WO2017005389A1 - Geschirrspülmaschine mit einer trocknungseinrichtung - Google Patents

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WO2017005389A1
WO2017005389A1 PCT/EP2016/059868 EP2016059868W WO2017005389A1 WO 2017005389 A1 WO2017005389 A1 WO 2017005389A1 EP 2016059868 W EP2016059868 W EP 2016059868W WO 2017005389 A1 WO2017005389 A1 WO 2017005389A1
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PCT/EP2016/059868
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Anton Oblinger
Heiko Fritz
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BSH Hausgeräte GmbH
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Abstract

Eine Geschirrspülmaschine (1), insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter (2) zur Reinigung von Geschirr, Gläsern, Bestecken oder ähnlichem Spülgut und mit einem phasenweise wasseraufnehmenden Mittel einer Sorptionstrocknungseinrichtung, insbesondere auf Basis von Zeolith, wobei während zumindest einer Desorptionsphase des wasseraufnehmenden Mittels erhitzte und wasserhaltige Luft über zumindest eine Ausblasöffnung (9) in den Spülbehälter (2) einleitbar ist, wird so ausgebildet, dassdie Ausblasöffnung (9) über eineeigens vorgesehene, insbesondereseparate,und auf diese gerichtete Kühlmittelbeaufschlagung kühlbar ist.

Description

Geschirrspülmaschine mit einer Trocknungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine
Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter zur Reinigung von Geschirr, Gläsern, Bestecken oder ähnlichem Spülgut und mit einem phasenweise
wasseraufnehmenden Mittel einer Sorptionstrocknungseinrichtung, insbesondere auf Basis von Zeolith, wobei während zumindest einer Desorptionsphase des
wasseraufnehmenden Mittels erhitzte und wasserhaltige Luft über zumindest eine Ausblasöffnung in den Spülbehälter einleitbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Sorptionstrocknungseinrichtungen mit einem wasseraufnehmenden Mittel bzw.
reversibel dehydriebaren Sorptionsmaterial, wie zum Beispiel Zeolith, sind
unterschiedliche Phasen möglich. Während einer Adsorptionsphase wird wasserhaltige Luft aus dem Spülraum durch die Sorptionstrocknungseinrichtung geleitet. Dabei nimmt das Sorptionsmaterial aus der durchströmenden Luft Wasser auf und/oder Wasser haftet an dem Sorptionsmaterial an, um so das Spülgut im Spülbehälter trocknen zu können. In einer Desorptionsphase wird dieses Wasser unter Erhitzung des reversibel
dehydrierbaren Sorptionsmittels (mittels einer Heizung) wieder vom Sorptionsmaterial abgegeben und in den Spülbehälter ausgeblasen. Eine solche Desorptionsphase kann beispielsweise vor dem eigentlichen Trocknungsgang des Spülgangs eines
Geschirrspülprogramms stattfinden und zeigt den Vorteil, dass am Spülgut verbliebene Reste von Waschmittel, insbesondere Klarspülmittel, durch den entstehenden
Wasserdampf verdünnt werden und so eine Fleckenbildung reduziert wird. Nachteilig ist jedoch, dass an der Ausblasöffnung sehr hohe Temperaturen auftreten, etwa über 200°C. Dadurch kann Spülgut im Nahbereich der Ausblasöffnung, insbesondere wenn dieses aus Kunststoff besteht, Schaden nehmen. Gleiches gilt für denjenigen Teil eines
Geschirrkorbs oder einer sonstigen Spülgut aufnehmenden Unterbringungseinheit wie z.B. einem Besteckkorb, welcher im Nahbereich der Ausblasöffnung liegt. Zudem können ein oder mehrere Wandflächen des Spülbehälters durch Anströmen mit Luft aus der Ausblasöffnung ggf. so heiß werden, dass deren Berührung für eine Bedienperson unangenehm werden kann, wenn diese während einer Desorptionsphase die Tür der Geschirrspülmaschine öffnet und mit einer Hand in den Spülbehälter hinein an ein derart stark erhitztes Wandteil langt. Es kann schlimmstenfalls sogar Verbrennungs- oder Verbrühgefahr für eine Bedienperson bestehen, etwa wenn von dieser die Tür geöffnet wird, dadurch der Spülgang während einer Desorptionsphase unterbrochen wird, und die Person in den Spülbehälter hineingreift und mit einem zu stark erhitzten Spülgut, zu stark erhitzten Teil eines Geschirrkorbs und/oder einer zu stark erhitzten Wandfläche des Spülbehälters in Kontakt kommt. Eine Kühlung der Ausblasöffnung wird daher angestrebt.
Z.B. bei der Geschirrspülmaschine der DE 10 2008 043 554 A1 wird in der
Desorptionsphase erhitzte Luft mittels eines Gebläses durch die
Sorptionstrocknungseinnchtung geleitet und die so entstehende heiße, wasserhaltige Luft durch eine Ausblasöffnung in den Spülbehälter geblasen. Die Ausblasöffnung wird während der Desorptionsphase dadurch gekühlt, dass eine die Ausblasöffnung
überdeckende Kappe mit Wasser aus einem rotierend betriebenen Sprüharm während dessen Drehbewegung besprüht wird. Um zum Sprüharm Wasser zu fördern und durch dieses den Sprüharm in Rotation zu versetzen ist jedoch eine entsprechend hohe
Drehzahl der Umwälzpumpe der Geschirrspülmaschine erforderlich, wodurch sich ein hohes Geräuschniveau der Geschirrspülmaschine ergibt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, hier eine Verbesserung zu erreichen. Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Weitere Vorteile und ausgestaltende Merkmale sowie Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 angegeben, deren Merkmale jeweils einzeln oder in Kombination untereinander verwirklicht sein können. Dadurch, dass nach Anspruch 1 die Ausblasöffnung über eine eigens vorgesehene, insbesondere separate, und auf diese gerichtete Kühlmittelbeaufschlagung kühlbar ist, ist es nicht erforderlich, dass eine Kühlung der Ausblasöffnung über eine im Spülbehälter vorhandene Sprüheinrichtung, insbesondere einen rotierenden Sprüharm erfolgt, der zum Besprühen von Spülgut im Spülbehälter vorgesehen ist. Das Versprühen von Flüssigkeit auf das Spülgut durch die Sprüheinrichtung kann also in vorteilhafter Weise eingeschränkt bzw. verringert werden oder ganz unterbleiben. Die Pumpleistung einer Pumpe, insbesondere Umwälzpumpe, die zum Fördern von Waschflüssigkeit bzw. Spülflotte zu ein oder mehreren, im Spülbehälter angeordneten Sprüheinrichtungen vorgesehen ist, kann dazu während der jeweiligen Desorptionsphase zumindest deutlich vermindert sein, so dass dann entsprechend das Pumpengeräusch der Pumpe verringert ist und somit das Betriebsgeräusch der Geschirrspülmaschine insgesamt betrachtet reduziert ist. Die Absenkung der Pumpleistung lässt sich vorzugsweise durch eine Absenkung der
Drehzahl der Pumpe erreichen.
