Schalterabdec ungSwitch cover
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken eines oder mehrerer durch Druck und/oder Berührung betätigbarer Schaltelemente zur Verhinderung von Verschmutzung, des Eindringens von Feuchtigkeit, etc., ein Verfahren zum Herstellen einer Abdeckung sowie ein Hörgerät mit wasserdicht geschützten Schaltelementen sowie eine Verwendung des Verfahrens zur Herstellung eines wasserdichten Hörgerätes.The present invention relates to a device for covering one or more switching elements which can be actuated by pressure and / or contact to prevent contamination, the penetration of moisture, etc., a method for producing a cover and a hearing device with waterproof protected switching elements and use of the method for the production of a waterproof hearing aid.
Bei mittels Druck oder auf Berührung betätigbaren Organen, wie Schalter, Taster, Pads und dgl . ist es wichtig, dass diese Organe di-rakt berührt werden können bzw. zugänglich sind. Je nach Art können diese Taster oder Schalter Hebel, Knöpfe, sogenannte Toggles, Touch-Pads etc. sein, welche in der Regel in oder an einem Gehäuse angeordnet sind, nicht aber Teil des Gehäuses sind.In organs that can be actuated by pressure or by touch, such as switches, buttons, pads and the like it is important that these organs can be touched directly or are accessible. Depending on the type, these buttons or switches can be levers, buttons, so-called toggles, touch pads, etc., which are usually arranged in or on a housing, but are not part of the housing.
Da die Schaltelemente nicht Teil des Gehäuses sind, besteht die Gefahr von undichten Stellen und zugänglichen 13Kontaktflachen. Falls eine absolute Wasserdichtheit des Gehäuses erforderlich ist, oder die Gefahr von Verschmutzung und Korrosion der Schaltelemente besteht, was zu Fehlfunktionen und Defekten am Schalter und am Hörgerät führen kann, ist es wesentlich, dass die Schaltelemente entsprechend geschützt sind.Since the switching elements are not part of the housing, there is a risk of leaks and accessible 13 contact surfaces. If the housing needs to be absolutely watertight, or there is a risk of contamination and corrosion of the switching elements, which can lead to malfunctions and defects on the switch and hearing aid, it is essential that the switching elements are protected accordingly.
In diesem Zusammenhang bekannt sind beispielsweise die sogenannten ex-geschützten Schaltgehäuse in Fabrikationsanlagen, wo durch Schaltelemente erzeugterIn this context, for example, the so-called explosion-proof switch housings are known in manufacturing plants, where they are produced by switching elements
BESTATIGUNGSKOPIE
Funkenwurf nicht in den Raum gelangen darf, wo das entsprechende Schaltgehäuse angebracht ist. Derartige Geräte weisen in der Regel eine flexible Abdeckhaube auf, welche auf dem Gehäuse befestigt sind, in dem Bereich, wo der oder die Schalter angeordnet sind. Speziell bei Kleingeräten, wie beispielsweise Hörgeräten, wo nicht der Ex-Schutz im Vordergrund steht, sondern Wasserdichtheit und Verunmöglichung von Verschmutzung ist das Anbringen derartiger, flexibler Abdeckungen unpraktisch und für entsprechende Fabrikationsmethoden untauglich, welche für die Herstellung derartiger Kleinstgeräte verwendet werden.BESTATIGUNGSKOPIE Sparks must not get into the room where the corresponding switch housing is attached. Such devices usually have a flexible cover, which are attached to the housing, in the area where the switch or switches are arranged. Especially in the case of small devices, such as hearing aids, where the main focus is not on explosion protection, but rather watertightness and the impossibility of contamination, the attachment of such flexible covers is impractical and unsuitable for corresponding manufacturing methods which are used for the manufacture of such small devices.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Gerätegehäuse für Schaltelemente zu schaffen, welche die oben erwähnten Nachteile nicht aufweisen und welche ein wasserdichtes und verschmutzungssicheres Schützen der im Gehäuse angeordneten Schaltelemente garantieren.It is therefore an object of the present invention to provide device housings for switching elements which do not have the disadvantages mentioned above and which guarantee watertight and contamination-proof protection of the switching elements arranged in the housing.
Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe mittels einer Vorrichtung gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 sowie mittels eines Verfahrens gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 7 gelöst.According to the invention, the object is achieved by means of a device according to the wording according to claim 1 and by means of a method according to the wording according to claim 7.
Vorgeschlagen wird, dass zum Abdecken eines oder mehrerer durch Druck und/oder Berührung betätigbarer Schaltelemente zur Verhinderung von Verschmutzung, dem Eindringen von Feuchtigkeit, etc. eine Abdeckung aus mindestens einem Gehäuseteil und aus mindestens einem Abdeckbereich verwendet wird, wobei die Abdeckung erhältlich ist mittels 2K- oder Mehrkomponenten-Spritzgiess- und/oder Tiefziehtechnik.
Gemäss der sogenannten 2K- oder Mehrkomponenten- Spritzgiess- und/oder Tiefziehtechnik wird vorgeschlagen, dass in ein und demselben Produktionsschritt zwei oder mehrere polymere Werkstoffe gleichzeitig mittels Spritzgiesstechnik in ein Werkzeug injiziert werden, zur Herstellung eines Spritzgussteiles. Dabei ist es möglich, Polymere mit unterschiedlicher Härte bzw. Flexibilität zu verwenden, was zur Lösung der eingangs erwähnten Aufgabenstellung insofern beitragen kann, als beispielsweise das oder die Gehäuseteil (-e) der Abdeckung aus einem polymeren Werkstoff herstellbar ist (sind) mit..,,, einer hohen Formbeständigkeit, währenddem der oder die Abdeckbereich (-e) aus einem polymeren Werkstoff herstellbar ist (sind), welcher flexibel bzw. elastisch ausgebildet ist.It is proposed that a cover consisting of at least one housing part and at least one cover area is used to cover one or more switching elements which can be actuated by pressure and / or touch to prevent contamination, the penetration of moisture, etc., the cover being obtainable by means of 2K - or multi-component injection molding and / or deep-drawing technology. According to the so-called 2-component or multi-component injection molding and / or deep-drawing technology, it is proposed that in one and the same production step two or more polymeric materials are injected into a tool at the same time by means of injection molding technology in order to produce an injection molded part. It is possible to use polymers with different hardness or flexibility, which can help to solve the problem mentioned at the outset, in that, for example, the housing part (s) of the cover can be produced from a polymeric material. . ,,, high dimensional stability, while the covering area (s) can be produced from a polymeric material which is flexible or elastic.
Mit Hilfe der sogenannten 2K- oder Mehrkomponenten- Spritzgiesstechnik können so herkömmliche Schaltelemente geschützt werden. Im an sich starren bzw. formbeständigen Gehäuse können Teile, wie die erwähnten Abdeckbereiche, mit der 2K-Technik flexibel ausgebildet und als Schaltflächen benutzt werden. Die Art des unter dem Abdeckbereich angeordneten Schalters, Tasters, Touch-Pads, etc. kann verschieden sein. Kern der Erfindung ist, mindestens einen der 2K-Partien bzw. einen flexiblen oder elastischen Abdeckbereich im Gehäuse als Schaltfläche zu benutzen.With the help of the so-called 2K or multi-component injection molding technology, conventional switching elements can be protected. In the rigid or dimensionally stable housing, parts such as the cover areas mentioned can be flexibly designed with the 2K technology and used as buttons. The type of switch, button, touch pad, etc. arranged under the cover area can be different. The essence of the invention is to use at least one of the two-component parts or a flexible or elastic covering area in the housing as a button.
