Mikrobizide Mittel
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind mikrobizide Mittel mit verbessertem bakterizidem und fungizidem Wirkspektrum, die als Wirkstoffe ein Isothiazolinonderivat wie z.B. N-Octyl-isothiazol inen (Octhilinone) sowie Benzylalkoholmono ( poly)hemi formal (BHF) und gegebenenfalls weitere Mikrobizide enthalten.
BHF hat eine ausgezeichnete Wirkung sowohl gegen grampositive als auch gegen gramnegative Bakterien während die fungizide Wirkung häufig erst bei höheren Konzentrationen erreicht wird. Aufgrund seiner Flüchtigkeit und Wasserlöslichkeit eignet sich BHF nicht als Anstrichfungizid. Als Konservierungsstoff ist BHF grundsätzlich einsetzbar, aufgrund der geringer ausgeprägten Fungizide müssen jedoch häufig Einsatzkonzentrationen im Bereich von ca. 1500 ppm verwendet werden.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die fungizide Wirksamkeit von BHF durch Zumischen geeigneter Partner zu
verbessern. So ergibt die Kombination mit Iodpropargyl- derivaten wie beispielsweise Iodpropargylbutylcarbamat (IPBC) Wirkstoffkombinat ionen mit den gewünschten mikrobiziden Eigenschaftsspektrum, es zeigte sich aber, daß solche Gemische eine für die Praxis nicht ausreichende Stabilität aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß Mischungen aus BHF und N-Octyl-isothiazol inon nicht nur stabile Kombinationen darstellen, sondern darüber hinaus ausgeprägte synergistische Effekte auftreten. Daraus folgt, daß die zum Schutz technischer Produkte einzusetzenden Wirkstoffmengen herabgesetzt werden können, was zu einer ökonomischeren Verwendung führt und darüber hinaus einen Beitrag zur erhöhten Sicherheit der Konservierung mit diesen Gemischen darstellt. Grundsätzlich kann festgestellt werden, daß die erfindungsgemäßen Mischungen eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellen. Bevorzugt konserviert werden mit diesen neuen Zubereitungen funktionelle Flüssigkeiten, die sowohl anfällig für Befall durch Bakterien als auch durch Schimmelpilze und Hefen sind.
Als zu schützende Produkte seien vorzugsweise folgende genannt:
1. Leime und Klebstoffe auf Basis der bekannten tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Rohstoffe. 2. Kühlschmierstoffe, die in mineralölbasierte, teilsynthetische oder vollsynthetische Emulsionen oder Lösungen untergliedert werden können.
3. Polymerdispersionen einschl. Biopolymere.
4. Stärkelösungen, -dispersionen oder -slurries oder andere auf Basis von Stärke hergestellte Produkte wie z.B. Druckverdicker.
5. Slurries anderer Rohstoffe wie Farbpigmente (z.B.
Eisenoxidpigmente, Rußpigmente, Titandioxidpigmente) oder Slurries von Füllstoffen wie Kaolin oder Calciumcarbonat.
6. Betonadditive beispielsweise auf Basis von Melasse oder Ligninsul fonaten,
7. Bitumenemulsionen.
8. Funktionelle Flüssigkeiten für die Druckindustrie (z.B. Feuchtmittel für den Offset-Druck).
9. Detergentien und Reinigungsmittel für den technischen und Haushaltsbedarf.
10, Mineralöle oder Mineralölprodukte (z.B. Dieselkraftstoffe), 11. Hilfsmittel für die Leder-, Textil- oder fotochemische Industrie,
12. Vor- und Zwischenprodukte der chemischen Industrie, z.B. bei der Farbstoffprodukt ion und -lagerung.
13. Tinten oder Tuschen.
14. Dispersionsfarben
15. Schlichten und Appreturen
16. Wachs- und Tonemulsion
17. Ge l at inezubere i tungen 18. Kosmetika
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen mikrobiziden Wirkstof fkombinat ionen einen ausgeprägten Synergismus, so daß die Anwendungskonzent rat i onen niedrig gehalten werden können. Insgesamt stellen die neuen mikrobiziden Mittel eine Bereicherung des Standes der Technik dar.
Die Gewichtsverhältnisse von Octhilinone zu BHF können in e inem bre i t en Bere i ch var i i er t werden .
