WO2008049418A1 - Verfahren und gerät zur bereitstellung von informationen - Google Patents

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WO2008049418A1
WO2008049418A1 PCT/DE2007/001915 DE2007001915W WO2008049418A1 WO 2008049418 A1 WO2008049418 A1 WO 2008049418A1 DE 2007001915 W DE2007001915 W DE 2007001915W WO 2008049418 A1 WO2008049418 A1 WO 2008049418A1
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Abstract

Es werden ein Verfahren zur Bereitstellung von Informationen mittels eines Gerätes und ein Gerät zur Bereitstellung von Informationen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen, durch die dem Nutzer die gewünschten Informationen, die bevorzugt aus einer in das Gerät integrierten Datenbank entnehmbar sind, schnell und in der Regel ohne Verbindungskosten zur Verfügung stehen, so dass der Nutzer beispielsweise gegebene Situationen nach definiertem Muster bewältigen kann.

Description

HAFNER, Christian; 71384 Weinstadt
Verfahren und Gerät zur Bereitstellung von Informationen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Bereitstellung von Informationen, nach der Gattung des Anspruchs 1, und von einem Gerät zur Bereitstellung von Informationen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, nach Anspruch 13.
Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2004 029 673 Al ist ein Verfahren und eine Anordnung zum Hören von ausgewählten Inhalten einer elektronischen Tageszeitung mit sprachgesteuerter Bedienerführung bekannt. Nachteilig ist hierbei, dass der Nutzer vor dem Zugriff auf die Datenbank eine Identifikationsprozedur durchführen muss und während der Nutzung der Datenbank mittels konventioneller Telekommunikations-Endeinrichtungen über das öffentliche Telekommunikationsnetz kostenpflichtig mit der Datenbank verbunden ist. Die Erfindung und ihre Vorteile
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bereitstellung von Informationen mittels eines Gerätes, mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1, und das erfindungsgemäße Gerät zur Bereitstellung von Informationen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, haben demgegenüber den Vorteil, dass dem Nutzer die gewünschten Informationen, die bevorzugt aus einer in das erfinderische Gerät integrierten Datenbank entnehmbar sind, schnell und in der Regel ohne Verbindungskosten zur Verfügung stehen. Dadurch wird es möglich, dass der Nutzer beispielsweise gegebene Situationen nach definiertem Muster bewältigen kann.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind über die Steuerungseinheit Steuerungskommandos und/oder Schlüsselworte und/oder Teile von Schlüsselwörtern eingebbar.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Steuerungseinheit sprachgesteuert und/ oder wird die Steuerungseinheit durch Manipulatoren gesteuert.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erkennt die Steuerungseinheit auch in ganzen Sätzen vorhandene Schlüsselworte.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die auf der Speichereinheit des Gerätes und /oder der durch den Nutzer kontaktierbaren Datenbank abgespeicherten Informationen zur Erreichung eines schnellen Zugriffes strukturiert.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Nutzer durch die Anwendung des Gerätes nicht in seiner Mobilität eingeschränkt.
Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat der Nutzer während der Anwendung des Gerätes jederzeit beide Hände frei.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Gerät von externer Energie zumindest zeitweise unabhängig. Bevorzugt werden hierzu Batterien oder Akkus eingesetzt. Bevorzugt ist die Batterie durch einen Kunststofffilm geschützt, so dass das erfindungsgemäße Gerät erst nach Entfernen des Films aktiviert wird.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Gerät interaktiv.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Informationen Handlungsanleitungen.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind durch unterschiedliche Informationsinhalte unendlich vielen Einsatzmöglichkeiten gegeben. Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Informationsinhalte Erste- Hilfe-Informationen, Bedienungsanleitungen, Reparaturanleitungen, Kochrezepte, odgl..
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gerätes ist die Steuerungseinheit sprachgesteuert und/ oder wird die Steuerungseinheit durch Manipulatoren gesteuert.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gerätes weist das Gerät eine Haltevorrichtung auf.
Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gerätes ist die Haltevorrichtung ein Bügel, odgl. zur Positionierung des Gerätes auf oder am Kopf bzw. Ohr des Nutzers. Denkbar ist auch, dass erfindungsgemäße Gerät einen hörgeräteähnlichen Aufbau hat.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Gerätes ist, dass die zur Verfügung gestellten Informationen bzgl. Erster Hilfe sind. Beispielsweise wird dem Nutzer, der zu einem Unfall kommt, durch die Erfindung die Angst genommen, er wird beruhigt (bevorzugt durch zusätzliche Hintergrundgeräusche, die den Anwender darüber hinaus beruhigen) und mit den notwendigen Informationen versorgt. Die Erfindung kommt daher bevorzugt immer dann zur Anwendung, wenn akuter Handlungsbedarf besteht. Die Erfindung stellt bevorzugt Informationen zur Verfügung welche, wenn diese in die Tat umgesetzt werden, größeren Schaden als den bestehenden Schaden verhindern können.
Jedes zehnte Opfer eines Verkehrsunfalls erliegt seinen Verletzungen auf Grund nicht oder zu spät oder falsch geleisteter Erster Hilfe. Dies sind allein in Deutschland rund 800 Menschen pro Jahr. Die Zahl sonstiger Unfallopfer, denen nicht geholfen wird und die aufgrund der nicht erhaltenen Ersten Hilfe versterben ist um ein vielfaches höher. Die Verletzungen die sich aufgrund nicht oder falsch geleisteter Erster Hilfe verschlimmern ist nochmals um ein vielfaches höher.
Die Gründe des nicht Leisten von Erster Hilfe sind Unsicherheit und/ oder die Angst beim Leisten der Ersten Hilfe etwas falsch zu machen und dem Unfallopfer möglicherweise größeren Schaden als den bestehenden Schaden zuzufügen.
Die Überlebenschancen von lebensgefährlich verletzten Unfallopfern sinken mit jeder Minute in der den Unfallopfern nicht geholfen wird. Wenn lebensgefährlich Verletzten in den ersten Minuten nach Verletzungseintritt geholfen wird, lässt sich die Überlebenswahrscheinlichkeit um ein vielfaches gegenüber der Situation erhöhen in der dem lebensgefährlich Verletzten nicht geholfen wird. Wenn der lebensgefährlich verletzten Person die ihrer Verletzung entsprechende richtige Erste Hilfe geleistet wird, erhöhen sich die Überlebenschancen der lebensgefährlich verletzten Person. Jeder Verkehrsteilnehmer im Besitz einer Fahrerlaubnis hat gelernt Erste Hilfe zu leisten. Auch Kindergärtnerinnen, Bademeister, Mitarbeiter von Betrieben und Hotels, Bedienstete von medizinischen und pflegenden Einrichtungen und Mitglieder des Lehrkörpers von Schulen und Universitäten haben einmal gelernt Erste Hilfe zu leisten. Das Fachwissen um Erste Hilfe leisten zu können, ist aber bei vielen Unfallzeugen meist aufgrund vieler Umstände nicht abrufbar. Diese Umstände können darin liegen, dass das Erlernte vor langer Zeit erlernt wurde oder aufgrund von Aufregung nicht strukturiert oder geordnet abrufbar ist.
Die Erfindung nimmt Unfallzeugen die Angst davor zu helfen und befähigt den Anwender Erste Hilfe zu leisten. Außerdem werden dem Anwender Handlungsanweisungen gegeben, um sein eignes Leben zu schützen und um sich selbst in die Lage zu versetzen Verletzten Erste Hilfe zu leisten. Die Erfindung strukturiert den Ablauf der Hilfeleistung und ermöglicht es dem Anwender die Rettungskette zu aktivieren. Die Erfindung ermöglicht es dem Anwender akut Erkrankten oder Verletzten entsprechende und angemessene Hilfe zukommen zu lassen.
Um Erste Hilfe leisten zu können, konnte bisher in der Erste Hilfe Literatur nachgelesen werden, mittels Computern nach Hilfemöglichkeiten recherchiert werden, auf Bild oder Tonträgern nach Hilfe suchen oder es wurde von Dritten Hilfe erhofft und erwartet bzw. es wurden Hilfsorganisationen telefonisch über Festnetz oder Mobilfunk kontaktiert. Oftmals ist dies sehr zeitaufwändig, so dass dadurch wertvolle Minuten verloren gingen.
Nachteilig ist bei diesen Möglichkeiten zusätzlich, dass sie von externen Personen abhängig sind, sie am Unfallort möglicherweise nicht oder in ungeeigneter Form zur Verfügung stehen, sie durch ihre Form oder die Art der Anwendung behindern, sie nicht einsetzbar sind, weil keine Energie zur Verfügung steht oder weil keine Funkverbindung besteht, sie nicht einsetzbar sind, weil sie den Anwender behindern oder verhindern, dass der Anwender Erste Hilfe leisten kann, sie dem Anwender die gewünschte Information nicht in kürzester Zeit liefern und sie den Anwender nicht schützen.
