Beschreibung
PLASTISCH VERFORMBARER KÜHLKÖRPER FÜR ELEKTRISCHE UND/ODER ELEKTRONISCHE BAUELEMENTE
5 Die Erfindung betrifft einen Kühlkörper für elektrische und/oder elektronische Bauelemente, insbesondere Flachbaugruppen, der verformbar ist.
Durch zunehmende Miniaturisierung und Integration elektroni-0 scher Bauteile und Baugruppen ist ein stetiges Anwachsen der Leistungsdichte in elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen zu verzeichnen. Dadurch entsteht eine höhere Verlustleistung pro Bauelement, die hauptsächlich in Form thermischer Leistung anfällt und durch Kühlung abgeführt werden5 muss, damit sie nicht zu einer unerwünschten Erwärmung des elektrischen und/oder elektronischen Bauelements oder gar zu dessen thermischer Zerstörung führt.
Es sind mehrere Kühlkörper bekannt, die zur Kühlung von 0 Flachbaugruppen an der Leiterplatte oder einzelnen Bauelementen befestigt werden und in der Regel Aluminium als leichtes und sehr wärmeleitfähiges Material umfassen. Diese Elemente sind international bekannt unter der Bezeichnung "heat sinks for thermal management in electronics" .5 Problematisch an diesen Kühlkörpern ist, dass sie vorwiegend auf der Leiterplatte montiert werden und die in den Bauteilen frei werdende Wärme über die schlecht wärmeleitfähige Leiterplatte abgeführt werden muss. Für die Montage auf den Bauele-0 menten sind sie im Normalfall nicht geeignet, da sie steif sind und sich nicht der jeweiligen Anordnung der Einzelteile (also der "Skyline") der elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente anpassen können und daher entweder für jedes Einzelteil eines elektrischen und/oder elektronischen Bauele-5 ments einzeln geformt und fixiert werden müssen und/oder zum Teil nicht direkt an das zu kühlende Teil des elektrischen und/oder elektronischen Bauelements anschließen.
Um diese Nachteile zu verhindern sind mittlerweile verformbare Kühlkörper aus den Dokumenten DE 197 04 549 AI und DE 196 24 475 AI bekannt. Diese Kühlkörper bringen zwar er- hebliche Vorteile gegenüber den bekannten steifen Kühlkörpern, aber haben noch einen erheblichen Nachteil, dass sie mehrstückig aufgebaut sind, also zumindest zwei Materialien, ein Außenmaterial und eine Füllung haben. Diese Mehrgliedrig- keit der Materialien bewirkt zum einen eine Barriere im Wär- meabfluss des Kühlkörpers und zum anderen einen höheren Herstellungsaufwand.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu überwinden und einen Kühlkörper der eingangs erwähnten verformba- ren Art zu schaffen, der im wesentlichen aus einem Material gefertigt ist, an die Topographie der auf der Leiterplatte montierten Bauelemente angepasst, danach durch Härtung stabilisiert und - falls erforderlich - rückstandsfrei wieder entfernt werden kann .
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruchs 1 und/oder der Unteransprüche gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kühlkörper für elektrische und/oder elektronische Bauelemente, der verformbar ist, gekennzeichnet dadurch, dass er unter Verwendung nur eines Materials herstellbar ist, wobei im fertigen Kühlkörper das Material in mehreren Modifikationen vorliegt.
Ein solcher Kühlkörper ist zwar fest aber plastisch verformbar. Er besteht aus einem UV-härtbaren Reaktionsharz, das wärmeleitfähige Füllstoffe enthält. Die Oberfläche dieses Kühlkörpers ist durch UV-Bestrahlung angehärtet oder gehärtet. Dadurch bildet sich eine Haut, die je nach Härtungsbe- dingungen klebarm bis klebfrei sein kann und eine problemfreie Handhabung des Kühlkörpers ermöglicht .
Solch ein Kühlkörper ist materialtechnisch einheitlich, obwohl er außen grifffest und innen plastisch und/oder elastisch verformbar ist.
