"Treibgashaltiges Zahnreinigungsmittel"
Die Erfindung betriffi ein treibgashaltiges Zahnreinigungs- und Pflegemittel in einem Spendersystem, welches bei Betätigung eines Ventils als Pasten- oder Gelstrang abgegeben wird und danach durch Freisetzung des Treibgases langsam aufquillt und einen feinblasigen Schaum entwickelt.
Zahnreinigungsmittel sind in verschiedenen Formen auf dem Markt und dienen in erster Linie der Reinigung der Zahnoberfläche und der Vorbeugung von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen. Sie enthalten üblicherweise eine Kombination aus Poliermitteln, Feuchthaltemitteln, Tensiden, Bindemitteln, Aromastoffen und fluoridhaltigen sowie anti- mikrobiellen Wirkstoffen. Neben Zahnpulvern, die wegen ihrer erhöhten Abrasivität eine untergeordnete Rolle spielen, werden Zahnreinigungsmittel vor allem in Pasten-, Creme- und transluzenter oder transparenter Gelform angeboten. In den letzten Jahren haben auch Liquid- oder Flüssigzahncremes und Mundwässer zunehmend an Bedeutung gewonnen. Ein Nachteil der Produkte in Pasten-, Creme- oder Gelform ist deren vergleichsweise hohe Viskosität und dadurch bedingte schlechte Verteilbarkeit und langsame Freisetzung der Wirk- und Aromastoffe.
Eine verbesserte Verteilbarkeit erreicht man dagegen durch aufgeschäumte Zahncremes, die üblicherweise aus Aerosolspendern abgegeben werden. Derartige Formulierungen sind aus der WO 99/22704, WO 82/03975, EP 0 208 009, AU 8542824, DE 2 217 953, DE 36 23 934, JP 5714520 A und der JP 5714521 A bekannt. Als Treibgase werden FCKW's, Kohlendioxid, Sauerstoff und niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe eingesetzt. Generell handelt es sich bei Zahnpastaschäumen um Emulsionen oder Dispersionen, die aus den Spendern in bereits aufgeschäumter Form abgegeben werden. Dies hat den Nachteil, daß die Wirkstoffmenge oft viel zu niedrig ist.
Aufgabe war es daher, ein Zahnreinigungs- und Pflegemittel mit verbesserter Verteilbarkeit zu entwickeln, das zunächst als formbeständiger, nicht oder nur gering aufge-
schäumter, gelartiger Strang aus einem Spender abgegeben wird, und dann allmählich, insbesondere erst bei Applikation im Mund, einen mousseartigen, „prickelnden" Schaum mit völlig neuartiger Sensorik und intensivierter Aromaentfaltung ausbildet.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch ein Zahnreinigungsmittel enthaltend a) wenigstens ein Tensid b) wenigstens ein Feuchthaltemittel c) Wasser und d) ein Treibgas oder Treibgasgemisch dadurch gekennzeichnet, daß das Treibgas/Treibgasgemisch wenigstens eine Komponente enthält, die bei Normaldruck im Bereich von 9 - 35 °C siedet, und das Mittel in einem Spendersystem mit manuell betätigbarem Ventil abgefüllt ist.
Der Anteil des Wassers an der erfindungsgemäßen Zusammensetzung beträgt 1 - 60 Gew.-%, vorzugsweise 5 - 50 Gew.-% und insbesondere 30 - 50 Gew.-%. Das Zahnreinigungsmittel weist üblicherweise einen pH-Wert von 5,5 - 9, vorzugsweise 6,5 - 8,0 und insbesondere 7,0 - 7,3 auf.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind zur Reinigung und Pflege der Zähne und zur Prävention von Zahn- und Zahrrfleischerkrankungen geeignet. Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Mittel ohne Treibgas bei 25 °C eine Viskosität von wenigstens 10000 mPa-s auf (Brookfield Rotationsviskosimeter RVF, Spindel 3 oder 4 bei 4rpm), welche einerseits ein Abfüllen der Zusammensetzung über die Ventilkopföffhung des Spenders ermöglicht und andererseits die Formbeständigkeit nach Entnahme des Mittels aus dem Spender gewährleistet, also ein Zerfließen verhindert. Das Mittel kann direkt, z. B. mit einer Zahnbürste appliziert werden, eignet sich jedoch bei Verdünnung mit Wasser auch besonders gut als Mundspülung, da der feine Schaum sehr leicht in Wasser dispergierbar ist. Damit die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zusammen mit dem Treibgas unter Verwendung handelsüblicher Abfüllanlagen durch die Ventilkopföffnung des Spenders abgefüllt werden können, ist es vorteilhaft, daß die Viskosität des Mittels ohne Treibgas bei 25 °C nicht höher als 100000 mPa-s ist, wobei ein Bereich von
10000 - 80000 mPa-s und insbesondere zwischen 10000 und 50000 mPa-s bevorzugt ist (Brookfield Rotationsviskosimeter RVF, Spindel 3 - 5; 4rpm).
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Zahnpflege und -reinigung, dadurch gekennzeichnet, daß man aus einem Spendersystem durch "manuelle Betätigung eines Ventils einen nicht oder nur wenig aufgeschäumten Zahnpastastrang auf einen zur mechanischen Reinigung der Zähne geeigneten Gegenstand aufbringt, wobei der Zahnpastastrang bei 20 °C und Normaldruck eine Expansionsrate von nicht mehr als 100 Vol.-% in 5 Sekunden aufweist und dann in einer Zeitspanne von 10 - 100 Sekunden auf nicht mehr als das 6-fache seines Volumens expandiert, und man das gashaltige Zahn- pasta-Mousse zur Reinigung der Zahnoberflächen, Zahnzwischenräume und der Mundhöhle verwendet.