Vorteilhaft an der Erfindung ist daher, dass Besitzer der Erfindung mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Erste Hilfe leisten als Personen, welche die Erfindung nicht besitzen oder keinen Zugriff auf die Erfindung haben.
Personen die die Erfindung nutzen werden z.B. bei Verkehrsunfällen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als Personen die die Erfindung nicht nutzen selbst nicht verletzt und werden schneller die angemessene Hilfe leisten, da die Erfindung ihnen die zu leistende Hilfe strukturiert.
Die Erfindung liefert den Anwendern nach Befragung der Anwender die Diagnose und gibt einen Hinweis über die erforderlichen Maßnahmen. Dadurch leisten Anwender der Erfindung bessere Hilfe und können Informationen oder Anweisungen der Erfindung in Echtzeit umsetzen. Die Erfindung ist nicht von Umweltbedingungen, externer Energie oder externen oder anderen Personen abhängig. Ebenso besteht eine Unabhängigkeit beispielsweise von Funk- oder
Funknetzverbindungen oder Festnetzanschlüssen bzw. Internetverbindungen .
Vorteilhaft ist, dass die Erfindung ihrem Besitzer die Angst davor nimmt Erste Hilfe zu leisten allein durch das Vorhandensein der Erfindung und dem daraus resultierenden Bewusstsein nicht allein zu sein. Die Erfindung wird aktiviert indem der Anwender die Erfindung in seiner Sprache anspricht und daraufhin Informationen in seiner Sprache erhält und geführt wird. Nach Aktivierung werden dem Nutzer Informationen wie beispielsweise Sicherheitsratschläge und/oder Bedienungsinformationen ausgegeben. Der Nutzer kann mittels Sprachsteuerung Sprachkommandos eingeben. Diese Sprachkommandos werden einer integrierten Spracherkennung zugeführt und dienen der Auswahl (Selektion) des von Ihm gewünschten Inhalts bzw. der Navigation der in diesen Inhalten. Die eingegebenen Nutzerkommandos werden von einer Spracherkennungssoftware verstanden und interpretiert. Die Sprachkommandos des Nutzers sind in der Erfindung hinterlegt und lösen unterschiedliche Vorgänge (Informationsausgaben) aus. Neben den Nutzerkommandos können Abfragemenüs (Antworten auf von der Erfindung gestellte Fragen) und/ oder definierte Schlagworte eingegeben und erkannt werden. Mit den Sprachkommandos kann aus den Inhalten ausgewählt werden. Hierbei führt die Nennung eines Schlagwortes sofort zum gewünschten Inhalt, wenn dieses Schlagwort in der Liste der Schlagworte zu finden ist. Aus dieser Einschränkung folgt, dass die Schlagwortsuche nicht immer erfolgreich sein muss, wobei in diesem Fall bevorzugt durch das erfindungsgemäße Gerät Alternatiworschläge angegeben bzw. rückgefragt wird.
Die einzelnen Navigationsmöglichkeiten sowie die Ausgabe der gewünschten Informationen sind nicht als statische, in sich abgeschlossen Prozesse zu sehen. Es kann innerhalb eines Suchvorgangs die Schlagwortsuche die Abfrageausgabe und die direkte Informationsausgabe, ohne die Verarbeitung von Sprachkommandos, kombiniert werden. Im Gesamtdialog werden sich die unterschiedlichsten Mischformen der Prinziplösungen zu individuell praktizierten Navigationsmöglichkeiten in Verbindung mit Informationsausgaben ergeben. So können sich beispielsweise unter der Rubrik „Wunde" mehrere Inhalte verbergen, die wieder mit Sprachkommandos und/ oder Schlüsselworten selektiert werden können.
Ein gleiches gilt für die Oberbegriffe und die Schlagwortsuche. Auch hier besteht die Möglichkeit zunächst über ein Abfragemenü und anschließend über Schlagworteingabe, oder umgekehrt zu selektieren. Mit den Sprachkommandos können Informationen beispielsweise wiederholt, übersprungen oder auf Pause gesetzt und später weiter ausgegeben werden.
Auch Wiedergabeeigenschaften können mit Sprachkommandos gesteuert werden. So besteht die Möglichkeit beispielsweise die Lautstärke oder die Geschwindigkeit zu beeinflussen.
