EP3935282A1

EP3935282A1 - Ölgeschmierte drehschieber-vakuumpumpe

Info

Publication number: EP3935282A1
Application number: EP20712450.4A
Authority: EP
Inventors: Artjom KRAFT; Ulli Kriebel; Bernhard Radermacher; Carsten Bender; Carsten POSSER
Original assignee: Gebr Becker GmbH
Current assignee: Gebr Becker GmbH
Priority date: 2019-03-06
Filing date: 2020-03-04
Publication date: 2022-01-12
Anticipated expiration: 2040-03-04
Also published as: EP3935282B1; CN113508229B; WO2020178344A1; CN113508229A; US11767845B2; US20220099093A1; DE102019105695A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine ölgeschmierte Drehschieber-Vakuumpumpe (1) mit einem Drehschieber-Aggregat (2), aufweisend einen Drehschieberraum (10) und einen Drehschieberrotor (11), und mit einer Ölabscheideeinrichtung (3), wobei in der Ölabscheideeinrichtung (3) eine Trennung von Gas und Öl erfolgt, bevorzugt durch ein Luftentölelement (4), wobei das Luftentölelement (4) ein Filterelement (28) aufweist, das an einem gehäuseseitig steckverbindbaren Ende einen Steckring (29) aufweist, der zur radialen Abdichtung und axialen Verschiebbarkeit in einer zugeordneten Gehäuseaufnahme ausgebildet ist, und das Filterelement (28) zugewandt dem der Außenwand (21) zugeordneten Ende eine Ausformung zur Bajonetthalterung aufweist. Zur weiteren handhabungs und/oder wartungstechnischen Verbesserung wird vorgeschlagen, dass zur Zusammenwirkung mit der Ausformung des Filterelementes (28) und zur Bildung der Bajonetthalterung eine mit Abstand zu der Außenwand (21) des Gehäuses (16) verlaufende Halterungswand (6) des Gehäuses (16) ausgebildet ist, dass ein gesonderter Deckel (9) vorgesehen ist, der eine dem Filterelement (28) zugeordnete Montagöffnung (8) in der Außenwand (21) des Gehäuses(16) verschließen lässt und dass der Deckel (9) mit dem Filterelement (28) zur Drehsicherung des Filterelementes (28) formschlüssig zusammenwirkt.

Description

Beschreibung

Ölgeschmierte Drehschieber- V akuumpumpe

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft eine ölgeschmierte Drehschieber-Vakuumpumpe mit einem Drehschieber- Aggregat, aufweisend einen Drehschieberraum und einen Drehschieberrotor, und mit einer Ölabscheideeinrichtung, wobei in der Ölabscheideeinrichtung eine Trennung von Gas und Öl erfolgt, bevorzugt durch ein Luftentölelement, wobei das Luftentölelement ein Lilterelement auf weist, das an einem gehäuseseitig steckverbindbaren Ende einen Steckring aufweist, der zur radialen Abdichtung und axialen Verschiebbarkeit in einer zugeordneten Gehäuseaufnahme ausgebildet ist, und das Lilterelement zuge- wandt dem der Außenwand zugeordneten Ende eine Ausformung zur Bajo netthalterung aufweist.

Stand der Technik

[0002] Bei Drehschieber-Vakuumpumpen handelt es sich üblicherweise um ein Drehschiebergebläse mit einem, einen Drehschieberraum ausformenden Drehschiebergehäuse, welcher Drehschieberraum in Lorm einer zylindrischen Bohrung ausgebildet ist. Der Drehschieberrotor ist üblicherweise zylinderför mig ausgebildet, mit Schiebern, die in Schlitzen des Rotors verschiebbar ange ordnet sind. Die Schlitze im Rotor können mit Bezug auf einen Querschnitt durch den Rotor streng radial ausgerichtet sein oder auch in einem spitzen Winkel zu einer Radialen verlaufend. Die Lagerung des Rotors ist gemäß dem Stand der Technik bevorzugt im Bereich der das Drehschiebergehäuse jeweils endseitig abschließenden Seitendeckel gegeben.

[0003] Der Rotor dreht sich im Betrieb der Vakuumpumpe radial versetzt zur Mittelachse des Drehschiebergehäuses. Damit ergeben sich, getrennt durch die im Wesentlichen radial verschieblich angeordneten Schieber, geschlossene Kammern, deren Größe sich während einer Umdrehung des Rotors ändert. Über die Größenänderung ergeben sich Druckdifferenzen zwischen den einzel nen Kammern und damit zwischen der Einlassseite und der Auslassseite der Pumpe.

[0004] Bei ölgeschmierten Drehschieber-Vakuumpumpen wird in das Dreh schiebergehäuse Öl eingeleitet. Durch dieses werden Spalte zwischen den ver schiedenen Komponenten zugesetzt. So wird auch der Gasaustausch zwischen den sich einstellenden Kammern zwischen den Schiebern behindert. Auf diese Weise werden im Betrieb höhere Vakua erzielt als bei sogenannten trockenlau fenden Drehschieber-V akuumpumpen.

