EP2839820A1

EP2839820A1 - Device for automatically retracting and extending a stretcher into and out of a rescue vehicle

Info

Publication number: EP2839820A1
Application number: EP14405060.6A
Authority: EP
Inventors: Jérôme Perdrizat; Milorad Arsic; Theo Sutter
Original assignee: Bibus AG
Current assignee: Bibus AG
Priority date: 2013-08-20
Filing date: 2014-08-11
Publication date: 2015-02-25
Also published as: CH708457A2

Abstract

Mit der Vorrichtung können Fahrtragen (19) unterschiedlicher Herstellung und damit unterschiedlicher konstruktiver Ausbildung mit einer Einzugs- und Ausfahrvorrichtung in ein Rettungsfahrzeug (1) oder aus diesem herausgeführt werden. Die Daten der an das Rettungsfahrzeug (1) herangeführten Fahrtrage (19) werden von einer an der Fahrtrage (19) angeordneten Signalübertragungseinrichtung drahtlos an das Rettungsfahrzeug (1) übermittelt.With the device can Fahrfer (19) different production and thus different constructive training with a retraction and extension device in an emergency vehicle (1) or be led out of this. The data of the stretcher (19) brought to the rescue vehicle (1) are transmitted wirelessly to the rescue vehicle (1) by a signal transmission device arranged on the stretcher support (19).

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum automatischen Einziehen und Ausfahren einer Fahrtrage in und aus einem Rettungswagen gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The subject matter of the present invention is a device for automatic retraction and extension of a stretcher in and out of an ambulance according to the preamble of patent claim 1.

Um den Transport von Patienten aus einem Haus oder auf einer Unfallstelle zum Rettungs- oder Krankenwagen zu erleichtern, sind Fahrtragen bekannt. Diese umfassen einerseits eine Trage und andererseits ein Fahrgestell mit zwei einschwenkbaren, an Beinen angebrachten Radpaaren. Die Trage und das Fahrgestell bilden zusammen die Fahrtrage und sind miteinander lösbar verbunden. Mit der Fahrtrage, d.h. mit der Trage, die auf dem Fahrgestell montiert ist, wird der Patient zum Heck des Rettungswagens gefahren. Im Rettungswagen ist üblicherweise ein Tragen-Lagerungsgestell angeordnet, welches einerseits höhenverstellbar ist, um den Patienten auf die Arbeitshöhe für das mitfahrende Pflegepersonal und den Arzt anzuheben, und andererseits ist auf dem Tragen-Lagerungsgestell, auch Tisch genannt, eine Wanne angeordnet, welche teleskopartig nach hinten aus dem Rettungswagen ausfahrbar und zudem um eine quer zur Transportrichtung angeordnete Achse schwenkbar ist, um die Fahrtrage von ausserhalb in den Rettungswagen einschieben zu können. Die Fahrtrage, d.h. das Fahrgestell, und die darauf angeordnete Trage, weisen je nach Fabrikat ein Gewicht von ca. 40 kg auf. Liegt darauf noch ein Patient von beispielsweise mehr als 100 kg Körpergewicht, so bedeutet dies für das Personal des Rettungswagens Schwerarbeit, wenn die Fahrtrage auf der geneigten schräg nach oben auf die Wanne aufgeschoben und gleichzeitig durch die vom Personal aufgebrachte Schubkraft auch noch die beiden Standbeine des Fahrgestells nacheinander eingeklappt werden müssen.In order to facilitate the transport of patients from a house or at an accident site to ambulances or ambulances, baby carriers are known. These include on the one hand a stretcher and on the other hand, a chassis with two pivotable, attached to legs pairs of wheels. The stretcher and the chassis together form the stretcher and are detachably connected to each other. With the stretcher, ie with the stretcher, which is mounted on the chassis, the patient is driven to the rear of the ambulance. In ambulance is usually arranged a carrying-storage rack, which is on the one hand adjustable in height to raise the patient to the working height for the carers and the doctor, and on the other hand is on the carrying-storage rack, too Called table, arranged a tub, which is telescopically extendable to the rear from the ambulance and also about an axis arranged transversely to the transport direction pivotable to push the stretcher from outside into the ambulance can. The stretcher, ie the chassis, and the stretcher mounted thereon, depending on the make a weight of about 40 kg. If there is still a patient, for example, more than 100 kg body weight, this means for the staff of the ambulance hard work when the stretcher slid on the inclined obliquely upwards on the tub and at the same time by the force applied by the staff thrust nor the two legs of the Chassis must be folded one after the other.

