EP3206930B1

EP3206930B1 - Cable roller, in particular for a roller battery of a cableway installation

Info

Publication number: EP3206930B1
Application number: EP15791477.1A
Authority: EP
Inventors: Kurt WOPFNER
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-10-14
Filing date: 2015-10-09
Publication date: 2019-12-18
Anticipated expiration: 2035-10-09
Also published as: CN106794845A; EP3206930A1; WO2016058014A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Seilrolle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Seilrolle geht aus dem Dokument DE 1 036 299 B als bekannt hervor.The invention relates to a pulley according to the preamble of claim 1. Such a pulley goes from the document DE 1 036 299 B as known.

Seilrollen der eingangs erwähnten Art zählen bereits zum Stand der Technik und werden beispielsweise in der österreichischen Patentschrift Nr. 325354 gezeigt. Grundsätzlich müssen Seilrollen vor dem Austausch von beschädigten Komponenten aus der Rollenbatterie ausgebaut werden, da Seilrollen beidseitig von der Rollenbatterie umfasst werden. Die in der Schrift gezeigte Seilrolle für Seilwegeanlagen wurde so konstruiert, dass die darin aufgenommene Einlage aus elastischem Material (Lauffläche) im Falle einer Beschädigung vereinfacht ausgetauscht werden könnte. Zum Wechseln der Einlage muss die Seilrolle komplett von der Rollenbatterie demontiert werden um den in der Schrift gezeigten radialen Ringkörper mitsamt der Einlage vom Rollenkörper abziehen zu können. Da die Einlage auf einem Ringkörper aufgezogen ist, der durch radiale Vorspannung in der Seilrolle rotationsstabil geklemmt wird, ist es unter anderem notwendig, große Vorspannungskräfte beim Zusammenschrauben der Seilscheibenhälften oder Bordscheiben zu erzeugen. Andernfalls wäre die Vorspannung zu gering und die Einlage könnte zu rutschen beginnen.Rope pulleys of the type mentioned at the beginning are already part of the prior art and are described, for example, in Austrian patent specification no. 325354 shown. Basically, rope pulleys must be removed from the roller battery before replacing damaged components, since rope rollers are covered on both sides by the roller battery. The rope pulley for rope route systems shown in the document was designed in such a way that the insert made of elastic material (running surface) contained therein could be replaced easily in the event of damage. To change the insert, the rope pulley must be completely removed from the roller battery in order to be able to pull off the radial ring body shown in the writing together with the insert from the roller body. Since the insert is mounted on a ring body which is clamped in a rotationally stable manner by radial prestressing in the pulley, it is necessary, among other things, to generate large prestressing forces when the pulley halves or flanges are screwed together. Otherwise the preload would be too low and the insert could start to slide.

Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Seilrolle anzugeben.The object of the invention is to avoid the disadvantages described above and to provide a rope pulley which is improved compared to the prior art.

Dies wird bei der erfindungsgemäßen Seilrolle durch das Kennzeichen des Anspruches 1 erreicht.This is achieved in the rope pulley according to the invention by the characterizing part of claim 1.

Die Lauffläche - die Gummieinlage, mit welcher die Seilrolle das Seil kontaktiert - wird nicht durch radiale Klemmkraft an der Seilscheibe fixiert und benötigt somit keinen Ringkörper, der die radialen Vorspannkräfte aufnimmt. Bei der gegenständlichen Erfindung wird die Lauffläche ohne Ringkörper direkt auf dem Laufring - oder auch Laufflächenbett genannt - aufgebracht, der Laufring weist zumindest eine der Seitenwangen (Bordscheiben) auf und ist einstückig mit zumindest einer dieser Seitenwangen ausgebildet. Da dieser Laufring lösbar mit dem Rollenkörper verbunden ist, wird bei der Entnahme des Laufringes gleichzeitig auch die Lauffläche selbst vom Rollenkörper entfernt. Es muss nicht die gesamte Rolle demontiert werden, um den Laufring mit der darauf befestigten Lauffläche reparieren oder erneuern zu können.The tread - the rubber insert with which the pulley contacts the rope - is not fixed to the sheave by radial clamping force and therefore does not require an annular body that absorbs the radial pretensioning forces. In the present invention, the tread without ring body is applied directly to the race - or also called the tread bed - the race has at least one of the side cheeks (flanged wheels) and is formed in one piece with at least one of these side cheeks. Since this race is detachably connected to the roller body, the tread itself is simultaneously removed from the roller body when the race is removed. The entire roller does not have to be dismantled in order to repair or replace the race with the tread attached to it.

Da die Seilrolle auf einem Lagerzapfen über Drehlager befestigt ist, und dieser Lagerzapfen von jeder verwendeten Seilrolle an nur einem Ende mit einem tragenden Teil der Rollenbatterie verbunden ist und das zweite Ende frei steht, kann der Laufring auch ohne der Demontage des Rollenkörpers von der Rolle entnommen werden. Dies geschieht zusätzlich unter Entlastung der Seilrolle vom Seil. Das Seil muss von der Rolle weggehoben werden, um den Laufring entnehmen zu können. Das dazu notwendige Verfahren wird in den Verfahrensansprüchen gezeigt.Since the rope pulley is fastened to a bearing pin via a pivot bearing, and this bearing pin of each rope pulley used is connected at only one end to a supporting part of the roller battery and the second end is free, the race can be removed from the roller without having to remove the roller body become. This is done with relief of the Pulley from the rope. The rope must be lifted away from the roll in order to be able to remove the race. The process required for this is shown in the process claims.

Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass die Verbindung zwischen Laufring und dem Rollenkörper über einen Lagerungsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt erfolgt. Der Lagerungsabschnitt dient dabei zur Aufnahme des Laufrings am Rollenkörper. Die tatsächliche Befestigung erfolgt über den Befestigungsabschnitt durch Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben.It has been found to be particularly advantageous that the connection between the race and the roller body takes place via a bearing section and a fastening section. The bearing section serves to receive the race on the roller body. The actual fastening takes place via the fastening section using fastening means, such as screws.

Wenn zumindest eine Seitenwange über ein Montageelement lösbar mit dem Laufring verbunden ist, kann zur Erleichterung des Austausches der Lauffläche zumindest eine Seitenwange vom Laufring entfernt werden. Dies ist sehr vorteilhaft, wenn eine Lauffläche verschlissen oder beschädigt wurde und eine neue Lauffläche auf den Laufring aufgezogen werden muss. Dabei kann eine Seitenwange fest mit dem Laufring verbunden sein und die zweite Seitenwange über ein Montageelement vom Laufring entfernt werden. Dieses Montageelement kann beispielsweise eine Schraubverbindung oder ein Sicherungsring sein.If at least one side cheek is detachably connected to the race via a mounting element, at least one side cheek can be removed from the race to facilitate the replacement of the tread. This is very advantageous if a tread has been worn or damaged and a new tread has to be put on the race. One side cheek can be firmly connected to the race and the second side cheek can be removed from the race via a mounting element. This mounting element can be, for example, a screw connection or a locking ring.

Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn eine Seitenwange eine Hilfsbohrung aufweist, durch welche mittels eines Abpressmittels, vorzugsweise in Form einer Schraube oder eines Stiftes, der Laufring vom Rollenkörper abdrückbar ist. Bei der Demontage des Laufringes bewegt sich das Wartungs- oder Reparaturpersonal oftmals im unwegsamen Gelände bzw. ist ein Arbeiten unter schweren Bedingungen in großen Höhen zu erwarten. Dabei ist es einfacher, mit Standardwerkzeugen hantieren zu können, als mit schwerem Gerät oder Spezialwerkzeugen. Durch simple Abpressmittel wie beispielsweise Schrauben oder Stifte ist die Demontage des Laufringes einfach vorzunehmen.It has turned out to be particularly advantageous if a side cheek has an auxiliary bore through which the roller race can be pressed off by means of a pressing means, preferably in the form of a screw or a pin. When disassembling the race, the maintenance or repair personnel often move in rough terrain or work under heavy conditions can be expected at great heights. It is easier to handle standard tools than heavy equipment or special tools. The bearing ring can be easily dismantled using simple pressing means such as screws or pins.

Wenn eine Rollenbatterie mit zumindest einer Hubvorrichtung mit zumindest einem mit Befestigungspunkt zum Anheben eines Seiles weg von der Lauffläche von zumindest einer Seilrolle ausgestattet ist, dann wird dem Wartungs- oder Reparaturpersonal ermöglicht, den Laufring mit der Lauffläche vom Rollenkörper entnehmen zu können. Durch die Hubvorrichtung und den Befestigungspunkt wird das Seil vom Rollenkörper weggezogen und dieser entlastet.If a roller battery is equipped with at least one lifting device with at least one with a fastening point for lifting a rope away from the running surface of at least one rope roller, then the maintenance or repair personnel are able to remove the running ring with the running surface from the roller body. The rope is pulled away from the reel body and relieved by the lifting device and the fastening point.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Austauschen zumindest einer Seilrolle bzw. ein Verfahren zum Austauschen zumindest eines Laufringes vorgesehen. Die einzelnen Schritte dieser Verfahren werden in der Beschreibung näher erläutert.According to a further aspect of the invention, a method for exchanging at least one rope pulley or a method for exchanging at least one raceway is provided. The individual steps of these methods are explained in more detail in the description.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Unteransprüchen definiert.Further advantageous embodiments are defined in the dependent subclaims.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen

Fig. 1: Schnittdarstellung einer Seilrolle mit Seilklemme und Seil,
Fig. 2: Schnittzeichnung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Seilrolle,
Fig. 3: Schnittzeichnung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Seilrolle,
Fig. 4a: Seilrolle auf Rollenbatterie einseitig frei,
Fig. 4b: Schnittzeichnung Detail 4a,
Fig. 4c: Rollenbatterie mit Seilrollen,
Fig. 5a: Hubvorrichtung zum Entlasten des Seiles,
Fig. 5b: Seitenansicht Hubvorrichtung zum Entlasten des Seiles,
Fig. 6: Seitenansicht Batterie, Pendelbegrenzung und Seilaufnehmer,
Fig. 7: Seilrolle mit Arretiermittel,
Fig. 8: Seilrolle mit Bajonettverschluss und Bajonettring,
Fig. 9: Seilrolle mit Bajonettverschluss
Fig. 10: Seilrolle mit Bajonettverschluss und festen Seitenwangen.

Further details and advantages of the present invention are explained in more detail below with reference to the description of the figures and with reference to the exemplary embodiments illustrated in the drawings. Show in it

Fig. 1: Sectional view of a pulley with rope clamp and rope,
Fig. 2: Sectional drawing of another embodiment of a pulley,
Fig. 3: Sectional drawing of another embodiment of a pulley,
Fig. 4a: Free rope pulley on roller battery on one side,
Fig. 4b: Sectional drawing detail 4a,
Fig. 4c: Roller battery with rope pulleys,
Fig. 5a: Lifting device to relieve the rope,
Fig. 5b: Side view of lifting device to relieve the rope,
Fig. 6: Side view of the battery, pendulum limitation and rope pickup,
Fig. 7: Rope pulley with locking device,
Fig. 8: Rope pulley with bayonet lock and bayonet ring,
Fig. 9: Rope pulley with bayonet lock
Fig. 10: Rope pulley with bayonet lock and fixed side panels.