[0005] Das Öl wird bauartbedingt zusammen mit dem geförderten Gas aus der letzten Kammer in den Auslass gefördert. Zudem wird, bedingt durch die Verdichtungsenthalpie, im System das Öl erwärmt. Auch kann das Öl zufolge Kontakt mit dem Fördermedium verschmutzen oder sich infolge eventueller chemischer ReakÜonen verändern. Hieraus kann eine bevorzugte Aufbereitung des Öls nach dem Verlassen des Gebläsebereiches erfolgen. Bekannt ist diesbe züglich, das Öl in einem Kreisprozess durch das Gerät laufen zu lassen.

[0006] Weiter ist es bekannt, den Öl- Aufbereitungsprozess im Wesentlichen in verschiedenen Teilprozessen durchzuführen. So kann zunächst ein Trennen von Öl und Gas, gegebenenfalls in mehreren Stufen, erfolgen, so beispielsweise zufolge einer Grobabscheidung von großen Öltropfen, weiter beispielsweise durch eine Schwerkraft- und/ oder Prallabscheidung. Ein weiterer Teilprozess kann das Filtern des Öls in einem, ein Filterelement aufweisenden Fuftentölele- ment sein. [0007] Darüber hinaus ist es bekannt, die Ölabscheideeinrichtung, gegebenen falls hierzu kombinativ auch eine Wiederaufbereitungseinrichtung, in einem zu dem Drehschiebergehäuse gesonderten, jedoch gegebenenfalls angekoppelten Ölabscheidergehäuse unterzubringen. [0008] Eine derartige Drehschieber-Vakuumpumpe ist beispielsweise aus der

DE 10 2015 107721 Al bekannt. Das hierbei vorgesehene Luftentölelement ist in einem zu dem Drehschiebergehäuse benachbarten Ölabscheidergehäuse aus wechselbar aufgenommen. Dabei ist das Luftentölelement im Wesentlichen in dem Ölabscheidergehäuse steckgehaltert. [0009] Aus der WO 02/ 068091 A2 ist weiter ein Luftentölelement bekannt, welches über eine Bajonetthalterung in dem diesbezüglichen Ölabscheiderge häuse halterbar ist.

Zusammenfassung der Erfindung

[0010] Im Hinblick auf den dargelegten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, eine Drehschieber-Vakuumpumpe der in Rede stehenden Art handhabungs- und/ oder wartungstechnisch weiter zu ver bessern.

[0011] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungs gedanken bei einer ölgeschmierte Drehschieber-Vakuumpumpe gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass zur Zusammenwirkung mit der Ausformung des Filterelementes und zur Bildung der Bajonetthalterung eine mit Abstand zu der Außenwand des Gehäuses verlaufende Halterungswand des Gehäuses ausgebildet ist, dass ein gesonderter Deckel vorgesehen ist, der eine dem Fil terelement zugeordnete Montagöffnung in der Außenwand des Gehäuses ver- schließen lässt und dass der Deckel mit dem Filterelement zur Drehsicherung des Filterelementes formschlüssig zusammenwirkt.

[0012] Das Luftentölelement bzw. das diesbezügliche Filterelement ist in der Zuordnungs- und Nutzungs Stellung gegenüber der im Wesentlichen stirnseiti- gen Außenwand der Ölabscheideeinrichtung versetzt in Richtung auf das Ein richtungsinnere. Hierbei wirkt das diesbezügliche, im Wesentlichen der Au ßenwand zugeordnete Ende des Filterelementes bajonettartig mit einer inneren Halterungswand des Gehäuses zusammen. Diese Halterungswand kann gege benenfalls im Wesentlichen in paralleler Ausrichtung zur zugewandten Au- ßenwand ausgerichtet sein.

[0013] Die vorgesehene Montageöffnung in der Außenwand kann allein dem Zugriff auf das in der Ölabscheideeinrichtung vorgesehene Filterelement die nen, insbesondere zur Entnahme bzw. zur entsprechenden Zuordnung dessel ben. Diese Montageöffnung kann, wie auch bevorzugt, durch einen gesonder- ten, weiter bevorzugt insbesondere zu dem Filterelement gesonderten Deckel verschließbar sein. Der Deckel kann beispielsweise erst nach einer ordnungs gemäßen Anordnung des Filterelementes in der Ölabscheideeinrichtung anord- bar sein.

[0014] Darüber hinaus kann gemäß der vorliegenden Erfindung zunächst auch ohne Deckelverschluss der Montageöffnung eine betrieblich ordnungsgemäße Anordnung des Filterelementes erfolgen. So kann durch die Montageöffnung hindurch das Filterelement zufolge einer bajonettartigen Verriegelung in einen bevorzugten Dichtsitz im Bereich des den Steckring aufweisenden Endes ver bracht werden. [0015] Der Deckel kann weiter mit dem Filterelement in der Anordnungsstel lung des Deckels zum Verschluss der Montageöffnung auch zur Drehsicherung des Filterelementes formschlüssig mit dem Filterelement _Zusammenwirken. Mit Ansetzen des Deckels zum Verschluss der Montageöffnung kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung das Filterelement in Umfangsrichtung gesichert sein. Auch kann im Zuge des Ansetzens des Deckels zum Verschluss der Mon tageöffnung hierdurch die ordnungsgemäße Ausrichtung des Filterelementes in Umfangsrichtung und somit die ordnungsgemäße Bajonett-Riegelstellung überprüft werden. Beispielsweise kann bei einer nicht ordnungsgemäßen Bajo nett-Riegelstellung des Filterelementes der Deckel nicht oder nicht ordnungs gemäß zum Verschluss der Montageöffnung angesetzt werden.

