Montageanordnung für eine Gleitringdichtungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine Montageanordnung für die Montage eines ersten Gleitringes einer einen ersten und zweiten Gleitring umfassenden Gleitringdichtungsanordnung an einem rotierenden Bauteil. Sie betrifft ferner eine zur Verwendung bei einer derartigen Montageanordnung optimierte Gleitringdichtungsanordnung.
Eine bekannte Montageanordnung der gattungsgemässen Art ist in Fig. 1 gezeigt und wird nachfolgend näher beschrieben. Diese Montageanordnung erfordert für die Übertragung einer Drehkraft von einem rotierenden Anlageteil, z.B. einem Pumpenlaufrad, auf den betreffenden Gleitring das Vorsehen von Mitnehmerelementen zwischen den Teilen, wodurch nicht nur die Montage erschwert wird und die Anzahl an Bauteilen erhöht ist, sondern auch Modifikationen, z.B. Aussparungen, am Gleitring vorgenommen werden müssen, in die die Mitnehmerelemente eingreifen können. Aussparungen sind insbesondere bei Gleitringen aus verschleissfesten keramischen Materialen unerwünscht, da sie sowohl schädliche Auswirkungen auf die Festigkeit als auch das Verformungsverhalten der Gleitringe bei erhöhten Temperaturen haben können. Ausserdem bedingt die Einhaltung einer bestimmten Ausrichtung des Gleitringes in Bezug einen damit zusammenwirkenden drehfest gehaltenen Gegenring, dass die Anlageverhältnisse des Gleitringes am Anlageteil präzise definiert sein müssen, was entsprechend fein bearbeitete und genau ausgerichtete Anlageflächen erforderlich macht. Bei Betrieb infolge von Temperaturänderungen auftretende Formänderungen können hierbei leicht unerwünschte Effekte ausüben. Schliesslich erfordert die bekannte Anordnung das Vorsehen einer Sekundärdichtung in Gestalt eines O-Ringes oder dgl., um den Gleitring gegenüber dem rotierenden Bauteil, z.B. einer Wellenbuchse abzudichten. Die Sekundärdichtung hat notwendigerweise einen
einschränkenden Einfluss auf den gewünschten Lossitz, mit dem der Gleitring auf der Wellenbuchse angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montageanordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei vereinfachtem Aufbau eine Montage einer Gleitringdichtungsanordnung mit verringertem Aufwand ermöglicht, wobei das Betriebsverhalten der Gleitringdichtungsanordnung wenigstens dem aufgrund von herkömmlicher Montage entsprechen sollte, vorzugsweise jedoch verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Montageanordnung für die Montage eines ersten Gleitringes einer einen ersten und zweiten Gleitring umfassenden Gleitringdichtungsanordnung an einem rotierenden Bauteil, wobei der erste Gleitring eine Bohrung durch die der rotierende Bauteil im Wesentlichen konzentrisch hindurchgeführt ist, und ein Paar den ersten Gleitring axial begrenzende Stirnseiten aufweist, von denen eine eine Dichtfläche zum Zusammenwirken mit einer Dichtfläche des zweiten Gleitringes aufweist, welche Montageanordnung gekennzeichnet ist durch eine im Wesentlichen konzentrisch zum rotierenden Bauteil angeordnete elastische Spannanordnung die mit einem axialen Ende an einem ersten, drehfest mit dem rotierenden Bauteil verknüpften Anlageteil und mit ihrem anderen axialen Ende an der anderen Stirnseite des ersten Gleitringes innerhalb eines ersten Anlagebereiches abgestützt ist, und ein zweiter mit dem rotierenden Bauteil verknüpfter Anlageteil an dem der erste Gleitring an der einen Stirnseite innerhalb eines zweiten Anlagebereiches abgestützt ist, wobei der erste Anlagebereich um ein Abstandsmass von der Bohrung radial begrenzt ist, das kleiner oder gleich dem Abstandsmass ist, um das der zweite Anlagebereich von der Bohrung radial begrenzt ist, so dass der erste Gleitring zwischen dem ersten und zweiten Anlageteil elastisch drehmomentübertragend verspannbar ist.
