ENERGIEVERBRAUCHSMONITOR FÜR EIN HAUSHALTSGERÄT
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, und insbesondere ein Haushaltsgerät, das den Energieverbrauch überwacht, und ganz besonders ein System und ein Verfahren zur Überwachung des Energieverbrauchs für ein Haushaltsgerät.
Hintergrund
In jüngster Zeit sind die Energiepreise zu einem wichtigen Anliegen für viele Verbraucher geworden. Auch machen sich viele Verbraucher zunehmend Gedanken über die
Auswirkungen, die sie auf die Umwelt haben. Deshalb erfreuen sich energieeffiziente Haushaltsgeräte bei den Verbrauchern zunehmender Beliebtheit, um beispielsweise die mit den Geräten verbundenen Energieverbrauchskosten zu senken sowie deren etwaige Auswirkung auf die Umwelt zu reduzieren.
Viele Haushaltsgeräte erhalten ein ENERGY-STAR-Prädikat, das den Grad der Energieeffizienz des Haushaltsgeräts anzeigt. Das ENERGY-STAR-Programm ist ein gemeinsames Programm der US-Umweltschutzbehörde (EPA, Environmental Protection Agency) und des US-Energieministeriums, das die Energieeffizienz von Produkten und Verfahrenspraktiken dahingehend bewertet, ob sie die von der EPA und dem US- Energieministerium festgelegten strengen Energieeffizienz-Richtlinien erfüllen. Das ENERGIE-STAR-Etikett wird üblicherweise auf größeren Haushaltsgeräten, Bürogeräten, Beleuchtung, Heimelektronik u.a. angebracht. Das EN ERGY-STAR- Etikett wurde auch auf neue Wohnhäuser sowie kommerzielle und industrielle Gebäude ausgedehnt. Solche Produkte können die gleiche oder eine bessere Leistung als vergleichbare Modelle bei einem geringeren Energieverbrauch und einer Kostenersparnis liefern.
Zur Senkung der Energiekosten und zum Schutz der Umwelt besteht ein Bedarf, den tatsächlichen Energieverbrauch von Geräten wie Haushaltsgeräten zu überwachen. Bezug nehmend auf FIG. 1 wurden herkömmliche Energieverbrauchs- oder
Überwachungsgeräte 102 zwischen einem Haushaltsgerät 104 und einer externen Stromquelle 106 installiert, um den Stromverbrauch des Haushaltsgeräts 104 zu ermitteln. Bei einigen herkömmlichen Systemen wird das Stromkabel des Haushaltsgeräts in die Energieverbrauchsvorrichtung eingesteckt, die ihrerseits in eine Wandsteckdose eingesteckt wird. Andere herkömmliche Energieverbrauchsvorrichtungen können an einer
nahegelegenen oder angrenzenden Wand angebracht werden und erfordern ein Verlängerungskabel zum Anschließen des Haushaltsgeräts an die Überwachungsvorrichtung.
ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, und insbesondere ein Haushaltsgerät, das den Energieverbrauch überwacht, und ganz besonders ein System und Verfahren zur Überwachung des Energieverbrauchs für ein Haushaltsgerät.
Die vorliegende Erfindung anerkennt, dass die herkömmlichen Vorrichtungen zum Ermitteln oder Überwachen des Energieverbrauchs nur den Verbrauch für das Gesamtgerät ermitteln, da sie den Strombedarf von außerhalb des Geräts überwachen. Auch kann der in das Gerät hereinkommende Strom Schwankungen unterworfen sein und deshalb zuweilen uneinheitliche oder ungenaue Energieverbrauchsinformationen liefern. Die herkömmlichen Energieverbrauchsvorrichtungen unterscheiden auch nicht zwischen dem Stromverbrauch einzelner Subsysteme innerhalb eines Geräts. Ferner liefern die herkömmlichen Energieverbrauchsvorrichtungen keinerlei Hinweis auf die Ursachen des Energieverbrauchs und liefern keine Vorschläge zur Verbesserung des Energieverbrauchs.
Zur Lösung der Probleme mit den herkömmlichen Energieverbrauchsvorrichtungen stellen Aspekte der vorliegenden Erfindung ein Haushaltsgerät mit einem internen Energieverbrauchsmonitor bereit, der den Energieverbrauch für ein Gerät ermittelt oder überwacht. Die vorliegende Erfindung kann zwischen dem Stromverbrauch einzelner Subsysteme innerhalb eines Geräts unterscheiden, einen Hinweis auf die Ursachen des Energieverbrauchs liefern und/oder Vorschläge zur Verbesserung des Energieverbrauchs liefern. Aspekte der vorliegenden Erfindung können den Energieverbrauch für Subsysteme in einem Gerät ermitteln oder überwachen, was wertvolle Informationen im Hinblick auf den Energieverbrauch liefern kann.
Die vorliegende Erfindung anerkennt ferner, dass die Umweltbedingungen, unter denen das Haushaltsgerät betrieben wird, den Energieverbrauch des Geräts beeinflussen
können. Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen einen Energieverbrauchsmonitor bereit, der die Umweltbedingungen am Standort des Geräts mit berücksichtigt.
Die vorliegende Erfindung anerkennt ferner, dass es wichtige Vorteile bringt, den Verbrauchern über den tatsächlichen Energieverbrauch des Geräts zu unterrichten, beispielsweise auf Basis seiner speziellen Nutzung des Geräts. Die vorliegende Erfindung anerkennt auch, dass der Hersteller einen Nutzen aus den
Energieverbrauchsinformationen, die über das Gerät gesammelt werden, ziehen kann, beispielsweise zur Verbesserung des Energieverbrauchs, zur Entwicklung neuer Bauarten usw. Weitere Aspekte der Erfindung können dem Verbraucher oder Nutzer, einem Techniker bzw. dem Gerätehersteller Energieverbrauchsinformationen übermitteln. Somit liefern diese Aspekte wichtige Vorteile, insofern als die Nutzung, Wartung oder zukünftige Bauarten eines Geräts auf Basis dieser Energieverbrauchsinformationen modifiziert werden können.
Zudem können Aspekte Rückmeldungen bzw. Vorschläge zur Reduzierung des Energieverbrauchs liefern, wie Verbrauchsstrukturen, Wartungserfordernisse usw. Demnach können Aspekte der vorliegenden Erfindung eine aktive Rolle bei der Reduzierung des Energieverbrauchs spielen.
Aspekte der Erfindung können beispielsweise Daten aufspüren und registrieren, um
Vergangenheitsinformationen bzw. Trends über den Energieverbrauch des Gesamtgeräts bzw. des Energieverbrauchs von Subsystemen des Geräts zu liefern. Die Vergangenheitsinformationen bzw. Trends können auf dem Verbrauch oder Durchschnittsverbrauch über unterschiedliche Zeiträume basieren. Die Vergangenheitsinformationen oder Trends können von dem Verbraucher, Techniker oder Hersteller genutzt werden, um Rückmeldungen und Bestätigungen über Verbesserungen an dem Gerät oder Veränderungen bei der Nutzung des Geräts zu liefern. Der Konsument, Techniker oder Hersteller kann auf Basis dieser Informationen Veränderungen vornehmen. Auf Basis der Vergangenheitsinformationen oder Trends könnte zum Beispiel der Konsument seine Nutzungsgewohnheiten ändern, der Techniker einen Wartungsplan oder eine Wartungsmethode ändern und der Hersteller ein Subsystem des Geräts ändern oder neu entwerfen.
