Regendetektionsvorrichtung
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft die Regendetektion in Fahrzeugen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Regendetektionsvorrichtung für ein Fahrzeug sowie ein Fahrzeug .
Ausgangssituation der Erfindung
Heutzutage können Fahrzeuge eine Regendetektionsfunktionali- tät zum automatischen Ein- und Ausschalten der Scheibenwi- scher sowie zum Regeln der Frequenz der Scheibenwischer einschließen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Messung der Regenintensität. Eine Möglichkeit der Messung der Regen¬ intensität besteht in der Messung von Reflexionen eines Lichtstrahls an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs. Es gibt zum Beispiel Systeme für die Regendetektion in Fahrzeugen, die so ausgestaltet sind, dass sie mit einer nach vorn ge¬ richteten Kamera des Fahrzeugs zusammenwirken.
WO 2012/092911 AI beschreibt eine Regendetektionsvorrichtung, die eine Kamera und eine Beleuchtungsquelle umfasst.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung ei- ner effektiveren und zuverlässigeren Regendetektionsvorrichtung .
Diese Aufgabe und weitere Aufgaben werden durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausführungs-
formen und Vorteile sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen dargelegt.
Es wird eine Regendetektionsvorrichtung für ein Fahrzeug vor- gestellt, wobei die Regendetektionsvorrichtung eine Kamera, eine Lichtquelle zum Aussenden eines Lichtkegels für die Re¬ gendetektion und einen Lichtleiter mit einer Kopplungsseite mit einer ersten Oberfläche und einer Austrittsseite mit ei¬ ner zweiten Oberfläche umfasst. Die Kopplungsseite des Licht- leiters ist optisch an die Lichtquelle gekoppelt. Außerdem ist der Lichtleiter für das Umleiten und für das Verengen des Lichtkegels der Lichtquelle konfiguriert.
Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung auch ein Fahrzeug, das eine Regendetektionsvorrichtung umfasst, und das im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beschriebene Verfahren betreffen kann.
Durch das Bereitstellen einer solchen Regendetektionsvorrich- tung, die einen Lichtleiter umfasst, ist gewährleistbar, dass weniger Licht der Lichtquelle verloren geht. Das Licht der Lichtquelle ist, mit anderen Worten, effektiver für die Regendetektion nutzbar. Ein erster Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Lichtleiter die Aussenderichtung so ändern kann, dass von einer gerade nach oben verlaufenden Richtung zu einer geneigten Richtung in Richtung der Windschutzscheibe mit einem schmaleren Kegel gewechselt wird. Auf diese Weise ge- währleistet er, dass ein viel größerer Anteil des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichts für die Regendetektion nutzbar ist, was die Anordnung effektiver macht. Außerdem besteht ein zweiter Vorteil des Lichtleiters darin, dass der Licht¬ leiter, im Vergleich zu einer Lichtquelle ohne Lichtleiter,
einen viel gleichmäßigeren beleuchteten Bereich auf der Windschutzscheibe erzeugen kann. Ein dritter Vorteil der vorlie¬ genden Erfindung besteht darin, dass der Regendetektionsbe- reich auf der Windschutzscheibe oder dem Fenster vergrößerbar ist, da die Austrittsfläche des Lichtleiters, im Vergleich zu der Austrittsfläche der Lichtquelle, vergrößerbar ist.
Der Lichtleiter ist als eine Vorrichtung zum Umleiten und Verengen des Lichtkegels der Lichtquelle aufzufassen. Der Lichtleiter kann zum Beispiel als eine aus klarem Kunststoff geformte Festkörperstruktur ausgeführt sein. Der Lichtleiter kann, mit anderen Worten, eine prismenartige Form umfassen. Die Kopplungsseite des Lichtleiters kann so konfiguriert sein, dass sie optisch an die Lichtquelle gekoppelt ist. Der Begriff "optisch gekoppelt" ist dahingehend aufzufassen, dass ein größerer Teil des Lichtkegels der Lichtquelle zu dem Lichtleiter übertragen und von dem Lichtleiter geleitet wird. Die Austrittsseite des Lichtleiters kann für das Aussenden des umgeleiteten und verengten Lichtkegels konfiguriert sein. Durch das Umleiten des Lichtkegels ist die Richtung der Peak- Intensität des Lichtkegels veränderbar. Der Lichtkegel ist, mit anderen Worten, durch den Lichtleiter neigbar. Das Verengen des Lichtkegels kann beinhalten, dass der Öffnungswinkel des Lichtkegels von dem Lichtleiter reduziert wird.
