Verfahren und Vorrichtung nicht-letalen Einwirkens auf Method and apparatus of non-lethal exposure
Personenpeople
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum nicht-letalen Ein¬ wirken auf wenigstens eine Zielperson, wobei ein Wirkkörper durch eine Abschussvorrichtung abgeschossen wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum nicht-letalen Einwirken auf wenigstens eine Zielperson.The invention relates to a method for non-lethal Ein¬ acting on at least one target person, wherein an active body is fired by a launching device. Furthermore, the invention relates to a device for non-lethal exposure to at least one target person.
Sicherheitskräfte setzen heutzutage zum Einwirken auf Per¬ sonen, beispielsweise um diese aufzuhalten, verstärkt soge- nannte nicht-letale Wirkmittel ein, um nicht durch ansons¬ ten mögliches Herbeiführen einer Todesfolge oder schwerer Verletzungen mit u. U. bleibenden Folgeschäden mit der mög¬ lichen Eskalation einer Krisensituation konfrontiert zu werden. Insbesondere im Rahmen friedenserhaltender, militä- rischer Einsätze sowie bei politisch motivierten Ausschrei¬ tungen oder dergleichen bietet sich dazu der Einsatz soge¬ nannter Werfer (Launcher) an, mit denen sich nicht lokale Wirkkörpere, die als "Wirkkörper" bezeichnet werden, auf
relativ kurze Entfernungen im Bereich von 0 bis 70 m auf ausgeprägt ballistischen Flugbahnen zur gezielten Einwir¬ kung auf Personen, wie Gewalttäter, Agitatoren oder der¬ gleichen, einsetzen lassen.Nowadays, security forces rely on persons, for example in order to stop them, to intensify so-called non-lethal agents in order not to be harmed by other possible causes of death or serious injury. Subsequent damages to be confronted with the possible escalation of a crisis situation. In particular in the context of peacekeeping military missions as well as politically motivated extermination or the like, the use of so-called launcher (launcher) with which non-local active bodies, which are referred to as "active bodies", is appropriate relatively short distances in the range of 0 to 70 m on pronounced ballistic trajectories for targeted Einwir¬ effect on persons such as violent offenders, agitators or the like, can be used.
Die DE 199 25 864 Cl beschreibt einen Werfer herkömmlicher Art zur Anbringung unter dem Lauf eines Gewehres und zum Abfeuern einer Patrone. Bei derartigen Werfern ist die ki¬ netische Wirkenergie eines abgeschossenen Wirkkörpers ent- fernungsabhängig, d.h. unmittelbar an der Mündung besitzt das Wirkkörper eine maximale kinetische Energie, was zur Folge hat, dass bei einer sehr kurzen Zieldistanz eine le¬ tale Wirkung des Wirkkörpers möglich ist; bei größerer Dis¬ tanz hat dagegen die kinetische Energie des Wirkkörpers so sehr abgenommen, dass praktisch keine Einwirkungsmöglich- keit auf Personen mehr gegeben ist.DE 199 25 864 C1 describes a launcher of conventional type for attachment under the barrel of a rifle and for firing a cartridge. In such projectors, the kinetic energy of a shot active body is distance-dependent, i. directly at the mouth, the active body has a maximum kinetic energy, which has the consequence that a le¬ tal effect of the active body is possible with a very short target distance; on the other hand, with greater difference, the kinetic energy of the active body has decreased so much that practically there is no longer any possibility of influencing persons.
Herkömmliche Werfer, wie aus der DE 199 25 864 Cl bekannt, werden zudem mit werkspatronierter Munition betrieben, wie sie beispielsweise aus der DE 197 38 937 C2 bekannt ist. Derartige Munition ermöglicht bezüglich Ziel und Distanz keine einsatzbezogene Angleichung der kinetischen Energie. Vorbekannte letale Werfer, wie Mörser, Haubitzen oder der¬ gleichen, lassen stufenweise Entfernungseinstellungen zu (durch Veränderung des Abwurfwinkels) , wobei die Einstel¬ lungsmöglichkeiten jedoch um mehrere Größenordnungen über dem interessierenden, nicht-letalen Bereich liegen. Weiter¬ hin erlaubt auch der Ladeprozess bei derartigen Vorrichtun¬ gen keine Anpassung der kinetischen Energie, was aufgrund der beabsichtigten letalen Wirkung auch gar nicht erwünscht ist.Conventional launchers, as known from DE 199 25 864 Cl, are also operated with factory-spun ammunition, as it is known for example from DE 197 38 937 C2. Such ammunition does not allow deployment-related approximation of kinetic energy in terms of target and distance. Previously known lethal launchers, such as mortars, howitzers or the like, allow gradual removal of distance (by changing the discharge angle), but the adjustment possibilities are several orders of magnitude above the non-lethal range of interest. Furthermore, the charging process in such devices also does not allow any adaptation of the kinetic energy, which is not at all desirable due to the intended lethal effect.
Erforderlich ist also eine Möglichkeit der gezielten Ein¬ wirkung auf eine Zielperson, bei der über alle möglichen
Wirkentfernungen eine nicht-letale kinetische Energie des abgeschossenen Wirkkörpers gegeben ist.What is needed, therefore, is a possibility of a targeted effect on a target person, in which he has all sorts of possibilities Effective removals a non-lethal kinetic energy of the shot active body is given.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem bzw. der in einfacher und sicherer Weise eine defi¬ nierte nicht-letale Einwirkung auf Zielpersonen möglich ist.The invention has for its object to provide a method or a device of the type mentioned, with or in a simple and secure way a defi¬ ned non-lethal exposure to target persons is possible.
Die Aufgabe wird bei einer Gefahr der eingangs genanntenThe task is at a risk of the aforementioned
Art dadurch gelöst, dass zum Abschießen des Wirkkörpers mit einer steuerbaren, von einer Wirkentfernung zur Zielperson abhängigen kinetischen Energie in der Abschussvorrichtung zunächst ein Treibmittel mit einem zum Einstellen der ge- wünschten kinetischen Energie angepassten Energiegehalt be¬ reitgestellt wird.Art is solved in that for firing the active body with a controllable, dependent on an effective distance to the target person kinetic energy in the launcher initially a propellant with an adjusted for setting the desired kinetic energy content of energy is provided be¬.
Erfindungsgemäß wird also in der Abschussvorrichtung für das Wirkkörper zum Einwirken auf eine Zielperson von vorn- herein nur eine solche Menge an Energie in den Treibmitteln bereitgestellt, dass die kinetische Energie des Wirkkörpers am Ort der Zielperson einen bestimmten, nicht-letalen Be¬ trag nicht überschreiten kann. Zu diesem Zweck weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum nicht-letalen Einwirken auf wenigstens eine Zielperson auf: ein Wirkkörper zum Einwirken auf die Zielperson; Bereitstellungsmittel zum Be¬ reitstellen eines Treibmittels zum Beschleunigen des Wirk¬ körpers; und eine Steuereinheit in Wirkverbindung zumindest mit den Bereitstellungsmitteln zum Regulieren eines Ener- giegehalts des bereit gestellten Treibmittels und zum Steu¬ ern einer vor einer Wirkentfernung (X) zur Zielperson ab¬ hängigen kinetischen Abschluss-Energie des Wirkkörpers.According to the invention, therefore, only such an amount of energy is provided in the propellant in the launching device for the active body to act on a target person that the kinetic energy of the active body at the location of the target person does not exceed a certain non-lethal amount can. For this purpose, a device according to the invention for the non-lethal action on at least one target person has: an active body for acting on the target person; Providing means for providing a propellant for accelerating the active body; and a control unit in operative connection with at least the provisioning means for regulating an energy content of the propellant provided and for controlling a final kinetic energy of the active body depending on the distance to an object (X).
Der o.g. Energiegehalt kann erfindungsgemäß auf unter- schiedliche Art zur Verfügung gestellt werden: Zum einen
kann vorgesehen sein, dass der Energiegehalt durch mechani¬ sches und/oder fluidisches Spannen eines spannbaren Treib¬ mittels bereit gestellt wird, andererseits dass der Ener¬ giegehalt durch eine angepasste Menge eines zündbaren Treibmittels bereit gestellt wird, wobei in beiden Fällen gilt, dass der Energiegehalt des Treibmittels nach dessen Bereitstellung zumindest teilweise in kinetische Energie umgewandelt wird. Beispielsweise kann die Energieumwandlung durch Zünden des Treibmittels erfolgen.The above-mentioned energy content can be made available in different ways according to the invention: Firstly It can be provided that the energy content is provided by mechanical and / or fluidic clamping of a tensionable propellant, on the other hand that the energy content is provided by an adapted amount of an ignitable propellant, in both cases that the Energy content of the propellant after its provision is at least partially converted into kinetic energy. For example, the energy conversion can be done by igniting the propellant.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vor¬ gesehen, dass zum Bereitstellen des zündbaren Treibmittels ein zündbares Gas oder ein Gasgemisch mit wenigstens einem zündbaren Gas in die Abschussvorrichtung eingebracht wird, wobei das Gas vorzugsweise in flüssigem Aggregatzustand be¬ vorratet und in die Bereitstellungsmittel eingespritzt wird. Auf diese Weise lässt sich erfindungsgemäß das Treib¬ mittel in einfacher Weise bevorraten, beispielsweise in ei¬ ner Gasflasche oder -kartusche, und zum Einstellen des ge- wünschten Energiegehalts des Treibmittels bzw. der kineti¬ schen Energie leicht und genau dosieren.In a further development of the method according to the invention vor¬ seen that for providing the ignitable propellant, an ignitable gas or a gas mixture is introduced with at least one ignitable gas in the launching device, wherein the gas is preferably stored be¬ in liquid state and injected into the provision means. In this way, according to the invention, the blowing agent can be stored in a simple manner, for example in a gas bottle or cartridge, and can be easily and precisely metered for setting the desired energy content of the blowing agent or the kinetic energy.
Weiterhin kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass zum Bereitstellen des Treibmittels der Abschussvorrichtung Luft zugeführt wird, so dass sich ein leicht entzündliches Ge¬ misch mit definierten energetischen Explosionseigenschaften erzeugen lässt.Furthermore, it can be provided according to the invention that air is supplied to the launcher for providing the propellant, so that it is possible to generate a highly flammable mixture with defined energy-related explosive properties.
Um effizientere Arbeitsdrücke erzielen zu können, kann op- tional ein Verdichtungs- oder Aufladevorgang vorgesehen ' sein, d.h. das Gas oder Gasgemisch wird vor dem Zünden durch Beaufschlagen mit einem Ladedruck verdichtet.In order to achieve more efficient working pressures, optionally a compression or charging process may be provided, i. the gas or gas mixture is compressed prior to ignition by applying a boost pressure.
Als Alternative zu den vorstehend genannten gasförmigen Treibmitteln kann der Abschussvorrichtung zum Bereitstellen
des Treibmittel auch ein partikelförmiges, energetisches und zündbares Material zugeführt werden.As an alternative to the aforementioned gaseous propellants, the launcher may provide for the propellant and a particulate, energetic and ignitable material are supplied.
Aus Sicherheitsgründen erfolgt erfindungsgemäß eine Ener- gieumwandlung des Treibmittels erst nach einem erfolgtenFor safety reasons, according to the invention, an energy conversion of the propellant takes place only after a successful one
Einstellen der Wirkentfernung, was weiter gehende Einfluss- nahmemöglichkeiten bezüglich der kinetischen Energie des Wirkkörpers zulässt. Die Zündung des Treibmittels erfolgt vorzugsweise elektrisch.Adjusting the effective distance, which allows further influence on the kinetic energy of the active body. The ignition of the propellant is preferably carried out electrically.
