WO2013167464A1 - Messsystem und datenverarbeitungsinfrastruktur - Google Patents

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WO2013167464A1
WO2013167464A1 PCT/EP2013/059158 EP2013059158W WO2013167464A1 WO 2013167464 A1 WO2013167464 A1 WO 2013167464A1 EP 2013059158 W EP2013059158 W EP 2013059158W WO 2013167464 A1 WO2013167464 A1 WO 2013167464A1
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Josef Hobelsberger
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Mueller-Bbm Vibroakustik Systeme Gmbh
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messsystem zum Erfassen von Messdaten, insbesondere zum Erfassen von Messdaten in einem Fahrzeug, mit einer Messvorrichtung,welche aufweist: eine erste Netzwerkschnittstelle, welche zumindest dazu ausgebildet ist, das Messsystem mit einer Datenverarbeitungsinfrastruktur zu koppeln, und eine erste Koppeleinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, das Messsystem bei Bestehen einer Kopplung mit der Datenverarbeitungsinfrastruktur intransparent als Komponente der Datenverarbeitungsinfrastruktur an diese zu koppeln und/oder die Messvorrichtung über die erste Netzwerkschnittstelle mit einer weiteren Messvorrichtung intransparent zu einer einzelnen gekoppelten Messvorrichtung zu koppeln. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Datenverarbeitungsinfrastruktur mit einem solchen Messsystem.

Description

Messsystem und Datenverarbeitungsinfrastruktur
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messsystem zum
Erfassen von Messdaten, insbesondere zum Erfassen von
Messdaten in einem Fahrzeug. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Datenverarbeitungsinfrastruktur.
TECHNISCHER HINTERGRUND
Systeme zur Erfassung von Daten, insbesondere von Messdaten, werden heute in einer Vielzahl von Anwendung eingesetzt.
Beispielsweise können Systeme zur Erfassung von Messdaten in der Entwicklung von Kraftfahrzeugen, Flugzeugen oder
dergleichen eingesetzt werden. Dabei werden üblicherweise Sensoren zur Erfassung von Messdaten mit einem Speicher gekoppelt, welcher die von den Sensoren erfassten Messdaten speichert. Beispielsweise können in der Fahrzeugentwicklung hochgenaue Beschleunigungssensoren und DrehbewegungsSensoren als Referenzsensoren die Entwicklung von elektronischen Systemen zur Fahrzeugstabilisierung (z.B. ESP-Systemen) unterstützen. Dabei werden sowohl die Daten der Sensoren des elektronischen Systems als auch die Daten der
Referenzsensoren aufgenommen und in dem Speicher
gespeichert .
Heute verwendete Erfassungseinheiten speichern die Daten der Systemsensoren und der Referenzsensoren üblicherweise zur späteren Verarbeitung. Solche Erfassungseinheiten speichern die Daten z.B. auf einer SD-Speicherkarte oder einer
Festplatte und leiten diese über einen USB-Anschluss an einen PC weiter. Üblicherweise sind solche Erfassungseinheiten auch an die jeweilige Messaufgabe angepasst und weisen die für die jeweilige Messaufgabe geeigneten Sensoranschlüsse auf. Z.B. kann eine Erfassungseinheit Anschlüsse für Beschleunigungsund Bewegungssensoren aufweisen, wenn diese zur Entwicklung von Stabilitätssystemen in einem Fahrzeug eingesetzt wird. Eine Erfassungseinheit kann aber z.B. auch Anschlüsse für Schwingungs- und Schallsensoren aufweisen, wenn die
Erfassungseinheit in der Optimierung von Fahrzeuggeräuschen und oder Schwingungseigenschaften zum Einsatz kommt.
Zur weiteren Verarbeitung der Messdaten werden diese üblicherweise auf einen Computer, z.B. einen Windows-PC, übertragen und dort mittels geeigneter Software-Systeme ausgewertet. Dabei existieren für die unterschiedlichen Messaufgaben üblicherweise unterschiedliche Software- Systeme, welche die Auswertung der Messdaten durchführen. Eine einheitliche Auswertung der zu unterschiedlichen
Messaufgaben aufgenommenen Messdaten ist nicht vorgesehen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfachere Erfassung und Bearbeitung und Analyse von Messdaten zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Messsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine
Datenverarbeitungsinfrastruktur mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst . Demgemäß ist vorgesehen:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messsystem zum Erfassen von Messdaten, insbesondere zum Erfassen von Messdaten in einem Fahrzeug, mit einer Messvorrichtung, welche aufweist: eine erste Netzwerkschnittstelle, welche zumindest dazu ausgebildet ist, das Messsystem mit einer Datenverarbeitungsinfrastruktur zu koppeln, und eine erste Koppeleinrichtung, welche dazu
ausgebildet ist, das Messsystem bei Bestehen einer
Kopplung mit der Datenverarbeitungsinfrastruktur
intransparent als Komponente der
Datenverarbeitungsinfrastruktur an diese zu koppeln und/oder die Messvorrichtung über die erste
Netzwerkschnittstelle mit einer weiteren Messvorrichtung intransparent zu einer einzelnen gekoppelten
Messvorrichtung zu koppeln.
Eine Datenverarbeitungsinfrastruktur, mit mindestens zwei Recheneinrichtungen, welche jeweils eine zweite Netzwerkschnittstelle aufweisen, wobei die zweite
Netzwerkschnittstelle dazu ausgebildet ist, die
Recheneinrichtungen miteinander zu koppeln, mit einer zweiten Koppeleinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, die Recheneinrichtungen intransparent zu einer
gekoppelten Recheneinrichtung zu koppeln, mit einer Kommunikationsschnittstelle, welche dazu ausgebildet ist, die gekoppelte Recheneinrichtung mit mindestens einem erfindungsgemäßen Messsystem zu koppeln, und mit einer zweiten Steuereinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, beim Koppeln eines Messsystems mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur das Messsystem automatisch zu identifizieren und/oder zu
authentisieren .
Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Erkenntnis besteht darin, dass in bisherigen Messsystemen
unterschiedliche Messaufgaben nicht einheitlich gelöst werden. Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht nun darin, dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen und eine Möglichkeit vorzusehen, unterschiedliche
Messaufgaben einheitlich zu bearbeiten und die Ergebnisse der Messaufgaben einheitlich aufzubereiten und darzustellen.
