EP3281750A1

EP3281750A1 - Tool holder

Info

Publication number: EP3281750A1
Application number: EP16183221.7A
Authority: EP
Inventors: Josef Fünfer
Original assignee: Hilti AG
Current assignee: Hilti AG
Priority date: 2016-08-08
Filing date: 2016-08-08
Publication date: 2018-02-14
Also published as: WO2018029024A1; EP3496903B1; EP3496903A1

Abstract

Der erfindungsgemäße Werkzeughalter (2) für eine Handwerkzeugmaschine (1) hat einen Grundkörper (18), ein oder mehreren Verriegelungskörpern (21) und einem auf dem Grundkörper (18) zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung beweglich angeordneten Betätigungsring (22). Der Grundkörper (19) weist einen Aufnahmeraum (20) zum Aufnehmen eines Werkzeugs (3) auf. Die Verriegelungskörper (21) sind in radialen Öffnungen (23) des Grundkörpers (18) liegend angeordnet. Der Betätigungsring (22) erzwingt in der Verriegelungsstellung einen Eingriff der Verriegelungskörper (21) mit dem Aufnahmeraum (20) und löst in der Entriegelungsstellung den zwangsweisen Eingriff der Verriegelungskörper (21) mit dem Aufnahmeraum (20). Der Grundkörper (18) ist aus einem metallischen Gerüst (27) mit wenigstens einer perforierten Hülse (28) und einem Kunststoffkörper, in dem das metallische Gerüst (27) eingebettet ist, gebildet.The tool holder (2) according to the invention for a hand tool (1) has a base body (18), one or more locking bodies (21) and an actuating ring (22) movably arranged on the base body (18) between a locking position and an unlocking position. The main body (19) has a receiving space (20) for receiving a tool (3). The locking body (21) are arranged lying in radial openings (23) of the base body (18). The actuating ring (22) forces in the locking position an engagement of the locking body (21) with the receiving space (20) and releases in the unlocked position the forced engagement of the locking body (21) with the receiving space (20). The base body (18) is formed from a metallic framework (27) with at least one perforated sleeve (28) and a plastic body in which the metallic framework (27) is embedded.

Description

FIELD OF THE INVENTION

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für eine handgehaltene Werkzeugmaschine, in insbesondere eine meißelnde handgehaltene Werkzeugmaschine.The present invention relates to a tool holder for a hand-held machine tool, in particular a chiselling hand-held machine tool.

US 2013 056940 beschreibt einen Werkzeughalter für einen Meißelhammer. Der Werkzeughalter hat einen rohrförmigen Grundkörper aus Stahl. Der Grundkörper hat einen prismatisch-hexagonalen Aufnahmeraum zum Aufnehmen eines Meißels. Der Meißel ist durch kugelförmige Verriegelungskörper gesichert, welche teilweise in den Aufnahmeraum eingreifen. Ein Betätigungsring erzwingt in einer verriegelnden Stellung den Eingriff der Verriegelungskörper in den Aufnahmeraum. Ein Anwender kann den Betätigungsring in eine entriegelnde Stellung verschieben, um den Verriegelungskörpern ein vollständiges Austreten aus dem Aufnahmeraum zu ermöglichen, worauf der Meißel aus dem Aufnahmeraum herausgezogen werden kann. US 2013 056940 describes a tool holder for a chisel hammer. The tool holder has a tubular body made of steel. The main body has a prismatic-hexagonal receiving space for receiving a chisel. The chisel is secured by spherical locking bodies, which partially engage in the receiving space. An actuating ring forces in a locking position the engagement of the locking body in the receiving space. A user may move the actuating ring to an unlocking position to allow the locking bodies to completely exit the receiving space, whereupon the bit may be withdrawn from the receiving space.