Wesentlich dabei ist selbstverständlich, dass die Verträglichkeit bzw. die Haftung zwischen den zwei oder mehr verwendeten polymeren Werkstoffen gut ist, so dass auch bei mechanischer Beanspruchung keine Ablösung an den
Grenzflächen zwischen den zwei oder mehr polymeren Werkstoffen auftreten kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Haftung bei den erwähnten Kontaktflächen durch konstruktive Massnahmen weiter zu erhöhen, wie beispielsweise durch das Ausbilden gezackter Verbindungen, überlappender Verbindungen, etc.It is essential, of course, that the compatibility or the adhesion between the two or more polymeric materials used is good, so that there is no detachment even when subjected to mechanical stress Interfaces between the two or more polymeric materials can occur. Of course, it is also possible to further increase the liability for the contact surfaces mentioned by constructive measures, such as, for example, by forming jagged connections, overlapping connections, etc.
Wesentlich ist auch die Wahl der Polymere, wobei nebst der erwähnten Haftung auch Anforderungen, wie gute Alterungsund Witterungsbeständigkeit, gute Säure- und Heisswasserbeständigkeit, gute UV-Beständigkeit und gegebenenfalls weiter gute Oel- undThe choice of polymers is also essential, and in addition to the liability mentioned, requirements such as good resistance to aging and weathering, good resistance to acids and hot water, good UV resistance and possibly further good oil and oil resistance
Chemikalienbeständigkeit wesentlich sein können. Die erwähnten Anforderungen stellen selbstverständlich nur einen beispielsweisen Anforderungskatalog dar, und weitere Anforderungen können für die Wahl der verwendeten polymeren Werkstoffe wesentlich sein.Chemical resistance can be essential. The requirements mentioned are, of course, only an example catalog of requirements, and further requirements can be essential for the choice of the polymeric materials used.
Als formbeständige Polymere für die Bildung des Gehäuseteils eignen sich die meisten der bekannten Polymere, wie Polyethylene, Polyamide, EVA, ABS, etc., währenddem für die Ausbildung der flexiblen Abdeckbereiche elastomere Polymere geeignet sind, wie beispielsweise Ethylenpropylen-Kautschuk-Elastomere, Polyamidelastomere, Flour-Kautschuk-Polymere, Butyl-Kautschukpolymere, Styrol- Butadien-Kautschukpolymere, SEBS (Styrol-Ethylen-Butylen- Styrol-Elastomere) , etc. Auch die obenerwähnte Liste der diversen Polymere beinhaltet lediglich Beispiele, und schliesslich richtet sich das oder die zu verwendenden Polymere nach den Anforderungen, welche an die Polymere gestellt werden.
Interessante Anwendungsgebiete der erfindungsgemäss gestellten Aufgabe liegen insbesondere in der Herstellung von Kleinstgeräten, wo fertigungstechnisch das Zusammenfügen eines Gehäuseteils und einer flexiblen Abdeckung, beispielsweise aus Kostengründen, ungünstig ist. Als Beispiel sei das Herstellen eines Hörgerätes genannt, wo die Zuverlässigkeit und die Dauerhaftigkeit von Schaltern im allgemeinen zu wünschen übrig lässt. Insbesondere im Zusammenhang mit Schweiss wird die einwandfreie Funktion von Schaltern beeinträchtigt, falls diese nicht einwandfrei, wasserdicht gegenüber der Umgebung verschlossen sind. Dies kann leicht zu Unzufriedenheiten bei Anwendern bzw. Trägern von Hörgeräten führen. Mittels der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Abdeckung ist ein Schalten ohne offene Kontaktflächen und direkt zugänglichen mechanischen Schaltelementen möglich, womit genau die erwähnte Verschmutzungsproblematik gelöst werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Schalter oder Taster in der Regel völlig wartungsfrei und damit auch robuster werden. Die Konstruktion eines wasserdichten Hörgerätes kann mittels der vorgeschriebenen, erfindungsgemässen Vorrichtung begünstigt werden.Most of the known polymers, such as polyethylenes, polyamides, EVA, ABS, etc., are suitable as dimensionally stable polymers for the formation of the housing part, while elastomeric polymers, such as, for example, ethylene propylene rubber elastomers, polyamide elastomers, are suitable for the formation of the flexible covering regions. Flour rubber polymers, butyl rubber