Beschreibung
Anordnung umfassend eine Fahrzeugkomponente und zumindest einen elektroakustischen Wandler, insbesondere Ultraschall- Wandler
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer Fahrzeugkomponente und zumindest einem elektroakustischen Wandler, insbesondere einem Ultraschall-Wandler, welcher an einer Innen- seite einer Außenwand der Fahrzeugkomponente angeordnet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Fahrzeug mit einer derartigen Anordnung.
Moderne Kraftfahrzeuge sind mit Parkassistenzsystemen ausge- bildet, welche im Allgemeinen eine Mehrzahl an Ultraschallsensoren umfassen, welche beispielsweise in vorderen und hinteren Stoßfängern des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. Diese Stoßfänger oder aber auch Abschlussbleche sind dazu mit Aussparungen versehen, in die die Sensoren eingebaut werden. Ein Nachteil liegt darin, dass durch diese Sensoren der optische Eindruck des Designs beeinträchtigt wird. Darüber hinaus müssen die Sensoren in der Wagenfarbe lackiert werden, wodurch ein erhöhter Fertigungsaufwand entsteht. Die gleichmäßige Lackierung und somit die exakte Farbabstimmung ist dabei oft- mals relativ schwierig zu realisieren. Nicht zuletzt kann durch diese offene und von außen zugängliche Anordnung der Sensoren auch eine Beschädigung auftreten oder eine die Funktionswirkung beeinträchtigende Verschmutzung eintreten.
Deshalb gibt es die Bestrebung, die Ultraschall-Wandler verdeckt hinter der Karosserie-Außenwand einzubauen, so dass Aussparungen nicht mehr nötig und die Sensoren von außen unsichtbar sind. Durch den verdeckten Einbau der Ultraschallsensoren sind diese weitgehend vor Beschädigung von außen ge- schützt.
Aus der DE 42 38 924 Al ist der Einbau eines elektroakustischen Wandlers an einer Innenseite einer Außenwand einer
Fahrzeugkomponente bekannt. Der elektroakustische Wandler um- fasst einen piezoelektrischen Keramikkörper, welcher mittels eines elektrisch leitfähigen Klebers auf dieser Innenseite befestigt ist. Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist es, dass der Ultraschallsensor lediglich aus einem Piezokeramik- körper besteht, der für sich allein genommen nachteilige a- kustische Eigenschaften hat. Vor allem die Sendeempfindlichkeit und die Empfangsempfindlichkeit für den Betrieb als Einparkhilfe sind im Allgemeinen zu niedrig und die Abstrahlcha- rakteristik sowie die Winkelverteilung der ausgesandten Ultraschallwellen sind nicht an die Erkennung von Hindernissen angepasst. Der in diesem Stand der Technik vorgeschlagene Aufbau erfordert, dass diese Außenwand der Fahrzeugkomponente, an der die Piezokeramik befestigt ist, eine aktive Rolle als Schwingmembran und/oder als Anpassungsschicht an das Ausbreitungsmedium Luft übernimmt, um dadurch die erforderlichen akustischen Eigenschaften für den Betrieb als Einparkhilfe zu erzielen. Allerdings ist es mit den Materialeigenschaften der bekannten Außenwände der Fahrzeuge relativ schwierig, die ge- forderten akustischen Schwingeigenschaften des Verbunds aus Piezokeramik und Fahrzeug-Außenwand zu erzielen.
Eine weitere Anordnung eines elektroakustischen Wandlers an einer Innenseite einer Fahrzeugkomponente ist aus der JPlO- 123236 bekannt.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugkomponente und einen elektroakustischen Wandler in einer Hinterwandmontage so anzuordnen, dass der elektroakustische Wandler aufwandsarm montierbar ist und ein zuverlässiger Betrieb des elektroakustischen Wandlers gewährleistet werden kann .
Diese Aufgabe wird durch Anordnungen, welche die Merkmale nach Patentanspruch 1 oder 17 aufweisen, sowie ein Kraftfahrzeug, welches die Merkmale nach Patentanspruch 33 aufweist, gelöst .
Eine Anordnung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung um- fasst eine Fahrzeugkomponente und zumindest einen elektro- akustischen Wandler, insbesondere einen Ultraschall-Wandler, welcher an einer Innenseite einer Außenwand der Fahrzeugkom- ponente angeordnet ist. Der elektroakustische Wandler umfasst ein topfartiges Gehäuse, in dem ein piezoelektrischer Keramikkörper angeordnet ist, wobei das topfartige Gehäuse einen Bodenbereich aufweist, und der Bodenbereich an der Innenseite dieser Außenwand der Fahrzeugkomponente befestigt ist. Durch diese Anordnung kann einerseits eine Hinterwandbefestigung des elektroakustischen Wandlers gewährleistet werden und durch die explizite Ausgestaltung des elektroakustischen Wandlers ein sicherer und zuverlässiger Betrieb auch bei einer solchen Hinterwandanordnung gewährleistet werden.