Dazu sieht die vorliegende Erfindung eine Messvorrichtung vor, die sich mit einer bestehenden
Datenverarbeitungsinfrastruktur verbinden kann. Dabei verbindet sich die Messvorrichtung mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur intransparent für einen Benutzer derart, dass die Messvorrichtung als integraler Bestandteil der Datenverarbeitungsinfrastruktur erscheint.
Die erfindungsgemäße Messvorrichtung bildet mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur einen Rechnerverbund, der heute z.B. als „digitale Cloud" bezeichnet wird. Ist
vorgesehen, dass ein Element der
Datenverarbeitungsinfrastruktur, z.B. eine Messvorrichtung, sich dynamisch mit der Datenverarbeitungsinfrastruktur verbinden und von dieser lösen kann, spricht man auch von einer „Ad-hoc Cloud" . Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn eine Messvorrichtung in einem Fahrzeug installiert ist, welches auf einer Erprobungsfahrt ist, während der keine Möglichkeit besteht, die Messvorrichtung über ein
Datennetzwerk mit der Datenverarbeitungsinfrastruktur zu koppeln. Erstreckt sich eine solche Erprobungsfahr z.B. über mehrere Tage, ist eventuell am Abend eines Erprobungstags ein Netzwerkanschluss in einem Hotel verfügbar. Ein
Entwickler kann dann z.B. am Ende eines Erprobungstages über den Netzwerkanschluss des Hotels die Verbindung zwischen der Messvorrichtung und der Datenverarbeitungsinfrastruktur herstellen.
Die Messvorrichtung ist dabei dazu ausgebildet, sich
intransparent in die Datenverarbeitungsinfrastruktur zu integrieren. Dies bedeutet, dass ein Zugriff auf die
Messvorrichtung nicht von einem Zugriff auf die
Datenverarbeitungsinfrastruktur zu unterscheiden ist. Greift ein Benutzer auf eine solche Messvorrichtung oder eine solche Datenverarbeitungsinfrastruktur zu, ist für diesen Benutzer also nicht ersichtlich, ob er auf die einzelne Messvorrichtung oder die Datenverarbeitungsinfrastruktur zugreift .
Ferner sieht die vorliegende Erfindung vor, dass eine
Messvorrichtung dazu in der Lage ist, sich mit weiteren Messvorrichtungen zu einer gekoppelten Messvorrichtung zu koppeln und sozusagen einen Verbund zu bilden und gemeinsam Messaufgaben zu bearbeiten. Dabei ist vorgesehen, dass die Messvorrichtungen untereinander derart intransparent vernetzt sind, dass ein Benutzer auf eine beliebige
Messvorrichtung des Verbunds zugreifen kann und den Verbund dabei als eine einzelne Messvorrichtung wahrnimmt. In diesem Zusammenhang kann z.B. von einer „local Cloud" gesprochen werden. Mit Hilfe einer erfindungsgemäßen KoppelVorrichtung können so z.B. eine Vielzahl von Messvorrichtungen in einem Fahrzeug miteinander gekoppelt werden. Schließlich sieht die vorliegende Erfindung eine Datenverarbeitungsinfrastruktur vor, welche mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Messvorrichtungen in
Datenkommunikativer Verbindung gekoppelt werden kann. Dabei ist die Datenverarbeitungsinfrastruktur dazu ausgebildet, die Messvorrichtungen beim Koppeln mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur zu identifizieren bzw. zu authentisieren . Dadurch kann sichergestellt werden, dass nur Messvorrichtungen, welche z.B. einer Firma gehören, welche die Datenverarbeitungsinfrastruktur betreibt, Zugriff auf die Datenverarbeitungsinfrastruktur erhalten.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
In einer Ausführungsform weist die Messvorrichtung eine erste Steuereinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, erfasste Messdaten bei bestehen einer Kopplung mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur automatisch an die
Datenverarbeitungsinfrastruktur zu übermittelt. Ein Zugriff auf die erfassten Daten wird dadurch für eine Vielzahl von Benutzern zeitnah zu der Erfassung der Daten möglich.
Zusätzlich oder alternativ ist die erste Steuereinrichtung dazu ausgebildet, bei bestehen einer Kopplung mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur die erfassten Messdaten als Antwort auf eine Anfrage der Datenverarbeitungsinfrastruktur an die Datenverarbeitungsinfrastruktur zu übermitteln. Dies ermöglicht es, erfasste Daten sehr schnell in der
Datenverarbeitungsinfrastruktur bereitzustellen. Ferner wird es möglich, Daten z.B. in festgelegten Zeitintervallen abzurufen. Ferner können in einer Datenerfassungseinrichtung erfasste Daten in einer einmaligen Übertragung, z.B. bei niedriger Netzwerkauslastung, an die
Datenverarbeitungsinfrastruktur übertragen werden. Dies ermöglicht das Bereitstellen der erfassten Daten für eine Vielzahl von Benutzern ohne ein Datennetzwerk, welches die Datenverarbeitungsinfrastruktur mit
Datenerfassungseinrichtungen koppelt dauerhaft zu belasten.
In einer Ausführungsform weist die Messvorrichtung eine Benutzerschnittstelle auf, welche dazu ausgebildet ist, einem Benutzer einen Zugriff auf die Messvorrichtung
bereitzustellen. Die Benutzerschnittstelle kann z.B. als Touchscreen-Monitor, als Monitor kombiniert mit einer Maus und/oder Tastatur oder als Anwendungsschnittstelle bzw.
Zugriffsschnittstelle, z.B. als Web-Interface, ausgebildet sein. Dadurch wird es möglich, sehr einfach auf die
Messvorrichtung und damit auf die
Datenverarbeitungsfunktionen bzw. der erfassten Messdaten zuzugreifen.
In einer Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet, einem Benutzer Zugriff auf
Datenverarbeitungsfunktionen der Messvorrichtung
bereitzustellen, wobei die dem Benutzer bereitgestellten Datenverarbeitungsfunktionen mindestens eine Untermenge einer Menge von Datenverarbeitungsfunktionen darstellen, welche die Datenverarbeitungsinfrastruktur dem Benutzer bereitstellt. Dies ermöglicht es, einem Benutzer zumindest einen Teil derjenigen Datenverarbeitungsfunktionen
bereitzustellen, die eine Datenverarbeitungsinfrastruktur einem Benutzer bereitstellen kann, auch wenn der Benutzer lediglich Zugriff auf eine Messvorrichtung hat. Insbesondere können dem Benutzer diejenigen Datenverarbeitungsfunktionen bereitgestellt werden, die der von der jeweiligen Messvorrichtung durchgeführten Messaufgabe entsprechen.