Die Fig. 1 zeigt eine Seilrolle 1, bestehend aus einem Rollenkörper 2, der über Drehlager mit dem Lagerzapfen 3 verbunden ist. Am Rollenkörper 2 ist über einen Lagerungsabschnitt 8 und einem Befestigungsabschnitt 7 der Laufring 5 befestigt. Dabei ist der Lagerungsabschnitt 8 durch einen Konus 119 mit einer Konusfläche 120 ausgebildet, wobei der Befestigungsabschnitt 7 in der Konusfläche 120 liegt. Durch diese Anordnung entsteht eine günstige Krafteinleitung des Befestigungsabschnittes 7 auf den Lagerungsabschnitt 8. Der Befestigungsabschnitt 7 wird durch ein am Rollenkörper 2 befindliches Außengewinde und ein am Laufring 5 befindliches Innengewinde ausgebildet. Dies weist einen weiteren Vorteil auf da sich bei einer Verdrehung des Laufringes 5 relativ zum Rollenkörper 2 der Laufring 5 vom Rollenkörper 2 trennt und ablöst. Ein Abziehen des Laufringes 5 vom Lagerabschnitt 8 des Rollenkörpers 2 erfolgt somit gleichzeitig mit der Öffnung des Befestigungsabschnittes 7. Der Laufring 5 weist eine Lauffläche 6 auf. Die Lauffläche 6, vorzugsweise aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff gefertigt, ist am Verbindungsbereich 9 mit dem Laufring 5 verbunden. Die Verbindung zwischen Lauffläche 6 und Laufring 5 kann beispielsweise über Aufvulkanisieren, Kleben, durch eine kraft- oder formschlüssige Verbindung, wie beispielsweise durch Aufschieben, Aufschrumpfen oder Aufstecken auf eine Verzahnung, erfolgen. Auf der Lauffläche 6 kontaktiert in weiterer Folge das Seil 12 mit der Seilrolle 1. Die Verbindung zwischen Rollenkörper 2 und dem Lagerzapfen 3 erfolgt über Drehlager 22. Es können - je nach Ausführungsbeispiel des Rollenkörpers 2 oder Lagerzapfens 3 - verschiedene Drehlager 22, wie beispielsweise Gleit- oder Wälzlager, zum Einsatz kommen. Es ist auch möglich, wie beispielsweise in Fig. 4b gezeigt, dass zumindest zwei unterschiedlich dimensionierte Drehlager 22 in einem Rollenkörper 2 zum Einsatz kommen. Der Lagerungsabschnitt 8 - der Bereich, wo der Laufring 5 mit dem Rollenkörper 2 kontaktiert - kann sowohl konisch als auch zylindrisch ausgeführt sein. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird gezeigt, dass der Befestigungsabschnitt 7 durch ein am Rollenkörper angebrachtes Außengewinde und am Laufring 5 angebrachtes Innengewinde erfolgt. Nach Aufsetzen des Laufringes 5 über den Lagerungsabschnitt 8 auf den Rollenkörper 2 wird der Laufring 5 mit dem Rollenkörper 2 über den Befestigungsabschnitt 7 verschraubt. In weiterer Folge kann noch eine Schraubensicherung eingesetzt werden, um ein versehentliches Öffnen des Befestigungsabschnittes 7 und somit ein Lösen des Laufringes 5 zu unterbinden. Der Gang des Gewindes am Befestigungsabschnitt 7 (Rechts oder Linksgewinde) kann je nach Laufrichtung der Seilrolle 1 festgelegt werden. Ein weiterer Vorteil der Trennung von Rollenkörper 2 und Laufring 5 liegt darin, dass verschieden dimensionierte Laufringe 6 auf einer Variante des Rollenkörpers 2 montiert werden können. Je nach Durchmesser des Seiles 12 muss der Laufring 2 breiter oder schmäler dimensioniert sein. Somit muss bei Änderung des Seildurchmessers des Seiles 12 nicht die ganze Seilrolle 1 getauscht werden - es wird einfach der Laufring 5 angepasst.The Fig. 1 shows a pulley 1, consisting of a roller body 2, which is connected to the journal 3 via pivot bearings. The race 5 is fastened to the roller body 2 via a bearing section 8 and a fastening section 7. The bearing section 8 is formed by a cone 119 with a cone surface 120, the fastening section 7 being located in the cone surface 120. This arrangement results in a favorable introduction of force of the fastening section 7 onto the bearing section 8. The fastening section 7 is formed by an external thread located on the roller body 2 and an internal thread located on the race 5. This has a further advantage since, when the race 5 is rotated relative to the roller body 2, the race 5 separates from the roller body 2 and detaches. The race 5 is thus pulled off the bearing section 8 of the roller body 2 simultaneously with the opening of the fastening section 7. The race 5 has a running surface 6. The tread 6, preferably made of rubber or an elastic plastic, is connected to the race 5 at the connection area 9. The connection between the tread 6 and the race 5 can be made, for example, by vulcanizing, gluing, by a non-positive or positive connection, such as by pushing on, shrinking on or plugging onto a toothing. The rope 12 subsequently contacts the rope pulley 1 on the running surface 6. The connection between the roller body 2 and the Bearing journal 3 takes place via pivot bearing 22. Depending on the embodiment of the roller body 2 or bearing journal 3, different pivot bearings 22, such as, for example, slide or roller bearings, can be used. It is also possible, such as in Fig. 4b shown that at least two differently dimensioned pivot bearings 22 are used in a roller body 2. The bearing section 8 - the area where the race 5 contacts the roller body 2 - can be both conical and cylindrical. In the embodiment of the Fig. 1 it is shown that the fastening section 7 is carried out by an external thread attached to the roller body and an internal thread attached to the race 5. After placing the race 5 on the bearing section 8 on the roller body 2, the race 5 is screwed to the roller body 2 via the fastening section 7. Subsequently, a screw lock can also be used to prevent inadvertent opening of the fastening section 7 and thus loosening of the race 5. The course of the thread on the fastening section 7 (right or left-hand thread) can be determined depending on the running direction of the pulley 1. Another advantage of the separation of the roller body 2 and the race 5 is that differently dimensioned race rings 6 can be mounted on a variant of the roller body 2. Depending on the diameter of the rope 12, the race 2 must be dimensioned wider or narrower. Thus, when changing the rope diameter of the rope 12, the entire rope pulley 1 does not have to be exchanged - the race 5 is simply adapted.

Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Seilrolle 1. Der Befestigungsabschnitt 7 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch im Laufring 5 bzw. im Rollenkörper 2 gesetzte Durchgangsbohrungen mit durchgängigem Befestigungsmittel, vorzugsweise in Form einer Schraube oder eines Gewindebolzens, ausgebildet. Nach Öffnen des Befestigungsmittels am Befestigungsabschnitt 7 kann der Laufring 5 vom Rollenkörper 2 entnommen werden. Zur Erleichterung der Entnahme des Laufringes 5 ist eine Hilfsbohrung 13 vorgesehen. Diese Hilfsbohrung 13 kann beispielsweise eine Durchgangsbohrung durch die Seitenwange 4a sein, durch welche man mit einem Durchschlag oder einem ähnlichen Werkzeug nach dem Öffnen des Befestigungsabschnittes 7 den Laufring 5 vom Rollenkörper 2 abdrücken oder herausschlagen kann. Kein sperriges, schweres Abziehwerkzeug wird benötigt um diesen Vorgang vorzunehmen. Weiters kann auch ein Abpressmittel 19 dauerhaft in der Hilfsbohrung 13 verbleiben - vorzugsweise in Form einer Schraube, welche beim Abdrücken des Laufringes 5 hineingedreht werden muss. Eine weitere Möglichkeit für ein Abpressmittel 19 wäre beispielsweise ein federgelagerter Zapfen, der z. B. mit einem Hammer gegen die Flanke des Laufringes 5 geschlagen werden kann, um diese vom Lagerungsabschnitt 8 entfernen zu können. Fig. 2 shows a further embodiment of a rope pulley 1. The fastening section 7 is formed in this embodiment by through holes in the race 5 or in the reel body 2 with continuous fastening means, preferably in the form of a screw or a threaded bolt. After opening the fastener on the fastening section 7, the race 5 can be removed from the roller body 2. An auxiliary bore 13 is provided to facilitate removal of the race 5. This auxiliary bore 13 can be, for example, a through bore through the side cheek 4a, through which one can push or knock out the race 5 from the roller body 2 with a punch or a similar tool after opening the fastening section 7. No bulky, heavy-duty puller is required to do this. Furthermore, a pressing-off means 19 can remain permanently in the auxiliary bore 13 - preferably in the form of a screw, which has to be screwed in when pressing the race 5. Another possibility for a pressing means 19 would be, for example, a spring-loaded pin, which, for. B. can be struck with a hammer against the flank of the race 5 in order to be able to remove it from the bearing section 8.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Seilrolle 1. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Seitenwange 4a durch ein Montageelement 10 am Laufring 5 befestigt. Die zweite Seitenwange 4b ist einstückig mit dem Laufring 5 verbunden. Der gesamte Laufring 5 kann, wie auch in den vorigen Ausführungsbeispielen, vom Rollenkörper 2 entnommen werden. Durch das lösbare Montageelement 10 kann die Seitenwange 4a demontiert werden. Wird die Lauffläche 6 auf dem Laufring 5 erneuert, kann diese nach der Entnahme der Seitenwange 4a direkt vom Laufring 5 entnommen und ausgetauscht werden. Dies erleichtert den Wechsel der Lauffläche 6 sowohl an einer montierten Seilrolle 1 an einer Rollenbatterie 20 als auch im demontierten Zustand des Laufringes 5. Das Montageelement 10 kann durch verschiedene, lösbare Verbindungen ausgestaltet werden. Dazu zählen vor allem Seegerringe oder Schraubverbindungen. Fig. 3 shows a further embodiment of a rope pulley 1. In this embodiment, the side cheek 4a is attached to the race 5 by a mounting element 10. The second side cheek 4b is integrally connected to the race 5. As in the previous exemplary embodiments, the entire race 5 can be removed from the roller body 2. The side cheek 4a can be removed by the detachable mounting element 10. If the tread 6 on the race 5 is renewed, it can be removed and replaced directly from the race 5 after the side cheek 4a has been removed. This makes it easier to change the tread 6 both on a mounted pulley 1 on a roller battery 20 and in the disassembled state of the race 5. The mounting element 10 can be designed by various, releasable connections. This primarily includes circlips or screw connections.

