EP3854265A1 - Adjustment device and adjusting element for a leg support - Google Patents
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- EP3854265A1 EP3854265A1 EP20215250.0A EP20215250A EP3854265A1 EP 3854265 A1 EP3854265 A1 EP 3854265A1 EP 20215250 A EP20215250 A EP 20215250A EP 3854265 A1 EP3854265 A1 EP 3854265A1
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/50—Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair
- A47C7/506—Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair of adjustable type
- A47C7/5066—Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair of adjustable type by rotation
- A47C7/5068—Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair of adjustable type by rotation actuated by linkages
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Justageeinrichtung zum Einstellen einer definierten Lage einer über einen Beinauflagebeschlag reversibel aus einer Verwendungsstellung in eine Nichtverwendungsstellung und zurück verstellbaren Beinauflage eines Sitz- und/oder Liegemöbels, wobei die Beinauflage an einem verschwenkbaren Schwenkarm des Beinauflagebeschlags gehalten ist, umfassend ein Justageelement mit einer ebenen ersten Anliegefläche und mit einer der ersten Anliegefläche parallel gegenüberliegenden ebenen zweiten Anliegefläche, mit einer die Anliegeflächen umlaufend verbindenden Umlauffläche, mit einem langlochförmigen Durchbruch, wobei die Umlauffläche einen jedenfalls abschnittsweise korrespondierend zu dem Schwenkarm geformten und in Bezug zu einer Durchbruchlängsachse des Durchbruchs geneigten ersten Kontaktflächenbereich aufweist, weiter umfassend ein lösbares Verbindungsmittel über das das Justageelement verstellbar an dem Beinauflagebeschlag gehalten ist, wobei in einer ersten Montageposition des Justageelements das Verbindungsmittel an dem Beinauflagebeschlag festgelegt und durch den Durchbruch des Justageelements geführt ist, wobei in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage über eine rotatorische und/oder translatorische Verstellung des Justageelements eine definierte Orientierung der Beinauflage in Bezug auf den Beinauflagebeschlag einstellbar ist und wobei die erste Anliegefläche des Justageelements an den Beinauflagebeschlag angelegt ist derart, dass der erste Kontaktflächenbereich der Umlauffläche an den Schwenkarm angelegt ist und eine Gewichtskraft der Beinauflage und des Schwenkarms durch das Justageelement abgestützt ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Justageelement.The invention relates to an adjustment device for setting a defined position of a leg rest of a piece of furniture that can be reversibly moved from a use position into a non-use position and back via a legrest fitting, the legrest being held on a pivotable swivel arm of the legrest fitting, comprising an adjustment element with a planar first contact surface and with a planar second contact surface parallel to the first contact surface, with a circumferential surface connecting the contact surfaces all the way around, with an elongated opening, the circumferential surface having a first contact surface area shaped in any case corresponding to the swivel arm in sections and inclined in relation to a longitudinal axis of the opening comprises, further comprising a releasable connecting means via which the adjustment element is adjustably held on the leg rest fitting, wherein in a first assembly position of the adjustment element, the connecting means is fixed on the legrest fitting and guided through the opening of the adjustment element, wherein in the non-use position of the legrest a defined orientation of the legrest in relation to the legrest fitting can be set via a rotary and / or translational adjustment of the adjustment element and wherein the first The contact surface of the adjustment element is placed against the legrest fitting in such a way that the first contact surface area of the circumferential surface is placed against the swivel arm and a weight of the legrest and the swivel arm is supported by the adjustment element. The invention also relates to an adjustment element.
Description
Die Erfindung betrifft eine Justageeinrichtung zum Einstellen einer definierten Lage einer über einen Beinauflagebeschlag reversibel aus einer Verwendungsstellung in eine Nichtverwendungsstellung und zurück verstellbaren Beinauflage eines Sitz- und/oder Liegemöbels, wobei die Beinauflage an einem verschwenkbar mit einem Rahmen verbundenen Schwenkarm des Beinauflagebeschlags gehalten ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Justageelement.The invention relates to an adjustment device for setting a defined position of a leg rest of a piece of furniture that can be reversibly moved from a position of use into a non-use position and back via a legrest fitting, the legrest being held on a swivel arm of the legrest fitting that is pivotably connected to a frame. The invention also relates to an adjustment element.
Aus der
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Mittel anzugeben, das eine verstellbare definierte Lage einer an einem Beinauflagebeschlag verstellbar gehaltenen Beinauflage ermöglicht.The object of the present invention is therefore to provide a means which enables an adjustable, defined position of a leg support that is adjustably held on a leg support fitting.
Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf. Demzufolge umfasst die Justageeinrichtung ein Justageelement mit einer ebenen ersten Anliegefläche und mit einer der ersten Anliegefläche parallel gegenüberliegenden ebenen zweiten Anliegefläche, mit einer die Anliegeflächen umlaufend verbindenden Umlauffläche und mit einem langlochförmigen Durchbruch. Die Umlauffläche weist einen jedenfalls abschnittsweise korrespondierend zu dem Schwenkarm geformten und in Bezug zu einer Durchbruchlängsachse des Durchbruchs geneigten ersten Kontaktflächenbereich auf. Weiter umfasst die Justageeinrichtung ein lösbares Verbindungsmittel, über das das Justageelement verstellbar an dem Beinauflagebeschlag gehalten ist. In einer ersten Montageposition des Justageelements ist das Verbindungsmittel an dem Beinauflagebeschlag festgelegt und durch den Durchbruch des Justageelements hindurchgeführt. In der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage ist über eine rotatorische und/oder translatorische Verstellung des Justageelements eine definierte Orientierung der Beinauflage in Bezug auf den Rahmen des Beinauflagebeschlags einstellbar und die erste Anliegefläche des Justageelements ist an den Beinauflagebeschlag angelegt derart, dass der erste Kontaktflächenbereich der Umlauffläche an den Schwenkarm angelegt ist und eine Gewichtskraft der Beinauflage und des Schwenkarms durch das Justageelement abgestützt ist.To achieve the object, the invention has the features of
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch eine rotatorische beziehungsweise translatorische Verstellung des in der Montageposition gehaltenen Justageelements der erste Kontaktflächenbereich rotiert beziehungsweise verschoben werden kann und insofern der in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage an den ersten Kontaktflächenbereich angelegte Schwenkarm entsprechend verstellt ist. Auf diese Weise lässt sich eine Orientierung der Beinauflage in Bezug zu dem Rahmen des Beinauflagebeschlags auf einfache Weise verstellen. Für die Verstellung des ersten Kontaktflächenbereichs des Justageelements ist das in der Montageposition an dem Beinauflagebeschlag festgelegte Verbindungsmittel bevorzugt leicht zu lösen. So kann das Justageelement um eine Verbindungsmittellängsachse des Verbindungsmittels rotiert werden beziehungsweise entlang der Durchbruchlängsachse des Durchbruchs translatorisch verschoben werden.The particular advantage of the invention is that the first contact surface area can be rotated or displaced by a rotational or translational adjustment of the adjustment element held in the assembly position, and the pivot arm applied to the first contact surface area when the legrest is not in use is adjusted accordingly. In this way, an orientation of the legrest in relation to the frame of the legrest fitting can be adjusted in a simple manner. For the adjustment of the In the first contact surface area of the adjustment element, the connecting means fixed on the leg rest fitting in the assembly position is preferably easy to release. In this way, the adjustment element can be rotated about a connecting means longitudinal axis of the connecting means or can be displaced translationally along the opening longitudinal axis of the opening.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht insofern darin, dass das Justageelement einen verstellbaren Schwenkanschlag für jedenfalls einen Schwenkarm der Schwenkeinheit darstellt, an den der Schwenkarm in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage angelegt ist. Insofern bewirkt ein Verstellen des Justageelements eine entsprechende Verschwenkung des Schwenkarms in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage, wodurch eine definierte Lage der Beinauflage in der Nichtverwendungsstellung einstellbar ist.The core idea of the invention consists in the fact that the adjustment element represents an adjustable swivel stop for at least one swivel arm of the swivel unit against which the swivel arm is placed in the non-use position of the legrest. In this respect, an adjustment of the adjustment element causes a corresponding pivoting of the swivel arm in the non-use position of the legrest, whereby a defined position of the legrest can be set in the non-use position.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der ersten Montageposition der erste Kontaktflächenbereich des Justageelements angelegt an eine Schwenkarmaußenseite eines der Beinauflage gegenüberliegenden Schwenkarmendes des Schwenkarms und/oder unterhalb einer in dem Schwenkarmende vorgesehenen Schwenkachse, über die der Schwenkarm verschwenkbar in Bezug zu dem Rahmen des Beinauflagebeschlags gehalten ist. Insofern ist in dieser Montageposition der Justageeinrichtung die Gewichtskraft der Schwenkeinheit in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage an dem ersten Kontaktflächenbereich des Justageelements abgestützt.According to a preferred embodiment of the invention, in the first assembly position, the first contact surface area of the adjustment element is placed on the outside of a swivel arm end of the swivel arm opposite the leg rest and / or below a swivel axis provided in the swivel arm end, over which the swivel arm can be swiveled in relation to the frame of the leg rest fitting is held. To this extent, in this assembly position of the adjustment device, the weight of the pivot unit in the non-use position of the leg rest is supported on the first contact surface area of the adjustment element.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist in einer zweiten Montageposition des Justageelements das Justageelement abweichend zu der ersten Montageposition um 180° in Bezug auf die Durchbruchlängsachse des Durchbruchs gedreht an dem Beinauflagebeschlag gehalten. Ferner ist ein dem ersten Kontaktflächenbereich gegenüberliegender und jedenfalls abschnittsweise korrespondierend zu dem Schwenkarm geformter und in Bezug zu einer Durchbruchlängsachse des Durchbruchs geneigter zweiter Kontaktflächenbereich der Umlauffläche des Justageelements in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage an den Schwenkarm angelegt. Das Justageelement kann insofern wahlweise in der ersten oder der zweiten Montageposition als ein Schwenkanschlag für den Schwenkarm fungieren. Hierdurch ist eine Montage des Justageelements vereinfacht und weniger fehleranfällig, da sowohl die erste Anliegefläche (in der ersten Montageposition) als auch die zweite Anliegefläche (in der zweiten Montageposition) anlegbar ist an den Beinauflagebeschlag.According to a further development of the invention, in a second assembly position of the adjustment element, the adjustment element is held on the leg rest fitting, rotated by 180 ° with respect to the longitudinal axis of the aperture, different from the first assembly position. Furthermore, a second contact surface area of the circumferential surface of the adjustment element, which is opposite the first contact surface area and at least partially corresponding to the swivel arm and inclined in relation to a longitudinal axis of the opening, is applied to the swivel arm when the legrest is not in use. In this respect, the adjustment element can optionally function as a swivel stop for the swivel arm in the first or the second mounting position. As a result, assembly of the adjustment element is simplified and less prone to errors because Both the first contact surface (in the first assembly position) and the second contact surface (in the second assembly position) can be applied to the leg rest fitting.
Vorteilhaft kann das Justageelement einen zweiten Kontaktflächenbereich in der Umlauffläche aufweisen, welcher dem ersten Kontaktflächenbereich gegenüberliegt. Insofern kann vorgesehen sein, dass der erste Kontaktflächenbereich für eine erste definierte Lage der Beinauflage in der Nichtverwendungsstellung geformt ist, die in der ersten Montageposition der Justageeinrichtung einstellbar ist, und dass der zweite Kontaktflächenbereich für eine alternative zweite definierte Lage geformt ist, die einstellbar ist in der zweiten Montageposition der Justageeinrichtung.The adjustment element can advantageously have a second contact surface area in the circumferential surface, which is opposite the first contact surface area. In this respect, it can be provided that the first contact surface area is shaped for a first defined position of the legrest in the non-use position, which is adjustable in the first assembly position of the adjustment device, and that the second contact surface area is shaped for an alternative, second defined position, which is adjustable in the second mounting position of the adjustment device.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Verbindungsmittel eine Schraube oder ein Gewindebolzen, wobei das Justageelement in der ersten Montageposition und/oder der zweiten Montageposition über eine auf den Gewindebolzen aufgeschraubte Schraubenmutter festgelegt ist. Vorteilhaft liegen derartige lösbare Verbindungsmittel als kostengünstige und gut verfügbare Normbauteile vor, die sich auf einfache und bekannte Weise montieren lassen.According to a further development of the invention, the connecting means is a screw or a threaded bolt, the adjustment element being fixed in the first assembly position and / or the second assembly position via a screw nut screwed onto the threaded bolt. Such releasable connecting means are advantageously available as inexpensive and readily available standard components which can be assembled in a simple and known manner.