Beispielsweise kann eine solche Messaufgabe das Erfassen von akustischen - und schwingungstechnischen Größen an einem Fahrzeug-Antriebsstrang sein. Dem Benutzer können in solch einem Fall z.B. Datenverarbeitungsfunktionen bereitgestellt werden, welche die Visualisierung, hörbare Ausgabe,
Frequenzanalyse oder dergleichen der erfassten akustischen - und schwingungstechnischen Größen ermöglichen.
Ferner wird es möglich, dass die jeweilige Messvorrichtung ohne eine Verbindung zu einer
Datenverarbeitungsinfrastruktur, zumindest einen Teil der Datenverarbeitungsfunktionen selbständig berechnet und einem Benutzer die Ergebnisse der Berechnung zeitnah zur Verfügung stellt .
In einer Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet, dem Benutzer bei bestehen einer Kopplung mit der Datenverarbeitungsinfrastruktur Zugriff auf alle
Datenverarbeitungsfunktionen bereitzustellen, welche die Datenverarbeitungsinfrastruktur dem Benutzer bereitstellt, wobei die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet ist, für diejenigen Datenverarbeitungsfunktionen, welche nicht direkt auf der Messvorrichtung bereitgestellt werden, die Anfrage des Benutzers, insbesondere für den Benutzer intransparent, an die Datenverarbeitungsinfrastruktur weiterzuleiten und die Ergebnisse der entsprechenden
Datenverarbeitungsfunktionen von der
Datenverarbeitungsinfrastruktur zu erhalten und an den
Benutzer weiterzuleiten. Dies ermöglicht es einem Benutzer, bei bestehender Kopplung zwischen der jeweiligen Messvorrichtung und der Datenverarbeitungsinfrastruktur auf alle Daten und Datenverarbeitungsfunktionen der "
Datenverarbeitungsinfrastruktur zuzugreifen. Dies ermöglicht es einem Benutzer ferner z.B. von ihm in einer Messaufgabe erfasste Messdaten mit den Messdaten anderer Benutzer oder mit von ihm in einer vorherigen Messung aufgenommenen
Messdaten zu vergleichen. Ferner ermöglicht dies dem
Benutzer die erfassten Messdaten mit anderen Messdaten zu verknüpfen um z.B. spezielle Analysen eines Fahrzeugs durchzuführen .
In einer Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet, bei Kopplung der Messvorrichtung mit mindestens einer weiteren Messvorrichtung in der gekoppelten
Messvorrichtung, einem Benutzer intransparent Zugriff auf alle durch die in der gekoppelten Messvorrichtung
gekoppelten Messvorrichtungen bereitgestellten
Datenverarbeitungsfunktionen bereitzustellen. Dies
ermöglicht einen einfachen Zugriff auf alle in einer gekoppelten Messvorrichtung miteinander gekoppelten
Messvorrichtungen, ohne dass ein Benutzer besondere
Kenntnisse über die einzelnen Messvorrichtungen haben müsste. Dies ermöglicht es ferner, einem Benutzer die
Datenverarbeitungsfunktionen und damit auch die Daten aller Messeinrichtungen über eine gemeinsame Schnittstelle bereitzustellen. Ein Benutzer benötigt kein Wissen darüber, mit welcher der Messeinrichtungen er interagieren will sondern kann über die Koppeleinrichtung direkt auf die gewünschten Funktionen zugreifen.
Insbesondere ermöglicht dies auch eine Erweiterung der gekoppelten Messvorrichtung um weitere Messvorrichtungen. Ein Benutzer kann dann über die Benutzerschnittstelle auf die erweiterte gekoppelte Messvorrichtung zugreifen, ohne dass weitere Konfigurationen an der gekoppelten
Messvorrichtung notwendig wären.
In einer Ausführungsform weist die Messvorrichtung eine Sensorschnittstelle auf, welche dazu ausgebildet ist,
Messdaten von mindestens einem Sensor zu erfassen. Dies ermöglicht es, unterschiedliche Messeinrichtungen für unterschiedliche Aufgaben auszugestalten. Beispielsweise kann eine Messvorrichtung eine Sensorschnittstelle
aufweisen, welche dazu ausgebildet ist, Daten von
Schalldrucksensoren aufzunehmen, eine weitere
Messvorrichtung kann eine Sensorschnittstelle aufweisen, welche dazu ausgebildet ist, Daten von Beschleunigungs- oder Positionssensoren aufzunehmen.
In einer Ausführungsform weist mindestens eine der
Messeinrichtungen eine Datenverarbeitungseinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, Datenverarbeitungsfunktionen für die erfassten Messdaten bereitzustellen. Diese
Datenverarbeitungseinrichtung kann z.B. anstelle einer Sensorschnittstelle über rechenstarke Recheneinrichtungen verfügen und die Datenverarbeitungsaufgaben stellvertretend für die weiteren Messeinrichtungen berechnen. In einer Ausführungsform weist eine Messvorrichtung eine
Sensorschnittstelle und eine Datenverarbeitungseinrichtung auf .
In einer Ausführungsform weist die Messvorrichtung eine Adaptionseinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, die Funktion, welche die Messvorrichtung als Komponente der Datenverarbeitungsinfrastruktur und/oder der gekoppelten Messvorrichtung für die Datenverarbeitungsinfrastruktur und/oder die gekoppelte Messvorrichtung bereitstellt gemäß den vorgegebenen Zugriffsrechten anzupassen. Dies ermöglicht es, die Berechnungen, welche in einer Messvorrichtung durchgeführt werden, auf diejenigen Berechnungen zu
beschränken, auf welche der Benutzer gemäß seinen
Zugriffsrechten Zugriff hat.
In einer Ausführungsform ist die zweite Steuereinrichtung dazu ausgebildet, bei Bestehen einer Kopplung der
Datenverarbeitungsinfrastruktur mit einer Messvorrichtung diese Messvorrichtung intransparent als Komponente der
Datenverarbeitungsinfrastruktur in diese zu integrieren. Dies ermöglicht es, eine Vielzahl von Messvorrichtungen in die Datenverarbeitungsinfrastruktur zu integrieren, ohne dass ein Benutzer einen Unterschied zwischen der Arbeit mit einer Messvorrichtungen oder der
Datenverarbeitungsinfrastruktur bemerkt. Dies ermöglicht eine einheitliche Benutzung der von den Messvorrichtungen oder der Datenverarbeitungsinfrastruktur bereitgestellten Datenverarbeitungsfunktionen.
