Fluidtechnische Steuerunαskomponente Fluidic control component
Die Erfindung betrifft eine fluidtechnische Steuerungskomponente mit einem Grundkörper.The invention relates to a fluid control component with a main body.
Fluidtechnische Steuerungskomponenten werden im Kraftfahrzeugbereich hauptsächlich aus Aluminium hergestellt. Steuerplatten können zum Beispiel in Aluminiumdruckguss oder aus massiven Blöcken gefertigt sein.Fluid control components are mainly made of aluminum in the automotive sector. Control plates can be made, for example, in die-cast aluminum or solid blocks.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellungskosten von fluidtechnischen Steuerungskomponenten mit einem Grundkörper zu reduzieren.The object of the invention is to reduce the manufacturing cost of fluid control components with a body.
Die Aufgabe ist bei einer fluidtechnischen Steuerungskomponente mit einem Grundkörper dadurch gelöst, dass der Grundkörper aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist. Bei der fluidtechnischen Steuerungskomponente handelt es sich vorzugsweise um eine hydraulische Steuerungskomponente, wie eine Steuerplatte oder eine Ventilplatte mit einem Ventilschieber oder eine Aktorplatte mit einem Aktor.The object is achieved in a fluid control component with a base body in that the base body is formed of a plastic material. The fluidic control component is preferably a hydraulic control component, such as a control plate or a valve plate with a valve spool or an actuator plate with an actuator.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper aus einem duroplastischen Kunststoffmaterial gebildet ist. Das duroplastische Kunststoffmaterial ermöglicht bei einer hohen Genauigkeit eine ausreichende thermische Stabilität. Das duroplastische Rohmaterial ist zwar teuerer als Aluminium, durch den Entfall einer spanenden Nachbearbeitung kann der Grundkörper jedoch weit günstiger als eine spanend bearbeitete Aluminiumplatte hergestellt werden. Darüber hinaus kann Gewicht und somit ein Großteil der Rohteilkosten eingespart werden.A preferred embodiment of the fluidic control component is characterized in that the base body is formed from a thermosetting plastic material. The thermosetting plastic material allows for a high accuracy sufficient thermal stability. Although the thermoset raw material is more expensive than aluminum, by the elimination of a machining post-processing of the base body can be made much cheaper than a machined aluminum plate. In addition, weight and thus a large part of the raw part costs can be saved.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper aus dem Kunststoffmaterial gespritzt und/oder gepresst ist. Der Grundkörper ist vorzugsweise werkzeugfallend beziehungsweise fertigfallend ausgeführt.A further preferred exemplary embodiment of the fluidic control component is characterized in that the base body is injection-molded and / or pressed from the plastic material. The main body is preferably executed tool falling or finished.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass die fluidtechnische Steuerungskomponente als hydraulische Steuerungskomponente mit einem Systemdruck von 20 bis 35 bar ausgeführt ist. Die erfin-
dungsgemäße Steuerungskomponente findet vorzugsweise in Doppelkupplungsgetrieben mit Systemdrücken um 20 bar Anwendung.A further preferred embodiment of the fluid power control component is characterized in that the fluid control component is designed as a hydraulic control component with a system pressure of 20 to 35 bar. The inventions The control component according to the invention is preferably used in dual-clutch transmissions with system pressures of 20 bar.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper eine Kanalplatte mit Kanälen umfasst. Die Kanäle ermöglichen einen definierten Durchtritt von Hydraulikmedium.A further preferred embodiment of the fluidic control component is characterized in that the base body comprises a channel plate with channels. The channels allow a defined passage of hydraulic medium.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper mindestens einen Aufnahmeraum für mindestens ein in dem Aufnahmeraum hin und her bewegbares Steuerungselement oder Stellelement umfasst. Der Aufnahmeraum hat im Wesentlichen die Gestalt eines geraden Kreiszylinders. Die Gestalt des Steuerungselements ist an die Gestalt des Aufnahmeraums ange- passt.A further preferred embodiment of the fluid power control component is characterized in that the base body comprises at least one receiving space for at least one in the receiving space and forth movable control element or actuator. The receiving space has essentially the shape of a straight circular cylinder. The shape of the control element is adapted to the shape of the receiving space.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungselement oder Stellelement in einer Hülse hin und her bewegbar ist, die wiederum in dem Aufnahmeraum aufgenommen ist. Ein Ventil mit einem in einer Hülse hin und her bewegbar aufgenommenen Steuerungselement wird auch als Cartridge-Ventil bezeichnet. In das Cartridge-Ventil kann ein Elektromagnet integriert sein.A further preferred embodiment of the fluidic control component is characterized in that the control element or actuator is movable in a sleeve back and forth, which in turn is accommodated in the receiving space. A valve having a control member reciprocably received within a sleeve is also referred to as a cartridge valve. An electromagnet can be integrated in the cartridge valve.