Um das Justageelement in der Montageposition mit einer hohen Flächenpressung an dem Beinauflagebeschlag festzulegen, kann unter Beibehaltung der erfinderischen Idee vorgesehen sein, dass zwischen dem Beinauflagebeschlag und der ebendiesem zugewandten Anliegefläche oder zwischen einem Schraubenkopf beziehungsweise einer Schraubenmutter und der ebendiesen zugewandten Anliegefläche jeweils eine Unterlegscheibe oder dergleichen vorgesehen ist.In order to fix the adjustment element in the assembly position with a high surface pressure on the leg rest fitting, while maintaining the inventive idea, provision can be made for a washer or the like between the leg rest fitting and the contact surface facing it or between a screw head or a screw nut and the contact surface facing it is provided.
Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs 5 auf. Demzufolge umfasst ein Justageelement zwei einander parallel gegenüberliegende, ebene Anliegeflächen, eine die Anliegeflächen umlaufend verbindende Umlauffläche und einen langlochförmigen Durchbruch, wobei die Umlauffläche einen in Bezug zu einer Durchbruchlängsachse des Durchbruchs geneigten ersten Kontaktflächenbereich aufweist.To achieve the object, the invention has the features of
In einer Montageposition des Justageelements an einem Beinauflagebeschlag für eine reversibel verstellbare Beinauflage dient der erste Kontaktflächenbereich des Justageelements als ein Schwenkanschlag für jedenfalls einen Schwenkarm des Beinauflagebeschlags in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage. Der Durchbruch des Justageelements ist zum Durchführen eines Verbindungsmittels vorgesehen, über das das Justageelement in der Montageposition an dem Beinauflagebeschlag festlegbar ist. Weiterhin lässt sich das Justageelements entlang der Durchbruchlängsachse des langlochförmigen Durchbruchs definiert translatorisch verschieben.In a mounting position of the adjustment element on a leg rest fitting for a reversibly adjustable leg rest, the first contact surface area is used Adjustment element as a swivel stop for at least one swivel arm of the legrest fitting in the non-use position of the legrest. The opening of the adjustment element is provided for the passage of a connecting means by means of which the adjustment element can be fixed in the assembly position on the leg rest fitting. Furthermore, the adjustment element can be displaced translationally in a defined manner along the longitudinal axis of the elongated opening.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Anliegeflächen deckungsgleich. Das Justageelement kann somit besonders kostengünstig gefertigt werden. Die deckungsgleichen Anliegeflächen begünstigen zudem eine vorteilhafte symmetrische Form des Justageelements.According to a further development of the invention, the contact surfaces are congruent. The adjustment element can thus be manufactured particularly inexpensively. The congruent contact surfaces also promote an advantageous symmetrical shape of the adjustment element.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Justageelements sieht eine symmetrische Gestalt in Bezug auf die Durchbruchlängsachse des Durchbruchs vor derart, dass die Umlauffläche einen dem ersten Kontaktflächenbereich spiegelbildlich gegenüberliegenden zweiten Kontaktflächenbereich aufweist. Demzufolge formen jedenfalls im Querschnitt geradlinige Kontaktflächenbereiche einen V-förmigen Justageelementquerschnitt des Justageelements. Durch die Symmetrieform ist die Montage des Justageelements vereinfacht und es können sowohl der erste Kontaktflächenbereich als auch der zweite Kontaktflächenbereich als Schwenkanschlag, an den der Schwenkarm in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage angelegt ist, fungieren.An advantageous development of the adjustment element according to the invention provides a symmetrical shape with respect to the longitudinal axis of the opening in such a way that the circumferential surface has a second contact surface area that is mirror-invertedly opposite the first contact surface area. As a result, contact surface areas which are rectilinear in cross section in any case form a V-shaped adjustment element cross section of the adjustment element. The symmetry shape simplifies the assembly of the adjustment element and both the first contact surface area and the second contact surface area can function as a swivel stop against which the swivel arm is placed when the legrest is not in use.
Eine alternative Weiterbildung des erfindungsgemäßen Justageelements sieht vor, dass der erste Kontaktflächenbereich der Umlauffläche geneigt zu der Durchbruchlängsachse des Durchbruchs orientiert ist und dass ein dem ersten Kontaktflächenbereich gegenüberliegender zweiter Kontaktflächenbereich, der von der Umlauffläche gebildet wird, parallel zu dem ersten Kontaktflächenbereich vorgesehen ist. Demzufolge formen jedenfalls im Querschnitt geradlinige Kontaktflächenbereiche einen parallelogrammförmigen Justageelementquerschnitt. Diese Form ermöglicht es, dass sowohl der erste Kontaktflächenbereich als auch der gegenüberliegende zweite Kontaktflächenbereich als Schwenkanschlag für den Schwenkarm in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage fungieren können.An alternative development of the adjustment element according to the invention provides that the first contact surface area of the circumferential surface is oriented inclined to the longitudinal axis of the opening and that a second contact surface area opposite the first contact surface area, which is formed by the circumferential surface, is provided parallel to the first contact surface area. As a result, contact surface areas that are rectilinear in cross-section in any case form a parallelogram-shaped adjustment element cross-section. This shape enables both the first contact surface area and the opposite, second contact surface area to function as a swivel stop for the swivel arm when the legrest is not in use.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung mündet der Durchbruch innenliegend in die Anliegeflächen beziehungsweise die Anliegeflächen umschließen den Durchbruch vollständig. Es ist insofern vorgesehen, dass der Durchbruch die Form eines vollständig umrandeten Langlochs aufweist. Insofern ist zwischen dem als Langloch ausgebildeten Durchbruch und der Umlauffläche ein Rand ausgebildet. Vorteilhaft können in dem Langloch zwei Endlagen definiert werden, zwischen denen ein Justagebereich gebildet ist, in welchem sich das Justageelement translatorisch in Bezug auf den Beinauflagebeschlag und das Verbindungsmittel in der Montageposition verstellen lässt zum Einstellen einer definierten Orientierung der Beinauflage in Bezug auf den Beinauflagebeschlag. Weiter ist das Justageelement durch das vollständig umrandete Langloch auch bei einem nicht vollständig angezogenen, leicht gelösten Verbindungsmittel an dem Beinauflagebeschlag gehalten ohne sich ablösen zu können und dadurch verloren zu gehen oder beschädigt zu werden.According to a further development of the invention, the opening opens internally into the contact surfaces or the contact surfaces completely enclose the opening. It is provided that the opening has the shape of a completely bordered elongated hole. In this respect, an edge is formed between the opening formed as an elongated hole and the circumferential surface. Advantageously, two end positions can be defined in the elongated hole, between which an adjustment area is formed, in which the adjustment element can be adjusted translationally in relation to the legrest fitting and the connecting means in the assembly position in order to set a defined orientation of the legrest in relation to the legrest fitting. Furthermore, the adjustment element is held on the leg rest fitting by the completely bordered elongated hole without being able to become detached and thereby lost or damaged, even if the connecting means is not fully tightened, slightly loosened.