Die Spracherkennung erkennt die Spracheingaben ohne eine vorherige Abstimmung mit der Erfindung. Somit ist es jedem Nutzer möglich die Erfindung zu bedienen. Die Informationen, die bevorzugt graphisch darstellbar sind und bevorzugt beispielsweise über eine Schnittstelle updatefähig sind, sind so strukturiert, dass der Nutzer jederzeit möglichst sicher ist, und schnellstmöglich an die notwendige Information gelangen kann. Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Gerät intuitiv bedienbar.
Wenn der Nutzer beispielsweise an eine ungesicherte Unfallstelle im Straßenverkehr kommt, wird er, durch das Bewusstsein, nicht alleine zu sein, sondern mit der Erfindung als „virtueller Rettungsexperten" im Fahrzeug, nicht an der Unfallstelle vorbeifahren, sondern anhalten um Hilfe zu leisten. Er bringt die Erfindung am Kopf/ Ohr an, und aktiviert die Erfindung. Nun wird der Nutzer über den Zustand der Unfallstelle befragt und erhält wenn notwendig, beispielsweise über eine beruhigende Stimme genaue Informationen und Anleitungen, um die Unfallstelle ordnungsgemäß zu sichern und sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Der Nutzer hat die Möglichkeit sich Informationen wiederholen zu lassen, die Ausgabe zu verlangsamen, die Lautstärke anzupassen, oder, sollte die Unfallstelle bereits abgesichert sein, die Abfrage zu verneinen.
Nun kann er beispielsweise das Schlagwort „Herzinfarkt" eingeben und erhält direkte Anleitungen was in diesem Fall zu tun ist. Gibt er kein Schlagwort ein, oder ist er sich der Symptome nicht sicher, kann sich der Nutzer über Abfragemenüs, die erkennbare Anzeichen abfragen, weiterleiten lassen, bis die Erfindung dem Nutzer eine Frage stellt, die der Nutzer mit dem Sprachkommando „Ja" erwidert, und entweder eine direkt umzusetzende Anleitung erhält oder weiter geführt wird, bis dem Nutzer die entsprechende Information/Anleitung ausgegeben wird.
Die Informationen werden in Echtzeit ausgegeben, der Nutzer muss sich somit nicht eine ganze Information aneignen bevor er sie umsetzen kann, sondern kann die Information 1:1 wie sie ihm ausgegeben wird umsetzen. Bevorzugt sind Takte oder Frequenzen vorgegeben.
Hat der Nutzer einen Verletzten bzw. dessen Zustand versorgt, kann er mit der Erfindung weiteren Verletzten, auch mit anderen Verletzungen oder Erkrankungen ebenfalls Hilfe leisten.
Einige Inhalte sind so angeordnet, dass eine definierte Reihenfolge eingehalten werden muss, um den Nutzer und den Hilfebedürftigen zu schützen bzw. nicht unnötig in Gefahr zu bringen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 Ausschnitte aus einem Fließschema.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen Ausschnitte aus einem Fließschema. Die einzelnen Abfragepunkte sind mit Nummern versehen, deren Text hier nochmals dargestellt wird: Nach vielen Abfragepunkten hat der Nutzer die Möglichkeit „JA", „NEIN", „ZURÜCK" oder „WIEDERHOLEN" zu antworten oder beispielsweise Schlüsselworte wie „BEWUSSTLOS", SCHOCK", „HERZINFARKT", „WUNDE" oder „SCHLAGANFALL" zu verwenden.
Text 1:
Bitte beantworten Sie Fragen nach dem Piepton mit einem klaren
„JA" oder „NEIN".
Mit dem Kommando „ZURÜCK" gelangen Sie in das vorherige Menü, mit dem Kommando „WIEDERHOLEN" wird ihnen der aktuelle Text nochmals ausgegeben.
Sollte die Ansage zu schnell sein, können Sie diesen mit dem
Kommando „PAUSE" anhalten, und mit „WEITER" den Text fortsetzen.
Sie brauchen keine Angst zu haben, Aid-Angel (= bevorzugter Name des erfindungsgemäßen Gerätes) führt Sie bis der Rettungsdienst eintrifft.
Denken sie bei allem was sie tun an ihre eigene Sicherheit.
Text 2:
Ist die Unfallstelle abgesichert?
Text 3:
Nehmen Sie Ihr Warndreieck aus dem Wagen und stellen Sie dieses vier Leitpfosten vom Unfallort entfernt, GEGEN die Fahrtrichtung auf.