Bevorzugt ist der piezoelektrische Keramikkörper im Inneren des Gehäuses an dem Bodenbereich angeordnet, insbesondere dort angeklebt. Dies ermöglicht eine positionsstabile Anordnung des piezoelektrischen Keramikkörpers in dem topfartigen Gehäuse. Dadurch kann auch die Funktionsweise des elektroakustischen Wandlers positiv beeinflusst werden.
Das topfartige Gehäuse ist bevorzugt als Hohlzylinder ausgebildet und weist eine an den Bodenbereich mündende hohlzylin- derförmige Seitenwand auf. Der an den Bodenbereich im Inneren des Gehäuses angeordnete piezoelektrische Keramikkörper ist bei dieser Ausführung von der hohlzylinderförmigen Seitenwand vollständig umlaufend umgeben. Die hohlzylinderförmige Seitenwand ist bevorzugt als homogene geschlossene Seitenwand ausgebildet. Bevorzugt ist der piezoelektrische Keramikkörper als Scheibe ausgebildet. Der Verbund aus dem stirnseitigen Abschluss des topfförmigen Gehäuses in Form des Bodenbereichs und der Piezokeramikscheibe bildet im Wesentlichen die Schwingmembran des elektroakustischen Wandlers. Die Seiten- wand des topfartigen Gehäuses kann zur Erzielung bestimmter akustischer Eigenschaften auch Verdickungen der Wandstärkevariationen nach innen und/oder außen aufweisen. Das Gehäuse
ist daher nicht zwangsläufig rotationssymmetrisch und kann beispielsweise auch eine ovale bzw. elliptische Form haben.
Das topfförmige Gehäuse ist in vorteilhafter Weise an der dem Bodenbereich abgewandten Seite offen ausgebildet. Bevorzugt ist dieses Gehäuse in diesem Endbereich über den gesamten Querschnitt offen ausgebildet. Das Innere des topfförmigen Gehäuses ist in bevorzugter Weise zumindest teilweise mit einem Material aufgefüllt. Es kann dabei vorgesehen sein, dass das Innere des topfförmigen Gehäuses mit Gießharz oder einem Schaum aufgefüllt ist. Elektrische Signalleitungen zur Kon- taktierung des piezoelektrischen Keramikkörpers können in den Innenraum des Gehäuses geführt sein und insbesondere in das Material, welches in diesen Innenraum gefüllt ist, integriert sein.
Der Bodenbereich weist in bevorzugter Weise eine geringere Dicke auf, als die Dicke der Seitenwand des topfartigen Gehäuses. Die Wandstärke dieser Seitenwand ist somit größer als diejenige des Bodenbereichs. Auch dadurch kann neben der mechanischen Stabilität auch die akustische Kopplung optimiert werden .
Der Bodenbereich liegt mit seiner Außenseite in vorteilhafter Weise vollflächig an der Innenseite der Außenwand der Fahrzeugkomponente an. Die Befestigung und die akustische Kopplung erfolgt dadurch besonders gut.
Der elektroakustische Wandler kann unlösbar an der Innenseite der Außenwand der Fahrzeugkomponente befestigt sein. Es kann dabei vorgesehen sein, dass der elektroakustische Wandler mittels einer Klebeschicht unlösbar befestigt ist. Als Kleber können beispielsweise Silikonkleber oder Polyurethankleber verwendet werden. Bevorzugt ist die unlösbare Befestigung mittels eines Epoxidklebers realisiert. Dadurch kann eine besonders gute Anbringung einerseits und eine deutlich verbesserte Schalldurchgängigkeit durch die Außenwand der Fahrzeugkomponente gewährleistet werden.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der elektroakustische Wandler losbar an der Innenseite der Außenwand der Fahrzeugkomponente angeordnet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann bei einem Defekt des elektroakustischen Wandlers dieser schnell und relativ aufwandsarm ausgetauscht werden. Der e- lektroakustische Wandler kann mittels einer Haltevorrichtung an der Innenseite der Außenwand befestigt sein. Diese Haltevorrichtung kann ebenfalls topfformig ausgebildet sein und zur Aufnahme des elektroakustischen Wandlers ausgebildet sein. Auch hier kann vorgesehen sein, dass diese Haltevorrichtung eine Öffnung aufweist, durch welche der elektroakustische Wandler einfuhrbar und positionierbar ist. Die Haltevorrichtung ist in bevorzugter Weise zumindest bereichsweise elastisch ausgebildet, so dass sowohl die Einfuhrung des e- lektroakustischen Wandlers als auch die nachtragliche Fixierung gewahrleistet werden kann. Als Haltevorrichtung können auch Federelemente oder dergleichen vorgesehen sein. Auch eine Rastvorrichtung mit Rastelementen kann ausgebildet sein. Situationsabhangig und ortsabhangig kann dabei jeweils die bestmögliche Ausgestaltung für die entsprechende Anordnung verwendet werden.
