WO2009030265A1 - Lampe mit direkt aufgebrachter zündhilfsvorrichtung - Google Patents

Lampe mit direkt aufgebrachter zündhilfsvorrichtung Download PDF

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Swen-Uwe Baacke
Gerhard Löffler
Dirk Rosenthal
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    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • H01J61/547Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode outside the vessel

Definitions

  • the waveform of the annular portions 32 need not be uniform.
  • the shape of the annular portion 32 may also be e.g. have a rectangular shape.
  • the connecting portion 30 ensures the electrical connection between the base 6 and the annular sections 32, 32a by contacting.

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  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Abstract

Offenbart wird eine Entladungslampe mit einem Entladungsgefäss und einer Zündhilfsvorrichtung (28-32), wobei die erfindungsgemässe Zündhilfsvorrichtung direkt auf das Entladungsgefäss aufgebracht ist, sowie ein Verfahren zum Aufbringen einer Zündhilfe.

Description

Be s ehre ibung
Lampe mit direkt aufgebrachter Zündhilfsvorrichtung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft Entladungslampen, die ein Entladungsgefäß und eine Zündhilfe aufweisen.
Stand der Technik
Entladungslampen erzeugen einen Lichtbogen zwischen zwei Elektroden, die in einem Entladungsgefäß (z.B. Quarzbzw. Glaskolben) eingelassen sind. Insbesondere im Betrieb dieser Lampen kann ein hoher Druck im Entladungsgefäß entstehen, wodurch die Bezeichnung Hochdruckentladungslampe begründet ist.
Zur Zündung des Lichtbogens in einer Entladungslampe ist kurzzeitig eine hohe Durchschlag- bzw. Zündspannung er¬ forderlich, die meistens in Form von Hochspannungsimpul¬ sen erzeugt wird. Da diese Hochspannung andere elektri¬ sche bzw. elektronische Geräte in der Umgebung stören kann, muss sie möglichst niedrig gehalten werden. Dies wird durch Trigger- bzw. Zündhilfsdrähte erreicht, die am Entladungsgefäß angebracht werden. Sie ermöglichen eine Absenkung der störenden Zündspannung bei gleichzeitiger sicherer Zündung der Lampe.
Es sind verschiede Techniken zur Anbringung und Sicherung des Zündhilfsdrahtes am Entladungsgefäß bekannt.
Im Allgemeinen werden beide Enden des Entladungsgefäßes mit dem Draht einmal umwunden und der Draht über das Ent¬ ladungsgefäß geführt. Dabei können die Enden des gewi- ekelten Drahtes verdrillt werden, um den Draht vor dem Abfallen zu sichern.
Dokument JP 2002-3675866 A offenbart eine Technik zum An¬ bringen eines Zündhilfsdrahts, bei der ein in seiner End- form federnd vorgeformter Draht aufgespreizt und über die Enden des Entladungsgefäßes geführt wird, so dass er, nachdem er zurückgefedert ist, die Enden des Entladungs¬ gefäßes umfasst.
Bei derart befestigten Zündhilfsdrähten geht nach länge- rer Betriebsdauer unter hoher Temperatur die Federeigenschaft des Drahtes verloren, und es besteht die Gefahr, dass der Draht abfällt.
Dokument DE 10 2005 041 084 Al offenbart speziell vorge¬ formte Zündhilfsdrähte, die um die beiden Enden des Ent- ladungsgefäßes geschlungen und dann durch im Draht gebil¬ dete Hakenverbindungen gesichert werden.
Bei allen oben genannten Techniken werden ein Großteil des Drahtes für seine Sicherung gegen Abfallen und ein erheblicher manueller Aufwand für seine Befestigung benö- tigt. Außerdem wird die Oberfläche des Entladungsgefäßes insbesondere bei der Montage des Drahtes aber auch beim Einsetzen der Lampe im Gehäuse mit mechanischer Reibung durch den Draht beaufschlagt, wodurch z.B. ein Wärmeiso¬ lierfilm der Glasoberfläche verletzt werden kann.
