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Die Erfindung betrifft einen Standschirm gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a parachute according to the preamble of claim 1.
Standschirme der eingangs genannten Art sind in grosser Zahl bekannt. Dabei besteht die Dachhaut aus einem zusammenhängen¬ den Bezug, der durch Zusammennähen oder Zusammenschweissen einzelner Abschnitte gebildet worden ist. Nachteilig dabei ist es, dass die Montage der zusammenhängenden Dachhaut sehr beschwerlich ist und zwar je grösser der Schirm umso be¬ schwerlicher. Mit der Grosse des Schirmes wachsen auch die Risiken von Beschädigungen von Teilen der Dachhaut, wobei es dann ebenfalls schwierig ist, eine solche Dachhaut einfach zu reparieren, da die ganze Dachhaut demontiert und wieder montiert werden muss. Eine solche Dachhaut ist an mehreren Stellen längs der Dachstangen an diesen befestigt, beispiels¬ weise mittels an der Dachhaut angenähte Bänder, die um die Dachstangen verschlauft-sind»-A large number of parasols of the type mentioned are known. The roof skin consists of a coherent cover which has been formed by sewing together or welding individual sections together. The disadvantage here is that the assembly of the coherent roof skin is very difficult, and the larger the screen, the more difficult. With the size of the screen, the risk of damage to parts of the roof skin also increases, and it is then also difficult to simply repair such a roof skin, since the entire roof skin has to be dismantled and reassembled. Such a roof skin is fastened to the roof bars at several points along the roof bars, for example by means of tapes sewn onto the roof skin, which are looped around the roof bars.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Standschirm der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die genannten Nachteile vermieden werden.The object of the invention is to design a parachute of the type mentioned in the introduction in such a way that the disadvantages mentioned are avoided.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Dadurch, dass die Dachhaut aus voneinander unabhängigen Abschnitten gebildet wird, die wiederum an den den Dachstangen zugewandten Seiten Keder aufweisen und mit¬ tels diesen in Längsnuten in den Dachstangen angeordnet sind, wobei die Längsnuten verengte Öffnungsschlitze aufweisen, ergeben sich gegenüber dem bekannten Standschirm ganz wesent¬ liche Vorteile. Zunächst wird bereits die Montage einer solchen Dachhaut wesentlich vereinfacht, da nur noch einzelne
Abschnitte zu handhaben sind, die relativ kleinflächig sind und überdies in einfacher Weise in den Längsnuten angeordnet bzw. befestigt werden können. Diese Befestigung der Abschnit¬ te kann dabei sowohl fabrikmässig wie auch ebensogut am Verwendungsort des Standschirmes erfolgen. Weiter ergibt sich der Vorteil, dass beschädigte Abschnitte der Dachhaut ebenso einfach und leicht ausgewechselt werden können. Schliesslich resultiert auch noch eine wesentliche Verbesserung des Standschirmes gegen Windangriff, da die einzelnen Abschnitte über die ganze Länge der Dachstangen geführt bzw. befestigt sind, wodurch die Belastbarkeit des Standschirmes gegen hohe Windgeschwindigkeiten wesentlich verbessert wird.This object is achieved by the characterizing features of claim 1. Because the roof skin is formed from mutually independent sections, which in turn have piping on the sides facing the roof poles and are arranged in longitudinal grooves in the roof poles by means of these, the longitudinal grooves have narrowed opening slots, there are very significant advantages over the known standing umbrella. First of all, the assembly of such a roof skin is made considerably easier, since only a few are left Sections are to be handled, which are relatively small in area and moreover can be arranged or fastened in a simple manner in the longitudinal grooves. This fastening of the sections can take place both at the factory and at the place of use of the parachute. There is also the advantage that damaged sections of the roof skin can be replaced just as easily and easily. Finally, there is also a substantial improvement of the parachute against wind attack, since the individual sections are guided or fastened over the entire length of the roof poles, whereby the resilience of the parachute against high wind speeds is significantly improved.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Standschirmes sind in den Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben.Advantageous configurations of the parachute are described in claims 2 to 10.
