WO1996033808A1 - Process and cylinder mill for milling foodstuffs and fodder - Google Patents

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WO1996033808A1
WO1996033808A1 PCT/CH1996/000146 CH9600146W WO9633808A1 WO 1996033808 A1 WO1996033808 A1 WO 1996033808A1 CH 9600146 W CH9600146 W CH 9600146W WO 9633808 A1 WO9633808 A1 WO 9633808A1
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Bruno Gmür
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Bühler AG
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Abstract

The invention proposes a novel process and a novel cylinder mill with two milling units arranged side by side. At least one of the milling units is a double mill having an inner guide roller (11) and two outer superimposed milling rollers (12, 14) adjustable in relation to the inner guide roller. The novel system proposes a 6 or 5-cylinder mill instead of the prior art 8-cylinder type. The base of the cylinder mill is in the form of a bridge so that the drive motor (8) can be fitted in and on the base itself or thereunder. By the formation of pillow blocks or '3-cylinder sets', the new cylinder mill design makes it possible to reduce vibration and noise by the fitting of damping components. The novel cylinder mill is of about the same height as the prior art 4-cylinder mill.

Description

Verfahren und Walzenstuhl für die Vermahlung von Nahrungs- und Futtermittel Process and roller mill for grinding food and feed
Technisches GebietTechnical field
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur stufenweisen Gewinnung von Getreidemahlprodukten wie z.Bsp. Mehl, Griess, Dunst usw. nach dem Prinzip der Hochmüllerei, bei der das Mahlgut wenigstens sechs mal, vorzugsweise acht bis zwanzig mal walzen vermählen und wiederholt gesiebt wird. Die Erfindung betrifft ferner einen Walzenstuhl für die Vermahlung von Nahrungs¬ und Futtermittel oder andere schüttfahige Güter, mit zwei nebeneinander angeordneten Vermah¬ lungseinheiten, welche je eine eigene Speiseregelung und eine getrennte Mahlgutabfuhrung aufweisen, wobei in mindestens einer der Vermahlungseinheiten eine zweistufige Hinter- einandervermahlung mit einer individuellen Einsteileinrichtung für den Mahlspalt sowie einer direkten Mahlgutübergabe innerhalb der zweistufigen Vermahlung vorgesehen ist.The invention relates to a method for the gradual extraction of grain products such as. Flour, semolina, haze etc. according to the principle of high-level milling, in which the ground material is ground at least six times, preferably eight to twenty times, and repeatedly sieved. The invention further relates to a roller mill for the grinding of food and feed or other bulk goods, with two grinding units arranged next to one another, each having its own feed control and a separate regrind removal system, with at least one of the grinding units having a two-stage consecutive grinding an individual adjustment device for the grinding gap and a direct transfer of the grinding material within the two-stage grinding is provided.
Stand der TechnikState of the art
In den Anfangen der Entwicklung des Müllerei-Walzenstuhles wurden die Mahlsteine durch Paare von zylindrischen Mahlwalzen ersetzt, und das Korn mit wenigen, z.Bsp. 2 bis 6 Mahlgängen, nach der sogenannten Flachmüllerei bis zum integralen Brotmehl zerkleinert. Zwei, drei oder mehr Mahlwalzen konnten als eine Maschinengruppe direkt übereinander gesetzt werden, was im englischen Sprachraum mit "two-high", "three-high", "four-high" bezeichnet wurde. Damit konnten Gebäudegrundflächen und Zwischenüberhebungen gespart und eine gewerbliche Mühle in dem kleinstmöglichen Raum gebaut werden. Ein typisches Merkmal der Flachmahl alzenstülile lag in der sackweisen Aufschüttung und einer Konstantspeisung zu den Mahlwalzen. Ein Beispiel dafür ist die DE-PS Nr. 3327. Im Verlaufe der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden in der Flachmüllerei vereinzelt mechanische Speiseregelungen angewendet, damit beim Zuführen über mechanische Förderer kein Produktestau entstand. Seit etwa 100 Jahren hat sich parallel zu der gewerblichen Flachmüllerei die industrielle Hochmüllerei entwickelt. Im Rahmen der Hochmüllerei entstand als eine eigene Gattung der Doppelwalzenstuhl. Der sogenannte Müllereiwalzenstuhl wird heute normalerweise als Doppeleinheit bzw. mit zwei nebeneinander angeordneten, gegengleichen Einheiten gebaut, mit nur einer Ständerkonstruktion für zwei Mahl walzenpaare. Charakteristisch für das Hochmahl verfahren ist das Differenzial zwischen den je zwei zusammenarbeitenden Mahlwalzen, die mit ungleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, sowie die fortgesetzte Stufenvermahlung mit Speiseregelung vor jeder Mahlstufe. Seit etwa 50 Jahren wurde die Flachmüllerei schrittweise durch die Hochmüllerei abgelöst. Die Hochmüllerei ist gekennzeichnet durch eine Abfolge von z.Bsp. 10 bis 30 Mahl- und Sieb- bzw. Sichtstufen. Dafür hat sich die Doppeleinheit, als 4- Walzenstuhl, durchgesetzt. Mit der Hochmüllerei können nicht nur eine Vielzahl verschiedener Produkte, sondern ganz spezifische Produktqualitäten wie z.Bsp. Griess für die Teigwarenindustrie oder Mehle für automatische Backstrassen für Brot und andere Gebäcke hergestellt werden. Die einzelnen Kornanteile: Schalen, Endosperm und Keime usw. lassen sich von Mahlstufe zu Mahlstufe nahezu vollständig getrennt gewinnen. Die Vielzahl der Mahlstufen erlaubt auch einen schonenden Mahlprozess, so dass eine Schädigung der Stärke bzw. des Proteins entweder vermieden oder aber sehr gezielt erreichbar ist. Das jüngste Walzenstuhl-Konzept ist der in der EP-PS Nr. 334 919 beschriebene 8- Walzenstuhl. Der 8- Walzenstuhl ist eine Folgeentwicklung des 4- Walzenstuhles und besteht maschinenbaulich betrachtet aus zwei übereinander gestellten 4- Walzenstühlen, wobei für die unteren Walzenpaare die Produktspeiseregelung entfällt. Auch der 8-Walzenstuhl gestattet die Vermahlung nach dem Prinzip der Hochmüllerei. Das Produkt wird in jeder Doppelstufe zweifach vermählen und erst danach gesiebt bzw. gesichtet, so dass ein Teil der Siebflächen gespart werden kann. Der 8- Walzenstuhl gemäss EP-PS Nr. 334 919 stellt für Getreidemühlen einen gelungenen Kompromiss dar. Der beachtlichen Höhe des 8- Walzenstuhles entsprechend ist aber der Ein- und Ausbau der oberen Walzen schwieriger. Die Kosten für die Herstellung und Montage für einen 8- Walzenstuhl sind nicht viel kleiner gegenüber zwei 4- Walzenstühlen, da der Aufwand für An- und Übertrieb gleich gross ist. Der Vorteil des 8-Walzenstuhles liegt primär in der Einsparung von zwei Produktspeiseregelungen, von Siebfläche und Zwischenüberhebungen. Die jüngste Entwicklung hat nun aber gezeigt, dass in gewissen Fällen alle qualitativen Anforderungen an die Mahlprodukte nur dann erfüllt werden können, wenn sowohl 4- Walzenstühle als auch 8- Walzenstühle eingesetzt werden, wie in der EP-PS Nr. 335 925 beschrieben ist. Das Produkt wird dabei für die Doppelstufen im eigentlichen Sinne zwei mal nacheinander vermählen und nach jeder Doppelstufe gesiebt. In den Doppelstufen besteht eines der Hauptprobleme darin, wie das Mahlgut bei den sehr hohen Durchsatzleistungen der Hochmüllerei ohne Störung von dem oberen Mahlwalzenpaar einwandfrei in den Mahlspalt des unteren Mahlwalzenpaares gelenkt werden kann. Die EP-PS Nr. 334 919 schlägt vor, dies mittels überleitenden Produktabführtrichtern zwischen den beiden Mahlwalzenpaaren sicherzustellen.In the beginning of the development of the milling roller mill, the grinding stones were replaced by pairs of cylindrical grinding rollers, and the grain with a few, e.g. 2 to 6 grinding steps, after the so-called flat milling, crushed to integral bread flour. Two, three or more grinding rollers could be placed directly on top of each other as a machine group, which was called "two-high", "three-high", "four-high" in the English-speaking world. This saved building floor areas and intermediate elevations and built a commercial mill in the smallest possible space. A typical feature of the Flachmahl alzenstülile was the bagging and a constant feed to the grinding rollers. An example of this is DE-PS No. 3327. In the course of the first half of the 20th century, mechanical feed controls were occasionally used in flat milling, so that there was no product jam when fed via mechanical conveyors. For about 100 years, industrial high-level milling has developed in parallel to commercial flat milling. The double roller mill was developed as a separate genre within the framework of the high-level milling plant. The so-called mill roller mill is usually built today as a double unit or with two opposing units arranged side by side, with only one stand construction for two pairs of grinding rollers. Characteristic of the grinding process is the differential between the two co-operating grinding rollers, which are driven at different circumferential speeds, as well as the continuous step grinding with feed control before each grinding step. For about 50 years, flat milling has gradually been replaced by high-level milling replaced. The Hochmüllerei is characterized by a sequence of e.g. 10 to 30 grinding and sieving or viewing stages. For this, the double unit, as a 4-roll mill, has prevailed. The Hochmüllerei can not only be used for a variety of different products, but also for specific product qualities such as Semolina for the pasta industry or flour for automatic baking lines for bread and other pastries. The individual grain proportions: shells, endosperm and germs etc. can be obtained almost completely separately from grinding stage to grinding stage. The large number of grinding stages also allows a gentle grinding process, so that damage to the starch or the protein is either avoided or can be achieved in a very targeted manner. The latest roll mill concept is the 8-roll mill described in EP-PS No. 334 919. The 8-roll mill is a follow-up development of the 4-roll mill and, from a mechanical engineering point of view, consists of two 4-roll mills placed one above the other. The 8-roller mill also allows grinding according to the principle of high-level milling. The product is ground twice in each double stage and only then screened or sifted, so that a part of the screen area can be saved. The 8-roll mill according to EP-PS No. 334 919 represents a successful compromise for grain mills. However, the considerable height of the 8-roll mill makes installing and removing the upper rolls more difficult. The costs for the production and assembly for an 8-roll mill are not much lower than for two 4-roll mills, since the effort for driving and overdriving is the same. The advantage of the 8-roller mill lies primarily in the saving of two product feed controls, the screen area and intermediate levers. However, the latest development has now shown that in certain cases all qualitative requirements for the ground products can only be met if both 4-roll mills and 8-roll mills are used, as described in EP-PS No. 335 925. The product is actually milled twice in a row for the double stages and sieved after each double stage. In the double stages, one of the main problems is how, with the very high throughputs of the high milling plant, the ground material can be guided without problems from the upper pair of grinding rollers into the grinding gap of the lower pair of grinding rollers. EP-PS No. 334 919 proposes to ensure this by means of transferring product discharge hoppers between the two pairs of grinding rollers.