Durch die Kühlung der Ausblasöffnung wird die Austrittstemperatur der Luft, die aus der Ausblasöffnung strömt bzw. diese verlässt, gegenüber der Desorptionstemperatur der Luft verringert, die diese ursprünglich nach Durchströmen der das reversibel dehydrierbare Sorptionsmaterial aufweisende Sorptionseinheit der Sorptionstrockeneinrichtung bei der jeweiligen Desorptionsphase hat. Das Desorbieren des reversibel dehydrierbaren
Sorptionsmaterials wird zweckmäßigerweise dadurch bewirkt, dass dieses mittels einer der Sorptionseinheit zugeordneten elektrischen Heizung aufgeheizt und von Luft durchströmt wird oder mittels heißer Luft durchströmt wird, die (in Luftströmungsrichtung betrachtet) zuvor mittels einer elektrischen Heizung aufgeheizt worden ist. Die Luft, die die Sorptionseinheit während einer Desorptionsphase verlässt, weist insbesondere eine Desorptionstemperatur zwischen 200° C und 350° C auf und würde ohne Kühlung mit einer Austrittstemperatur von mehr als 100° C aus der Ausblasöffnung in den Innenraum des Spülbehälters ausströmen. Demgegenüber weist jetzt die die Ausblasöffnung verlassende, in den Spülbehälter eintretende Luft durch die Kühlung der Ausblasöffnung mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kühlmittelbeaufschlagung eine
Austrittstemperatur auf, die vorzugsweise kleiner gleich 70° C ist.
Vorzugsweise ist als Vorrichtung zur Kühlmittelbeaufschlagung zumindest ein Zuführrohr für Kühlmittel, insbesondere Kühlflüssigkeit, zusätzlich, d.h. eigens zu den ein oder mehreren Sprüheinrichtungen, insbesondere im Spülbetrieb rotierenden Sprüharmen vorgesehen, die der Beaufschlagung von Spülgut mit Spülflüssigkeit bzw. Spülflotte dienen.
Ggf. kann die Vorrichtung zur Kühlmittelbeaufschlagung auch durch einen drehbar gelagerten Sprüharm gebildet sein, der jedoch für die überwiegende Dauer der
Desorptionsphase in eine spezifische stationäre Kühlposition, vorzugsweise Ruhe- bzw. Stillstandsposition, derart gebracht ist, dass ein Flüssigkeits- Sprühstrahl aus mindestens einer Düse des Sprüharms auf die Ausblasöffnung und/oder deren Umgebung für die überwiegende Dauer der Desorptionsphase gerichtet ist. Dieser während der Desorptionsphase in der spezifischen Kühlposition verbleibende, vorzugsweise dort „geparkte" bzw. feststehende, Sprüharm bildet dann ebenfalls eine eigens vorgesehene Vorrichtung zur gezielten Kühlmittelbeaufschlagung der Ausblasöffnung. Zweckmäßigerweise kann die Vorrichtung zur Kühlmittelbeaufschlagung fluidisch mit dem vorhandenen Flüssigkeits- Umwälzkreislauf der Geschirrspülmaschine, der üblicherweise eine Umwälzpumpe, ein oder mehrere im Spülbehälter angeordnete Sprüheinrichtungen sowie zugehörige Flüssigkeitsverbindungsleitungen, und/oder ggf. eine Wasserweiche umfasst, gekoppelt sein. Dann wird die Drehzahl der Umwälzpumpe während der jeweiligen Desorptionsphase vorzugsweise geringer eingestellt als während des Spülbzw. Sprühbetriebs der Geschirrspülmaschine, bei dem von den ein oder mehreren Sprüheinrichtungen, insbesondere rotierenden Sprüharmen, Spülflüssigkeit auf das zu reinigende Spülgut gesprüht wird. Dies hat den Vorteil, dass durch die während der Desorptionsphase langsamer drehende Pumpe das Geräuschniveau der
Geschirrspülmaschine während der Desorptionsphase im Vergleich zum Geräuschniveau beim Spülbetrieb, bei dem die ein oder mehreren Sprüheinrichtungen Spülflüssigkeit mit entsprechend geforderten Sprühdruck auf das Spülgut versprühen, abgesenkt werden kann. Verallgemeinert ausgedrückt kann die Drehzahl der Umwälzpumpe insbesondere derart eingestellt werden, dass während der jeweiligen Desorptionsphase von den ein oder mehreren Sprüheinrichtungen im Wesentlichen keine Spülflüssigkeit mehr (wie im Spülbetrieb) auf das Spülgut versprüht wird, sondern nur noch von der Vorrichtung zur Kühlmittelbeaufschlagung allein auf die Ausblasöffnung Kühlmittelflüssigkeit,
insbesondere Klarwasser, abgegeben wird.
Üblicherweise umfasst ein Spülgang ein oder mehrere Teilspülgänge wie z.B. Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Klarspülen, bei dem oder denen jeweils Spülflüssigkeit mittels ein oder mehrere Sprüheinrichtungen auf das zu reinigende Spülgut im Spülbehälter versprüht wird. Die Desorptionsphase kann zweckmäßigerweise während mindestens eines solchen Teilspülgangs erfolgen. Insbesondere ist es energiesparend, wenn die Desorptionsphase zumindest teilweise während eines Teilspülgangs durchgeführt wird, bei der die Aufheizung von Spülflüssigkeit und/oder Spülgut auf eine Mindesttemperatur gefordert ist. Ein solcher Teilspülgang mit aufzuheizender Spülflüssigkeit kann insbesondere der Reinigungsgang und/oder Klarspülgang sein. Die Desorptionsphase kann dabei entweder vollständig während nur eines Teilspülgangs stattfinden oder auch auf mehrere Teilspülgänge zeitlich aufgeteilt sein. Vorteilhaft kann es insbesondere sein, wenn die Desorptionsphase zumindest teilweise unmittelbar vor dem spülgangabschließenden Trocknungsgang eines
Geschirrspülprogramms erfolgt. Dies hat den Vorteil, das Wasser, das während der Desorptionsphase aus dem Sorptionsmaterial durch dessen Aufheizung ausgetrieben und von der durch das Sorptionsmaterial mittels eines Gebläses zwangsweise
hindurchströmenden Luft als Wasserdampf über die Ausblasöffnung in den Spülbehälter befördert wird, sich auch auf dem Spülgut niederschlägt und dort etwaig vorhandene Flüssigkeitsreste, insbesondere Spül- und/oder Klarspülmittelreste, verdünnt, so dass nach dem Trocknungsgang eine für den Benutzer sichtbare Fleckenbildung weitgehend vermieden ist. Außerdem wird das Spülgut durch die beim Desorbieren in den
Spülbehälter aus der Ausblasöffnung einströmende heiße Luft aufgeheizt, so dass anschließend im Trocknungsgang zusätzlich zur Sorptionstrocknung eine sogenannte Eigenwärmetrocknung des Spülguts verbessert bewirkt ist. Die Eigenwärmetrocknung beruht dabei auf dem Unterschied zwischen der Temperatur des Spülguts und der Temperatur der Wandungen des Spülbehälters. Je größer der Temperaturunterschied ist und je länger der Temperaturunterschied während des Trocknungsgangs verbleibt, desto besser kommt es zu einer Kondensation von Feuchtigkeit aus der Luft im Spülbehälter an den gegenüber dem Spülgut kühleren Wandungen.