1. Treibgas
Durch Verwendung eines Treibgases/Treibgasgemisches, welches anteilig wenigstens eine Komponente enthält, die bei Normaldruck im Bereich von 9 - 35 °C siedet, erreicht man einen sogenannten "post-foaming" Effekt, der u. a. für die neuartige Sensorik und intensive Aromaentfaltung verantwortlich ist. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung wird aus dem Spender in Form eines nicht oder nur gering aufgeschäumten, gelartigen Stranges abgegeben und bildet zeitverzögert, bei Entweichen des Treibgas/Treibgasgemisches - vorzugsweise im Mundraum - ein feinblasiges Mousse aus. Dies gewährleistet eine höhere Wirkstoffmenge im Vergleich zu Präparaten, die den Spendern direkt als voluminöser Schaum entnommen werden, und eine im Vergleich zu den üblichen Zahnreinigungsmitteln in Creme-, Gel- oder Pastenform verbesserte Verteilbarkeit der Wirkstoffe und optimierte Wirkstoff- und Aromafreisetzung. Besonders bevorzugt sind Treibgas-Komponenten, die im Bereich von 15 - 30 °C und insbesondere 25 - 30 °C sieden. Die Treibgase sollten physiologisch unbedenklich sein, da ein Teil des Treibgases vorzugsweise erst bei Applikation des Mittels im Mundinnenraum freigesetzt wird. Beispielsweise können kohlenwasserstoffhaltige Treibgase hierfür vorteilhaft sein. Das Treibgas enthält vorzugsweise ein C5-Alkan in einer Menge von wenigstens 10 Gew.-%
bezogen auf die Gesamtmenge des Treibgases. Unter diesen - n-Pentan, 2-Methylbutan (= Isopentan) und Neopentan - ist das 2-Methylbutan mit einem Siedepunkt von 29° C bevorzugt geeignet. Vorzugsweise wird als Treibgas ein Gemisch eines C5-Alkans und eines C4-Alkans eingesetzt, wobei 1:3 - 3:1-Gemische (Gewichtsverhältnis) aus Isopen- tan/Isobutan erfindungsgemäß besonders gut geeignet sind, um die zeitverzögerte Schaumbildung des Zahnreinigungsmittels zu gewährleisten. Derartige Formulierungen sind direkt nach der Abgabe aus dem Spender noch gelartig und quellen dann allmählich zu einem Schaum auf, der sich insbesondere erst bei Körpertemperatur, also im Mundinnenraum, voll entfaltet.
Vorzugsweise ist das Treibgas oder Treibgasgemisch in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Menge von wenigstens 0,5 Gew.-% enthalten. Der Anteil der Komponente mit einem Siedepunkt von 9 - 35 °C beträgt vorzugsweise wenigstens 10 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge der Treibgaszusammensetzung. Ebenso bevorzugt ist es, den Gehalt an Treibgas nicht höher als 10 Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung zu wählen, da das Mittel ansonsten einen zu voluminösen Schaum bildet. Besonders bevorzugt ist es, 3 - 4 Gew.-% des Treibgases/Treibgasgemisches einzusetzen.
2. Spender
Die Zahnreinigungsmittel werden in handelsüblichen Abfüllanlagen zusammen mit dem durch Druck verflüssigten Treibgas oder Treibgasgemisch in Spendersysteme abgefüllt, die ausreichend druckresistent sind, so daß das Treibgas in der Zusammensetzung verflüssigt vorliegt. Als Spender für die Zusammensetzung eignet sich beispielsweise ein Behälter mit Ventil aus einem starren Material, der mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, die zum Ausstoßen der in ihr bevorrateten Zusammensetzung (also Zahnreinigungsmittel und Treibgas) die Kontraktionskraft eines gedehnten Gummischlauches und/oder eines gedehnten Produktbehälters einsetzt. Ein solcher Spender ist beispielsweise in EP 69699 beschrieben. Auch die von der 3D Dispenser-Distributions GmbH unter der Bezeichnung FlexPack® angebotenen Behälter benutzen die Rückstellkraft eines gedehnten Gummis zum Ausstoßen der Zusammensetzung. Erfindungsgemäß bevorzugt geeignet sind Behäl-
ter, die einen gefalteten, im wesentlichen gasundurchlässigen flexiblen Innenbeutel aus einem chemisch inerten Kunststoff (z. B. PET) enthalten, der von einem elastischen, dickwandigen Gummischlauch umgeben ist. Derartige Spender sind beispielsweise in US 5,927,551, US 4,964,540 und EP 69738 beschrieben und werden von der Firma Exxel Container unter der Bezeichnung Atmos™ Dispensing System vertrieben.
Ebenso sind Zweikammer-Aerosoldosen mit Innenbeutel bevorzugt als Spender geeignet. Diese enthalten im Innenbeutel das Füllgut (Zahnreinigungsmittel mit verflüssigtem Gas) und in der äußeren Kammer ein weiteres Treibgas, das zum Ausstoßen der Zusammensetzung bei Betätigung des Ventils dient. Derartige Systeme können entweder durch eine Öffnung am Dosenboden oder - wie beim sogenannten „under cup system" - durch Anheben des Ventils befüllt werden.
3. Oberflächenaktive Substanzen
Essentiell für die Reinigungswirkung und Schaumbildung der erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel sind geeignete oberflächenaktive Tenside oder Tensidgemische. Diese tragen auch zu einer partiellen Solubilisierung des Treibgases/Treibgasgemisches bei und stabilisieren somit die gesamte Dispersion. Eine ausführliche Auflistung geeigneter Tenside ist in U.S. 3,988,433 enthalten, die Teil der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung sein sollen. Das Tensid oder Tensidgemisch wird in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Menge von 0,1 - 10 Gew.-%, vorzugweise 0,3 - 7 und insbesondere
1 - 5 Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung eingesetzt. Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung wenigstens ein Tensid aus der Gruppe der Aniontenside.
Aniontenside
Geeignete Tenside mit guter Schaumwirkung sind anionische Tenside, die auch eine gewisse enzymhemmende Wirkung auf den bakteriellen Stoffwechsel des Zahnbelags haben. Hierzu gehören Alkali- oder Ammoniumsalze - insbesondere Natriumsalze von
C8-Cιg-Alkancarbonsäuren, von Alkylpolyglycolethersulfaten mit 12 - 16 C-Atomen in der linearen Alkylgruppe und 2 - 6 Glycolethergruppen im Molekül, von linearen Alkan- (Cι2-Cιg)-sulfonaten, Sulfobernsteinsäuremonoalkyl-(C12-C18)-estern, sulfatierten Fettsäu- remonoglyceriden, sulfatierten Fettsäurealkanolamiden, Sulfoessigsäurealkyl-(C12-C16)- estern, Acylsarcosinen, Acyltauriden und Acylisethionaten mit jeweils 8 - 18 C-Atomen in der Acylgruppe. Bevorzugt ist die Verwendung wenigstens eines Aniontensids, insbesondere eines Natriumalkylsulfats mit 12 - 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Ein derartiges Tensid ist Natriumlaurylsulfat, das beispielsweise unter der Bezeichnung Texapon® Kl 296 im Handel ist.