Halten Sie das Warndreieck vor Ihren Körper, und laufen Sie nach
Möglichkeit hinter der Leitplanke. Befinden Sie sich hinter einer
Kuppe oder einer Kurve verlängern Sie den Abstand des
Warndreiecks zur Unfallstelle entsprechend. Text 4:
Wenn sie das Dreieck aufgestellt haben, Sprechen Sie „WEITER" in das Gerät.
Text 5:
Begeben Sie sich nun bitte zum Verletzten.
Wurde der Rettungsdienst verständigt?
Text 6:
Wählen Sie die Nummer 112, auch wenn sie außerhalb Deutschlands unterwegs sind. Beantworten Sie alle Fragen ruhig und besonnen.
Text 7:
Wenn Sie den Notruf abgesetzt haben, sprechen bitte Sie „WEITER" in das Gerät.
Text 8:
Nehmen Sie nun Ihren Verbandskasten aus dem Wagen und begeben Sie sich zu den Verunfallten. Bevor sie einen Verletzten berühren ziehen Sie Ihre Einmalhandschuhe an.
Geben Sie nun eines der Roten Schlüsselworte: „Bewußtlos",
„Schock", „Herzinfarkt", „Wunde", „SchlaganfalF aus der beiliegenden Karte ein oder sagen Sie „NEIN".
Text 9:
Ist die Person bewußtlos?
Text 9.1 (wenn ja):
Befindet sich die bewußtlose Person in einem Fahrzeug? Text 9.1.1 (wenn ja):
Öffnen Sie die Fahrzeugtüre und sprechen sie den Verunglückten an.
Schalten sie die Zündung des Fahrzeugs aus, achten Sie dabei darauf dass ihr Kopf nicht zwischen den Verunglückten und den möglicherweise noch nicht ausgelösten Airbag gerät. Ist der
Verletzte nicht eingeklemmt, lösen Sie den Sicherheitsgurt und drehen sie den Verletzten mit dem Rücken zu sich. Legen Sie Ihre
Arme von hinten um dessen Brust und ziehen Sie ihn aus dem
Wagen. Legen Sie ihn in einigem Abstand des Wagens vorsichtig auf den Boden.
Überprüfen Sie die Atmung.
Text 9.2 (wenn nein):
Trägt die Person einen Helm?
Text 9.3 (wenn ja):
Ist eine weitere Person anwesend, um Ihnen zu Helfen?
Text 9.3.1 (wenn ja):
Legen Sie den Verunfallten sehr vorsichtig auf den Rücken.
Nehmen Sie den Helm des Verletzten ab.
Lösen Sie vorsichtig den Kinnriemen und machen Sie das Visier auf.
Entfernen Sie die Brille. Ein Helfer kniet hinter dem Kopf des
Verunfallten und hält mit beiden Händen den Helm unter Zug, kippt den Helm leicht nach hinten und zieht ihn dabei ab. Der andere
Helfer fasst mit der linken Hand in den Nacken des Verunfallten und streckt den Kopf. Die rechte Hand fasst das Kinn, ebenfalls nach hinten ziehend und soweit hoch rutschend bis dass das Kinn in der hohlen Hand zum Liegen kommt. Achten Sie darauf, dass der Kopf nicht auf den Boden schlägt und sich das Kinn nicht Richtung Brust bewegt. Halten sie bei allem was Sie tun den Kopf überstreckt. Achten Sie darauf, dass Sie den Kopf des Verunfallten nicht nach hinten ziehen.
Text 9.3.2 (wenn nein):
Legen Sie den Verunfallten sehr vorsichtig auf den Rücken. Lösen Sie vorsichtig den Kinnriemen und machen Sie das Visier auf. Entfernen Sie die Brille. Ziehen Sie vorsichtig den Helm nach oben ab und halten Sie den Kopf. Achten Sie darauf dass der Kopf nicht auf den Boden schlägt und sich das Kinn nicht Richtung Brust bewegt. Halten Sie bei allem was Sie tun den Kopf überstreckt. Achten Sie darauf, dass Sie den Kopf des Verunfallten nicht nach hinten ziehen.
Text 9.4
Atmet die Person?
Text 9.4.1 (wenn nein): Handelt es sich um ein Kind?
Text 9.5 (wenn ja oder nein):
Legen sie den Verletzten flach auf den Boden, und machen Sie den
Oberkörper frei.