Vor der Abfolge von Trocknungsgang mit unmittelbar vorangestellter Desorptionsphase kann zweckmäßigerweise ein Klarspülgang eines Geschirrspülprogramms durchgeführt werden. Dabei wird die Desorptionsphase in vorteilhafter Weise während des
Endabschnitts des Klarspülgangs nach Einstellung des Sprühbetriebs durchgeführt. Die Kühlung der Ausblasöffnung kann dann während der Desorptionsphase mit der
Klarspülflüssigkeit aus dem Klarspülgang erfolgen. Dabei kann es nach einer vorteilhaften Ausführungsvariante zweckmäßig sein, wenn - wie in der Desorptionsphase - auch für den der Desorptionsphase vorausgehenden Klarspülgang eine Herabsetzung der Drehzahl der Umwälzpumpe gegenüber einem normalen Klarspülgang (ohne enthaltener Desorptionsphase) vorgenommen wird. Denn so kann Klarspülflüssigkeit mit nur geringem Druck aus den ein oder mehreren Sprüheinrichtungen auf das Spülgut versprüht und somit auf diesem gleichmäßig verteilt werden kann. Es genügt dafür eine geringere Menge an Klarspülflüssigkeit als bei einem Klarspülgang ohne abschließender, dem Trocknungsgang vorangestellter Desorptionsphase. Damit geht ein geringerer thermischer Energieeinsatz zum Aufheizen dieser kleineren Klarspülflüssigkeitsmenge auf eine gewünschte Solltemperatur einher.
Vorteilhaft kann es sein, wenn die Geschirrspülmaschine ein spezifisches
Geschirrspülprogramm bereitstellt, das nur, d.h. ausschließlich, einen Klarspülgang und einen anschließenden Trocknungsgang umfasst, wobei eine Desorptionsphase in vorteilhafter Weise während des Endabschnitts des Klarspülgangs nach Einstellung des vorausgehenden Sprühbetriebs durchgeführt wird. Während dieses Endabschnitts des Klarspülgangs wird dabei die Desorptionsphase, während des Trocknungsgangs die Sorptionsphase der Sorptionstrocknungseinrichtung durchgeführt. Die Kühlung der Ausblasöffnung kann dann während der Desorptionsphase mit der Klarspülflüssigkeit aus dem Klarspülgang erfolgen. Ein solches Spezialprogramm erlaubt es, dass bereits vorgespültes, insbesondere von Hand vorgespültes, Spülgut besonders fleckenfrei getrocknet werden kann. Denn bei der Desorption wird Wasser aus dem
Sorptionsmaterial durch dessen Aufheizung ausgetrieben und von der durch das
Sorptionsmaterial mittels eines Gebläses zwangsweise hindurchströmenden Luft als Wasserdampf über die Ausblasöffnung in den Spülbehälter befördert, wo er sich auch auf dem Spülgut niederschlägt und dort etwaig vorhandene Spül- und/oder Klarspülmittelreste verdünnt, so dass nach dem Trocknungsgang eine Fleckenbildung weitgehend vermieden ist. Ggf. kann der Klarspülgang auch ganz entfallen. Dann ist dem Trocknungsgang nur noch die Desorptionsphase vorangestellt. Für diesen Fall, wird zweckmäßigerweise Wasser als Kühlmittel dem Spülbehälter eigens zugeführt. Für diese Ausführungsvariante kann eigens ein spezifisches Geschirrspülprogramm„nur Trocknen" bereitgestellt sein. Wenn die Kühlmittelbeaufschlagung unabhängig von der Spülgutbeaufschlagung durchführbar ist, kann beispielsweise ein Sprüharm in dieser Phase unbeaufschlagt sein und auch selbst nicht zur Geräuschentwicklung beitragen. Insbesondere kann als Kühlmittel Wasser Verwendung finden, so dass eine hohe
Kühlleistung und eine gezielte flächendeckende Beaufschlagung der Ausblaskappe möglich sind. Günstig ist dabei das Wasser in der Geschirrspülmaschine umwälzbar und mehrfach als Kühlmittel verwendbar, so dass der Wasserbedarf gering ist und dennoch eine kontinuierliche Wärmeableitung in dieser Phase möglich ist.
Die Kühlmittelbeaufschlagung kann vorteilhaft ohne gleichzeitige Einleitung von neuer Spülflotte, insbesondere Frischwasser in den Spülbehälter betreibbar sein, um dadurch den Wasserumlauf und auch die benötigte Pumpleistung und Geräuschentwicklung zu minimieren.
Sofern die Kühlmittelbeaufschlagung über ein eigenes Rohrsystem verfügt, ist dieses zumindest teilweise unabhängig von einem Flüssigkeits- Beaufschlagungssystem für das Spülgut.
Wenn ein für die Kühlmittelbeaufschlagung eigenes Rohrsystem von einem
Beaufschlagungssystem für das Spülgut abzweigt, kann die autarke Kühlung ohne weitere Nutzung des für die Spülgutbeaufschlagung vorgesehenen Rohrsystems konstruktiv einfach realisiert werden. Insbesondere kann der Abzweig des für die
Kühlmittelbeaufschlagung vorgesehenen eigenen Rohrsystems vom Spülgut- Beaufschlagungssystem derart ausgebildet sein, dass das für die
Kühlmittelbeaufschlagung eigene Rohrsystem nur bei geringer Fließgeschwindigkeit von Wasser beaufschlagt wird, wobei bei höherer Fließgeschwindigkeit das Wasser am Abzweig vorbeiläuft. So kann etwa der Abzweig von einem Steigrohr zum oberen
Sprüharm erfolgen. Dann muss dieses für die Kühlung nur bis zum Abzweig mit Wasser beaufschlagt werden, also nur bis in eine Höhe von wenigen Zentimetern, wohingegen zur Beaufschlagung des oberen Sprüharms eine Steighöhe von mehreren zehn Zentimetern erforderlich wäre. Entsprechend kann die Pumpleistung für die Kühlung deutlich reduziert sein.
Optisch unauffällig kann das eigene Rohrsystem für die Kühlung zumindest bereichsweise hinter einer Rückwand des Spülbehälters verlaufen. Für einen gerichteten und akustisch in seinem Auftreffwinkel und seiner Intensität optimierten Kühlmittel- Strahl kann das Beaufschlagungsende des Rohrsystems für die Kühlmittelbeaufschlagung düsenartig verengt sein. Besonders günstig liegt die Desorptionsphase des wasseraufnehmenden Mittels innerhalb eines Spülgangs zeitlich vor einer mit einer Adsorption des wasseraufnehmenden Mittels einhergehenden Trocknungsphase des Geschirrs, um als letzte Phase die Trocknung des Spülguts durchführen zu können. Die Abläufe von Desorption, Adsorption und weiteren Phasen können über ein automatisiertes Ablaufprogramm gesteuert sein.