Zwitterionische und ampholytische Tenside
Auch zwitterionische und ampholytische Tenside können, bevorzugt in Kombination mit anionischen Tensiden, eingesetzt werden. Zu den erfindungsgemäß einsetzbaren Ampho- tensiden gehört z. B. Alkylaminopropancarbonsäure. Die bekannteste und am weitesten verbreitete Gruppe der zwitterionischen Tenside ist die der Betain-Tenside, wie z. B. Al- kyldimethylcarboxymethylbetain und Acylaminoalkyldimethylcarboxymethylbetain. Bevorzugt geeignet sind Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinate, die unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropylbetain bekannt sind. Solche Produkte sind beispielsweise unter der Bezeichnung Tego-Betain® BL 215 und ZF 50 sowie Genagen® CAB im Handel.
Niotenside
Besonders geeignet zur Unterstützung der Reinigungswirkung sind nichtionogene Tenside, unter denen die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettalkohole, an Fettsäuren, an Fettsäuremonoglyceride, an Sorbitan-Fettsäuremonoester oder an Methylglucosid-Fett- säuremonoester bevorzugt sind. Die angelagerte Menge an Ethylenoxid sollte dabei so hoch sein, daß die Tenside wasserlöslich sind, d. h. es sollte wenigstens 1 g des Produktes in 11 Wasser bei 20 °C klar löslich sein. Erfindungsgemäß bevorzugt als nichtionogenes Tensid sind ethoxylierte Glycerylmonoalkylester mit einem Ethoxylierungsgrad von 20-
60 und einer C8-C18-Alkylkette, wie beispielsweise PEG-30-Glycerylstearat, das z. B. unter der Bezeichnung Tagat® S im Handel ist, und auch als Lösungsvermittler fungiert.
Als nichtionogene Tenside eignen sich aber auch Alkyl-(oligo)-glycoside mit 8 - 16 C-Atomen in der Alkylgruppe und einem Oligomerisationsgrad des Glycosidrestes von 1 - 4 Alkyl-(oligo)-glycoside, ihre Herstellung und Verwendung als oberflächenaktive Stoffe sind z. B. aus US-A-3,839,318, DE-A-20 36 472, EP-A-77 167 oder WO-A- 93/10132 bekannt. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside (x = 1), bei denen ein Monosaccharidrest glycosidisch an einen Fettalkohol mit 10 bis 16 C-Atomen gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad x bis 10 geeignet sind. Der Oligomerisationsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Bevorzugt eignet sich als Alkyl-(oligo)-glycosid ein Alkyl-(oligo)-glucosid der Formel RO(C6H10O)X-H, in der R eine Alkylgruppe mit 12 bis 14 C-Atomen ist und x einen Mittelwert von 1 bis 4 hat. Auch Aminoxide sind als Tenside einsetzbar.
Um eine intensive Reinigungswirkung in Kombination mit guter Schaumbildung und eine ausreichende Solubilisierung der Treibgase zu erreichen, wird in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorzugsweise ein Gemisch aus Anion- und Niotensid oder ein Gemisch aus Aniontensid, Niotensid und Betain verwendet, beispielsweise Natriumlauryl- sulfat/PEG-30-Glycerylstearat/Cocamidopropylbetain.
Lösungsvermittler
Zur partiellen Solubilisierung der Treibgase und Geschmacksstoffe und weiteren Stabilisierung der gesamten Dispersion dienen neben Ethanol insbesondere nichtionogene Lösungsvermittler aus der Gruppe der oberflächenaktiven Substanzen. Hierzu zählen, wie bereits erwähnt, insbesondere ethoxylierte Verbindungen mit einem Ethoyxlierungsgrad von 20 - 60. Besonders geeignet für diesen Zweck sind ethoxylierte Fettsäureglyceride, ethoxylierte Fettsäuresorbitanpartialester oder Fettsäurepartialester von Glycerin- oder Sorbitan-Ethoxylaten. Lösungsvermittler aus der Gruppe der ethoxylierten Fettsäureglyceride umfassen vor allem Anlagerungsprodukte von 20 bis 60 Mol Ethylenoxid an Mo-
no- und Diglyceride von linearen Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen oder an Triglyceride von Hydroxyfettsäuren wie Oxystearinsäure oder Ricinolsäure. Weitere geeignete Lösungsvermittler sind ethoxylierte Fettsäuresorbitanpartialester, z. B. Anlagerungsprodukte von 20 bis 60 Mol Ethylenoxid an Sorbitanmonoester und Sorbitandiester von Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen. Ebenfalls geeignete Lösungsvermittler sind Fettsäurepartialester von Glycerin- oder Sorbitan-Ethoxylaten; das sind bevorzugt Mono- und Diester von C12- C18-Fettsäuren und Anlagerungsprodukten von 20 bis 60 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Glycerin oder an 1 Mol Sorbit.
Kationische Tenside
Ferner können auch einige kationische Tenside wie z. B. Alkyl- trimethylammomumchlorid, Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid, Alkylpyridinium- chlorid, Alkyldimethylhydroxyemylarnmoniumchlorid, Acylimidazoliniummethosulfate und Acyloxyethyltrimemylammoniumchlorid als Tenside in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden.
4. Feuchthaltemittel
Feuchthaltemittel werden Zahncremes nicht nur zugesetzt, um sie vor Austrockung zu schützen, sie dienen auch der Konsistenzgebung und der Kältestabilität und sind essentieller Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Als Feuchthaltemittel können toxikologisch unbedenkliche Polyole eingesetzt werden, wie z. B. Sorbitol, Xylitol, Glycerin, Mannitol, 1,2-Propylenglycol oder Gemische dieser Polyole. Auch Polyethy- lenglycole mit Molekulargewichten von 400 - 2000 können anteilig als Feuchthaltemit- telkomponenten enthalten sein. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel als Feuchthaltemittel wenigstens Sorbitol, Glycerin oder Xylitol bzw. ein beliebiges Gemisch dieser Substanzen. Das Feuchthaltemittel oder das Gemisch aus Feuchthaltemitteln ist in der Gesamtzusammensetzung in einer Menge von 15 - 85 Gew.-%, vorzugsweise 20 - 70 Gew.-% und insbesondere 30 - 50 Gew.-% enthalten. Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein Gemisch aus Feucht-
haltemitteln, insbesondere mit einem Anteil an Sorbit Polyethylenglycol im Gewichtsver- hälnis 10 : (0,1-1).
