Verwendung von 4-Oxoretinol und dessen Derivaten in kosmetischen Zubereitungen
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von 4-Oxoreti- nol und dessen Derivaten in kosmetischen Zubereitungen. Ferner betrifft die Erfindung kosmetische Zubereitungen mit einem wirk- samen Gehalt an 4-Oxoretinol und dessen Derivaten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung kosmetische Zubereitungen zur Prophylaxe gegen Alterungsprozesse in der Haut.
Die menschliche Haut unterliegt gewissen Alterungsprozessen, die teilweise auf intrinsische Prozesse (chronoaging) und teilweise auf exogene Faktoren (environmental, z.B. photoaging) zurückzuführen sind. Zusätzlich können vorübergehende oder auch andauernde Veränderungen des Hautbildes auftreten, wie Akne, fettige oder trockene Haut, Keratosen, Rosaceae, lichtempfind- liehe, entzündliche, erythematöse, allergische oder autoimmun- reaktive Reaktionen wie Dermatosen und Photodermatosen.
Zu den exogenen Faktoren zählen insbesondere das Sonnenlicht oder künstliche Strahlungsquellen mit vergleichbarem Spektrum sowie Verbindungen, die durch die Strahlung entstehen können, wie Undefinierte reaktive Photoprodukte, die auch radikalisch oder ionisch sein können. Zu diesen Faktoren zählen auch Zigarettenrauch und die darin enthaltenen reaktiven Verbindungen wie Ozon, freie Radikale, beispielsweise das Hydroxylradikal, Singulett- Sauerstoff und andere reaktive Sauerstoff- oder StickstoffVerbindungen, die die natürliche Physiologie oder Morphologie der Haut stören.
Durch den Einfluß dieser Faktoren kann es unter anderem zu direk- ten Schäden an der DNA der Hautzellen kommen sowie an den Kollagen-, Elastin- oder Glycosaminoglycanmolekülen der extrazellulären Matrix, die für die Festigkeit der Haut verantwortlich sind. Darüberhinaus kann es zu einer Beeinflussung der Signal - transduktionsketten kommen, an deren Ende die Aktivierung matrix- abbauender Enzyme steht. ichtige Vertreter dieser Enzyme sind die Matrixmetalloproteinasen (MMPs, z.B. Kollagenasen, Gelati - nasen, Stromelysine) , deren Aktivität zusätzlich durch TIMPs (tissue inhibitor of matrix metalloproteinases) reguliert wird.
Die Folgen der o.g. Alterungsprozesse sind Verdünnung der Haut, schwächere Verzahnung von Epidermis und Dermis, Reduktion der Zellzahl sowie der versorgenden Blutgefäße. Dabei kommt es zur
Ausbildung von feinen Linien und Falten, die Haut wird ledrig und es können Pigmentstörungen auftreten.
Die gleichen Faktoren wirken auch auf Haare, wo es ebenfalls zu einer Schädigung kommen kann. Die Haare werden spröde, weniger elastisch und glanzlos. Die Oberflächenstruktur der Haare ist geschädigt.
Kosmetische oder dermatologische Pflegeprodukte mit Eigenschaf - ten, die den beschriebenen oder vergleichbaren Prozessen entgegenwirken oder deren schädliche Folgen mindern oder rückgängig machen sollen, zeichnen sich häufig durch folgende spezifische Eigenschaften aus - radikalfangend, antioxidativ, entzündungshemmend oder feuchthaltend wirksam. Sie verhindern oder reduzie- ren u.a. die Aktivität der matrixabbauenden Enzyme oder regulieren die Neusynthese von Kollagen, Elastin oder Proteoglycanen.
Die Verwendung von Retinsäure bzw. Retinoiden zum Schutz gegen die Photoalterung ist bereits vielfach beschrieben (u.a. in EP A-0 230 498, EP-A-0 379 367, EP-A-0 253 393 und US 4,603,146). Allerdings ist durch die hohe Reizwirkung von Retinsäure der therapeutische Effekt stark beeinträchtigt. WO 98/14167 beschreibt die Verwendung von Retinoiden in Hautpflegezubereitungen mit niedrigerem Irritationspotential.
Ein niedrigeres Irritationspotential geht häufig zu Lasten der Effektivität. Darüberhinaus sind in vielen der beschriebenen Formulierungen die verwendeten Wirkstoffe nicht ausreichend stabil., was die Verwendung in kosmetischen aber auch dermatologischen Produkten stark einschränkt oder gar unmöglich macht.
