EP3112685B1

EP3112685B1 - Fluid pump

Info

Publication number: EP3112685B1
Application number: EP16176984.9A
Authority: EP
Original assignee: A&K Mueller GmbH and Co KG
Current assignee: A&K Mueller GmbH and Co KG
Priority date: 2015-07-01
Filing date: 2016-06-29
Publication date: 2020-10-28
Anticipated expiration: 2036-06-29
Also published as: EP3112685A1; DK3112685T3; DE202015103453U1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fluidpumpe mit einer ein Fluid fördernden Fördereinheit und einer die Fördereinheit antreibenden Antriebseinheit, wobei die Fördereinheit und die Antriebseinheit durch eine Trennscheibe fluiddicht voneinander getrennt sind.The present invention relates to a fluid pump with a delivery unit delivering a fluid and a drive unit driving the delivery unit, the delivery unit and the drive unit being separated from one another in a fluid-tight manner by a separating disk.

Eine bekannte Fluidpumpe mit einer Trennscheibe ist in der US 4,806,080 oder der US 5,021,048 offenbart.A known fluid pump with a cutting disk is in the U.S. 4,806,080 or the U.S. 5,021,048 disclosed.

Fluidpumpen dieser Art werden häufig als Heiß-/oder Kaltwasserpumpen für Trinkwasser und ähnliche Fluide eingesetzt, wie beispielsweise in Heiß-/Kaltgetränkeautomaten. In diesen Anwendungen können die Fluidpumpen, u. a. zur Druckerhöhung und Verbesserung der Dosierkonstanz, eingesetzt werden. Damit eignen sich die bekannten Fluidpumpen besonders zur Unterstützung von konventionellen Auslaufventilen, wenn ein hydrostatischer Druck in einem Boiler oder anderem Bevorratungsbehälter zu einem unzureichenden Durchfluss führen würde oder eine Förderhöhe überwunden werden muss.Fluid pumps of this type are often used as hot / or cold water pumps for drinking water and similar fluids, such as, for example, in hot / cold drinks machines. In these applications, the fluid pumps can be used, among other things, to increase pressure and improve metering constancy. The known fluid pumps are therefore particularly suitable for supporting conventional outlet valves when the hydrostatic pressure in a boiler or other storage container becomes insufficient Flow would lead or a head has to be overcome.

Bei diesen bekannten Fluidpumpen ist die Trennscheibe üblicherweise als Edelstahltrennscheibe ausgeführt, um insbesondere hygienischen Anforderungen im Zusammenhang mit kaltem oder heißem Trinkwasser bzw. ähnlichen Fluiden zu genügen.In these known fluid pumps, the cutting disk is usually designed as a stainless steel cutting disk in order to meet particularly hygienic requirements in connection with cold or hot drinking water or similar fluids.

Es hat sich in diesem Zusammenhang jedoch als nachteilig erwiesen, dass bewegte bzw. angetriebene Teile der Fördereinheit einen Verschleiß der aus Edelstahl bestehenden Trennscheibe und einen damit einhergehenden Materialabrieb auf der Trennscheibe verursachen. Abriebfestere Materialien, die ebenfalls bei Trinkwasseranwendung zum Einsatz kommen können, haben jedoch den Nachteil, dass sie zumeist sehr spröde sind und insoweit eine hohe Bruchgefahr besteht.In this context, however, it has proven to be disadvantageous that moving or driven parts of the conveyor unit cause wear on the cut-off wheel made of stainless steel and the associated material abrasion on the cut-off wheel. More abrasion-resistant materials, which can also be used in drinking water applications, have the disadvantage, however, that they are mostly very brittle and so there is a high risk of breakage.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fluidpumpe mit verbesserter Beständigkeit gegenüber Abrieb durch die bewegten bzw. angetriebenen Teile der Fluidpumpe bei gleichzeitig geringer Bruchgefahr anzugeben.The object of the present invention is to provide a fluid pump with improved resistance to abrasion by the moving or driven parts of the fluid pump with a simultaneous low risk of breakage.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Fluidpumpe der eingangs genannten Art dadurch gelöst , dass die Trennscheibe zumindest zwei Bereiche aus unterschiedlichen Materialien aufweist, wobei das Material des ersten Bereichs ein amorpher Kohlenstoff, insbesondere ein diamantähnlicher Kohlenstoff (DLC), und das Material des zweiten Bereichs ein metallischer Werkstoff ist.According to the invention, this object is achieved in a fluid pump of the type mentioned in that the separating disk has at least two areas made of different materials, the material of the first area being an amorphous carbon, in particular a diamond-like carbon (DLC), and the material of the second area metallic material is.

