SCHNEIDWERKZEUG CUTTING TOOL
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug bestehend aus einem Werkzeuggrundkörper und mindestens einem am Werkzeuggrund körper mit einer Anlagefläche anliegenden, auswechselbar befestigten Werkzeugteil, wobei zur Befestigung des Werkzeugteiles am Werkzeuggrundkörper zwei feststehende Anschlagkörper als Positionieranschlag vorgesehen sind, welche am Werkzeugteil in Ausnehmungen eingreifen, die Kontaktzonen zur Anlage an den Anschlagkörpern aufweisen.The invention relates to a cutting tool consisting of a basic tool body and at least one interchangeably fastened tool part bearing against the basic tool body with a contact surface, two fixed stop bodies being provided as positioning stops for fastening the tool part to the basic tool body, which engage in recesses on the tool part, the contact zones for contact have on the stop bodies.
Die DE 199 06 554 C1 beschreibt ein spanabhebendes Bearbeitungswerkzeug, insbesondere ein Fräswerkzeug und eine zugehörige Schneidplatte, welche mindestens zwei Durchbrüche zur Positionierung der Schneidplatte am Werkzeuggrundkörper aufweist. Die Durchbrüche sind im Profil polygonal ausgebildet, wobei die Profile zueinander verdreht sind. In die Durchbrüche greifen mit Spiel Zylinderstifte ein, welche am Werkzeuggrund körper befestigt sind.DE 199 06 554 C1 describes a machining tool, in particular a milling tool and an associated cutting insert, which has at least two openings for positioning the cutting insert on the main body of the tool. The openings are polygonal in profile, the profiles being rotated relative to one another. Cylinder pins, which are fastened to the tool base body, engage in the openings with play.
Die Durchbrüche sind im Profil vorzugsweise im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet und zueinander um 60° verdreht. Zum Positionieren wird die Schneidplatte so verschoben, dass sich ein Zylinderstift an zwei einen spitzen Winkel einschließenden Seitenflächen des Durchbruches anlegt, während sich der zweite Zylinderstift an einer Seitenfläche des dreieckförmigen Durchbruches anlegt. In dieser Position wird dann die Schneidplatte festgeklemmt. Das Festklemmen kann durch eine zusätzliche Spannbacke erfolgen oder durch die Zylinderstifte selbst, wenn sie als Passschrauben ausgeführt sind.The openings are preferably substantially triangular in profile and rotated by 60 ° to one another. For positioning, the cutting plate is shifted in such a way that a cylindrical pin bears against two side surfaces of the opening that enclose an acute angle, while the second cylindrical pin bears against a side surface of the triangular opening. The insert is then clamped in this position. The clamping can be done by an additional clamping jaw or by the cylinder pins themselves, if they are designed as fitting screws.
Nachteilig bei einem derartigen Zerspanungswerkzeug ist, dass die Positionierung der Schneidplatte über ein Festlager und ein Loslager erfolgt und daher eine gute Lagestabilisierung nur dann erreicht wird, wenn die auf die Schneidplatte einwirkenden Kräfte wie Fliehkräfte oder Hauptschnittkräfte möglichst nur in einer Richtung senkrecht auf die Achse ausgerichtet sind, die die beiden Zylinderstifte verbindet. Kräfte die von dieser senkrechten Richtung abweichen, bewirken eine unstabile Lage der Schneidplatte.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Schneidwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Kräfte aus mehreren unterschiedlichen Richtungen aufgenommen werden können, ohne dass das Werkzeugteil seine stabile Positionierung verliert.A disadvantage of such a cutting tool is that the positioning of the cutting plate is carried out via a fixed bearing and a floating bearing and therefore a good position stabilization is only achieved if the forces acting on the cutting plate, such as centrifugal forces or main cutting forces, are aligned in one direction perpendicular to the axis if possible that connects the two parallel pins. Forces that deviate from this vertical direction cause the insert to be unstable. The object of the present invention is therefore to create a cutting tool of the type mentioned at the outset, in which forces can be absorbed from several different directions without the tool part losing its stable positioning.