Weiterhin ist der Draht beim Einsetzen und Herausnehmen der Bogenlampen störend. Um Fingerabdrücke zu vermeiden wird oft beim Einsetzen ins Lampengehäuse ein Tuch oder Handschuh benutzt. Dieser Stoff kann sich an dem Draht verhaken, wodurch er beschädigt oder abgelöst werden kann. Außerdem besteht die Gefahr, dass nach dem Einsetzen der Lampe der Draht den Reflektor des Gehäuses be¬ rührt, wodurch die Lampe außer Funktion gesetzt werden kann .
Die Form des Zündhilfsdrahtes selbst kann für die aufzu¬ wendende Zündspannung mit verantwortlich sein. Da bei der bekannten Befestigung ein durchgängiger Draht und eine Sicherung nötig sind, sind die Optimierungsmöglichkeiten bei der Formgebung des Drahtes deutlich eingeschränkt.
Darstellung der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zünd¬ hilfsvorrichtung und ein Verfahren zu deren Befestigung an einem Entladungsgefäß einer Entladungslampe bereitzu¬ stellen, bei dem die Zündhilfsvorrichtung mit geringem Herstellungsaufwand und dabei zuverlässig und dauerhaft angebracht ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Zündhilfsvor¬ richtung direkt auf das Entladungsgefäß aufgebracht ist.
Aufgrund des direkten Aufbringens wird eine über die ge¬ samte Länge des Entladungsgefäßes mit ihm verbundene Zündhilfsvorrichtung bereitgestellt, wodurch wiederum ein Abfallen oder Abstreifen der Zündhilfe zuverlässig verhindert werden kann. Im Gegensatz zu dieser erfindungsgemäßen Zündhilfsvorrichtung sind die Zündhilfsvorrichtungen des Standes der Technik nur an besonderen Knoten bzw. gefederten Umschlingungen mit dem Entladungsgefäß verbunden . Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zündhilfsvorrichtung ist die Verringerung des Fertigungsaufwandes, insbesondere in der Massenproduktion. Die Zündhilfsvorrichtung kann komplett maschinell gefertigt und befestigt werden. Dies geschieht vorzugweise mit einem Plotter. Das auf das Entladungsgefäß aufzubringende Material ist vor¬ teilhafterweise in fließfähiger oder fluider Form und ist leitfähig. Der Auftrag des Materials erfolgt vorzugsweise in fließfähiger Form und ist vorzugsweise dazu ausgelegt an Luft auszuhärten. Nach dem Aushärten des Materials ist die Zündhilfsvorrichtung einsatzbereit, wobei kein manu¬ eller Aufwand zum Verknoten, Umschlingen oder Verdrillen nötig ist.
Insbesondere die Möglichkeit die Zündhilfsvorrichtung mit Hilfe eines Druckgerätes oder Plotters auf das Entla¬ dungsgefäß aufzutragen kann den Fertigungsprozess sehr beschleunigen .
Des weiteren hat die erfindungsgemäße Zündhilfsvorrich¬ tung den Vorteil, dass ihre Form - unter Berücksichtigung der Oberflächenform des Entladungsgefäßes - völlig frei gewählt werden kann. Es können herkömmliche Zündhilfs¬ drähte nachgebildet werden aber auch jede beliebige ande¬ re Form mit Netzstrukturen oder einer Vielzahl von Verzweigungen kann gebildet werden.
Auch eine Variation der Dicke bzw. Schichtdicke ist mög¬ lich. Zudem kann die Zündhilfe in einem mehrstufigen Pro- zess aufgebracht werden, wobei auch unterschiedliche Ma¬ terialien zum Einsatz kommen können. Die Variationsmöglichkeiten der Formgebung haben den Vorteil, dass durch optimierte Formgebung die Zündspannung weiter herabge- setzt werden kann, und somit die Effektivität der Zünd¬ hilfsvorrichtung gesteigert werden kann. Außerdem können aufgrund der freien Formgebung auch z.B. webewirksame Wörter in der Zündhilfsvorrichtung gebildet werden.
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungs¬ beispielen näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä- ßen Zündhilfsvorrichtung.
Fig. 2 A, B zwei Varianten eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Zündhilfsvorrichtung.