Nach einer äußerst bevorzugten Weiterbildung des erfin¬ dungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass zunächst ein einer maximalen Wirkentfernung entsprechender Energiege¬ halt, bereit gestellt wird und dass dieser nach Maßgabe ei- ner Entfernungsbestimmung zur Zielperson reduziert wird.According to a highly preferred development of the method according to the invention, it is provided that initially an energy content corresponding to a maximum effective distance is provided and that this is reduced in accordance with a determination of the distance to the target person.
Dies insbesondere bei Bereitstellung chemischer Energie und Umwandlung dieser in kinetische Energie. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, dass zunächst ein zwischen ei¬ ner maximalen und einer minimalen Wirkentfernung liegenden Teil-Wirkentfernung entsprechender Energiegehalt bereit ge¬ stellt wird und dass dieser nach Maßgabe einer Entfernungs¬ bestimmung zur Zielperson durch weiteres Bereitstellen oder Reduzieren angepasst wird. Letzteres ist insbesondere mit¬ tels eines Treibmittels in Form einer Feder, sei diese me- chanisch oder pneumatisch, bereitgestellte potentielleThis especially when providing chemical energy and converting it into kinetic energy. Alternatively, however, it can also be provided that first of all a corresponding energy content is provided between a maximum and a minimum effective distance, and that this energy content is adjusted by further provision or reduction according to a determination of the distance to the target person. The latter is in particular mit¬ means of a propellant in the form of a spring, be it mechanical or pneumatic, provided potential
Energie sinnvoll. Die Energieumwandlung erfolgt nach Ein¬ stellen der Wirkentfernung. Auf diese Weise ist es erfin- dungsgemäß möglich, eine letztendliche exakte Anpassung des Energiegehalts situationsbedingt schnell vorzunehmen und flexibel an eine sich verändernde Gefährdungssituation, z.B. eine rasche Annäherung der Zielperson, anzupassen. Da¬ bei entspricht die genannte Teil-Wirkentfernung vorzugs¬ weise im Wesentlichen der halben maximalen Wirkentfernung der Abschussvorrichtung.
Der erfindungsgemäße nicht-letale Werfer schafft die waf¬ fentechnische Voraussetzung, dass auf die Zielpersonen in nicht-letaler Weise eingewirkt werden kann. Das Maß der Einwirkung auf die Zielperson hängt auch von Art und Eigen¬ schaften des verwendeten Wirkkörpers ab; d.h. von der Art des Materials, wie z.B. der Härte und den Eigenschaften, wie z.B. der Masse und Formgebung.Energy makes sense. The energy conversion takes place after Ein¬ the Wirkentfernung. In this way, it is possible according to the invention to make a final exact adaptation of the energy content quickly depending on the situation and to adapt it flexibly to a changing hazardous situation, eg a rapid approach of the target person. In this case, the said partial effective distance preferably corresponds to substantially half the maximum effective distance of the launching device. The non-lethal launcher according to the invention creates the waf¬ fentechnische requirement that the target persons in non-lethal way can be acted upon. The degree of action on the target person also depends on the nature and properties of the active body used; ie the type of material, such as the hardness and the properties, such as the mass and shape.
Das erfindungsgemäße Einstellen der gewünschten kinetischen Energie kann einerseits in Abhängigkeit von der Wirkentfer¬ nung kontinuierlich erfolgen. Auf diese Weise lässt sich jeder Wirkentfernung eine genau angepasste, nicht-letale kinetische Energie zuordnen. Alternativ ist jedoch auch ei- ne Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, bei der das Einstellen der gewünschten kinetischen Energie in Abhängigkeit von der Wirkentfernung diskontinuierlich in jeweils einem bestimmten Entfernungsbereich zugeordneten Energieintervallen erfolgt. Dies vereinfacht die Anpassung des zugeordneten Energiegehalts, was insbesondere bei Ver¬ wendung diskret zu dosierender, partikelförmiger Treibmit¬ tel, beispielsweise in Tablettenform, vorteilhaft sein kann: jeweils eine bestimmte Anzahl von Tabletten pro er¬ forderliches Entfernungsintervall.On the one hand, the setting of the desired kinetic energy according to the invention can be carried out continuously as a function of the effective distance. In this way, each active distance can be assigned a precisely adapted, non-lethal kinetic energy. Alternatively, however, an embodiment of the method according to the invention is also possible in which the setting of the desired kinetic energy as a function of the effective distance is carried out discontinuously in energy intervals assigned in each case to a specific distance range. This simplifies the adaptation of the associated energy content, which may be advantageous, in particular when using discrete, particulate propellants, for example in tablet form, in each case: a specific number of tablets per er¬ required removal interval.
Eine äußerst bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Wirkkörper unmittelbar von beim Zünden der Treibmittel generierten Treibgasen be¬ schleunigt wird. Alternativ ist es jedoch nach einer weite- ren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, dass das Wirkkörper nach dem Zünden der Treibmittel bis zum Erreichen einer bestimmten Energieausbeute zeitlich verzö¬ gert vom beim Zünden generierten Treibgasen beschleunigt wird. In letzterem Fall kann die Beschleunigung des Wirk- körpers so lange verzögert werden, bis die nach Zündung der
Treibmittel ablaufende Explosion eine maximale Energieaus¬ beute zum Abschießen des Wirkkörpers erreicht hat.An extremely preferred development of the method according to the invention provides that the active body is accelerated directly by propellant gases generated when the propellant is ignited. Alternatively, however, according to a further refinement of the method according to the invention, it is possible for the active body to be accelerated in time after the ignition of the blowing agent until the generation of a certain energy yield by the propellant gases generated during the ignition. In the latter case, the acceleration of the active body can be delayed until after the ignition of the Propellant occurring explosion has reached a maximum Energieaus¬ booty for firing the active body.
Entsprechende Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vor- richtung sehen vor, dass der Energiegehalt nach Maßgabe ei¬ ner mit der Steuereinheit zusammenwirkenden Entfernungs- bestimmungs-Einrichtung für eine Entfernung zur Zielperson regulierbar ist, wobei die Steuereinheit vorzugsweise zum Regulieren des Energiegehalts in Abhängigkeit von einer ki- netischen Energie des Wirkkörpers am Ort der Zielperson ausgebildet ist. Auf diese Weise ist erfindungsgemäß - wie bereits erwähnt - sichergestellt, dass bei korrekter Be¬ stimmung der Zielentfernung kein Wirkkörper abgeschossen wird, das am Ort des Ziels eine zu hohe kinetische Energie besitzt und eine letale Wirkung entfalten könnte.Corresponding developments of the device according to the invention provide that the energy content can be regulated in accordance with a distance determining device cooperating with the control unit for a distance to the target person, wherein the control unit is preferably for regulating the energy content as a function of a kinetic Energy of the active body is formed at the location of the target person. In this way, according to the invention, as already mentioned, it is ensured that, if the target distance is correctly determined, no active body is shot down which has too high a kinetic energy at the site of the target and could develop a lethal effect.
Ein entscheidender Bestandteil der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung ist demnach die Entfernungsbestimmungs-Einrich¬ tung, die vorzugsweise zur optischen Entfernungsbestimmung ausgebildet ist und hierzu aus konstruktiver Sicht ein La¬ sermodul aufweist. In robuster, alternativer Ausgestaltung kann die Entfernungsbestimmungs-Einrichtung jedoch auch als Klappstangen-Visier ausgebildet sein.A decisive component of the device according to the invention is accordingly the distance determination device, which is preferably designed for determining the optical distance and for this purpose has a laser module from a constructive point of view. In a robust, alternative embodiment, however, the distance determining device can also be designed as a folding rod visor.
Erfindungsgemäß können zum Beschleunigen des Wirkkörpers eine Reihe verschiedenartiger Treibmittel verwendet werden: So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Treibmit¬ tel einen im wesentlichen chemischen Energiegehalt auf¬ weist, der durch Zünden zumindest indirekt in kinetische Energie des Wirkkörpers umwandelbar ist, wobei das Treib¬ mittel unter atmosphärischen Normalbedingungen, insbesonde¬ re Normaldruck, entweder flüssig, gasförmig oder fest sein kann.
Wenn das Abschießen des Wirkkόrpers erfindungsgemäß unter Verwendung eines Flüssig-Gas-Treibmittels erfolgen soll, sieht eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, dass die Bereitstellungsmittel Vorlagemit- tel für ein Flüssiggas-Treibmittel aufweisen, das vorzugs¬ weise aus diesen in die Bereitstellungsmittel einspritzbar ist. Hierbei besteht die Option, dass Flüssiggas sowohl vo- lumetrisch als auch über ein Zeitglied, d.h. direkt nach eingespritzer Menge oder alternativ über die Einspritzdauer abgemessen in die Bereitstellungsmittel einzuspritzen. Letztere weisen in bevorzugter Weiterbildung der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung Luft-Zuführmittel zum Erzeugen ei¬ nes leicht entzündlichen Gas-Luft-Gemisches auf. * According to the invention, a number of different blowing agents can be used to accelerate the active body. For example, it can be provided that the blowing agent has a substantially chemical energy content which can be converted into kinetic energy of the active body by ignition, at least indirectly under normal atmospheric conditions, insbesonde¬ re normal pressure, either liquid, gaseous or solid. If the launching of the active body is to take place according to the invention using a liquid-gas propellant, a preferred further development of the device according to the invention provides that the provision means comprise means for supplying a liquid-gas propellant, which can preferably be injected from these into the provision means , In this case, there is the option of injecting liquefied petroleum gas both volumetrically and via a timing element, ie directly after the amount injected, or alternatively metered into the delivery means over the duration of the injection. The latter have, in a preferred development of the device according to the invention, air supply means for producing a highly flammable gas-air mixture. *
Zum Erzielen effizienterer Arbeitsdrücke bei einem begrenz¬ ten Volumen der Bereitstellungsmittel weist die erfindungs¬ gemäße Vorrichtung in äußerst bevorzugter Weiterbildung Verdichtungsmittel zum Verdichten des Treibmittels in den Bereitstellungsmitteln auf. In diesem Fall erfolgt erfin- dungsgemäß eine Zündung des Treibmittels nach dem Verdich¬ tungsvorgang, bei der weiter oben beschriebenen Ausgestal¬ tung nach dem Einmischvorgang.In order to achieve more efficient working pressures with a limited volume of the provisioning means, the device according to the invention in an extremely preferred embodiment has compression means for compressing the propellant in the provisioning means. In this case, an ignition of the propellant takes place according to the invention after the compacting process, in the case of the embodiment described above after the mixing-in process.
Alternativ kann die erfindungsgemäße Vorrichtung Vorlage- mittel für ein partikelförmiges, energetisches Material aufweisen.Alternatively, the device according to the invention can comprise delivery means for a particulate, energetic material.
Ein alternativ einzusetzendes, nicht zündbares Treibmittel zeichnet sich dagegen erfindungsgemäß dadurch aus, dass es einen im wesentlichen durch mechanische und/oder fluidische Spannung gegebenen Energiegehalt aufweist, der durch Ent¬ spannen zumindest indirekt in kinetische Energie des Wirk¬ körpers umwandelbar ist. Dabei kann das Treibmittel entwe¬ der als spannbares Gasvolumen oder als Federmittel, z.B. als Spiral-, Blattfeder, oder als Feder mit degressiver Fe-
dercharakteristik ausgebildet sein, wie in DE 102 28 166 Al dargestellt, der Offenbarungsgehalt ausdrücklich in vollem Umfang zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung gemacht wird, wobei insofern auch die dort offenbarten Aus- gestaltungen der Federmittel bevorzugte Ausgestaltungen des Federmittels der vorliegenden Erfindung sind.On the other hand, an alternative blowing agent which can not be ignited is inventively characterized in that it has an energy content essentially given by mechanical and / or fluidic tension, which can be converted into kinetic energy of the active body by relaxing at least indirectly. In this case, the blowing agent may entwe¬ as tensionable gas volume or as a spring means, for example as a spiral, leaf spring, or as a spring with degressive Fe-. As disclosed in DE 102 28 166 A1, the disclosure content is expressly made in its entirety the disclosure content of the present application, in which respect the embodiments of the spring means disclosed therein are also preferred embodiments of the spring means of the present invention.