Der Grundkörper ist erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Bei typischen Abbrucharbeiten treibt der Anwender den Meißel in den Untergrund und unterstützt das Aufsprengen des Untergrunds durch einen Andruck quer zur Längsachse. Die auftretenden statischen und dynamischen Querkräfte werden über den Grundkörper des Werkzeughalters vermittelt. Eine hohe dynamische Belastung ergibt sich bei Leerschlägen des Meißels. Der Meißel wird von dem Schlagwerk beschleunigt, gibt jedoch, da nicht gegen den Untergrund angepresst, seine kinetische Energie an den Grundkörper ab. Die repetitive Bewegung des Meißels in dem Aufnahmeraum in der typischerweise staubigen Umgebung führt zu einem abrasiven Verschleiß und einer einhergehenden Hitzeentwicklung. Der Grundkörper kann sich auf Temperaturen von über 100°C erhitzen.The body is exposed to considerable mechanical stress. In typical demolition work, the user drives the chisel into the ground and supports the cracking of the ground by a pressure transverse to the longitudinal axis. The occurring static and dynamic shear forces are transmitted through the main body of the tool holder. A high dynamic load results with empty strikes of the chisel. The chisel is accelerated by the percussion mechanism, but releases its kinetic energy to the main body, as it is not pressed against the ground. The repetitive movement of the bit in the receiving space in the typically dusty environment leads to abrasive wear and concomitant heat development. The main body can heat up to temperatures of over 100 ° C.

DISCLOSURE OF THE INVENTION

Der erfindungsgemäße Werkzeughalter für eine Handwerkzeugmaschine hat einen Grundkörper, ein oder mehreren Verriegelungskörpern und einem auf dem Grundkörper zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung beweglich angeordneten Betätigungsring. Der Grundkörper weist einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen eines Werkzeugs auf. Die Verriegelungskörper sind in radialen Öffnungen des Grundkörpers liegend angeordnet. Der Betätigungsring erzwingt in der Verriegelungsstellung einen Eingriff der Verriegelungskörper mit dem Aufnahmeraum und löst in der Entriegelungsstellung den zwangsweisen Eingriff der Verriegelungskörper mit dem Aufnahmeraum. Der Grundkörper ist aus einem metallischen Gerüst mit wenigstens einer perforierten Hülse und einem Kunststoffkörper, in dem das metallische Gerüst eingebettet ist, gebildet.The tool holder according to the invention for a portable power tool has a base body, one or more locking bodies and an actuating ring movably arranged on the base body between a locking position and an unlocking position. The main body has a receiving space for Picking up a tool. The locking body are arranged lying in radial openings of the body. The actuating ring forces in the locking position engagement of the locking body with the receiving space and triggers in the unlocked position the forced engagement of the locking body with the receiving space. The main body is formed from a metallic framework with at least one perforated sleeve and a plastic body in which the metallic framework is embedded.

Die steife metallische Hülse verleiht dem Grundköper im Zusammenspiel mit dem Kunststoff eine ausreichende mechanische Stabilität. Die Perforation verbessert die Einbettung in den Kunststoff.The rigid metallic sleeve gives the basic body in conjunction with the plastic sufficient mechanical stability. The perforation improves the embedding in the plastic.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Hülse durch eine Vielzahl von Löchern perforiert ist, deren Anteil an der Oberfläche der Hülse zwischen 10 % und 50 % liegt. Ein Durchmesser der Löcher entspricht vorzugsweise maximal dem Fünffachen einer Wandstärke der weiteren Hülse. Der Kunststoffkörper füllt die Löcher aus.An embodiment provides that the sleeve is perforated by a plurality of holes, the proportion of which is on the surface of the sleeve between 10% and 50%. A diameter of the holes preferably corresponds to a maximum of five times a wall thickness of the further sleeve. The plastic body fills the holes.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass eine Länge der Hülse wenigstens der Länge des Aufnahmeraums entspricht.An embodiment provides that a length of the sleeve corresponds at least to the length of the receiving space.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass das Gerüst einen Käfig aus Führungsschienen aufweist, welche innerhalb der Hülse an der Hülse anliegend angeordnet sind. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass der Käfig formschlüssig unmittelbar mit der Hülse verbunden ist. Vorzugsweise liegt der Käfig abschnittsweise flächig an der Hülse an, um einen Wärmeaustausch zu verbessern. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass der Käfig und die Hülse aus verschiedenen Stählen gebildet sind.One embodiment provides that the framework has a cage made of guide rails, which are arranged adjacent to the sleeve on the sleeve. An embodiment provides that the cage is positively connected directly to the sleeve. Preferably, the cage is partially flat against the sleeve in order to improve heat exchange. An embodiment provides that the cage and the sleeve are formed of different steels.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass das Gerüst eine weitere perforierte Hülse aufweist, welche in radialer Richtung anliegend die Hülse umgibt.One embodiment provides that the framework has a further perforated sleeve, which surrounds the sleeve in the radial direction.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die weitere Hülse mit einer Vielzahl von Löchern perforiert ist, deren Anteil an der Oberfläche der Hülse zwischen 10 % und 50 % liegt. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass ein Durchmesser der Löcher maximal dem Fünffachen einer Wandstärke der weiteren Hülse entspricht. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass der Kunststoffkörper einen in radialer Richtung zwischen der Hülse und der weiteren Hülse abgeschlossenen Zwischenraum ausfüllt.An embodiment provides that the further sleeve is perforated with a plurality of holes, the proportion of which is on the surface of the sleeve between 10% and 50%. An embodiment provides that a diameter of the holes corresponds to a maximum of five times a wall thickness of the further sleeve. An embodiment provides that the plastic body fills a closed in the radial direction between the sleeve and the other sleeve gap.