Die Positionsangaben oberhalb, unterhalb, vorne, hinten und dergleichen beziehen sich in der gesamten Beschreibung stets auf den Beinauflagebeschlag in einer Installationsstellung, in welcher dieser an dem Rahmen des Sitz- und/oder Liegemöbels an einer dem Sitzteil gegenüberliegenden Seite montiert ist, wobei das Sitz- und/oder Liegemöbel über Füße abgestützt auf einem Boden abgestützt ist. Die Positionsangaben oberhalb und unterhalb beziehen sich dabei auf die vertikale Entfernung zu dem Boden. Oberhalb meint eine vom Boden entfernte Position, unterhalb eine zum Boden nähergelegene Position.The position information above, below, front, rear and the like throughout the description always relate to the leg rest fitting in an installation position in which it is mounted on the frame of the seating and / or reclining furniture on a side opposite the seat part, the seat - And / or lying furniture supported by feet on a floor. The position information above and below relate to the vertical distance to the ground. Above means a position away from the ground, below a position closer to the ground.
Aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung sind weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen. Dort erwähnte Merkmale können jeweils einzeln für sich oder auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Erfindungsgemäß beschriebene Merkmale und Details des Justageeelements gelten selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Justageeinrichtung und umgekehrt. So kann auf die Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen werden. Die Zeichnungen dienen lediglich beispielhaft der Klarstellung der Erfindung und haben keinen einschränkenden Charakter.Further advantages, features and details of the invention can be derived from the further subclaims and the following description. Features mentioned there can be essential to the invention either individually or in any combination. Features and details of the adjustment element described according to the invention naturally also apply in connection with the adjustment device according to the invention and vice versa. In this way, mutual reference can always be made to the disclosure relating to the individual aspects of the invention. The drawings serve only by way of example to clarify the invention and are not of a restrictive nature.
- Fig. 1Fig. 1
- eine schematische perspektivische Teilansicht eines Sitz- und/oder Liegemöbels mit einer Beinauflage in einer Nichtverwendungsstellung,a schematic perspective partial view of seating and / or reclining furniture with a leg rest in a non-use position,
- Fig. 2Fig. 2
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das Sitz- und/oder Liegemöbel nach
Fig. 1 mit der Beinauflage in einer Verwendungsstellung,the seating and / or reclining furnitureFig. 1 with the legrest in a position of use, - Fig. 3Fig. 3
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eine Draufsicht auf das Sitz- und/oder Liegemöbel nach
Fig. 1 mit der Beinauflage in der Verwendungsstellung,a top view of the seating and / or reclining furnitureFig. 1 with the legrest in the position of use, - Fig. 4Fig. 4
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eine Draufsicht auf das Sitz- und/oder Liegemöbel nach
Fig. 1 mit der Beinauflage in der Nichtverwendungsstellung,a top view of the seating and / or reclining furnitureFig. 1 with the legrest in the non-use position, - Fig. 5Fig. 5
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eine Schnittansicht nach einer Schnittlinie II-II durch das Sitz- und/oder Liegemöbel nach
Fig. 4 ,a sectional view according to a section line II-II through the seating and / or reclining furnitureFig. 4 , - Fig. 6Fig. 6
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ein Detail A des Sitz- und/oder Liegemöbels nach
Fig. 5 ,a detail A of the seating and / or reclining furnitureFig. 5 , - Fig. 7Fig. 7
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eine erste Teilschnittansicht des Sitz- und/oder Liegemöbels nach
Fig. 1 mit der Beinauflage in einer Zwischenstellung,a first partial sectional view of the seating and / or reclining furniture according toFig. 1 with the legrest in an intermediate position, - Fig. 8Fig. 8
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eine weitere Teilschnittansicht nach einer Schnittlinie I-I durch das Sitz- und/oder Liegemöbels nach
Fig. 3 ,a further partial sectional view according to a section line II through the seating and / or reclining furnitureFig. 3 , - Fig. 9Fig. 9
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eine erste Seiteneinzelansicht eines Beinauflagebeschlags des Sitz- und/oder Liegemöbels nach
Fig. 1 mit einem Beinauflageträger für die Beinauflage in der Nichtverwendungsstellung,a first individual side view of a leg rest fitting of the seating and / or reclining furnitureFig. 1 with a legrest support for the legrest in the non-use position, - Fig. 10Fig. 10
-
eine der ersten Seiteneinzelansicht nach
Fig. 9 gegenüberliegende zweite Seitenansicht eines Beinauflagebeschlags des Sitz- und/oder Liegemöbels nachFig. 1 ,one of the first single page viewsFig. 9 opposite second side view of a leg rest fitting of the seating and / or reclining furniture according toFig. 1 , - Fig. 11Fig. 11
-
ein Detail B des Beinauflagebeschlags nach
Fig. 10 ,a detail B of the leg rest fittingFig. 10 , - Fig. 12Fig. 12
-
eine seitliche Schnittansicht des Beinauflagebeschlags nach
Fig. 9 mit dem Beinauflageträger für die Beinauflage in der Verwendungsstellung,a side sectional view of the leg rest fitting according toFig. 9 with the legrest support for the legrest in the position of use, - Fig. 13Fig. 13
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ein Detail C des Beinauflagebeschlags nach
Fig. 12 ,a detail C of the leg rest fittingFig. 12 , - Fig. 14Fig. 14
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eine Seitenansicht auf eine an einem Schlittenträger gehaltene Schwenkeinheit des Beinauflagebeschlags nach
Fig. 10 mit dem Beinauflageträger für die Beinauflage in der Verwendungsstellung unda side view of a swivel unit of the leg rest fitting held on a slide carrierFig. 10 with the legrest support for the legrest in the position of use and - Fig. 15Fig. 15
-
eine Seitenansicht der an dem Schlittenträger gehaltenen Schwenkeinheit nach
Fig. 14 mit dem Beinauflageträger für die Beinauflage in der Nichtverwendungsstellung.a side view of the swivel unit held on the slide carrierFig. 14 with the legrest support for the legrest in the non-use position.