Fig. 3 A, B zwei Varianten eines dritten Ausführungs- beispiels einer erfindungsgemäßen Zündhilfsvorrichtung .
Fig. 4 A, B zwei Varianten eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zündhilfsvorrichtung.
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungs¬ gemäßen Zündhilfsvorrichtung.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
Die Figur 1 zeigt eine Entladungslampe 2, die im Wesent¬ lichen um ihre Längsachse rotationssymmetrisch geformt ist und an ihren beiden in Längsrichtung betrachteten distalen Enden je einen Sockel 4, 6 aufweist. Die Sockel 4, 6 dienen zur Halterung der Entladungslampe 2 in einem Lampengehäuse (nicht gezeigt) und für die Aufnahme der elektrischen Anschlüsse. Bei der abgebildeten Entladungslampe 2 ist am linken Sockel 4 der Minuspol 8 und am rechten Sockel 6 der Pluspol 10 angeordnet. Zwischen den Sockeln 4, 6 befindet sich das Entladungsgefäß 12, das vorzugsweise aus Quarzglas besteht und kolbenartig ausge- formt sein kann. Das hier dargestellte Entladungsgefäß 12 hat in einem mittleren Abschnitt einen Kolben 14, der im Wesentlichen die Form eines Ellipsoids hat. An den dista¬ le Enden einer Symmetrieachse des Kolbens 14 ist jeweils ein kreiszylinderförmiger Hals 16, 18, angeordnet, der sich zwischen dem Kolben 14 und dem jeweiligen Sockel 4, 6 erstreckt und das Ende des Kolbens 14 mit dem entsprechenden Sockel 4, 6 verbindet.
Im Kolben 14 befinden sich zwei Elektroden 20, 22, die ebenfalls rotationssymmetrisch zur Längsachse des KoI- bens 14 bzw. des Entladungsgefäßes 12 beabstandet ange¬ ordnet sind. Zwischen den Elektroden 20, 22 findet im Betrieb der Entladungslampe 2 eine Entladung über einen (nicht dargestellten) Lichtbogen statt, der zwischen den beiden einander zugewandten Seiten der Elektroden 20, 22 entsteht.
In der Nähe der Elektroden 20, 22 ist eine Zündhilfsvorrichtung 24 vorgesehen, aufgrund derer die für die Zündung des Lichtbogens nötige Spannung zwischen den Elekt¬ roden 20, 22 bzw. zwischen den Polen 8, 10 verringert werden kann. Da die in Figur 1 und in den folgenden Figuren 2 bis 5 gezeigten erfindungsgemäßen Zündhilfsvorrichtungen 24 direkt auf der Oberfläche des Entladungsgefäßes 12 aufge¬ bracht werden, stehen sie in flächigem Kontakt zu den entsprechenden Abschnitten der Oberfläche. Die Haftung zwischen der Zündhilfsvorrichtung 24 und der Oberfläche des Entladungsgefäßes 12 kann z.B. durch einen Klebstoff erreicht werden, der zwischen der Oberfläche des Entla¬ dungsgefäßes 12 und der Zündhilfsvorrichtung 24 ange- bracht wird und sich später ganz oder teilweise verflüchtigt. Dabei besteht die Zündhilfsvorrichtung 24 aus einem leitfähigen und vorzugsweise flexiblen z.B. gummiartigem Material .
Oder die Zündhilfsvorrichtung 24 kann vorzugsweise als fließfähiges bzw. fluides leitfähiges Material auf die Oberfläche des Entladungsgefäßes 12 aufgetragen werden. Vorteilhafter Weise härtet die zunächst fließfähige oder fluide Zündhilfsvorrichtung 24 nach dem Auftragen aus (z.B. durch Trocken), so dass sie im späteren Gebrauch widerstandsfähiger gegen Abfallen bzw. Abrieb oder Abstreifen ist. Die Haftung ist dabei vorzugsweise eine Ei¬ genschaft des Materials. Das Aushärten erfolgt vorzugs¬ weise an Luft und bei Raumtemperatur, es kann jedoch auch unter anderer Atmosphäre bzw. anderer Temperatur durchge- führt werden.