In einer Ausführungsform ist die
Datenverarbeitungsinfrastruktur dazu ausgebildet, von den Messvorrichtungen erfasste Messdaten zu festgelegten
Zeitpunkten abzurufen. Dies ermöglicht es, Daten z.B. in festgelegten Zeitintervallen abzurufen. Ferner können in einer Datenerfassungseinrichtung erfasste Daten in einer einmaligen Übertragung, z.B. bei niedriger
Netzwerkauslastung, an die Datenverarbeitungsinfrastruktur übertragen werden. Dies ermöglicht das Bereitstellen der erfassten Daten für eine Vielzahl von Benutzern ohne ein Datennetzwerk, welches die Datenverarbeitungsinfrastruktur mit Datenerfassungseinrichtungen koppelt dauerhaft zu belasten.
Zusätzlich oder alternativ ist die
Datenverarbeitungsinfrastruktur dazu ausgebildet, von den Messvorrichtungen erfasste Messdaten beim Koppeln einer der Messvorrichtungen mit der Datenverarbeitungsinfrastruktur abzurufen. Dies ermöglicht es, erfasste Daten sehr schnell in der Datenverarbeitungsinfrastruktur bereitzustellen. Ein Zugriff auf die erfassten Daten wird dadurch für eine
Vielzahl von Benutzern zeitnah zu der Erfassung der Daten möglich.
In einer Ausführungsform weist die
Datenverarbeitungsinfrastruktur eine Adaptionseinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, für einen Benutzer den Zugriff die Datenverarbeitungsinfrastruktur gemäß
vorgegebenen Zugriffsrechten anzupassen. Dies ermöglicht es einem Benutzer lediglich diejenigen Funktionen
bereitzustellen, auf welche dieser Zugriff haben soll. Dies sichert einerseits Daten gegen unberechtigten Zugriff, andererseits ermöglicht dies eine übersichtliche Anzeige der verfügbaren Datenverarbeitungsfunktionen .
Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und
Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der
Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch
Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen. INHALTSANGABE DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Messvorrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsinfrastruktur;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Datenverarbeitungsinfrastruktur .
Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie
veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im
Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von
Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der
Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt .
In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen - sofern nichts Anderes angegeben ist - mit denselben Bezugszeichen versehen worden. BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Unter dem Begriff Messvorrichtung wird hierin ein
elektronisches System verstanden, welches dazu ausgebildet ist, Messdaten von mindestens einem Sensor aufzunehmen und zu speichern. Ferner ist das elektronische System dazu ausgebildet sich mit einer Datenverarbeitungsinfrastruktur zu verbinden. Ein solches System kann beispielsweise als ein sog. „Embedded System" ausgeführt sein, welches einen
Prozessor, eine Sensorschnittstelle, einen Speicher und eine Netzwerkschnittstelle aufweist. Ein solches „Embedded
System" kann z.B. mit dem Betriebssystem VxWorks , Linux bzw. embedded Linux oder einem Windows-Derivat betrieben werden. Als Speicher können z.B. SD-Karten oder Festplatten, auf Grund ihrer geringen Größe insbesondere Notebook- Festplatten, zum Einsatz kommen.
Unter einer Datenverarbeitungsinfrastruktur wird im Rahmen dieser Beschreibung ein Verbund von zumindest zwei Computern aufgefasst, welcher dazu in der Lage ist, die Messdaten der Messvorrichtungen aufzunehmen und diese zu speichern bzw. entsprechend den vorgegebenen Messaufgaben
weiterzuverarbeiten . Dabei kann die
Datenverarbeitungsinfrastruktur einzelne Messeinrichtungen identifizieren und bei Bedarf authentisieren, bevor diese mit der Datenverarbeitungsinfrastruktur gekoppelt werden.
Unter einer Koppeleinrichtung wird eine Einrichtung
verstanden, welche dazu ausgebildet ist, Messvorrichtungen oder auch die Computer der Datenverarbeitungsinfrastruktur derart miteinander zu koppeln, dass für einen Benutzer nicht ersichtlich ist, ob der Benutzer auf eine einzelne
Messvorrichtung bzw. einen einzelnen Computer zugreift. Eine solche Koppelvorrichtung kann z.B. als Software-Modul des Betriebssystems der Messvorrichtung bzw. der Computer der Datenverarbeitungsinfrastruktur ausgebildet sein. Das
Koppelmodul kann aber auch als Hardwaremodul ausgebildet sein, welches in Datenverbindung zwischen den
Messvorrichtungen bzw. den Computern der
Datenverarbeitungsinfrastruktur angeordnet wird. In solch einer Ausführungsform kann die Koppeleinrichtung z.B. als Switch oder Router mit erweiterter Funktion ausgeführt sein.
Unter einer intransparenten Kopplung wird in dieser
Beschreibung eine Kopplung eines oder mehrerer
elektronischer Systeme verstanden, die derart durchgeführt wird, dass für einen Benutzer nicht ersichtlich ist, ob er auf ein einziges elektronisches System oder mehrere
miteinander gekoppelte elektronische Systeme, z.B.
Messvorrichtungen, zugreift.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Messsystems 10, welches eine
Messvorrichtung 1 aufweist.
Die Messvorrichtung 1 weist eine erste Netzwerkschnittstelle 2 auf, die dazu ausgebildet ist, das Messsystem 10 über z.B. ein Datennetzwerk 30 (in Fig. 1 nicht dargestellt) an eine Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 zu koppeln. Zusätzlich oder alternativ ist die erste Netzwerkschnittstelle 2 dazu ausgebildet, die Messvorrichtung 1 mit weiteren
Messvorrichtungen 1 zu koppeln.
Die erste Netzwerkschnittstelle 1 kann z.B. als
drahtgebundene Schnittstelle 2, z.B. als Ethernet- Schnittstelle 2, als Lichtleiterschnittstelle 2 oder als drahtlose Schnittstelle 2, z.B. als WLAN- , WIFI-, WiMax- Schnittstelle 2 oder dergleichen, ausgebildet sein. In einer Ausführungsform überträgt die erste Netzwerkschnittstelle 2 Daten mittels des TCP/IP Protokolls.
Die Messvorrichtung 1 in Fig. 1 weist ferner eine
Koppeleinrichtung 3 auf, die mit der ersten
Netzwerkschnittstelle 1 gekoppelt ist. Die Koppelvorrichtung 1 ist dazu ausgebildet, die Kopplung des Messsystems 10 über die erste Netzwerkschnittstelle 2 mit einer
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 oder die Kopplung der Messvorrichtung 1 mit weiteren Messvorrichtungen 1
durchzuführen .