[0016] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figu renbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeu tung sein.

[0017] So kann gemäß einer möglichen Weiterbildung vorgesehen sein, dass der Deckel zur Steckhalterung in dem Gehäuse ausgebildet ist. Zur Steckhalte rung kann weiter beispielsweise auch eine Rastfestlegung oder dergleichen dienen.

[0018] Bevorzugt wird diesbezüglich, dass der Deckel mittels Schrauben an dem Gehäuse festlegbar ist. Die Schrauben können hierbei von außen zugäng lich sein, hierbei den Deckel durchsetzend, zur Zusammenwirkung mit ent sprechenden Innengewinden, beispielsweise im Bereich des Ölabscheideein- richtungsgehäuses. [0019] Weiter kann das Filterelement zugeordnet der Außenwand einen Handhabungsfortsatz aufweist, der von einem Flanschteil des Filterelementes zur Außenwand des Gehäuses hin absteht. Dieser Handhabungsfortsatz kann, wie auch bevorzugt, zum Einführen und Verriegeln bzw. zum Entriegeln und zur Entnahme des Filterelementes in bzw. aus dem Gehäuse der Ölabscheide- einrichtung dienen. Hierbei ist der Handhabungsfortsatz durch die von dem Deckel hierzu befreite Montageöffnung erfassbar.

[0020] In bevorzugter Ausgestaltung ragt der Handhabungsfortsatz in der Be triebsstellung des Filterelementes nicht über die Öffnungsebene der Montage- Öffnung nach außen vor. Vielmehr endet der Handhabungsfortsatz mit Abstand zu dieser Öffnungsebene, welche sich durch den nach außen weisenden umlau fenden Rand der Montageöffnung definiert.

[0021] Das Flanschteil des Filterelementes, welches in einer möglichen Ausge staltung den Handhabungsfortsatz trägt, kann zur Zusammenwirkung mit der Halterungswand des Gehäuses ausgebildet sein, weiter insbesondere zur bajo nettartigen Zusammenwirkung.

[0022] In einer möglichen Ausgestaltung kann der Handhabungsfortsatz knaufartig ausgebildet sein, so weiter entsprechend gegebenenfalls einen ku gelartigen Umgreifungsabschnitt aufweisend. [0023] In weiterer Ausführung kann der Handhabungsfortsatz aus einem oder mehreren Plattenteilen bestehen. Hierbei kann es sich, wie auch bevorzugt, um Plattenteilen aus einem Hartkunststoff handeln. Dabei können diese Plattenteile darüber hinaus auch einstückig und gegebenenfalls materialeinheitlich mit dem vorbeschriebenen Flanschteil des Filterelementes ausgebildet sein. [0024] Der Handhabungsfortsatz kann darüber hinaus aus zwei kreuzförmig angeordneten Plattenteilen bestehen. Diese Kreuzform kann sich, wie auch be vorzugt, ergeben mit Bezug auf eine Projektion entlang einer Längsachse des Filterelementes bzw. entlang einer Steckrichtung des Filterelementes auf eine quer zur Steckrichtung bzw. Längsachse ausgerichteten Ebene. In dieser quer gerichteten Ebene kann sich weiter bevorzugt auch das Flanschteil im Wesentli chen erstrecken.

[0025] Der Handhabungsfortsatz kann darüber hinaus auch, insbesondere in Zusammenwirkung mit dem die Montageöffnung verschließenden Deckel, formschlüssig mit dem Deckel _Zusammenwirken, um hierüber eine Drehsiche rung des Filterelementes in der betrieblichen Nutzungsstellung des Filterele mentes anzugeben.

[0026] In einer bevorzugten Ausgestaltung tritt das vom Öl befreite Gas über die Mantelwandung des Filterelementes im Wesentlichen radial nach außen aus und wird hiernach in einer, das Filterelement im Wesentlichen aufnehmenden Kammer in Richtung auf das der Außenwand zugewandte Ende des Filterele mentes geführt. Von hier aus erfolgt ein Austritt des Gases nach außen, wozu gemäß einer möglichen Ausgestaltung eine Durchgangsöffnung deckelseitig vorgesehen sein kann. Darüber hinaus kann der Deckel auch mehrere solcher Durchgangsöffnung zum Austritt von gereinigtem Gas aufweisen, so bei spielsweise zwei, drei oder vier solcher Öffnungen.

[0027] In einer weiteren Ausgestaltung kann eine Durchgangsöffnung deckel innenseitig zugewandt dem Filterelement einen Wandungs fortsatz aufweisen, der im Wesentlichen die umlaufende Wandung der Durchgangsöffnung im De ckel in Steckrichtung des Deckels zum Verschluss der Montageöffnung verlän gert. Ein solcher Wandungsfortsatz kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung in Formschlussverbindung zu dem Handhabungsfortsatz des Filterelementes treten. Über diese Formschlussverbindung kann in der Deckel-Montagestellung zum Verschluss der Montageöffnung eine Drehsicherung des Filterelementes in der betrieblichen Nutzungsstellung erreicht sein. [0028] Bei einer möglichen Ausgestaltung des Handhabungsfortsatzes aus zwei kreuzförmig angeordneten Plattenteilen kann beispielsweise ein vorbe schriebener Wandungsfortsatz einer Durchgangsöffnung sich zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Abschnitten erstrecken und somit blo ckierend bezüglich einer möglichen Drehverlagerung des Filterelementes um die Filterelement-Längsachse eingreifen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0029] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine ölgeschmierte Drehschieber-Vakuumpumpe in perspekti vischer Darstellung;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 1, jedoch partiell im Bereich einer Ölabscheideeinrichtung und eines Drehschie berraumes partiell geschnitten, weiter bei einem eine Montage öffnung freigebenden abgenommenen Deckel;

