EP3278941B1

EP3278941B1 - Device for use in drywall construction

Info

Publication number: EP3278941B1
Application number: EP17177551.3A
Authority: EP
Inventors: Christopher Moog; Andreas Donner; Winfried Ebert
Original assignee: Wolfcraft GmbH
Current assignee: Wolfcraft GmbH
Priority date: 2016-08-04
Filing date: 2016-08-04
Publication date: 2019-09-25
Anticipated expiration: 2036-08-04
Also published as: EP3278940A1; EP3278941A1; EP3278940B1; PL3278941T3

Description

Gebiet der TechnikField of engineering

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Anfasung an einer Gipskartonplatte mit einer von einer Auflageflanke zur Auflage auf der Breitseite der Gipskartonplatte und einer Anlageflanke zur Anlage an einer Schmalseite der Gipskartonplatte gebildeten Führungsnische und mehrere in einem Fasenwinkel die Führungsnische schneidende, an der Vorrichtung befestigte, jeweils einen anderen Abstand zur Anlageflanke aufweisende Klingen, wobei die Anlageflanke in Schnittrichtung vor den Schneiden der Klingen jeweils Spanaustrittsöffnungen aufweist.The invention relates to a device for producing a chamfer on a plasterboard with a guide niche formed by a support flank for resting on the broad side of the plasterboard and a contact edge for abutment on a narrow side of the plasterboard and several in a chamfer angle the guide niche cutting, attached to the device, each having a different distance from the abutment edge having blades, the abutment has in the cutting direction in front of the cutting edges of the blades each chip outlet openings.

Stand der TechnikState of the art

Eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Anfasung an einer Gipskartonplatte beschreibt die DE 196 29 202 C2 . Die dort beschriebene Vorrichtung besitzt die Form eines Hobels. Der Hobel besitzt einen Grundkörper, der zwei in Schnittrichtung hintereinanderliegende Klingen trägt. Die Unterseite des Hobels bildet eine Auflageflanke aus, von der an den beiden sich gegenüberliegenden Enden Stege abragen, die eine Anlageflanke zur Anlage an einer Schmalseite des Werkstücks ausbilden. Im Zwischenraum zwischen den beiden Anlageflanken befindet sich die Klingenanordnung, wobei jeweils vor einer Schneide eine Spanaustrittsöffnung ausgebildet ist. Eine Vorrichtung zum Erzeugen von Anfasungen wird auch in der DE 87 03 786 U1 beschrieben.A device for producing a chamfer on a plasterboard describes the DE 196 29 202 C2 , The device described therein has the shape of a planer. The planer has a base body, which carries two successively in the cutting direction blades. The underside of the planer forms a support flank from which protrude at the two opposite ends webs, which form a contact edge for abutment on a narrow side of the workpiece. In the space between the two contact edges is the blade assembly, wherein in each case before a cutting edge a chip outlet opening is formed. An apparatus for generating chamfers is also in the DE 87 03 786 U1 described.

Die FR 2.120.206 beschreibt eine Zerteilungsvorrichtung mit drei in Schnittrichtung hintereinander angeordneten Klingen.The FR 2.120.206 describes a dicing device with three successively arranged in the cutting direction blades.

Zusammenfassung der ErfindungSummary of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.The invention has for its object to further develop a generic device nutzsvorteilhaft.

Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.The problem is solved by the invention defined in claim 1.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Anfasung an einer Gipskartonplatte. Die Anfasung wird an einer Schmalseite der Gipskartonplatte vorgenommen. Die Vorrichtung, die die Funktion und die Form eines Hobels aufweist, besitzt eine Auflageflanke, die in der Bearbeitungsstellung des Hobels auf der Breitseitenfläche des Werkstücks, insbesondere der Gipskartonplatte aufliegt. Von der Auflageflanke ragt im Wesentlichen in einem rechten Winkel eine Anlageflanke ab, so dass sich eine winkelförmige Führungsnische ausbildet. Bei der Verwendung des Fasenhobels gleitet die Anlageflanke an der Schmalseite des Werkstücks entlang, wobei mehrere in Bewegungsrichtung des Hobels hintereinander angeordnete Klingen schneidend in das Werkstück eingreifen. Die Klingen besitzen eine derartige Neigung zur Auflageflanke beziehungsweise Anlageflanke, dass sie die Führungsnische in einem Fasenwinkel kreuzen. Die Klingen sind bevorzugt in Parallelebenen angeordnet und besitzen jeweils eine Klinge, die sowohl die Auflageflanke als auch die Anlageflanke kreuzt. Die Klingen besitzen voneinander verschiedene Abstände zu einer gedachten Schnittlinie der Auflageflanke mit der Anlageflanke, wobei die Abstände so gewählt sind, dass die in Schnittrichtung zuvorderst liegende Klinge mit ihrer Schneide einen ersten im Querschnitt etwa dreieckigen Streifen vom Eckbereich der Gipskartonplatte abschneidet. Dieser Streifen tritt durch eine in Schnittrichtung vor der Schneide liegende Spanaustrittsöffnung aus der Führungsnische heraus. Die in Schnittrichtung hinter der ersten Klinge liegende zweite Klinge besitzt eine Schneide, die einen zweiten Materialstreifen von der Schmalseite des Werkstücks abschneidet, der einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist und durch eine zweite Spanaustrittsöffnung aus der Führungsnische heraustritt. Die dritte, in Schnittrichtung hinter der zweiten Klinge angeordnete Klinge besitzt einen noch größeren Abstand zur Anlageflanke, so dass sie ebenfalls einen im Querschnitt trapezförmigen Streifen von der Schmalseite abschneidet, der wiederum durch einen in Schnittrichtung vor der Schneide der dritten Klinge angeordneten Spanaustrittsöffnung austritt. Die drei Klingen sind derart angeordnet, dass in einer Querschnittsebene durch die Führungsnische die Schneiden, die Anlageflanke und die Auflageflanke jeweils dreieckige Freiräume begrenzen. Die drei dreieckigen Freiräume haben voneinander verschieden große Flächen, wobei die der ersten Schneide zugeordnete Freiraumfläche die kleinste und die der dritten Schneide zugeordnete Freiraumfläche die größte ist. Erfindungsgemäß sind die Spanaustrittsöffnungen ringsumschlossene Fenster. Ein von der Auflageflanke wegweisender Rand der Anlageflanke erstreckt sich somit im Wesentlichen über die gesamte Länge des Hobels. Die Anlageflanke verläuft ununterbrochen von ihrem in Schnittrichtung vorderen bis zu ihrem in Schnittrichtung hinteren Ende, wobei die Klingen zwischen den beiden Enden angeordnet sind. Der Rand der jeweils ringsumschlossenen Spanaustrittsöffnungen wird somit von einem Steg des Randes der Anlageflanke gebildet. In der Auflageflanke können Bohrungen münden. Es handelt sich dabei um Befestigungsöffnungen, in denen Befestigungsmittel angeordnet sind, mit denen die Klingen an Klingenanlageflächen befestigt sind. Bei den Klingen kann es sich bevorzugt um Trapezklingen handeln. Bei den Befestigungsmitteln handelt es sich bevorzugt um Schrauben, die von Muttern gesichert sind. Die Vorrichtung kann einen Griff aufweisen, der in der Gebrauchsstellung von der Breitseite des zu bearbeitenden Werkstücks weg weist. Es kann eine Halteplatte vorgesehen sein, die in einer Breitseitennische des Grundkörpers des Hobels angeordnet ist, und die die Klingen gegen die Klingenanlageflächen beaufschlagt. Die Halteplatte kann mittels der Schrauben am Grundkörper des Hobels befestigt sein. Die Auflageflächen besitzen eine erste Neigung zur Auflagefläche beziehungsweise zur Anlagefläche, die den Fasenwinkel bestimmt. Die Klingen besitzen darüber hinaus auch einen Anstellwinkel, so dass die Klingen selbst in einem Winkel schräg zu den Fasenflächen sich erstrecken. Im Bereich in Schnittrichtung vor den Schneiden schneidet die Auflageflanke die Anlageflanke in einer Knicklinie. Auf der in Schnittrichtung den Klingen abgewandten Seite erstreckt sich zwischen Anlageflanke und Auflageflanke eine Schrägflanke, die sich an der erzeugten Fasenfläche abstützen kann.The invention relates to a device for producing a chamfer on a plasterboard. The chamfering is done on a narrow side of the plasterboard. The device, which has the function and shape of a planer, has a support flank, which rests in the machining position of the planer