Die vorliegende Erfindung anerkennt ferner, dass der Hersteller über ein bestimmtes Gerät für gewöhnlich am besten Bescheid weiß, zum Beispiel darüber, wie die Subsysteme und Vorrichtungen des Geräts interagieren, über die Isoliereigenschaften des Geräts, über Anzahl und Typ der Motoren, Steuerprogramme zum Betrieb des Geräts usw. Demnach kann der Hersteller besser im Stande sein, Vorschläge zur Verbesserung des Energieverbrauchs zu liefern. Die Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen einen Energieverbrauchsmonitor bereit, welcher dem Hersteller bekannte Informationen einbezieht, um auf Basis des tatsächlichen Geräts, des Subsystems des Geräts bzw. der Leistungsparameter des Geräts, unter anderem Vorschläge zu liefern. Im Gegensatz dazu überwachen herkömmliche Energievorrichtungen einfach nur den Gesamtenergieverbrauch des Geräts.
Normalerweise kann ein Gerät mit ENERGY-STAR-Prädikat einem Verbraucher beispielsweise 50 US$ bis 60 US$ pro Jahr an Stromverbrauchskosten einsparen. Die vorliegende Erfindung anerkennt, dass durch Bereitstellen von detaillierten Energieverbrauchsinformationen und Vorschlägen zur Senkung der Energiekosten an den Verbraucher auf Basis des betreffenden Geräts der Verbraucher zusätzliche Kosten einsparen kann und die mit dem Gerät verbundenen Betriebskosten weiter reduzieren. Ferner können die mit der Wartung und Reparatur des Geräts verbundenen Kosten durch die Bereitstellung von Energieverbrauchsinformationen an den Verbraucher, Techniker bzw. Hersteller reduziert werden.
Im Hinblick auf die vorstehenden Aspekte der Erfindung ist eine beispielhafte Ausführungsform auf ein Haushaltsgerät gerichtet, das ein Gehäuse beinhaltet, welches ein Innenfach umschließt.
Eine weitere beispielhafte Ausführungsform ist auf ein Haushaltsgerät gerichtet, das ein System zum Betrieb des Haushaltsgeräts und einen Energieverbrauchsmonitor, welcher den Energieverbrauch des Systems überwacht, einschließt.
Eine weitere beispielhafte Ausführungsform ist auf ein Verfahren zur Überwachung eines Energieverbrauchs eines Haushaltsgeräts gerichtet. Das Verfahren schließt das Ermitteln des Energieverbrauchs eines Systems des Haushaltsgeräts unter Verwendung eines Energieverbrauchsmonitors und das Ausgeben von Energieverbrauchsinformationen über
das System des Haushaltsgeräts auf Basis des durch den Energieverbrauchsmonitor ermittelten Energieverbrauchs ein.
Die Merkmale der Erfindung werden jedoch, zusammen mit dessen zusätzlichen Aufgaben und Vorzügen, am besten aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen verständlich werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die beigefügten Zeichnungen werden zu der Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung unterstützend dargeboten und werden ausschließlich zur Veranschaulichung der Ausführungsformen, aber nicht zu deren Einschränkung bereitgestellt.
FIG. 1 ist ein Schema, das eine herkömmliche Vorrichtung zur Erfassung des Energieverbrauchs veranschaulicht.
FIG. 2 ist ein Schema, das ein Haushaltsgerät nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht.
FIG. 3 ist ein Schema, das ein Haushaltsgerät nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht.
FIG. 4 ist ein Schema, das ein Haushaltsgerät nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Es werden Aspekte der Erfindung in der nachfolgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen offenbart, die auf spezifische Ausführungsformen der Erfindung gerichtet sind. Alternative Ausführungsformen können ausgearbeitet werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Zudem werden hinlänglich bekannte Elemente der
Erfindung nicht im Detail beschrieben bzw. weggelassen, um die wesentlichen Details der Erfindung nicht zu verdunkeln.
Das Wort „beispielhaft" wird hier mit der Bedeutung „als Beispiel, Fall oder Veranschaulichung dienend" verwendet. Jegliche Ausführungsform, die hierin als „beispielhaft" beschrieben ist, ist nicht unbedingt als bevorzugt oder anderen Ausführungsformen überlegen zu deuten. Ebenso verlangt der Begriff „Ausführungsformen der Erfindung" nicht, dass sämtliche Ausführungsformen der Erfindung das Merkmal, den Vorzug oder die Arbeitsweise, die erörtert werden, enthalten müssen.
In Bezug auf FIG. 2-4 werden nun beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Unter Bezug auf FIG. 2 schließt eine Ausführungsform ein Haushaltsgerät 202, das an eine externe Stromquelle 204 angeschlossen ist, ein. Das Haushaltsgerät 202 schließt eine Steuereinheit 208 ein, die einen Betrieb eines Subsystems 210 steuert. Das Haushaltsgerät kann auch eine interne Stromquelle 212 aufweisen, die Strom an eines oder mehrere Subsysteme 210 liefert. Die Steuereinheit 208 kann den Betrieb von einem oder mehreren Subsystemen 210 des Geräts 202 steuern. Die interne Stromquelle kann an eines oder mehrere Subsysteme des Geräts 202 Strom liefern. Jedes Subsystem des Haushaltsgeräts kann eine getrennte oder fest zugeordnete interne Stromquelle einschließen, oder ein oder mehrere Subsysteme können sich eine interne Stromquelle teilen. Das Haushaltsgerät 202 schließt ferner einen Energieverbrauchsmonitor 206 in Kommunikationsverbindung mit der Steuereinheit 208 und/oder der internen Stromquelle 212 des Geräts 202 ein. Der Energieverbrauchsmonitor kann mit einer internen Stromquelle von einem oder mehreren Subsystemen des Geräts 202 in Kommunikationsverbindung stehen. In diesem Aspekt ist der Energieverbrauchsmonitor 206 in das Gerät 202 fest eingebaut.
Das Haushaltsgerät 202 kann ein beliebiges Haushaltsgerät, das Energie verbraucht, sein. Zum Beispiel kann das Gerät ein Kühlschrank oder ein Gefriergerät sein. Insbesondere kann das Gerät eine nebeneinander angeordnete Kühl-Gefrier-Kombination mit einem Gefrierfach auf der einen Seite und einem Kühlfach auf der anderen Seite sein. Das Gerät kann eine Kühl-Gefrier-Kombination mit einem oben angeordneten Kühlfach
und einem darunter angeordneten Gefrierschubladenfach sein. Das Gerät kann auch nur ein Gefriergerät oder nur ein Kühlschrank sein. Zum Beispiel kann das Gerät ein freistehendes Gefriergerät oder eine gekühlte Weinvitrine sein.
Das Haushaltsgerät 202 kann ein Backofen oder ein Wandbackofen, ein Herd, ein Kochfeld, ein Mikrowellenherd, ein Geschirrspüler, eine Waschmaschine, ein Trockner, ein Abluftventilator oder Dunstabzug, eine eingebaute Wärme- oder Kühlschublade, z.B. eine Schublade, die zum Trocknen und Lagern von Geschirr, Ess- und Küchenutensilien wie Töpfen und Pfannen ausgelegt ist, sein.
