Telekommunikationssystem, Telekommunikationsverfahren und dafür geeignete Vorrichtungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Telekommunikationssystem, ein Telekommunikationsverfahren und dafür geeignete Vorrichtungen. Insbe- sondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Telekommunikationssystem gemass dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , ein Telekommunikationsverfahren gemass dem Oberbegriff des Anspruchs 16 und dafür geeignete Vorrichtungen.
Telekommunikationssysteme, in welchen Teilnehmer sich mit ihren mobilen Kommunikationsendgeräten (durch ein sogenanntes Roaming) in Te- lekommunikationsnetze verschieben können, die beispielsweise von fremden Netzwerkbetreibern betrieben werden, sind bekannt. Die praktische Realisierung von Roaming zwischen Mobilnetzen erfordert typischerweise gegenseitige Übereinkommen zwischen den betroffenen Netzwerkbetreibern; vorerst müssen die betroffenen Netzwerke jedoch entsprechende geeignete Mechanismen und Vorrichtungen aufweisen, um Roaming auch technisch zu ermöglichen. Insbesondere das vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI, F-06921 Sophia Antipolis, Cedex, France) definierte globale System für Mobilkommunikation (Global System for Mobile Communications, GSM) ermöglicht es Benutzern von mobilen Kommunikationsendgeräten, sich vom Heimmobilnetz (Home Public Land Mobile Network, HPLMN) in besuchte Mobilnetze (Visited Public Land Mobile Network VPLMN) zu verschieben. In einem GSM-Mobilnetz sind Benutzeridentifizierungen verknüpft mit Rufnummern und Benutzerdaten in einem Home Location Register (HLR) des HPLMN abgelegt. Die Benutzerdaten umfassen unter anderem Aufenthaltsinformationen für einen betreffenden Benutzer, welche beispielsweise von einem Visitor Location Register (VLR) eines VPLMN an das genannte HLR übertragen werden. Das VLR erkennt das HLR eines besuchenden Benutzers anhand dessen Benutzeridentifizierung, welche in einem mit dem mobilen Kommunikationsendgerät des Benutzers entfernbar verbundenen Identifizierungsmodul gespeichert ist und vom mobilen Kommunikationsendgerät an das VLR übertragen wird. Das VLR überträgt an das HLR, entweder auf Anfrage oder automatisch, eine sogenannte Roaming-Nummer, die vom HLR zur Weiterleitung von Anrufen an das betreffende mobile Kommunikationsendgerät im VPLMN verwendet wird. Ein söge-
nanntes Mobile Switching Centre (MSC) des GSM-Netzes hat Zugriff auf die im HLR abgelegten Informationen und dient, unter anderem als Schnittstelle zwischen dem Mobilnetz und dem öffentlichen geschalteten Telefonnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN) und leitet Anrufe von anrufenden Kom- munikationsendgeräten an genannte mobile Kommunikationsendgeräte, respektive von genannten mobilen Kommunikationsendgeräten an angerufene Kommunikationsendgeräte. Obwohl die definierte Netzwerkarchitektur und die diesbezüglichen Dienste das sogenannte Roaming von mobilen Kommunikationsendgeräten in VPLMN unterstützen, ist dies nur dann möglich, wenn sich ein Benutzer im abgedeckten Funkbereich des VPLMN befindet. Insbesondere in grossen Ländern mit Gebieten, die beispielsweise wenig besiedelt sind, kann es durchaus sein, dass die Funkabdeckung nur in den Ballungszentren gewährleistet ist, zudem gibt es Gebäude und Lokalitäten, in denen kein guter Funkempfang möglich ist.
Die Verbreitung von Mobilnetzen und von mobilen Kommunikationsendgeräten, welche Aufnahmemodule zur entfernbaren Verbindung von einem Identifizierungsmodul mit darin gespeicherter Benutzeridentifizierung umfassen, hat unter anderem dazu geführt, dass neben der Benutzeridentifizierung ständig weitere und zum Teil neue Dienste durch die Identifizierungsmo- dule unterstützt werden. Ein Verfahren, das sogenannte SICAP-Verfahren, welches solche neuen Dienste ermöglicht, wurde unter anderem in der Patentschrift EP 0689 368 B1 beschrieben. Gemass dem SICAP-Verfahren werden in sogenannten SMS-Kurzmeldungen (Short Message System) zusätzlich zum standardisierten Datenvorsatz spezielle Codes übertragen, die einen speziel- len Dienst anzeigen und beispielsweise mittels geeigneten Filtern in den Identifizierungsmodulen erkannt und entsprechend dem speziellen Code gemass einer speziellen Prozedur behandelt werden. Die immer zahlreicher werdenden Dienste, die mit Identifizierungsmodulen in mobilen Kommunikationsendgeräten durchgeführt werden können, sind allerdings auf Mobilnetze be- schränkt und sind beispielsweise nicht auch in Festnetzen transparent verfügbar, was insbesondere in Gebieten, Gebäuden und Lokalitäten ohne Funkabdeckung, oder ohne genügende Funkabdeckung, dazu führt, dass diese speziellen Dienste nicht verfügbar sind.
Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein neues Kommunikationssystem, ein neues Kommunikationsverfahren sowie neue dafür geeignete Vorrichtungen vorzuschlagen, welche es Benutzern von mobilen Kommunikationsendgeräten insbesondere ermöglichen, mit ihren mobilen Kommunikati- onsendgeräten in Gebieten zu kommunizieren, die nicht durch Funk abgedeckt sind und/oder die nur von einem Netzbetreiber durch Funk abgedeckt sind, mit welchem betreffende Benutzer keinen Teilnehmervertrag haben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues Kommunikationssystem, ein neues Kommunikationsverfahren sowie neue dafür geeignete Vorrichtungen vorzuschlagen, welche es ermöglichen, dass Dienste, die durch Identifizierungsmodule in mobilen Kommunikationsendgeräten unterstützt werden und in Mobiinetzen verfügbar sind, für Kommunikationsendgeräte mit solchen Identifizierungsmodulen auch in Festnetzen verfügbar sind.
Gemass der vorliegenden Erfindung werden diese Ziele insbesondere durch die Elemente der unabhängigen Ansprüche erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen ausserdem aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung hervor.