Wenn möglich, bitten Sie andere Personen Ihnen bei der
Wiederbelebung zu helfen. Eine Person übernimmt die Beatmung und die andere die Herzdruckmassage.
Der Druckpunkt zur Herzwiederbelebung befindet sich im unteren
Drittel auf dem Brustbein. Text 9.5.1 (wenn nein):
Legen Sie beide Hände gestreckt auf den Druckpunkt und drücken Sie den Brustkorb 30 mal senkrecht zirka Vier bis Fünf Zentimeter tief ein.
Text 9.5.2 (wenn ja):
Legen Sie eine Hand gestreckt auf den Brustkorb und drücken Sie den Brustkorb 30 mal senkrecht zirka Zwei bis Drei Zentimeter tief ein.
Text 9.5.3:
Dabei sollten Druck und Entlastungsphase gleich lang sein.
Text 9.5.4: Drücken
Text 9.5.5:
Führen Sie jetzt 2 Beatmungen durch. Überstrecken Sie den Kopf leicht des Verletzten leicht nackenwärts. Beatmen Sie, indem Sie
Ihren Mund dicht um den Mund oder die Nase des Verletzten legen.
Geben Sie soviel Luft dass sich der Brustkorb deutlich hebt.
Beatmen. Beatmen
Nach jeder Beatmung heben Sie den Mund ab. Drehen Sie den Kopf des Verletzten vorsichtig zur Seite und beobachten Sie die
Ausatmung.
Wiederholen Sie die Wiederbelebung bis der Rettungsdienst eintrifft.
Text 9.5.6: Beatmen Text 9.4.2: (wenn ja):
Bringen Sie den Verletzten in die stabile Seitenlage. Schieben Sie den Ihnen nahe liegenden Arm des Bewusstlosen gestreckt so weit wie möglich unter dessen Körper. Beugen Sie das Ihnen nahe liegende Bein des Bewusstlosen, und stellen Sie den Fuß an sein Gesäß. Fassen Sie die gegenüberliegende Schulter und Hüfte, und ziehen Sie den Bewusstlosen gleichmäßig zu sich auf die Seite. Er darf nicht in Bauchlage geraten. Ziehen Sie den jetzt hinter dem Körper liegenden Arm in der Ellenbeuge vorsichtig etwas hervor. Beugen Sie den Kopf des Betroffenen nackenwärts, und achten Sie darauf, dass der Mund geöffnet ist und die Atemwege frei sind. Legen Sie die Finger der nahen Hand an die Wange, so dass der Kopf stabilisiert und überstreckt ist. Kontrollieren Sie ständig die Atmung.
Text 10 (wenn nein):
Ist die Person blass, schweißnass, oder hat Sie kalten Schweiß auf der Stirn?
Text 10.1 (wenn ja):
Hat die Person Atemnot, Todesangst, Schmerzen in der Brust oder im linken Arm?
Text 10.2 (wenn ja):
Lagern Sie den Betroffenen schonend und bequem mit erhöhtem
Oberkörper auf dem Boden. Öffnen Sie enge Kleidung wie Krawatte,
Gürtel Hemd oder Hosenknopf.
Beruhigen Sie den Verletzten und schirmen Sie Ihn anderen
Personen gegenüber ab, er braucht Ruhe. Text 10.3 (wenn nein):
Legen sie den betroffenen flach auf den Boden und lagern sie dessen Beine 20-30 cm erhöht beispielsweise auf einem Gegenstand oder auf ihren Beinen.
Text 11 (wenn nein) :
Hat die Person eine offene Wunde, eine Kopfverletzung oder eine
Verbrennung?
Text 11.1 (wenn ja):
Geben Sie eines der BLAUEN Schlüsselworte „Kopf, „Brustkorb", „Bauch", „Verbrennung", „Amputation", „Knochenbruch", „Fremdkörper", „Blutende Wunde" aus der beiliegenden Karte ein oder sagen Sie „NEIN"
Text 12 (wenn nein):
Hat die Person Lähmungen einen hängenden Mundwinkel oder
Augenlid, hat Sie einen Schlaganfall?
Text 12.1 (wenn ja):
Lagern Sie den Betroffenen bequem mit erhöhtem Oberkörper auf dem Boden.
Polstern Sie die gelähmten Körperteile mit Jacken oder Decken.
Text 13 (wenn nein):
Hat die Person Rücken oder Nackenschmerzen?