Das Haushaltsgerät 202 ist nicht auf Geräte beschränkt, die Energie (z.B. elektrischen
Strom) verbrauchen. Das Gerät 202 kann auch aus weiteren Haushaltsgeräten, wie einem Warmwasserbereiter, einer HLK-Einheit (Heizung/Lüftung/Klima, HVAC), einem ebensolchen System oder Subsystem, bestehen. Der Energieverbrauchsmonitor 206 kann zur Ermittlung von jeglichem Energieverbrauch, wie elektrischem Stromverbrauch, Wasserverbrauch, Gasverbrauch usw., ausgelegt sein.
Der Energieverbrauchsmonitor 206 kann ein getrenntes Element in dem Gerät 202 sein, in ein anderes Element des Geräts 202 integriert sein oder in ein oder mehrere Elemente des Geräts 202 integriert sein. In einer Ausführungsform kann der Energieverbrauchsmonitor 206 ein Schaltkreis oder ein Softwareprogramm oder ein Modul sein, das in einen Mikroprozessor des Geräts 202 oder in die Steuereinheit 208 des Geräts 202 eingebaut ist. Der Energieverbrauchsmonitor 206 kann mit der internen Stromquelle 212 für jedes Subsystem in dem Gerät derart kommunizieren, dass der Energieverbrauchsmonitor 206 den Energieverbrauch, etwa den Stromverbrauch, des Gesamtgeräts und/oder einzelner Elemente des Geräts überwachen und ermitteln kann. Der Energieverbrauchsmonitor 206 kann den Energieverbrauch an einem oder mehreren Standorten innerhalb des Geräts oder für eines oder mehrere Subsysteme in dem Gerät direkt ermitteln, wie weiter unten detaillierter beschrieben sein wird. Der Energieverbrauchsmonitor 206 kann auch Probleme diagnostizieren und/oder mögliche Vorschläge zur Verbesserung des Energieverbrauchs, u.a. auf Basis der
Energieverbrauchsinformationen des Gesamtgeräts und/oder einzelner Subsysteme des Geräts ermitteln.
In einer weiteren Ausführungsform kann der Energieverbrauchsmonitor 206 den Energieverbrauch auf Basis von anderen Faktoren berechnen. Zum Beispiel können fallweise Schwankungen der in das Gerät kommenden Stromspannung auftreten, wodurch zeitweilig uneinheitliche und ungenaue Energieverbrauchsinformationen geliefert werden. In einer Ausführungsform kann der Energieverbrauchsmonitor den Energieverbrauch ermitteln, ohne tatsächlich den Stromverbrauch des Geräts zu überwachen.
Beispielsweise steht, wie in FIG. 2 gezeigt, der Energieverbrauchsmonitor 206 in Kommunikationsverbindung mit der Steuereinheit 208. Die Steuereinheit 208 erkennt, welchen Arbeitsvorgang das Gerät 202 gegebenenfalls gerade ausführt und welche Subsysteme des Geräts in Betrieb sind. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 208 eines Kühlschranks erkennen, wann und wie lange der Kompressor läuft. Die mit dem Laufen des Kompressors verbundene Belastung kann ebenfalls bekannt sein. In dieser Ausführungsform kann der Energieverbrauchsmonitor 206 mit der Steuereinheit 208 kommunizieren, um den Stromverbrauch des Kompressors in Abhängigkeit u.a. vom
Laufen des Kompressors und der Laufzeit des Kompressors zu ermitteln. Folglich vermag der Energieverbrauchsmonitor den Energieverbrauch zu ermitteln, ohne tatsächlich den Stromverbrauch des Geräts zu überwachen.
In noch einer weiteren Ausführungsform kann der Energieverbrauchsmonitor 206 eine Eingabe von einem oder mehreren Sensoren zur Ermittlung des Energieverbrauchs erhalten. Zum Beispiel kann der Energieverbrauchsmonitor 206 eine Eingabe von einem Durchflussratensensor erhalten, um eine Fließgeschwindigkeit von Gas, Luft oder Wasser, beispielsweise durch eine Versorgungsleitung, zu ermitteln. Der Energieverbrauchsmonitor 206 kann Energieverbrauchsinformationen für das Gerät 202 auf Basis des ermittelten Energieverbrauchs sowie anderen Faktoren liefern, wie es nachstehend detaillierter beschrieben wird.
Unter Bezug auf FIG. 3 kann eine weitere Ausführungsform Energieverbrauchs- informationen für ein oder mehrere Subsysteme des Geräts 202 liefern. In dieser Ausführungsform ist das Haushaltsgerät 202 an eine externe Stromquelle 204 angeschlossen. Das Haushaltsgerät 202 schließt einen Energieverbrauchsmonitor 206 ein, der mit einer Steuereinheit 208 des Geräts 202 in Kommunikationsverbindung steht. Die Steuereinheit 208 steuert den Betrieb eines ersten Subsystems 310 und eines
zweiten Subsystems 312 des Geräts 202. Der Energieverbrauchsmonitor 206 kann auch mit dem ersten Subsystem 310 und dem zweiten Subsystem 312 in Kommunikationsverbindung stehen. Die Anzahl der Subsysteme ist nicht auf zwei Subsysteme beschränkt und kann eine beliebige Anzahl von Subsystemen oder Kombinationen von Subsystemen einschließen. In einem weiteren Aspekt kann der Energieverbrauchsmonitor 206 mit einer oder mehreren internen Stromquellen des ersten Subsystems 310 und des zweiten Subsystems 312 in Kommunikationsverbindung stehen, derart, dass der Energieverbrauchsmonitor 206 den Energieverbrauch des ersten Subsystems 310 und des zweiten Subsystems 312 direkt überwachen oder ermitteln kann. Die internen Stromquellen des ersten und des zweiten Subsystems 310, 312 sind nur zur Vereinfachung des Geräteschemas nicht dargestellt. Jedes Subsystem kann eine getrennte oder fest zugeordnete interne Stromquelle einschließen, oder ein oder mehrere Subsysteme können sich eine interne Stromquelle teilen.
Beispielsweise kann ein kombiniertes Kühl-/Gefriergerät einen ersten Kompressor für das Kühlfach und einen zweiten Kompressor für das Gefrierfach einschließen. Diese
Ausführungsform kann den Energieverbrauch für den ersten Kompressor und den zweiten Kompressor jeweils getrennt ermitteln und überwachen. Wie vorstehend erläutert, kann der Energieverbrauchsmonitor mit einer oder mehreren internen Stromquellen des ersten Kompressors und des zweiten Kompressors kommunizieren, um den Stromverbrauch durch diese Komponenten direkt zu ermitteln oder zu überwachen. Als weiteres Beispiel kann der Energieverbrauchsmonitor mit der Steuereinheit kommunizieren, um zu ermitteln, wann der erste Kompressor und der zweite Kompressor jeweils getrennt voneinander laufen, und den Zeitraum zu ermitteln, während dessen jeder der Kompressoren läuft, und sodann den Energieverbrauch auf Basis der bekannten Energieverbrauchsdaten für jeden Kompressor zu berechnen. Die bekannten
Energieverbrauchsdaten können in einer Speichereinheit des Geräts gespeichert sein. Diese beispielhaften Aspekte können die Energieverbrauchsinformationen im Hinblick auf den Verbrauch des Kühlfachs und/oder des Gefrierfachs eingrenzen und ermitteln. Die einzelnen Energieinformationen für jedes Fach können nützlich und effektiv sein, um eine bestimmte Quelle hohen Energieverbrauchs in einem Gerät zu identifizieren oder um detailliertere Energieverbrauchsinformationen zu liefern. In krassem Gegensatz dazu können die herkömmlichen Energieverbrauchssysteme nur den Energieverbrauch für das Gesamtgerät überwachen. Die herkömmlichen Energieverbrauchssysteme überwachen
nicht die einzelnen Subsysteme innerhalb des Geräts und liefern auch keine detaillierten Energieverbrauchsinformationen für Subsysteme innerhalb des Geräts.