Fig. 3 eine weitere partiell geschnittene Perspektivdarstellung der

Pumpe mit Blick auf die Ölabscheideeinrichtung;

Fig. 4 ein Luftentölelement der Ölabscheideeinrichtung in perspekti vischer Einzeldarstellung; Fig. 5 eine der Fig. 3 im Wesentlichen entsprechende perspektivische Schnittdarstellung mit einem zuordbaren Luftentölelement und einem zuordbaren Deckel;

Fig. 6 eine der Fig. 5 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, je doch nach Steckanordnung des Luftentölelementes in der Ölab scheideeinrichtung;

Fig. 7 die Herausvergrößerung des Bereiches VII in Fig. 6;

Fig. 8 eine Folgedarstellung zu Fig. 7, nach Verdrehen des Luft

entölelementes um eine Längsachse zur Bajonetthalterung des Luftentölelementes in der Ölabscheideeinrichtung;

Fig. 9 in perspektivischer Schnittdarstellung die Situation gemäß

Fig. 8, mit dem zuordbaren Deckel;

Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, jedoch nach Zuord nung und Festlegung des Deckels zum Verschluss der Monta geöffnung;

Fig. 11 die Ansicht gemäß Pfeil XI in Fig. 10;

Fig. 12 den Schnitt gemäß der Linie XII - XII in Fig. 11.

Beschreibung der Ausführungsformen

[0030] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den Figuren 1 und 2, eine ölgeschmierte Drehschieber-Vakuumpumpe 1 mit einem Dreh- Schieber- Aggregat 2 und einer Ölabscheideeinrichtung 3, in welcher ein Luft- entölelement 4 aufgenommen ist. Das Luftentölelement 4 ist im Bereich einer mit Abstand zu einer Außenwand 21 der Ölabscheideeinrichtung 3 vorgesehe nen Halterungs wand 6 durch eine Bajonetthalterung 7 gehaltert. Die einen Zu griff auf das Luftentölelement 4 erlaubende Montageöffnung 8 in der Außen- wand 21 ist im ordnungsgemäßen Betriebszustand der Drehschieber-Vakuum pumpe 1 durch einen gesonderten Deckel 9 verschlossen.

[0031] Das Drehschieber- Aggregat 2 kann ein Aggregatgehäuse aufweisen, in welchem ein Drehschieberraum 10 mit einem Drehschieberrotor 11 angeordnet ist. [0032] Der Drehschieberraum 10 kann in Art einer zylindrischen Bohrung in dem Aggregatgehäuse ausgebildet sein. Dabei weist der Drehschieberraum 10 eine Längserstreckung auf, die sich an der Bohrungsachse des Drehschieber raumes 10 orientieren kann.

[0033] Der bevorzugt zylinderförmige Drehschieberrotor 11 ist gegenüber dem Drehschieberraum 10 exzentrisch angeordnet. Entsprechend verläuft eine Rotorachse parallel jedoch versetzt zur Raumachse des Drehschieberraumes 10.

[0034] Weiter kann der Drehschieberrotor 11 mehrere, in dem Ausführungs beispiel drei, Schieber 12 aufweisen. Diese können mit Bezug auf einen Quer schnitt gemäß der Darstellung in Figur 2 in etwa radial ausgerichteten Schlitzen 13 des Drehschieberrotors 11 schiebebeweglich angeordnet sein. Die Schieber 12 werden durch die Rotation des Drehschieberrotors 11 zufolge Fliehkraft gegen die den Drehschieberraum 10 begrenzende Wandung gedrückt.

[0035] Im Betrieb der Vakuumpumpe 1 dreht sich der Drehschieberrotor 11 radial versetzt zur Mittelachse des Drehschieberraumes 10, dies zufolge Antrieb über einen auf die Rotorwelle drehend einwirkenden Motor, insbesondere Elektromotor 14. Hierdurch ergeben sich, getrennt durch die radial verschieb lich angeordneten Schieber 12, geschlossene Kammern 15, deren Größe sich während einer Umdrehung des Drehschieberrotors 11 ändert. [0036] Über die Größenänderung der Kammern 15 im Betrieb der Vakuum pumpe 1 ergeben sich Druckdifferenzen zwischen den einzelnen Kammern 15 und somit zwischen der Einlassseite E und der Auslassseite A des so gebildeten Gebläses. Die Auslassseite A kann sich, wie auch bevorzugt, in einem nicht nä her dargestellten Durchtritt in die Ölabscheideeinrichtung 3 ergeben. [0037] Ölgeschmierte Drehschieber- Aggregate 2 zeichnen sich dadurch aus, dass bei diesen Öl in den Drehschieberraum 10 eingeleitet wird. Durch dieses Öl werden Spalte zwischen den verschiedenen Komponenten, insbesondere zwischen den Schiebern 12 und der Wandung des Drehschieberraumes 10 zu gesetzt. So wird der Gasaustausch zwischen den verschiedenen Kammern 15 behindert. Auf diese Weise werden im Betrieb höhere Vakua erzielt als dies bei trockenlaufenden Drehschieberpumpen möglich ist.

