WO2004100591A1 - Verfahren und vorrichtung zum zwischenspeichern von teilnehmerdaten bei einem ortswechsel eines mobilen teilnehmers innerhalb eines mobilen kommunikationsnetzes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zwischenspeichern von teilnehmerdaten bei einem ortswechsel eines mobilen teilnehmers innerhalb eines mobilen kommunikationsnetzes Download PDF

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Richard Branco
Herbert Paulis
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    • H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00—Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/12—Reselecting a serving backbone network switching or routing node

Definitions

  • the invention relates to a method and a device for temporarily storing subscriber data when a mobile subscriber changes location within a mobile communication network.
  • SGSN Serving GPRS Support Node
  • FIG. 2 shows the forwarding of subscriber data after the “SRNS Relocation” procedure and when the “Routing Area Update” procedure has ended. In the cases shown, the mobile station (MS) is in the so-called “PMM-CONNECTED” status.
  • the mobile station is registered with the "old" SGSN before the "SRNS Relocation” and "Routing Area Update” procedures.
  • the originating RNC works as a serving RNC (serving RNC).
  • RNC serving RNC
  • After the "SRNS Relocation” and “Routing Area Up-” procedures date "(RA Routing Area) - as indicated in FIG. 2 - the mobile station is registered at the" new "SGSN.
  • the mobile station has the status “PMM- CONNECTED “and the target RNC works as a serving RNC (serving RNC).
  • the object of the invention is to overcome the disadvantages described above.
  • An essential aspect of the invention consists in a method for temporarily storing data packets when a mobile subscriber changes location within a communication network, the data packets after changing the data transmission path from a switching network node originally responsible for the subscriber to a switching network node responsible for the subscriber are temporarily stored in the latter switching network node until the subscriber data provided for the new data transmission path are available at the latter switching network node.
  • Another aspect of the invention consists in the configuration of a network node, suitable for temporarily storing data packets when a mobile subscriber changes location within a communication network comprising means for temporarily storing data packets after changing the data transmission path from a switching network node originally responsible for the subscriber to the said network node, until the subscriber data provided for the new data transmission path are available.
  • Figure 1 - as described in the beginning - a schematic network constellation for forwarding subscriber data
  • Figure 2 - as described in the beginning - a schematic network constellation after the end of the relocation procedure
  • Figure 3 is a message flow diagram for the relocation procedure mentioned above.
  • the reference numerals correspond to the abbreviations for mobile radio network elements that are commonly used in mobile radio technology.
  • the broader lines show the connection from the mobile station MS through the communication network.
  • the same reference symbols / abbreviations are used in FIG.
  • the messages transmitted between the network elements are identified by numbers and explanations in English, which are fixed terms that are commonly used in connection with mobile radio networks.
  • RAU Relocation Area Update

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Teilnehmerdaten bei einem Ortswechsel eines mobilen Teilnehmers (MS) innerhalb eines mobilen Kommunikationsnetzes, wobei die Datenpakete nach Wechsel des Datenübertragungsweges von einem ursprünglich für den Teilnehmer zuständigen Vermittlungsnetzknoten (Old SGSN) zu einem für den Teilnehmer zuständig werdenden Vermittlungsnetzknoten (New SGSN) im letzteren Vermittlungsnetzknoten zwischengespeichert werden, bis die für den neuen Datenübertragungsweg vorgesehenen Teilnehmerdaten am letzteren Vermittlungsnetzknoten vorliegen.

