Vorrichtung zum Umstellen von Weichenzuncren Device for switching turnouts
Beschreibungdescription
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umstellen von Weichenzungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 .The invention relates to a device for switching switch tongues according to the preamble of patent claim 1.
Bei herkömmlichen Eisenbahnweichen gleiten die Zungen beim Umstellvorgang auf Gleitflächen von Gleitstühlen. Die Gleitflächen müssen zur Verringerung der Umstellkräfte in bestimmten Zeitabständen geschmiert werden, damit der Umstellwiderstand nicht zu groß wird und die Funktionsfähigkeit der Umstellvorrichtung gewährleistet bleibt . In der Nähe der Zungenwurzel können die Gleitflächen nicht ordentlich geschmiert werden , weil ein Teil davon wegen des geringen
Stellweges ständig vom Zungenfuß verdeckt ist. Bei den zugänglichen Bereichen der Gleitflächen können extreme Witterungsbedingungen (große Hitze, starke Regengüsse, Frost, Wind mit Sandverwehungen etc.) die Wirkung der Weichenschmierung zunichte machen und eine erhöhte Reibung zwischen Zungenfuß und Gleitstuhl bewirken. Ein Schwergang von Weichen kann auch dadurch entstehen, daß die Zungen sehr ungleichmäßig auf den Gleitstühlen aufliegen und/oder zu einer Verkantung beim Umstallvorgang neigen.With conventional railway switches, the tongues slide on sliding surfaces of sliding chairs during the changeover process. The sliding surfaces must be lubricated at certain intervals to reduce the changeover forces so that the changeover resistance does not become too great and the functionality of the changeover device remains guaranteed. In the vicinity of the root of the tongue, the sliding surfaces cannot be properly lubricated, because part of it is so small Travel is constantly covered by the tongue base. In the accessible areas of the sliding surfaces, extreme weather conditions (high heat, heavy downpours, frost, wind with sand drift etc.) can nullify the effect of the switch lubrication and cause increased friction between the base of the tongue and the sliding chair. The turnouts can also be difficult to move because the tongues lie very unevenly on the sliding chairs and / or tend to tilt during the relocation process.
Es kommt daher immer wieder vor, daß der Umstellwiderstand einer Weiche so groß wird, daß der Weichenantrieb versagt und die Weiche vom Stellwerk aus nicht mehr umgestellt werden kann. In diesen Fällen muß dann der Eisenbahnbetrieb solange unterbrochen werden, bis die gestörte Weiche durch Reinigen und Schmieren wieder umstellbar gemacht ist. Hierbei entstehen dann meist sehr nachteilige Zugverspätungen mit wesentlichen Betriebsmehrkosten und mit Verärgerungen der Bahnkunden.It therefore happens again and again that the changeover resistance of a turnout is so great that the turnout drive fails and the turnout can no longer be changed over from the signal box. In these cases, the railway operation must be interrupted until the disturbed switch can be made clean again by cleaning and lubricating. This usually results in very disadvantageous train delays with significant additional operating costs and with annoyance to rail customers.
Die regelmäßige Wartung und Pflege der Weichen ist sehr lohnintensiv und verursacht erhebliche Kosten. Außerdem handelt es sich hierbei um eine Tätigkeit, die den Aufenthalt von Personen im Gleisfeld erfordert und daher mit einem erhöhten Unfallrisiko behaftet ist.Regular maintenance and care of the switches is very cost-intensive and causes considerable costs. In addition, this is an activity that requires people to stay in the track field and is therefore associated with an increased risk of accidents.