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass jede Ausnehmung zwei in der Ebene der Anlagefläche voneinander beabstandete Kontaktzonen aufweist und dass das über eine Klemmeinrichtung befestigte Werkzeugteil beim Festklemmen über eine Klemmeinrichtung derart festgelegt ist, dass beide Anschlagkörper an jeweils beiden Kontaktzonen anliegen. Dies wird durch geeignete Klemmeinrichtungen, beispielsweise in Form einer Klemmschraube oder Klemmpratze erreicht, welche ein Verschieben des Werkzeugteiles aus einer Anfangsposition, in der die Anschlagkörper mit Spiel in die Ausnehmungen eingreifen in die Endposition in der die definierte Anlage der Anschlagkörper erreicht ist, bewirken. Die spezielle Form der Ausnehmungen und Anschlagkörper sowie die Anordnung der Ausnehmungen im Werkzeugteil können auf die Richtung der bei der Zerspanung parallel zur Anlagefläche wirkenden, größten Schnittkraftkomponente abgestimmt werden, so dass eine optimale Abstützung des Werkzeugteiles erreicht wird. Neben den Ausnehmungen innerhalb des Werkzeugteiles werden keine zusätzlichen seitlichen Anlageflächen zur ausreichend sicheren Positionierung undThis is achieved according to the invention in that each recess has two contact zones spaced apart from one another in the plane of the contact surface and in that the tool part fastened by means of a clamping device is fixed when clamping by means of a clamping device in such a way that both stop bodies abut each of the two contact zones. This is achieved by means of suitable clamping devices, for example in the form of a clamping screw or clamping claw, which cause the tool part to be displaced from an initial position in which the stop bodies engage with play in the recesses into the end position in which the defined contact of the stop bodies is reached. The special shape of the recesses and stop bodies and the arrangement of the recesses in the tool part can be matched to the direction of the greatest cutting force component acting parallel to the contact surface during machining, so that an optimal support of the tool part is achieved. In addition to the recesses within the tool part, there are no additional lateral contact surfaces for sufficiently secure positioning and
Verbindung des Werkzeugteiles mit dem Werkzeuggrundkorper benötigt, so dass das erfindungsgemäße Klemmsystem äußerst kompakt und platzsparend ist, obwohl die praktische Realisierung natürlich nur bei Werkzeugteilen mit bestimmten Mindestgrößen durchführbar ist. Durch die Anpassungsmöglichkeit des Klemmsystems auf den vorgesehenen Einsatz des Schneidwerkzeuges wird stets eine optimale Abstützung des Werkzeugteiles an den Anschlagkörpern erreicht, so dass sich unabhängig von der Bearbeitungsrichtung des Werkzeuges bei der Zerspanung und unabhängig von allfällig auftretenden hohen Fliehkräften eine hervorragende positionsstabile Verbindung des Werkzeugteiles mit dem Werkzeuggrundkorper ergibt.
Die Erfindung ist universell für die Verbindung unterschiedlicher Werkzeugteile sowohl an rotierenden, als auch an stehenden Zerspanungswerkzeugen einsetzbar.Connection of the tool part with the basic tool body required, so that the clamping system according to the invention is extremely compact and space-saving, although the practical implementation can of course only be carried out for tool parts with certain minimum sizes. Due to the possibility of adapting the clamping system to the intended use of the cutting tool, optimal support of the tool part on the stop bodies is always achieved, so that, regardless of the machining direction of the tool during machining and regardless of any high centrifugal forces that may occur, an excellent positionally stable connection of the tool part with the Basic tool body results. The invention can be used universally for the connection of different tool parts both on rotating and on stationary cutting tools.