Als weiteres Beispiel kann ein Kochgerät, z.B. ein Herd, einen Backofen und ein Kochfeld einschließen. Diese Ausführungsform kann den Energieverbrauch sowohl für den Backofen als auch das Kochfeld getrennt ermitteln und überwachen. Auch hier können die individuellen Energieinformationen für jedes Element effektiv sein, um eine bestimmte Quelle hohen Energieverbrauchs innerhalb eines Geräts zu identifizieren oder detailliertere Energieverbrauchsinformationen zu liefern.
Erneut unter Bezug auf FIG. 2 und 3 kann der Energieverbrauchsmonitor 206 Energieverbrauchsinformationen für das Gerät 202 oder für ein oder mehrere Subsysteme 310, 312 des Geräts 202 liefern. Die Energieverbrauchsinformationen können den aktuellen Energieverbrauch, den Energieverbrauch über einen bestimmten Zeitraum, den durchschnittlichen oder mittleren Energieverbrauch usw. einschließen. Außerdem kann der Energieverbrauch u.a. ein prognostizierter Energieverbrauch sein.
Der Durchschnittsfachmann wird anerkennen, dass es zahlreiche Faktoren gibt, die zum Energieverbrauch eines Haushaltsgeräts beitragen können, einschließlich Gerätetyp, Umgebung, in der das Gerät betrieben wird, Art der Nutzung oder Betriebszyklus des Geräts, Anzahl von Verbrauchern, die das Gerät benutzen usw., ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Zum Beispiel kann sich die Temperatur des Innenfachs des Kühlschranks bei jedem Öffnen der Kühlschranktür aufgrund der Luft, die vom Äußeren des Kühlschranks in das Innenfach des Kühlschranks eindringt, verändern. Das Innenfach kann eines oder mehrere von Folgendem einschließen: ein Kühlfach, ein Gefrierfach, ein Eisbereiterfach.
Als weiteres Beispiel ist bei manchen Geräten mit Gefrierschublade unterhalb des Kühlfachs ein Eisbereiter in die Tür, die das Kühlfach verschließt, integriert, sodass Wasser und Eis wie bei einer nebeneinander angeordneten Kühl-/Gefrier-Kombination bereitgestellt werden können. In diesem Fall kann das Öffnen und Schließen der Kühlschranktür die Kühleffizienz des Eisbereiters oder die Fähigkeit des Eisbereiters, die gewünschte Temperatureinstellung zur Herstellung und Lagerung der Eiswürfel aufrecht zu erhalten, beeinträchtigen.
Die Energieverbrauchsinformationen, die von dem Energieverbrauchsmonitor 206 geliefert werden, können Informationen über Nutzungsgewohnheiten eines Verbrauchers einschließen. Zum Beispiel können die Energieverbrauchsinformationen die Häufigkeit des Öffnens der Gerätetür, die Tageszeiten, zu denen die Gerätetür geöffnet wird, bzw. die Zeitdauer, wie lange die Gerätetür bei jeder Nutzung geöffnet bleibt, einschließen. Die Energieverbrauchsinformationen können Informationen oder Daten in Bezug auf die Innentemperatur des Geräts, wie die aktuelle Temperatur, die Durchschnittstemperatur, den Temperaturbereich über einen bestimmten Zeitraum usw., einschließen. Weitere Beispiele für Energieverbrauchsinformationen können die „EIN"-Zeit oder der Stand-by- Energieverbrauch des Geräts sowie die „EIN"-Zeit oder ein Stand-by-Energieverbrauch eines oder mehrerer Subsystemen in dem Gerät einschließen.
Beispielsweise können für ein Kochgerät, z.B. einen Backofen oder Wandbackofen, die Energieverbrauchsinformationen die Vorheizzeit, die „EIN"-Zeit, während der die Heizelemente eingeschaltet sind, die „EIN"-Zeit des Umluft- oder Abluftventilators und/oder den Stand-by-Energieverbrauch zum Betrieb einer Anzeige, einer Uhr usw., einschließen. Für ein Kochgerät, z.B. ein Kochfeld oder einen Herd, können die Energieverbrauchsinformationen die Anzahl von verwendeten Kochstellen, die Temperatureinstellung einer jeden Kochstelle und die „EIN"-Zeit fürjede einzelne Kochstelle einschließen. Für einen Geschirrspüler können die Energieverbrauchsinformationen die „EIN"-Zeit für den Geschirrspüler, den jeweiligen Betriebszyklus, z.B. den Aufheizgang, Spülgang, Trockengang, Hygienegang, Vorspülgang, Starkreinigungsgang, die Wassertemperatur im Geschirrspüler, die Wassertemperatur außerhalb des Geschirrspülers usw., einschließen. Die Energieverbrauchsinformationen sind nicht auf diese Beispiele beschränkt und können weitere Informationen in Bezug auf das Gerät und die Nutzungsgewohnheiten des Verbrauchers einschließen.
Unter Bezug auf FIG. 4 kann eine weitere Ausführungsform des Haushaltgeräts 202 ein oder mehrere Einrichtungen zur Übermittlung der Energieverbrauchsinformationen an den Verbraucher oder Benutzer, einen Techniker oder an den Gerätehersteller einschließen. Beispielsweise ist, wie in FIG. 4 gezeigt, das Haushaltsgerät 202 an eine externe Stromquelle 204 angeschlossen. Das Haushaltsgerät 202 schließt einen Energieverbrauchsmonitor 206 in Kommunikationsverbindung mit einer Steuereinheit 208 des Geräts 202 ein. Die Steuereinheit 208 steuert den Betrieb des Geräts, einschließlich z.B.
eines oder mehrerer Subsysteme (nicht gezeigt) des Geräts 202. In einem Aspekt kann der Energieverbrauchsmonitor 206 mit einem oder mehreren der Subsysteme in Kommunikationsverbindung stehen. In einem anderen Aspekt kann der Energieverbrauchsmonitor 206 in Kommunikationsverbindung mit einer oder mehreren internen Stromquellen der Subsysteme stehen. Das Haushaltsgerät 202 schließt eine oder mehrere Einrichtungen zur Übermittlung der Energieverbrauchsinformationen, beispielsweise an den Verbraucher oder Benutzer, einen Techniker oder an den Gerätehersteller, ein.