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper eine Ventilplatte mit einem Ventilschieber umfasst. Der Ventilschieber, der als Ventilkolben ausgeführt sein kann, ist zum Beispiel aus Aluminium gebildet.A further preferred embodiment of the fluidic control component is characterized in that the base body comprises a valve plate with a valve spool. The valve spool, which may be designed as a valve piston, is formed for example of aluminum.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper eine Aktorplatte mit mindestens einem Aktor umfasst, der in einem Aktoraufnahmeraum hin und her bewegbar ist. Bei dem Aktor handelt es sich zum Beispiel um einen Schaltkolben einer Getriebeaktorik.A further preferred exemplary embodiment of the fluid power control component is characterized in that the base body comprises an actuator plate with at least one actuator, which can be moved back and forth in an actuator receiving space. The actuator is, for example, a switching piston of a gear actuator.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor mit Hilfe von mindestens einer Laufhülse hin und her bewegbar in dem Aktoraufnahmeraum geführt ist. Vorzugsweise sind die beiden Enden des Aktors jeweils in einer Laufhülse hin und her bewegbar geführt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aktoraufnahmeraum durch einen Deckel verschlossen ist. Der vorzugsweise abnehmbare Deckel vereinfacht das Einsetzen des Aktors in den Aufnahmeraum.A further preferred embodiment of the fluid power control component is characterized in that the actuator is guided by means of at least one barrel sleeve movable back and forth in the Aktoraufnahmeraum. Preferably, the two ends of the actuator in each case in a barrel sleeve are guided back and forth movable. A further preferred embodiment of the fluid power control component is characterized in that the Aktoraufnahmeraum is closed by a lid. The preferably removable lid simplifies the insertion of the actuator in the receiving space.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist. Vorzugsweise ist der Deckel ebenfalls aus einem duroplastischen Kunststoffmaterial gebildet.A further preferred embodiment of the fluidic control component is characterized in that the lid is formed of a plastic material. Preferably, the lid is also formed of a thermosetting plastic material.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mindestens eine Öffnung aufweist. Die Öffnung ermöglicht einer Schaltgabel den Durchgriff. Die Schaltgabel dient dazu, den Aktor zu betätigen.A further preferred embodiment of the fluid power control component is characterized in that the lid has at least one opening. The opening allows a shift fork the penetration. The shift fork is used to actuate the actuator.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor als Schaltkolben mit mindestens einer Nut ausgeführt ist. Die Nut schafft eine Eingriffsmöglichkeit für die Schaltgabel.A further preferred embodiment of the fluidic control component is characterized in that the actuator is designed as a switching piston with at least one groove. The groove creates an opportunity to engage the shift fork.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Grundkörper Gewindeeinsätze eingebettet sind. Die Gewindeeinsätze sind vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet.A further preferred embodiment of the fluidic control component is characterized in that threaded inserts are embedded in the base body. The threaded inserts are preferably formed of a metallic material.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der fluidtechnischen Steuerungskomponente ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Grundkörper Muttern eingelegt sind. Die Muttern sind vorzugsweise ebenfalls aus Metall gebildet.A further preferred embodiment of the fluidic control component is characterized in that nuts are inserted into the base body. The nuts are preferably also formed of metal.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description in which, with reference to the drawings, various embodiments are described in detail. Show it:
Figur 1 einen Grundkörper einer fluidtechnischen Steuerungskomponente im Längsschnitt durch einen Aufnahmeraum gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;1 shows a main body of a fluid power control component in longitudinal section through a receiving space according to a first embodiment;
Figur 2 einen ähnlichen Grundkörper wie in Figur 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Figur 3 einen Grundkörper einer fluidtechnischen Steuerungskomponente gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in der Draufsicht;Figure 2 shows a similar basic body as in Figure 1 according to a second embodiment; 3 shows a main body of a fluid control component according to a third embodiment in plan view;
Figur 4 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie IV-IV in Figur 3 und4 shows the view of a section along the line IV-IV in Figure 3 and
Figur 5 den Grundkörper aus Figur 3 in einer Seitenansicht von links.Figure 5 shows the main body of Figure 3 in a side view from the left.