BRIEF DESCRIPTION OF THE FIGURES

Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen und Figuren. In den Figuren zeigen:

Fig. 1: einen Meißelhammer
Fig. 2: einen Werkzeughalter
Fig. 3: ein Gerüst
Fig. 4: eine Trägerhülse
Fig. 5: Führungsschienen
Fig. 6: eine Außenhülse

The following description explains the invention with reference to exemplary embodiments and figures. In the figures show:

Fig. 1: a chisel hammer
Fig. 2: a tool holder
Fig. 3: a scaffolding
Fig. 4: a carrier sleeve
Fig. 5: guide rails
Fig. 6: an outer sleeve

Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den Figuren indiziert, soweit nicht anders angegeben.Identical or functionally identical elements are indicated by the same reference numerals in the figures, unless stated otherwise.

EMBODIMENTS OF THE INVENTION

Fig. 1 zeigt als Beispiel einer meißelnden Handwerkzeugmaschine schematisch einen Meißelhammer 1. Der Meißelhammer 1 hat eine Werkzeugaufnahme 2, in welche ein Schaftende eines Werkzeug, z.B. eines des Meißels 3, eingesetzt werden kann. Einen primären Antrieb des Meißelhammers 1 bildet ein Motor 4, welcher ein Schlagwerk 5 antreibt. Ein Batteriepaket oder eine Netzleitung 6 versorgt den Motor 4 mit Strom. Ein Anwender kann den Meißelhammer 1 mittels eines Handgriffs 7 führen und mittels eines Systemschalters 8 den Meißelhammer 1 in Betrieb nehmen. Im Betrieb schlägt das Schlagwerk 5 in Schlagrichtung 9 repetitiv auf den in dem Werkzeughalter 2 verriegelten Meißel 3. Ein Bohrhammer kann mit einem zusätzlichen Drehantrieb versehen sein, welcher den Werkzeughalter 2 um die Arbeitsachse 10 drehend antreibt. Fig. 1 schematically shows a chisel hammer 1 as an example of a chiseling hand tool . The chisel hammer 1 has a tool holder 2, in which a shank end of a tool, for example one of the chisel 3, can be used. A primary drive of the chisel hammer 1 is a motor 4, which drives a striking mechanism 5 . A battery pack or a power line 6 supplies the motor 4 with power. A user can lead the chisel hammer 1 by means of a handle 7 and take the chisel hammer 1 into operation by means of a system switch 8 . In operation, the striking mechanism 5 beats repetitively in the direction of impact 9 on the chisel 3 locked in the tool holder 2. A hammer drill can be provided with an additional rotary drive which rotationally drives the tool holder 2 about the working axis 10 .