Weiter ist es möglich, dass die Geschirrspülmaschine in Doppelfunktion auch einen Sterilisator für Spülgut ausbildet. Die Sterilisation kann dabei vorzugsweise bereits allein durch die während einer Desorptionsphase aus der Ausblasöffnung ausströmende Luft bewirkt sein. Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann für die Sterilisation beispielsweise auch eine zusätzliche UV-Lampe und/oder ein Ozon-Generator vorgesehen sein.
Zusammenfassend betrachtet ist also eine Vorrichtung zur Kühlmittelbeaufschlagung einer ein oder mehrere Ausblasöffnungen aufweisenden Ausblasvorrichtung zusätzlich zu den ein oder mehreren Sprüheinrichtungen im Spülbehälter vorgesehen. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn diese Vorrichtung zur Kühlmittelbeaufschlagung
feststehend bzw. stationär ausgebildet ist und zumindest einen Wasserstrahl auf die Ausblasvorrichtung während eines Teilabschnitts oder der Gesamtzeitdauer der jeweiligen Desorptionsphase fortlaufend mit derselben Strahlrichtung richtet. Die
Strahlrichtung des aus der Vorrichtung zur Kühlmittelbeaufschlagung austretenden Strahls an Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser, bleibt also vorzugsweise dieselbe, d.h. der Kühlflüssigkeitsstrahl ist unbewegt bzw. weitgehend stationär. Dies reduziert das für einen Benutzer wahrnehmbare Betriebsgeräusch der Geschirrspülmaschine im Vergleich zu einem rotierenden Sprüharm, aus dessen Düsen Spülflüssigkeit bzw. Spülflotte während seiner Drehbewegung in viele unterschiedliche Raumrichtungen verspritzt wird und dabei auf verschiedene Flächen und Teile trifft, was ein dynamisches Geräuschbild ergibt.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben. Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer z. B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Geschirrspülmaschine in perspektivischer
Ansicht von schräg vorne bei teilweise geöffneter Tür, Fig. 2 eine schematische Ansicht eines herausgezeichneten Spülbehälters von schräg vorne mit einem in der hinteren rechten Ecke gelegenen
Ausblasöffnung für Luft, die die Sorptionstrocknungseinrichtung
durchlaufen hat, Fig. 3 eine Detailansicht des Bereichs der von einer Kappe übergriffenen
Ausblasöffnung, etwa entsprechend dem Ausschnitt III in Figur 2,
Fig. 4 den Bereich nach Figur 3 in Draufsicht, Fig. 5 den Bereich nach Figur 3 in Ansicht von schräg vorne, und
Fig. 6 ein schematisches Drehzahl- Zeitdiagramm der Umwälzpumpe der
Geschirrspülmaschine der Figuren 1 - 5 für die Spülbetriebsphase und die Kühlmittelbeaufschlagungsphase während eines durchzuführenden Spülgangs.
Elemente mit der gleichen Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile einer Geschirrspülmaschine mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das
Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
Die in Figur 1 schematisch dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist eine Haushaltsge- schirrspülmaschine und weist als Bestandteil eines Korpus' 5 einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme von zu bearbeitendem Spülgut wie Geschirr, Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien u. ä. auf. Das Spülgut kann dabei zum Beispiel in Geschirrkörben 1 1 und/oder in einer Besteckschublade 10, und/oder in einer sonstigen
Spülgutaufnahmeeinheit, halterbar und dabei durch ein oder mehrere Sprüheinrichtungen wie z.B. drehbar gelagerte Sprüharme, mit Spülflotte bzw.
Spülflottenflüssigkeitbeaufschlagbar sein. Der Spülbehälter 2 kann einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Grundriss mit einer in Betriebsstellung einem Benutzer zugewandten Vorderseite V aufweisen. Die Vorderseite V kann dabei einen Teil einer
Küchenfront aus nebeneinander stehenden Küchenmöbeln bilden oder bei einem allein stehenden Gerät auch ohne Bezug zu weiteren Möbeln sein.
Der Spülbehälter 2 ist insbesondere an dieser Vorderseite V von einer Tür 3
verschließbar. Diese Tür 3 ist in Figur 1 in teilweise geöffneter und dann schräg zur Vertikalen stehenden Stellung gezeigt. In ihrer Schließstellung steht sie hingegen aufrecht und ist gemäß der Zeichnung zu ihrer Öffnung um eine untere Horizontalachse nach vorne und unten in Richtung des Pfeils 4 aufschwenkbar, so dass sie in vollständig geöffneter Stellung zumindest nahezu horizontal liegt.
An ihrer in Schließstellung vertikalen, dem Benutzer zugewandten Außen- und
Vorderseite V kann die Tür 3 mit einer Dekorplatte 6 versehen sein, um damit eine optische und/oder haptische Aufwertung und/oder eine Anpassung an umliegende Küchenmöbel zu erfahren.
Der Geschirrspülmaschine 1 ist hier als allein stehendes oder als sog. teilintegriertes oder auch als voll integriertes Gerät ausgebildet. Im letztgenannten Fall kann der Korpus 5 auch im Wesentlichen mit den Außenwandungen des Spülbehälters 2 abschließen. Ein diesen außen umgebendes Gehäuse kann dann teilweise oder ganz entbehrlich sein. Der beweglichen Tür 3 ist im Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung in ihrem oberen Bereich eine in Querrichtung Q erstreckte Bedienblende 8 zugeordnet, die eine von vorne zugängliche Eingriffsöffnung 7 zum manuellen Öffnen und/oder Schließen der Tür 3 umfassen kann.
Weiter verfügt die Geschirrspülmaschine 1 über zumindest eine in den Spülbehälter 2 mündende Ausblasöffnung 9, über die während zumindest einer Phase innerhalb eines Programmablaufs Luft in den Spülbehälter 2 einleitbar ist. Auch andere Anzahlen von Ausblasöffnungen 9 können möglich sein. Hier ragt in Figur 2 die Ausblasöffnung 9 an der - von der Vorderseite V aus gesehen unteren, hinteren, rechten Ecke des Innenraums des Spülbehälters 2 durch dessen Boden hindurch in den Spülbehälter 2 hinein.
Des Weiteren ist die Geschirrspülmaschine 1 hier mit einer
Sorptionstrocknungseinrichtung 12 versehen, die in Figur 2 strichpunktiert und nur schematisch eingezeichnet ist. Diese enthält in einem Sorptionsbehälter phasenweise wasseraufnehmendes (adsorbierendes) Mittel, insbesondere auf Basis von Zeolith.