Ferner beschreibt WO 96/21438 u.a. die Verwendung von 4-Oxoreti- nol in pharmazeutischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Behandlung von Patienten mit starker Akne. Die hier genannten Anwendungsgebiete beinhalten ausschließlich die therapeutische Verwendung von 4 -Oxoretinol. Hinweise auf einen prophylaktischen Einsatz dieser Verbindung in kosmetischen Zubereitungen sind in dieser Schrift nicht offenbart.
Aufgrund des immer größer werdenden Bedarfs an kosmetischen Wirkstoffen zur vorbeugenden Behandlung von menschlicher Haut und menschlicher Haare gegen Alterungsprozesse war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Wirkstoffe für die kosmetische Anwendung bereitzustellen, die die bereits eingangs genannten kos- metischen Wirkungen zeigen und außerdem oxidations- und photo- stabil sowie gut formulierbar sein sollen. Die damit hergestellten kosmetischen Zubereitungen sollen ferner ein möglichst nied-
riges Irritationspotential für die Haut aufweisen, sie sollen die Wasserbindung in der Haut positiv beeinflussen, die Elastizität der Haut erhöhen und somit eine Glättung der Haut bewirken. Dar- überhinaus sollen sie beim Auftragen auf die Haut ein angenehmes Hautgefühl erzeugen.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch die Verwendung von 4-Oxoretinol und 4 -Oxoretinyl -Derivaten der allgemeinen Formel I,
in der R die folgende Bedeutung hat:
Wasserstoff, Cι-Cι2-Alkyl, Cι-C2o-Acyl, Cι-Cι-Alkoxycarbonyl, ein Aminosäurerest,
in kosmetischen Zubereitungen.
Als Alkylreste seien verzweigte oder unverzweigte Cι-Cι2-Alkyl- ketten, bevorzugt Methyl, Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl, n-Butyl, 1-Methylpropyl - , 2 -Methylpropyl, 1, 1-Dirnethylethyl , n-Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl, 3 -Methylbutyl,
2, 2 -Dimethylpropyl, 1-Ethylpropyl, n-Hexyl, 1, 1-Dimethylpropyl, 1,2-Dimethylpropyl, 1-Methylpentyl , 2-Methylpentyl, 3 -Methyl - pentyl, 4 -Methylpentyl, 1, 1-Dirnethylbutyl, 1,2-Dirnethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2 , 2 -Dimethylbutyl , 2, 3 -Dirnethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 1 -Ethylbutyl, 2 -Ethylbutyl, 1, 1, 2-Trimethyl- propyl, 1, 2, 2-Trimethylpropyl, 1-Ethyl -1 -methylpropyl, 1-Ethyl -2 -methylpropyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl genannt.
Besonders bevorzugte Alkylreste sind Ci-Cß-Alkylketten, insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl, n-Butyl, 1-Methyl- propyl-, 2 -Methylpropyl, 1, 1-Dimethylethyl, n- Pentyl, 1 -Methyl-
butyl, 2 -Methylbutyl, 3 -Methylbutyl, 2, 2 -Dirnethylpropyl, 1 -Ethyl - propyl, n-Hexyl.
Als Acylreste sind verzweigte oder unverzweigte, gesättigte oder ungesättigte, gegebenenfalls mehrfach ungesättigte Cι-C2o-Acylket- ten zu verstehen.
Beispiele hierfür sind Acylreste der Ameisen-, Essig-, Propion-, n-Butter-, iso-Butter-, Sorbin-, n-Valerian-, iso-Valerian-, Capron-, Capryl-, Caprin-, Undecan-, Laurin-, Tridecan-, Myste- rin-, Pentadecan-, Palmitin-, Palmitolein-, Stearin-, Öl-, Linol-, Linolen-, Nonadecan- und Arachidonsäure.
Bevorzugt sind Cχ-Ci6 -Acylreste, besonders bevorzugt Reste der Essigsäure, Propionsäure sowie der Palmitinsäure.
Als Alkoxycarbonylreste kommen solche in Betracht, deren Alkoxy- gruppe 1 bis 12 C-Atome, vorzugsweise 1 bis 6 C-Atome, besonders bevorzugt 1 bis 4 C-Atome enthält.
