EP3582231B1

EP3582231B1 - Container for radioactive waste materials and container assembly

Info

Publication number: EP3582231B1
Application number: EP18178093.3A
Authority: EP
Inventors: Roland Hüggenberg; Berthold Klöhn
Original assignee: GNS Gesellschaft fuer Nuklearservice mbH
Current assignee: GNS Gesellschaft fuer Nuklearservice mbH
Priority date: 2018-06-15
Filing date: 2018-06-15
Publication date: 2020-08-26
Anticipated expiration: 2038-06-15
Also published as: EP3582231A1; US11398320B2; US20200161013A1; TWI826465B; KR20190142222A; CN110606269B; ZA201903495B; JP2019219385A; RU2019116630A; TW202016951A; CN110606269A

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von radioaktiven Abfallstoffen und zur Aufnahme von abgebrannten Brennelementen, - mit einem Behältermantel, einem mit dem Behältermantel verbundenen Behälterboden und zumindest einem Behälterdeckel. Die Erfindung betrifft fernerhin ein Behälteraggregat aus einem Kanister und einem Transport- und/oder Lagerbehälter.The invention relates to a container for holding radioactive waste and for holding spent fuel assemblies, with a container shell, a container bottom connected to the container shell and at least one container cover. The invention further relates to a container assembly comprising a canister and a transport and / or storage container.

Behälter der eingangs genannten Art sind aus der Praxis in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt, beispielsweise aus folgenden Patentanmeldungen: EP 2 848 549 A1 , US 2004/071254 A1 , EP 2 975 614 A1 oder US 2007/290149 A1 . So sind insbesondere Kanister für die Überführung von abgebrannten Brennelementen bekannt. Diese Kanister werden unter Wasser mit den abgebrannten Brennelementen beladen und dann mit einem Deckel verschlossen. Diese verschlossenen Kanister werden anschließend in einen Transport- und/oder Lagerbehälter überführt. Aufgrund der vertikalen Handhabung eines Kanisters beim Einführen in den Transport- und/oder Lagerbehälter muss sich der Lastanschlagpunkt an der Kanisterdeckeloberseite befinden und für die Belastung durch die Kanistermasse, den Brennelementtragkorb und die Brennelemente ausgelegt sein. Aus diesem Grunde wird als lasttragende Komponente eines solchen Kanisters eine mehrlagige, massive tragende Schweißnaht zwischen Kanisterdeckel und Kanistermantel vorgesehen. Zusätzlich wird auch ein Schweißring als Dichtschweißnaht realisiert. Die Herstellung und Reproduzierbarkeit der Schweißverbindungen muss durch eine entsprechende Prüfung abgesichert werden. Dazu gibt es unterschiedliche nationale Bestimmungen. In Ländern, in denen die Kanister nicht zur Zwischenlagerung oder Endlagerung verwendet werden können, müssen die Schweißnähte an den Kanistern schließlich wieder geöffnet werden und es muss eine Umladung der Brennelemente erfolgen. Im Ergebnis sind die beschriebenen Maßnahmen mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden.Containers of the type mentioned are known from practice in different embodiments, for example from the following patent applications: EP 2 848 549 A1 , US 2004/071254 A1 , EP 2 975 614 A1 or US 2007/290149 A1 . In particular, canisters for transferring spent fuel assemblies are known. These canisters are loaded with the spent fuel elements under water and then closed with a lid. These closed canisters are then transferred to a transport and / or storage container. Due to the vertical handling of a canister when it is inserted into the transport and / or storage container, the load attachment point must be on the top of the canister lid and be designed for the load from the canister mass, the fuel element carrier basket and the fuel elements. For this reason, the load-bearing component of such a canister is a multi-layer, solid load-bearing weld seam between the canister lid and the canister shell. In addition, a welding ring is also implemented as a sealing weld. The production and reproducibility of the welded connections must be ensured by a corresponding test. There are different national regulations for this. In countries in which the canisters cannot be used for interim storage or final storage, the weld seams on the canisters must finally be reopened and the fuel assemblies must be reloaded. As a result, the measures described are associated with considerable effort.

Weiterhin ist es bekannt, Transport- und/oder Lagerbehälter zunächst mit einem Primärdeckel und anschließend mit einem Sekundärdeckel zu versehen. Der Primärdeckel wird nach Beladung eines Behälters unter Zwischenschaltung von Metalldichtungen mittels Deckelschrauben fixiert. Die Deckelschrauben müssen dabei die auf den Deckel wirkenden Trägheitskräfte - die durch die Deckelmasse, die Tragkorbmasse und die Masse der Brennelemente verursacht werden - abtragen. Um die Abdichtung und Verpressung der Metalldichtungen zu gewährleisten ist eine elastische Belastung der Schrauben erforderlich und die Schrauben werden neben der reinen Zugbelastung zusätzlich auf Biegung beansprucht. Aufgrund der hohen belasteten Massen und Beschleunigungen ist eine relativ große Anzahl von Deckelschrauben erforderlich. Die Anzahl der Deckelschrauben ist aufgrund des notwendigen Einbauraumes für die Schraubenköpfe konstruktiv begrenzt und damit ist auch der tragende Querschnitt der Schrauben limitiert. Es versteht sich, dass mit steigender Schraubenanzahl der Abfertigungsaufwand zunimmt. - Die bekannten Maßnahmen haben sich grundsätzlich bewährt. Nichtsdestoweniger sind sie verhältnismäßig aufwendig.It is also known to initially provide transport and / or storage containers with a primary cover and then with a secondary cover. After a container has been loaded, the primary cover is fixed by means of cover screws with the interposition of metal seals. The cover screws have to remove the inertial forces acting on the cover - which are caused by the cover mass, the carrier basket mass and the mass of the fuel assemblies. In order to ensure the sealing and pressing of the metal seals, the screws must be subjected to elastic loading and, in addition to the pure tensile load, the screws are also subjected to bending. Because of the high loads and accelerations, a relatively large number of cover screws is required. The number of cover screws is structurally limited due to the necessary installation space for the screw heads and thus the load-bearing cross section of the screws is also limited. It goes without saying that the greater the number of screws, the greater the handling effort. - The known measures have basically proven their worth. Nonetheless, they are relatively expensive.

Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem auf relativ einfache und wenig aufwendige Weise ein Verschließen des Behälters mit nichtsdestoweniger optimaler Dichtungsfunktion ermöglicht wird. Der Erfindung liegt fernerhin das technische Problem zugrunde, ein entsprechendes Behälteraggregat anzugeben.In contrast, the invention is based on the technical problem of specifying a container of the type mentioned at the outset, in which a closure of the container is made possible in a relatively simple and inexpensive manner with nevertheless an optimal sealing function. The invention is also based on the technical problem of specifying a corresponding container assembly.

Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung einen Behälter zur Aufnahme von radioaktiven Abfallstoffen, insbesondere zur Aufnahme von abgebrannten Brennelementen, - mit einem Behältermantel, einem mit dem Behältermantel verbundenen Behälterboden und mit zumindest einem Behälterdeckel,
wobei der Behältermantel in seinem oberen deckelseitigen Randbereich über den Innenumfang des Behältermantels verteilte behälterinnenseitige Formschlusselemente aufweist, wobei der Behälterdeckel an seinem Außenrand mit über seinen Außenumfang verteilten Komplementärformschlusselementen versehen ist und wobei der Behälterdeckel aufgrund von Formschlusswechselwirkung seiner Komplementärformschlusselemente mit den Formschlusselementen des Behältermantels formschlüssig mit dem Behältermantel verbindbar ist bzw. verbunden ist und wobei der Behälterdeckel schweißverbindungsfrei mit dem Behältermantel verbindbar ist bzw. verbunden ist.To solve this technical problem, the invention teaches a container for receiving radioactive waste materials, in particular for receiving spent fuel elements, - with a container jacket, one with the Container base connected to the container shell and with at least one container lid,
wherein the container jacket has positive locking elements on the inside of the container distributed over the inner circumference of the container jacket in its upper lid-side edge region, the container lid being provided on its outer edge with complementary positive locking elements distributed over its outer periphery and the container lid being positively locked with the container jacket due to the positive locking interaction of its complementary positive locking elements with the positive locking elements of the container jacket is or is connected and wherein the container lid can be or is connected to the container jacket without welding connections.