Es ist durchaus möglich, benachbarte Abschnitte gemäss An¬ spruch 2 in einer gemeinsamen Längsnut an einer Dachstange zu befestigen, die vorzugsweise an der Oberseite der Dachstange angeordnet ist. Dadurch erhält man ein optisches Bild der Dachhaut, welches den bisherigen Standschirmen am nächsten kommt, bei dem die Abschnitte der Dachhaut miteinander ver¬ näht sind. Die Befestigung der Dachhaut und deren Montage ist jedoch bei einer Ausbildung nach Anspruch 3 vorteilhafter. Dabei kann die Anordnung der Längsnuten gemäss Anspruch 4 an der Oberseite der Dachstangen erfolgen, wodurch sich ein ähnlich geschlossenes Bild der Dachhaut ergibt, wie bei den bekannten Standschirmen, bei denen die Abschnitte der Dach¬ haut miteinander vernäht sind. Vorteilhaft ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 5, wobei dann die einzelnen Dachstangen zwischen den Abschnitten optisch als Leisten hervortreten. Die seitliche Anordnung der Längsnuten bietet mechanisch einen günstigeren Kraftangriff und einen besseren Schutz der Längsnut und des darin angeordneten Keders gegen den Eintritt von Feuchtigkeit und Schmutz.
Zur Sicherung der Abschnitte der Dachhaut an den Dachstangen ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, wie separate Spann¬ mittel, Klemmvorrichtungen und dergleichen. Eine besonders einfache Art der Befestigung beschreibt Anspruch 6.It is entirely possible to fasten adjacent sections according to claim 2 in a common longitudinal groove on a roof bar, which is preferably arranged on the top of the roof bar. This gives an optical image of the roof skin which comes closest to the previous standing umbrellas, in which the sections of the roof skin are sewn together. The attachment of the roof skin and its assembly is, however, more advantageous in an embodiment according to claim 3. The longitudinal grooves can be arranged on the top of the roof poles, resulting in a similarly closed picture of the roof skin as in the known standing umbrellas, in which the sections of the roof skin are sewn together. However, an embodiment according to claim 5 is advantageous, in which case the individual roof rods between the sections emerge optically as strips. The lateral arrangement of the longitudinal grooves mechanically offers a more favorable force application and better protection of the longitudinal groove and the piping arranged therein against the ingress of moisture and dirt. There are various possibilities for securing the sections of the roof skin on the roof poles, such as separate clamping means, clamping devices and the like. Claim 6 describes a particularly simple type of fastening.
Für die Ausbildung der Keder ergeben sich viele Varianten, indem beispielsweise Randabschnitte der Abschnitte der Dach¬ haut umgenäht sind und somit einen Hohlsaum bilden, in dem eine Rundeinlage angeordnet ist, wie im Anspruch 9 angegeben. Es sind jedoch auch Kederbänder aus Kunststoff möglich, die mit dem Abschnitt der Dachhaut verschweisst, verklebt oder vernäht sind. Gemäss Anspruch 10 kann der Keder einen wulst¬ artigen Saum der Abschnitte bilden. Besonders zweckmässig ist es, wenn der Standschirm nach Anspruch 7 ausgebildet ist, da bei solchen Schirmen die Fadenverläufe der Abschnitte nicht parallel zu den Dachstangen erfolgen, sondern schräg dazu, so dass durch die zugstabilen Stabilisierungsbänder Zugkräfte aufgenommen werden können, um ein Verziehen des Materials des Abschnittes zu verhindern. Dabei können die Stabilisierungs- bänder auch in den Keder integriert sein. Die Stabilisie¬ rungsbänder -können Folien aus Kunststoff oder auch Metall sein. Bei Stabilisierungsbändern aus Geweben ist eine Ausbil¬ dung nach Anspruch 8 von Vorteil, um die Spannungen des Abschnittes aufnehmen zu können und diese verzugsfrei zu halten.There are many variants for the formation of the piping, in that, for example, edge sections of the sections of the roof skin are sewn and thus form a hemstitch in which a round insert is arranged, as stated in claim 9. However, plastic piping strips are also possible, which are welded, glued or sewn to the section of the roof skin. According to claim 10, the piping can form a bead-like hem of the sections. It is particularly useful if the parachute is designed according to claim 7, since with such umbrellas, the thread courses of the sections do not take place parallel to the roof poles, but at an angle to them, so that tensile forces can be absorbed by the tensile stabilizing straps in order to warp the material of the To prevent section. The stabilizing straps can also be integrated in the piping. The stabilizing tapes can be plastic or metal foils. In the case of stabilizing tapes made of fabrics, an embodiment according to claim 8 is advantageous in order to be able to absorb the tensions in the section and to keep them free of distortion.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäss Standschirmes werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:Exemplary embodiments of the parasol according to the invention are described in more detail below with reference to the drawings, in which:
Figur 1 einen Standschirm in aufgespanntem1 shows a parachute in a stretched
Zustand, wobei die rechte Seite geschnitten ist;
Figur 2 das äussere Ende einer Dachstange des Schirmes der Figur 1 in Seiten¬ ansicht;Condition with the right side cut; Figure 2 shows the outer end of a roof rod of the screen of Figure 1 in a side view;
Figur 3 das Ende der Dachstange gemäss FigurFigure 3 shows the end of the roof pole according to Figure
2 im Grundriss;2 in the floor plan;
Figur 4 eine weitere Dachstange mit obenlie¬ genden Längsnuten im Querschnitt;Figure 4 shows a further roof bar with lying longitudinal grooves in cross section;
Figur 5 eine weitere Dachstange mit einer obenliegenden Längsnut im Quer schnitt; undFigure 5 shows a further roof bar with an overhead longitudinal groove in cross section; and
Figur 6 einen weiteren Abschnitt mit Keder in schaubildlicher Darstellung.Figure 6 shows another section with piping in a graphical representation.