Um in dieser Version, aber auch bei einer anderen Ausbildung, das Einblasen von Luft in den Spülbehälter 2 zu ermöglichen, ist zumindest ein Gebläse -nicht gezeichnet - vorgesehen, von dem Luft durch die Sorptionstrocknungseinrichtung 12, zumindest aber in Richtung der Ausblasöffnung 9 bewegbar ist. Beispielsweise bei einer Umlufttrocknung wäre ebenfalls ein solches Gebläse vorgesehen, das Luft in Richtung Ausblasöffnung 9 bewegen würde. Eine Anreicherung mit Außenluft ist dabei ggf. möglich. Die Geschirrspülmaschine 1 durchläuft während eines Spülgangs eines
durchzuführenden Geschirrspülprogramms die Teilspülgänge unterschiedlicher
Programmschritte, u. a. zumindest eine Trocknungsphase (auch mehrere sind möglich), in der ein Luftstrom 13 durch die Ausblasöffnung 9 zur Trocknung des im Spülbehälter 2 befindlichen Spülguts in diesen eingeleitet wird.
Neben der o. g. Adsorptionsphase der Sorptionstrocknungseinrichtung 12 gibt es auch zumindest eine Desorptionsphase des wasseraufnehmenden Adsorptionsmittels, in der mittels einer Heizung (der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt) entweder das
Adsorptionsmaterial erhitzt und Luft hindurchgeleitet wird, oder die durch die Sorptionstrocknungseinnchtung geleitete Luft erhitzt wird. Auf diese Weise wird Wasser, das im und/oder am Adsorptionsmaterial während eines vorausgehenden
Trocknungsgangs gespeichert worden ist, aus dem Adsorptionsmaterial ausgetrieben und von der durch das Adsorptionsmaterial hindurchgeleiteten Luft aufgenommen. Daher wird in der Desorptionsphase warme, wasserhaltige Luft über die zumindest eine
Ausblasöffnung 9 in den Spülbehälter 2 eingeleitet. Diese Phase kann direkt oder im Programmablauf weit vor der Trocknungsphase liegen, in der Luft aus dem Spülbehälter 2 in der Sorptionstrocknungseinnchtung 12 durch Adsorption getrocknet und dann wieder in den Spülbehälter 2 rückgeleitet wird.
Während der Desorptionsphase, in der die Sorptionstrocknungseinnchtung erhitzt ist und entsprechend heiße Luft in den Spülbehälter 2 ausbläst, ist die Ausblasöffnung 9 über eine separate und auf diese gerichtete Kühlmittelbeaufschlagung kühlbar. Die Kühlbarkeit bedeutet, dass nicht während der gesamten Desorptionsphase eine Kühlung stattfinden muss, jedoch kann. Die Kühlung kann auch getaktet ein- und ausgeschaltet werden oder nur während eines Teils der Desorptionsphase in Betrieb sein.
Als Kühlmittel findet dabei Wasser, eventuell mit Reinigungs- oder Trocknungsmittel versetzt, Verwendung. Dieses wird zur Geräuschminimierung in einem möglichst gleichmäßigen Strahl 14 auf die Ausblaskappe 15, die die Ausblasöffnung 9 überdeckt, in der entsprechenden Phase appliziert. Dabei ist das Wasser in der Geschirrspülmaschine umwälzbar und mehrfach als Kühlmittel verwendbar. Der Verbrauch ist somit gering. In jedem Umlauf kann Wärmeenergie von der Kappe 15 abgeführt werden.
Die Kühlmittelbeaufschlagung ist unabhängig von der Spülgutbeaufschlagung mit
Reinigungsmittel oder anderer Spülflotte durchführbar, d. h., auch wenn Kühlmittel auf die Kappe 15 geleitet wird, muss keine weitere Feuchtigkeit in den Spülbehälter 2 eingeleitet werden, insbesondere Muss keine Beaufschlagung des Spülguts stattfinden.
Wie hier gezeichnet ist, kann die Kühlmittelbeaufschlagung als wasserführenden Kanal über ein eigenes, separates Rohrsystem 16 verfügen, das zumindest teilweise
unabhängig von einem Beaufschlagungssystem für das Spülgut ist. Dieser Kanal ist nur auf den Aufblasdeckel 15 gerichtet und erzeugt im Gegensatz zu den rotierenden Düsen der Sprüharme keine großen Geräusche. Ein Sprüharm 17 muss daher nicht zur Kühlung genutzt werden. Das eigene Rohrsystem 16 zweigt hier von einem
Beaufschlagungssystem für das Spülgut ab, nämlich von einem Steigrohr 18, das beispielsweise einen oberen rotierbaren Sprüharm mit Wasser versorgen kann. Der zur Kühlung verwendete Wasserstrahl 14 kann definiert eingestellt und akustisch optimiert werden. Durch diese aktive Kühlung kann das Gesamtgeräusch um mehr als 0,5 dB(A) im Gesamtpegel reduziert werden.
Bei der Ausbildung des Rohrsystems 16 sind mehrere Varianten möglich: So kann der Kanal über einen separaten Kanal hinter einer Wasserweiche erzeugt werden, oder es kann eine einfache Kopplung am Steigrohr 18 vorgesehen sein. Mit dieser Möglichkeit ist der Eingriff ins System auf ein modifiziertes Zuführrohr beschränkt, was aus
Komplexitätssicht wünschenswert ist. Das eigene Rohrsystem 16 wird nur bei geringer Fließgeschwindigkeit von Wasser beaufschlagt wird, während bei höherer Fließgeschwindigkeit das Wasser am Abzweig 19 vorbei nach oben läuft. Damit kann das Rohrsystem 16 bei einer sehr niedrigen Leistung und sehr niedrigen Geräuschentwicklung einer Wasser umwälzenden Pumpe
beaufschlagt werden. Diese Pumpe kann dieselbe sein, die bei hoher Last auch die Sprüharme mit Spülflotte versorgt, so dass der konstruktive Aufwand für die ExtraKühlung sehr gering ist.
