Vorrichtung zum Verbinden eines parallelgewellten Metall- Schlauches mit einem starren Anschlussstück
Technisches Gebiet Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines parallelgewellten Metallschlauches mit einem starren Anschlussstück sowie einen parallelgewellten Metallschlauch mit einer solchen Vorrichtung ge äss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche .
Stand der Technik Zum Verbinden eines flexiblen, parallelgewellten Metallschlauch.es mit einem starren Anschlussstück, beispielsweise mit dem Anschlussstutzen eines Gas- verbrauchers in einem Wohnhaus, sind heute verschiedenen Anschlusssysteme bekannt. Diese bestehen zumeist aus ei- ner Vielzahl relativ teurer Einzelteile und benötigen zumeist komplizierte und zeitaufwendige Montageschritte sowie Spezialwerkzeuge. Auch ist eine Wiederverwendung der Bauteile oft nicht möglich, da diese bleibend verändert werden. Des Weiteren eignen sich die meisten Systeme nicht für eine feuerfeste Verbindung, wie sie durch gesetzliche Vorschriften zunehmend gefordert wird.
Darstellung der Erfindung Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vor- richtung zur Verbindung eines parallelgewellten Metallschlauchs mit einem starren Anschlussstück sowie einen parallelgewellten Metallschlauch mit einer solchen Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen oder zumindest teilweise vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung und den Metallschlauch gemäss den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. In einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst die Vorrichtung zum Verbinden eines parallelgewellten Metallschlauchs mit einem starren Anschlussstück, z.B. mit einem Anschlussstutzen eines Gasverbrauchers, welcher über den Metallschlauch mit einem Brenngas versorgt werden soll, einen Anschlusskorper zur Befestigung am star- ren Anschlussstück sowie einen Haltekäfig zum Befestigen des Metallschlauchs im Anschlusskörper. Der Haltekäfig weist eine Aufnahmeoffnung zur Aufnahme des Metallschlauchs auf, in welche erste Vorsprünge radial nach innen hineinragen. Diese ersten Vorsprünge sind federnd ra- dial nach aussen bewegbar, so dass sie beim Einschieben eines parallelgewellten Metallschlauchs in die Aufnahme- Öffnung des Haltekäfigs von der Flanke des ersten Wellenbergs des Metallschlauches radial nach aussen gedrückt werden können, um anschliessend in das auf den Wellenberg folgende Wellental einzugreifen. Dabei sind der Haltekäfig und der Anschlusskörper derartig ausgestaltet, dass der Haltekäfig nach dem Einbringen des Metallschlauchs in die Aufnahmeoffnung und dem zuvor erwähnten Eingreifen der ersten Vorsprünge in das Wellental in einer ersten Position im Anschlusskorper angeordnet werden kann, in der ein radiales Nachaussenfedern der ersten Vorsprünge aus dem Wellental heraus durch einen radialen Formschluss zwischen dem Haltekäfig und dem Anschlusskörper verhindert wird, so dass ein axiales Herausziehen des Metall- schlauchs aus der Aufnahmeoffnung in dieser ersten Position nicht möglich ist. Zudem entsteht in dieser ersten Position auch ein axialer Formschluss zwischen dem Haltekäfig und dem Anschlusskorper, so dass in dieser ersten Position im Gesamtresultat der Metallschlauch axial for - schlüssig mit dem Anschlusskörper verbunden ist. Durch diese Konstruktion wird es möglich, einen parallelgewellten Metallschlauch mit lediglich zwei
einfachen und kostengünstigen Bauteilen mit einem Anschlüssetutzen zu verbinden, wobei die Bauteile zudem wiederverwendbar sind. Auch wird durch das federnde Eingreifen der ersten Vorsprünge des Haltekäfigs in ein Wel- lental des Metallschlauchs der Haltekäfig automatisch am Metallschlauch gehalten, was die Montage deutlich erleichtert, indem eine Fehlpositionierung oder ein Herunterfallen von Bauteilen bei der Montage verhindert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Vor- richtung ist der Haltekäfig unverlierbar im Anschlusskorper angeordnet und in diesem zwischen der ersten und einer zweiten Position verschiebbar, wobei in der