Um die kostenintensive und gefährliche Tätigkeit des Weichenschmierens überflüssig zu machen und zugleich auch etwaige durch Schwergang von Weichen verursachte Betriebsstörungen zu vermeiden, sind bereits Rollvorrichtungen bekannt (DE 196 23 269) , welche die Weichenzungen während der Umstellbewegung unterstützen und somit die gleitende Reibung durch eine rollende Reibung ersetzen. Diese Vorrichtungen besitzen eine oder mehrere ortsfeste Rollen, die horizontal und vertikal auf die jeweilige Position des Zungenfußes einstellbar sind und entweder elastisch oder starr gelagert sind. Im Falle einer starren Rollenlagerung liegt die Weichenzunge, wenn sie an der Backen-
schiene anliegt, unmittelbar neben der ersten Rolle auf dem Gleitstuhl. Im Falle der elastischen Rollenlagerung ruht die Weichenzunge auch in anliegender Stellung auf mindestens einer Rolle, die sich beim Befahren der Weichenzunge absenkt, damit die Radlast nicht über das Rollenlager sondern über den Zungenfuß direkt auf den Gleitstuhl übertragen wird. Wegen der damit beim Befahren auftretenden Vertikalbewegung der Weichenzunge sind derartige Rollvorrichtungen derzeit nur für Geschwindigkeiten bis höchtens 80 km/h zugelassen. Die bisher bekannten Zungenrollvorrich- tungen sind entweder in einer Gleitstuhlplatte integriert oder auf einer Schwelle direkt neben dem Gleitstuhl angeordnet oder als selbständiges Element im Bereich eines Schwelltaches, d.h. zwischen zwei Schwellen, eingebaut. Bei Integration der Rollvorrichtung in die Gleitstuhlplatte müssen die Gleitstuhlplatten in der Regel auf den betreffenden Schwellen montiert werden, bevor diese in das Gleis eingebaut werden. Ein nachträglicher Einbau zum Zwecke der Nachrüstung einer Weiche ist technisch möglich, indem die betreffenden Gleitstuhlplatten ausgetauscht werden, was allerdings sehr hohe Kosten verursacht. Außerdem muß dafür der Eisenbahnbetrieb unterbrochen werden, was unerwünscht ist. Der nachträgliche Einbau von Rollvorrichtungen, die in die Gleitstuhlplatte integriert sind, kommt daher praktisch nicht in Frage. Die Einbaustellen von derartigen Rollvorrichtungen müssen vielmehr vorab bestimmt werden. Sie können nicht an örtliche Besonderheiten der jeweiligen Weiche angepaßt werden. In die Gleitstuhlplatte integrierte Rollenlager sind daher kein geeignetes Mittel, um den Schwergang von Weichen zu beheben, welcher auf Deformationen der Zungen, Rauhigkeiten des Zungenfußes, ungleichmäßiger Schwellenlagerung und ähnlichen Unregelmäßigkeiten beruht.In order to make the cost-intensive and dangerous activity of switch lubrication superfluous and at the same time to avoid any operational disturbances caused by switch turnout, rolling devices are already known (DE 196 23 269) which support the switch tongues during the changeover movement and thus the sliding friction caused by rolling Replace friction. These devices have one or more fixed rollers which can be adjusted horizontally and vertically to the respective position of the tongue base and are either elastically or rigidly supported. In the case of rigid roller bearings, the switch tongue lies when it rail lies directly next to the first roller on the sliding chair. In the case of elastic roller bearings, the switch tongue also rests in the adjacent position on at least one roller, which lowers when the switch tongue is driven on, so that the wheel load is not transferred directly to the sliding chair via the roller bearing but via the tongue foot. Because of the vertical movement of the switch tongue that occurs during driving, such rolling devices are currently only permitted for speeds of up to 80 km / h. The tongue rolling devices known hitherto are either integrated in a sliding chair plate or arranged on a threshold directly next to the sliding chair or installed as an independent element in the area of a threshold, ie between two sleepers. When integrating the rolling device into the sliding chair plate, the sliding chair plates usually have to be mounted on the relevant sleepers before they are installed in the track. Subsequent installation for the purpose of retrofitting a turnout is technically possible by exchanging the slide chair plates in question, but this entails very high costs. In addition, the railway operation must be interrupted, which is undesirable. The subsequent installation of rolling devices that are integrated in the sliding chair plate is therefore practically out of the question. The installation locations of such rolling devices must rather be determined in advance. They cannot be adapted to the local characteristics of the respective turnout. Roller bearings integrated in the sliding chair plate are therefore not a suitable means of eliminating the difficulty of switches, which is based on deformations of the tongues, roughness of the tongue base, uneven sleeper bearings and similar irregularities.