Es liegt somit im Rahmen der Erfindung, dass der Behälterdeckel im verschlossenen Zustand des Behälters aufgrund der Formschlusswechselwirkung seiner Komplementärformschlusselemente mit den Formschlusselementen des Behältermantels formschlüssig mit dem Behältermantel verbunden ist. - Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass in dem Behälterinnenraum des erfindungsgemäßen Behälters ein Tragkorb für die Aufnahme von abgebrannten Brennelementen angeordnet ist. Zweckmäßigerweise sind der Behälterboden und der Behältermantel einstückig miteinander verbunden. Gemäß einer anderen Alternative der Erfindung sind der Behälterboden und der Behältermantel des Behälters über zumindest eine Schweißverbindung miteinander verbunden.It is therefore within the scope of the invention that the container lid is positively connected to the container jacket in the closed state of the container due to the positive-locking interaction of its complementary positive-locking elements with the positive-locking elements of the container jacket. - Furthermore, it is within the scope of the invention that a carrier basket for receiving spent fuel assemblies is arranged in the container interior of the container according to the invention. The container base and the container jacket are expediently connected to one another in one piece. According to another alternative of the invention, the container base and the container jacket of the container are connected to one another via at least one welded connection.

Nach einer sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Behälter um einen Kanister, der mit den Brennelementen beladen wird und anschließend in einen Transport- und/oder Lagerbehälter eingeführt wird. In der Regel wird der Kanister unter Wasser mit den Brennelementen beladen und mit dem Behälterdeckel verschlossen. Anschließend wird der Kanister mittels eines Überführungsbehälters zu dem Transport- und/oder Lagerbehälter überführt und dort in den Transport- und/oder Lagerbehälter eingeführt. - Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter ein Transport- und/oder Lagerbehälter und bei dem Behälterdeckel handelt es sich dann um den Primärdeckel des Transport- und/oder Lagerbehälters, wobei der Primärdeckel mit den Komplementärformschlusselementen ausgestattet ist.According to a very preferred embodiment of the invention, the container according to the invention is a canister which is loaded with the fuel assemblies and then introduced into a transport and / or storage container. Usually the canister is under water with the Load the fuel assemblies and seal them with the container lid. The canister is then transferred to the transport and / or storage container by means of a transfer container and introduced there into the transport and / or storage container. According to another embodiment of the invention, the container is a transport and / or storage container and the container cover is then the primary cover of the transport and / or storage container, the primary cover being equipped with the complementary form-locking elements.

Erfindungsgemäß wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Behälterdeckel und dem Behältermantel realisiert, wobei diese Verbindung schweißverbindungsfrei ausgebildet ist. Es liegt dabei im Rahmen der Erfindung, dass der Behälterdeckel durch Verdrehung von einer Öffnungsposition in eine Verriegelungsposition überführt wird. Zweckmäßigerweise kann die Verdrehung auch wieder umgekehrt von der Verriegelungsposition in die Öffnungsposition erfolgen. Dementsprechend kann der Behälter auf einfache Weise auch wieder geöffnet werden. Es empfiehlt sich, dass die Verdrehung des Behälterdeckels von der Öffnungsposition in die Verriegelungsposition und umgekehrt über einen möglichst kleinen Winkel erfolgt.According to the invention, a form-fitting connection is realized between the container cover and the container casing, this connection being designed without welding connections. It is within the scope of the invention that the container lid is transferred from an open position to a locking position by rotation. The rotation can also expediently take place the other way round from the locking position into the opening position. Accordingly, the container can also be opened again in a simple manner. It is recommended that the container lid is rotated from the opening position to the locking position and vice versa over the smallest possible angle.

Zur Realisierung der Formschlussverbindung zwischen Behälterdeckel und Behältermantel sind zweckmäßigerweise mindestens drei, vorzugweise mindestens vier, bevorzugt mindestens fünf und sehr bevorzugt mindestens sechs behälterinnenseitige Formschlusselemente über den Innenumfang des Behältermantels verteilt vorgesehen. Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens acht, zweckmäßigerweise mindestens zehn und bevorzugt mindestens zwölf behälterinnenseitige Formschlusselemente über den Innenumfang des Behältermantels verteilt angeordnet sind. - Zweckmäßigerweise sind mindestens drei, vorzugsweise mindestens vier, bevorzugt mindestens fünf und sehr bevorzugt mindestens sechs Komplementärformschlusselemente über den Außenumfang des Behälterdeckels verteilt angeordnet. Besonders bevorzugt ist im Rahmen der Erfindung, dass mindestens acht, vorzugsweise mindestens zehn und besonders bevorzugt mindestens zwölf Komplementärformschlusselemente über den Außenumfang des Behälterdeckels verteilt vorgesehen sind. - Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Anzahl der Formschlusselemente an dem Innenumfang des Behältermantels der Anzahl der Komplementärformschlusselemente an dem Außenumfang des Behälterdeckels entspricht.To implement the form-fit connection between the container lid and the container jacket, at least three, preferably at least four, preferably at least five and very preferably at least six form-fit elements on the inside of the container are provided distributed over the inner circumference of the container jacket. A particularly recommended embodiment of the invention is characterized in that at least eight, expediently at least ten and preferably at least twelve form-locking elements on the inside of the container are arranged distributed over the inner circumference of the container jacket. - Appropriately there are at least three, preferably at least four, preferably at least five and very preferably at least six complementary form-locking elements are arranged distributed over the outer circumference of the container lid. It is particularly preferred within the scope of the invention that at least eight, preferably at least ten and particularly preferably at least twelve complementary form-locking elements are provided distributed over the outer circumference of the container lid. - It is within the scope of the invention that the number of form-locking elements on the inner circumference of the container shell corresponds to the number of complementary form-locking elements on the outer circumference of the container lid.