5. Poliermittel
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung zusätzlich wenigstens ein Poliermittel, das zur mechanischen Entfernung des Zahnbelages dient, ohne den Zahnschmelz oder das Dentin zu schädigen. Als Poliermittel oder Putzkörper werden in der Regel wasserunlösliche anorganische Stoffe eingesetzt. Besonders vorteilhaft kann die Verwendung sehr feinteiliger Poliermittel mit einer mittleren Korngröße von 1 - 200 μm, vorzugsweise 1 - 50 μm und insbesondere 1 - 10 μm sein. Das Poliermittel wird in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Menge von 5 - 50 Gew.-%, vorzugsweise 8 - 30 Gew.-% und insbesondere 10 - 20 Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung eingesetzt. Häufig ist es besonders vorteilhaft, eine Kombinationen von Poliermitteln zu verwenden.
Erfindungsgemäß geeignet sind neben Kieselsäuren, wasserunlösliche Metaphosphate wie z. B. Natriummetaphosphat, Calciumphosphate wie z. B. Tricalciumphosphat, Calcium- hydrogenphosphat, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat und Calciumpyrophosphat, Cal- ciumcarbonat (Kreide), Magnesiumcarbonat, Magnesiumdihydrogenphosphat, Trimagne- siumphosphat, Aluminiumoxid, calciniertes Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid und Aluminiumoxid-Hydrate, Hydroxylapatit sowie verschiedene Silikate. Auch Natriumhy- drogencarbonat ist als Poliermittel erfindungsgemäß einsetzbar, insbesondere in Mischung mit anderen Poliermitteln.
Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung als Poliermittel wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe der Kieselsäuren oder Silikate. Unter den Kieselsäure-Poliermitteln sind Fällungs- und Gelkieselsäuren bevorzugt geeignet, da sie bei der Herstellung in ihren Eigenschaften breit variiert werden können und besonders gut mit Fluorid- Wirkstoffen verträglich sind. Sie eignen sich auch besonders gut für die Herstellung von Gel- oder Li- quid-Zahncremes .
Gelkieselsäuren werden durch Umsetzung von Natriumsilikatlösungen mit starken wäßrigen Mineralsäuren unter Ausbildung eines Hydrosols, Alterung zum Hydrogel, Waschen und anschließendem Trocknen erzeugt. Erfolgt die Trocknung unter schonenden Bedingungen auf Wassergehalte von 15 - 35 Gew.-%, so werden sogenannte Hydrogelkiesel- säuren erhalten, wie sie beispielsweise aus US 4,153,680 bekannt sind. Durch Trocknung auf Wassergehalte unterhalb 15 Gew.-% erfolgt eine irreversible Schrumpfung der vorher lockeren Struktur des Hydrogels zur dichten Struktur des sogenannten Xerogels. Solche Xerogelkieselsäuren sind z. B. in US 3,538,230 beschrieben.
Fällungskieselsäuren werden aus wässrigen Alkalisilikat-Lösungen durch Ausfällung mit Mineralsäuren hergestellt und zwar unter Bedingungen, bei denen eine Aggregation zum Sol und Gel nicht eintreten kann. Geeignete Verfahren zur Herstellung von Fällungskieselsäuren sind z. B. in DE-OS 25 22486 und in DE-OS 31 14493 beschrieben.
Erfindungsgemäß geeignete Kieselsäurepoliermittel sind beispielsweise unter der Bezeichnung Sident® 8, Zeodent® 113 und 623 , Sorbosil® AC39, Tixosil® 123 und 73 erhältlich.
Unter den Silikaten sind verschiedene Aluminiumsilikate und Zirkoniumsilikate als Poliermittel bekannt. Auch Natrium-Aluminiumsilikate können als Poliermittel geeignet sein, wie z. B. synthetische Zeolithe, insbesondere Zeolith A.
Ferner können auch teilchenförmige organische Polymere, z. B. Polymethacrylat oder Polyethylen und Polypropylen einer mittleren Teilchengröße von ca. 5 - 15 μm und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3000 g/mol als Putzkörper eingesetzt werden.
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6. Bindemittel/Verdickungsmittel
Das erfindungsgemäße Mittel enthält in einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich wenigstens ein Binde- oder Verdickungsmittel. Binde- oder Verdickungsmittel wirken u. a. konsistenzregulierend und tragen dazu bei, eine Separation der flüssigen und festen Bestandteile zu verhindern. Sie sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Gesamtmenge von 0,1 - 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 - 3 Gew.-% und insbesondere 0,5 - 2 Gew.-% enthalten. Verwendet werden beispielsweise natürliche und/oder synthetische wasserlösliche Polymere wie Alginate, Carragene, Agar-Agar, Guar-Gum, Gummi arabicum, Succinoglycan-Gum, Guarmehl, Johannisbrotkernmehl, Tragant, Karaya- Gummi, Xanthan, Pektine, Cellulose und deren ionogene und nicht-ionogene Derivate wie z. B. Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose oder Methylhydroxypropyl- cellulose, hydrophob modifizierte Cellulosen, Stärke- und Stärkeether. Auch wasserlösliche Carboxyvinylpolymere (z. B. Carbopol®-Typen), Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrroli- don und höhermolekulare Polyethylenglycole (insbesondere solche mit Molekulargewichten von 102 - 106 D) eignen sich als Binde- und Verdickungsmittel. Ebenso können Schichtsilikate und feinteilige Kieselsäuren (Aerogelkieselsäuren und pyrogene Kieselsäuren) diese Funktion erfüllen. Bevorzugt geeignet als Binde- oder Verdickungsmittel sind wasserunlösliche, nicht-derivatisierte Cellulosen, die beispielsweise von J. Retten- maier & Söhne unter der Bezeichnung Arbocel® und Vitacel® angeboten werden. Im Sinne der Erfindung wird unter wasserunlöslich eine Löslichkeit von weniger als 1 Gew.-% in Wasser bei 20 °C verstanden, d. h. daß in 100 g einer gesättigten wässrigen Lösung bei 20° C weniger als 1 Gew.-% der Cellulose gelöst ist. Arbocel® CGP 5000, eine hochviskose Paste aus Pulvercellulose mit thixotropen Eigenschaften ist ein besonders effektiver Verdicker, der auch bei niedriger Einsatzkonzentration stark konsistenzgebende Eigenschaften besitzt, gegen ionische Bestandteile inert ist, und sich gut mit weiteren Verdik- kungsmitteln kombinieren läßt.