Die Regendetektionsvorrichtung kann ein unabhängiges System des Fahrzeugs sein. Außerdem kann das Regendetektionssystem auch in einem Fahrerassistenzsystem integriert oder Teil eines Fahrerassistenzsystems des Fahrzeugs sein. So ist zum Beispiel die Kamera durch das Fahrerassistenzsystem für die Aufzeichnung von Fahrerassistenzbildern verwendbar. Somit ist ein bereits vorhandenes Fahrerassistenzsystem, das eine Kame¬ ra hat, um die Regendetektionsfähigkeit erweiterbar. Außerdem kann die Kamera für die Aufzeichnung von Reflexionen des um-
geleiteten Lichtkegels an einer Windschutzscheibe oder einem Fenster des Fahrzeugs konfiguriert sein. Die vorliegende Er¬ findung kann somit auch einen Erweiterungsbausatz für ein Fahrerassistenzsystem zur Erweiterung eines bereits vorhande- nen Fahrerassistenzsystems um Regendetektionsfähigkeiten betreffen. Das Fahrzeug kann ein PKW, ein LKW, ein Motorrad oder ein beliebiges anderes Fahrzeug mit einer Windschutz¬ scheibe oder einem Fenster, wo Regendetektionsfähigkeiten relevant sind, sein. Wie bereits erwähnt, kann die Kamera Teil eines Fahrerassistenzsystems sein. Für Fahrerassistenzanwen¬ dungen kann der Brennpunkt der Kamera auf unendlich oder nahe unendlich eingestellt sein. Die Kamera kann im Inneren des Fahrzeugs installiert und/oder auf eine Windschutzscheibe oder ein Fenster des Fahrzeugs gerichtet sein. Die Kamera ist zum Beispiel eine Digitalkamera mit einem CMOS-Chip. Die Lichtquelle kann als Glühlampe oder Lichtemitterdiode ausge¬ führt und durch die Regendetektionsvorrichtung gesteuert sein. Die Regendetektionsvorrichtung, die die Kamera einschließt, kann zum Beispiel in einer Vorrichtung installiert sein, die sich zwischen der Windschutzscheibe und dem Innenspiegel des Fahrzeugs befindet, so dass das Sehfeld des Fah¬ rers nicht eingeschränkt ist.
Zum Beispiel kann ein Regentropfen oder eine andere Form von Niederschlag eine Veränderung der Reflexion des Lichtkegels an der Außenseite der Windschutzscheibe oder des Fensters des Fahrzeugs bewirken. Diese Reflexion wird weiter unten als die zweite Reflexion bezeichnet. Eine Veränderung der zweiten Reflexion kann somit ein Anzeichen für Regen sein. Außerdem kann die Regendetektionsvorrichtung auch eine andere Form von Niederschlag detektieren, was die Vorrichtung effektiver macht .
Der Lichtkegel der Lichtquelle ist als Kegel im weiteren Sin¬ ne auffassbar, d.h., der Lichtkegel muss kein exakter Kegel sein, sondern beschreibt lediglich die räumlichen Emissions- charakteristika der Lichtquelle. Der Lichtkegel ist, mit an- deren Worten, als ein Strahlungsmuster der Lichtquelle, das entlang einer Richtung ausgesendet wird, auffassbar. Außerdem kann der Lichtkegel eine Peak-Intensität entlang einer Rich¬ tung haben. Des Weiteren ist der Lichtkegel auch hinsichtlich eines Öffnungswinkels beschreibbar. Der Öffnungswinkel ist zum Beispiel als ein Winkel des Lichtkegels auffassbar, bei dem der Lichtkegel die halbe Intensität bezüglich der Peak- Intensität des Lichtkegels hat. Der Öffnungswinkel kann, mit anderen Worten, einer halben Breite des Lichtkegels entspre¬ chen .
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst der Lichtleiter eine fresnelartige Linse, die an der Kopplungs¬ seite des Lichtleiters angeordnet ist. Mittels der Fresnel- oder fresnelartigen Linse kann die Kopp¬ lungsseite des Lichtleiters den Lichtkegel der Lichtquelle bündeln. Somit ist gewährleistbar, dass ein größerer Anteil des Lichts der Lichtquelle einer Totalreflexion in dem Lichtleiter unterzogen und durch die Austrittsseite des Lichtlei- ters ausgesendet wird. Es ist, mit anderen Worten, möglich, dass der Lichtleiter weniger Licht verliert. Auf diese Weise ist ein größerer Anteil des Lichts der Lichtquelle für die Regendetektion nutzbar, was zu einer empfindlicheren und/oder genaueren Regendetektion führt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Austritts¬ seite des Lichtleiters für die Lichtstreuung konfiguriert.