Beispielsweise kann die Erfindung bei Stechwerkzeugen angewandt werden, bei denen der Werkzeuggrundkorper mit der Schneideinsatzträgerklinge verbunden ist.For example, the invention can be applied to piercing tools in which the basic tool body is connected to the cutting insert carrier blade.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei einem Schneidwerkzeug die Befestigung der Schneideinsätze mit dem Werkzeuggrundhalter mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung erfolgt. Die erfindungsgemäßen Ausnehmungen im Werkzeugteil können das Werkzeugteil vollständig durchsetzen oder auch nur teilweise in das Werkzeugteil eingearbeitet sein.It is particularly expedient if, in the case of a cutting tool, the cutting inserts are attached to the basic tool holder with the aid of the solution according to the invention. The recesses according to the invention in the tool part can penetrate the tool part completely or can only be partially incorporated into the tool part.
Insbesondere wenn die Erfindung bei der Befestigung von Schneideinsätzen am Werkzeuggrundkorper zur Anwendung kommt ist es von Vorteil, wenn die Ausnehmungen den Schneideinsatz nicht vollständig durchsetzen, da dann die Spanfläche durch die Ausnehmungen nicht unterbrochen ist und eine höhere Stabilität des Schneideinsatzes erreicht wird.In particular, when the invention is used in the attachment of cutting inserts to the basic tool body, it is advantageous if the recesses do not completely penetrate the cutting insert, since then the rake face is not interrupted by the recesses and the cutting insert is more stable.
Die Kontaktzonen können je nach Ausgestaltung der Anschlagkörper und der Ausnehmungen punktförmig oder auch linienförmig sein. Eine theoretisch linienformige Kontaktzone, die in der Praxis aufgrund von Fertigungstoleranzen oder auch beabsichtigt in der Richtung senkrecht zur Anlagefläche zwei punktförmige Kontakte aufweist, ist im Sinne der Erfindung immer noch als eine Kontaktzone zu verstehen. Von zwei Kontaktzonen wird erst dann gesprochen, wenn die Kontaktpunkte bzw. Kontaktlinien in der Ebene des Anlagefläche deutlich voneinander beabstandet sind.Depending on the configuration of the stop body and the recesses, the contact zones can be punctiform or also linear. A theoretically linear contact zone, which in practice has two point-shaped contacts due to manufacturing tolerances or also intentionally in the direction perpendicular to the contact surface, is still to be understood in the sense of the invention as a contact zone. We only speak of two contact zones when the contact points or contact lines are clearly spaced apart from one another in the plane of the contact surface.
Von Vorteil ist es, die Anschlagkörper als Stifte mit kreisförmigem Querschnitt auszuführen, die in entsprechende Bohrungen des Werkzeuggrundkörpers eingesetzt sind. Auf diese Weise wird eine einfache und genaue Herstellung der Anschlagkörper ermöglicht.It is advantageous to design the stop bodies as pins with a circular cross-section, which are inserted into corresponding bores in the basic tool body. In this way, a simple and accurate manufacture of the stop body is made possible.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ausnehmungen etwa rhombisch ausgeführt sind. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen die Kontaktzonen auf
den, einen spitzen Winkel einschließenden Flächen der beiden gegenüberliegenden Eckbereiche vorzusehen und zur Positionierung heranzuziehen, wodurch es zu einer Verdrehmöglichkeit des Werkzeugteiles um 180° kommt. Dies ist insbesondere bei einer erfindungsgemäßen Befestigung von Schneideinsätzen am Werkzeuggrundkorper von Vorteil. Bei einer erfindungsgemäßen Befestigung von Schneideinsätzen amIt when the recesses are approximately rhombic is particularly advantageous. This creates the possibility of contact zones to provide the surfaces of the two opposite corner areas enclosing an acute angle and to use them for positioning, whereby the tool part can be rotated by 180 °. This is particularly advantageous when fastening cutting inserts to the basic tool body according to the invention. In an inventive attachment of cutting inserts on
Werkzeuggrundkorper kann insbesondere auch erreicht werden, dass der Schneideinsatz zur Positionierung keine seitlichen Anlageflächen aufweist, so dass alle Schneidkanten des Schneideinsatzes freiliegen und damit zur Zerspanung verwendet werden können. Dadurch ist es auch möglich, die Schneidkanten mit beliebigen Profilen zu versehen.Tool base body can in particular also be achieved that the cutting insert for positioning has no lateral contact surfaces, so that all cutting edges of the cutting insert are exposed and can thus be used for machining. This also makes it possible to provide the cutting edges with any profiles.