In Konservierungstoffen mit breiter ant imikrobiel ler Wirkung (bakterizid und fungizid), die zum Schutz funktioneller Flüssigkeiten dienen, beträgt das BHF/Iso-thiazolinonverhältnis 100:0 bis 50:50, bevorzugt 99:1 bis 70:30, besonders bevorzugt 99:1 bis 90:10.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen weisen eine starke Wirkung gegen Mikroorganismen auf. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinat ionen werden im Materialschutz zum Schutz technischer Materialien insbesondere
zum Schutz von wäßrigen funktioneilen Flüssigkeiten verwendet; sie sind vor allem wirksam gegen Schimmelpilze, Bakterien, sowie gegen Hefen, Algen und Schle imorgani smen. Beispielhaft - ohne jedoch zu limitieren -seien die folgenden Mikroorganismen genannt: Alternaria wie Alternaria tenuis, Aspergillus wie Aspergillus niger und Aspergillus terreus, Aureobasidium wie Aureobasidium pullulans, Chaetomium wie Chaetomium globosum, Cladosporium wie Cladosporium herbarum, Coniophora wie Coniophora puteana, Gliocladium wie Gliocladium virens, Lentinus wie Lentinus tigrinus, Paecilomyces wie Paecilomyces varioti, Penicillium wie Penicillium brevicaule, Penicillium glaucum und Penicillium pinophi lum, Pclyporus wie Polyporus versicolor, Sclerophoma wie Sclerophoma pityophila, Streptoverticillium wie Streptoverticillium reticulum, Trichoderma wie Trichoderma viride, Trichophyton wie Trichophyton mentagrophytes;
Escherichia wie Escherichia coli, Pseudomonas wie
Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus wie
Staphylococcus aureus;
Candida wie Candida albicans.
Die Menge der eingesetzten Wirkstof fkombinat ionen ist von dem Anwendungsgebiet abhängig. Die optimale Einsatzmenge ist vor der Anwendung jeweils durch Testreihen zu ermitteln. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0,01 bis 20 Gew,-%, vorzugsweise 0,05 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 2 Gew.-%, der Wirkstoffgemische, bezogen auf das zu schützende Material, einzusetzen.
Die neuen Wirkstoffkombinationen können als solche oder in allgemein üblichen Formulierungen wie Lösungen, Suspensionen, Emulsionen oder Pasten in die wäßrigen funktioneilen Fl üs s i gke i ten eingearbeitet werden. Die genannten Formulierungen werden in an sich bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit einem Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgatoren, Di spergatoren und/oder Binde- oder Fixiermittels, gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebenenfalls Farbstoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbei tungshilfsmitteln.
Als Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel kommen organischchemische Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische in Frage. Bevorzugt sind dabei alkoholische oder glykolische Lösungsmittel wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, Polyethylenglykole z.B. Polyethylenglykol 200, 300, 400 usw. sowie deren Mono- und Di-Alkylether.
Weiterhin kann als Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel
Wasser in Frage kommen, gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren der üblicherweise verwendeten Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel, Emulgatoren und Dispergatoren.
Die Wirksamkeit und das Wirkungsspektrum erfindungsgemäßer Wirkstoffkombinationen bzw. den daraus herstellbaren Mitteln, Konzentraten oder ganz allgemein Formulierungen wird erhöht, wenn gegebenenfalls weitere an
timikrobiell wirksame Stoffe, Fungizide, Insektizide oder andere Wirkstoffe zur Vergrößerung des Wirkungsspektrums oder Erzielung besonderer Effekte wie z.B. dem zusätzlichen Schutz vor Insekten zugesetzt werden. ln vielen Fällen erhält man dabei synergistisehe Effekte, daß heißt, die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten. Besonders bevorzugte Mischungspartner sind z.B. die folgenden Verbindungen:
Sulfenamide wie Dichlofluanid, Tolylfluanid, Folpet,
Fluorfolpet;
Benzimidazole wie Carbendazim, Benomyl, Fuberidazole, Thiabendazole oder deren Salze;
Thiocyanate wie Thiocyanatomethylthiobenzothiazol,
Methylenbisthioeyanat; quartäre Ammoniumverbindungen wie Benzyldimethyl tet radecylammoniumchlorid, Benzyldimethyldodecylammoniumchlorid, Dodecyldimethylammoniumchlorid;
Morphol inderivate wie Tridemorph, Fenpropimorph, Falimorph, 2-(2-Nitrobutyl)-morphol in oder 4 ,4-(2-Ethyl-2-nitrotrimethylen)-dimorpholin.