Darstellung der ErfindungPresentation of the invention
Der Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde, ein für die Hochmüllerei geeignetes Verfahren bzw. einen dafür geeigneten Walzenstuhl zu schaffen, mit entsprechend hohen Durchsatzleistungen für Grossmühlen. Der neue Walzenstuhl soll eine geringere Bauhöhe als der Achtwalzenstuhl und dabei einen weniger aufwendigen Antrieb mit einer günstigeren Kräfteverteilung aufweisen und vorzugsweise kostengünstiger montier- und herstellbar sein. - _> -The invention was based on the object of creating a process suitable for high-level milling or a roll mill suitable therefor, with correspondingly high throughput rates for large mills. The new roller mill is said to have a lower overall height than the eight-high roller mill and at the same time has a less complex drive with a more favorable distribution of forces and should preferably be less expensive to assemble and manufacture. - _> -
Das erfϊndungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass in mehreren oder allen Stufen Mahlgut über eine Speiseregeiung einer zweifachen Vermahlung zugeführt und zwischen einer feststehenden Leitwalze sowie zwei zu der Leitwalze jeweils einstellbare übereinander angeordnete Mahlwalzen doppelvermahlen wird, wobei über die feststehende Leitwalze das Mahlgut direkt von der oberen zu der unten angeordneten Mahlwalze ohne Siebung übergeleitet und anschliessend an die Doppel Vermahlung das Gut gesiebt bzw. gesichtet wird. Der erfϊndungsgemässe Walzenstuhl ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Vermahlungseinheiten eine Doppelvermahlungseinheit mit einer inneren Leitwalze sowie zwei äusseren, übereinander angeordneten, zu der inneren Leitwalze zustellbaren Mahlwalzen mit einem gemeinsamen Antrieb aufweist.The process according to the invention is characterized in that, in several or all stages, regrind is fed twice by means of a feed control and is double-milled between a fixed guide roller and two grinder rollers which can be set one above the other, the regrind directly from the upper one via the fixed guide roller transferred to the grinding roller arranged below without sieving and then the material is sieved or sifted after double grinding. The roller mill according to the invention is characterized in that at least one of the two grinding units has a double grinding unit with an inner guide roller and two outer, arranged one above the other, adjustable to the inner guide roller grinding rollers with a common drive.
Beim neuen Vermahlungssystem wird der durch die Speiseeinrichtung bzw. Speiseregelung sowie die obere Vermahlung gebildete gleichmässige Produktschleier über die ganze Breite über die Leitwalze filmartig als intakter Produktschleier dem unteren Mahlspalt zugeleitet. Die Leitwalze bekommt damit eine Zusatzfunktion, als über die ganze Breite wirkende Speisewalze für die zweite Vermahlung. Wie in der Folge noch gezeigt wird, kann auf den Produktschleier zwischen den beiden Vermahlungen einer Doppelvermahlung zusätzlich Einfluss genommen werden, so dass auch bei schwierigsten Mahlgütern, bei maximalem Durchsatz die Mahlbedingungen optimiert werden können. Beim 8-Walzenstuhl fällt der Produktschleier nach der ersten Vermahlung ohne Einflussmöglichkeit teils in einer Wurfparabel und teils einfach im freien Fall in die Richtung des unteren Mahlspaltes.. Der Schleier kann sich im Trichter einseitig verlagern, und entmischen bzw. auflösen und bekommt eine Streuwirkung. Trifft der fallende Produktstrom auf eine Trichterwandung, wird er zudem abgebremst und verschlechtert die Einzugsbedingungen der zweiten, unteren Vermahlung. Der Auffangtrichter hat nur eine Hilfsfunktion weil der fallende Produktstrom nicht exakt in den Mahlspalt trifft und den aufgefächerten Produktstrom wieder sammeln soll.In the new grinding system, the uniform product curtain formed by the feed device or feed control and the upper grinding is fed over the entire width via the guide roller in film-like fashion to the lower grinding gap as an intact product curtain. The guide roller thus has an additional function as a feed roller for the second grinding, which acts across the entire width. As will be shown in the following, additional influence can be exerted on the product curtain between the two grindings of a double grind, so that the grinding conditions can be optimized even with the most difficult regrinds at maximum throughput. With the 8-roll mill, the product curtain falls after the first grinding without any influence, partly in a throwing parabola and partly simply in free fall in the direction of the lower grinding gap. If the falling product stream hits a funnel wall, it is also slowed down and worsens the intake conditions of the second, lower grinding. The collecting funnel has only an auxiliary function because the falling product stream does not hit the grinding gap exactly and should collect the fanned product stream again.
Die neue Erfindung gestattet eine echte Doppelvermahlung. Mit einem überspitzten Bild könnte es so dargestellt werden, dass das Mahlgut auf einem Küchenbrett mit zweimaliger Messereinwirkung verkleinert wird, wohingegen bei der bisherigen Zweifachvermahlung des 8- Walzenstuhles das Mahlgut von einem ersten Küchenbrett auf ein zweites gebracht und unabhängig zweimal verkleinert wird. Neu wird zweimal gegen die selbe Leitwaize vermählen. Die Leitwalze leitet das Mahlgut von der oberen Mahlstufe direkt auf die untere und hilft bzw. unterstützt die Überleitung. Der neue Walzenstuhl kann als 5- oder 6- Walzenstuhl gebaut werden und löst auf ganz überraschend einfache Weise die gestellte Aufgabe. Es ergeben sich unerwartet viele neue Lösungen. Der 6-Walzenstuhl hat als besonderen Vorteil, zwei echte Doppelvermahlungen, im Unterschied zu dem bekannten 8- Walzenstuhl, der nur eine zweifache bzw. zwei nacheinander angeordnete Vermahlungen aufweist. Bei der Verwendung der neuen Vermahlungseinheit ergibt sich eine starke Leit- oder Führungsfunktion durch die Leitwalze, welche nun von einer Seite her das Mahlgut von der ersten Vermahlung in die zweite untere Vermahlung mitführt, und günstige Bedingungen schafft für einen optimalen Einzug in die untere Vermahlung besonders auch für sehr schwierige Mahlgüter. Die Leitwalze unterstützt die Einführung des Mahlgutes in den zweiten Mahlspalt im Sinne einer Beschleunigungs-Speisewalze. Für die Produktübergabe wird bevorzugt ein eigentlicher Überleitkanal bzw. Leitkanal gebildet, der bevorzugt den Produktschleier am Auseinanderfächern hindert. Der Leitkanal wird für mehlige Güter bevorzugt sehr schmal bzw. eng ausgebildet. Der neue Walzenstuhl kann somit wahlweise, für zwei einfache oder zwei Doppelvermahlungen oder für eine Doppel- und eine einfache Vermahlung ausgerüstet bzw. nachgerüstet werden. Die Einfachvermahlung kann z.Bsp. gemäss der bekannten Lösung der DE-PS Nr. 27 30 166 gebaut werden. In der Folge wird nun auf verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen der Doppel-Vermahlungseinheit eingegangen. Vorzugsweise ist jede zustellbare Mahlwalze über eine unabhängige Einstell Vorrichtung zu der Leitwalze einstellbar, zur Einstellung des Mahlspaltes und/oder des Mahldruckes. Jeder Mahlspalt kann somit gleich wie bei den bekannten 4- und 8-Walzenstühlen selektiv eingestellt werden. Die beiden zustellbaren Mahlwalzen jeder Doppel-Vermahlungseinheit weisen symmetrisch angeordnete Lagerarme auf, welche in einer Baugruppe über eine gemeinsame Lagerachse schwenkbar gelagert sind. Die gemeinsame Lagerachse kann mechanisch, pneumatisch oder elektrisch, über Steuermittel und Exzenter verstellbar ausgebildet werden, für eine gemeinsame Ein- und Ausrückung der beiden Mahlwalzen einer Doppelvermahlungseinheit. Auf diese Weise sind alle Grundfunktionen, wie sie vom Walzenstuhl für die Hochmüllerei verlangt werden, erfüllt. Die Durchmesser der einzelnen Walzen sind grundsätzlich im Rahmen der klassischen Müllereipraxis frei wählbar und liegen vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 150 mm bis zu 600 mm. Es ist ferner möglich, dass bei der Doppelvermahlung alle drei Walzen einer Vermahlungseinheit einen identischen oder nur leicht unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Zumindest wenn ein stärkerer Walzenverschleiss erwartet wird, wird vorgeschlagen, dass die Leitwalze einer Doppel- Vermahlungseinheit einen grösseren, vorzugsweise 1 ,6 bis 2 mal so grossen Durchmesser, wie die zustellbaren Mahlwalzen aufweist, wobei die zwei zustellbaren Mahlwalzen besonders vorzugsweise einen gleichen Durchmesser haben. Wenn die Festwalze die schnellerlaufende Walze ist, wird damit eine etwa gleichmässige Abnützung für alle drei Walzen einer Vermahlungseinheit erreicht. Die Kombination einer grossen Leitwalze mit Zustellwalzen mit kleinerem Durchmesser bringt auch eine wesentliche Verbesserung des Produkteinzuges und damit eine höhere Leistung. Für die Verbesserung des Produkteinzuges kann ferner für die untere Mahlstufe die zustellbare Mahlwalze als schnellerlaufende Walze angetrieben, und der Gutstrom auf die schneller laufende Walze gerichtet werden. Die Leitwalze wird bevorzugt direkt von einem Antriebsmotor angetrieben. Der Übertrieb auf die kleineren, zustellbaren Walzen kann für die zu übertragende Leistung kleiner dimensioniert werden. Wird die Produktkontrolle nach der ersten Vermahlung als zwingendes Erfordernis betrachtet, so kann der Abstand zwischen den beiden Mahlwalzen etwa eine Handbreite oder mehr betragen. Wird keine Produktekontrolle zw ischen den beiden Mahlwalzen gefordert, so kann der Abstand bis auf wenige Zentimeter bzw. Millimeter reduziert werden. Die beiden zustellbaren Mahlwalzen liegen gemeinsam etwa auf gleicher Höhe wie die Leitwalze, bzw. überragen unten und oben nur wenig. Diese Massnahmen erleichtern nicht nur eine Optimierung der Produkteinführung in den Mahlspalt besonders von der oberen an die untere Mahlstufe, sondern erlauben eine sehr kompakte Bauweise der ganzen Vermahlungseinheit. Die obere zustellbare Mahlwalze wird in Bezug auf die Festwalze diagonal angeordnet, wobei die jeweilige Diagonale in einem Winkel etwa 45°, bevorzugt kleiner als 45° zu der Horizontalen liegt. Diese Ausgestaltung lehnt sich dabei ganz bewusst an die Optimalwerte der bekannten älteren Müllereiwalzenstühle mit diagonal angeordneten Walzenpaaren an. Vorteilhafterweise wird die Schräglage so gewählt, dass die Diagonale der oberen Mahlwalze in einem Winkel von 30° bis 50° und die Diagonale der unteren Mahlwalze in einem Winkel von 10° bis 25° zu der Horizontalen liegt. Es ergibt sich dadurch für beide Vermahlungen ein optimaler Einzug, dies selbst bei grössten Durchsatzleistungen. Besonders bevorzugt nehmen die beiden zustellbaren Mahlwalzen zusammen zu der Leitwalze einen Winkel von 45° bis 60° ein. Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, dass zwischen den zwei übereinanderliegenden Vermahlungen ein eigentlicher Kanal für die Produktüberleitung gebildet wird. Der Kanal wird im wesentlichen nach innen durch die Leitwalze und nach aussen durch feste Leitbleche bestimmt, welche auch Teil von Walzenabstreifern sein können und weist von oben nach unten bevorzugt einen angenähert konstanten Querschnitt auf.The new invention allows true double grinding. With an exaggerated picture, it could be shown that the regrind on a kitchen board is reduced with two knife action, whereas in the previous double grinding of the 8-roller chair, the regrind is brought from a first kitchen board to a second and independently reduced twice. New is wed twice against the same Leitwaize. The guide roller guides the regrind from the upper grinding stage directly to the lower one and helps or supports the transfer. The new roller mill can be built as a 5 or 6 roller mill and solves the task in a surprisingly simple way. There are unexpectedly many new solutions. As a special advantage, the 6-roll mill has two real double grindings, in contrast to the well-known 8-roll mill, which has only two or two successive grindings. When using the new Grinding unit results in a strong guiding or guiding function through the guide roller, which now carries the regrind from one side from the first grinding to the second lower grinding, and creates favorable conditions for an optimal intake into the lower grinding, especially for very difficult grinding materials . The guide roller supports the introduction of the ground material into the second grinding gap in the sense of an accelerating feed roller. An actual transfer channel or guide channel is preferably formed for the product transfer, which preferably prevents the product curtain from spreading apart. The guide channel is preferably made very narrow or narrow for floury goods. The new roller mill can thus be equipped or retrofitted optionally for two single or two double grindings or for one double and one single grind. Single grinding can e.g. be built according to the known solution of DE-PS No. 27 30 166. In the following, various advantageous configurations of the double grinding unit will now be discussed. Each adjustable grinding roller can preferably be adjusted to the guide roller via an independent adjusting device, for adjusting the grinding gap and / or the grinding pressure. Each grinding gap can thus be selectively set in the same way as with the known 4- and 8-roll mills. The two adjustable grinding rollers of each double grinding unit have symmetrically arranged bearing arms, which are pivotally mounted in an assembly via a common bearing axis. The common bearing axis can be designed mechanically, pneumatically or electrically, adjustable via control means and eccentric, for a common engagement and disengagement of the two grinding rollers of a double grinding unit. In this way, all basic functions, as required by the roller mill for high-level milling, are fulfilled. The diameters of the individual rollers can basically be freely selected within the framework of classic milling practice and are preferably within a range from 150 mm to 600 mm. It is also possible for all three rolls of a grinding unit to have an identical or only slightly different diameter in the case of double grinding. At least if greater wear on the rollers is expected, it is proposed that the guide roller of a double grinding unit have a larger, preferably 1.6 to 2 times larger diameter than the adjustable grinding rollers, the two adjustable grinding rollers particularly preferably having the same diameter. If the fixed roller is the faster-running roller, this results in approximately uniform wear for all three rollers of a grinding unit. The combination of a large guide roller with feed rollers with a smaller diameter also brings about a significant improvement in product intake and thus higher performance. To improve the product feed, the feedable grinding roller can also be driven as a faster-running roller for the lower grinding stage, and the crop flow can be directed onto the faster-running roller. The guide roller is preferably driven directly by a drive motor. The overdrive on the smaller, deliverable rollers can be dimensioned smaller for the power to be transferred. If the product control after the first grinding is considered an imperative, the distance between the two can be Grinding rollers are about a hand's width or more. If no product control between the two grinding rollers is required, the distance can be reduced to a few centimeters or millimeters. The two adjustable grinding rollers are together at approximately the same height as the guide roller, or only slightly protrude below and above. These measures not only facilitate the optimization of the product introduction into the grinding gap, especially from the upper to the lower grinding stage, but also allow a very compact construction of the entire grinding unit. The upper adjustable grinding roller is arranged diagonally with respect to the fixed roller, the respective diagonal being at an angle of approximately 45 °, preferably less than 45 °, to the horizontal. This configuration is based deliberately on the optimal values of the known older milling roller mills with diagonally arranged roller pairs. The inclined position is advantageously chosen such that the diagonal of the upper grinding roller is at an angle of 30 ° to 50 ° and the diagonal of the lower grinding roller is at an angle of 10 ° to 25 ° to the horizontal. This results in an optimal intake for both grindings, even with the highest throughputs. The two feedable grinding rollers, together with the guide roller, particularly preferably form an angle of 45 ° to 60 °. Another particularly advantageous embodiment is that an actual channel for the product transfer is formed between the two mills lying one above the other. The channel is essentially defined internally by the guide roller and externally by fixed guide plates, which can also be part of roller scrapers, and preferably has an approximately constant cross section from top to bottom.