7. Öl/Fett- und Wachskomponenten
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung zusätzlich Öl/Fett- und/oder Wachskomponenten. In Kombination mit den Tensiden ermöglichen diese eine partielle Solubilisierung des Treibgases oder Treibgasgemisches und verleihen der Zahnpasta-Grundmasse Glanz und Geschmeidigkeit. Erfindungsgemäß können natürliche, chemisch modifizierte und synthetische Wachse, Fette und Öle alleine oder in beliebiger Kombination eingesetzt werden. Die Öl/Fett- und Wachskomponenten werden in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,8 - 3 Gew.-% eingesetzt.
Öle Fette
Im Sinne der Erfindung werden hierunter Mono-, Di- und Triglyceride mit flüssiger bis fester Konsistenz sowie Kohlenwasserstoffe und Silikonöle verstanden, die natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein können. Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, die Öl- komponenten aus der Gruppe der Triglyceride und/oder Paraffinöle zu wählen. Diese können pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Ursprungs sein.
Mono-, Di- und Triglyceride sind die Mono-, Di- und Triester von Fettsäuren mit Glycerin, also Acylglycerine, wobei das Glycerin mit gleichen oder mit unterschiedlichen Fettsäuren oder Fettsäurederivaten (z. B. Lecithin) verestert sein kann. Bei den Fettsäuren handelt es sich vorzugsweise um C6-C30-Fettsäuren, die gesättigt oder ungesättigt sowie verzweigt oder unverzweigt sein können. Hierzu gehören u. a. die Produkte der Veresterung von Glycerin mit natürlich vorkommenden Fettsäuren wie beispielsweise Capron- säure, Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure, Laurinsäure, Tridecansäure, Myristinsäure, Pentadecansäure, Palmitinsäure, Margarinsäure, Stearinsäure, Nonadecansäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Melis-
sinsäure, 2-Ethylhexansäure, Isotridecansäure, Isostearinsäure, Palmitolein-säure, Öl- säure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Elaeostearinsäure, Erucasäure, Linol-säure, Linolen- säure, Arachidonsäure, Clupanodonsäure, Docosahexaensäure und Gadoleinsäure sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Besonders geeignet kann die Verwendung natürlicher Fette und Öle wie z. B. Rindertalg, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Rizinusöl, Maisöl, Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl, Kakaobutter und Kokosfett und dergleichen sein. Auch die hydrierten oder gehärteten Öle, z. B. hydriertes Sojaöl, Rizinusöl und Erdnußöl können verwendet werden.
Erfindungsgemäß einsetzbar sind auch dünn- bis dickflüssige Silikonöle oder natürliche und synthetische Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise dünn- bis dickflüssige Paraffinöle, Isohexadecan, Isoeicosan oder Polydecene, die z. B. unter der Bezeichnung Emery® 3004, 3006, 3010, Ethylflo® oder Nexbase® 2004G erhältlich sind. Auch der Einsatz sogenannter inverser Fette (z. B. Ester vicinaler Tricarbonsäuren mit C6-C30-Fettalkoholen) oder von Glyceryltrialkyethern ist hier denkbar.
Wachse
Unter Wachsen werden natürlich oder künstlich gewonnene Stoffe mit folgenden Eigenschaften verstanden: sie sind von fester bis brüchig harter Konsistenz, grob bis feinkristallin, durchscheinend bis opak, jedoch nicht glasartig, und schmelzen oberhalb von 35 °C ohne Zersetzung. Sie sind schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes niedrigviskos und nicht fadenziehend und zeigen eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit. Die häufigsten Vertreter aus der Gruppe der Wachse sind chemisch gesehen Ester aus Fettsäuren und höheren Fettalkoholen, die tierischen und pflanzlichen Ursprungs sind. Erfindungsgemäß verwendbar sind natürliche pflanzliche Wachse, wie z. B. Jojobaöl, Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guaru- mawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse, Grapefruitwachs,
Lorbeerwachs (=Bayberrywax) und tierische Wachse, wie z. B. Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Wollwachs und Bürzelfett. Es kann auch vorteilhaft sein, hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Zu den erfindungsgemäß verwendbaren natürlichen Wachsen zählen auch die Mineralwachse, wie z. B. Ceresin und Ozokerit oder die petrochemi- schen Wachse, wie Paraffinwachse (z. B. Vaseline) und Mikrowachse. Als Wachskomponente sind auch chemisch modifizierte Wachse, wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwach- se und hydrierte Jojobawachse einsetzbar. Zu den synthetischen Wachsen, die erfindungsgemäß einsetzbar sind, zählen bespielsweise auch wachsartige Polyalkylenwachse und Silikonwachse.
Erfindungsgemäß einsetzbar sind auch synthetische Wachse, insbesondere die Ester aus C6-C30-Fettsäuren mit C6-C30-Fettalkoholen, die natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein können. Sowohl die Fettsäure-Komponente als auch die Fettalkohol-Komponente kann geradkettig oder verzweigt und gesättigt oder einfach oder mehrfach ungesättigt sein.
Vorzugsweise wird die Wachskomponente gewählt aus der Gruppe der pflanzlichen oder der tierischen und/oder der Paraffinwachse bzw. einem beliebigen Gemisch dieser Wachse. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Bienenwachs oder Jojobaöl.
8. Zusätzliche Wirkstoffe
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Zahnreinigungsmittels ist dadurch gekennzeichnet, daß es als zusätzliche Wirkstoffe Antikarieswirkstoffe, antimikrobielle Wirkstoffe, Zahnstein-Inhibitoren, Remineralisierungswirkstoffe, Geschmacksstoffe oder eine beliebige Kombination dieser Stoffe enthält.
Antikaries- Wirkstoffe
Zur Bekämpfung von und Vorbeugung gegen Karies eignen sich vor allem Fluorverbindungen, bevorzugt aus der Gruppe der Fluoride oder Monofluorophosphate in einer Menge von 0,1 - 0,5 Gew.-% Fluor. Geeignete Fluorverbindungen sind z. B. Natriumfluorid,
Kaliumfluorid, Zinnfluorid, Dinatriummonofluorophosphat (Na2PO3F), Dikalium- monofluorophosphat oder das Fluorid einer organischen Aminoverbindung.