polymers, styrene-butadiene rubber polymers, SEBS (styrene-ethylene-butylene-styrene elastomers), etc. Also the above-mentioned list of the various polymers only contains examples, and finally this or that is aimed using polymers according to the requirements placed on the polymers. Interesting areas of application of the object according to the invention are in particular in the manufacture of small devices, where the assembly of a housing part and a flexible cover is disadvantageous in terms of production technology, for example for reasons of cost. One example is the production of a hearing aid, where the reliability and durability of switches generally leaves something to be desired. In particular in connection with sweat, the proper functioning of switches is impaired if they are not properly sealed, watertight against the environment. This can easily lead to dissatisfaction among users or users of hearing aids. By means of the cover proposed according to the invention, switching is possible without open contact surfaces and directly accessible mechanical switching elements, with which exactly the pollution problem mentioned can be solved. Another advantage is that switches or buttons are generally completely maintenance-free and therefore also more robust. The construction of a waterproof hearing aid can be favored by means of the prescribed device according to the invention.
Weiter vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäss beschriebenen Vorrichtung, indem mindestens zwei unterschiedliche polymere Materialien, vorzugsweise aufweisend eine unterschiedliche Härte bzw. Elastizität oder Flexibilität mittels sogenannter 2K- oder Mehrkomponenten-Spritzgiesstechnik verarbeitet werden.
Mehrkomponenten-Spritzgiesstechnik ist an sich bestens bekannt und an dieser Stelle muss nicht weiter darauf eingegangen werden. Verwiesen sei beispielsweise auf den Artikel "Das Mehrkomponenten-Spritzgiessverfahren" in der Ausgabe Swissplastic 19 (1997), Nr. 12 von Dr. Ing. Christoph Jaroschek. Wesentlich im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann lediglich die Wahl der verwendeten Polymere sein, da ja aufgrund der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Vorrichtung mindestens zwei Polymere mit unterschiedlicher Formbeständigkeit bzw. Elastizität zu wählen sind. Für die Herstellung des Gehäuses ist ein Polymer zu wählen mit einer erhöhten Formbeständigkeit, währenddem für die Schaltbereiche bzw. Abdeckbereiche ein Polymer zu wählen ist mit einer erhöhten Elastizität bzw. Flexibilität. Mit anderen Worten sind bei der Mehrkomponenten-Spritzgiesstechnik zwei Polymere mit unterschiedlicher Flexibilität zu wählen, welche aber trotzdem insofern kompatibel sein müssen, dass an der Grenzfläche eine gute Haftung erzielt werden kann.A method for producing a device according to the invention is also proposed, in which at least two different polymeric materials, preferably having a different hardness or elasticity or flexibility, are processed by means of so-called 2-component or multi-component injection molding technology. Multi-component injection molding technology is well known per se and need not be discussed further here. For example, see the article "The multi-component injection molding process" in the Swissplastic 19 (1997), No. 12 by Dr. Ing.Christoph Jaroschek. Only the choice of the polymers used can be essential in connection with the present invention, since at least two polymers with different dimensional stability or elasticity are to be selected on the basis of the device proposed according to the invention. A polymer with increased dimensional stability is to be selected for the production of the housing, while a polymer with increased elasticity or flexibility is to be selected for the switching regions or covering regions. In other words, two polymers with different flexibility are to be selected in multi-component injection molding technology, which nevertheless have to be compatible in that good adhesion can be achieved at the interface.
Die Erfindung wird nun anschliessend beispielsweise unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.The invention will now be explained in more detail, for example with reference to the accompanying figures.