Ein weiterer ganz besonders vorteilhafter Ausgestaltungsgedanke ist dadurch gekennzeichnet, dass für jede Vermahlungseinheit beidseits je ein Lagerblock angeordnet ist, in dem die Leitwalze und die zustellbaren Mahlwalzen resp. der gemeinsame Drehpunkt der Lagerarme und die Einstell- Spannvorrichtung kraftschlüssig abgestutzt bzw. verbunden sind. Damit bleiben die Hauptmahlkräfte in jeder Vermahlungseinheit bzw. in einem 3er-Walzenpaket. Der ganze Walzenstuhlunter- und oberbau kann entsprechend leichter gebaut werden. Ferner wird vorgeschlagen, dass der Walzenstuhl auf jeder Seite einen gemeinsamen brückenkopfartigen Untersatz mit Motorkonsolen resp. Flanschen aufweist, zur kraftschlüssigen Montage der Lagerblöcke sowie der Antriebsmotoren. Erstmalig ist es damit gelungen bei einem Müllereiwalzenstuhl alle Kraftelemente mit Einschluss des Antriebsmotores sowie des Übertriebes zu einer gemeinsamen robusten Lagerungseinheit zusammenzufassen. Damit wird sowohl der störende Lärm wie auch störende Schwingungen auf eine bisher nicht mögliche Weise gesenkt. Bei allen marktgängigen 4- und 8- Walzenstühlen muss der Antriebsmotor für jedes Walzenpaar getrennt von der Maschine montiert werden. Dies verteuert nicht nur die Montage, sondern ist auch eine der Quellen für schädliche Schwingungen und Krafteinwirkungen in das Gebäude. Die Lagerblöcke können gemäss der neuen Erfindung über Dämpfungselemente z.Bsp. in Form von flachen Gummizwischenlagen abgestützt werden. Ein anderer sehr vorteilhafter Lösungsgedanke liegt darin, dass jede Vermahlungseinheit als Ganzes, als 3er- Walzenpaket und/oder dass jede Walze für sich in den Walzenstuhl ein- und ausbaubar ist bzw. sind, wobei bei den Doppel- Vermahlungseinheiten die zustellbaren Mahlwalzen mittels der Lagerarme über die Lagerachse aus dem Walzenstuhl ausschwenkt werden können. Dafür werden am Walzenstuhl für die Leitwalzen sowie die zustellbaren Mahlwalzen nach aussen verlaufende Schlitze für den Ein- und Ausbau vorgesehen. Die neue Lösung bringt insofern auch einen grossen Vorteil, als jede Vemahlungseinheit nur einen, vorzugsweise am Walzenstuhl montierten und auf die Festwalze wirkenden Hauptantrieb benötigt. Die zustellbaren Mahlwalzen weisen von der Festwalze aus einen gemeinsamen Übertrieb auf, der z.Bsp. als Zahnradübertrieb, als Ketten-, Riemen- oder Zahn-Keilriemenübertrieb ausgebildet sein kann. Der brückenkopfartige Untersatz bildet zusammen mit den Lagerblöcken einen Gestellrahmen, in dem alle Mahl- und Antriebskräfte geschlossen sind, so dass der ganze Walzenstuhl über Schwingungs-Dämpfungselemente am Boden montierbar ist. Der neue Walzenstuhl ruht auf den zwei brückenkopfartigen Seitenständern, welche bevorzugt im mittleren Bereich Aussparungen für den Einbau der Antriebsmotoren aufweisen. Auf diese Weise lässt sich der Walzenstuhl bereits beim Hersteller als betriebsbereite Montageeinheit, mit eingebauten Motoren, fertig montieren. Wie im Stand der Technik erlaubt auch die neue Erfindung eine geschlossene Verschalung mit je einer Kontrolltüre nach jeder Mahlpassage vorzusehen. Die obere Mahlwalze kann einen Abstreifer mit einem ansch liessenden Produktabführungsblech und die untere Mahlwalze ein Einfuhrleitblech aufweisen. Zwischen dem Abführungsblech sowie dem Einführleitblech kann ein etwa handbreiter Abstand vorgesehen werden, wenn eine Entnahme von Mahlgutmustern gefordert ist. Es ist ferner möglich, wenigstens eine weitere Walze in dem Bereich unterhalb der Mahlwalzen, in Form einer Auflösewalze oder einer Reibeinheit anzuordnen. Ein ganz besonderer Vorteil der neuen Erfindung liegt ferner darin, dass die Einrichtung für die Einstellung für die Grosse des Mahlspaltes und des Walzendruckes kraftschlüssig direkt auf den Lagerblock geführt wird und zwar als gemeinsame Gruppe für Spalteinstellung und Walzenspannung mit getrennter, mit Hebelsystemen untersetzter Mahlspalteinstellung und mit getrennter, gleichzeitig auf beide Mahlwalzen wirkende Ein- und Ausrückvorrichtung. Jede Veπnahlungseinheit kann ferner auch als 4- Walzeneinheit mit einer Festwalze und drei Zustellwalzen ausgeführt werden, insbesondere bei Produkten, die sich bei der Vermahlung nicht stark erwärmen oder bei denen die Vermahlungswärme keinen negativen Einfluss auf das Produkt hat. In der Getreidemüllerei kann diese weitere Stufe z.Bsp. als Quetschstufe der Doppelstufe vorangesetzt oder nach Glattwalzenpassagen bzw. nach der Doppelstufe als Auflöser arbeiten. Die neue Erfindung eröffnet eine ganze Reihe von neuen Konzepten, insbesondere ein Layout für einen 6- oder einen 5- Walzenstuhl, welches jederzeit auch nachträglich geändert werden kann. Ferner gestattet die neue Erfindung einen sehr vorteilhaften Lageraufbau sowie ein entsprechendes Antriebskonzept. Dies ermöglicht z.Bsp. die Lager mit den Walzen auch für Servicearbeiten als montierbares und demontierbares Walzenpaket zu konzipieren. Sehr vorteilhaft ist dabei auch die kombinierte Einstellbaugruppe. Kurze Beschreibung der ErfindungAnother very particularly advantageous embodiment is characterized in that a bearing block is arranged on both sides for each grinding unit, in which the guide roller and the adjustable grinding rollers, respectively. the common pivot point of the bearing arms and the adjusting clamping device are non-positively supported or connected. This means that the main grinding forces remain in each grinding unit or in a 3-roller package. The entire roller mill substructure and superstructure can be built correspondingly lighter. It is also proposed that the roller mill on each side a common bridgehead-like base with motor consoles, respectively. Flanges has, for non-positive mounting of the bearing blocks and the drive motors. For the first time, it was possible to combine all of the force elements, including the drive motor and the overdrive, in a robust milling unit in a milling roller mill. This reduces both the disturbing noise and the disturbing vibrations in a way that was previously not possible. The drive motor for each pair of rollers must be mounted separately from the machine for all standard 4 and 8 roller mills. This not only increases the cost of assembly, but is also one of the sources of harmful vibrations and forces in the building. The bearing blocks can, for example, according to the new invention via damping elements. be supported in the form of flat rubber liners. Another very advantageous solution lies in the fact that each grinding unit as a whole, as a set of 3 rolls and / or that each roll can or can be installed and removed individually in the roll mill, with the double grinding units, the adjustable grinding rolls using the bearing arms over the bearing axis from the Roller mill can be swung out. For this purpose, slots are provided on the roller mill for the guide rollers and the adjustable grinding rollers, which extend outwards for installation and removal. The new solution also has a major advantage in that each grinding unit requires only one main drive, preferably mounted on the roller mill and acting on the fixed roller. The adjustable grinding rollers have a common overdrive from the fixed roller, which e.g. can be designed as a gear overdrive, as a chain, belt or toothed V-belt overdrive. The bridgehead-like pedestal, together with the bearing blocks, forms a frame in which all grinding and driving forces are closed, so that the entire roller mill can be mounted on the floor via vibration damping elements. The new roller mill rests on the two bridgehead-like side stands, which preferably have cutouts in the middle for the installation of the drive motors. In this way, the roller mill can already be assembled by the manufacturer as a ready-to-use assembly unit with built-in motors. As in the prior art, the new invention also allows closed formwork with a control door to be provided after each grinding passage. The upper grinding roller can have a scraper with a subsequent product discharge plate and the lower grinding roller can have an insertion guide plate. An approximately hand-wide distance can be provided between the discharge plate and the inlet guide plate if a removal of regrind samples is required. It is also possible to arrange at least one further roller in the area below the grinding rollers, in the form of an opening roller or a friction unit. A very special advantage of the new invention is also that the device for the adjustment of the size of the grinding gap and the roller pressure is non-positively guided directly to the bearing block, namely as a common group for gap adjustment and roller tension with separate grinding gap setting with lever systems and with separate engagement and disengagement device acting simultaneously on both grinding rollers. Each batching unit can also be designed as a 4-roller unit with a fixed roller and three feed rollers, in particular in the case of products which do not heat up significantly during grinding or in which the heat of grinding does not have a negative influence on the product. In the grain mill, this further stage can be e.g. as a squeeze stage of the double stage or after smooth roller passages or after the double stage as a dissolver. The new invention opens up a whole series of new concepts, in particular a layout for a 6 or 5 roller mill, which can also be changed at any time. Furthermore, the new invention allows a very advantageous bearing structure and a corresponding drive concept. This enables e.g. to design the bearings with the rollers for service work as an assembled and removable roller package. The combined adjustment module is also very advantageous. Brief description of the invention
Die neue Erfindung wird nun an Hand einiger Ausfuhrungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen: die Figur 1 und la einen 6- Walzenstuhl, teilweise im Schnitt und als Frontansicht (Figur la); die Figur 2 die Luftabsaugung aus dem oberen und unteren Mahlspalt; die Figur 3, 3a zwei Varianten des Übertriebes; die Figur 4 einen Produktführungskanal von der oberen an die untere Vermahlung; die Figur 4a die Musterentnahme nach der oberen Vermahlung; die Figur 4b einen zusätzlichen Abstreifer für die Leitwalze; die Figur 4c und 4d zwei Konfigurationen für die Walzenstellungen; die Figuren 5 - 5e verschiedene Baugruppen für die Lagerung und Mahlwalzenverstellung; die Figur 6 eine Ansicht eines Walzenstuhles mit aufgeklapptem Seitenverdeck; die Figur 7 das Feld der Hauptkräfte bei dem 6- Walzenstuhl; die Figur 7a einen Untersatz mit aufmontierten Lagerblöcken, in einer Seitenansicht; die Figur 8 einen Walzenstuhl mit 4 Walzen für jede Veimahlungseinheit; die Figur 9 einen 5-Walzenstuhl; die Figur 9, 9a und 9b einen Ständeraufbau für den wahlweisen Einbau unterschiedlicherThe new invention will now be explained in more detail with reference to some exemplary embodiments. 1 and 1 a a 6-roll mill, partly in section and as a front view (FIG. 1 a); 2 shows the air extraction from the upper and lower grinding gap; Figures 3, 3a two variants of the overdrive; FIG. 4 shows a product guide channel from the upper to the lower grinding; FIG. 4a the sampling after the upper grinding; 4b shows an additional scraper for the guide roller; Figures 4c and 4d two configurations for the roller positions; Figures 5 - 5e different assemblies for storage and grinding roller adjustment; FIG. 6 shows a view of a roller mill with the side hood opened; 7 shows the field of the main forces in the 6-roll mill; FIG. 7a shows a pedestal with mounted bearing blocks, in a side view; FIG. 8 shows a roller mill with 4 rollers for each grinding unit; FIG. 9 shows a 5-roll mill; Figures 9, 9a and 9b a stand structure for the optional installation of different
Vermahlungseinheiten; die Figur 10 schematisch die neue Verfahrenstechnik.Grinding units; 10 shows schematically the new process technology.