zweiten Position die ersten Vorsprünge federnd radial nach aussen bewegbar sind zur Ermöglichung des Einführens des Metall- schlauchs in die Aufnahmeoffnung und des Einrastens der ersten Vorsprünge in ein Wellental des Metallschlauchs . Durch ein Verschieben des Haltekäfigs innerhalb des Anschlusskörpers in die erste Position wird sodann wie zuvor dargelegt ein radiales Herausfedern der ersten Vor- Sprünge aus dem Wellental und damit die Möglichkeit eines axialen Herausziehens des Metallschlauchs aus der Aufnahmeoffnung des Tragkäfigs sicher unterbunden. Ein solcher Aufbau ergibt den Vorteil, dass Haltekäfig und Anschlusskörper eine Einheit bilden und keine weiteren (verlierba- ren) Teile erforderlich sind. Dabei ist es bevorzugt, wenn diese Einheit derartig ausgestaltet ist, dass der Haltekäfig beim Einschieben eines Metallschlauchs automatisch in die zweite Position bewegt wird und sodann bei weiterem Einschieben des Metallschlauchs die ersten Vor- sprünge zuerst vom ersten Wellenberg des Metallschlauches radial nach aussen gespreizt werden und anschliessend in das darauf folgende Wellental des Metallschlauches einrasten. Bevorzugterweise kann der Tragkäfig mit dem in seiner Aufnahmeoffnung sich befindlichen Metallschlauch so- dann durch Zurückziehen innerhalb des Anschlusskörpers in die ersten Position gebracht werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Herstellung der erfindungsge-
mässen Vorrichtung schnell und einfach möglich ist und keinerlei Werkzeuge benötigt werden. Bevorzugterweise werden die ersten Vorsprünge von radial nach innen gerichteten freien Enden axialer Federzungen gebildet, und zwar bevorzugterweise derart, dass diese die axiale Begrenzung der Haltekäfigs an einem Ende desselben bilden. Hierdurch lässt sich der Haltekäfig auf kostengünstige Weise herstellen, z.B. durch Stanzen und biegen aus einem Blechmaterial . Dabei ist es von Vorteil, wenn die freien Enden der axialen Federzungen, welche die ersten Vorsprünge bilden, einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der eine Schenkel der U-Form einstückig mit der Federzunge ausgebildet ist, der Basisabschnitt der U-Form zum arre- tierenden Einrasten in ein Wellental des eingesteckten
Metallschlauchs ausgebildet ist und der andere, entgegengesetzte Schenkel zur Anlage an einer Flanke des Wellentals des Metallschlauchs ausgebildet ist. Eine derartige Ausbildung der ersten Vorsprünge begünstigt die Möglich- keit eines automatischen Ξinrastens der ersten Vorsprünge in ein Wellental des Metallschlauchs beim Einschieben desselben in die Aufnahmeoffnung des Haltekäfigs. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weist der Haltekäfig zusätzlich radial nach aussen gerichtete zweite Vorsprünge auf, welche der Herstellung des axialen Formschlusses mit dem Anschlusskörper zumindest in der ersten Position dienen. Dabei ist es bevorzugt, wenn die zweiten Vorsprünge von radial nach aussen gerichteten freien Enden axialer Federzungen gebildet werden, und zwar bevorzugterweise derart, dass sie gleichzeitig die axiale Begrenzung des Haltekäfigs an einem Ende desselben bilden. Eine solche Ausbildung ermöglicht Konstruktionen, bei denen der Tragkäfig in einem Vormontageschritt durch Einrasten seiner zweiten VorSprüngen in Rücksprünge im Anschlusskorper unverlierbar in diesem angeordnet wird, so dass Haltekäfig und Anschlusskorper eine Einheit bilden. Auch
wird hierdurch die Verwendung eines kostengünstig herstellbaren Tragkäfigs aus Blech begünstigt. Werden sowohl die ersten als auch die zweiten VorSprünge von den freien Enden axialer Federzungen ge- bildet, so ist es vorteilhaft, den Haltekäfig derartig auszubilden, dass dieser einen axial im wesentlichen mittig angeordneten und an einer Umfangsposition aufgetrennten Trägerring aufweist, von welchem die axialen Federzungen, welche die ersten Vorsprünge bilden, in eine er- ste Richtung abstehen und die axialen Federzungen, welche die zweiten Vorsprünge bilden, in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung abstehen. Dabei ist es bevorzugt, wenn