Dabei zeigen:Show:
Fig. 1 schematisch, in Perspektive eineFig. 1 schematically, in perspective
Schalterabdeckung, aufweisend flexible Schaltbereiche,Switch cover, having flexible switching ranges,
Fig. 2 im Querschnitt, einen Ausschnitt aus einem Hörgerätgehäuse, aufweisend einen flexiblen Schaltbereich, und
Fig . 3a und 3b in Draufsicht und im Querschnitt einen Ausschnitt aus einem Hörgerätgehäuse, aufweisend eine weitere Ausführungsvariante eines flexiblen Schaltbereiches .Fig. 2 in cross section, a section of a hearing aid housing, having a flexible switching area, and Fig. 3a and 3b in plan view and in cross section a section of a hearing aid housing, having a further embodiment variant of a flexible switching area.
Figur 1 zeigt in Perspektive in Frontdraufsieht ein Abdeckgehäuse 1 für das wasserdichte und vor Verschmutzung geschützte Abdecken von Schaltelementen, wie beispielsweise Druckschalter, Taster, Touch-Pads, etc. Das Gehäuse umfasst dabei ein formbeständiges bzw. relativ starr ausgebildetes Gehäuseteil 1 sowie flexibel oder elastisch ausgebildete Schaltbereiche 5. Dabei ist es erfindungswesentlich, dass das Gehäuseteil 3 und die Schaltbereiche 5 gleichzeitig in einem Herstellschritt, beispielsweise mittels sogenannter 2K-Spritzgiesstechnik, hergestellt worden sind. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass insbesondere bei Kleinstgehäusen bzw. Kleinstabdeckungen in bezug auf Flexibilität unterschiedliche Bereiche ausgebildet werden können, ohne dass unterschiedliche Materialien, beispielsweise mittels mechanischer oder anderen Fügetechniken miteinander verbunden werden müssen, wie beispielsweise mittels Kleben. Durch diese 2K- oder Mehrkomponenten-Spritzgiesstechnik ist -es möglich, unterschiedliche Materialien gleichzeitig zu verarbeiten, und so Bereiche unterschiedlicher Flexibilität bzw. Elastizität zu erzeugen. Nun ist es möglich, mittels des Gehäuses bzw. der Abdeckung 1 ein oder mehrere Schaltelemente wasserdicht bzw. vor Verschmutzung sicher abzudecken und trotzdem sind diese Schaltelemente durch
Druck oder durch Berührung betätigbar. Zusätzlich ist es möglich die flexiblen Schaltbereiche 5 beispielsweise, wenigstens teilweise, transparent auszubilden, wodurch der darunter angeordnete Schalter, wie beispielsweise ein Druckknopf, sichtbar ist.Figure 1 shows a perspective front view of a cover housing 1 for the watertight and protection against contamination of switching elements, such as pressure switches, buttons, touch pads, etc. The housing comprises a dimensionally stable or relatively rigid housing part 1 and flexible or elastic trained switching areas 5. It is essential to the invention that the housing part 3 and the switching areas 5 have been produced simultaneously in one manufacturing step, for example by means of so-called 2K injection molding technology. The advantage of this method is that, particularly in the case of very small housings or small rod covers, different areas can be formed with regard to flexibility without having to connect different materials, for example by means of mechanical or other joining techniques, for example by means of adhesive. This two-component or multi-component injection molding technology makes it possible to process different materials at the same time, and thus to create areas of different flexibility and elasticity. Now it is possible to cover one or more switching elements in a water-tight manner or against contamination by means of the housing or the cover 1, and nevertheless these switching elements are through Can be operated by pressure or by touch. In addition, it is possible, for example, to design the flexible switching regions 5 to be at least partially transparent, as a result of which the switch arranged underneath, such as a push button, is visible.