Das Schlagwerk 5 ist ein pneumatisches Schlagwerk 5. Ein Erregerkolben 11 und ein Schläger 12 sind in einem Führungsrohr 13 in dem Schlagwerk 5 längs der Arbeitsachse 10 beweglich geführt. Der Erregerkolben 11 ist über einen Exzenter 14 an den Motor 4 angekoppelt und zu einer periodischen, linearen Bewegung gezwungen. Ein Pleuel verbindet den Exzenter 14 mit dem Erregerkolben 11. Eine Luftfeder gebildet durch eine pneumatische Kammer 15 zwischen dem Erregerkolben 11 und dem Schläger 12 koppelt eine Bewegung des Schlägers 12 an die Bewegung des Erregerkolbens 11 an. Der Schläger 12 kann direkt auf ein hinteres Ende des Meißels 3 aufschlagen oder mittelbar über einen im Wesentlichen ruhenden Döpper 16 einen Teil seines Impulses auf den Meißel 3 übertragen. Das Schlagwerk 5 und vorzugsweise die weiteren Antriebskomponenten sind innerhalb eines Maschinengehäuses 17 angeordnet.The impact mechanism 5 is a pneumatic striking mechanism 5. An excitation piston 11 and a racket 12 are guided in a guide tube 13 in the striking mechanism 5 along the working axis 10 movable. The excitation piston 11 is coupled via an eccentric 14 to the motor 4 and forced to a periodic, linear movement. A connecting rod connects the eccentric 14 with the excitation piston 11. An air spring formed by a pneumatic chamber 15 between the exciter piston 11 and the racket 12 couples a movement of the racket 12 to the movement of the exciter piston 11 . The racket 12 can strike directly on a rear end of the chisel 3 or indirectly transfer part of its momentum to the chisel 3 via a substantially resting striker 16 . The Schlagwerk 5 and preferably the other drive components are arranged within a machine housing 17 .

Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau des Werkzeughalters 2. Der Werkzeughalter 2 hat einen rohrförmigen Grundkörper 18. Der Grundkörper 18 ist starr mit dem Maschinengehäuse 17 verbunden, z.B. durch eine Verschraubung eines Flansches 19 des Grundkörpers 18. Ein in Schlagrichtung 9 offener Hohlraum des Grundkörpers 18 bildet einen Aufnahmeraum 20 für den Meißel 3, genauer dessen Einsteckendes. Der Aufnahmeraum 20 ist zylindrisch oder prismatisch, hier beispielsweise mit einem hexagonalen Querschnitt. Der Querschnitt entspricht Einsteckenden handelsüblicher Meißel 3. Der Meißel 3 kann in den Aufnahmeraum 20 eingeschoben werden. Fig. 2 schematically shows the construction of the tool holder 2. The tool holder 2 has a tubular base body 18. The base body 18 is rigidly connected to the machine housing 17, for example by a screw of a flange 19 of the base body 18. A flapwise 9 open cavity of the base body 18 forms a Reception room 20 for the chisel 3, more precisely its Einsteckendes. The receiving space 20 is cylindrical or prismatic, here for example with a hexagonal cross-section. The cross section corresponds to insertion ends of commercial chisels 3. The chisel 3 can be inserted into the receiving space 20 .