Die Fig. 4a zeigt eine Rollenbatterie 20 mit einem Rollenträger 14 auf einem Balken 16, in Rollenträger 14 befindet sich einseitig aufgehängt der Lagerzapfen 3, der über in der Fig. 4a nicht ersichtliche Drehlager 22 den Rollenkörper 1 aufnimmt und über ein Verschlusselement 15 in Axialrichtung sichert. Bei Entnahme des Verschlusselementes 15 ist die Seilrolle 1 vom Lagerzapfen 3 abnehmbar. Die gesamte Rollenbatterie 20 ist nach einer Seite hin offen, um alle daran befindlichen Seilrollen 1 auf diese Weise von deren Lagerzapfen 3 entfernen zu können.The Fig. 4a shows a roller battery 20 with a roller carrier 14 on a bar 16, in roller carrier 14 is suspended on one side of the bearing journal 3, which in the Fig. 4a Rotary bearing 22 (not shown) receives the roller body 1 and secures it in the axial direction via a closure element 15. When the closure element 15 is removed, the cable pulley 1 can be removed from the bearing journal 3. The entire roller battery 20 is open on one side in order to be able to remove all of the rope pulleys 1 attached to it from their bearing journal 3 in this way.

Die Fig. 4b zeigt den Abschnitt A als Detailzeichnung aus der Fig. 4a. In diesem Ausführungsbeispiel wird gezeigt, dass unterschiedlich dimensionierte Drehlager 22 zur Lagerung des Rollenkörpers 2 zum Einsatz kommen können. Zusätzlich ist auch hier ersichtlich, dass der Lagerzapfen 3 an einer Seite im Rollenträger 14 gelagert ist und auf der anderen Seite mit einem Verschlusselement 15 abschließt, um den Rollenkörper 2 axial zu sichern.The Fig. 4b shows section A as a detailed drawing from the Fig. 4a , In this exemplary embodiment, it is shown that pivot bearings 22 of different dimensions can be used to support the roller body 2. In addition, it can also be seen here that the bearing journal 3 is mounted on the roller carrier 14 on one side and closes on the other side with a closure element 15 in order to axially secure the roller body 2.

Die Fig. 4c zeigt eine Rollenbatterie 20 in der Draufsicht, dieses Ausführungsbeispiel zeigt zwei drehbar aufgehängte Rollenträger 14 an einem Balken 16, der wiederum mit der Liftstütze, die in der Fig. 4c nicht ersichtlich ist, verbunden ist. An den Querhäuptern 14 sind die Seilrollen 1 drehbar über die Lagerzapfen 3 gelagert. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt zwei Seilrollen 1 auf einem Rollenträger 14, natürlich sind mehrere Seilrollen 1 an einer Batterie 20 möglich. Deutlich zu erkennen ist, dass eine Seite der Rollenbatterie 20 frei von tragenden Elementen wie beispielsweise Rollenträgern 14 ist und nach dem Öffnen der Verschlusselemente 15 die Seilrollen 1 leicht entnommen werden könnten. Dies ist jedoch meist nicht notwendig, da im Wartungsfall anstelle der gesamten Seilrolle 1 nur der Laufring 5 auf diese Weise von der Seilrolle 1 entnommen werden kann. Der Laufring 5 als solches ist wesentlich leichter und somit einfacher zu demontieren, als die gesamte Seilrolle 1. Weiters werden die Drehlager 22 beim Ausbau der Seilrolle 1 stark beansprucht und müssen im schlimmsten Fall nach dem Ausbau der Seilrolle 1 komplett getauscht werden, da sie durch das Abziehen vom Lagerzapfen 3 oder der Seilrolle 1 beschädigt werden können. Dieser Schritt entfällt, wenn der Laufring 5 vom Rollenkörper 2 entnommen werden kann. Somit ist nicht nur der Ausbau zur Wartung und Erneuerung der Lauffläche 6 für das Wartungs- und Reparaturpersonal erleichtert - aufgrund der Tatsache, dass die Drehlager 22 nicht beim Ausbau der Seilrolle 1 beschädigt werden und getauscht werden müssen, hat das System auch den Vorteil der Wirtschaftlichkeit und Ressourcenersparnis gegenüber dem Stand der Technik, da die Lebensdauer der Drehlager 22 erheblich länger ist als die der Laufflächen 6.The Fig. 4c shows a roller battery 20 in plan view, this embodiment shows two rotatably suspended roller carriers 14 on a bar 16, which in turn with the lift support, which in the Fig. 4c is not apparent is connected. The rope pulleys 1 are rotatably mounted on the cross pins 14 on the bearing pins 3. This exemplary embodiment shows two rope pulleys 1 on a pulley carrier 14, of course several rope pulleys 1 on a battery 20 are possible. It can be clearly seen that one side of the roller battery 20 is free of load-bearing elements such as roller carriers 14 and that after the opening of the closure elements 15 the rope rollers 1 could easily be removed. However, this is usually not necessary since, in the event of maintenance, instead of the entire pulley 1, only the race 5 can be removed from the pulley 1 in this way. The race 5 as such is much lighter and therefore easier to dismantle than the entire pulley 1. Furthermore, the pivot bearings 22 are subjected to great stress when the pulley 1 is removed and, in the worst case, must be removed the pulley 1 can be completely replaced, as they can be damaged by pulling off the bearing journal 3 or the pulley 1. This step is omitted if the race 5 can be removed from the roller body 2. Thus, not only is the expansion for maintenance and renewal of the tread 6 easier for the maintenance and repair personnel - due to the fact that the pivot bearings 22 are not damaged when the pulley 1 is removed and need to be replaced, the system also has the advantage of economy and saving resources compared to the prior art, since the lifespan of the rotary bearings 22 is considerably longer than that of the running surfaces 6.