on the broad side surface of the workpiece, in particular the plasterboard. From the support flank protrudes substantially at a right angle from a contact edge, so that an angle-shaped guide niche is formed. When using the bevelled planer, the abutment edge slides along the narrow side of the workpiece, wherein a plurality of blades arranged one behind the other in the direction of movement of the planer intersect cuttingly in the workpiece. The blades have such a tendency to the support flank or abutment edge that they cross the guide niche in a chamfer angle. The blades are preferably arranged in parallel planes and each have a blade which intersects both the support flank and the abutment flank. The blades have mutually different distances to an imaginary line of intersection of the support flank with the abutment edge, wherein the distances are selected so that the blade lying in the cutting direction most cutting off with its cutting a first cross-sectionally approximately triangular strip from the corner of the plasterboard. This strip emerges from the guide niche through a chip exit opening lying in the cutting direction in front of the cutting edge. The second blade lying in the cutting direction behind the first blade has a cutting edge which forms a second strip of material from the narrow side of the blade Workpiece cuts, which has a substantially trapezoidal cross section and emerges through a second chip outlet opening from the guide niche. The third, arranged in the cutting direction behind the second blade blade has an even greater distance from the contact edge, so that it also cuts a trapezoidal cross-section strip from the narrow side, which in turn exits through a arranged in the cutting direction in front of the cutting edge of the third blade chip outlet opening. The three blades are arranged such that, in a cross-sectional plane through the guide niche, the blades, the abutment flank and the support flank each delimit triangular clearances. The three triangular free spaces have surfaces of different sizes, wherein the free space area assigned to the first cutting edge is the smallest and the free space area assigned to the third cutting edge is the largest. According to the invention, the chip outlet openings are enclosed windows. An edge of the abutment facing away from the support flank thus extends substantially over the entire length of the planer. The abutment edge runs continuously from its front in the cutting direction to its rear in the cutting direction, the blades are arranged between the two ends. The edge of each ring-enclosed chip outlet openings is thus formed by a web of the edge of the abutment edge. In the support edge holes can open. These are fastening openings in which fastening means are arranged, with which the blades are attached to blade contact surfaces. The blades may preferably be trapezoid blades. The fasteners are preferably screws that are secured by nuts. The device may have a handle, which points away in the position of use of the broad side of the workpiece to be machined. It can be provided a holding plate, which is arranged in a broad side niche of the main body of the planer, and acts on the blades against the blade abutment surfaces. The retaining plate can be fastened by means of the screws on the base body of the planer. The bearing surfaces have a first inclination to the bearing surface or to the contact surface, which determines the bevel angle. The blades also have an angle of attack so that the blades themselves extend at an angle oblique to the chamfer surfaces. In the area in the cutting direction in front of the cutting, the support flank cuts the abutment edge in a bending line. On the side facing away from the blades in the cutting direction, a sloping flank extends between the abutment edge and the bearing flank, which can be supported on the chamfer surface produced.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 20: einen erfindungsgemäßen Fasenhobel in der Ansicht,
Fig. 21: einen Fasenhobel in der Darstellung gemäß Figur 20, jedoch mit entfernter Halteplatte 63,
Fig. 22: den Schnitt gemäß der Linie XXII-XXII in Figur 21,
Fig. 23: die Draufsicht auf den Fasenhobel,
Fig. 24: eine Ansicht gemäß Pfeil XXIV in Figur 20,
Fig. 25: vergrößert den Abschnitt 25 in Figur 24,
Fig. 26: eine Ansicht in Gegenrichtung,
Fig. 27: eine Unteransicht des Fasenhobels,
Fig. 28: einen perspektivischen Schnitt gemäß der Linie XXVIII-XXVIII in Fig. 21,
Fig. 29: einen perspektivischen Schnitt gemäß der Linie XXIX-XXIX in Fig. 20,
Fig. 30: einen Schnitt gemäß den Schnittlinien XXX-XXX in den Figuren 20 beziehungsweise 23, wobei die Schnittebene quer zur Erstreckungsebene einer Klinge 55 verläuft und um Winkel (β, γ) zu einer senkrechten Ebene zur Bearbeitungsrichtung des Fasenhobels um die Winkel (β, γ) geneigt ist,