Description

Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Teilnehmerdaten bei einem Ortswechsel eines mobilen Teilnehmers in- nerhalb eines mobilen Kommunikationsnetzes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Teilnehmerdaten bei einem Ortswechsel eines mobilen Teilnehmers innerhalb eines mobilen Kommunika- tionsnetzes.
Im Zuge eines Ortswechsels eines UMTS/GPRS-Mobilfunkteilneh- mers muss fallweise die Verkehrsführende Paketvermittlungsstelle (SGSN = Serving GPRS Support Node) gewechselt werden. Der folgende in Figur 1 gezeigte Ausschnitt aus dem Standard (3GPP TS 23.060) stellt die Situation schematisch dar.
Die Figur 1 zeigt das Weiterleiten von Teilnehmerdaten (user data routing) , wenn die bedienende Netzsteuereinheit (SRNC = Serving Radio Network Controller) und die Zielnetzsteuereinheit (TRNC = Target Radio Network Controller) mit unterschiedlichen GPRS (General Packet Radio Service) unterstützenden Netzknoten (SGSN = Serving GPRS Support Node) in Verbindung stehen, bevor ein Ortswechsel (SRNS = Serving Radio Network Subsystem Relocation) stattfindet. Die Figur 2 zeigt das Weiterleiten von Teilnehmerdaten nach der Prozedur „SRNS Relocation" und wenn die Prozedur „Routing Area Update" beendet ist. In den dargestellten Fällen ist die Mobilstation (MS) im sogenannten Status „PMM-CONNECTED" .
Vor die Prozeduren „SRNS Relocation" und „Routing Area Update" ist die Mobilstation an der „alten" SGSN registriert. Die Ursprungs-RNC arbeitet als bedienende RNC (serving RNC) . Nach den Prozeduren „SRNS Relocation" und „Routing Area Up- date" (RA = Routing Area) - wie in Figur 2 angedeutet - ist die Mobilstation an der „neuen" SGSN registiert. Die Mobilstation ist gegenüber der neuen SGSN im Status „PMM- CONNECTED" und die Ziel-RNC arbeitet als bedienende RNC (serving RNC) .
Dabei gibt es ein „Loch" , in dem bereits Daten über die neue Verbindung übertragen werden (Message 7 in Figur 3) , obwohl dort die Teilnehmerdaten noch nicht bekannt sind. Dies ist für die Datenübertragung an sich kein Problem und ohne Bedeutung, für Lawful Interception (LI) (= richterliches Abhören) ergibt sich dadurch jedoch ein Problem, da erst dann, wenn die Teilnehmerdaten vollständig übertragen wurden (Messageblock 14 in Figur 3) , entschieden werden kann, ob der Teilnehmer zu überwachen ist oder nicht. Bis dahin sind jedoch bereits Daten übertragen worden, die dann für die Überwachung verloren sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist, die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden .
Die Aufgabe wird durch die Merkmale eines Verfahrens und ei- nes Netzknotens gemäß den unabhängigen Patentansprüchen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren abhängigen Patentansprüchen gekennzeichnet.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht in einem Ver- fahren zum Zwischenspeichern von Datenpaketen bei einem Ortswechsel eines mobilen Teilnehmers innerhalb eines Kommunikationsnetzes, wobei die Datenpakete nach Wechsel des Datenübertragungsweges von einem ursprünglich für den Teilnehmer zuständigen Vermittlungsnetzknoten zu einem für den Teilneh- mer zuständig werdenden Vermittlungsnetzknoten im letzteren Vermittlungsnetzknoten zwischengespeichert werden, bis die für den neuen Datenübertragungsweg vorgesehenen Teilnehmerdaten am letzteren Vermittlungsnetzknoten vorliegen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in Ausgestaltung eines Netzknotens, geeignet zum Zwischenspeichern von Datenpaketen bei einem Ortswechsel eines mobilen Teilnehmers in nerhalb eines Kommunikationsnetzes aufweisend Mittel zum Zwischenspeichern von Datenpaketen nach Wechsel des Datenübertragungsweges von einem ursprünglich für den Teilnehmer zuständigen Vermittlungsnetzknoten zum genannten Netzknoten, solange bis die für den neuen Datenübertragungsweg vorgesehenen Teilnehmerdaten vorliegen .
Weitere Details der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher er- läutert. Dabei zeigt die Zeichnung:
Figur 1 - wie eingangs beschrieben - eine schematische Netzkonstellation für das Weiterleiten von Teilnehmerdaten, Figur 2 - wie eingangs beschrieben - eine schematische Netzkonstellation nach Ende der Relocation-Prozedur und