Von den bevorzugten Resten sind beispielsweise zu nennen:
Methoxycarbonyl- Ethoxycarbony1- Isopropoxycarbonyl - n- Propoxycarbonyl- 1-Methylpropoxycarbonyl- n-Butoxycarbonyl - n- Pentoxycarbonyl - 2 -Methylpropoxycarbonyl - 3 -Methylbutoxycarbonyl - 1, 1 -Dirnethylpropoxycarbonyl ■ 2 , 2 -Dirnethylpropoxycarbonyl - Hexoxycarbonyl - 1 -Methyl - 1 -ethylpropoxycarbonyl-
Als besonders bevorzugte Alkoxycarbonylreste kommen in Betracht:
Methoxycarbonyl- Ethoxycarbonyl-
Isopropoxycarbonyl - n- Propoxycarbonyl- 1-Methylpropoxycarbonyl- n-Butoxycarbonyl-
Als Aminosäurereste kommen generell alle bekannten physiologisch unbedenklichen α-Aminosäurereste in Frage. Bevorzugt zu nennen sind die Reste folgender Aminosäuren: Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Cystein, Cystin, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Hippursäure und Serin. Besonders bevorzugt sind Alanin, Glycin, Phenylalanin und Hippursäure.
Die Aminosäurereste sind dabei über ihre Carboxylgruppen mit der OH-Gruppe des 4 -Oxoretinols verestert.
Die erfindungsgemäße Verwendung von 4-Oxoretinol und 4-Oxoreti- nyl -Derivaten in kosmetischen Zubereitungen bietet u.a. einen vorbeugenden Schutz vor Schäden, die durch UV-Strahlung oder durch reaktive Verbindungen hervorgerufene Prozesse direkt oder indirekt verursacht werden, wie z. B.
der Hautalterung, dem Verlust der Hautfeuchtigkeit, dem Verlust der Hautelastizität, • der Bildung von Falten oder Runzeln oder von Pigmentstörungen oder Altersflecken.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der o.g. Zubereitungen zur kosmetischen Vorbeugung unerwünschter Ver- änderungen des Hautbildes, wie z.B.
• Akne oder fettige Haut,
• Keratosen,
• Rosaceae, • lichtempfindliche, entzündliche, erythematöse, allergische oder autoimmunreaktive Reaktionen.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung von 4-Oxoretinol und -Oxoretinyl -Derivaten zur Stabilisierung von kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen oder zur Stabilisierung anderer Wirkstoffe, die in derartigen Zubereitungen enthalten sind, z.B. vor schädlichen Oxidationsprozessen oder mikrobiellem Verfall.
Die Erfindung betrifft außerdem kosmetische Zubereitungen zum Schutz der menschlichen Epidermis oder menschlicher Haare, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem kosmetisch geeigneten Träger eine kosmetisch wirksame Menge mindestens einer der Verbindungen der Formel I
enthalten, in der der Rest R die eingangs genannte Bedeutung hat.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen dienen aber auch zur Beruhigung von empfindlicher und gereizter Haut, zur vorbeugenden Regulation der Kollagen-, Hyaluronsäure-, Elastinsynthese, Stimulation der DNA-Synthese, insbesondere bei defizitären oder hypoaktiven Hautzuständen, Regulation der Transkription und Translation matrixabbauender Enzyme, insbesondere der MMPs, Stei-
gerung der Zellerneuerung und Regeneration der Haut, Steigerung der hauteigenen Schutz- und Reparaturmechanismen für DNA, Lipide und/oder Proteine.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Formulierungen können wie üblich zusammengesetzt sein und zur vorbeugenden Behandlung, der Pflege und der Reinigung der Haut oder der Haare und als Schmink- Produkt in der Kosmetik dienen. Sie enthalten in der Regel 0,001 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 5 Gew. -%, ganz besonders bevorzugt 0,1 bis 2 Gew. -% mindestens eine der Verbindungen der Formel I.
Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in einer ausreichend wirksamen Menge aufgebracht.
Erfindungsgemäße Zubereitungen können z. B. eine Lösung, eine wasserfreie Zubereitung, eine Emulsion oder Mikroemulsion vom Typ Wasser-in-Öl oder vom Typ Öl-in-Wasser, eine multiple Emulsion, beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser, ein Gel, einen festen Stift, eine Salbe, ein Aerosol oder auch ein wäßriges System bzw. eine Tensidzubereitung zur Reinigung von Haut und/ oder Haaren, darstellen.