Wege zur Ausführung der ErfindungWays of Carrying Out the Invention
In der Folge wird nun auf die Figuren 1 und la Bezug genommen. Die Figur 1 zeigt einen 6- Walzenstuhl 1 mit Mahlgutzuführungen 2, 2'. Der 6-Walzenstuhl 1 besteht aus zwei gegengleichen Hälften was durch eine Mittellinie 3 symbolisiert ist. Beide Stuhlhälften weisen je eine Doppel-Vermahlungseinheit 4, 4' auf, welche in den Figuren 5 - 5e und folgende in verschiedenen Ausführungen dargestellt ist. Unterhalb der Vermahlungseinheit 4 ist je eine Mahlgutabführung bzw. ein Mahlgutabführtrichter 5 bzw. 5' angeordnet. Zwischen jeder Mahlgutzuführung 2. 2' sowie den Vermahlungseinheiten 4. 4' befindet sich je eine Speiseregelung 6, 6' mit Sensor als "Christbaum", die auf an sich bekannte Art und Weise konzipiert sein kann. Der Walzenstuhl 1 ist nach aussen durch eine Verschalung 7 gegen Staub oder Produktaustritt geschlossen. Ein Antriebsmotor 8, 8' ist in einer Aussparung 9 direkt an dem Walzenstuhl I angeflanscht und treibt über einen Riemen 10 die Walzen je einer Vermahlungseinheit 4, 4' an. Gemäss Figur 1 geht dabei der Antrieb auf eine innere Leitwalze 1 1 , 1 1 ' welche beim Beispiel die schneller laufende Walze ist, was mit zwei Drehsinnpfeilen angedeutet ist. Eine obere zustellbare Mahlwalze 12, 12' bildet mit der Festwalze 1 1 einen ersten Mahlspalt 13; eine untere zustellbare Mahlwalze 14. 14' einen zweiten Mahlspalt 15. Mahlspalt 13 und Mahlspalt 15 ergeben zusammen eine Doppelmahlstufe. Die Gutzufuhr wird auf an sich bekannte Weise mit einem als "Christbaum" ausgbildeten Sensor geregelt und gleichmässig über die ganze Länge der Mahlwalzen verteilt, als Produktschleier dem Mahlspalt 13 und dann direkt in die zweite Mahlstufe, dem Mahlspalt 15 zugeführt, und nach der Doppelvermahlung in den jeweiligen Mahlgutabführtrichter 5, 5' abgegeben. In der Figur la ist der Walzenstuhl der Figur I in einer Frontansicht dargestellt. Normalerweise wird jeder Vermahlungseinheit ein eigener Antriebsmotor 8 (8') zugeordnet, wobei beide in der Aussparung 9, im mittleren Bereich, unten im Walzenstuhl, oder unterhalb dem Walzenstuhl, einbaubar sind. Der Motorein- resp. -ausbau kann von unten durch einen Bodenausschnitt 70 erfolgen. Ganz rechts in Figur la ist der Übertrieb dargestellt, wobei der Riemen 10 direkt von einer Riemenscheibe 16 der Motorwelle, eine Riemenscheibe 17 auf der Achse der Leitwalze 1 1, antreibt. Die Ausgestaltung lässt es aber offen, die Antriebsmotoren unterhalb dem Walzenstuhl, entsprechend an der Decke auf der der Walzenstuhl steht, aufzuhängen, was mit 8x angedeutet ist.In the following, reference is now made to FIGS. 1 and 1a. FIG. 1 shows a 6-roll mill 1 with regrind feeds 2, 2 '. The 6-roll mill 1 consists of two opposing halves, which is symbolized by a center line 3. Both chair halves each have a double grinding unit 4, 4 ', which is shown in FIGS. 5 - 5e and following in different versions. A regrind discharge or a regrind discharge funnel 5 or 5 'is arranged below the grinding unit 4. Between each regrind supply 2. 2 'and the grinding units 4. 4' there is a feed control 6, 6 'with a sensor as a "Christmas tree", which can be designed in a manner known per se. The roller mill 1 is closed to the outside by a casing 7 against dust or product leakage. A drive motor 8, 8 'is flanged in a recess 9 directly on the roller mill I and drives the rollers of a grinding unit 4, 4' each via a belt 10. According to FIG. 1, the drive goes to an inner guide roller 1 1, 1 1 ', which in the example is the faster running roller, which is indicated by two directional arrows. An upper feedable grinding roller 12, 12 'forms with the fixed roller 11 a first grinding gap 13; a lower feedable grinding roller 14, 14 'results in a second grinding gap 15. Grinding gap 13 and grinding gap 15 a double meal. The supply of material is regulated in a manner known per se using a sensor designed as a “Christmas tree” and is distributed uniformly over the entire length of the grinding rollers, is fed as product curtain to the grinding gap 13 and then directly into the second grinding stage, the grinding gap 15, and after double grinding in the respective regrind 5, 5 'delivered. In the figure la, the roller mill of Figure I is shown in a front view. Normally, each grinding unit is assigned its own drive motor 8 (8 '), both of which can be installed in the recess 9, in the middle area, at the bottom in the roller mill, or below the roller mill. The engine inlet or -Extension can be done from below through a floor cutout 70. The overdrive is shown on the far right in FIG. 1 a, the belt 10 driving directly from a pulley 16 of the motor shaft, a pulley 17 on the axis of the guide roller 11. The design leaves it open, however, to hang the drive motors below the roller mill, correspondingly on the ceiling on which the roller mill stands, which is indicated by 8x.
Mit der Figur 2 wird gezeigt, dass die an sich bekannte Luftabsaugung bzw. die entsprechenden Luftabsaugkanäle 80 auch bei dem neuen Müllereiwalzenstuhl angewendet werden können. Auf der rechten Bildhälfte der Figur 2 ist mit Schrauffur ein wegnehmbares Seitenteil dargestellt, für den Fall, dass eine ganze Vermahlungseinheit als Walzenpaket "en bloc" montiert bzw. demontiert wird. Die Luftabsaugung hat einen mehrfachen Effekt. Die einfachste Lösung liegt darin, dass das Produkt über eine pneumatische Förderung (L) von dem Mahlgutabführtrichter 6 abgesaugt und den Sichtern zugeführt wird. Dadurch wird der Innenraum des Mahlgutabfuhrtrichters 5 in Unterdruck versetzt (-). Dieser Unterdruck (-) sorgt nun dafür, dass über die Luftabsaugkanäle 80 der Bereich der Produktspeisung 6 genau so wie die beiden Mahlspalte 13 und 15 aspiriert und das Mahlgut sowohl im Produktspeisekanal 82 wie im Produktleitkanal 38 durch die Luftströmung beschleunigt wird. Die Luftabsaugung in dem Produktleitkanal 38 kühlt das Mahlgut zusätzlich ab.FIG. 2 shows that the air extraction known per se or the corresponding air extraction ducts 80 can also be used with the new milling roller mill. On the right-hand half of the figure in FIG. 2, a removable side part is shown with a hatch, in the event that an entire grinding unit is assembled or disassembled as an “en bloc” roller package. Air extraction has a multiple effect. The simplest solution is that the product is sucked off from the regrind hopper 6 via a pneumatic conveyor (L) and fed to the classifiers. As a result, the interior of the regrind hopper 5 is placed in negative pressure (-). This negative pressure (-) now ensures that the area of the product feed 6 is aspirated via the air suction channels 80, just like the two grinding gaps 13 and 15, and that the ground material is accelerated by the air flow both in the product feed channel 82 and in the product guide channel 38. The air extraction in the product guide channel 38 additionally cools the ground material.