In diesem Zusammenhang kann beispielsweise ein Kühlkörper mit einer stabilen Außenhaut hergestellt werden, der attenformig ist und innen noch unvernetztes warmeleitfahiges Material um- fasst .
Nach einer Ausfuhrungsform ist der Kühlkörper in seiner teilvernetzten Form oberflächlich klebrig und kann somit selbsthaftend und verformbar auf das Bauelement aufgebracht werden.
Die Erfindung wird realisiert durch ein mit warmeleitfahigen Füllstoffe hochgefulltes Reaktionsharz, das ein Gemisch aus Photoinitiatoren und thermisch anregbaren kationischen Polymerisationsinitiatoren umfasst. Dieses wird nach der Formgebung durch Strahlung äußerlich anvernetzt, so dass es zwar außen stabil aber innen verformbar ist. Obwohl aus der Lite- ratur bekannt ist, dass UV-Strahlung durch einige Füllstoffe hindurch dringt und auch hoch gefüllte Werkstoffe durchharten kann, wurde gefunden dass hier die Strahlung nur eine äußerliche Anvernetzung bewirkt, da sie durch den hohen Fullstoff- anteil des Reaktionsharzes nicht in das Innere des Korpers dringt. Der grifffeste und verformbare, eventuell auch selbsthaftende, Mehrlagenaufbau (vernetzt, unvernetzt, vernetzt) ist also aus einem Material aufgebaut, aber umfasst unterschiedliche Zustande oder Modifikationen dieses Materials.
Als Reaktionsharz werden verschiedene Harze eingesetzt, so können beispielsweise Epoxidharze und/oder Acrylatharze bzw. Mischungen dieser Harze zum Einsatz kommen.
Vorteilhafterweise basiert das Harzsystem auf kationisch h rtbaren Epoxidharzsystemen. Besonders vorteilhaft kommen dabei UV- und thermisch hartbare Einkomponenten-
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Epoxidharzsyteme zum Einsatz. Die Epoxidharzsysteme können dabei neben den Epoxidkomponenten Vinylether und/oder Polyole enthalten, die insbesondere ihre thermische Härtung begünstigen. Die Epoxidharzsysteme enthalten des weiteren warmeleit- fahige Füllstoffe sowie Initiatoren und Katalysatoren für die UV- und thermisch initiierte kationische Polymerisation und ggf. gangige Additive wie z.B. Farbstoffe, Pigmente, Stabilisatoren, Thixotropiermittel, Flexibilisatoren, Benetzungsmittel, Haftvermittler und Verarbeitungshilfsmittel.
Als Epoxidverbindungen eignen sich lineare aliphatische Epo- xide mit cycloalkylenstruktur wie epoxidierte Olefine, Diole- fine, und/oder Polyolefine, aromatische, aliphatische und cycloaliphatische Di- oder Polyglycidylether .
Beispiele für Epoxidharze mit Cycloalkylenoxid-Strukturen sind Bis (2, 3-epoxycycloρentyl) ether, 2, 3-Epoxycyclopentyl- glycidyl-ether, 1, 2-Bis (2, 3-epoxycyclopentyl) ethan, Vinylcyc- lohexendioxid, 3, 4-Epoxycyclohexylmethyl-3 λ , 4 λ-epoxycyclo- hexan-carboxylat, 3, 4-Epoxy-6-methylcyclohexylmethyl-3 , , 4 '- epoxy-6 -methyl-cyclohexancarboxylat, Bis (3, 4-epoxycyclo- hexylmethyl) adipat und Bis (3, 4-epoxy-β-methylcyclohexyl- methyl) adipat .