Azole wie Triadimefon, Triadimenol, Bitertanol, Tebuconazole, Propi conazole, Azaconazole, Hexaconazole, Cyproconazol, Prochloraz, Bromuconazole;
2-(1-Chlorcyclopropyl)-1-(2-chlorpheny1)-3-(1,2,4-tri¬azol-1-yl)-propan-2-ol;
Iodderivate wie Diiodmethyl-p-tolylsulfon, 3-Iod-2-propinyl-alkohol, 4-Chlorphenyl-3-iodpropargylformal, 3-Brom-2,3-diiod-2-propenylethylcarbonat, 2,3,3-Triiodallylalkohol, 3-Brom-2,3-diiod-2-propenylalkohol, 3-Iod-2-propinyl-n-hexylcarbamat, 3-Iod-2-propinylcyclohexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-phenylcarbamat;
Phenolderivate wie Tribromphenol, Tetrachlorphenol, 3-Methyl-4-chlorphenol, Dichlorophen, o-Phenylphenol, m-Phenylphenol, p-Phenylphenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol;
Bromderivate wie 2-Brom-2-nitro-1,3-propandiol oder 5-Brom-5-nitro-1,3-dioxan;
Isothiazolinone wie N-Methyl isothiazol in-3-on, 5-Chloro-N-methyl-isothiazolin-3-on, 4,5-Dichloro-N-octylisothiazolin-3-on;
Benzisothiazolinone, Cyclopentenisothiazolinone;
Pyridine wie 1-Hydroxy-2-pyridinthion (und ihre Na-, Fe-, Mn-, Zn-Salze), Tetrachlor-4-methylsulfonylpyridin;
Oxide wie Tributylzinnoxid, CU2O, CuO , ZnO; rialkyldithiocarbamate sowie Na- und Zn-Salze von
Dialkyldithiocarbamaten, Tetramethylthiuramdisulfid;
Nitrile wie 2,4,5,6-Tetrachlorisophthalodinitril;
Benzthiazole wie 2-Mercaptobenzothi azol
Chinoline wie 8-Hydroxychinol in und deren Cu-Salze;
Borverbindungen wie Borsäure, Borsäureester, Borax;
Tris-N-(cyclohexyldiazeniumdioxy)-aluminium, N-(Cyclohexyldiazeniumdioxy)-tributylzinn bzw. K-Salze, Bis-N-(cyclohexyldiazeniumdioxy)-kupfer.
Aldehyde wie Formaldehyd oder dessen Depotstoffe wie z.B. Tris-ω-hydroxyethyl-hexahydrotriazin, N-Methylolchloracetamid, Dimethylolharnstof, Dimethyloxazolidin, Methylenbis-1,3-dimethyloxazolidin, Methylenbis-1,3-oxazin, Trisoxymethylmethan, Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thion sowie Glutardialdehyd, Acrolein, Glyoxal. lodpropargylakohol und Derivate wie z.B. Ester des Iodpropargylalkohols, insbesondere mit geschützten oder ungeschützten Aminosäuren, Dipeptiden und höheren Peptiden, z.B. I-C≡CCH2OCH2OCOCHRNHCO2C(CH3)3.
Ethoxylierte Iodpropargyl alkohol e wie z.B.
I-C≡C-CH2OCH2CH2PH, Triiodallylalkohol.
Mikrobi stati seh bzw. mikrobizid wirksame Alkohole, wie z.B. Benzylalkohol, Methanol, Ethanol, Isopropanol, Phenylethylalkohol, 2-Phenoxyethanol, 2-Phenoxy-1-pro
panol, 3-(4-Chlorphenoxy)-1,2-propandiol, 2,4-Dichlorbenzylalkohol.