Die Figuren 3 und 3a zeigen in grösserem Massstab einen Übertrieb 18 einer Stuhlhälfte, wobei in einem Fall die zustellbaren Mahlwalzen als schneller laufende Walzen und im anderen Fall die Festwalze als schneller laufende Walze ausgebildet ist. Die selben Bezugszeichen der Figur 3a sind mit einem Strich gekennzeichnet. Bevorzugt wird für den Übertrieb 18 ein Zahnkeilriemen 19 verwendet. Der Zahnkeilriemen 19 ist um eine Riemenscheibe 20 der oberen Mahlwalze 12, eine Riemenscheibe 21 der unteren Mahlwalze 14, eine Spannrolle 22 sowie eine Riemenscheibe 23 der Leitwalze 1 1 geführt. Nach den bekannten Gesetzmässigkeiten der müllerischen Vermahlung mit Walzen von unterschiedlichen Geschwindigkeiten, dem sogenannten Differenzial, hat der Zahnkeilriemen 19 für die zustellbaren, langsamer laufenden Mahlwalzen 12 und 14 eine Bremsfunktion. Die Durchmesser der Mahlwalzen können in dem für die müllerische Praxis üblichen Bereich liegen, also z.Bsp. von 200 bis 600 mm. Die entsprechende Praxis gilt auch für die Grosse des Differenzials. Dieses wird nach den gängigen Regeln der müllerischen Mahltechnik durch Wahl der entsprechenden Durchmesser der Riemenscheiben sowie der Drehzahlen festgelegt. Die Leitwalzen haben bevorzugt einen Durchmesser D von 350 bis 450 mm und die zustellbaren Mahlwalzen einen Durchmesser (dl, d2) von 200 bis 300 mm bzw. bevorzugt 250 mm. Durch die Wahl der Zahnscheibendurchmesser ist es auch möglich, beliebige Arten der Differenzialgeschwindigkeit zu realisieren z.Bsp. erster Mahlspalt langsamer, zweiter Mahlspalt Anstellwalze schneller laufend.Figures 3 and 3a show on a larger scale an overdrive 18 of a chair half, in one case the feedable grinding rollers being designed as faster-running rollers and in the other case the fixed roller as a faster-running roller. The same reference numerals in FIG. 3a are identified by a dash. A toothed V-belt 19 is preferably used for the overdrive 18. The toothed V-belt 19 is guided around a pulley 20 of the upper grinding roller 12, a pulley 21 of the lower grinding roller 14, a tensioning roller 22 and a pulley 23 of the guide roller 11. According to the known laws of miller grinding with rollers of different speeds, the so-called differential, the toothed V-belt 19 has a braking function for the adjustable, slower-running grinding rollers 12 and 14. The diameter of the grinding rollers can be in the range customary for milling practice, e.g. from 200 to 600 mm. The corresponding practice also applies to the size of the differential. This is done according to the usual rules of the milling technology by choosing the appropriate diameter of the pulleys and the speeds. The guide rolls preferably have a diameter D of 350 to 450 mm and the feedable grinding rolls a diameter (dl, d2) of 200 to 300 mm or preferably 250 mm. By choosing the pulley diameter, it is also possible to implement any type of differential speed, e.g. first grinding gap slower, second grinding gap adjustment roller running faster.
In vielen Fällen ist es erforderlich, wie in den Figuren 4, 4a und 4b gezeigt ist, dass an den Mahlwalzen Messerabstreifer, oder Reinigungsbürsten angeordnet werden. Für sehr schwierige Produkte kann es nun von Vorteil sein, wenn an der Leitwalze 1 1, zwischen den beiden zustellbaren Mahlwalzen 12 und 14 ein Abstreifer 30 angeordnet wird, (Figur 4b). Ein zweiter Abstreifer 31 ist an der oberen Mahlwalze 12, ein dritter und vierter Abstreifer 32 der unteren Mahlwalze 14 bzw. der Leitwalze 1 1 zugeordnet. Die Aufhängung der Abstreifer kann über Schwenkarme der Zustellwalzen erfolgen. Der Abstreifer 30 und 31 hat zusätzlich eine Führungsfunktion für das Mahlgut, das aus dem Mahlspalt 13 austritt, wofür an dem Abstreifer 31 ein Produktabführungsblech 32 vorgesehen ist. Damit der Einzug in den zweiten Mahlspalt 15 optimal ist, wird zusätzlich ein Einfuhrungsblech 33 angeordnet. Das Einfuhrungsblech 33 kann gemäss Figur 4a gegen eine Feder, über einen Drehpunkt 33", gegen die Leitwalze 1 1 gedrückt werden (mit 33' markiert). Dies erlaubt, ohne Verletzungsgefahr für den Müller ein Produktmuster nach der ersten Mahlstufe zu entnehmen, was nach Öffnen einer Klappe 34 möglich ist. Die Musterentnahme für die zweite erfolgt im unteren Trichter über eine Klappe 36 (Figur 1 ). Die Kontrolle der Produktspeisung kann wie im Stand der Technik über eine Klappe 37 im Walzenstuhloberteil erfolgen. In der Fiugr 4a wird mit einer Musterplatte 35 auf an sich bekannte Weise ein Muster über der ganzen Mahl walzenlänge entnommen wird. In den Figuren 4c und 4d ist ein weiterer wichtiger Aspekt dargestellt. Es ist dies die Produktübergabe von der oben liegenden ersten Mahlung in den Mahlspalt 15 zu der untenliegenden zweiten Mahlung. Bei leicht rieselfähigen Produkten wie Griess, kann die Wurfparabel ausgenützt werden, die sich entsprechend dem freien Auswurf aus der oberen Mahlung durch Mahlgutgeschwindigkeit und Anfangswurfrichtung ergibt. In der Mehrzahl der Fälle wird es aber von Vorteil sein, ja kann gegebenenfalls für eine einwandfreie Funktion, entscheidend sein, die Produktübergabe als Produktleitkanal 38 auszugestalten Figur 4d. Dies gestattet das Mahlgut nicht nur als kompakten Produktstrom von der Abgabe des oberen Auswurfes zu dem unteren Mahlspalt zu lenken, sondern gleichzeitig noch zu beschleunigen. Der Produktleitkanal 38 wird einerseits (aussen) durch den Abstreifer 31 sowie das Einführungsblech 33 und anderseits (innen) durch die Leitwalze 1 1 begrenzt. Die Leitwalze erzeugt eine Luftströmung besonders bei rauhen, bzw. bei Riffelwalzen und hat einen starken Mitnahmeeffekt für das Mahlgut. Der Produktleitkanal 38 wird als möglichst enger Kanal ausgebildet, wie aus den Figuren 4 bis 4d ersichtlich ist. Das heisst der Abstand soll möglichst klein, bevorzugt nur wenige Zentimeter betragen. Der Kanal wird ferner als gebogener Kanal. angepasst an den Radius den Leitwalze 1 1. ausgebildet. Damit wird bei normalem Betrieb eine optimale Produktübergabe erzielt. Anstelle eines Abstreifers 31 kann auch wie in Figur 4d ersichtlich ist, ein feststehendes Kanalführungsblech 39 über der ganzen Höhe zwischen oberer und unterer Mahlwalze 12, 14 angeordnet werden, das die entsprechende Kanalkrümmung aufweist. Gemäss einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird der Produktleitkanai 38 optimal ausgestaltet, wie gerade ausgeführt, und zusätzlich kombiniert mit einer Luftabsaugung was mit Luftabsaugkanal 80 wie in Figur 2 gezeigt ist. Die Ausgestaltung der Luftabsaugung richtet sich nach der besonderen Situation und wird bevorzugt kombiniert mit der Absaugung der übrigen neuralgischen Stellen in dem Walzenstuhl z.Bsp. gemäss Figur 2. Wesentlich ist dabei, dass die Absaugung einen leichten Unterdruck in dem Produktleitkanal 38 sowie den Mahlspalt 15 erzeugt und damit die Produktforderung positiv unterstützt. Es kann dafür sogar sinnvoll sein im Bereich der Messerschneiden des Abstreifers 31, oder zwischen dem Messerabstreifer 31 und dem Einführungsblech 33 (Figur 4) eine genügende Menge Luft anzusaugen. Damit kann das sogenannte Floating im Mahlspalt 15 wie beim Mahlspalt 13 (Figur 2) verhindert und auch bei feineren Mahlprodukten ein maximaler Produktdurchsatz sichergestellt werden. Die übrigen Innenräume des Walzenstuhles können auf diese Weise nahezu "staubfrei" gehalten, und die Doppelveimahlung optimiert und der Durchsatz maximiert werden.In many cases, as shown in FIGS. 4, 4a and 4b, it is necessary to arrange knife scrapers or cleaning brushes on the grinding rollers. For very difficult products, it can now be advantageous if a scraper 30 is arranged on the guide roller 11 between the two adjustable grinding rollers 12 and 14 (FIG. 4b). A second scraper 31 is assigned to the upper grinding roller 12, a third and fourth scraper 32 to the lower grinding roller 14 and the guide roller 11. The wipers can be suspended using the swivel arms of the feed rollers. The scraper 30 and 31 additionally has a guiding function for the regrind that emerges from the grinding gap 13, for which purpose a product removal plate 32 is provided on the scraper 31. An insertion plate 33 is additionally arranged so that the entry into the second grinding gap 15 is optimal. According to FIG. 4a, the insertion plate 33 can be pressed against a spring, via a pivot point 33 ", against the guide roller 11 (marked with 33 '). This allows a product sample to be removed after the first grinding stage without risk of injury to the miller, which follows It is possible to open a flap 34. The sample is taken for the second in the lower hopper via a flap 36 (FIG. 1). As in the prior art, the product feed can be checked via a flap 37 in the upper part of the roller mill 4c and 4d, another important aspect is shown. This is the product transfer from the first grinding above to the grinding gap 15 to the second grinding below In the case of easily pourable products such as semolina, the throwing parabola can be used, which, according to the free ejection from the upper grinding results from the grinding speed and the initial throwing direction. In the majority of cases, however, it will be advantageous, if necessary for a proper functioning, to design the product transfer as a product control channel 38, FIG. 4d. This not only allows the regrind to be directed as a compact product stream from the delivery of the upper discharge to the lower grinding gap, but also to accelerate it at the same time. The product guide channel 38 is delimited on the one hand (outside) by the scraper 31 and the insertion plate 33 and on the other hand (inside) by the guide roller 11. The guide roller generates an air flow especially with rough or corrugated rollers and has a strong entrainment effect for the regrind. The product guide channel 38 is designed as the narrowest possible channel, as can be seen from FIGS. 4 to 4d. That means the distance should be as small as possible, preferably only a few centimeters. The channel is also called a curved one Channel. adapted to the radius of the guide roller 1 1. trained. This ensures optimal product transfer during normal operation. Instead of a scraper 31, as can be seen in FIG. 4d, a fixed channel guide plate 39 can be arranged over the entire height between the upper and lower grinding rollers 12, 14, which has the corresponding channel curvature. According to a further particularly advantageous embodiment, the product guide channel 38 is optimally configured, as just stated, and additionally combined with an air suction which is shown with the air suction channel 80 as shown in FIG. 2. The design of the air extraction depends on the particular situation and is preferably combined with the extraction of the other critical points in the roller mill, for example. According to FIG. 2, it is essential that the suction creates a slight negative pressure in the product guide channel 38 and the grinding gap 15 and thus positively supports the product requirement. It may even make sense to suck in a sufficient amount of air in the area of the knife edges of the scraper 31, or between the knife scraper 31 and the insertion plate 33 (FIG. 4). This prevents the so-called floating in the grinding gap 15 as in the grinding gap 13 (FIG. 2) and ensures maximum product throughput even with finer grinding products. In this way, the remaining interior of the roller mill can be kept virtually "dust-free", and the double grinding can be optimized and the throughput can be maximized.