Die Haftung der Zündhilfsvorrichtung 24 auf der Oberfläche des Entladungsgefäßes 12 kann auch durch vorheriges Aufrauen oder durch Anätzen der entsprechenden Oberflächenbereiche erhöht werden. Das Auftragen der fließfähigen oder fluiden Zündhilfsvorrichtung 24 auf der Oberfläche des Entladungsgefäßes 12 kann vollautomatisch durch einen Plotter (nicht gezeigt) erfolgen. Der Plotter kann dann eine Einspannvorrichtung (nicht gezeigt) aufweisen, die die Entladungslampe 2 vor¬ zugsweise entlang ihrer Symmetrieachse drehbar einspannt. Ein Stift ist radialer Richtung zur Symmetrieachse und entlang der Symmetrieachse verfahrbar und trägt das fließfähige oder fluide Material auf die Oberfläche des Entladungsgefäßes 12 auf. Dabei dreht die Einspannvor¬ richtung die Entladungslampe 2 beispielsweise periodisch oder kontinuierlich beim Auftragen ringförmiger Abschnitte. Es können aber auch anders geartete Plotter genutzt werden, und die nötige Relativbewegung zwischen der Ent- ladungslampe 2 und dem Stift andersartig erzeugt werden, z.B. in dem der Stift fest steht, und nur die Entladungs¬ lampe 2 bewegt wird oder umgekehrt.
Alternativ kann die zunächst fließfähige oder fluide Zündhilfsvorrichtung 24 auch manuell auf der Oberfläche des Entladungsgefäßes 12 aufgetragen werden. Dazu werden vorzugsweise ein Stift oder ein Pinsel benutzt. Auch beim manuellen Auftragen kann eine Einspannvorrichtung prinzipiell ähnlich der des Plotters benutzt werden.
Die Konsistenz des leitfähigen Materials der Zündhilfs- Vorrichtung 24 kann fest, flexibel bzw. gummiartig, zäh¬ flüssig oder flüssig sein. Insbesondere bei den beiden letztgenannten fließfähigen Konsistenzen härtet die Zündhilfsvorrichtung 24 vorzugweise nach dem Auftragen aus.
Als Materialien für die Zündhilfsvorrichtung 24 kommen grundsätzlich alle leitfähigen Materialien in Frage wie Edelmetalle, Metalle, Graphit und insbesondere elektrisch leitende Pasten oder Klebstoffe, die vorzugsweise mit Silberflocken versehen sind.
Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Zünd- hilfsvorrichtung 24, die aus einem Hauptabschnitt 28 und einem Verbindungsabschnitt 30 besteht und eine Form auf¬ weist, die ähnlich der eines herkömmlichen Zündhilfsdrahtes ist.
Der Verbindungsabschnitt 30 stellt den elektrischen Kon- takt zwischen dem Hauptabschnitt 28 der Zündhilfsvorrichtung 24 und dem Sockel 14 der Entladungslampe 2 her, um so die elektrische Ladung des Pluspols 10 auf den Haupt¬ abschnitt 28 zu übertragen.
Der Hauptabschnitt 28 besteht aus zwei ringförmigen Ab- schnitten 32, 32a, die in den beiden Übergangsbereichen zwischen den Oberflächen der Hälse 16, 18 und der Oberfläche des Kolbens 14 vorgesehen sind, und aus einem Kol¬ benabschnitt 34, der sich zwischen den beiden ringförmigen Abschnitten 32, 32a über den Kolben 14 erstreckt.
Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß direkt auf das Entladungsgefäß 12 der Entla¬ dungslampe 2 aufgetragenen Zündhilfsvorrichtung 24.
Bei der in Figur 2A gezeigten Variante ist ein ringförmiger Abschnitt 32 im Übergangsbereich zwischen der Ober- fläche des Halses 16 und der Oberfläche des Kolbens 14 vorgesehen. Verbindende bzw. abzweigende Abschnitte 36 erstrecken sich im Wesentlichen zueinander gleichmäßig beabstandet und im Wesentlichen rechtwinklig zum ringförmigen Abschnitt 32 auf der Oberfläche des Kolbens 14. Die verbindenden bzw. abzweigenden Abschnitte 36 stehen an einem ihrer Enden in leitendem Kontakt zum ringförmigen Abschnitt 32. Ihre distalen Enden kontaktieren einen zweiten ringförmigen Abschnitt 32a. Ein Kolbenab- schnitt 34 erstreckt sich vom Hauptabschnitt 28 über den Kolben 14 bis zum anderen Hals 18 und weist dort einen dritten ringförmigen Abschnitt 32b auf.