Rollenvorrichtungen, die im Bereich der Schwellenfächer an den Fuß der Backenschiene eingeklemmt werden, lassen sich auch nachträglich ohne erhebliche Mehrkosten und ohne große Unterbrechungen des Eisenbahnbetriebes einbauen. Ihre Einbaustelle kann durchaus aufgrund von örtlichen
Besonderheiten der jeweiligen Weiche gewählt werden. Ihre Anordnung im Schwellenfach hat jedoch den Nachteil, daß sie dort beim Richten und Stopfen der Weiche hinderlich sind. Rollvorrichtungen dieser Art müssen deshalb vor dem Durcharbeiten von Weichen abgebaut und nach Beendigung der Arbeit wieder angebracht werden. Sie verteuern daher die Weichenunterhaltung.Roller devices that are clamped in the area of the sleeper compartments at the base of the stock rail can also be retrofitted without significant additional costs and without major interruptions to rail operations. Your installation location may well be due to local Special features of the respective turnout can be selected. However, their arrangement in the sleeper compartment has the disadvantage that they are a hindrance when straightening and stuffing the switch. Rolling devices of this type must therefore be dismantled before the turnouts are worked through and reinstalled after the work has been completed. They therefore make switch maintenance more expensive.
Mit der Erfindung sollen die oben beschriebenen Nachteile bekannter Rollvorrichtungen vermieden werden.The invention is intended to avoid the disadvantages of known rolling devices described above.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte Vorrichtung zum Umstellen von Weichenzungen dahingehend zu verbessern, daß sie leicht auch nachträglich an nahezu beliebiger Stelle in der Weiche eingebaut werden kann und gewährleistet, daß die Durcharbeitung der Weiche nicht behindert wird. Weiter soll die Vorrichtung gleichermaßen bei Weichen mit Holzschwellen oder mit Betonschwellen eingebaut werden können. Schließlich soll sie für alle Geschwindigkeits- bereiche geeignet sein.The object of the invention is therefore to improve the known device for switching switch tongues so that it can easily be retrofitted at almost any point in the switch and ensures that the processing of the switch is not hindered. The device should also be able to be installed equally on switches with wooden sleepers or with concrete sleepers. After all, it should be suitable for all speed ranges.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.This object is achieved by the features specified in claim 1. Advantageous refinements and developments of the invention can be found in the subclaims.
Das Grundprinzip der Erfindung liegt darin, die Rollvorrichtung getrennt von der Gleitstuhlplatte an der Backen- schiene anzuklemmen und daß die Rollvorrichtung im wesentlichen nur den oberhalb der Schwelle neben der Gleitstuhlplatte verfügbaren Raum beansprucht. Die Rollvorrichtung ist also nicht in die Gleitstuhlplatte integriert sondern ein separat von dieser handhabbares Bauteil, das somit auch nachträglich eingebaut werden kann. Sie ist an der Backenschiene angeklemmt und wird von dieser in ihrer Position gehalten.The basic principle of the invention is to clamp the rolling device on the stock rail separately from the sliding chair plate and that the rolling device essentially only occupies the space available above the threshold next to the sliding chair plate. The rolling device is therefore not integrated into the sliding chair plate, but rather a component which can be handled separately and which can therefore also be installed subsequently. It is clamped onto the stock rail and is held in position by it.