Wie in FIG. 4 gezeigt, kann das Haushaltsgerät eine Anzeige 314 zum Anzeigen der Energieverbrauchsinformationen einschließen. Die Anzeige 314 kann beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD) sein, die auf dem Gerät 202 montiert oder in dessen Äußeres integriert ist. Die Anzeige kann eine Vielfalt an Energieverbrauchsinformationen anzeigen, wie den aktuellen Energieverbrauch, den aktiven Energieverbrauch und/oder den durchschnittlichen Energieverbrauch. Die Anzeige kann eine Darstellung einer Menge des Energieverbrauchs bereitstellen, zum Beispiel unter Verwendung von Buchstaben oder Zeichen, Ziffern, Symbolen oder Kombinationen davon. Die Anzeige kann auch Wortverbindungen, Sätze oder andere visuelle Darstellungen bereitstellen. Beispielsweise kann die Anzeige auch ein oder mehrere Schaubilder oder Kurven, die den Energieverbrauch veranschaulichen, bereitstellen. Die Anzeige kann derart angeordnet sein, dass sie eine Vielzahl an Energieverbrauchsinformationen anzeigt und nicht auf die hier zitierten Beispiele beschränkt ist.
Beispielsweise kann die Anzeige 314 Informationen wie die Häufigkeit des Öffnens der Gerätetür bereitstellen. Diese Informationen können für bestimmte Zeiträume, z.B. die aktivsten Nutzungszeiten des Geräts, bereitgestellt werden. Beispielsweise können für einen Kühlschrank die aktivsten Nutzungszeiten am Morgen oder nach der Schule bzw. nach der Arbeit sein. Für einen Backofen oder einen Herd kann die aktivste Zeit am frühen Nachmittag sein, wenn der Verbraucher für gewöhnlich das Abendessen zubereitet.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Anzeige 314 einen Code ausgeben, der beispielsweise auf eine Tabelle oder ein Produkthandbuch für das Gerät verweist, um den Energieverbrauch des Geräts zu ermitteln und/oder einen oder mehrere Vorschläge zur
Verbesserung des Energieverbrauchs zu liefern, was nachstehend detaillierter beschrieben wird.
In einer weiteren Ausführungsform kann ein Messgerät bereitgestellt werden, um den Energieverbrauch anzuzeigen. Alternativ dazu kann ein Code bereitgestellt werden, der zum Beispiel auf eine Tabelle oder ein Produkthandbuch für das Gerät verweist, um den Energieverbrauch des Geräts zu ermitteln und/oder einen oder mehrere Vorschläge zur Verbesserung des Energieverbruchs zu liefern, was nachstehend detaillierter beschrieben wird.
In noch einer weiteren Ausführungsform kann eine hörbare Ausgabe, die den
Energieverbrauch anzeigt, bereitgestellt werden, beispielsweise unter Verwendung eines Lautsprechers oder einer anderen Vorrichtung zur Tonausgabe.
Das Gerät kann auch eine Datenübertragungsvorrichtung oder eine Speichervorrichtung einschließen. Zum Beispiel kann bei einer Ausführungsform das Gerät 202 einen oder mehrere Kartenschlitze 320 für Speichervorrichtungen, wie eine SD-Karte (Sichere Digital-Karte) oder einen anderen Flash-Speicher, wie einen Memory-Stick, einschließen. Eine weitere Ausführungsform kann einen internen Speicher 316 zum Speichern der Energieverbrauchsinformationen des Geräts 202 einschließen. Die Energieverbrauchsinformationen, die auf dem internen Speicher 316 gespeichert sind, können auf ein anderes Speichermedium, wie eine SD-Karte oder einen anderen Flash- Speicher, wie einen Memory-Stick, kopiert oder auf eine andere Vorrichtung zur Verwendung durch den Verbraucher, einen Techniker oder den Gerätehersteller hochgeladen werden. In einer Ausführungsform können die Energieverbrauchs- informationen durch die Steuereinheit automatisch hochgeladen werden, beispielsweise zu vorher festgelegten Zeiten oder auf Basis des Eintretens eines vorher festgelegten Ereignisses, z.B. wenn der Energieverbrauch einen vorher festgelegten oder Schwellenwert überschreitet.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Gerät 202 einen USB-Anschluss
(Universellen Seriellen Busanschluss) 318 oder dergleichen zum Kommunizieren mit einer anderen Vorrichtung oder zum Herunterladen von Informationen von dem Gerät 202 einschließen. Der USB-Anschluss 318 kann auch dazu verwendet werden, Informationen in das Gerät 202 hochzuladen.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Gerät 202 ein Telekommunikationsmodul 322 einschließen, das mit einem Kabeltelekommunikationsnetz (z.B. über ein Modem 324) oder einem Funknetz in Kommunikationsverbindung steht.
Der interne Speicher 316, der USB-Anschluss 318, der Speicherkartenschlitz 320 und/oder das Telekommunikationsmodul 322 können dazu verwendet werden, die Energieverbrauchsinformationen vom oder zum Gerät 202 hochzuladen oder herunterzuladen, beispielsweise zur Verwendung durch den Verbraucher, einen Techniker oder den Gerätehersteller. Der Durchschnittsfachmann wird anerkennen, dass auch andere Einrichtungen zum Herunterladen oder Hochladen der Energieverbrauchsinformationen entsprechend dem Geist und Umfang der Erfindung bereitgestellt werden können.
Wie vorstehend erläutert, können die Energieverbrauchsinformationen von dem Gerät 202 heruntergeladen werden. Die Kommunikationsverbindung kann festverdrahtet oder drahtlos, z.B. ein Kabeltelekommunikationsnetz, ein Funktelekommunikationsnetz, ein drahtloses Computernetzwerk oder Kurzstreckenfunkkommunikation, sein. Beispielsweise können die Energieverbrauchsinformationen an ein Kabel- oder Funknetz angeschlossen sein, um die Informationen an den Verbraucher, den Techniker oder den Hersteller zu übertragen. Die Energieverbrauchsinformationen können über analoge oder digitale Kommunikationstechniken, wie Radiofrequenzkommunikation, Mikrowellenkommunikation oder Infrarot-(IR)-Kommunikation gesendet werden. Zum Beispiel kann das Gerät die Energieverbrauchsinformationen unter Verwendung von einem Mobiltelefon, von Bluetooth-Technik usw. übertragen.
In einer Ausführungsform können die Energieverbrauchsinformationen von einem Techniker auf einen Laptop, einen tragbaren Computer, einen persönlichen Datenassistent (PDA) oder ein Mobiltelefon zur Verwendung durch einen Verbraucher oder Benutzer, einen Techniker oder zur Übertragung an den Gerätehersteller zu Analysezwecken heruntergeladen werden. Die Energieverbrauchsinformationen können außerdem auf einen Computer oder eine Speichervorrichtung auf dem lokalen Netz des Benutzers oder ein Fernnetz übertragen oder hochgeladen werden. Die Informationen können angezeigt oder über eine Webseite, die vom Gerätehersteller, einer Dienstleistungsfirma oder einer dritten Partei bereitgestellt wird, zugänglich gemacht
werden. Der Benutzer kann seinen Energieverbrauch für ein oder mehrere Geräte nachvollziehen.
