Enossales Dentalimplantat und Dentalimplantat-Set Endosseous dental implant and dental implant set
Die Erfindung betrifft ein enossales Dentalimplantat gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie ein Dentalimplantat-Set gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.The invention relates to an endosseous dental implant according to the preamble of patent claim 1 and to a dental implant set according to the preamble of patent claim 7.
Von den im Handel erhältlichen endossalen Implantatpfeilern machen die schraubbaren Implantate einen sehr wesentlichen Anteil aus. Solche Implantatschrauben sind in der Regel aus Titan gefertigt und besitzen einen Gewindeschaft, der in den Kieferknochen einschraubar ist. Das Implantat ist zu einer Schulterfläche hin aufgeweitet, um eine möglichst natürliche Basis für die darauf zu fixierende Krone zu bilden. Der Teil des Implantats, welcher innerhalb des Knochens zu liegen kommt, ist mit einer Oberfläche versehen, welche die Osseointegration fördert und eine möglichst grosse Haftung zum Knochen gewährleistet. Dies wird beispielsweise mit einer SLA-Oberfläche erreicht. Der aus dem Knochen herausragende Implantathals besitzt eine Oberfläche, die möglichst reinigungsfreundlich und weichgewebeverträglich ist. Die der Osseointegration dienende mikrorauhe Oberfläche grenzt entlang einer Strukturgrenze an die glatte, hygienefreundliche Oberfläche für den Bereich des Weichgewebes. Eine Schulterfläche definiert die Ansatzstelle für die Krone entlang einer Kronenlinie zwischen der Zahnkrone und dem Implantat.The screwable implants make up a very significant proportion of the commercially available endossal implant abutments. Such implant screws are usually made of titanium and have a threaded shaft that can be screwed into the jawbone. The implant is widened towards a shoulder surface in order to form the most natural possible basis for the crown to be fixed on it. The part of the implant which comes to lie within the bone is provided with a surface which promotes osseointegration and ensures the greatest possible adhesion to the bone. This is achieved, for example, with an SLA surface. The implant neck protruding from the bone has a surface that is as easy to clean as possible and compatible with soft tissue. The micro-rough surface used for osseointegration borders the smooth, hygienic surface for the area of the soft tissue along a structural boundary. A shoulder surface defines the attachment point for the crown along a crown line between the tooth crown and the implant.
Diese Strukturgrenze und diese Kronenlinie sind herkömmlicherweise entlang zwei parallelen Kreislinien ausgebildet, die auf senkrecht zur Achse der Implantatschraube liegenden Ebenen liegen. Bei Implantaten im Seitenzahnbereich entspricht diese Strukturgrenze ausreichend dem natürlichen Knochenverlauf. Bei oberen Prämolaren und Frontzähnen verläuft der ϊCnochen jedoch buccal meist tiefer als oral. Die Approximalhöhe im Bereich der Zahnzwischenräume liegt zumindest höher als ein buccaler Scheitelpunkt und oft auch höher als ein oraler Scheitelpunkt einer Knochenverlaufslinie. Entsprechend des anatomischen Knochenverlaufs sind auch die Weichteile geformt. Der
Abstand zwischen einer den Zahn umlaufenden Zahnfleischlinie und der Knochenlinie unterliegt jedoch von Person zu Person relativ grossen Schwankungen. Diesen individuellen Weichteilstärken wird durch Implantatschrauben mit unterschiedlichen Abständen zwischen der Strukturgrenze und der Schulterfläche begegnet.This structural boundary and this crown line are conventionally formed along two parallel circular lines that lie on planes lying perpendicular to the axis of the implant screw. In the case of implants in the posterior region, this structural limit corresponds sufficiently to the natural course of the bone. In the case of upper premolars and anterior teeth, however, the ϊbone is usually deeper buccally than orally. The approximal height in the area between the teeth is at least higher than a buccal apex and often also higher than an oral apex of a bone progression line. The soft tissues are shaped according to the anatomical shape of the bones. The However, the distance between a gum line running around the tooth and the bone line is subject to relatively large fluctuations from person to person. These individual soft tissue thicknesses are countered by implant screws with different distances between the structural boundary and the shoulder surface.
Mit den herkömmlichen Implantatschrauben ist es insbesondere im Frontzahnbereich oft nicht möglich, eine medizinisch und ästhetisch befriedigende Lösung zu finden. Medizinisch unbefriedigend ist, dass die Strukturgrenze teilweise unter und/ oder teilweise über dem Knochenverlauf anzuordnen ist. Dies führt zu nachteiligen Voraussetzungen für die Hygiene und zur Entstehung von "Pseudotaschen". Sehr unbefriedigend ist, dass gerade im ästhetisch empfindlichen Frontzahnbereich oft chirurgische Sekundäreingriffe vorgenommen werden müssen, um im roten Ästhetikbereich (Zahnfleisch) akzeptable Verhältnisse zu erreichen.With conventional implant screws, it is often not possible to find a medically and aesthetically satisfactory solution, particularly in the anterior region. It is medically unsatisfactory that the structural boundary is to be arranged partially below and / or partially above the bone course. This leads to disadvantageous requirements for hygiene and the creation of "pseudo pockets". It is very unsatisfactory that, especially in the esthetically sensitive anterior region, secondary surgical interventions often have to be carried out in order to achieve acceptable conditions in the red esthetic region (gums).
Aus der W098/ 42273 ist ein enossales Zahnimplantat bekannt, das eine Anpassung des Implantats an den natürlichen Knochenverlauf und den natürlichen Zahnfleichverlauf vorsieht. Das Implantat umf asst eine mit einem Gewinde versehene, rotationssymmetrische Implantatwurzel, ein Kopfteil sowie eine vom Kopf teil ausgehende axiale Gewindebohrung in die Implantatwurzel. Die Gewindebohrung ist vorgesehen, um eine Befestigungsschraube aufzunehmen, welche der Halterung einer Zahnkrone dient. Das Kopfteil ist zweiseitig verjüngt. Die Verjüngung ist gebildet durch zwei Abschrägungen, die beiderseits der Gewindebohrung und quer zur Zahnreihe verlaufen. Die Abschrägungen bilden Schnittlinien mit dem Umfang des Kopfteils. Der Höhenverlauf dieser Schnittlinien ist dem Verlauf der Oberkante des Kieferknochens angepasst. Ein von der Implantatwurzel lösbarer Kontaktkörper zwischen Kopfteil und Zahnkrone ist an die Verjüngung angepasst und auch zur Zahnkrone hin entsprechend den Anschrägungen des Kopf teils ausgebildet, um dem Verlauf des Weichgewebes zu folgen. Um die Anpassung an die Anatomie des Kieferknochens und des darüber liegenden Weichgewebes noch zu verbessern, können die beiden Abschrägungen asymmetrisch ausgebildet sein. Durch diese besondere Form des Implantats ist eine Anpassung an die
Niveauunterschiede zwischen den Buccalhöhen und Oralhöhen des Kieferknochens erreicht. Zudem ist eine Anpassung der Approximalhöhe erreicht und eine natürliche Oberkante des Kieferknochens nachgebildet. Die geneigten Flächen, über welche das Kopfteil und der Kontaktkörper zusammenwirken, gewährleisten eine Verdrehsicherung des Kontaktkörpers gegenüber demAn endosseous dental implant is known from W098 / 42273, which provides for an adaptation of the implant to the natural course of the bone and the natural course of the tooth flesh. The implant comprises a threaded, rotationally symmetrical implant root, a head part and an axial threaded hole in the implant root that starts from the head part. The threaded hole is provided to receive a fastening screw, which is used to hold a tooth crown. The headboard is tapered on two sides. The taper is formed by two bevels that run on both sides of the threaded hole and across the row of teeth. The bevels form lines of intersection with the circumference of the head part. The height of these cut lines is adapted to the shape of the upper edge of the jawbone. A detachable from the implant root contact body between the head part and the tooth crown is adapted to the taper and also towards the tooth crown according to the bevels of the head part to follow the course of the soft tissue. In order to improve the adaptation to the anatomy of the jawbone and the soft tissue lying above it, the two bevels can be designed asymmetrically. This special shape of the implant means that it can be adapted to the Level differences between the buccal and oral heights of the jawbone reached. In addition, the approximal height is adjusted and a natural upper edge of the jawbone is reproduced. The inclined surfaces, over which the head part and the contact body interact, ensure that the contact body is secured against rotation
Kopfteil. Der Kontaktkörper bildet den innerhalb des Zahnfleisches anzuordnende Halsbereich und daher auch eine Kronenlinie, die etwa unterhalb der Zahnfleischlinie dem Verlauf des Zahnfleisches entspricht.Headboard. The contact body forms the neck area to be arranged within the gums and therefore also a crown line which corresponds approximately to the course of the gums below the gum line.
