Anzeigegerät mit Flüssigkristallzelle, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Anzeigegerät für Meßwerte, Störanzeigen und dgl. auf mindestens einer Flüssigkristallzelle, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei einem bekannten Anzeigegerät dieser Art werden Bereiche der Flüssigkristallzelle mit unterschiedlicher Farbgebung der Schriften und Symbole bzw. der anzuzeigenden Informationen durch Farbfolien erreicht, welche zwischen der Flüssigkristallzelle und einem dahinter angeordneten Transflektor eingesetzt werden, so daß sowohl bei hellem Umgebungslicht als auch bei Dunkelheit eine gute Farbgebung erreicht wird (Elektronik, 1983, Heft 19, Seite 16). Bekannt ist ferner bei Verwendung transmissiver LCDs in den Bereichen mit unterschiedlicher Farbgebung einen entsprechenden Farbaufdruck an der Rückseite der LCD anzubringen. Dies ist insbesondere bei Flüssigkristall-Großdisplays in Kraftfahrzeugen dort erwünscht, wo Warn- oder Störanzeigen gegenüber anderen Anzeigen wie Uhrzeit, Geschwindigkeit, Motordrehzahl und dgl. durch unterschiedliche Farbgebung herausgehoben werden sollen.
Bei den bekannten Lösungen ist es jedoch nachteilig, daß jeder Bereich der LCD mit nur einer ihm zugeordneten Farbgebung versehen werden kann. Werden bei verschiedenen Fahrzeugtypen jeweils andere Farbgebungen der verschiedenen Bereiche der LCD gewünscht, so ist es erforderlich, ein entsprechend großes Sortiment von Flüssigkristallzellen bereitzuhalten, was einen erheblichen Aufwand an Lagerhaltung erfordert. Nachteilig ist ferner, daß die durch Folien oder Farbdruck erzeugte unterschiedliche Farbgebung sich auch auf die nicht angesteuerten, gesperrten Flächenbereiche der LCD auswirkt, so daß sich dort, eine unerwünschte farblich und in der Stärke unterschiedliche Grundhelligkeit ergibt.
Mit der vorliegenden Lösung wird angestrebt, eine unterschiedliche Farbgebung an verschiedenen Bereichen der LCD jederzeit frei wählen zu können, um dadurch bei geringer Lagerhaltung für die Wahl der Farbgebung völlig flexibel zu sein.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Anzeigegerätes mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Bereiche der LCD mit unterschiedlicher Farbgebung durch die Anordnung mindestens eines Lichtleiters an der Rückseite eines Bereiches gegen einander abgegrenzt und durch verschieden farbige Lichtquellen ausgeleuchtet werden können. Die gewünschte Farbgebung ist hier frei wählbar, da erst nach der Montage des Anzeigegerätes mit dem Einsetzen der Lichtquellen in den einzelnen Bereichen der LCD die gewünschte Farbgebung erfolgt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch bekannte Maßnahmen, wie beispielsweise die Anordnung von Streufolien und fluorisierenden Scheiben, Rasterdruck und dgl. eine gleichmäßige Grundhelligkeit in den gesperrten Flächenbereichen der
LCD möglich ist und daß eine gleichmäßige Transmission des Lichtes in den angesteuerten Flächensegmenten der LCD erzielt wird. Der Übergang der Farben zwischen den Bereichen unterschiedlicher Farbgebung kann auf diese Weise so weich sein, daß sich dadurch ein sehr gutes optisches Erscheinungsbild ergibt.