In the following the invention will be explained in more detail with reference to an embodiment. Show it:

Fig. 20: a bevel planer according to the invention in the view
Fig. 21: a chamfer in the presentation according to FIG. 20 but with the retaining plate 63 removed,
Fig. 22: the section according to the line XXII-XXII in FIG. 21 .
Fig. 23: the top view of the chamfering planer,
Fig. 24: a view according to arrow XXIV in FIG. 20 .
Fig. 25: increases section 25 in FIG. 24 .
Fig. 26: a view in the opposite direction,
Fig. 27: a bottom view of the bevelled planer,
Fig. 28: a perspective section along the line XXVIII-XXVIII in Fig. 21 .
Fig. 29: a perspective section along the line XXIX-XXIX in Fig. 20 .
Fig. 30: a section according to the section lines XXX-XXX in the Figures 20 or 23, wherein the cutting plane extends transversely to the plane of extent of a blade 55 and is inclined by angles (β, γ) by angles (β, γ) to a vertical plane to the machining direction of the chamfer plane,

Beschreibung der AusführungsformenDescription of the embodiments

Die Figuren 20 bis 30 zeigen einen Fasenhobel. Der Fasenhobel 50 besitzt einen aus Kunststoff bestehenden Grundkörper mit einem Griffabschnitt und einem Führungsabschnitt. Der Führungsabschnitt bildet eine Führungsnische 53 aus. Die Führungsnische 53 wird von einer Auflageflanke 51 ausgebildet, die bei der Verwendung des Hobels 50 auf einer Breitseite 7 einer Gipskartonplatte 6 aufliegt.The FIGS. 20 to 30 show a chamfering machine. The chamfer 50 has a plastic body consisting of a handle portion and a guide portion. The guide portion forms a guide niche 53. The guide niche 53 is formed by a support flank 51, which rests on the use of the planer 50 on a broad side 7 of a plasterboard 6.

Von der Auflageflanke 51 ragt eine Anlageflanke 52 etwa in einem rechten Winkel ab. Die Anflageflanke 52 dient zur Anlage des Hobels 50 an eine Schmalseitenkante einer Gipskartonplatte 6, und wird von einem leistenartigen Fortsatz ausgebildet.From the support flank 51 protrudes a contact edge 52 approximately at a right angle. The Anflageflanke 52 serves to bear the planer 50 to a narrow side edge of a plasterboard 6, and is formed by a strip-like extension.

Der Hobel 50 weist in Schnittrichtung hintereinanderliegende Klingen 54, 55, 56 auf. Die drei Klingen besitzen jeweils eine in dieselbe Richtung weisende Schneide 54', 55', 56'. Die Klingen 54, 55, 56 sind voneinander in Schnittrichtung beabstandet.The planer 50 has in the cutting direction successive blades 54, 55, 56. The three blades each have a pointing in the same direction cutting 54 ', 55', 56 '. The blades 54, 55, 56 are spaced from each other in the cutting direction.