[0038] Das Öl wird bauartbedingt zusammen mit dem geförderten Gas aus der letzten Kammer 15 des Drehschieber- Aggregats 2 herausgefördert und tritt an der Auslassseite A als Öl-Gas-Gemisch in die Ölabscheideeinrichtung 3 ein. [0039] Das Öl läuft in einem Kreisprozess durch die Vakuumpumpe 1. In der

Ölabscheideeinrichtung 3 wird eine Trennung von Öl und Gas erreicht.

[0040] Die Ölabscheideeinrichtung 3 kann mit dem Drehschieber- Aggregat 2 verbunden sein, so dass sich gegebenenfalls eine Einheit bildet, bestehend aus Drehschieber- Aggregat 2, Ölabscheideeinrichtung 3 und Elektromotor 14. [0041] Die Ölabscheideeinrichtung 3, die darüber hinaus auch um eine Öl- Wiederaufbereitungseinrichtung ergänzt sein kann, weist bevorzugt ein Ölab scheidergehäuse 16 auf, mit Seitenwänden 17, 18, einer Deckenwand 19, einer Bodenwand 20 sowie stirnseitigen Außenwänden 21, 22. Dabei können sich, gemäß der dargestellten Ausführungsform, die Außenwände 21, 22 quer ge richtet zu der Rotorachse im Drehschieber-Aggregat 2 erstrecken, wobei die Außenwand 21 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel der dem Elek tromotor 14 abgewandten Seite zugeordnet sein kann.

[0042] Die Ölabscheideeinrichtung 3 kann eine bevorzugt integral ausgebilde- te Kammerung aufweisen. Mit Bezug auf einen wie auch in den Zeichnungen dargestellten Aufstellzustand ergeben sich hinsichtlich der Schwerkraft eine untere Kammer 23 und eine obere Kammer 24. Die Trennung der Kammern 23 und 24 ist erreicht durch einen mit Bezug auf einen Querschnitt gemäß Figur 3 quer zu den Seitenwänden 17, 18 verlaufenden Trennboden 25. [0043] Die obere Kammer 24 dient im Wesentlichen zur Aufnahme des Luft entölelementes 4, kann sich hierbei, wie auch bevorzugt, im Wesentlichen gleichgerichtet zur der Rotorachse erstrecken. Es kann sich dabei eine in Längserstreckungsrichtung der oberen Kammer 24 jeweils endseitige Begren zung durch Halterungswände 6, 26 ergeben. [0044] Das Öl-/ Gasgemisch tritt im Betrieb der Vakuumpumpe 1 aus dem

Drehschieber- Aggregat 2 über eine nicht dargestellte Durchtritts Öffnung im Bereich der Seitenwand 17 in die Ölabscheideeinrichtung 3 ein.

[0045] Dabei kann zunächst eine Grobabscheidung von großen Öltropfen durch einen Schwerkraft- und/ oder Prallabscheider erfolgen. [0046] Der sich unterhalb der Auslassseite A in dem Ölabscheidergehäuse 16 ergebende Gehäuseabschnitt 27 kann in Art einer Ölwanne dienen, in welcher sich ein Ölsumpf sammelt. Es kann so in der unteren Kammer 23 ein Öl- Sammelbehälter ausgeformt sein. [0047] Weiter formt die untere Kammer 23 einen Strömungsweg mit einer an der Längsausrichtung des Gehäuses 16 orientierten Strömung s. Diese Strö mung s ist in Richtung auf die rückwärtige Außenwand 22 im Wesentlichen gerichtet, in welchem Bereich der hinteren Außenwand 22 eine Umlenkung der Strömung s zum Eintritt in die obere Kammer 24 sich einstellt. [0048] Das in der oberen Kammer 24 aufgenommene Luftentölelement 4 weist ein Filterelement 28 auf, insbesondere in Form einer Feinabscheideeinrichtung.

[0049] Das Filterelement 28 kann dabei, wie beispielsweise in der Einzeldar stellung gemäß Figur 4 gezeigt, eine röhrenförmige Filtermatte aufweisen, de ren Röhrenachse gleichgerichtet sein kann zu der Rotorachse des Drehschieber- rotors 11. So kann das Filterelement 28 und somit das gesamt Luftentölelement 4 im Wesentlichen in Längsrichtung des Ölabscheidergehäuses 16 orientiert angeordnet sein.

[0050] Das aus der unteren Kammer 23 in die obere Kammer 24 umgelenkte Öl-/ Gasgemisch wird gezielt durch das Luftentölelement 4 geleitet, wobei sich vor und hinter dem Luftentölelement 4 ein Druckunterschied sich ergeben kann, der in Abhängigkeit vom Förderdruck des Drehschieber- Aggregats 2 bis zu 400 mbar betragen kann.