Insbesondere wird dieses Ziel durch die Erfindung dadurch erreicht, dass das erfindungsgemässe Telekommunikationssystem, welches eine Vielzahl von Kommunikationsendgeräten und mindestens ein Festnetz umfasst, ein mit diesem Festnetz verbundenes Supernetz-VLR (Visitor Location Register) umfasst, welches Benutzeridentifizierungen abspeichern kann, die in Identifizierungsmodulen, beispielsweise SIM-Karten (Subscriber Identity Module), für die genannten Kommunikationsendgeräte gespeichert sind, und dass das erfindungsgemässe Telekommunikationssystem Einbuchungsmittel umfasst, mittels welchen sich Benutzer von Kommunikationsendgeräten in das Supernetz-VLR einbuchen können, wobei Benutzeridentifizierungen über einen Festnetzanschluss an das Supernetz-VLR übertragen werden, und dass das Supernetz-VLR so eingerichtet ist, dass es zu entgegengenommenen und abgespeicherten genannten Benutzeridentifizierungen Adressierungsinformationen betreffend den Festnetzanschluss, über welchen die Benutzeridentifizie-
rung übertragen wurde, abspeichert. Das Festnetz ist beispielsweise das öffentliche geschaltete Telefonnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN), ein ISDN-Netz (ISDN Integrated Services Digital Network) oder ein anderes Telekommunikationsnetz mit festen Netzanschlüssen. Der Vorteil des Einbuchens der im Identifizierungsmodul eines Benutzers gespeicherten Benutzeridentifizierung mittels dessen Kommunikationsendgerät in ein Supernetz- VLR hat den Vorteil, dass der Benutzer sich auch in einem Festnetz verschieben kann, wobei der genaue Aufenthaltsort des betreffenden Benutzers, respektive des durch ihn benützten Kommunikationsendgeräts, durch die für diesen Benutzer abgespeicherten Adressierungsinformationen betreffend den aktuellen Festnetzanschluss dem Festnetz bekannt ist.
Vorzugsweise ist das genannte Supernetz-VLR so eingerichtet, dass es Aufenthaltsinformationen betreffend einen eingebuchten Benutzer eines genannten Kommunikationsendgeräts an ein zuständiges Home Location Register (HLR) übermittelt, wobei das zuständige HLR auf Grund der von diesem Kommunikationsendgerät bei der Einbuchung entgegengenommenen Benutzeridentifizierung bestimmt ist. Dies hat den Vorteil, dass das Heimnetz über den aktuellen Aufenthaltsort des Benutzers, respektive des von ihm benutzten Kommunikationsendgeräts, informiert wird.
Vorzugsweise ist das genannte Supernetz-VLR so eingerichtet, dass es jeweils eine Supernetz-Roaming-Nummer betreffend einen eingebuchten Benutzer eines genannten Kommunikationsendgeräts an ein zuständiges HLR übermittelt, wobei das zuständige HLR, wie bereits oben erwähnt, auf Grund der von diesem Kommunikationsendgerät bei der Einbuchung entgegenge- nommenen Benutzeridentifizierung bestimmt ist. Dies hat den Vorteil, dass das Heimnetz, auf Anfrage des HLR oder automatisch bei jeder Einbuchung des Benutzers ins Supernetz-VLR, über die aktuelle Supernetz-Roaming-Nummer des Benutzers informiert wird, das heisst das Heimnetz wird mit aktuellen Angaben versorgt, wie Anrufe an den betreffenden Benutzer, respektive das von ihm benutzte Kommunikationsendgerät, weitergeleitet werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante sind mindestens gewisse der oben genannten HLR mit dem genannten Festnetz verbundene Supernetz-
HLR des Telekommunikationssystems, in welchen Supemetz-HLR mindestens gewisse Benutzeridentifizierungen jeweils mit einer benutzerspezifischen Rufnummer und weiteren Benutzerdaten verknüpft und abgespeichert sind, welche Benutzerdaten Aufenthaltsinformationen umfassen, wobei diese Aufenthaltsin- formationen von einem Supernetz-VLR oder von einem VLR eines Mobilnetzes, beispielsweise ein GSM-Netz, ein UMTS-Netz oder ein anderes Mobilnetz, an ein genanntes Supemetz-HLR übertragen werden. Der Vorteil solcher Super- netz-HLR besteht darin, dass Benutzer, die nur Abonnenten bei einem Festnetzbetreiber sind, sich in Festnetze und Mobilnetze von anderen Betreibern verschieben können, wobei Angaben über ihren aktuellen Aufenthaltsort sowie diesbezügliche aktuelle Mobilnetz- und/oder Supemetz-Roaming-Nummem an ihr Supemetz-HLR in ihrem Heim-Festnetz übertragen werden, wenn sie sich mit ihren Kommunikationsendgeräten und den in den darin eingeführten Identifizierungsmodulen jeweils enthaltenen Benutzeridentifizierungen in diese be- suchten Netze einbuchen.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante umfasst das erfindungsgemässe Telekommunikationssystem mindestens eine Supemetz-Vermitt- lungszentrale, welche Zugriff auf mindestens ein zugehöriges Supernetz-VLR und auf mindestens ein zugehöriges Supernetz-HLR hat, und welche so ein- gerichtet ist, dass sie Anrufe von benutzerspezifisch angeschlossenen Kommunikationsendgeräten, das heisst Kommunikationsendgeräte, die mit einem Identifizierungsmodul verbunden sind, von welchem eine darin gespeicherte Benutzeridentifizierung im zugehörigen Supernetz-VLR eingebucht und/oder im zugehörigen Supernetz-HLR eingetragen ist, entsprechend der gewählten Ruf- nummer an das betreffende Telekommunikationsnetz weiterleitet, beispielsweise das öffentliche geschaltete Telefonnetz oder ein Mobilnetz, zum Beispiel ein GSM-Netz, ein UMTS-Netz oder ein anderes Mobilnetz, und dass sie Anrufe an benutzerspezifisch angeschlossene Kommunikationsendgeräte an diese benutzerspezifisch angeschlossenen Kommunikationsendgeräte weiter- leitet. Die Kommunikation zwischen der genannten Supemetz-Vermittlungs- zentrale und Netzwerkeinheiten anderer Telekommunikationsnetze, zum Beispiel ein Mobile Switching Centre (MSC) oder eine Kurzmeldungsdienstzentrale (Short Message Service Centre, SMSC) eines Mobilnetzes, beispielsweise ein GSM-Netz, ein UMTS-Netz oder ein anderes Mobilnetz, erfolgt über
ein Verbindungsnetz. Das Verbindungsnetz ist beispielsweise ein Local oder Wide Area Network (LAN oder WAN), ein dedizierter Backbone, ein IP-Netz (Internet Protocol), zum Beispiel ein Intranet oder das Internet, und umfasst beispielsweise ein SS7-Signalisierungssystem (Signalisation System No. 7), wobei zwischen der genannten Supemetz-Vermittlungszentrale und anderen involvierten Netzwerkeinheiten beispielsweise sogenannte Mobile Application Part (MAP) Meldungen über das Verbindungsnetz ausgetauscht werden. Eine solche Supemetz-Vermittlungszentrale hat den Vorteil, dass die Kommunikation zwischen benutzerspezifisch angeschlossenen Kommunikationsendgerä- ten, die mit einem Festnetz verbunden sind, und Mobilgeräten in konventionellen Mobilnetzen sowie Kommunikationsendgeräte, die auf konventionelle Weise mit einem Festnetz verbunden sind, für die involvierten Kommunikationsendgeräte, respektive deren Benutzer, transparent über die Supemetz- Vermittlungszentrale abgewickelt werden können. Mit anderen Worten, die Supemetz-Vermittlungszentrale mit Zugriff auf mindestens ein zugehöriges Supernetz-VLR und auf mindestens ein zugehöriges Supernetz-HLR ermöglicht ein Supernetz, welches Mobil- und Festnetze umfassen kann und in welchem sich Benutzer von Kommunikationsgeräten mit ihren Identifizierungsmodulen verschieben und mit anderen Benutzern von Kommunikationsgeräten, die mit einem Telekommunikationsnetz (Mobil- und/oder Festnetz) des Supernetzes verbunden sind, kommunizieren können.