Aus der WO01/49199 ist ein enossales Dentalimplantat mit anatomisch angepasster Konfiguration bekannt. Das Implantat weist eine sich nach apikal erstreckende Schaftpartie auf, an der ein Aussengewinde vorhanden sein kann und welche mit einer Implantatspitze abschliesst. Ein an die Schaftpartie anschliessender Implantathals schliesst mit einer Implantatschulter ab. Zur Begünstigung der Osseointegration ist eine additive und/ oder nicht-additive Oberflächenstrukturierung ausgebildet. Diese erstreckt sich über die Schaftpartie bis zu einer auf dem Implantathals gelegenen Strukturgrenze. Ein solches Implantat ist bis zur Strukturgrenze in den Kieferknochen einzusetzen. Die Strukturgrenze fällt nach anterior in apikaler Richtung bis zu einer Tiefenlage ab und steigt zu den proximalen Implantatflanken hin in entgegengesetzter Richtung bis zu einer Höhenlage an.From WO01 / 49199 an endosseous dental implant with an anatomically adapted configuration is known. The implant has an apical shaft section on which an external thread can be present and which ends with an implant tip. An implant neck adjoining the shaft section ends with an implant shoulder. An additive and / or non-additive surface structuring is formed to favor the osseointegration. This extends over the shaft area to a structural boundary located on the implant neck. Such an implant must be inserted into the jawbone up to the structural limit. The structure boundary drops anteriorly in the apical direction to a low level and rises to the proximal implant flanks in the opposite direction to a high level.
In einem Ausführungsbeispiel ist ein auf die anatomisch angepasste Implantatschulter aufsetzbares und auf dem Implantat fixierbares Abutment vorgesehen. Das Abutment besteht aus einer Scheibe und kann zur Verankerung der Suprakonstruktion einen nach koronal ragenden Stumpf aufweisen. Die Scheibe bildet den im Zahnfleisch angeordneten Zahnhals und eine anatomisch geformte Kronenlinie an der Ansatzstelle der Krone auf dem Abutment. Ein bevorzugtes Material für das Abutment ist Keramik, die farblich mit den Weichteilen harmoniert. Das Abutment besitzt unterhalb der Scheibe einen hülsenf örmigen Fortsatz, in dem sich der Schraubenkopf einer Basisschraube auf einen Stützring abstützt. Das Abutment wird mittels der Basisschraube, deren Gewindeschaft in eine im Implantat vorhandene Innengewindebohrung eingreift, auf der Implantatschulter aufsitzend fixiert. Der Fortsatz ragt hierbei in eine
Zylinderborung in der Schaftpartie hinein. Die Strukturgrenze kann sich bis zum äusseren Rand der Implantatschulter erstrecken. Die Oberflächenstruktur auf dem Implantathals kann allein aus der feinen, mikrorauhen Struktur bestehen, welche an der Schaftpartie vorhanden ist, oder zusätzlich ein Gewinde aufweisen.In one embodiment, an abutment that can be placed on the anatomically adapted implant shoulder and is fixable on the implant is provided. The abutment consists of a disc and can have a stump protruding coronally to anchor the superstructure. The disc forms the tooth neck arranged in the gums and an anatomically shaped crown line at the attachment point of the crown on the abutment. A preferred material for the abutment is ceramic, which harmonizes in color with the soft parts. The abutment has a sleeve-shaped extension below the disc, in which the screw head of a base screw is supported on a support ring. The abutment is fixed on the implant shoulder using the base screw, the threaded shaft of which engages in an internal threaded hole in the implant. The extension protrudes into one Cylinder bore into the shaft area. The structural boundary can extend to the outer edge of the implant shoulder. The surface structure on the implant neck can consist solely of the fine, micro-rough structure that is present on the shaft part, or can additionally have a thread.
In weiteren Ausführungsbeispielen ist eine Schaftpartie mit einer anatomisch geformten Implantatschulter ausgebildet. Auf der Implantatschulter ist ein Ring aus einem Kunststoff oder aus Keramik mit einer ebenfalls anatomisch ausgebildeten Oberkante aufgesetzt. Der Ring ist konisch nach koronal aufgeweitet und durch einen Implantateinsatz in der Schaftpartie festgeschraubt. Im Implantateinsatz ist ein Innenvielkant und axial dazu eine Gewindebohrung zur Aufnahme und Befestigung eines Abutment ausgebildet. Die Strukturgrenze fällt mit der äusseren Kante der Implantatschulter zusammen.In further exemplary embodiments, a shaft part is formed with an anatomically shaped implant shoulder. A ring made of plastic or ceramic with an anatomically designed upper edge is placed on the implant shoulder. The ring is flared conically and screwed into the shaft section through an implant insert. An internal polygon is formed in the implant insert and axially a threaded hole for receiving and fastening an abutment is formed. The structural boundary coincides with the outer edge of the implant shoulder.
Bei diesen bekannten Implantatschrauben ist die Höhenlage der Struktur grenze bezüglich der Knochenlinie abhängig von einer Anzahl von ganzen Umdrehungen der Implantatschraube. Bei symmetrischer Ausbildung der buccalen und der oralen Scheitelpunkte ist die Höhenlage auf eine halbe Umdrehung der Implantatschraube genau einstellbar. Bei gängigen Gewindeneigungen ist das Ausrichten der Strukturgrenze daher lediglich bis auf gut einen ganzen Millimeter genau möglich, bzw. unter Verzicht einer optimalen Linienführung der Strukturgrenze, bis auf einen halben Millimeter genau möglich. Das präzise Ausrichten der Strukturgrenze auf die Knochenlinie und der Kronenlinie parallel dazu auf eine Zahnfleischlinie ist daher trotz der anatomischen Konzeption nicht möglich.In these known implant screws, the height of the structure limit with respect to the bone line depends on a number of complete revolutions of the implant screw. If the buccal and oral vertices are symmetrical, the height can be adjusted to half a turn of the implant screw. With common thread pitches, the alignment of the structural boundary is therefore only possible to within a good millimeter, or without optimal lines of the structural boundary, to within half a millimeter. Precise alignment of the structural border on the bone line and the crown line parallel to it on a gum line is therefore not possible despite the anatomical conception.