In
Die
Ermöglicht wird eine reversible Verstellung der Beinauflage 6 aus der Nichtverwendungsstellung in einer Verwendungsstellung und zurück über einen an dem Rahmen 3 des Sitz- und/oder Liegemöbels 1 gehaltenen Beinauflagebeschlag 2. Eine Ausführungsform des Beinauflagebeschlags 2 wird nachfolgend anhand der
Eine Schnittansicht gemäß einer Schnittlinie II-II durch das Sitz- und/oder Liegemöbel 1 nach
Die
Der Beinauflagebeschlag 2 umfasst als wesentliche Hauptkomponenten eine Verschiebeeinheit 5 mit einem Schlitten 30, der translatorisch relativ zu einem Längsträger 65 des Rahmens 3 verfahrbar ist, eine Schwenkeinheit 4 mit Schwenkarmen 22, 23 sowie eine Beinauflagetrageinrichtung 7, an welcher die Beinauflage 6 festgelegt ist.The main components of the leg rest fitting 2 are a
Eine Teilschnittansicht des Sitz- und/oder Liegemöbel 1 nach
Der Schlitten 30 der Verschiebeeinheit 5 ist im Wesentlichen zweiteilig ausgeführt und umfasst einen zu dem Längsträger 65 des Rahmens 3 linear verschiebbar gehaltenen Schlittenläufer 69 und einen zu einem Boden 42 jedenfalls abschnittsweise aus dem Längsträger 65 des Rahmens 3 hinausragenden Schlittenträger 70, welcher an dem verfahrbaren Schlittenläufer 69 über dem Boden 42 schwebend festgehalten ist.The
Die Schwenkarme 22, 23 der Schwenkeinheit 4 verbinden die Beinauflagetrageinrichtung 7 mit dem Schlitten 30 der Verschiebeeinheit 5. Hierzu sind die Schwenkarme 22, 23 der Schwenkeinheit 4 jeweils mit einem der Beinauflage 6 gegenüberliegenden Schwenkarmende 28, 29 über Schwenkgelenke 14, 15 verschwenkbar an dem Schlittenträger 70 des Schlittens 30 gehalten. Die Beinauflagetrageinrichtung 7 ist an dem Schlitten 30 der Verschiebeeinheit 5 gegenüberliegenden Beinauflageenden 24, 25 der Schwenkarme 22, 23 verschwenkbar über Beinauflagegelenke 18, 19 gehalten. Die Schwenkarme 22, 23 weisen eine im Wesentlichen C-förmige Gestalt auf, wobei ihre Enden 24, 25, 28, 29 in der Nichtverwendungsstellung vertikal geneigt von dem Boden 42 abragend gehalten sind. Ein zwischen den Enden 24, 25, 28, 29 gebildeter Mittelabschnitt der Schwenkarme 22, 23 ist in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage 6 jeweils horizontal orientiert.The
An einem der Beinauflage 6 gegenüberliegenden ersten Schwenkarmende 28 ist der erste Schwenkarm 22 über ein erstes Schwenkgelenk 14 an dem Schlittenträger 70 verschwenkbar gehalten. Der erste Schwenkarm 23 bildet in dem ersten Schwenkarmende 28 oberhalb des ersten Schwenkgelenks 14 einen jedenfalls abschnittsweise in den Längsträger 65 des Rahmens 3 eingreifenden Hebelvorstand 27 aus, welcher in der dargestellten Ausführungsform des Beinauflagebeschlags 2 eine zackenförmige Hebelvorstandsspitze 54 ausbildet. Weiter ist in dem ersten Schwenkarmende 28 des ersten Schwenkarms 22 oberhalb des ersten Schwenkgelenks 14 eine Ausformung 57 gebildet, welche derart von dem Hebelvorstand 27 abragt, dass zwischen dem Hebelvorstand 27 und der Ausformung 57 eine im Wesentlichen V-förmige Schwenkausnehmung 60 geformt ist. Auf die Funktion des Hebelvorstands 27 und der Ausformung 57 wird später näher eingegangen.At a first
Die Beinauflagetrageinrichtung 7 weist in der figürlich gezeigten Ausführungsform des Beinauflagebeschlags 2 einen plattenförmigen Beinauflageträger 12 auf, an welchem die Beinauflage 6 oberseitig festgelegt ist. Weiter weist die Beinauflagetrageinrichtung 7 eine Linearverschiebeeinheit auf, welche aus einer längsprofilierten Tragschiene 8 mit einer Schienenlänge S und aus einem in Bezug auf eine Schienenlängsachse 9 der Tragschiene 8 translatorisch gegenüber der Tragschiene 8 verfahrbaren Beinauflageschlitten 13 gebildet ist. Die Linearverschiebeeinheit fungiert als eine Hubverlängerung, die dafür sorgt, dass die Beinauflage 6 in die Verwendungsstellung gegenüber dem Schwenkarm 22 beziehungsweise relativ zu dem Beinauflagegelenk 18 zusätzlich zu der Vorderseite 41 hin vorgeschoben ist. Dies hat den Vorteil, dass die Schwenkarme 22, 23 mit einer reduzierten Länge dimensioniert werden können, wodurch der Beinauflagebeschlag 2 insgesamt kompakter und gewichtssparender konzipiert werden kann. Weiter sieht die Beinauflagetrageinrichtung 7 eine als Hebelkette 31 ausgebildete Hebelmechanik vor, welche den Beinauflageschlitten 13 mit dem ersten Schwenkarm 22 verbindet. Auf die Hebelkette 31 wird später näher eingegangen. Die Linearverschiebeeinheit der Beinauflagetrageinrichtung 7 ist an einer der Beinauflage 6 gegenüberliegenden Seite des Beinauflageträgers 12 festgelegt.In the embodiment of the legrest fitting 2 shown in the figure, the
Eine weitere Teilschnittansicht gemäß einer weiteren Schnittlinie I-I durch das Sitz- und/oder Liegemöbel 1 nach
Die Verschiebeeinheit 5 umfasst nach der figürlich dargestellten Ausführungsform des Beinauflagebeschlags 2 zum translatorischen Verfahren des Schlittens 30 eine elektromotorische Antriebseinheit 71 mit einer Spindel und einem der Spindel zugeordneten langgestreckten Aluminiumprofil 73. An dem Aluminiumprofil 73 ist der Schlittenläufer 69 des Schlittens 30 beziehungsweise ein Bewegungsblock 72 der Verschiebeeinheit 5 gekoppelt und über die Spindel angetrieben.According to the embodiment of the leg rest fitting 2 shown in the figures, the