Es ist auch vorteilhaft, die Verbindungen der Formel I in ver- kapselter Form darzureichen, z. B. als Celluloseverkapselung, in Gelatine, Wachsmatrices, mit Cyclodextrinen oder liposomal verkapselt.
Die er-findungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feucht- haltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.
Ein zusätzlicher Gehalt an Antioxidantien ist im allgemeinen bevorzugt. Erfindungsgemäß können als günstige Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D, L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin) , Carotinoide,
Carotine (z.B. α-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure) , Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxiη, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-,
Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Lino- leyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilau- rylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthio- ninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa- , Heptathioninsulfoxi in) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg) , ferner (Metall) -Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactofer- rin) , α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Bili- verdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure) , Folsäure und deren Derivate, Furfurylidensorbitol und dessen Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascor- bylacetat) , Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat) , Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguaja- retsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnS0 ) , Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin) , Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans -Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zücker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Die Menge der oben genannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.- , bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist es vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 - 10 Gew. -%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen. Sofern Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antixoidantien darstellen, ist es vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 - 10 Gew. -%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Die Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe:
- Mineralöle, Mineralwachse
Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, vorzugsweise aber Rizinusöl;
Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedri- ger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glyce- rin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren; Alkylbenzoate; Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/ oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkan- carbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropyl- myristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstereat, Isopropyloleat, n-Butylstereat, N-Hexyllaurat, N-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstereat, Isononylisonanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2 -Ethylhexyllaurat, 2 -Hexyldecylstereat, 2 -Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthe- tische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z.B. Jojobaöl.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Siliconöle, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z.B. Olivenöl, Sonnen-
blumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr.
Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.
Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexyl- isostearat, Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2 -Ethylhexylcocoat, Cι2.15 -Alkylbenzoat, Capryl -Caprinsäure- tri - glycerid, Dicaprylether .
Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus Cι -i5-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an ande- ren Ölphasenkomponenten zu verwenden.
Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly (methylphenylsiloxan) .
Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisonnanoat, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexyliso- stearat.
Die wäßrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft
- Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -mono- butylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -mono- butylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate,
Polysaccharide bzw. deren Derivate, z.B. Hyaluronsäure, Xan- thangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Poly- acrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispiels- weise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.
Es ist weiterhin vorteilhaft, zusätzliche öllösliche organische UV-A-Filter und/oder UV-B-Filter in der Lipidphase und/oder was- serlösliche organische UV-A-Filter und/oder UV-B-Filter in der wäßrigen Phase einzusetzen, wobei die Gesamtmenge der Filtersub- stanzen z.B. 0,1 Gew. -% bis 30 Gew. -%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen.
Lichtschutzmittel, die alleine oder als Gemisch zusammen mit den Verbindungen der Formel I verwendet werden können sind z.B.
Tabelle 1:
Weitere kombinierbare Lichtschutzmittel sind u.a. folgende Verbindungen:
[H
3CCH (OH) CH
2]
2N COOC
2H
5
COO - isooctyl
Die Liste der genannten UV-Filter, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
Die Gesamtmenge der Filtersubstanzen beträgt in der Regel 0,1 Gew. -% bis 30 Gew. -%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew. -%, insbesondere 1 bis 10 Gew. -% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu
stellen, die die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen.
Die Erfindung betrifft ferner 4 -Oxoretinyl-Derivate der allgemei - nen Formel Ia,
in der R die folgende Bedeutung hat;
Cι-Cι -Alkoxycarbonyl, ein Aminosäurerest,
Zur genaueren Definition des Substituenten R sei auf die bereits eingangs erfolgten Erläuterungen hingewiesen.
Bevorzugt sind solche 4 -Oxoretinyl -Derivate, in der R für Ci-Cδ-Alkoxycarbonyl oder einen Aminosäurerest aus der Gruppe, bestehend aus Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Cystein, Cystin, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Iso- leucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Hippursäure und Serin steht. Besonders bevorzugt sind Alanin, Glycin, Phenylalanin und Hippursäure.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen 4 -Oxoretinylcarbonate (R: Cι-Ci2-Alkoxycarbonyl) erfolgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise analog der in US 2,980,702 sowie in JP 42020050 für Ascorbylcarbonate beschriebenen Methoden.