In der anliegenden Stellung der Zungenschiene liegt diese
direkt auf einem Gleitstuhl auf und nicht auf einer Rolle. Vorzugsweise besitzt die Rollvorrichtung 2 Rollen, die horizontal gemeinsam und vertikal individuell auf die Position des Zungenfußes eingestellt werden können. Die Höheneinstellung der Rollen kann entweder stufenlos oder in Stufen, beispielsweise in vier oder acht Höhenstufen erfolgen.The tongue rail lies in the adjacent position directly on a sliding chair and not on a roll. The rolling device preferably has 2 rollers which can be adjusted horizontally together and vertically individually to the position of the tongue base. The height of the rollers can either be infinitely variable or in stages, for example in four or eight height levels.
Die Rollvorrichtung hat eine Grundplatte, die mittels eines festen Hakens auf der Gleisinnenseite und einer Keilklemmbefestigung auf der Gleisaußenseite an der Backenschiene befestigt wird. Weiter weist sie zwei Spannplatten auf, zwischen denen die Achsen der beiden Rollen festgeklemmt werden.The rolling device has a base plate that is attached to the stock rail by means of a fixed hook on the inside of the track and a wedge clamp on the outside of the track. It also has two clamping plates, between which the axes of the two rollers are clamped.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat die Grundplatte zwei Reihen von Gewindebohrungen und die beiden Spannplatten haben zwei Langlöcher, durch welche sie miteinander und an der Grundplatte verschraubt werden und zusammen eine beliebige horizontale Einstellung der Rollen ermöglichen.According to a preferred embodiment of the invention, the base plate has two rows of threaded holes and the two clamping plates have two slots through which they are screwed together and on the base plate and together allow any horizontal adjustment of the rollers.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist für eine stufenlose Höhenverstellung der Rollen vorgesehen, daß die Rollenachsen an ihren Enden mehrkantige (z.B. Vierkant oder Sechskant) Profile besitzen, auf welche Lagerbuchsen mit exzentrischen Vertiefungen oder Lagerringe mit exzentrischen Bohrungen aufgesteckt werden, so daß durch Verdrehung der Achsen mit samt ihren exzentrischen Lagerbuchsen bzw. Lagerringen die Höhe der jeweiligen Rolle verändert werden kann.According to a further preferred embodiment of the invention, for a stepless height adjustment of the rollers, it is provided that the roller axes have polygonal (e.g. square or hexagonal) profiles at their ends, onto which bearing bushes with eccentric depressions or bearing rings with eccentric bores are fitted, so that by rotation of the axes with their eccentric bearing bushes or bearing rings, the height of the respective roller can be changed.
Die Ausgestaltung der Erfindung für eine Höhenverstellung in mehreren Stufen sieht vor, daß die Rollenachsen an ihren Enden paarweise exzentrisch angeordnete Kantprofile (z.B. quadratische Vierkant- oder spezielle Achtkantprofile) besitzen, wobei bei Achtkantprofilen das Achteck ihres Querschnittes die Schnittfläche zweier gleich großer Quadrate
ist, welche gegeneinander (z.B. um 45°) verdreht und verschoben sind, wobei jede der acht Flächen vom Mittelpunkt der Achse einen anderen Abstand hat als die übrigen sieben Flächen. Die stufenweise Höhenverstellung der Rollen läßt zwar keine Einstellung zwischen den einzelnen vorgegebenen Höhenstufen zu, die Konstruktion ist jedoch einfacher und kostengünstiger als für die stufenlose Höhenverstellbarkeit und gewährleistet zudem, daß unter dem laufenden Betrieb mit etwaigen stoßartigen Belastungen keine Veränderungen der Rollenhöhe auftreten kann.The embodiment of the invention for a height adjustment in several stages provides that the roller axes have paired eccentric profiles at their ends (e.g. square square or special octagonal profiles), with octagonal profiles the octagon of their cross section being the intersection of two equally large squares which are rotated and shifted against each other (eg by 45 °), each of the eight surfaces being at a different distance from the center of the axis than the remaining seven surfaces. The gradual height adjustment of the rollers does not allow adjustment between the individual predetermined height levels, but the construction is simpler and cheaper than for the stepless height adjustment and also ensures that no changes in the roller height can occur during operation with any sudden loads.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei- spielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments in connection with the drawing. It shows:
Fig. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung zum Umstellen von Weichenzungen gemäß einem ersten Ausführungs- beispiel der Erfindung, wobei besonders die Zuordnung zu Schwelle und Gleitstuhl erkennbar ist;1 shows a plan view of the device for switching switch tongues according to a first exemplary embodiment of the invention, the assignment to the threshold and sliding chair being particularly recognizable;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit stufenloser Höhenverstellbarkeit;FIG. 2 shows a side view of the device according to FIG. 1 with infinitely variable height adjustment;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Rollvorrichtung mit stufenloser Höhenverstellbarkeit im Bereich einer Rolle;3 shows a cross section through the rolling device with stepless height adjustability in the area of a roll;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine stufenlos höhenver- stellbare Rollenachse im Bereich einer exzentrischen Lagerbüchse;4 shows a cross section through an infinitely height-adjustable roller axis in the region of an eccentric bearing bush;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit einer stufenweise höhenverstellbaren Rollvorrichtung ;FIG. 5 is a view similar to FIG. 2 with a stepwise height-adjustable rolling device;
Fig. 6a bis 6h eine Prinzipskizze der möglichen Einbaustellungen der Rollenachse mit achtkantigem Endprofil und die dabei erzielbaren acht verschiedenen Höhenstellungen;6a to 6h show a schematic diagram of the possible installation positions of the roller axis with an octagonal end profile and the eight different height positions that can be achieved in the process;
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Rollvorrichtung mit stufenweiser Höhenverstellbarkeit im Bereich der Rolle; und
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein Rollenlager mit stufenloser Höhenverstellbarkeit .7 shows a cross section through the rolling device with gradual height adjustability in the area of the roll; and Fig. 8 shows a cross section through a roller bearing with stepless height adjustability.
In Fig. 1 ist eine Rollvorrichtung 1 in Draufsicht dargestellt. Die Einbauposition der Rollvorrichtung 1 ist oberhalb einer Schwelle 2 und seitlich neben einer Gleitstuhlplatte 3 und zwar so, daß die Rollvorrichtung 1 nicht oder allenfalls geringfügig über den Rand der Schwelle 2 hinausragt. Die Rollvorrichtung 1 hat eine Grundplatte 4, die auf der Schwelle 2 aufliegen kann (vgl. Fig. 2), aber nicht aufliegen muß, und mit einem festen Haken 5, einem Stützkeil 6 und einer Keilklemmplatte 7 an einer Backenschiene 14 befestigt wird. Die Keilklemmplatte 7 wird mittels einer Schraube 8 an der Grundplatte 4 verschraubt. Die Rollvorrichtung 1 hat hier zwei Rollen 9a und 9b, deren Achsen zwischen zwei Spannplatten 10 bzw. 10a und 10b in Fig. 2 montiert sind. Die Spannplatten 10 sind mittels zweier Fixierschrauben 11 mit der Grundplatte 4 verschraubt. Langlöcher 12 in den Spannplatten sowie zwei Reihen von Gewindebohrungen 13 in der Grundplatte 4 ermöglichen eine horizontale Verstellung der Rollen.In Fig. 1, a rolling device 1 is shown in plan view. The installation position of the rolling device 1 is above a threshold 2 and laterally next to a sliding chair plate 3 in such a way that the rolling device 1 does not protrude, or at most slightly, beyond the edge of the threshold 2. The rolling device 1 has a base plate 4, which can rest on the threshold 2 (see FIG. 2), but does not have to rest, and is fastened to a stock rail 14 with a fixed hook 5, a supporting wedge 6 and a wedge clamping plate 7. The wedge clamping plate 7 is screwed to the base plate 4 by means of a screw 8. The rolling device 1 here has two rollers 9a and 9b, the axes of which are mounted between two clamping plates 10 and 10a and 10b in FIG. 2. The clamping plates 10 are screwed to the base plate 4 by means of two fixing screws 11. Elongated holes 12 in the clamping plates and two rows of threaded holes 13 in the base plate 4 allow horizontal adjustment of the rollers.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der RollvorrichtungFig. 2 shows an embodiment of the rolling device