Um die zum Einstellen einer bestimmten kinetischen Energie des Wirkkörpers erforderliche Menge an Treibmittel mög- liehst exakt bereitstellen und kontrollieren zu können, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise Sensor¬ mittel zum Bestimmen wenigstens einer dem Energiegehalt zu- ordenbaren Eigenschaft des Treibmittels, wie Druck, Masse, Spannung oder dgl. auf.In order to be able to provide and control the amount of propellant required for setting a specific kinetic energy of the active body precisely, the apparatus according to the invention preferably has sensor means for determining at least one property of the propellant, such as pressure, mass, attributable to the energy content. Tension or the like on.
Das durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung abgeschossene Wirkkörper kann zur Sicherstellung seiner nicht-letalen Wirkung vorzugsweise stumpf und/oder hochgradig plastisch und/oder elastisch verformbar ausgebildet sein.The impactor body shot down by a device according to the invention can preferably be made blunt and / or highly plastic and / or elastically deformable in order to ensure its non-lethal effect.
In Wirkverbindung mit der Steuereinheit weist die erfin- dungsgemäße Vorrichtung in äußerst bevorzugter Ausgestal¬ tung Reduziermittel zum Reduzieren des in den Bereitstel¬ lungsmitteln bereit gestellten Energiegehalts auf. Derarti- ge Reduziermittel dienen zum einen einer flexiblen Anpas¬ sung der bereit gestellten Energiemenge, andererseits lässt sich so beispielsweise bei Wegfall einer Gefährdungssitua¬ tion erreichen, dass ein Wirkkörper nicht versehentlich ab¬ geschossen wird, indem zuvor das Treibmittel vollständig entspannt bzw. aus den Bereitstellungsmitteln abgelassen wird.In operative connection with the control unit, the device according to the invention has, in an extremely preferred embodiment, reducing agents for reducing the energy content provided in the ready-to-use means. On the one hand, such a reducing agent serves to flexibly adapt the amount of energy provided, on the other hand, it is possible, for example, when a dangerous situation is eliminated, to ensure that an active body is not accidentally shot off by previously fully relaxing the blowing agent or removing it from the propellant Discharge means is drained.
Zum Auslösen eines Umwandlungsvorgangs eines bereit ge¬ stellten Treibmittels weist eine erfindungsgemäße Vorrich- tung vorzugsweise geeignete Auslösemittel, beispielsweise
zur Betätigung durch eine Bedienperson, auf. Die Auslöse¬ mittel sind vorzugsweise zweistufig ausgebildet, wobei durch die erste Stufe zumindest die Bereitstellung des Treibmittels und durch die zweite Stufe der Umwandlungsvor- gang auslösbar ist. Auf diese Weise ist es beispielsweise einer Bedienperson möglich, im Falle einer auftauchenden Gefährdung zunächst die erfindungsgemäße Vorrichtung zu la¬ den, d.h. auf das Abschießen des Wirkkörpers vorzubereiten, um anschließend schnell und flexibel auf die Gefährdungssi- tuation bzw. deren Wegfall reagieren zu können.To initiate a conversion process of a propellant which has been prepared, an apparatus according to the invention preferably has suitable triggering means, for example for operation by an operator. The triggering means are preferably formed in two stages, wherein at least the provision of the blowing agent can be triggered by the first stage and the conversion process can be triggered by the second stage. In this way, it is possible, for example, for an operator to first load the device according to the invention in the event of an emerging hazard, ie to prepare for firing the active body, in order then to react quickly and flexibly to the risk situation or its elimination.
Nach einer äußerst bevorzugten Weiterbildung der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass durch die erste Stufe der Auslösemittel zugleich die Entfernungsbe- Stimmung auslösbar ist, die sich erfindungsgemäß zum Anpas¬ sen des Energiegehalts nutzen lässt. Um insbesondere einer Bedienperson die erste und die zweite Stufe der Auslösemit¬ tel deutlich erkennbar anzuzeigen, sieht eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, dass sich die erste und die zweite Stufe durch unterschiedliche mechanische Wi¬ derstände bei der Betätigung der Auslösemittel auszeichnen, insbesondere wenn die Auslösemittel in herkömmlicher Weise als Abzug ausgebildet sind.According to an extremely preferred embodiment of the device according to the invention, it is provided that the distance determination can be triggered by the first stage of the triggering means, which can be used according to the invention for adapting the energy content. In order to clearly indicate in particular to an operator the first and the second stage of the triggering device, a further development of the device according to the invention provides that the first and second stages are distinguished by different mechanical resistances when the triggering means are actuated, in particular if the Release means are designed in a conventional manner as a trigger.
Um ein ungewolltes Abschießen eines Wirkkörpers zu verhin¬ dern, kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung eine in Wirk¬ verbindung mit den Auslösemitteln stehende Sicherheitsein¬ richtung aufweisen, durch die zumindest die Auslösefunktion der Auslösemittel blockierbar ist. In äußerst bevorzugter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorge¬ sehen, dass nach Maßgabe der Sicherungseinrichtung der um¬ wandlungsfähige Energiegehalt des Treibmittels in den Be¬ reitstellungsmitteln im wesentlichen auf Null reduzierbar ist.
Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der das Wirkkörper unmittelbar von beim Zünden der Treibmittel generierten Treibgasen beschleunigt wird, ist im Rahmen einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung vorgesehen, dass das Wirkkörper zum teilweise druckfesten Abdichten der Bereitstellungsmittel gegenüber der Umgebung ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch auch zusätz- liehe Abdichtmittel zum teilweise druckfesten Abdichten der Bereitstellungsmittel gegenüber der Umgebung aufweisen, die vorzugsweise zum Abschießen des Wirkkörpers durch die Steu¬ ereinheit steuerbar sind. Auf diese Weise wird das Wirkkör¬ per nicht unmittelbar nach Zündung der Treibmittel abge- schössen, sondern es lässt sich durch Steuern der genannten Abdichtmittel ein Abschießen des Wirkkörpers so lange hin¬ auszögern, bis eine maximale Energieausbeute des nach Zün¬ dung der Treibmittel ablaufenden, explosionsartigen Vor¬ gangs erreicht ist. Jedoch darf zwischen Zündung der Treib- mittel und Freigabe der genannten Abdichtmittel nur ein ge¬ gen Null tendierendes Zeitfenster liegen, da ansonsten auf¬ grund der eintretenden Abkühlung der Explosionsgase mit ei¬ nem enormen Verlust an Wirkungsgrad (nutzbarer kinetischer Energie) beim Abschießen des Wirkkörpers zu rechnen ist.In order to prevent unwanted firing of an active body, a device according to the invention may have a safety device in operative connection with the triggering means, by means of which at least the triggering function of the triggering means can be blocked. In an extremely preferred embodiment of the device according to the invention, it is provided that, according to the safety device, the um¬ transformable energy content of the propellant in the Be equipping means is substantially reduced to zero. In one embodiment of the method according to the invention, in which the active body is accelerated directly by propellant gases generated during the ignition of the propellant, it is provided within the scope of a further development of the device according to the invention that the active body is designed for partially pressure-resistant sealing of the provisioning means relative to the environment. In addition or as an alternative, however, a device according to the invention may also have additional sealing means for partially pressure-tight sealing of the provision means with respect to the surroundings, which are preferably controllable by the control unit for firing the active body. In this way, the active body is not fired immediately after ignition of the propellant, but it is possible by controlling the abovementioned sealing means to delay firing of the active body until a maximum energy yield of the expulsion of the propellant after ignition is achieved. explosive Vor¬ gangs is reached. However, between ignition of the propellant and release of said sealing means, there must be only a time window approaching zero, otherwise due to the incoming cooling of the explosion gases with an enormous loss of efficiency (usable kinetic energy) during firing of the active body is to be expected.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs¬ beispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt:Further advantages and features of the invention will become apparent from the following description of a Ausführungs¬ example with reference to the drawing. It shows:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer erfindungs¬ gemäßen Vorrichtung;1 is a schematic overall view of a device according to the invention;
Fig. 2 eine schematische Gesamteinsicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Gesamteinsicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung;Fig. 2 is a schematic overall view of another device according to the invention; 3 is a schematic overall view of another device according to the invention;
Fig. 4 eine schematische Gesamteinsicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung;4 shows a schematic overall view of a further device according to the invention;
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild einer Ausfüh¬ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Fig. 1 bis 3;5 shows a detailed block diagram of an embodiment of the device according to the invention according to FIGS. 1 to 3;
Fig. 5a ein Blockschaltbild einer alternativen Ausfüh¬ rungsform; und5a shows a block diagram of an alternative embodiment; and
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild einer erfin- dungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Fig. 4.5 is a detailed block diagram of an inventive device according to FIG. 4.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrich¬ tung zum nicht-letalen Einwirken auf eine Zielperson in Form eines Werfers (Launcher) 1. Der erfindungsgemäße Wer- fer 1 ist im Wesentlichen nach Art einer Maschinenpistole ausgebildet und weist entsprechend einen Lauf 2 zum Ab¬ schießen eines Wirkkörpers (nicht gezeigt) , einen Handgriff 3, einen Abzug 4 sowie eine Schulterstütze 5 zur verbesser¬ ten Handhabung der Vorrichtung auf.1 schematically shows a device according to the invention for non-lethal action on a target person in the form of a launcher 1. The launcher 1 according to the invention is designed essentially like a submachine gun and correspondingly has a barrel 2 for descending ¬ Shoot an active body (not shown), a handle 3, a trigger 4 and a shoulder support 5 for verbesser¬ th handling of the device.
Der Lauf 2 kann als Wechsellauf ausgestaltet werden und lässt sich so schnell austauschen. Der Vorteil ist, dass so Wirkkörper verschiedenen Kalibers verwendet werden können.The barrel 2 can be designed as a removable barrel and can be exchanged so quickly. The advantage is that this way different bodies of different calibers can be used.
In einem vorderen Bereich des Laufs 2 sind zwei einklappba¬ re Beine 6 zum Abstützen der Vorrichtung 1 vorgesehen. An der Oberseite des- Laufs 2 weist der erfindungsgemäße Werfer 1 Entfernungsbestimmungs-Einrichtungen 7, 8 zum Bestimmen einer Zielentfernung des Werfers 1 auf, nämlich ein Stan- genvisier 7, bestehend aus zwei in Richtung der in Fig. 1
gezeigten Doppelpfeile P1, P2 ein- und ausklappbaren Stan¬ gen 7a, 7b und ein Lasermodul 8a.In a front region of the barrel 2 two einklappba¬ re legs 6 are provided for supporting the device 1. At the top of the barrel 2, the launcher 1 according to the invention has distance-determining devices 7, 8 for determining a target distance of the launcher 1, namely a bar sight 7, consisting of two in the direction of that in FIG. 1 shown double arrows P 1 , P 2 on and foldable Stan¬ gene 7a, 7b and a laser module 8a.
Unterhalb des Laufs 2 des Werfers 1 ist gemäß der Fig. 1 ein Gehäuse 9 angeordnet, das neben einer Brennkammer sowie technischen Einheiten, wie einem Ventilator u.a., insbeson¬ dere eine Steuerungsanordnung zum Steuern unterschiedlicher erfindungsgemäßer Funktionalitäten des Werfers 1 aufweist, deren Aufbau weiter unten anhand der Fig. 5 noch detail- liert erläutert wird. Die Steuerungsanordnung stellt erfin¬ dungsgemäß insbesondere Funktionen zum Einstellen und Steu¬ ern einer gewünschten kinetischen Energie des abzuschießen¬ den Wirkkörpers zur Verfügung.1, a housing 9 is arranged beneath the barrel 2 of the launcher 1 and, in addition to a combustion chamber and technical units such as a ventilator, among others, has a control arrangement for controlling different functionalities of the launcher 1 according to the invention, the construction of which is described below will be explained in more detail with reference to FIG. 5. According to the invention, the control arrangement provides, in particular, functions for setting and controlling a desired kinetic energy of the active body to be shot off.