In einer Ausführungsvariante ist die Supemetz-Vermittlungszentrale so eingerichtet, dass benutzerspezifisch angeschlossene Kommunikationsendgeräte über einen Festnetzanschluss direkt, ohne dazwischengeschal- tete Vermittlungsstelle, mit der Supemetz-Vermittlungszentrale verbunden werden können. Je nach der bestehenden Situation bei einer Installierung der Supemetz-Vermittlungszentrale, hat dies den Vorteil, dass bei einer Neuinstallierung keine zusätzlichen Vermittlungsstellen notwendig sind, während bei einer Nachinstallation, bei der bereits bestehende Vermittlungsstellen benutzt werden sollen, vorteilhafterweise Vermittlungsstellen mit der genannten Supemetz-Vermittlungszentrale verbunden werden.
Vorzugsweise können im erfindungsgemässen Telekommunikationssystem benutzerspezifisch angeschlossene Kommunikationsendgeräte unter
der benutzerspezifischen Rufnummer und unter der Anschlussnummer des betreffenden Festnetzanschlusses erreicht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante sind mindestens gewisse der Kommunikationsendgeräte Mobilgeräte, beispielsweise Mobilfunktelefone oder Laptop- oder Palmtop-Computer mit geeigneten Kommunikationsmodulen für Mobilnetze, beispielsweise GSM- oder UMTS-Netze, wobei die Festnetzadapter, die über einen Festnetzanschluss mit dem genannten Festnetz verbunden werden können, eine Schnittstelle umfassen, über welche ein Mobilgerät über das genannte Festnetz kommunizieren kann. Die Schnittstelle ist bei- spielsweise eine kontaktbehaftete Schnittstelle, zum Beispiel eine Draht- und/oder Steckerverbindung, und/oder eine bevorzugte kontaktlose Schnittstelle, beispielsweise eine Infrarotschnittstelle, zum Beispiel eine High Speed Infrared (HSIR) Schnittstelle, eine induktive Schnittstelle, zum Beispiel eine Home RF (Radio Frequency) Schnittstelle, eine Digital European Cordless Telecommunications (DECT) Schnittstelle oder eine andere Cordless Telecommunications System (CTS) Schnittstelle, oder eine hochfrequente Funkschnittstelle, zum Beispiel eine sogenannte „Bluetooth-Schnittstelle".
Neben dem erfindungsgemässen Telekommunikationssystem bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein entsprechendes Telekommu- nikationsverfahren und auf geeignete Vorrichtungen für das erfindungsgemässe Telekommunikationssystem, respektive für das erfindungsgemässe Telekommunikationsverfahren, insbesondere ein Supernetz-VLR, eine Super- netz-Vermittlungszentrale und einen Festnetzadapter.
Nachfolgend wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung an- hand eines Beispieles beschrieben. Das Beispiel der Ausführung wird durch die folgende einzige beigelegte Figur illustriert:
Figur 1 zeigt ein Übersichtsdiagramm mit einem Festnetz, an welches Kommunikationsendgeräte, einige davon über einen Festnetzadapter, benutzerspezifisch angeschlossen sind, und eine mit dem Festnetz verbun- dene Supemetz-Vermittlungszentrale mit zugehörigem Supernetz Visitor
Location Register (VLR) und zugehörigem Supernetz Home Location Register
(HLR), welche über ein Verbindungsnetz mit einem HLR, einem VLR sowie einem Mobile Switching Centre (MSC) eines Mobilnetzes verbunden sind.
In der Figur 1 bezieht sich die Bezugsziffer 1 auf ein schematisch dargestelltes Festnetz, beispielsweise das öffentliche geschaltete Telefonnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN), ein ISDN-Netz (ISDN Integrated Services Digital Network) oder ein anderes Telekommunikationsnetz mit festen Netzanschlüssen 12, 13, 14, welche typischerweise mit Vermittlungsstellen 11 , 11 ', 15 fest verbunden sind. Herkömmliche Kommunikationsendgeräte, wie beispielsweise Telefonapparate 16 oder Computer mit Modernen, können über die Festnetzanschlüsse 12, 13, 14 mit dem Festnetz 1 verbunden werden, so dass sie über die Vermittlungsstellen 11 , 11 ', 15 über das Festnetz 1 kommunizieren können. Herkömmliche Kommunikationsendgeräte 16, die fest mit dem Festnetz 1 verbunden sind, können typischerweise über fest zugeordnete Rufnummern erreicht werden, die dem Festnetzanschluss 14 entsprechen, über wel- chen das betreffende Kommunikationsendgerät 16 mit dem Festnetz 1 verbunden ist.
Die Bezugsziffern 2, 3, 4 und 74 beziehen sich auf Kommunikationsendgeräte, die Aufnahmemodule für jeweils mindestens ein Identifizierungsmodul 22, 32, 33, 42, 75 umfassen, beispielsweise für eine Chipkarte vom „plug-in" oder „full-size" Typ, zum Beispiel gemass ISO 7816, die über einen Prozessor und einen für diesen Prozessor zugänglichen elektronischen Speicher verfügt, zum Beispiel eine SIM-Karte (Subscriber Identification Module), über welche Aufnahmemodule Identifizierungsmodule 22, 32, 33, 42, 75 vorzugsweise entfernbar, mit betreffenden Kommunikationsendgeräten 2, 3, 4 und 74 verbunden werden können.
Die Bezugsziffern 2 und 4 beziehen sich auf mobile Kommunikationsendgeräte, beispielsweise Mobilfunktelefone oder Laptop- oder Palmtop- Computer mit einem geeigneten Kommunikationsmodul für Mobilnetze, beispielsweise GSM-, UMTS- oder andere Mobilnetze, welche mobilen Kommuni- kationsendgeräte 2 und 4 jeweils über einen Festnetzadapter 21 , respektive 41 , der mit dem Festnetzanschluss 12, respektive 54, verbunden ist, ans Festnetz 1 angeschlossen sind. Die Verbindung der Festnetzadapter 21 , 41 an die
Festnetzanschlüsse 12, 54 erfolgt beispielsweise über einen Verbindungsstecker, entweder ins Gehäuse des Festnetzadapters 21 , 41 integriert oder mit einem Kabel mit dem Festnetzadapter 21 , 41 verbunden, welcher beispielsweise in eine entsprechende Anschlussbuchse des Festnetzanschlusses 12, 54 eingeführt wird.