der Haltekäfig und der Anschlusskörper derartig ausgestaltet sind, dass der Trägerring zumindest in der ersten Position im Anschlusskörper in radialer Richtung gegen eine Innenum- fangsflache desselben vorgespannt ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Haltekäfig spielfrei in einer genau definierten radialen Position im Anschlusskorper gehalten wird. Bevorzugterweise greifen bei Ausführungsformen, bei denen der Haltekäfig unverlierbar im Anschluss- körper angeordnet ist, die zweiten Vorsprünge in eine In- nenumfangsnut im Anschlusskörper ein, und zwar derart, dass diese zweiten Vorsprünge in der ersten Position an einer der beiden axialen Endfläche der Innenumfangsnut anliegen und in der zweiten Position an der anderen axialen Endfläche der Innenumfangsnut . Auf diese Weise ergeben sich durch Formschluss genau definierte erste und zweite Positionen. Dabei ist es von Vorteil, wenn die axiale Länge der Innenumfangsnut mindestens gleich der freien axialen Länge der Federzungen ist, welche die ersten Vorsprünge tragen, so dass es in der zweiten Position mög- lieh ist, deren gesamte Federlänge zu nutzen. Wird die Innenumfangsnut in einem ersten Abschnitt des Anschlusskörpers angeordnet, welcher einen
ersten Aussendurchmesser aufweist und von einem zweiten Abschnitt mit einem Aussengewinde und einem zweiten Aussendurchmesser gefolgt ist, der kleiner als der erste Aussendurchmesser ist, und werden dabei die Federzungen, welche die ersten Vorsprünge tragen, im Bereich des zweiten Abschnitts angeordnet, so ergibt sich eine besonders praxisgerechte Bauweise. Ist dabei der Aussendurchmesser des sich in einem ungespannten Zustand befindlichen Haltekäfigs grö- sser als der Innendurchmesser des zweiten Abschnitts des Anschlusskörpers, so dass die Federzungen des im Anschlusskörper angeordneten Haltekäfigs, welche die ersten Vorsprünge tragen, in der ersten Position in einem elastisch gespannten Zustand an der Innenumfangswand des zweiten Abschnitts anliegen, so wird der Haltekäfig kraftschlüssig in der ersten Position im Anschlusskörper gehalten. Auch ist es bevorzugt, wenn der zweite Abschnitt des Anschlusskörpers bei seinem freien Ende eine von seiner Innenumf ngsflache nach aussen verlaufende Abschrägung zur Bildung einer trichterförmigen Abschlussfläche aufweist, welche als Einführungsschräge für den Haltekäfig dienen kann. In noch einer weiteren bevorzugten Ausfüh- rungsform umfasst die Vorrichtung neben dem Haltekäfig und dem Anschlusskorper zusätzlich ein starres Anschlussstück, bevorzugterweise in Form eines Anschlussfittings, zum Verbinden mit dem Anschlusskörper unter Erzeugung eines abdichtenden Kontakts zwischen dem Anschlussstück und dem Metallschlauch. Hierdurch wird der abdichtende Übergang vom flexiblen MetalIschlauch auf ein starres Bauteil innerhalb der erfindungsgemässen Vorrichtung realisiert. Dabei ist es bevorzugt, wenn das Anschluss- stück einen ersten Abschnitt mit einem Gewinde zum Ver- schrauben mit einem weiterführenden Leitungsteil aufweist, an welchen ersten Abschnitt ein zweiter Abschnitt mit einem Innengewinde anschliesst, welches auf ein Au-
ssengewinde am Anschlusskörper aufgeschraubt oder aufschraubbar ist. Hierdurch kann die erfindungsgemässe Vorrichtung auf einfache Weise erstellt und an einen weiterführenden Leitungsabschnitt angeschlossen werden. Wird zudem bei der Übergangsstelle zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt des Anschlussstücks ein Dichtungsring angeordnet, zur Herstellung eines abdichtenden Kontakts zwischen dem Endbereich des vom Haltekäfig in der ersten Position im Anschluss- körper gehaltenen Metallschlauchs und dem Anschlussstück, so ergibt sich eine besonders zuverlässige Abdichtung zwischen diesen. Dabei ist es von Vorteil, den Innendurchmesser des ersten Abschnitts des Anschlussstücks kleiner auszubilden als der Innendurchmesser seines zweiten Abschnitts, so dass die Übergangsstelle eine Stufe bildet, auf welcher der Dichtungsring angeordnet werden kann. Weist das Anschlussstück bei der Übergangsstelle zwischen