Bei einem vom zuerst angeführten Ausführungsbeispiel abgewandelten und in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird von der anatomischen Ausbildung der Strukturgrenze 19 abgewichen. Es ist am Implantatschaft 11 ein Gewinde 12 und eine horizontal verlaufende Implantatschulter 13 vorgesehen, die auch konisch sein könnte. Auf diese Implantatschulter 13 ist ein Abutment 15 aufgesetzt, das die am Implantatschaft begonnene Aufweitung der Halspartie 17 weiterführt. Die Strukturgrenze 19 liegt unterhalb der Implantatschulter 13 oder vorzugsweise am äusseren Rand 21 dieser Implantatschulter 13. Im Innern des
Implantats ist eine Aufnahmebohrung 23 mit unterhalb der Mündung einer Positionskontur 25 (z.B. eine umlaufende Verzahnung) ausgebildet. Zur Positionierung des Abutment 15 auf dem Implantat bezüglich seiner relativen Drehstellung sind an einem Fortsatz 27 des Abutment 15 in die Positionierkontur 25 eingreifende Nocken (nicht dargestellt, da verdeckt) vorhanden. Unterhalb der Positionskontur 25 setzt sich koaxial die Zylinderbohrung 31 bis zu einem Boden 33 fort, von welchem aus die Innengewindebohrung 35 sich axial nach apikal bis zum Bohrgrund 37 erstreckt. Äusserlich an der Schaftpartie ist das Aussengewinde 12 mit der überlagerten mikrorauhen Oberflächenstruktur 41 vorhanden. Das Abutment 15 besitzt eine Scheibe 43 und den Fortsatz 27, sowie einen Stumpf 45 mit einem Zugang 47 zu einer Eingriffskontur 49 im Schraubenkopf 51 einer Befestigungsschraube 53. Die Scheibe 43 besitzt einen die horizontale Implantatschulter 13 abdeckenden Unterbau 55, sowie eine gewölbte Dachpartie 57 mit symmetrischer Neigung von den erhöhten approximalen Seitenflanken 59 zu einer anterioren und einer posterioren Absenkung 61. Auf diese Dachpartie 57 wird die Krone aufmodelliert. Die Dachpartie 57 definiert daher die Kronenlinie 58. Voraussetzung für die Realisierbarkeit dieser Anordnung sei, so diese Schrift, dass der Mikrospalt zwischen der Implantatschulter 13 und dem Unterbau 55 der Scheibe 43 unter 1 Mikrometer geschlossen werden kann und sich bei Mikobewegungen nicht darüber vergrössert.In an embodiment modified from the first embodiment mentioned and shown in FIG. 1, the anatomical design of the structural boundary 19 is deviated from. A thread 12 and a horizontally extending implant shoulder 13 are provided on the implant shaft 11, which could also be conical. An abutment 15 is placed on this implant shoulder 13, which continues the widening of the neck area 17 started on the implant shaft. The structural boundary 19 lies below the implant shoulder 13 or preferably on the outer edge 21 of this implant shoulder 13. Inside the The implant has a receiving bore 23 with a position contour 25 below the mouth (for example a circumferential toothing). In order to position the abutment 15 on the implant with respect to its relative rotational position, cams (not shown because they are concealed) engaging in the positioning contour 25 are provided on an extension 27 of the abutment 15. Below the position contour 25, the cylinder bore 31 continues coaxially to a base 33, from which the internally threaded bore 35 extends axially apically to the base 37 of the bore. The external thread 12 with the superimposed micro-rough surface structure 41 is present on the outside of the shaft part. The abutment 15 has a disc 43 and the extension 27, as well as a stump 45 with an access 47 to an engagement contour 49 in the screw head 51 of a fastening screw 53. The disc 43 has a substructure 55 covering the horizontal implant shoulder 13, as well as a curved roof section 57 symmetrical inclination from the raised proximal side flanks 59 to an anterior and a posterior depression 61. The crown is modeled on this roof area 57. The roof section 57 therefore defines the crown line 58. The prerequisite for the feasibility of this arrangement, according to this publication, is that the microgap between the implant shoulder 13 and the substructure 55 of the disk 43 can be closed to less than 1 micrometer and does not increase in size with micro movements.
In diesem Ausführungsbeispiel der WO01/49199 ist zwar die Höhenlage des Implantats und damit die Höhenlage der Kronenlinie 58 dank der Ausbildung einer horizontalen Implantatschulter 13 und der Möglichkeit, das Abutment 15 in einer Vielzahl von Drehstellungen in den Implantatschaft 11 einzusetzen sehr genau bestimmbar. Die Strukturgrenze 19 ist aber am äusseren Rand 21 der Implantatschulter 13 ausgebildet und folgt daher einer horizontalen Kreislinie und ist anatomisch nicht angepasst.In this exemplary embodiment of WO01 / 49199, the height of the implant and thus the height of the crown line 58 can be determined very precisely thanks to the formation of a horizontal implant shoulder 13 and the possibility of using the abutment 15 in a plurality of rotational positions in the implant shaft 11. However, the structural boundary 19 is formed on the outer edge 21 of the implant shoulder 13 and therefore follows a horizontal circular line and is not anatomically adapted.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein schraubbares, enossales Dentalimplantat vorzuschlagen, bei dem sowohl die Strukturgrenze zwischen einer die Osseointegration begünstigenden Oberflächenstruktur und einer hygienefreundlichen Halsstruktur als auch die Kronenlinie anatomisch
ausgeformt sein können und dennoch die Höhenlagen sowohl der Strukturgrenze als auch der Kronenlinie präzise wählbar sind.It is therefore an object of the invention to propose a screwable, endosseous dental implant in which both the structural boundary between a surface structure which favors osseointegration and a hygiene-friendly neck structure and the crown line are anatomical can be shaped and yet the heights of both the structural boundary and the crown line can be precisely selected.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.According to the invention, this object is achieved by the features of claim 1.
Wie oben aufgezeigt, ist aus dem Stand der Technik ein enossales Dentalimplantat bekannt, das einen sich entlang einer Schaftachse erstreckenden, in einer Schaftspitze endenden Implantatschaft und einen an den Implantatschaft koronal anschliessenden Implantathals aufweist. Der Implantathals ist nach koronal aufgeweitet und schliesst mit einer eine Kronenlinie definierenden Schulterfläche ab. Auf dem Implantathals ist die Strukturgrenze zwischen einer im Knochen anzuordnenden, eine Osseointegration begünstigenden Oberflächenstruktur und einer über dem Knochen anzuordnenden, hygienefreundlichen Halsstruktur ausgebildet. Dieses Implantat umfasst eine Knochenschraube und ein Halsteil. Die Knochenschraube bildet im Wesentlichen den Implantatschaft und weist koronal eine Fügefläche auf. Das Halsteil weist die Schulterfläche auf, ist von der Knochenschraube lösbar ausgebildet und kann, mit einer Setzfläche auf der Fügefläche aufgesetzt, an der Knochenschraube fixiert werden. Weiter sind die Fügefläche und die Setzfläche einander entsprechend derart ausgebildet, dass ein Zusammenfügen von Halsteils und Knochenschraube in einer Vielzahl von relativen Drehstellungen möglich ist.As shown above, an endosteal dental implant is known from the prior art, which has an implant shaft that extends along an axis of the shaft and ends in a shaft tip and an implant neck that adjoins the implant shaft coronally. The implant neck is flared coronally and ends with a shoulder surface that defines a crown line. The structural boundary is formed on the implant neck between a surface structure to be arranged in the bone, which promotes osseointegration, and a hygiene-friendly neck structure to be arranged above the bone. This implant includes a bone screw and a neck part. The bone screw essentially forms the implant shaft and has a joint surface coronally. The neck part has the shoulder surface, is designed to be detachable from the bone screw, and can be fixed to the bone screw with a seating surface placed on the joint surface. Furthermore, the joining surface and the seating surface are designed corresponding to one another in such a way that the neck part and the bone screw can be joined in a plurality of relative rotational positions.
Als Neuerung ist bei einem solchen Implantat nun die Strukturgrenze auf dem Halsteil ausgebildet, so dass die Fügefläche der Knochenschraube apikal der Strukturgrenze vorliegt und daher nach erfolgter Implantation des Implantats vollständig in den Knochen zu liegen kommt.As an innovation in such an implant, the structural boundary is now formed on the neck part, so that the joint surface of the bone screw is apical to the structural boundary and therefore completely lies in the bone after implantation of the implant.
