WO2012032037A4 - Golf-anlage zum bespielen bei nacht - Google Patents

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Abstract

Diese Golfanlage schliesst einen Golfrasen (11), Abschlagplätze (17), Greens (1), Löcher (3) und Bunker (4) sowie andere übliche Hindernissen (6) ein. Sie weist als Besonderheit eine spezielle Beleuchtungsanlage auf, sodass sie auch bei Dunkelheit bespielbar ist. Hierzu sind mindestens die Abschlagplätze (17), die Greens (1), die Bunker (4) und Hindernisse (6) je mit einer Reihe von diskreten oder durchgehenden Lichtquellen (12,15,18,20,36) ausgestattet, vorzugsweise in Form von Bodeneinbau-LED-Leuchten oder OLED-oder LED-Leuchten. Diese Leuchten erstrecken sich längs der Ränder der betreffenden Objekte und sind mit dem Boden bündig eingebaut. Die Löcher (3) sind innen mittels einer Lichtquelle beleuchtet, und die Lochstangen (24) sind als leuchtende, herausnehmbare Stangen ausgeführt sind, sodass auch nach Entfernung der Lochstange das Loch (3) beleuchtet bleibt. Auf einer solchermassen ausgestatteten Golfanlage wird das Golfspiel mit einem leuchtenden Golfball gespielt. Die Bespieldauer einer Golfanlage wird wesentlich gestreckt, und es wird auf dem Golfplatz eine höchst attraktive Ambiance erzeugt.