[0051] Wie weiter beispielsweise aus Figur 2 ersichtlich, erfolgt eine zentrale axiale Anströmung des Luftentölelementes 4 bzw. des Filterelementes 28, wobei unter Durchsatz des Filterelementes 28 nach radial außen das gereinigte Gas durch einen zwischen Filterelement 28 und der Kammerwandung der oberen Kammer 24 verbleibenden Ringraum und unter Durchtritt bzw. Umströmung der Halterungswand 6 nach außen aus dem Ölabscheidergehäuse 16 treten kann.

[0052] Die dabei in dem Filterelement 28 abgeschiedenen Öltropfen werden in den vorbeschriebenen Ölsumpf zurückgeführt.

[0053] Das Filterelement 28 des Luftentölelementes 4 ist jeweils axial endseitig gefasst durch einen Steckring 29 im Bereich des distalen Endes und einem Flanschteil 30 im Bereich des proximalen Endes.

[0054] Der Steckring 29 dient dabei bevorzugt zur abdichtenden Steckverbin dung des Luftentölelementes 4 im Bereich der hinteren Halterungswand 26.

[0055] Die hintere Halterungswand 26 weist eine zentrale Öffnung 31 auf, die umfasst ist von einem Kragen 32. In diese Öffnung 31 ist ein durchmesserredu- zierter Abschnitt 33 des Steckrings 29 einsteckbar, wozu das Luftentölelement 4 in der oberen Kammer 24 einliegend bevorzugt in Längserstreckung des Luft entölelementes 4 in Richtung auf die Öffnung 31 verlagert wird.

[0056] Dabei ergibt sich eine Abdichtung zwischen dem Abschnitt 33 und dem Kragen 32 der Öffnung 31, insbesondere zufolge Anordnung beispielsweise eines an dem Abschnitt 33 gehalterten umlaufenden Dichtungsrings 34. Dieser beispielsweise als O-Ring ausgebildete Dichtungsring 34 bietet die Möglichkeit einer radialen Abdichtung bei möglicher axialer Verschiebbarkeit. [0057] Im Bereich des zu dem Steckring 29 in Achsrichtung beabstandet vor gesehenen Flanschteils 30 erfährt das Luftentölelement 4 eine Abstützung und Halterung im Bereich der Halterungs wand 6. Diese Halterungs wand 6 ist im Wesentlichen in Achsrichtung des Luftentölelementes 4 zu der zugewandten Außenwand 21 in Richtung auf das Gehäuseinnere beabstandet.

[0058] Das Flanschteil 30 ist dabei im Bereich einer in der Halterungswand 6 vorgesehenen Durchbrechung 35 abgestützt.

[0059] Zur axialen Fixierung des Luftentölelementes 4 sind wandungsaußen seitig, bevorzugt mit Bezug auf die Elementachse x diametral gegenüberlie gend, Bajonettlaschen 36 angeformt, die im Zuge einer Drehverlagerung des Luftentölelementes 4 um die Elementachse x mit ausgebildeten Steuerschrägen

37 in Wirkung treten mit der Halterungswand 6. Es ist hierdurch eine Bajonett halterung des Luftentölelementes 4 in der oberen Kammer 24 erreichbar, wobei im Zuge des Erreichens der Bajonett-Halterungsstellung gemäß Figur 8 zu gleich auch eine axiale Verlagerung des Luftentölelementes 4 und somit auch des Abschnittes 33 mit dessen Dichtungsring 34 in die Dichtstellung erreicht wird. In der Bajonett-Halterungsstellung ist das Luftentölelement zischen den Halterungswänden 6 und 26 axial gesichert.

[0060] Die Drehverlagerung des Luftentölelementes 4 zur Erlangung der Hal terungsstellung gemäß Figur 8 kann unter Nutzung eines Handhabungsfortsat zes 38 des Luftentölelementes 4 erreicht werden. Dieser Handhabungsfortsatz

38 kann an dem Flanschteil 30 auf dessen dem Filterelement 38 abgewandten Bereich ausgebildet sein, kann sich dabei bevorzugt in der üblichen Nutzungs stellung des Luftentölelementes 4 im Wesentlichen zwischen der Halterungs wand 6 und der zugewandten Außenwand 21 innerhalb des Ölabscheiderge häuses 16 ersrecken. [0061] Der Handhabungsfortsatz 38 kann, wie auch dargestellt, aus zwei kreuzförmig zueinander angeordneten Plattenteilen 39 bestehen. Hierbei ergibt sich eine Kreuzform der Plattenteile 39 mit Bezug auf eine Projektion entlang der Elementachse x auf eine Querebene zur Elementachse x. [0062] Die Plattenteile 39 können zur Bildung des Handhabungsfortsatzes 38 einstückig und/ oder materialeinheitlich mit dem Flanschteil 30 ausgebildet sein.

[0063] Jedes Plattenteil 39 kann eine mit Bezug auf die Elementachse x nach radial außen randoffene Greifausnehmung 40 aufweisen. [0064] Bevorzugt konzentrisch zu der Elementachse x ist in der zugewandten

Außenwand 21 des Ölabscheidergehäuses 16 die Montageöffnung 8 ausgebil det. Durch diese Montageöffnung 8 ist der Zugriff auf den Handhabungsfort satz 38 des Luftentölelementes 4 ermöglicht, so insbesondere zum Einsetzen oder zum Entfernen des Luftentölelementes 4 durch die Montageöffnung 8. [0065] Der zum Verschluss der Montageöffnung 8 dienende Deckel 9 weist zunächst einen gegebenenfalls an die Öffnungskontur der Montageöffnung 8 angepassten Verschlussstutzen 41 auf. An diesem kann ein Befestigungskragen 42 angeformt sein.