Durch die in den Unteransprüchen ausgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders vorteilhaft ist es, am hinteren Endbereich des Lichtleiters mehrere Lichtquellen von unterschiedlicher Farbe anzuordnen, um in einem Bereich der LCD durch Umschalten der Glühlampen ein Wechsel der Farbe zu ermöglichen. Dadurch ist es ferner möglich, für eine einheitliche Grundhelligkeit der LCD eine Glühlampe mit weißem Licht vorzusehen. Ist der Bereich beispielsweise für Funktions- und Zustandsanzeigen verschiedener Einrichtungen im Fahrzeug vorgesehen, so ist es vorteilhaft, zur Anzeige normaler Werte und Funktionen eine grüne Lampe einzuschalten. Bei Anzeige von Störungen ist dagegen eine rote Lampe für diesen Bereich der LCD einzuschalten, wobei beispielsweise die Störanzeige durch intermittierendes Aufleuchten der gestörten Funktion auf der LCD kenntlich gemacht wird.
Die Verwendung von Lichtleitern zur Ausleuchtung der LCD hat außerdem den Vorteil, daß die Lichtquellen seitlich neben, hinter oder außerhalb des Anzeigegerätes angeordnet werden können, so daß der Platzbedarf für die Ausleuchtung der LCD sehr gering ist und damit den konstruktiven Aufbau des Anzeigegerätes nicht unnötig beeinträchtigt. Eine besonders flach bauende Ausführung läßt sich dadurch realisieren, daß der Lichtleiter hinter der LCD keilförmig ausgebildet ist und die farbigen Lichtquellen an derjenigen Seite des Lichtleiters mit dem dickeren Endbereich eingeordnet sind. Besonders vor
teilhaft ist es, wenn die LCD an ihrer Rückseite an zwei benachbarten Bereichen unterschiedlicher Farbgebung zwei benachbarte, keilförmig ausgebildete Lichtleiter aufweist, deren Lichtquellen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der LCD angeordnet sind. Da die Bereiche unterschiedlicher Farbgebung der LCD sehr unterschiedlich groß sein können, kann es besonders zweckmäßig sein, den kleineren Bereich über einen Lichtleiter und den größeren Bereich der LCD durch eine in einem Lichtschacht hinter der LCD angeordneten Glühlampe auszuleuchten. Dabei ist es vorteilhaft, zur Erzielung einer gleichmäßigen Grundhelligkeit der LCD den Lichtleiter hinter dem benachbarten, verschiedenfarbig auszuleuchtenden Bereich der LCD so auszubilden, daß ein Teil des Lichtes von der Glühlampe im Lichtschacht in einem hinteren Endbereich des Lichtleiters eintritt und an dem vom Lichtleiter abgedeckten Bereich der LCD wieder austritt. Zweckmäßigerweise ist dabei der Lichtleiter mit Ausnahme der Einkoppel- und Auskoppelflächen des Lichtes mit einer reflektierenden Schicht bedeckt.
Zeichnung
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein LCD-Anzeigegerät im Querschnitt mit zwei verschiedenfarbigen Bereichen der LCD und einem Lichtleiter hinter einem der beiden Bereiche, Figur 2 zeigt den Lichtleiter aus Figur 1 in vergrößerter, raumbildlicher Darstellung, Figur 3 zeigt ein LCD-Anzeigegerät im Querschnitt mit drei Bereichen unterschiedlicher Farbgebung und einem Lichtleiter hinter dem mittleren Bereich und Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch eine LCD-Anzeige mit je einem keilförmigen Lichtleiter hinter zwei Bereichen unterschiedlicher Farbgebung einer LCD.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Figur 1 ist ein Anzeigegerät für ein Kraftfahrzeug mit einer Flüssigkristall-Großanzeige mit 10 bezeichnet. Ein mehrteiliges Gehäuse 11 trägt vorn eine transparente Abdeckscheibe 12, hinter der eine transmissive Flussigkristallzelle 13 mit dem üblichen, bekannten Aufbau im Gehäuse 11 eingefaßt ist. Die Flussigkristallzelle 13 hat zwei nebeneinander bzw. übereinanderliegende Bereiche A und B, die mit unterschiedlicher Farbgebung in den verschiedenen angesteuerten Segmenten ausgeleuchtet werden sollen. Durch die angesteuerten Segmente der Flussigkristallzelle 12 sollen Schriftzeichen, Symbole und Anzeigen realisiert werden, wobei der obere Bereich A zur Anzeige