In den Figuren 2 und 5 ist als Komponente eines Flüssigkeitsumwälzsystems, das für die Beaufschlagung von Spülgut mit Spülflottenflüssigkeit vorgesehen ist, eine Umwälzpumpe PU strichpunktiert eingezeichnet. Sie ist eingangsseitig über eine ebenfalls strichpunktiert gezeichnete Saugrohrleitung SL mit dem Pumpentopf bzw. Flüssigkeitssammelbereich 21 des Bodens des Spülbehälters 2 verbunden, von wo aus sie im laufenden Pumpenbetrieb sich sammelnde Spülflüssigkeit ansaugt. Ausgangsseitig ist sie über eine ebenfalls strichpunktiert gezeichnete Druckrohrleitung PL mit einer ebenfalls strichpunktiert gezeichneten Wasserweiche WS verbunden. Von der Wasserweiche WS führt eine erste Abgangsrohrleitung L1 zum unteren Sprüharm 17 (siehe Figur 5), eine zweite
Abgangsrohrleitung L2 zum Abzweig 19, der über das Steigrohr 18 zum oberen Sprüharm und/oder einer sonstigen oberen Sprüheinrichtung wie z.B. eine Dachbrause führt, die hier in den Figuren 1 - 5 der Übersichtlichkeit halber weggelassen worden sind. Die Pumpleistung der Umwälzpumpe PU lässt sich mittels einer Steuer-/Regelungseinrichtung der Geschirrspülmaschine 1 einstellen. Diese Steuer-/Regelungseinrichtung ist in der Figur 5 zusätzlich strichpunktiert angedeutet und mit SG bezeichnet. Insbesondere lässt sich die Drehzahl n (Einheit rpm (=Umdrehungen pro Minute)) der Umwälzpumpe PU über eine (in der Figur 5 ebenfalls strichpunktiert eingezeichnete) Signalleitung CL2 von der Steuer-/Regelungseinrichtung SG vorgeben. Über eine Signalleitung CL1 kann die Steuer-/Regelungseinrichtung SG die Stellungen der Wasserweiche WS bezüglich der fluidischen Ankopplung der Abgangsrohrleitungen L1 , L2 an das Druckrohr PL der Umwälzpumpe PU je nach gewünschter Spülbetriebsart im jeweiligen Programmschritt eines Geschirrspülprogramms verändern. So kann beispielsweise in einem
Programmschritt eines gewählten Geschirrspülprogramms nur die Abgangsrohrleitung L1 zum unteren Sprüharm 17 mit dem Druckrohr PL der Umwälzpumpe PU mittels einer entsprechend selektiven Wasserweichenstellung fluidisch verbunden werden. Alternativ kann in einem anderen Programmschritt des Geschirrspülprogramms nur die
Abgangsrohrleitung L2 zum Abzweig 19 mit dem Druckrohr PL der Umwälzpumpe PU mittels einer entsprechend selektiven Wasserweichenstellung fluidisch verbunden werden. Ggf. ist auch ein sogenanntes Wechselarmsprühen durch einen fortlaufenden Wechsel der Wasserweichenstellung zur alternierenden Ankopplung des Druckrohrs PL an die erste oder zweite Abgangsrohrleitung L1 , L2 (neben anderen, weiteren
Einstelloptionen) imjeweiligen Programmschritt möglich.
Alternativ kann aber die Wasserweiche WS im Flüssigkeitsumwälzsystem auch ganz entfallen. Dann ist das Druckrohr PL vorzugsweise über einen Y- Verbindungsrohrabschnitt mit den beiden Abgangsrohrleitungen L1 , L2 gleichzeitig verbunden.
Das eigene Rohrsystem 16 kann optisch unauffällig zumindest bereichsweise hinter einer Rückwand des Spülbehälters 2 verlaufen. Hier ist eine Verlegung vom verdeckten
Steigrohr 18 aus im sichtbaren Bereich des Spülbehälters 2 dargestellt. Weiter ist es insbesondere zur Verringerung der Gefahr von Verbrühungen einer
Bedienperson sinnvoll, die Ausblasöffnung 9 in einem unteren Eckbereich des
Spülbehälters 2 nahe dessen Rückwand anzuordnen. Um es zu ermöglichen, dass der Wasserstrahl 14 die Kappe 15 beaufschlagen kann, ist ein Beaufschlagungsende 20 des Rohrsystems 16 für die Kühlmittelbeaufschlagung auf die Ausblasöffnung 9, insbesondere eine diese einfassende Ausblaskappe 15, die beispielsweise aus Edelstahl besteht, gerichtet. Um den gewünschten Strahl 14 zu bilden, kann das Beaufschlagungsende 20 des Rohrsystems 16 für die Kühlmittelbeaufschlagung düsenartig verengt sein, wie hier beispielsweise in Figur 3 gut erkennbar ist. Zudem kann das Beaufschlagungsende 20 passend ausgerichtet sein, dass es ca. 1 bis 2 cm oberhalb der Kappe 15 an deren Rand steht und mit seinem Wasserstrahl 14 die gesamte
Oberseite der Kappe 15 flutet.
Üblicherweise umfasst der jeweilige Spülgang ein oder mehrere Teilspülgänge bzw.
Spülschritte wie z.B. Vorspülgang, Reinigungsgang, Zwischenspülgang und Klarspülgang, bei dem oder denen jeweils Wasch- bzw. Spülflüssigkeit („Spülflotte") mittels ein oder mehrerer Sprüheinrichtungen im Spülbehälter auf das in den ein oder mehreren
Aufnahmen, insbesondere Geschirrkörben eingelegten Spülgut gesprüht wird. Zur
Versorgung dieser Sprüheinrichtungen ist eine Umwälzpumpe vorgesehen, die aus einem Pumpentopf bzw. Flüssigkeitssammelbereich des Bodens des Spülbehälters die dort zusammenlaufende Waschflüssigkeit über eine Saugleitung ansaugt und unter Druck über ein oder mehrere Zuführrohre in die ein oder mehreren Sprüheinrichtungen hineinpumpt. Ggf. kann ein Teilspülgang wie z.B. der Vorspülgang und/oder der
Zwischenspülgang entfallen. Insbesondere kann auch ein Geschirrspülprogramm bereitgestellt sein, das lediglich einen einzigen Waschgang wie z.B. nur den Klarspülgang zur Beaufschlagung des Spülguts mit Waschflüssigkeit, insbesondere Klarspülflüssigkeit aufweist. Zweckmäßigerweise ist der letzte Schritt im jeweiligen Spülgang eine
Trocknungsphase, in der Feuchtigkeit aus dem Spülbehälter 2 in der
Sorptionstrocknungseinrichtung 12 adsorbiert wird. Daher ist es günstig, wenn die
Desorptionsphase des wasseraufnehmenden Mittels innerhalb eines Spülgangs zeitlich vor einer mit einer Adsorption des wasseraufnehmenden Mittels einhergehenden
Trocknungsphase des Geschirrs gelegen ist. Beispielsweise kann die Desorptionsphase direkt vor der Trocknung liegen. In dem Fall würde der gebildete Wasserdampf gleichzeitig einer Fleckenbildung am Spülgut vorbeugen, indem Reste von
Waschflüssigkeit, insbesondere mit Klarspülmittel versetztes Wasser, von dem feuchten Dampf verdünnt werden. Zugleich liefert die heiße, feuchte Luft auch sehr gute
Sterilisierungsergebnisse. Die Geschirrspülmaschine 1 ist daher auch als Sterilisator verwendbar. Hierfür muss auch kein Teilspülgang mit Waschflüssigkeit vorausgehen, sondern auch beispielsweise von Hand gespültes Geschirr kann nur zum Sterilisieren und Trocknen in die Geschirrspülmaschine 1 geräumt werden. Es kann dazu
zweckmäßigerweise ein spezielles Geschirrspülprogramm bereitgestellt sein, das lediglich den Trocknungsgang und/oder Sterilisationsvorgang durchführt. Zusätzlich kann auch noch eine UV-Lampe oder ein Ozongenerator zum Sterilisieren vorgesehen sein.
Sämtliche Abläufe von Desorption, Adsorption und weiteren Phasen sind insbesondere über ein Ablaufprogramm steuerbar, indem beispielsweise auch das reine Sterilisieren einstellbar ist.
Es kann auch eine wahlweise Programmgestaltung möglich sein, so zum Beispiel in Geräusch-sensitiven Programmen (zum Beispiel Nachtprogramm) mit Ausblaskappen- Kühlung und in für die reine Spülperformance sensitiven Programmen mit der Kühlung der Ausblaskappe 15 über das gesamte Sprühsystem.
