Stator für einen Elektromotor
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stator für einen Elektromotor gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, einen Elektromotor mit einem solchen Stator gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 14 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Stators gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 16.
Der in Rede stehende Stator ist einem Elektromotor zugeordnet und wirkt mit einem Läufer zusammen. Der Stator dient ganz allgemein der Erzeugung eines magnetischen Feldes, das eine Rotation des Läufers bewirkt.
Für die Erzeugung des obigen magnetischen Feldes ist der Stator mit einer Anzahl von Statorwicklungen ausgestattet, die auf einem Grundkörper des Stators angeordnet sind. Der Grundkörper besteht aus geschichteten Statorblechen und dient einerseits der Weiterleitung des von den Statorwicklungen erzeugten magnetischen Flusses und andererseits der mechanischen Aufnahme der Statorwicklungen. Der Grundkörper, der regelmäßig als sogenannter Statorstern ausgestaltet ist, wirkt wiederum regelmäßig mit einem Jochpaket zusammen. Das Jochpaket sorgt dafür, dass ein geschlossener magnetischer Fluss gewährleistet ist.
Der bekannte Stator (DE 199 61 339 Al), von dem die Erfindung ausgeht, zeigt den oben genannten Aufbau. Hier sind die Statorwicklungen auf einer Anzahl rahmenartiger Spulenkörper angeordnet, wobei die Spulenquerschnittsflächen der Spulenkörper im Wesentlichen auf die Motorachse gerichtet sind. Die Spu- lenkörper sind auf den als Statorstern ausgestalteten Grundkörper aufgesteckt. Dabei weisen die Spulenkörper jeweils Querschnittsverengungen auf, um ein Verrasten der Spulenkörper auf dem Statorstern zu bewirken. Damit ist eine Vormontage des Grundkörpers zusammen mit den Spulenkörpern möglich.
Nachteilig bei dem bekannten Stator ist die Tatsache, dass die mechanische Verbindung zwischen dem Grundkörper und den Spulenkörpern in axialer Richtung nicht hinreichend ist. Vor allem bei der Handhabung des Stators im Rahmen der Vormontage führt die mangelnde axiale Sicherung nicht selten zu einer ungewünschten Fehlpositionierung bis hin zu einem Lösen einzelner Statorbleche.
BESTATIGUNGSKOPIE
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Die obige Situation lässt sich bis zu einem gewissen Grad dadurch verbessern, dass durch stanzbiegetechnisch hergestellte Verknüpfungen ein gewisser radialer Formschluss zwischen den Statorblechen vorgesehen wird, der einer Relativbewegung der Statorbleche untereinander entgegenwirkt. Zufriedenstellende Er- gebnisse lassen sich bei mangelnder axialer Sicherung aber auch damit nicht erreichen.
Ferner ergibt sich bei dem bekannten Stator das Problem, dass bei toleranzbehafteten Statorblechen nicht ausgeschlossen werden kann, dass zwischen den BIe- chen Luftspalte entstehen, die die gewünschte Leitung des magnetischen Flusses negativ beeinflussen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, den bekannten Stator derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Montierbarkeit im Sinne eines reprodu- zierbaren Betriebsverhaltens des Elektromotors optimiert wird.
Das obige Problem wird bei einem Stator gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Wesentlich ist, dass bereits die Montage der Spulenkörper am Grundkörper bei entsprechender Auslegung mit einem axialen Verspannen der Statorbleche einhergehen kann. Im Einzelnen ist es vorgesehen, dass die Spulenkörper zu deren Montage gegenüber einer Endstellung erst schräg auf Spulenkörperaufnahmen des Grundkörpers aufsetzbar sind und dann in die Endstellung ausrichtbar sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass das Ausrichten mit dem axialen Verspannen der Statorbleche einhergeht. Bei entsprechenden Hebelverhältnissen lässt sich bei einer geringen, aufzubringenden Ausrichtkraft eine axiale Verspannung der Statorbleche mit einer ganz erheblichen Spannkraft realisieren.
