EP2898154A1 - Wandaufbau für innendämmungssysteme mit verlegten wärmedämmplatten bei variablen fugenabständen - Google Patents

Wandaufbau für innendämmungssysteme mit verlegten wärmedämmplatten bei variablen fugenabständen

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EP2898154A1
EP2898154A1 EP13765354.9A EP13765354A EP2898154A1 EP 2898154 A1 EP2898154 A1 EP 2898154A1 EP 13765354 A EP13765354 A EP 13765354A EP 2898154 A1 EP2898154 A1 EP 2898154A1
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Abstract

Wandaufbau für Innendämmungssysteme mit Wärmedämmplatten, bei dem die Wärmedämmplatten mit definierter Fugenbreite wandseitig vor Ort auf eine bereits bestehende oder neu angebrachte kapillaraktive Schicht fixiert sind und die Fugen mit einer kapillaraktiven Schicht ausgefüllt, als auch die der Rauminnenseite zugewandte Seite der Wärmedämmplatten mit einer kapillaraktiven Schicht abgedeckt sind und damit allseitig von diesen kapillaraktiven Schichten umgeben sind.

Description

Wandaufbau für Innendämmungssysteme mit verlegten Wärmedämmplatten bei variablen Fugenabständen
Der Wärmedämmung kommt vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und den höheren Anforderungen an die Energieeinsparung eine immer höhere
Bedeutung zu. Eine neue Generation von Wärmedämmstoffen, sind die
mikroporösen Wärmedämmstoffe auf Basis von pyrogenen Kieselsäuren oder Kieselsäureaerogelen. Diese zeichnen sich neben ihrer Nichtbrennbarkeit und ihrer physiologischen Unbedenklichkeit vor allem durch eine hohe
Wärmedämmwirkung im Bereich von minus 200°C bis hin zu 1000°C aus.
Mikroporöse Platten auf der Basis von pyrogener Kieselsäure, wie z. B. in EP-A- 1988228 beschrieben und/oder Aerogelen, Trübungsmittel, armierenden Fasern und gegebenenfalls weiteren Zuschlagstoffen wie gefällten Kieselsäuren oder Flugaschen gelten als Stand der Technik und werden in zahlreichen
Anwendungen, unter anderem auch als Kernmaterial in Vakuum-Isolations- Paneelen (VIP) erfolgreich eingesetzt.
Ein gravierender Nachteil ist dabei jedoch, dass diese Dämmstoffe, im Kontakt mit flüssigem Wasser ihre Struktur und somit unter anderem ihre
Wärmedämmeigenschaften irreversibel verlieren. Auch eine nachträgliche vollständige Trocknung kann den Originalzustand nicht mehr herstellen. Um diesen Nachteil auszugleichen wurden mikroporöse Dämmstoffe und
Dämmstoffplatten entwickelt welche hydrophob, also wasserabweisend sind. So beschreiben zum Beispiel EP-A-1988228 und DE-A-102010005800 Verfahren zur Herstellung hydrophober Wärmedämmplatten auf Basis pyrogener Kieselsäuren.
Ein Nachteil dieser wasserabweisenden Dämmstoffplatten ist, dass sie keine kapillaraktiven Eigenschaften aufweisen um z.B. Wandfeuchtigkeit (Kondensat) kapillar durch die Wärmedämmschicht an den Innenraum abgeben zu können. Dies ist für ein nachhaltiges Funktionieren eines Innendämmsystems zwingend erforderlich. In der Offenlegungsschriften DE-U-202009008493 wird z. B.
beschrieben, dass die Kapillarwirkung bei einer Wärmedämmplatte erreicht wird, indem man in die Wärmedämmplatte Durchbrüche einbaut, die mit kapillaraktiven Substanzen befüllt sind.
Andere Wärmedämmplatten, z. B. nach DE-A-102010044789 sind so gestaltet, dass zwischen einer kapillaraktiven Deckschichtplatte und einer kapillaraktiven (Grenzschicht) Trägerplatte Wärmedämmelemente mit einer geringeren
spezifischen Wärmeleitfähigkeit so in Freiräume eingebaut sind, dass sie von kapillaraktiven Stegen eingefasst sind, welche die Deck- und Trägerplatten miteinander verbinden.