seinem ersten und seinem zweiten Ab- schnitt eine Innenumfangsnut auf, welche bei bestimmungs- gemäss miteinander verbundenen Anschlussstück und Anschlusskörper zusammen mit dem freien Ende des zweiten Abschnitts des Anschlusskörpers einen Ringraum bildet, so wird eine radiale Dimensionsänderung eines beim axialen Anpressen an das Anschlussstück sich verformenden Wellenberges des Metallschlauchs nicht behindert und es ergeben sich definierte axiale Anpresskräfte. In noch einer weiteren bevorzugten Ausfüh- rungsform weisen das Anschlussstück und der Anschlusskör- per eine sechseckige Umfangsfor auf, zur Ermöglichung eines Verschraubens derselben mit Hilfe von Gabelschlüsseln. Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen parallelgewellten Metallschlauch, der wenigstens an einem seiner beiden Enden mit einer Vorrichtung ge äss dem ersten Aspekt der Erfindung versehen ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung an- hand der Figuren. Dabei zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfin- dungsgemässe Vorrichtung mit einem parallelgewellten Metallschlauch, wobei der Haltekäfig in der ersten Position positioniert ist; Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A; Figur 3 einen Längsschnitt durch das Anschlussstück der Vorrichtung aus Fig. 1; Figur 4 im vergrösserten Massstab das Detail C aus Figur 1; Figur 5 einen Längsschnitt durch den Haltekäfig der Vorrichtung aus Fig. 1; Figur 6 eine Draufsicht auf den Haltekäfig aus Fig. 5 in Richtung des Pfeiles B; Figur 7 einen Längsschnitt durch den Anschlusskörper und den Haltekäfig der Vorrichtung aus Fig. 1, hier angeordnet in der zweiten Position; und Figur 8 eine Darstellung wie Fig. 7, mit eingesetztem Metallschlauch.
Wege zur Ausführung der Erfindung Eine bevorzugte Ausführungsform der erfin- dungsgemässen Vorrichtung zum Verbinden eines parallelgewellten Metallschlauchs mit einem starren Anschlussstück ist in den Fig. 1 bis 8 dargestellt, wobei in der folgenden Beschreibung der Figuren das Anschlussstück als zur erfindungsgemässen Vorrichtung zugehörig dargestellt wird, was zwar bevorzugt aber nicht zwangsläufig erforderlich ist. Wie zu erkennen ist, weist die Vorrichtung ein Anschlussstück 1 mit einem Aussengewinde 2 auf. Dieses Anschlussstück 1 ist zum Aufschrauben auf einen Ge-
windestutzen einer mit Gas arbeitenden Anlage, beispielsweise einer Warmwasser- und Heizanlage, eines Kochherds oder eines Backofens, ausgebildet. Das Aussengewinde 2 ist ein Gasgewinde. Es kann bei anderen Ausführungen auch ein Innengewinde vorhanden sein. Dieses Aussengewinde 2 ist auf einem ersten Abschnitt 3 des Anschlussstückes 1 angeordnet . Dieser erste Abschnitt 3 ist von einem zweiten Abschnitt 4 mit einem Innengewinde 5 gefolgt. Dieses Innengewinde 5 ist ein metrisches Gewinde. Der zweite Abschnitt 4 ist seinerseits mit einem Anschlusskörper 6 verschraubt. Dieser Anschlusskörper 6 weist einen ersten Abschnitt 7 auf, in welchem eine Innenumfangsnut 8 ausgebildet ist. Der erste Abschnitt 7 des Anschlusskörpers 6 ist von einem zweiten Abschnitt 9 gefolgt, der ein metrisches Aussengewinde 10 aufweist, welches mit dem Innengewinde 5 des Anschlussstückes 1 verschraubt ist. Es ist ersichtlich, dass der Innendurchmesser 11 des ersten Abschnitts 3 des Anschlussstückes 1 kleiner ist als der Innendurchmesser 12 seines zweiten Abschnitts 4. Bei der Übergangsstelle zwischen dem ersten Abschnitt 3 und dem zweiten Abschnitt 4, welche eine Stu- fe 13 bildet, ist ein gasdichter, hochtemperaturfester Dichtungsring 14 aus Viton angeordnet. Der zweite Abschnitt 9 des Anschlusskörpers 6 weist bei seinem freien Ende eine von seiner Innenum- fangsflache nach aussen verlaufende Abschrägung 15 auf, die eine trichterförmige Abschlussfläche des zweiten Abschnitts 9 bildet. Im Bereich der Stufe 13 des Anschlussstückes 1 ist eine Innenumfangsnut 16 ausgebildet, welche mit dem Ende des zweiten Abschnitts 9 des Anschlusskörpers 6 ei- nen Ringraum zur Aufnahme eines verformten Wellenbergs eines Metallschlauches 17 bildet, wie noch beschrieben wird.