Die
Der Rahmen 3 weist an einer der Vorderseite 41 gegenüberliegenden Rückseite einen Motor 63 mit einer Motorzuleitung 64 auf.On a rear side opposite the
Die Achsen 16, 17, 20, 21 der Schwenkgelenke 14, 15 und der gegenüberliegenden Beinauflagegelenke 18, 19 sind jeweils horizontal orientiert. Dabei weisen die Achsen 16, 20 der mit dem ersten Schwenkarm 22 verbundenen Gelenke 14, 18 denselben Achsabstand auf wie die Achsen 17, 21 der mit dem zweiten Schwenkarm 23 verbundenen Gelenke 15, 19. Dadurch ist gewährleistet, dass die Schwenkarme 22, 23 beim Verschwenken gleichmäßig und um denselben Schwenkweg verschwenkt sind. Die Achsen 16, 20 der mit dem ersten Schwenkarm 22 verbundenen Gelenke 14, 18 sind jedoch in horizontaler Richtung zu der Vorderseite 41 hin und in vertikaler Richtung zum Boden 42 hin versetzt positioniert gegenüber den Achsen 17, 21 der mit dem zweiten Schwenkarm 23 verbundenen Gelenke 15, 19. Dies hat den Effekt, dass die Beinauflage 6 beim Verschwenken in einer definierten Orientierung gehalten wird und eine Neigung erfahren kann. Weiter ist dadurch beim Verschwenken der Schwenkarme 22, 23 eine zeitgleich ausführbare translatorische Verschiebung der in der Beinauflagetrageinrichtung 7 gebildeten Linearverschiebeeinheit realisierbar, indem der erste Schwenkarm 22 beim Verschwenken der Schwenkeinheit 4 mit der Hebelkette 31 und der Linearverschiebeeinheit der Beinauflagetrageinrichtung 7 zusammenwirkt. Dieses Zusammenwirken wird später näher erläutert.The
Der erste Schwenkarm 22 bildet an dem der Beinauflage 6 zugewandten ersten Beinauflageende 24 oberhalb des ersten Beinauflagegelenks 18 einen Hebelkettenvorstand 26 aus, der in der Nichtverwendungsstellung vertikal geneigt gehalten ist. Beim Verschwenken der Schwenkeinheit 4 in der Verwendungsstellung rotiert der Hebelkettenvorstand 26 entsprechend im Uhrzeigersinn um die erste Gelenkachse 20 des ersten Beinauflagegelenks 18. Entsprechend wird hierbei die mit dem Hebelkettenvorstand 26 des ersten Schwenkarms 22 verbundene Hebelkette 31 mitbewegt.The
Die Hebelkette 31 ist aus drei verschwenkbar miteinander verbundenen Kettengliedern 34, 35, 36 gebildet. Ein erstes Kettenglied 34 ist an einem dem ersten Hebelende 33 zu der Vorderseite 41 hin gegenüberliegenden zweiten Hebelende 32 der Hebelkette 31 über ein erstes Kettengelenk 37 verschwenkbar an dem Beinauflageträger 12 der Beinauflagetrageinrichtung 7 festgelegt. Über ein zweites Kettengelenk 38 ist das erste Kettenglied 34 verschwenkbar mit einem mittleren zweiten Kettenglied 35 verbunden. Ein drittes Kettenglied 36 ist über ein drittes Kettengelenk 39 verschwenkbar mit dem zweiten Kettenglied 35 verbunden. Weiter weist das dritte Kettenglied 36 das mit dem Hebelkettenvorstand 26 verbundene erste Hebelende 33 auf, an welchem es mit dem Hebelkettenvorstand 26 über ein viertes Kettengelenk 40 verschwenkbar verbunden ist. Die Kettenglieder 34, 35, 36 der Hebelkette 31 sind jeweils unterschiedlich lang, wobei das erste Kettenglied 34 deutlich länger ausgeführt ist als das zweite Kettenglied 35 und das dritte Kettenglied 36. Zusätzlich weisen das zweite Kettenglied 35 und das dritte Kettenglied 36 einen Knick auf. Im Bereich eines Knicks des zweiten Kettenglieds 35 ist ein fünftes Kettengelenk 46 vorgesehen, das an dem Beinauflageschlitten 13 festgelegt ist. In der dargestellten Nichtverwendungsstellung der Beinauflage 6 sind die Kettenglieder 34, 35, 36 kompakt ineinander verschwenkt, wobei das erste Kettenglied 34 und das zweite Kettenglied 35 nahezu parallel zueinander ausgerichtet sind.The
Die Beinauflagegelenke 18, 19, über die die Schwenkarme 22, 23 mit der Beinauflagetrageinrichtung 7 verbunden sind, sind in dem Beinauflageschlitten 13 festgelegt. Die Hebelkette 31 verbindet insofern den Beinauflageträger 12 und die daran festgelegte Tragschiene 8 mit dem ersten Schwenkarm 22, der wiederum über das erste Beinauflagegelenk 18 an dem Beinauflageschlitten 13 verschwenkbar gehalten ist. Insofern verhindert die Hebelkette 31 auch, dass sich die Tragschiene 8 von dem Beinauflageschlitten 3 lösen kann.The legrest joints 18, 19, via which the
Der Beinauflageschlitten 13 ist derart konzipiert, dass er in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage 6 abschnittsweise über ein der Vorderseite 41 zugewandtes erstes Schienende 10 der Tragschiene 8 hinausverfahren werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Linearverschiebeeinheit einen vergleichsweise großen Beinauflageverschiebeweg X aufweist und die Tragschiene 8 und der Beinauflageschlitten 13 entsprechend kürzer und damit vergleichsweise kompakt und gewichtssparend ausgeführt werden können. Diese Verschiebung des Beinauflageschlittens 13 relativ zu der Tragschiene 8 erfolgt zwangsweise beim Verbringen der Beinauflage 6 in die Verwendungsstellung.The