Die Fig. 5a zeigt einen Ausleger 18, befestigt am Balken 16. Der Ausleger 18 kann aber auch an einem anderen Element einer Liftstütze angebracht werden. Am Ausleger 18 befindet sich eine Hubvorrichtung 17. Die Hubvorrichtung 17 weist an einem Ende einen Befestigungspunkt 21 auf, welches das Seil 12 aufnehmen kann. Sollte eine Lauffläche 6 oder andere tragende Komponente der Seilrolle 1 getauscht werden müssen, muss das Seil 12 von der Lauffläche 6 entfernt werden, um die Seilrolle 1 von ihrer tragenden Funktion zu entlasten. Der Ausleger 18 kann sowohl fest mit dem Balken 16 der Rollenbatterie 20 oder einem anderen Teil einer Liftstütze verbunden sein, kann jedoch auch mobil anwendbar sein und dort beispielsweise mit lösbaren Verbindungen oder Steckverbindungen befestigt werden. Die Hubvorrichtung 17 kann beispielsweise ein Hydraulikzylinder, eine Gewindespindel, ein Seilzug oder Ähnliches sein. Die einwirkende Kraft des Seiles 12 muss durch die Hubvorrichtung 17 aufgenommen werden und die Seilrolle 1 von dieser Kraft entlastet. Der Befestigungspunkt 21, in diesem Ausführungsbeispiel als Haken dargestellt, umfasst das Seil 12 und stellt eine Verbindung zwischen Seil 12 und Hebevorrichtung 17 her. Anstelle eines Hakens kann jedoch auch eine Schlinge oder Ähnliches verwendet werden.The Fig. 5a shows a boom 18, attached to the beam 16. The boom 18 can also be attached to another element of a lift support. A lifting device 17 is located on the boom 18. The lifting device 17 has an attachment point 21 at one end which can accommodate the cable 12. Should a running surface 6 or other load-bearing component of the rope pulley 1 have to be exchanged, the rope 12 must be removed from the running surface 6 in order to relieve the rope pulley 1 of its load-bearing function. The boom 18 can be fixed to the beam 16 of the roller battery 20 or another part of an elevator support, but can also be used in a mobile manner and can be fastened there, for example, with detachable connections or plug connections. The lifting device 17 can be, for example, a hydraulic cylinder, a threaded spindle, a cable pull or the like. The acting force of the rope 12 must be absorbed by the lifting device 17 and the pulley 1 relieved of this force. The attachment point 21, shown as a hook in this exemplary embodiment, comprises the cable 12 and establishes a connection between the cable 12 and the lifting device 17. Instead of a hook, however, a sling or the like can also be used.

Zum Austauschen zumindest einer Seilrolle 1 sind folgende Schritte vorgesehen:

Einhängen des Seiles 12 in zumindest einen Befestigungspunkt 21 an zumindest einer Hubvorrichtung 17.
Anheben des Seiles 12 durch Betätigung der zumindest einen Hubvorrichtung 17 weg von der Lauffläche 6 zumindest einer Seilrolle 1.
Entfernen des Verschlusselements 15, vorzugsweise in Form einer Schraubmutter, vom Lagerzapfen 3.
Abziehen der vom Seil 12 entlasteten Seilrolle 1 in Achsrichtung des Lagerzapfens 3.
Instandsetzung der zumindest einen Seilrolle 1 oder Austausch gegen zumindest eine intakte Seilrolle 1.
Eventuell notwendiges Austauschen des zumindest einen Drehlagers 22 an zumindest einer Seilrolle 1 und/oder Lagerzapfen 3
Aufschieben der zumindest einen intakten Seilrolle 1
Anbau des Verschlusselementes 15 und eventuelles Einstellen der Lagervorspannung an dem zumindest einen Drehlager 22
Absenken des Seiles 12 auf die Lauffläche 6 durch Betätigung der Hubvorrichtung 17.
Befreien des Seiles 12 vom Befestigungspunkt 21.

The following steps are provided for exchanging at least one pulley 1:

Hooking the rope 12 into at least one attachment point 21 on at least one lifting device 17.
Lifting the rope 12 by actuating the at least one lifting device 17 away from the running surface 6 of at least one rope pulley 1.
Removing the closure element 15, preferably in the form of a screw nut, from the journal 3.
Pulling off the rope pulley 1 relieved of the rope 12 in the axial direction of the bearing journal 3.
Repair of the at least one pulley 1 or exchange for at least one intact pulley 1.
Possibly necessary replacement of the at least one pivot bearing 22 on at least one rope pulley 1 and / or bearing journal 3
Sliding on the at least one intact pulley 1
Attachment of the closure element 15 and possible adjustment of the bearing preload on the at least one pivot bearing 22
Lowering the rope 12 onto the tread 6 by actuating the lifting device 17.
Free the rope 12 from the attachment point 21.

Muss nur ein Laufring 5 mit einer Lauffläche 6 von zumindest einer Seilrolle ausgetauscht werden und die Seilrolle 1 kann am Lagerzapfen 3 verbleiben, sind folgende Schritte vorgesehen:

Einhängen des Seiles (12) in zumindest einen Befestigungspunkt (21) an zumindest einer Hubvorrichtung (17).
Anheben des Seiles (12) durch Betätigung der zumindest einen Hubvorrichtung (17) weg von der Lauffläche (6) zumindest einer Seilrolle (1).
Öffnen des Befestigungsabschnittes (7) und Lösen des Laufringes (5) vom Rollenkörper (2).
Eventuelles Betätigen des zumindest einen Abpressmittels (19) in der zumindest einen Hilfsbohrung (13) zum Abdrücken des Laufringes (5) vom Rollenkörper (2) und anschließender Rückstellung oder Entfernung des Abpressmittels (19).
Abziehen des Laufringes (5) vom Rollenkörper (2).
Aufsetzen eines intakten Laufringes (5) mit einer intakten Lauffläche (6) auf den Rollenkörper (2) durch den Lagerungsabschnitt (8)
Befestigen der Lauffläche (6) am Rollenkörper (2) über den Befestigungsabschnitt (7).
Absenken des Seiles (12) auf die Lauffläche (6) durch Betätigung der Hubvorrichtung (17).
Befreien des Seiles (12) vom Befestigungspunkt (21).