Dies erlaubt nicht nur die Knochenschraube um Bruchteile von ganzen Umdrehungen bis in die exakt gewünschte Tiefe einzudrehen. Dies erlaubt auch die Strukturgrenze und die Schulterfläche unabhängig der Länge und Dicke der Knochenschraube auszubilden. Es können daher eine überschaubare Anzahl von Knochenschrauben unterschiedlicher Längen und/ oder unterschiedlicher Durchmesser mit einer ebenso überschaubaren Anzahl von Halsteilen unterschiedlicher Ausgestaltung zu einer ungeheuren Vielzahl von individuell
angepassten Implantaten situationsgerecht zusammengefügt werden. Ferner ist bei dieser Ausbildung die Fügestelle zwischen Knochenschraube und Halsteil an einer vor Infektionen geschützten Stelle im Knochen und verwächst mit dem Knochen. Da das Halsteil nicht eingedreht, sondern in die Knochenschraube eingesteckt wird, erlaubt diese Konstruktion schliesslich auch, das Halsteil mit parallel zur Schaftachse ausgerichteten Rippen zu versehen, die das Implantat vor einer Drehung um die Schaftachse und damit vor einem unbeabsichtigten Ausdrehen schützen und eine grosse Fläche nahe der Knochenoberfläche zur Osseointegration anbieten. Nicht zuletzt ist der Vorteil herauszustreichen, dass dank dieser Ausbildung, die Halsteile in einer grossen Variation von anatomischen Ausformungen hergestellt werden können, ohne dass dabei die Anzahl der anzubietenden Implantat-Teile übermässig ansteigt. Schliesslich sei noch erwähnt, dass die erfindungsgemässe Ausbildung der Implantatschraube auch erlaubt, Implantatschrauben mit einem gegenüber dem Schraubenschaft abgewinkelten Halsteil herzustellen und einzusetzen. Eine Abwinkelung des Implantathalses war bisher lediglich bei Hohlzylinderimplantaten möglich.This not only allows the bone screw to be screwed in by fractions of a full turn to the exact desired depth. This also allows the structure boundary and the shoulder surface to be formed independently of the length and thickness of the bone screw. There can therefore be a manageable number of bone screws of different lengths and / or different diameters with an equally manageable number of neck parts of different designs for an enormous variety of individual adapted implants are put together according to the situation. Furthermore, in this embodiment, the joint between the bone screw and the neck part is at a location in the bone which is protected from infections and grows together with the bone. Finally, since the neck part is not screwed in, but inserted into the bone screw, this construction also allows the neck part to be provided with ribs aligned parallel to the shaft axis, which protect the implant against rotation about the shaft axis and thus against unintentional unscrewing and a large area Offer near the bone surface for osseointegration. Last but not least, the advantage should be emphasized that thanks to this design, the neck parts can be produced in a wide variety of anatomical shapes without the number of implant parts to be offered increasing excessively. Finally, it should also be mentioned that the design of the implant screw according to the invention also allows implant screws to be produced and used with a neck part angled relative to the screw shaft. Angling the neck of the implant was previously only possible with hollow cylinder implants.
Vorteilhaft weist die Knochenschraube eine Positionierkontur auf und besitzt das Halsteil wenigstens eine mit der Positionierkontur zusammenwirkende Ausformung. Die Positionskontur und die Ausformung erlauben ein verdrehsicheres Zusammenfügen von Halsteil und Knochenschraube. Die Positionskontur kann vorteilhaft unter der Mündung einer axialen Zylinderbohrung in der Knochenschraube und die Ausformung an einem in die Zylinderbohrung einführbaren Bolzen ausgebildet sein. Es kann aber auch die Positionskontur an einem Bolzen ausgebildet sein, der in eine Bohrung im Halsteil einführbar ist. In diesem Fall ist die Ausformung in dieser Bohrung im Halsteil ausgebildet. Weiter kann die Positionskontur auf, in oder mit der Fügefläche und die Ausformung entsprechend in, auf oder mit der Setzfläche ausgeformt sein. Die Fügefläche und die Setzfläche sind daher bezüglich der Schaftachse nicht unbedingt rotationssymmetrisch, sondern können auch lediglich achssymmetrisch ausgebildet sein. Ein bevorzugtes Drehrastermass, in welchem Drehrastermass Halsteil und Knochenschraube zusammenfügbar sind, ist wenigstens 90° (z.B. Vierkant als Positionskontur), vorzugsweise 60° (z.B. Sechskant), besonders bevorzugt 45° (z.B. Achtkant als Positionskontur). Dies erlaubt bei gängigen
Gewindeneigungen von gut einem Millimeter die Höhe der Strukturgrenze bezüglich der Knochenlinie auf etwa 1/4 mm, 1/6 mm bzw. 1/8 mm genau zu justieren. Die Bohrungen und die Bolzen können zylindrisch oder konisch ausgeführt sein. Es kann daher das Halsteil und die Knochenschraube, alternativ oder zusätzlich zur Positionskontur, einer über eine Konusklemmung zusammenwirken.The bone screw advantageously has a positioning contour and the neck part has at least one shape which interacts with the positioning contour. The positional contour and the shape allow the neck part and the bone screw to be secured against rotation. The position contour can advantageously be formed under the mouth of an axial cylinder bore in the bone screw and the shape on a bolt that can be inserted into the cylinder bore. However, the position contour can also be formed on a bolt which can be inserted into a bore in the neck part. In this case, the formation in this bore is formed in the neck part. Furthermore, the position contour can be formed on, in or with the joining surface and the shape correspondingly in, on or with the seating surface. The joining surface and the seating surface are therefore not necessarily rotationally symmetrical with respect to the shank axis, but can also be designed only axially symmetrical. A preferred rotary grid dimension, in which the rotary grid dimension of the neck part and bone screw can be joined together, is at least 90 ° (for example square as a position contour), preferably 60 ° (for example hexagon), particularly preferably 45 ° (for example octagon as a position contour). This allows for common Thread pitches of just over one millimeter precisely adjust the height of the structural boundary with respect to the bone line to about 1/4 mm, 1/6 mm or 1/8 mm. The bores and the bolts can be cylindrical or conical. As an alternative or in addition to the position contour, the neck part and the bone screw can therefore work together via a cone clamp.
Um das Implantat zu einem Implantatpfeiler zu vervollständigen sind ein Sekundärteil, zur Aufnahme beispielsweise einer Zahnkrone, und eine Befestigungsschraube zur Befestigung des Sekundärteils am Implantat vorhanden. Die Befestigungsschraube ist durch das Halsteil hindurch in einem in der Knochenschraube ausgebildeten Innengewinde festschraubbar. Daher ist lediglich eine einzige Schraube notwendig, um sowohl Sekundärteil als auch Halsteil mit der Knochenschraube zu verbinden.In order to complete the implant to form an implant abutment, there is a secondary part, for holding a tooth crown, for example, and a fastening screw for fastening the secondary part to the implant. The fastening screw can be screwed through the neck part into an internal thread formed in the bone screw. Therefore, only a single screw is necessary to connect both the secondary part and the neck part to the bone screw.
Vorteilhaft ist wenigstens ein Zubehörteil vorgesehen, das eine auf die Schulterfläche aufsetzbare Aufsetzfläche aufweist. Ein solches Zubehörteil ist beispielsweise eine Einheilkappe, eine provisorische Versorgung und/ oder eine Abdruckschraube. Diese Teile weisen eine Aufsetzfläche auf, die der Schulterfläche des Halsteils entsprechend komplementär ausgebildet ist.At least one accessory is advantageously provided which has a placement surface that can be placed on the shoulder surface. Such an accessory is, for example, a healing cap, a temporary restoration and / or an impression screw. These parts have a mounting surface which is designed to be complementary to the shoulder surface of the neck part.
Für die zahntechnische Arbeit wird in der Regel ein Modell hergestellt. Für dieses Modell sind vorteilhaft ein Manipulier- Implantat mit einer der Schulterfläche des Implantats entsprechenden Modell-Schulterfläche, und gegebenenfalls ein Manipulier-Sekundärteil zum passgenauen Aufsetzen auf das Manipulier- Implantat vorgesehen. Das Manipulier-Implantat kann einstückig und ohne Gewinde ausgebildet sein. Die Position bezüglich Höhe und Winkelstellung diesen Manipulier-Implantats wird ohnehin über einen Abguss des implantierten Implantats festgelegt.A model is usually produced for dental work. For this model, a manipulation implant with a model shoulder surface corresponding to the shoulder surface of the implant and, if appropriate, a manipulation secondary part for fitting onto the manipulation implant are advantageously provided. The manipulation implant can be designed in one piece and without thread. The position with regard to the height and angular position of this manipulation implant is determined in any case via a cast of the implanted implant.
Ein Dentalimplantat-Set für ein solches Dentalimplantat weist demnach eine Mehrzahl von Knochenschrauben wenigstens unterschiedlicher Länge auf. Diese Knochenschrauben besitzen vorzugsweise identisch gestaltete Fügeflächen auf. Dazu sind im Set eine Mehrzahl von Halsteilen mit unterschiedlichen
anatomischen Ausgestaltungen von Strukturgrenze und Schulterfläche und identisch gestalteten Setzflächen vorliegend. Diese können daher beliebig mit den Knochenschrauben kombiniert werden.A dental implant set for such a dental implant accordingly has a plurality of bone screws of at least different lengths. These bone screws preferably have identically designed joining surfaces. For this purpose, the set includes a plurality of neck pieces with different ones Anatomical designs of the structural border and shoulder area and identically designed seating areas are available. These can therefore be combined as desired with the bone screws.