Der Meißel 3 kann in dem Aufnahmeraum 20 mittels Verriegelungskörper 21 und einem Betätigungsring 22 verriegelt und entriegelt werden. Die Verriegelungskörper 21 greifen in den Aufnahmeraum 20 und ggf. in die Verriegelungsnuten des in dem Aufnahmeraum 20 angeordneten Meißel 3 zum Verriegeln des selbigen ein. Die Verriegelungskörper 21 liegen radial beweglich in radialen Öffnungen 23 des Grundkörpers 18. Die beispielhaften Verriegelungskörper 21 sind Kugeln, andere Bauformen sind zylindrisch oder prismatisch. Die Betätigungshülse 22 verhindert in ihrer Verriegelungsstellung, dass die Verriegelungskörper 21 in radialer Richtung aus dem Aufnahmeraum 20 ausweichen und außer Eingriff mit dem Aufnahmeraum 20 gelangen. Der beispielhafte Betätigungsring 22 hält den Verriegelungskörper 21 anliegend an eine radiale Sperrfläche 24. Der Betätigungsring 22 kann zum Entriegeln des Meißels 3 durch den Anwender in eine Entriegelungsstellung verschoben werden, worauf der Verriegelungskörper 21 gegenüber der Sperrfläche 24 längs der Arbeitsachse 10 verschoben ist und den Aufnahmeraum 20 in radialer Richtung vollständig verlassen kann. Beispielsweise wird durch Verschieben der Betätigungshülse 22 ein in radialer Richtung an die Verriegelungskörper 21 angrenzender Hohlraum freigegeben. In anderen Ausführungen können in der Verriegelungsstellung in den Aufnahmeraum 20 eingreifende Klinken in der Entriegelungsstellung aus dem Aufnahmeraum 20 verschwenkt sein. Eine Feder 25 spannt die Betätigungshülse 22 vorzugsweise in die Verriegelungsstellung vor.The bit 3 can be locked and unlocked in the receiving space 20 by means of the locking body 21 and an actuating ring 22 . The locking bodies 21 engage in the receiving space 20 and, if necessary, in the locking grooves of the chisel 3 arranged in the receiving space 20 for locking the same. The locking body 21 are radially movable in radial openings 23 of the base body 18. The exemplary locking body 21 are balls, other designs are cylindrical or prismatic. The actuating sleeve 22 prevents in its locking position, that the locking body 21 dodge in the radial direction of the receiving space 20 and out of engagement with the receiving space 20 . The exemplary actuating ring 22 holds the locking body 21 adjacent to a radial locking surface 24. The actuating ring 22 can be moved to unlock the bit 3 by the user in an unlocked position, whereupon the locking body 21 relative to the locking surface 24 is moved along the working axis 10 and the receiving space 20 can completely leave in the radial direction. For example, by moving the actuating sleeve 22 in the radial direction of the locking body 21 adjacent cavity is released. In other embodiments, in the locking position in the receiving space 20 engaging pawls can be pivoted in the unlocked position from the receiving space 20 . A spring 25 biases the actuating sleeve 22 preferably in the locking position.

Der Grundkörper 18 ist aus einem Kunststoffkörper 26 und einem in dem Kunststoffkörper 26 eingebetteten metallischen Gerüst 27 aufgebaut. Das metallische Gerüst 27 besteht aus mehreren ineinander angeordneten und zusammenhängenden Schalen.The main body 18 is constructed from a plastic body 26 and a metallic framework 27 embedded in the plastic body 26 . The metallic framework 27 consists of several nested and connected shells.

Eine Schale ist durch eine prismatische (Träger-) Hülse 28 gebildet. Eine Länge 29 der Trägerhülse 28 ist vorzugsweise gleich oder größer wie der Aufnahmeraum 20 des Werkzeughalters 2. Die Trägerhülse 28 ist vorzugsweise perforiert. Die Trägerhülse 28 hat eine Vielzahl von Löchern 30 verteilt über die gesamte Oberfläche der Trägerhülse 28. Die Löcher 30 durchbrechen die Wand 31 der Trägerhülse 28. Die beispielhaften Löcher 30 sind kreisförmig. Ein Durchmesser 32 der Löcher 30 ist zwischen zweimal bis fünfmal so groß wie die Wandstärke 33 der Wand 31. Die Löcher 30 können andere Formen aufweisen, z.B. elliptisch, rechteckig, quadratisch, dreieckig. Der Flächeninhalt der Löcher entspricht den kreisförmigen Löchern 30 mit den genannten Durchmesser 32. Die Löcher 30 der Trägerhülse 28 vorzugweise identisch ausgebildet. Die Löcher 30 können regelmäßig angeordnet sein, beispielsweise in parallelen Reihen. Alternativ können die Löcher 30 unregelmäßig angeordnet sein. Die Löcher 30 haben vorzugsweise einen minimalen Abstand zu benachbarten Löchern 30, welcher größer als der halbe Durchmesser 32 der Löcher 30 ist, z.B. größer als der Durchmesser 32. Ein maximaler Abstand eines Loches 30 zu dem nächsten Loch 30 ist geringer als das Fünffache des Durchmessers 32, z.B. vorzugsweise geringer als das Dreifache. Die Löcher 30 haben einen Anteil von mindestens 10 %, z.B. 20 %, 25 % der Oberfläche der Trägerhülse 28. Die Löcher 30 haben einen Anteil von höchstens 50 %, z.B. 33 %, 25 % der Oberfläche der Trägerhülse 28. Die Trägerhülse 28 kann aus einem perforierten Blechstreifen gebogen sein. Der verwendete Stahl ist vorzugsweise ungehärtet.A shell is formed by a prismatic (carrier) sleeve 28 . A length 29 of the carrier sleeve 28 is preferably equal to or greater than the receiving space 20 of the tool holder 2. The carrier sleeve 28 is preferably perforated. The carrier sleeve 28 has a plurality of holes 30 distributed over the entire surface of the carrier sleeve 28. The holes 30 break through the wall 31 of the carrier sleeve 28. The exemplary holes 30 are circular. A diameter 32 of the holes 30 is between twice to five times the wall thickness 33 of the wall 31. The holes 30 may have other shapes, eg elliptical, rectangular, square, triangular. The surface area of the holes corresponds to the circular holes 30 with the mentioned diameter 32. The holes 30 of the carrier sleeve 28 are preferably of identical design. The holes 30 may be arranged regularly, for example in parallel rows. Alternatively, the holes 30 may be irregularly arranged. The holes 30 preferably have a minimum distance to adjacent holes 30 which is greater than half the diameter 32 of the holes 30 , eg greater than the diameter 32. A maximum distance of a hole 30 to the next hole 30 is less than five times the diameter 32, for example, preferably less than three times. The holes 30 have a proportion of at least 10%, for example 20%, 25% of the surface of the carrier sleeve 28. The holes 30 have a proportion of at most 50%, for example 33%, 25% of the surface of the carrier sleeve 28. The carrier sleeve 28 may be bent from a perforated sheet metal strip. The steel used is preferably uncured.