Eine besonders vorteilhafte Variante der Erfindung wird dadurch erreicht, dass die Anschlagkörper als Anschlagstifte mit zylindrischem oder kegelförmigem Kopf ausgeführt sind und dass das Werkzeugteil zwischen den Ausnehmungen symmetrisch angeordnet ein Mittelloch mit konischem Abschnitt aufweist, über welches das Werkzeugteil mit einer Senkkopfschraube am Werkzeuggrundkorper festgeklemmt wird, wobei die Achse des Mittelloches gegenüber der Achse der Gewindebohrung für die Senkkopfschraube versetzt ist derart, dass beim Festziehen der Senkkopfschraube das Werkzeugteil zur Anlage der Kontaktzonen an die Anschlagkörper in der Ebene der Anlagefläche verschoben wird und dass der Anschlagstift, der von der Senkkopfschraube aus gesehen entgegengesetzt zur Verschieberichtung liegt, fest ist und an seiner von der Senkkopfschraube abgewandten Seite an den Kontaktzonen in der Ausnehmung anliegt und dass der andere Anschlagstift in Richtung der Verschieberichtung des Werkzeugteiles, geringfügig federnd ist und an seiner der Senkkopfschraube zugewandten Seite an den Kontaktzonen in der Ausnehmung anliegt.A particularly advantageous variant of the invention is achieved in that the stop bodies are designed as stop pins with a cylindrical or conical head and that the tool part is arranged symmetrically between the recesses and has a center hole with a conical section, via which the tool part is clamped to the basic tool body with a countersunk screw. wherein the axis of the center hole is offset from the axis of the threaded hole for the countersunk screw such that when the countersunk screw is tightened, the tool part for abutting the contact zones against the stop body is displaced in the plane of the contact surface and that the stop pin, as seen from the countersunk screw, is opposite to the direction of displacement, is firm and rests on its side facing away from the countersunk screw against the contact zones in the recess and that the other stop pin is in the direction of the direction of displacement of the tool part is resilient and rests on its side facing the countersunk screw against the contact zones in the recess.
Auf diese Art und Weise wird durch eine einfache Klemmverbindung eine stabile Befestigung des Werkzeugteiles mit dem Werkzeuggrundkorper erreicht. Dadurch, dass ein Anschlagstift geringfügig federnd ausgeführt wird, werden eventuelle Fertigungstoleranzen die eine Anlage beider Anschlagstifte an die Kontaktflächen in den Ausnehmungen verhindern könnten, ausgeschaltet.
Eine weitere vorteilhafte Variante der Erfindung wird dadurch erreicht, dass die Anschlagkörper als Anschlagstifte mit kegelförmigem Kopf ausgeführt sind und dass die beiden Ausnehmungen senkrecht zur Anlagefläche einen von der Anlagefläche aus kontinuierlich abnehmenden Querschnitt aufweisen, wobei die Seitenflächen jeder Ausnehmung, auf der die Kontaktzonen liegen, konvex verlaufen und dass das Werkzeugteil zwischen den Ausnehmungen symmetrisch angeordnet ein Mittelloch mit konischem Abschnitt aufweist, über welches das Werkzeugteil mit einer Senkkopfschraube am Werkzeuggrundkorper befestigt ist, wobei die Achse des Mittelloches mit der Achse der Gewindebohrung für die Senkkopfschraube fluchtet und dass die Ausnehmungen an den von der Senkkopfschraube abgewandten Seiten mit den Kontaktzonen an den Anschlagstiften anliegen, wobei zumindest einer der Anschlagstifte in Richtung auf die Senkkopfschraube zu, geringfügig federnd ist.In this way, a stable fastening of the tool part to the basic tool body is achieved by a simple clamping connection. Because a stop pin is designed to be slightly resilient, any manufacturing tolerances that could prevent both stop pins from contacting the contact surfaces in the recesses are eliminated. A further advantageous variant of the invention is achieved in that the stop bodies are designed as stop pins with a conical head and that the two recesses perpendicular to the contact surface have a continuously decreasing cross section from the contact surface, the side surfaces of each recess on which the contact zones lie, run convex and that the tool part is symmetrically arranged between the recesses has a center hole with a conical section, via which the tool part is fastened to the basic tool body with a countersunk screw, the axis of the center hole being aligned with the axis of the threaded hole for the countersunk screw and that the recesses on the Sides facing away from the countersunk screw with the contact zones abut the stop pins, at least one of the stop pins being slightly resilient in the direction of the countersunk screw.
Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass das Werkzeugteil allseitig hervorragend abgestützt wird, so dass es insbesondere dann zum Einsatz kommen wird, wenn das Werkzeugteil rundum mit Kräften beaufschlagt wird, die eine Änderung der vorgesehenen Positionierung bewirken könnten.The advantage of this design is that the tool part is excellently supported on all sides, so that it will be used in particular when the tool part is subjected to forces all around which could change the intended positioning.
Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei Stechwerkzeugen anwendbar, wobei dann vorteilhafterweise die Ausnehmungen in Stechrichtung gesehen hintereinander angeordnet sind.The invention is particularly advantageously applicable to piercing tools, in which case the recesses are advantageously arranged one behind the other when viewed in the piercing direction.
Auf diese Art und Weise wird eine optimale Aufnahme der während der Zerspanung auf den Schneideinsatz wirkenden Schnittkräfte durch die Anlagestifte erreicht.In this way, an optimal absorption of the cutting forces acting on the cutting insert during machining is achieved by the contact pins.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:The invention is explained in more detail below with reference to figures. Show it:
Figur 1 die erfindungsgemäße Befestigung eines Schneideinsatzes am Werkzeuggrundkorper bei einem Stechwerkzeug imFigure 1 shows the inventive attachment of a cutting insert on the basic tool body with a plunger in
Schnitt B-B nach Fig. 2 Figur 2 das Stechwerkzeug nach Figur 1 im Schnitt A-A
Figur 3 die Variante einer erfindungsgemäßen Befestigung einesSection BB according to FIG. 2, FIG. 2 the piercing tool according to FIG. 1 in section AA Figure 3 shows the variant of an attachment according to the invention
Schneideinsatzes am Werkzeuggrundkorper bei einem Stechwerkzeug im Schnitt B-B nach Fig. 4 Figur 4 das Stechwerkzeug nach Fig. 3 im Schnitt A-ACutting insert on the basic tool body with a piercing tool in section B-B according to FIG. 4, FIG. 4, the piercing tool according to FIG. 3 in section A-A
Figur 5 die erfindungsgemäße Befestigung einer Schneideinsatz- trägerklinge am Werkzeuggrundkorper bei einemFIG. 5 shows the attachment according to the invention of a cutting insert carrier blade to the basic tool body in a
Stechwerkzeug in SeitenansichtLancing tool in side view
Figur 1 und Figur 2 zeigen die Befestigung einer auswechselbaren Wendeschneidplatte -2- am Werkzeuggrundkorper -1- eines Stechwerkzeuges.Figure 1 and Figure 2 show the attachment of an interchangeable insert -2- on the basic tool body -1- of a piercing tool.