Ein Merkmal der Erfindung ist, dass der rotierende Gleitring nicht mehr in unmittelbarer Anlage mit dem Anlageteil, z.B. dem Pumpenlaufrad einer Kreiselpumpe, steht bzw. an diesem abgestützt ist, so dass an die Beschaffenheit der betreffenden Anlageflächen
keine speziellen Anforderungen gestellt werden. Diese Flächen erfordern deshalb keinerlei Oberflächenbearbeitung. Auch spielt es keine Rolle, ob zwischen dem Anlageteil und dem Gleitring eine bestimmte genaue Ausrichtung eingehalten ist. Denn erfindungsgemäss ist zwischen dem Anlageteil und dem Gleitring eine Spannanordnung vorgesehen, die einerseits den Gleitring klemmend lagefixiert und zwar so, dass eine gewünschte ausgerichtete Beziehung des Gleitringes zu dem stationären Gegenring eingenommen und bei Betrieb aufrechterhalten wird, und andererseits dafür sorgt, dass von dem Anlageteil auf den Gleitring eine Drehkraft übertragen wird, so dass sich beide Teile gemeinsam drehen.
Da durch die Spannanordnung der Gleitring mit einer axialen, ausreichend hohen Spannkraft beaufschlagt ist, um den Gleitring gegen eine Schulterfläche eines rotierenden Bauteiles, z.B. einer Wellenbuchse, zu drücken, kann bei der Erfindung ein gesondertes Sekundärdichtungselement, z.B. in Gestalt eines O-Ringes, weggelassen werden, indem dessen Funktion von den zusammenwirkenden Flächen zwischen dem Gleitring und der Schulter übernommen wird. Dadurch wird gleichzeitig die Lossitzeigenschaft des Gleitringes auf dem rotierenden Bauteil bzw. der Wellenbuchse verbessert. Gleichzeitig ermöglicht dies eine verringerte Bauhöhe des Gleitringes, was eine geringere Masse und damit geringere auf den Gleitring bei Betrieb einwirkende Zentrifugalkräfte zur Folge hat.
Da keine Massnahmen am Gleitring vorgesehen werden brauchen, um eine drehkraftübertragende Beziehung zwischen dem Gleitring und dem Anlageteil zu erhalten, kann der Gleitring eine gewünschte einfache rechteckförmige Querschnittskonfiguration haben. Diese ist von besonderem Vorteil insbesondere dann, wenn der Gleitring aus hoch verschleissfesten keramischen Materialien zu bilden ist. Gleichzeitig wird hierdurch die Gefahr nicht vorhersehbarer, durch Querschnittsunregelmässigkeiten hervorgerufener Verwerfungen des Gleitringes bei Betrieb der Gleitringdichtungsanordnung wesentlich herabgesetzt.
Die genaue Ausrichtung des Gleitringes in Bezug auf den Gegenring und die Einhaltung dieser Ausrichtung bei Betrieb ist gewährleistet. Dabei können Formänderungen am Gleitring infolge sich bei Betrieb ändernden Temperaturen zu keinen Verwerfungen des Gleitringes führen, da die Spannanordnung ein flexibles Nachgeben auf derartige Formänderungen ermöglicht.
Damit eignet sich die Erfindung insbesondere zur Anwendung bei Gleitringdichtungsanordnungen, die für die Abdichtung gasförmiger Medien ausgelegt sind, wobei die Einhaltung bestimmter Konfigurationen eines zwischen den zusammenwirkenden Gleitringen gebildeten Dichtspaltes von besonderer Bedeutung für eine minimale Leckage ist.