Die Haltevorrichtung kann in bevorzugter Weise in die Fahr- zeugkomponente integriert sein. Durch diese Ausgestaltung kann stets die positionsgenaue und richtige Anordnung der e- lektroakustischen Wandler gewahrleistet werden. Dadurch kann auch die Montage beschleunigt werden. Nicht zuletzt ist es bei dieser Ausgestaltung auch nicht mehr erforderlich, die Haltevorrichtung in einem separaten Montageschritt anzubringen, wodurch auch die Montage schneller durchgeführt werden kann. Insbesondere dann, wenn die Haltevorrichtung zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet ist, kann die Haltevorrichtung und zumindest ein Teilbereich der Fahrzeugkomponen- te, welche ebenfalls aus Kunststoff ausgebildet sein kann, als Spritzgussteil realisiert sein.
Zwischen dem Bodenbereich und der Innenseite der Außenwand der Fahrzeugkomponente kann eine elastische Koppelschicht angeordnet sein. Diese kann bevorzugt nicht-klebend ausgebildet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sie zumindest einseitig kleben ausgebildet ist. Diese Koppelschicht kann beispielsweise aus Silikon, Silikongel, vulkanisiertem E- lastomer oder thermoplastischem Elastomer ausgebildet sein. Diese Materialien ermöglichen durch ihre elastischen Werkstoffeigenschaften einen sehr guten Formschluss und dadurch auch eine sehr gute akustische Ankopplung. Mittels der Haltevorrichtung, welche auch als Schnappvorrichtung ausgebildet sein kann, wird der elektroakustische Wandler an die bevorzugt nicht-klebende, elastische Koppelschicht angedrückt und somit auch an der Innenseite der Außenwand der Fahrzeugkompo- nente gehalten. Bevorzugt weist die Koppelschicht eine Dicke zwischen etwa 0,001 mm und etwa 3 mm auf. Diese Werte sind bevorzugt bei einem beispielhaften Durchmesser des elektro- akustischen Wandlers von etwa 25 mm vorteilhaft.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Bodenbereich des topfartigen Gehäuses ausschließlich mittels eines doppelseitig klebenden, akustischen Koppelbands an der Innenseite der Außenwand der Fahrzeugkomponente lösbar befestigt ist. Eine zusätzliche Haltevorrichtung ist bei dieser Ausgestaltung nicht erforderlich. Einerseits klebt somit der Bodenbereich bzw. die Außenseite des Bodenbereichs an diesem klebenden Band und andererseits ist damit die Befestigung an der Innenseite der Außenwand gewährleistet. Als ein derartiges doppelseitig klebendes Band kann beispielsweise ein Band vom Typ VHB des Un- ternehmens 3M verwendet werden. Diese Klebebänder weisen eine sehr gute Schalldurchlässigkeit auf und weisen zudem eine sehr gute Klebkraft bei hoher Beständigkeit gegenüber relativ extremen Umwelteinflüssen, wie zum Beispiel sehr starken Temperaturschwankungen, auf. Bevorzugt ist die Dicke dieses dop- pelseitig klebenden Bands zwischen etwa 0,001 mm und etwa 3 mm. Trotz der guten Klebwirkung kann die Verbindung bei Bedarf durch seitliche Kippung des Wandlers z. B. unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs wieder gelöst werden. Bei dieser Kip-
pung wirken starke Kerbkrafte auf die Klebverbindung, die zur Losung der Verbindung fuhren. Beim normalen Betrieb des Ultraschallsensors können derartige Kerbkrafte nicht auftreten, so dass eine zuverlässige und dauerhafte Befestigung durch das Klebeband sichergestellt ist.
Das topfartige Gehäuse ist bevorzugt als Metallgehause ausgebildet. Prinzipiell kann jedes Metall oder jede Metalllegierung verwendet werden. Bevorzugt ist eine Ausgestaltung aus Aluminium, insbesondere aus Aluminiumdruckguss . Dies gewahrleistet die ausreichende mechanische Stabilität bei relativ geringem Gewicht. Darüber hinaus kann auch die Schwingmembran des elektroakustischen Wandlers optimal gestaltet werden.
Eine Anordnung gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung um- fasst eine Fahrzeugkomponente und zumindest einen elektroakustischen Wandler, insbesondere Ultraschall-Wandler, welcher an einer Innenseite einer Außenwand der Fahrzeugkomponente angeordnet ist. Der elektroakustische Wandler ist los- bar an der Innenseite der Außenwand der Fahrzeugkomponente angeordnet und zwischen dem elektroakustischen Wandler und der Innenseite ist ein akustisches Koppelelement angeordnet ist. Neben der einfachen und reversiblen Montage, insbesondere bei einem Austausch des Wandlers, kann die sichere Funkti- on des Wandlers gewahrleistet werden, da eine optimale akustische Übertragung auch bei dieser Hinterwandmontage gewahrleistet werden kann.
Bevorzugt ist der elektroakustische Wandler mittels einer Haltevorrichtung an der Innenseite der Außenwand befestigbar. Es kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung in die Fahrzeugkomponente integriert ist.