Nachteile bei dieser Art von Wärmedämmverbundplatten sind, dass das Verhältnis von kapillaraktiver Fläche zu Wärmedämmfläche immer gleich ist, d. h. die Größe der kapillaraktiven Fläche also nicht individuell den unterschiedlichen
raumklimatischen Verhältnissen angepasst werden kann. Auf extreme
Bedingungen wie sie z. B. in Feuchträumen vorliegen, kann man daher nur mit hohem Aufwand reagieren. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei Zuschnitten vor Ort, eventuell der kapillaraktive Anteil verworfen werden muss und somit Feuchtigkeitsnester im Mauerwerk entstehen können. Die Herstellung dieser Art von Verbundplatten ist zudem kostenintensiv.
Aufgabe der Erfindung ist es daher bei bestmöglicher Wärmedämmung eine schlanke Innendämmung zu erreichen, die durch kapillaraktive,
wasserdampfdiffusionsoffene Bereiche zum einen eine Aufnahme von
Raumluftfeuchtigkeit in die Wand zulässt, zum anderen eine Rückführung von flüssigem Wasser (Kondensat) durch Kapillarität und Verdunstung in den Raum gewährleistet. Gleichzeitig soll eine unkomplizierte, kostengünstige Herstellung der Wärmedämmplatte, sowie eine einfache Anbringung des Dämmsystems vor Ort gegeben sein.
Die technische Aufgabe wird durch einen Wandaufbau für ein
Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten gelöst, wobei der Wandaufbau dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wärmedämmplatten mit definierter Fugenbreite wandseitig vor Ort auf eine bereits bestehende oder neu angebrachte kapillaraktive Schicht fixiert sind und die Fugen mit einer kapillaraktiven Schicht ausgefüllt, als auch die der Rauminnenseite zugewandte Seite der
Wärmedämmplatten mit einer kapillaraktiven Schicht abgedeckt sind und damit allseitig von diesen kapillaraktiven Schichten umgeben sind.
Kapillaraktive Schicht bedeutet hierbei eine Schicht mit einem
Wasseraufnahmekoeffizient w von > 0,5 kg/m'h0,5 .
Die Fugen werden mit Hilfe von kapillaraktiven, vorzugsweise wärmedämmenden Fugenmassen, Mörteln oder Putzen spaltenfrei aufgefüllt. Zur Raumseite hin werden die Wärmedämmplatten ebenfalls mit einer kapillaraktiven, vorzugsweise wärmedämmenden Schicht abgedeckt, so dass die Wärmedämmplatten allseitig von den oben beschriebenen Schichten umgeben sind.
Erfindungsgemäß wird hierbei eine effektive Wärmedämmung, gleichzeitig kombiniert mit einer ausreichenden Rückführung von Feuchtigkeit, als Kondensat vorliegend, durch Kapillarität, wobei die Wahl der Fugenbreite, in Kombination mit dem Fugenmörtel, die kapillaraktive Leistungsfähigkeit bestimmt. Dampfsperren, wie diese bei den klassischen nicht kapillaraktiven Dämmsystemen zwingend erforderlich sind, fallen weg.
Bevorzugt ist die kapillaraktive Schicht als wärmedämmende Schicht ausgelegt. Die kapillaraktive Schicht kann aus Mörtel oder Putzen, gegebenenfalls mit Geweben verstärkt, oder aus Platten bestehen. In einer besonderen
Ausführungsform umfasst die kapillaraktive Schicht Calciumsilikatplatten. Die gemäß der Erfindung eingesetzten Calciumsilikatplatten weisen bevorzugt eine Dichte von 250 - 380 kg/m3 auf. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Fugen mit einer kapillaraktiven Schicht ausgefüllt. Dabei beträgt die Breite der Fugen bevorzugt 5 - 30 mm, besonders bevorzugt 8 - 20 mm.
Das Material der kapillaraktiven Schicht weist vorzugsweise eine mittlere Porosität von 50 - 70 Vol.-% auf. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung umfassen die Fugen Streifen von Calciumsilicat oder sie bestehen daraus.
Die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl des Fugenmateriales beträgt bevorzugt 5 - 20. Die spezifische Wärmeleitfähigkeit des Fugenmateriales ist bevorzugt <0,25 W/mK, besonders bevorzugt < 0,15 W/mK und ganz besonders bevorzugt <0,10 W/mK, ist.