If only one race 5 with a running surface 6 has to be replaced by at least one rope pulley and the rope pulley 1 can remain on the journal 3, the following steps are provided:

Hooking the rope (12) into at least one attachment point (21) on at least one lifting device (17).
Lifting the rope (12) by actuating the at least one lifting device (17) away from the running surface (6) of at least one rope pulley (1).
Open the fastening section (7) and loosen the race (5) from the roller body (2).
Possible actuation of the at least one pressing means (19) in the at least one auxiliary bore (13) for pressing the race (5) off the roller body (2) and then resetting or removing the pressing means (19).
Pull off the race (5) from the roller body (2).
Placing an intact race (5) with an intact tread (6) on the roller body (2) through the bearing section (8)
Attach the tread (6) to the roller body (2) via the attachment section (7).
Lowering the rope (12) onto the tread (6) by actuating the lifting device (17).
Free the rope (12) from the attachment point (21).

Durch die gezeigten Arbeitsschritte und eventuellen Zwischenschritten, deren Reihenfolge natürlich auch variieren kann, wird die Arbeit für das Wartungs- und Reparaturpersonal stark erleichtert. Das Seil 12 wird mechanisch durch die Hubvorrichtung 17 entlastet, es muss nicht die gesamte Seilrolle 1 demontiert werden, wenn nur eine Lauffläche 6 gewechselt werden muss. Im Falle des Austausches einer gesamten Seilrolle 1 wird diese durch die nur einseitig gelagerten Lagerzapfen 3 ebenfalls erleichtert. Jede Seilrolle 1 der Rollenbatterie 20 kann auf die frei gestellte Seite der Rollenbatterie 20 abgenommen werden. Die größte Erleichterung ist jedoch, dass lediglich der Laufring 5 im Falle einer zu tauschenden Lauffläche 6 vom Rollenkörper 2 entnommen werden muss und nicht die gesamte Seilrolle 1.The work steps and any intermediate steps shown, the order of which can of course also vary, greatly simplify the work for the maintenance and repair personnel. The rope 12 is mechanically relieved by the lifting device 17, the entire rope pulley 1 does not have to be dismantled if only one running surface 6 has to be changed. In the case of an entire rope pulley 1 being replaced, it is replaced by only one side stored journal 3 also relieved. Each pulley 1 of the roller battery 20 can be removed on the exposed side of the roller battery 20. The greatest relief, however, is that only the race 5 has to be removed from the roller body 2 in the case of a tread 6 to be exchanged, and not the entire rope pulley 1.

Die Fig. 5b zeigt eine Rollenbatterie 20 in der Seitenansicht. Die Hubvorrichtungen 17, in diesem Ausführungsbeispiel zwei pro Rollenbatterie, können wie in der Fig. 5a bereits erklärt mobil anwendbar oder fix mit der Rollenbatterie 20 verbunden sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass mehrere Ausleger 18 mit mehreren Hubvorrichtungen 17 pro Rollenbatterie 20 am Balken 16, dem Rollenträger 14 oder am Querhaupt, welches die Rollenbatterie 20 mit der Liftstütze verbindet, befestigt sind. Vorzugsweise wird mit einer starren Verbindung an der zweiten oder einer weiteren Hubvorrichtung 17 die Rollenbatterie 20 beim Abheben des Seiles 12 gegen ein Pendeln blockiert. Die Hubvorrichtungen 17 können natürlich nicht nur zum Entlasten des Seiles 12 geeignet sein, sondern auch andere Lasten wie beispielsweise Werkzeug oder auszutauschende Komponenten befördern. Somit dient der Ausleger 18 nicht nur als Träger für die Hubvorrichtung 17, sondern könnte beispielsweise durch drehbare Lagerung und eine Teleskopvorrichtung wie ein Kran die Arbeit des Wartungs- und Reparaturpersonals erleichtern. Die Hubvorrichtung 17 kann auch nach einer Seilentgleisung - wenn das entgleiste Seil 12 im Seilfänger 23 liegt - zum Einlegen des Seiles 12 auf die Seilrolle 1 verwendet werden. Durch die Verbindung vom Ausleger 18 mit einer Hilfseinrichtung, beispielsweise einem zusätzlichen Hilfsseil oder Gestänge wie einem flexiblen Teleskoprohr, kann der Ausleger 18 auch für Rettungspersonal als Hilfe bei der Liftevakuierung dienlich sein. Durch das Anheben des Seiles 12 ist die Zugänglichkeit zur Rollenbatterie 20 und deren einzelnen Bauelementen auch erleichtert. Beispielsweise das Erreichen von Schmiernippeln oder anderen Schmierstellen wird vereinfacht. Weiters kann beispielsweise das Lagerspiel der einzelnen Seilrollen 1 einfach kontrolliert werden, da diese frei von den einwirkenden Seilkräften sind.The Fig. 5b shows a roller battery 20 in side view. The lifting devices 17, in this embodiment two per roller battery, can as in the Fig. 5a already explained can be used in a mobile manner or can be permanently connected to the roller battery 20. In a further exemplary embodiment it is provided that a plurality of booms 18 with a plurality of lifting devices 17 per roller battery 20 are fastened to the beam 16, the roller carrier 14 or to the crosshead, which connects the roller battery 20 to the lift support. The roller battery 20 is preferably blocked with a rigid connection on the second or a further lifting device 17 when the cable 12 is lifted off from swinging. The lifting devices 17 can of course not only be suitable for relieving the load on the cable 12, but can also convey other loads such as tools or components to be replaced. Thus, the boom 18 not only serves as a carrier for the lifting device 17, but could also make the work of the maintenance and repair personnel easier, for example by means of a rotatable mounting and a telescopic device such as a crane. The lifting device 17 can also be used to insert the rope 12 onto the rope pulley 1 after a derailment of the rope - if the derailed rope 12 lies in the rope catcher 23. By connecting the boom 18 to an auxiliary device, for example an additional auxiliary rope or linkage such as a flexible telescopic tube, the boom 18 can also be useful for rescue personnel as an aid in the lift evacuation. By lifting the rope 12, the accessibility to the roller battery 20 and its individual components is also facilitated. For example, reaching lubrication nipples or other lubrication points is simplified. Furthermore, for example, the bearing play of the individual rope pulleys 1 can be easily checked, since these are free from the rope forces acting on them.