Claims

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GEÄNDERTE ANSPRÜCHE
beim Internationalen Büro eingegangen am 12 April 2012 (12.04.2012)
1. Golfanlage mit Golfrasen (11), Abschlagplätzen (7), Greens (1) mit Löchern (3) und Bunkern (4) und anderen üblichen Hindernissen (6), bei welcher die Abschlagplätze (13,17), Greens (1), Bunker (4), Hindernisse (6,16), Löcher (3) und Lochstangen (24) mit Lichtquellen (2,5,7,8,10; 12,15,18,20,36) markiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Lichtquellen eine Reihe von diskret verlegten Bodeneinbau-LED-Leuchten sind, welche längs der Ränder der Abschlagplätze (13,17), Greens (1), Bunker (4) und Hindernisse (6,16) bündig mit dem Golfrasen (11) eingebaut sind, sodass sie Licht nach oben abstrahlen, und dass die anzuspielenden Löcher (3) aus einem gefässartigen Sockel (45) gebildet sind, zur Gewährleistung eines Lochrandes aus Rasen, in welchem Sockel (45) eine hohle Lochstange (24) aus lichtdurchlässigem Material steckt, wobei über dem Boden des Sockels (45) eine Batterie (43) untergebracht ist, sowie mindestens eine Leuchte zum Beleuchten der Lochstange von aussen oder Ausleuchten der Lochstange von innen.
2. Golfanlage mit Golfrasen (11), Abschlagplätzen (7), Greens (1) mit Löchern (3) und Bunkern (4) und anderen üblichen Hindernissen (6) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Innern der Lochstangen (24) eine Anzahl von der Batterie (43) versorgte LEDs untergebracht sind und die Leuchtstangen (24) über ihren Umfang verteilt mehrere Reihen von Bohrungen (42) aufweisen.
3. Golfanlage mit Golfrasen (11), Abschlagplätzen (7), Greens (1) mit Löchern (3) und Bunkern (4) und anderen üblichen Hindernissen (6) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl LED-Leuchten (44) mit zugehörigen Reflektoren (49) zur Erzeugung von nach oben gerichteten Lichtkegeln im Boden des Sockels (45) vorhanden sind, und dass im Innern der Lochstangen (24) eine Anzahl von der Batterie (43) versorgte LEDs untergebracht sind und die Leuchtstangen (24) über ihren Umfang verteilt mehrere Reihen von Bohrungen (42) aufweisen.
GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 15
Golfanlage mit Golfrasen (11), Abschlagplätzen (7), Greens (1) mit Löchern (3) und Bunkern (4) und anderen üblichen Hindernissen (6) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lcchstangen (24) oberhalb des Grundes (50) eine nach unten offene Gehäusekappe (39) tragen, die in ihrem Innern eine Anzahl LEDs (40) mit zugehörigen Reflektoren (48) zur Erzeugung von nach unten abstrahlenden Lichtkegeln aufweisen, zur Ausleuchtung des Bodenbereichs unmittelbar um den Sockel (45) der Lochstange.
Golfanlage mit Golfrasen (11), Abschlagplätzen (7), Greens (1) mit Löchern (3) und Bunkern (4) und anderen üblichen Hindernissen (6) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochstangen (24) an ihrem oberen Ende mindestens ein Solarpanel (38) tragen, zur Aufladung der im Sockel (45) untergebrachten Batterie (43), und dass die LEDs von einem Dämmerungsschalter (41) geschaltet sind.
Golfanlage mit Golfrasen (11), Abschlagplätzen (7), Greens (1) mit Löchern (3) und Bunkern (4) und anderen üblichen Hindernissen (6) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 , 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (3) innen mittels einer Lichtquelle (32) beleuchtet sind, indem über dem Lochboden eine OLED- oder LED-Leuchte angeordnet ist und die zugehörige, in das Loch (3) einsteckbare Lochstange (24) hohl ist und aus lichtdurchlässigem Kunststoff hergestellt ist, sodass sie mittels der OLED- oder LED-Leuchte im Lochboden deren Licht diffundiert.
Golfanlage mit Golfrasen (11), Abschlagplätzen (7,17), Greens (1) mit Löchern (3) und Bunkern (4) und anderen üblichen Hindernissen (6,16) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einsteckbaren Lochstangen (24) hohl sind und aus lichtdurchlässigem Kunststoff hergestellt sind und am unteren Ende eine Steckmuffe (26) mit Steckrohr (27) aufweisen, welches lösbar in einen zugehörigen Einsatz (35) oder Sockel (45) einsteckbar ist, welcher in das Ball-Loch (3) einsetzbar ist, wobei im Ball-Loch (3) eine Lichtquelle (32,44) in Form einer LED, OLED, PLED oder einer niederspannigen
GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 16
Halogenlampe eingebaut ist.
8. Golfanlage mit Golfrasen (11), Abschlagplätzen (7,17), Greens (1) mit Löchern (3) und Bunkern (4) und anderen üblichen Hindernissen (6, 16) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen für die Abschlagplätze (7,17), Greens (1) mit Löchern (3) und die Bunker (4) und die anderen üblichen Hindernisse (6,16) je für Licht von einer gesonderten Farbe ausgeführt sind.
9. Golfanlage mit Golfrasen (1 1), Abschlagplätzen (7,17), Greens (1) mit Löchern (3) und Bunkern (4) und anderen üblichen Hindernissen (6,16) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen für die Abschlagplätze (7,17), Greens (1) mit Löchern (3) und die Bunker (4) und die anderen üblichen Hindemisse (6,16) je für Licht von einer gesonderten Farbe ausgeführt sind, indem die Greens (1) mit grünen Lichtquellen (2,12) ausgestattet sind, die Bunker (4) mit gelben Lichtquellen (5,14), die Wasserhindernisse mit blauen Lichtquellen (7,15,36), die Abschlagplätze (7,17) mit roten Lichtquellen (8,18) und die Fairways (9) mit weissen Lichtquellen (10,20).
GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