An dem Schlittenträger 70 des Schlittens 30 der Verschiebeeinheit 5 ist eine Justageeinrichtung 44 vorgesehen. Über die Justageeinrichtung 44 kann für die Beinauflage 6 eine definierte Orientierung in der Nichtverwendungsstellung eingestellt werden. Weiter stützt die Justageeinrichtung 44 eine Gewichtskraft der Schwenkeinheit 4 und der Beinauflage 6 in der Nichtverwendungsstellung ab, indem der zweite Schwenkarm 23 mit einer der Beinauflage 6 gegenüberliegenden zweiten Schwenkarmaußenseite 75 unterhalb des zweiten Schwenkgelenks 15 an ein Justageelement 45 der Justageeinrichtung 44 angelegt ist. Insofern fungiert das Justageelement 45 in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage 6 als ein einstellbarer Schwenkanschlag für die Schwenkeinheit 4. Die Justageeinrichtung 44 hält die Beinauflage 6 insofern solange oberhalb des Bodens 42 fest, bis ein Verschwenken der Schwenkeinheit 4 zum Verstellen der Beinauflage 6 einsetzt. Die Justageeinrichtung 44 ist in einem Detail B des Beinauflagebeschlags 2 nach
Das Justageelement 45 weist in der dargestellten Ausführungsform zwei deckungsgleiche einander gegenüberliegende Anliegeflächen 47 auf, wobei eine erste Anliegefläche in der ersten Montageposition an dem Schlittenträger 70 angelegt ist. Die Anliegeflächen 47 sind über eine umlaufende Umlauffläche 52 miteinander verbunden. Weiter weist das Justageelement 45 einen langlochförmigen Durchbruch 48 mit einer Durchbruchlänge L auf, welcher innenliegend in die Anliegeflächen 47 mündet und durch welchen das Verbindungsmittel 53 in der ersten Montageposition durchgeführt ist. Die Umlauffläche 52 und der Durchbruch 48 sind senkrecht zu den Anliegeflächen 47 orientiert. Das Justageelement 45 weist in Bezug zu einer Durchbruchlängsachse 78 des Durchbruchs 48 eine symmetrische Gestalt auf. Hierbei liegen sich ein in der Umlauffläche 52 gebildeter erster Kontaktflächenbereich 51 und ein in der Umlauffläche 52 gebildeter zweiter Kontaktflächenbereich 52 spiegelbildlich gegenüber. Beide Kontaktflächenbereiche 51, 52 weisen in Bezug zu der Durchbruchslängsachse 49 eine gleiche Neigung auf. Die Kontaktflächenbereiche 51, 52 sind formschlüssig zu der zweiten Schwenkarmaußenseite 75 des zweiten Schwenkarms 23 ausgerichtet. In der ersten Montageposition ist der erste Kontaktflächenbereich 51 an die zweite Schwenkarmaußenseite 75 des zweiten Schwenkarms 23 angelegt.In the embodiment shown, the
Da das Justageelement 45 in der dargestellten Ausführungsform symmetrisch ausgeführt ist, kann es auch in einer alternativen nicht dargestellten zweiten Montageposition an dem Schlittenträger 70 gehalten sein. Hierbei ist das Justageelement gegenüber der ersten Montageposition um 180° in Bezug auf die Durchbruchlängsachse 48 gedreht. Das Verbindungsmittel 53 ist wie gehabt durch den Durchbruch 48 des Justageelements 45 durchgeführt und an dem Schlittenträger 70 der Verschiebeeinheit 5 festgelegt. Eine zweite Anliegefläche 47 liegt hierbei an dem Schlittenträger 70 an. Der zweite Kontaktflächenbereich 52 ist analog dem ersten Kontaktflächenbereich 51 in der ersten Montageposition an die zweite Schwenkarmaußenseite 75 des zweiten Schwenkarms 23 angelegt.Since the
In der vorliegenden Ausführungsform ist das lösbare Verbindungsmittel 53, welches das Justageelement 45 an dem Schlittenträger 70 festlegt, als eine Schraube ausgeführt. Das Verbindungsmittel 53 ist in der ersten und zweiten Montageposition der Justageeinrichtung 44 fest angezogen.In the present embodiment, the releasable connecting
Zum Verstellen einer Orientierung der Beinauflage 6 in der Nichtverwendungsstellung kann das Verbindungsmittel 53 gelöst werden. Anschließend kann das Justageelement 45 entlang des Durchbruchs 48 translatorisch verschoben werden. Da die an den zweiten Schwenkarm 23 in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage 6 angelegten Kontaktflächenbereiche 51, 52 zu der Durchbruchslängsachse 48 geneigt sind, bewirkt ein translatorisches Verschieben des Justageelements 45 entlang der Durchbruchlängsachse 48 eine Verschiebung der Kontaktflächenbereiche 51, 52 zu der Vorderseite 41 hin beziehungsweise in entgegengesetzter Richtung von der Vorderseite 41 weg. In der Ausführungsform nach den
Der Hebelkettenvorstand 26 des ersten Schwenkarms 22 ist in der Verwendungsstellung der Beinauflage 6 gegenüber der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage 6 im Uhrzeigersinn zu der der Vorderseite 41 gegenüberliegenden Rückseite hin verschwenkt worden. Infolgedessen ist die Hebelkette 31 auseinander verschwenkt beziehungsweise gestreckt, wodurch der Beinauflageschlitten 13 entlang der Schienenlängsachse 9 der Tragschiene 8 an das der Vorderseite 41 gegenüberliegende zweite Schienenende 11 der Tragschiene 8 verfahren worden ist.The