In der Schulterstütze 5 des erfindungsgemäßen Werfers 1 sind bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel Einrichtun¬ gen 10, EV für eine Treibmittel- bzw. Energieversorgung des Werfers 1 integriert, beispielsweise in Form eines Fluid- gas-Behälters FG, wie einer Flüssiggas-Kartusche und einer Energieversorgung EV in Form eines Akkumulators, wobei das Treibmittel erfindungsgemäß zum Abschießen (Beschleunigen) des Wirkkörpers benötigt wird.In the shoulder rest 5 of the launcher 1 according to the invention, devices 10, EV for a propellant or energy supply of the launcher 1 are integrated in the embodiment shown here, for example in the form of a fluid gas container FG, such as a liquid gas cartridge and a Power supply EV in the form of an accumulator, the propellant according to the invention for firing (accelerating) of the active body is required.
Weiterhin weist der erfindungsgemäße Werfer 1 Verriege- lungsmittel 12 im Übergangsbereich des Laufs 2 und derFurthermore, the launcher 1 according to the invention has a locking means 12 in the transition region of the barrel 2 and the
Schulterstütze 5 auf, die zum Ver- bzw. Entriegeln in Rich¬ tung des Doppelpfeils P3 beweglich sind. Nach Öffnen der Verriegelungsmittel 12 lässt sich der erfindungsgemäße Wer¬ fer 1 durch Schwenken zumindest des Laufs 2 in Richtung des Pfeils P4 zum Laden eines Wirkkörpers öffnen.Shoulder support 5, which are movable for locking or unlocking in Rich¬ direction of the double arrow P 3 . After opening the locking means 12, the Wer¬ fer 1 according to the invention can be opened by pivoting at least the barrel 2 in the direction of arrow P 4 for loading an active body.
Die Fig. 2 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform des Werfers 1 mit einem Schiebelauf. Das Wirkkörper 17 wird hier durch die Verbrennung eines Treibmittels beschleunigt. Der Werfer 1 weist an der Unterseite des Gehäuses 18 eine
Flüssiggaskartusche auf. Diese ist über das Treibmittelven¬ til 26 mit der Brennkammer 27 verbunden, die über eine Zündeinrichtung ZE verfügt. Zum Einblasen von Frischluft in die Brennkammer 27 befindet sich im Endteil des Gehäuses 18 das Gebläsemittel VE, das über das Gebläseventil 30 mit der Brennkammer BK verbunden ist.Fig. 2 shows schematically a further embodiment of the thrower 1 with a sliding run. The active body 17 is accelerated here by the combustion of a propellant. The launcher 1 has at the bottom of the housing 18 a Liquefied gas cartridge on. This is connected via the Treibmittelven¬ valve 26 with the combustion chamber 27, which has an ignition device ZE. For blowing fresh air into the combustion chamber 27 is located in the end portion of the housing 18, the fan means VE, which is connected via the blower valve 30 to the combustion chamber BK.
Weiterhin weist der erfindungsgemäße Werfer 1 ein Verriege¬ lungsmittel 12 auf. Nach Öffnen des Verriegelungsmittels 12 lässt sich der erfindungsgemäße Werfer 1 durch Aufschieben des Laufs 2, der im Unterschied zu Fig. 1 hier als Schiebe¬ lauf ausgebildet ist, in Richtung des Pfeils P4 zum Laden eines Wirkkörpers öffnen, wobei der Lauf 2 durch die Füh¬ rungen 31a, b geführt wird.Furthermore, the launcher 1 according to the invention has a locking means 12. After opening the locking means 12, the launcher 1 according to the invention can be opened by pushing the barrel 2, which in contrast to FIG. 1 is designed here as a sliding barrel, in the direction of the arrow P 4 for loading an active body, the barrel 2 passing through the barrel Füh¬ ments 31a, b is performed.
Die Fig. 3 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum nichtletalen Einwir¬ ken auf eine Zielperson in Form eines Werfers 1 mit einem Kipplauf. Im Unterschied zu Fig. 1 erfolgt hier das Be- schleunigen des Wirkkörpers 17 indirekt. Dementsprechend ist die Brennkammer BK durch den Brennraumkolben 32 abge¬ schlossen. Dieser ist über eine Schubstange 15 mit dem Kol¬ ben 16 verbunden, der dann das Wirkkörper 17 beschleunigt. Die Rückzugfeder 33 stützt sich am Vorderteil des Gehäuses 18 ab und wird erfindungsgemäß dazu benötigt, den Brenn- • raumkolben nach Abschießen des Wirkkörpers in Richtung Brennkammer zu drücken.FIG. 3 shows schematically a further embodiment of the device according to the invention for non-lethal intervention on a target person in the form of a thrower 1 with a tilting barrel. In contrast to FIG. 1, the acceleration of the active body 17 takes place indirectly. Accordingly, the combustion chamber BK is closed off by the combustion chamber piston 32. This is connected via a push rod 15 with the Kol¬ ben 16, which then accelerates the active body 17. The return spring 33 is supported on the front part of the housing 18 and according to the invention is required to push the combustion chamber piston in the direction of the combustion chamber after the impactor has been fired.
Die Fig. 4 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum nichtletalen Ein¬ wirken auf eine Zielperson in Form eines Werfers 1 eben¬ falls mit Kipplauf und mit mechanischem Antrieb. Im Unter¬ schied zu Fig. 1 ist hier auch der innere Aufbau des Wer¬ fers dargestellt. Der Werfer weist ein Federsystem 13 auf, das an einem Federteller 14 befestigt ist. Dieser ist wie-
derum mit der Schubstange 15 verbunden, die an ihrem Ende den Kolben 16 aufweist, welcher zum Abschießen (Beschleuni¬ gen) des Wirkkörpers 17 benötigt wird. An der Unterseite des Gehäuses 18 weist der Werfer einen Blanetengetriebemo- tor 19 auf, der über den Zahnriemenantrieb 20 die Zughohl¬ spindel 21 antreibt, die im Hauptlager 22 gelagert ist. Im Endteil des Gehäuses ist ein Dämpfungsglied 23 und ein Schloss 24 eingebaut, welches durch den Abzug 4 betätigt wird und die Schubstange 15 freigibt. Nach Öffnen der Ver- riegelungsmittel 12 lässt sich der erfindungsgemäße Werfer 1 durch Schwenken zumindest des Laufs 2 um das Gelenk 25 in Richtung des Pfeils P4 zum Laden eines Wirkkörpers 17 öff¬ nen.FIG. 4 schematically shows another embodiment of a device according to the invention for non-lethal intervention on a target person in the form of a thrower 1, likewise with a tilting barrel and with a mechanical drive. In contrast to FIG. 1, the internal structure of the werer is also shown here. The launcher has a spring system 13 which is attached to a spring plate 14. This one is like- in turn connected to the push rod 15 having at its end the piston 16, which is required for firing (Beschleuni¬ conditions) of the active body 17. On the underside of the housing 18, the launcher has a Blanetengetriebemo- tor 19 which drives the Zughohl¬ spindle 21 via the toothed belt drive 20, which is mounted in the main bearing 22. In the end part of the housing, an attenuator 23 and a lock 24 is installed, which is actuated by the trigger 4 and the push rod 15 releases. After opening the locking means 12, the launcher 1 according to the invention can be opened by pivoting at least the run 2 about the pivot 25 in the direction of the arrow P 4 for loading an active body 17.
Die Fig. 5 zeigt die Funktionen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 anhand eines detaillierten Blockschaltbildes. Dabei sind Bestandteile der erfindungs¬ gemäßen Vorrichtung 1, die bereits anhand der Fig. 1 bis 3 (teilweise) erläutert wurden, zusätzlich zu den in der Fig. 5 verwendeten alphanumerischen Bezugszeichen mit den selben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 bezeichnet.FIG. 5 shows the functions of a device according to the invention according to FIGS. 1 to 3 on the basis of a detailed block diagram. In this case, components of the device 1 according to the invention, which have already been explained (partially) with reference to FIGS. 1 to 3, are denoted by the same reference numerals as in FIGS. 1 to 3 in addition to the alphanumeric reference symbols used in FIG.
Das Herzstück der in der Fig. 5 gezeigten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine Steuerungseinheit SE, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel innerhalb des Gehäuses 9The heart of the embodiment according to the invention shown in FIG. 5 is a control unit SE, which in the embodiment shown is inside the housing 9
Steuerungsanordnung 9 der Fig. 1 bis 3 angeordnet ist. Die Steuerungseinheit SE, beispielsweise ein Mikroprozessor, steht über vorzugsweise elektronische Schaltmittel SCH mit Energie-Versorgungsmitteln EV in Wirkverbindung. Die Ener- gie-Versorgungsmittel EV, die erfindungsgemäß vorzugsweise elektrische Energie zur Versorgung diverser Funktionsein¬ heiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung liefern, sind zu diesem Zweck mit der Steuereinheit SE, der Zündeinrichtung 28 sowie dem Gebläse VE und Verdichtermitteln VD zur Ver- sorgung derselben mit elektrischer Energie verbunden. Dabei
sind die Energieversorgungen der vorstehend aufgezählten Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 separat durch die Steuereinheit SE über die Schaltmittel SCH steu¬ erbar, was in der Fig. 5 durch eine Mehrzahl von Verbin- dungs-/Steuerpfeilen P3 zwischen den Schaltmitteln SCH und den Energie-Versorgungsmitteln EV symbolisiert ist.Control arrangement 9 of FIG. 1 to 3 is arranged. The control unit SE, for example a microprocessor, is operatively connected to energy supply means EV via preferably electronic switching means SCH. The energy supply means EV which, according to the invention, preferably supply electrical energy for supplying various functional units of the device according to the invention, are provided with the control unit SE, the ignition device 28 and the blower VE and compressor means VD for supplying the same with electric power Energy connected. there the power supplies of the above-listed ingredients are the inventive device 1 separately by the control unit SE via the switching means SCH steu ¬ Erbar, which in Fig. 5 Droppings by a plurality of connects / control arrows P 3 between the switching means SCH and the energy Supply means EV is symbolized.
Ein weiterer, zentraler Bestandteil der in der Fig. 5 ge¬ zeigten Ausgestaltung ist eine Brennkammer BK, die ihrer- seits zunächst mit der Zündeinrichtung ZE in Wirkverbindung steht. Die Brennkammer BK dient erfindungsgemäß zunächst als Bereitstellungsmittel zum Bereitstellen des zum Ab¬ schießen eines Wirkkörpers WK benötigten, hier: speziell zündbaren Treibmittels. Zu diesem Zweck steht die Brennkam- mer BK über ein erstes Absperrorgan AOl mit einem Vorlage¬ mittel für ein geeignetes Treibmittel, hier: speziell einem Flüssiggas-Behälter -FG in Verbindung. Das Absperrorgan AOl ist gemäß der Fig. 5 durch die Steuereinheit SE steuerbar, wobei die Steuerung des Absperrorgans AOl erfindungsgemäß auf zwei alternativ oder zusätzlich zueinander verwendbare Steuerungsarten erfolgen kann. Dies ist in der Fig. 5 durch strichpunktierte Signallaufwege (Pfeile) symbolisiert. Dem¬ nach besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung zwischen der Steuereinheit SE und dem ersten Absperrorgan AOl zunächst ein geeignetes volumentrisches Steuerglied V, durch das das Absperrorgan AOl zum Bereitstellen eines Flüssiggas-Treib¬ mittels aus dem Vorlagemittel FG nach Maßgabe einer der Brennkammer BK bereits zugeführten bzw. einer gewünschten Treibmittel-Menge steuerbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist ein Zeit-Steuerglied t vorgesehen, über das das Ab¬ sperrorgan AOl durch die Steuereinheit SE zum Bereitstellen des Treibmittels in der Brennkammer BK während einer be¬ stimmten Zeit steuerbar ist.