Die Figur 1 zeigt einen Standschirm, der einen in einem Ständer 2 verankerten Schirmstock 4 aufweist, an dem ein Schirmdach 6 befestigt ist. Letzteres besteht aus einer Krone 8, an dem Dachstangen 10 angelenkt sind, die sich über Stütz¬ streben 12 an einem am Schirmstock 4 verschiebbaren Läufer 14 abstützen. Auf den Dachstangen 10 ruht eine Dachhaut 16, die aus einzelnen Abschnitten
usw. gebildet ist.FIG. 1 shows a parachute which has a canopy 4 anchored in a stand 2, to which a canopy 6 is attached. The latter consists of a crown 8, on which roof rods 10 are articulated, which are supported by support struts 12 on a rotor 14 which can be displaced on the umbrella pole 4. A roof skin 16, which consists of individual sections, rests on the roof poles 10 etc. is formed.
Wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, enthalten die Dach¬ stangen 10 jeweils seitlich angeordnete Längsnuten 18,20 mit verengten Öffnungsschlitzen 22. Die benachbarten Abschnitte
der Dachhaut 16 enthalten an den den Dachstangen 10 zugewandten Seiten Keder 24. Im vorliegenden Fall ist jeder Keder 24 aus einem Stabilisierungsband 26 gebildet, das beidseits mit der Materialbahn 28 eines Abschnittes bei¬ spielsweise mittels einer Naht 30 oder sonstwie beispielswei¬ se durch Kleben oder Verschweissen verbunden ist. Das Stabil-
isierungsband 26 bildet so einen Hohlsaum 32, in dem eine Rundeinlage 34, beispielsweise eine Schnur angeordnet ist. Der Abschnitt ist mittels des Keders 24 in die Längsnut 18 bzw. 20 der Dachstange 10 eingeführt und wird dort quer zur Richtung der Längsnut gehalten. Das Stabilisierungsband 26 ist zugstabil und besteht aus einem Gewebe, wobei die Kettfä¬ den 36 oder die Schussfäden 37 parallel zur Dachstange 10 bzw. zum Keder 24 ausgerichtet sind. Das Stabilisierungsband 26 dient damit gleichzeitig auch zur Stabilisierung der Materialbahn 28 der Abschnitte 16lf162 bei denen der Verlauf der Kettfäden 38 bzw. Schussfäden 40 unter einem Winkel zur Dachstange erfolgt. Zur Sicherung des Abschnittes 16^ bzw. I62 in den Längsnuten 18,20 der Dachstange 10 dienen Klemm¬ schrauben 42, die am freien Ende der Dachstange 10 in den Keder 24 bzw. in die Längsnut 18 bzw. 20 eingeschraubt ist. In den Figuren 2 und 3 ist lediglich für die linke Längsnut 18 die Klemmschraube dargestellt. Eine solche Klemmschraube 42 ist sowohl am unteren wie am oberen Ende der Dachstange 10 zur Sicherung des Abschnittes 16^ bzw. I62 vorgesehen. Die Klemmschrauben können auch zum Spannen der Keder 24 und damit der Abschnitte 1^ l62~der"Dachhaut 16"dienen.As can be seen from FIGS. 2 and 3, the roof bars 10 each have laterally arranged longitudinal grooves 18, 20 with narrowed opening slots 22. The adjacent sections of the roof skin 16 contain piping 24 on the sides facing the roof poles 10. In the present case, each piping 24 is formed from a stabilizing tape 26 which is bonded to the material web 28 of a section on both sides, for example by means of a seam 30 or otherwise, for example by gluing or Welding is connected. The stable Isierungsband 26 thus forms a hemstitch 32, in which a circular insert 34, for example a cord is arranged. The section is inserted by means of the welt 24 into the longitudinal groove 18 or 20 of the roof rod 10 and is held there transversely to the direction of the longitudinal groove. The stabilizing band 26 is tensile stable and consists of a fabric, the warp threads 36 or the weft threads 37 being aligned parallel to the roof rod 10 or the piping 24. The stabilizing band 26 thus also serves to stabilize the material web 28 of the sections 16 lf 162 in which the warp threads 38 or weft threads 40 run at an angle to the roof bar. To secure the section 16 ^ or I62 in the longitudinal grooves 18, 20 of the roof rod 10 are clamping screws 42 which are screwed into the piping 24 or in the longitudinal groove 18 or 20 at the free end of the roof rod 10. In Figures 2 and 3, the clamping screw is shown only for the left longitudinal groove 18. Such a clamping screw 42 is provided both at the lower and at the upper end of the roof rod 10 to secure the section 16 ^ or I62. The clamping screws can also be used to tension the piping 24 and thus the sections 1 ^ 16 2 ~ of the "roof skin 16".