Um diesen Vorgang zu erleichtern, sind bereits Vorrichtungen zum Ein- oder Hinaufziehen der Fahrtrage auf die an der Hubvorrichtung im Rettungswagen gelagerte Wanne bekannt.
In der DE 10 2011 078 803 wird ein System zum Hinaufziehen einer Fahrtrage beschrieben, bei welchem per Funk von der Fahrtrage Schalterbetätigungs-Informationen an die Steuerung der Hubvorrichtung im Innern des Fahrzeugs übermittelt werden können, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, den Antrieb für das Hinaufziehen der Fahrtrage zu betätigen. Diese Vorrichtung erlaubt es, einerseits die schwere Fahrtrage auf die Wanne des Hubmechanismus zu ziehen und dabei auch beim Einziehen die Beine des Fahrgestells einzuklappen und andererseits die Befehle für das Hochziehen drahtlos von der Fahrtrage an den Hubmechanismus zu übertragen und dadurch das Rettungspersonal von mehreren Manipulationen, die oft nicht nur von einer Person allein vorgenommen werden können, zu übernehmen.
Nachteilig an diesem bekannten System ist allerdings, dass nur Fahrtragen eines bestimmten Herstellers benutzt werden können. Bei Rettungsdiensten ebenfalls vorhandene Fahrtragen anderer Hersteller können nicht eingesetzt werden, ohne entsprechende Umstellungen am Einzugsmechanismus vorzunehmen.To facilitate this process, devices are already known for putting the stretcher on or off the tub mounted on the lifting device in the ambulance.
In the DE 10 2011 078 803 describes a system for pulling up a stretcher, in which can be transmitted by radio from the stretcher switch operation information to the control of the lifting device inside the vehicle, wherein the control device is adapted to actuate the drive for pulling the stretcher trolley. This device allows, on the one hand the heavy stretcher on the tub of To draw lifting mechanism while folding the legs of the chassis to fold and on the other hand to transmit the commands for pulling up wirelessly from the stretcher to the lifting mechanism and thereby the rescue personnel of multiple manipulations, which can often be made not only by one person alone take.
A disadvantage of this known system, however, is that only carriers of a particular manufacturer can be used. With emergency services also existing vehicle carriers from other manufacturers can not be used without making appropriate adjustments to the feeder mechanism.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Vorrichtung derart weiterzubilden, dass einerseits der Einzug und das Ausfahren der Fahrtrage und das Einschwenken der Fahrtragenbeine von einer elektrisch angetriebenen Einzugsvorrichtung übernommen werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht andererseits darin, dass Fahrtragen unterschiedlicher Hersteller und somit Fahrtragen mit unterschiedlichsten Geometrien und abweichendem Aufbau beim Annähern der Fahrtrage an das Rettungsfahrzeug erkannt werden und dadurch die Greiferelemente, mit welchen die Fahrtrage in das Fahrzeug eingezogen wird, die jeweilige Fahrtrage an der richtigen Stelle erfassen und während des Einziehens an den geeigneten Stellen die Geschwindigkeit des Einzugs derart einstellen oder vollständig abbremsen, um jeweils das Entriegeln der Beine und Einschwenken derselben sicherzustellen.An object of the present invention is to further develop the device such that on the one hand the collection and the extension of the stretcher and the pivoting of the Fahrtragenbeine are taken over by an electrically driven feed device. Another object of the invention, on the other hand, is that travels of different manufacturers and thus carriers with different geometries and deviating construction are recognized when approaching the stretcher to the rescue vehicle and thereby the gripper elements with which the stretcher is pulled into the vehicle, the respective stretcher capture the right spot and while feeding to the appropriate places the speed of the feeder so set or completely slow down to ensure each unlocking the legs and swinging them.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung werden in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.This object is achieved by a device according to the features of patent claim 1.
Advantageous embodiments of the device are described in the dependent claims.