Erneut unter Bezug auf FIG. 4 kann das Gerät 202 einen Sensor 326 in Kommunikationsverbindung mit der Steuereinheit 208 und/oder dem Energieverbrauchsmonitor 206 einschließen. Der Sensor 326 ist außerhalb des Haushaltgeräts in FIG. 4 dargestellt.. Der Sensor 236 kann aber in weiteren Ausführungsformen auch am oder innerhalb des Haushaltgeräts angebracht sein. Der Sensor 326 kann eine oder mehrere vorher festgelegte Bedingungen innerhalb oder außerhalb des Haushaltsgeräts erfassen. Beispielsweise kann der Sensor 326 ein Temperatursensor zum Messen der Umgebungslufttemperatur am Standort des Geräts sein bzw. ein Feuchtigkeitssensor zum Messen der Umgebungsluftfeuchtigkeit am Standort des Geräts. Der Sensor 326 kann auch ein Durchflusssensor sein, beispielsweise zum Messen eines Fluidstroms, etwa eines Luftstroms, Wasserstroms oder Gasstroms, je nachdem, welche Art von Energie überwacht wird. Der Energieverbrauchsmonitor kann eine Eingabe von dem Sensor 326 entweder direkt oder indirekt erhalten. Die Sensoreingabe kann vom Energieverbrauchsmonitor zur Berechnung des Energieverbrauchs des Geräts oder eines Subsystems des Geräts verwendet werden. Die Sensoreingabe kann auch verwendet werden, um Probleme beim Betrieb des Geräts zu beurteilen, mögliche Energieverbrauchsquellen oder -Ursachen vorherzusagen und/oder mögliche Vorschläge zur Verbesserung des Energieverbrauchs des Geräts zu ermitteln.
Beispielsweise können die Umgebungsbedingungen, unter denen das Gerät betrieben wird, den Energieverbrauch des Geräts beeinflussen. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung trägt den Umgebungsbedingungen (z.B. der Außenumgebung des Geräts) Rechnung. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Sensor 326 ein Temperatursensor zum Erfassen der Umgebungslufttemperatur außerhalb des Geräts und/oder ein Sensor zum Erfassen der Luftfeuchtigkeit außerhalb des Geräts sein.
Die Umgebungsbedingungen, wie die umgebende Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit außerhalb des Geräts, können die Effizienz des Geräts beeinträchtigen. Die Umgebungsbedingungen können u.a. durch Faktoren wie das Vorhandensein einer RLT- Anlage (HVAC), eines Luftbefeuchters, die Temperatureinstellung des Thermostaten für die RLT-Anlage bzw. das Klima am Standort des Hauses, beeinflusst werden. Als
weiteres Beispiel können die Umgebungsbedingungen durch die Position bzw. Nähe von Heizungs- und Kühlungsöffnungen oder Rückluftgitter in Bezug auf das Gerät beeinflusst werden. Als noch ein weiteres Beispiel können die Umgebungsbedingungen durch die Position bzw. Nähe anderer Geräte, insbesondere solcher Geräte, die Wärme erzeugen, in Bezug auf das überwachte Gerät beeinflusst werden. Als weiteres Beispiel können die Umgebungsbedingungen durch die Nähe des Geräts zu einem Fenster oder einer Tür des Haushalts und durch die Häufigkeit, mit der das Fenster oder die Tür geöffnet werden, beeinflusst werden.
Insbesondere kann in dem Beispiel, wo es sich bei dem Gerät um eine Kühl/Gefrier- Kombination handelt, das Gerät den Kompressor öfter in Betrieb setzen müssen, wenn in dem Haushalt eine hohe Umgebungslufttemperatur herrscht, verglichen mit einem Haushalt mit einer niedrigeren Umgebungslufttemperatur. In dem Beispiel, wo es sich bei dem Gerät um einen Trockner handelt, kann die Heizeffizienz des Trockners durch die Temperatur der Umgebung, in welcher der Trockner betrieben wird, beeinflusst werden. Befindet sich der Trockner in einer kühlen Umgebung, kann es nötig sein, dass der Trockner mehr arbeiten muss, um den Trocknerinnenraum auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen, als wenn sich der Trockner in einer wärmeren Umgebung befindet. Außerdem kann die Temperatur der angesaugten Trocknerluft die Effizienz des Trockners beeinflussen.
Erneut unter Bezug auf FIG. 4 kann der Sensor 326 ein Sensor oder eine Vorrichtung zum Erfassen, ob eine Tür des Geräts sich in geöffneter oder geschlossener Position befindet, oder zum Erfassen einer Veränderung der Türposition von einer geöffneten in eine geschlossene Position, sein. Beispielsweise kann die Veränderung der Türposition unter Verwendung bekannter Vorrichtungen zum EIN- und AUS-Schalten der
Innenbeleuchtung des Geräts aufgrund der geöffneten oder geschlossenen Türposition erfasst werden, etwa durch eine mechanische Vorrichtung zum Abtasten der Türöffnung, durch einen Lichtsensor, einen Bewegungssensor usw. In einer weiteren Ausführungsform kann der Sensor 326 so ausgelegt sein, dass er den EIN- oder AUS- Zustand der Innenbeleuchtung des Geräts abtastet.
Unter Bezug auf FIG. 2-4 kann der Energieverbrauchsmonitor gemäß den Ausführungsformen derart ausgelegt sein, dass er zwischen dem Energieverbrauch durch das Gesamtgerät und dem Energieverbrauch durch ein oder mehrere interne Systeme oder
Subsysteme unterscheidet. Beispielsweise unterscheidet in dem Beispiel des Kühl- /Gefrier-Geräts der Energieverbrauchsmonitor zwischen dem Energieverbrauch durch einen Kompressor des Kühlfachs oder den Kompressor des Gefrierfachs. Der Energieverbrauchsmonitor kann so ausgelegt sein, dass er den Energieverbrauch durch die Innenbeleuchtung, das Bedienpanel, das Anzeigepanel, die Steuereinheit usw. unterscheidet oder eingrenzt. Dementsprechend können die Ausführungsformen eine detailliertere und genauere Darstellung des Energieverbrauchs des Geräts bereitstellen.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Gerät 202 Vorschläge an den Verbraucher, den Techniker oder den Gerätehersteller zur Reduzierung oder Optimierung des Energieverbrauchs des Geräts auf Basis der Energieverbrauchsinformationen, die durch den Energieverbrauchsmonitor 206 ermittelt werden, bereitstellen. Die Vorschläge können in ähnlicher Weise übermittelt werden wie die Energieverbrauchsinformationen, wie vorstehend erläutert, unter Verwendung der Anzeige 314, des internen Speichers 316, des USB-Anschlusses 318, des Speicherkartenschlitzes 320 und/oder eines Telekommunikationsmoduls 322.
Beispielsweise kann der Energieverbrauchsmonitor eine oder mehrere Möglichkeiten zur Verbesserung oder Optimierung des Energieverbrauchs des Geräts vorschlagen. Die Vorschläge können sich speziell auf eine Anzahl von Faktoren, wie den verwendeten Gerätetyp, den jeweiligen Betriebszyklus des Geräts, die Verbrauchsgeschichte des Geräts usw., beziehen. Da Aspekte der Erfindung in der Lage sind, zwischen dem Energieverbrauch von internen Systemen oder Subsystemen zu unterscheiden, kann die Ausführungsform auch Vorschläge zur Reduzierung des Stromverbrauchs auf Basis des speziellen Energieverbrauchs von einem oder mehreren Subsystemen oder auf Basis der Nutzungsgewohnheiten des Verbrauchers liefern.
