Anzeigematte
Die Erfindung betrifft eine Matte mit einer Anzeigefläche zum Anzeigen einer Information derart, dass sie vom Betrachtungspunkt einer Kamera aus, deren Betrachtungswinkel in einem Winkel schräg zur Anzeigefläche verläuft, dreidimensional aufrecht zu stehen scheint. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Übertragen von Informationen, die von mindestens einer auf einem Boden liegenden Matte wiedergegeben werden. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein System zur Übertragung von Informationen mit mindestens einer Matte.
Es ist bekannt, Spielfeldbanden mit Informationen bzw. Werbung zu versehen. Im Fußball und auch in anderen Sportarten ist es allerdings nicht überall möglich, nah am Spielfeldrand Banden aufzustellen. So dürfen zum Schutz von Fußballspielern im Bereich hinter der Torauslinie keine Banden aufgestellt werden. Gerade dieser Bereich ist aber insbesondere für Werbezwecke besonders begehrt, da die den Toren benachbarten spielfeldnahen Bereiche häufiger im Blickfeld der Zuschauer sind als die Bereiche nahe der Seitenauslinien. Dies gilt umso mehr für Filmkameraaufzeichnungen von Fußballspielen, bei denen das Sichtfeld des Zuschauers durch das Filmkamerabild beschränkt ist.
Eine Lösung für dieses Problem besteht darin, Werbung auf den Boden aufzubringen und die Werbung dabei so darzustellen, dass sie von einem bestimmten Raumpunkt aus gesehen so erscheint, als würde sie aus dem Boden herausstehen, also aufgerichtet sein. Hierzu wird das Bild, das wahrgenommen werden soll, verzerrt auf dem Boden abgebildet, so dass für den Betrachter aufgrund einer optischen Täuschung ein dreidimensionaler Effekt erzielt wird. Die Verzerrung beruht in aller Regel darauf, das Bild einer als aufrecht stehend wahrzunehmenden Werbefläche von einer Betrachterposition mit Hilfe des Strahlensatzes auf den Boden zu projizieren. Aus der DE 92 19 218 Ul ist ein Verfahren bekannt, mit dem ein als stehend wahrzunehmendes Bild invers-perspektivisch so transformiert wird, dass eine Abbildung des invers-perspektivischen Bildes auf dem Boden von einem Zuschauer als aufrecht stehend wahrgenommen wird.
Aus der DE 198 37 887 AI ist es bekannt, Werbung, die invers-perspektivisch in der Horizontalen dargestellt ist, auf einen sogenannten Bodenleger, also auf eine auf dem Boden liegende Matte, aufzubringen, so dass die Werbung leicht entfernt bzw. an
anderer Stelle positioniert werden kann. Um eine geeignete invers-perspektivische Darstellung auf die Matte aufzubringen, wird ein manuelles Verfahren unter der Verwendung von Messlatten vorgeschlagen. Diese bedruckten oder bemalten Bodenleger sind als sogenannte Cam-Carpets im Markt bekannt. Sie werden bislang hauptsächlich für Werbung in Fußballstadien verwendet.
Aus der internationalen Patentanmeldung WO 00/63868 AI ist ein Verfahren bekannt, bei dem das von einer Filmkamera aufzunehmende Bild invers-perspektivisch transformiert wird, wobei die invers-perspektivische Projektion mit Hilfe eines Scheinwerfers erfolgt, der sich an der Position der Filmkamera befindet, mit der das Bild aufgenommen werden soll.
In der WO 2005/104535 AI ist eine Werbefläche offenbart, deren Anzeigefläche in einem spitzen Winkel zur Horizontalen angestellt ist und die eine invers-perspektivisch verzerrtes Bild tragen soll. Damit soll erreicht werden, dass die Werbefläche in spielfeldnahen Bereichen auf dem Boden verwendet werden kann, da sie weiterhin im Wesentlichen horizontal ist, zum anderen aber der für die Werbefläche benötigte Platz verringert wird, da durch die Anstellung der Werbefläche in einem spitzen Winkel die für die invers-perspektivische Darstellung des Bildes benötigte Fläche kleiner ist.
Alle vorbekannten Verfahren haben den Nachteil, dass die verzerrte Darstellung auf dem Boden nur für eine bestimmte Filmkameraposition aus optimal als sogenannter „standup" wahrzunehmen ist und die Werbung im Bild einer Filmkamera an anderer Position kaum wahrgenommen wird, da das von dort nur verzerrt wahrnehmbare Abbild der Werbung kaum geeignet ist, die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf sich zu ziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Matte der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der dieser Nachteil nicht besteht oder zumindest wesentlich verbessert ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Matte mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Erfindung besteht demnach in einer Matte der eingangs genannten Art, die gekennzeichnet ist durch LEDs, die über die Anzeigefläche verteilt in die Matte integriert sind, mit denen die Information angezeigt werden kann, sowie durch eine elektronische Steuereinheit, mit denen die LEDs einzeln, in Gruppen und/oder nach beliebigen Mustern geschaltet werden können.