Bei der in Figur 2B gezeigten Variante des zweiten Ausführungsbeispiels ist der ringförmige Abschnitt 32 auf der Oberfläche des Kolbens 14 aufgetragen. Die abzweigenden Abschnitte 36 sind in Bezug zum Kolben 14 vergleichbar mit denen der in Figur 2A dargestellten Variante angeordnet, aber der Kontakt zum ringförmigen Abschnitt 32 ist vorzugweise in ihren mittleren Abschnitten vorgese- hen.
Die Hauptabschnitte 28 beider Varianten A/B des zweiten Ausführungsbeispiels sind vorzugsweise rotationssymmet¬ risch um die Längsachse des Entladungsgefäßes ausgebil¬ det, können aber auch unsymmetrisch sein. So kann z.B. der ringförmige Abschnitt 32 eine Unterbrechung aufwei¬ sen .
Der Verbindungsabschnitt 30 kann alternativ statt mit dem Pluspol 10 auch mit dem Minuspol 8 der Entladungslampe 2 in Kontakt stehen.
Die abzweigenden Abschnitte 36 können auch unterschied¬ lich groß oder zueinander ungleichmäßig beabstandet sein. Außerdem können sie sich in Winkeln ungleich 90 Grad zu dem ringförmigen Abschnitt 32 erstrecken. Figur 3 zeigt in Teilfiguren A/B zwei Varianten einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäß direkt auf der Oberfläche des Entladungsgefäßes 12 aufgetragenen Zündhilfsvorrichtung 24. Bei der dritten Ausführungsform ist der Hauptabschnitt 28 als ringförmiger Abschnitt 32 im Wesentlichen rotationssymmetrisch um die Längsachse des Kolbens 14 ausgebildet. Dabei weist der ringförmige Abschnitt 32 in der in Figur 3A gezeigten Variante eine geschwungene Wellenform (z.B. Sinuswelle) und bei der in Figur 3B gezeigten Variante eine spitze Wellenform (z.B. „Zickzack" oder „Sägezahn") auf.
Die Wellenform der ringförmigen Abschnitte 32 muss nicht gleichmäßig sein. Die Form des ringförmigen Abschnitts 32 kann auch z.B. eine Rechteckform aufweisen.
Figur 4 zeigt in Teilfiguren A/B zwei Varianten einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäß direkt auf das Entladungsgefäß 12 aufgetragenen Zündhilfsvorrichtung 24. Bei dieser Ausführungsform weist der Hauptabschnitt 28 zwei im Wesentlichen gleichartige ringförmige Abschnitte 32, 32a auf, die zueinander versetzt und rota¬ tionssymmetrisch um die Längsachse des Entladungsgefä¬ ßes 12 angeordnet sind.
Die in Figur 4A abgebildete Variante zeigt zwei ringför¬ mige Abschnitte 32, 32a, von denen jeder eine spitze WeI- lenform - vergleichbar der Variante aus Figur 3B - aufweist, wobei die beiden ringförmigen Abschnitte 32, 32a zueinander in Umfangsrichtung versetzt sind.
Die in Figur 4B abgebildete Variante zeigt zwei ringför¬ mige Abschnitte 32, 32a, die eine einfache Ringform auf- weisen und zueinander beabstandet auf dem Kolben 14 auf- getragen sind. Durch die Umfangsänderung des Kolbens 14 ergibt sich eine entsprechende Umfangsänderung zwischen den beiden ringförmigen Abschnitten 32, 32a.
Der Verbindungsabschnitt 30 stellt die elektrische Ver- bindung zwischen dem Sockel 6 und den ringförmigen Abschnitten 32, 32a durch Kontaktierung sicher.