Antimikrobielle Wirkstoffe
Als antimikrobielle Komponente eignen sich z. B. Phenole, Resorcine, Bisphenole, Sa- licylanilide und -amide sowie deren halogenierte Derivate, halogenierte Carbanilide und p-Hydroxybenzoesäureester. Unter den antimikrobiellen Komponenten sind diejenigen besonders geeignet, die das Wachstum von Plaque-Bakterien hemmen. Beispielsweise sind halogenierte Diphenylether, wie 2,4-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether, 4,4'-Dichlor- 2 ' -hydroxy diphenylether, 2,4,4 ' -Tribrom-2 ' -hydroxydiphenylether, 2,4,4 ' -Trichlor-2 ' - hydroxydiphenylether (Triclosan) als antimikrobielle Wirkstoffe geeignet. Neben Brom- chlorophen, Bisbiguaniden wie Chlorhexidin und Alexidin, Phenylsalicylsäureestern und 5-Amino-l,3-bis(2-ethylhexyl)-hexahydro-5-methylpyrimidin (Hexetidin) wirken auch Zink- und Kupferionen antimikrobiell, wobei synergistische Effekte insbesondere in Kombination mit Hexetidin und Triclosan auftreten. Auch quartäre Ammoniumverbindungen, wie z. B. Cetylpyridiniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Domiphenbromid und Dequaliniumchlorid sind einsetzbar. Als antimikrobiell wirksam haben sich auch Octapi- nol, Octenidine und Sanguinarin erwiesen. Die antimikrobiellen Wirkstoffe werden bevorzugt in Mengen von 0,01 - 1 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt. Besonders bevorzugt wird Irgacare® MP in einer Menge von 0,01 - 0,3 Gew.-% verwendet.
Zahnsteininhibitoren
Bei Zahnstein handelt es sich um Mineralablagerungen, die dem natürlichen Zahnschmelz sehr ähnlich sind. Um eine Zahnsteinbildung zu inhibieren, werden den erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmitteln Stoffe zugesetzt, die gezielt in die Kristallkeimbildung eingreifen und bereits vorhandene Keime am Weiterwachsen hindern. Hierbei handelt es sich beispielsweise um kondensierte Phosphate, die bevorzugt gewählt werden aus der Gruppe der Tripolyphosphate, der Pyrophophate, der Trimetaphosphate oder deren Gemischen. Sie werden in Form ihrer Alkali- oder Ammoniumsalze, bevorzugt in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze eingesetzt. Wäßrige Lösungen dieser Phosphate reagieren typi-
scherweise alkalisch, so daß der pH- Wert der erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel ggf. durch Zusatz von Säure auf Werte von 7,5 - 9 eingestellt wird. Als Säuren können dabei z. B. Zitronensäure, Phosphorsäure oder saure Salze, z. B. NaH2PO4 verwendet werden. Der gewünschte pH- Wert des Zahnpflegemittels kann aber auch durch Zusatz saurer Salze der kondensierten Phosphate, also z. B. K2H2P2O7, eingestellt werden.
Auch Gemische verschiedener kondensierter Phosphate und/oder hydratisierte Salze der kondensierten Phosphate sind erfindungsgemäß einsetzbar. Zahnsteininhibitoren werden üblicherweise in Mengen von 0,1 - 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 - 3 Gew.-% und insbesondere 0,1 - 2 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt.
Weitere geeignete Zahnsteininhibitoren sind Organophosphonate wie 1-Azacycloheptan- 2,2-diphosphonat (Na-Salz), l-Hydroxyethan-l,l-diphosphonat (Na-Salz) und Zinkeitrat.
Remineralsierungswirkstoffe
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise auch Stoffe, die eine Reminerali- sierung des Zahnschmelzes fordern und Dentalläsionen zu schließen vermögen. Diese sind üblicherweise in einer Gesamtmenge von 0,1 - 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 - 5 Gew.-% und insbesondere 0,1 - 3 Gew.-% enthalten. Hierzu gehören z. B. Fluoride, Phosphatsalze des Calciums wie z. B. Calciumglycerinphosphate, Calciumhydrogen- phopsphat, Hydroxylapatit, Fluorapatit, F-dotierter Hydroxylapatit, Dicalciumphosphat- dihydrat sowie Calciumfluorid. Aber auch Magnesiumsalze wie z. B. Magnesiumsulfat, Magnesiumfluorid oder Magnesiummonofluorophosphat wirken remineralisierend.
Geschmacksstoffe
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Mittel Geschmacksstoffe, zu denen z. B. Süßungsmittel und/oder Aromaöle gehören. Als Süßungsmittel eignen sich beispielsweise Saccharinate (insbesondere Natriumsaccharinat), Cyclamate (insbesondere Natrium- cyclamat) sowie Sucrose, Lactose, Maltose oder Fructose. Als Aromaöle kommen alle für Mund- und Zahnpflegemittel gebräuchlichen natürlichen und synthetischen Aromen in Frage. Natürliche Aromen können sowohl in Form der aus den Drogen isolierten etheri-
sehen Öle (Mischung) als auch in Form der hieraus isolierten Einzelkomponenten verwendet werden. Bevorzugt sollte wenigstens ein Aromaöl aus der Gruppe Pfefferminzöl, Krausenminzöl, Anisöi, Sternanisöl, Kümmelöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Zimtöl, Nelkenöl, Geraniumöl, Salbeiöl, Pimentöl, Thymianöl, Majoranöl, Basilikumöl, Citrusöl, Gaultheriaöl oder eine/mehrere daraus isolierte bzw. synthetisch erzeugte Komponenten dieser Öle enthalten sein. Die wichtigsten Komponenten der genannten Öle sind z. B. Menthol, Carvon, Anethol, Cineol, Eugenol, Zimtaldehyd, Caryophyllen, Geraniol, Citro- nellol, Linalool, Salven, Thymol, Terpinen, Terpinol, Methylchavicol und Methyl- salicylat. Weitere geeignete Aromen sind z. B. Menthylacetat, Vanillin, Jonone, Linalyl- acetat, Rhodinol und Piperiton.
Eine besonders bevorzugte Ausfuhrungsform des Zahnreinigungsmittel enthält a) 0,3 - 5 Gew.-% eines Tensids oder Tensidgemisches; b) 20 - 85 Gew.-% eines Feuchthaltemittels; c) 5 - 30 Gew.-% eines Poliermittel; d) 0,1 - 5 Gew.-% eines Binde- oder Verdik- kungsmittels, e) 0,05 - 0,5 Gew.-% eines Fluorids; f) 5 - 50 Gew.-% Wasser g) 1 - 10 Gew.-% eines Treibgases oder Treibgasgemisches enthaltend wenigstens eine Komponente, die im Bereich von 9 - 35 °C siedet, und ist in einem Spendersystem mit manuell betätigbarem Ventil abgefüllt. Die Kombination dieser Komponenten ermöglicht neben einem guten "post-foaming" Effekt eine sehr leichte Verteilbarkeit der Masse, eine gute Reinigungsleistung und bei Zugabe von Geschmacksstoffen eine besonders intensive Aromafreisetzung.