Organische Säuren und deren Derivate, wie z.B. Ameisensäure, Essigsäure, Chloressigsäure, Bromessigsäure, Peressigsaure, Propionsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Sorbinsäure, Undecensaure, Benzoesaure; p-Hydroxybenzoesäure und deren Ester, Salicylsäure, Dehydracetsäure, Chloressigsäure. 2-Mercaptopyrin-1-oxid, 2-Mercaptopyridin und deren Salze, 2,2'-Dithiopyridin-1-oxid,
Guaniden-Derivate, wie z.B. PolyhexamethylenbiguanidinHydrochlorid, Clorhexidin,
Als Insektizide werden bevorzugt zugesetzt:
Phosphorsäureester wie Azinphos-ethyl, Azinphos-methyl, 1-(4-Chlorphenyl)-4-(O-ethyl,S-propyl)phosphoryloxypyrazol, Chlorpyrifos, Coumaphos, Demeton, Deraeton-S-methyl, Diazinon, Dichlorvos, Dimethoate, Ethoprophos, Etrimfos, Fenitrothion, Fenthion, Heptenophos,
Parathion, Parathion-methyl, Phosalone, Phoxim,
Pirimiphos-ethyl, Pirimiphos-methyl, Profenofos,
Prothiofos, Sulfprofos, Triazophos und Trichlorphon; Carbamate wie Aldicarb, Bendiocarb, 2-(1-Methylpropyl)-phenylmethylcarbamat, Butocarboxim, Butoxycarboxim, Carbaryl, Carbofuran, Carbosulfan, Cloethocarb, Isoprocarb, Methomyl, Oxamyl, Pirimicarb, Promecarb,
Propoxur und Thiodicarb;
Organosiliciumverbindungen, vorzugsweise Dimethyl (phenyl)silyl-methyl-3-phenoybenzylether wie Dimethyl-(4-ethoxyphenyl)-silylmethyl-3-phenoxybenzylether oder (Dimethylphenyl)-silyl-methyl-2-phenoxy-6-pyridylmethylether wie z.B. Dimethyl(9-ethoxy-phenyl)-silylmethyl-2-phenoxy-6-pyridylmethylether oder [(Phenyl)-3-(3-phenoxyphenyl)-propyl](dimethyl)-silane wie z.B. (4-Ethoxyphenyl)-[3-(4-fluoro-3-phenoxyphenyl-propyl]dimethylsilan. Pyrethroide wie Allethrin, Alphamethrin, Bioresmethr in, Byfenthrin, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Decamethrin, Cyhalothrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Alpha-cyano-3-phenyl-2-methylbenzyl-2,2-dimethyl-3-(2-chlor-2-trifluor-methylvinyl)cyclopropancarboxylat, Fenpropathrin, Fenfluthrin, Fenvalerate, Flucythrinate, Flumethrin, Fluvalinate, Permethrin, Resmethrin und Tralomethrin;
Nitroimine und Nitromethylene wie 1-[(6-Chlor-3-pyridinyl)-methyl]-4,5-dihydro-N-nitro-1H-imidazol-2-amin (Imidacloprid).
Als andere Wirkstoffe kommen in Betracht Algizide,
Mol luskizide, Wirkstoffe gegen "sea animals", die sich auf z.B. Schiffsbodenanstrichen ansiedeln.
Die zum Schutz der technischen Materialien verwendeten mikrobiz iden Mittel enthalten neben den erfindungsgemäßen Wirkstof fkombinat ionen gegebenenfalls 0,001 bis 10 Gew,-% eines geeigneten weiteren Fungizids, Insektizids oder eines weiteren Wirkstoffs wie oben genannt.
Die erfindungsgemaßen Wirkstof fkomb inat ionen bzw. Mittel ermöglichen in vorteilhafter Weise, die bisher verfügbaren mikrobiziden Mittel durch effektivere und umweltverträglichere zu ersetzen, Sie zeigen eine gute Stabilität und haben vorteilhafter Weise ein breites Wirkungsspektrum.
Mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen ist es möglich, Dispersionsfärben, funktionelle Flüssigkeiten wie mineralölbasierte Kühlschmierstoffe oder Stärkeslurries für die Papierindustrie sicher gegen Befall durch Bakterien, Schimmelpilze und Hefen zu schützen. Die breite fungizide und bakterizide Wirksamkeit erlaubt es in vielen Fällen, die Konservierung mit geringeren Wirkstoffmengen durchzuführen, als dies mit dem reinen BHF, insbesondere gegen Schimmelpilze, möglich war, da eine ausgeprägte Synergistische Wirkung zu beobachten ist.
Anwendunqsbeispiel
Zur Überprüfung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen werden Gemische mit steigenden Gehalten an N-Octyl-isothiazolinon in Benzylalkoholmono-(poly)hemiformal hergestellt und hiervon die Bestimmung des MHK-Wertes (MHK = Minimale Hemmkonzentration) durchgeführt. Wie aus den in der Tabelle zusammengefaßten Daten folgt, zeigen diese Gemische gegenüber Benzylalkoholmono(poly)hemiformal eine deutlich verbesserte Wirkung gegen Schimmelpilze und Hefen.
Tabelle: MHK-Werte [mg/L]
Benzylalkoholmono(poly)hemiformal (BHF) N-Octyl-isothiazolinongemische (OiT)
BHF 1 2 3 4 5
Pseudomonas 150 150 150 200 200 200 aeruginosa
Pseudomonas 100 100 150 150 200 200 fluorescens
AIculigenes 150 100 100 100 150 150 fulcalis
Caryne 50 50 50 50 100 100 bacterium
Rhodotarula 800 200 200 200 300 400 rubra
Fusarium >800 400 400 400 400 400 solani
Geotrichum >800 150 100 150 100 100 candidum
Zusammensetzunq
BHF 100 % 90 80 70 60 50
OiT - 2 2 2 2 2
Propylen- - 8 18 28 38 48 glykol