17

IN ARTIKEL 19 (1) GENANNTE ERKLÄRUNG

Der nächstliegende Stand der Technik erschliesst sich aus US 2003/004006 A1. Die Objekte werden mit durchgehenden, länglichen flexiblen Lichtquellen markiert (Seite 2, Abschnitt [0013]). In den flexiblen, transparenten Polymer-Kanälen oder Polymer- Rohren sitzen Licht emittierende Dioden mit ihren eigenen Polymer-Gehäusen. Die Polymer-Kanäle werden mittels Ankerstangen im Boden verankert. Bei einem 18- Loch Platz ergibt das etwa 20km Leuchtschlangen, die unterhalten und von Bewuchs freigehalten werden müssen, was einen enormen Aufwand bedingen würde! Die Golfstangen sitzen in einem Felgenkranz, der oben von einer ebenfalls länglichen flexiblen Lichtquelle in einem flexiblen, transparenten Polymer-Kanal umfasst ist (Seite 2, Abschnitt [0022]). Das ist aber unzulässig. Nach den internationalen Regeln muss der Golfball frei über den Rasen direkt in das Loch rollen können. Die Golfstangen und Fähnchen werden als beleuchtet beschrieben, wobei offengelassen ist, wie die Beleuchtung erzielt werden soll (Seite 2, Abschnitt [0024]). Durch einen diffusen Lichtkranz am Boden lässt sich eine Golfstange und ihr Wimpel nicht hinreichend beleuchten. Es ist nicht klar, wie ein solches Loch rasch versetzbar ist. Ganz generell werden LED's als Lichtquellen vorgeschlagen, oder sonst Miniatur- Lichtbirnchen, die im Innern von transparenten Rohren platziert werden (Seite 3, Abschnitt [0028]). Diese Umsetzung einer Nacht-Golfanlage vermag aber nur schwache Lichtkraft zu erzeugen, und auf eine Distanz von bis zu mehreren hundert Metern dürfte die Leuchtkraft sehr eingeschränkt sein, weil die LED's in einem transparenten Kunststoffschlauch untergebracht ist und ihr Licht darin diffundiert und somit geschwächt wird.

US 2010/0160057 A1 zeigt eine beleuchtete Golfstange in mehreren Ausführungen, die vor allem dazu dient, bei schlechten Sichtverhältnissen die Golfstange besser sichtbar zu machen. Es geht aber grundsätzlich nicht um eine Bespielbarkeit eines Golfplatzes bei Nacht. Die vorgeschlagene Golfstange weist eine elektro- lumineszente Beschichtung (Seite 3, Abschnitt [0078]), zum Beispiel auf Phosphorbasis auf, welche durch Anschluss an eine Stromquelle zum Leuchten gebracht wird. Im Gegensatz dazu lehrt die vorliegende Erfindung, eine Anzahl LED- Leuchten mit Reflektoren zur Erzeugung von nach oben gerichteten Lichtkegeln im 18

Boden des Sockels vorzusehen, und im Innern der Lochstange eine Anzahl von einer Batterie versorgte LEDs unterzubringen, wobei dann die Leuchtstangen über ihren Umfang verteilt mehrere Reihen von Bohrungen aufweisen. Damit lässt sich eine wesentlich stärkere Beleuchtung der Golfstangen erzielen, sodass diese auch über grosse Distanzen bei Dunkelheit gut erkennbar sind.

US 5 445 373 offenbart ein Nachtgolf System, bei welchen die zu beleuchtenden Objekte direkt von tragbaren Lichtquellen angestrahlt werden, die deutlich über Grund angeordnet sind. Es wird nur immer gerade dort beleuchtet, wo gespielt wird, und die Beleuchtung des Fairways erfolgt bloss durch vereinzelte Lichtmarkierungen über Grund Die Lichtquellen werden von Batterien gespeist, die in einem Wagen mitgeführt werden, und die Lichtquellen werden laufend versetzt (Spalte 3, Zeile 62 bis Spalte 4, Zeile 6). Die Golfanlage zum Bespielen bei Nacht gemäss vorliegender Anmeldung beschreitet neue Wege, indem all das was wirklich gesehen werden muss, in verschiedenen Farben durch bodeneben eingebaute, vereinzelte Scheinwerfer markiert wird, die senkrecht zum Boden nach oben Licht abstrahlen. Die Scheinwerfer bedingen einen vertretbaren Wartungsaufwand, und das beleuchtete Loch ist versetzbar und gewährleistet die Einhaltung der Golfregeln.

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