Aus Figur 2 ist ersichtlich, dass sowohl das Anschlussstück 1 als auch der Anschlusskörper 6 eine sechseckige Aussenkontur aufweisen. Das heisst, dass diese zwei Stücke die Aussenform einer herkömmlichen Mutteraufweisen, so dass für die Montagearbeiten lediglich Ga- belschlüssel erforderlich sind. Im Anschlusskörper 6 ist ein Haltekäfig 18 angeordnet. Dieser Haltekäfig 18 besteht aus einem federelastischen Blech-Material und weist einen axial mitti- gen, an einer Stelle 19 aufgetrennten Trägerring 20 auf. Er ist dadurch in radialer Richtung zusammenpressbar . Vom Trägerring 20 aus erstrecken sich erste Federzungen 21 in Richtung zum Anschlussstück 1 hin und zweite Federzungen 22 in Richtung vom Anschlusstück 1 weg. Jede erste Federzunge 21 weist an ihrem freien Ende einen in radialer Richtung gegen das Käfiginnere hervorstehenden ersten Vorsprung 23 mit einer U-förmigen Querschnittsform auf. Dabei ist der eine Schenkel 24 einstückig mit der Federzunge 21 ausgebildet. Dieser Schen- kel 24 ist vom Basisabschnitt 25 der U-Form gefolgt, der seinerseits vom weiteren Schenkel 26 der U-Form gefolgt ist. Jede zweite Federzunge 21 weist bei ihrem freien Ende ein in radialer Richtung nach aussen abste- henden zweiten Vorsprung 27 auf. Die zweiten Vorsprünge 27 ragen in die Innen- umfangsnut 8 des ersten Abschnitts 7 des Anschlusskörpers 6. Damit ist der Haltekäfig 18 im Anschlusskör- per 6 in axialer Richtung zwischen einer ersten und einer zweiten Position hin und her verschiebbar, wobei der Längsverschiebeweg des Haltekäfigs 18 durch Anschlagen der zweiten Vorsprünge 27 an den axialen Endflächen 28, 29 der Innenumfangsnut 8 begrenzt wird. Das Montieren der Vorrichtung erfolgt folgen- dermassen:
Der einzusetzende Metallschlauch 17 wird auf die gewünschte Länge zugeschnitten, wobei der Schnitt durch ein Wellental erfolgt. Gegebenenfalls wird vorgängig eine vorhandene PE oder PVC-Umhüllung entfernt. Der Haltekäfig 18 befindet sich im Anschlusskörper 6. Er wird nun in die zweite Position geschoben, welche in der Figur 7 dargestellt ist und in welcher die zweiten Vorsprünge 27 an der Endfläche 28 der Innenum- fangsnut 8 anliegen. Danach wird der Metallschlauch 17 in die Aufnahmeoffnung 33 des Haltekäfigs 17 eingeführt und soweit durch den Haltekäfig 18 hindurchgeschoben, bis der jeweilige Basisabschnitt 25 der ersten Vorsprünge 23 in das erste Wellental des Metallschlauches 17 einrastet. Wie zu erkennen ist, ist die axiale Länge der
Innenumfangsnut 8 mindestens etwa gleich der freien axialen Länge der ersten Federzungen 21, so dass diese in der zweiten Position praktisch vollständig aus dem Anschlusskörper 6 herausragen und beim Einschieben des Metall- Schlauches 17 in den Haltekäfig 18 in radialer Richtung ausweichen können, was den ersten Vorsprüngen 23 ermöglicht, über den ersten Wellenberg des Metallschlauches 17 zu gleiten und sodann im folgenden Wellental einzurasten. Der Haltekäfig 18 muss nicht zwangsläufig vorgängig zum Einführen des Metallschlauchs 17 in seine Aufnahmeoffnung 33 in die zweite Position gemäss Figur 7 gebracht werden. Er kann auch mit Hilfe des Metallschlauchs 17 von der eingeschobenen ersten Position, die in Figur 1 gezeigt ist, axial verschoben werden, bis die zweiten Vorsprünge 27 an der axialen Endfläche 28 der Innenumfangsnut 8 anliegen und er sich in der zweiten Position befindet. Bei einem weiteren Vorschieben werden sodann die ersten Vorsprünge 23 vom ersten Wellenberg des Metallschlauchs 17 radial nach aussen gedrückt und rasten sodann in dem darauf folgenden Wellental ein. Dieser Zustand ist in Figur 8 dargestellt.