Unter Informationen wird hier und im Folgenden jegliche Art von Bildern oder Filmsequenzen verstanden, insbesondere solche mit Buchstaben, Texten, Zeichen und Logos.
LEDs sind Leuchtdioden. Sie können einfarbig sein, wobei vorzugsweise drei die Grundfarben Rot, Blau und Grün wiedergebenden LEDs zu einer Gruppe von LEDs zur Abbildung eines Bildpunktes zusammengeschaltet sein können. Bevorzugt werden allerdings Mehrfarb-LEDs (z.B. RGB-LEDs) zur Darstellung eines Bildpunktes verwendet. In die erfindungsgemäße Matte können je nach ihrer Größe, beliebig viele LEDs eingearbeitet bzw. integriert sein. Je größer die Anzahl der verwendeten LEDs pro Flächeneinheit, desto höher wird die Bildauflösung der Matte.
Die elektronische Steuereinheit dient zur Ansteuerung aller in die Matte integrierten LEDs. Durch die Möglichkeit, jede LED einzeln anzusteuern, kann somit jede Art von Bildinformation durch Einschalten der entsprechenden LEDs angezeigt werden. Außerdem kann je nach Standort der Kamera durch Schaltung der entsprechenden LEDs die perspektivische Verzerrung der darzustellenden Information dem Betrachtungswinkel entsprechend eingestellt werden. Sie kann auch so ausgebildet sein, dass die LEDs hierüber mit Strom versorgt werden.
Da die mit der Matte abbildbare Information somit veränderlich ist, kann die Information damit nicht nur für einen Betrachtungspunkt (Standort einer Filmkamera) optimiert dargestellt werden, sondern nach Bedarf in zeitlicher Abfolge für eine Vielzahl von Betrachtungspunkten. Werden bei der Übertragung einer Veranstaltung, beispielsweise ein Fußballspiel oder ein anderes Sportereignis, mehrere Filmkameras verwendet, kann die darzustellende Information so verzerrt werden, dass sie vom Betrachtungspunkt der jeweiligen Führungskamera aus, also die Filmkamera, deren Bild an den Zuschauer weitergegeben wird, als dreidimensional, also aus der Ebene der Anzeigefläche heraus, aufrecht stehend wahrgenommen wird. Dementsprechend ist es auch möglich, die Verzerrung der Information bei Verwendung einer oder mehrerer verfahrbarer Filmkameras an die jeweils aktuelle Position der Filmkamera, gegebenenfalls auch kontinuierlich, anzupassen. Außerdem können Informationen, also Bilder, Bild- oder Videosequenzen oder dergleichen, gleichzeitig in unterschiedlicher perspektivischer Verzerrung dargestellt werden. So können gleiche oder auch unterschiedliche Informationen, die auf ein und derselben Anzeigefläche gleichzeitig dargestellt werden, von verschiedenen Kameras zur gleichen Zeit als aufrecht stehende Information wahrgenommen werden.
So ist die erfindungsgemäße Matte als Werbe- und Informationsmittel nicht nur für Fußballplätze, sondern für eine Vielzahl anderer Sportplätze und Veranstaltungen geeignet.
Die elektronische Steuereinheit kann über eine Datenschnittstelle mit einem hier nicht dargestellten Computersystem verbunden sein, so dass sie mit den notwendigen Daten zur Anzeige einer Information auf der Anzeigefläche versorgt werden kann. Je nach Ausstattung der elektronischen Steuereinheit kann sie entweder (lediglich) ein System zur Ansteuerung der einzelnen LEDs beinhalten, wobei sie dann die Daten des darzustellenden, in Abhängigkeit von der Position der aufnehmenden Kamera bereits verzerrten Bildes über eine Datenschnittstelle (z.B. Kabel oder Funkschnittstelle) von einem weiteren Computersystem erhält. In anderer Ausführungsform der elektronischen Steuereinheit kann sie mit einer Datenschnittstelle, über die ihr die Information über die Position der übertragenden Kamera sowie die Bilddaten des von der Kamera zu übertragenden Bildes übermittelt werden, sowie mit einer Rechenkapazität derart ausgestattet sein, dass sie das Bild automatisch unter Berücksichtigung der Position der Kamera zur Anzeigefläche in ein verzerrtes Bild transformiert.