Die Festnetzadapter 21 und 41 umfassen je eine Schnittstelle, über welche die Mobilgeräte 2, respektive 4, wie mit dem Doppelpfeil 23, respektive 43, angedeutet, Daten, beispielsweise Signalisierungsdaten, Sprachdaten, Programmdaten, Multimediadaten, Datentelegramme oder andere Dateien an den Festnetzadapter 21 , respektive 41 , übertragen, beziehungsweise solche Daten vom Festnetzadapter 21 , respektive 41 , entgegennehmen können. Die Schnittstelle dieser Festnetzadapter 21 , 41 ist beispielsweise eine kontaktbehaftete Schnittstelle, zum Beispiel eine Draht- und/oder Steckerverbindung, und/oder eine bevorzugte kontaktlose Schnittstelle, beispielsweise eine Infra- rotschnittstelle, zum Beispiel eine HSIR (High Speed Infrared) Schnittstelle, eine induktive Schnittstelle, zum Beispiel eine Home RF (Radio Frequency) Schnittstelle, eine Digital European Cordless Telecommunications (DECT) Schnittstelle oder eine andere Cordless Telecommunications System (CTS) Schnittstelle, oder eine hochfrequente Funkschnittstelle, zum Beispiel eine so- genannte „Bluetooth-Schnittstelle".
Neben den für diese Schnittstelle erforderlichen Hardwareelementen, umfassen die Mobilgeräte 2, 4 und die Festnetzadapter 21 , 41 zudem die nötigen Softwareprogramme um über diese Schnittstelle gemass dem Fachmann bekannten Protokollen zu kommunizieren. Die erwähnten Softwarepro- gramme können in den Festnetzadaptern 21 , 41 in einem elektronischen Speicher gespeichert und in einem Prozessor ausgeführt werden. In den Mobilgeräten 2, 4 können solche Softwareprogramme beispielsweise in einem internen Speicher und Prozessor der Mobilgeräte 2, 4 gespeichert, respektive ausgeführt werden; das Softwareprogramm für die Kommunikation über die oben er- wähnte Schnittstelle mit den Festnetzadaptern 21 , 41 kann aber auch im Speicher der Chipkarte 22, 42 gespeichert und im Prozessor dieser Chipkarte 22, 42 ausgeführt werden. In einer weiteren Ausführungsvariante kann die Zuordnung der Speicherung und Ausführung von Softwareprogrammen auf eine
Chipkarte 22, 42, respektive auf das Mobilgerät 2, 4, zum Beispiel gemass der vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI) definierten Mobile Execution Environment (MEXE) ausgeführt werden, wobei beispielsweise kundenrelevante Daten und Sicherheitsfunktionen sowie Schlüssel, Applets und andere Softwaremodule für bestimmte Anwendungen im Speicher der Chipkarte 22, 42 gespeichert werden.
Die Festnetzadapter 21 , 41 umfassen zudem die notwendigen Hardware- und programmierten Software-Elemente um die über die oben erwähnte Schnittstelle vom Mobilgerät 2, respektive 4, entgegengenommenen Daten über den Festnetzanschluss 12, respektive 54, an eine erfindungsgemässe Supemetz-Vermittlungszentrale 5 und an ein erfindungsgemässes Supernetz-VLR 52 (Visitor Location Register) weiterzuleiten und um in umgekehrter Richtung Daten von der Supemetz-Vermittlungszentrale 5 und vom Supernetz-VLR 52 entgegenzunehmen und zur Übermittlung an die Mobilge- rate 2, 4 über die oben erwähnte Schnittstelle 23, 43 weiterzuleiten. Um die Ausführung der Festnetzadapter 21 , 41 möglichst einfach zu halten werden die zwischen den Mobilgeräten 2, respektive 4, und der Supemetz-Vermittlungszentrale 5, respektive dem Supernetz-VLR 52, ausgetauschten Daten von den Festnetzadaptern 21 , respektive 41 , beispielsweise transparent als Nutzdaten über die jeweilige Festnetzverbindung übertragen, wobei die Festnetzadapter 21 und 41 die Datenübertragung an die betreffenden Datenübertragungsprotokolle der oben beschriebenen Schnittstelle 23, respektive 43, und an die betreffende Festnetzverbindung zur Supemetz-Vermittlungszentrale 5, respektive zum Supernetz-VLR 52, anpassen und gegebenenfalls notwendige Protokoll- konversionen und/oder -anpassungen ausführen. Falls die Festnetzverbindung eine ISDN-Verbindung (Integrated Services Digital Network) ist, können die vom Mobilgerät 2, 4 entgegengenommenen, respektive die ans Mobilgerät 2, 4 zu übertragenden Nutz- und Signalisierungsdaten vom Festnetzadapter 21 , 41 beispielsweise über die entsprechenden Nutz- und Signalisierungkanäle der ISDN-Verbindung übertragen werden. Im Falle von herkömmlichen Telefonleitungen werden vom Mobilgerät 2, 4 entgegengenommene Nutz- und Signalisierungsdaten vom Festnetzadapter 21 , 41 , wie oben erwähnt, beispielsweise als Nutzdaten gemass einem geeigneten Protokoll an die Supemetz-Vermittlungszentrale 5, respektive ans Supernetz-VLR 52 übertragen und dort weiter-
verarbeitet. Die Adressierung der Supemetz-Vermittlungszentrale 5, respektive des Supernetz-VLR 52, kann beispielsweise durch die Festnetzadapter 21 , 41 durch generische Adressen erfolgen, welche in den Vermittlungsstellen 11 erkannt werden und zur Weiterleitung von Daten an die mit den Vermittlungs- stellen 11 verbundene Supemetz-Vermittlungszentrale 5, respektive an das Supernetz-VLR 52, führen.
An dieser Stelle sollte zudem darauf hingewiesen werden, dass in einer Ausführungsvariante der Festnetzadapter 41 über den Festnetzanschluss 54 direkt, ohne zwischengeschaltete Vermittlungsstelle 11 , mit der Supemetz- Vermittlungszentrale 5, respektive dem Supernetz-VLR 52 verbunden ist, wobei die Supemetz-Vermittlungszentrale 5 zusätzlich die nötigen Mittel umfasst um die Funktion der Vermittlungsstellen 11 , 11 ' zu übernehmen. Wie durch die gestrichelte Linie 17 in der Figur 1 angedeutet wird kann das Festnetz 1 direkt, ohne zwischengeschaltete Vermittlungsstellen 11 , 11 ' mit der Supemetz- Vermittlungszentrale 5, respektive dem Supernetz-VLR 52 verbunden werden.
Die Supemetz-Vermittlungszentrale 5 und das Supernetz-VLR 52, sowie das Supernetz-HLR 51 , auf welches später näher eingegangen wird, sind beispielsweise mit den für die jeweils beschriebene Funktionalität notwendigen zusätzlichen Hardware- und programmierten Software-Elementen in einem handelsüblichen Kommunikationsserver realisiert, an welchen, je nach Ausführungsvariante, Vermittlungsstellen 11 , 11 ' des Festnetzes 1 und/oder Festnetzanschlüsse 54 direkt, ohne zwischengeschaltete Vermittlungsstellen 11 , 11', angeschlossen sind. Der Fachmann wird verstehen, dass die Super- netz-Vermittlungszentrale 5, das Supernetz-VLR 52 und das Supernetz-HLR 51 zusammen in einem gemeinsamen oder in verschiedenen miteinander verbundenen Computern implementiert werden können.
