtet ist. Die Regeleinheit ist dabei insbesondere auch dazu eingerichtet, den Mittelwert einer Mehrzahl der bestimmten ersten Werte der zumindest einen ersten Überwachungsgröße zu bilden und unter Vorgabe einer Abweichung den ersten Sollbereich festzulegen.
Die Batterie weist eine erste Auswerteeinheit auf, welche zum Überprüfen eingerichtet ist, ob der bestimmte erste Wert der zumindest einen ersten
Überwachungsgröße innerhalb des ersten Sollbereiches für die zumindest eine erste Überwachungsgröße liegt.
Die Batterie weist weiterhin ein Mittel auf, welches zum Trennen des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle in dem
Verfahrensschritt d eingerichtet ist, damit ein defektes Batteriemodul und/oder eine defekte Batteriezelle durch ein anderes Batteriemodul und/oder eine andere Batteriezelle ersetzt werden kann.
Desweiteren ist es von Vorteil, wenn die Batterie ein zweites Messelement aufweist, welches zum Bestimmen eines zweiten Wertes zumindest einer
zweiten Überwachungsgröße des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle eingerichtet ist.
Desweiteren weist die Batterie ein zweites Messelement auf, welches zum Bestimmen eines zweiten Wertes zumindest einer zweiten Überwachungsgröße des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezellen eingerichtet ist. Desweiteren kann die Batterie auch eine Mehrzahl an zweiten Messelementen aufweisen, welche jeweils zur Bestimmung einer anderen zweiten Überwachungsgröße eingerichtet sind.
Die Batterie weist eine zweite Regeleinheit auf, welche zum Festlegen eines zweiten Sollbereiches für den zweiten Wert der zumindest einen zweiten
Überwachungsgröße insbesondere in dem Verfahrensschritt b eingerichtet ist.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Unteransprüche vorteilhafte
Weiterbildungen darstellen, welche auch miteinander kombiniert werden können. Desweiteren ist es selbstverständlich, dass alle im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erwähnten Vorteile und Weiterbildungen auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Batterie gelten.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Betrieb einer Batterie, welche zumindest ein Batteriemodul mit zumindest einer Batteriezelle aufweist. Dabei kann die Erfindung insbesondere so verstanden sein, dass eine Batterie eine Mehrzahl an Batteriemodulen aufweisen kann und das
erfindungsgemäße Verfahren nur die Überwachung der Batteriemodule und das Ersetzen eines nicht den Anforderungen genügenden Batteriemoduls umfasst. Desweitern kann die Erfindung insbesondere so verstanden sein, dass nur die Batteriezellen eines Batteriemoduls überwacht werden und nicht den
Anforderungen genügende Batteriezellen ersetzt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt
Figur 1 schematisch das Funktionsprinzip eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens und
Figur 2 schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Batterie.
Die Figur 1 zeigt schematisch das Funktionsprinzip eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb einer Batterie, welches anhand der Figur 1 verdeutlicht werden soll. Wie aus der Figur 1 zu erkennen ist, weist das Verfahren die gezeigten Verfahrensschritte a bis g auf.
Der Verfahrensschritt a beinhaltet das Bestimmen eines ersten Wertes zumindest einer ersten Überwachungsgröße zumindest eines Batteriemoduls und/oder zumindest einer Batteriezelle der Batterie, wobei bevorzugt ein erstes Messelement der Batterie den ersten Wert bestimmt.
Desweiteren kann der Verfahrensschritt a auch das Bestimmen des ersten Wertes der zumindest einen ersten Überwachungsgröße für ein anderes Batteriemodul und/oder für eine andere Batteriezelle beinhalten.
Der Verfahrensschritt b beinhaltet das Festlegen eines ersten Sollbereichs für den in dem Verfahrensschritt a bestimmten ersten Wert, wobei bevorzugt eine erste Regeleinheit der Batterie den ersten Sollbereich festlegt. Dazu kann der erste Sollbereich in Abhängigkeit der Betriebsdauer der Batterie berechnet werden oder auch über eine oben beschriebene Mittelwertbildung berechnet werden. Desweiteren ist es aber auch möglich, wie oben bereits beschrieben, dass der erste Sollbereich bereits vor dem Verfahrensschritt a festgelegt ist.
Der Verfahrensschritt c beinhaltet die Überprüfung, ob der bestimmte erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße innerhalb des insbesondere in dem Verfahrensschritt b festgelegten ersten Sollbereichs für die zumindest eine erste Überwachungsgröße liegt. Insbesondere wird in Verfahrensschritt c überprüft, ob der bestimmte erste Wert des anderen Batteriemoduls innerhalb des ersten Sollbereiches liegt.
Selbstverständlich können die Verfahrensschritte b und c auch die Festlegung jeweils eines ersten Sollbereichs und die Überprüfung für eine Mehrzahl an Batteriemodulen und/oder Batteriezellen sowie eine Mehrzahl an ersten voneinander verschiedenen Überwachungsgrößen beinhalten.