Ein Käfig 34 aus mehreren Führungsschienen 35 bildet eine innerste Schale. Die Führungsschienen 35 bilden die Längskanten des prismatischen Aufnahmeraums 20. Die Führungsschienen 35 haben beispielsweise ein gewinkeltes Profil mit einem Innenwinkel von etwa 120 Grad angepasst an den hexagonalen Aufnahmeraum 20. Eine Länge der Führungsschienen 35 entspricht der Länge des Aufnahmeraums 20. Die Führungsschienen 35 können perforiert sein. Die Perforation ist gleich oder analog zu der Perforation der Trägerhülse 28, wobei Form, Durchmesser und Anordnung der Löcher 36 verschieden, allerdings in den oben genannten Grenzen, zu den Löchern 30 der Trägerhülse 28 sein kann.A cage 34 of a plurality of guide rails 35 forms an innermost shell. The guide rails 35 form the longitudinal edges of the prismatic receiving space 20. The guide rails 35 have for example an angled profile with an internal angle of about 120 degrees adapted to the hexagonal receiving space 20. A length of the guide rails 35 corresponds to the length of the receiving space 20. The guide rails 35 can be perforated be. The perforation is the same or analogous to the perforation of the support sleeve 28, wherein shape, diameter and arrangement of the holes 36 different, but within the limits mentioned above, to the holes 30 of the support sleeve 28 may be.

Die Führungsschienen 35 können unmittelbar ringförmig miteinander verbunden sein, d.h. durch Brücken aus dem gleichen Material wie die Führungsschienen 35 selbst. In der dargestellten Ausführungsform sind die Führungsschienen 35 vorzugsweise einzelne getrennte Elemente. Die Führungsschienen 35 sind in Umfangsrichtung zueinander beabstandet.The guide rails 35 may be directly connected to each other annularly, ie by bridges of the same material as the guide rails 35 themselves. In the illustrated embodiment, the guide rails 35 are preferably individual separate elements. The guide rails 35 are spaced from each other in the circumferential direction.