Die Koppelvorrichtung 3 ist insbesondere dazu ausgebildet, die Kopplung des Messsystems 10 mit einer
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 derart durchzuführen, dass die MessVorrichtung 1 intransparent als Komponente der Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 mit dieser gekoppelt wird. Auf diese Weise werden sowohl die Rechenkapazität als auch der Datenspeicher der Messvorrichtung 1 bzw. die darauf gespeicherten Daten der Datenverarbeitungsinfrastruktur 20, ähnlich einer „Cloud", hinzugefügt.
Ferner ist die Koppelvorrichtung 3 dazu ausgebildet, die Kopplung der Messvorrichtung 1 mit weiteren
Messvorrichtungen 1 derart vorzunehmen, dass die miteinander gekoppelten Messvorrichtungen 1 als eine einzige
Messvorrichtung - eine gekoppelte Messvorrichtung 4 - erscheinen. Dabei werden ähnlich der Kopplung der
Messvorrichtung 1 als Komponente der
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 die Rechenkapazitäten sowie die Datenspeicher der einzelnen Messvorrichtungen 1 bzw. die darauf gespeicherten Daten zusammen der gekoppelten Messvorrichtung 4 bereitgestellt.
In weiteren in Fig. 1 nicht dargestellten Ausführungsformen kann die Messvorrichtung 1 ferner eine erste
Steuereinrichtung 5-1 - 5-4, z.B. einen Mikroprozessor 5-1 - 5-4, aufweisen, welcher dazu ausgebildet ist, erfasste
Messdaten von der Messvorrichtung 1 über die erste
Netzwerkschnittstellt 2 an die
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 zu übermitteln. Dabei kann der Mikroprozessor 5-1 - 5-4 dazu ausgebildet sein, die erfassten Messdaten automatisch an die
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 zu übermitteln, wenn eine Kopplung zwischen der Messvorrichtung 1 und der
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 besteht oder die
erfassten Messdaten lediglich auf Anfrage an die
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 zu übertragen.
In einer Aus führungs form ist der Mikroprozessor 5-1 - 5-4 ferner dazu ausgebildet, die Funktion der Koppelvorrichtung 3 auszuführen. In solch einer Ausführungsform ist die
Funktion der Koppelvorrichtung 3 z.B. als Software- Komponente in einer Betriebssoftware, z.B. einem
Betriebssystem, des Mikroprozessor 5-1 - 5-4 ausgeführt. Ferner kann die Funktion des Übertragens der erfassten
Messdaten an die Datenverarbeitungsinfrastruktur 20
ebenfalls als Software-Modul in dem Mikroprozessor 5-1 - 5-4 ausgebildet sein.
In noch weiteren in Fig. 1 nicht dargestellten
Ausführungsformen weist eine Messvorrichtung 1 ferner noch eine Sensorschnittstelle 7-1, 7-3 auf, welche die
Messvorrichtung mit einer Vielzahl unterschiedlicher Sensoren 8 koppelt. Z.B. kann die Sensorschnittstelle 7-1, 7-3 analoge, digitale und optische Schnittstellen oder dergleichen aufweisen, welche mit einzelnen Sensoren 8 gekoppelt werden können.
Schließlich können in noch weiteren in Fig. 1 nicht
dargestellten Ausführungsformen eine Benutzerschnittstelle 6-2, 6-4 sowie eine Adaptionsvorrichtung in der
Messvorrichtung 1 vorgesehen sein. Dabei dient die
Benutzerschnittstelle 6-2, 6-4 dazu, einem Benutzer 11 den Zugriff auf die Messvorrichtung 1 zu ermöglichen. Ferner dient die Benutzerschnittstelle 6-2, 6-4 aber auch dazu, den Zugriff des Benutzers 11 auf die Messvorrichtung 1
entsprechende dem Kopplungszustand der Messvorrichtung 1 anzupassen.
Ist die Messvorrichtung 1 z.B. mit einer
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 gekoppelt, passt die Benutzerschnittstelle 6-2, 6-4 in einer Ausführungsform den Zugriff auf die Messvorrichtung 1 derart an, dass ein
Benutzer Zugriff auf alle Datenverarbeitungsfunktionen und Daten der Datenverarbei ungsinfrastruktur 20 erhält. Greift ein Benutzer 11 dann tatsächlich z.B. auf eine
Datenverarbeitungsfunktion der
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 zu, so leitete die
Benutzerschnittstelle 6-2, 6-4 die Anfrage des Benutzers an die Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 weiter und zeigt dem Benutzer die von der Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 berechneten Ergebnisse an. Dabei ist für den Benutzer nicht ersichtlich, ob die Datenverarbeitungsaufgabe von der
Messvorrichtung 1 oder innerhalb der
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 berechnet wurde. In Kombination mit der Benutzerschnittstelle 6-2, 6-4 kann in einigen Ausführungsformen eine Adaptionsvorrichtung vorgesehen sein, die den Zugriff eines Benutzers 11 auf die Messvorrichtung 1 entsprechend den Benutzerrechten des
Benutzers 11 anpasst. Dabei kann z.B. der Zugriff des
Benutzers 11 zu Datenverarbeitungsfunktionen oder Daten eingeschränkt werden. Beispielsweise kann einem Benutzer lediglich Zugriff auf die Daten und
Datenverarbeitungsfunktionen seiner Arbeitsgruppe gestattet werden .
Die Benutzerschnittstelle 6-2, 6-4 ist nicht als physische Benutzerschnittstelle, wie z.B. ein Touchscreen, zu
verstehen. Vielmehr ist die Benutzerschnittstelle 6-2, 6-4 als Anwendungsschnittstelle oder Zugriffsschnittstelle, z.B. ein Webinterface oder App, zu verstehen. Dabei können die Funktion der Benutzerschnittstelle und die Funktion der Adaptionsvorrichtung in einer Ausführungsform zumindest teilweise als Programm-Modul in der ersten Steuereinrichtung
5-1 - 5-4 integriert sein.
In einer Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle 6-2,
6-4 als den MessVorrichtungen 1 übergeordnete
Benutzerschnittstelle 6-2, 6-4 des Messsystems 10
ausgeführt .
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsinfrastruktur 20.