Bei den bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 7 und 8 wird die Überführung der Ausrichtkraft beim Ausrichten in eine Spannkraft auf einfache Weise dadurch realisiert, dass an den Spulenkörpern rahmeninnenseitig jeweils ein entsprechender Schwenknocken vorgesehen ist. Bei der länglichen Ausgestaltung des Spulenkörpers gemäß Anspruch 6 lässt sich hiermit eine optimale Hebelübersetzung realisieren.
Zum Toleranzausgleich und/oder zur Fixierung der Spulenkörper in der Endstellung wird gemäß Anspruch 12 vorgeschlagen, dass die Spulenkörper insbesondere an der dem Schwenknocken axial gegenüberliegenden Rahmeninnenseite nachgiebig ausgestaltet sind und insbesondere Quetschrippen aufweisen. Die Realisierung der Nachgiebigkeit auf nur einer der axial gegenüberliegenden Rahmeninnenseiten hat den Vorteil, dass die nicht nachgiebige Rahmeninnenseite eine definierte axiale Position der Spulenkörper gewährleistet. Die nicht nachgiebige Rahmeninnenseite befindet sich dann vorzugsweise auf der Anschlussseite bzw. Schaltseite des Stators.
Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Problem durch einen Elektromotor gemäß Anspruch 14 gelöst.
Der vorschlagsgemäße Elektromotor ist mit dem obigen Stator ausgestattet und weist im Übrigen die üblichen Komponenten wie Jochpaket o. dgl. auf. Auf die Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Stator darf in vollem Umfange verwiesen werden.
Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Problem durch ein Verfahren gemäß Anspruch 16 gelöst.
Wesentlich bei dem vorschlagsgemäßen Verfahren ist die Tatsache, dass die Spulenkörper zu deren Montage gegenüber einer Endstellung erst schräg auf Spulenkörperaufnahmen des Grundkörpers aufgesetzt werden und dann in die Endstellung ausgerichtet werden und dass das Ausrichten mit einem axialen Verspannen der Statorbleche einhergeht.
Alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Stator, die geeignet sind, das obige Verfahren näher zu erläutern, gelten insoweit entsprechend.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
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Fig. 1 einen vorschlagsgemäßen Stator mit einem Spulenkörper (rechts) in der Endstellung und mit einem Spulenkörper (links) im schräg aufgesetzten Zustand,
Fig. 2 den Stator gemäß Fig. 1 mit einem Spulenkörper im montierten Zustand,
Fig. 3 den Stator gemäß Fig. 1 in einer Schnittansicht entlang einer in Fig. 1 vertikal ausgerichteten Schnittebene,
Fig. 4 den oberen Rahmenabschnitt eines Spulenkörpers gemäß Fig. 1 in einer Detailansicht und
Fig. 5 den unteren Rahmenabschnitt eines Spulenkörpers gemäß Fig. 1 in einer Detailansicht.
Der dargestellte Stator für einen Elektromotor wirkt in üblicher Weise mit einem nicht dargestellten Läufer zusammen. Die grundsätzliche Funktionsweise wurde im einleitenden Teil der Beschreibung erläutert. Ferner ist dem Stator ein ebenfalls nicht dargestelltes Jochpaket zugeordnet. Auch hierzu darf auf den einleitenden Teil der Beschreibung verwiesen werden.
Der obige Elektromotor findet vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug Einsatz. Be- sonders bevorzugt ist der Anwendungsbereich der elektrischen Lenkantriebe oder der Anwendungsbereich der elektrischen Bremssysteme.
Der Stator weist einen Grundkörper 1 auf, der bezogen auf die Motorachse 2 rotationssymmetrisch ausgestaltet ist. Der Grundkörper 1 besteht aus bezogen auf die Motorachse 2 axial geschichteten Statorblechen 3. Die Statorbleche 3 sind in den Fig. 1 und 3 lediglich bereichsweise angedeutet.