Natürlich reicht es auch aus, wenn das oder die zu verzerrenden Bilder in einem Speicher in der elektronischen Steuereinheit abgelegt sind und über ein externes Signal oder eine entsprechende Steuerung das zu einem bestimmten Zeitpunkt anzuzeigende Bild aus dem Speicher ausgelesen und auf der Anzeigefläche in verzerrter Form dargestellt wird. Werden mehrere Kameras an festen Standorten verwendet, kann es sinnvoll sein, wenn die in Abhängigkeit von den verschiedenen Kamerapositionen verzerrten Bilder bereits als Bilddaten im Vorhinein in einem Speicher abgelegt sind, und die elektronische Steuereinheit das verzerrte Bild, das der Position der dann aktiven Kamera zugeordnet ist, aus dem Speicher ausliest bzw. über eine Datenschnittstelle empfängt und anzeigt. Wird nur eine Kamera an einer festen Position verwendet, oder ist die zeitliche Abfolge verschiedener Positionen einer oder mehrerer Kameras im Vorhinein bekannt, kann möglicherweise sogar auf eine Datenschnittstelle zur Übertragung eines Signals, welche Kamera aktiv ist bzw. an welcher Position sie sich befindet, verzichtet werden und die zeitliche Abfolge der über die Anzeigefläche darzustellenden Informationen in einem Speicher der elektronischen Steuereinheit abgelegt sein.
Durch die Verwendung vorprogrammierter Muster bzw. abgespeicherter verzerrter Bilder kann mit der Steuerungsbox die Anzeige beliebig oft und in kürzester Zeit
umgeschaltet werden. Damit bietet die erfindungsgemäße Matte ein wesentlich erweitertes Werbepotenzial.
Die erfindungsgemäße Matte weist vorzugsweise eine Ummantelung mit mindestens einem oberen, die Anzeigefläche bildenden Abschnitt und mindestens einem Bodenabschnitt auf, wobei in den oberen Abschnitt und/oder in den Bodenabschnitt Kavitäten zur Aufnahme von LEDs bzw. von die LEDs tragenden Platinen eingelassen sind. Auf diese Weise lassen sich die LEDs bzw. die Platinen mit den LEDs leicht innerhalb der Ummantelung positionieren und werden nach Verschließen der Ummantelung in den Kavitäten sicher gehalten. Darüber hinaus können, sofern die Ober- und Unterseite der Ummantelung reversibel verschließbar ist, defekte LEDs, defekte Leitungen, mit denen die LEDs mit der elektronischen Steuereinheit verbunden sind, oder andere defekte Teile ausgetauscht werden.
Die Ummantelung ist vorzugsweise wasserdicht ausgebildet, so dass die Matte nicht nur innerhalb von Gebäuden oder geschlossenen Stadien, sondern auch im Freien verwendet werden kann, da die stromführenden Teile der Matte wasserdicht umschlossen sind. Alternativ oder in Ergänzung zu einer wasserdichten Ummantelung können die stromführenden Teile unmittelbar wasserdicht umschlossen sein. Werden beispielsweise Platinen als Träger für die LEDs verwendet, können diese wasserdicht beschichtet sein, ebenso wie die zur Verbindung der Platinen mit der Steuereinheit und die elektrischen Teile der Steuereinheit selbst mit einem wasserdichten Überzug versehen sein können.
Auch ist es von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Matte trittfest ist, so dass sie beim Einsatz auf dem Boden nicht zerstört wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Anzeigefläche aus einer im Wesentlichen intransparenten, insbesondere schwarzen Fläche, in die eine Matrix von transparenten bzw. transluzenten Abschnitten eingelassen ist, wobei einer LED oder einer Gruppe von LEDs jeweils ein transparenter bzw. transluzenter Abschnitt zugeordnet ist. Die transparenten bzw. transluzenten Abschnitte bilden klar definierte Bildpunkte, wobei eine schwarz ausgebildete, intransparente Fläche die dargestellte Information mit einem hohen Kontrast erscheinen lässt.
Mindestens der obere Abschnitt der Ummantelung, vorzugsweise alle Abschnitte der Ummantelung, bestehen in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Wesentlichen aus Gummi oder einem gummielastischen Material, so dass sich die Matte zum einen an Unebenheiten im Boden anpassen kann, und zum anderen die Verletzungsgefahr für Personen, sollten Sie an der Matte zu Fall kommen, deutlich
reduziert ist. Im Übrigen ist insbesondere Gummi rutschhemmend, so dass, wenn die Unterseite der Ummantelung im Wesentlichen aus Gummi besteht, die Matte gut gegen Verrutschen gesichert ist, und, wenn der obere Abschnitt der Ummantelung eine Oberfläche aus Gummi hat, eine Person darauf nicht ausrutschen kann.