Durch die beiden Bereiche aus unterschiedlichen Materialien ist es möglich, die Beständigkeit der Trennscheibe gegenüber Abriebbeanspruchung zu verbessern und gleichzeitig die Bruchgefahr gering zu halten. Der durch die Bewegung von Teilen der Pumpe mechanisch beanspruchte Bereich der Trennscheibe kann durch Verwendung harten Materials besonders abriebfest ausgestaltet werden und eignet sich bestens für Trinkwasseranwendungen. Die übrigen Bereiche können aus einem weicheren Material bestehen, welches die Gefahr von Brüchen und damit ungewollten Leckagen deutlich reduziert.The two areas made of different materials make it possible to improve the resistance of the cutting disc to abrasion and at the same time to keep the risk of breakage low. The area of the cutting disk that is mechanically stressed by the movement of parts of the pump can be made particularly abrasion-resistant by using hard material and is ideally suited for drinking water applications. The remaining areas can be made of a softer one Material exist which significantly reduces the risk of breaks and thus unwanted leakages.

Das Material des ersten Bereichs ist härter als das Material des zweiten Bereichs. Über eine entsprechende Anordnung der Bereiche kann die Trennscheibe so ausgestaltet werden, dass in einem Bereich mit hoher mechanischer Belastung der Trennscheibe Abrieb verhindert oder zumindest minimiert wird.The material of the first area is harder than the material of the second area. By arranging the areas accordingly, the cutting disk can be designed in such a way that abrasion is prevented or at least minimized in an area with high mechanical stress on the cutting disk.

Das Material des zweiten Bereichs ist zäher als das Material des ersten Bereichs. Das zähe Material des zweiten Bereichs kann die beispielsweise bei Stoßeinwirkung entstehenden Zug- und Druckkräfte aufnehmen und damit die Gefahr von Brüchen und die dadurch entstehenden Undichtigkeiten reduzieren. Die Trennscheibe wird durch ein zähes Material im zweiten Bereich insgesamt besonders stabil. Hierdurch kann die Trennscheibe Stößen, Vibrationen und anderen Einwirkungen ausgesetzt sein, ohne dass sie beschädigt oder zerstört wird. Auf diese Weise können die Trennscheiben einfach gelagert und transportiert werden. Weiter lassen sich die Trennscheiben sicher und einfach montieren sowie austauschen, da selbst bei Stoßeinwirkung ein Bruch der Trennscheibe nicht zu befürchten steht.The material of the second area is tougher than the material of the first area. The tough material of the second area can absorb the tensile and compressive forces that occur, for example, when impacted, and thus reduce the risk of breaks and the resulting leaks. A tough material in the second area makes the cutting wheel particularly stable overall. As a result, the cutting disc can be exposed to shocks, vibrations and other influences without being damaged or destroyed. In this way, the cutting discs can be easily stored and transported. Furthermore, the cutting discs can be installed and exchanged safely and easily, since there is no risk of the cutting disc breaking, even if impacted.

Eine im Hinblick auf die Abriebfestigkeit der Trennscheibe vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein erster Bereich der Trennscheibe zumindest abschnittsweise der Fördereinheit zugewandt ist. Dadurch kann mit einer entsprechenden Materialwahl im ersten Bereich der Trennscheibe eine besonders gute Anpassung an die Einwirkungen der Fördereinheit auf die Trennscheibe erreicht werden.An embodiment of the invention that is advantageous with regard to the abrasion resistance of the cutting disk provides that a first region of the cutting disk faces the conveyor unit at least in sections. As a result, with an appropriate choice of material in the first area of the cutting disk, a particularly good adaptation to the effects of the delivery unit on the cutting disk can be achieved.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein zweiter Bereich der Trennscheibe zumindest abschnittsweise der Antriebseinheit zugewandt ist. Auf diese Weise kann die Trennscheibe auch besonders gut an die Gegebenheiten in der Antriebseinheit angepasst werden.Another advantageous embodiment of the invention provides that a second area of the cutting disk faces the drive unit at least in sections. In this way, the cutting disc can also be adapted particularly well to the conditions in the drive unit.