Vorteilhaft sind die Knochenschrauben auch bezüglich des Durchmessers variiert. Dabei ist jedoch der Durchmesser der Fügefläche mit Vorteil unabhängig des Durchmessers der Knochenschraube jeweils identisch ausgebildet. Dies ermöglicht die Kombination von Schrauben mit unterschiedlichen Durchmessern mit denselben Halsteilen.The bone screws are also advantageously varied in terms of their diameter. However, the diameter of the joint surface is advantageously identical regardless of the diameter of the bone screw. This enables the combination of screws with different diameters with the same neck parts.
Vorteilhaft sind die Halsteile des Sets bezüglich der Höhendifferenz zwischen einem oralen Scheitel und einem buccalen Scheitel der Strukturgrenze variiert, um den individuellen anaotomischen Gegebenheiten Rechnung tragen zu können. Zudem sind sie vorteilhaft bezüglich des Abstands zwischen der Strukturgrenze und der Schulterfläche variiert, um den individuellen Zahnfleischstärken entsprechend unterschiedliche Halsteile zur Verfügung zu haben. Vorteilhaft ist sogar die Ausrichtung der Setzflächen der Halsteile bezüglich der Ausrichtung von Strukturgrenze und Schulterfläche variiert. Dies ermöglicht eine Abweichung der Einschraubrichtung von der optimalen Ausrichtung bezüglich des Knochenrands zu korrigieren. Da bezüglich buccaler und oraler Höhenlage der Kronenlinie und Strukturgrenze verschiedene Halsteile vorliegen, werden lediglich unterschiedliche Halsteile für eine Korrektur der Höhenlage der Approximalflanken benötigt.The neck parts of the set are advantageously varied with regard to the height difference between an oral apex and a buccal apex of the structural boundary in order to be able to take into account the individual anaotomic conditions. In addition, they are advantageously varied with regard to the distance between the structural boundary and the shoulder surface in order to have different neck parts available according to the individual gum strengths. Even the alignment of the seating surfaces of the neck parts is advantageously varied with respect to the alignment of the structural boundary and shoulder surface. This makes it possible to correct a deviation of the screwing direction from the optimal alignment with respect to the bone edge. Since there are different neck parts with regard to the buccal and oral height of the crown line and structural border, only different neck parts are required for correcting the height of the approximal flanks.
Kurzbeschreibung der Figuren:Brief description of the figures:
Die Erfindung ist im Folgenden anhand von Zeichnungen im Detail erläutert. Es zeigt:The invention is explained in detail below with reference to drawings. It shows:
Fig. 1 eine perspektivische Zeichnung des Stands der Technik gemäss der WO01/49199, Fig. 2 eine perspektivische Zeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Halsteils gemäss Figur 3 und einer1 is a perspective drawing of the prior art according to WO01 / 49199, FIG. 2 is a perspective drawing of a first embodiment of the invention, FIG. 3 is a side view of a second embodiment of the invention, Fig. 4 is a side view of the neck part according to Figure 3 and one
Knochenschraube mit einem grösseren Durchmesser und längeren Länge als die Knochenschraube gemäss Figur 3,Bone screw with a larger diameter and longer length than the bone screw according to FIG. 3,
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels mit Knochenschraube, Halsteil, Sekundärteil undFig. 5 is a partially cut side view of a third embodiment with bone screw, neck part, secondary part and
Befestigungsschraube,Mounting screw,
Fig. 6 ein Implantat-Set mit Manipulier-Sekundärteilen, provisorischen Versorgungen, Sekundärteilen, Halsteilen, Knochenschrauben, Manipulier-Implantaten und Einheilkappen, sowie einer Befestigungsschraube und einem Eindrehwerkzeug.6 shows an implant set with manipulation secondary parts, provisional restorations, secondary parts, neck parts, bone screws, manipulation implants and healing caps, as well as a fastening screw and a screwing tool.
In Figur 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Teile des erfindungsgemässen Implantats, die Teilen des Implantats gemäss dem angeführten Stand der Technik entsprechen, sind mit den selben Bezugsziffern bezeichnet, wenn auch zur deutlicheren Unterscheidung teilweise andere Begriffe gewählt sind. Einander entsprechende Teile in den Ausführungsbeispielen sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.FIG. 2 shows a first exemplary embodiment of the invention. Parts of the implant according to the invention, which correspond to parts of the implant according to the cited prior art, are identified by the same reference numerals, although other terms have been chosen to distinguish them more clearly. Corresponding parts in the exemplary embodiments are designated by the same reference numerals.
Das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt eine Knochenschraube 11 mit einer stumpfen Schraubenspitze und einem Aussengewinde 12. Koronal ist an der Knochenschraube 11 eine Fügefläche 13 ausgebildet. Diese kann wie hier dargestellt ebenflächig und rotationssymmetrisch zur Schaftachse 10 ausgebildet sein. Andere rotationssymmetrische Formen und bezüglich der Schaftachse 10 achssymmetrische Formen sind möglich. Im Innern der Knochenschraube 11 ist eine Aufnahme 23 für einen Fortsatz 27 eines unten näher beschriebenen Halsteils 67. An der Mündung der Aufnahme 23 ist eine Positionierkontur 25 in Form einer Zahnung ausgebildet. Die Aufnahme 23 erstreckt sich bis zu einem Boden 33, von welchem aus sich eine Gewindebohrung 35 bis zum Bohrgrund 37 erstreckt.The exemplary embodiment shown in FIG. 2 has a bone screw 11 with a blunt screw tip and an external thread 12. A joining surface 13 is formed coronally on the bone screw 11. As shown here, this can be designed to be flat and rotationally symmetrical to the shaft axis 10. Other rotationally symmetrical shapes and 10 axially symmetrical shapes with respect to the shaft axis are possible. In the interior of the bone screw 11 there is a receptacle 23 for an extension 27 of a neck part 67 described in more detail below. At the mouth of the receptacle 23, a positioning contour 25 in the form of a toothing is formed. The receptacle 23 extends to a base 33, from which a threaded bore 35 extends to the base 37 of the bore.
Das Halsteil 67 weist um den Fortsatz 27 herum eine Setzfläche 63 auf, die mit der Fügefläche 13 zusammenwirkt. Zwischen diesen Flächen 13,63 ist, wenn Sie zusammengefügt sind, lediglich ein Mikrospalt gebildet. Das Halsteil 67 weist eine Schulterfläche 65 auf. Diese Schulterfläche 65 bildet den obersten Abschluss des Halsteils 67 und verläuft entlang einer Kronenlinie 58 möglichst parallel zu einem
anatomischen Verlauf von Knochenrand bzw. Zahnfleischrand. Unterhalb und parallel zur Kronenlinie 58 entlang dem äusseren Rand der Schulterfläche 65 ist auf dem Halsteil 67 eine Strukturgrenze 19 ausgebildet. Die Strukturgrenze 19 bildet die Grenze zwischen einer unteren, mikrorauhen Struktur 41, die eine Osseointegration begünstigt, und einer oberen, glatten Halsstruktur 42, die eine Reinigung des Zahnhalses begünstigt.The neck part 67 has a setting surface 63 around the extension 27, which interacts with the joining surface 13. When they are joined together, only a microgap is formed between these surfaces 13, 63. The neck part 67 has a shoulder surface 65. This shoulder surface 65 forms the uppermost end of the neck part 67 and runs along a crown line 58 as parallel as possible to one anatomical course of the bone margin or gum margin. A structural border 19 is formed on the neck part 67 below and parallel to the crown line 58 along the outer edge of the shoulder surface 65. The structure boundary 19 forms the boundary between a lower, micro-rough structure 41, which promotes osseointegration, and an upper, smooth neck structure 42, which promotes cleaning of the tooth neck.