Insbesondere, wenn die gesamte Ummantelung der erfindungsgemäßen Matte gummielastisch ausgebildet ist, kann es sinnvoll sein, benachbarte Platinen, auf denen die LEDs angeordnet sind, über eine gelenkige und/oder flexible Verbindung miteinander zu koppeln. Damit bleibt die Flexibilität der erfindungsgemäßen Matte erhalten, so dass sie zusammengelegt oder sogar aufgerollt werden kann. Dadurch wird die Matte insbesondere im Bereich ihrer Anzeigefläche flexibel und ist weich und begehbar. Aber auch dann, wenn nur der obere Abschnitt der Ummantelung gummielastisch ausgebildet ist, kann eine gelenkige bzw. flexible Verbindung der Platinen untereinander sinnvoll sein.
Die LEDs sollten in einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Matte so in diese eingearbeitet sein, dass sie bei einem direkten Kontakt, z. B. beim Betreten der Matte oder bei einem Sturz auf diese einerseits nicht zerstört werden und andererseits zu keinen Verletzungen führen. Ist der obere Abschnitt der Ummantelung gummielastisch ausgebildet, kann es hierzu beispielsweise sinnvoll sein, die Platinen mit trittfesten Abdeckungen, beispielsweise aus einem zumindest abschnittsweise transparenten oder transluzenten Kunststoff, abzudecken, so dass die LEDs und die Platinen gegen Stoßeinwirkung von oben geschützt sind. Hierfür kann die Ummantelung derart ausgebildet sein, dass sich die trittfeste Abdeckung auf dem Bodenabschnitt der Ummantelung abstützt, so dass Stöße von oben an der Platine vorbei in den Bodenabschnitt eingeleitet werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der trittfesten Abdeckung weist sie transparente oder transluzente Erhebungen auf, die als transparente bzw. transluzente Abschnitte der Anzeigefläche in hierfür vorgesehene Ausnehmungen in der Anzeigefläche eingelassen sind.
In noch einer Weiterbildung der Erfindung sind die trittfesten Abdeckungen derart angeordnet, dass sie die Stoßkanten benachbarter LED-Platinen zum Schutz der Kanten weitgehend überdecken.
Da die erfindungsgemäßen Matten vorzugsweise auf Großveranstaltungen zum Einsatz kommen, ist es sinnvoll und je nach Veranstaltung sogar vorgeschrieben, dass sie aus schwer entflammbarem Material hergestellt sind.
In noch einer bevorzugten Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Matte so ausgestaltet sein, dass sie ausschließlich kodierte Bilddaten verarbeiten kann, um eine ungewünschte Verwendung der Matte zu unterbinden. Hierzu kann die Steuereinheit der Matte eine Software und/oder eine Treiberschaltung zur Dekodierung von an die Steuereinheit verschlüsselt übertragene Bilddaten enthalten. Alternativ oder in Ergänzung hierzu können auch Dekodiereinheiten, die der Steuereinheit nach- und einer oder einer Vielzahl von LEDs vorgeschaltet sind, zum Dekodieren der Bilddaten vorgesehen sein. Eine Möglichkeit besteht darin, bei Bilddaten, die in zwei Ebenen verschlüsselt sind, zunächst die erste Verschlüsselungsebene in der Steuereinheit mit geeigneter Soft- und/oder Hardware zu entschlüsseln und die in zweiter Ebene noch verschlüsselten Bilddaten dann an die LEDs weiterzuleiten, wobei die den einzelnen LEDs zuzuführenden Daten durch Treiberschaltungen, die beispielsweise auf den Platinen angeordnet sind, auf denen die LEDs sitzen, vollständig entschlüsselt werden. Die erste Ebene der Ver- und Entschlüsselung kann beispielsweise den Teil der Bilddaten betreffen, der für die Zuordnung von Färb- und/oder Helligkeitsinformationen zu einem Bildpunkt vorgesehen ist. Die zweite Ebene der Verschlüsselung kann dann beispielsweise jeweils die Färb- und/oder Helligkeitsinformation eines Bildpunkts betreffen. So wäre die Steuereinheit in der Lage, nach Dekodieren der Bilddaten in erster Ebene die Bildpunktinformation an die jeweilige LED, für die die Bildpunktinformation bestimmt ist, weiterzuleiten. Die dann noch in zweiter Ebene dekodierte Bildpunktinformation wird dann durch beispielsweise eine Treiberschaltung (oder wiederum eine Software) für die jeweilige LED dekodiert.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Matte, insbesondere an mindestens einer ihrer flachen Stirnseiten, Anschlussmittel zum Anschluss eines weiteren Mattenmoduls mit einer mit LEDs bestückten Anzeigefläche und /oder zum Anschluss einer weiteren elektronischen Steuereinheit auf. So ist die Anzeigefläche durch Anstecken weiterer Mattenmodule im Prinzip beliebig erweiterbar.