In der Folge wird nun auf die Figuren 5 und 5a Bezug genommen, welche eine Baugruppe 40 für die Lagerung und Einstellung der Mahlwalzen 12 und 14 darstellen. Dabei zeigt die Figur 5 die beiden zustellbaren Mahlwalzen in Arbeits- oder eingerückter Position und die Fiugr 5a in ausgerückter Position. Für die Ein- und Ausrückung wird über nicht dargestellte Mittel ein Exzenter 50 um eine Drehachse 41 um einen Winkel d verdreht. Durch die dargestellte Geometrie bedingt können sich beide Mahlwalzen bei der Ein- und Ausrückung von der Festwalze 1 1 zu- bzw. wegbewegen, jedoch nicht über einen, einmal eingestellten Mahlspalt der Festwalze mehr nähern. Die beiden Mahlwalzen 12 und 14 sind an den zwei Walzenenden in je einem Lagerarm 42 resp. 42' gelagert. Die Lagerarme 42, 42' sind einerseits mit den, dem Exzenter 50 und anderseits über je eine Einsteileinrichtung 43, 43' gehalten. Durch Drehen an einem Handrad 44 resp. 44' wird jede der beiden Mahlwalzen 12 und 14 in Bezug auf die Leitwalze 1 1 auf einen genauen Mahlspalt eingestellt, wohingegen die Ein- und Ausrückung über die Bewegung des Exzenters 50 erfolgt. Die gemeinsame Ein- und Ausrückung beider Mahlwalzen 12 und 14 ist auf diese Weise unabhängig der individuellen Mahlspalt-Einstellung gewährleistet. Die EinStelleinrichtung 43 ist in der Figur 5d nochmals in grösserem Massstab schematisch dargestellt. Um die Armbewegung zuzulassen ist jede Einsteileinrichtung 43 über eine Schneide 46 sowie eine Drehachse 47 verankert. Anstelle der Handräder 44, 44' kann auch eine motorische Verstellvorrichtung vorgesehen werden. Im Falle der motorischen Einstellung kann sogar auf eine getrennte Ein- und Ausrückung verzichtet werden, da über die motorische Einstellung beide Funktionen erfüllt werden können. Die Figur 5b zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung mit nur einer Überlastsicherung, der Feder 52 für die beiden zustellbaren Mahlwalzen mit einem Spannanker 51. Der Spannanker 51 weist eine Zugstange 56 auf. die zwischen Gelenkstellen 54 resp. 54' der Lagerarme 42 und 42' einspannbar ist. Durch Verdrehen einer Federhülse 3 und einer Sicherungsmutter 53' kann eine bestimmte Lage der Mahlwalzen zueinander fixiert werden. In der Figur 5 ist ferner der Walzenein- bzw. Walzenausbau angedeutet. Die beiden Mahlwalzen 12 und 14 können nach Ausschwenken beider Einsteileinrichtungen (Pfeil nach aussen) über die Achse des Exzenters 50 entsprechend Pfeil 48 resp. 48' aus dem Walzenstuhl heraus oder in diesen hinein bewegt werden. Die Leitwalze 1 1 kann über entsprechende Schlitze 49 ein- oder ausgebaut werden. Es kann auch ein ganzer Lagerblock mit einer Leitwalze und zwei Anstellwalzen als Einheit auf der geneigten Standfläche ausgefahren und ersetzt werden (Figur 7). Eine besonders interessante Lösung konnte bei der Doppel Vermahlung gefunden werden, wenn die Diagonale MW12, welche von dem Zentrum M l l der Leitwalze 1 1 durch das Zentrum M 12 der oberen Mahlwalze 12 geht, einen Winkel ß von weniger als 45° vorzugsweise von 30° bis 40° zu einer Horizontalen X liegt. Das entsprechende Optimum der Diagonalen MW 14 liegt in einem Winkelbereich (α) von 10° bis 25°. Bevorzugt wird bei der Doppelvermahlung für ß etwa 35° und für α etwa 20° gewählt. In der Figur 5c ist eine weitere Ausgestaltung für die Eiπstelleinrichtung dargestellt. Dabei ist die Überlastsicherung bzw. Überlastfeder 45 mit einer Einstellschraube 45' als gesonderte Baugruppe ausgführt. Auch diese ist nur schematisch dargestellt. Die Verankerung des Handrades 44 resp. der Verstellstange 57 erfolgt über ein fest verschraubtes Element 58. Diese Lösung gibt eine zusätzliche Hebelübersetzung über einen Hebel 59 oder einen entsprechenden Exzenter für die Mahlspaltverstellung. Die Figur 5d und 5e zeigen eine weitere Ausgestatlung, wobei die Figur 5e teils einen Schnitt und teils eine Ansicht gemäss Pfeil V ist. Die Figur 5e deutet die Verankerung der Baugruppe über zwei Zugstangen sowie eine Jochplatte 45" zu Lagerblöcken 63 an. Ferner ist eine pneumatische Ein- und Ausrückung 55 schematisch dargestellt.In the following, reference is now made to FIGS. 5 and 5a, which represent an assembly 40 for the storage and adjustment of the grinding rollers 12 and 14. 5 shows the two adjustable grinding rollers in the working or engaged position and the Fig. 5a in the disengaged position. For the engagement and disengagement, an eccentric 50 is rotated about an axis of rotation 41 by an angle d by means not shown. Due to the geometry shown, both grinding rollers can move in and out of the fixed roller 1 1 when they are engaged and disengaged, but can no longer approach the fixed roller via a grinding gap that has been set once. The two grinding rollers 12 and 14 are respectively on the two roller ends in a bearing arm 42. 42 'stored. The bearing arms 42, 42 'are held on the one hand with the, the eccentric 50 and on the other hand each via an adjusting device 43, 43'. By turning a handwheel 44 or. 44 ', each of the two grinding rollers 12 and 14 is set to a precise grinding gap with respect to the guide roller 11, whereas the engagement and disengagement takes place via the movement of the eccentric 50. The joint engagement and disengagement of both grinding rollers 12 and 14 is ensured in this way regardless of the individual grinding gap setting. The setting device 43 is shown again schematically on a larger scale in FIG. 5d. In order to allow the arm movement, each adjusting device 43 is anchored via a cutting edge 46 and an axis of rotation 47. Instead of the handwheels 44, 44 ', a motorized adjusting device can also be provided. In the case of the motorized setting, there is even no need for separate engagement and disengagement, since both functions can be performed via the motorized setting. FIG. 5b shows a further advantageous embodiment only one overload protection, the spring 52 for the two adjustable grinding rollers with a tension anchor 51. The tension anchor 51 has a pull rod 56. between articulation points 54 and. 54 'of the bearing arms 42 and 42' can be clamped. By turning a spring sleeve 3 and a locking nut 53 ', a specific position of the grinding rollers can be fixed to one another. In Figure 5, the roll installation or roll removal is also indicated. The two grinding rollers 12 and 14 can after swiveling both Einteileinrichtung (arrow outward) on the axis of the eccentric 50 according to arrow 48 and. 48 'can be moved out of or into the roller mill. The guide roller 1 1 can be installed or removed via corresponding slots 49. It is also possible to extend and replace an entire bearing block with a guide roller and two positioning rollers as a unit on the inclined standing surface (FIG. 7). A particularly interesting solution could be found in double grinding if the diagonal MW12, which goes from the center M ll of the guide roller 11 through the center M 12 of the upper grinding roller 12, has an angle β of less than 45 °, preferably 30 ° is up to 40 ° to a horizontal X. The corresponding optimum of the diagonals MW 14 is in an angular range (α) from 10 ° to 25 °. In the case of double grinding, it is preferred to choose about 35 ° for β and about 20 ° for α. FIG. 5c shows a further embodiment for the setting device. The overload safety device or overload spring 45 is designed as a separate assembly with an adjusting screw 45 '. This is also only shown schematically. The anchoring of the handwheel 44 and. the adjusting rod 57 is carried out via a firmly screwed element 58. This solution provides an additional lever transmission via a lever 59 or a corresponding eccentric for the grinding gap adjustment. FIGS. 5d and 5e show a further embodiment, FIG. 5e being partly a section and partly a view according to arrow V. FIG. 5e indicates the anchoring of the assembly by means of two tie rods and a yoke plate 45 "to form bearing blocks 63. Furthermore, a pneumatic engagement and disengagement 55 is shown schematically.
Die Figur 6 zeigt einen Doppelwalzenstuhl mit aufgeklapptem Antriebsverdeck 90, das über ein Scharnier 91 verdrehbar gehalten ist.FIG. 6 shows a double roller mill with the drive roof 90 opened, which is held rotatably via a hinge 91.
Es wird nun auf die Figuren 7 und 7a Bezug genommen. Die Figur 7a zeigt die "Kraftelemente", d.h. diejenigen Elemente, die von den Mahl- und Antriebskräften beansprucht werden. In der Figur 7 sind mit Feld 60 die Hauptkräfte mit schräger Schraffur markiert. Jeder Seitenständer 61 besteht auf beiden Walzenendseiten aus je drei Elementen, aus je einem brückenartigen Untersatz 62 sowie zwei Lagerblöcken 63 und 63a. Der ganze Walzenstuhl 1 hat somit insgesamt zwei brückenartige Untersätze 62 und vier Lagerblöcke 63, bzw. 63a. Jeder Vermahlungseinheit sind zwei Lagerblöcke 63 bzw. 63a zugeordnet. Vorteilhaft ist es, wenn die beiden einstellbaren Mahlwalzen 12 und 14 einer Doppelvermahlung gegengleich und symmetrisch bezüglich einer Mittellinie 64 angeordnet werden, so dass sich eine zumindest angenähert gleichmässige Kraftverteilung in dem jeweiligen Lagerblock 63 ergibt. Jeder Lagerblock 63. 63a stützt sich auf eine leicht geneigte Stützfläche 65. Die Lagerblöcke werden auf beiden Stützflächen 65 bzw Anstellflächen 66 mit lösbaren Schrauben gesichert. Zwischen den Lagerblöcken und den Stützflächen sowie den Anstellflächen sind flächige Dämpfungsstreifen bzw. Dämpfungselemente 67 angebracht. Der Untersatz 62 und damit der ganze Walzenstuhl 1 kann ebenfalls über eigentliche Vibrationsdämmelemente 68 abgestützt werden. Durch die vorgeschlagene zweifache Dämpfung wird ganz besonders wirksam der Lärm und die störenden Vibrationen gesenkt. Es wird sowohl der Lärm an die Umgebung wie die Vibration auf das Gebäude stark reduziert, weil nun alle Kräfte über die Dämpfung erfasst werden. Die Antriebsmotoren 8 werden über beidseits angeordnete Motorkonsolen oder Flanschen 69 angeschraubt. Die Motorkonsolen bzw. Flanschen 69 sind Bestandteile des Untersatzes 62, und erlauben eine direkte Kraftverbindung zu den Lagerblöcken 63, 63a. Die Antriebsmotoren 8 können von unten her montiert und demontiert werden. Fast ausnahmslos werden unter den Walzenstühlen grosse Bodenöffnungen 70 für die Mahlgutabführtrichter 5 vorgesehen, welche für die Montage der Antriebsmotoren nutzbar sind (Figur 1 ).Reference is now made to FIGS. 7 and 7a. Figure 7a shows the "force elements", ie those elements that are used by the grinding and driving forces. In FIG. 7, the main forces are marked with oblique hatching with field 60. Each side stand 61 consists of three elements on each end of the roller, a bridge-like base 62 and two bearing blocks 63 and 63a. The entire roller mill 1 thus has a total of two bridge-like stands 62 and four bearing blocks 63 and 63a. Two grinding blocks 63 and 63a are assigned to each grinding unit. It is advantageous if the two adjustable grinding rollers 12 and 14 of double grinding are arranged opposite and symmetrical with respect to a center line 64, so that there is an at least approximately uniform force distribution in the respective bearing block 63. Each bearing block 63, 63a is supported a slightly inclined support surface 65. The bearing blocks are secured on both support surfaces 65 or contact surfaces 66 with detachable screws. Flat damping strips or damping elements 67 are attached between the bearing blocks and the support surfaces and the contact surfaces. The base 62 and thus the entire roller mill 1 can also be supported via actual vibration insulation elements 68. The proposed double damping reduces the noise and the disturbing vibrations particularly effectively. Both the noise to the environment and the vibration on the building are greatly reduced because all forces are now recorded via the damping. The drive motors 8 are screwed on motor consoles or flanges 69 arranged on both sides. The motor brackets or flanges 69 are components of the base 62 and allow a direct force connection to the bearing blocks 63, 63a. The drive motors 8 can be assembled and disassembled from below. Almost without exception, large floor openings 70 are provided under the roller mills for the regrind 5, which can be used for the assembly of the drive motors (FIG. 1).
Die Figur 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung, bei der jede Vermahlungseinheit 4 Walzen aufweist. Je nach besonderem Bedarf kann dabei z.Bsp. die oberste Walze als Quetschwalze, oder die unterste Walze als Auflöswalze ausgebildet und entsprechend angetrieben werden.FIG. 8 shows a further embodiment in which each grinding unit has 4 rollers. Depending on the particular need, e.g. the top roller as a squeeze roller, or the bottom roller as a opening roller and are driven accordingly.