Im Innern des Halsteils 67 ist ein Innenvielkant 69 ausgebildet. Im Boden des Innenvielkants ist eine Öffnung ausgebildet, durch welche hindurch die Befestigungsschraube 53 mit einem Schraubenzieher angezogen werden kann.An internal polygon 69 is formed in the interior of the neck part 67. An opening is formed in the bottom of the polygon through which the fastening screw 53 can be tightened with a screwdriver.
Diese Öffnung besitzt ein Innengewinde, in welches eine Befestigungsschraube für ein Sekundärteil eindrehbar ist (nicht dargestellt). Der Innenvielkant 69 dient zur verdrehsicheren Aufnahme eines Sekundärteils.This opening has an internal thread into which a fastening screw for a secondary part can be screwed (not shown). The internal polygon 69 is used to hold a secondary part in such a way that it cannot rotate.
Eine Querschnittvergrösserung im Halsbereich des Implantats beginnt an der Implantatschraube und setzt sich am Halsteil weiter fort. Diese Querschnittvergrösserung begünstigt eine Primärstabilität des Implantats. Es kann erforderlich sein, den Kieferknochen mit einem speziell dafür ausgebildeten Bohrer entsprechend dieser Querschnittvergrösserung auszubohren. Der Bohrer weist dazu vorteilhaft eine Indexierung auf, an der die Eindringtiefe des Bohrer abgelesen werden kann.A cross-sectional enlargement in the neck area of the implant begins at the implant screw and continues on the neck part. This increase in cross section favors primary stability of the implant. It may be necessary to drill out the jawbone with a drill specially designed for this cross-sectional enlargement. For this purpose, the drill advantageously has an indexing on which the penetration depth of the drill can be read.
In Figur 3 und Figur 4 ist zweimal das selbe Halsteil 67 dargestellt. Dieses weist eine Strukturgrenze 19 auf, die zwischen der Schulterfläche 65 und der Setzfläche 63 ausgebildet ist. Der untere Bereich des Halsteils 67 zwischen derThe same neck part 67 is shown twice in FIG. 3 and FIG. This has a structural boundary 19 which is formed between the shoulder surface 65 and the seating surface 63. The lower portion of the neck portion 67 between the
Strukturgrenze 19 und der Setzfläche 63 ist mikrorauh ausgebildet, so wie es die äussere Oberfläche 41 der Knochenschraube 11 ebenfalls ist. Der obere Teil des Halsteils zwischen der Strukturgrenze 19 und der Schulterfläche 65 ist glatt ausgebildet. Nach apikal erstreckt sich am Halsteil 67 ein Fortsatz 27, der einen polygonen Querschnitt aufweist. Zentral durch das Halsteil hindurch ist eine Bohrung vorhanden, durch welche eine Befestigungsschraube in die Knochenschraube 11 einschraubbar ist. Koronal ist diese Bohrung erweitert zu einem Innenvielkant und auf dessen Mündungsseite daran anschliessend einem Konus zur Aufnahme eines Sekundärteils.
Das Fortsatz 27 ist von koronal in eine Knochenschraube 11 einsetzbar. Die Knochenschraube besitzt dazu eine Aufnahme 23 mit einem polygonen Querschnitt und einer Gewindebohrung 35. Die Knochenschrauben 11 in Figur 3 und 4 sind unterschiedlich gross. Die Knochenschraube 11 in Figur 3 ist kürzer und besitzt einen geringeren Durchmesser als die Knochenschraube 11 in Figur 4. Beide Knochenschrauben besitzen jedoch eine koronale Fügefläche 13, welche dieselben Durchmesser aufweisen. Die Durchmesser der Fügeflächen 13 besitzen den selben Durchmesser wie die Setzfläche 63 des Halsteils 67. Die Aufnahmen 23 für den Fortsatz 27 am Halsteil 67 und die Gewindebohrung 35 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube sind in beiden Knochenschrauben identisch. Dies erlaubt, das Halsteil 67 auf eine Knochenschraube 11 nach Wahl zu setzen.Structural boundary 19 and the seating surface 63 are designed to be micro-rough, as is the outer surface 41 of the bone screw 11. The upper part of the neck part between the structural boundary 19 and the shoulder surface 65 is smooth. An extension 27 extends apically on the neck part 67 and has a polygonal cross section. A hole is provided centrally through the neck part, through which a fastening screw can be screwed into the bone screw 11. Coronally, this hole is expanded to an internal polygon and on the mouth side, then a cone for receiving a secondary part. The extension 27 can be inserted coronally into a bone screw 11. For this purpose, the bone screw has a receptacle 23 with a polygonal cross section and a threaded bore 35. The bone screws 11 in FIGS. 3 and 4 are of different sizes. The bone screw 11 in FIG. 3 is shorter and has a smaller diameter than the bone screw 11 in FIG. 4. However, both bone screws have a coronal joining surface 13 which have the same diameter. The diameters of the joining surfaces 13 have the same diameter as the seating surface 63 of the neck part 67. The receptacles 23 for the extension 27 on the neck part 67 and the threaded bore 35 for receiving a fastening screw are identical in both bone screws. This allows the neck part 67 to be placed on a bone screw 11 of your choice.
In Figur 5 ist ein Implantatpfeiler mit Knochenschraube 11, Halsteil 67, Sekundärteil 71 und Befestigungsschraube 53 teilweise aufgeschnitten dargestellt. Es liegt auf dem Halsteil 67 eine Strukturgrenze 19 zwischen der mikrorauhen Struktur 41 auf der Knochenschraube 11 und auf dem unteren Teil des Halsteils 67 und der hygienefreundlichen Halsstruktur 42 koronal der Strukturgrenze 19. Zwischen dem Halsteil 67 und der Knochenschraube 11 ist eine Fuge ausgebildet. Diese Fuge ist durch die aneinanderstossenden Flächen von Halsteil undIn FIG. 5, an implant pillar with bone screw 11, neck part 67, secondary part 71 and fastening screw 53 is shown partially cut away. There is a structural border 19 on the neck part 67 between the micro-rough structure 41 on the bone screw 11 and on the lower part of the neck part 67 and the hygiene-friendly neck structure 42 coronal to the structural border 19. A joint is formed between the neck part 67 and the bone screw 11. This joint is due to the abutting surfaces of the neck part and
Knochenschraube gebildet. Die Setzfläche 63 am Halsteil 67 besitzt eine ebene Teilfläche und eine in einem Winkel an diese ebene Teilfläche anstossende, gezahnte Konusfläche 73, die eine verdrehsichere Verbindung zur Knochenschraube sicherstellt. Entsprechend der gezahnten Konusfläche 73 am Halsteil 67 ist auch an der Knochenschraube die Fügefläche 13 mit einem Zahnkranz versehen, der eine Positionierkontur 25 bildet. Dank der achssymmetrischen Ausbildung von Fügefläche 13 und Setzfläche 63 ist das Halsteil 67 gegenüber der Knochenschraube 11 in verschiedenen Drehpositionen zusammenfügbar, wobei die Fuge zwischen der Fügefläche 13 und der Setzfläche 63 in jeder Stellung dicht ist. Die Knochenschraube 11 dringt dabei in diesemBone screw formed. The seating surface 63 on the neck part 67 has a flat partial surface and a toothed conical surface 73 abutting this flat partial surface at an angle, which ensures a rotationally secure connection to the bone screw. Corresponding to the toothed cone surface 73 on the neck part 67, the joint surface 13 on the bone screw is also provided with a toothed ring which forms a positioning contour 25. Thanks to the axially symmetrical design of the joining surface 13 and the seating surface 63, the neck part 67 can be joined together in different rotational positions relative to the bone screw 11, the joint between the joining surface 13 and the seating surface 63 being tight in every position. The bone screw 11 penetrates in this
Ausführungsbeispiel mit der Positionierkontur 25 in eine Öffnung im Halsteil 67 ein.