Zwischen der Brennkammer BK und der Steuereinheit SE sind weiterhin Sensormittel SM geschaltet, die zum Bestimmen we¬ nigstens einer energie-, hier: speziell mengenabhängigen Eigenschaft des Treibmittels in der Brennkammer BK ausge- bildet sind. Bei der genannten mengenabhängigen Eigenschaft kann es sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bei¬ spielsweise um einen Druck, eine Masse oder dergleichen handeln.A further, central component of the embodiment shown in FIG. 5 is a combustion chamber BK which, in turn, is initially in operative connection with the ignition device ZE. According to the invention, the combustion chamber BK initially serves as providing means for providing the propellant required for shooting off an active body WK, in particular: ignitable propellant. For this purpose, the combustion chamber BK communicates via a first shut-off device AO1 with a feed medium for a suitable propellant, in this case specifically a liquefied gas vessel -FG. According to the invention, the shut-off device AO1 can be controlled by the control unit SE, with the control of the shut-off device AO1 being able to be carried out in accordance with the invention on two alternative or additionally usable control modes. This is symbolized in FIG. 5 by dot-dashed signal propagation paths (arrows). Accordingly, the device according to the invention has, between the control unit SE and the first shut-off device AO1, first of all a suitable volumetric control element V, by which the shut-off device AO1 for supplying a liquid gas propellant has already been supplied by the feed means FG in accordance with one of the combustion chamber BK. a desired amount of blowing agent is controllable. Alternatively or additionally, a time control element t is provided, via which the shut-off device AO1 can be controlled by the control unit SE for providing the propellant in the combustion chamber BK during a certain time. Between the combustion chamber BK and the control unit SE further sensor means SM are connected, which are designed to determine at least one energy, in this case: specifically quantity-dependent property of the propellant in the combustion chamber BK. In the case of the quantity-dependent characteristic mentioned, it can be, for example, a pressure, a mass or the like in the exemplary embodiment shown.
Zusätzlich zu dem genannten ersten Absperrorgan AOl steht die Steuereinheit SE erfindungsgemäß mit einem zweiten Ab¬ sperrorgan AO2 (vgl. Bezugszeichen 30 in Fig. 2 und 3) zur Steuerung desselben in Verbindung. Das genannte Absperror¬ gan AO2 ist zwischen die Brennkammer BK und die bereits er- wähnten Gebläse- VE und Verdichtermittel VD geschaltet. Die Gebläsemittel VE und die Verdichtermittel VD stehen ihrer¬ seits mit der Umgebungsluft UL in Verbindung. Somit ist ü- ber das zweite Absperrorgan AO2 nach Maßgabe der Steuerein¬ heit SE Umgebungsluft - ggf. in verdichteter (aufgeladener) Form - in die Brennkammer BK und das darin enthalteneIn addition to the aforementioned first shut-off device AO1, the control unit SE is connected to a second shut-off device AO2 (see reference numeral 30 in FIGS. 2 and 3) for controlling the same. Said shut-off valve AO2 is connected between the combustion chamber BK and the already mentioned blower VE and compressor means VD. The fan means VE and the compressor means VD are in turn connected to the ambient air UL. Thus, via the second shut-off device AO2 in accordance with the control unit SE ambient air - possibly in compressed (charged) form - in the combustion chamber BK and the therein contained
Treibmittel zur Erzeugung eines hinsichtlich seiner Reakti¬ vität und seines chemischen Energiegehalts einstellbaren Gas-Luft-Gemisches einmischbar.Blowing agent for generating a variable in terms of Reakti¬ vity and its chemical energy content gas-air mixture einmischbar.
Mit der Brennkammer BK verbunden weist die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der Fig. 5 weiterhin ein drittes Absperr¬ organ AO3 auf, das seinerseits ebenfalls steuerungstech¬ nisch mit der Steuereinheit SE verbunden ist. An das Ab¬ sperrorgan AO3 schließen sich geeignete Reduzier- bzw. Ab- lassmittel AM an, über die die Brennkammer BK nach Maßgabe der Steuereinheit SE zum Reduzieren des Energiegehalts ent¬ leerbar ist. Insbesondere ist bei einem gleichzeitigen Öff¬ nen der Absperrorgane AO2, AO3 und Inbetriebnahme der Ge¬ bläsemittel VE ein Luftspülen der Brennkammer BK, bei- spielsweise zu deren Säuberung von Abbrandprodukten nach
Zündung des Treibmittels, möglich. Dabei stehen die Ablass¬ mittel AM gemäß der Fig. 5 wiederum mit der Umgebungsluft UL in Verbindung (punktierte Linie) .Connected to the combustion chamber BK, the device according to the invention according to FIG. 5 furthermore has a third shut-off member AO3, which in turn is likewise connected to the control unit SE in a control-type manner. Appropriate reducing or discharging means AM, via which the combustion chamber BK can be emptied in accordance with the control unit SE to reduce the energy content, adjoin the shut-off member AO3. In particular, with a simultaneous opening of the shut-off devices AO2, AO3 and start-up of the blowing agent VE, an air flushing of the combustion chamber BK, for example for the purpose of cleaning off burned products, is provided Ignition of the propellant, possible. The drainage means AM according to FIG. 5 are in turn connected to the ambient air UL (dotted line).
Die in der Fig. 5 gezeigte Zündeinrichtung ZE der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung 1 ist vorzugsweise als elektrische Zündeinrichtung in Form einer Zündkerze oder dergleichen ausgebildet. Durch sie lässt sich nach Maßgabe der Steuer¬ einheit SE über die bereits genannten Schaltmittel SCH und die Energie-Versorgungsmittel EV eine elektrische Zündung des Gases bzw. Gasgemisches und somit eine Energieumwand¬ lung (chemisch - (thermisch) - kinetisch) in der Brennkam¬ mer BK bewirken.The ignition device ZE shown in FIG. 5 of the device 1 according to the invention is preferably designed as an electrical ignition device in the form of a spark plug or the like. By means of them, according to the control unit SE via the already mentioned switching means SCH and the energy supply means EV an electrical ignition of the gas or gas mixture and thus a Energieumwand¬ ment (chemical - (thermal) - kinetically) in the Brennkam¬ mer BK effect.
Weiterhin ist in der Fig. 5 eine Zielperson ZP dargestellt, auf die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nicht¬ letal durch den Abschuss eines Wirkkörpers WK (vgl. Bezugs¬ zeichen 17 in Fig. 2 und 3) eingewirkt werden soll. Zu die¬ sem Zweck steht die Brennkammer BK mit einem entsprechenden Wirkkörper WK, das vorzugsweise stumpf und hochgradig plas¬ tisch und/oder elastisch verformbar ausgebildet ist, in Wirkverbindung, so dass das Wirkkörper WK durch bei Zündung des Gases bzw. Gasgemisches in der Brennkammer entstehende Treibgase durch den Lauf LF (vgl. Bezugszeichen 2 in Fig. 1 bis 3) der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 beschleunig- und abschießbar ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist weiterhin zwischen der Brennkammer BK und dem Wirkkörper WK bzw. dem Lauf LF ein weiteres, viertes Absperrorgan AO4 eingeschleift, das sei- nerseits durch die Steuereinheit SE steuerbar ist. Dabei ist das Absperrorgan ÄO4 speziell als steuerbares Abdicht¬ mittel zum weitgehend druckfesten Abdichten der Brennkammer BK gegenüber der Umgebung (dem Lauf LF) ausgebildet.
Wie bereits einführend anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 eine Zielerken¬ nungs-Einrichtung ZI auf, die insbesondere als Entfernungs- bestimmungs-Einrichtung für eine Wirkentfernung X zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 und der Zielperson ZP ausgebildet ist. Als "Wirkentfernung" wird in diesem Zusam¬ menhang diejenige Entfernung bezeichnet, unter der das aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 abgeschossene Wirkkör¬ per WK die Zielperson ZP mit einer vorbestimmten kineti- sehen Energie nicht-letal treffen soll. Die Entfernungs¬ bestimmungs-Einrichtung ist, wie bereits anhand der Fig. 1 dargestellt, entweder als Stangenvisier 7 oder als Laser- Tracking-Modul 8, 8a ausgebildet, wobei auch beide Systeme zusammen bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 vorhan- den sein können (vgl. Fig. 1 bis 4) .Furthermore, a target person ZP is shown in FIG. 5, who is to be acted on non-lethally by means of the device 1 according to the invention by the launching of an active body WK (compare reference 17 in FIGS. 2 and 3). For this purpose, the combustion chamber BK with a corresponding active body WK, which is preferably blunt and highly plas¬ table and / or elastically deformable, in operative connection, so that the active body WK by ignition of the gas or gas mixture in the combustion chamber resulting propellant gases through the barrel LF (see reference numeral 2 in Fig. 1 to 3) of the device 1 according to the invention can be accelerated and fired. In a preferred embodiment of the device according to the invention further between the combustion chamber BK and the active body WK or the barrel LF another, fourth shut-off AO4 looped, which in turn is controllable by the control unit SE. Here, the obturator ÄO4 is specially designed as a controllable Abdicht¬ medium for largely pressure-tight sealing of the combustion chamber BK relative to the environment (the run LF). As already explained by way of introduction with reference to FIGS. 1 to 4, the device 1 according to the invention has a target recognition device ZI, which is designed in particular as a distance-determining device for an effective distance X between the device 1 according to the invention and the target person ZP. In this context, the term "effective distance" refers to that distance below which the active body WK launched from the device 1 according to the invention is intended to strike the target person ZP non-lethal with a predetermined kinetics energy. As already described with reference to FIG. 1, the distance determining device is designed either as a bar sight 7 or as a laser tracking module 8, 8a, whereby both systems may also be present together in a device 1 according to the invention (cf. FIGS. 1 to 4).
Die Einrichtungen 7, 8 zur Entfernungsbestimmung wirken mit Auslösemitteln AB (dem Abzug 4 der Fig. 1 bis 4) zusammen, die wiederum in Wirkverbindung mit der Steuereinheit SE stehen. Somit ist erfindungsgemäß nach Maßgabe der Entfer¬ nungsbestimmungs-Einrichtung 7, 8 über die Auslösemittel AB ein Auslösesignal zum Abschießen des Wirkkörpers WK durch die erfindungsgemäße Vorrichtung (Zünden des Treibmittels) bewirkbar.The devices 7, 8 for determining the distance cooperate with release means AB (the trigger 4 of FIGS. 1 to 4), which in turn are in operative connection with the control unit SE. Thus, according to the invention, a triggering signal for firing the active body WK by means of the device according to the invention (ignition of the blowing agent) can be effected via the triggering means AB in accordance with the distance determining device 7, 8.
Schließlich weist die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der Fig. 5 eine Sicherungseinrichtung SI auf, die in Wirk¬ verbindung sowohl mit der Steuereinheit SE als auch mit den vorstehend beschriebenen Auslösemitteln AB steht. Durch die Sicherungseinrichtung SI ist erfindungsgemäß das Auslösen eines Auslösesignals durch die Auslösemittel AB an die Steuereinheit SE möglich.Finally, the device according to the invention according to FIG. 5 has a securing device SI, which is in operative connection both with the control unit SE and with the triggering means AB described above. By the safety device SI according to the invention, the triggering of a trigger signal by the release means AB to the control unit SE is possible.