Mit der Erfindung wird es möglich, Fahrtragen unterschiedlicher Hersteller und mit unterschiedlichem Aufbau, insbesondere Tragen, deren Beine unterschiedliche gegenseitige Abstände und unterschiedliche Abstände der mit dem Einzugsantrieb in Eingriff gelangenden Tragenelemente an den Enden des Tragengestells aufweisen, in das Rettungsfahrzeug einzuziehen, ohne dass manuell zuvor entsprechende Ein- und Umstellungen an der Mechanik der Einzugsvorrichtung vorgenommen werden müssen.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, dass der Einzugsmechanismus derart ausgebildet ist, dass dieser mit geringen Anpassungen und kostengünstig in Rettungswagen mit vorhandenen Hubtischen und Wannen einbaubar ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Rettungspersonal mit geringem Lernaufwand die Bedienung der Vorrichtung erlernen kann.With the invention it is possible, traction vehicles of different manufacturers and with different structure, in particular wear, whose legs have different mutual distances and different distances of the catch drive engaging engaging support elements at the ends of the support frame to collect in the rescue vehicle without manually before appropriate inputs and conversions must be made to the mechanics of the feeder.
Another advantage of the device is that the feed mechanism is designed such that it can be installed with small adjustments and cost in ambulance with existing lifting tables and trays.
Another advantage is that the rescue personnel can learn the operation of the device with little learning effort.

Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, dass Fahrtragen ohne jegliche Änderungen oder Manipulationen an der Einzugsvorrichtung auch manuell in das Fahrzeug einschiebbar bleiben, wenn beispielsweise eine leere Fahrtrage ins Fahrzeug eingeschoben werden muss oder wenn auf dieser ein Kind mit einem geringen Körpergewicht liegt.Another advantage of the device is that Fahrtragen without any changes or manipulation of the collection device also remain manually inserted into the vehicle when, for example, an empty stretcher must be inserted into the vehicle or if there is a child with a low body weight.

Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:

Figur 1: eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Rettungs- oder Krankenfahrzeugs und einer Fahrtrage,
Figur 2: schematisch die Lage einer Fahrtrage vor dem Kontakt mit der Aufnahmewanne im Rettungswagen,
Figur 3: schematisch die Lage einer Fahrtrage unmittelbar nach dem Kontakt mit der Aufnahmewanne,
Figur 4: schematisch die Lage einer Fahrtrage nach dem Einschwenken des Vorderbeins,
Figur 5: eine Fahrtrage vollständig in die Aufnahmewanne eingefahren,
Figur 6: einen Vertikalschnitt durch die Aufnahmewanne und die darunter befindliche Antriebseinheit,
Figur 7: ein vergrösserter Ausschnitt B in Figur 6 und
Figur 8: eine Aufsicht auf die Antriebsorgane (ohne Fahrtrage).

Reference to an illustrated embodiment, the invention is explained in detail. In a schematic representation:

FIG. 1: a partially cutaway side view of a rescue or ambulance vehicle and a stretcher trolley,
FIG. 2: schematically the position of a stretcher before contact with the receptacle in the ambulance,
FIG. 3: schematically the position of a stretcher immediately after contact with the receptacle,
FIG. 4: schematically the position of a stretcher after pivoting of the front leg,
FIG. 5: a stretcher completely retracted into the receptacle,
FIG. 6: a vertical section through the receptacle and the underlying drive unit,
FIG. 7: an enlarged detail B in FIG. 6 and
FIG. 8: a view of the drive organs (without stretcher).