Die Aufgabe wird auch gelöst mit einem Verfahren zum Übertragen von Informationen, die von mindestens einer auf dem Boden liegenden erfindungsgemäßen Matte wiedergegeben werden, mit mindestens einer Filmkamera, deren Position während der Übertragung veränderlich ist, und/oder mit zwei oder mehr Filmkameras, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die elektronische Steuereinheit die Anzeige der Information in Abhängigkeit von der Position der Filmkamera, mit der die Information übertragen werden soll, verzerrt, so dass die Information von der Position der Filmkamera aus als im Wesentlichen dreidimensional aufrecht stehend wahrnehmbar ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn die mit der Matte anzuzeigende Information in Abhängigkeit von der Filmkameraposition aus einer
Mehrzahl von zur Anzeige verfügbaren Informationen (Bilder und Filmsequenzen) ausgewählt wird. So ist es beispielsweise möglich, mit derselben erfindungsgemäßen Matte für eine erste Kamera nur eine Werbung für ein erstes Produkt darzustellen, und für eine zweite Kamera ausschließlich Werbung für ein zweites Produkt.
Grundsätzlich können zur Anpassung der anzuzeigenden Information an die Kameraposition bzw. den Betrachtungswinkel die aus dem Stand der Technik bekannten, auf dem Strahlensatz basierenden Verfahren zur invers-perspektivischen Projektion verwendet werden. Geeignete Verfahren sind auch in den eingangs zitierten Druckschriften zum Stand der Technik beschriebenen. Diese Verfahren zur invers- perspektivischen Projektion eines dreidimensional aufrecht stehenden Bildes auf eine Bodenfläche sind allerdings vergleichsweise aufwändig. Bei einfachen grafischen Darstellungen kann eine vereinfachte Verzerrung der darzustellenden Information darin bestehen, alle Bildpunkte einer vertikalen Bildpunktespalte zeilenweise um jeweils den gleichen Abstand zu verschieben, so dass die vormals vertikal zueinander stehenden Bildpunkte einer Punktspalte in einem gleichen Winkel zueinander stehen. Dabei wird der Winkel umso größer, je größer der in die Ebene der Anzeigefläche projizierte Winkel des Betrachtungswinkels der Kamera zur Flächennormalen der Anzeigefläche ist. Außerdem kann bei der Verzerrung der vertikale Abstand benachbarter Bildpunkte über die Höhe des Bildes gleichmäßig verändert werden. Der vertikale Abstand einzelner Bildpunkte wird umso größer, je flacher der Betrachtungswinkel der Kamera zur Horizontalen wird. Auf diese Weise wird die Abbildung eines Rechtecks mit waagerechter Ober- und Unterkante in ein Parallelogramm mit waagerechter Ober- und Unterkante transformiert. Diese vereinfachte Methode ist insbesondere dann geeignet, wenn der Abstand von Betrachter bzw. Kamera zur Anzeigefläche sehr groß ist, beispielsweise mehr als 20 Meter oder mehr als 50 Meter beträgt.
Insbesondere bei der Anpassung der Verzerrung an die Position einer sich bewegenden Kamera oder beim Wechsel der bei einer Übertragung aktiven Kamera (Führungskamera) ist es von besonderem Vorteil, wenn die für die Anzeige benötigte Verzerrung der anzuzeigenden Information in Abhängigkeit von der Filmkameraposition in Echtzeit bestimmt wird.
Die erfindungsgemäße Matte ist auch geeignet, zwei oder mehr Informationen gleichzeitig für verschiedene Kameras so anzuzeigen, dass mindestens eine erste Information von einer der Kameras als dreidimensional aufrecht stehend wahrgenommen wird, und mindestens eine zweite Information von einer anderen Kamera als dreidimensional aufrecht stehend wahrgenommen wird. Hierfür ist die
Anzeige der ersten Informationen in Abhängigkeit von der Position der Filmkamera, mit der diese eine Information als im Wesentlichen dreidimensional aufrecht stehend übertragen werden soll, verzerrt, und die Anzeige der anderen Informationen in Abhängigkeit von der Position der anderen Filmkamera, mit der diese zweite Information als im Wesentlichen dreidimensional aufrecht stehend übertragen werden soll, verzerrt. In diesem Zusammenhang kann es von ganz besonderem Vorteil sein, wenn die zwei oder mehr Informationen im Wechseln nacheinander angezeigt werden, wobei die Anzeigedauer der einen Information kleiner oder gleich der Verschlusszeit einer ersten Kamera ist und mit dieser synchronisiert ist, und die Anzeigedauer der anderen Information kleiner oder gleich der Verschlussdauer zweiten Kamera ist und mit dieser synchronisiert ist, und wobei die Kameras derart synchronisiert sind, dass die jeweiligen Verschlusszeiten im Wechsel aufeinander folgen und sich nicht überschneiden. Damit wird erreicht, dass von der ersten Kamera tatsächlich nur die eine Information aufgenommen wird, und von der zweiten Kamera nur die andere Information.
