VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON WERKSTÜCKEN METHOD FOR PRODUCING WORKPIECES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Werkstük- ken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The present invention relates to a method for producing workpieces according to the preamble of claim 1.
Sobald Werkstücke der im Oberbegriff genannten Art, nämlich aus einem Nicht-Eisenmetall mit aus einem Grundkörper in einer vorbestimmten Richtung hervortretenden Vor- Sprüngen - insbesondere mit einer von einer geraden Linearform abweichenden Form, wie einer Nockenform oder einer gewellten Form - herzustellen ist, denkt der Fachmann im allgemeinen an Giessvorgänge, welche sichern sollen, dass die Vorsprünge das gewünschte Mass erreichen. Zwar ist stets ein gewisses Toleranzmass zuzurechnen und dann wiederum auf das Endmass abzuarbeiten, doch hat man sich damit abgefunden. Typischerweise handelt es sich bei einem solchen Giessvorgang um einen Druckgiess- vorgang, insbesondere, wenn das Werkstück aus einem Leichtmetall, wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, bestehen soll.As soon as workpieces of the type mentioned in the preamble, namely from a non-ferrous metal with projections protruding from a base body in a predetermined direction - in particular with a shape deviating from a straight linear shape, such as a cam shape or a corrugated shape - are to be thought, he thinks Specialists in general on casting processes, which should ensure that the projections reach the desired size. A certain tolerance measure is always to be added and then to be worked through to the final measure again, but you have accepted that. Such a casting process is typically a die casting process, in particular if the workpiece is to be made of a light metal, such as aluminum or an aluminum alloy.
Natürlich könnten Werkstücke mit besonderen, von einer Geraden Form abweichenden Form auch durch Fräsen auf einer NC-Maschine oder mittels Funkenerosion hergestellt werden, doch sind solche Verfahren relativ teuer.Of course, workpieces with a special shape deviating from a straight shape could also be produced by milling on an NC machine or by means of spark erosion, but such processes are relatively expensive.
Wählt man aber ein Giessverfahren, wie etwa das Druckgiessen, so ergeben sich für die Anwendung gewisse Nachteile: • Das Formgefüge ist porös, so dass das Werkstück kaum für die Begrenzung flüssigkeitsgefüllter Räume einsetzbar ist.However, if you choose a casting method, such as die casting, there are certain disadvantages for the application: • The structure is porous, so that the workpiece can hardly be used to delimit liquid-filled spaces.
• Dazu kommt die relativ hohe Sprödigkeit, die leicht zu Brüchen oder Rissen führt, wobei mit Formrissen insbesondere dann zu rechnen ist, wenn es sich um ein Werkstück mit Vorsprüngen der oben genannten Art handelt.• In addition, there is the relatively high brittleness, which easily leads to fractures or tears, with form cracks to be expected in particular if it is a workpiece with projections of the type mentioned above.
• Zum Entformen müssen die Teile eine gewisse Konizität besitzen, was nicht in allen Fällen erwünscht bzw. tolerierbar ist.• For demolding, the parts must have a certain taper, which is not always desirable or tolerable.