Beispielsweise kann der Energieverbrauchsmonitor das Öffnen und Schließen der Gerätetür, etwa eines Kühlschranks oder Gefriergeräts, überwachen. Insbesondere kann der Energieverbrauchsmonitor 206 Anzahl, Zeitpunkt und Dauer des geöffneten Zustands jeder Tür des Geräts nachvollziehen. Der Energieverbrauchsmonitor kann sodann spezielle Vorschläge auf Basis der Häufigkeit des Türöffnens, der Dauer des Türöffnens oder der Tageszeit, zu der die Tür geöffnet wird, und dgl., sowie Durchschnitts- oder Mittelwerte dieser Daten übermitteln. Wird beispielsweise die Gerätetür bei jedem Öffnen der Tür lange Zeit in einer geöffneten Position gehalten (z.B. wenn der Verbraucher bei
geöffneter Kühl- oder Gefrierschranktür im Innenraum nach einem bestimmten Artikel sucht), kann der Energieverbrauchsmonitor eine Mitteilung oder einen Hinweis auf einem LCD-Display (z.B., 314) des Geräts bereitstellen, mit dem Vorschlag, die Zeit, in der die Tür in geöffneter Position bleibt, kurz zu halten, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
In einer weiteren Ausführungsform kann der Energieverbrauchsmonitor 206 vorschlagen, die Temperatureinstellung des Kühl- oder Gefrierfachs zu erhöhen oder zu senken, um den Energieverbrauch des Subsystems oder des Gesamtgeräts zu reduzieren oder zu minimieren. Als weiteres Beispiel kann ein Energieverbrauchsmonitor 206 in einem Geschirrspüler vorschlagen, einen bestimmten energiesparenden Waschgang zu wählen bzw. kann er vorschlagen, Waschgänge mit höherem Energieverbrauch, wie z.B. einen Hygienegang, zu vermeiden. Als weiteres Beispiel kann ein Energieverbrauchsmonitor 206 in einer Waschmaschine einen bestimmten Waschgang zum Reinigen einer bestimmten Art von Wäsche vorschlagen.
Aspekte des Energieverbrauchsmonitors können auch den Energieverbrauch für verschiedene Betriebszyklen des Geräts oder andere Faktoren, die mit dem Betrieb des betreffenden Geräts verbunden sind, anzeigen. Der Energieverbrauch kann ein vorher festgelegter, projizierter Energieverbrauch, ein tatsächlicher oder aktueller Energieverbrauch, ein vergangener Energieverbrauch oder ein durchschnittlicher oder mittlerer Energieverbrauch usw. sein. Beispielsweise kann ein Energieverbrauchsmonitor 206 in einer Waschmaschine den tatsächlichen oder projizierten Energieverbrauch für das Reinigen von Handtüchern, Jeanshosen oder anderen Kleidungsstücken und Materialien anzeigen.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Anzeige 314 des Geräts ein Hinweissignal zum einfachen und leichten Übermitteln des Energieverbrauchs des Geräts einschließen. Beispielsweise kann eine Ausführungsform ein oder mehrere Hinweissignale am Gerät oder am Anzeigepanel des Geräts einschließen, die anzeigen, ob das Gerät innerhalb eines vorher festgelegten energieeffizienten Bereiches betrieben wird. Insbesondere kann das Hinweissignal ein grünes Lämpchen sein (z.B. ein grünes LED oder Symbol), wenn sich der Energieverbrauch des Geräts innerhalb des vorher festgelegten energieeffizienten Bereiches bewegt. Das Hinweissignal kann ein rotes Lämpchen sein (z.B. ein rotes LED oder Symbol), wenn sich der Energieverbrauch des Geräts außerhalb des vorher festgelegten energieeffizienten Bereichs bewegt. Das eine oder die mehreren
Hinweissignal(e) kann bzw. können speziell einem Subsystem des Geräts, etwa dem Kühl- oder dem Gefrierteil des Geräts zugeordnet sein.
In einer weiteren Ausführungsform kann der Energieverbrauchsmonitor 206 mit der Steuereinheit 208 des Geräts 202 kommunizieren, um den speziellen Betriebsvorgang, den das Gerät 202 gerade durchführt, zu ermitteln, und insbesondere, welche Subsysteme des Geräts 202 gerade diesen Betriebsvorgang durchführen. Der Energieverbrauchsmonitor 206 kann auch Eingaben im Hinblick auf andere Faktoren, wie die Häufigkeit des Türöffnens und Türschließens, die Dauer des Türöffnens, eine Umgebungsbedingung usw., empfangen. Auf Basis eines Vergleichs von einer oder mehreren Energieverbrauchsinformationen und anderer Faktoren mit einer Tabelle oder einer Datenbank kann der Energieverbrauchsmonitor 206 einen vorher festgelegten Vorschlag zur Reduzierung des Energieverbrauchs auswählen. Die vorher festgelegten Vorschläge können auch auf wahrscheinlichen Ursachen beruhen, die mit den Energieverbrauchsfaktoren in Verbindung gebracht werden und im Vorhinein durch Tests festgelegt wurden. Die Vorschläge können auch auf tatsächlichen Eingaben seitens der Steuereinheit oder der Sensoren beruhen.
In der Regel wird der Hersteller möglicherweise am besten Bescheid wissen über das Gerät, z.B. darüber, wie die Subsysteme und Vorrichtungen des Geräts miteinander interagieren, über die Isoliereigenschaften des Geräts, Anzahl und Typ der Motoren, die Steuerprogramme zum Betrieb des Geräts usw. Der Hersteller ist dadurch möglicherweise besser in der Lage, Vorschläge zur Verbesserung des Energieverbrauchs zu liefern, im Vergleich zu Energievorrichtungen, die einfach nur den Gesamtenergieverbrauch des Geräts überwachen. Der Energieverbrauchsmonitor 206 gemäß einer weiteren Ausführungsform kann derartige dem Hersteller bekannte Informationen einbeziehen, um Vorschläge auf Basis des tatsächlichen Geräts, der Subsysteme des Geräts und der Leistungsparameter des Geräts zu liefern.
Beispielsweise kann der Hersteller wahrscheinliche Ursachen für eine spezielle Zunahme des Energieverbrauchs ermitteln. Wenn die Energieverbrauchsinformationen und/oder andere Faktoren der vorher festgelegten wahrscheinlichen Ursache entsprechen, kann der Energieverbrauchsmonitor 206 einen entsprechenden vorher festgelegten Vorschlag erteilen. Wenn andererseits die Energieverbrauchsinformationen und/oder die anderen Faktoren nicht einer vorher festgelegten wahrscheinlichen Ursache entsprechen, kann der
Energieverbrauchsmonitor 206 vorher festgelegte Vorschläge für die Fehlersuche übermitteln. Wird beispielsweise die Tür eines Kühlschranks oder Gefriergeräts nicht geöffnet, doch der Kompressor schaltet sich häufiger und für längere Zeiträume als bei normalem Betrieb ein, so kann der Energieverbrauchsmonitor vorschlagen, dass der Verbraucher die Umgebungsbedingungen des Geräts überprüft, z.B. ob das Gerät sich in der Nähe einer Heizungs-/Kühlungsöffnung, einer nach draußen führenden Wohnungstür usw. befindet.