Alternativ oder in Ergänzung hierzu ist die erfindungsgemäße Matte naturgemäß ebenso geeignet, zwei oder mehr Informationen gleichzeitig so anzuzeigen, dass sie von der Position einer Filmkamera aus als hintereinander angeordnet dreidimensional aufrecht stehend erscheinen. Hierzu werden die verschiedenen Informationen in Abhängigkeit von der Kameraposition zu der Position, wo sie vom Betrachter wahrgenommen werden soll, entsprechend verzerrt. Bei einer Bewegung der Betrachterposition, beispielsweise bei einer Bewegung der Filmkamera, hätte dies zur Folge, dass das als vordere Information wahrzunehmende Bild anders verzerrt wird als das als hintere Information wahrzunehmende Bild (bei einer reinen Querbewegung der Kamera mit im Wesentlichen gleichen Abstand zur Anzeigefläche wird das als vordere Information wahrzunehmende Bild schneller und damit stärker verzerrt als das als hintere Information wahrzunehmende Bild). Auch hier kann es sinnvoll sein, die zwei oder mehr Informationen, die als hintereinander angeordnet dreidimensional aufrecht stehend wahrgenommen werden sollen, tatsächlich in zeitlicher Folge nacheinander anzuzeigen, und die Anzeigedauern der einzelnen Informationen an die Verschlusszeit der Kamera, mit der sie aufgenommen werden sollen, anzupassen.
Ganz grundsätzlich kann es insbesondere bei mehrteilig aufgebauten Informationen Sinn machen, diese mehreren Teile nicht unmittelbar gleichzeitig anzuzeigen, sondern verschieden Teile der Information als Teilbilder in so kurzen Abständen nacheinander anzuzeigen, dass sie für das menschliche Auge dennoch gleichzeitig wahrgenommen werden, und die Anzeigedauern der Teilbilder an die Verschlusszeit(en) der Kamera(s) anzupassen und damit zu synchronisieren.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein System zur Übertragung von Bilddaten mit mindestens einer Filmkamera, deren Position während der Übertragung veränderlich ist, und/oder mit zwei oder mehr Filmkameras, sowie mit mindestens einer erfindungsgemäßen Matte. Hierfür ist es sinnvoll und notwendig, wenn im System Mittel vorgesehen sind, mit denen der elektronischen Steuereinheit ein Signal übermittelt wird, anhand dessen die elektronische Steuereinheit erfährt, welche Filmkamera zur Übertragung der Information aktiv ist und/oder welche Position die Filmkamera hat, die zur Übertragung der Information aktiv ist.
Gegenüber den eingangs beschriebenen, vorbekannten Cam-Carpets hat ein solches System den weiteren erheblichen Vorteil, dass die farbliche Darstellung der Information automatisch per optischem Abgleich mit der Filmkamera nach einstellbaren Farbwerten oder manuell per Software kalibrierbar ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Systems ist die Bildwiederholfrequenz der Matte auf die Filmkamera(s) kalibrierbar. Damit wird verhindert, dass die Information auf der Anzeigetafel als flackerndes Bild übertragen wird.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, in denen der prinzipielle Aufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Matte dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Matte;
Figur 2 die wesentlichen Teile eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Matte im Querschnitt;
Figur 3 die in Figur 2 gezeigten Teile des Ausführungsbeispiels in Aufsicht;
Figur 4 eine beispielhafte Bildpunktmatrix mit einem unverzerrt dargestellten
Buchstaben;
Figur 5 die beispielhafte Bildpunktmatrix mit einem verzerrt dargestellten
Buchstaben; und
Figur 6 eine prinzipielle Darstellung der Aufnahmesituation einer Kamera, sowie das von der Kamera aufgenommene sowie über einen Monitor wiedergegebene Bild.