In einer konstruktiv vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass das Material des ersten Bereichs eine Keramik ist. Keramiken zeichnen sich durch große Härte und Abriebfestigkeit aus und sind auch aus hygienischer Sicht bestens für Trinkwasseranwendungen geeignet.In a structurally advantageous development, it is proposed that the material of the first area be a ceramic. Ceramics are characterized by great hardness and abrasion resistance and are also ideally suited for drinking water applications from a hygienic point of view.

Eine fertigungstechnisch vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Material des zweiten Bereichs Edelstahl ist. Edelstahl zeichnet sich durch gute Verarbeitungseigenschaften aus. Außerdem ist es ein besonders duktiles und damit bruchsicheres Material. Auf diese Weise kann die Trennscheibe insgesamt robust und unempfindliche gegenüber äußeren Einflüssen gemacht werden.An embodiment that is advantageous in terms of production technology provides that the material of the second area is stainless steel. Stainless steel is characterized by good processing properties. It is also a particularly ductile and therefore unbreakable material. In this way, the cutting disc can be made robust and insensitive to external influences overall.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der erste Bereich und der zweite Bereich der Trennscheibe jeweils scheibenförmig ausgestaltet und über eine Scheibenoberfläche miteinander verbunden sind. Hierdurch wird eine besonders einfache Herstellung der Trennscheibe ermöglicht. Denkbar sind insbesondere zwei Scheiben mit deckungsgleicher Scheibenoberfläche, insbesondere mit einer kreisrunden Scheibenoberfläche.Another advantageous embodiment provides that the first area and the second area of the cutting disk are each designed in the form of a disk and are connected to one another via a disk surface. This enables a particularly simple production of the cutting disc. In particular, two disks with congruent disk surfaces are conceivable, in particular with a circular disk surface.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass eine Klebeschicht zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine einfache und zuverlässige Verbindung zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich der Trennscheibe hergestellt. Denkbar ist insbesondere, dass die Klebeschicht zwischen je einer Scheibenoberfläche eines als Scheibe ausgebildeten ersten Bereichs und eines als Scheibe ausgebildeten zweiten Bereichs der Trennscheibe angeordnet ist.In this context, an advantageous embodiment provides that an adhesive layer is arranged between the first and the second area. In this way, a simple and reliable connection is established between the first area and the second area of the cutting disk. In particular, it is conceivable that the adhesive layer is arranged between a respective pane surface of a first area designed as a pane and a second area of the separating pane designed as a pane.

Alternativ kann der erste Bereich als Beschichtung auf zumindest einem Teil des zweiten Bereichs aufgebracht sein. Hierdurch wird eine besonders stabile Verbindung zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich der Trennscheibe realisiert.Alternatively, the first area can be applied as a coating on at least part of the second area. This realizes a particularly stable connection between the first area and the second area of the cutting disk.

Um eine fluiddichte Trennung zwischen der Fördereinheit und der Antriebseinheit durch die Trennscheibe zu erreichen, wird in einer weiteren Ausgestaltung vorgeschlagen, dass zwischen der Fördereinheit und der Antriebseinheit eine Magnetkopplung ausgebildet ist, mit der die Fördereinheit von der Antriebseinheit angetrieben wird. Hierdurch wird über die Trennscheibe hinweg eine Kraftübertragung zwischen der Fördereinheit und der Antriebseinheit erreicht, ohne dass die im trockenen Bereich der Fluidpumpe angeordneten Teile der Antriebseinheit mit den im mediendurchströmten Teil der Fluidpumpe angeordneten Teilen der Fördereinheit in Kontakt kommen.In order to achieve a fluid-tight separation between the conveyor unit and the drive unit by the separating disk, it is proposed in a further embodiment that a magnetic coupling be formed between the conveyor unit and the drive unit, with which the conveyor unit is driven by the drive unit. This achieves a power transmission between the delivery unit and the drive unit across the separating disk without the parts of the drive unit arranged in the dry area of the fluid pump coming into contact with the parts of the delivery unit arranged in the part of the fluid pump through which the medium flows.

Vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist eine weitere Ausgestaltung, nach welcher die Fördereinheit ein Flügelrad aufweist, an dem Magnete befestigt sind. Die Befestigung der Magnete an dem Flügelrad kann auf unterschiedlichste Weise erfolgen. Denkbar ist insbesondere, dass die Magnete teilweise oder ganz in das Flügelrad eingelassen bzw. eingebettet sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Bauform des Flügelrads und der Fluidpumpe.Another embodiment is advantageous in this context, according to which the delivery unit has an impeller to which magnets are attached. The magnets can be attached to the impeller in a wide variety of ways. It is particularly conceivable that the magnets are partially or completely embedded or embedded in the impeller. This results in a particularly compact design of the impeller and the fluid pump.

Alternativ oder zusätzlich kann die Antriebseinheit einen Antriebsteller aufweisen, an dem Magnete befestigt sind. Der Antriebsteller kann beispielsweise mit einer Antriebswelle eines Antriebsmotors verbunden sein. Denkbar ist auch hier, dass die Magnete in dem Antriebsteller ganz oder teilweise eingelassen sind, um eine kompakte Bauform des Antriebstellers und damit der ganzen Fluidpumpe zu ermöglichen.Alternatively or in addition, the drive unit can have a drive plate to which magnets are attached. The drive plate can be connected, for example, to a drive shaft of a drive motor. It is also conceivable here that the magnets are completely or partially embedded in the drive plate in order to enable a compact design of the drive plate and thus of the entire fluid pump.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Magnete des Flügelrads derart zu den Magneten des Antriebstellers angeordnet sind, dass eine Magnetkupplung erreicht wird. Beispielsweise kann das Flügelrad konzentrisch zu dem Antriebsteller angeordnet sein, wobei die Magneten jeweils einen weitestgehend gleichen Abstand von der gemeinsamen Achse aufweisen. Außerdem können die Magnete des Flügelrads und des Antriebstellers bei einer konzentrischen Anordnung des Flügelrads und des Antriebstellers in Richtung der gemeinsamen Achse jeweils deckungsgleich zueinander angeordnet sein, um eine möglichst maximale Anziehungskraft zwischen den jeweiligen Magneten durch Minimierung der Abstände zueinander zu erreichen.Another advantageous embodiment provides that the magnets of the impeller are arranged in relation to the magnets of the drive plate in such a way that a magnetic coupling is achieved. For example, the impeller can be arranged concentrically to the drive plate, the magnets each being largely the same distance from the common axis. In addition, the magnets of the impeller and the drive plate can be arranged congruently to one another in a concentric arrangement of the impeller and the drive plate in the direction of the common axis in order to achieve the maximum possible attraction between the respective magnets by minimizing the distances from one another.

In konstruktiv vorteilhafter Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass das Flügelrad auf einem Gleitstein gelagert ist. Der Gleitstein kann aus einem abriebfesten Material wie beispielsweise Keramik oder einem Material mit DLC-Beschichtung bestehen.In a structurally advantageous development it is proposed that the impeller be mounted on a sliding block. The sliding block can consist of an abrasion-resistant material such as ceramic or a material with a DLC coating.

Um eine gute Lagerung des Flügelrads zu gewährleisten, wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, dass der Gleitstein derart an der Trennscheibe zur Anlage kommt, dass lediglich ein Kontakt mit dem ersten Bereich der Trennscheibe entsteht. Hierdurch wird die mögliche Abriebbildung durch die Bewegung des Gleitsteins auf bzw. an der Trennscheibe verhindert bzw. minimiert.In order to ensure good mounting of the impeller, it is proposed in this context that the sliding block come to rest on the cutting disk in such a way that there is only contact with the first area the cutting disc is created. This prevents or minimizes the possible formation of abrasion due to the movement of the sliding block on or on the cutting disk.