Daher kann der Lichtleiter einen Lichtkegel mit einer kontinuierlichen und homogenen Intensität aussenden. Auf diese Weise ist der Lichtkegel für die Regendetektion verbesserbar. Außerdem ist ein mit höherer Gleichmäßigkeit beleuchteter Be- reich auf der Windschutzscheibe oder dem Fenster des Fahrzeugs realisierbar.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die zweite Oberfläche der Austrittsseite Mikrostrukturen für die Licht- Streuung.
Mittels der Mikrostrukturen ist ein großer Beleuchtungsbereich auf der zweiten Oberfläche der Austrittsseite des Lichtleiters bewirkbar. Auf diese Weise kann der Lichtleiter einen größeren Bereich auf der Windschutzscheibe oder dem Fenster des Fahrzeugs beleuchten, was zu einem größeren Re- gendetektionsbereich führen kann.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung um- fasst der Lichtleiter eine Reflexionsseite mit einer dritten Oberfläche zum Reflektieren von internen Reflexionen des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichtkegels. Außerdem schließen die erste Oberfläche der Kopplungsseite und die dritte Ober¬ fläche der Reflexionsseite einen Winkel ein, dessen Größe zwischen 45 Grad und 75 Grad liegt. Der Winkel beträgt vor¬ zugsweise 60 Grad.
Sowohl die erste Oberfläche als auch die dritte Oberfläche können planare oder fast planare Oberflächen sein. In dieser Ausführungsform können die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche so angeordnet sein, dass sie nicht parallel zuei¬ nander verlaufen. Der von der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche eingeschlossene Winkel ist als der Winkel
auffassbar, um den die zweite Oberfläche in Bezug auf die erste Oberfläche geneigt ist.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die zweite Ober- fläche der Austrittsseite größer als eine lichtemittierende Oberfläche der Lichtquelle.
Die Austrittsseite des Lichtleiters kann, mit anderen Worten, einen größeren Flächeninhalt als die Lichtquelle haben. Auf diese Weise ist, im Vergleich zu Regendetektionsvorrichtungen ohne Lichtleiter, der Regendetektionsbereich auf der Windschutzscheibe oder dem Fenster des Fahrzeugs vergrößerbar.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Lichtquelle eine Lichtemitterdiode.
Die Lichtquelle ist zum Beispiel ein TOPLED-SMD-Bauelement .
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Lichtleiter aus transparentem Kunststoff, Polycarbonat , geformt.
Die Verwendung von Polycarbonat kann vorteilhaft sein, da Polycarbonat in der Automobilbranche erprobt ist und in einem Spritzgießprozess leicht formbar ist.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel beträgt die Länge des Lichtleiters zwischen 2 cm und 6 cm und seine Breite zwi¬ schen 0,5 cm und 1,5 cm. Vorzugsweise beträgt seine Länge zwischen 3 cm und 4 cm und seine Breite zwischen 0,6 cm und 0,8 cm.
Auf diese Weise ist der Lichtleiter zusammen mit der Regende- tektionsvorrichtung und der Kamera in einer Vorrichtung aus-
führbar, die sich hinter dem Innenspiegel des Autos befindet und das Sehfeld des Fahrers nicht einschränkt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel verläuft eine Peak- Intensität des bei Nichtvorhandensein des Lichtleiters von der Lichtquelle ausgesendeten Lichtkegels entlang einer vertikalen Richtung.
Die Lichtquelle kann, mit anderen Worten, für das Aussenden von Licht mit einem Lichtkegel, der eine Peak-Intensität ent¬ lang einer vertikalen Richtung hat, konfiguriert sein. Die vertikale Richtung ist im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert. Somit kann der Lichtleiter so konfiguriert sein, dass er die Peak-Intensität derart neigt, dass von einer vertikalen Rich- tung zu einer geneigten Richtung gewechselt wird. Der Winkel zwischen der vertikalen Richtung und der geneigten Richtung liegt zum Beispiel im Bereich zwischen 40 Grad und 70 Grad.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Fahrzeug vorgestellt, das eine Windschutzscheibe oder ein Fenster und eine im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beschriebene Regendetektionsvorrichtung umfasst. Die Lichtquelle, der Lichtleiter und die Kamera sind derart angeordnet und konfi¬ guriert, dass der von dem Lichtleiter ausgesendete Lichtkegel zu einem Bereich der Windschutzscheibe oder des Fensters des Fahrzeugs umgeleitet wird.