Die Figur 9 zeigt schematisch eine weitere mögliche Ausgestaltung der neuen Erfindung in der Form eines 5-Walzenstuhles. Die linke Stuhlhälfte 100 entspricht den bisher gemachten Ausführungen. Die rechte Bildhälfte weist jedoch ein einfaches Walzenpaar 102 mit horizontaler Walzenlage auf und ist als Einfachvermahlungseinheit 101 ausgebildet. Die Walzen des Walzenpaares 102 können auch diagonal angeordnet werden. Das Walzenpaar 102 weist eine Festwalze 103 wobei eine bewegliche Walze 104, ferner eine Einsellvorrichtung 105 mit einer Verbindungsstange mit Sicherheitspaket sowie Ein- und Ausrückvorrichtung 106 auf. Auch dieses Walzenpaar kann als sogenanntes Walzenpaket ausgeführt werden, z.Bsp. nach der DE-PS Nr. 27 30 166. Die kombinierte Lösung gemäss Figur 1 1 ist insofern besonders vorteilhaft, als die Praxis gezeigt hat, dass in der Mehrzahl der Fälle eine Kombination von Doppelvermahlung und Einfachvermahlung vorteilhaft ist. Es muss deshalb oft ohne genügende Kenntnisse in einem zu frühen Stadium entschieden werden, wo und wieviele 8- Walzenstühle einsetzbar sind. Ein späteres Umdisponieren ist im Stand der Technik mit sehr grossen Kosten und Umtrieben verbunden. Durch die Möglichkeit der blossen Auswechslung der einzelnen Vermahlungseinheiten erhält die Mühle die grösstmögliche Flexibilität für zukünftige Änderungen. Doppel- und Ernfachvermahlungen gegebenenfalls sogar 3-fach-Vermahlungen können mit sehr geringem Aufwand beliebig kombiniert und eingesetzt oder gewechselt werden. Die Figuren 9a und 9b zeigen eine weitere ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung des neuen Walzenstuhles. Ein ganzer Gestellrahmen besteht aus zwei brückenkopfartigen Seitenteilen 1 10 resp. 1 10', welche durch eine obere Traverse 1 1 1 sowie zwei untere Traversen 1 12 verbunden sind. Es ist möglich die Seitenteile 1 10, 110' und die Traversen in geschweisster Stahlkonstruktion oder als Giessformen herzustellen. Die Flanschen 69 sind direkt an den Seitenteilen angebracht. Auf der linken Bildseite der Figur 9a ist eine Doppelvermahlungseinheit 4 und auf der rechten Bildseite eine Einfach-Vermahlungseinheit 101 dargestellt. Die Seitenteile 1 10 weisen beidseitig zwei identische Stützflächen 65 auf, an denen die jeweiligen Lagerblöcke festgeschraubt sind. Die Verschalungsteile sind an die beiden Vermahlungseinheiten angepasst. Bei der Einfach- Vermahlungseinheit 101 ist die Verschalung 1 13 eine senkrechte Fortsetzung über der Traverse 1 12. Bei der Doppelvermahlungseinheit 4 weist die Verschalung 1 14 eine Ausbauchung auf.FIG. 9 schematically shows a further possible embodiment of the new invention in the form of a 5-roll mill. The left half of the chair 100 corresponds to the statements made so far. However, the right half of the image has a simple pair of rollers 102 with a horizontal roller position and is designed as a single grinding unit 101. The rollers of the pair of rollers 102 can also be arranged diagonally. The pair of rollers 102 has a fixed roller 103, a movable roller 104, and also a setting device 105 with a connecting rod with a safety package and an engagement and disengagement device 106. This pair of rollers can also be designed as a so-called roller package, e.g. according to DE-PS No. 27 30 166. The combined solution according to FIG. 11 is particularly advantageous insofar as practice has shown that a combination of double grinding and single grinding is advantageous in the majority of cases. It is therefore often too early to decide where and how many 8-roll mills can be used without sufficient knowledge. A later rescheduling is associated with very high costs and inconveniences in the prior art. The mill can be given the greatest possible flexibility for future changes by simply changing the individual grinding units. Double and multiple grindings, possibly even triple grindings, can be combined and used or changed as desired with very little effort. FIGS. 9a and 9b show a further, particularly advantageous embodiment of the new roller mill. A whole frame consists of two bridgehead-like side parts 1 10 resp. 1 10 ', which are connected by an upper cross member 1 1 1 and two lower cross members 1 12. It is possible to produce the side parts 1 10, 110 'and the crossbeams in welded steel construction or as casting molds. The flanges 69 are attached directly to the side parts. A double grinding unit 4 is shown on the left side of FIG. 9a, and a single grinding unit 101 is shown on the right side of the image. The side parts 1 10 have two identical support surfaces 65 on both sides, to which the respective bearing blocks are screwed. The formwork parts are adapted to the two grinding units. In the case of the single grinding unit 101, the casing 1 13 is a vertical continuation above the cross member 1 12. In the double grinding unit 4, the casing 1 14 has a bulge.
In der Folge wird nun auf die Figur 10 Bezug genommen, in welcher schematisch sowohl die erfindungsgemässe Vorrichtung wie das Verfahren dargestellt ist. Der Walzenstuhl 1 ist links auf dem Bild als vollständiger 6-Walzenstuhl 1 mit den beiden Doppelvermahlungseinheiten 4. 4' gezeichnet. Rechts auf der Figur 13 ist nur noch eine Hälfte 4' eines Walzenstuhles 1 dargestellt. Damit soll angedeutet werden, dass bei besonders einfachen Anwendungsfallen z.Bsp. bei Mühlen für die Herstellung von Spezial-Produkten wie die Stärkeherstellung es sich um eine komplette Mühle handeln kann. Nach der eigentlichen Walzenvermahlung werden in der müllerischen Praxis meistens weitere Sondermaschinen eingesetzt, was nur mit einer pneumatischen Förderleitung 200 markiert ist. In der klassischen Hochmüllerei werden vor allem Plansichter oder Griessputzmaschinen verwendet, um die einzelnen Fraktionen zu trennen, worauf Bezug genommen wird. Mit PAi, PA2, PA3 ist eine entsprechende Siebvorrichtung bzw. Sichtvorrichtung bezeichnet, z.Bsp. als Plansichterabteil 1 , 2, 3 usw. Die Figur 13 zeigt die stufenweise Gewinnung der Mahlprodukte. Die entsprechenden Stufen sind mit I, II und III die Speisung mit Sp bezeichnet. Jede Stufe (I, II, III usw.) beinhaltet in Figur 10 eine Doppelstufe bzw. eine echte Doppelmahlpassage sowie eine Siebpassage. Die Darstellung ist eine extreme Vereinfachung von einer tatsächlichen Mühle wie sie ausführlicher in der EP-PS Nr. 335 925, auf die als Beispiel Bezug genommen wird, dargestellt ist. Ein Teil des Siebabstosses wird von der Stufe I über eine pneumatische Förderleitung 201 der Stufe II zugeführt, sinngemäss mit Förderleitung 202 von Stufe II zu Stufe III. Von jeder Stufe kann ein Teil der Fraktionen bereits als Fertigprodukt aus dem Mahlprozess genommen werden, was mit den Pfeilen 203 bis 205 angedeutet ist. Ein anderer Teil der Fraktion geht in eine der nachfolgenden Stufen bzw. kann auf irgend eine Weise noch bearbeitet werden, um die verschiedenen Wertbestandteile wie Schale, Endosperm, Keim, Mehl. Griess usw. getrennt mit der grösstmöglichen Ausbeute an hellen Mehlen oder Griess zu erhalten. Dies ist mit den Pfeilen 206 bis 208 bezeichnet. Das Bezugszeichen Gx steht für alle übrigen Trennstufen, wie sie in der müllerischen Praxis üblich sind. In the following, reference is now made to FIG. 10, in which both the device according to the invention and the method are shown schematically. The roller mill 1 is shown on the left in the picture as a complete 6-roller mill 1 with the two double grinding units 4. 4 '. Only one half 4 'of a roller mill 1 is shown on the right in FIG. This is to indicate that in particularly simple application cases, e.g. mills for the production of special products such as starch production can be a complete mill. After the actual grinding of the rolls, other special machines are mostly used in the milling practice, which is only marked with a pneumatic conveying line 200. In classic high-level milling, plan sifters or semolina cleaning machines are primarily used to separate the individual fractions, to which reference is made. With PAi, PA2, PA3 a corresponding screening device or viewing device is designated, e.g. as plansifter compartment 1, 2, 3 etc. FIG. 13 shows the gradual extraction of the ground products. The corresponding stages are designated I, II and III, the supply with Sp. Each stage (I, II, III, etc.) in FIG. 10 contains a double stage or a real double meal passage and a sieve passage. The illustration is an extreme simplification of an actual mill as shown in more detail in EP-PS No. 335 925, to which reference is made by way of example. Part of the screen rejection is fed from stage I via a pneumatic conveyor line 201 to stage II, analogously with conveyor line 202 from stage II to stage III. Part of the fractions from each stage can already be taken as a finished product from the grinding process, which is indicated by arrows 203 to 205. Another part of the fraction goes into one of the subsequent stages or can still be processed in some way to include the various components of value such as peel, endosperm, germ, flour. To obtain semolina etc. separately with the greatest possible yield of light flour or semolina. This is indicated by the arrows 206 to 208. The reference symbol Gx stands for all other separation stages, as are common in miller's practice.

Claims

Patentansprüche claims
1. Verfahren zur stufenweisen Gewinnung von Getreidemahlprodukten wie z.Bsp. Mehl. Griess. Dunst usw. nach dem Prinzip der Hochmüllerei, bei der das Mahlgut wenigstens sechs mal. vorzugsweise acht bis zwanzig mal walzenvermahlen und wiederholt gesiebt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in mehreren oder allen Stufen Mahlgut über eine Speiseregelung einer zweifachen Vermahlung zugeführt und zwischen einer feststehenden Leitwalze sowie zwei zu der Leitwalze jeweils einstellbaren übereinander angeordneten Mahlwalzen doppelvermahlen wird, wobei über die Leitwalze das Mahlgut direkt von der oberen zu der unten angeordneten Mahlwalze ohne Sieb- ung übergeleitet und anschliessend an die Doppelvermahlung das Gut gesiebt bzw. gesichtet wird.1. Process for the gradual extraction of grain products such as. Flour. Semolina. Haze, etc., based on the principle of milling, in which the regrind is used at least six times. preferably roller-milled eight to twenty times and repeatedly sieved, characterized in that in several or all stages, regrind is fed to a double grinder via a feed control and is double-grinded between a fixed guide roller and two grinder rollers arranged one above the other and adjustable to the guide roller, with the guide roller the regrind is transferred directly from the upper to the lower grinding roller without sieving and the material is then sieved or sifted after double grinding.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mahlgut von der oberen Vemahlung über einen Produktleitkanal, dessen eine Seite durch die Leitwalze begrenzt ist. in dem Mahlspalt der unteren Vermahlung geführt wird, wobei die Luft in dem Produktleitkanal vorzugsweise über den Bereich des unteren Mahlspaltes abgesaugt wird.2. The method according to claim 1, characterized in that the ground material from the upper grinding via a product guide channel, one side of which is delimited by the guide roller. is conducted in the grinding gap of the lower grinding, the air in the product guide channel preferably being sucked off over the area of the lower grinding gap.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwalze sowie die zwei Mahlwalzen gemeinsam von einer Achse bzw. einen Antriebsmotor angetrieben werden.3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the guide roller and the two grinding rollers are driven together by an axis or a drive motor.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zustellbaren Mahlwalzen gemeinsam ein- und ausgerückt, jedoch einzeln verstellt werden.4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the adjustable grinding rollers are engaged and disengaged together, but are adjusted individually.