Die Herstellung von 4 -Oxoretinyl-α-tocopheryl-carbonat erfolgt gemäß Farm. Zh. (1974), 29(6), 36-38 in an sich bekannter Weise analog der Herstellung von Retinyl -α-tocopheryl-carbonat.
Die Herstellung der Aminosäureester erfolgt analog der in der Literatur beschriebenen Peptidsynthesen.
In den nachfolgenden Beispielen wird die Herstellung der erfindungsgemäßen 4-0xoretinylderivate der Formel Ia sowie die Zusammensetzung kosmetischer Formulierungen, die diese Derivate enthalten, näher erläutert.
Beispiel 1
4-Oxoretinyl - isopropylcarbonat
Zu 12,6 g (0,042 mol) 4-Oxoretinol in 100 ml (1,24 mol) Pyridin wurden bei -15°C 45 ml (0,045 mol) einer 1 M Lösung von Chloramei- sensäureisopropylester in Toluol zugetropft. Der Reaktionsansatz wurde eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt und das ausgefallene Pyridiniumhydrochlorid abfiltriert. Das gelbe Filtrat wurde nacheinander jeweils 2 X mit wäßriger HCl, wäßriger NaHC03 und Wasser gewaschen. Trocknen der organischen Phase über Na2S0 und Einengen im Vakuum lieferte einen öligen Rückstand, der durch Säulenchromatographie aufgereinigt wurde. Man erhielt 13,3 g (80%) 4-Oxoretinyl- isopropylcarbonat als gelben Feststoff.
Beispiel 2
L-Alanyl-4 -oxoretinylester
3 g (10 mmol) 4-Oxoretinol und 1,58 g (20 mmol) Pyridin wurden bei 25°C in 25 ml Methyl- tert. -butylether gelöst und auf 0°C abgekühlt. Zu dieser Lösung wurden 3,3 g Fmoc-Alanylchlorid in 25 ml Methyl -tert. -butylether bei 0 bis 5°C gegeben und danach wurde 1 h nachgerührt. Nach Aufarbeitung und chromatographischer Aufreini- gung wurden 3 g des Esters bei 25°C in 150 ml Tetrahydrofuran aufgenommen und mit 8,5 g Piperidin versetzt. Nach Einengung des Reaktionsgemischs' erhielt man 4,1 g eines wachsartigen Feststoffs, der anschließend säulenchromatographisch aufgereinigt wurde. Die Hauptfraktion lieferte 1,9 g L-Alanyl -4 -oxoretinyl - ester als gelben Feststoff.
Kosmetische Zubereitungen
Beispiel 3
Soft Skin Fluid
Massengehalt
(Gew. -%)
Ceteareth-6 and Stearyl Alcohol 2, ,50 Ceteareth-25 2, ,50
Hydrogenated Coco-Glycerides 1, ,50
PEG-40 Dodecyl Glycol Copolymer 3, ,00
Dimethicone 3, ,00
Phenethyl Dimethicone 2, ,00 Cyclo ethicone 1, ,00
Cetearyl Octanoate 5, ,00
Avocado Oil 1, ,00
Sweet Almond Oil 2, ,00
Wheat Germ Oil 0, ,80 4-Oxoretinol 0, ,20
Panthenol USP 1, 00
Phytantriol o, 20
Tocopheryl Acetat 0, 30
Propylene Glycol 5, 00 Fragrance q- s .
Preservative q. s .
Aqua ad 100
Beispiel 4
Hand Protection Cream
Massengehalt
(Gew. -%)
Cetearyl Alcohol 1, ,00
Glyceryl Stearate 1, ,50
Stearyl Alcohol 1, ,50
Cetyl Palmitat 2, ,00
Tocopheryl Acetate 0, ,50 Dimethicone 8, ,00
Ceteareth-6 and Stearyl Alcohol 3, ,00
Octyl Methoxycinnamate 5, 00
Propylenglycol 8, 00
Panthenol 1. 00 Evening Primrose Oil 3, 00
PEG-7 Hydrogenated Castor Oil 6, 00
Glyceryl Oleate 1, 00
Phenethyl Dimethicone 3,00
Beeswax 1,50
Locust Bean Gum 0,80
Silkpowder 0,80
Preservative q. s .