Um einem radialen Verschieben der Statorbleche 3 entgegenzuwirken, ist es hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Statorbleche 3 stanzbiegetechnisch radial formschlüssig miteinander verknüpft sind. Das ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch entsprechende Ausformungen 3a nach Art von Durchzügen realisiert.
Der Stator weist eine Anzahl von Statorwicklungen 4 tragenden, rahmenartigen Spulenkörpern 5 auf. Die Statorwicklungen 4 sind nur in Fig. 3 für den rechten Spulenkörper 5 angedeutet. Die Spulenquerschnittsflächen 6 sind im Wesentli- chen auf die Motorachse 2 gerichtet. Hier und vorzugsweise sind die Spulenkörper 5 und damit die Statorwicklungen 4 gleichmäßig über den Umfang des Stators verteilt angeordnet. Zur besseren Darstellbarkeit sind in den Fig. 1 und 2 nur zwei Spulenkörper 5 (Fig. 1) bzw. ein Spulenkörper 5 (Fig. 2) gezeigt.
Ein mit der obigen Verwendung von Spulenkörpern 5 verbundener Vorteil ist die Tatsache, dass die Statorwicklungen 4 auf die Spulenkörper 5 aufgebracht werden können, bevor die Spulenkörper 5 auf den Grundkörper 1 aufgesetzt werden. Dies ist fertigungstechnisch vorteilhaft.
Wesentlich bei dem in der Zeichnung dargestellten Stator ist aber die Tatsache, dass die Spulenkörper 5 in besonders vorteilhafter Weise montierbar sind. Zur Montage lassen sich die Spulenkörper 5 nämlich gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Endstellung erst schräg auf Spulenkörperaufnahmen 7 des Grundkörpers 1 aufsetzen. Dieses schräge Aufsetzen ist in Fig. 1 links dargestellt. Anschließend lassen sich die Spulenkörper 5 in die Endstellung ausrichten. Das Ausrichten ist entsprechend eine Bewegung des Spulenkörpers 5 von der in Fig. 1 links dargestellten Vormontagestellung in die in Fig. 2 dargestellte Endstellung.
Von besonderer Bedeutung ist vorliegend die Tatsache, dass die Anordnung so getroffen ist, dass das obige Ausrichten des Spulenkörpers 5 mit einem axialen Verspannen der Statorbleche 3 einhergeht. Wie dies im Einzelnen realisiert ist, wird weiter unten im Detail erläutert.
Bei dem Grundkörper 1 des Stators handelt es sich vorzugsweise um einen Sta- torstern, bei dem die Spulenkörperaufnahmen 7 bezogen auf die Motorachse 2 im Wesentlichen sternförmig von dem Grundkörper 1 im Übrigen abragen. Die Spulenkörperaufnahmen 7 werden bei einer solchen Anordnung auch als „Pole" bezeichnet.
Das erste Aufsetzen der Spulenkörper 5 auf die Spulenkörperaufhahmen 7 erfolgt vorzugsweise in bezogen auf die Motorachse 2 radialer Richtung, wobei
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das Ausrichten vorzugsweise jeweils mit einer Schwenkbewegung um eine entsprechende Schwenkachse 8 einhergeht. Es lässt sich am besten der Darstellung in Fig. 3 entnehmen, dass die jeweilige Schwenkachse 8 hier und vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Motorachse 2 ausgerichtet ist.
Es lässt sich der Darstellung in Fig. 3 ferner entnehmen, dass beim ersten Aufsetzen der Spulenkörper 5 die Spulenquerschnittsflächen 6 gegenüber der Motorachse 2 jeweils angestellt sind. In der Darstellung gemäß Fig. 3 ist dies durch einen Anstellwinkel α verdeutlicht. In der Endstellung, also im montierten Zu- stand, verlaufen die Spulenquerschnittsflächen 6 dann im Wesentlichen parallel zu der Motorachse 2.