Eine in diesem Zusammenhang vorteilhafte Ausgestaltung sieht zudem vor, dass die Trennscheibe eine Lauffläche für den Gleitstein ausbildet. Hierdurch wird eine sichere Lagerung des Gleitsteins und darüber auch des Flügelrads ermöglicht.An embodiment advantageous in this context also provides that the cutting disk forms a running surface for the sliding block. This enables secure storage of the sliding block and, moreover, of the impeller.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert werden. Darin zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Fluidpumpe;
Fig. 2a: eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Fluidpumpe in einer teilweise geschnittenen Ansicht;
Fig. 2b: eine vergrößerte Darstellung der in der Fig. 2a mit einem Kreis gekennzeichneten Einzelheit.

Further details and advantages of the present invention are explained below with the aid of the accompanying drawings of exemplary embodiments. Show in it:

Fig. 1: a perspective view of a fluid pump according to the invention;
Fig. 2a: a schematic view of a fluid pump according to the invention in a partially sectioned view;
Figure 2b: an enlarged view of the Fig. 2a item marked with a circle.

In Fig. 1 dargestellt ist eine Fluidpumpe 1, bei der es sich beispielsweise um eine nicht selbst ansaugende Zentrifugalpumpe handeln kann. Das Gehäuse 2 der Fluidpumpe 1 weist eine Gehäuseschnittstelle 2.1 auf, welche ein erstes Gehäuseteil 2.2, das einer Fördereinheit 3 der Fluidpumpe 1 zugeordnet ist, mit einem zweiten Gehäuseteil 2.3 verbindet, welches der Antriebseinheit 4 der Fluidpumpe 1 zugeordnet ist.In Fig. 1 a fluid pump 1 is shown, which can be, for example, a non-self-priming centrifugal pump. The housing 2 of the fluid pump 1 has a housing interface 2.1, which connects a first housing part 2.2, which is assigned to a delivery unit 3 of the fluid pump 1, with a second housing part 2.3, which is assigned to the drive unit 4 of the fluid pump 1.

Die Verbindung des ersten Gehäuseteils 2.2 und des zweiten Gehäuseteils 2.3 erfolgt über die an den Gehäuseteilen 2.2 und 2.3 jeweils vorgesehenen Befestigungsmittelaufnahmen 2.4 und 2.5 sowie den darin angeordneten Befestigungsmitteln 5.The connection of the first housing part 2.2 and the second housing part 2.3 takes place via the fastening means receptacles 2.4 and 2.5 provided on the housing parts 2.2 and 2.3 and the fastening means 5 arranged therein.

Das Gehäuseteil 2.2 der Fördereinheit 3 der Fluidpumpe 1 umfasst einen Fluideinlass 2.6 und einen Fluidauslass 2.7. Auf der Seite der Antriebseinheit 4 ist das Gehäuseteil 2.3 unter anderem zur Aufnahme eines Antriebsmotors 10 ausgelegt. Um die Fluidpumpe 1 zum Pumpen von kaltem oder erwärmtem Trinkwasser oder physikalisch und chemisch ähnlichen Fluiden einsetzen zu können, ist in der Ebene der Gehäuseschnittstelle 2.1 des Gehäuses 2 eine Trennscheibe 6 angeordnet, welche die Fördereinheit 3 von der Antriebseinheit 4 fluiddicht trennt und auf welche anhand der Darstellungen in den Fig. 2a und 2b noch näher eingegangen werden wird.The housing part 2.2 of the delivery unit 3 of the fluid pump 1 comprises a fluid inlet 2.6 and a fluid outlet 2.7. On the side of the drive unit 4, the housing part 2.3 is designed, among other things, to accommodate a drive motor 10. In order to be able to use the fluid pump 1 for pumping cold or heated drinking water or physically and chemically similar fluids, a separating disk 6 is arranged in the plane of the housing interface 2.1 of the housing 2, which separates the delivery unit 3 from the drive unit 4 in a fluid-tight manner and based on which of the representations in the Figures 2a and 2b will be discussed in more detail.