Die Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 in Fig. 2 weist zwei Recheneinrichtungen 21-1 und 21-2 auf. Weitere mögliche Recheneinrichtungen sind durch drei Punkte zwischen den Recheneinrichtungen 21-1 und 21-2 angedeutet. Jeder der Recheneinrichtungen 21-1 und 21-2 weist eine zweite
Netzwerkschnittstelle 22-1, 22-2 auf, die dazu ausgebildet ist, die Recheneinrichtungen 21-1 und 21-2 miteinander zu koppeln. Die zweiten Netzwerkschnittstellen 22-1, 22-2 können z.B. als drahtgebundene Schnittstellen 22-1, 22-2, z.B. als Ethernet-Schnittstellen 22-1, 22-2, als
Lichtleiterschnittstellen 22-1, 22-2 oder als drahtlose Schnittstellen 22-1, 22-2, z.B. als LAN- , WIFI-, WiMax- Schnittstellen 22-1, 22-2 oder dergleichen, ausgebildet sein. In einer Ausführungsform übertragen die zweiten
Netzwerkschnittstellen 22-1, 22-2 Daten mittels des TCP/IP Protokolls. In einer Ausführungsform übertragen die zweiten Netzwerkschnittstellen 22-1, 22-2 Daten mittels der gleichen Schnittstelle und des gleichen Protokolls wie die erste Netzwerkschnittstelle 2 der Messvorrichtung 1. In einer Ausführungsform sind die Netzwerkschnittstellen 22-1, 22-2 der Recheneinrichtungen 21-1, 21-2 über ein Datennetzwerk 26 gekoppelt .
Die Recheneinrichtungen 21-1 und 21-2 können in einer
Ausführungsform z.B. als Netzwerkserver 21-1 und 21-2 ausgebildet sein. In einer weiteren Ausführungsform können die einzelnen Recheneinrichtungen 21-1 und 21-2 jeweils als Servercluster 21-1 und 21-2 ausgeführt sein, die über ein Datennetzwerk 26, z.B. das Internet 26 oder ein privates Backbone-Netzwerk 26, miteinander gekoppelt sind. Dabei können die Recheneinrichtungen 21-1 und 21-2 z.B. jeweils ein Rechenzentrum einer Firma sein, die die
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 betreibt.
Die Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 weist ferner eine zweite Koppelvorrichtung 23 auf, die im Betrieb die
Recheneinrichtungen 21-1, 21-2 intransparent miteinander koppelt, dass diese wie eine einzige Recheneinrichtung 21-1, 21-2 erscheinen, die die Datenverarbeitungsfunktionen und die Daten aller miteinander gekoppelten Recheneinrichtungen 21-1, 21-2 aufweist.
Die Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 weist ferner eine zweite Steuereinrichtung 25 auf, die über eine
Kommunikationsschnittstelle 24, das Datennetzwerk 26 der Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 mit mindestens einem MessSystem 10 koppeln kann. Dabei ist die Steuereinrichtung 25 dazu ausgebildet, bei Koppeln der
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 mit einer Messvorrichtung 1 des Messsystems 10 die Messvorrichtung 1 oder das
Messsystem 10 zu identifizieren. Dies kann z.B. mittels einfacher Identifikationscodes erfolgen. In einer
Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 25 ferner dazu ausgebildet, die Messvorrichtung 1 bzw. das Messsystem 10 z.B. mittels kryptographischer Verfahren zu authentisieren .
Die zweite Steuereinrichtung 25 kann dabei als Server 25 ausgebildet sein. In einer Ausführungsform sind die
Funktionen der Koppelvorrichtung 23 und der
Steuereinrichtung 25 als Programm-Module einer
Betriebssoftware, z.B. eines Betriebssystems, der
Recheneinrichtungen 21-1, 21-2 ausgebildet.
Die zweite Koppelvorrichtung 23 ist in einer Ausführungsform ferner dazu ausgebildet, beim Koppeln eines Messsystems 10 bzw. einer Messvorrichtung 1 mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 dieses Messsystem 10 bzw. diese Messvorrichtung 1 ebenso, wie die einzelnen
Recheneinrichtungen 21-1, 21-2, intransparent als
Komponenten der Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 in diese einzubinden. Ferner kann in einer Ausführungsform die zweite Steuereinrichtung 25 dazu ausgebildet sein, beim Koppeln einer Messvorrichtung 1 mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 Messdaten von dieser Messvorrichtung 1 abzurufen. In einer weiteren
Ausführungsform ist die zweite Steuereinrichtung 25 dazu ausgebildet, Messdaten von dieser Messvorrichtung 1 in regelmäßigen Intervallen abzurufen.
In einer weiteren Ausführungsform weist die
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 eine
Datenverarbeitungseinrichtung auf, die in einer
Ausführungsform als Programm-Modul in einer der
Recheneinrichtungen 21-1, 21-2 angeordnet ist, auf. Die Datenverarbeitungseinrichtung ist dabei dazu ausgebildet, Datenverarbeitungsfunktionen bereitzustellen, welche z.B. Benutzer 11 auf Messdaten anwenden können.
Die Datenverarbeitungseinrichtung ist in einer
Ausführungsform als Netzwerkserver ausgebildet. Insbesondere kann der Netzwerkserver ein Netzwerkserver sein, der besonders viel Rechenleitung zum Durchführen der
Datenverarbeitungsfunktionen aufweist. Die
Datenverarbeitungseinrichtung kann in einer Ausführungsform auch als Computer-Cluster ausgebildet sein.
Mögliche Datenverarbeitungsfunktionen, welche die
Datenverarbeitungseinrichtung in der
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 bereitstellen kann sind zum Beispiel:
- Kalibrierung
- Linearisierung von Signalen - Filterung von Signalen
- DrehzahlVerarbeitung (Pulslücken schließen,
Doppelpulskorrekturen, ...)
- Integrieren oder Differenzierung (auch mehrfach)
- Schallpegelmesserfunktionen der verschiedensten Art
- Zeitreihenanalysen
- Spektralanalysen der verschiedensten Art (FFT,
Wavelet, digitale Filterbänke, ...)
- Betriebsschwingungsanalyse
- Beamforming (Schallortung)
- und Weitere
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20, welche über ein
öffentliches Datennetzwerk 30 mit zwei gekoppelten
Messvorrichtungen 4 gekoppelt ist. Die Messsysteme in Fig. 3 bestehen jeweils aus den gekoppelten Messvorrichtungen 4. Der Übersichtlichkeit halber sind die Messsysteme nicht separat eingezeichnet.
Die Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 entspricht dabei derjenigen Datenverarbeitungsinfrastruktur 20, welche in Bezug auf Fig. 2 beschrieben wurde.