Figur 3 ein Nachrichtenflußdiagramm für die oben genannte Relocation-Prozedur .
Die eingangs beschriebenen Figuren 1, 2 zeigen schematische Netzkonstellationen mit untereinander verbundenen Netzelementen HLR/AuC, GGSN, old MSC/VLR, old SGSN, new SGSN, new MSC/VLR, source (S)RNC, target (S)RNC, MS (Mobil Station), LAl (LA = Location Update), LA2, RA1 (RA = Relocation Update), RA2. Die Bezugszeichen entsprechen den in der Mobilfunktechnik üblicherweise verwendeten Abkürzungen für Mobilfunknetzelemente. Die breitere Linien zeigt die Verbindung vom der Mobil Station MS durch das Kommunikationsnetz. In der Figur 3 werden dieselben Bezugszeichen/Abkürzungen verwendet. Die zwischen den Netzelementen übertragenen Nachrichten sind mit Nummern und englischsprachigen Erläuterungen gekennzeichnet, die im Zusammenhang mit Mobilfunknetzen üblicherweise verwendete, feststehende Ausdrücke sind.
In Figur 3 sieht die Lösung nun vor, in einer frühen Phase jeder Relocation-Prozedur auf dem neuen SGSN ein Buffern bzw. Zwischenspeichern aller Pakete einzuleiten, unabhängig davon, ob der jeweilige Subscriber überwacht wird oder nicht, da diese Information noch nicht zur Verfugung steht. Mögliche Triggerpunkte für das Buffern der Daten waren die Meldungen (Message) „Forward Relocation Request" (3) , „Relocation Request Acknowledge" (4) und „Relocation Detect" (9) . Welcher dann tatsachlich Verwendung findet, ist implementierungsab- hangig, jedoch sollte die Bereitschaft zum Speichern so fr h als möglich hergestellt werden.
Die Information, ob tatsachlich zu überwachen ist, steht erst nach Ende der Relocation-Prozedur innerhalb der darauf folgenden RAU-Prozedur (14) (RAU = Relocation Area Update) zur Verfugung, wenn die Userdaten übertragen wurden. Bis dahin werden alle Pakete gepuffert. Ist der Subscriber (= Teilnehmer) zu überwachen, dann sind seine Pakete nicht verloren gegangen und können weiter verwertet werden. Ist er nicht zu überwachen, dann werden die Pakete weggeworfen. (Nach Messageblock 14 in Figur 3) Die durchschnittliche Dauer des Vor- ganges betragt ca. 5700 ms, aus Sicherheitsgründen wurde die Losung so dimensioniert, dass eine Bufferzeit von 15 s vorgehalten wird, um sicherzustellen, dass auch bei Verzogerungen keine Daten zu verlieren.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zum Zwischenspeichern von Datenpaketen bei einem Ortswechsel eines mobilen Teilnehmers (MS) innerhalb eines Kommunikationsnetzes dadurch gekennzeichnet, dass die Datenpakete nach Wechsel des Datenubertragungsweges von einem ursprunglich für den Teilnehmer zustandigen Vermittlungsnetzknoten (Old SGSN) zu einem für den Teilnehmer zustandig werdenden Vermittlungsnetzknoten (New SGSN) im letzteren Vermittlungsnetzknoten zwischengespeichert werden, bis die für den neuen Datenubertragungsweg vorgesehenen Teilnehmerdaten am letzteren Vermittlungsnetzknoten vorliegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenspeichern der Datenpakete unabhängig davon, ob ein Teilnehmer überwacht wird oder nicht, eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass für das Zwischenspeichern der Datenpunkte sogenannte Triggerpunkte mit Hilfe der Nachrichten „Forward Relocation Request" (3), „Relocation Request Acknowledge" (4) oder „Relocation Detect" (9) eingeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekenn- zeichnet, dass nach der Übertragung der Teilnehmerdaten, die zwischengespeicherten Datenpakete geloscht werden, wenn der Teilnehmer nicht überwacht werden soll.
5. Netzknoten (New SGSN) zum Zwischenspeichern von Datenpake- ten bei einem Ortswechsel eines mobilen Teilnehmers (MS) innerhalb eines Kommunikationsnetzes aufweisend Mittel zum Zwischenspeichern von Datenpaketen nach Wechsel des Datenubertragungsweges von einem ursprunglich für den Teilnehmer zustandigen Vermittlungsnetzknoten (Old SGSN) zum genannten Netzknoten (New SGSN) , solange bis die für den neuen Datenubertragungsweg vorgesehenen Teilnehmerdaten vorliegen.
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