[0066] Während der Verschlussstutzen 41 einen quer zur Elementachse x be- trachteten kreisrunden Grundriss aufweisen kann, kann der Befestigungskra gen 42 insgesamt eine im Wesentlichen quadratische Grundrissfläche auf span nen, derart, dass insbesondere die Eckbereiche des Befestigungskragens 42 ra dial über den Verschlussstutzen 41 abstehen. In diesen Eckbereichen können Durchgangsbohrungen 43 vorgesehen sein, zum Durchsatz von Schrauben 44. Mittels dieser Schrauben 44 ist eine Schraubbefestigung des Deckels 9 außensei tig an der Außenwand 21 ermöglicht, wozu die Außenwand 21 entsprechende Gewindebohrungen 45 aufweisen kann.

[0067] Weiter ist der Deckel 9 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Durchgangsöffnungen 46 versehen, zum Austritt des gereinigten Gases. Diese Durchgangsöffnungen 46 können sich im Wesentlichen in Erstreckungs- richtung der Elementachse x erstrecken, wobei weiter diese Durchgangsöffnun gen 46 deckelinnenseitig, d. h. dem Befestigungskragen 42 abgewandt und in der Zuordnungsstellung dem Filterelement 28 zugewandt, jeweils einen Wan dungsfortsatz 47 aufweisen können. Diese Wandungsfortsätze 47 können eine axiale Verlängerung der die Durchgangsöffnung 46 auch im Bereich des Ver schlussstutzens 41 umfassenden Wandung bilden.

[0068] Die Länge der Wandungsfortsätze 47 in Achsrichtung betrachtet, insbe sondere die über die zum Filterelement 28 hinweisende Stirnfläche des Ver schlussstutzens 41 frei abragende Länge der Wandungsfortsätze 47, kann wei ter so gewählt sein, dass in der betriebsbereiten Aufnahmestellung des Luf tentölelementes 4 und der Verschlussstellung der Montageöffnung 8 die Wan dungsfortsätze 47 in einer Projektion quergerichtet zur Elementachse x in zu mindest teilweiser Überdeckung liegend zu den Plattenteilen 29 bzw. zu dem Handhabungsfortsatz 38 des Luftentölelementes 4 vorgesehen sein können.

[0069] Hierbei können die Wandungsfortsätze 47 jeweils eine solche Grund rissfläche aufspannen, darüber hinaus zueinander in Umfangsrichtung beab- standet sein, dass die Wandungsfortsätze 47 in der Montageöffnungs- /Verschlussstellung zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Plattenteile 39 greifen (vgl. Figuren 11 und 12). Hierdurch ist eine Drehsiche rung des Luftentölelementes 4 bzw. des Filterelementes 28 gegeben, durch blo- ckierenden Eingriff zumindest eines Wandungsfortsatzes 47 in einen Zwischen raum zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Plattenteilen 29.

[0070] Bevorzugt ist der ordnungsgemäße Verschluss der Montageöffnung 8 durch den Deckel 9 nur in der dargestellten Bajonett-Verschlussstellung des Luftentölelementes 4 möglich. Ist die Bajonett-Halterungsendstellung des Luft entölelementes 4 nicht erreicht, kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Deckel 9 nicht ordnungsgemäß angesetzt und mit dem Ölabscheidergehäu se 16 bzw. mit der Außenwand 21 verschraubt werden. Die Wandungsfortsätze 47 treten in einem solchen Lall störend gegen Abschnitte der Plattenteile 39, so dass der Deckel 9 nicht seine ordnungsgemäße Anlagestellung an der Außen wand 21 erreichen kann.

[0071] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zu mindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenstän dig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinatio nen auch kombiniert sein können, nämlich:

[0072] Eine Drehschieber-Vakuumpumpe 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zur Zusammenwirkung mit der Ausformung des Filterelementes 28 und zur Bildung der Bajonetthalterung eine mit Abstand zu der Außenwand 21 des Gehäuses 16 verlaufende Halterungswand 6 des Gehäuses 16 ausgebildet ist, dass ein gesonderter Deckel 9 vorgesehen ist, der eine dem Filterelement 28 zu geordnete Montagöffnung 8 in der Außenwand 21 des Gehäuses 16 verschlie ßen lässt und dass der Deckel 9 mit dem Filterelement 28 zur Drehsicherung des Filterelementes 28 formschlüssig zusammenwirkt. [0073] Eine Drehschieber-Vakuumpumpe 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Deckel 9 zur Steckhalterung in dem Gehäuse 16 ausgebildet ist.

[0074] Eine Drehschieber-Vakuumpumpe 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Deckel 9 mittels Schrauben 44 an dem Gehäuse 16 festlegbar ist. [0075] Eine Drehschieber-Vakuumpumpe 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Filterelement 28 zugeordnet der Außenwand 21 einen Handhabungs fortsatz 38 aufweist, der von einem Flanschteil 30 des Filterelementes 28 zur Außenwand 21 des Gehäuses 16 hin absteht.

[0076] Eine Drehschieber-Vakuumpumpe 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Handhabungsfortsatz 38 knaufartig gebildet ist.