Die gekoppelten Messvorrichtungen 4 in Fig. 3 weisen jeweils zwei einzelne Messvorrichtungen 1-1 und 1-2 sowie 1-3 und 1- 4 auf. Dabei sind die einzelnen Messvorrichtungen 1-1 und 1- 2 sowie 1-3 und 1-4 der gekoppelten Messvorrichtungen 4 jeweils über ein Datennetzwerk und die entsprechenden
Netzwerkschnittstellen 2-1 und 2-2 sowie 2-3 und 2-4 miteinander gekoppelt. Die Messvorrichtung 1-1 und 1-3 weisen jeweils eine erste Netzwerkschnittstelle 2-1 und 2-3, eine erste
Steuereinrichtung 5-1 und 5-3 sowie eine Sensorschnittstelle 7-1 und 7-3 auf. Die Funktion der Koppelvorrichtung 3 ist in den Messvorrichtungen 1-1 und 1-3 in die Steuereinrichtungen 5-1 und 5-3 integriert. Die Sensorschnittstellen 7-1 und 7-3 sind jeweils mit einem Sensor 8 gekoppelt.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Sensorschnittstellen 7-1 und 7-3 als analoge
Sensorschnittstellen 7-1 und 7-3 ausgebildet, die mit
Vibrationssensoren 8 gekoppelt sind. In weiteren
Ausführungsformen sind unterschiedliche Ausgestaltungen der Sensorschnittstellen 7-1 und 7-3 möglich. Beispielsweise kann eine der Sensorschnittstellen 7-1 und 7-3 als digitale bzw. optische Sensorschnittstelle oder dergleichen
ausgebildet sein.
Mögliche Sensoren 8, die mit den Sensorschnittstellen 7-1 und 7-3 gekoppelt werden können sind:
- Mikrofone
- auf binauraler Aufnahmetechnik basierende Sensoren
- Beschleunigungsaufnehmer
- Kraftsensoren
- Dehnungsmessstreifen
- Drehzahlsensoren
- Drehzahlencoder
- Drucksensoren
- Temperatursensoren
- und Weitere Die MessVorrichtungen 1-2 und 1-4 weisen jeweils eine erste Netzwerkschnittstelle 2-2 und 2-4, eine erste
Steuereinrichtung 5-2 und 5-4 sowie eine
Benutzerschnittstelle 6-2 und 6-4 auf. In Fig. 3 dargestellt sind ebenfalls zwei Benutzer 11, die jeweils über einen Computer auf die Benutzerschnittstellen 6-2 und 6-4
zugreifen.
Die gekoppelten Messvorrichtungen 4 und die
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 in Fig. 3 sind über ein öffentliches Datennetzwerk 30 miteinander gekoppelt. Das öffentliche Datennetzwerk 30 kann z.B. als das Internet ausgebildet sein. In weiteren Ausführungsformen kann das öffentliche Datennetzwerk 30 als ein Backbone-Netzwerk 30 ausgebildet sein, welches von dem Betreiber der
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 betrieben wird.
In einer Ausführungsform können das öffentliche
Datennetzwerk 30 und das Datennetzwerk 26 dasselbe
Datennetzwerk 26, 30 sein.
In weiteren Ausführungsformen sind mehr oder weniger als der in Fig. 3 dargestellten Messvorrichtungen 1-1 - 1-4 möglich. Dabei können die gekoppelten Messeinrichtungen 4 z.B.
unterschiedliche Anzahlen von MesSeinrichtungen 1-1 - 1-4 aufweisen. In weiteren Ausführungsformen können auch mehr oder weniger als die in Fig. 3 dargestellten
Messeinrichtungen 4 vorhanden sein.
Beispielsweise kann ein Fahrzeughersteller eine Flotte von PKW, z.B. 20 PKW, jeweils mit einer gekoppelten
Messvorrichtung 4 ausstatten. Dabei kann jede der gekoppelten Messvorrichtungen 4 z.B. eine einzelne
Messvorrichtung 1-1 - 1-4 zur Aufnahme von schwingungs- und akustischen Messwerten und eine einzelne Messvorrichtung 1-1 - 1-4 zur Aufnahme von Fahrzeugbewegungen sowie eine
Vielzahl weiterer in der jeweiligen gekoppelten
Messvorrichtung 4 angeordneter einzelner Messvorrichtungen 1-1 - 1-4 aufweisen.
Während einer solchen Flottenerprobung können die
Entwicklungsingenieure z.B. tagsüber Messfahrten
durchführen, bei welchen eine Vielzahl von Messdaten
aufgenommen wird. Nachdem die Messfahrten durchgeführt wurden, können die Entwicklungsingenieure die jeweiligen gekoppelten Messvorrichtungen 4 z.B. an ein Hotelnetzwerk anschließen. Daraufhin werden die gekoppelten
Messvorrichtungen 4 die erfassten Messdaten mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 des Fahrzeugherstellers synchronisieren .
Dies ermöglicht es, allen an der Flottenerprobung
teilnehmenden Entwicklungsingenieuren auf eine gemeinsame Datenbasis, welche die Messdaten aller Fahrzeuge aufweist, zuzugreifen und diese auszuwerten. Ferner ermöglicht die vorliegende Erfindung z.B. den nicht an der Flottenerprobung teilnehmenden Entwicklungsingenieuren bereits frühzeitig auf Messdaten zuzugreifen, welche während der Flottenerprobung erfasst wurden.
Die erfindungsgemäße Adaptionsvorrichtung ermöglicht es dabei ferner, den Zugriff jedes einzelnen
Entwicklungsingenieurs auf die
Datenverarbeitungsinfrastruktur 20 derart anzupassen, das jeder Entwicklungsingenieur nur diejenigen Messdaten bearbeiten kann, die seinem Aufgabengebiet entsprechen.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Insbesondere lässt sich die Erfindung in mannigfaltiger Weise verändern oder modifizieren, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1, 1-1 - 1-4 Messvorrichtung
2, 2-1 - 2-4 Netzwerkschnittstelle
3 Koppeleinrichtung
4 gekoppelte Messvorrichtung
5-1 - 5-4 Steuereinrichtung
6-2, 6-4 Benutzerschnittstelle
7-1, 7-3 Sensorschnittstelle
8 Sensor
10 MessSystem
11 Benutzer
20 Datenverarbeitungsinfrastruktur
21-1, 21-2 Recheneinrichtungen
22-1, 22-2 Netzwerkschnittstelle
23 Koppeleinrichtung
24 Kommunikationsschnittstelle
25 Steuereinrichtung
26 Datennetzwerk
30 Datennetzwerk

Claims

PATEN ANSPRÜCHE
1. Messsystem (10) zum Erfassen von Messdaten, insbesondere zum Erfassen von Messdaten in einem Fahrzeug, mit einer Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4), welche aufweist: eine erste Netzwerkschnittstelle (2), welche zumindest dazu ausgebildet ist, das Messsystem (10) mit einer Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) zu koppeln, und eine erste Koppeleinrichtung (3), welche dazu
ausgebildet ist, das Messsystem (10) bei Bestehen einer Kopplung mit der Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) intransparent als Komponente der
Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) an diese zu koppeln und/oder die Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) über die erste Netzwerkschnittstelle (2) mit einer weiteren
Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) intransparent zu einer einzelnen gekoppelten Messvorrichtung (4) zu koppeln.
2. Messsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) eine erste
Steuereinrichtung (5-1 - 5-4) aufweist, welche dazu
ausgebildet ist, erfasste Messdaten im Falle einer Kopplung mit der Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) automatisch an die Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) zu übermittelt, und/oder
3. Messsystem nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die MessVorrichtung (1; 1-1 - 1-4) eine erste Steuereinrichtung (5-1 - 5-4) aufweist, welche dazu
ausgebildet ist, im Falle einer Kopplung mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) die erfassten Messdaten als Antwort auf eine Anfrage der
Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) an die
Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) zu übermitteln.
4. Messsystem nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) eine
Benutzerschnittstelle (6-2, 6-4) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, einem Benutzer einen Zugriff auf die
Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) bereitzustellen.
5. Messsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Benutzerschnittstelle (6-2,6-4) dazu ausgebildet ist, einem Benutzer einen Zugriff auf
Datenverarbeitungsfunktionen der Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) bereitzustellen, wobei die dem Benutzer
bereitgestellten Datenverarbeitungsfunktionen mindestens eine Untermenge einer Menge von Datenverarbeitungsfunktionen darstellen, welche die Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) dem Benutzer bereitstellt.
6. Messsystem nach einem der vorherigen Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Benutzerschnittstelle (6-2,6-4) dazu ausgebildet ist, dem Benutzer im Falle einer Kopplung mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) einen Zugriff auf alle Datenverarbeitungsfunktionen bereitzustellen, welche die Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) dem Benutzer bereitstellt .
7. Messsystem nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Benutzerschnittstelle (6-2,6-4) dazu ausgebildet ist, für diejenigen Datenverarbeitungsfunktionen, welche nicht direkt auf der Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4)
bereitgestellt werden, die Anfrage des Benutzers an die Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) weiterzuleiten und die Ergebnisse der entsprechenden Datenverarbeitungsfunktionen von der Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) zu erhalten und an den Benutzer weiterzuleiten.
8. Messsystem nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Benutzerschnittstelle (6-2,6-4) dazu ausgebildet ist, bei Kopplung der Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) mit mindestens einer weiteren Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) in der gekoppelten Messvorrichtung (4) , einem Benutzer
intransparent Zugriff auf alle durch die in der gekoppelten Messvorrichtung (4) gekoppelten Messvorrichtungen (1; 1-1 - 1-4) bereitgestellten Datenverarbeitungsfunktionen
bereitzustellen .
9. Messsystem nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) zumindest einen Sensor (8) zum Erfassen jeweiliger Messdaten und eine
Sensorschnittstelle (7-1,7-3) zum Aufnehmen der über die Sensoren (8) erfassten aufweist.
10. Messsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) eine erste
Datenverarbeitungseinrichtung aufweist, welche dazu
ausgebildet ist, die Datenverarbeitungsfunktionen für die erfassten Messdaten bereitzustellen.
11. Messsystem nach einem der vorherigen Patentansprüche dadurch gekennzeichnet,
dass die Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) eine
Adaptionseinrichtung aufweist, welche dazu ausgebildet ist, den Zugriff auf die Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) gemäß vorgegebenen Zugriffsrechten anzupassen.
12. Messsystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Adaptionseinrichtung dazu ausgebildet ist, die Funktion, welche die Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) als Komponente der Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) und/oder der gekoppelten Messvorrichtung (4) für die
Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) und/oder die gekoppelte MessVorrichtung (4) bereitstellt gemäß den vorgegebenen Zugriffsrechten anzupassen.
13. Datenverarbeitungsinfrastruktur (20), mit mindestens zwei Recheneinrichtungen (21-1, 21-2), welche jeweils eine zweite Netzwerkschnittstelle (22-1, 22-2) aufweisen, wobei die zweite Netzwerkschnittstelle (22-1,22- 2) dazu ausgebildet ist, die Recheneinrichtungen (21-1,21-2) miteinander zu koppeln, mit einer zweiten Koppeleinrichtung (23), welche dazu ausgebildet ist, die Recheneinrichtungen (21-1,21-2) intransparent zu einer gekoppelten Recheneinrichtung zu koppeln, mit einer Kommunikationsschnittstelle (24) , welche dazu ausgebildet ist, die gekoppelte Recheneinrichtung mit mindestens einem Messsystem (10) nach einem der vorherigen Ansprüche zu koppeln, und mit einer zweiten Steuereinrichtung (25) , welche dazu ausgebildet ist, beim Koppeln eines Messsystems (10) mit der Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) das Messsystems (10) automatisch zu identifizieren und/oder zu authentisieren.
14. Datenverarbeitungsinfrastruktur nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Koppeleinrichtung (23) dazu ausgebildet ist, im Falle einer Kopplung der Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) mit einem Messsystems (10) dieses Messsystems (10) intransparent als Komponente der
Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) in diese zu
integrieren .
15. Datenverarbeitungsinfrastruktur nach einem der Ansprüche 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) dazu
ausgebildet ist, von dem Messsystem (10) erfasste Messdaten zu festgelegten Zeitpunkten abzurufen.
16. Datenverarbeitungsinfrastruktur nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) dazu
ausgebildet ist, von dem Messsystem (10) erfasste Messdaten beim Koppeln eines Messsystems (10) mit der
Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) von der jeweiligen Messvorrichtung (1; 1-1 - 1-4) automatisch abzurufen.
17. Datenverarbeitungsinfrastruktur nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
mit mindestens einer zweiten Datenverarbeitungseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, Datenverarbeitungsfunktionen für die erfassten Messdaten bereitzustellen.
18. Datenverarbeitungsinfrastruktur nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
mit einer Adaptionseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, für einen Benutzer den Zugriff auf die
Datenverarbeitungsinfrastruktur (20) gemäß vorgegebenen Zugriffsrechten anzupassen.
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