Die Gleitringdichtungsanordnung selbst kann, wie zuvor schon angedeutet wurde, einen vereinfachten Aufbau haben. Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist daher eine in dieser Hinsicht verbesserte Gleitringdichtungsanordnung zur Verwendung bei einer Montageanordnung mit dem vorerwähnten Aufbau. Die Vereinfachung äussert sich insbesondere in der einfachen rechteckförmigen Querschnittskonfiguration des rotierenden Gleitringes der Gleitringdichtungsanordnung, der frei von Aussparungen oder anderen Querschnittsunregelmässigkeiten sein kann.
Bezüglich vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung kann auf die Unteransprüche verwiesen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in geschnittener Ansicht eine herkömmliche Montageanordnung für eine Gleitringdichtungsanordnung herkömmlicher Bauart, dargestellt in Verbindung mit der Abdichtung einer Pumpenlaufradwelle gegenüber einem Gehäuse,
Fig. 2 in einer Ansicht ähnlich Fig. 1 eine Montageanordnung und Gleitringdichtungsanordnung gemäss der Erfindung, und
Fig. 3 in vergrösserter Ansicht ein Detail von Fig.2 .
Obschon die Erfindung nachfolgend in Verbindung mit der Abdichtung der Antriebswelle des Laufrades einer Kreiselpumpe gegenüber einem Pumpengehäuse beschrieben wird, ist die Erfindung auf dieses Anwendungsgebiet nicht beschränkt. Auch ist die Erfindung nicht auf die nachfolgend näher in Bezug genommene Abdichtung gasförmiger Medien beschränkt, sondern kann mit ähnlich vorteilhaften Wirkungen auch für die Abdichtung flüssiger Medien zum Einsatz kommen.
In Fig. 1 , die eine herkömmliche Montageanordnung zeigt, trägt das Pumpengehäuse das Bezugszeichen 1. Im Gehäuse 1 ist in bekannter Weise auf einer Antriebswelle 2 ein Pumpenlaufrad 3 montiert. Zur Abdichtung der Antriebswelle 2 gegenüber dem Gehäuse 1 ist eine Gleitringdichtungsanordnung vorgesehen, die das allgemeine Bezugszeichen 4 trägt und einen ersten oder rotierenden Gleitring 5 und einen zweiten oder drehfest gehaltenen Gleitring 6 umfasst. Die Gleitringe 5, 6 haben in bekannter Weise, nicht näher bezeichnete, gegenüberliegende zusammenwirkende Dichtflächen, zwischen denen bei Betrieb ein Dichtspalt gebildet wird, um einen Bereich aussenumfänglich gegenüber einem Bereich innenumfänglich der Gleitringe 5, 6 abzudichten. Der zweite Gleitring 6 ist axial beweglich an einer am Gehäuse 1 montierten Montagebrille 7 gehalten. Er ist ausserdem mit der Vorspannkraft einer Vorspanneinrichtung 8 beaufschlagt, um den zweiten Gleitring 6 mit einer geeigneten Vorspannkraft gegen den ersten Gleitring 5 zu drücken, so dass die Dichtflächen der Gleitringe 5, 6 in dichtender Anlage miteinander gehalten sind, wenn sich die Antriebswelle 2 nicht oder nur mit unzureichender Drehgeschwindigkeit dreht. Bei der Vorspanneinrichtung 8 kann es sich um zwei oder mehrere umfänglich verteilt angeordnete Vorspannfedern handeln, die sich mit einem Ende an der Montagebrille 7
und mit dem anderen Ende am Gleitring 6 abstützen. Eine Sekundärdichtung 9 in Gestalt eines O-Ringes ist in einer Aussparung des zweiten Gleitringes 6 angeordnet und steht in abdichtender Beziehung mit der Umfangsfläche eines rohrförmigen Ansatzes 10 der Montagebrille 7, um den Gleitring 6 gegenüber der Montagebrille 7 abzudichten.