[0077] Eine Drehschieber-Vakuumpumpe 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Handhabungsfortsatz 38 aus einem oder mehreren Plattenteilen 39 besteht.

[0078] Eine Drehschieber-Vakuumpumpe 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Handhabungsfortsatz 38 aus zwei kreuzförmig angeordneten Plattent eilen 39 besteht.

[0079] Eine Drehschieber-Vakuumpumpe 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Deckel 9 ein oder mehrere Durchgangsöffnungen 46 zum Austritt von gereinigtem Gas aufweist. [0080] Eine Drehschieber-Vakuumpumpe 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Durchgangsöffnung 46 deckelinnenseitig zugewandt dem Filterele- ment 28 einen Wandungsfortsatz 47 aufweist, der in Formschlussverbindung zu dem Handhabungsfortsatz 38 des Filterelementes 28 treten kann.

[0081] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/ beigefügten Prioritäts unterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender An meldung mit aufzunehmen. Die Unter ansprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbe sondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er- findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorste henden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbeson dere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden kön- nen.

Liste der Bezugszeichen

1 Drehschieber-Vakuumpumpe 28 Filterelement

2 Drehschieber-Aggregat 29 Steckring

3 Ölabscheideeinrichtung 30 Flanschteil

4 Luftentölelement 31 Öffnung

5 - 32 Kragen

6 Halterungswand 33 Abschnitt

7 Bajonetthalterung 34 Dichtungsring

8 Montageöffnung 35 Durchbrechung

9 Deckel 36 Bajonettlasche

10 Drehschieberraum 37 Steuerschräge

11 Drehschieberrotor 38 Handhabungsforts atz

12 Schieber 39 Plattenteil

13 Schlitz 40 Greifausnehmung

14 Elektromotor 41 Verschluss stutzen

15 Kammer 42 Befestigungskragen

16 Ölabscheidergehäuse 43 Durchgangsbohrung

17 Seitenwand 44 Schraube

18 Seitenwand 45 Gewindebohrung

19 Deckenwand 46 Durchgangsöffnung

20 Bodenwand 47 W andungsfortsatz

21 Außenwand

22 Außenwand s Strömung

23 untere Kammer x Elementachse

24 obere Kammer

25 Trennboden A Auslassseite

26 Halterungswand E Einlassseite

27 Gehäuseabschnitt

Claims

Ansprüche

1. Ölgeschmierte Drehschieber-Vakuumpumpe (1) mit einem Drehschieber- Aggregat (2), aufweisend einen Drehschieberraum (10) und einen Dreh schieberrotor (11), und mit einer Ölabscheideeinrichtung (3), wobei in der Ölabscheideeinrichtung (3) eine Trennung von Gas und Öl erfolgt, bevor- zugt durch ein Luftentölelement (4), wobei das Luftentölelement (4) ein

Filterelement (28) aufweist, das an einem gehäuseseitig steckverbindbaren Ende einen Steckring (29) aufweist, der zur radialen Abdichtung und axia len Verschiebbarkeit in einer zugeordneten Gehäuseaufnahme ausgebildet ist, und das Filterelement (28) zugewandt dem der Außenwand (21) zuge- ordneten Ende eine Ausformung zur Bajonetthalterung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zusammenwirkung mit der Ausformung des Filterelementes (28) und zur Bildung der Bajonetthalterung eine mit Ab stand zu der Außenwand (21) des Gehäuses (16) verlaufende Halterungs wand (6) des Gehäuses (16) ausgebildet ist, dass ein gesonderter Deckel (9) vorgesehen ist, der eine dem Filterelement (28) zugeordnete Montagöff nung (8) in der Außenwand (21) des Gehäuses (16) verschließen lässt und dass der Deckel (9) mit dem Filterelement (28) zur Drehsicherung des Fil terelementes (28) formschlüssig zusammenwirkt.

2. Drehschieber-Vakuumpumpe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass der Deckel (9) zur Steckhalterung in dem Gehäuse (16) ausgebil det ist.

3. Drehschieber-Vakuumpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (9) mittels Schrauben (44) an dem Gehäuse (16) festlegbar ist.

4. Drehschieber-Vakuumpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (28) zugeordnet der Au ßenwand (21) einen Handhabungsfortsatz (38) aufweist, der von einem Flanschteil (30) des Filterelementes (28) zur Außenwand (21) des Gehäu- ses (16) hin absteht.

5. Drehschieber-Vakuumpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhabungsfortsatz (38) knaufartig gebildet ist.

6. Drehschieber-Vakuumpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhabungsfortsatz (38) aus einem oder mehreren Plattenteilen (39) besteht.

7. Drehschieber-Vakuumpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhabungsfortsatz (38) aus zwei kreuzförmig angeordneten Plattenteilen (39) besteht.

8. Drehschieber-Vakuumpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (9) ein oder mehrere Durch gangsöffnungen (46) zum Austritt von gereinigtem Gas aufweist.

9. Drehschieber-Vakuumpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Durchgangsöffnung (46) deckelinnen- seifig zugewandt dem Filterelement (28) einen Wandungsfortsatz (47) aufweist, der in Formschlussverbindung zu dem Handhabungsfortsatz (38) des Filterelementes (28) treten kann.

10. Drehschieber-Vakuumpumpe (1) gekennzeichnet durch eines oder mehre re der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.