Im Halsteil 67 sitzt das Sekundärteil 71 mit einem Konus 75 in einem Innenkonus 77 des Halsteils 67. Das Sekundärteil 71 besitzt einen Fortsatz 79, der in eine Aufnahme 23 in der Knochenschraube hineinreicht. Für eine Verdrehsicherung zwischen Sekundärteil und Knochenschraube ist der Fortsatz 79 am Sekundärteil 71 wie auch die Aufnahme 23 in der Knochenschraube einander entsprechend polygonal ausgebildet. Das Sekundärteil besitzt einen Stumpf 45 mit einem Zugang zum Kopf 51 der Befestigungsschraube 53. Die Befestigungsschraube 53 ist mit ihrem Gewindeabschnitt 54 in die Gewindebohrung 35 eingeschraubt. Sie presst das Sekundärteil 71 gegen das Halsteil 67, und diese zusammen gegen die Knochenschraube 11.Embodiment with the positioning contour 25 in an opening in the neck part 67. In the neck part 67, the secondary part 71 is seated with a cone 75 in an inner cone 77 of the neck part 67. The secondary part 71 has an extension 79 which extends into a receptacle 23 in the bone screw. To prevent rotation between the secondary part and the bone screw, the extension 79 on the secondary part 71 and the receptacle 23 in the bone screw are designed to be correspondingly polygonal. The secondary part has a stump 45 with access to the head 51 of the fastening screw 53. The fastening screw 53 is screwed into the threaded bore 35 with its threaded section 54. It presses the secondary part 71 against the neck part 67, and this together against the bone screw 11.
Das in Figur 6 schematisch dargestellte Set umf asst in der obersten Reihe Manipulier-Sekundärteile 72 aus Kunststoff, in der zweiten Reihe provisorische Versorgungsteile 82 aus Kunststoff mit einem an die Schulterfläche 65 der Halsteile 67 angepassten Passflächen 68, darunter eine dritte Reihe mit Sekundärteilen aus Keramik, Metall oder Kunststoff, zum Einsetzen in die Dentalimplantate. In der mittleren Reihe sind eine Mehrzahl von Halsteilen 67 aus Kunststoff, Keramik, Titan oder einer Titanlegierung mit unterschiedlichen Schulterflächen 65 und unterschiedlichen Abständen zwischen der Kronenlinie und der Strukturgrenze.The set shown schematically in FIG. 6 comprises manipulation secondary parts 72 made of plastic in the top row, provisional supply parts 82 made of plastic in the second row with a mating surface 68 adapted to the shoulder surface 65 of the neck parts 67, including a third row with ceramic secondary parts , Metal or plastic, for insertion in the dental implants. In the middle row are a plurality of neck parts 67 made of plastic, ceramic, titanium or a titanium alloy with different shoulder surfaces 65 and different distances between the crown line and the structural boundary.
In dieser Reihe ist ein zweitletztes Halsteil 67.5 dargestellt, bei dem die Schulterfläche 65 relativ zur Setzfläche 63 geneigt ist. Diese Neigung ist bei der dargestellten geschwungener Kronenlinie 58 nicht deutlich erkennbar. Die Flächenausrichtung der Schulterfläche 65 jedoch ist nicht parallel zur Setzfläche. Dieses Merkmal ist insbesondere bei ebenflächigen oder konischen Schulterflächen 65 nur dank der Zweiteilung des Implantats in eine Knochenschraube 11 und ein Halsteil 67 möglich. Die Neigung der Schulterfläche ist im dargestellten Beispiel an der Neigung der provisorischen Versorgung 82.5 und der Einheilkappe 85.5 erkennbar. Das letzte Halsteil 67.6 dieser Reihe ist ein Halsteil mit ebenflächiger oder konischer Schulterfläche 65. Dieses Halsteil ersetzt zusammen mit den Knochenschrauben 11 eine der Knochenschraubenzahl entsprechende Anzahl von handelsüblichen, einstückigen Implantatschrauben.
In der fünften Reihe sind Knochenschrauben 11 aus Titan oder einer Titanlegierung mit unterschiedlichen Längen und Durchmessern dargestellt. In der sechsten Reihe sind Manipulier-Implantate 83 aus Kunststoff oder Metall zum Einsetzen in ein Modell dargestellt. Diese weisen Schulterflächen 88 auf, die den Schulterflächen 65 der Halsteile 67 in der vierten Reihe exakt entsprechen. In der Figur 6 sind die Manipulier-Implantate 83 einstückig dargestellt. Da sie nicht eingeschraubt zu werden brauchen, kann Ihre Höhe im Modell exakt und unabhängig von der Ausrichtung der Schulterfläche 88 festgelegt werden. Es ist auch denkbar, zweiteilige Manipulier-Implantate, z.B. aus einer Schraube und einem Halsteil, vorzusehen.In this row a second last neck part 67.5 is shown, in which the shoulder surface 65 is inclined relative to the seating surface 63. This inclination is not clearly recognizable in the curved crown line 58 shown. However, the surface orientation of the shoulder surface 65 is not parallel to the seating surface. This feature is only possible, in particular in the case of flat or conical shoulder surfaces 65, thanks to the division of the implant into a bone screw 11 and a neck part 67. In the example shown, the inclination of the shoulder surface can be recognized by the inclination of the temporary restoration 82.5 and the healing cap 85.5. The last neck part 67.6 of this row is a neck part with a flat or conical shoulder surface 65. Together with the bone screws 11, this neck part replaces a number of commercially available, one-piece implant screws corresponding to the number of bone screws. The fifth row shows bone screws 11 made of titanium or a titanium alloy with different lengths and diameters. The sixth row shows manipulation implants 83 made of plastic or metal for insertion into a model. These have shoulder surfaces 88 which correspond exactly to the shoulder surfaces 65 of the neck parts 67 in the fourth row. The manipulation implants 83 are shown in one piece in FIG. Since they do not need to be screwed in, their height in the model can be set exactly and regardless of the orientation of the shoulder surface 88. It is also conceivable to provide two-part manipulating implants, for example consisting of a screw and a neck part.
In der siebten oder untersten Reihe sind Einheilkappen 85 aus Kunststoff oder Metall mit auf die Schulterflächen 65 der Halsteile 67 abgestimmten Passflächen 89 dargestellt. Zuunterst ist ein Eindrehwerkzeug 87 zum Eindrehen der Befestigungsschraube 53 dargestellt.In the seventh or bottom row, healing caps 85 made of plastic or metal are shown with mating surfaces 89 matched to the shoulder surfaces 65 of the neck parts 67. A screwing-in tool 87 for screwing in the fastening screw 53 is shown at the bottom.
Es sind dank der Aufteilung der Implantatschraube in ein Halsteil und eine Knochenschraube auch Halsteile im Knochen einschraubbar, welche Halsteile nicht rotationssymmetrisch sind. Daher können die Halsteile der Zahnform entsprechend in der Aufsicht rechteckig mit gerundeten Ecken gestalten sein.Thanks to the division of the implant screw into a neck part and a bone screw, neck parts can also be screwed into the bone, which neck parts are not rotationally symmetrical. Therefore, the neck parts of the tooth shape can be rectangular in shape with rounded corners.
Die Befestigungsschraube 53 ist teilweise in den Halsteilen 67 integriert dargestellt. Über dem Sekundärteil 71.1 ist die Befestigungsschraube 53 jedoch als separates Teil dargestellt. Unabhängig davon, ob die Befestigung von Sekundärteil 71 und Halsteil 67 an der Knochenschraube 11 separat oder mit einer gemeinsamen Befestigungsschraube 53 erfolgt, bietet diese Gliederung eines Implantatpfeilers in eine Knochenschraube 11, ein Halsteil 67 und ein Sekundärteil 71 den Vorteil unzähliger Kombinationsmöglichkeiten. Falls lediglich beispielsweise je fünf Sekundärteile, fünf Halsteile 67 und fünf Knochenschrauben 11 kombinierbar wären, so ergäbe dies bereits 125 Kombinationsmöglichkeiten mit lediglich 15 Teilen.The fastening screw 53 is partially shown integrated in the neck parts 67. However, the fastening screw 53 is shown as a separate part above the secondary part 71.1. Regardless of whether the attachment of the secondary part 71 and neck part 67 to the bone screw 11 is carried out separately or with a common fastening screw 53, this division of an implant pillar into a bone screw 11, a neck part 67 and a secondary part 71 offers the advantage of countless possible combinations. If, for example, only five secondary parts, five neck parts 67 and five bone screws 11 could be combined, this would already result in 125 possible combinations with only 15 parts.