Der erste Gleitring 5 ist zur gemeinsamen Drehung mit dem Pumpenlaufrad 3 bzw. der Antriebswelle 2 vorgesehen und hat gegenüberliegende Stirnseiten 11 , 12, von denen die eine 11 dem Pumpenlaufrad 3 zugewandt ist und in Anlage mit einer fein bearbeiteten Stirnfläche 13 des Pumpenlaufrades 3 steht. An der gegenüberliegenden Stirnseite 12 ist die Dichtfläche des Gleitringes 5 ausgebildet. Zur Übertragung einer Drehkraft auf den Gleitring 5 sind vom Pumpenlaufrad 3 axial abstehende Mitnehmerstifte 15 vorgesehen (nur einer ist gezeigt), die in dazu ausgerichtete Aussparungen im Gleitring 5 eingreifen, die seitens dessen einer Stirnseite 11 eingebracht sind.
Zur Abdichtung des Gleitringes 5 gegenüber der Antriebswelle 2 ist ferner ein Sekundärdichtungselement 16 vorgesehen, das in Gestalt eines O-Ringes ausgebildet sein kann. Das Sekundärdichtungselement 16 ist in einer Nut in einer auf der Welle 2 aufgesetzten Buchse 17 angeordnet und steht in dichtender Beziehung mit einer gegenüberliegenden inneren Umfangsfläche des Gleitringes 5. Das Pumpenlaufrad 3 ist vermittels der Buchse 17 an einer Schulter 18 der Welle 2 abgestützt.
In einer der zusammenwirkenden Dichtflächen der Gleitringe 5, 6, vorzugsweise in der Dichtfläche des rotierenden Gleitringes 5, können förderwirksame Strukturen eingebracht sein, die bewirken, dass das abzudichtende Medium bei Betrieb der Gleitringdichtungsanordnung 4 ein Mediumpolster zwischen den Dichtflächen schafft, so dass ein berührungsloser Lauf der Gleitringdichtungsanordnung erhalten wird. Derartige förderwirksame Strukturen und deren Wirkungen sind dem Fachmann bekannt, so dass sich eine nähere Erläuterung erübrigt. Bezüglich Details kann z.B. auf
BURGMANN, Gas Seals, Selbstverlag 1997, S. 16 mit Beispielen für geeignete Ausgestaltungen der förderwirksamen Strukturen verwiesen werden.
Im Folgenden wird die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform einer Montageanordnung nach der Erfindung erläutert.
Gleiche oder ähnliche Teile, wie bei der herkömmlichen Montageanordnung nach Fig. 1 tragen die gleichen Bezugszeichen und brauchen nicht erneut beschrieben zu werden. Darauf hinzuweisen ist jedoch, dass der erste oder rotierende Gleitring 5 erfindungsgemäss ohne Aussparungen für Mitnehmerstifte oder dgl. ausgebildet ist und vorzugsweise eine einfache rechteckige Querschnittskonfiguration hat. Der Gleitring 5 kann daher problemlos aus hoch verschleissfesten Materialien, wie Sinterkeramik auf Basis von SiC oder Al203, bereitgestellt werden.
Die Drehkraftübertragung vom Pumpenlaufrad 3 auf den Gleitring 5 erfolgt erfindungsgemäss nicht mittels Mitnehmerstiften oder dgl., sondern durch eine zwischen dem Gleitring 5 und dem Pumpenlaufrad 3 angeordnete elastische Spannanordnung 20, die vorzugsweise in Gestalt einer Tellerfeder ausgebildet ist. Anstelle davon könnte auch ein elastisches Druckkissen oder eine einfache hydrauliche Anordnung vorgesehen sein.