In Figur 1 ist ein Grundkörper 1 einer hydraulischen Steuerungskomponente im Längsschnitt durch einen Aufnahmeraum 4 dargestellt. Der Aufnahmeraum 4 ist mit einer leicht welligen Oberfläche dargestellt worden, um zu verdeutlichen, dass diese Oberfläche nicht mehr spanend nachgearbeitet wird.FIG. 1 shows a main body 1 of a hydraulic control component in longitudinal section through a receiving space 4. The receiving space 4 has been shown with a slightly wavy surface to make it clear that this surface is no longer machined.
In dem Aufnahmeraum 4 ist ein Stellelement oder Steuerungselement 18 hin und her bewegbar aufgenommen. Bei dem Stellelement 18 handelt es sich um einen Ventilschieber 19, der vier Bunde 21 bis 24 aufweist, die mit (nicht dargestellten) Anschlüssen zusammenwirken. An einem Ende des Ventilschiebers 19 ist ein Führungsdom 26 für eine Ventilfeder 28 ausgebildet. Die Ventilfeder 28 dient dazu, den Ventilschieber 19 gegen einen Magneten 30 vorzuspannen, mit dessen Hilfe der Ventilschieber 19 gegen die Vorspannkraft der Ventilfeder 28 in dem Aufnahmeraum 4 bewegbar ist.In the receiving space 4, an adjusting element or control element 18 is received to and fro movable. The adjusting element 18 is a valve slide 19 which has four collars 21 to 24 which cooperate with connections (not shown). At one end of the valve spool 19, a guide dome 26 is formed for a valve spring 28. The valve spring 28 serves to bias the valve slide 19 against a magnet 30, by means of which the valve slide 19 against the biasing force of the valve spring 28 in the receiving space 4 is movable.
Die Ventilplatte 2 mit dem Ventilschieber 19 und dem Magneten 30 stellt ein Längsschieberventil dar, das auch als Kolbenschieberventil bezeichnet wird. Bei dem Längsschieberventil handelt es sich um ein Wegeventil mit verschiedenen Anschlüssen und Schaltstellungen.The valve plate 2 with the valve spool 19 and the magnet 30 represents a longitudinal slide valve, which is also referred to as a spool valve. The longitudinal slide valve is a directional control valve with various connections and switching positions.
In Figur 2 ist ein ähnlicher Grundkörper 41 wie in Figur 1 im Längsschnitt dargestellt. Der Grundkörper 41 umfasst eine Ventilplatte 42 mit einem Aufnahmeraum 44, der etwas größer als der Aufnahmeraum 4 der in Figur 1 dargestellten Ventilplatte 2 ist. Der Aufnahmeraum 44 ist mit einer leicht welligen Oberfläche dargestellt worden, um zu verdeutlichen, dass diese Oberfläche nicht mehr spanend nachgearbeitet wird.FIG. 2 shows a similar main body 41 as in FIG. 1 in longitudinal section. The main body 41 comprises a valve plate 42 having a receiving space 44, which is slightly larger than the receiving space 4 of the valve plate 2 shown in Figure 1. The receiving space 44 has been shown with a slightly wavy surface to make it clear that this surface is no longer machined.
Im Unterschied zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel ist in dem Aufnahmeraum 44 eine Hülse 46 aufgenommen. Die Hülse 46 begrenzt einen Ringraum in dem Aufnahmeraum 44, der durch Dichtelemente 47, 48, 49 unterteilt ist. Durch diese Unterteilungen werden Anschlussbereiche geschaffen, welche die gleiche Funktion wie Anschlussnuten bei herkömmlichen Längsschieberventilen erfüllen. In der Hülse 46 ist ein Stellelement 18 in Form eines
Ventilschiebers 19 hin und her bewegbar aufgenommen, der mit einer Feder 28 und einem Magneten 30 genauso ausgeführt ist wie bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel.In contrast to the previous embodiment, a sleeve 46 is received in the receiving space 44. The sleeve 46 defines an annular space in the receiving space 44, which is divided by sealing elements 47, 48, 49. Through these subdivisions connection areas are created, which fulfill the same function as connecting grooves in conventional longitudinal slide valves. In the sleeve 46 is an actuating element 18 in the form of a Valve slide 19 reciprocally received, which is designed with a spring 28 and a magnet 30 as well as in the embodiment shown in Figure 1.