Eine sehr bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente und/oder die Komplementärformschlusselemente in Form von Konsolen bzw. in Form von vorkragenden Konsolen ausgebildet sind. Diese vorkragenden Konsolen können entweder angeschweißt sein oder mechanisch aus dem entsprechenden Behältermaterial herausgearbeitet werden. Zweckmäßigerweise sind entweder die Formschlusselemente oder die Komplementärformschlusselemente in Form von Konsolen ausgebildet. Es hat sich im Rahmen der Erfindung bewährt, dass die über den Innenumfang des Behälters verteilten behälterinnenseitigen Formschlusselemente als Konsolen bzw. als vorkragende Konsolen ausgebildet sind. Die Konsolen sind dann vorzugsweise entweder an dem oberen deckelseitigen Randbereich des Behältermantels behälterinnenseitig angeschweißt oder aus dem Behältermantelmaterial mechanisch herausgearbeitet. Empfohlenermaßen sind die Konsolen in der Draufsicht rechteckförmig bzw. im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet. Gemäß einer Ausführungsvariante sind die Konsolen rechteckförmig mit abgerundeten Ecken ausgeführt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass eine solche Konsole in eine nachfolgend beschriebene Nut und insbesondere in einen Nutabschnitt einer solchen Nut formschlüssig eingepasst werden kann.A very preferred embodiment of the invention is characterized in that the form-locking elements and / or the complementary form-locking elements are designed in the form of consoles or in the form of protruding consoles. These projecting consoles can either be welded on or mechanically machined from the corresponding container material. Appropriately, either the form-fit elements or the complementary form-fit elements are designed in the form of consoles. In the context of the invention, it has been proven that the positive-locking elements on the inside of the container, which are distributed over the inner circumference of the container, are designed as consoles or as projecting consoles. The brackets are then preferably either welded to the upper, cover-side edge region of the container jacket on the inside of the container, or mechanically machined from the container jacket material. The consoles are recommended to be rectangular or essentially rectangular in plan view. According to one embodiment variant, the consoles are designed to be rectangular with rounded corners. It is within the scope of the invention that such a bracket can be fitted in a form-fitting manner into a groove described below and in particular into a groove section of such a groove.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente und/oder die Komplementärformschlusselemente in Form von Nuten ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise sind entweder die Formschlusselemente oder die Komplementärformschlusselemente in Form von Nuten ausgeführt. Es hat sich im Rahmen der Erfindung bewährt, dass die über den Außenumfang des Behälterdeckels verteilten Komplementärformschlusselemente in Form von Nuten ausgebildet sind. Die erfindungsgemäße Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eine Nut zumindest zwei senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnete Nutabschnitte aufweist. Dabei ist zweckmäßigerweise zumindest ein Nutabschnitt bzw. ein Nutabschnitt jeder Nut parallel bzw. im Wesentlichen parallel zur Längsachse L des Behälters angeordnet und zumindest ein weiterer Nutabschnitt bzw. ein weiterer Nutabschnitt ist senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse L des Behälters angeordnet. Besonders bevorzugt ist im Rahmen der Erfindung eine L-förmige bzw. eine im Wesentlichen L-förmige Ausgestaltung der Nuten. Dabei ist zweckmäßigerweise ein L-Nutabschnitt parallel bzw. im Wesentlichen parallel zur Behälterachse L orientiert und ein L-Nutabschnitt senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zur Behälterachse L des Behälters angeordnet. Besonders empfohlen ist im Rahmen der Erfindung, dass ein Nutabschnitt bzw. ein L-Nutabschnitt als tangentialer Nutabschnitt ausgebildet ist. Tangentialer Nutabschnitt meint dabei einen Nutabschnitt, der bei im Querschnitt rundem bzw. kreisförmigem Behälterdeckel bei seiner Verlängerung eine Tangente bzw. in etwa eine Tangente bezüglich des runden bzw. kreisförmigen Behälterdeckels bilden würde. Zweckmäßigerweise ist der senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zur Behälterlängsachse L orientierte L-Nutabschnitt als tangentialer Nutabschnitt ausgeführt.The invention is characterized in that the form-locking elements and / or the complementary form-locking elements are designed in the form of grooves. Appropriately, either the form-locking elements or the complementary form-locking elements are designed in the form of grooves. In the context of the invention, it has been proven that the complementary form-locking elements distributed over the outer circumference of the container lid are designed in the form of grooves. The embodiment according to the invention is characterized in that a groove has at least two groove sections arranged perpendicularly or substantially perpendicularly to one another. At least one groove section or one groove section of each groove is expediently arranged parallel or substantially parallel to the longitudinal axis L of the container and at least one further groove section or one further groove section is arranged perpendicular or substantially perpendicular to the longitudinal axis L of the container. In the context of the invention, an L-shaped or an essentially L-shaped configuration of the grooves is particularly preferred. In this case, an L-groove section is expediently oriented parallel or essentially parallel to the container axis L and an L-groove section is arranged perpendicular or essentially perpendicular to the container axis L of the container. It is particularly recommended within the scope of the invention that a groove section or an L-groove section is designed as a tangential groove section. Tangential groove section means a groove section which, in the case of a container lid with a round or circular cross section, would form a tangent or approximately a tangent with respect to the round or circular container lid when it was extended. The L-groove section oriented perpendicularly or essentially perpendicularly to the container longitudinal axis L is expediently designed as a tangential groove section.

Die Angaben senkrecht zur Behälterlängsachse L und parallel zur Behälterlängsachse L beziehen sich im Übrigen insbesondere auf die Verriegelungsposition des Behälters mit bereits eingesetztem Behälterdeckel. - Es empfiehlt sich, dass der parallel zur Behälterlängsachse L angeordnete L-Nutabschnitt zur Deckelunterseite hin offen ausgebildet ist, so dass - wie weiter unten noch beschrieben - diese L-Nutabschnitte auf die aus der Behältermantelinnenseite vorkragenden Konsolen aufgeschoben werden können. Vorzugsweise ist sowohl der parallel zur Behälterlängsachse L als auch der senkrecht zur Behälterlängsachse L orientiere L-Nutabschnitt zur Behälteroberseite hin abgeschlossen ausgebildet, wobei hier eine deckeloberseitige Nutanschlagkante bzw. Nutanschlagfläche realisiert ist.The details perpendicular to the longitudinal axis L of the container and parallel to the longitudinal axis L of the container also relate in particular to the locking position of the container with the container lid already in place. It is recommended that the L-groove section arranged parallel to the longitudinal axis L of the container is designed to be open towards the underside of the lid so that - as will be described below - these L-groove sections can be pushed onto the brackets protruding from the inside of the container casing. Preferably, both the L-groove section oriented parallel to the longitudinal axis L of the container and the L-groove section oriented perpendicular to the longitudinal axis L of the container is designed to be closed to the container top, with a groove stop edge or groove stop surface on the top of the lid being implemented.

Eine empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von in Form von Nuten ausgebildeten Komplementärformschlusselementen über den Außenumfang des Behälterdeckels verteilt angeordnet sind, und zwar vorzugsweise mindestens acht, bevorzugt mindestens zehn und sehr bevorzugt mindestens zwölf Nuten. Es empfiehlt sich, dass bei dieser Ausführungsform der Behältermantel eine Mehrzahl über seinen Innenumfang verteilten Formschlusselementen in Form von Konsolen - insbesondere in Form von rechteckförmigen Konsolen - aufweist. Zweckmäßigerweise sind zumindest acht, vorzugsweise zumindest zehn und bevorzugt zumindest zwölf Formschlusselemente bzw. Konsolen an dem Innenumfang des Behältermantels vorhanden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Anzahl der Formschlusselemente am Behältermantel der Anzahl der Komplementärformschlusselemente am Behälterdeckel entspricht. Zweckmäßigerweise sind die behälterinnenseitig am Behältermantel angeordneten Formschlusselemente gleichmäßig über den Innenumfang des Behältermantels verteilt angeordnet, und zwar vorzugsweise mit gleichen bzw. im Wesentlichen gleichen Abständen zueinander angeordnet. Es empfiehlt sich, dass die an dem Außenrand des Behälterdeckels vorgesehenen Komplementärformschlusselemente gleichmäßig über den Außenumfang des Behälterdeckels verteilt angeordnet sind, und zwar vorzugsweise mit gleichen bzw. im Wesentlichen gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.A recommended embodiment of the invention is characterized in that a plurality of complementary form-locking elements in the form of grooves are distributed over the outer circumference of the container lid, preferably at least eight, preferably at least ten and very preferably at least twelve grooves. It is recommended that, in this embodiment, the container jacket has a plurality of form-locking elements distributed over its inner circumference in the form of consoles - in particular in the form of rectangular consoles. At least eight, preferably at least ten and preferably at least twelve form-locking elements or consoles are expediently provided on the inner circumference of the container jacket. It is within the scope of the invention that the number of form-locking elements on the container jacket corresponds to the number of complementary form-locking elements on the container lid. The form-locking elements arranged on the inside of the container on the container jacket are expediently arranged distributed uniformly over the inner circumference of the container jacket, specifically preferably at the same or substantially the same spacing from one another. It is recommended that the on the outer edge of the Container lid provided complementary form-locking elements are arranged distributed evenly over the outer circumference of the container lid, preferably are arranged at the same or substantially the same distances from one another.

Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass die über den Außenumfang des Behälterdeckels verteilten Komplementärformschlusselemente bevorzugt L-förmige Nuten sind und dass zweckmäßigerweise ein L-Nutabschnitt parallel zur Behälterlängsachse L orientiert ist, wobei dieser L-Nutabschnitt empfohlenermaßen zur Behälterunterseite hin offen ausgebildet ist. Zum Verschließen des Behälters mit dem Behälterdeckel wird der Behälterdeckel mit der Maßgabe in den Behältermantel eingesetzt, dass die über den Außenumfang des Behälterdeckels verteilten Nuten, insbesondere die über den Außenumfang des Behälterdeckels verteilten, parallel zur Behälterlängsachse L orientierten L-Nutabschnitte jeweils auf eine an der Behälterinnenseite angeordnete Konsole aufgeschoben werden. Die Konsolen kommen jeweils zur Anlage an der oberseitigen Nutanschlagkante bzw. Nutanschlagfläche der parallelen L-Nutabschnitte des Behälterdeckels. Durch Verdrehung des Behälterdeckels gelangen dann die am Innenumfang des Behältermantels vorhandenen Konsolen jeweils in Eingriff mit einem senkrecht zur Behälterlängsachse L angeordneten L-Nutabschnitt. Wenn die Stege in Eingriff bzw. vollständig in Eingriff mit diesem letztgenannten L-Nutabschnitt sind, befindet sich der Behälterdeckel in seiner Verriegelungsposition. Vorzugsweise ist die Anzahl der Formschlusselemente und Komplementärformschlusselemente so ausgewählt, dass der Verdrehwinkel bei der Überführung des Behälterdeckels von der Öffnungsposition in die Verriegelungsposition möglichst gering ist und vorzugsweise kleiner 25°, bevorzugt kleiner 20° und sehr bevorzugt kleiner 15° ist.It has already been pointed out that the complementary form-locking elements distributed over the outer circumference of the container lid are preferably L-shaped grooves and that an L-groove section is expediently oriented parallel to the longitudinal axis L of the container, this L-groove section being designed to be open towards the underside of the container. To close the container with the container lid, the container lid is inserted into the container jacket with the proviso that the grooves distributed over the outer circumference of the container lid, in particular the L-groove sections distributed over the outer circumference of the container lid and oriented parallel to the longitudinal axis L of the container, each point to one of the L-groove sections Console arranged inside the container are pushed on. The consoles each come to rest on the upper side groove stop edge or groove stop surface of the parallel L-groove sections of the container lid. By rotating the container lid, the brackets present on the inner circumference of the container jacket each come into engagement with an L-groove section arranged perpendicular to the longitudinal axis L of the container. When the webs are engaged or fully engaged with this last-mentioned L-groove section, the container lid is in its locking position. The number of form-locking elements and complementary form-locking elements is preferably selected so that the angle of rotation when moving the container lid from the opening position to the locking position is as small as possible and is preferably less than 25 °, preferably less than 20 ° and very preferably less than 15 °.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Konsolen - insbesondere die am Innenumfang des Behältermantels angeordneten Konsolen - in der Verriegelungsposition des Behälters jeweils an einer behälteroberseitigen Nutanschlagkante bzw. Nutanschlagfläche einer Nut, vorzugsweise einer L-förmigen Nut anliegen. Auf diese Weise stützt sich der Behälterdeckel in axialer Richtung bzw. in Richtung der Behälterlängsachse L des Behälters funktionssicher an dem Behälter ab und somit ist ein Lastanschlagspunkt an dem Behälterdeckel effektiv realisierbar. Empfohlenermaßen sind die behälteroberseitigen Nutanschlagkanten bzw. Nutanschlagflächen an beiden L-Nutabschnitten der L-förmigen Nuten vorgesehen.It is within the scope of the invention that the brackets - in particular the brackets arranged on the inner circumference of the container jacket - rest against a groove stop edge or groove stop surface of a groove, preferably an L-shaped groove, on the container top side in the locking position of the container. In this way, the container lid is supported in the axial direction or in the direction of the container longitudinal axis L of the container in a functionally reliable manner on the container and thus a load attachment point on the container lid can be effectively implemented. The groove stop edges or groove stop surfaces on the top of the container are recommended on both L-groove sections of the L-shaped grooves.

Eine sehr empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten, vorzugsweise die am Außenumfang des Behälterdeckels angeordneten Nuten jeweils zumindest einen Nutenbereich aufweisen, dessen behälterbodenseitiger Nutgrund zur Behälterinnenseite und zum Behälterboden hin abgeschrägt ausgebildet ist. Empfohlenermaßen weist bei L-förmig ausgebildeten Nuten zumindest der senkrecht zur Behälterlängsachse L orientierte L-Nutabschnitt einen behälterbodenseitigen Nutgrund auf, der zur Behälterinnenseite und zum Behälterboden hin abgeschrägt ausgeführt ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die am Innenumfang des Behältermantels angeordneten Konsolen komplementäre Abschrägungen aufweisen. Durch diese Ausgestaltung mit den Schrägflächen wird gewährleistet, dass beim Anheben des Behälters bzw. des Behälterdeckels in der Verriegelungsposition die radial auf den Behältermantel wirkenden Kräfte reduziert werden können, so dass eine Aufweitung des Behältermantels vermieden wird.A highly recommended embodiment of the invention is characterized in that the grooves, preferably the grooves arranged on the outer circumference of the container lid, each have at least one groove area, the groove base of which is beveled towards the inside of the container and towards the container base. In the case of L-shaped grooves, it is recommended that at least the L-groove section oriented perpendicular to the longitudinal axis L of the container has a groove base on the container bottom, which is beveled towards the inside of the container and towards the container base. It is within the scope of the invention that the consoles arranged on the inner circumference of the container jacket have complementary bevels. This configuration with the inclined surfaces ensures that when the container or the container lid is lifted in the locking position, the forces acting radially on the container jacket can be reduced so that the container jacket is prevented from expanding.

Erfindungsgemäß erfolgt eine formschlüssige Verbindung zwischen Behälterdeckel und Behältermantel. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass zusätzlich Dichtungsmaßnahmen für eine funktionssichere Abdichtung zwischen Behälterdeckel und Behältermantel realisiert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Verriegelungsposition des Behälters behälteroberseitig zwischen Behälterdeckel und Behältermantel zumindest eine über den Umfang des Behälters umlaufende Dichtungsnut vorgesehen ist. Empfohlenermaßen ist die Dichtungsnut zwischen dem oberen Rand des Behältermantels und dem Außenrand des Behälterdeckels angeordnet, wobei der Behälterdeckel bzw. der Außenrand des Behälterdeckels vorzugsweise eine oberseitige Nutausnehmung aufweist. Es hat sich bewährt, dass der Nutausnehmungsgrund dieser Nutausnehmung zum Behältermantel hin konisch abgeschrägt ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist in der Dichtungsnut zumindest eine Dichtung bzw. zumindest ein Dichtungsring angeordnet bzw. eingelegt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die zumindest eine Dichtung über den Umfang des Behälters umläuft.According to the invention, there is a positive connection between the container lid and the container jacket. It is within the scope of the invention that additional sealing measures for a functionally reliable seal between the container lid and container shell can be realized. A preferred embodiment of the invention is characterized in that, in the locking position of the container, at least one sealing groove running around the circumference of the container is provided on the top of the container between the container lid and the container jacket. The sealing groove is recommended between the upper edge of the container jacket and the outer edge of the container lid, the container lid or the outer edge of the container lid preferably having a groove recess on the top. It has been proven that the groove recess base of this groove recess is designed to be conically bevelled towards the container jacket. At least one seal or at least one sealing ring is expediently arranged or inserted in the sealing groove. It is within the scope of the invention that the at least one seal runs around the circumference of the container.

Es empfiehlt sich, dass die zumindest eine Dichtung bzw. der zumindest eine Dichtungsring als Metalldichtung und/oder als Elastomerdichtung ausgebildet ist. Im Rahmen der Ausführungsform, bei der der Behälter ein in einen Transport- und/oder Lagerbehälter überführbarer Kanister ist, kann zunächst nach Beladung des Kanisters mit den Brennelementen unter Wasser zumindest eine Elastomerdichtung in die Dichtungsnut eingesetzt werden. Bei der weiteren Handhabung kann die Elastomerdichtung entfernt werden und danach kann zweckmäßigerweise zumindest eine Metalldichtung für die Dichtung zwischen Behälterdeckel und Behältermantel verwendet werden. - Wenn der Behälterdeckel ein Primärdeckel eines Transport- und/oder Lagerbehälters ist, wird als Dichtung vorzugsweise zumindest eine Metalldichtung eingesetzt.It is recommended that the at least one seal or the at least one sealing ring is designed as a metal seal and / or as an elastomer seal. Within the scope of the embodiment in which the container is a canister that can be transferred into a transport and / or storage container, at least one elastomer seal can be inserted into the sealing groove after the canister has been loaded with the fuel assemblies under water. During further handling, the elastomer seal can be removed and then at least one metal seal can expediently be used for the seal between the container lid and the container jacket. - If the container cover is a primary cover of a transport and / or storage container, at least one metal seal is preferably used as the seal.