Die Wendeschneidplatte -2- weist in der Anlagefläche -12- zwei - in Stechrichtung gesehen - hintereinander liegende Ausnehmungen -5,6- auf. Die Ausnehmungen -5,6- weisen einen rhombusförmigen Querschnitt mit einer Tiefe von etwa einem Drittel der Dicke der Wendeschneidplatte -2- auf. In die Ausnehmungen -5,6- greifen zwei Anschlagstifte -3,4- mit zylindrischem Kopf ein, welche in entsprechenden Bohrungen -13,14- des Werkzeuggrundkörpers -1- befestigt sind. Symmetrisch zwischen den Ausnehmungen -5,6- weist die Wendeschneidplatte -2- ein Mittelloch -9- mit einem konusförmigen Lochabschnitt zur Aufnahme einer Senkkopfschraube -10- auf. Die Senkkopfschraube -10- wird in eineThe indexable insert -2- has two recesses -5,6- one behind the other in the contact surface -12- as seen in the lancing direction. The recesses -5,6- have a rhombic cross-section with a depth of approximately one third of the thickness of the indexable insert -2-. Two stop pins -3,4- with a cylindrical head engage in the recesses -5,6- and are fastened in corresponding bores -13,14- of the basic tool body -1-. Symmetrically between the recesses -5,6-, the indexable insert -2- has a center hole -9- with a conical hole section for receiving a countersunk screw -10-. The countersunk screw -10- is in one
Gewindebohrung -11- des Werkzeuggrundkörpers -1- eingeschraubt und damit die Wendeschneidplatte -2- mit dem Werkzeuggrundkorper -1- verbunden. Die Achse der Gewindebohrung -11- und die Achse des Mittelloches -9- sind geringfügig gegeneinander versetzt, so dass beim Festschrauben der Senkkopfschraube -10- die Wendeschneidplatte -2- am Plattensitz desThreaded hole -11- of tool base body -1- screwed in and thus indexable insert -2- connected to tool base body -1-. The axis of the threaded hole -11- and the axis of the center hole -9- are slightly offset from each other, so that when the countersunk screw -10- is screwed in, the insert -2- on the insert seat of the
Werkzeuggrundkörpers -1- nach rechts verschoben wird. Damit werden jeweils die linken Kontaktzonen -7,8- bei beiden rhombusförmigen Ausnehmungen -5,6- gegen die Anschlagstifte -3,4- gedrückt und damit eine sichere, eindeutige Positionierung der Wendeschneidplatte -2- am Werkzeuggrundkorper -1- erreicht. Um eventuelle geringfügigeTool body -1- is moved to the right. In this way, the left contact zones -7,8- in both rhombus-shaped recesses -5,6- are pressed against the stop pins -3,4- and thus secure, unambiguous positioning of the insert -2- on the basic tool body -1- is achieved. Any minor
Fertigungstoleranzen auszugleichen und unter allen Umständen einen definierten Anschlag an beiden Anschlagstiften -3,4- zu erreichen, ist der rechte Anschlagstift -4- in der von den Kontaktzonen -7,8- abgewandten
Richtung leicht federnd ausgeführt, was durch eine geringfügigeTo compensate for manufacturing tolerances and to achieve a defined stop on both stop pins -3,4- under all circumstances, the right stop pin -4- is the one facing away from the contact zones -7,8- Running slightly springy, which is indicated by a slight
Freistellung -15- des Anschlagstiftes -4- im Werkzeuggrundkorper -1- erreicht wird. Nach ausreichendem Lösen der Senkkopfschraube -10- haben die Anschlagstifte -3,4- genügend Spiel in den Ausnehmungen -5,6-, so dass die Wendeschneidplatte -2- gewendet werden kann.Exemption -15- of the stop pin -4- in the tool body -1- is reached. After the countersunk screw -10- has been loosened sufficiently, the stop pins -3,4- have enough play in the recesses -5,6- so that the indexable insert -2- can be turned.
Figur 3 und Figur 4 zeigen eine andere Variante der Befestigung einer auswechselbaren Wendeschneidplatte -2- am Werkzeuggrundkorper -1- einesFigure 3 and Figure 4 show another variant of the attachment of an interchangeable insert -2- on the basic tool body -1- one
Stechwerkzeuges.Piercing tool.