1 mit stufenloser Höhenverstellbarkeit der Rolle 9a und 9b. Die Grundplatte 4 der Rollvorrichtung 1 ist am Fuß der Backenschiene 14 auf der Gleisinnenseite mit einem feststehenden Haken 5 und auf der Gleisaußenseite mit der Keilklemmplatte 7 befestigt, die sich gegen einen an der Grundplatte 4 angebrachten Stützkeil 6 abstützt und mittels einer Schraube 8 mit der Grundplatte 4 verschraubt ist. Die Rollvorrichtung 1 befindet sich oberhalb der Schwelle1 with infinitely variable height adjustment of the roller 9a and 9b. The base plate 4 of the rolling device 1 is fastened at the foot of the stock rail 14 on the inside of the track with a fixed hook 5 and on the outside of the track with the wedge clamping plate 7, which is supported against a support wedge 6 attached to the base plate 4 and by means of a screw 8 with the base plate 4 is screwed. The rolling device 1 is located above the threshold
2 und hat zu dieser keinen unmittelbaren Kontakt, was allenfalls über die Grundplatte 4 erfolgt. In anliegender Stellung der Weichenzunge 15 befindet sich deren Fußkante unmittelbar neben der ersten Rolle 9a. Bei Beginn des Um- stellvorganges wird die Fußkante auf die Rolle 9a aufgleiten und dabei etwas angehoben. Die gleitende Reibung längs des Gleitstuhles wird dann durch eine rollende Reibung
ersetzt. Die Rollen 9a und 9b sind höhenverstellbar , was durch eine exzentrische Achslagerung in Lagerbüchsen 16 und sechskantige Überstände 17 erfolgt, durch deren Verdrehung nach Lösen der beiden Fixierschrauben 11 die jeweilige Höhe der beiden Rollen 9a und 9b individuell pro Rolle eingestellt werden kann.2 and has no direct contact with this, which is done at most via the base plate 4. In the adjacent position of the switch tongue 15, the foot edge thereof is located directly next to the first roller 9a. At the start of the changeover process, the edge of the foot slides onto the roller 9a and is raised slightly in the process. The sliding friction along the sliding chair is then caused by rolling friction replaced. The rollers 9a and 9b are adjustable in height, which is achieved by means of an eccentric axle bearing in bearing bushes 16 and hexagonal projections 17, the rotation of which, after loosening the two fixing screws 11, allows the respective height of the two rollers 9a and 9b to be set individually for each roller.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Rollvorrichtung mit stufenloser Höhenverstellbarkeit der Rollen im Bereich einer Rolle 9. Diese Rolle ist über ein Gleitlager 20 auf einer feststehenden Achse 18 drehbar gelagert. Die Achse 18 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel beiderseits der Rolle vierkantige Überstände 19, auf welche Lagerbüchsen 16 mit entsprechenden exzentrischen Vertiefungen aufgesteckt sind. Die Lagerbuchsen 16 haben ihrerseits ebenfalls kantige Überstände 17, die hier als Sechskant ausgebildet sind und ein Verdrehen zur Höhenverstellung der Achse 18 gestatten. Die Lagerbuchsen 16 sind zwischen den Spannplatten 10a und 10b eingespannt, wobei die untere Spannplatte 10b auf der Grundplatte 4 aufliegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich zwischen der Rolle 9 und ihrer Achse 18 wartungsfreie Gleitlager 20, wobei ein kleiner Wulst 21 in Achs itte sicherstellt, daß die Rollen im ausgebauten Zustand nicht ungewollt seitlich von der Achse 18 gleiten können.3 shows the cross section through an exemplary embodiment of the rolling device with infinitely variable height adjustment of the rollers in the region of a roller 9. This roller is rotatably mounted on a fixed axis 18 via a slide bearing 20. In the exemplary embodiment shown, the axis 18 has square projections 19 on both sides of the roller, onto which bearing bushes 16 with corresponding eccentric depressions are attached. The bearing bushes 16 in turn also have angular projections 17, which are designed here as a hexagon and allow rotation for height adjustment of the axis 18. The bearing bushes 16 are clamped between the clamping plates 10a and 10b, the lower clamping plate 10b resting on the base plate 4. In the illustrated embodiment, maintenance-free slide bearings 20 are located between the roller 9 and its axis 18, a small bead 21 in the axis ensuring that the rollers cannot inadvertently slide laterally from the axis 18 when removed.