Die Fig. 6 zeigt eine Rollenbatterie 20 mit einem Pendelbegrenzer 24 und einem Seilaufnehmer 23. Im Falle einer Beschädigung einer Seilrolle 1 - beispielsweise bei Bruch der Seilrolle 1 - muss gewährleistet sein, dass das Seil 12 auch weiterhin über die Batterie 20 gleiten kann. Weiters muss gewährleistet sein, dass der Rollenträger 14 bei einer beschädigten Seilrolle 1 nicht vollständig wegkippen kann. Zum Verhindern eines Abkippens des Rollenträgers 14 dienen die Pendelbegrenzer 24. Der Pendelbegrenzer 24 kann beispielsweise als Anschlag im oberen und unteren Bereich der Rollenbatterie 20 angebracht sein. Durch die Behinderung des Abkippens des Rollenträgers 14 und dem Seilaufnehmer 23 wird bei Rollenbruch gewährleistet, dass das Seil weiterhin auf den weiteren Seilrollen 1 geführt wird. Ein Sensor im Inneren des Seilaufnehmers 23 registriert dabei den Kontakt mit dem Seil 12 bei einem Defekt an einer Seilrolle 1. Wird ein solcher Defekt einer Seilrolle 1 registriert, werden weitere Sicherheitsmaßnahmen in der Regelung der Seilbahn aktiviert - wie beispielsweise eine Abschaltung. Beim Defekt einer Seilrolle 1 übernimmt die zweite Seilrolle 1 am Rollenträger 14 zusammen mit dem Seilaufnehmer 23 die Seillast des Seiles 12, welche vorhin auf zwei Seilrollen 1 gewirkt hat.The Fig. 6 shows a roller battery 20 with a pendulum limiter 24 and a cable receiver 23. In the event of damage to a cable roller 1 - for example if the cable roller 1 breaks - it must be ensured that the cable 12 can continue to slide over the battery 20. Furthermore, it must be ensured that the roller carrier 14 cannot tip completely away if the rope roller 1 is damaged. The pendulum limiter 24 serves to prevent the roller carrier 14 from tipping over. The pendulum limiter 24 can be attached, for example, as a stop in the upper and lower region of the roller battery 20. If the roller carrier 14 and the cable receiver 23 are prevented from tipping over, it is ensured in the event of a roller break that the cable continues to be guided on the further cable rollers 1. A sensor inside the Rope sensor 23 registers the contact with the rope 12 in the event of a defect in a rope pulley 1. If such a defect in a rope pulley 1 is registered, further safety measures are activated in the control of the cable car - such as a shutdown. If a rope pulley 1 is defective, the second rope pulley 1 on the pulley carrier 14, together with the rope receiver 23, takes over the rope load of the rope 12, which previously acted on two rope pulleys 1.

Die Fig. 7 zeigt eine Anordnung aus Seilrollen 1 am Rollenträger 14. Die Seilrollen 1 bestehen aus dem Rollenkörper 2 und dem Laufring 5. Wird der Laufring 5 mit dem Rollenkörper 2 über einen Gewindeabschnitt verbunden, wie beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, kann über die Arretiermittel 25 der Rollenkörper 2 mit dem Rollenträger 14 verbunden werden. Durch diese Verbindung über die Arretiermittel 25 wird der Rollenkörper 2 daran gehindert, sich zu drehen. Durch ein weiteres Hilfsmittel, wie beispielsweise einem Werkzeug, kann nun der Laufring 5 vom arretierten Rollenkörper 2 heruntergeschraubt bzw. angeschraubt werden. Als Arretiermittel 25 kann beispielsweise eine Durchgangsbohrung im Rollenkörper 2 dienen, durch welche ein Gewindebolzen geführt wird, der in einer Gewindebohrung, welche sich im Rollenträger 14 befindet, fixiert wird.The Fig. 7 shows an arrangement of rope pulleys 1 on the pulley carrier 14. The pulleys 1 consist of the pulley body 2 and the race 5. If the race ring 5 is connected to the pulley body 2 via a threaded section, as for example in FIG Fig. 1 shown, the roller body 2 can be connected to the roller carrier 14 via the locking means 25. This connection via the locking means 25 prevents the roller body 2 from rotating. With another aid, such as a tool, the race 5 can now be unscrewed or screwed on from the locked roller body 2. A locking hole 25, for example, can serve as a through hole in the roller body 2, through which a threaded bolt is guided, which is fixed in a threaded hole located in the roller carrier 14.

Die Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Seilrolle 1. Der Laufring 5 wird über den Lagerungsabschnitt 8 am Rollenkörper 2 positioniert. Im Befestigungsabschnitt 7, welcher als Bajonettverschluss ausgebildet ist, wird ein Bajonettring 122 eingesetzt. Dieser kann an seiner Werkzeugaufnahme 140 durch ein Hebelwerkzeug relativ zum Rollkörper 2 und/oder dem Laufring 5 verdreht werden. Durch die Verdrehung des Bajonettringes 122 wird der Laufring 5 am Rollenkörper 2 befestigt. Beim Öffnen des Bajonettringes 122 kann der Laufring 5 von dem Rollenkörper 2 entnommen werden.The Fig. 8 shows an embodiment of a pulley 1. The race 5 is positioned on the bearing section 8 on the reel body 2. In the fastening section 7, which is designed as a bayonet lock, a bayonet ring 122 is used. This can be rotated on its tool holder 140 by a lever tool relative to the rolling body 2 and / or the race 5. By rotating the bayonet ring 122, the race 5 is attached to the roller body 2. When the bayonet ring 122 is opened, the race 5 can be removed from the roller body 2.