Der in dem ersten Schwenkarmende 28 des ersten Schwenkarms 22 ausgebildete Hebelvorstand 27 weist eine der Beinauflage 6 zugewandte Kontaktfläche 55 auf. Die Kontaktfläche 55 wirkt im Zusammenspiel mit einem an dem Rahmen 3 gehaltenen Umlenkelement 61 als eine Auslöseeinrichtung, die in Abhängigkeit von einer Position des Schlittens 30 der Verschiebeeinheit 30 ein definiertes und automatisches Verschwenken der Schwenkarme 22, 23 zeitgleich mit dem Verfahren des Schlittens 30 auslöst. Das Umlenkelement 61 weist einen ringförmigen Querschnitt auf und ist in Bezug auf die Vorderseite 41 hinter dem Anschlag 62 positioniert. Der Hebelvorstand ist auf einer vertikalen Höhe so gehalten, dass er beim Verfahren des Schlittens 30 mit dem Umlenkelement 61 in Eingriff kommt. Dabei ist die Kontaktfläche 55 als eine Anlaufschräge ausgebildet und in der Verwendungsstellung der Beinauflage 6 annähernd vertikal und in der Nichtverwendungsstellung der Beinauflage 6 geneigt zur Vertikalen orientiert. Ein Heraufschwenken der Schwenkarme 22, 23 ist ausgelöst, sobald der Schlitten 30 der Verschiebeeinheit 5 soweit zu der Vorderseite 41 hingefahren ist, dass die Kontaktfläche 55 mit dem Umlenkelement 61 in Eingriff kommt. Je weiter die an dem Schlitten 30 gehaltene erste Schwenkachse 16 des ersten Schwenkgelenks 14 auf eine Position zu der Vorderseite 41 hin vor das Umlenkelement 61 verfahren ist, desto mehr erfährt der erste Schwenkarm 22 über den Hebelvorstand 27 eine Rotation im Uhrzeigersinn, wodurch die Beinauflage 6 angehoben wird. Die Verwendungsstellung der Beinauflage 6 ist erreicht, sobald der Schlitten 30 bis kurz vor den Anschlag 62 des Rahmens 3 hervorgefahren ist. Die Gewichtskraft der Beinauflage 6 und der Beinauflagetrageinrichtung 7 drückt während des Verschwenkens die Kontaktfläche 55 stetig gegen das Umlenkelement 61, sodass ein unbeabsichtigtes Herabschwenken der Beinauflage 6 verhindert ist. Ein Herabschwenken der Schwenkarme 22, 23 ist vielmehr nur ausführbar, wenn der Schlitten 30 der Verschiebeeinheit 5 in Bezug zu der Vorderseite 41 zurückgefahren wird.The
Die Hilfskontaktfläche 57 ist beim Verschwenken der Schwenkarme 22, 23 zum reversiblen Verstellen der Beinauflage 6 aus der Nichtverwendungsstellung in die Verwendungsstellung zu dem Umlenkelement 61 beabstandet. Sie ist als eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, insbesondere für den Fall, dass sich beim Verbringen der Beinauflage 6 aus der Verwendungsstellung zurück in die Nichtverwendungsstellung ein Hindernis unterhalb der Beinauflage 6 befindet (Blockiersituation). In diesem Fall löst sich zunächst die Kontaktfläche 55 von dem Umlenkelement 61 und die Hilfskontaktfläche 58 legt sich dann an das Umlenkelement 61 an. Beim weiteren Zurückfahren des Schlittens 30 der Verschiebeeinheit 5 fungiert die Hilfskontaktfläche 58 als eine Hilfsanlaufschräge, entlang welcher der erste Schwenkarm 22 gegen das Umlenkelement 61 verfahren ist. Auf diese Weise ist ein Herabschwenken der Schwenkeinheit 4 zwangsweise ausgeführt, wodurch verhindert ist, dass die Beinauflage 6 gegen das Sitzpolster 66 fährt und es zu Beschädigungen an dem Beinauflagebeschlag 2 oder an dem Sitz- und/oder Liegemöbel 1 kommen kann.The
Abschließend zeigen die
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstands beschränkt, sondern im Rahmen der beigefügten Ansprüche modifizierbar.The invention is not restricted to the illustrated embodiment of the subject matter of the invention, but can be modified within the scope of the appended claims.
Der Beinauflagebeschlag 2 ist nicht auf die beschriebene Antriebseinheit 71 mit dem Profil 73 und der Spindel zum Verfahren des Schlittens 30 beschränkt. Grundsätzlich können auch andere bekannte Linearantriebseinheiten zum Verfahren des Schlittens 30 in dem Längsträger 65 des Rahmen 3 integriert sein. Beispielsweise kann es sich hierbei um einen Riemenantrieb beziehungsweise einen Elektrozylinder handeln.The leg rest fitting 2 is not limited to the described
Gleiche Bauteile und Bauteilfunktionen sind durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.The same components and component functions are identified by the same reference symbols.
Claims (10)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020100559.8A DE102020100559A1 (en) | 2020-01-13 | 2020-01-13 | Adjustment device and adjustment element for a leg rest fitting |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
EP3854265A1 true EP3854265A1 (en) | 2021-07-28 |
Family
ID=73855647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
EP20215250.0A Pending EP3854265A1 (en) | 2020-01-13 | 2020-12-18 | Adjustment device and adjusting element for a leg support |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP3854265A1 (en) |
DE (1) | DE102020100559A1 (en) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5482350A (en) * | 1988-05-20 | 1996-01-09 | La-Z-Boy Chair Company | Linear actuation drive mechanism for power-assisted chairs |
DE20210335U1 (en) * | 2002-06-27 | 2002-09-05 | Sichelschmidt Stanzwerk | Seating furniture with a swiveling footrest |
DE202010002820U1 (en) | 2010-02-25 | 2010-07-01 | Hesse, Detlef | Leg rest fitting for a piece of furniture |
-
2020
- 2020-01-13 DE DE102020100559.8A patent/DE102020100559A1/en active Pending
- 2020-12-18 EP EP20215250.0A patent/EP3854265A1/en active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20210335U1 (en) * | 2002-06-27 | 2002-09-05 | Sichelschmidt Stanzwerk | Seating furniture with a swiveling footrest |
DE202010002820U1 (en) | 2010-02-25 | 2010-07-01 | Hesse, Detlef | Leg rest fitting for a piece of furniture |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE102020100559A1 (en) | 2021-07-15 |
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