Wie die Darstellung der Fig. 2a dies erkennen lässt, ist die Trennscheibe 6 im Bereich der im Wesentlichen entlang der Gehäuseschnittstelle 2.1 verlaufenden Medientrennung angebracht und trennt die Fördereinheit 3 fluiddicht von der Antriebseinheit 4. Das zu pumpende Fluid wird durch den Fluideinlass 2.6 in das Innere der Fördereinheit 3 geführt. In einem durch das Gehäuseteil 2.3 der Fördereinheit 3 sowie der Trennscheibe 6 begrenzten Pumpraum 7 ist ein Flügelrad 8 drehbar um die gestrichelt dargestellte Längsachse A gelagert angeordnet. Bei einer Drehung des Flügelrads 8 und den daraus resultierenden Kräften auf das Fluid im Pumpraum 7 wird Fluid zu dem Fluidauslass 2.7 gepumpt. Die Lagerung des Flügelrads 8 erfolgt über einen Gleitstein 9. Der Gleitstein 9 kommt an der Trennscheibe 6 zur Anlage und erzeugt bei der Drehung des Flügelrads 8 Reibkräfte auf der der Fördereinheit 3 zugewandten Oberfläche der Trennscheibe 6.Like the representation of the Fig. 2a This shows that the separating disk 6 is attached in the area of the media separation running essentially along the housing interface 2.1 and separates the delivery unit 3 from the drive unit 4 in a fluid-tight manner. The fluid to be pumped is guided through the fluid inlet 2.6 into the interior of the delivery unit 3. In a pump chamber 7 delimited by the housing part 2.3 of the delivery unit 3 and the separating disk 6, an impeller 8 is mounted so as to be rotatable about the longitudinal axis A shown in dashed lines. When the impeller 8 rotates and the resulting forces act on the fluid in the pump chamber 7, fluid is pumped to the fluid outlet 2.7. The impeller 8 is supported by a sliding block 9. The sliding block 9 comes to rest on the cutting disk 6 and, when the impeller 8 rotates, generates frictional forces on the surface of the cutting disk 6 facing the conveyor unit 3.

Die Antriebseinheit 4 der Fluidpumpe 1 weist einen Antriebsmotor 10 mit einer Antriebswelle 10.1 auf. An dem der Trennscheibe 6 zugewandten Ende der Antriebswelle 10.1 ist ein Antriebsteller 11 befestigt. In dem Antriebsteller 11 sind Magnete 12 eingelassen, die bei einem Antrieb der Antriebswelle 10.1 über die Bewegung des Antriebstellers 11 in Rotation um die Längsachse A gebracht werden. Auch in dem Flügelrad 8 der Fördereinheit 3 sind Magnete 12 eingelassen, die senkrecht zur Längsachse A deckungsgleich zu den Magneten 12 des Antriebstellers 11 angeordnet sind. Alternativ wäre es jedoch auch denkbar, nur auf einer Seite der Trennscheibe 6, beispielsweise in dem Antriebsteller 11, Magnete 12 vorzusehen, die mit auf der anderen Seite angeordneten ferromagnetischen Metallkörpern zusammenwirken. Zwischen dem Antriebsteller 11 und dem Flügelrad 8 besteht daher keine mechanische Verbindung. Vielmehr ist das Flügelrad 8 durch die Trennscheibe 6 von dem Antriebsteller 11 getrennt. Über die zwischen den Magneten 12 und den Magneten 13 wirkenden Magnetkräfte kann jedoch trotz der Trennung zwischen dem Antriebsteller 11 und dem Flügelrad 8 eine Bewegung des Antriebstellers 11 auf das Flügelrad 8 übertragen werden. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass über eine magnetische Kopplung zwischen dem Flügelrad 8, der Fördereinheit 3 und dem Antriebsteller 11 der Antriebseinheit 4 über die Magnete 12, 13 eine Magnetkopplung ausgebildet wird, mit der das Flügelrad 8 der Fördereinheit 3 vom Antriebsteller 11 der Antriebseinheit 4 angetrieben wird.The drive unit 4 of the fluid pump 1 has a drive motor 10 with a drive shaft 10.1. At the end facing the cutting disc 6 a drive plate 11 is attached to the drive shaft 10.1. In the drive plate 11 magnets 12 are embedded, which are brought into rotation about the longitudinal axis A by the movement of the drive plate 11 when the drive shaft 10.1 is driven. In the impeller 8 of the conveyor unit 3 magnets 12 are embedded, which are arranged perpendicular to the longitudinal axis A congruent to the magnets 12 of the drive plate 11. Alternatively, however, it would also be conceivable to provide magnets 12 only on one side of the separating disk 6, for example in the drive plate 11, which magnets interact with ferromagnetic metal bodies arranged on the other side. There is therefore no mechanical connection between the drive plate 11 and the impeller 8. Rather, the impeller 8 is separated from the drive plate 11 by the cutting disk 6. However, despite the separation between the drive plate 11 and the impeller 8, a movement of the drive plate 11 can be transmitted to the impeller 8 via the magnetic forces acting between the magnets 12 and the magnets 13. In other words, this means that a magnetic coupling is formed between the impeller 8, the conveyor unit 3 and the drive plate 11 of the drive unit 4 via the magnets 12, 13, with which the impeller 8 of the conveyor unit 3 from the drive plate 11 of the Drive unit 4 is driven.