Als Erweiterung zu dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel kann der ringförmige Abschnitt 32, 32a auch in mehr als doppelter Ausführung aufgebracht sein und belie- bige andere Formen aufweisen.
Figur 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäß direkt auf das Entladungsgefäß 12 aufgetrage¬ nen Zündhilfsvorrichtung 24. Bei dieser Ausführungsform ist der Hauptabschnitt 28 als Schriftzug ausgebildet, dessen Buchstaben mit dem ringförmigen Abschnitt 32 e- lektrisch verbunden sind.
Abweichend zu Figur 5 können einzelne Buchstabenteile des Hauptabschnitts 28 auch kontaktlos und somit als Zündhilfe funktionslos sein. Dieser Nachteil kann dadurch kompensiert werden, dass so ein lesbarer Schriftzug ent¬ steht, der z.B. zu Werbezwecken dient.

Claims

Ansprüche
1. Lampe, die ein Entladungsgefäß (12) und eine Zünd¬ hilfsvorrichtung (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündhilfsvorrichtung (24) direkt auf das Entladungsgefäß (12) aufgebracht ist.
2. Lampe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Zündhilfsvorrichtung (24) aus fließfähigem Material gebildet ist.
3. Lampe nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Material schichtweise aufgebracht ist.
4. Lampe nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Material aufmalbar ist.
5. Lampe nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Material mittels eines Plot- ters aufgebracht ist.
6. Lampe nach einem der Ansprüche 2 bis 5 dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Zündhilfsvorrichtung (24) aus leitfähigem Material gebildet ist.
7. Lampe nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Zündhilfsvorrichtung (24) aus Graphit und / oder aus Metall und / oder aus leitfähiger Paste und / o- der leitfähigem Klebstoff gebildet ist.
8. Lampe nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zündhilfsvorrich¬ tung (24) mit einem Pol (8) der Lampe in leitender Verbindung steht .
9. Lampe nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zündhilfsvorrichtung (24) von dem Pol (8) über einen Endabschnitt (16) des Entladungsgefä¬ ßes (12) bis zu einem Zwischenabschnitt (14) des Ent¬ ladungsgefäßes (12) erstreckt.
10. Lampe nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zündhilfsvorrichtung (24) von dem Pol (8) über den Zwischenabschnitt (14) bis zu einem anderen Endabschnitt (18) des Entladungsgefäßes (12) er¬ streckt .
11. Lampe nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zündhilfsvorrich¬ tung (24) mindestes einen ringförmigen Abschnitt (32) aufweist und im Wesentlichen rotationssymmetrisch um die Längsachse des Entladungsgefäßes (12) angeordnet ist.
12. Lampe nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zündhilfsvorrich¬ tung (24) mindestens einen abzweigenden Abschnitt (36) aufweist.
13. Lampe nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zündhilfsvorrich¬ tung (24) Buchstaben und/oder Wörter aufweist.
14. Verfahren zur Befestigung einer Zündhilfsvorrich- tung (24) an einer Lampe, insbesondere Entladungslampe (2), die ein Entladungsgefäß (12) aufweist, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Zündhilfsvorrich¬ tung (24) direkt an dem Entladungsgefäß (12) ange¬ bracht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Zündhilfsvorrichtung (24) aufgebracht wird, während das Material der Zündhilfs¬ vorrichtung (24) in fließfähigem oder fluidem Zustand ist.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Zündhilfsvorrichtung (24) schichtweise aufgebracht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei die Zündhilfsvorrichtung (24) zumindest teilweise au¬ tomatisiert angebracht wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbringen der Zündhilfsvorrichtung (24) mittels eines Plotters erfolgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbringen zumindest eines Abschnitts der Zündhilfsvorrichtung (24) manuell erfolgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbringen zumindest eines Abschnitts der Zündhilfsvorrichtung (24) mittels eines Stiftes und/oder einer Düse und/oder eines Pinsels erfolgt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsgefäß (12) zumin¬ dest teilweise vorbehandelt wird, insbesondere ange¬ ätzt und/oder aufgeraut wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Zündhilfsvor¬ richtung (24) nach dem Aufbringen aushärtet.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Zündhilfsvorrichtung (24) durch Trockenen mittels Erwärmen aushärtet.
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