Zur Anwendung gelangen vorzugsweise Wärmedämmstoffplatten mit einer geringen spezifischen Wärmeleitzahl. Dies können organische
Wärmedämmplatten, beispielsweise aus Polyurethan oder auch Vakuum- Isolations-Paneele (VIP) sein. Bei Polyurethan und Vakuum-Isolations-Paneele ist zu beachten, dass diese nicht diffusionsoffen sind. Bevorzugt werden
anorganische Wärmedämmstoffplatten auf Basis mikroporöser Kieselsäure eingesetzt. Besonders vorteilhaft ist hierbei pyrogen hergestellte Kieselsäure. Die pyrogen hergestellte Kieselsäure wird in der Regel durch Flammenhydrolyse erhalten. Bei diesem Verfahren wird ein verdampftes oder gasförmiges, hydrolysierbares Siliciumhalogenid mit einer Flamme zur Reaktion bringt, die durch Verbrennung von Wasserstoff und eines sauerstoffhaltigen Gases gebildet worden ist. Die Verbrennungsflamme stellt dabei Wasser für die Hydrolyse des Siliciumhalogenides und genügend Wärme zur Hydrolysereaktion zur Verfügung. Ein so hergestelltes Siliciumdioxid wird als pyrogene Kieselsäure bezeichnet. Bei diesem Prozess werden zunächst Primärpartikel gebildet, die nahezu frei von inneren Poren sind. Diese Primärteilchen verschmelzen während des Prozesses über sogenannte„Sinterhälse" zu Aggregaten, die aufgrund ihrer
dreidimensionalen, offenen Struktur makroporös sind. Aufgrund dieser Struktur sind pyrogen hergestellte Siliciumdioxidpulver ideale Wärmedämmstoffe, da die Aggregatstruktur eine hinreichende mechanische Stabilität bewirkt, die
Wärmeübertragung durch Festkörperleitfähigkeit über die„Sinterhälse" minimiert und eine ausreichend hohe Porosität erzeugt. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn die Wärmedämmplatte
hydrohobierte, pyrogene Kieselsäure umfasst. In der Regel enthalten die Wärmedämmplatten neben pyrogener Kieselsäure noch ein oder mehrere Trübungsmittel . Diese umfassen Ruße, Titanoxide,
Siliciumcarbide, Zirkonoxide, llmenite, Eisentitanate, Eisenoxide, Zirkonsilikate und Manganoxide. Ein Gemisch umfassend pyrogene Kieselsäure und
Trübungsmittel enthält in der Regel 30 bis 95 Gew.-% pyrogene Kieselsäure und 5 bis 70 Gew.-% Trübungsmittel, bezogen auf die Summe von pyrogener
Kieselsäure und Trübungsmittel.
Die spezifische Wärmeleitfähigkeit der Wärmedämmplatten beträgt bevorzugt weniger als 0,04 W/m-K, besonders bevorzugt weniger als 0,025 W/m-K. Die Dicke der Wärmedämmplatte beträgt bevorzugt 20 bis 70 mm, besonders bevorzugt 30 bis 50 mm.
Durch die Fugenmörtel, bzw. die Putze werden die Wärmedämmplatten fest und luftblasenfrei im Verbundsystem eingebaut und stabilisiert. Vorzugsweise sollen die Mörtel massen, bzw. Putze, Leichtmörtel mit hoher Porosität und damit geringer spezifischer Wärmeleitfähigkeit sein. Die kapillare Aktivität darf jedoch nicht beeinträchtigt werden. Daher wird die Diffusionsaktivität des Gesamtsystems über den Mörtel und die Fugenbreite gesteuert. Zusätzlich dürfen VIP nicht durch den Kern oder die Randfolie gedübelt werden. Verankerungen sind aber über die Fugen, mit großflächigen Tellern möglich. Um eine optimale Verklebung von hydrophoben Wärmedämmplatten mit den als wässerigen Systemen vorliegenden Fugenmörteln und Putzen zu gewährleisten können diese, wie in DE-A-102010046678 beschrieben, mit einer hydrophilen Oberfläche ausgestattet werden. Ebenso ist eine hydrophile Kaschierung wie in DE-A-102010046684 beschrieben möglich. Alternativ können die
Wärmedämmstoffplatten auch in perforierte Schrumpffolien eingehüllt werden. Die Perforierung dient U. a. der Erhaltung der Diffusionsoffenheit.
Die Fixierung der Wärmedämmplatte umfasst bevorzugt ein Kleber mit einer Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl von 10 -100, besonders bevorzugt 15 - 50. Die sich auf der Rauminnenseite zugewandten Seite der Wärmedämmplatte befindliche kapillaraktive Schicht, weist bevorzugt eine
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl von 5 - 30 auf und umfasst Mörtel, bevorzugt in einer Stärke von 10 mm - 30 mm oder Calciumsilikatplatten mit einer Dicke von 10 - 30 mm, bevorzugt mit einer Dichte von 250 - 380 kg/m3.