Für Ventile mit geringen Anforderungen an die Ventilleckage ist es möglich, den Ventilschieber oder Ventilkolben 19, wie man in Figur 1 sieht, direkt in dem werkzeugfallend hergestellten Aufnahmeraum laufen zu lassen. Die Welligkeit des Aufnahmeraums 4 ist übertrieben dargestellt, um den Vergleich zwischen dem werkzeugfallend hergestellten Aufnahmeraum 4 und einer herkömmlichen spanend bearbeiteten Bohrung zu verdeutlichen. Für Ventile mit höheren Anforderungen ist es notwendig, eine Hülse 46 zu verwenden, wie sie in Figur 2 dargestellt ist.For valves with low requirements on the valve leakage, it is possible to run the valve spool or valve piston 19, as can be seen in Figure 1, directly in the tool-receiving space produced. The waviness of the receiving space 4 is exaggerated to illustrate the comparison between the tool-dropping receiving space 4 and a conventional machined bore. For valves with higher requirements, it is necessary to use a sleeve 46, as shown in Figure 2.
Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung sind die Ventilplatten 2; 42 aus einem duroplastischen Kunststoffmaterial gespritzt oder gepresst. In so genannten Schieberkästen gibt es an mehreren Stellen Verschraubungen. Zum einen müssen Steuerplatten beziehungsweise Ventilplatten und/oder Kanalplatten miteinander verschraubt werden. Zum anderen müssen andere Komponenten, wie beispielsweise Magnete, angeschraubt werden. Um diese Verschraubungen in einem duroplastischen Kunststoffmaterial zu realisieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten.According to an essential aspect of the invention, the valve plates 2; 42 molded or pressed from a thermosetting plastic material. In so-called slide boxes there are screw connections in several places. On the one hand, control plates or valve plates and / or channel plates must be screwed together. On the other hand, other components, such as magnets, have to be screwed on. In order to realize these screw connections in a thermosetting plastic material, there are various possibilities.
Zum einen können für Duroplaste bekannte Spezialschrauben verwendet werden. Alternativ können Gewindeeinsätze bereits in eine Spritzgussform eingelegt werden, die zur Herstellung der Platte dient. Alternativ können die Gewindeeinsätze nachträglich in werkzeugfallende Aufnahmebohrungen eingesetzt werden.On the one hand, special screws known for thermosets can be used. Alternatively, threaded inserts can already be inserted into an injection mold, which is used to produce the plate. Alternatively, the threaded inserts can be subsequently used in tool-receiving holes.
Die Verschraubung der Platten gegeneinander sollte, falls nur eine Platte aus einem duroplastischen Kunststoffmaterial und die andere Platte aus Aluminium gefertigt ist, darauf geachtet werden, dass die Gewinde in der Platte aus Aluminium erzeugt werden. Auf diese Art und Weise können Probleme mit der Verschraubung reduziert werden. Wenn beide Platten aus einem duroplastischen Kunststoffmaterial gebildet sind, dann kann auf die vorab beschriebenen Verschraubungsmöglichkeiten zurückgegriffen werden. Eine weitere Möglichkeit ergibt sich durch das Einlegen von Muttern auf der Rückseite einer Platte. Entsprechende Aussparungen für die Muttern können so ausgelegt werden, dass beim Anziehen der Schrauben kein Gegenhalten erforderlich ist.