Fragrance q. s .
Borax 0,10
4-Oxoretinol 0,10
Aqua ad 100
Beispiel 5
Sun Care Lotion
Massengehalt (Gew. -%)
PEG-7 Hydrogenated Castor Oil 6,00
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 0,50
Isopropyl Palmitate 7,00 PEG-45/Dodecyl Glycol Coplymer 2,00
Jojoba Oil 3 , 00
Magnesium Stearate 0,60
Octyl Methoxycinnamate 8,00
C12-15 Alkyl Benzoate 5,00 Titanium Dioxide 4,00
Propylene Glycol 5,00
EDTA 0,20
Preservative q.s.
Sodium Ascorbyl Phosphate 1,00 Tocopheryl Acetate 0,50
4-Oxoretinol 0,20
Fragrance q.s.
Aqua ad 100
Beispiel 6
Multiple Emulsion
Massengehalt
(Gew. -%)
Mineral Oil 7, ,50 Cetearyl Octanoate 2, ,50 Aluminium Stearate 0, ,25 Magnesium Stearate 0, ,25 Microcristalline Wax H 0, ,50 Cetearyl Alcohol 1, ,00 Lanolin Alcohol 1, ,50
Mineral Alcohol and Lanolin Alcohol 1,50
PEG-7 Hydrogenated Castor Oil 0,75
PEG-45/Dodecyl Glyocol Copolymer 2,00
Ceteareth-6 and Stearyl Alcohol 2,00 Ceteareth-25 2,00
Trilaureth-4 Phosphate 1,00
Hydroxyethylcellulose 0,20
Propylenglycol 7,50
Magnesium Sulfate 0,25 4-Oxoretinol 0,10
Water ad 100
Beispiel 7
Microemulsion
Massengehalt
(Gew. -%)
Ceteareth-25 13,00 PEG-7 Glyceryl Cocoate 20,00 Octyl Dodecanol 5,00 Preservative q. s . 4-Oxoretinol 0,20 Aqua ad 100
Beispiel 8
Liposomengel
Massengehalt (Gew. -%)
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 1,00
Bisabolol rac. 0,10
Propylene Glycol 8,00 Panthenol 0,50 Tocopheryl Acetate and Polysorbate 80 and Caprylic/Capric Triglyceride and Lecithin 3,00
Preservative q.s. Parfüm q.s.
Carbomer 0,50
4-Oxoretinol 0,20
Triethanolamine 0,70
Aqua ad 100
Beispiel 9
Blunted Oil Gel
Massengehalt
(Gew. -%)
Silica 5,00
Dimethicone 10,00
Cetearyl Octanoate 40,00 Caprylic / Capric Triglyceride 8,00
Phenethyl Dimethicone 2,00
Mineral Oil 28,50
Sweet Almond Oil 5,00
Phytantriol 0,30 4-Oxoretinol 0,10
Tocopherol 0,50
Fragrance 1,00
Beispiel 10
Oil Gel
Massengehalt
(Gew. -%)
Silica 5,00
Dimethicone 10,00
Cetearyl Octanoate 30,00
Caprylic / Capric Triglyceride 10,00
Isopropylmyristäte 5,00 Phenethyl Dimethicone 5,00
Mineral Oil 28,20
Jojoba Oil 5,00
Phytantriol 0,30
4-Oxoretinol 0,30 Tocopherol 0,50
Fragrance 1,00
Beispiel 11
Sun Care Lip Protection Stick
Massengen;alt
(Gew. -%)
Beeswax 12,00 Hydrogenated Coco Glycerides 5,00 Ricinus Oil 40,00 Isopropylpalmit te 10,00
Mineral Oil 10,00 Candellila Wax 8,00 Phenethyl Dimethicone 5,00 4-Oxoretinol 0,20 Petrolatum 5,00 Benzophenone-3 5,00
Beispiel 12
Cooling Body Splash
Massengehalt
(Gew. -%)
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 2,00
Menthyl Lactate 0,20
Alcohol 5,00
PEG-7 Glyceryl Cocoate 2,00
Witch Hazel 5,00
Allantoin 0,10
Bisabolol rac. 0,20
Propylenglycol 5,00
Panthenol USP 0,50
Lactic Acid (80%ig) 0,20
4-Oxoretinol 0,20
Fragrance q.s.