Die Kamera kann für die Aufzeichnung der ersten Reflexion und der zweiten Reflexion des umgeleiteten Lichtkegels konfigu- riert sein. Außerdem können die Lichtquelle, der Lichtleiter und die Kamera derart konfiguriert sein, dass die ersten und zweiten Reflexionen voneinander trennbar sind. Es kann zum Beispiel ein Abstand zwischen den ersten und zweiten Reflexionen vorhanden sein, so dass die Kamera zwischen den ersten
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y und zweiten Reflexionen unterscheiden kann. Durch Analyse der ersten und zweiten Reflexionen sind Regen oder andere Formen von Niederschlag von der Regendetektionsvorrichtung detektierbar .
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Regende¬ tektionsvorrichtung auch eine Verarbeitungseinheit. Die Lichtquelle, der Lichtleiter und die Kamera sind derart ange¬ ordnet und konfiguriert, dass eine erste Reflexion des Licht- kegels von einer Innenseite der Windschutzscheibe oder des Fensters zu der Kamera reflektiert wird. Außerdem sind die Lichtquelle, der Lichtleiter und die Kamera derart angeordnet und konfiguriert, dass eine zweite Reflexion des Lichtkegels von einer Außenseite der Windschutzscheibe oder des Fensters zu der Kamera reflektiert wird. Die Verarbeitungseinheit ist konfiguriert für das Detektieren von Regen auf der Grundlage einer Veränderung der von der Kamera aufgezeichneten zweiten Reflexion des Lichtkegels. Zum Beispiel kann ein Regentropfen oder eine andere Form von Niederschlag eine Veränderung der Reflexion des Lichtkegels an der Außenseite der Windschutzscheibe oder des Fensters be¬ wirken, d.h., die zweite Reflexion. Eine Veränderung der zweiten Reflexion kann somit ein Anzeichen für Regen sein. Außerdem kann die Regendetektionsvorrichtung auch eine andere Form von Niederschlag detektieren, was die Vorrichtung effektiver macht.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verarbei- tungseinheit für das Kalibrieren der Regendetektionsvorrichtung auf der Grundlage der ersten Reflexion des Lichtkegels konfiguriert .
Die erste Reflexion wird zum Beispiel nicht wesentlich durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Regen beein- flusst. Daher ist die erste Reflexion für das Kalibrieren des Regendetektionssystems verwendbar .
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Regende- tektionsvorrichtung auch ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse angeordnete Leiterplatte. Die Lichtquelle ist auf der Leiter¬ platte der Regendetektionsvorrichtung angeordnet und der Lichtleiter ist in einer Öffnung des Gehäuses eingebettet.
Auf diese Weise ist es möglich, eine kompakte Regendetekti¬ onsvorrichtung bereitzustellen. Außerdem können die Öffnung in dem Gehäuse und der Lichtleiter so angeordnet sein, dass Licht nur durch den Lichtleiter ausgesendet wird. Auf diese Weise wird kein Streulicht erzeugt. Außerdem kann das Gehäuse die Leiterplatte und/oder die Lichtquelle vor Staub und Feuchtigkeit schützen und die elektromagnetische Verträglich¬ keit (EMV) verbessern.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Kamera Teil eines Fahrerassistenzsystems des Fahrzeugs. Außerdem ist die Kamera auch für die Aufzeichnung eines Fahrerassistenzbildes konfiguriert. Zusätzlich sind die Lichtquelle, der Lichtlei- ter und die Kamera derart konfiguriert, dass Reflexionen des Lichtkegels an der Windschutzscheibe oder dem Fenster und das Fahrerassistenzbild sich nicht überlappen.