Zwischen dem elektroakustischen Wandler und der Innenseite der Außenwand ist bevorzugt eine nicht-klebende, elastische akustische Koppelschicht angeordnet. Diese Schicht kann auch zumindest einseitig kleben ausgebildet sein. Die akustische
Koppelschicht weist bevorzugt eine Dicke zwischen etwa 0,001 mm und etwa 3 mm auf.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der elektroakustische Wandler ausschließlich mittels eines doppelseitig klebenden akustischen Koppelbands an der Innenseite der Außenwand der Fahrzeugkomponente lösbar befestigt ist. Die Dicke des Koppelbands beträgt bevorzugt zwischen etwa 0,001 mm und etwa 3 mm.
Der elektroakustische Wandler umfasst in bevorzugter Weise ein topfartiges Gehäuse, in dem ein piezoelektrischer Keramikkörper angeordnet ist, wobei das topfartige Gehäuse einen Bodenbereich aufweist, welcher an der Innenseite der Außen- wand der Fahrzeugkomponente lösbar befestigt ist. Die in dem ersten Aspekt der Erfindung genannten vorteilhaften Ausgestaltungen des elektroakustischen Wandlers, insbesondere des topfartigen Gehäuses, sind auch beim zweiten Aspekt der Erfindung als vorteilhafte Ausführungen anzusehen.
Der elektroakustische Wandler kann im zweiten Aspekt der Erfindung jedoch auch in vielfältiger Weise ausgebildet sein und ist nicht auf eine topfförmige Ausgestaltung begrenzt. Prinzipiell können alle Wandlerausführungen vorgesehen sein. Beispielsweise sind auch so genannte Ultraschall- Schichtwandler, wie sie beispielsweise in der EP 0 425 716 Bl beschrieben sind, damit umfasst.
Einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine Vergrößerung der Wandstärke des Wandlertopfes insbesondere im hohlzylindrischen Bereich oder eine Ergänzung der mechanischen Abstützung des Wandlers im Bereich des Bodenbereichs bzw. der Wandlerfront in den entsprechenden Randzonen eine Stabilisierung dieses Teilbereiches des Wand- lers bewirkt und somit die Anregung von Plattenschwingungen merklich verringert wird. Bezüglich der Plattenschwingungen sei dabei folgendes angemerkt. Bei einer verdeckten Einbauweise sind die Ultraschallwandler beispielsweise in Vertie-
fungen innerhalb des Stoßfängers untergebracht. Der Unterschied zum unverdeckten Einbau, der wesentliche Unterschiede in den Merkmalen der Systeme mit sich bringt, beruht darauf, dass das Kunststoffmaterial von Stoßfängern zu Undefinierten Schwingungen, den sog. Plattenschwingungen angeregt wird.
Hieraus ergeben sich Schallfelder, die durch starke Interferenzstörungen keine den Erfordernissen von Einparkhilfen entsprechende Objektraumüberwachung zulassen. Randschwingungen vom elektromechanischen Wandler, die bei normaler Betriebs- weise und unverdecktem Einbau auftreten, spielen bei herkömmlichen Wandlern keine wesentliche Rolle. Die genannten Plattenschwingungen treten auf, wenn die Randbewegungen der Wandler in den Stoßfänger eingeleitet werden. Diese erzeugen Plattenschwingungen bzw. Plattenmoden mit einer Vielzahl von gleichphasigen und gegenphasigen akustisch wirksamen Auslenkungen. Durch diesen Aspekt der Erfindung kann also die Anregung von Plattenschwingungen merklich verringert werden und ein Ultraschallwandler zum Einsatz bei verdecktem Einbau bereitgestellt werden, dessen Wirkungsgrad optimal auf die Ob- jektraumüberwachung durch die entsprechende Abdeckung hindurch ausgelegt ist.
Eine diesbezügliche Lösung sieht vor, relativ zum Innendurchmesser des Topfes im rückwärtigen Bereich des Ultraschall- wandlers eine Mindestgröße der Wandstärke des Topfes zu realisieren. Gleichzeitig ist eine Obergrenze dieses Verhältnisses angegeben, da ab einem bestimmten Wert dieser Verhältniszahl eine weitere Zunahme des Wirkungsgrades nicht zu erwarten ist. Das Verhältnis von Wandstärke des Topfes zum Innen- durchmesser des Topfes beträgt ca. 0,2 bis maximal 2.
Eine weitere Lösung sieht vor, dass die Wandstärke eines zur Topfwand beabstandeten und außen gelagerten Ringes auf den Außendurchmesser des Topfes bezogen ist. Der vorhandene Ring dient als Dämpfungsring, schließt mit der Wandlerfront bzw. dem Bodenbereich bündig ab und ist konzentrisch zum hohlzy- lindrischen Teil des Wandlers parallel zu diesem angeordnet und weist eine Beabstandung zur eigentlichen Topfwand auf.