Im dargestellten Beispiel, empfangen die Supemetz-Vermittlungszentrale 5 und das Supernetz-VLR 52 über die Festnetzanschlüsse 12, 13, 54, gegebenenfalls über die Vermittlungsstellen 11 , 11 ', Daten, die wie oben be- schrieben von einem Mobilgerät 2, 4 oder von einem fest angeschlossenen Kommunikationsendgerät 3, welches später näher beschrieben wird, übertragen werden. In umgekehrter Richtung überträgt die Supemetz-Vermittlungs-
zentrale 5, respektive das Supernetz-VLR 52, Daten über die Festnetzanschlüsse 12, 13, 54, gegebenenfalls über die Vermittlungsstellen 11 , 11 ', und gegebenenfalls über die Festnetzadapter 21 , 41 an das betreffende Kommunikationsendgerät 2, 3, 4. Für die Adressierung der Supemetz-Vermittlungszen- trale 5, respektive des Supernetz-VLR 52, kann wie oben erwähnt eine generi- sche Adresse verwendet werden, so dass die von Kommunikationsendgeräten 2, 3, 4 über Festnetzanschlüsse 12, 13, 54 übertragenen Daten jeweils an die für diese Festnetzanschlüsse zuständige Supemetz-Vermittlungszentrale 5, respektive das Supernetz-VLR 52, übertragen werden. In umgekehrter Rich- tung können die an Festnetzanschlüssen 12, 13, 54 angeschlossenen Kommunikationsendgeräte 2, 3, 4 von der Supemetz-Vermittlungszentrale 5, respektive vom Supernetz-VLR 52, individuell adressiert werden, wobei beispielsweise die Adresse des betreffenden Festnetzanschlusses 12, 13, 54, das heisst die betreffende Anschlussnummer, verwendet werden kann, wobei zur spezifischen Adressierung von mehreren an einen gemeinsamen Festnetzanschluss 12, 13, 54 angeschlossenen Vorrichtungen zusätzliche Adresselemente verwendet werden können.
Wie beispielsweise im GSM-Standard definiert, sendet ein Mobilgerät 2, 4, beispielsweise bei der Inbetriebnahme, die im Identifizierungsmodul 22, 42 gespeicherte eindeutige Benutzeridentifizierung, zum Beispiel die International Mobile Subscriber Identity (IMSI), an das Visitor Location Register eines besuchten Netzes. Für den Fall, dass das Mobilgerät 2, 4, wie oben beschrieben über eine Schnittstelle mit dem Festnetzadapter 21 , 41 verbunden ist, wird die Benutzeridentifizierung über diesen Festnetzadapter 21 , 41 über den Festnetzanschluss 12, 54 an das Supernetz-VLR 52 übertragen. In einer Variante kann dabei die Abstrahlung der Meldung mit der Benutzeridentifizierung über die Antenne 24, 44 des Mobilgeräts 2, 4 unterbunden werden, wenn das Mobilgerät 2, 4 an den Festnetzadapter 21 , 41 angeschlossen ist. Es kann auch vorgesehen werden, dass der Benutzer des Mobilgeräts 2, 4 einen ent- sprechenden Betriebsmodus mittels Bedienungselementen 25, 45 des Mobilgeräts 2, 4 setzen kann.
Die über den Festnetzanschluss 12, 54 übertragene Benutzeridentifizierung wird vom Supernetz-VLR 52 entgegengenommen und, zum Beispiel in
einer Tabelle, abgespeichert, beispielsweise zusammen mit der Adresse des Festnetzanschlusses 21 , 41 , das heisst dessen Anschlussnummer, über welchen sie an das Supernetz-VLR 52 übertragen wurde. Durch die Übertragung der Benutzeridentifizierung an das Supernetz-VLR 52, bucht sich der betref- fende Benutzer mit seinem Kommunikationsendgerät 2, 3, 4 über den dabei verwendeten Festnetzanschluss beim Supernetz-VLR ein. Das heisst mit anderen Worten, sein Kommunikationsendgerät 2, 3, 4 ist benutzerspezifisch an das Festnetz 1 , respektive an ein virtuelles übergeordnetes Supernetz, angeschlossen und kann beispielsweise unter der Anschlussnummer des verwen- deten Festnetzanschlusses und, benutzerspezifisch, unter der im HLR seines Heimnetzes abgelegten benutzerspezifischen Rufnummer, zum Beispiel eine MSISDN-Nummer (Mobile Station International Integrated Services Digital Network Number), erreicht werden. Je nach Ausführungsvariante können im Supernetz-VLR 52 für benutzerspezifisch eingebuchte Vorrichtungen, respek- tive Benutzer, zusätzlich zur abgespeicherten Benutzeridentifizierung und der damit verknüpften und abgespeicherten Anschlussnummer weitere Adresselemente verknüpft und abgespeichert werden, so dass mehrere über einen gemeinsamen Festnetzanschluss benutzerspezifisch eingebuchte Vorrichtungen, respektive Benutzer, unterschieden werden können. In diesem Sinne kann ein Festnetzadapter 21 , 41 wie eine Mikroversion einer Basisstation eines herkömmlichen Mobilnetzes betrachtet werden, welche beispielsweise mehrere Mobilgeräte 2, 4 bedienen kann, indem sie Anrufe und Signalisierungsverkehr von mehreren Mobilgeräten 2, 4 entgegennimmt und beispielsweise über einen Festnetzanschluss 12, 54 weiterleitet, respektive über diesen Festnetzan- schluss 12, 54 entgegennimmt und an mehrere Mobilgeräte 2, 4 weiterleitet.
Wie bei einem konventionellen GSM-Location-Update leitet das Supernetz-VLR 52 Aufenthaltsinformationen an das zuständige Home Location Register (HLR) des Benutzers des betreffenden Mobilgeräts 2, 4, wobei das zuständige HLR beispielsweise aus der Benutzeridentifizierung, insbesondere eine IMSI (International Mobile Subschber Identity), bestimmt wird. Die Aufenthaltsinformationen umfassen beispielsweise eine Netzwerkadresse oder einen globalen Titel des Supernetz-VLR 52, respektive der Supemetz-Vermittlungszentrale 5. Für den Fall, dass der Benutzer des Mobilgeräts 2, 4 ein Abonnent
eines Mobilnetzes 7 ist, beispielsweise ein GSM-, UMTS- oder ein anderes Mobilnetz, ist das zuständige HLR das HLR 71 dieses Heimmobilnetzes 7.