Dies ist dahingehend aufzufassen, dass die Reflexionen des Lichtkegels an der Windschutzscheibe und die Fahrerassistenz¬ funktionalität sich zeitlich nicht überlappen. Die Regende- tektionsfunktionalität und die Fahrerassistenzfunktionalität der Kamera sind, mit anderen Worten, in unterschiedlichen Zeitrahmen ausführbar. Dies ist durch eine derartige Zeit-
Steuerung der Kamera und der Lichtquelle erreichbar, dass Rahmen, in denen die Lichtquelle eingeschaltet ist und die Regendetektion aktiv ist, nicht mit Rahmen zusammenfallen, in denen die Fahrerassistenzfunktion ausgeführt wird. Auf diese Weise ist die Kamera für die Fahrerassistenz und für die Re¬ gendetektion verwendbar. Zur Erzeugung von Fahrerassistenzbildern kann der Brennpunkt der Kamera auf unendlich oder nahe unendlich eingestellt sein. Hierdurch sind Fahrerassis¬ tenzbilder als Bilder auffassbar, die zur Erzeugung von Fah- rerassistenzdaten verwendet oder verarbeitet werden.
Außerdem wird ein Verfahren zur Regendetektion für ein Fahrzeug vorgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte des Aus¬ sendens eines Lichtkegels durch eine Lichtquelle im Inneren des Fahrzeugs und des Umleitens des Lichtkegels zu einem Be¬ reich einer Windschutzscheibe oder eines Fensters des Fahr¬ zeugs durch einen Lichtleiter und des Verengens des Lichtke¬ gels durch den Lichtleiter. Zusätzlich schließt das Verfahren den Schritt des Aufzeichnens eines Bildes des Bereichs der Windschutzscheibe oder des Fensters mit einer Kamera für die Regendetektion ein.
Dieses Verfahren ist zum Beispiel durch eine im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beschriebene Regendetektions- Vorrichtung ausführbar. Merkmale und Vorteile, die in Bezug auf die Regendetektionsvorrichtung und/oder das Fahrzeug beschrieben sind, können auch auf das Verfahren zutreffen. Die Schritte des Verfahrens sind in der dargestellten Reihenfolge ausführbar. Außerdem sind die Schritte des Verfahrens in ei- ner anderen Reihenfolge oder parallel zueinander ausführbar.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung ist somit darin zu sehen, dass der Lichtleiter die Aussenderichtung der Lichtquelle so ändert, dass von einer nach oben verlaufenden Richtung
zu einer geneigten Richtung mit einem schmaleren Kegel gewechselt wird. Außerdem ist gewährleistbar, dass ein größerer Anteil des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichts für die Regendetektion nutzbar ist, was die Anordnung effektiver macht. Weiterhin ist, im Vergleich zu Lichtquellen ohne Lichtleiter, ein mit viel höherer Gleichmäßigkeit beleuchte¬ ter Bereich auf der Windschutzscheibe oder dem Fenster von dem Lichtleiter erzeugbar. Zusätzlich ist der Regendetekti- onsbereich auf der Windschutzscheibe oder dem Fenster vergrößerbar, da die Austrittsfläche des Lichtleiters im Ver¬ gleich zu der Austrittsfläche der Lichtquelle vergrößert ist.
Ein Fachmann wird aus der obigen und der folgenden Beschreibung schließen, dass, sofern nicht anders angegeben, zusätz- lieh zu einer beliebigen Kombination von Merkmalen, die zu einer Gegenstandsart gehören, auch eine beliebige Kombination von Merkmalen, die unterschiedliche Gegenstandsarten betreffen, als mit dieser Anmeldung offenbart zu betrachten ist. Die oben beschriebenen Aspekte sowie weitere Aspekte, Merkma¬ le und Vorteile der Erfindung sind auch den Ausführungsbei¬ spielen zu entnehmen, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben sind. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt eine Regendetektionsvorrichtung ohne Lichtleiter gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Regendetektionsvorrichtung gemäß einem Aus- führungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen Lichtleiter gemäß einem Ausführungsbei¬ spiel der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines Lichtleiters gemäß ei¬ nem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine auf der Kopplungsseite eines Lichtleiters vorgesehene fresnelartige Struktur gemäß einem Ausführungs¬ beispiel der Erfindung.
Fig. 6A und Fig. 6B zeigen unterschiedliche Ansichten eines Lichtleiters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 7 zeigt ein Fahrzeug mit einer Regendetektionsvorrich- tung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 8 zeigt ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es ist zu beachten, dass die Figuren schematisch und nicht maßstabgerecht gezeichnet sind. Keines der Bezugszeichen in den Ansprüchen ist als den Schutzbereich der Ansprüche beschränkend aufzufassen.
Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
Fig. 1 zeigt eine Regendetektionsvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ohne Lichtleiter, um die Wirkung des Lichtleiters der vorliegenden Erfindung zu erläutern und zu zeigen. Die Regendetektionsvorrichtung 100 kann in einem Fahrzeug installiert sein und kann Teil eines Fah¬ rerassistenzsystems des Fahrzeugs sein. Die Regendetektionsvorrichtung 100 umfasst eine Kamera 101 und eine Lichtquelle 102 und ist ohne Lichtleiter darge¬ stellt. Die Kamera 101 ist eine nach vorn gerichtete Kamera, die in einem Fahrzeug installiert und auf eine Windschutz¬ scheibe 106 des Fahrzeugs gerichtet ist. Die Lichtquelle 102 und die Kamera 101 sind mit einer Leiterplatte 113 der Regen¬ detektionsvorrichtung 100 verbunden. Außerdem ist die Leiterplatte 113 in einem Gehäuse 114 zum Schutz vor Staub und Feuchtigkeit und zur Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit integriert. Das Gehäuse 114 hat eine Öffnung
115. Die Lichtquelle ist für das Aussenden des Lichtkegels 103 durch die Öffnung 115 konfiguriert. Außerdem ist eine Verarbeitungseinheit 116 zur Regendetektion mit der Leiterplatte verbunden.
Die Lichtquelle 102 ist für das Aussenden eines Lichtkegels 103 konfiguriert, der eine Peak-Intensität entlang einer ver¬ tikalen Richtung 105 und einen Öffnungswinkel 104 hat. Die Windschutzscheibe 106 wird zum Beispiel mit der Lichtquelle 102 mit einem Emissionsmuster und mit einem Lichtkegel 103 mit einer halben Breite von 60 Grad beleuchtet, wobei die halbe Breite dem Öffnungswinkel 104 des Lichtkegels ent¬ spricht. Es ist zu beachten, dass für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung der Lichtkegel 103 der Lichtkegel ist, der bei Nichtvorhandensein eines Lichtleiters erzeugt wird. Ein Anteil 109 des Lichts wird für die Regendetektion verwendet. Bei Nichtvorhandensein des Lichtleiters ist der Anteil 109 nicht gleich der Peak-Intensität 105 des Lichtkegels 103. Der Anteil 109 des Lichts wird an der Innenfläche 107 und der Außenfläche 108 der Windschutzscheibe 106 des Fahrzeugs re¬ flektiert. Auf diese Weise werden eine erste Reflexion 110 und eine zweite Reflexion 111 des Lichtkegels 103 erzeugt. Außerdem wird eine Durchlasskomponente 112 des Lichtkegels 103 durch die Windschutzscheibe 106 durchgelassen. Die Kamera 101 ist für das Detektieren der ersten und zweiten Reflexionen 110 und 111 konfiguriert. Die Kamera 101 ist für das Re¬ gistrieren der Reflexionen 110 und 111 des Lichtkegels 103 auf dem richtigen Teil der Bildfläche der Kamera 101 konfigu¬ riert. Dieser Teil wird für die Regendetektion verwendet. Re- gentropfen auf der Windschutzscheibe 106 erzeugen Veränderungen der äußeren zweiten Reflexion 111, was durch die Kamera 101 und/oder die Verarbeitungseinheit 116 detektiert wird. Die Kamera 101 und/oder die Verarbeitungseinheit 116 können voraussetzen, dass die innere erste Reflexion 110 im Wesent-
liehen konstant ist und können die erste Reflexion 110 für die Kalibrierung der Regendetektionsvorrichtung 100 oder als Referenz für die Berechnung der Veränderung der zweiten Reflexion 111 verwenden.
Fig. 2 zeigt eine Regendetektionsvorrichtung 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Regendetektionsvorrichtung 200 von Fig. 2 entspricht zum Beispiel der Regendetektionsvorrichtung 100 von Fig. 1, wobei zusätzlich ein Lichtleiter 201 vorhan- den ist. Wie die Regendetektionsvorrichtung 100 von Fig. 1 umfasst die Regendetektionsvorrichtung 200 von Fig. 2 eine Kamera 101, eine Lichtquelle 102 und eine Verarbeitungsein¬ heit 116, die mit einer Leiterplatte 113 verbunden ist, die in einem Gehäuse 114, das eine Öffnung 115 hat, integriert ist. Die Kamera 101 ist in einem Fahrzeug installiert und auf die Windschutzscheibe 106, die eine Innenseite 107 und eine Außenseite 108 hat, gerichtet.