Die Spannordnung 20 stützt sich mit einem Ende an der Stirnfläche 13 des Pumpenlaufrades 3 ab, die anders als bei der bekannten Montageanordnung keiner Oberflächenbearbeitung bedarf. Am anderen Ende ist die Spannanordnung 20 am Gleitring 5 abgestützt, und zwar an einem bei 21 angedeuteten begrenzten Anlagebereich, der nahe dem inneren Umfang oder der Bohrung 23 des Gleitringes 5 vorgesehen ist.
Eine Distanzhülse oder ein Distanzring 19 kann zwischen dem Pumpenlaufrad 3 und dem zugewandten Ende der an der Schulter 18 der Antriebswelle 2 abgestützten
Buchse 17 angeordnet sein. Auf dem Distanzring 19 ist der Gleitring 5 aufgesetzt. Der Distanzring 19 definiert einerseits einen geeigneten axialen Abstand, der zwischen der Buchse 17 und dem Pumpenlaufrad 3 eingehalten werden soll, und übt andererseits eine zentrierende Wirkung auf den Gleitring 5 aus. Der Distanzring 19 hat eine geringere radiale Abmessung als die der Buchse 17, so dass zwischen der Buchse 17 und dem Distanzring 19 eine Schulter 22 definiert ist, an der der Gleitring 5 mit einem schmalen Bereich seiner Stirnseite 12 axial abgestützt ist. Da die axiale Abmessung des Gleitringes 5 kleiner als die Länge des Distanzringes 19 ist, legt dieser bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung gleichzeitig das Mass fest, bis zu dem die Spannanordnung 20 beim Einbau der Gleitringdichtungsanordnung 4 gespannt wird.
Der Gleitring 5 ist zwischen der Spannanordnung 20 und der Schulter 22 durch die von der Spannanordnung 20 ausgeübte Klemmkraft lagefixierend eingeklemmt. Die Klemmkraft der Spannanordnung 20 ist so gewählt, dass gleichzeitig mit der klemmenden Fixierung eine schlupffreie Übertragung einer Drehkraft vom Pumpenlaufrad 3 über die Spannanordnung 20 auf den Gleitring 5 erfolgen kann.
Der Anlagebereich 21 der Spannanordnung 20 am Gleitring 5 ist auf einen radialen Abschnitt an dessen Stirnseite 11 begrenzt, der auf ein kleineres oder gleiches radiales Abstandsmass von der Bohrung 23 begrenzt ist als die radialen äusseren und inneren Begrenzungen der Schulter 22. Dies gewährleistet, dass die von der Spannanordnung 20 auf den Gleitring 5 ausgeübte Spannkraft kein Kippmoment auf den in Lossitz auf dem Distanzring 19 angeordneten Gleitring 5 ausübt, so dass die Verspannung keine Auswirkungen auf eine bestimmte Ausrichtung des Gleitringes 5 in Bezug auf den drehfesten Gleitring 6 hat und sich bei Betrieb ein Dichtspalt zwischen den Dichtflächen der Gleitringe 5, 6 bilden kann und aufrechterhalten wird, der eine gewünschte leckageminimierende Konfiguration hat, vgl. BURGMANN, Gas Seals, a.a.O., Seite 18.
Die Anlageflächen zwischen dem Gleitring 5 und der Buchse 17 am Anlagebereich 22 können eine Oberflächenbeschaffenheit, z.B. durch Schleifen oder Läppen, aufweisen,
dass dazwischen eine abdichtende Beziehung unter den herrschenden Spannkräften der Spannanordnung 20 erhalten wird. Hierdurch kann sich das zusätzliche Vorsehen eines Sekundärdichtungselementes wie bei der herkömmlichen Montageanordnung erübrigen. Wenn erwünscht, kann jedoch auch eine Abdichtung mittels eines Sekundärdichtungselementes ähnlich der bekannten Montageanordnung vorgesehen sein. Es versteht sich ferner, dass anstelle einer getrennten Ausbildung der Buchse 17 und des Distanzringes 19 auch eine einteilige Konfiguration vorgesehen werden kann.