Weitere übliche Inhaltsstoffe
Das erfindungsgemäße Mittel kann vorzugsweise eine Reihe weiterer Komponenten enthalten. Hierzu gehören u. a.:
• Vitamine, z. B. Retinol, Biotin, Tocopherol, Ascorbinsäure und deren Derivate (z. B. Ester, Salze);
• Pigmente, z. B. Titandioxid oder Zinkoxid;
• Bleichmittel;
• Farbstoffe;
pH-Stellmittel und Puffersubstanzen, z. B. Natriumeitrat, Natriumbicarbonat oder Kalium- und Natriumphosphate, Natriumbenzoat; wundheilende und entzündungshemmende Stoffe wie z. B. AUantoin, Harnstoff, Pan- thenol, Azulen oder Kamillenextrakt, Acetylsalicylsäure-Derivate, Rhodanid; Wasserstoffperoxid Zink- und Mangansulfat
- -
Erfindungsgemäße Beispiele
Die Herstellung des Zahnpflegereinigungsmittels erfolgte unter Entgasung, d. h. im mäßigen Vakuum (< 50 mbar), bei Raumtemperatur.
Allgemeine Vorschrift
Die Feuchthaltemittel, Kieselsäuren und ggf. weitere Poliermittel wurden zusammen mit entsalztem Wasser im Vakuum unter Rühren homogenisiert. Anschließend wurden die löslichen Salze und Farbstoffe zugegeben. Cellulose wurde - falls verwendet - in etwas Wasser suspendiert und in die Masse eingearbeitet. Organische Bindemittel (z. B. Xanthan gum etc.) wurden in PEG dispergiert und anschließend unter Rühren in die Masse eingearbeitet. Nach Quellung der Masse wurden die Ölkomponenten und Tenside, die vorher miteinander bei 60 - 85 °C emulgiert worden waren, zugegeben, dann die Aromastoffe, und solange weitergerührt, bis eine homogene Masse mit glatter Struktur erhalten wurde.
Die Pastenmasse (90 - 99 Gew.-%) wurde zusammen mit 1 - 10 Gew.-% des Treibgases/Treibgasgemisches in das Atmos™ Dispensing System (70 oder 140 mL) der Exxel Container Inc. oder in eine Zweikammer- Aerosol-Dose unter den für solche Systeme üblichen Bedingungen abgefüllt (Abfülldruck: ca. 40 bar).
Die Mengenangaben in nachfolgenden Beispielen beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf Gew.-% Aktivsubstanz der Gesamtzusammensetzung ohne Treibgas.
Beispiel 1 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
60,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
1,2 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
1,0 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
3,0 Gew.-% Bienenwachs (z. B. Bienenwachs Typ 8100 DAB)
1 ,0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
0,55 Gew.-% Carboxymethylcellulose (z. B. Cekol® 2000 H)
0,2 Gew.-% Na2HPO4
0,32 Gew.-% NaF
0,21 Gew.-% MgSO4 • 7 H2O
0,09 Gew.-% ZnSO4 • 7 H2O
0,01 Gew.-% MnSO4 • 1 H2O
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
2.0 Gew.-% Ethanol
0,2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser)
1.1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
93 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 7 Gew.-% eines 3:1-Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in eine Zweikammer- Aerosoldose abgefüllt.
Beispiel 2 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
30,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
33,0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser)
1,5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
0,6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
1,0 Gew.-% Paraffinöl, dünnflüssig (z. B. Paraffinum perliquidum P 130)
1,0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
0,55 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol ® F)
0,5 Gew.-% Na2HPO4
0,32 Gew.-% NaF
0,21 Gew.-% MgSO4 • 7 H2O
0,09 Gew.-% ZnSO4 • 7 H2O
0,01 Gew.-% MnSO4 • 1 H2O
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
2.0 Gew.-% Ethanol
0,2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser)
1.1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
95 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 5 Gew.-% eines 3:1-Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in eine Zweikammer- Aerosoldose abgefüllt.
Beispiel 3 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
46,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
10,0 Gew.-% Xylitol
1,2 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
1,0 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
3 ,0 Gew.-% Bienenwachs (z. B . Bienenwachs Typ 8100 D AB)
1,0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
0,55 Gew.-% Carboxymethylcellulose (z. B. Cekol® 2000 H)
0,2 Gew.-% Na2HPO4
0,32 Gew.-%NaF
0,21 Gew.-% MgSO4 • 7 H2O
0,09 Gew.-% ZnSO4 • 7 H2O
0,01 Gew.-% MnSO4 • 1 H2O
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
2.0 Gew.-% Ethanol
0,2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,1 Gew.-% Farbstofϊlösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser)
1.1 Gew. -% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
96 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 4 Gew.-% eines 3:1-Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in das Atmos™ Dispensing System von Exxel abgefüllt.
Beispiel 4 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
16,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
10,0 Gew.-% Xylitol
33,0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser)
1,5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
0,6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
1,0 Gew.-% Paraffϊnöl (z. B. Paraffinum perliquidum P 130)
1 ,0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
0,55 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol ® F)
0,5 Gew.-% Na2HPO4
0,32 Gew.-% NaF
0,21 Gew.-% MgSO4 • 7 H2O
0,09 Gew.-% ZnSO4 • 7 H2O
0,01 Gew.-% MnSO4 • 1 H2O
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
2.0 Gew.-% Ethanol
0,2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser)
1.1 Gew. -% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
97 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 3 Gew.-% eines 3:1-Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in das Atmos™ Dispensing System von Exxel abgefüllt.
Beispiel 5 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
30,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
33,0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser)
1,5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
0,6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
1,0 Gew.-% Jojobaöl
1 ,0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
0,55 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol ® F)
0,5 Gew.-% Na2HPO4
0,32 Gew.-% NaF
0,21 Gew.-% MgSO4 • 7 H2O
0,09 Gew.-% ZnSO4 • 7 H2O
0,01 Gew.-% MnSO4 • 1 H2O
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
2.0 Gew.-% Ethanol
0,2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser)
1.1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
98 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 2 Gew.-% eines 3:1-Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in eine Zweikammer- Aerosoldose abgefüllt.