Text 13.1 (wenn ja): Stabilisieren Sie den Kopf in dem Sie diesen vorsichtig mit beiden Händen festhalten. Bitten Sie den Verletzten sich nach Möglichkeit langsam auf den Boden zu legen.
Halten Sie den Kopf bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes fest, es gilt jede Art von Bewegung zu vermeiden.
Text 14 (wenn nein):
Hat die Person einen Knochenbruch?
Text 14.1 (wenn ja):
Stellen Sie die betroffene Gliedmaße über das nächste Gelenk hinaus ruhig.
Polstern Sie mit Jacken oder ähnlichem und belassen Sie den
Verletzten in der vorgefundenen Position.
Wird dieser blass, legen Sie den Ihn flach auf den Boden und lagern
Sie dessen Beine 20 bis 30 cm erhöht, sofern das Bein nicht gebrochen ist.
Text 20 (wenn nein):
Handelt es sich um eine Kopfverletzung?
Text 20.1 (wenn ja):
Legen Sie den Betroffenen vorsichtig auf den Boden und lagern Sie seinen Kopf etwas erhöht. Decken Sie Wunden mit einem keimfreien Tuch aus Ihrem Verbandkasten ab.
Text 21 (wenn nein):
Handelt es sich um eine Brustkorbverletzung?
Text 21.1 Lagern Sie den Verletzten halb sitzend, dass er sich anlehnen und mit den Armen abstützen kann.
Eine Wunde decken Sie mit einer sterilen Wundauflage aus ihrem Verbandkasten oder einem sauberen Tuch ab. Halten Sie die Wundauflage vorsichtig fest bis der Rettungsdienst eintrifft oder fixieren Sie das ganze locker mit Heftpflaster.
Text 22 (wenn nein):
Handelt es sich um eine Bauchverletzung?
Text 22.1 (wenn ja):
Legen Sie den Verletzten flach auf den Boden. Blutungen direkt am Körper stillen Sie, in dem Sie ein Tuch direkt auf die Wunde pressen. Wenn notwendig behalten Sie dies bei bis der Rettungsdienst eintrifft. Unterlegen Sie nach Möglichkeit die Knie mit einer Knierolle aus Jacken, Decken oder ähnlichem.
Text 23:
Handelt es sich um eine stark blutende Wunde?
Text 23.1 (wenn ja):
Legen Sie eine sterile Wundauflage aus dem Verbandskasten oder die integrierte Wundauflage des großen Verbandspäckchens direkt auf die Wunde. Umwickeln Sie das ganze mit einer Binde aus Ihrem Verbandkasten 2- bis 3- mal. Legen Sie nun ein geschlossenes Verbandpäcken als Druckpolster direkt auf den Wundbereich. Umwickeln sie mit der Binde das Druckpolster, wickeln Sie deckungsgleich und nicht zu stramm. Legen Sie den Verletzten mit leicht erhöhten Beinen auf den Boden. Text 24 (wenn nein):
Handelt es sich um einen Bruch?
Text 24.1 (wenn ja):
Stellen Sie die betroffene Gliedmaße über das nächste Gelenk hinaus ruhig. Offene Brüche decken Sie sofort ohne Druck mit einem keimfreien Tuch aus Ihrem Verbandkasten ab. Polstern Sie mit Jacken oder ähnlichem und belassen Sie den Verletzten in der vorgefundenen Position. Wird der Verletzte blass, legen Sie ihn flach auf dem Boden und lagern Sie dessen Beine etwas erhöht, sofern das Bein nicht gebrochen ist.
Text 25 (wenn nein):
Befindet sich ein Fremdkörper in der Wunde oder wurde ein Auge verletzt?
Text 25.1 (wenn ja):
Befindet sich der Fremdkörper im Auge?
Text 25.2 (wenn ja):
Legen Sie den Verletzten mit leicht erhöhtem Kopf auf den Boden. Versuchen Sie nicht den Fremdkörper zu entfernen. Befinden sich Fremdstoffe, wie Benzin, Öl, Säure oder pulverförmige Stoffe im Auge, verdecken Sie das gesunde Auge und spülen Sie das betroffene Auge von innen nach aussen mit viel Wasser. Achten Sie darauf, dass kein verschmutztes Wasser in das gesunde Auge gelangt. Verbinden Sie beide Augen, um ein Ruhigstellen zu erreichen.