Die Beabstandung ist idealerweise als Ringspalt ausgeführt. Der Ringspalt hat eine Stärke von maximal 1 mm. Das Verhältnis von Wandstärke des Dämpfungsringes und Außendurchmesser des Topfes beträgt ca. 0,1 bis maximal 2.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht den gleichzeitigen Einsatz einer verstärkten Topfwand eines Dämpfungsrings vor.
Zur Maßnahme der verstärkten Topfwand ist anzumerken, dass sich für gebräuchliche Ultraschall-Biegewandler typische
Wanddicken im hohlzylindrischen Bereich von ca. 1 bis 2 mm vorliegen. Diese werden erfindungsgemäß beispielsweise bis 20 mm oder mehr vergrößert. Damit wird erreicht, dass der Wandler am Außenrand wesentlich geringere Auslenkungen auf- weist, und somit die Anregung von Plattenschwingungen merklich verringert wird.
Die Maßnahme, einen Dämpfungsring einzusetzen, stellt ebenfalls eine Stabilisierung des Ultraschallwandlers im Randbe- reich dar und schwächt somit die Basis im Randbereich, Material eines Stoßfängers anzuregen. Ein konzentrisch angeordneter Metallring mit beschriebenen Wandstärken ist vorzugsweise aus Aluminium hergestellt, so dass ebenfalls im Kunststoffmaterial des Stoßfängers auftretende Plattenschwingungen ver- ringert werden. Der vorgesehene Ringspalt zwischen Topf und Dämpfungsring weist eine maximale Stärke von 1 mm auf und entkoppelt beide Bauelemente voneinander. Wesentlich ist, dass Topf und Dämpfungsring weitestgehend sowohl bezüglich der Ausdehnungen als auch bezüglich der Zeit entkoppelt sind.
Die Zwischenlagerung einer Kopppelschicht ist besonders vorteilhaft, da die Wandlerfront auf das Material beispielsweise eines Stoßfängers hinsichtlich verschiedener Materialeigenschaften anpassbar ist.
Bevorzugt ist ein Kraftfahrzeug mit einer der oben genannten Anordnungen oder einer vorteilhaften Ausführung davon ausgestattet. Der elektroakustische Wandler kann bevorzugt einem
Fahrerassistenzsystem, insbesondere einem Parkassistenzsystem, zugeordnet sein. Einparkhilfen können durch die Anordnungen auch bei Hinterwandmontagen der Wandler präziser funktionieren .
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Schnittdarstellung durch eine Anordnung gemäß einer ersten Ausführungsform;
Figur 2 eine Schnittdarstellung durch eine Anordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
Figur 3 eine Schnittdarstellung durch eine Anordnung gemäß einer dritten Ausführungsform.
Figur 4 zeigt einen Ultraschallwandler in Schnittdarstellung mit einer wesentlich vergrößerten Topfwand im rückseitigen Bereich des Wandlertopfes gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Figur 5 zeigt die konzentrische Ergänzung des Ultraschallwandlers durch einen axial entkoppelten Dämpfungs- ring gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Figur 6 zeigt ebenfalls in Schnittdarstellung einen Ultraschallwandler mit sowohl verstärkter Topfwand als auch mit der konzentrischen Ergänzung durch einen axial entkoppelten Dämpfungsring gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Figur 7 zeigt einen Ultraschallwandler mit entsprechend dünner Wandstärke des Topfes des Ultraschallwand- lers, aus dem der Ultraschallwandler von Figur 4 entwickelt wird,
Figur 8 zeigt die winkelabhängige Abstrahlcharakteristik eines Ultraschallwandlers mit vergrößerter Wandstärke nach Figur 4,
Figur 9 zeigt die winkelabhängige Abstrahlcharakteristik eines Ultraschallwandlers mit einem Dämpfungsring nach Figur 5.
Figur 1 zeigt in einer schematischen Querschnittdarstellung einen Stoßfänger 1, welcher eine Außenwand Ia aufweist. Die Außenwand Ia weist eine Außenseite Ib auf, welche zur Umgebung des Fahrzeugs gerichtet ist. Darüber hinaus umfasst die Außenwand Ia eine Innenseite Ic, an der ein Ultraschall- Wandler 2 angeordnet ist. Der Ultraschall-Wandler 2 umfasst ein topfartiges Gehäuse 2a, welches in der Querschnittdarstellung eine U-Form aufweist. Das topfartige Gehäuse 2a ist aus Aluminiumdruckguss ausgebildet und umfasst einen Bodenbereich 21 sowie eine hohlzylinderförmige Seitenwand 22. Die Dicke (Ausdehnung in x-Richtung) des Bodenbereichs 21 ist wesentlich kleiner als die Dicke (Ausdehnung in y-Richtung) der hohlzylinderförmigen Seitenwand 22.