Eine im Rahmen der Erfindung eingesetzte Metalldichtung weist nach besonders empfohlener Ausführungsform der Erfindung ein Innenband aus zumindest einem Metall auf sowie zumindest einen das Innenband umgebenden Mantel aus zumindest einem Metall. Zweckmäßigerweise ist eine solche Metalldichtung bzw. ein solcher Metalldichtungsring mit einem Innenband aus zumindest einem Metall - vorzugsweise aus einer Nickellegierung bzw. aus einer Nickelbasislegierung - sowie mit einem Innenmantel aus zumindest einem Metall und mit zumindest einem darüber angeordneten Außenmantel aus zumindest einem Metall ausgestattet. Der Innenmantel besteht zweckmäßigerweise aus Stahl und bevorzugt aus Edelstahl. Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel aus einem Metall aus der Gruppe "Aluminium, Silber, Gold" besteht bzw. im Wesentlichen besteht. Eine solche Metalldichtung bzw. ein solcher Metalldichtungsring hat sich in Kombination mit den erfindungsgemäßen Formschlussmaßnahmen ganz besonders bewährt.According to a particularly recommended embodiment of the invention, a metal seal used within the scope of the invention has an inner band made of at least one metal and at least one jacket surrounding the inner band made of at least one metal. Appropriately, such a metal seal or such a metal sealing ring is equipped with an inner band made of at least one metal - preferably made of a nickel alloy or a nickel-based alloy - and with an inner jacket made of at least one metal and with at least one outer jacket made of at least one metal. The inner jacket is expediently made of steel and preferably of stainless steel. One embodiment of the invention is characterized in that the outer jacket consists or essentially consists of a metal from the group "aluminum, silver, gold". Such a metal seal or such a metal sealing ring has particularly proven itself in combination with the form-locking measures according to the invention.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass im verriegelten Zustand bzw. in der Verriegelungsposition des Behälters zumindest ein Verpresselement, insbesondere zumindest ein Verpressring auf den Behälterdeckel aufgesetzt ist. Zweckmäßigerweise verpresst das Verpresselement bzw. der Verpressring die in der Dichtungsnut angeordnete zumindest eine Dichtung. Durch diese Verpressung ergibt sich eine hervorragende Dichtfunktion. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung wird das Verpresselement bzw. der Verpressring durch Verschrauben an dem Behälter, insbesondere an dem Behälterdeckel fixiert. Zweckmäßigerweise läuft das Verpresselement bzw. läuft der Verpressring über den Umfang des Behälters bzw. des Behälterdeckels um. Nach empfohlener Ausführungsform der Erfindung weist das Verpresselement bzw. der Verpressring einen behälterdeckelseitigen Nutfortsatz auf, der zur Verpressung der Dichtung in die Dichtungsnut eingreift. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass dieser Nutfortsatz wie die Dichtungsnut über den Umfang des Behälters umläuft. Empfohlenermaßen weist der Nutfortsatz an seinem unteren dichtungsseitigen Ende eine konische Abschrägung auf, die zum Behältermantel hin und nach oben gerichtet ist. Diese Abschrägung ermöglicht mit der bevorzugt vorgesehenen Abschrägung am Nutausnehmungsgrund der Nutausnehmung bzw. der Dichtungsnut eine besonders effektive Verpressung der Dichtung und somit eine sehr funktionssichere radiale Abdichtung zwischen Behälterdeckel und Behältermantel.It is within the scope of the invention that in the locked state or in the locked position of the container at least one pressing element, in particular at least one pressing ring, is placed on the container lid. The pressing element or the pressing ring expediently presses the at least one seal arranged in the sealing groove. This pressing results in an excellent sealing function. According to a preferred embodiment of the invention, the pressing element or the pressing ring is fixed to the container, in particular to the container cover, by screwing. The pressing element or the pressing ring expediently runs around the circumference of the container or the container cover. According to a recommended embodiment of the invention, the pressing element or the pressing ring has a groove extension on the container lid side which engages in the sealing groove to press the seal. It is within the scope of the invention that this groove extension, like the sealing groove, runs around the circumference of the container. It is recommended that the groove extension has a conical bevel at its lower end on the seal side, which is directed towards the container jacket and upwards. This bevel allows with the preferably provided bevel on the groove recess bottom of the groove recess or the sealing groove a particularly effective compression of the seal and thus a very reliable radial seal between the container lid and the container jacket.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein Behälteraggregat, mit einem erfindungsgemäßen Behälter, wobei der Behälter ein mit abgebrannten Brennelementen beladener Kanister ist, der in einem Transport- und/oder Lagerbehälter aufgenommen ist, der mit zumindest einem Primärdeckel verschließbar ist bzw. verschlossen ist und der zweckmäßigerweise zusätzlich mit einem über dem Primärdeckel angeordneten Sekundärdeckel verschließbar ist bzw. verschlossen ist. Der Kanister wird zweckmäßigerweise unter Wasser mit den abgebrannten Brennelementen beladen, wobei die Brennelemente von einem in dem Kanister angeordneten Tragkorb aufgenommen werden. Danach wird der Kanister vorzugsweise mittels eines Überführungsbehälters zu dem Transport- und/oder Lagerbehälter überführt und in den Transport- und/oder Lagerbehälter eingeführt. Anschließend wird der Transport- und/oder Lagerbehälter bevorzugt mit dem Primärdeckel und dem Sekundärdeckel verschlossen und einer Zwischenlagerung oder Endlagerung zugeführt.The invention also relates to a container assembly with a container according to the invention, the container being a canister loaded with spent fuel elements, which is received in a transport and / or storage container which can be or is closed with at least one primary cover and which is expediently can additionally be closed or is closed with a secondary cover arranged above the primary cover. The canister is expediently loaded with the spent fuel assemblies under water, the fuel assemblies being picked up by a carrier basket arranged in the canister. Thereafter, the canister is preferably transferred to the transport and / or storage container by means of a transfer container and introduced into the transport and / or storage container. The transport and / or storage container is then preferably closed with the primary cover and the secondary cover and sent to intermediate storage or final storage.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Behälter bereits um einen Transport- und/oder Lagerbehälter, wobei der Behälterdeckel der Primärdeckel des Transport- und/oder Lagerbehälters ist. Zweckmäßigerweise wird der Primärdeckel mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen formschlüssig an dem Behältermantel des Transport- und/oder Lagerbehälters fixiert. Der Transport- und/oder Lagerbehälter wird nach dem formschlüssigen Aufbringen des Primärdeckels zweckmäßigerweise mit einem zusätzlichen Sekundärdeckel verschlossen. Der Sekundärdeckel ist dabei vorzugsweise über Schraubverbindungen an dem Behälter fixiert.According to a further embodiment of the invention, the container according to the invention is already a transport and / or storage container, the container cover being the primary cover of the transport and / or storage container. The primary cover is expediently fixed positively to the container jacket of the transport and / or storage container with the measures according to the invention. The transport and / or storage container is expediently closed with an additional secondary cover after the form-fitting application of the primary cover. Of the The secondary cover is preferably fixed to the container via screw connections.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der erfindungsgemäße Behälter durch die erfindungsgemäßen Formschlussmaßnahmen ohne Schweißverbindung auf einfache und wenig aufwendige Weise funktionssicher verschließbar ist. - Wenn der erfindungsgemäße Behälter ein Kanister zur Überführung der abgebrannten Brennelemente ist, kann ein einfacher Verschlussmechanismus ohne tragende Schweißnaht verwirklicht werden, der nichtsdestoweniger problemlos eine optimale Tragfähigkeit des Kanisters bei den entsprechenden Handhabungen gewährleistet. Der Behälterdeckel bietet einen effektiven Lastanschlagspunkt auch bei größeren zu transportierenden Massen und bei höheren Belastungen. Aufgrund des Fehlens einer tragenden Schweißnaht erübrigt sich eine aufwendige länderspezifische Verfahrensqualifikation des Schweißverfahrens durch Gutachter. Hervorzuheben ist, dass der Behälter bzw. der Kanister einfach verschlossen und problemlos auch wieder geöffnet werden kann. Grundsätzlich ist ein beliebiges Verschließen und Öffnen des Behälters ohne weiteres möglich. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Kanister nicht für eine Zwischenlagerung oder Endlagerung vorgesehen ist. Bei der Beladung eines Kanisters unter Wasser kann der erfindungsgemäß ausgestaltete Behälterdeckel nach wie vor uneingeschränkt verwendet werden. Vielmehr wird die Abfertigung vereinfacht, die Abfertigungszeit verringert und das Abfertigungsrisiko minimiert. Hervorzuheben ist auch, dass im Vergleich zu den herkömmlichen Kanistern für die Realisierung der erfindungsgemäßen Maßnahmen keine wesentlichen Änderungen am Kanisterkörper erforderlich sind.The invention is based on the knowledge that the inventive container can be closed in a functionally reliable manner in a simple and inexpensive manner by means of the form-fitting measures according to the invention without a welded connection. - If the container according to the invention is a canister for transferring the spent fuel elements, a simple locking mechanism without a load-bearing weld seam can be implemented, which nonetheless ensures an optimal load-bearing capacity of the canister during the corresponding handling. The container lid offers an effective load attachment point even with larger masses to be transported and with higher loads. Due to the lack of a load-bearing weld seam, there is no need for an expensive, country-specific process qualification of the welding process by an expert. It should be emphasized that the container or canister can simply be closed and also opened again without any problems. In principle, any closing and opening of the container is easily possible. This is particularly advantageous if the canister is not intended for intermediate storage or final storage. When loading a canister under water, the container lid designed according to the invention can still be used without restriction. Rather, the handling is simplified, the handling time is reduced and the handling risk is minimized. It should also be emphasized that, compared to the conventional canisters, no significant changes to the canister body are required to implement the measures according to the invention.