Im Folgenden wird detailliert die Funktionsweise der erfin- dungsgemäßen Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 erläutert:
Die Bevorratung und Dosierung des Flüssiggas-Treibmittels erfolgt in der flüssigen Phase. Es besteht gemäß der Fig. 5 die Option, sowohl volumetrisch (Steuerglied V) als auch über ein Zeitglied t gesteuert eine definierte Flüssiggas- Menge in die Brennkammer BK einzudüsen, d.h. in dieser be¬ reit zu stellen. In der Brennkammer BK expandiert die ein¬ gespritzte Flüssigkeit und geht in den gasförmigen Zustand über, wobei mittels der Gebläsemittel VE ggf. Umgebungsluft eingemischt werden kann. Um trotz des begrenzten Volumens der Brennkammer BK effiziente Arbeitsdrücke erzielen zu können, ist optional ein Verdichtungs- bzw. Aufladevorgang (Ladedruck) mittels der Verdichtermittel VD vorgesehen. Die definierte Zündung des in der Brennkammer befindlichen Ga- ses bzw. Gasgemisches erfolgt entsprechend entweder nach Einmischung oder nach dem Verdichtungsvorgang durch die Zündeinrichtung ZE in Verbindung mit der Steuereinheit SE. Die elektrische Zündung des Gases bzw. Gasgemisches leitet einen explosionsartig verlaufenden Vorgang ein, demzufolge der Druck in der Brennkammer BK auf einen definierten Wert ansteigt, der speziell von der Art und Menge des erfin¬ dungsgemäß bereit gestellten Gases bzw. Gasgemisches, d.h. dessen Energiegehalt abhängt. Das erfindungsgemäß gebildete Antriebssystem für das Wirkkörper WK, den Wirkkörper ist somit vorgespannt.The mode of operation of the device according to the invention according to FIGS. 1 and 2 will be explained in detail below: The storage and metering of the LPG propellant takes place in the liquid phase. According to FIG. 5, there is the option of injecting a defined amount of liquefied gas into the combustion chamber BK both volumetrically (control element V) and via a timer t, ie to set it in this position. In the combustion chamber BK the ein¬ injected liquid expands and goes into the gaseous state, wherein by means of the fan means VE possibly ambient air can be mixed. In order to be able to achieve efficient working pressures despite the limited volume of the combustion chamber BK, a compression or charging process (boost pressure) is optionally provided by means of the compressor means VD. The defined ignition of the gas or gas mixture located in the combustion chamber takes place correspondingly either after interference or after the compression process by the ignition device ZE in conjunction with the control unit SE. The electrical ignition of the gas or gas mixture initiates an explosive process, according to which the pressure in the combustion chamber BK rises to a defined value, which depends specifically on the type and quantity of the gas or gas mixture provided according to the invention, ie its energy content , The drive system according to the invention for the active body WK, the active body is thus biased.
Ausgehend von dieser Situation bestehen erfindungsgemäß zwei Verfahrensvarianten, um das Wirkkörper WK in Richtung der Zielperson ZP abzuschießen: zum einen kann das Wirkkör- per WK durch die expandierenden Explosionsgase direkt be¬ schleunigt werden (vgl. Fig. 2); alternativ bietet sich ei¬ ne indirekte Beschleunigungsmöglichkeit für das Wirkkörper WK an. Dabei bedeutet "direkte Beschleunigung", dass die Explosionsgase das Wirkkörper WK direkt anschieben (strich- punktierte Linie ohne Absperrorgan AO4 in Fig. 5), wobei
das Wirkkörper WK selbst als Dichtorgan fungiert und die Brennkammer BK gegenüber der Umgebung zumindest weitgehend druckfest abdichtet. Dementsprechend wirkt das Wirkkörper WK bei einer direkten Beschleunigung selbst schon während der Aufladung und Zündung als Dichtorgan bis zum Verlassen des Laufs LF (Bezugszeichen 2 in Fig. 1) bzw. dessen Mün¬ dung. "Indirekte Beschleunigung" bedeutet dagegen, dass die Explosionsgase in der Brennkammer BK bis zum Erreichen ei¬ ner bestimmten, vorzugsweise maximalen Energieausbeute von dem steuerbaren Absperrorgan AO4 zurückgehalten werden und erst nach Maßgabe der Steuereinheit SE schlagartig zum Zu- fluss hinter das Wirkkörper WK abgegeben werden. Gegenüber der direkten Beschleunigung dient das Wirkkörper WK bei der indirekten Beschleunigung nur auf einer Beschleunigungs- strecke (einer Länge des Laufs 2) als quasi-dichtes Dicht¬ organ. Alternativ ist auch ein Vorsehen eines in Abschuss¬ richtung hinter dem Wirkkörper WK liegenden Schubteils mög¬ lich (vgl. Bezugszeichen 35, 36, 37 in Fig. 3), das dann seinerseits geeignete Abdichtmittel für den Lauf LF, 2 auf- weist.Starting from this situation, according to the invention, there are two variants of the method in order to shoot the active body WK in the direction of the target person ZP: on the one hand, the active body WK can be accelerated directly by the expanding explosive gases (see FIG. Alternatively, there is an indirect possibility of acceleration for the active body WK. Here, "direct acceleration" means that the explosion gases directly push the active body WK (dash-dotted line without obturator AO4 in FIG. 5), wherein the active body WK itself acts as a sealing member and the combustion chamber BK seals against the environment at least largely pressure-resistant. Accordingly, the active body WK acts in a direct acceleration even during charging and ignition as a sealing member until leaving the barrel LF (reference numeral 2 in Fig. 1) or its Mün¬ training. "Indirect acceleration", on the other hand, means that the explosion gases in the combustion chamber BK are retained by the controllable shut-off device AO4 until a certain, preferably maximum energy yield is reached, and are delivered abruptly to the inflow behind the active body WK in accordance with the control unit SE , Compared to the direct acceleration, the active body WK serves as a quasi-tight sealing member in the case of indirect acceleration only on an acceleration path (a length of the barrel 2). Alternatively, it is also possible to provide a pushing part which lies behind the active body WK in the direction of firing (cf. reference symbols 35, 36, 37 in FIG. 3), which in turn has suitable sealing means for the barrel LF, 2.
Zum Durchführen der vorstehend beschriebenen, indirekten Beschleunigung des Wirkkörpers WK muss das gezeigte Ab¬ sperrorgan A04 demnach als ein Nenndurchmesser großes Schnellschlussventil ausgebildet sein, wobei sich der Nenn¬ durchmesser auf ein Kaliber der abzuschießenden Wirkkörpere bezieht. Ein derartiges Ventil muss gegenüber allen sich unter Umständen einstellenden und eventuell potentiell schädlichen Betriebszuständen, insbesondere hohen Explosi- onsdrücken, resistent sein, wobei der Durchmesser größer als alle Folgeengpässe, beispielsweise im Innern des Laufs LF, 2 sein muss, da sonst Entspannungsphasen eintreten. Des weiteren darf zwischen der Entzündung des Treibmittels in der Brennkammer BK und der mit Öffnung des Absperrorgans AO4 beginnenden Beschleunigungsphase des Wirkkörpers WK nur
ein sehr kurzes, gegen Null tendierendes Zeitfenster lie¬ gen, da ansonsten aufgrund einer Abkühlung der heißen Exp¬ losionsgase mit einem enormen Verlust an Wirkungsgrad zu rechnen ist.To carry out the above-described indirect acceleration of the active body WK, the shut-off device A04 shown must accordingly be designed as a high-speed valve of nominal diameter, the nominal diameter referring to a caliber of the active bodies to be shot. Such a valve must be resistant to all operating conditions that may possibly occur and potentially be harmful, in particular high explosion pressures, the diameter having to be greater than all subsequent bottlenecks, for example inside the barrel LF, 2, otherwise relaxation phases will occur. Furthermore, between the ignition of the propellant in the combustion chamber BK and the beginning of the opening of the obturator AO4 acceleration phase of the active body WK only a very short time window tending toward zero, since otherwise a huge loss of efficiency is to be expected due to a cooling of the hot expulsion gases.
Die Auslösemittel AB (der Abzug 4) der Vorrichtung 1 verfü¬ gen erfindungsgemäß im Zusammenwirken mit der Sicherungs¬ einrichtung SI und der Steuereinheit SE über zwei Stellun¬ gen/Stufen: die erste Stufe, beispielsweise realisierbar durch einen vernachlässigbaren mechanischen Widerstand an den Auslösemitteln AB (dem Abzug 4) beim Betätigen durch eine Bedienperson, löst eine Freigabe des Flüssiggases durch definiertes Öffnen des Absperrorgans AOl, das Verdü- sen des Flüssiggases in die Brennkammer BK, das Entspannen und damit den Übergang in die Gasphase aus. Ggf. wird das Gas - wie vorstehend beschrieben - mit zugeführter Umge¬ bungsluft UL aufbereitet und evtl. durch die Verdichtermit¬ tel VD aufgeladen. Die zweite Stufe wird erreicht, wenn beispielsweise an den Auslösemitteln AB ein deutlich spür- barer Abzugswiderstand über denjenigen der ersten Stufe hinaus auftritt. Bei der anschließenden, weitergehenden Be¬ tätigung der Auslösemittel AB (Durchziehen des Abzugs 4) erfolgt erfindungsgemäß die Zündung des Gases bzw. Gasgemi¬ sches. Je nach Einstellung durch die Steuereinheit SE über die Absperrorgane AOl, A02 kann die im Folgenden ablaufende chemische Reaktion (Energieumwandlung) in der Brennkammer BK sowohl quasi-stöchiometrisch als auch mit Luft- bzw. Gasüberschuss verlaufen, wobei in jedem Fall - wie vorste¬ hend bereits erwähnt - ein definierter Zeitrahmen eingehal- ten wird, z.B. über eine entsprechende Ausbildung und An¬ steuerung des Absperrorgans AO4.The triggering means AB (the trigger 4) of the device 1 according to the invention have, in cooperation with the securing device SI and the control unit SE, two positions / stages: the first stage, for example realizable by a negligible mechanical resistance at the triggering means AB (the trigger 4) when actuated by an operator triggers a release of the liquefied gas by defined opening of the obturator AOl, the Verdüs- the liquefied gas into the combustion chamber BK, the relaxation and thus the transition to the gas phase. Possibly. As described above, the gas is treated with supplied ambient air UL and possibly charged by the compressor unit VD. The second stage is achieved if, for example, a clearly detectable trigger resistance occurs at the triggering means AB beyond that of the first stage. During the subsequent, further actuation of the release means AB (pull-through of the trigger 4), the ignition of the gas or gas mixture takes place according to the invention. Depending on the setting by the control unit SE via the shut-off devices AO1, A02, the chemical reaction proceeding in the following (energy conversion) in the combustion chamber BK can be quasi-stoichiometric as well as with excess air or gas, in each case as above already mentioned - a defined time frame is kept, eg via a corresponding design and An¬ control of the obturator AO4.
Zur Abwendung jeglicher Gefahren, die durch ungewolltes Auslösen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auftreten kön- nen, sogenannten irregulären Situationen, befindet sich
vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Auslösemittel AB (des Abzugs 4 in Fig. 1 bis 4; dort nicht gezeigt) die Si¬ cherungseinrichtung SI, beispielsweise in Form eines Siche¬ rungsschalters. Durch Betätigen der Sicherungseinrichtung SI lassen sich erfindungsgemäß, wie in der Fig. 5 gezeigt, beispielsweise die Auslösemittel AB blockieren. Weiterhin kann nach Maßgabe der Steuereinheit SE ein Öffnen der Brennkammer BK über das Absperrorgan AO3 und das bereits erwähnte Luftspülen über das geöffnete Absperrorgan AO2 er- folgen, wobei das Treibmittel vollständig aus der Brennkam¬ mer BK entfernbar und über die Auslassmittel AM an die Um¬ gebung UL abgebbar ist. Weiterhin ist über die Steuerein¬ heit ein Kurzschließen der Zündeinrichtung ZE (Abschalten der Energieversorgung) möglich. Auf diese Weise ist nach Betätigen der Sicherungseinrichtung SI das Abschießen eines Wirkkörpers WK aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nicht (mehr) möglich.In order to avert any dangers that can occur due to unintentional triggering of the device according to the invention, so-called irregular situations, is located preferably in the immediate vicinity of the release means AB (of the trigger 4 in Figures 1 to 4, not shown there), the safety device SI, for example in the form of a fuse switch. By actuating the securing device SI, the triggering means AB can be blocked according to the invention, as shown in FIG. 5, for example. Furthermore, according to the control unit SE, the combustion chamber BK can be opened via the shut-off device AO3 and the already mentioned air scavenging via the opened shut-off device AO2, the blowing agent being able to be completely removed from the combustion chamber BK and via the outlet means AM to the Um¬ UL can be delivered. Furthermore, a short-circuiting of the ignition device ZE (switching off the power supply) is possible via the control unit. In this way, after actuation of the securing device SI, the firing of an active body WK from the device 1 according to the invention is not possible (any longer).