Der in Figur 1 dargestellte Rettungs- oder Krankenwagen 1 umfasst ein Motorfahrzeug 3 mit einem Führerhaus 5 und einem auf einer Ladebrücke 7 aufgesetzten Kasten 9 mit rückseitig angeordneten Schwenktüren 11. Im Kasten 9, welcher einen Notbehandlungs- und Patientenraum bildet, ist ein Patiententisch, kurz Tisch 13, angeordnet, auf dessen Oberfläche 15 eine Aufnahmewanne, kurz Wanne 17, in Fahrzeugrichtung teleskopisch verschiebbar angeordnet ist. Die Höhe des Tisches 13 ist über geeignete Antriebsmittel, die nicht dargestellt sind, ein- und verstellbar und zudem ist die Oberfläche 15 des Tisches 13 mit der Wanne 17 um eine Achse A, die quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 3 liegt, schwenkbar.
Hinter dem Rettungswagen 1 ist ebenfalls schematisch eine Fahrtrage 19 dargestellt, welche von einem Retter oder Rettungssanitäter oder einer -sanitäterin 21 von Hand an das Rettungsfahrzeug 1 herangeschoben bzw. herangefahren worden ist.The in FIG. 1 shown rescue or ambulance 1 includes a motor vehicle 3 with a cab 5 and a patch on a loading bridge 7 box 9 with rear swing doors 11. In the box 9, which forms a Notbehandlungs- and patient room, a patient table, short table 13, is arranged , on the surface 15 of a receptacle, shortly tub 17, is arranged telescopically displaceable in the vehicle direction. The height of the table 13 is via suitable drive means, which are not shown, and adjustable and also the surface 15 of the table 13 with the trough 17 about an axis A, which is transverse to the direction of travel of the vehicle 3, pivotally.
Behind the ambulance 1 also schematically a stretcher 19 is shown, which has been pushed by a rescuer or paramedic or a paramedic 21 by hand to the rescue vehicle 1 or moved up.

Die Fahrtrage 19 umfasst ein vorderes Bein 23 mit zwei Rädern 25 und ein hinteres Bein 27 mit zwei Rädern 29. Die Beine 23,27 sind um Schwenkachsen 31 bzw. 33, welche am Tragengestell 35 angeordnet und in Arbeitsstellung beim Schieben der Fahrtrage 19 arretierbar sind, schwenkbar. Auf dem Tragengestell 35 ist lösbar eine von zwei Personen tragbare Trage 37 aufgelegt.The stretcher 19 comprises a front leg 23 with two wheels 25 and a rear leg 27 with two wheels 29. The legs 23,27 are about pivot axes 31 and 33, which are arranged on the support frame 35 and in working position when pushing the stretcher 19 can be locked , swiveling. On the support frame 35 is detachable one of two persons portable support 37 is placed.

Anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung werden nun der Aufbau und die Funktionsweise der Vorrichtung im Einzelnen beschrieben.
In Figur 2 ist auf der linken Seite die Fahrtrage 19 bzw. der kopfseitiger Teil des Tragengestells 35 sichtbar. Die Achse 31 des vorderen Beins 23 liegt um einen Betrag a zurückversetzt zum vorderen Ende des Tragengestells 35. An diesem Ende ist am Tragengestell 35 ein Rollenpaar 39 befestigt. Das Rollenpaar 39 dient dazu, das Tragengestell 35 bzw. die Fahrtrage 19, wenn letztere auf die Wanne 17 aufgeschoben oder aufgesetzt wird, leicht verschiebbar zu tragen (vgl. Figur 3). Das Rollenpaar 39 gelangt etwa im Zeitpunkt in Kontakt mit der Wanne 17, wenn auch das vordere Bein 23 an der Unterkante 41 der Wanne 17 anstösst (vgl. Fig. 3). Üblicherweise ist an der Unterkante 41 eine sich über die gesamte Breite der Wanne 17 erstreckende Rolle 43 angeordnet. Die Rolle 43 erleichtert das Zurückschwenken des Vorderbeins 23, wenn die Fahrtrage 19 weiter auf die Wanne 17 aufgeschoben bzw. eingezogen wird. In Figur 4 ist die Fahrtrage 19 bereits so weit nach rechts verschoben, dass das vordere Bein 23 annähernd vollständig'an die Unterseite des Tragengestells 35 zurückgeschwenkt ist. Beim weiteren Vorschub der Fahrtrage 19 gelangt auch das hintere Bein 27 in Anschlag mit der Rolle 43 und wird ebenfalls im Uhrzeigersinn nach hinten unter das Gestell 35 der Trage 37 geschwenkt (Endzustand Figur 5).
Die Beine 23 und 27 sind selbstverständlich im Fahrzustand, wenn die Fahrtrage 19 mit einem Patienten zum Rettungswagen 1 geführt wird, in der ausgefahrenen Position durch geeignete bekannte Mittel arretiert. Dies bedeutet, dass jeweils im Moment, wenn eines der Beine 23,27 an die Rolle 43 an der Wanne 17 anschlägt oder kurz zuvor, die Arretierung freigegeben oder aufgehoben werden muss. Die Fahrtrage 19 wird kopfseitig nun auf der Wanne 17 sicher abgestützt.The construction and the mode of operation of the device will now be described in detail with reference to the following description of the figures.
In FIG. 2 is on the left side of the stretcher 19 and the head-side part of the support frame 35 visible. The axis 31 of the front leg 23 is offset by an amount a back to the front end of the support frame 35. At this end, a pair of rollers 39 is attached to the support frame 35. The roller pair 39 serves to easily carry the support frame 35 and the stretcher support 19 when the latter is pushed or placed on the tub 17 (cf. FIG. 3 ). The pair of rollers 39 comes about at the time in contact with the trough 17, although the front leg 23 abuts the lower edge 41 of the trough 17 (see. Fig. 3 ). Usually, at the lower edge 41 a over the entire width of the trough 17 extending roller 43 is arranged. The roller 43 facilitates the pivoting back of the front leg 23 when the stretcher 19 is further pushed onto the pan 17 or retracted. In FIG. 4 is the stretcher 19 already shifted so far to the right that the front leg 23 is almost completely 'pivoted back to the underside of the support frame 35. Upon further advancement of the stretcher 19 and the rear leg 27 comes into abutment with the roller 43 and is also pivoted clockwise backwards under the frame 35 of the stretcher 37 (final state FIG. 5 ).
The legs 23 and 27 are of course in the driving state, when the stretcher 19 is guided with a patient to the ambulance 1, locked in the extended position by suitable means known. This means that in each case at the moment when one of the legs 23,27 abuts against the roller 43 on the tub 17 or shortly before, the lock must be released or canceled. The stretcher support 19 is now securely supported on the pan 17 on the side.

Die soeben beschriebenen Schritte gemäss den Figuren 2 bis 5 sind bekannt, ebenso die Arretierung der Fahrtrage 19, wenn diese vollständig eingeschoben ist. Durch ein beim Überfahren durch das Rollenpaar 39 nach unten schwenkbare Rückhaltedreieck 45 wird die Fahrtrage 19 am Zurückrollen gehindert (vgl. auch Figur 7).The steps just described according to the FIGS. 2 to 5 are known, as well as the locking of the stretcher 19 when it is fully inserted. By a when driving over the roller pair 39 downwardly pivotable retention triangle 45, the stretcher 19 is prevented from rolling back (see also FIG. 7 ).