In Schnittrichtung vor der Schneide 54' der ersten Klinge 54 befindet sich eine Spanaustrittsöffnung 57. In Schnittrichtung vor der Schneide 55' der Klinge 55 befindet sich eine Spanaustrittsöffnung 58. In Schnittrichtung vor der Schneide 56' der Klinge 56 befindet sich eine weitere Spanaustrittsöffnung 59.In the cutting direction in front of the cutting edge 54 'of the first blade 54 is a chip outlet opening 57. In the cutting direction in front of the cutting edge 55' of the blade 55 is a chip outlet opening 58. In the cutting direction in front of the cutting edge 56 'of the blade 56 is another chip outlet opening 59th

Die Spanaustrittsöffnungen 57, 58, 59 bilden Fenster im Bereich des leistenförmigen Abschnitts des Hobels 50, der die Anlageflanke 52 ausbildet und materialeinheitlich mit dem die Auflageflanke 51 ausbildenden Grundkörper verbunden ist.The chip outlet openings 57, 58, 59 form windows in the region of the strip-shaped section of the planer 50, which forms the contact edge 52 and is connected in the same material as the main body forming the support flank 51.

Die drei Klingen 54, 55, 56 sind um einen Fasenwinkel α gegenüber sowohl der Anlageflanke 52 als auch der Auflageflanke 51 geneigt. In einer Querschnittsebene bilden die Schneiden 54', 55', 56' jeweils Kanten eines Dreiecks aus, dessen beiden andere Kanten von den Querschnittslinien der Auflageflanke 51 beziehungsweise der Anlageflanke 52 gebildet sind. Die Dreiecke sind untereinander ähnlich. Das von der Schneide 54' der ersten Klinge 54 gebildete Dreieck ist das kleinste Dreieck. Das von der Schneide 55' der zweiten Klinge 54 gebildete Dreieck hat eine größere Querschnittsfläche. Das von der in Schnittrichtung zuletzt liegenden Klinge 56 und deren Schneide 56' gebildete Dreieck hat die größte Querschnittsfläche. Die Klingen 54, 55, 56 erstrecken sich in Parallelebenen zueinander, haben aber unterschiedliche Abstände zur Anlageflanke 52.The three blades 54, 55, 56 are inclined by a chamfer angle α with respect to both the abutment flank 52 and the support flank 51. In a cross-sectional plane, the cutting edges 54 ', 55', 56 'each form edges of a triangle whose two other edges are formed by the cross-sectional lines of the support flank 51 and the abutment flank 52. The triangles are similar to each other. The triangle formed by the cutting edge 54 'of the first blade 54 is the smallest triangle. The triangle formed by the cutting edge 55 'of the second blade 54 has a larger cross-sectional area. The triangle formed by the last cutting blade 56 and its cutting edge 56 'in the cutting direction has the largest cross-sectional area. The blades 54, 55, 56 extend in parallel planes to each other, but have different distances to the abutment edge 52nd

Die Figur 20 zeigt eine Schnittlinie XXX, die um einen Winkel gegenüber der Schnittlinie XXIX in Figur 21 geneigt ist. Die Schneiden 54', 55', 56' verlaufen entlang der um den Winkel γ geneigten Linie.The FIG. 20 shows a section line XXX, which at an angle to the section line XXIX in FIG. 21 is inclined. The cutting edges 54 ', 55', 56 'extend along the inclined by the angle γ line.

Die Figur 23 zeigt, dass die Schnittlinie XXX darüber hinaus um einen Winkel β gegenüber der in Figur 21 mit XXIX bezeichneten Querschnittsebene geneigt verläuft. Die Klingen 54, 55, 56 erstrecken sich senkrecht zur Schnittebene des in der Figur 30 dargestellten Schnitts. Sie besitzen somit einen Anstellwinkel β zur Fasenflächenebene. Bei dem Anstellwinkel β handelt es sich um einen Spanwinkel zum Abschälen der Materialstreifen.The FIG. 23 shows that the section line XXX beyond by an angle β with respect to in FIG. 21 with XXIX cross-sectional plane inclined. The blades 54, 55, 56 extend perpendicular to the cutting plane of the in FIG. 30 shown section. They thus have an angle of attack β to the chamfer surface plane. The angle of attack β is a rake angle for peeling off the strips of material.