Grundsätzlich können die Wärmedämmstoffplatten frei verlegt werden, z.B.
gegeneinander versetzt oder wie es die jeweils vorliegende örtliche Gegebenheit, z. B. bei Laibungen, verlangt.
Ein mehrschichtiger Aufbau von Wärmedämmplatten und kapillaraktiver Schicht kann nach Bedarf zur Rauminnenseite wiederholt werden. Das System hat gegenüber herkömmlichen Systemen folgende Vorteile:
a) einfache Anbringung der einzelnen Wärmedämmschichten vor Ort
b) schlankes, raumsparendes System,
c) keine komplizierte und kostenintensive Herstellung von
Wärmedämmverbundplatten,
d) unkomplizierter Zuschnitt, Verlegung und Verfugungen, sowie Zusammenbau des Systems vor Ort auch bei Laibungen
e) das System ist auf Grund der vollflächigen Anbringung jeder einzelnen Schicht weitgehend luftdicht, auch bei unebenen Wänden. Dadurch wird Luftzirkulation und somit die Bildung von Wärmebrücken und damit die Gefahr der
Schimmelbildung ausgeschlossen.
f) individuelle Kombination der Dämmstoffdicken und diffusionsoffenen Flächen, je nach raumklimatischen Verhältnissen oder Raumnutzung (z. B. Feuchträume) ist es möglich, durch die Bemessung der Fugenbreite (entspricht der kapillaraktiven Flächenleistung)zwischen den Wärmdämmpaneelen die kapillaraktive
Leistungsfähigkeit vor Ort zu variieren. Dies wird unterstützt durch
Simulationsrechnungen mit materialspezifischen Kennwerten
g) bei Verwendung von rein anorganischen Materialien, wie hydrophoben, mikroporösen Wärmedämmplatten, enthält das System keine Brandlast eine Verlegung von elektrischen Leitungen oder Rohrleitungen ist ohne Zerstörung der Dämmschichten in den Systemfugen möglich. Der Aufbau des Wärmedämmsystems auf dem zu dämmenden Mauerwerk kann in verschiedenen Varianten geschehen und stellt sich wie folgt dar:
Die zu dämmende Innenwand (1 ) erhält gegebenenfalls eine mineralische
Dichtungsschlämme (MDS). Auf diese, so vorbereitete Wand, wird die erste kapillaraktive Mörtelschicht, die auch als Ausgleichsschicht dienen kann, aufgebracht (2).
Variante A) (Figur 1 ):
Auf die kapillaraktive Mörtelschicht (2) werden die Wärmedämmstoffplatten (3) vollflächig so fixiert, dass zwischen den einzelnen Platten individuell breite Fugen (4) entstehen. Fixierte Wärmedämmplatten und Fugen werden mit kapillaraktiven, vorzugsweise wärmedämmenden Putzen (5) aufgefüllt und abgedeckt. Die
Fixierung geschieht durch eindrücken der Wärmedämmplatte in die noch nicht abgebundene Mörtelschicht, bzw. durch Kleber (7) auf die abgebundene
Mörtelschicht und/oder verankern (8) in der Bestandswand durch die Mörtelschicht hindurch.
Variante B) (Figur 2):
Auf der kapillaraktiven Mörtelschicht (2) werden kapillaraktive Platten
vorzugsweise aus Calciumsilikat (9) fugenfrei verklebt (7) und/oder verankert (8). Auf die entstandene Wandfläche werden gemäß Variante A) die
Wärmedämmplatten (3) und Putze (5) aufgebracht.
Variante C) (Figur 3):
Auf der kapillaraktiven Mörtelschicht (2) werden gemäß Alternative B)
kapillaraktive Platten vorzugsweise aus Calciumsilikat (9) fugenfrei angebracht. Auf die entstandene Wandfläche werden gemäß Variante B) die
Wärmedämmplatten (3) fixiert. Die entstandenen Fugen werden mit
kapillaraktiven, vorzugsweise wärmedämmenden Fugenmörteln (10) bündig aufgefüllt. Alternativ werden kapillaraktive, in Länge, Breite und Höhe den Fugen angepassten Leisten, vorzugsweise aus Calciumsilikat eingeklebt. Auf die so entstandene Fläche werden wiederum Platten, vorzugsweise aus Calciumsilikat (9a) angeklebt und/oder verankert, die raumseitige Fläche wird dann
optisch gestaltet (1 1 ). Variante D) (Figur 4):
Gemäß Variante A) werden auf die kapillaraktive Mörtelschicht (2) die
Wärmedämmstoffplatten (3) vollflächig so fixiert, dass zwischen den einzelnen Platten individuell breite Fugen (4) entstehen. Gemäß Variante C) werden die entstandenen Fugen mit kapillaraktiven, vorzugsweise wärmedämmenden
Fugenmörteln oder Leisten (10) bündig aufgefüllt, alternativ werden kapillaraktive, in Länge, Breite und Höhe den Fugen angepassten Leisten, vorzugsweise aus Calciumsilikat eingeklebt. Auf die so entstandene Fläche werden wiederum
Platten, vorzugsweise aus Calciumsilikat (9a) angeklebt oder verankert, die raumseitige Fläche wird dann optisch gestaltet (1 1 ).