An einer Innenseite 21a des Bodenbereichs 21 ist ein piezo- elektrischer Keramikkörper 23 angeklebt. Wie zu erkennen ist, erstreckt sich dieser piezoelektrische Keramikkörper 23 in y- Richtung nur teilweise über die gesamte Innenfläche der Innenseite 21a des Bodenbereichs 21. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Ausmaße dieses piezoelektrischen Keramikkör- pers 23 so dimensioniert sind, dass sie sich über die gesamte Fläche dieser Innenseite 21a erstrecken. Der Innenbereich des topfartigen Gehäuses 2a ist mit einer Füllmasse aufgefüllt, welche im Ausführungsbeispiel ein Gießharz 24 ist. Das topfartige Gehäuse 2a ist an seiner dem Bodenbereich 21 abgewand- ten Seite vollständig offen ausgebildet, wobei sich die hohlzylinderförmige Seitenwand 22 im Wesentlichen geradlinig in x-Richtung erstreckt. Elektrische Zuleitungen 25 und 26 zum piezoelektrischen Keramikkörper 23 sind durch dieses Gießharz
24 geführt. Der Ultraschall-Wandler 2 ist mit der Innenseite Ic dieser Außenwand Ia des Stoßfängers 1 unlösbar verbunden. Dazu ist eine Klebeschicht 3 ausgebildet, durch welche das topfartige Gehäuse 2a und somit auch der gesamte Ultraschall- Wandler 2 mit seinem Bodenbereich 21 vollflächig an dieser Innenseite Ic angeklebt ist.
In Figur 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem ebenfalls eine Schnittdarstellung der Anordnung des Stoßfängers 1 und dem Ultraschall-Wandler 2 gezeigt ist. Im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß Figur 1 ist bei dieser Ausführung der Ultraschall-Wandler 2 lösbar an der Innenseite Ic der Außenwand Ia des Stoßfängers 1 befestigt. Dazu ist der Bodenbereich 21 des topfartigen Gehäuses 2a mit einem doppel- seitig klebenden, akustischen Koppelbands 4 an der Innenseite Ic angeordnet. Auch hier ist der Bodenbereich 21 bzw. dessen Außenseite vollflächig an dem klebenden Koppelbands 4 angeklebt und durch dieses vollflächig an der Innenseite Ic befestigt .
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist in Figur 3 eine Querschnittdarstellung gezeigt, bei der der Ultraschall-Wandler 2 mittels einer Haltevorrichtung positionsstabil zur Außenwand Ia gehalten ist. Dazu sind Haltebügel 11 und 12 einstückig mit dieser Außenwand Ia ausgebildet. An den freien Enden sind diese Haltebügel 11 und 12 gewinkelt ausgebildet und umfassen Haltenasen IIa bzw. 12a. Diese liegen an der hohlzylinderför- migen Seitenwand 22 an und drücken den Ultraschall-Wandler 2 an die Innenseite Ic an. Zwischen dem Bodenbereich 21 und der Innenseite Ic ist eine nicht-klebende, elastische akustische Koppelschicht 5 ausgebildet, welche im Ausführungsbeispiel- flächenmäßig größer ausgebildet ist als die Fläche der Außenseite des Bodenbereichs 21. Die Koppelschicht 5 kann flächenmäßig auch gleich groß oder kleiner als die Fläche der Außen- seite des Bodenbereichs 21 ausgebildet sein.
Die in den Figur 1 bis Figur 3 erläuterten Anordnungen können sowohl in einem vorderen als auch in einem hinteren Stoßfän-
ger eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Die Ultraschall- Wandler 2 sind einem Fahrerassistenzsystem, insbesondere einem Parkassistenzsystem, zugeordnet. Die gezeigten Ultraschall-Wandler 2 sind im Allgemeinen unabhängig von der Fahr- zeugaußenwand, an welche sie montiert werden sollen, vorab herstellbar und vorab prüfbar. Die für derartige Parkassistenzsysteme erforderlichen akustischen Eigenschaften werden vor allem im Hinblick auf Empfindlichkeit und Abstrahlcharakteristik erfüllt. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass dies weitgehend unabhängig von den akustischen Eigenschaften der Außenwand Ia ist. An diese Außenwand Ia sind daher keine besonderen Anforderungen an die Schwingfähigkeit erforderlich, einzig die jeweils erforderliche Schalldurchlässigkeit muss gegeben sein. Diese ist jedoch bei den üblichen Außenwänden vorhanden, zumindest wenn an der Montagestelle des Ultraschall-Wandlers 2 die Wandstärke entsprechend ausgebildet ist. Beispielsweise könnte dazu eine dünnwandige Aussparung an dieser Außenwand Ia ausgebildet sein. Somit wäre die Außenwand Ia im Bereich der Anbringung des Ultraschall-Wandlers 2 dünner ausgebildet.
Bei allen Ausführungen ist das topfartige Gehäuse 2a wesentlich größer ausgebildet als der piezoelektrische Keramikkörper 23. Der piezoelektrische Keramikkörper 23 ist an seinen freiliegenden Flächen vollständig von dem Geißharz 24 umgeben, welches den Innenraum des Gehäuses 2a vollständig auffüllt.