Der Käfig 34 aus Führungsschienen 35 ist innerhalb der Trägerhülse 28 angeordnet. Die Führungsschienen 35 berühren unmittelbar die Trägerhülse 28. Die Führungsschienen 35 können in radialer Richtung flächig an der Trägerhülse 28 anliegen. Die Führungsschienen 35 sind in der prismatischen Trägerhülse 28 verankert. Die Führungsschienen 35 sind vorzugsweise längs der Arbeitsachse 10 in der Trägerhülse 28 formschlüssig gesichert. Die Führungsschienen 35 können Haken 37 aufweisen, welche in komplementäre Aufnahmeöffnungen 38 der Trägerhülse 28 eingreifen. Die Führungsschienen 35 und die Trägerhülse 28 sind miteinander verlötet oder verschweißt. Die Führungsschienen 35 sind vorzugsweise aus einem gehärteten Stahl. Die Führungsschienen 35 können durchgehärtet sein. Das Material der Trägerhülse 28 und der Führungsschienen 35 unterscheidet sich.The cage 34 of guide rails 35 is disposed within the carrier sleeve 28 . The guide rails 35 directly contact the carrier sleeve 28. The guide rails 35 can lie flat against the carrier sleeve 28 in the radial direction. The guide rails 35 are anchored in the prismatic support sleeve 28 . The guide rails 35 are preferably secured in a form-fitting manner along the working axis 10 in the carrier sleeve 28 . The guide rails 35 may have hooks 37 , which engage in complementary receiving openings 38 of the support sleeve 28 . The guide rails 35 and the carrier sleeve 28 are soldered or welded together. The guide rails 35 are preferably made of a hardened steel. The guide rails 35 may be through hardened. The material of the carrier sleeve 28 and the guide rails 35 differs.

Eine äußere Schale ist durch eine zylindrische (Außen-) Hülse 39 gebildet. Die Außenhülse 39 umgibt die Trägerhülse 28. Die Außenhülse 39 berührt die Trägerhülse 28. Vorzugsweise liegt die Außenhülse 39 in radialer Richtung formschlüssig an Kanten 40 der Trägerhülse 28 an. Die Trägerhülse 28 und die Außenhülse 39 können jeweils eine Öffnung 41, 42 für die Verriegelungskörper 21 aufweisen. Die Größe der Öffnungen 41, 42 entspricht den Abmessungen der Verriegelungskörper 21. Die zweckmäßiger weise gleich großen Öffnungen 41, 42 sind gegenüberliegend angeordnet.An outer shell is formed by a cylindrical (outer) sleeve 39 . The outer sleeve 39 surrounds the carrier sleeve 28. The outer sleeve 39 touches the carrier sleeve 28. Preferably, the outer sleeve 39 is in the radial direction positively against edges 40 of the carrier sleeve 28 at. The carrier sleeve 28 and the outer sleeve 39 may each have an opening 41, 42 for the locking body 21 . The size of the openings 41, 42 corresponds to the dimensions of the locking body 21. The expediently equally large openings 41, 42 are arranged opposite one another.

Die Trägerhülse 28 und die Außenhülse 39 sind miteinander verlötet oder verschweißt. Die Außenhülse 39 kann kürzer als die Trägerhülse 28 sein. Die Außenhülse 39 kann längs der Arbeitsachse 10 einseitig über die Trägerhülse 28 hinausragen. Eine Wandstärke der Außenhülse 39 ist etwa gleich zu der Wandstärke 33 der Trägerhülse 28. The carrier sleeve 28 and the outer sleeve 39 are soldered or welded together. The outer sleeve 39 may be shorter than the carrier sleeve 28 . The outer sleeve 39 may protrude on one side over the carrier sleeve 28 along the working axis 10 . A wall thickness of the outer sleeve 39 is approximately equal to the wall thickness 33 of the support sleeve 28th

Die zylindrische Außenhülse 39 ist perforiert. Die Perforation ist gleich oder analog zu der Perforation der Trägerhülse 28. Die Löcher 43 der Außenhülse 39 können sich in Form, Durchmesser 32 und Anordnung von den Löchern 30 der Trägerhülse 28 unterscheiden, allerdings unterliegen sie den gleichen Grenzen für die Abmessungen und Abstände wie bei der Trägerhülse 28. Eine Wandstärke 44 der Außenhülse 39 ist vorzugsweise gleich der Wandstärke 33 der Trägerhülse 28. Das Material der Trägerhülse 28 und der Außenhülse 39 sind vorzugsweise gleich, beispielsweise ungehärteter Stahl.The cylindrical outer sleeve 39 is perforated. The perforation is the same or analogous to the perforation of the carrier sleeve 28. The holes 43 of the outer sleeve 39 may differ in shape, diameter 32 and arrangement of the holes 30 of the carrier sleeve 28 , but they are subject to the same limits for the dimensions and distances as in the support sleeve 28. the wall thickness 44 of the outer sleeve 39 is preferably equal to the wall thickness 33 of the support sleeve 28. the material of the support sleeve 28 and the outer sleeve 39 are preferably the same, for example, unhardened steel.