• Die Nachbearbeitung, insbesondere im Angußbereich, ist recht erheblich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, nach dem Werkstucke der oben genannten Art in besserer Qualität preisgünstig herstellbar sind Dies gelingt erfindungsgemass durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1• Post-processing, especially in the gate area, is quite substantial. The invention is therefore based on the object of demonstrating a method by which workpieces of the type mentioned above can be inexpensively produced in better quality. This is achieved according to the invention by the characterizing features of claim 1
An sich sind Fliesspressvorgange in der Metallverarbeitung von Nicht-Eisenmetallen (NE- Metallen) durchaus gangig Sie werden jedoch im allgemeinen bei relativ kleinen Teilen angewandt und meist bei Teilen mit Vorsprungen, welche nicht in einer vorbestimmten Richtung der Achse der Bewegung des Presswerkzeuges, sondern am Endprodukt radial von einem Hauptkorper des Werkstuckes abstehen Beispiele hierf r sind in den US- Patenten Nr 3,910,091 , 4,800,745, 4,878,370 oder 5,732,586 zu findenAs such, extrusion processes are quite common in the metal processing of non-ferrous metals (non-ferrous metals). However, they are generally used for relatively small parts and mostly for parts with protrusions that are not in a predetermined direction of the axis of the movement of the press tool, but on The end product protrudes radially from a main body of the workpiece. Examples of this can be found in US Pat. Nos. 3,910,091, 4,800,745, 4,878,370 or 5,732,586
Für die Einstellung des Boden-Endabstandes ist bei herkömmlichen Fliesspressen entweder die Hohe des Aufspannbettes relativ zum untersten Punkt eines herabfahrenden Stempels (statt einer vertikal beweglichen Fliesspresse wäre allerdings auch ein sich waagrecht bewegender Stempel denkbar) und/oder dieser unterste Bewegungspunkt des Stempels einstellbar In diesem Falle geschieht das Einstellen vor dem Bearbeiten eines Rohlings Es ist allerdings auch möglich, etwa eine hydraulische Presse zu verwenden, bei welcher der unterste Punkt wahrend des langsamen Absenkens des Stempels wahrend der Bearbeitung des Rohlings bestimmt werden kannIn conventional extrusion presses, either the height of the clamping bed relative to the lowest point of a descending plunger (instead of a vertically movable extrusion press, a horizontally moving plunger would also be conceivable) and / or this lowest movement point of the plunger can be set in this to set the end-of-floor distance If the setting occurs before the machining of a blank, it is also possible, for example, to use a hydraulic press in which the lowest point can be determined during the slow lowering of the punch during the machining of the blank
Es hat sich herausgestellt, dass mittels des erfindungsgemassen Verfahrens, welches praktisch die Anwendung eines Fliesspressverfahrens auf ein Werkstuck der oben genannten Art darstellt, nicht nur ein, vor allem auch gegenüber Gasen oder Flüssigkeiten (z B als Kanalwandung eines Getriebes), dichteres Gefuge, und damit eine bessere und masshaltigere Qualltat, erhalten werden kann, bei der die Endbearbeitung auf ein Minimum herabgesetzt werden kann, sondern die Werkstucke auch preisgünstiger zu fertigen sind, weil mit einer Fliesspresse viel höhere Stückzahlen pro Zeiteinheit erreicht werden können als selbst mit einer Druckgiessmaschine Ausserdem besteht kein sogenannter Kaltfluss und keine Metalluberlappung Die Masshaltigkeit ist wesentlich besser (kein Schwund)It has been found that by means of the method according to the invention, which practically represents the application of an extrusion method to a workpiece of the above-mentioned type, not only one, especially also with respect to gases or liquids (e.g. as the channel wall of a gearbox), denser structure, and so that a better and more accurate qualltat can be obtained, in which the finishing can be reduced to a minimum, but the workpieces can also be manufactured more cheaply, because with an extrusion press much higher quantities can be achieved per unit of time than even with a die casting machine no so-called cold flow and no metal overlap The dimensional stability is much better (no shrinkage)
Obwohl es im Rahmen der Erfindung durchaus möglich ist, ein Warm-Fliesspressverfah- ren anzuwenden, hat es sich für die angestrebte Qualitätsverbesserung als gunstiger erwiesen, wenn der Fliesspressvorgang ein Kalt-F esspressvorgang ist