Figur 2 zeigt im Schnitt ein konkretes Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemässen Abdeckgehäuses, und zwar ein Abdeckgehäuse eines wasserdichten Hörgerätes. Wiederum erkennbar ist das weitgehendst starr ausgebildete Gehäuseteil 3 und der flexibel bzw. beweglich ausgebildete Schaltbereich 5. Unterhalb des Schaltbereiches 5 ist ein Schalter oder Taster 7 angeordnet, welcher durch Druck auf den Schaltbereich 5 betätigt werden kann. Mittels des Schalters oder Tasters 7 ist eine Elektronik 9 schaltbar.FIG. 2 shows in section a specific application example of a cover housing according to the invention, namely a cover housing of a waterproof hearing aid. Again, the largely rigid housing part 3 and the flexible or movable switching area 5 can be seen. Below the switching area 5 there is a switch or button 7 which can be actuated by pressing the switching area 5. Electronics 9 can be switched by means of the switch or button 7.
Selbstverständlich handelt es sich bei der Darstellung gemäss Figur 2 lediglich um ein Beispiel und die Erfindung ist insbesondere bei irgendwelchen Kleinstgehäuse- Abdeckungen geeignet, bei welchen auf Druck und/oder Berührung im Gehäuse angeordnete Schaltelemente betätigbar sein müssen, wobei diese Schaltelemente wasserdicht und vor Verschmutzung geschützt im Gehäuse angeordnet sind. Auch uss kein Schalter oder Taster unterhalb des Schaltbereiches 5 angeordnet werden, wie in Figur 2 dargestellt, sondern es ist durchaus möglich einen auf Berührung ansprechenden Bereich anzuordnen, da ja der bewegliche Schaltbereich 5 auch leicht nach innen eingedrückt werden kann, und so eine Berührung mit einem Gehäuseteil der Elektronik hergestellt werden kann.
Schliesslich ist es auch denkbar, wie in den Figuren 3a und 3b dargestellt, den flexiblen Zweikomponentengehäuseteil 15 elektrisch leitend auszubilden, so dass so alleine durch die Kontaktierung auf der Elektronik oder einem Schaltelement ein Schalter ausgelöst werden kann. Dabei ist es möglich, entweder für die Ausbildung des flexiblen Gehäuseteiles 15 einen elektrisch leitenden polymeren Werkstoff zu verwenden, wie beispielsweise ein Polymer, enthaltend einen elektrisch leitenden Füllstoff, oder aber die Innenfläche 17 des flexiblen Materials mit einem leitenden Material zu beschichten. Dabei kann es sich entweder um eine Metallmembran handeln, oder wiederum um ein elektrisch leitendes Polymer. Bereits ein Polymer mit einer gewissen Oberflächenleitfähigkeit ist ausreichend, um auf Kontakt auf eine Elektronik oder ein Schaltelement einen Schalter auszulösen. Dabei zeigt Figur 3a einen derartig ausgebildeten Schaltbereich in Draufsicht, währenddem Figur 3b den entsprechenden Schaltbereich im Querschnitt zeigt.
Of course, the illustration according to FIG. 2 is only an example and the invention is particularly suitable for any small housing covers in which switching elements arranged in the case of pressure and / or contact in the housing must be operable, these switching elements being watertight and protected against contamination are arranged in the housing. Also, no switch or button must be arranged below the switching area 5, as shown in FIG. 2, but it is entirely possible to arrange an area which is responsive to contact, since the movable switching area 5 can also be pressed in slightly, and thus a contact with a housing part of the electronics can be manufactured. Finally, it is also conceivable, as shown in FIGS. 3a and 3b, to design the flexible two-component housing part 15 to be electrically conductive, so that a switch can be triggered solely by the contacting on the electronics or a switching element. It is possible either to use an electrically conductive polymeric material for the formation of the flexible housing part 15, such as for example a polymer containing an electrically conductive filler, or to coat the inner surface 17 of the flexible material with a conductive material. This can either be a metal membrane or an electrically conductive polymer. Even a polymer with a certain surface conductivity is sufficient to trigger a switch on contact with electronics or a switching element. 3a shows a switching area designed in this way in plan view, while FIG. 3b shows the corresponding switching area in cross section.