Text 25.3 (wenn nein): Entfernen Sie KEINE Fremdkörper aus der Wunde. Fixieren Sie den Fremdkörper in dem Sie Verbandpäckchen vorsichtig um diesen herum legen. Befestigen Sie alles ohne Druck mit einer Binde oder Heftpflaster aus Ihrem Verbandkasten.
Text 26 (wenn nein):
Handelt es sich um eine Amputationsverletzung?
Text 26.1 (wenn ja):
Bei der Abtrennung von Körperteilen versorgen Sie zuerst den
Verletzten.
Legen Sie ihn auf den Boden und lagern Sie dessen Beine etwas erhöht.
Bedecken Sie die Wunde mit einer sterilen Wundauflage oder einem sterilen Tuch aus Ihrem Verbandkasten. Drücken Sie direkt auf die
Wunde oder legen Sie wenn möglich einen Druckverband an.
Umwickeln Sie dazu die Wunde samt Auflage mit einer Binde aus dem Verbandkasten 2- bis 3- mal. Legen Sie nun ein geschlossenes
Verbandpäcken als Druckpolster direkt auf den Wundbereich.
Umwickeln sie mit der Binde das Druckpolster. Wickeln Sie deckungsgleich und nicht zu stramm. Wickeln Sie das abgetrennte
Körperteil in ein Verbandtuch aus Ihrem Verbandkasten.
Text 27 (wenn nein):
Handelt es sich um eine Verbrennung?
Text 27.1 (wenn ja):
Kühlen Sie die Wunde nach Möglichkeit mit handwarmem Wasser ca. 15 Minuten, solange es sich nicht unangenehm für den Verunfallten anfühlt. Decken Sie die Verbrennung vorsichtig mit einem keimfreien Tuch aus Ihrem Verbandkasten ab. Wird der Verletzte blass, legen Sie Ihn flach auf den Boden und lagern Sie dessen Beine 20 bis 30 cm erhöht.
Text 30
Legen Sie den Verletzten nach Möglichkeit auf eine Rettungsdecke oder ähnliches und decken Sie in zu. Unterhalten Sie sich nach Möglichkeit mit dem Verletzten, der Rettungsdienst wird in wenigen Minuten eintreffen.
Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims

Ansprüche:
1. Verfahren zur Bereitstellung von Informationen mittels eines Gerätes, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen vor der Bereitstellung auf eine Speichereinheit des Gerätes und /oder einer durch den Nutzer kontaktierbaren Datenbank abgespeichert sind und von diesem nutzergesteuert durch eine Steuerungseinheit des Gerätes abrufbar sind und dem Nutzer hörbar und/ oder lesbar bereitgestellt werden.
2. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Steuerungseinheit Steuerungskommandos und/oder Schlüsselworte und/oder Teile von Schlüsselwörtern eingebbar sind.
3. Verfahren, nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit sprachgesteuert ist und/ oder durch Manipulatoren gesteuert wird.
4. Verfahren, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit auch in ganzen Sätzen vorhandene Schlüsselworte erkennt.
5. Verfahren, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Speichereinheit des Gerätes und/ oder der durch den Nutzer kontaktierbaren Datenbank abgespeicherten Informationen zur Erreichung eines schnellen Zugriffes strukturiert sind.
6. Verfahren, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutzer durch die Anwendung des Gerätes nicht in seiner Mobilität eingeschränkt wird.
7. Verfahren, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutzer während der Anwendung des Gerätes jederzeit beide Hände frei hat.
8. Verfahren, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät von externer Energie zumindest zeitweise unabhängig ist.
9. Verfahren, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät interaktiv ist.
10. Verfahren, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen Handlungsanleitungen sind.
11. Verfahren, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch unterschiedliche Informationsinhalte unendlich vielen Einsatzmöglichkeiten gegeben sind.
12. Verfahren, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsinhalte Erste-Hilfe-Informationen, Bedienungsanleitungen, Reparaturanleitungen, Kochrezepte, odgl. sind.
13. Gerät zur Bereitstellung von Informationen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät eine Speichereinheit zur Abspeicherung der
Informationen aufweist und/ oder mittels des Gerätes durch den Nutzer eine die Informationen enthaltene Datenbank kontaktierbar ist und das Gerät eine Steuerungseinheit aufweist.
14. Gerät, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit sprachgesteuert ist und/ oder durch Manipulatoren gesteuert wird.
15. Gerät, nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät eine Haltevorrichtung aufweist.
16. Gerät, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung ein Bügel, odgl. zur Positionierung des Gerätes am Ohr des Nutzers ist.
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