Die Wendeschneidplatte -2- weist in der Anlagefläche -12- zwei - in Stechrichtung gesehen - hintereinander liegende Ausnehmungen -5,6- auf. Die Ausnehmungen -5,6- weisen einen rhombusförmigen Querschnitt mit einer Tiefe von etwa einem Drittel der Dicke der Wendeschneidplatte -2- auf. Die Ausnehmungen -5,6- haben am Beginn an der Anlagefläche -12- der Wendeschneidplatte -2- senkrecht zur Anlagefläche -12- den größten Querschnitt, der sich dann kontinuierlich auf einen kleineren Querschnitt am Ende der Ausnehmungen -5,6- verringert. Die Seitenflächen der Ausnehmungen -5,6- auf denen die Kontaktzonen -7,8- vorgesehen sind, sind jeweils konvex gekrümmt. In die Ausnehmungen -5,6- greifen zwei Anschlagstifte -3,4- mit kegelförmigem Kopf ein, welche in entsprechenden Bohrungen -13,14- des Werkzeuggrundkörpers -1- befestigt sind. Symmetrisch zwischen den Ausnehmungen -5,6- weist die Wendeschneidplatte -2- ein Mittelloch -9- mit einem konusförmigen Lochabschnitt zur Aufnahme einer Senkkopfschraube -10- auf. Die Senkkopfschraube -10- wird in eine Gewindebohrung -11- des Werkzeuggrundkörpers eingeschraubt und damit die Wendeschneidplatte -2- mit dem Werkzeuggrundkorper -1- verbunden. Die Achse der Gewindebohrung -11- und die Achse des Mittelloches -9- sind dabei fluchtend ausgerichtet. Beim Festschrauben der Senkkopfschraube -10- wird die Wendeschneidplatte derart in Richtung Plattensitz des Werkzeuggrundkörpers -1- bewegt, dass die Kontaktzonen -7,8- beider Ausnehmungen -5,6- zur Anlage mit den kegelförmigen Köpfen der Anschlagstifte -3,4- kommen, und zwar jeweils auf den Seiten der Anschlagstifte - 3,4-, die von der Senkkopfschraube -10- abgewandt sind und gleichzeitig eine satte Auflage der Anlagefläche -12- am Plattensitz des
Werkzeuggrundkörpers erreicht ist. Dadurch ergibt sich eine sichere, eindeutige Positionierung der Wendeschneidplatte -2- am Werkzeuggrundkorper -1-. Um eventuelle geringfügige Fertigungstoleranzen auszugleichen und unter allen Umständen einen definierten Anschlag der Wendeschneidplatte -2- an beiden Anschlagstiften -3,4- und gleichzeitig eine satte Auflage der Anlagefläche -12- der Wendeschneidplatte -2- am Plattensitz des Werkzeuggrund körpers -1 - zu erreichen, sind beide Anschlagstifte -3,4- in Richtung auf die Senkkopfschraube -10- zu leicht federnd ausgeführt, was durch geringfügige Freistellungen -15- der Anschlagstifte -3- und -4- im Werkzeuggrundkorper -1- erreicht wird.The indexable insert -2- has in the contact surface -12- two recesses -5,6- one behind the other, as seen in the lancing direction. The recesses -5,6- have a rhombus-shaped cross section with a depth of approximately one third of the thickness of the indexable insert -2-. The recesses -5,6- have the largest cross-section at the beginning on the contact surface -12- of the indexable insert -2- perpendicular to the contact surface -12-, which then continuously reduces to a smaller cross-section at the end of the recesses -5,6-. The side surfaces of the recesses -5,6- on which the contact zones -7,8- are provided are each convexly curved. Two stop pins -3,4- with a conical head engage in the recesses -5,6- and are fastened in corresponding bores -13,14- of the main tool body -1-. Symmetrically between the recesses -5,6-, the insert -2- has a center hole -9- with a conical hole section for receiving a countersunk screw -10-. The countersunk screw -10- is screwed into a threaded hole -11- of the basic tool body and thus the indexable insert -2- is connected to the basic tool body -1-. The axis of the threaded hole -11- and the axis of the center hole -9- are aligned. When the countersunk screw -10- is tightened, the indexable insert is moved in the direction of the seat of the tool base body -1- in such a way that the contact zones -7,8- of both recesses -5,6- come into contact with the conical heads of the stop pins -3,4- , namely on the sides of the stop pins - 3,4-, which face away from the countersunk screw -10- and at the same time a full support of the contact surface -12- on the seat of the Tool body is reached. This results in a secure, clear positioning of the insert -2- on the basic tool body -1-. In order to compensate for any slight manufacturing tolerances and under all circumstances to achieve a defined stop of the indexable insert -2- on both stop pins -3,4- and at the same time a full support of the contact surface -12- of the indexable insert -2- on the insert seat of the basic tool body -1 - , both stop pins -3,4- are too slightly springy in the direction of the countersunk screw -10-, which is achieved by slight exemptions -15- of the stop pins -3- and -4- in the basic tool body -1-.