Die Figur 4 zeigt den Querschnitt einer weiteren Dachstange 10-j^ mit zwei Längsnuten 18 ,202, wobei diese Längsnuten an der Oberseite der Dachstange angeordnet sind und gegeneinan¬ der weisende Öffnungsschlitze 22 aufweisen.FIG. 4 shows the cross section of a further roof rod 10 -j ^ with two longitudinal grooves 18, 20 2 , these longitudinal grooves being arranged on the top of the roof rod and having opening slots 22 pointing towards one another.
Die Figur 5 zeigt eine dritte Dachstange 102/ die an der Oberseite lediglich eine Längsnut 44 aufweist, welche zusam¬ men mit Öffnungsschlitz 222 so -bemessen ist, dass sie zwei Keder benachbarter Abschnitte der Dachhaut aufnehmen kann.FIG. 5 shows a third roof bar 10 2 / which has only a longitudinal groove 44 on the upper side, which together with the opening slot 22 2 is dimensioned such that it can accommodate two piping of adjacent sections of the roof skin.
Die Dachstangen können aus den verschiedensten Materialien gebildet sein, vorzugsweise bestehen sie jedoch aus einem Aluminium-Profil.
Die Figur 6 zeigt eine weitere Ausbildung des Randes eines Abschnittes I62 der Dachhaut. Ein U-förmiger Keder 46 mit einem wulstartigen Saum 48 umgibt den Rand des Abschnittes 162 und ist mit seinen Schenkeln 50,52 mit der Materialbahn 28 beispielsweise durch Verkleben, Verschweissen oder mittels Nähte 54 verbunden. Zwischen einem Schenkel 50 und der Mate¬ rialbahn 28 ist ein Stabilisierungsband 56 angeordnet und mitbefestigt, dessen Schussfäden 58 oder Kettfäden 60 paral¬ lel zum Keder 46 bzw. Rand der Materialbahn 28 liegen und parallel zum Rand der Materialbahn 28 bzw. Keder 46 verlau¬ fende Zugkräfte aufnehmen können, um den Abschnitt I62 in einer Dachstange gespannt zu halten. Das Stabilisierungsband 56 kann über eine weitere Naht 62 oder durch andere Mittel wie Kleben oder Verschweissen mit der Materialbahn 28 des Abschnittes 162 verbunden sein.
The roof poles can be made from a wide variety of materials, but they preferably consist of an aluminum profile. FIG. 6 shows a further embodiment of the edge of a section I62 of the roof skin. A U-shaped piping 46 with a bead-like hem 48 surrounds the edge of the section 16 2 and is connected with its legs 50, 52 to the material web 28, for example by gluing, welding or by means of seams 54. A stabilizing band 56 is arranged and fastened between a leg 50 and the material web 28, the weft threads 58 or warp threads 60 of which lie parallel to the piping 46 or edge of the material web 28 and parallel to the edge of the material web 28 or piping 46 can absorb tensile forces to keep section I62 tensioned in a roof pole. The stabilizing band 56 can be connected to the material web 28 of the section 16 2 via a further seam 62 or by other means such as gluing or welding.
BEZDGSZEICHENLISTEREFERENCE SIGN LIST