In den Ausführungen gemäß Figur 2 und Figur 3, bei welchen der Ultraschall-Wandler 2 lösbar befestigt ist, kann auch jedes andere Wandlerprinzip vorgesehen sein. Insbesondere kann beispielsweise auch ein elektroakustischer Schichtwandler an der Innenseite der Außenwand lösbar angebracht sein.
In den Figuren 4 bis 9 werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Für eine Erläuterung einer weiteren Ausführungsform wird zunächst von Figur 7 ausgegangen, die einen Ultraschallwandler zeigt, der in einer Aussparung innerhalb eines Stoßfängers 1 teilweise untergebracht ist. Im gleichen Durchmesser wie der Ultraschallwandler ist am Stoßfänger 1, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht, eine Koppelschicht 3 vorgesehen, die einerseits am Stoßfänger 1 und andererseits an dem Bodenbereich bzw. der Wandlerfront 5 gut anhaftet. Die Wandlerfront 5 weist innenseitig einen piezoelektrischen Keramikkörper 6 bzw. eine Piezokeramik 6 auf, die zusammen mit der Wandlerfront 5 einen Biegewandler darstellt. Der Ultraschallwandler selbst besteht neben der Wandlerfront und der Piezokeramik aus einem hohlzylinderförmigen Hohlrohr, welches vorderseitig durch die Wandlerfront einseitig abgeschlossen ist. Rücksei- tig ist der Ultraschallwandler mit einer Füllmasse 7 ausgefüllt. Die Füllmasse 7 kontaktiert in der Regel nicht die Piezokeramik. Weiterhin in Figur 7 eingetragene Bezugszeichen beziehen sich auf den Topfinnendurchmesser 13, den Topfaußendurchmesser 14, die Topfwand 4, die Topfwandstärke 12.
Figur 4 zeigt nun einen Aufbau entsprechend Figur 7, wobei die Topfwandstärke 12 durch eine Wandverstärkung 8 wesentlich erweitert worden ist. Die Topfwand 4 weist damit eine Wandstärke auf, die bezogen auf den Innendurchmesser 13 des Top- fes ca. 0,2 bis 2-mal wie dieser ist. Die Koppelschicht 3 weist eine Erstreckung auf, die die gesamte Wandlerfront 5 an den Stoßfänger 1 bzw. an die KunststoffSchicht 2 vermittelt. Ein Ringspalt 9 der zwischen der vergrößerten Topfwand und der umlaufenden Wand einer Aussparung im Stoßfänger 1 vorhan- den ist, dient der schwingungsmäßigen Entkopplung, wobei die verbreiterte Topfwand ausreichende mechanische Stabilität zur Verfügung stellt. Somit zeigt Figur 4 zusammenfassend gesagt einen Ultraschallwandler für verdeckten Einbau, bestehend zum einen aus einem U-förmigen Topf mit einer hohlzylinderförmi- gen Topfwand 4 und mit einem stirnseitigen Abschluss, der den Bodenbereich bzw. die Wandlerfront 5 bildet, wobei das gegenüber liegende Ende mit einer Füllmasse 7 gefüllt ist, und zum anderen aus einem an der Innenseite der Wandlerfront flächig
angebrachten elektromechanischen Wandler (Piezokeramik 6) zur Ausbildung eines Ultraschall-Biegewandlers mit der Wandlerfront, wobei die Außenseite der Wandlerfront an eine den Ultraschallwandler vorderseitig überdeckende Schicht angekoppelt ist, und die Stärke 12 der hohlzylinderförmigen Topfwand mit dem Topfinnendurchmesser 13 in folgendem Verhältnis steht: Wandstärke des Topfes/Innendurchmesser des Topfes = ca. 0,2 bis 2.
Figur 5 zeigt eine Schnittdarstellung eines verdeckt eingebauten Ultraschallwandlers entsprechend einer weiteren Ausführungsform bzw. einer alternativen Lösung mit einem Dämpfungsring 11. In diesem Fall ist die Koppelschicht 3 wiederum bis zum äußersten Rand des zum Wandler gehörenden Dämpfungs- ringes 11 ausgedehnt. Ein Ringspalt 9 wie in Figur 1 sichtbar, existiert in der Darstellung nach Figur 5 nicht, da die mechanische Stabilität im Vordergrund steht und die Beabstan- dung des äußeren Umfangs des Dämpfungsringes 11 vom Ultraschall-Biegewandler ausreichend groß ist. Die Stärke 15 der Dämpfungsringwand ist derart ausgelegt, dass sie dem Verhältnis wie folgt genügt: Ringwandstärke/Außendurchmesser 14 des Topfes = 0,1 bis 2. Somit zeigt Figur 5 zusammenfassend gesagt einen Ultraschallwandler für verdeckten Einbau, bestehend zum einen aus einem U-förmigen Topf mit einer hohlzylin- derförmigen Topfwand 4 und mit einem stirnseitigen Abschluss, der die Wandlerfront 5 bildet, wobei das gegenüber liegende Ende mit einer Füllmasse 7 gefüllt ist, und zum anderen aus einem an der Innenseite der Wandlerfront 5 flächig angebrachten elektromechanischen Wandler (Piezokeramik 6) zur Ausbil- düng eines Ultraschall-Biegewandlers mit der Wandlerfront, wobei die Außenseite der Wandlerfront an eine den Ultraschallwandler vorderseitig überdeckende Schicht angekoppelt ist, ein die hohlzylindrische Topfwand 4 konzentrisch umgebender und durch einen Ringspalt 10 beabstandeter Dämpfungs- ring vorhanden ist, der mit der Wandlerfront 5 bündig abschließt, und die Stärke 15 des Dämpfungsrings 11 mit dem Topfaußendurchmesser in folgendem Verhältnis steht: Wandstär-
ke des Dampfungsrings /Außendurchmessers 14 des Topfes = ca. 0, 1 bis 2.