Figur 5 zeigt in Seitenansicht ein Stech Werkzeug, bestehend aus einemFigure 5 shows a side view of a lancing tool consisting of a
Werkzeuggrundkorper -1- sowie aus einer Schneideinsatzträgerklinge -2- mitTool base body -1- and from a cutting insert carrier blade -2- with
Schneideinsätzen.Cutting inserts.
Die Schneideinsatzträgerklinge -2- weist in Stechrichtung gesehen zwei hintereinander liegende Ausnehmungen -5,6- auf. Die Ausnehmungen -5,6- haben einen dreieckförmigen Querschnitt und sind um 180° gegeneinander verdreht. Die erste Ausnehmung -3- ist dabei so angeordnet, dass die Seitenflächen auf denen die Kontaktzonen -7,8- liegen in etwa in Stechrichtung zusammenlaufen. Ober- und unterhalb jeder dreieckförmigen Ausnehmung -5,6- ist die Werkzeugträgerklinge -2- mit Bohrungen -9- mit einem konischen Lochabschnitt versehen. Über diese Bohrungen -9- wird die Schneideinsatzträgerklinge -2- mit Senkkopfschrauben -10-, welche in entsprechende Gewindebohrungen im Werkzeuggrundkorper -1- eingreifen, mit dem Werkzeuggrundkorper -1- verbunden. Die Achsen der Bohrungen -9- der Schneideinsatzträgerklinge -2- sind dabei geringfügig gegenüber den Achsen der Gewindebohrungen versetzt so, dass die Schneideinsatzträgerklinge -2- beim Festziehen der Senkkopfschrauben -10- entlang ihrer Anlagefläche -12- am Werkzeuggrundkorper -1- gegen die Stechrichtung verschoben wird und ein definierter Anschlag der Kontaktzonen -7,8- an beiden Anschlagstiften -3,4- erreicht wird. Durch die spezielle Anordnung der Ausnehmungen -5,6- in der Schneideinsatzträgerklinge -2- wird ein Wenden der Einsatzträgerklinge -2- um 180° ermöglicht und damit eine zweite Schneideinsatzaufnahme bei einer allfälligen Beschädigung der Schneideinsatzträgerklinge -2- geschaffen.
The cutting insert carrier blade -2- has two consecutive recesses -5,6- when viewed in the lancing direction. The recesses -5,6- have a triangular cross section and are rotated by 180 ° with respect to one another. The first recess -3- is arranged so that the side surfaces on which the contact zones -7,8- lie approximately in the lancing direction. Above and below each triangular recess -5,6- the tool carrier blade -2- is provided with holes -9- with a conical hole section. The cutting insert carrier blade -2- is connected to the basic tool body -1- with countersunk screws -10-, which engage in corresponding threaded bores in the basic tool body -1-, via these holes -9-. The axes of the bores -9- of the cutting insert carrier blade -2- are slightly offset from the axes of the threaded bores so that the cutting insert carrier blade -2- when tightening the countersunk screws -10- along their contact surface -12- on the tool body -1- against the piercing direction is moved and a defined stop of the contact zones -7.8- on both stop pins -3.4- is reached. The special arrangement of the recesses -5,6- in the cutting insert carrier blade -2- enables the insert carrier blade -2- to be turned through 180 °, thus creating a second cutting insert holder in the event of damage to the cutting insert carrier blade -2-.