Als aromatische Di- oder Polyglycidylether kommen zum Beispiel Bisphenol-F-diglycidylether und Bisphenol-A-diglycidyl- ether zum Einsatz. Als aliphatische Di- oder Polyglycidylether finden cycloaliphatische Glycidylverbindungen und ß- Methylglycidyl-verbindungen Verwendung. Dies sind Glycidy- lester und ß-Methylglycidylester von cycloaliphatischen Poly- carbonsauren wie Tetrahydrophthalsaure, 4-Methyl-tetrahydro- phthalsaure, Hexahydrophthalsaure, 3-Methyl-hexahydrophthal- saure und 4-Methylhexahydrophthalsaure. Weitere geeignete cycloaliphatische Epoxidharze sind die Diglycidylether und ß- Methyl-glycidylether von cycloaliphatischen Alkoholen, wie 1, 2-Diglycidylether von 1, 3-Dihydroxycyclo-hexan und 1,4- Dihydroxycyclohexan, 1, 4-Cyclohexandimethanol, 1,1-
Bis (hydroxy-methyl) cyclohex-3-en, Bis (4-hydroxycyclo-hexyl) - methan, 2, 2-Bis (4-hydroxycyclohexyl) propan und Bis (4-hydroxy- cyclohexyl) sulfon .
Bevorzugte cycloaliphatische Epoxidharze sind Bis (4-hydroxy- cyclohexyl)methandiglycidylether, 2, 2-Bis (4-hydroxycyclo- hexyl) propandiglycidylether, Tetrahydrophthalsaurediglycidyl- ester, 4-Methyltetrahydrophthalsaurediglycidylester, 4-Methyl-hexahydrophthalsaurediglycidylester, 3, 4-Epoxy- cyclohexylmethyl-3 Λ-epoxycyclohexancarboxylat und insbesondere Hexahydrophthalsaurediglycidylester .
Die cycloaliphatischen Epoxidharze können auch in Kombination mit aliphatischen Epoxidharzen verwendet werden. Als "alipha- tische Epoxidharze" lassen sich Epoxidierungsprodukte von ungesättigten Fettsaureestern einsetzen. Vorzugsweise werden epoxidhaltige Verbindungen eingesetzt, die sich von Mono- und Polyfettsauren mit 12 bis 22 C-Atomen und einer Iodzahl zwischen 30 und 400 ableiten, wie zum Beispie] Olsaure, Gado- leinsaure, Erukasaure, Ricinolsaure, Linolsaure, Linolensau- re, Elaidinsaure, Likansaure, Arachidonsaure und Clupanodon- saure. Geeignet sind beispielsweise die Epoxidierungsprodukte von Sojaol, Leinöl, Mohnöl, Hanföl, Baumwollsamenol, Sonnenblumenöl, Rapsöl, mehrfach ungesättigte Triglyceride, Trigly- ceride aus Euphorbia-Gewachsen, Erdnussol, Olivenöl, Oliven- kernol, Mandelöl, Kapokol, Haselnussol, Aprikosenol, Buch- eckernol, Lupinenol, Maisöl, Sesamol, Traubenkernol, Ricinu- söl, Heringol, Sardinenol, Menhadenol, Walol, Tallol und davon abgeleitete Derivate.
Weiterhin sind auch hoher ungesättigte Derivate geeignet, die durch nachtragliche Dehydrierungsreaktionen dieser Ole erhalten werden.
Als vinyletherfunktionelle Verbindungen kommen grundsatzlich alle vinyletherfunktionalisierten Hydroxylverbindungen in Frage. Geeignete Verbindungen sind insbesondere Cyclohexandi-
mezhyloldivinylether, Triethylenglykoldininylether, Butandi- oldivinylether, Bis (4-vinyloxybutyl) -isophthalat, Bis (4- vinyloxybutyl) -succinat, Bis (4-vinyloxymethylcyclohexyl- methyl) -glutarat und Hydroxybutylmonovinylether oder vinyl- ether funktionalisierte Hydroxypolyurethanemit aliphatischer oder aromatischer Grundstruktur. Bevorzugt sind Vinylether mit > 2 Vinylethergruppen pro Molekül.