Die Spanaustrittsöffnungen 57, 58, 59 sind zum nach unten weisenden freien Rand der Anlageflanke 52 beziehungsweise des die Anlageflanke 52 ausbildenden leistenförmigen Abschnitts geschlossen. Es bilden sich jeweils Stege 60 aus. Die Stege 60 bilden eine kontinuierliche Leiste zwischen den beiden voneinander wegweisenden Enden der Anlageflanke 52.The chip outlet openings 57, 58, 59 are closed to the downwardly facing free edge of the abutment edge 52 and of the abutment edge 52 forming strip-shaped portion. Each webs 60 are formed. The webs 60 form a continuous strip between the two ends of the abutment edge 52 facing away from one another.

Es sind Befestigungsbohrungen vorgesehen, durch die Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben zum Befestigen der Klinge 54, 55, 56 an Klingenanlageflächen dienen. Die Befestigungsöffnungen 61 münden in der Auflageflanke 51. Befestigungsöffnungen 61 erstrecken sich in der in der Figur 30 dargestellten Schnittebene. Die Befestigungsöffnung 61 besitzt einen hexagonalen Querschnitt, so dass eine Mutter 66 darin drehfest Aufnahme findet. Die Mündung 61' der Befestigungsöffnung 61 befindet sich in der Auflageflanke 51. Es ist eine Befestigungsschraube 65 vorgesehen, deren Kopf sich auf dem Boden einer Befestigungsöffnung 64 einer Halteplatte 63 abstützt. Der Gewindeschaft der Befestigungsschraube 65 ist in die Mutter 66 eingeschraubt.There are mounting holes provided by the fastening means, such as screws for attaching the blade 54, 55, 56 serve on blade contact surfaces. The attachment openings 61 open into the support flank 51. Attachment openings 61 extend in the in the FIG. 30 illustrated section plane. The attachment opening 61 has a hexagonal cross section, so that a nut 66 rotatably receives therein. The mouth 61 'of the attachment opening 61 is located in the support flank 51. A fastening screw 65 is provided, the head of which is supported on the bottom of a fastening opening 64 of a retaining plate 63. The threaded shank of the fastening screw 65 is screwed into the nut 66.

Die Halteplatte 63 liegt im Wesentlichen formschlüssig in der Vertiefung 62 ein und beaufschlagt die Klingen 54, 55, 56 gegen eine ebene Anlagefläche, an der die Klingen 54, 55, 56 flächig anliegen. Zum Klingenwechseln müssen die drei Befestigungsschrauben 65 aus den Muttern 66 herausgedreht werden, damit die Halteplatte 63 entfernt werden kann.The holding plate 63 is substantially positively in the recess 62 and acts on the blades 54, 55, 56 against a flat contact surface against which the blades 54, 55, 56 lie flat. To change the blades, the three fastening screws 65 must be removed from the nuts 66 so that the retaining plate 63 can be removed.

In Schnittrichtung vor der in Schnittrichtung ersten Klinge 54 treffen sich die Auflageflanke 51 und Anlageflanke 52 in einem rechten Winkel. In Schnittrichtung hinter den Klingen 54, 55, 56 verläuft zwischen Anlageflanke 52 und Auflageflanke 51 eine Schrägflanke 68, die sich auf der von der davor liegenden Klinge erzeugten Fasenfläche abstützt.In the cutting direction before the cutting blade in the first blade 54, the support edge 51 and abutment edge 52 meet at a right angle. In the cutting direction behind the blades 54, 55, 56 extends between abutment edge 52 and support edge 51, a sloping edge 68, which is supported on the chamfer surface generated by the blade lying in front.