Gemass der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer eines Mobilgeräts 2, 4 oder insbesondere eines festen Kommunikationsendgeräts 3, wel- ches später näher beschrieben wird, aber auch Abonnent eines (Supernetz-) Betreibers einer Supemetz-Vermittlungszentrale 5, 6 mit den zugehörigen Supernetz-VLR 52, 62 und Supernetz-HLR 51 , 61 sein, so dass das zuständige HLR eines solchen Benutzers ein Supernetz-HLR 51 , 61 ist. Ein Supernetz- HLR 51 , 61 verfügt über die einem herkömmlichen HLR 71 entsprechende Funktionalität und speichert beispielsweise für Abonnenten deren Benutzeridentifizierungen, die jeweils mit einer benutzerspezifischen Rufnummer und weiteren Benutzerdaten verknüpft werden. Dabei umfassen die im Supernetz- HLR 51 , 61 gespeicherten Benutzerdaten Aufenthaltsinformationen, die beispielsweise auf Grund eines Location-Updates von einem Supernetz-VLR 52, 62 oder von einem VLR 72 eines Mobilnetzes 7 entgegengenommen wurden. Das Supernetz-HLR 51 , 61 kann beispielsweise auch Roaming-Nummem von einem Supernetz-VLR 52, 62 oder von einem VLR 72 eines Mobilnetzes 7 anfordern, entgegennehmen und abspeichern.
Wie in der Figur 1 dargestellt ist, können verschiedene Supemetz- Vermittlungszentralen 5, 6, und die zugehörigen Supernetz-VLR 52, 62 und Festnetz HLR 51 , 61 , welche sich beispielsweise in verschiedenen Ländern befinden, miteinander kommunizieren, beispielsweise mittels einem von einem dafür zuständigen Fachmann entworfenen Protokoll oder gemass dem MAP- Protokoll (Mobile Application Part), zum Beispiel über ein SS7-Signalisierungs- System (Signalisation System No. 7), über ein Verbindungsnetz 8, beispielsweise ein Local oder Wide Area Network (LAN oder WAN), ein dedizierter Backbone, ein IP-Netz (Internet Protocol), zum Beispiel ein Intranet oder das Internet, auf welches Verbindungsnetz zum Beispiel direkt oder über geeignete Gateways 85, 86, zum Beispiel unter Berücksichtigung verschiedener Tarife, zugegriffen wird. Die Verbindung von Supernetz-Vermittlungszentralen 5, 6, mit deren zugehörigen Supernetz-VLR 52, 62 und Festnetz HLR 51 , 61 ermöglicht die Verbindung von mehreren Supernetzen zu einem globalen Supernetz.
Je nach Ausführungsvariante der oben beschriebenen Verbindung zwischen verschiedenen Supemetz-Vermittlungszentralen 5, 6 und ihren zugehörigen Supernetz-VLR 52, 62 und Supernetz-HLR 51 , 61 , ist für die Kommunikation zwischen der Supemetz-Vermittlungszentrale 5 und ihren zugehörigen Supernetz-VLR 52 und Supernetz-HLR 51 mit anderen Netzwerkeinheiten, beispielsweise ein Mobile Switching Centre (MSC) 73, ein dazugehörendes HLR 71 , respektive VLR 72, oder eine nicht dargestellte Kurzmeldungsdienstzentrale (Short Message Service Centre, SMSC), ist die Supemetz-Vermittlungszentrale 5, respektive das Supernetz-VLR 52 und das Supernetz-HLR 51 , an ein Verbindungsnetz 9 angeschlossen, mit welchem auch die erwähnten Netzwerkeinheiten verbunden sind. Das Verbindungsnetz 9 ist beispielsweise ein Local oder Wide Area Network (LAN oder WAN), ein dedizierter Backbone, ein Intranet oder das Internet, und umfasst beispielsweise ein Signalisierungs- system Nummer 7 (SS7), wobei alle an das Verbindungsnetz 8 angeschlosse- nen Netzwerkeinheiten über entsprechende Kommunikationsmodule mit geeigneten Hardware- und Software-Elementen zum Anschluss an und für die Kommunikation über dieses Verbindungsnetz 9 verfügen. Diese Kommunikationsmodule verfügen beispielsweise über die Funktionalität, um sogenannte MAP-Meldungen über das Verbindungsnetz 9 auszutauschen. Der Vorteil, MAP-Meldungen, insbesondere über SS7, auszutauschen besteht darin, dass herkömmliche Netzwerkeinheiten wie das HLR 71 oder die MSC 73 über die entsprechende Funktionalität verfügen und daher nicht angepasst werden müssen.
Auf Anfrage eines HLR 71 oder eines Supernetz-HLR 61 , oder bei jedem Location Update übermittelt das Supernetz-VLR 52 dem zuständigen HLR 71 , respektive Supernetz-HLR 61 , zudem eine sogenannte Supernetz- Roaming-Nummer, die vom HLR 71 , respektive vom Supernetz-HLR 61 , beispielsweise dazu verwendet werden kann, Anrufe an benutzerspezifisch ans Festnetz 1 angeschlossene Kommunikationsendgeräte 2, 3, 4 über die Super- netz-Vermittlungszentrale 5 weiterzuleiten. Die Supernetz-Roaming-Nummer kann beispielsweise durch Softwarefunktionen im Supernetz-VLR 52 bestimmt und für den betreffenden Benutzer abgespeichert werden. Die Supernetz- Roaming-Nummer umfasst beispielsweise auch Adressinformationen, die den Festnetzanschluss 12, 13, 54 betreffen, über welches das betreffende Kommu-
nikationsendgerät 2, 3, 4 (benutzerspezifisch) ans Festnetz 1 angeschlossen ist. Der Fachmann wird verstehen, dass der Zugriff eines Supernetz-HLR 51 auf Informationen im zugehörigen Supernetz-VLR 52, was bei der benutzerspezifischen Einbuchung an verschiedene Festnetzanschlüsse 12, 13, 14, 54 derselben zuständigen Supemetz-Vermittlungszentrale durchaus möglich ist, auf unterschiedlichste Weise erfolgen kann, und beispielsweise bei einer Ausführung des Supernetz-VLR und des Supernetz-HLR auf einem gemeinsamen Computer durch Softwareschnittstellen erfolgen kann.
Entsprechend einem Mobile Switching Centre (MSC), aber ohne die Funktionen zur Kontrolle von Basisstationen, verfügt die Supemetz-Vermittlungszentrale 5 zudem über die Funktionalität um Anrufe, beispielsweise von Kommunikationsendgeräten 16 aus einem Festnetz 1 oder von Mobilgeräten 74 aus einem Mobilnetz 7 oder von nicht dargestellten Kommunikationsendgeräten, die sich benutzerspezifisch in das Supernetz-VLR 62 eines anderen Festnetzes eingebucht haben, an betreffende benutzerspezifisch ans Festnetz 1 angeschlossene Kommunikationsendgeräte 2, 3, 4 weiterzuleiten, und um in umgekehrter Richtung Anrufe von benutzerspezifisch ans Festnetz 1 angeschlossenen Kommunikationsendgeräten 2, 3, 4 beispielsweise an angerufene Kommunikationsendgeräte 16 in einem Festnetz 1 oder an Mobilgeräte 74 in einem Mobilnetz 7 oder an nicht dargestellte Kommunikationsendgeräte, die sich benutzerspezifisch in das Supernetz-VLR 62 eines anderen Festnetzes eingebucht haben, weiterzuleiten. Zur Bestimmung der dabei nötigen Aufenthaltsinformationen, respektive Roaming-Nummem und Supernetz-Roaming- Nummern, liefert, wie oben erwähnt, das Supernetz-VLR 52 die nötigen Infor- mationen an anfragende HLR 71 , respektive an anfragende Supernetz-HLR 61 , beziehungsweise fragt das Supernetz-HLR 51 das zuständige VLR 72, respektive das Supernetz-VLR 62. Die Supemetz-Vermittlungszentrale 5 umfasst insbesondere auch die Funktionalität, beispielsweise in dafür zuständigen programmierten Softwaremodulen, um notwendige Protokollkonversionen zwi- sehen den verwendeten Protokollen im Festnetz 1 und im Verbindungsnetz 9 auszuführen und um ankommende oder ausgehende Anrufe für den Benutzer eines benutzerspezifisch ans Festnetz 1 angeschlossenen Kommunikationsendgeräts 2, 3, 4, transparent abzuwickeln.