Als Polyolkomponente werden bevorzugt Verbindungen einge- setzt, die durch Reaktion von Epoxidverbindungen mit Alkoholen oder Phenolen erhalten werden. Des weiteren kommen mehrwertige aliphatische oder cycloaliphatische Alkohole wie z.B. Glykole, tri- oder tetrafunktionelle Alkohole wie z.B. Tri- methylolpropan oder Ether von Glykolen mit Phenolen oder Bisphenolen sowie Polymerpolyole zum Einsatz.
Zur Initiierung der kationischen Härtung wird bevorzugt eine Mischung aus UV-reaktiver und thermisch reaktiver Komponente eingesetzt, wie sie in der EP 504 569 beschrieben ist. Zur Initiierung der kationischen Härtung wird ein kationischer Photoinitiator oder ein kationisches Photoinitiatorsystem verwendet. Dessen Anteil am gesamtem Epoxidharzsystem kann 0,1 bis 5 %, vorteilhaft 1 bis 3 % betragen. Diese Photoinitiatoren setzen bei UV-Bestrahlung reaktive Kationen, z.B. Protonen frei, die den kationischen Härtungsprozess des Epoxidharzes initiieren. Die Photoinitiatoren sind dabei von stabilen organischen Oniumsalzen abgeleitet, insbesondere mit Stickstoff, Phosphor, Sauerstoff, Schwefel, Selen oder Jod als Zentralatom des Kations. Als besonders vorteilhaft haben sich aromatische Sulfonium- und Jodoniumsalze mit komplexen Anionen erwiesen. Auch ein eine Lewissäure freisetzender Photoinitiator ist möglich. Weiterhin zu nennen sind Phenacyl- sulfoniumsalze, Hydroxylphenylsulfoniumsalze, sowie Sulfoni- umsalze. Einsetzbar sind weiterhin Oniumsalze, die nicht di- rekt, sondern über einen Sensibilisator zur Säurebildung angeregt werden. Auch organische Siliziumverbindungen, die bei UV-Bestrahlung in Anwesenheit von aluminiumorganischen Ver-
bindungen ein Silanol freisetzen, könne eingesetzt werdeen.
Als latenter thermischer Initiator für die kationische Pola- merisation werden Thiolaniumsalze verwendet, wie sie in der DE 197 50 147 beschrieben sind. Bevorzugt werden dabei unsub- stituierte Benzylthiolaniumsalze eingesetzt, insbesondere das Benzylthiolaniumhexafluoroantimonat .
Des weiteren können sogenannte Dual-Cure-Katalysatoren einge- setzt werden. Diese initiieren die Härtung von Epoxidharzen sowohl bei Bestrahlung mit UV-Licht als auch thermisch. Bei Bestrahlung bei Raumtemperatur findet in abgeschatteten Bereichen keine Härtung statt. Die Härtung kann allerdings in einem nachfolgenden Prozess durch Temperaturerhöhung erfol- gen. Die Härtungstemperaturen liegen dabei im allgemeinen zwischen 80 und 150 °C.
Zur UV-Bestrahlung können prinzipiell alle üblichen UV- Quellen eingesetzt werden, wie Xenon-, Wolfram-, Quecksilber- und Metallhalogenidstrahler. Ferner ist der Einsatz von UV- Lasern möglich.
Als wärmeleitfähige Füllstoffe kommen Metalloxide wie Silici- umoxid, Aluminiumoxid, Bornitrid, Wolframoxid, Titanoxid, Me- tallnitride wie Aluminiumnitrid oder Metalle in Frage. Die Füllstoffe können dabei in Form multimodaler Gemische fein- teiliger Pulver sphärischer, splittriger, blättchenför iger und/oder nadeiförmiger Pulverpartikel vorliegen. Die wärme- leitfähigen Füllstoffe kommen in Konzentrationen von 40 bis 80 Vol.-%, vorteilhaft in Konzentrationen von 60 bis 70 Vol . - % zum Einsatz.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung erläutern.