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:Although it is entirely possible within the scope of the invention to use a hot extrusion process, it has proven to be more favorable for the quality improvement aimed for if the extrusion process is a cold compression process Further details of the invention will become apparent from the following description of an embodiment shown schematically in the drawing. Show it:
Fig. 1 ein Teil eines typischen herzustellenden Werkstücks in Draufsicht, undFig. 1 shows a part of a typical workpiece to be manufactured in plan view, and
Fig. 2 die Vorderansicht einer Kalt-Fliesspresse zur Herstellung eines Werkstückes nach Fig. 1.FIG. 2 shows the front view of a cold extrusion press for producing a workpiece according to FIG. 1.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Kanalplatte 1 für ein Getriebes eines Fahrzeugs, bei dem von einem Bodenkörper 2 relativ geringer Dicke in Richtung nach oben rippenartige Vorsprünge 3 hervortreten. Die Bodendicke lässt sich an Hand der Fig. 2 abschätzen, wo ein zu formender plattenförmiger Rohling 6 auf einer Pressform für die Unterseite oder eine Platte 9 auf einem Aufspannbett 7 liegt. Die Höhe dieses Rohlings 6 ist grösser als die Bodendicke des Bodenkörpers 2 (Fig. 1), nachdem der Rohling durch Pressen zu der Kanalplatte 1 geformt worden ist. Im Gegensatz zu dieser relativ geringen Dicke sind die in der Zeichenebene der Fig. 1 gelegenen Dimensionen in zwei zueinander senkrechten Richtungen wesentlich grösser, so dass das Werkstück insgesamt im wesentlichen als Flachteil bezeichnet werden kann. Es versteht sich aber, dass die Erfindung nicht auf derartige flache Teile beschränkt ist, sondern auch auf kleiner Teile anwendbar ist, sofern sie aus einem Nicht-Eisenmetall, insbesondere einem Leichtmetall, wie einem Aluminium enthaltenden Metall (also entweder Reinaluminium oder - wie üblich - eine Aluminiumlegierung) bestehen und aus dem Bodenkörper 2 in vorbestimmter Richtung (hier aus der Zeichenebene heraus nach oben) hervortretende Vorsprünge 3 besitzen. Diese Vor- sprünge 3 müssen nicht unbedingt rippenförmig sein, obwohl die Anwendung auf solche Vorsprünge 3 bevorzugt ist. Auch wird sich das erfindungsgemässe Verfahren besonders für solche Rippen 3 eignen, die - wie aus Fig. 1 ersichtlich - eine von einer geraden oder Linearform abweichende, hier gewellte Form besitzen. Es sei jedoch erwähnt, dass sich die Erfindung auch für andere Ausbildungen eignet, wenn etwa von einem Bodenkörper 2 nockenartige Vorsprünge vorragen sollen, die beispielsweise zur Betätigung von relativ zu ihnen bewegten Teilen dienen. Auch zapfenartige Vorsprünge wären denkbar.1 shows a top view of a channel plate 1 for a transmission of a vehicle, in which rib-like projections 3 emerge from a floor body 2 of relatively small thickness in the upward direction. The base thickness can be estimated on the basis of FIG. 2, where a plate-shaped blank 6 to be formed lies on a mold for the underside or a plate 9 on a clamping bed 7. The height of this blank 6 is greater than the base thickness of the base body 2 (FIG. 1) after the blank has been formed into the channel plate 1 by pressing. In contrast to this relatively small thickness, the dimensions located in the drawing plane of FIG. 1 are substantially larger in two directions perpendicular to one another, so that the workpiece as a whole can essentially be referred to as a flat part. It goes without saying, however, that the invention is not limited to such flat parts, but can also be applied to small parts, provided that it is made of a non-ferrous metal, in particular a light metal, such as a metal containing aluminum (i.e. either pure aluminum or - as usual - an aluminum alloy) and have protrusions 3 protruding from the base body 2 in a predetermined direction (here upwards from the plane of the drawing). These projections 3 do not necessarily have to be rib-shaped, although the application to such projections 3 is preferred. The method according to the invention will also be particularly suitable for those ribs 3 which - as can be seen in FIG. 1 - have a wavy shape which deviates from a straight or linear shape. However, it should be mentioned that the invention is also suitable for other designs, for example if 2 cam-like projections are to protrude from a floor body, which are used, for example, to actuate parts that are moved relative to them. Pin-like projections would also be conceivable.