Interessant ist nun die Tatsache, dass bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel beim ersten Aufsetzen der Spulenkörper 5 jedenfalls die axial gegenüberliegenden Rahmeninnenseiten 9, 10 der Spulenkörper 5 bis auf ein gewisses Montagespiel im Wesentlichen formschlüssig mit den Spulen- körperaufnahmen 7 in Eingriff stehen. Dieser Formschluss ist in Fig. 3 für den linken, schräg aufgesetzten Spulenkörper 5 gezeigt. Es ergibt sich aus dieser Darstellung, dass ein Ausrichten des Spulenkörpers 5 in die Endstellung mit ei- nem Verkanten des Spulenkörpers 5 auf dem Grundkörper 1 und im Ergebnis mit einem Verspannen der Statorbleche 3 einhergeht.
Besonders vorteilhaft für die Erzielung einer hohen Spannkraft ist die Tatsache, dass die Spulenkörper 5 länglich ausgestaltet sind und sich in der Endstellung im Wesentlichen parallel zu der Motorachse 2 erstrecken. Dabei sind die Spulen- körperaufnahmen 7 entsprechend vorzugsweise im Wesentlichen quaderförmig ausgestaltet.
Der obige Formschluss ist zwar wünschenswert, aber nicht unbedingt notwendig. Wesentlich ist, dass die Formgebung von Spulenkörper 5 einerseits und Grundkörper 1 andererseits zu dem obigen Verspannen der Statorbleche 3 während des Ausrichtens der Spulenkörper 5 führt. Dies lässt sich beispielsweise dadurch realisieren, dass eine der axial gegenüberliegenden Rahmeninnenseiten 9, 10 der Spulenkörper 5 einen Schwenknocken 1 1 aufweist, über den sich die Spulenkör- per 5 beim Ausrichten auf dem Grundkörper 1 abwälzen. Dabei ist es hier und vorzugsweise so, dass der Schwenknocken 1 1 die Lage der Schwenkachse 8 für
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die Schwenkbewegung beim Ausrichten bestimmt. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein obiger Schwenknocken 1 1 vorgesehen, der in den Fig. 3 und 4 gut zu erkennen ist. Gleichzeitig herrscht der oben angesprochene Formschluss zwischen dem Spulenkörper 5 und dem Grundkörper 1 beim schrägen Aufsetzen, auf den grundsätzlich wie erläutert auch verzichtet werden kann.
Es darf darauf hingewiesen werden, dass die obige Schwenkbewegung der Spulenkörper 5 um eine Schwenkachse 8 auch Abweichungen von einer idealen Schwenkbewegung umfassen soll, die je nach Ausgestaltung des Schwenknockens 1 1 größer oder kleiner ausfallen können.
Der Schwenknocken 1 1 ist bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel an dem bezogen auf die Motorachse 2 radial äußeren Bereich der jeweiligen Rahmeninnenseite 9 angeordnet. Durch diese außermittige Anordnung des Schwenknockens 1 1 lässt sich insbesondere erreichen, dass das Abwälzen des Spulenkörpers 5 auf der Spulenkörperaufnahme 7 über den Schwenknocken 1 1 zu einem axialen Anheben der den Schwenknocken 11 aufweisenden Rahmeninnenseite 9 im Übrigen, hier des dem Schwenknocken 1 1 benachbarten Teils 9a dieser Rahmeninnenseite 9, gegenüber dem Grundkörper 1 und damit zu einem Verspannen der Statorbleche 3 führt.
Ein obiger Schwenknocken 1 1 kann grundsätzlich auch am Grundkörper 1 vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein entsprechender Schwenknocken 11 aus den Statorblechen 3 stanzbiegetechnisch herausgedrückt sein.