Beispiel :
Auf einem Walzenstuhl wird ein mit warmeleitfahigem Material und Photoinitiator gefülltes Epoxidharz zwischen 2 gewachsten Tragerfolien zu einer ca. 3 mm dicken Schicht gewalzt. Aus dieser Schicht werden großenmaßig an die zu kühlende Flache angepasste Matten oder Kissen ausgeschnitten oder ausgestanzt und bei Raumtemperatur oberflachig durch UV-Bestrahlung anvernetzt. Dadurch entsteht ein grifffester, nicht oder nur "selbsthaftend" klebriger Mehrlagenaufbau. Da durch den hohen Füllstoffanteil im Innern der Matte keine Vernetzung erfolgt, ist die Matte Dank des im Inneren noch unvernetzten Materials plastisch und/oder elastisch verformbar, jedoch materialtechnisch einheitlich.
Das Material kann so eingestellt werden, dass wahrend der Nutzung der Matte für die Entwarmung diese langsam vernetzt wird und/oder dass durch ein zusatzliches Erwarmen der Matte durch thermische Vernetzung nach dem Aufbringen des Kuhlkor- pers ein stabiler, konturengerechter Formkorper resultiert. Dies ist hinsichtlich Wartungs- und Reparaturarbeiten ein Vorteil da der dann durchvernetzte Kühlkörper die Topographie der Bauelemente stabilisiert und bei Bedarf, z.B. zu Reparaturzwecken ruckstandsfrei entfernt werden kann.
Der entscheidende Vorteil des Kühlkörpers nach der Erfindung vor den klassischen bekannten "heat sinks" ist, dass die Anbringung nicht an ein elektrisches und/oder elektronisches Bauelement gebunden ist. Vielmehr lassen sich komplette Flachbaugruppen durch das oberlfachliche Applizieren des
Kühlkörpers entwarmen, also kühlen, wobei dem Designer des lay-outs des elektrischen und/oder elektronischen Bauelements mehr Gestaltungsfreiraum bleibt. Durch die Verwendung von nur einem Material wird dabei zusatzlich die Gesamtwarmeleitfä- higkeit verbessert, da schon die vernetzte Aussenschicht oder Aussenhaut des Kühlkörpers ein gut warmeleitfahiges Material
umfasst und keine zusätzlichen thermischen Widerstände an den Grenzflächen Hülle/Wärmemedium auftreten.
Des weiteren bietet die Möglichkeit der Überführung des Mate- rials in einen festen und stabilen Formkörper zusätzliche Vorteile.
Schließlich wird durch die Vermeidung verschiedener Materialkomponenten sowohl logistisch als auch verfahrenstechnisch eine sehr viel kostengünstigere Herstellung möglich, als dies nach dem Stand der Technik angeboten wird.
Die Erfindung betrifft einen Kühlkörper für elektrische und/oder elektronische Bauelemente sowie Flachbaugruppen, gekennzeichnet dadurch, dass er unter Verwendung eines mit wärmeleitfähigen Füllstoffen hoch gefüllten, chemisch einheitlichen Materials auf Basis UV- und thermisch härtbarer Reaktionsharze her- ge-stellt wird, - eine durch UV-Härtung klebarme bis klebfreie Oberfläche erhält und dadurch gut und problemlos handhabbar ist, innen aus unvernetztem, thermisch härtbarem Material besteht und dadurch flexibel und verformbar ist, sowie an unterschiedliche Topographien angepasst werden kann und - bei Wärmezufuhr auch innen thermisch gehärtet werden kann.
Die Erfindung offenbart einen Kühlkörper für elektrische und/oder elektronische Bauelemente, insbesondere Flachbau- gruppen. Der Kühlkörper besteht aus einem chemisch einheitlichen Material, das außen vernetzt und dadurch klebarm oder klebfrei und innen plastisch verformbar ist und damit der Kontur der zu kühlenden Baulelementen oder Flachbaugruppen angepasst werden kann. Der Kühlkörper kann durch thermische Nachvernetzung durchgehärtet werden.