Eine realistische Knochenschraubenreihe besitzt jedoch in zwei unterschiedlichen Durchmessern je 4 Längen. Eine zweckmässige Halsteilreihe besitzt beispielsweise
in vier verschiedenen Kronenlinien jeweils zwei bis drei unterschiedliche Abstände zwischen der Kronenlinie und der Strukturgrenze. Von den Sekundärteilen gibt es zur Zeit sicher 6 oder mehr. Diese Reihen ergäben mit 22 Teilen 384 Kombinationsmöglichkeiten. Wo jetzt eine Vielzahl von Implantatschrauben mit unterschiedlichen Schulterweiten, Abständen zwischen Schulterfläche und Strukturgrenze, Schraubendurchmessern und Schraubenlängen notwendig sind, können mit einem erfindungsgemässen Set diese Angebote durch einige wenige Halsteile 67 abgedeckt werden. Es ist bei einem Set notwendig, dass die zusammenwirkenden Flächen von Halsteil 67 und Knochenschraube 11, von Sekundärteil 71 und Halsteil 67 sowie von Sekundärteil 71 und Knochenschraube 11 aufeinander abgestimmt sind, und zwar unabhängig der übrigen Ausformung dieser Teile.However, a realistic row of bone screws has 4 different lengths in two different diameters. For example, it has an expedient row of neck parts in four different crown lines two to three different distances between the crown line and the structural boundary. There are currently 6 or more of the secondary parts. With 22 parts, these series would give 384 possible combinations. Where a large number of implant screws with different shoulder widths, distances between the shoulder surface and structural boundary, screw diameters and screw lengths are now necessary, these offers can be covered by a few neck parts 67 with a set according to the invention. In the case of a set, it is necessary that the interacting surfaces of neck part 67 and bone screw 11, of secondary part 71 and neck part 67 and of secondary part 71 and bone screw 11 are coordinated with one another, regardless of the remaining shape of these parts.
Zusammenfassend gesagt, besitzt das schraubbare enossale Dentalimplantat eine Knochenschraube 11 mit einer koronalen Fügefläche 13 und ein mit einerIn summary, the screwable endosseous dental implant has a bone screw 11 with a coronal joining surface 13 and one with a
Setzfläche 63 auf die Fügefläche 13 setzbares Halsteil 67. Das Halsteil 67 bildet einen nach koronal sich aufweitendem Implantathals, ist auf die Knochenschraube 11 aufsteckbar und mit einer Befestigungsschraube 53 mit der Knochenschraube 11 verbindbar. Die Strukturgrenze 19 zwischen einer die Osseointegration begünstigenden Oberfläche 41 und einer hygienefreundlichen Oberfläche 42 liegt auf dem Halsteil 67. Daher liegt sie koronal der Setzfläche 63 und der Fügefläche 13. Somit gelangt die Fuge zwischen Setzfläche 63 und Fügefläche 13 vollständig in den Bereich des Knochens. Das Halsteil 67 ist in einer Vielzahl von relativen Drehstellungen bezüglich einer Rotation um die Schaftachse 10 der Knochenschraube 11 auf die Knochenschraube 11 aufsetzbar. Diese Ausformung erlaubt eine Anzahl von unterschiedlich ausgeformten Halsteilen 67.1 bis 67.5 mit einer Anzahl von unterschiedlich ausgeformten Knochenschrauben 11.1 bis 11.5 beliebig zu kombinieren und die Höhenlage der Strukturgrenze 19 sehr präzise auf die Knochenlinie abzustimmen. Dadurch ist aus medizinischer Sicht der Vorteil einer optimalen Abstimmung der Oberflächenstruktur 41,42 desPlacing surface 63 on the joining surface 13, the neck part 67 can be placed. The neck part 67 forms an implant neck which widens coronally, can be plugged onto the bone screw 11 and can be connected to the bone screw 11 with a fastening screw 53. The structural boundary 19 between a surface 41 that favors osseointegration and a hygiene-friendly surface 42 lies on the neck part 67. Therefore, it lies coronal to the seating surface 63 and the joining surface 13. The joint between the seating surface 63 and the joining surface 13 thus reaches the area of the bone completely. The neck part 67 can be placed on the bone screw 11 in a plurality of relative rotational positions with respect to a rotation about the shaft axis 10 of the bone screw 11. This shape allows a number of differently shaped neck parts 67.1 to 67.5 to be combined with a number of differently shaped bone screws 11.1 to 11.5 and to adjust the height of the structural boundary 19 very precisely to the bone line. From a medical point of view, this is the advantage of an optimal coordination of the surface structure 41, 42 of the
Implantats auf eine Knochenlinie erreicht. Aus ästhetischer Sicht ist die optimale Anpassung der Kronenlinie 58 zwischen Zahnkrone und Implantat auf eine Zahnfleischlinie ermöglicht. Aus herstellungstechnischer Sicht ist eine Reduktion der notwendigen Teile zur Erzeugung einer bestimmten Anzahl von anatomisch
angepassten Implantatpfeilern erreicht. Es ist durch diese Ausbildung auch möglich geworden, den Implantathals bezüglich der Richtung der Schaftachse 10 der Knochenschraube 11 abgeknickt auszubilden.Implant reached on a bone line. From an aesthetic point of view, the optimal adaptation of the crown line 58 between the tooth crown and the implant to a gum line is made possible. From a manufacturing point of view, a reduction in the number of parts required to produce a certain number is anatomical adapted implant pillars reached. This design has also made it possible for the implant neck to be bent in relation to the direction of the shaft axis 10 of the bone screw 11.
Bezugsziffernverzeichnis:References directory:
10 11 Implantatschaft, 58 Kronenlinie10 11 implant shaft, 58 crown line
Knochenschraube 35 59 approximale Seitenflanken,Bone screw 35 59 approximal side flanks,
12 Gewinde, Aussengewinde Approximalflanken12 threads, external thread approximal flanks
13 Implantatschulter, Fügefläche 61 Absenkung, Scheitel der13 implant shoulder, joint surface 61 lowering, apex of the
15 Abutment Schulterfläche15 Abutment shoulder area
15 17 Halspartie 63 Setzfläche des Halsteils 6715 17 neck section 63 seating surface of the neck section 67
19 Strukturgrenze 40 65 Schulterfläche des Halsteils 6719 Structural boundary 40 65 shoulder surface of the neck part 67
21 Rand 67 Halsteil21 edge 67 neck part
23 Aufnahmebohrung 69 Innenvielkant im Halsteil 6723 Location bore 69 Inner polygon in the neck section 67
25 Positionskontur 71 Sekundärteil25 Position contour 71 secondary part
20 27 Fortsatz 72 Manipulier-Sekundärteil20 27 extension 72 manipulation secondary part
31 Zylinderbohrung 45 73 gezahnte Konusfläche des31 cylinder bore 45 73 toothed conical surface of the
33 Boden Halsteils33 bottom neck part
35 Innengewindebohrung 75 Konus des Sekundärteils 7135 Internal threaded hole 75 Cone of the secondary part 71
37 Bohrgrund 77 Innenkonus des Halsteils 6737 Bohrgrund 77 inner cone of the neck part 67
25 41 mikrorauhe Oberflächenstruktur 79 Fortsatz am Sekundärteil 7125 41 micro-rough surface structure 79 extension on the secondary part 71
43 Scheibe 50 82 provisorisches Versorgungsteil43 Disc 50 82 provisional supply
45 Stumpf 83 Manipulier-Implantat45 stump 83 manipulation implant
47 Zugang 85 Einheilkappe47 Access 85 Healing cap
49 Eingriffskontur 87 Einschraubwerkzeug49 Engagement contour 87 Screw-in tool
30 51 Schraubenkopf 88 Schulterfläche am Manipulier¬30 51 screw head 88 shoulder surface on manipulator
53 Befestigungsschraube 55 implantat 8353 fixing screw 55 implant 83
55 Unterbau 89 Passfläche an der Einheilkappe55 Substructure 89 Fit surface on the healing cap
57 Dachpartie 85
57 roof section 85