Es lässt sich der Darstellung in Fig. 3 entnehmen, dass dort zum Ausrichten des Spulenkörpers 5 auf dessen schwenkachsenfernen Rahmenabschnitt von Außen eine im wesentlichen radiale Ausrichtkraft A aufgebracht wird, die eine resultie- rende, von dem schwenkachsenfernen Rahmenabschnitt auf den Grundkörper 1 wirkende Spannkraft S erzeugt. Aus der Darstellung in Fig. 3 ergibt sich insbesondere, dass bezogen auf die Schwenkachse 8 der der Ausrichtkraft A zugeordnete Hebelarm a erheblich größer ist als der der Spannkraft S zugeordnete Hebelarm s. Insbesondere ist der Faktor zwischen den Hebelarmen a, s größer als 2, insbesondere größer als 3. Damit lässt sich mit einer vergleichsweise geringen
Ausrichtkraft A eine hohe auf den Grundkörper 1 wirkende Spannkraft S erzeugen.
Fig. 3 zeigt auch, dass die dem Schwenknocken 1 1 gegenüberliegende Rahmen- innenseite 10 einen weiteren Nocken 13 aufweist, der im folgenden als "Klemmnocken" bezeichnet wird. Die beiden Nocken 1 1, 13 sind bezogen auf die Motorachse 2 radial versetzt zueinander angeordnet, woraus sich die schräge Aufsetz - barkeit der Spulenkörper 5 ergibt.
Zum Toleranzausgleich und/oder zur Fixierung des Spulenkörpers 5 ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Ausrichten der Spulenkörper 5 mit einer plastischen und/oder elastischen Verformung des Grundkörpers 1 und/oder des jeweiligen Spulenkörpers 5 einhergeht. Hier und vorzugsweise ist es so, dass die Spulenkörper 5 jedenfalls an der dem Schwenknocken 11 gegenüberliegenden Rah- meninnenseite 10 zum Toleranzausgleich und/oder zur Fixierung der Spulenkörper 5 in der Endstellung nachgiebig ausgestaltet sind, insbesondere Quetschrippen 13 aufweisen. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Klemmnocken 13 jeweils als Quetschrippen ausgestaltet. Denkbar ist aber, dass zusätzlich oder alternativ die Schwenknocken 11 als Quetschrippen ausgestaltet sind.
Mit der vorschlagsgemäßen Lösung lässt sich erreichen, dass je nach Auslegung insbesondere die Federeigenschaften des aus den Statorblechen 3 bestehenden Grundkörpers 1 und/oder der Spulenkörper 5 genutzt werden können, um axiale Toleranzen, die über die Lebensdauer des Stators auftreten, auszugleichen. Insoweit ist eine hohe Lebensdauer des Stators gewährleistet.
Es darf noch darauf hingewiesen werden, dass das vorschlagsgemäße Verspannen besonders bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbei- spiel von Vorteil ist. Hier ist es nämlich vorgesehen, dass nicht jedes Statorblech 3 einen umlaufenden Ring bildet. Beispielweise kann es vorgesehen sein, dass nur jedes dritte Statorblech 3 einen umlaufenden Ring bildet, so dass die nicht umlaufenden Statorbleche 3 entsprechende Öffnungen im Grundkörper 1 ausbilden, die einer optimierten Leitung des magnetischen Flusses dienen. Dadurch, dass die Statorbleche 3, welche die obigen Öffnungen ausbilden, verglichen mit den umlaufenden Statorblechen 3 keine Eigenstabilität aufweisen, ist hier ein si-
cheres axiales Verspannen von besonderer Bedeutung. Insoweit stellt sich die vorschlagsgemäße Lösung hier als ganz besonders vorteilhaft dar.
Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Elektromotor mit dem obigen Stator beansprucht. Auf die obigen Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Stator darf in vollem Umfange verwiesen werden.
Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das oben beschriebene Verfahren zur Herstellung eines Stators als solches beansprucht. Auf die obigen Ausführungen darf ebenfalls verwiesen werden.