verschiedener Funktionen und Zustände dient, die zu überwachen sind und über eine nicht dargestellte Elektronik ständig bzw. beim Auftreten von Störungen zur Anzeige gebracht werden. Der Bereich B dient zur Anzeige weiterer Daten, Skalen und dgl., deren Segmente in entsprechender Weise von der Elektronik angesteuert werden. An der Rückseite der Flussigkristallzelle 13 ist im oberen Bereich A ein über diesen Bereich reichender Lichtleiter 14 angeordnet, der in Figur 2 in raumbildlicher Darstellung und vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Der Lichtleiter 14 hat an seinen gegenüberliegenden Seiten zwei von der Flussigkristallzelle 13 weggerichtete Fortsätze 15, an deren hinteren Endbereich zwei mit Abstand nebeneinander im Anzeigegerät 10 angeordnete, verschieden farbige Glühlampen 16 so positioniert sind, daß jede der Glühlampen in einer U-förmigen Ausnehmung 17 der Fortsätze 15 hineinragt. Während die vordere, in Figur 1 erkennbare Glühlampe 16 rotes Licht abgibt, gibt die mit Abstand dahinter angeordnete, in Figur 1 nicht erkennbare Glühlampe 16 für den zweiten Fortsatz 15 grünes Licht ab. Die Lampen sind umschaltbar, so daß bei der Anzeige normaler Funktionen
im Bereich A der Flussigkristallzelle 13 die grüne Glühlampe 16 und beim Auftreten von Störungen die rote Glühlampe 16 eingeschaltet wird. Das Licht der Glühlampen 16 tritt an den Einkoppelflächen 18 im Bereich der U-förmigen Ausnehmung 17 am hinteren Endbereich des Lichtleiters 14 ein. Es wird dann über eine Abschrägung 19 des Lichtleiters 14 so umgelenkt, daß es an seinem vorderen Endbereich, der hinter der Flussigkristallzelle 13 angeordnet ist, an der zur Flussigkristallzelle 13 hin gerichteten Oberfläche gleichmäßig verteilt austritt.
Neben bzw. unterhalb des vom Lichtleiter 14 abgedeckten Bereiches A der Flussigkristallzelle 13 ist hinter dem Bereich B der Flussigkristallzelle 13 ein Lichtschacht 20, dessen Seitenwände 21 als Reflektor dienen und dessen Boden durch eine Isolierstoffplatte 22 gebildet ist, die eine weitere Glühlampe 23 trägt. Diese vorzugsweise weiße Glühlampe 23 soll den Bereich B der Flussigkristallzelle 13 gleichmäßig ausleuchten. Dazu ist im Lichtschacht 20 eine gegebenenfalls gelb, orange oder mit einer anderen Kontrastfarbe eingefärbte Streufolie 24 bzw. eine entsprechend eingefärbte fluoreszierende Scheibe angeordnet, die an der Rückseite in an sich bekannter Weise mit einem Rasterdruck aus einem lichtundurchlässigen Material zur gleichmäßigen Ausleuchtung der Flussigkristallzelle 13 innerhalb des Bereichs B versehen werden kann. Um auch bei ausgeschalteten Glühlampen 16 eine gleichmäßige Grundhelligkeit der Flussigkristallzelle 13 in den nicht angesteuerten Flächenbereichen zu erzielen, ist der Lichtleiter 14 hinter dem Bereich A der Flussigkristallzelle 13 mit einem weiteren Fortsatz 25 versehen, der in den Lichtschacht 20 ragt und am hinteren Endbereich eine weitere Abschrägung 26 aufweist. Der Fortsatz 25 hat zur Glühlampe 23 im Lichtschacht 20 eine große Einkoppelfläche 27, an welche ein Teil des Lichtes der Glühlampe 23 in den Lichtleiter 14 eintritt. Über die Abschrägung 25 sowie über
eine weitere Abschrägung 28 vorn am Fortsatz 25 wird - wie in Figur durch Pfeile angedeutet - ein Teil des Lichtes der Glühlampe 23 zum Bereich A der Flussigkristallzelle gelenkt, wo es gleichmäßig an der zu Bereich A hin gerichteten Oberfläche des Lichtleiters 14 als Auskoppelfläche 29 austritt. Um eine möglichst gute und gleichmäßige Ausleuchtung des Bereiches A der Flussigkristallzelle 13 zu bekommen, ist der Lichtleiter 14 mit Ausnahme der Einkoppelflächen 18 und 27 und der Auskoppelfläche 29 des Lichtes hinter dem Bereich A der Flussigkristallzelle 13 mit einer reflektierenden Schicht bedampft. Die gleichmäßige Auskopplung des Lichtes an der Fläche 29 kann auch durch einen Rasterfarbdruck an der Rückseite des Lichtleiters 14 erreicht werden.