Hierdurch wird erreicht, dass das zu pumpende Fluid nur mit der Fördereinheit 3 in Kontakt kommt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Trennscheibe 6 wird dabei ein Abrieb von der Trennscheibe 6 durch die Bewegung des Gleitsteins 9 auf der Oberfläche der in diesem Bereich besonders abriebfesten Trennscheibe 6 verhindert oder minimiert.This ensures that the fluid to be pumped only comes into contact with the delivery unit 3. The inventive design of the cutting disk 6 prevents or minimizes wear from the cutting disk 6 due to the movement of the sliding block 9 on the surface of the cutting disk 6, which is particularly wear-resistant in this area.

Denn wie die vergrößerte Darstellung der Fig. 2b zeigt, weist die Trennscheibe 6 zwei Bereiche 6.1 und 6.2 aus unterschiedlichem Material auf. Der erste Bereich 6.1 der Trennscheibe 6 ist selbst als Scheibe ausgebildet und der Fördereinheit 3 zugewandt. Der zweite Bereich 6.2 ist ebenfalls als Scheibe ausgeführt und der Antriebseinheit 4 zugewandt. Der erste Bereich 6.1 der Trennscheibe 6 kann beispielsweise aus einer Keramik oder aus einem diamantähnlichen Kohlenstoff (DLC) bestehen. Hierdurch wird erreicht, dass die Reibungskräfte zwischen der Trennscheibe 6 bzw. zwischen dem ersten Bereich 6.1 der Trennscheibe 6 und dem Gleitstein 9 minimiert werden. Darüber hinaus wird der erste Bereich 6.1 der Trennscheibe 6 durch diese Ausführung besonders verschleißfest, so dass keine Abriebbildung erfolgt.Because like the enlarged view of the Figure 2b shows, the cutting disk 6 has two areas 6.1 and 6.2 made of different materials. The first area 6.1 of the cutting disk 6 is itself designed as a disk and faces the conveyor unit 3. The second area 6.2 is also available as Disc executed and the drive unit 4 facing. The first area 6.1 of the cutting disk 6 can for example consist of a ceramic or a diamond-like carbon (DLC). This ensures that the frictional forces between the cutting disk 6 or between the first region 6.1 of the cutting disk 6 and the sliding block 9 are minimized. In addition, this design makes the first area 6.1 of the cutting disk 6 particularly wear-resistant, so that no abrasion occurs.

Der zweite Bereich 6.2 der Trennscheibe 6 kann beispielsweise aus Edelstahl gefertigt sein. Dadurch wird erreicht, dass die Trennscheibe 6 insgesamt elastisch und duktil ist. Dies wiederum verringert die Gefahr von Brüchen und ermöglicht eine risikofreie Handhabung der Trennscheibe 6 bei der Herstellung und bei der Wartung der Fluidpumpe 1. Denn selbst nach Stoßeinwirkung besteht nicht die Gefahr einer Riss- bzw. Bruchbildung. Die beiden Bereiche 6.1 und 6.2 können durch eine zwischen dem ersten Bereich 6.1 und dem zweiten Bereich 6.2 angeordnete Klebeschicht miteinander verbunden sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der erste Bereich 6.1 als Beschichtung auf dem zweiten Bereich 6.2 aufgebracht ist.The second area 6.2 of the cutting disk 6 can be made of stainless steel, for example. It is thereby achieved that the cutting disk 6 is elastic and ductile overall. This in turn reduces the risk of breaks and enables the cutting disk 6 to be handled without risk during manufacture and maintenance of the fluid pump 1. Because even after impact there is no risk of cracks or breakage. The two areas 6.1 and 6.2 can be connected to one another by an adhesive layer arranged between the first area 6.1 and the second area 6.2. However, it is particularly advantageous if the first area 6.1 is applied as a coating on the second area 6.2.