Die Fig. 9 zeigt eine Seilrolle 1 ähnlich dem Ausführungsbeispiel gezeigt in der Fig. 8. Der Unetrschied besteht darin, dass entweder der Laufring 5 und/oder der Rollenkörper 2 den Bajonettverschluss 120 am Befestigungsabschnitt 7 ausbilden. Somit kann auf einen Bajonettring 122 (in der Fig. 9 gezeigt) verzichtet werden. Über die Werkzeugaufnahme 140 kann ein Hebelwerkzeug oder Drehwerkzeug eingesetzt werden und somit durch eine relative Drehbewegung zwischen Rollenkörper 2 und Laufring 5 der Laufring 5 vom Rollenkörper 2 genommen werden. Der Vorteil dabei ist, dass sich bei einer Verdrehung des Laufringes 5 relativ zum Rollenkörper 2 der Laufring 5 vom Rollenkörper 2 trennt und ablöst. Ein Abziehen vom Lagerungsabschnitt 8 erfolgt somit automatisch beim Lösen des Befestigungsabschnittes 7, was den Arbeitsvorgang erheblich erleichtert und den Arbeitsschritt des zusätzlichen Abziehens des Laufringes 5 vom Rollenkörper 2 einspart.The Fig. 9 shows a pulley 1 similar to the embodiment shown in the Fig. 8 , The difference is that either the race 5 and / or the roller body 2 form the bayonet catch 120 on the fastening section 7. Thus, a bayonet ring 122 (in the Fig. 9 shown). Via the tool holder 140, a lever tool or rotary tool can be used and the race 5 can thus be removed from the roller body 2 by a relative rotary movement between the roller body 2 and the race ring 5. The advantage here is that when the race 5 is rotated relative to the roller body 2, the race 5 separates from the roller body 2 and detaches. Removal from the storage section 8 thus takes place automatically when the fastening section 7 is released, which considerably simplifies the work process and saves the work step of additionally pulling the race 5 off the roller body 2.

Die Fig. 10 zeigt eine Seilrolle ähnlich dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8. Der Unterschied besteht in der Ausführung des Laufringes 5. Die Laufrolle 5 weist in diesem Beispiel zwei einteilig mit der Laufrolle 5 verbundene Seitenwangen 4a, 4b auf. Ein derartig ausgeführter Laufring 5 kann natürlich auch auf andere Arten von Rollenkörpern 2 mit verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten wie Gewinden oder Bajonettverschlüssen 120 am Befestigungselement erfolgen.The Fig. 10 shows a pulley similar to the embodiment of the Fig. 8 , The difference lies in the design of the race 5. In this example, the roller 5 has two side cheeks 4a, 4b connected in one piece to the roller 5. Such a race 5 can of course also be carried out on other types of roller bodies 2 with different fastening options such as threads or bayonet locks 120 on the fastening element.

Claims

A cable pulley (1), in particular for a pulley assembly (20) of a cableway installation, with a pulley body (2) mounted rotatably about a bearing journal (3) by at least one rotary bearing (22) and having two side cheeks (4a, 4b) and a running ring (5) for receiving a running surface (6), characterised in that the running ring (5) is formed in one piece with at least one side cheek (4a, 4b) and is releasably connected to the pulley body (2).
A cable pulley according to claim 1 characterised in that the connection between the running ring (5) and the pulley body (2) is made by way of a bearing portion (8) and a fastening portion (7).
A cable pulley according to claim 1 or claim 2 characterised in that the bearing portion (8) is formed by a cone with a conical surface (120), the fastening portion (7) lying in the conical surface (120).
A cable pulley according to one of claims 1 to 3 characterised in that the fastening portion (7) is formed by a male thread on the pulley body (2) and a female thread on the running ring (5).
A cable pulley according to one of claims 1 to 3 characterised in that the fastening portion (7) has a bayonet fixing (121) between the pulley body (2) and the running ring (5).
A cable pulley according to claim 5 characterised in that the bayonet fixing (121) is formed by the running ring (5) and/or the pulley body (2).
A cable pulley according to claims 1 to 6 characterised in that upon rotation of the running ring (5) relative to the pulley body (2) the running ring (5) is separated and detached from the pulley body (2).
A cable pulley according to claim 5 characterised in that the bayonet fixing (121) has a bayonet ring (122) which can be inserted in the fastening portion (7).
A cable pulley according to one of claims 1 to 8 characterised in that at least one side cheek (4a, 4b) is releasably connected to the running ring (5) by way of a mounting element (10).
A cable pulley according to one of claims 1 to 9 characterised in that the running surface (6) at the connecting region (9) is releasably and/or fixedly connected to the running ring (5).
A cable pulley according to one of claims 1 to 10 characterised in that a side cheek (4a, 4b) has an auxiliary bore (13) through which the running ring (5) can be pressed off the pulley body (2) by means of a pressing means (19), preferably in the form of a screw or a pin.
A pulley assembly (20) with at least one cable pulley (1) according to one of claims 1 to 11, characterised in that each bearing journal (3) of each cable pulley (1) used is connected at only one end to a supporting part of the pulley assembly (20) and the second end is free-standing.
A pulley assembly according to claim 12 characterised in that the at least one cable pulley (1) is fastened to the bearing journal (3) by a releasable fixing element (15), preferably in the form of a nut.
A pulley assembly according to one of claims 12 or 13 characterised in that at least one arm (18) which has at least one lifting device (17) is fastened to a supporting element of the pulley assembly (20).
A pulley assembly according to claim 14 comprising at least one lifting device (17) with at least one lifting unit (21) for lifting a cable (12) away from the running surface (6) of at least one cable pulley (1).
A method of exchanging at least one cable pulley (1) according to one of claims 1 to 15, comprising the following steps:
- hooking the cable (12) into at least one lifting unit (21) on at least one lifting device (17),

- lifting the cable (12) away from the running surface (6) of at least one cable pulley (1) by actuation the of at least one lifting device (17),

- removing the fixing element (15), preferably in the form of a nut, from the bearing journal (3).

- pulling off the cable pulley (1) which has been relieved of the cable (12) in the axial direction of the bearing journal (3),

- repairing the at least one cable pulley (1) or replacing it with at least one intact pulley (1),

- if necessary replacing the at least one rotary bearing (22) on at least one cable pulley (1) and/or bearing journal (3),

- pushing on the at least one intact cable pulley (1),

- fitting the fixing element (15) and possibly adjusting the bearing preload at the at least one rotary bearing (22),

- lowering the cable (12) on to the running surface (6) by actuation of the lifting device (17),

- freeing the cable (12) from the lifting unit (21).
A method of exchanging at least one running ring (5) with a running surface (6) of at least one cable pulley (1) according to one of claims 1 to 15, comprising the following steps:
- hooking the cable (12) into at least one lifting unit (21) on at least one lifting device (17),

- lifting the cable (12) away from the running surface (6) of at least one cable pulley (1) by actuation of the at least one lifting device (17),

- opening the fastening portion (7) and releasing the running ring (5) from the pulley body (2),

- possibly actuating the at least one pressing means (19) in the at least one auxiliary bore (13) for pressing the running ring (5) off the pulley body (2) and subsequently retracting or removing the pressing means (19),

- pulling the running ring (5) off the pulley body (2),

- fitting an intact running ring (5) with an intact running surface (6) on the pulley body (2) through the bearing portion (8).

- fixing the running surface (6) to the pulley body (2) by way of the fastening portion (7),

- lowering the cable (12) on to the running surface (6) by actuation of the lifting device (17),

- freeing the cable (12) from the lifting unit (21).