Fig. 4 zeigt eine Variante mit stufenloser Höhenverstellbarkeit der Rollen. Auf die vierkantigen Überstände 19 der Rollenachse sind Lagerbuchsen 16 mit passenden exzentrischen vierkantigen Vertiefungen aufgesteckt, durch deren Verdrehung die Höhenlage der Achse und damit der Rolle 9 verändert wird. Die Lagerbuchsen 16 werden durch Verspannen zwischen der oberen und der unteren Spannplatte 10a und 10b in der gewünschten Stellung fixiert.Fig. 4 shows a variant with infinitely variable height adjustment of the rollers. Bearing bushes 16 with suitable eccentric square recesses are plugged onto the square projections 19 of the roller axis, the rotation of which changes the height of the axis and thus of the roller 9. The bearing bushes 16 are fixed in the desired position by clamping between the upper and lower clamping plates 10a and 10b.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht ähnlich Fig. 2 für eine Rollvorrichtung mit stufenweiser Höhenverstellbarkeit der Rolle 9a und 9b. Auch hier besitzt die
Rollvorrichtung eine Grundplatte 4 , die mittels Haken 5 und Hakenklemmplatte 7 sowie Stützkei l 6 und Schraube 8 an der Backenschiene 14 befestigt ist . Die Achsen 18 der beiden Rollen 9a und 9b haben an ihren Enden im dargestellten Ausführungsbeispiel besondere Achtkantprofile 19 , die durch die obere und untere Spannplatte 10a und 10b derart festgehalten werden , daß j ede der beiden Spannplatten j eweils zwei rechtwinklig zueinanderstehende Flächen des Achtkant- prof i les tangiert . Zwei Fixierschrauben 11 verbinden die beiden Spannplatten miteinander und mit der Grundplatte .Fig. 5 shows an embodiment in side view similar to Fig. 2 for a rolling device with stepwise height adjustability of the roller 9a and 9b. Here too, Rolling device a base plate 4, which is fastened to the stock rail 14 by means of hook 5 and hook clamping plate 7 as well as support link 6 and screw 8. The axes 18 of the two rollers 9a and 9b have special octagonal profiles 19 at their ends in the exemplary embodiment shown, which are held in place by the upper and lower clamping plates 10a and 10b in such a way that each of the two clamping plates in each case has two surfaces of the octagonal prof i les affects. Two fixing screws 11 connect the two clamping plates to one another and to the base plate.
Fig . 6 zeigt die achtkantigen Enden 19 der Rollenachse 18 , mit denen acht verschiedene Höhenstellungen der Rolle erzielt werden können . Die einzelnen Flächen der achtkantigen Enden 19 sind stets paarweise einander gegenüberliegend parallel , so daß j eweils zwei "aktive" horizontal liegende Flächen zwischen den beiden Spannplatten 10a und 10b eingespannt werden können und zwei "aktive" vertikal liegende Flächen die Achse durch Kontakt mit vertikalen Flächen der beiden Spannplatten in ihrer hori zonta len Position halten . Jede der acht Flächen hat gegenüber dem Mittelpunkt der Rol lenachse 18 einen anderen Abstand als die sieben übrigen Flächen .Fig. 6 shows the octagonal ends 19 of the roller axis 18, with which eight different height positions of the roller can be achieved. The individual surfaces of the octagonal ends 19 are always in pairs opposite one another in parallel, so that in each case two "active" horizontal surfaces can be clamped between the two clamping plates 10a and 10b and two "active" vertical surfaces the axis by contact with vertical surfaces hold the two clamping plates in their horizontal position. Each of the eight surfaces has a different distance from the center of the roller lenachse 18 than the seven remaining surfaces.