Wenn der Behälter ein Transport- und/oder Lagerbehälter ist und der Behälterdeckel der Primärdeckel dieses Behälters ist, kann auf aufwendige Verschraubungen des Primärdeckels mit Deckelschrauben verzichtet werden. Somit ist kein Abtragen von Trägheitskräften über die Deckelschrauben erforderlich. Die tragenden Querschnitte können bei Realisierung der erfindungsgemäßen Maßnahmen gegenüber der Verschraubung deutlich erhöht werden. Im Übrigen kann der Außendurchmesser des Primärdeckels reduziert werden und damit auch der Außendurchmesser des Sekundärdeckels. Das hat den Vorteil, dass eine größere Restwanddicke des Behälterkörpers bzw. Behältermantels im Deckelbereich möglich ist. Dadurch wird unter anderem die Stabilität bei einem seitlichen Aufprall des Behälters erhöht.If the container is a transport and / or storage container and the container cover is the primary cover of this container, complex screw connections can be used the primary cover with cover screws can be omitted. This means that inertial forces do not need to be removed via the cover screws. When the measures according to the invention are implemented, the load-bearing cross-sections can be significantly increased compared to the screw connection. In addition, the outside diameter of the primary cover can be reduced and thus also the outside diameter of the secondary cover. This has the advantage that a greater residual wall thickness of the container body or container jacket is possible in the lid area. Among other things, this increases the stability in the event of a side impact with the container.

Von besonderem Vorteil ist auch der Einsatz einer Dichtung in der Dichtungsnut zwischen Behälterdeckel und Behältermantel bei einem erfindungsgemäßen Behälter. Ein Dichtungswechsel ist hier ohne Demontage des Behälterdeckels möglich. Der Verpressungszustand der Dichtung ist in vorteilhafter Weise unabhängig von der Verriegelung des Behälterdeckels. Aufgrund der radialen Abdichtung bei den erfindungsgemäßen Maßnahmen finden keine Beeinträchtigungen der Dichtheit durch Querverschiebungen statt.The use of a seal in the sealing groove between the container lid and the container jacket in a container according to the invention is also of particular advantage. A change of seal is possible here without dismantling the container cover. The compression state of the seal is advantageously independent of the locking of the container lid. Because of the radial sealing in the case of the measures according to the invention, there is no impairment of the tightness through transverse displacements.

Im Ergebnis bieten die erfindungsgemäßen Maßnahmen einen alternativen Kanisterverschluss bzw. Behälterverschluss, der einerseits die gleichen Vorteile mit sich bringt wie die bisher aus dem Stand der Technik bekannten Verschlüsse - insbesondere mechanische Stabilität und Dichtheit -, der andererseits demgegenüber aber zusätzliche beachtliche Vorteile aufweist. - Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:

Fig. 1A: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters,
Fig. 1B: ausschnittsweise eine perspektivische Explosionsdarstellung nach Fig. 1A,
Fig. 2: eine Draufsicht auf einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Behälter in der Verriegelungsposition,
Fig. 3: eine Seitenansicht des Behälters im Schnitt und
Fig. 4: eine Dichtung für den erfindungsgemäßen Behälter im Schnitt.

As a result, the measures according to the invention offer an alternative canister closure or container closure which, on the one hand, has the same advantages as the closures previously known from the prior art - in particular mechanical stability and tightness - but which, on the other hand, has additional considerable advantages. The invention is explained in more detail below with the aid of a drawing that shows only one exemplary embodiment. It shows in a schematic representation:

Figure 1A: a perspective view of a container according to the invention,
Figure 1B: a fragmentary perspective exploded view according to Figure 1A ,
Fig. 2: a plan view of a section through the container according to the invention in the locking position,
Fig. 3: a side view of the container in section and
Fig. 4: a seal for the container according to the invention in section.

Die Figuren zeigen einen erfindungsgemäßen Behälter 1 zur Aufnahme von radioaktiven Abfallstoffen, und zwar vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel zur Aufnahme von abgebrannten Brennelementen 2. Der Behälter 1 weist einen Behältermantel 3, einen mit dem Behältermantel 3 verbundenen Behälterboden 4 und einen Behälterdeckel 5 auf. In dem Behälterinnenraum 10 des Behälters 1 ist bevorzugt und im Ausführungsbeispiel nach den Figuren ein Tragkorb 11 zur Aufnahme der abgebrannten Brennelemente 2 angeordnet. Der Behälterboden 4 und der Behältermantel 3 mögen im Ausführungsbeispiel einstückig miteinander verbunden sein.The figures show a container 1 according to the invention for holding radioactive waste materials, preferably and in the exemplary embodiment for holding spent fuel assemblies 2. The container 1 has a container jacket 3, a container base 4 connected to the container jacket 3 and a container lid 5. In the container interior 10 of the container 1, a carrying basket 11 for receiving the spent fuel assemblies 2 is preferred and in the exemplary embodiment according to the figures. The container bottom 4 and the container jacket 3 may be connected to one another in one piece in the exemplary embodiment.

Erfindungsgemäß weist der Behältermantel 3 in seinem oberen deckelseitigen Randbereich 6 über den Innenumfang des Behältermantels 3 verteilte behälterinnenseitige Formschlusselemente 7 auf und der Behälterdeckel 5 ist an seinem Außenrand mit über seinen Außenumfang verteilten Komplementärformschlusselementen 9 versehen. In der Verriegelungsposition des Behälters 1 ist der Behälterdeckel 5 aufgrund der Formschlusswechselwirkung seiner Komplementärformschlusselemente 9 mit den Formschlusselementen 7 des Behältermantels 3 formschlüssig mit dem Behältermantel 3 verbunden. Dabei ist die Verbindung zwischen Behälterdeckel 5 und Behältermantel 3 erfindungsgemäß schweißverbindungsfrei.According to the invention, the container jacket 3 has positive-locking elements 7 on the inside of the container distributed over the inner circumference of the container jacket 3 in its upper lid-side edge region 6 and the container lid 5 is provided on its outer edge with complementary positive-locking elements 9 distributed over its outer circumference. In the locking position of the container 1, the container lid 5 is positively connected to the container jacket 3 due to the form-locking interaction of its complementary form-locking elements 9 with the form-locking elements 7 of the container jacket 3. There the connection between the container lid 5 and the container jacket 3 is free of welding joints according to the invention.