Um die fluiddichte Trennung zwischen der Fördereinheit 3 und der Antriebseinheit 4 durch die Trennscheibe 6 weiter zu verbessern, weist bei der Ausführung der Fig. 2b die Fluidpumpe 1 einen zwischen dem ersten Gehäuseteil 2.2, dem zweiten Gehäuseteil 2.3 und der Trennscheibe 6 angeordneten Dichtungsring 14 auf.In order to further improve the fluid-tight separation between the delivery unit 3 and the drive unit 4 by the separating disk 6, in the embodiment of FIG Figure 2b the fluid pump 1 has a sealing ring 14 arranged between the first housing part 2.2, the second housing part 2.3 and the separating disk 6.

Bezugszeichen:Reference number:

11: FluidpumpeFluid pump
22: Gehäusecasing
2.12.1: GehäuseschnittstelleHousing interface
2.22.2: erstes Gehäuseteilfirst housing part
2.32.3: zweites Gehäuseteilsecond housing part
2.42.4: BefestigungsmittelaufnahmeFastener mount
2.52.5: BefestigungsmittelaufnahmeFastener mount
2.62.6: FluideinlassFluid inlet
2.72.7: FluidauslassFluid outlet
33: FördereinheitDelivery unit
44th: AntriebseinheitDrive unit
55: BefestigungsmittelFasteners
66th: TrennscheibeCutting disc
6.16.1: erster Bereichfirst area
6.26.2: zweiter Bereichsecond area
77th: PumpraumPumping room
88th: FlügelradImpeller
99: GleitsteinSliding block
1010: AntriebsmotorDrive motor
10.110.1: Antriebswelledrive shaft
1111: AntriebstellerDrive actuator
1212: Magnetmagnet
1313th: Magnetmagnet
1414th: DichtungsringSealing ring

Claims

Fluid pump having a delivery unit (3) which delivers a fluid, and having a drive unit (4) which drives the delivery unit (3), wherein the delivery unit (3) and the drive unit (4) are separated from one another in a fluid-tight manner by a separating disc (6), wherein the separating disc (6) has at least two regions (6.1, 6.2) composed of different materials,
characterized
in that the material of the first region (6.1) is an amorphous carbon, in particular a diamond-like carbon (DLC), and the material of the second region (6.2) is a metallic material.
Fluid pump according to Claim 1, characterized in that a first region (6.1) of the separating disc (6) faces the delivery unit (3) at least sectionally.
Fluid pump according to Claim 1 or 2, characterized in that a second region (6.2) of the separating disc (6) faces the drive unit (4) at least sectionally.
Fluid pump according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the material of the first region (6.1) is a ceramic.
Fluid pump according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the material of the second region (6.2) is high-grade steel.
Fluid pump according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the first region (6.1) and the second region (6.2) of the separating disc (6) are of disc-shaped form and are connected to one another via a disc surface.
Fluid pump according to one of Claims 1 to 6, characterized in that an adhesive layer is arranged between the first region and the second region.
Fluid pump according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the first region (6.1) is applied as a coating to at least one part of the second region (6.2).
Fluid pump according to one of Claims 1 to 8, characterized in that a magnetic coupling is formed between the delivery unit (3) and the drive unit (4), by way of which magnetic coupling the delivery unit (3) is driven by the drive unit (4).
Fluid pump according to Claim 9, characterized in that the delivery unit (3) has an impeller (8), to which magnets (13) are fastened.
Fluid pump according to Claim 9 or 10, characterized in that magnets (12) are fastened to a drive plate (11) of the drive unit (4).
Fluid pump (1) according to one of Claims 1 to 11, characterized in that the impeller (8) is mounted on a slide block (9).
Fluid pump (1) according to Claim 12, characterized in that the slide block (9) comes to bear against the separating disc (6) such that only contact with the first region (6.1) of the separating disc (6) occurs.
Fluid pump (1) according to Claim 12 or 13, characterized in that the separating disc (6) forms a running surface for the slide block (9).