Alternativ kann, wie dies in Fig. 5a angedeutet ist, unter Wegfall des Sicherheitsschalters SI die Steuereinrichtung SE einen Zeitschalter ZS aufweisen. In Zusammenwirken mit diesem arbeitet die Steuereinrichtung SE bei der Ausfüh¬ rungsform der Fig. 5a derart, dass, wenn nach einer gewis¬ sen Zeit von 5 bis 10 sec nach Auslösen der Stufe 1 der Auslöseeinheit AB die Stufe 2 nicht betätigt wird, automa¬ tisch ein Blockieren sowie ein Öffnen der Brennkammer BK und ein Luftspülen erfolgt.Alternatively, as indicated in FIG. 5 a, the control device SE may have a time switch ZS, omitting the safety switch SI. In cooperation with the latter, the control device SE in the embodiment of FIG. 5a operates in such a way that, after a certain time of 5 to 10 seconds after triggering the stage 1 of the tripping unit AB, step 2 is not actuated Blocking and opening of the combustion chamber BK and air scavenging takes place.
Der zeitliche Ablauf des mittels der erfindungsgemäßen Vor- richtung 1 durchführbaren Verfahrens zum Einwirken auf eine Zielperson lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:The time sequence of the method which can be carried out by means of the device 1 according to the invention for acting on a target person can be summarized as follows:
1. Einlegen des Wirkkörpers WK;
2. unmittelbar anschließend Zufuhr von Flüssiggas in die Brennkammer und Gemischaufbereitung mit Umgebungsluft;1. insertion of the active body WK; 2. Immediately thereafter supply of liquefied gas into the combustion chamber and mixture preparation with ambient air;
3. Entfernungsbestimmung durch Lasermodul oder visuelle Abschätzung der Zielentfernung durch Zielen mittels beispielsweise Klappstangen-Visier;3. Distance determination by laser module or visual estimation of the target distance by aiming with, for example, folding bar visor;
4. Festeinstellung des Ziels - vorzugsweise automatisch durch die Entfernungsbestimmungs-Einrichtungen 7, 8 - und Betätigung der Auslösemittel zum Zünden des Treib¬ mittels und Ausstoßen des Wirkkörpers.4. Fixed setting of the target - preferably automatically by the distance determining means 7, 8 - and actuation of the triggering means for igniting the Treib¬ means and expelling the active body.
Erfindungsgemäß wird vorzugsweise nach Erreichen/Betätigen der ersten Auslösestufe (siehe oben) ein Ergebnis der Ent- fernungsbestimmung zur Zielperson ZP durch die Entfernungs¬ bestimmungs-Einrichtungen 7, 8 an die Steuereinheit SE übermittelt. Bei Verwendung des Lasermoduls 8 ist dies un¬ mittelbar das Ergebnis X der Entfernungsmessung; bei Ver¬ wendung des Klappstangen-Visiers 7 lässt sich die Entfer- nung X aus einer (relativen) Winkelstellung der Klappstan¬ gen 7a, 7b bestimmen. Alternativ kann auch an der Vorrich¬ tung 1 die Möglichkeit einer getrennten, manuellen Entfer¬ nungseingabe möglich sein (hier nicht gezeigt) . Anhand der Entfernungsbestimmung ermittelt die Steuereinheit SE je nach Art des eingesetzten Treibmittels die erforderliche, in der Brennkammer BK bereit zu stellende Treibmittel-Menge bzw. deren Energiegehalt, um dem abzuschießenden Wirkkörper WK nach Abbrand des Treibmittels eines solche kinetische Energie beim Verlassen der Vorrichtung zu verleihen, dass das Wirkkörper WK mit einer vorbestimmten, nicht-letalen kinetischen Energie am Ort der Zielperson ZP auftrifft. Zu diesem Zweck ist die Steuereinheit SE der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 vorzugsweise in geeigneter Weise soft- oder firmwaretechnisch eingerichtet.
Die maximale Reichweite des erfindungsgemäßen Werfers bzw. die entsprechende Wirkentfernung, Xmax, beträgt mindestens 60 m und mehr. Zum Erreichen der genannten vorbestimmten, nicht-letalen kinetischen Energie am Ort der Zielperson ZP lassen sich grundsätzlich zwei Verfahrensweisen angeben, nämlich eine diskontinuierliche und eine kontinuierliche Methode:According to the invention, after reaching / actuating the first triggering stage (see above), a result of the distance determination to the target person ZP is preferably transmitted to the control unit SE by the distance determining devices 7, 8. When using the laser module 8, this is directly the result X of the distance measurement; When the folding rod sight 7 is used, the distance X can be determined from a (relative) angular position of the folding rods 7a, 7b. Alternatively, the possibility of a separate manual removal input may also be possible on the device 1 (not shown here). Depending on the type of blowing agent used, the control unit SE determines the required amount of blowing agent or its energy content to be provided in the combustion chamber BK in order to impart such kinetic energy to the object WK to be shot after the blowing agent has burned off in that the active body WK impinges with a predetermined, non-lethal kinetic energy at the location of the target person ZP. For this purpose, the control unit SE of the device 1 according to the invention is preferably set up in a suitable manner by software or firmwaretechnisch. The maximum range of the thrower according to the invention or the corresponding effective distance, X max , is at least 60 m and more. To achieve said predetermined, non-lethal kinetic energy at the location of the target person ZP, two methods can basically be specified, namely a discontinuous and a continuous method:
Im Rahmen der diskontinuierlichen Methode wird (in derAs part of the discontinuous method is (in the
Steuereinheit SE) eine Voreinteilung möglicher Zielentfer¬ nungen X in mehrere Entfernungsintervalle vorgenommen, wo¬ bei n im Folgenden die Anzahl der genannten Entfernungsin¬ tervalle angibt. Für jedes dieser räumlich ausgedehnten Entfernungsintervalle wird eine gemeinsame kinetische Ener¬ gie des Wirkkörpers WK beim Verlassen der Vorrichtung ange¬ nommen, d.h. eine Zielenergie (kinetische Energie beim Auf¬ treffen am Ort der Zielperson ZP) ist an der aus Sicht der Vorrichtung vorderen Grenze des Intervalls relativ hoch und fällt dann in Richtung der hinteren Intervallgrenze konti¬ nuierlich ab. Dabei werden Intervalllängen erfindungsgemäß so gewählt, dass die Zielenergie sowohl im vorderen als auch des hinteren Bereichs für die Zielperson ZP nicht¬ letalen Charakter hat.Control unit SE) a pre-classification of possible Zielentfer¬ tions X made in several distance intervals, where n in the following, the number of said Abstandungs¬ tervalle indicates. For each of these spatially extended removal intervals, a common kinetic energy of the active body WK is assumed when leaving the device, i. A target energy (kinetic energy at Auf¬ meet at the location of the target person ZP) is relatively high at the front of the view of the device limit of the interval and then drops continuously in the direction of the rear interval limit. In this case, interval lengths are selected according to the invention such that the target energy in both the front and the rear region is non-lethal for the target person ZP.
Nach dem Vorstehenden wird die maximale Wirkentfernung Xmax in n gleichlange Intervalle unterteilt. Dabei entspricht einer "1/n-Distanz" eine nicht-letale Wirkung im Bereich von 0/n bis l/n der maximalen Wirkentfernung Xmax, einer "2/n-Distanz" eine nicht-letale Wirkung im Bereich von l/n bis 2/n von Xmax usw., so dass schließlich einer "n/n-Di- stanz" eine nicht-letale Wirkung im Bereich von (n - l)/n bis n/n von Xmax entspricht. Für jede dieser Distanzen stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Maßgabe der Steuereinheit SE eine konstante Abschussenergie des Wirk-
körpers WK zur Verfügung, was sich - wie bereits erwähnt - in einer über das entsprechende Entfernungsintervall abfal¬ lenden Zielenergie ausdrückt, was beim Auftragen der Ziel¬ energie Ez über X einen sägezahnförmigen Verlauf ergibt.From the above, the maximum effective distance X max is divided into n equal intervals. Here, a "1 / n distance" corresponds to a non-lethal effect in the range of 0 / n to 1 / n of the maximum effective distance X max , a "2 / n distance" to a non-lethal effect in the range of 1 / n to 2 / n of X max , etc., so that finally an "n / n-distance" corresponds to a non-lethal effect in the range of (n-1) / n to n / n of X max . For each of these distances, the device according to the invention provides, in accordance with the control unit SE, a constant firing energy of the active substance. Body WK available, which - as already mentioned - expresses in a over the corresponding distance interval abfal¬ lending target energy, which results in the application of the Ziel¬ energy E z over X a sawtooth course.
Die o.g. Einteilung sieht definierte Schnittstellen ohne Überlappung an den Intervallübergängen vor. Alternativ kann für die gerätetechnischen Einstellungen der Steuereinheit auch eine Intervall-Einteilung mit Überlappung der Inter- valle vorgesehen werden.The o.g. Classification provides defined interfaces without overlapping at the interval transitions. Alternatively, an interval division with overlapping of the intervals can also be provided for the device-specific settings of the control unit.
Im Zuge einer vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemä¬ ßen Verfahrens ist die Brennkammer BK stets unmittelbar vor dem Anvisieren des Ziels mit einer zum Abschießen des Wirk- körpers WK maximal in der Brennkammer BK bereit stellbaren Treibmittel-Menge (Gasmenge; Energiemenge) aufgefüllt. Bei eingestellter oder gemessener Zielentfernung unterhalb der maximalen Entfernung Xmax wird dementsprechend ein Teil des Treibmittels nach Maßgabe der Steuereinheit SE über das Ab- lassorgan AO3 und die Ablassmittel AM definiert in die Um¬ gebung UL abgelassen. Damit ist gewährleistet, dass jedem der o.g. Längenintervalle gemäß der jeweils gemessenen Ent¬ fernung X ein definierter Gasdruck und somit ein (chemi¬ scher) Energiegehalt entspricht, der erfindungsgemäß über die in Fig. 5 gezeigten Sensormittel kontrollierbar ist, und dass das Wirkkörper WK über alle möglichen Wirkentfer¬ nungen eine im wesentlichen konstante, in jedem Fall nicht¬ letale Wirkenergie besitzt.In the course of an advantageous embodiment of the method according to the invention, the combustion chamber BK is always filled with a quantity of propellant (amount of gas, amount of energy) which can be prepared at a maximum for firing the active body WK in the combustion chamber BK immediately before targeting the target. When the target distance is set or measured below the maximum distance X max , a portion of the propellant is accordingly discharged into the environment UL in accordance with the control unit SE via the outlet member AO3 and the outlet means AM. This ensures that each of the above-mentioned length intervals according to the distance X measured in each case corresponds to a defined gas pressure and thus a (chemical) energy content, which according to the invention can be controlled via the sensor means shown in FIG. 5, and the active body WK via all possible effective distances have an essentially constant, in any case non-lethal, active energy.