Wie ersichtlich, begrenzen beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel je zwei solcher Vorsprünge oder Rippen 3 zwischen einander einen Kanal 4 der im Betrieb des Ge- triebes eine, insbesondere ölige, Steuerflüssigkeit führen soll. Die Vorsprünge 3 bilden somit die Begrenzungswände des jeweiligen Kanales 4. Es ist daher wichtig, dass die
Rippen 3 nicht derart porös sind, dass Leckverluste entstehen können Auch zeigt Fig 1 , dass das von den Rippen 3 bzw Kanälen 4 gebildete Muster relativ kompliziert ist, um Flüssigkeit von einer bestimmten Stelle, z B über Querbohrungen 5, an eine andere bestimmte Stelle gelangen zu lassen Diese Querbohrungen 5 mögen Entπttsbohrungen sein und die Kanäle 4 am jeweils anderen Ende Auslassbohrungen, z B in einer die Rippen 3 abdichtenden Parallelwand, aufweisenAs can be seen, in the exemplary embodiment shown in FIG. 1, two such projections or ribs 3 between each other delimit a channel 4 which is intended to carry an, in particular oily, control fluid during operation of the transmission. The projections 3 thus form the boundary walls of the respective channel 4. It is therefore important that the Ribs 3 are not so porous that leakage losses can occur. FIG. 1 also shows that the pattern formed by the ribs 3 or channels 4 is relatively complicated in order to get liquid from a certain point, for example via cross bores 5, to another specific point These cross bores 5 may be entπttsbohrungen and the channels 4 at the other end have outlet bores, for example in a parallel wall sealing the ribs 3
Die Kompliziertheit des Musters bringt aber auch leicht die Gefahr von Formrissen, Ausbrüchen und anderen Beschädigungen mit sich, insbesondere wenn - wie dies bisher ge- schah - solche Werkstucke 1 im Druckguss hergestellt wurden Zwar hat man versucht, eine Dichtheit von Druckgussteilen durch Anwendung eines Thixo-Verfahrens mit halbfestem Ausgangsmaterial zu verbessern, doch ist dieses Ausgangsmateπal noch relativ teuer, und es hat sich gezeigt, dass durch die Erfindung ein wesentlich höherer Ausstoss pro Zeiteinheit bei noch besserer Qualität erreicht werden kannHowever, the complexity of the sample also easily entails the risk of tears, breakouts and other damage, especially if - as has been the case up to now - such workpieces 1 have been produced in die casting. Attempts have been made to seal die cast parts by using a thixo -Procedure to improve with semi-solid starting material, but this starting material is still relatively expensive, and it has been shown that the invention can achieve a much higher output per unit of time with even better quality
Dabei besteht die Erfindung im wesentlichen dann, den Rohling 6 (Fig 2) in einer Fliesspresse 8 in die schon erwähnte untere Form oder Platte 9 auf dem Aufspannbett in an sich bekannter und beliebiger Weise einzulegen Ein beweglicher Stempel 10, der mit hoher Druckkraft, z B von 1000 bis 2000 Tonnen und mehr, vertikal durch einen mecha- nischen oder hydraulischen Antrieb der bei Fliesspressen üblichen Art bewegt werden kann, weist an seiner Unterseite eine obere Pressform 11 auf, die beispielsweise ein Negativ des herzustellenden Werkstuckes 1 mit den Vorsprungen 3 entsprechenden Vertiefungen ist Alternativ konnte natürlich auch die untere Form 9 derart ausgestaltet sein Das bedeutet, dass in jedem Falle die letztlich hergestellten Vorsprunge 3 (bzw die ent- sprechenden Vertiefungen mindestens einer der Formen 9 bzw 11) in Achsrichtung der Bewegung des Stempels 10 entsprechend dem Pfeil 12 ausgerichtet sein werden Es sei jedoch erwähnt, dass die Erfindung nicht auf die Anwendung von Fliesspressen mit vertikaler Bewegung eingeschränkt ist, wenngleich dies die herkömmliche Ausfuhrung solcher Fliesspressen darstellt, die Erfindung aber wäre mit gleichen Vorteilen auch auf eine Presse mit waagrecht oder sonst in beliebiger Richtung bewegtem Stempel 10 anwendbarThe invention then essentially consists of inserting the blank 6 (FIG. 2) in an extrusion press 8 into the lower mold or plate 9 already mentioned on the clamping bed in a manner known per se and in any manner. A movable stamp 10 which can be pressed with high pressure, e.g. B of 1000 to 2000 tons and more, which can be moved vertically by a mechanical or hydraulic drive of the type customary in extrusion presses, has on its underside an upper mold 11 which, for example, corresponds to a negative of the workpiece 1 to be produced with the projections 3 The lower mold 9 could of course also be designed in this way. This means that in any case the projections 3 ultimately produced (or the corresponding depressions of at least one of the molds 9 or 11) in the axial direction of the movement of the stamp 10 in accordance with the arrow 12, it should be noted, however, that the invention does not apply to the application of n extrusion with vertical movement is restricted, although this represents the conventional design of such extrusion presses, but the invention would also be applicable with the same advantages to a press with a punch 10 moved horizontally or in any other direction