Erfindungsgemäss erfolgt das Aufschieben bzw. Einziehen der Fahrtrage 19 in bzw. auf die Wanne 17 durch einen Elektroantrieb. Dieser wird von der Bedienungsperson (21) an der Fahrtrage 19 aktiviert. Aufgrund der Daten, die drahtlos beim Heranführen der Fahrtrage 19 von der Fahrtrage 19 an die Steuerung des Antriebs im Fahrzeug 1 übermittelt worden sind, fährt der Antrieb Greifer 53, z.B. Haken, in die für die angemeldete und herangeführte Fahrtrage 19 geeignete Ausgangsstellung. Die Funktionsweise bzw. der Ablauf der Übernahme der Fahrtrage 19 durch den Antrieb an der Wanne 17 wird nachfolgend beschrieben.
Unter der Wanne 17 ist in einem nur wenige Zentimeter hohen Raum ein Antriebsmotor M untergebracht, mit welchem eine Spindel 49 oder umlaufende Transportelemente, wie Riemen, Ketten oder Seile antreibbar sind. Die Spindel 49 ist in formschlüssiger Verbindung mit einem längs unter der Wanne 17 verfahrbaren längsgeführten Schiebebalken 51, an welchem mindestens ein, vorzugsweise zwei motorisch ausschwenkbare Greifer oder Haken 53 befestigt sind. Der oder die beiden Haken 53 greifen, wenn sie durch ein Signal der Steuerung motorisch hochgestellt worden sind, in Schlitzen durch den Boden der Wanne 17 hindurch und überragen diesen in geeignetem Betrag. Diese Anordnung ermöglicht es, den gesamten Antrieb, welcher im flachen Raum untergebracht ist, einerseits nur wenige Zentimeter hoch zu gestalten und unter einer im Rettungsfahrzeug 1 bereits vorhandenen Wanne 17 nachträglich anzubringen, indem in die Wanne 17 zwei in Fahrtrichtung verlaufende Schlitze eingelassen werden. Die Position der Fahrtrage 19 bezüglich der Wanne 17 kann z.B. mit einem Analog-Sensor 55 überwacht werden. Im Weiteren ist in einem seitlichen Bereich unter dem Wannenboden der Analogsensor 55 angeordnet, mit welchem die momentane Lage der Achse 57 des Rollenpaars 39 detektiert werden kann.
Obwohl in bekannten und bereits in Benutzung stehenden Rettungsfahrzeugen 1 stets wenig Raum zwischen der Oberfläche des Tisches 13, welcher die Wanne 17 trägt, und der Unterseite der Wanne 17 zur Verfügung steht, lassen sich die Antriebe und Sensoren 55 mit geringem Aufwand auch nachträglich einbauen. Die Wanne 17 mit der Fahrtrage 19 kommt dadurch nur ca. 80 mm höher zu liegen. Die für den Antrieb und die Steuerung des Antriebs der Einzugshaken 53 notwendigen Elemente können unten an der Wanne (17) oder auf oder im Tisch (13) angeordnet sein.According to the invention, the pushing or pulling the stretcher 19 into or on the tub 17 by a Electric drive. This is activated by the operator (21) on the stretcher 19. Based on the data that has been transmitted wirelessly when bringing the stretcher trolley 19 from the stretcher trolley 19 to the control of the drive in the vehicle 1, the drive gripper 53, eg hooks, moves into the starting position suitable for the registered stroller 19. The operation or the sequence of the acquisition of the stretcher 19 by the drive to the pan 17 will be described below.
Under the tub 17, a drive motor M is housed in a space only a few inches high, with which a spindle 49 or rotating transport elements, such as belts, chains or ropes are driven. The spindle 49 is in positive connection with a longitudinally movable under the tray 17 longitudinally guided sliding bar 51, to which at least one, preferably two motorized swinging gripper or hook 53 are attached. The one or more hooks 53, when they have been motorized up by a signal from the control, engage in slots through the bottom of the tub 17 and overhang it in a suitable amount. This arrangement makes it possible to make the entire drive, which is housed in the flat space, on the one hand only a few inches high and subsequently to install under an existing emergency vehicle 1 bucket 17 by extending into the tub 17 two in the direction of travel Slots are admitted. The position of the stretcher 19 with respect to the tub 17 can be monitored, for example, with an analog sensor 55. In addition, the analog sensor 55 is arranged in a lateral region below the trough bottom, with which the instantaneous position of the axis 57 of the roller pair 39 can be detected.
Although in known and already in use emergency vehicles 1 always little space between the surface of the table 13, which carries the tub 17, and the underside of the tub 17 is available, the drives and sensors 55 can be retrofitted with little effort. The tub 17 with the stretcher 19 is characterized only about 80 mm higher. The necessary for the drive and the control of the drive of the pull-in hooks 53 elements can be arranged at the bottom of the tub (17) or on or in the table (13).