Das aus den drei Schalen Trägerhülse 28, Käfig 34 und Außenhülse 39 gebildete metallische Gerüst 27 ist in einem Kunststoffkörper 26 eingebettet. Der Kunststoffkörper 26 füllt die Zwischenräume 45 zwischen den einzelnen Schalen aus. Der Kunststoffkörper 26 füllt insbesondere die Löcher 30, 36, 43 aus. Der von dem Käfig 34 umschriebene Aufnahmeraum 20 ist hohl. Die Außenhülse 39 kann auch an der Außenseite von dem Kunststoffkörper 26 bedeckt sein. Das Gerüst 27 kann weitere Hülsen aufweisen, z.B. eine den Flansch 19 ausbildende Hülse 46. Die weiten Hülsen 46 sind vorzugsweise ebenfalls perforiert.The metallic framework 27 formed from the three shells carrier sleeve 28, cage 34 and outer sleeve 39 is embedded in a plastic body 26 . The plastic body 26 fills the gaps 45 between the individual shells. The plastic body 26 fills in particular the holes 30, 36, 43 . The circumscribed by the cage 34 receiving space 20 is hollow. The outer sleeve 39 may also be on the outside of the Be covered plastic body 26 . The framework 27 may comprise further sleeves, for example a sleeve 46 forming the flange 19. The wide sleeves 46 are also preferably perforated.

Claims

Tool holder (2) for a hand tool (1) with
a base body (18) having a receiving space (20) for receiving a tool (3),
one or more locking bodies (21) which are arranged lying in radial openings (23) of the main body (18),
one on the base body (18) between a locking position and an unlocking position movably arranged actuating ring (22), which forces in the locking position engagement of the locking body (21) with the receiving space (20) and in the unlocked position the forced engagement of the locking body (21) with the receiving space (20) solves,
characterized in that
the base body (18) is formed from a metallic framework (27) with at least one perforated sleeve (28) and a plastic body in which the metallic framework (27) is embedded.

Tool holder according to claim 1, characterized in that the sleeve (28) is perforated by a plurality of holes (30) whose proportion at the surface of the sleeve (39) is between 10% and 50%.

Tool holder according to claim 2, characterized in that a diameter (32) of the holes (43) corresponds to a maximum of five times a wall thickness (44) of the further sleeve (39).

Tool holder according to claim 2 or 3, characterized in that the plastic body (26) fills the holes (30).

Tool holder according to one of the preceding claims, characterized in that a length (29) of the sleeve (39) corresponds at least to the length of the receiving space (20).

Tool holder according to one of the preceding claims, characterized in that the frame (27) comprises a cage (34) of guide rails (35), which are arranged within the sleeve (39) adjacent to the sleeve (39).

Tool holder according to claim 6, characterized in that the cage (34) is positively connected directly to the sleeve (39).

Tool holder according to claim 6 or 7, characterized in that the cage (34) and the sleeve (39) are formed of different steels.

Tool holder according to one of the preceding claims, characterized in that the frame (27) has a further perforated sleeve (39) which surrounds the sleeve (28) lying in the radial direction.

Tool holder according to claim 9, characterized in that the further sleeve (39) is perforated with a plurality of holes (30) whose proportion at the surface of the sleeve (39) is between 10% and 50%.

Tool holder according to claim 10, characterized in that a diameter (32) of the holes (43) corresponds to a maximum of five times a wall thickness (44) of the further sleeve (39).

Tool holder according to claim 9 to 11, characterized in that the plastic body (26) in the radial direction between the sleeve (28) and the further sleeve (39) closed intermediate space (45) fills.