Im Gegensatz zu der Regendetektionsvorrichtung 100 von Fig. 1 ist ein Lichtleiter 201 zumindest teilweise in die Öffnung 115 des Gehäuses eingebettet. Außerdem ist der Lichtleiter 201 optisch an die Lichtquelle 102 gekoppelt, d.h., der Lichtkegel der Lichtquelle wird durch den Lichtleiter 201 ge¬ leitet. Auf diese Weise wird der Lichtkegel der Lichtquelle von dem Lichtleiter 201 umgeleitet und verengt. Der Lichtlei¬ ter 201 kann auch anderen Formen haben, wie z.B. die in Fig. 4 gezeigte Form. Es ist ersichtlich, dass der Lichtkegel 202 von Fig. 2 gegenüber dem Lichtkegel 103 von Fig. 1 geneigt und verengt ist. Der Winkel 203 ist, mit anderen Worten, kleiner als der Winkel 104. Außerdem ist die Peak-Intensität 204 des Lichtkegels 202 in einer Linie mit dem Anteil 109 des Lichtkegels 202, der an der Windschutzscheibe zur Regendetek- tion reflektiert wird. Auf diese Weise wird ein größerer Teil des Lichtkegels zu einem Regendetektionsbereich auf der Wind-
schutzscheibe geleitet. Der richtige Winkel für den umgelei¬ teten Lichtkegel 202 kann von dem relativen Winkel zwischen der Windschutzscheibe 106 und der Kamera 101 abhängen. Dem¬ entsprechend werden erste und zweite Reflexionen 110 und 111 sowie eine Durchlasskomponente 112 erzeugt.
Fig. 3 zeigt eine isometrische Zeichnung eines Lichtleiters 201 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Es ist ersichtlich, dass der Lichtleiter 201 eine Festkörperstruktur mit einer prismenartigen Form ist. Der Lichtleiter 201 umfasst eine Kopplungsseite 302 zum Koppeln an eine Lichtquelle und eine Austrittsseite 303 zum Aussenden des umgeleiteten Lichtke¬ gels. Die Kopplungsseite 302 umfasst eine erste Oberfläche 304 und die Austrittsseite 303 umfasst eine zweite Oberfläche 305, wobei die ersten und zweiten Oberflächen 304 und 305 in Bezug aufeinander geneigt sind. Die Länge 306 des Lichtlei¬ ters beträgt zwischen 3 cm und 4 cm und die Breite 307 des Lichtleiters beträgt ungefähr 0,7 cm. Die Kopplungsseite 302 kann eine Struktur zum effektiveren Koppeln des Lichts der Lichtquelle, zum Beispiel eine Fresnel-Linse, umfassen. Die zweite Oberfläche 305 der Austrittsseite 303 kann eine Struk¬ tur zum Streuen des umgeleiteten Lichtkegels und zum Erzeugen eines Lichtkegels mit einer kontinuierlichen und homogenen Intensität, zum Beispiel Mikrostrukturen 310, umfassen. Das ergibt einen großen Beleuchtungsbereich auf der Lichtleiter- Austrittsfläche. Daher kann der Lichtleiter einen großen Bereich auf der Windschutzscheibe oder dem Fenster des Fahrzeugs beleuchten, was zu einem größeren Regendetektionsbe- reich führt. Die Figuren 5, 6A und 6B zeigen spezielle Struk- turen auf der Kopplungsseite 302.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines Lichtleiters 201 und einer Lichtquelle 102 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er¬ findung. Die Lichtquelle 102 ist als SMD-LED mit einem fla-
chen Lichtaussendebereich realisiert. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst der Lichtleiter 201 eine Kopplungsseite 401 und eine Austrittsseite 402, die so angeordnet sind, dass sie senkrecht zueinander verlaufen. Außerdem umfasst der Lichtleiter 201 eine Reflexionsseite 403, die in einem Winkel von ungefähr 60 Grad zur Kopplungsseite 401 verläuft. Die Lichtquelle 102 befindet sich unterhalb der Kopplungsseite 401 des Lichtleiters 201 und ist optisch an den Lichtleiter 201 gekoppelt. Es wird ferner gezeigt, dass zwei unterschied- liehe Lichtstrahlen 404 und 405 des Lichtkegels von der Lichtquelle 102 ausgesendet werden. Der Lichtstrahl 404 wird in dem Lichtleiter 201 geleitet und aufgrund des kleinen Streuwinkels zur Kopplungsseite 403 einer Totalreflexion in dem Lichtleiter 201 unterzogen. Anschließend wird die interne Reflexion des Lichtstrahls 404 durch die Austrittsseite 402 ausgesendet, was den Lichtstrahl 406 ergibt. Der Lichtstrahl 405 wird an der Oberfläche der Austrittsseite 402 und an der Oberfläche der Reflexionsseite 403 zwei aufeinander folgenden Totalreflexionen unterzogen, bevor er durch die Austrittssei- te 402 ausgesendet wird, was den Lichtstrahl 407 ergibt.