Danach wird der Metallschlauch 17 zusammen mit dem nun eingerasteten Haltekäfig 18 zurückgezogen bis die zweiten Vorsprünge 27 an der anderen axialen Endfläche 29 der Innenumfangsnut 8 anliegen und sich der Halte- käfig 18 in der ersten Position gemäss Fig. 1 befindet. In dieser Stellung liegen die ersten Federzungen 21 an der Innenumfangsflache des zweiten Abschnitts 9 des Anschlusskörpers 6 an und können nicht mehr in radialer Richtung nach aussen gespreizt werden. Es ist zu bemerken, dass der Innendurchmesser 32 des zweiten Abschnitts 9 kleiner ist als der Durchmesser des elastischen Haltekäfigs 18 in entspanntem Zustand, so dass die ersten Federzungen 21 unter radialer Vorspannung an der Innenseite des zweiten Abschnitts 9 anliegen. Der Metallschlauch 17 ist nun über den Haltekäfig 18 axial formschlüssig mit dem Anschlusskörper 6 verbunden. Wird nun das Anschlussstück 1 mit dem Anschlusskörper 6 verschraubt, so drücken die ersten Vor- Sprünge 23 auf den letzten Wellenberg des Metallschlauches 17 und pressen diesen gegen den Dichtungsring 14. Es ist zu bemerken, dass die ersten VorSprünge 23 axial leicht einfedern können, wodurch verhindert wird, dass durch Relaxation des Dichtungsringes 14 oder temperatur- bedingte Verformungen die auf den Dichtungsring 14 einwirkende Druckkraft abnimmt und es zu Undichtigkeiten kommt. Beim Aufschrauben des AnschlussStückes 1 wird der letzte Wellenberg des Metallschlauches 17 durch die ersten Vorsprünge 23, insbesondere durch deren Schenkel 26 in axialer Richtung zusammengedrückt und in radialer Richtung in die Umfangsnut 10 hinein aufgestaucht. Wie erkennbar ist, sind der Durchmesser des Dichtungsringes 14 und die Stufe 13 derartig dimensioniert, dass die Stufe 13 für den Fall, dass der Dich- tungsring 14 in einem Brandfall verschmoren sollte, als dichtendes Element in Funktion tritt, indem der letzte gestauchte Wellenberg des Metallschlauches 17 durch die
FedervorSpannung der ersten VorSprünge 23 gegen die Ecke 34 der Stufe 13 gedrückt wird. Hierdurch ergibt sich ein lediglich sehr schmaler oder gar kein Spalt zwischen dieser Ecke 34 und dem Wellenberg des Metallschlauchs 17, so dass auch bei versch orter Dichtung 14 kein oder lediglich eine sehr kleine Menge Gas austreten kann. Nun kann das Anschlussstück 1, sofern dies nicht schon vorher erfolgt ist, über sein Aussengewinde 2 mit einem weiterführenden Leitungsabschnitt, z.B. mit ei- nem Verbraucher, verbunden werden. Es sei noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine erfindungsgemässe Vorrichtung nicht zwangsläufig das Anschlussstück mitumfassen muss und dass dieses Anschlussstück beispielsweise auch vom einem gerä- tefesten Anschlussstutzen gebildet sein kann. Auch wenn in den Figuren eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Anschliessen eines parallelgewellten Metallschlauchs an einen Gasverbraucher zum Versorgen desselben über den Metallschlauch mit Brenngas beschrie- ben ist, so sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch zur Verbindung von parallelgewellten Schläuchen für den Transport von anderen gasförmigen oder flüssigen Medien, insbesondere Wasser, geeignet ist und der parallelgewellte Schlauch zudem auch aus einem ande- ren Material, insbesondere aus einem Kunststoff, gebildet sein kann.