Eine Mehrzahl von Formschlusselementen 7 - bevorzugt und im Ausführungsbeispiel mindestens zwölf Formschlusselemente 7 - ist über den Innenumfang des Behältermantels 3 verteilt vorgesehen. Dementsprechend ist auch eine Mehrzahl von Komplementärformschlusselementen 9 - vorzugsweise zumindest zwölf Komplementärformschlusselemente 9 - über den Außenumfang des Behälterdeckels 5 verteilt angeordnet. Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel sind die an der Innenseite bzw. am Innenumfang des Behältermantels 3 verteilten behälterinnenseitigen Formschlusselemente 7 als vorkragende Konsolen 12 ausgebildet, und zwar bevorzugt und im Ausführungsbeispiel in Form von in der Draufsicht rechteckförmigen Konsolen 12. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel sind die an dem Außenrand 8 des Behälterdeckels 5 über seinen Außenumfang verteilten Komplementärformschlusselemente 9 als Nuten 13 ausgebildet, und zwar bevorzugt und im Ausführungsbeispiel in Form von L-förmigen Nuten 13. Dabei weisen die L-förmigen Nuten 13 empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel einen parallel zur Behälterlängsachse L orientierten L-Nutabschnitt 20 auf sowie einen dazu senkrecht angeordneten bzw. einen senkrecht zur Behälterlängsachse L angeordneten L-Nutabschnitt 21 auf. Die letztgenannten L-Nutabschnitte 21 sind bezüglich des Behälterdeckelumfangs gleichsam als tangentiale L-Nutabschnitte 21 ausgeführt. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind die zur Behälterlängsachse L parallelen L-Nutabschnitte 20 zur Behälterdeckelunterseite hin offen ausgebildet, so dass die Konsolen 12 hier eingeführt werden können.A plurality of form-fit elements 7 - preferably and in the exemplary embodiment at least twelve form-fit elements 7 - is provided distributed over the inner circumference of the container jacket 3. Accordingly, a plurality of complementary form-locking elements 9 - preferably at least twelve complementary form-locking elements 9 - are arranged distributed over the outer circumference of the container lid 5. Preferably, and in the exemplary embodiment, the form-locking elements 7 on the inside of the container, which are distributed on the inside or on the inner circumference of the container jacket 3, are designed as protruding brackets 12, and in the exemplary embodiment in the form of brackets 12 that are rectangular in plan view. Recommended and in the exemplary embodiment are those on the Outer edge 8 of the container lid 5 is designed as complementary form-locking elements 9 distributed over its outer circumference, preferably and in the exemplary embodiment in the form of L-shaped grooves 13. Here, the L-shaped grooves 13 have, as recommended and in the exemplary embodiment, an L oriented parallel to the longitudinal axis L of the container Groove section 20 as well as an L-groove section 21 arranged perpendicular to it or arranged perpendicular to the longitudinal axis L of the container. The last-mentioned L-groove sections 21 are designed as tangential L-groove sections 21 with respect to the circumference of the container cover. Preferably, and in the exemplary embodiment, the L-groove sections 20 parallel to the longitudinal axis L of the container are designed to be open towards the underside of the container lid, so that the consoles 12 can be inserted here.

Für eine Überführung des Behälters 1 bzw. des Behälterdeckels 5 von einer Öffnungsposition in die Verriegelungsposition sind die vorkragenden Konsolen 12 des Behältermantels 3 für einen Eingriff in die Nuten 13 des Behälterdeckels 5 eingerichtet. Zweckmäßigerweise wird der Behälterdeckel 5 zunächst in den Behältermantel 3 eingesetzt, so dass die Konsolen 12 in die Nuten 13 und dabei insbesondere in die parallel zur Behälterlängsachse L angeordneten L-Nutabschnitte 20 eingreifen. Dabei kommen die Konsolen 12 an Nutanschlagkanten 15 der Nuten 13 zur Anlage. Dann wird der Behälterdeckel 5 verdreht, so dass die Konsolen 12 jeweils in Eingriff mit den senkrecht zur Behälterlängsachse L angeordneten L-Nutabschnitten 21 kommen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Konsolen 12 hier an den behälteroberseitigen Nutanschlagkanten 15 anliegen, so dass der Behälterdeckel 5 in axialer Richtung des Behälters 1 unverlierbar an dem Behälter 1 gehalten ist.For a transfer of the container 1 or the container lid 5 from an open position to the locking position, the projecting consoles 12 of the container jacket 3 are for engagement in the grooves 13 of the container lid 5 furnished. The container lid 5 is expediently first inserted into the container casing 3 so that the consoles 12 engage in the grooves 13 and in particular in the L-groove sections 20 arranged parallel to the longitudinal axis L of the container. The brackets 12 come to rest on the groove stop edges 15 of the grooves 13. The container lid 5 is then rotated so that the consoles 12 each come into engagement with the L-groove sections 21 arranged perpendicular to the container longitudinal axis L. It is within the scope of the invention that the brackets 12 here rest against the groove stop edges 15 on the upper side of the container, so that the container lid 5 is held captive on the container 1 in the axial direction of the container 1.

Besonders bevorzugt und im Ausführungsbeispiel weisen die Nuten 13 Nutenbereiche 16 auf, die zum Behälterinnenraum 10 hin und zum Behälterboden 4 hin abgeschrägt ausgebildet sind (Fig. 3). Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die zugeordneten Konsolen 12 komplementäre Abschrägungen aufweisen. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist zumindest jeweils der behälterbodenseitige Nutgrund des zur Behälterlängsachse L senkrechten L-Nutabschnittes 21 der Nuten 13 mit einer entsprechenden Abschrägung versehen. Die Konsolen 12 weisen jeweils eine komplementäre Abschrägung auf. Bei Eingriff der Konsolen 12 in die L-Nutabschnitte 21 kann so verhindert werden, dass bei einer vertikalen Handhabung des Behälters 1 der Behältermantel 3 aufgrund der Lasten aufgeweitet wird.Particularly preferred, and in the exemplary embodiment, the grooves 13 have groove areas 16 which are beveled towards the container interior 10 and towards the container bottom 4 ( Fig. 3 ). It is within the scope of the invention that the associated consoles 12 have complementary bevels. Appropriately and in the exemplary embodiment, at least the bottom of the groove on the container bottom side of the L-groove section 21 of the grooves 13 perpendicular to the container longitudinal axis L is provided with a corresponding bevel. The consoles 12 each have a complementary bevel. When the brackets 12 engage in the L-groove sections 21, it can be prevented that the container jacket 3 is expanded due to the loads when the container 1 is handled vertically.

Insbesondere in den Figuren 3 und 4 ist erkennbar, dass bevorzugt und im Ausführungsbeispiel in der Verriegelungsposition des Behälters 1 behälteroberseitig zwischen Behälterdeckel 5 und dem oberen Rand des Behältermantels 3 eine über den Umfang des Behälters 1 umlaufende Dichtungsnut 17 vorgesehen ist. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel weist der Behälterdeckel 5 zur Realisierung dieser Dichtungsnut 17 eine über seinen Umfang bzw. Außenumfang umlaufende oberseitige Nutausnehmung 25 auf. In der Dichtungsnut 17 ist zumindest eine Dichtung 18 angeordnet, die bevorzugt und im Ausführungsbeispiel als Dichtungsring bzw. O-Dichtungsring ausgebildet ist Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dieser Dichtung 18 um eine Metalldichtung. - Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel weist die oberseitige Nutausnehmung 25 des Behälterdeckels 5 einen konisch abgeschrägten Nutausnehmungsgrund 26 auf, der zum Behältermantel 3 hin und nach unten hin konisch abgeschrägt ist. Auf diesem abgeschrägten Nutausnehmungsgrund 26 liegt zweckmäßigerweise die Dichtung 18 bzw. der Dichtungsring auf.Especially in the Figures 3 and 4 It can be seen that, preferably and in the exemplary embodiment in the locking position of the container 1, a sealing groove 17 running around the circumference of the container 1 is provided on the top of the container between the container lid 5 and the upper edge of the container jacket 3. Recommended and in the exemplary embodiment, the container lid 5 has to implement this Sealing groove 17 has an upper-side groove recess 25 running around its circumference or outer circumference. In the sealing groove 17 at least one seal 18 is arranged, which is preferably and in the exemplary embodiment is designed as a sealing ring or O-sealing ring. This seal 18 is expediently a metal seal. - Preferably, and in the exemplary embodiment, the upper-side groove recess 25 of the container lid 5 has a conically beveled groove recess base 26 which is conically beveled towards the container jacket 3 and downwards. The seal 18 or the sealing ring expediently rests on this beveled groove recess base 26.

