WO2011134873A1 - Verfahren zum verbinden eines massiven metallstückes mit einem flexiblen metallband - Google Patents

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WO2011134873A1
WO2011134873A1 PCT/EP2011/056363 EP2011056363W WO2011134873A1 WO 2011134873 A1 WO2011134873 A1 WO 2011134873A1 EP 2011056363 W EP2011056363 W EP 2011056363W WO 2011134873 A1 WO2011134873 A1 WO 2011134873A1
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Roland Brey
Andreas Bernhardt
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Continental Automotive Gmbh
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    • H01R4/18Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping
    • H01R4/182Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping for flat conductive elements, e.g. flat cables
    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zu Verbinden eines massiven Metallstückes (1) mit einem flexiblen Metallband (2), wobei zunächst in dem Metallstück (1) eine Öffnung (3) angebracht und anschließend das Metallband (2) in die Öffnung (3) eingeführt wird. Das Metallstück (1) wird dann derart verpresst, dass das Metallband (2) mit dem Metallstück (1) formschlüssig verbunden wird und die Verbindungsstelle (6) und das Metallstück (1) nahezu die gleiche Dicke aufweisen.

Description

Beschreibung
Verfahren zum Verbinden eines massiven Metallstückes mit einem flexiblen Metallband
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines massiven Metallstückes, insbesondere einer Metallschiene aus Kupfer oder Aluminium, die beispielsweise mit einer Leiterplatte verbunden ist, mit einem flexiblen Metallband, beispielsweise einer Kupferlitze oder einem Masseband aus Kupfer .
In der Kraftfahrzeugelektronik fließen aufgrund der geringen Bordnetzspannung und trotzdem geforderter höherer Leistungen Ströme, die einige zehn Ampere bis über 100 Ampere betragen können. Hierfür sind Leitungen mit entsprechend großem Querschnitt erforderlich, um den Widerstand der Leitungen und die damit verbundene Erwärmung gering zu halten. Außerdem stellt sich das Problem, solche Leitungen miteinander zu verbinden. Aufgrund der hohen Ströme müssen die Verbindungen einerseits großflächig sein und außerdem über eine lange Zeit beständig und korrosionsfrei bleiben. Daher werden die Metallleitungen zumeist miteinander verschweißt, um diese Anforderungen erfüllen zu können.
Die DE 10 2004 015 128 AI offenbart eine Kontaktierungsvor- richtung, die einen Draht umfasst, vorzugsweise aus Kupfer, und ein Kontaktelement. Der Draht ist massiv, d.h. es handelt sich nicht um eine Litze mit mehreren dünnen Drähten. Vorzugsweise ist der Draht starr. Dies bedeutet, dass der Draht eine Form, in die er gebogen wird beibehält, wobei natürlich eine gewisse minimale Flexibilität vorhanden ist. Der Draht ist mit einer Lackschicht isoliert. An wenigstens einem Drahtende weist der Draht einen Crimpbereich auf. Die Lackschicht des Crimpbereichs ist vollständig entfernt. Das Kontaktelement hat vorzugsweise einen zylindrischen Steckkontakt und einen sich daran anschließenden Crimpabschnitt . Der Crimpab- schnitt hat die Form einer Hülse und weist ein Innengewinde auf. Der Crimpabschnitt umgreift den Crimpbereich des Drahtendes und ist geguetscht. Dadurch dringen die Erhöhungen des Innengewindes in die Oberfläche des Crimpbereichs ein.
Diese bekannten Verbindungstechniken sind jedoch einerseits aufwendig und führen andererseits dazu, dass die Dicke der
Verbindungsstelle größer ist als die Dicke des Metallstückes, was häufig unerwünscht ist.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, diese Nach- teile zu vermeiden.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Verbinden eines massiven Metallstückes mit einem flexiblen Metallband gelöst, bei dem zunächst in dem Metallstück eine Öffnung angebracht wird, in die anschließend das Metallband eingeführt wird. Danach wird das Metallstück derart verpresst, dass das Metallband mit dem Metallstück formschlüssig verbunden wird und die Verbindungsstelle und das Metallstück nahezu die gleiche Dicke aufweisen.
Die Innenseite der Öffnung kann in vorteilhafter Weiterbildung vor dem Einführen des Metallbandes strukturiert werden.
Das Anbringen der Öffnung in dem Metallstück kann in vorteil- hafter Weise durch Schlitzen und Aufspreizen eines Endes des Metallstücks erfolgen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann auf einfache Weise eine beständige und sichere Verbindung zwischen einem Metall- stück und einem Metallband hergestellt werden, wobei die Dicke der erhaltenen Verbindungsstelle nicht größer ist als die des Metallstückes. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen: Figur 1 das Metallstück und das in eine Öffnung eingeführte
Metallband vor dem Verpressen und
Figur 2 die erfindungsgemäß fertig gestellte Verbindungsstelle .
Figur 1 zeigt ein Metallstück 1, das beispielsweise eine mit einer Leiterplatte verbundene Kontaktfahne für Hochstromverbindungen sein kann. Für das Material des Metallstückes 1 kommen alle üblichen Metalle wie Kupfer und Aluminium in Fra- ge . Am Ende des Metallstückes 1 ist eine Öffnung 3 angebracht, die zwei Schenkel 4 beispielsweise durch Aufspreizen eines zuvor angebrachten Schlitzes entstehen lässt. Die Öffnung 3 kann sich dabei über die gesamte Breite des Metallstückendes 1 erstrecken, jedoch ebenso nur in einem Abschnitt des Metallstückendes 1 angebracht sein.
In die Öffnung 3 ist ein Metallband 2 eingeführt, wobei sowohl ein massives, jedoch biegsames Metallband als auch ein Geflecht oder eine Litze in Frage kommen. Im aufgespreizten Zustand weist die spätere Verbindungsstelle 6 eine größere Dicke auf, als das Metallstück 1. In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann die Innenseite der Öffnung 3 Strukturen aufweisen, um einen besseren Form- schluss des Metallstücks 1 mit dem Metallband 2 zu erreichen. Figur 1 zeigt zwei Stempel 5, mit deren Hilfe das Metallstück 1 mit dem Metallband 2 verpresst wird, bis die Verbindungsstelle 6 die gleiche Dicke aufweist wie das Metallstück 1. Diesen Endzustand der Verbindungsstelle 6 zeigt die Figur 2, die erkennen lässt, dass auf einfache Weise eine saubere und beständige Verbindung der beiden Teile erreicht werden kann.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zu Verbinden eines massiven Metallstückes (1) mit einem flexiblen Metallband (2), mit den Schritten:
- in dem Metallstück (1) wird eine Öffnung (3) angebracht,
- das Metallband (2) wird in die Öffnung (3) eingeführt,
- das Metallstück (1) wird derart verpresst, dass das Metallband (2) mit dem Metallstück (1) formschlüssig verbunden wird und die Verbindungsstelle (6) und das Metallstück (1) nahezu die gleiche Dicke aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
dass die Innenseite der Öffnung (3) vor dem Einführen des Metallbandes (2) strukturiert wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
dass das Anbringen der Öffnung (3) durch Schlitzen und Aufspreizen des Metallstückes (1) erfolgt.
PCT/EP2011/056363 2010-04-27 2011-04-20 Verfahren zum verbinden eines massiven metallstückes mit einem flexiblen metallband WO2011134873A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004015128A1 (de) 2004-03-27 2005-10-13 Robert Bosch Gmbh Kontaktierungsvorrichtung

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