In einer weiteren Ausführungsform kann ein Temperatur- und/oder Feuchtigkeitssensor bereitgestellt werden, um Veränderungen der Temperatur und/oder Feuchtigkeit zu erfassen und um zu ermitteln, ob eine äußere Umgebungsbedingung den Energieverbrauch des Geräts beeinflusst.
Aspekte der Erfindung können auch aktuelle Probleme diagnostizieren oder mögliche zukünftige Probleme mit dem Gerät auf Basis der Energieverbrauchsinformationen vorhersagen. Beispielsweise kann der Energieverbrauchsmonitor erfassen, ob der
Eisbereiter eines Kühlgeräts funktioniert. In einem Aspekt kann diese Information durch die Steuereinheit 208 an den Energieverbrauchsmonitor 206 kommuniziert werden, und der Energieverbrauchsmonitor 206 kann den Fehler oder das Problem beispielsweise über die Anzeige 314 an den Verbraucher übermitteln.
In einer weiteren Ausführungsform kann der Energieverbrauchsmonitor 206 dem Verbraucher vermitteln, dass ein oder mehrere Subsysteme des Geräts nicht richtig arbeiten oder nicht innerhalb eines vorher festgelegten Leistungsbereichs arbeiten. Der Verbraucher kann dann seinerseits den Hersteller oder einen Wartungstechniker kontaktieren. Alternativ dazu kann der Hersteller oder Techniker ein Softwaremodul bereitstellen, beispielsweise auf einer SD-Karte, um den Betrieb des Geräts eine Zeitlang zu überwachen, worauf dann der Hersteller oder Techniker die gesammelten Daten auswerten kann, um eine Unterstützung bei der Diagnose der Probleme oder der Geräteleistung zu erhalten.
In einer weiteren Ausführungsform können die Energieverbrauchsinformationen von der Steuereinheit 208 des Geräts 202 verwendet werden, um den Betrieb des Geräts 202 oder der Subsysteme des Geräts 202 zu verändern oder zu optimieren. Die Steuereinheit kann den Betrieb des Geräts 202 auf Basis der Energieverbrauchsinformationen
anpassen, um ein anpassungsfähiges Gerät zur aktiven Verbesserung des
Energieverbrauchs bereitzustellen. Beispielsweise kann der Energieverbrauchsmonitor 206 einen Zeitraum während eines jeden Tages festlegen, in dem der Energieverbrauch des Kühlschranks reduziert wird oder auf dem Minimum läuft. Der Energieverbrauchsmonitor 206 kann diese Informationen an die Steuereinheit 208 kommunizieren, die sodann den Einsatz des Kompressors während des festgelegten Zeitraums vermindern kann.
Die hier verwendete Terminologie dient nur dem Zweck, bestimmte Ausführungsformen zu beschreiben, und ist nicht beabsichtigt, die Ausführungsformen der Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken. Wie hier verwendet, sollen die Singularformen des bestimmten und unbestimmten Artikels („der, die, das" und „ein" in allen Varianten) ebenso die Pluralformen einschließen, sofern der Kontext es nicht eindeutig anders anzeigt. Des Weiteren ist die Verwendung der Begriffe „umfasst", „umfassend", „einschließen" bzw. „einschließend" so zu verstehen, dass sie das Vorliegen von erwähnten Merkmalen, Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen und/oder Komponenten angeben, nicht aber das Vorliegen oder die Hinzufügung eines oder mehrerer anderer Merkmale, Zahlen, Schritten, Vorgänge, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
Den Fachleuten wird klar sein, dass Informationen und Signale durch die Verwendung einer Vielfalt an unterschiedlichen Technologien und Techniken dargestellt werden können. Beispielsweise können Daten, Anweisungen, Befehle, Informationen, Signale, Bits, Symbole und Chips, auf die im Verlauf der vorstehenden Beschreibung Bezug genommen wird, durch Spannungen, Ströme, elektromagnetische Wellen, Magnetfelder oder -partikel, optische Felder oder Partikel oder eine beliebige Kombination davon dargestellt werden.
Des Weiteren werden die Fachleute anerkennen, dass die verschiedenen veranschaulichenden logischen Blockschaltbilder, Module, Schaltkreise und Algorithmus- schritte, die in Verbindung mit den hier offenbarten Ausführungsformen beschrieben werden, als elektronische Hardware, Computersoftware oder Kombinationen von beidem implementiert werden können. Um diese Austauschbarkeit von Hardware und Software deutlich zu illustrieren, sind verschiedene veranschaulichende Komponenten, Blockschaltbilder, Module, Schaltkreise und Schritte vorstehend generell im Sinne ihrer
Funktionalität beschrieben worden. Ob eine derartige Funktionalität als Hardware oder als Software implementiert wird, hängt von der speziellen Anwendung und den Entwurfsauf lagen für das Gesamtsystem ab. Fachspezialisten können die beschriebene Funktionalität auf verschiedenste Weise für jede spezielle Anwendung implementieren, doch sollten derartige Implementierungsentscheidungen nicht so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung vom Umfang der vorliegenden Erfindung bedeuten.
Die Verfahren, Sequenzen und/oder Algorithmen, die in Verbindung mit den hier offenbarten Ausführungsformen beschrieben werden, können direkt in Hardware verkörpert werden, in einem Softwaremodul, das durch einen Prozessor ausgeführt wird, oder durch eine Kombination von beidem. Ein Softwaremodul kann in einem RAM- Speicher, einem Flash-Speicher, ROM-Speicher, EPROM-Speicher, EEPROM-Speicher, in Registern, auf einer Festplatte, einem beweglichen Datenträger, einer CD-ROM oder jeglicher anderen Form im Stand der Technik bekannter Speichermedien vorliegen. Ein beispielhaftes Speichermedium ist derart an den Prozessor oder Mikrokontroller gekoppelt, dass der Prozessor oder Mikrokontroller Daten vom Speichermedium herunterlesen bzw. auf dieses schreiben kann. Alternativ dazu kann das Speichermedium in den Prozessor oder Mikrokontroller integriert sein.
Dementsprechend ist die Erfindung nicht auf die veranschaulichten Beispiele beschränkt, und jegliches Mittel zur Durchführung der hier beschriebenen Funktionalität ist in den Ausführungsformen der Erfindung eingeschlossen.
Obzwar die vorstehende Offenbarung veranschaulichende Ausführungsformen der Erfindung zeigt, ist festzuhalten, dass verschiedenartige Abänderungen und Modifikationen hierbei durchgeführt werden könnten, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist, abzuweichen. Die Funktionen, Schritte und/oder Aktionen der Verfahrensansprüche gemäß den Ausführungsformen der hierin beschriebenen Erfindung müssen nicht in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden. Darüber hinaus sollte, obwohl Elemente der Erfindung in der Singularform beschrieben oder beansprucht sein können, auch die Pluralform in Erwägung gezogen werden, sofern eine Beschränkung auf die Singularform nicht ausdrücklich vermerkt wurde.