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung eine zusätzliche Geräuschreduktion. Gleichzeitig ist eine sehr definierte Beaufschlagung und Kühlung der Ausblaskappe 15 möglich. Die Kühlung kann dabei nicht durch Beladung des Spülbehälters 2 verdeckt werden. Durch die Integration des Rohrsystems 16 und die nur kleine Länge hinter dem Abzweig 19 ist eine Nachrüstung möglich. Es sind keine großen Auswirkungen auf die restliche Baureihe nötig.
Figur 6 zeigt ein schematisches Drehzahl- /Zeitdiagramm zur Einstellung der Drehzahl der Pumpe während des zeitlichen Ablaufs eines Spülgangs SG. Entlang der Abszisse ist die Zeit t in Minuten (min), entlang der Ordinaten die jeweilige Drehzahl n (in rpm =
Umdrehungen pro Minute) aufgetragen. Der Spülgang SG umfasst hier beispielhaft die flüssigkeitsführenden Teilspülgänge Vorspülen VG, Reinigen RG, Zwischenspülen ZG und Klarspülen KG sowie den abschließenden Trocknungsgang TG. Er dauert vom Startzeitpunkt tA bis zum Endzeitpunkt tE. Am Ende des jeweiligen flüssigkeitsführenden Teilspülgangs wie z.B. Vorspülgang, Reinigungsgang, Zwischenspülgang erfolgt jeweils zweckmäßigerweise ein teilweises oder vollständiges Abpumpen der Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter mittels einer Entleerungspumpe, die in den Figuren der zeichnerischen Übersichtlichkeit halber weggelassen ist. Am Ende des letzten flüssigkeitsführenden Teilspülgangs, hier dem Klarspülgang, wird die Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter möglichst vollständig abgepumpt. Während der Teilspülgänge VG, RG, ZG und KG wird hier Spülflüssigkeit mittels der unteren und/oder oberen Sprüheinrichtung auf das Spülgut versprüht. Vorzugsweise kann die Desorptionsphase KB nach dem Ende des
Sprühbetriebs des Klarspülgangs KG unmittelbar vor dem Trocknungsgang TG
durchgeführt werden. Dabei arbeitet die Umwälzpumpe PU mit einer ersten Solldrehzahl nSp während der Teilspülgänge VG, RG, ZG und mit einer dergegenüber geringeren, zweiten Solldrehzahl nDE während der Desorptionsphase KB beim Klarspülgang KG, die während dessen Endabschnitts teilweise oder vollständig stattfindet. Es gilt also nSp > nDE. Zweckmäßigerweise wird für die Desorptionsphase KB die Wasserweiche WS über die Signalleitung CL1 von der Steuer-/Regelungseinrichtung SG in eine derartige Stellung gebracht, dass ihr Abgangsrohr L1 zum unteren Sprüharm 17 geschlossen ist und nur das Abgangsrohr L2 zum Abzweig 19 geöffnet ist. Die Drehzahl der Umwälzpumpe wird dabei vorzugsweise derart über die Signalleitung CL2 von der Steuer- /Regelungseinrichtung SG eingestellt, dass der Pumpdruck der Umwälzpumpe PU nicht ausreicht, dass Spülflüssigkeit über den Abzweig 19 hinaus in das Steigrohr 18 zu der oder den oberen Sprüheinrichtungen hochsteigt, sondern im Wesentlichen nur in das eigens vorgesehene, separate, insbesondere hier im Wesentlichen horizontal
verlaufende, Kühlrohr 16 hineinströmt und aus dessen Endöffnung 20 austritt und von dort auf die Kappe 15 strömt. Das Austrittsende 20 des Kühlrohrs 16 liegt höhenmäßig betrachtet vorzugsweise etwas höher als die Kappe 15, so dass diese von der
ausströmenden Kühlflüssigkeit von oben überströmt werden kann. Dadurch ist eine wirkungsvolle Kühlung der Kappe 15 und damit der Ausblasöffnung 9 während der Desorptionsphase sichergestellt. Auf diese Weise kann über das eigens vorgesehene Rohrsystem 16 in gezielter Weise der Bereich um die Ausblasöffnung, insbesondere die Kappe 15 über der Ausblasöffnung 9, und damit die aus der Ausblasöffnung 9 während der Desorptionsphase ausströmende Luft mit der Klarspülflüssigkeit abgekühlt werden. Die aus der Ausblasöffnung 9 während der Desorptionsphase ausströmende Luft weist vorzugsweise nur noch eine Temperatur von weniger als 70°C auf. Durch die abgesenkte Drehzahl nDE der Umwälzpumpe während der Desorptionsphase KB kann insbesondere auch das Geräusch der Geschirrspülmaschine während der Desorptionsphase verringert werden. Wird die Drehzahl der Umwälzpumpe - wie hier im Ausführungsbeispiel von Figur 6 - auch noch während des der Desorptionsphase KB zeitlich vorausgehenden Sprühbetriebs des Klarspülgangs gegenüber einem Klarspülgang ohne Desorptionsphase reduziert, so ergibt sich eine weitere Geräuschreduzierung über die Gesamtdauer eines
Geschirrspülprogramms betrachtet. Hier im Ausführungsbeispiel von Figur 6 erfolgt der Sprühbetrieb im Klarspülgang beispielhaft bei einer reduzierten Drehzahl n der
Umwälzpumpe PU, die im Wesentlichen der Drehzahl nDE in der nachfolgenden
Desorptionsphase KB (ohne Sprühbetrieb) entspricht. Durch die Absenkung der Drehzahl der Umwälzpumpe beim Sprühbetrieb im Klarspülgang kann die Klarspülflüssigkeit ohne größeren Druck weitgehend gleichmäßig auf das Spülgut aufgebracht werden. Es genügt dafür eine geringere Klarspülflüssigkeitsmenge als bei einem normalen Klarspülgang. Für die Aufheizung einer derart reduzierten Klarspülflüssigkeitsmenge auf eine gewünschte Solltemperatur ist vorteilhaft ein geringerer Energieaufwand erforderlich.
Insbesondere kann es ggf. zweckmäßig sein, wenn ein spezifisches
Geschirrspülprogramm„nur Trocknen" bereitgestellt ist, bei dem die Teilspülgänge VG, RG, ZG, KG entfallen und nur noch eine Desorptionsphase und der daran anschließende Trocknungsgang TG mit enthaltener Adsorptionsphase vorhanden sind. Während der Desorptionsphase erfolgt dabei zweckmäßigerweise die Kühlung der Ausblasöffnung 9 mittels der eigens vorgesehenen, auf diese gerichteten Kühlmittelbeaufschlagung, hier durch das Rohrsystem 16, wie oben erläutert. Für diesen Fall wird dem Spülbehälter zweckmäßigerweise klares Frischwasser für die Desorptionsphase als Kühlmittel wie z.B. über das Wasserzulaufsystem der Geschirrspülmaschine zugeführt. Während der Desorptionsphase wird zweckmäßigerweise kein Sprühbetrieb durch die ein oder mehreren im Spülbehälter vorhandenen Sprüheinrichtungen durchgeführt.