Die kapillaraktiven Platten und Leisten werden mit kapillaraktiven Klebern (7) auf der jeweiligen Unterschicht befestigt. Bei Wärmedämmplatten mit hygrisch aktiver, also hydrophiler Oberfläche und hydrophoben Kern, können einfache Kleber, z.B. Fliesenkleber verwendet werden. Bei hydrophober Oberfläche der
Wärmedämmplatten, können entsprechende aktive Kleber zur Befestigung herangezogen werden, die eine ausreichende Menge an Netzmitteln enthalten und somit die Benetzbarkeit der Oberfläche der hydrophoben Wärmedämmplatten ermöglichen.
Die eingesetzten Kleber sollen etwas höhere Diffusionswiderstände haben als die Wärmedämmplatten, damit sie als Wasserdampfbremse wirksam werden können. Eventuelles Kondensat entsteht dann an der Klebefläche und wird durch die kapillaraktiven Systeme zurückgeführt.
Optional können sowohl die hydrophoben Wärmedämmplatten als auch die kapillaraktiven Wärmedämmplatten mit Dübeln, vorzugsweise aus Kunststoff und Flachankern im Mauerwerk zusätzlich befestigt werden (8). Zur weiteren
Stabilisierung des Gesamtsystems können die Putze mit Gewebe verstärkt werden.

Claims

Patentansprüche
1 . Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmedämmplatten mit definierter Fugenbreite wandseitig vor Ort auf eine bereits bestehende oder neu angebrachte kapillaraktive Schicht fixiert sind und die Fugen mit einer kapillaraktiven Schicht ausgefüllt, als auch die der Rauminnenseite zugewandte Seite der Wärmedämmplatten mit einer kapillaraktiven Schicht abgedeckt sind und damit allseitig von diesen kapillaraktiven Schichten umgeben sind.
2. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass
die kapillaraktive Schicht eine wärmedämmende Schicht ist.
3. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten
nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die kapillaraktive Schicht aus Mörtel oder Putzen oder aus Platten besteht.
4. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Platten Calciumsilikatplatten sind.
5. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten,
nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Breite der Fugen 5 - 30 mm ist.
6. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten,
nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die mittlere Porosität der Fugen 50 - 70 Vol.-% beträgt.
7. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten,
nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fugen Streifen von Calciumsilicat umfassen.
8. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten, nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl des Fugenmateriales 5 - 20 und die spezifische Wärmeleitfähigkeit <0,25 W/mK ist.
9. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten
nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmedämmplatten anorganische Platten auf Basis pyrogener
Kieselsäure sind.
10. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten,
nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wärmedämmplatten vorwiegend aus hydrophober, pyrogener Kieselsäure bestehen.
1 1 . Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten,
nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmedämmplatten ein oder mehrere Trübungsmittel enthalten.
12. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten,
nach den Ansprüchen 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmedämmplatten eine spezifische Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,04 W/m-K besitzen.
13. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten,
nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dicke der Wärmedämmplatte 20 bis 70 mm beträgt.
14. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten,
nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wärmedämmplatten Vakuum-Isolations-Paneelen sind.
15. Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten,
nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Wärmedämmplatte einen Kleber mit einer
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl von 20 -100 umfasst.
Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten, nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass
die kapillaraktive Schicht, die sich auf der Rauminnenseite zugewandten Seite der Wärmedämmplatte befindet, eine
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl von 5 - 30 aufweist und Mörtel oder Calciumsilikatplatten mit einer Dicke von jeweils 10 - 30 mm oder mehr umfasst.
Wandaufbau für Innendämmungssystem mit Wärmedämmplatten, nach den
Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Stabilisierung des Wandaufbausystems Verankerungen verwendet werden.
EP13765354.9A 2012-09-22 2013-09-18 Wandaufbau mit einem innendämmungssysteme mit verlegten wärmedämmplatten bei variablen fugenabständen Active EP2898154B1 (de)

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