Aqua ad 100
Beispiel 13
Make-up
Massengehalt
(Gew. -%)
Ceteareth-6 and Stearyl Alcohol 9,00 Dimethicone 5,00
Cetearyl Octanoate 8,00
Macadamia Nut Oil 5,00
Propylenglycol 5,00
Sicovit White E 171 8,00 Sicomet Brown 70 13E 3717 2,00
4-Oxoretinol 0,20
Fragrance q.s.
Benzophenone-3 5,00
Aqua ad 100
Beispiel 14
Fluid Make-up
Massengehalt
(Gew. -%)
Ceteareth-6 and Stearyl Alcohol 7,00
Ceteareth-25 5,00
Dimethicone 5,00
Cetearyl Octanoate 8,00
Macadamia Nut Oil 5,00
Propylenglycol 5,00
Sicovit Weiss E 171 8,00
Sicomet Braun 70 13E 3717 1,00
4-Oxoretinol 0,10
Fragrance q.s.
Benzophenone-3 5,00
Aqua ad 100
Beispiel 15
Sun Care Oil
Massengehalt
(Gew. -%)
Cetearyl Octanoate 40,00
Caprylic/Capric Triglyceride 28,70
Evening Primrose Oil 3,00 Macadamia Nut Oil 5,00
Isopropylpalmitate 5,00
Dimeticone 3,00
Octyl Methoxycinnamate 8,00
Octocrylene 5,00 Benzophenone-3 2,00
Phytantriol 0,10
4-Oxoretinol 0,10
Tocopheryl Acetate 0,20
Fragrance q.s.
Beispiel 16
Facial Scrub Cleanser
Massengehalt (Gew. -%)
Cocoamidopropyl Betain 5,00
Potassium Coco-Hydrolyzed
Animal Protein 8,00 PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 2,00
Polyquaternium-44 7,70
Bisabolol rac . 0,20
Panthenol 1,00
Fragrance 0,50 Hydroxyethyl Cellulose 2,00
4-0xoretinol 0,50
Propylenglycol 5,00
Jojoba Wax 3,00
Water ad 100
Beispiel 17
Conditioner
Massengehalt
(Gew. -%)
Ceteareth-6 and Stearyl Alcohol 2,00
Ceteareth-25 1,00
Cetearyl Octanoate 6,00 Ceteareth-3 2,00
Cetearyl Alcohol 6,00
Phytantriol 1,00
Propylene Glycol 5,00
Polyquaternium-11 5,00 Panthenol 1,00
Retinyl Acetate 0,50
Fragrance q.s.
4-Oxoretinol 0,50
Preservative q.s. Aqua ad 100
Beispiel 18
Hair Wax
Massengehalt
(Gew. -%)
Polyethylenglycol-6 30,00
Polyethylenglycol-75 45,00
Paraffinum Liquidum 0,50 PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 1,00
Glycerin 15,00
Benzophenone-3 2,00
Phytantriol 0,10
4-0xoretinol 0,30 Fragrance q. s .
Aqua ad 100
Beispiel 19
Anti-Dandruff Hair Tonic
Massengehalt
(Gew. -%)
Alcohol 45,00 Aloe Vera (lOfach Konz . ) 1, 00
Panthenol 1, 00
Tocopheryl Acetat o, 50
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil o, 50
Allantoin o, 10 Hydrolyzed Animal Protein 1, 50
1- (4-Chlorphenoxy) -1- (lH-imi- dazolyl) -3, 3-dimethyl-2-butanon o, 30
Fragrance 0, 10
4-0xoretinol 0, 40 Aqua ad 100
Beispiel 20
Foot Deo Spray
Massengehalt
(Gew. -%)
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 0,80
Alcohol 20,00 Farnesol 0,12
Menthyl Lactat 0,08
1,2 Propylenglycol 3,20
Benzophenone-4 1,20
PEG-7 Glyceryl Cocoate 0,80
Fragrance q.s.
4-Oxoretinol 0,40
Butan 60,00
Aqua ad 100
Beispiel 21
Hair Spray
Massengehalt
(Gew. -%)
Aminomethyl Propanol 0,40 Dimethicone Copolyol 0,03
Alcohol 43,67
Pentane 14,20
Acrylates/Acrylamide Copolymer 3,40
Fragrance q.s. 4-Oxoretinol 0,30
Butane 2,40
Iso-Butane ad 100