Abweichend zu diesem Geschirrspülprogramm„nur Trocknen" kann es zweckmäßig sein, wenn ein spezifisches Geschirrspülprogramm„Klarspülen und Trocknen" bereitgestellt ist, bei dem die Teilspülgänge VG, RG, ZG entfallen und nur noch ein Klarspülgang KG mit am Ende enthaltener Desorptionsphase und ein daran anschließender Trocknungsgang TG mit enthaltener Adsorptionsphase vorhanden sind. Während der Desorptionsphase wie z.B. KB wird die Wasserweiche WS über die Signalleitung CL1 von der Steuer- /Regelungseinrichtung SG zweckmäßigerweise derart eingestellt, dass das Abgangsrohr L1 zum unteren Sprüharm 17 geschlossen wird und nur das Abgangsrohr L2 zum Abzweig 19 freigegeben wird. Die Drehzahl der Umwälzpumpe ist dann vorzugsweise derart gewählt, dass Kühlflüssigkeit, hier Klarspülflüssigkeit, nicht über die Höhe des Abzweigs 19 hinaus in die Steigleitung 18 zu den ein oder mehreren oberen
Sprüheinrichtungen aufsteigen kann, sondern nur in das Kühlrohr 16 strömt und aus diesem auf die Kappe 15 über der Ausblasöffnung 9 fließt. Während der
Desorptionsphase wird also kein Sprühbetrieb über die ein oder mehreren
Sprüheinrichtungen durchgeführt. Da die Desorptionsphase in vorteilhafter Weise während des Endabschnitts des Klarspülgangs nach Einstellung des vorausgehenden Sprühbetriebs durchgeführt wird, kann die Kühlung der Ausblasöffnung während der Desorptionsphase mit der Klarspülflüssigkeit aus dem Klarspülgang erfolgen, bevor dieses schließlich vor dem Beginn des Trocknungsgangs abgepumpt wird. Ein solches Spezialprogramm erlaubt es, dass bereits vorgespültes, insbesondere von Hand vorgespültes, Spülgut besonders fleckenfrei getrocknet werden kann. Denn bei der Desorption wird Wasser aus dem Sorptionsmaterial durch dessen Aufheizung
ausgetrieben und von der durch das Sorptionsmaterial mittels eines Gebläses
zwangsweise hindurchströmenden Luft als Wasserdampf über die Ausblasöffnung in den Spülbehälter befördert, wo er sich auch auf dem Spülgut niederschlägt und dort etwaig vorhandene Spül- und/oder Klarspülmittelreste verdünnt, so dass nach dem
Trocknungsgang eine Fleckenbildung weitgehend vermieden ist.
Die zuvor gemachten Erläuterungen zu vorteilhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung nehmen insbesondere Bezug auf folgende Bezugszeichen in den Figuren:
Bezugszeichenliste
Geschirrspülmaschine, 15 Kappe,
Bearbeitungsbehälter, 16 Rohrsystem,
Tür, 17 Sprüharm,
Schwenkrichtung, 18 Steigrohr,
Korpus, 19 Abzweig,
Dekorplatte, 20 Beaufschlagungsende,
Eingriffsöffnung, 21 Pumpentopf,
Bedienblende,
Ausblasöffnung, CL1. CL2 Steuerleitung
Besteckschublade, DL Druckleitung,
Geschirrkorb, KB Desorptionsphase
Sorptionstrocknungseinrichtung, KG Klarspülgang
Luftstrom, L1 , L2 Abgangsleitung,
Wasserstrahl, n Drehzahl
PU Pumpe,
Q Querrichtung,
RG Reinigungsgang
SG Spülgang
SRE Steuer-/Regeleinrichtung,
SL Saugleitung,
t Zeit
tA, TE Zeitpunkte
TG Trocknungsgang
V Vorderseite,
VG Vorspülgang
WS Wasserweiche
ZG Zwischenspülgang

Claims

Patentansprüche
1 . Geschirrspülmaschine (1 ), insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter (2) zur Reinigung von Geschirr, Gläsern, Bestecken oder ähnlichem Spülgut und mit einem phasenweise Wasser aufnehmenden Mittel einer Sorptionstrocknungseinrichtung, insbesondere auf Basis von Zeolith, wobei während zumindest einer Desorptionsphase des Wasser aufnehmenden Mittels erhitzte und wasserhaltige Luft über zumindest eine Ausblasöffnung (9) in den Spülbehälter (2) einleitbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausblasöffnung (9) über eine eigens vorgesehene, insbesondere separate, und auf diese gerichtete Kühlmittelbeaufschlagung kühlbar ist.
2. Geschirrspülmaschine (1 ) nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlmittelbeaufschlagung unabhängig von der Spülgutbeaufschlagung durchführbar ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Kühlmittel Wasser Verwendung findet.
4. Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Wasser in der Geschirrspülmaschine (1 ) umwälzbar und mehrfach als Kühlmittel verwendbar ist.
5. Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlmittelbeaufschlagung ohne gleichzeitige Einleitung von Spülflotte in den Spülbehälter (2) betreibbar ist.
6. Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlmittelbeaufschlagung über ein eigenes Rohrsystem (16) verfügt, das zumindest teilweise unabhängig von einem Beaufschlagungssystem für das Spülgut ist.
7. Geschirrspülmaschine (1 ) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das eigene Rohrsystem (16) von einem Beaufschlagungssystem für das Spülgut abzweigt.
8. Geschirrspülmaschine (1 ) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das eigene Rohrsystem (16) nur bei geringer Fließgeschwindigkeit von Wasser beaufschlagt wird und bei höherer Fließgeschwindigkeit das Wasser am Abzweig (19) vorbeiläuft.
9. Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das eigene Rohrsystem (16) zumindest bereichsweise hinter einer Rückwand des Spülbehälters (2) verläuft.
10. Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Ausblasöffnung (9) sich in einem unteren Eckbereich des Spülbehälters (2) nahe seiner Rückwand befindet.
1 1 . Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Beaufschlagungsende (20) des Rohrsystems (16) für die
Kühlmittelbeaufschlagung auf die Ausblasöffnung (9), insbesondere eine diese einfassende Ausblaskappe (15), gerichtet ist.
12. Geschirrspülmaschine (1 ) nach Anspruch 1 1 ,
dadurch gekennzeichnet, dass das Beaufschlagungsende (20) des Rohrsystems (16) für die Kühlmittelbeaufschlagung düsenartig verengt ist.
Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Desorptionsphase des wasseraufnehmenden Mittels innerhalb eines Spülgangs zeitlich vor einer mit einer Adsorption des wasseraufnehmenden Mittels einhergehenden Trocknungsphase des Geschirrs gelegen ist.
Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abläufe von Desorption, Adsorption und weiteren Phasen über ein Ablaufprogramm gesteuert sind. 15. Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese in Doppelfunktion auch einen Sterilisator für Spülgut ausbildet.
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