In der Figur 1 bezieht sich das Bezugszeichen 3 auf ein Kommunikationsendgerät, welches über den Festnetzanschluss 13 und der Vermittlungstelle 11 ' fest mit dem Festnetz 1 verbunden ist. Das Kommunikationsendgerät 3 umfasst mindestens ein Aufnahmemodul, mittels welchem ein Identifi- zierungsmodul 32, 33, vorzugsweise eine Chipkarte vom „full-size" Typ, beispielsweise gemass ISO 7816, zum Beispiel eine SIM-Karte, mit dem Kommunikationsendgerät 3 entfernbar verbunden werden kann. Die SIM-Karte ist beispielsweise eine multifunktionale Smartcard, zum Beispiel eine Java- Karte (Java ist eine geschützte Warenmarke von Sun Microsystems), die von einem Dienstanbieter für einen Kunden ausgestellt wird, beispielsweise von einer Bank, und auf weiche Smartcard die GSM- oder UMTS-Funktionalität und weitere benötigte Funktionen nachträglich, beispielsweise in Form von Applets, als Zusatzdienst (Value Added Service, VAS) geladen werden. Ein berechtigter Benutzer kann sein Identifizierungsmodul in das Kommunikationsendgerät 3 einführen und sich dadurch, beispielsweise durch zusätzliche Betätigung der Bedienungselemente 35, wie oben beschrieben in das Supernetz-VLR 52 einbuchen, wobei seine Benutzeridentifizierung, beispielsweise zusammen mit der Anschlussnummer des Festnetzanschlusses 13, im Supernetz-VLR 52 abgespeichert wird und entsprechende Aufenthaltsinformationen und Supernetz-Roaming-Nummem an das HLR seines Heimnetzes übermittelt werden, beispielsweise ein HLR 71 eines Mobilnetzes 7 oder ein Supernetz- HLR 51 , 61. Auf diese Weise kann sich ein Benutzer auch über fest angeschlossene Kommunikationsendgeräte 3 benutzerspezifisch an ein Telekommunikationsnetz anschliessen, so dass er beispielsweise auch ohne eigenes Mobilgerät überall wo er benutzerspezifisch eingebucht ist unter der betreffenden Anschlussnummer oder unter seiner im HLR 51 , 61 , 71 seines Heimnetzes abgelegten Rufnummer erreicht werden kann.
Wie in der Figur 1 illustriert wird, kann das Kommunikationsendgerät 3 auch mehrere Identifizierungsmodule aufnehmen, so dass sich mehrere Be- nutzer gleichzeitig über einen gemeinsamen Festnetzanschluss 13 benutzerspezifisch im Supernetz-VLR 52 einbuchen können. Wie bereits oben erwähnt wurde ist es insbesondere für solche Situationen vorteilhaft, zusätzlich zur Anschlussnummer des Festnetzanschlusses 13 weitere Adresselemente zu verwenden, beispielsweise eine Nummer des Aufnahmemoduls, in welchem das
Identifizierungsmodul des betreffenden Benutzers eingeführt wurde, damit auch mehrere über den selben Festnetzanschluss benutzerspezifisch eingebuchte Benutzer eindeutig adressiert werden können. Obwohl dies in der Figur 1 nicht dargestellt wurde, ist auch eine entsprechende Ausführung eines oben be- schriebenen Festnetzadapters 21 , 41 möglich, der gleichzeitige Verbindungen und Einbuchungen von mehreren Mobilgeräten 2, 4 zulässt, wobei auch in diesem Fall zusätzlich zur Anschlussnummer ein weiteres Adresselement eingeführt wird.
An dieser Stelle sollte ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht auf die benutzerspezifische Einbuchung von Benutzern in Festnetze, respektive in übergeordnete Supernetze, und die daraus resultierenden Vorteile beschränken, sondern dass insbesondere auch die durch die dabei benützten Identifizierungsmodule unterstützten Dienste für den Benutzer transparent in Mobilgeräten in Mobil- und Festnetzen sowie in dafür geeigneten fest an ein Festnetz angeschlossenen Kommunikationsendgeräten verfügbar gemacht und ausgeführt werden können, das heisst diese Dienste sind im gesamten Supernetz, welches ein oder mehrere Mobil- und/oder Festnetze umfassen kann, verfügbar. Für diesen Zweck ist es beispielsweise sinnvoll, dass die Supemetz-Vermittlungszentrale 5, wie oben erwähnt, mit einer Kurzmeldungsdienstzentrale (Short Message Service Centre, SMSC) und/oder mit speziellen Anwendungs-Servern kommunizieren kann, zum Beispiel über das Verbindungsnetz 9 oder auf einem gemeinsamen Computer über Software-Schnittstellen. Die Supemetz-Vermittlungszentrale 5 kann von den Kommunikationsendgeräten 2, 3, 4 empfangene dienstspezifische Meldungen und Daten, beispielsweise spezielle Kurzmeldungen, wie SMS- oder USSD-Kurzmeldungen oder andere Datentelegramme, an solche Kurzmeldungsdienstzentralen und/oder Anwendungs-Server weiterleiten, respektive in umgekehrter Richtung von diesen entgegennehmen und an die Kommunikationsendgeräte 2, 3, 4 weiterleiten. Es ist auch möglich, dass Kurzmeldungsdienstzentralen und/oder Anwendungs-Server in der Supemetz- Vermittlungszentrale 5 integriert werden.
Der Fachmann wird verstehen, dass die möglichen Anwendungen der vorliegenden Erfindung nahezu unbeschränkt sind, da sie ermöglicht,
Mobilnetze und Festnetze auf einer höheren Ebene zu einem gemeinsamen Supernetz zusammenzufassen, an welches sich Benutzer mit ihren Identifizierungsmodulen, und gegebenenfalls mit ihren Mobilgeräten, überall benutzerspezifisch einbuchen und die auf ihren Identifizierungsmodulen verfügbaren Anwendungen und unterstützten Dienste ausführen und beanspruchen können.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht auch zahlreiche neue Anwendungen. Zum Beispiel ist es möglich, dass sich ein Benutzer, der benutzerspezifisch an ein Festnetz 1 angeschlossen ist, explizit ausbucht und dabei, beispielsweise mittels der Bedienungselemente 25, 35, 45 seines Kommunikati- onsendgeräts 2, 3, 4, spezifiziert, dass er die Anschlussnummer des Festnetzanschlusses 12, 13, 54, über welchen er mit dem Festnetz 1 benutzerspezifisch verbunden war, mit sich nehmen möchte, das heisst, dass er weiterhin, beispielsweise zeitlich beschränkt oder bis auf Widerruf, auch unter dieser Anschlussnummer, beispielsweise in einem besuchten Netz, erreichbar sein will.