Um den Bodenkorper 2 in der jeweils gewünschten Dicke herzustellen, ist an der Fliesspresse 8 eine Einsteileinrichtung mit einem Handrad 13 vorgesehen, durch welches ent- weder die Hohe des Aufspannbettes 7 und/oder der unterste Punkt des Hubes des Stempels 10 eingestellt werden kann Solche EinStelleinrichtungen sind an den meisten Flies-
spressen vorgesehen und an sich bekannt. Dabei ist das Handrad 13 beispielsweise mit dem aus Fig. 2 ersichtlichen Pfeil versehen, der entlang einer Skala 14 bewegt werden kann. Selbstverständlich kann aber auch jede beliebige andere, an sich bekannte Einstel- leinrichtung verwendet werden. An der Skala 14 kann der eingestellte Bodenabstand bzw. die so erreichte Dicke des Bodenkörpers 2 abgelesen werden. Alternativ wäre es denkbar, wenngleich weniger bevorzugt, wenn der Stempel 10, z.B. hydraulisch, schon während des Pressens in einer Einstellphase soweit langsam abwärts bewegt werden kann, bis der gewünschte Bodenabstand erreicht ist. In diesem Augenblick wird beispielsweise eine Memorytaste, ähnlich der in Fig. 2 ersichtlichen Taste 15, betätigt und damit der Stempel 10 angehalten. Bei Betätigung dieser Memorytaste wird die, z.B. von einem Positionssensor, festgestellte Endlage des Stempels abgelesen und in einem elektronischen Speicher gespeichert. Ein Programmwerk, insbesondere ein Mikroprozessor, liest dann den Speicher ab und veranlasst einen Stellmechanismus an der Presse 8 den gewünschten Boden-Endabstand einzustellen. Es versteht sich, dass diese Art der Einstellung un- abhängig von der Art des zu bearbeitenden Werkstückes an einer Presse 8 vorgesehen sein kann und deshalb einen gesonderten Erfindungsgedanken darstellt.In order to produce the floor body 2 in the desired thickness, an adjusting device with a handwheel 13 is provided on the extrusion press 8, by means of which either the height of the clamping bed 7 and / or the lowest point of the stroke of the punch 10 can be set are on most tiles press provided and known per se. The handwheel 13 is provided, for example, with the arrow shown in FIG. 2, which can be moved along a scale 14. Of course, any other adjustment device known per se can also be used. The set ground clearance or the thickness of the floor body 2 thus achieved can be read off the scale 14. Alternatively, it would be conceivable, albeit less preferred, if the punch 10, for example hydraulically, can be moved slowly downwards during the pressing in an adjustment phase until the desired ground clearance is reached. At this moment, for example, a memory key, similar to the key 15 shown in FIG. 2, is actuated and the stamp 10 is stopped. When this memory key is pressed, the end position of the stamp, for example determined by a position sensor, is read and stored in an electronic memory. A program, in particular a microprocessor, then reads the memory and causes an adjusting mechanism on the press 8 to set the desired end distance from the floor. It goes without saying that this type of setting can be provided on a press 8 independently of the type of the workpiece to be machined and therefore represents a separate inventive concept.
Die Fig. 2 veranschaulicht beispielsweise zwei weitere Tasten 16 und 17, von denen die Taste 16 zum Einschalten eines solchen Einstellbetriebes dient, wogegen die Taste 17 für den normalen Betrieb der Presse 8 vorgesehen ist. Selbstverständlich werden darüber hinaus alle jene Sicherheitseinrichtungen an der Presse 8 vorgesehen sein, welche üblicher Weise an Pressen angebracht werden, wie Not-Ausschalter, Schutzgitter und seine zugehörigen Schalteinrichtungen usw.
2 illustrates, for example, two further keys 16 and 17, of which the key 16 is used to switch on such setting mode, whereas the key 17 is provided for the normal operation of the press 8. Of course, all those safety devices which are usually attached to presses, such as emergency stop switches, protective grilles and their associated switching devices, etc., will also be provided on the press 8.