In Fig . 6 i ist noch zu erkennen , daß das Achtkantprofil durch zwei um 45 ° oder einen davon etwas abweichenden Winkel zueinander verdrehte gleich große Quadrate gebildet wird , deren Mittelpunkte Ml und M2 gegenüber dem Mittelpunkt M3 der Rollenachse versetzt sind .In Fig. 6 i can also be seen that the octagonal profile is formed by two equal-sized squares rotated by 45 ° or a slightly different angle from one another, the center points Ml and M2 of which are offset from the center point M3 of the roller axis.
Fig . 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Rollvorrichtung mit stufenweiser Höhenverstel lbarkeit im Bereich einer Rollenachse . Die Rolle 9 ist über ein wartungsfreies Gleitlager 20 auf der feststehenden Achse 18 gelagert . Die Achse bes itzt im dargestellten Ausführungsbeispiel beiderseits der Rolle achtkantige Enden 19 , die zwischen der oberen und der unteren Spannplatte 10a und 10b festgehalten sind . Die Achse 18 hat im dargestel lten Ausführungsbeispiel in
der Mitte einen kleinen Wulst 19, der sicherstellt, daß die Rolle mit dem wartungsfreien Gleitlager 20 nicht ungewollt von der Achse gleiten kann.Fig. 7 shows a cross section through a rolling device with stepwise height adjustability in the region of a roller axis. The roller 9 is mounted on the fixed axis 18 via a maintenance-free slide bearing 20. The axis besitzzt octagonal ends 19 on both sides of the roller, which are held between the upper and lower clamping plates 10a and 10b. The axis 18 has in the embodiment shown in FIG the middle a small bead 19, which ensures that the roller with the maintenance-free slide bearing 20 can not accidentally slide off the axis.
Fig. 8 zeigt eine weitere Variante der Rollvorrichtung mit stufenloser Höheneinstellung. Auch hier hat die Lagerbüchse 16 eine exzentrisch zu ihrer Drehachse 16' liegende Öffnung 19' mit Vierkantquerschnitt, in die ein Überstand 19 (mit entsprechendem Vierkantquerschnitt) der feststehenden Achse 18 eingeschoben ist, wobei dessen Mittelachse 18' gegenüber der Achse 16' exzentrisch liegt. Auch hier haben die Lagerbuchsen 16 einen seitlichen Überstand 17, an dem beispielsweise ein Sechskantschraubschlüssel angreift und die Lagerbuchse 16 verstellt, womit die Höhenlage der Achse 18 stufenlose verändert wird. Auch hier wird wiederum die Lagerbuchse 16 durch die hier nicht dargestellten Spannplatten 10a und 10b in ihrer endgültigen Position fixiert.
Fig. 8 shows a further variant of the rolling device with stepless height adjustment. Here, too, the bearing bush 16 has an opening 19 'with a square cross-section which is eccentric to its axis of rotation 16' and into which a projection 19 (with a corresponding square cross-section) of the fixed axis 18 is inserted, the center axis 18 'of which is eccentric with respect to the axis 16'. Here, too, the bearing bushes 16 have a lateral projection 17 on which, for example, a hexagon wrench engages and the bearing bush 16 adjusts, so that the height of the axis 18 is continuously changed. Again, the bearing bush 16 is fixed in its final position by the clamping plates 10a and 10b, not shown here.