In der in Figur 1 dargestellten Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Matte 1 ist eine längliche Anzeigefläche 2 mit einer Vielzahl von in einer Matrix angeordneten Bildpunkten 3 zu sehen. An einer kurzen Stirnseite der Anzeigefläche ist eine elektronische Steuereinheit 4 vorgesehen, die die Bildpunkte zur Anzeige einer Information schaltet und steuert.
In den Figuren 2 und 3 ist der Aufbau der Matte 1 im Bereich der Anzeigefläche 2 gezeigt. Sie weist eine durch einen Bodenabschnitt 11 und einen oberen Abschnitt 12 gebildete Ummantelung auf. Die Ummantelung umfasst eine Vielzahl von Platinen 21, die jeweils mit 16 in einer quadratischen Matrix zueinander angeordneten Mehrfarb- LEDs 22 bestückt sind und über flexible Leiterbahnen 23 in Längsrichtung der Matte miteinander verbunden und mit der elektronischen Steuereinheit 4 gekoppelt sind, sowie trittfeste Abdeckungen 31 zum Schutz der Platinen 21 und der darauf angeordneten LEDs 22.
Der aus Gummi bzw. einem gummielastischen Material gebildete Bodenabschnitt 11 der Matte 1 weist einen ebenen Boden 13 sowie seitlich daran angeordnete, in Längsrichtung des Bodenabschnitts 11 verlaufende Wandungen 14, 15 auf. Auf der Oberseite des Bodens 13 können ein oder mehrere (im dargestellten Ausführungsbeispiel drei) parallel zu den seitlichen Wandungen 14, 15 verlaufende Trennstege 16 vorgesehen sein, mit denen der vom Boden 13 und den Wandungen 14, 15 definierte Raum in einzelne, sich in Längsrichtung der Matte erstreckende Kammern 17 unterteilt wird.
Die lichte Breite zwischen den Wandungen 14, 15 entspricht der Breite der Platinen 21. Sitzen die Platinen 21 im Bodenabschnitt 11, verlaufen die flexiblen Leiterbahnen 23 zwischen den Trennstegen 16 in den Kammern 17 (Kavitäten), und die Platinen 21 liegen auf den Trennstegen 16 auf. Die Platinen 21 werden im Ausführungsbeispiel so in den Bodenabschnitt 11 eingesetzt, dass der Abstand aller in Längsrichtung benachbarter LEDs 22 im Wesentlichen gleich ist und der Matrix der in Figur 1 dargestellten Bildpunkte 3 entspricht.
Die Breite der Abdeckungen 31 zum Schutz der Platinen 21 und der LEDs 22 entspricht der Breite der Platinen 21, so dass die Abdeckungen 31 ebenso wie die Platinen 21 an den Innenseiten der Wandungen 22, 23 anliegen. Die Abdeckungen 31 sind matrixartig mit erhabenen Abschnitten 32 ausgebildet, die jeweils eine LED 22 deckelartig umschließen. Die Abdeckungen 31 sind zumindest im Bereich der Oberseiten 33 der erhabenen Abschnitte 32 mit einem transparenten bzw. transluzenten Material ausgebildet, so dass das Licht der LEDs 22 durchscheinen kann. Die Oberseiten 33 der erhabenen Abschnitte 32 haben im vorliegenden
Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt, er kann aber ebenso kreisförmig oder eine andere Form haben. Die matrixartige Anordnung der erhabenen Abschnitte 32 entspricht der matrixartigen Anordnung der LEDs 22 auf den Platinen 21.
Breite und Länge der Abdeckungen 31 entspricht den entsprechenden Maßen der Platinen 21. Allerdings wird eine Abdeckung 31, wie in Figur 3 angedeutet ist, nicht auf genau eine Platine 21 aufgesetzt, sondern so, dass die Abdeckung 31 zu gleichen Teilen benachbarte Platinen 21 überdeckt. Damit die Matte 1 hierdurch nicht ihre Flexibilität verliert, sind die Abdeckungen 31 mittig und quer zur Längsrichtung der Matte jeweils mit einem Schlitz 34 versehen, so dass sie im Bereich der Stoßkanten benachbarter Platinen 21 flexibel sind.
Die Höhe der Trennstege 16 des Bodenabschnitts 11 ist im Verhältnis zur Höhe seiner Wandungen 14, 15 so gewählt, dass die seitlichen oberen Kanten der auf den Platinen 3 aufliegenden Abdeckungen 31 bündig mit den Oberseiten der Wandungen 14, 15 sind.