Nähert sich ein Sanitäter oder Retter 21 mit einer Fahrtrage 19 dem Rettungsfahrzeug 1, werden via drahtloser akku-betriebener Signalübertragungstechnik von der Fahrtrage 19 aus an das Rettungsfahrzeug 1 bzw. eine im Rettungswagen eingebaute Steuerung die technischen Daten der Fahrtrage 19, wie das Fabrikat und das Modell, übermittelt. Mit den empfangenen Daten wird über den Antriebsmotor M der Schiebebalken 51 mit den Haken 53 in eine für die betreffende Fahrtrage 19 optimale und vom Sensor 55 überwachte Ausgangslage gebracht.Approaches a paramedic or rescuer 21 with a stretcher 19 the rescue vehicle 1, via wireless battery-powered signal transmission technology from the stretcher 19 to the rescue vehicle 1 and a built-in ambulance control the technical data of the stretcher 19, as the make and Model, transmitted. With the received data, the sliding bar 51 with the hook 53 is brought into a starting position which is optimal for the relevant stretcher support 19 and monitored by the sensor 55 via the drive motor M.

Der Sensor 55 erkennt die Position der Achse 57 des Rollenpaares 39 am Tragengestell 35. Danach werden die Greifer oder Haken 53 nach oben geschwenkt. Ein weiterer Sensor an den Haken 53 überwacht das korrekte Anliegen der Haken 53 an der Achse 57, bevor der Einzug beginnen kann. Durch ein Startsignal, z.B. durch Drücken einer Taste an der Fahrtrage 19, betätigt durch den Rettungssanitäter 21, beginnt erst dann das Einziehen bzw. das Hinaufziehen der Fahrtrage 19 zuerst in die Wanne 17 und dann auf der Wanne 17. Das Startsignal kann auch durch das Lösen der Arretierung der vorderen Beine 23 ausgelöst werden. Beim Einziehen werden die vorderen Beine 23 im Uhrzeigersinn nach oben geschwenkt und die daran befestigten Räder 25 liegen ebenfalls auf der Wanne 17. Unterbricht der Retter 21 das Startsignal oder im späteren Verlauf des Einzugs einer der zwei Arretierungshebel für die beiden Tragbeine 23,27 gewollt oder aus Versehen, so stoppt der Antrieb M aus Sicherheitsgründen sofort den Einzug.The sensor 55 detects the position of the axis 57 of the roller pair 39 on the support frame 35. Thereafter, the gripper or hook 53 are pivoted upwards. Another sensor on the hook 53 monitors the correct abutment of the hooks 53 on the axle 57 before the collection can begin. By a start signal, e.g. by pressing a button on the stretcher trolley 19, actuated by the paramedic 21, only then begins the pulling or pulling the stretcher trolley 19 into the tub 17 and then on the tub 17. The start signal can also be released by releasing the locking of the front Legs 23 are triggered. When retracting the front legs 23 are pivoted clockwise up and the attached wheels 25 are also on the trough 17. Interrupts the rescuer 21 the start signal or later in the collection of one of the two locking lever for the two support legs 23,27 wanted or accidentally, the drive M stops immediately for safety reasons, the feeder.