In einer Ausführungsvariante verfügt die Supemetz-Vermittlungszentrale 5 zudem über ein Verrechnungsmodul, beispielsweise ein programmiertes Softwaremodul, welches zum Beispiel die Kosten, die bei der Kommunikation zwischen den Festnetzanschlüssen 12, 13, 54 und der Supemetz- Vermittlungszentrale 5, und über die Verbindungsnetze 8 und 9 entstehen, einem betreffenden Benutzer verrechnen kann. Die Verrechnung kann zum Beispiel vom genannten Verrechnungsmodul direkt über den Festnetzanschluss 12, 13, 54, und gegebenenfalls über den Festnetzadapter 21 , 41 , dem benutzerspezifisch angeschlossenen Kommunikationsendgerät 2, 3, 4 verrechnet werden, beispielsweise indem der zu verrechnende Geldbetragswert von einem auf dem betreffenden Identifizierungsmodul 22, 32, 33, 42 gespeicherten vorausbezahlten Geldbetrag subtrahiert wird. Diese direkte Verrechnung kann beispielsweise so erfolgen, dass die Verrechnungsdaten vom genannten Verrechnungsmodul in speziellen Kurzmeldungen, beispielsweise SMS- (Short Message Services), USSD-Meldungen (Unstructured Supplementary Services Data) oder an das Festnetz 1 angepasste Kurzmeldungen oder Datentelegramme an das betreffende Kommunikationsendgerät 2, 3, 4 übermittelt werden. Die übermittelten Kurzmeldungen werden im Kommunikationsendgerät 2, 3, 4 entgegengenommen und beispielsweise durch eine im Identifizierungsmo-
dul 22, 32, 33, 42 gespeicherte spezielle Programmanwendung entgegengenommen und wie erwähnt dem Konto mit dem vorausbezahlten Geldbetrag belastet. Die Abwicklung dieses direkten Verrechnungsauftrags zwischen dem genannten Verrechnungsmodul und der speziellen Programmanwendung im Identifizierungsmodul 22, 32, 33, 42 wird beispielsweise gemass dem in EP 0 689 368 beschriebenen und eingangs erwähnten SICAP-Verfahren ausgeführt. In einer alternativen oder zusätzlichen Variante übermittelt das genannte Verrechnungsmodul die Verrechnungsdaten beispielsweise über das Verbindungsnetz 8, 9 an eine nicht dargestellte Clearingstelle, beispielsweise mittels sogenannten Call Detail Records (CDR), welche Clearingstelle die zu verrechnenden Kosten direkt dem betreffenden Benutzer verrechnet, beispielsweise mittels einer durch die Post zugestellten Rechnung oder durch Belastung eines Bankkontos des betreffenden Benutzers, oder welche Clearingstelle die zu verrechnenden Kosten zur Weiterverarbeitung dem Heimnetzwerkbetreiber des betreffenden Benutzers übermittelt. Der Fachmann wird verstehen, dass es weitere Möglichkeiten gibt, die erwähnten Kosten dem Benutzer zu verrechnen, insbesondere können die Kosten auch im Identifizierungsmodul 22, 32, 33, 42 erfasst und verrechnet werden, wie dies beispielsweise in der nicht veröffentlichten Patentanmeldung PCT/CH97/00472 im Namen der Anmelderin beschrieben wurde, wobei die Dauer eines Anrufs durch eine im Identifizierungsmodul 22, 32, 33, 42 integrierte Zeitmessvorrichtung ermittelt wird und der zu verrechnende Betrag in Abhängigkeit von der ermittelten Anrufdauer und von mindestens einer im Identifizierungsmodul 22, 32, 33, 42 gespeicherten Tariftabelle bestimmt wird. Der in dieser letzten Variante beschriebene zu verrechnende Betrag kann beispielsweise direkt auf einem vorausbezahlten Konto im Identifizierungsmodul 22, 32, 33, 42 abgebucht werden oder mittels CDR an eine Clearingstelle zur Weiterverarbeitung übermittelt werden.
An dieser Stelle sollte auch erwähnt werden, dass es im Falle von kontaktlosen Schnittstellen 23, 43 sinnvoll sein kann, die Datenübertragung über diese Schnittstellen gesichert auszuführen. Zu diesem Zweck können beispielsweise das Mobilgerät 2, 4, respektive deren Identifizierungsmodule 22, 42, sowie die Festnetzadapter 21 , 41 mit Sicherheitsfunktionen ausgestattet werden, die zum Beispiel gemass einem Point-to-Point (PTP), gemass dem
Trusted Third Party-Verfahren (TTP) oder gemass einem anderen Verschlüsselungsverfahren funktionieren.
Neben dem Betrieb und/oder der Installierung von Kommunikationssystemen, wie sie in der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, kann es insbesondere auch interessant sein, erfindungsgemässe Supemetz-Vermitt- lungszentralen 5, Supernetz-VLR 52 und Supernetz-HLR 51 an Betreiber von Kommunikationsnetzwerken zu verkaufen oder zu vermieten oder herkömmliche Netzwerkeinheiten so zu erweitern, dass sie wie die beschriebenen Super- netz-Vermittlungszentralen 5, Supernetz-VLR 52 und Supernetz-HLR 51 ein- gesetzt werden können. Interessierten Kunden, vor allem solchen, die sich in den eingangs erwähnten Gebieten und/oder Lokalitäten aufhalten und dort von ihren Mobilgeräten 2, 4, 74 Gebrauch machen wollen, können vor allem die beschriebenen Festnetzadapter 21 , 41 verkauft oder vermietet werden. Fest installierte Kommunikationsendgeräte 3, die einem oder mehreren Benutzern ermöglichen, sich benutzerspezifisch mit ihren Identifizierungsmodulen 32, 33 einzubuchen können beispielsweise an Konferenzgebäude oder Firmen mit temporären Büros verkauft werden. Festnetzadapter 21 , 41 und/oder fest installierte Kommunikationsendgeräte 3, die mehreren Benutzern ermöglichen, sich benutzerspezifisch mit ihren Identifizierungsmodulen 22, 32, 33, 42 einzu- buchen, entweder mit einem Mobilgerät 2, 4 oder direkt durch Einschieben ihrer Identifizierungsmodule 32, 33, können auch an interessierte Betreiber von solchen Mikrobasisstationen verkauft oder vermietet werden. Es dürfte auch interessant sein Datenträger zu verkaufen oder unter Lizenzgebühren zeitbefristet an interessierte Kunden abzugeben, welche Datenträger Softwarepro- gramme zur Steuerung von Kommunikationsservern enthalten, welche Kommunikationsserver sich dann wie beschriebene Supemetz-Vermittlungszentra- len 5, Supernetz-VLR 52 und/oder Supernetz-HLR 51 verhalten.