Der obere Abschnitt 12 der Ummantelung, der vorzugsweise ebenso wie der Bodenabschnitt 11 aus Gummi oder einem gummielastischen Material ausgebildet ist, weist Ausnehmungen 18 auf, deren Querschnitt dem Querschnitt der erhabenen Abschnitte 32 entspricht. Der obere Abschnitt 12 der Ummantelung wird so auf die Abdeckungen 31 aufgelegt, bzw. die Abdeckungen 31 werden so auf die Innenseite des oberen Abschnitts 12 der Ummantelung eingesetzt, dass die erhabenen Abschnitte 32 der Abdeckungen 31 in den Ausnehmungen 18 sitzen und ihre Oberseite 33 bündig mit der Oberseite des oberen Abschnitts 12 der Ummantelung abschließt. Dabei sollten die erhabenen Abschnitte 32 die Ausnehmungen 18 vorzugsweise wasserdicht verschließen oder eine wasserdichte Versiegelung (beispielsweise Abdichtung mit Silikon) gegen den Eintritt von Wasser in die Matte vorgesehen sein. Der obere Abschnitt 12 der Ummantelung wird mit den Wandungen 14, 15 des Bodenabschnitts 11 wasserdicht verklebt bzw. versiegelt.
Aus Sicherheitsgründen kann es sinnvoll sein, dass die Matte so ausgestaltet ist, dass sie mit einer Spannung von 24 V oder weniger betrieben werden kann.
In Figur 1 ist eine elektronische Steuereinheit 4 an einer der Stirnseiten der Matte angeordnet. Um eine Redundanz der elektronischen Steuereinheit zu erzielen, ist es möglich, an beiden gegenüberliegenden Stirnseiten der Matte jeweils eine elektronische Steuereinheit vorzusehen, die beide mit den Leiterbahnen 22 in Kontakt stehen, so dass in dem Fall des Ausfalls einer der elektronischen Steuereinheiten die
LEDs von der anderen elektronischen Steuereinheit geschaltet bzw. gesteuert werden können.
Figur 4 zeigt beispielhaft eine LED-Matrix mit einem dargestellten Buchstaben T so, wie er aufrecht von einer Kamera erfasst werden soll. Damit das bei einer im Wesentlichen horizontal liegenden Anzeigefläche und einer Kamera, deren Blickwinkel schräg zur Flächennormalen der Anzeigefläche möglich ist, wird das Bild invers- perspektivisch verzerrt, indem zeilenweise die das T darstellenden Bildpunkte einer horizontalen Bildpunktzeile gegenüber der benachbarten horizontalen Bildpunktzeile im Wesentlichen um den gleichen Abstand verschoben werden, so dass die vormals vertikal zueinander stehenden Bildpunkte in einem in etwa gleichen Winkel zueinander stehen. Eine derartige Verzerrung erfolgt in Abhängigkeit vom Blickwinkel einer Kamera auf die wahrzunehmende Werbefläche. Ein auf diese Weise verzerrter Buchstabe T ist in Figur 5 gezeigt.
In Figur 6 ist skizzenhaft die Positionierung einer Kamera 41, deren Blickwinkel sowohl vertikal als auch horizontal (nicht sichtbar dargestellt) schräg zur Flächennormalen einer erfindungsgemäßen Matte 42 verläuft. Das auf der Anzeigefläche dargestellte Bild (Darstellung des Wortes„Test") ist invers-perspektivisch verzerrt. Das von der Kamera aufgenommene Bild wird auf einem Monitor aufrecht stehend dargestellt.
Die beanspruchte Erfindung ist nicht durch das dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Ausführung der Ummantelung auch mit mehr als den dargestellten zwei Teilen ausgebildet sein, und die Form der einzelnen Teile deutlich von den dargestellten Formen des Bodenabschnitts und des oberen Abschnitts abweichen. Die Ummantelung kann auch einstückig sein. Beispielsweise kann sie aus einer Schrumpffolie oder einem Schrumpfschlauch bestehen, der um die Innenteile der Matte herumgewickelt ist und sich durch Erhitzen eng an die Innenteile der Matte anlegt. Die Matrix von Bildpunkten kann auch anders als dargestellt ausgebildet sein. So können vertikal benachbarte Bildpunktzeilen zueinander versetzt angeordnet sein, so dass unmittelbar übereinander liegende Bildpunkte in einem Winkel von 45° zueinander versetzt sind. Auch ist es möglich, dass die LEDs nicht auf herkömmlichen Platinen angeordnet sind, sondern einzeln in hierfür vorgesehene Aufnahmen in der Ummantelung eingesetzt sind und über Leiter mit der elektronischen Steuereinheit verbunden sind. Einzelne LEDs können beispielsweise auch in einzelne trittfeste, zumindest teilweise transparente Umhüllungen eingesetzt sein, anstelle durch Abdeckplatten abgedeckt zu sein. Dadurch kann die Flexibilität der Matte noch erhöht werden.