Die Vorrichtung 50 wird zum Erzeugen einer Anfasung an einer Schmalseite einer Gipskartonplatte verwendet. Dabei greifen die drei Klingen 54, 55, 56 in Schnittrichtung nacheinander schneidend in die Gipskartonplatte, wobei die Schneide 54' der in Schnittrichtung zuvorderst liegenden Klinge 54 einen im Querschnitt dreieckigen Streifen von der Schmalseite der Gipskartonplatte 6 ab. Die jeweils in Schnittrichtung rückwärtig der Klinge 54 liegenden Klingen 55, 56 schneiden jeweils im Querschnitt trapezförmige Streifen von der Schmalseite der Gipskartonplatte 6 ab. Die abgeschnittenen Streifen verlassen die Führungsnische 53 durch die ringsumschlossenen Spanaustrittsöffnungen 57, 58, 59. Liste der Bezugszeichen 50 Hobel 65 Befestigungsschraube 51 Auflageflanke 66 Mutter 52 Anlageflanke 67 Griff 53 Führungsnische 68 Schrägflanke 53' Shnittlinie 70 Tasche 54 Klinge 71 Befestigungsmittel 54' Schneide α Fasenwinkel 55 Klinge β Anstellwinkel 55' Scheide γ Winkel 56 Klinge 56' Schneide 57 Spanaustrittsöffnung 58 Spanaustrittsöffnung 59 Spanaustrittsöffnung 60 Steg 61 Befestigungsöffnung 62 Vertiefung 63 Halteplatte 64 Befestigungsöffnung The device 50 is used to create a chamfer on a narrow side of a plasterboard panel. The three blades 54, 55, 56 engage in the cutting direction successively cutting into the plasterboard, the cutting edge 54 'of the blade lying in the cutting direction 54 a triangular in cross-section strips from the narrow side of the plasterboard 6 from. The respective blades 55, 56 lying in the cutting direction at the rear of the blade 54 each cut trapezoidal strips in cross-section from the narrow side of the plasterboard panel 6. The cut strips leave the guide niche 53 by the round-surrounded chip outlet openings 57, 58, 59th <b><u> List of Reference Numbers </ u></b> 50 slicer 65 fixing screw 51 contact flank 66 mother 52 bearing flank 67 Handle 53 leadership niche 68 sloping flank 53 ' Shnittlinie 70 bag 54 blade 71 fastener 54 ' cutting edge α bevel angle 55 blade β angle of attack 55 ' vagina γ angle 56 blade 56 ' cutting edge 57 Span outlet opening 58 Span outlet opening 59 Span outlet opening 60 web 61 fastening opening 62 deepening 63 Retaining plate 64 fastening opening

Claims

Device (50) for producing a chamfer on plasterboard (6), comprising a guide niche (53) formed by a bearing flank (51) for bearing on the broad side (7) of the plasterboard (6) and an abutment flank (52) for abutting a narrow side of the plasterboard (6), and a plurality of blades (54, 55, 56) which intersect the guide niche (53) at a chamfer angle (a), are attached to the device (50) and are each at a different distance from a theoretical line (53') at which the bearing flank (51) intersects the abutment flank (52), the abutment flank (52) having chip outlet openings (57, 58, 59) in front of each of the edges (54', 55', 56') of the blades (54, 55, 56) in the cutting direction, characterised in that the chip outlet openings are annularly enclosed windows, with one window limb being formed by a strip (60) extending in the edge of the abutment flank (52) that is remote from the bearing flank (51).
Device according to claim 1, characterized by an attachment opening (61) which can be accessed from the abutment surface (52) and in which attachment means are arranged for attaching the blades (54, 55, 56) and/or in that the blades (54, 55 ,56) extend in mutually parallel and spaced planes which are inclined with respect to the abutment surface (52) by the chamfer angle (α) or are inclined with respect to the bearing surface (51) by an angle of 90°-a and with respect to the machining direction by a setting angle (β).