Figur 3 zeigt in einem anderen Ausführungsbeispiel ein mit 30 bezeichnetes Anzeigegerät für ein Kraftfahrzeug mit einer Flüssigkristall-Großanzeige. Eine Gehäuseeinfassung 31 trägt vorn eine transmissive Flussigkristallzelle 32 mit dem bekannten Aufbau, wonach eine Flüssigkristallsubstanz zwischen zwei Elektroden aufweisende Glasplatten eingefüllt und abgedichtet ist. Die Flussigkristallzelle 32 soll drei nebeneinanderliegende Bereiche A, B und C unterschiedlicher Farbgebung für Schriftzeichen, Symbole, Skalen und sonstige Anzeigen aufweisen, wobei der mittlere Bereich A zur Anzeige verschiedener Funktionen und Zustände dient, die zu überwachen sind und ständig bzw. beim Auftreten von Störungen zur Anzeige gebracht werden sollen. Die daneben liegenden Bereiche B und C dienen zur Anzeige weiterer Daten, Skalen und dgl. Hinter der Flussigkristallzelle 32 sind nebeneinanderliegende, den Bereichen A, B und C der Flussigkristallzelle 32 zugeordnete fluorisierende Scheiben 33 angeordnet, die z.B. gelb, orange oder rot eingefärbt sein können. Anstelle oder zusätzlich zu den fluorisierenden Scheiben 33 können auch entsprechend eingefärbte Streufolien vorgesehen werden. In an sich bekannter Weise können die Scheiben 33 oder die Streufolien mit einem Sasterdruck aus einem lichtundurchlässigen Material versehen werden, welcher zu einer gleichmäßigen Ausleuchtung der Flüssigkri
stallzelle 32 innerhalb der einzelnen Bereiche A, B und C durch punktförmige Lichtquellen dient. Hinter den Scheiben 33 sind in den Bereichen B und C der Flussigkristallzelle 32 Lichtschächte 34 und 35 vorgesehen, die im wesentlichen durch die Gehäuseeinfassung 31 gebildet werden, die innen entsprechend beschichtet als Reflektor dient. Am Boden der Lichtschächte 34 und 35 ist als Lichtquelle jeweils eine Glühlampe 36 und 37 mit weißem Licht eingesetzt, die sowohl für die Grundhelligkeit in den Bereichen B und C der Flussigkristallzelle 32 als auch für die Ausleuchtung der angesteuerten Segmente in diesen Bereichen dient. Hinter dem mittleren Bereich B der Flussigkristallzelle 32 ist als Block mit trapezförmigem Querschnitt ein Lichtleiter 38 angeordnet, der mit seiner größeren Grundseite zur Flussigkristallzelle 32 hin und mit seiner kleineren Grundseite zu mehreren, nebeneinanderliegenden Glühlampen 39, 40, 41 hin gerichtete ist. Von diesen Glühlampen hat beispielsweise die mittlere Glühlampe 40 weißes Licht, wogegen die linke Glühlampe 39 grünes Licht und die rechte Glühlampe 41 rotes Licht abstrahlt. Während die Glühlampe 40 mit weißem Licht zur Erzielung einer Grundhelligkeit in den gesperrten Flächenbereichen der Flussigkristallzelle 32 im Bereich A ständig eingeschaltet ist, können die Glühlampen 29 und 41 wahlweise je nach Schaltung der Elektronik für die Anzeige von Störungen bzw. für Funktions- und Zustandsanzeigen umgeschaltet werden, so daß die Farbgebung der Anzeige im Bereich A der Flüssigkristallanzeige gewechselt werden kann.
In Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Anzeigegerät dargestellt. Eine Flussigkristallzelle 42 für ein Großdisplay ist hier in zwei Anzeigebereiche A und B unterschiedlicher Farbgebung aufgeteilt. Hinter der Flussigkristallzelle 42 sind zwei aneinanderstoßende, den Bereichen A und B zugeordnete Streufolien 43 bzw. eingefärbte fluorisierende Scheiben angeordnet.
Dahinter befinden sich zwei keilförmig ausgebildete Lichtleiter 44 und 45, die je einen Bereich A bzw. B der Flussigkristallzelle 42 abdecken. Die Lichtquellen für die Ausleuchtung der Bereiche A und B sind hier an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Flussigkristallzelle 42 im Bereich der Lichtleiter 44 und 45 angeordnet. Die Lichtleiter 44 und 45 stoßen an den Seiten geringer Dicke aneinander an. An der gegenüberliegenden dickeren Seite ist am Lichtleiter 45 für den Bereich B der Flussigkristallzelle 42 eine weiße Glühlampe 46 angeordnet und an der dickeren Seite des Lichtleiters 44 für den Bereich A sind zwei nebeneinanderliegende, verschiedenfarbige, umschaltbare Glühlampen 47 und 48 angeordnet. Für eine gleichmäßige Grundhelligkeit kann hier noch eine weitere weiße Glühlampe vorgesehen werden.
Die verschiedenen Ausführungsbeispiele sollen verdeutlichen, daß die Erfindung nicht auf eine bestimmte Ausführungsform des Lichtleiters bzw. der Lichtleiter hinter der Flussigkristallzelle beschränkt sein soll. Auch die Anordnung der verschiedenen Glühlampen müssen nicht innerhalb des Anzeigegerätes liegen. Vielmehr kann der Lichtleiter, der für mindestens einen der Bereiche der Flussigkristallzelle vorgesehen ist, auch aus dem Anzeigegerät herausführen, so daß es möglich ist, eine farbige Lichtquelle zur Ausleuchtung dieses Bereiches der Flussigkristallzelle außerhalb des Anzeigegerätes an einem leicht zugänglichen Platz anzubringen, um auf diese Weise ein sehr flachbauendes Anzeigegerät zu realisieren und das Auswechseln einer defekten Lichtquelle zu erleichtern. Außerdem kann durch Auswechseln der Lichtquelle jederzeit eine andere Farbgebung für den dem Lichtleiter zugeordneten Bereich der Flüssigkristallanzeige realisiert bzw. frei gewählt werden. Ferner ist es möglich, im Rahmen der vorliegenden Erfindung zwischen dem Lichtleiter und der Flussigkristallzelle wahlweise eine Streufolie, eine fluorisierende Scheibe, ein Filter und/oder einen Polarisator anzubringen. Der
Lichtleiter wird jeweils so gestaltet, daß das in ihm eintretende farbige Licht nur aus der Oberfläche austritt, die hinter dem ihm zugeordneten Bereich der Flussigkristallzelle liegt, wogegen der Austritt des farbigen Lichtes auf den benachbarten Bereich der Flussigkristallzelle durch Totalreflexion oder Beschichtung des Lichtleiters verhindert wird. Je nach Ausführung sind ein, zwei oder mehr umschaltbare Farbgebungen bei der Ausleuchtung des dem Lichtleiter zugeordneten Bereiches der Flussigkristallzelle möglich.