In den Figuren 3 bis 5 ist ein Grundkörper 51 einer hydraulischen Steuerungskomponente gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Ansichten dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Aktorplatte 52 einer Getrie- beaktorik. In der Aktorplatte 52 sind insgesamt vier gleich ausgebildete Aufnahmeräume 54 bis 57 ausgespart. In jedem der Aufnahmeräume 54 bis 57 ist ein Aktor 60 hin und her bewegbar aufgenommen. Bei dem Aktor 60 handelt es sich um einen Schaltkolben 61 , der mit Hilfe von zwei Laufhülsen 63, 64 in dem zugehörigen Aufnahmeraum 55 hin und her bewegbar geführt ist.The screwing of the plates against each other should, if only one plate made of a thermosetting plastic material and the other plate is made of aluminum, be taken to ensure that the threads are produced in the plate made of aluminum. In this way, problems with the screw connection can be reduced. If both plates are formed from a thermosetting plastic material, then it can be used on the previously described Verschraubungsmöglichkeiten. Another possibility is the insertion of nuts on the back of a plate. Corresponding recesses for the nuts can be designed so that no retention is required when tightening the screws. FIGS. 3 to 5 show a basic body 51 of a hydraulic control component according to a further exemplary embodiment of the invention in various views. This exemplary embodiment is an actuator plate 52 of a transmission system. In the actuator plate 52 a total of four identically formed receiving spaces 54 to 57 recessed. In each of the receiving spaces 54 to 57, an actuator 60 is accommodated to move back and forth. In the actuator 60 is a switching piston 61, which is guided by means of two barrel sleeves 63, 64 in the associated receiving space 55 movable back and forth.
Die beiden Aufnahmeräume in der Aktorplatte 52 sind offen und durch einen gemeinsamen Deckel 66 verschließbar. In gleicher Weise sind die beiden Aufnahmeräume 56, 57 durch einen weiteren Deckel 68 verschließbar. An dem Schaltkolben 61 ist eine Ringnut 69 vorgesehen, die durch eine Ausnehmung 70 durch den Deckel 66 von außen zugänglich ist. Die Ausnehmung 70 ermöglicht einer Schaltgabel den Durchgriff zu der Ringnut 69. Die Schaltgabel greift im montierten Zustand so in die Ringnut 69 ein, dass der zugehörige Schaltkolben 61 über die Schaltgabel (nicht dargestellt) betätigbar ist. Die Deckel 66, 68 sind jeweils mit Hilfe von sechs Schrauben 72 an der Aktorplatte 52 befestigt.The two receiving spaces in the actuator plate 52 are open and closed by a common cover 66. In the same way, the two receiving spaces 56, 57 can be closed by a further cover 68. On the switching piston 61, an annular groove 69 is provided, which is accessible through a recess 70 through the cover 66 from the outside. The recess 70 allows a shift fork the passage to the annular groove 69. The shift fork engages in the mounted state in the annular groove 69, that the associated switching piston 61 via the shift fork (not shown) can be actuated. The covers 66, 68 are each fastened to the actuator plate 52 by means of six screws 72.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind sowohl die Aktorplatte 52 als auch die Deckel 66, 68 aus einem duroplastischen Kunststoffmaterial gebildet. Die Aktorplatte 52 kann, ebenso wie die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ventilplatten 2 und 42, mit Kanälen ausgestattet sein, die den Durchtritt von Hydraulikmedium ermöglichen. Die Kanäle werden gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung direkt beim Herstellen der jeweiligen Teile aus dem duroplastischen Kunststoffmaterial erzeugt.According to a further aspect of the invention, both the actuator plate 52 and the covers 66, 68 are formed from a thermosetting plastic material. The actuator plate 52 may, like the valve plates 2 and 42 shown in Figures 1 and 2, be equipped with channels that allow the passage of hydraulic medium. The channels are produced according to a further aspect of the invention directly in the manufacture of the respective parts of the thermosetting plastic material.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung sind die dargestellten Steuerplatten beziehungsweise Ventilplatten 2; 42, die Aktorplatte 52 und die Deckel 66, 68 sowie gegebenenfalls die Ventilschieber 19 und die Aktoren 60 werkzeugfallend beziehungsweise fertigfallend ausgeführt. Das bedeutet, dass die Kunststoffteile nach dem Spritzpressen und/oder Spritzgießen aus dem Werkzeug fallen und nicht weiter bearbeitet werden müssen.
BezugszeichenlisteAccording to a further essential aspect of the invention, the illustrated control plates or valve plates 2; 42, the actuator plate 52 and the cover 66, 68 and optionally the valve slide 19 and the actuators 60 tool falling or executed precipitated. This means that the plastic parts fall after the transfer molding and / or injection molding from the tool and do not need to be further processed. LIST OF REFERENCE NUMBERS