Auch im Zuge der bereits angesprochenen kontinuierlichen Methode ist die Brennkammer BK stets unmittelbar vor dem Anvisieren mit der zum Beschleunigen des Wirkkörpers WK ma¬ ximal zuführbaren Gasmenge gefüllt. Anschließend wird im Zuge der kontinuierlichen Methode die Zielentfernung in je- dem Fall mittels einer geeigneten Entfernungsbestimmungs-
Einrichtung 7, 8 gemessen und das Messsignal über die Steu¬ ereinheit SE dem Absperrorgan AO3 zugeführt, so dass dieses öffnet und der Entfernung entsprechend eine definierte Treibmittel-Menge ausströmen lässt. Auch in diesem Fall ist für jede Zielentfernung eine Nicht-Letalität des Wirkkör¬ pers WK gewährleistet.Also in the course of the already mentioned continuous method, the combustion chamber BK is always filled immediately before the sighting with the maximum amount of gas that can be supplied to accelerate the active body WK. Subsequently, in the course of the continuous method, the target distance will in any case be determined by means of a suitable distance determination method. Device 7, 8 measured and the measurement signal via the Steu¬ ereinheit SE the obturator AO3 supplied so that this opens and the removal corresponding to a defined amount of blowing agent can flow. In this case too, a non-lethality of the active body WK is ensured for each target distance.
Alternativ zu den vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich an Stelle der Flüssiggas-Vorlage FG komprimierte Gase/Gasgemische als Treibmittel verwenden, wobei insbesondere das in der Fig. 5 gezeigte zweite Ab¬ sperrorgan AO2 sowie die Gebläse- VE und Verdichtermittel VD entfallen können. Weiterhin ist auch eine automatisierte Zuführung von Tabletten oder Pulvern aus energetischen Ma- terialien möglich, so dass an Stelle der in der Fig. 5 ge¬ zeigten Flüssiggas-Vorlage FG und des Absperrorgans AOl ein entsprechendes Tabletten- oder Pulvermagazin bzw. eine ge¬ eignete Zuführeinrichtung treten, wobei Letztere wiederum durch die Steuereinheit SE nach Menge (Masse) und/oder Zu- führdauer steuerbar ist. Als Treibmittel können z.B. fol¬ gende mit Luft bzw. Sauerstoff vermischte Gase und Flüssig¬ keiten dienen: Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Methan, Ethan oder Propan, Alkane, Alkene, Alkine, Alkohole, Wasserstoff oder Nitromethan. Als festes Treibmittel können alle Treib- ladungspulver wie sie für Rohrwaffen eingesetzt werden, wie z.B. Nitrozellulosepulver, Nitraminpulver usw. eingesetzt werden.As an alternative to the embodiments of the invention described above, compressed gases / gas mixtures may be used as propellants instead of the liquid gas feedstock FG, in which case the second shut-off device AO2 shown in FIG. 5 and the blower VE and compressor means VD may be dispensed with. Furthermore, automated feeding of tablets or powders from energetic materials is also possible, so that instead of the liquid gas feedstock FG shown in FIG. 5 and the shut-off device AO1, a corresponding tablet or powder magazine or a suitable one is provided Feeding occur, the latter is in turn controlled by the control unit SE according to quantity (mass) and / or feed duration. As propellants, e.g. The following gases and liquids mixed with air or oxygen serve: hydrocarbons, e.g. Methane, ethane or propane, alkanes, alkenes, alkynes, alcohols, hydrogen or nitromethane. As a solid propellant, all propellant charge powders used for guns, such as gunpowder, can be used. Nitrocellulose powder, nitramine powder, etc. are used.
Alternativ zu dem vorstehend beschriebenen, anfänglichen Zuführung einer maximalen Treibmittelmenge und anschließen¬ dem Ablassen, kann alternativ auch zunächst die Zielentfer¬ nung bestimmt und anschließend ausgehend von einer leeren Brennkammer BK direkt eine entsprechend abgemessenen Treib¬ mittel-Menge zugeführt werden. Eine weitere Möglichkeit ist das Zuführen einer Treibmittel-Menge bis in einen variabel
einstellbaren Teillastbereich entsprechend einer bestimm¬ ten, mittleren Wirkentfernung und anschließendes weiteres Zuführen oder Ablassen von Treibmitteln in Abhängigkeit von der bestimmten Zielentfernung.As an alternative to the above-described, initial supply of a maximum amount of blowing agent and subsequent discharge, the Zielentfer¬ tion can be determined as an alternative and then fed directly from an empty combustion chamber BK a correspondingly measured Treib¬ medium amount. Another possibility is to supply a quantity of blowing agent into a variable adjustable partial load range corresponding to a bestimm¬ th, mean effective distance and then further feeding or discharging propellants depending on the specific target distance.
In Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung als Blockschaltbild dargestellt. Im Unterschied zu Fig. 5 wird hier als Treibmittel ein me¬ chanisches Federsystem FS benutzt. Dem entsprechend ist hier ein weiterer zentraler Bestandteil der Ausgestaltung ein Federsystems FS mit Federteller, Schubstange und Kolben (vgl. Bezugszeichen 13 bis 16 in Fig. 4), das in Wirkver¬ bindung mit einem Planetengetriebemotor PM steht. Das Fe¬ dersystem FS dient als Bereitstellungsmittel zur Bereit- Stellung einer gewissen Energiemenge, die dem Wirkkörper WK zugeführt werden soll und wird vom Planetengetriebemotor PM gespannt. Zu diesem Zweck steht das Federsystem FS in Wirk¬ verbindung mit einem Schloss SL, das die im Federsystem FS gespeicherte Energie schlagartig freigibt. Auch bei dieser Ausgestaltung kann, wie bei der Fig. 5a mit einem Zeit¬ schalter gearbeitet werden und dann der Sicherheitsschalter SE entfallen.FIG. 6 shows an alternative embodiment of the device according to the invention as a block diagram. In contrast to FIG. 5, here a mechanical spring system FS is used as the propellant. Accordingly, here is another central component of the embodiment of a spring system FS with spring plate, push rod and piston (see reference numerals 13 to 16 in Fig. 4), which is in Wirkver¬ bond with a planetary gear motor PM. The spring system FS serves as providing means for providing a certain amount of energy which is to be supplied to the active body WK and is tensioned by the planetary geared motor PM. For this purpose, the spring system FS is in Wirk¬ connection with a lock SL, which releases the energy stored in the spring system FS abruptly. Also in this embodiment, as in the case of FIG. 5 a, a timer can be used and then the safety switch SE can be dispensed with.
Der zeitliche Ablauf des Mittels der erfindungsgemäßen Vor- richtung 1 durchführbaren Verfahrens zum Einwirken auf eine Zielperson lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:The chronological sequence of the method of acting on a target person which can be carried out by means of the device 1 according to the invention can be summarized as follows:
1. Einlegen des Wirkkörper WK;1. insertion of the active body WK;
2. Entfernungsbestimmung durch Lasermodul oder visuelle Abschätzung der Zielentfernung durch Zielen mittels beispielsweise Klappstangenvisier;2. Distance determination by laser module or visual estimation of the target distance by aiming by means of, for example, folding bar sights;
3. Festeinstellung des Ziels; vorzugsweise automatisch durch die Entfernungsbestimmungseinrichtung 7, 8 - und
Betätigung der Auslösemittel zum Freigeben des Feder¬ systems und Ausstoßen des Wirkkörpers;3. fixed setting of the target; preferably automatically by the distance determination device 7, 8 - and Actuation of the release means for releasing the Feder¬ system and ejection of the active body;
4. Spannen des Federsystems FS über dem Planetengetriebe- motor PM.4. Clamp the spring system FS above the planetary gear motor PM.
Nachdem wie oben der Steuerungseinheit SE die Entfernung zur Zielperson ZP übermittelt wurde, wird das Federsystem FS über den Planetengetriebemotor PM so weit entspannt, dass das Federsystem FS dem Wirkkörper WK eine solche kine¬ tische Energie beim Verlassen der Vorrichtung verleihen kann, dass das Wirkkörper WK mit einer vorbestimmten, nichtletalen kinetischen Energie am Ort der Zielperson ZP auftrifft.After the distance to the target person ZP has been transmitted to the control unit SE as above, the spring system FS is expanded so far via the planetary geared motor PM that the spring system FS can impart such kinetic energy to the active body WK upon leaving the device that the active body WK with a predetermined, non-lethal kinetic energy impinges on the location of the target person ZP.
Beim Erreichen/Betätigen der zweiten Auslösestufe (siehe oben) gibt die Steuerungseinheit SE das Schloss SL frei, so dass sich das Federsystem FS entspannen kann und das Wirk¬ körper WK aus dem Lauf ausstößt.When reaching / actuating the second triggering stage (see above), the control unit SE releases the lock SL, so that the spring system FS can relax and the active body WK ejects from the barrel.
Danach wird sofort das Federsystem FS über den Planetenge¬ triebemotor PM wieder gespannt, so dass das nächste Wirk¬ körper WK eingelegt werden kann.
Thereafter, the spring system FS is immediately tensioned again via the planetary gear motor PM, so that the next active body WK can be inserted.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
1 Werfer1 launcher
2 Lauf2 run
3 Handgriff3 handle
4 Abzug4 deduction
5 Schulterstütze5 shoulder rest
6 Bein6 leg
7 Stangenvisier7 bar visor
7a Stange7a pole
7b Stange7b pole
8 Entfernungsbestimmungs-Einrichtung8 distance determining device
8a Lasermodul8a laser module
9 Gehäuse9 housing
11 Akkumulator11 accumulator
12 Verriegelungsmittel12 locking means
13 Federsystem13 spring system
14 Federteller14 spring plate
15 Schubstange15 push rod
16 Kolben
17 Projektil16 pistons 17 projectile
18 Gehäuse18 housing
19 Planetengetriebemotor19 planetary geared motor
20 Zahnriemenantrieb20 toothed belt drive
21 Zughohlspindel21 hollow spindle
22 Hauptlager22 main bearings
23 Dämpfungsglied23 attenuator
24 Schloß24 castle
25 Gelenkkipplauf25 Articulated dump
30 Gebläseventil30 blower valve
31a, b Führungsschiebelauf31a, b guide sliding up
32 Brennraumkolben32 combustion chamber flask
33 Rückzugfederkolben33 return spring piston
AB AuslösemittelAB trigger
AM AblassmittelAt the drain
AOl-AO4 AbsperrorganAOl-AO4 shut-off device
BK BrennkammerBK combustion chamber
EV Energie-VersorgungsmittelEV energy supply
Ez ZielenergieE z target energy
FG Flüssiggas-BehälterFG LPG tank
FS Federsystem mit Federteller, Schubstange undFS spring system with spring plate, push rod and
Kolbenpiston
LF LaufLF run
LS Lasermodul n AnzahlLS laser module n number
Pi-P4 BewegungsriehtungPi-P 4 movement
PM Planetengetriebemotor mit Zahnriemenantrieb und ZughohlspindelPM planetary gear motor with toothed belt drive and hollow shaft spindle
Ps SteuerpfeilPs control arrow
SCH SchaltmittelSCH switching means
SE SteuereinheitSE control unit
SI SicherungseinrichtungSI safety device
SL SchlossSL castle
SM Sensormittel
t ZeitstellgliedSM sensor device t timer
UL UmgebungsluftUL ambient air
V volumentrisches StellgliedV volumetric actuator
VD VerdichtermittelVD compressor
VE GebläsemittelVE Blower
VI (Stangen-)VisierVI (pole) visor
WK WirkkörperWK active body
X ZielentfernungX target range
"max maximale Wirkentfernung"max maximum effective distance
ZE ZündeinrichtungZE ignition device
ZS ZeitschalterZS timer
ZI Zielerkennungs-EinrichtungZI Target Recognition Facility
ZP Zielperson
ZP target person