Fig. 5 zeigt einen Teil einer auf der Kopplungsseite des Lichtleiters angeordneten fresnelartigen Linsenstruktur 501 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Eine Seitenan- sieht zeigt die Abmessungen und Winkel für eine Anzahl von V- förmigen Rillenstrukturen, die entlang der Seite der Kopplungsfläche vorgesehen sind. Diese V-förmigen Rillenstruktu¬ ren stellen die Funktionalität des Aufweitens des Licht¬ strahls in zufällige Richtungen bereit, was zu einer Streuung des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichts führt. Dies ver¬ hindert das Auftreten einer überhitzten Stelle an der Austrittsseite des Lichtleiters. Der Winkel der V-förmigen Ril¬ lenstruktur beträgt beispielsweise 105 Grad und der Abstand
zwischen zwei benachbarten V-förmigen Rillenstrukturen beträgt zum Beispiel 0,3 mm.
Fig. 6A zeigt eine Vorderansicht eines Lichtleiters 201 mit Lichtquellen 102, 601 und 602 und Fig. 6B zeigt eine Seitenansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Lichtleiter 201 umfasst eine Kopplungsseite 302 und eine Aus¬ trittsseite 303 mit einer geneigten Oberfläche, wie aus der Seitenansicht in Fig. 6B ersichtlich ist. Der Lichtleiter 201 umfasst kugelförmige Hohlräume 603, 604 und 605, die sich über den Lichtquellen 102, 601 und 602 befinden, um zu dem Lichtausgang der Lichtquellen 102, 601 und 602 zu passen, die sich in diesem Fall in einem kuppeiförmigen Linsengehäuse befinden. Auf diese Weise wird ein größerer Teil des von den Lichtquellen 102, 601 und 602 ausgesendeten Lichts in den Lichtleiter 201 übertragen.
Fig. 7 zeigt ein Fahrzeug 700 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Windschutzscheibe 106 und einer Re- gendetektionsvorrichtung 200, die sich zum Beispiel zwischen der Windschutzscheibe 106 und dem Innenspiegel 701 des Fahr¬ zeugs befindet. Die Regendetektionsvorrichtung schließt die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beschriebenen Merkmale ein.
Fig. 8 zeigt ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Verfahren umfasst den Schritt Sl des Aussendens eines Lichtkegels durch eine Licht¬ quelle im Inneren des Fahrzeugs. Außerdem wird der Schritt S2 des Umleitens des Lichtkegels zu einem Bereich einer Wind¬ schutzscheibe oder eines Fensters des Fahrzeugs durch einen Lichtleiter ausgeführt. Außerdem sind der Schritt S3, der das Verengen des Lichtkegels durch den Lichtleiter umfasst, und der Schritt S4, der das Aufzeichnen eines Bildes des Bereichs
der Windschutzscheibe oder des Fensters mit einer Kamera für die Regendetektion umfasst, in dem Verfahren eingeschlossen.
In den Ansprüchen schließt das Wort "umfassend" andere Ele- mente oder Schritte nicht aus und der unbestimmte Artikel "ein/eine/eines/einem/einen/einer" schließt eine Mehrzahl nicht aus. Es ist zu beachten, dass Merkmale, die unter Be¬ zugnahme auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben sind, auch mit anderen Merkmalen anderer Ausführungsbeispiele kombinier- bar sind. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Maßnahmen in sich voneinander unterscheidenden abhängigen Ansprüchen und/oder Ausführungsbeispielen angeführt sind, ist kein Hinweis darauf, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht vorteilhaft verwendbar ist. Die Bezugszeichen in den Ansprü- chen sollen den Schutzbereich der Ansprüche nicht beschränken .