Beispiel 6 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
30,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
33,0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser)
1,5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
0,6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
1 ,0 Gew.-% Paraffinöl, dickflüssig (z. B. BP-Energol® WM-6)
1 ,0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
0,55 Gew.-% Carboxymethylcellulose (z. B. Cekol® 2000H)
0,5 Gew.-% Na2HPO4
0,32 Gew.-% NaF
0,21 Gew.-% MgSO4 • 7 H2O
0,09 Gew.-% ZnSO4 • 7 H2O
0,01 Gew.-% MnSO4 • 1 H2O
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
2.0 Gew.-% Ethanol
0,2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser)
1.1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
97 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 3 Gew.-% eines 2:2-Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in das Atmos™ Dispensing System von Exxel abgefüllt.
Beispiel 7 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
30,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
33,0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser)
1,5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
0,6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
1,0 Gew.-% Paraffmöl, dickflüssig (z. B. BP-Energol® WM-6)
0,25 Gew.-% Glycerinmonostearat (z. B. Cutina® GMS-V)
1,0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
0,45 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol ® F)
0,5 Ge .-%Na2HPO4
0,32 Gew.-% NaF
0,21 Gew.-% MgSO4 • 7 H2O
0,09 Gew.-% ZnSO4 • 7 H2O
0,01 Gew.-% MnSO4 • 1 H2O
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
2.0 Gew.-% Ethanol
0,2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser)
1.1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
95 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 5 Gew.-% eines 3:1-Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in eine Zweikammer- Aerosoldose abgefüllt.
Beispiel 8 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
30,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
33,0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser)
1 ,5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
0,6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
1 ,0 Gew.-% Paraffmöl, dickflüssig (z. B. BP-Energol® WM-6)
0,35 Gew.-% Glycerinmonostearat (z. B. Cutina® GMS-V)
1,0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
0,45 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol ® F)
0,5 Gew.-% Na2HPO4
0,32 Gew.-% NaF
0,21 Gew.-% MgSO4 • 7 H2O
0,09 Gew.-% ZnSO4 • 7 H2O
0,01 Gew.-% MnSO4 ■ 1 H2O
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
2.0 Gew.-% Ethanol
0,2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser)
1.1 Gew. -% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
97 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 3 Gew.-% eines 3:1 -Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in das Atmos™ Dispensing System von Exxel abgefüllt.
- o -
Beispiel 9 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
60,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
1,5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
0,6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
1,0 Gew.-% Jojobaöl
1 ,5 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
1 ,0 Gew.-% Cellulose (z. B. Arbocel® CGP 5000; 5 Gew.-% in Wasser)
0,55 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol ® F)
0,2 Gew.-% Na2HPO4
0,32 Gew.-% NaF
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
0, 1 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,26 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Kombination aus: Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in
Wasser und Schwarz CI 27755, 0,1 Gew.-% in Wasser)
1,0 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
96 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 4 Gew.-% eines 3:1-Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in das Atmos™ Dispensing System von Exxel abgefüllt.
Beispiel 10 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
0,5 Gew.-% Schichtsilikat (z. B. Laponite® DF)
60,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
1,5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
0,6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
1,0 Gew.-% Jojobaöl
1 ,5 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
0,55 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol ® F)
0,2 Gew.-% Na2HPO4
0,32 Gew.-% NaF
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
0,1 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,26 Gew.-% Farbstofϊlösung (z. B. Kombination aus: Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in
Wasser und Schwarz CI 27755, 0,1 Gew.-% in Wasser)
1,0 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
95 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 5 Gew.-% eines 3:1-Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in eine Zweikammer-Aerosoldose abgefüllt.
Beispiel 11 (Zusammensetzung ohne Treibgas)
12,0 Gew.-% Silica (z. B. Sident® 8)
60,0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb® 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser)
1,5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon® K 1296)
0,6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B . Tego-Betain® BL 215; 30 Gew.-% in Wasser)
0,5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat® S)
1,0 Gew.-% Jojobaöl
1,0 Gew.-% Cellulose (z. B. Arbocel® CGP 5000; 5 Gew.-% in Wasser)
0,65 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol ® F)
1,5 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs® 1550)
0,2 Gew.-% Na2HPO4
0,32 Gew.-% NaF
0,2 Gew.-% Natriumsaccharinat
0,49 Gew,-% Natriumbenzoat
0, 1 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare® MP)
0,26 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Kombination aus: Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in
Wasser und Schwarz CI 27755, 0,1 Gew.-% in Wasser)
1,0 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE
95 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 4 Gew.-% eines 3:1-Gemisches (Gewichtsanteile) aus Isopentan und Isobutan in das Atmos™ Dispensing System von Exxel abgefüllt.
Anhang
1) Arbocel® CGP 5000 Cellulose-Paste (5 Gew.-% in Wasser) Hersteller: J. Rettenmaier & Söhne GmbH + CO
2) Bienenwachs Typ 8100 DAB INCI: Cera alba Hersteller: Kahl & Co
3) Brilliant Blue® FCF
INCI: Acid blue 9/ CI 42090
Hersteller: Fiorio Colori S.p.A. (Pharmorgana)
4) BP-Energol® WM-6 Paraffinöl, dickflüssig Hersteller: BP
5) Cekol®2000 H
INCI: Cellulose (Na-Carboxymethylcellulose) Hersteller: Metsa (Nordmann Rassmann)
6) Cutina® GMS-V INCI: Glyceryl stearate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH (Henkel)
7) Irgacare® MP INCI: Triclosan Hersteller: Ciba
8) Keltrol® F
INCI: Xanthan Gum Hersteller: Kelco
9) Laponite® DS Natrium-Magnesium-Lithium-Schichtsilikat Hersteller: Laporte
10)Neosorb® 70/70 B
INCI: Sorbitol (70 Gew.-% in Wasser) Hersteller: Roquette
11) Paraffinum perliquidum P 130
Paraffinöl, Viskosität: 17 mmVs nach DIN 51562/1 Hersteller: Parafluid Mineralölgesellschaft
12)Polywachs® 1550
Polyethylenglykol, MG = 1550
Hersteller: RWE/DEA (Contensio, ehemals Hüls)
13) Sident® 8
INCI: Hydrated silica Hersteller: Degussa-Hüls
14)Tagat® S
INCI: PEG-30 Glyceryl Stearate Hersteller: Goldschmidt
15) Tego-Betain® BL 215 (30 Gew.-% in Wasser) INCI: Cocamidopropyl betaine Hersteller: Goldschmidt
6)Texapon®K1296
INCI: Sodium lauryl sulfate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH (Henkel)