Unter Einbeziehung der Darstellung entsprechend Figur 6 ist erkennbar, dass die verstärkte Topfwand 4 mittels eines angegebenen Faktors auf der Basis des Innendurchmessers 13 des Topfes sinnvoll berechnet ist. Um Überschneidungen zu vermeiden, wird die Starke 15 des Dampfungsringes 11 mittels eines Faktors auf der Basis der Große des Außendurchmessers 14 des Topfes, also unter Einbeziehung einer vergrößerten bzw. verstärkten Topfwand, berechnet. Somit können insgesamt Außenabmessungen eines Ultraschallwandlers auftreten, die wesentlich über 20 mm liegen. Figur 6 zeigt somit einen Ultraschallwandler, der beide angegebenen Losungen vereinigt.
Durch die oben dargestellten Maßnahmen der Erfindung ergeben sich gemäß der Figuren 8 und 9, die durch Modellrechnungen aufgestellt sind, Verbesserungen in der Gleichmäßigkeit des winkelabhangigen Schalldruckes im Abstrahlverhalten eines Ultraschallwandlers. Dieser Sachverhalt hat sich experimentell bei Messungen mit Mikrophonen bestätigt, wobei insbesondere der Vorteil des Einsatzes eines Dampfungsringes erkennbar ist. Die erreichte weitgehende Reproduzierbarkeit der Wandlereigenschaften bei verdecktem Einbau hat sich den Sys- temeigenschaften bei unverdecktem Einbau wesentlich angenähert. Insgesamt wird das Dampfungsverhalten eines erfindungs- gemaßen Ultraschallwandlers hinsichtlich der Plattenschwingungen bestätigt.
Sowohl in Figur 8 als auch in Figur 9 ist die Abstrahlcharakteristik eines Ultraschallwandlers mit unverdecktem Einbau in Form einer gleichmaßig gekrümmten Funktion erkennbar. Diese keulenahnliche symmetrisch zur waagerechten Achse ausgebildete Funktion weist in beiden Fallen etwa ein gleich großes Ma- ximum auf.
Der Übergang zu einem verdeckten Einbau eines Ultraschallwandlers ohne eine Stabilisierung an diesem durchzufuhren
fuhrt zu einem sowohl in Figur 5 als auch in Figur 6 sehr ungleichmäßigen Graphen mit mehreren Maxima und mehreren Minima. Somit ist keine gleichmaßige Objektraumabdeckung gegeben.
Der Übergang zu einem verdeckten Einbau mit einer Wandstarke des Topfes des Ultraschallwandlers von 6 mm erzeugt entsprechend Figur 8 einen Kurvenverlauf mit stark abgeschwächter Ausbildung der Maxima und Minima, der eine wesentliche Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Winkelabhangigkeit des Schalldruckes zeigt.
Entsprechend Figur 9 sind die Ergebnisse dargestellt, die einen verdeckten Einbau eines Ultraschallwandlers wiedergeben, der mit einem 4 mm starken Dampfungsring umgeben ist. Die Graphen entsprechend des unverdeckten Einbau sowie des verdeckten Einbaues mit einer Wandstarke von 2 mm sind identisch mit denen der Figur 8. Der Ultraschallwandler mit verdecktem Einbau und einem 4 mm Dampfungsring erzeugt einen Graphen, der ebenfalls einen Verlauf mit wenigen kleinen Maxima und Minima aufweist, so dass eine weitestgehend gleichmaßige win- kelunabhangige Abdeckung des Objektraumes anhand der Schalldruckkurve feststellbar ist.
Figur 8 zeigt somit die Auswirkung der vergrößerten Wandstar- ke und Figur 9 die Auswirkung der Verwendung eines Dampfungsringes auf die Winkelabhangigkeit des Schalldruckes im Fernfeld.
Es sei abschließend bemerkt, dass es auch möglich ist, die Ausfuhrungsformen der Figuren 1, 2 oder 3 mit den Ausfuhrungsformen der Figuren 4, 5 oder 6 zu kombinieren.