5. Walzenstuhl für die Vermahlung von Nahrungs- und Futtermittel oder anderen schüttfahigen Gütern, mit zwei nebeneinander angeordneten Vermahlungseinheiten, welche je eine eigene Speiseregelung und eine getrennte Mahlgutabführung aufweisen, wobei in mindestens einer der Vermahlungseinheiten eine zweistufige Hintereinandervermahlung mit einer individuellen Einsteileinrichtung für den Mahlspalt sowie einer direkten Mahlgutüberhabe vorgesehen ist zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Vermahlungseinheiten eine Doppelvermahlungseinheit mit einer inneren Leitwalze sowie zwei äusseren, übereinander angeordneten, zu der inneren Leitwalze zustellbaren Mahlwalze mit einem gemeinsamen Antrieb aufweist.5.Roller mill for the grinding of food and feed or other bulk goods, with two grinding units arranged next to each other, each with its own feed control and a separate grist outlet, whereby in at least one of the grinding units a two-stage consecutive grinding with an individual adjustment device for the grinding gap and A direct grist transfer is provided for carrying out the method, characterized in that at least one of the two grinding units has a double grinding unit with an inner guide roller and two outer, arranged one above the other, adjustable to the inner guide roller grinding roller with a common drive.
6. Walzenstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenstuhl als 5- Walzenstuhl oder als 6-Walzenstuhl ausgebildet ist. 6. Roll mill according to claim 5, characterized in that the roll mill is designed as a 5-roll mill or as a 6-roll mill.
7. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, dass jede zustellbare Mahlwalze über eine unabhängige Einsteilvorrichtung zu der Festwalze einstellbar ist, zur Einstellung des Mahlspaltes oder des Mahldruckes, wobei vorzugsweise die beiden zustellbaren Mahlwalzen jeder Doppel-Vermahlungseinheit über symmetrisch angeordnete Lagerarme in einer Baugruppe über eine gemeinsame Lagerachse schwenkbar gelagert und verbunden sind, wobei besonders vorzugsweise die gemeinsame Lagerachse über Steuermittel verstellbar ist, für die gleichzeitige Ein- und Ausrückung der Mahlwalzen.7. Roller mill according to one of claims 5 or 6, characterized in that each adjustable grinding roller is adjustable via an independent adjusting device to the fixed roller, for adjusting the grinding gap or the grinding pressure, preferably the two adjustable grinding rollers of each double grinding unit via symmetrically arranged bearing arms are pivotally mounted and connected in an assembly via a common bearing axis, the common bearing axis being particularly preferably adjustable via control means for the simultaneous engagement and disengagement of the grinding rollers.
8. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Festwalzen einer Doppel-Vermahlungseinheit einen grösseren, vorzugsweise 1 ,6 bis zweimal so grossen Durchmesser aufweisen wie die zustellbaren Mahlwalzen, wobei die zwei zustellbaren Mahlwalzen besonders vorzugsweise einen gleichen Durchmesser haben.8. Roller mill according to one of claims 5 to 7, characterized in that the fixed rollers of a double grinding unit have a larger, preferably 1, 6 to twice as large a diameter as the adjustable grinding rollers, the two adjustable grinding rollers particularly preferably having the same diameter .
9. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere zustellbare Mahlwalze einer Doppelvermahlungseinheit in Bezug auf die Leitwalze diagonal angeordnet ist, wobei die jeweilige Diagonale in einem Winkel etwa 45° oder kleiner als 45° zu der Horizontalen liegt.9. Roller mill according to one of claims 5 to 8, characterized in that the upper adjustable grinding roller of a double grinding unit is arranged diagonally with respect to the guide roller, the respective diagonal being at an angle of approximately 45 ° or less than 45 ° to the horizontal.
10. Walzenstuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonale der oberen Mahlwalze in einem Winkel ß von 30 bis 45° und die Diagonale der unteren Mahlwalze in einem Winkel α von 10° bis 25° zu der Horizontalen liegt, wobei die beiden zustellbaren Mahlwalzen gemeinsam zu der Festwalze vorzugsweise einen Winkel von 45° bis 60° einnehmen.10. Roller mill according to claim 9, characterized in that the diagonal of the upper grinding roller is at an angle β of 30 to 45 ° and the diagonal of the lower grinding roller is at an angle α of 10 ° to 25 ° to the horizontal, the two deliverable Grinding rollers together preferably form an angle of 45 ° to 60 ° to the fixed roller.
11. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Vermahlungseinheit beidseits je ein Lagerblock angeordnet ist, mit denen die Festwalze und die zustellbaren Mahlwalzen kraftschlüssig verbunden sind, welche vorzugsweise als 3er- Walzenpaket ausgebildet sind.11. Roller mill according to one of claims 5 to 10, characterized in that a bearing block is arranged on both sides for each grinding unit, with which the fixed roller and the deliverable grinding rollers are non-positively connected, which are preferably designed as a 3-roller package.
12. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er beidseitig einen gemeinsamen brückenartigen Untersatz mit zugeordneten Motorkonsolen resp. Flanschen aufweist, zur kraftschlüssigen Montage der Lagerblöcke sowie der Antriebsmotoren, wobei im Walzenstuhlunterteil eine Aussparung vorgesehen ist, für den Motoreinbau, wobei vorzugsweise die beidseitigen Untersätze durch Traversen zu einem stabilen Maschinenständer verbunden sind. 12. Roller mill according to one of claims 5 to 11, characterized in that it has a common bridge-like pedestal with associated motor consoles on both sides. Has flanges, for the non-positive mounting of the bearing blocks and the drive motors, with a recess being provided in the lower part of the roller mill for motor installation, the two-sided bases preferably being connected to a stable machine stand by traverses.
13. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 12. dadurch gekennzeichnet, dass jede Doppel- Vermahlungseinheit als Ganzes und/oder jede Walze für sich in den Walzenstuhl ein- und ausbaubar ist bzw. sind, wobei die Lagerblöcke vorzugsweise über Dämpfungselemente auf dem Untersatz abgestützt sind und die zustellbaren Mahlwalzen besonders vorzugsweise mittels der Lagerarme über die Lagerachse aus dem Walzenstuhl ausschwenkbar sind, und die Lagerarme geteilte Lager aufweisen.13. Roller mill according to one of claims 5 to 12, characterized in that each double grinding unit as a whole and / or each roller can be installed and removed individually in the roller mill, the bearing blocks preferably being supported on the base via damping elements are and the feedable grinding rollers are particularly preferably pivotable out of the roller mill by means of the bearing arms via the bearing axis, and the bearing arms have split bearings.
14. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seiteπwänden des Walzenstuhles gegengleich nach aussen verlaufende, verschliessbare Schlitze für den Ein- und Ausbau der Leitwalzen und der zustellbaren Mahlwalzen vorgesehen sind, oder dass der Lagerblock einen Schlitz für den Ausbau der Leitwalze aufweist, wobei jede Vermahlungseinheit einen vorzugsweise am Untersatz montierten Hauptantrieb aufweist, und der Walzenstuhl besonders vorzugsweise beim Hersteller als betriebsbereite Montageeinheit mit eingebauten Motoren ausgebildet ist.14. Roller mill according to one of claims 5 to 13, characterized in that in the side walls of the roller mill opposite outward, closable slots are provided for the installation and removal of the guide rollers and the adjustable grinding rollers, or that the bearing block has a slot for the Has removal of the guide roller, each grinding unit having a main drive preferably mounted on the base, and the roller mill is particularly preferably designed by the manufacturer as a ready-to-use assembly unit with built-in motors.
15. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptantrieb auf die Leitwalzen wirkt und die beiden zustellbaren Mahlwalzen einer Vermahlungseinheit von der Leitwalze aus einen gemeinsamen auf der Gegenseite angeordneten Übertrieb aufweisen, der z.Bsp. als Zahnradübertrieb als Ketten, Riemen- oder Zahnkeilriemenübertrieb ausgebildet ist.15. Roller mill according to one of claims 5 to 14, characterized in that the main drive acts on the guide rollers and the two deliverable grinding rollers of a grinding unit from the guide roller have a common overdrive arranged on the opposite side, for example. is designed as a gear overdrive as chains, belt or toothed V-belt overdrive.
16. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der brückenartige Untersatz zusammen mit den Lagerblöcken einen Gestellrahmen bilden, in dem die Mahl- und Antriebskräfte geschlossen sind, derart, dass der ganze Walzenstuhl über Dämpfungselemente am Boden montierbar ist.16. Roller mill according to one of claims 5 to 15, characterized in that the bridge-like pedestal together with the bearing blocks form a frame in which the grinding and driving forces are closed, such that the entire roller mill can be mounted on the floor via damping elements.
17. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass er zwischen der oberen und unteren Vermahlung einer Doppelvermahlung einen Produktleitkanal und vorzugsweise eine geschlossene Verschalung für die Mahlgutführung mit je einer Kontrolltüre vor und nach jeder Mahlpassage aufweist, wobei besonders vorzugsweise die obere Mahlwalze der Doppelvermahlungseinheit einen Abstreifer mit einem anschliessenden Produktabführungsblech und die untere Mahlwalze ein Einführleitblech aufweist, und zwischen dem Abführungsblech sowie dem Einführleitblech ein minimaler Abstand zur Entnahme von Mahlgutmustern vorgesehen ist. 17. Roller mill according to one of claims 1 to 16, characterized in that it has a product guide channel and preferably a closed casing for the regrind with one control door each before and after each grinding passage between the upper and lower grinding of a double grinding, particularly preferably the upper Grinding roller of the double grinding unit has a scraper with a subsequent product discharge plate and the lower grinding roller has an insertion guide plate, and there is a minimal distance between the discharge plate and the introduction guide plate for taking samples of ground material.
18. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch ge ennzeichnet, dass wenigstens bei einer Festwalze, der Doppel-Vermahlungseinheit in dem Bereich unterhalb der Mahlwalzen, eine Auflöseeinrichtung in Form einer Auflösewalze oder einer Reibeinheit an¬ geordnet ist, wobei die Auflösewalze vorzugsweise von einer Zustellwalze aus angetrieben wird.18. Roller mill according to one of claims 5 to 17, characterized in that at least in the case of a fixed roller, the double grinding unit in the area below the grinding rollers, an opening device in the form of an opening roller or a friction unit is arranged, the opening roller preferably is driven by a feed roller.
19. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlspalteinstellung über einen Exzenter oder einen Hebel übersetzt verstellt wird, wobei vorzugsweise die Mahlspalteinstellung kraftschlüssig direkt auf den Lagerblock wirkt, wobei besonders vorzugsweise für zwei Walzen eine gemeinsame, einstellbare Vorspanneinheit vorgesehen ist.19. Roller mill according to one of claims 1 to 18, characterized in that the grinding gap setting is adjusted translated via an eccentric or a lever, preferably the grinding gap setting acting non-positively directly on the bearing block, with a common, adjustable biasing unit being particularly preferably provided for two rolls is.
20. Getreidemühle zur stufenweisen Gewinnung von Getreidemahlprodukten wie z.Bsp. Mehl, Griess, Dunst usw. nach dem Prinzip der Hochmüllerei, bei der das Mahlgut wenigstens sechs mal, vorzugsweise acht bis zwanzig mal walzenvermahlen und wiederholt gesiebt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen Walzenstuhl aufweist, mit zwei nebeneinander angeordneten Vermahlungseinheiten, welche je eine eigene Speiseregelung und eine getrennte Mahlgutabführung aufweisen, wobei in mindestens einer der Vermahlungseinheiten eine zweistufige Hintereinandervermahlung mit einer individuellen EinStelleinrichtung für den Mahlspalt sowie einer direkten Mahlgutübergabe vorgesehen ist und mindestens eine der beiden Vermahlungseinheiten eine Doppelvermahlungseinheit mit einer inneren Leitwalze sowie zwei äusseren, übereinander angeordneten, zu der inneren Leitwalze zustellbaren Mahlwalzen mit einem gemeinsamen Antrieb aufweist. 20. Grain mill for the gradual extraction of grain products such as. Flour, semolina, haze, etc. according to the principle of high-level milling, in which the ground material is roller-milled at least six times, preferably eight to twenty times, and repeatedly sieved, characterized in that it has at least one roller mill, with two grinding units arranged next to one another, each have their own feed control and a separate regrind, where in at least one of the grinding units there is a two-stage consecutive grinding with an individual setting device for the grinding gap and a direct transfer of the regrind and at least one of the two grinding units has a double grinding unit with an inner guide roller and two outer, one above the other, to the inner guide roll adjustable grinding rolls with a common drive.
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