Gemäß bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel ist in der Verriegelungsposition des Behälters 1 ein Verpressring 19 auf den Behälterdeckel 5 aufgesetzt, der die in der Dichtungsnut 17 angeordnete Dichtung 18 verpresst. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist der Verpressring 19 durch Verschraubungen an dem Behälterdeckel 5 fixiert. Es liegt im Übrigen im Rahmen der Erfindung, dass der Verpressring 19 über den Umfang des Behälters 1 bzw. des Behälterdeckels 5 umläuft. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel weist der Verpressring 19 an seinem Außenrand einen nach unten vorkragenden behälterdeckelseitigen Nutfortsatz 27 auf, der zweckmäßigerweise unmittelbar in Kontakt mit der Dichtung 18 kommt. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel weist dieser behälterdeckelseitige Nutfortsatz 27 des Verpressringes 19 eine unterseitige konisch abgeschrägte Fläche 28 auf, die bevorzugt und im Ausführungsbeispiel zum Behältermantel 3 hin und nach oben hin abgeschrägt ist. Aufgrund dieser Anordnung findet eine effektive Verpressung der Dichtung 18 statt und es wird eine optimale radiale Abdichtung erreicht. Es empfiehlt sich im Übrigen, dass eine Verdrehsicherung zwischen dem Verpressring 19 und dem Behältermantel 3 vorgesehen ist, die zweckmäßigerweise in Form von in den Figuren nicht dargestellten Passfedern oder Keilen oder dergleichen Elementen realisiert ist, die in entsprechende Nuten des Verpressringes 19 einerseits und des Behältermantels 3 andererseits eingesetzt sind.According to the preferred embodiment and in the exemplary embodiment, in the locked position of the container 1, a pressing ring 19 is placed on the container lid 5, which presses the seal 18 arranged in the sealing groove 17. Expediently, and in the exemplary embodiment, the compression ring 19 is fixed to the container cover 5 by screw connections. Incidentally, it is within the scope of the invention that the compression ring 19 runs around the circumference of the container 1 or the container lid 5. Recommended and in the exemplary embodiment, the pressing ring 19 has on its outer edge a downwardly projecting groove extension 27 on the container lid side, which expediently comes directly into contact with the seal 18. Preferably and in the exemplary embodiment, this groove extension 27 of the pressing ring 19 on the container lid side has a conically beveled surface 28 on the underside, which is preferably and, in the exemplary embodiment, beveled towards the container jacket 3 and upwards. Due to this arrangement, an effective compression of the seal 18 takes place and an optimal radial seal is achieved. It is also recommended that an anti-rotation device is provided between the pressing ring 19 and the container jacket 3, which is expediently in the form of feather keys or not shown in the figures Wedges or the like elements is realized which are inserted into corresponding grooves of the compression ring 19 on the one hand and the container jacket 3 on the other hand.

In der Fig. 4 ist eine nach bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel eingesetzte Dichtung 18 dargestellt, die empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel als Metalldichtung ausgeführt ist. Diese Metalldichtung weist zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ein Innenband 22 aus zumindest einem Metall auf, wobei dieses Innenband 22 bevorzugt und im Ausführungsbeispiel aus einer Nickellegierung bzw. aus einer Nickelbasislegierung besteht bzw. im Wesentlichen besteht. Außerdem weist die in der Fig. 4 dargestellte Dichtung 18 einen Innenmantel 23 auf, der bevorzugt aus Edelstahl besteht bzw. im Wesentlichen besteht sowie einen Außenmantel 24 auf, der bevorzugt und im Ausführungsbeispiel aus Aluminium besteht bzw. im Wesentlichen besteht. Dieser Außenmantel 24 könnte auch aus Silber oder Gold bestehen.In the Fig. 4 a seal 18 used according to a preferred embodiment and in the exemplary embodiment is shown, which is recommended and designed as a metal seal in the exemplary embodiment. This metal seal expediently and in the exemplary embodiment has an inner band 22 made of at least one metal, this inner band 22 preferably and in the exemplary embodiment consisting or essentially consisting of a nickel alloy or a nickel-based alloy. In addition, the Fig. 4 The seal 18 shown has an inner jacket 23, which preferably consists or essentially consists of stainless steel, and an outer jacket 24 which, in the exemplary embodiment, preferably consists or essentially consists of aluminum. This outer jacket 24 could also consist of silver or gold.

Claims

A container (1) for receiving radioactive wastes and for receiving spent fuel elements (2) - with a container outer wall (3), a container bottom (4) connected to the container outer wall (3) and with at least one container lid (5) -, wherein the container outer wall (3) comprises form-fit elements (7) on the inner side of the container in its upper lid-side edge region (6) distributed over the inner circumference of the container outer wall (3), wherein the container lid (5) is provided at its outer edge (8) with complementary form-fit elements (9) distributed over its outer circumference and wherein the container lid (5) is or can be connected in a form-fit manner to the container outer wall (3) by means of the form-fit interaction of its complementary form-fit elements (9) with the form-fit elements (7) of the container outer wall (3) and wherein the container lid (5) is or can be connected to the container outer wall (3) free from weld joints, characterised in that the form-fit elements (7) and/or the complementary form-fit elements (9) are constituted in the form of grooves (13), and more precisely are constituted as grooves (13) with at least two groove sections (20, 21) arranged perpendicular or essentially perpendicular to one another.
The container according to claim 1, characterised in that a basket (11) for receiving spent fuel elements (2) is arranged in the container interior (10) of the container (1) .
The container according to any one of claims 1 or 2, characterised in that the container bottom (4) and the container outer wall (3) are connected to one another in one piece or are connected to one another by means of at least one weld joint.
The container according to any one of claims 1 to 3, characterised in that at least three, preferably at least four and preferably at least five form-fit elements (7) on the inner side of the container are provided distributed over the inner circumference of the container outer wall.
The container according to any one of claims 1 to 4, characterised in that at least three, preferably at least four and preferably at least five complementary form-fit elements (9) are arranged distributed over the outer circumference of the container lid (5).
The container according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the grooves (13) are constituted as L-shaped or essentially as L-shaped grooves (13).
The container according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the complementary form-fit elements (9) and/or the form-fit elements (7) are constituted as projecting brackets (12), which are arranged for engagement in the grooves (13).
The container according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the grooves (13) each comprise a tangential groove section (21) in relation to the container circumference, said groove section forming an engagement section for a bracket (12).
The container according to any one of claims 7 or 8, characterised in that the brackets (12), in a locking position of the container (1), each abut against a groove stop edge (15) at the upper side of the container or a groove stop area at the upper side of the container, so that the container lid (5) is held to the container (1) in an axial direction of the container (1) and a load stop point can be created on the container lid (5).
The container according to any one of claims 6 to 9, characterised in that the grooves (13) comprise at least groove regions (16) which are formed bevelled towards the container interior (10) and towards the container bottom (4) and wherein the brackets (12) preferably comprise complementary bevels.
The container according to any one of claims 1 to 10, characterised in that, in the locking position of the container (1), at least one sealing groove (17) running around the circumference of the container (1) is provided at the upper side of the container between the container lid (5) and the container outer wall (3) and wherein at least one seal ring (18) is arranged in the sealing groove (17).
The container according to claim 11, characterised in that the at least one seal (18) is constituted as a metal seal and/or as an elastomer seal.
The container according to any one of claims 1 to 12, characterised in that, in the locking position of the container (1), a pressing element, in particular a pressing ring (19), is placed on the container lid (5) and wherein the pressing element or the pressing ring (19) presses the at least one seal (18) arranged in the sealing groove (17).
The container according to any one of claims 1 to 13, characterised in that the container (1) is a transport and/or storage container, wherein the container lid (5) is the primary lid of the transport and/or storage container and wherein the container (1) is or can be closed in addition with a secondary lid arranged above the primary lid and wherein the secondary lid is fixed to the container (1) preferably by screw connections.
A container assembly with a container (1) according to any one of claims 1 to 13, characterised in that the container (1) is a canister loaded with spent fuel elements (2), which is received in a transport and/or storage container, which is or can be closed by at least one primary lid and which expediently is or can be closed with a secondary lid arranged above the primary lid.