Der Verfahrensschritt d beinhaltet das Ersetzen des zumindest einen
Batteriemoduls durch ein anderes Batteriemodul und/oder das Ersetzen der zumindest einen Batteriezelle durch eine andere Batteriezelle, falls der bestimmte erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße außerhalb des ersten Sollbereichs für die zumindest eine erste
Überwachungsgröße liegt.
Dabei liegt der erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße bei dem anderen Batteriemodul bzw. bei der anderen Batteriezelle innerhalb des ersten Sollbereichs für die zumindest eine erste Überwachungsgröße.
Das Verfahren ist abgeschlossen, wenn in Verfahrensschritt d das zumindest eine Batteriemodul durch ein anderes Batteriemodul ersetzt wurde und/oder die zumindest eine Batteriezelle durch eine andere Batteriezelle ersetzt wurde, falls der bestimmte erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße außerhalb des ersten Sollbereichs für die zumindest eine erste
Überwachungsgröße liegt oder wenn in Verfahrensschritt c der bestimmte erste Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgröße innerhalb des ersten Sollbereichs für die zumindest eine Überwachungsgröße liegt.
Anschließend kann das Verfahren wieder bei Verfahrensschritt a beginnen, so dass eine ständige Überwachung der Batterie möglich ist.
Wie aus Figur 1 zu erkennen ist, kann das Verfahren zusätzlich noch den Verfahrensschritt g aufweisen, in welchem ein zweiter Wert zumindest einer zweiten Überwachungsgröße des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle bestimmt wird.
In Verfahrensschritt b wird dann ein zweiter Sollbereich für die zumindest eine zweiet Überwachungsgröße vorgegeben.
Unabhängig von den bereits beschriebenen Verfahrensschritten a bis d sowie g wird in Verfahrensschritt e ein zweiter Wert zumindest einer zweiten
Überwachungsgröße eines anderen Batteriemoduls und/oder einer anderen Batteriezelle bestimmt.
Der Verfahrensschritt f beinhaltet dann das Betrieben des anderen
Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle in der Art, dass der zweite Wert der zumindest einen zweiten Überwachungsgröße des anderen
Batteriemoduls und/oder der anderen Batteriezelle innerhalb des in
Verfahrensschritt b festgelegten zweiten Sollbereiches liegt.
Die in Verfahrensschritt f derart betriebenen anderen Batteriemodule und/oder anderen Batteriezellen, dass der zweite Wert der zumindest einen zweiten
Überwachungsgröße innerhalb des vorgegebenen zweiten Sollbereiches liegt, dienen in Verfahrensschritt d zum Ersetzen des zumindest einen Batteriemoduls und/oder der zumindest einen Batteriezelle.
Die Figur 2 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Batterie 1.
Die Batterie 1 weist zumindest ein Batteriemodul 2 auf, wobei insbesondere die in Figur 2 gezeigte Batterie 1 zwei Batteriemodule 2 aufweist.
Das Batteriemodul 2 weist zumindest eine Batteriezelle 3 auf, wobei
insbesondere die in Figur 2 gezeigten Batteriemodule 2 jeweils vier Batteriezellen 3 aufweisen.
Desweiteren weist die Batterie 1 ein erstes Messelement 4 auf, welches zum Bestimmen des ersten Wertes zumindest einer ersten Überwachungsgröße eingerichtet ist. Das erste Messelement 4 ist dabei derart angeordnet, dass eine Bestimmung der ersten Überwachungsgröße möglich ist.
Desweiteren weist die Batterie 1 ein zweites Messelement 5 auf, welches zum Bestimmen des zweiten Wertes zumindest einer zweiten Überwachungsgröße eingerichtet ist. Das zweite Messelement 5 ist dabei derart angeordnet, dass eine Bestimmung der zweiten Überwachungsgröße möglich ist.
Desweiteren weist die Batterie 1 eine erste Regeleinheit 6 auf, welche zum Festlegen eines ersten Sollbereichs für den ersten Wert der zumindest einen ersten Überwachungsgrößen eingerichtet ist. Dazu ist die erste Regeleinheit 6 mit dem ersten Messelement 4 verbunden.
Desweiteren weist die Batterie 1 eine zweite Regeleinheit 7 auf, welche zum Festlegen eines zweiten Sollbereichs für den zweiten Wert der zumindest einen zweiten Überwachungsgrößen eingerichtet ist. Dazu ist die zweite Regeleinheit 6 mit dem zweiten Messelement 5 verbunden.
Weiterhin weist die Batterie 1 eine Auswerteeinheit 8 auf, welche zum
Überprüfen eingerichtet ist, ob der bestimmte erste Wert innerhalb des ersten Sollbereichs liegt.