Durch die drahtlose Signalübertragung der technischen Daten der Fahrtrage 19 an das Rettungsfahrzeug 1 bzw. die Steuerung der Einzugsvorrichtung kennt diese bereits auch die Lage oder den Abstand der hinteren Beine 27 zur Achse 57 des Rollenpaars 39 und kann, wenn diese bzw. bevor diese in Anlage mit der Rolle 43 an der Wanne 17 gelangen, entweder die Einzugsgeschwindigkeit reduzieren oder den Einzug vollständig stoppen, um mittels Betätigung des erforderlichen Hebels bzw. Schalters die Arretierung der hinteren Beine 27 zu lösen. Bei der nachfolgenden Wiederaufnahme des Einzugs schwenken auch die hinteren Beine 27 im Uhrzeigersinn nach oben und gelangen mit deren Rädern 29 auf die Wanne 17.By the wireless signal transmission of the technical data of the stretcher 19 to the rescue vehicle 1 and the control of the feeder this already knows the position or the distance of the rear legs 27 to the axis 57 of the roller pair 39 and, if this or before this in Appendix arrive at the tub 17 with the roller 43, either reduce the feed speed or the Completely stop feeder to release the locking of the rear legs 27 by operating the required lever or switch. During the subsequent resumption of the intake, the rear legs 27 also pivot upward in the clockwise direction and reach the trough 17 with their wheels 29.

Am Ende des Einzugs, wenn sich die Fahrtrage 19 vollständig 19 über der Wanne 17 befindet, schwenken am oberen Ende der Wanne 17 die Rückhaltedreiecke 45 aus. Letztere sind beim Hochziehen der Fahrtrage 19 vom Rollenpaar 39 nach unten durch die Wanne 17 hindurch weggeschwenkt und überfahren worden.At the end of the feeder, when the stretcher 19 is fully 19 over the tub 17, pivot at the upper end of the tub 17, the retaining triangles 45 from. The latter have been swung down and pulled over by the roller 17 when pulling up the stretcher 19 from the pair of rollers 39 down.

Das Herunterlassen oder Ausfahren der Fahrtrage 19 aus dem Rettungswagen 1, z.B. wenn das Rettungsfahrzeug 1 in einem Krankenhaus angelangt ist, beginnt mit dem Lösen der Arretierung durch das Rückhaltedreieck 45 durch den Rettungssanitäter 21. Innerhalb einer vorgebbaren Zeit, z.B. 2 Sekunden, muss der Rettungssanitäter 21 dann dauernd eine Taste drücken, um den Vorgang des Nach-unten-Fahrens fortzusetzen. Diese Taste dient gleichzeitig der Entriegelung des hinteren Beins 23. Unterbricht er den Druck auf die Taste, so wird durch Anhalten des Motors M der Vorgang sofort unterbrochen. Beim Nach-unten-Fahren schwenkt zuerst das hintere Bein 27 im Gegenuhrzeigersinn nach unten, sobald dessen Schwenkachse 33 über die untere Kante der Wanne 17 bzw. die Rolle 43 hinausgeführt worden ist. Die Arretierung des hinteren Beins 23 wird von der Steuerung geprüft und der Vorgang unterbrochen, falls die Arretierung nicht erfolgt ist-, um ein Zusammensacken der Fahrtrage 19 zu verhindern. Analog dazu erfolgt das Ausschwenken des vorderen Beins 23, wenn dessen Schwenkachse 31 über die Rolle 43 hinausgefahren wird.The lowering or extension of the stretcher 19 from the ambulance 1, for example, when the rescue vehicle 1 has arrived in a hospital, begins with the release of the lock by the retention triangle 45 by the paramedic 21. Within a predetermined time, for example 2 seconds, the paramedic 21 then constantly press a button to continue the process of driving down. This button is used at the same time the unlocking of the rear leg 23. If he interrupts the pressure on the button, the process is stopped immediately by stopping the motor M. When driving down, the rear leg pivots first in a counterclockwise direction down when its pivot axis 33 on the lower Edge of the tub 17 and the roller 43 has been led out. The locking of the rear leg 23 is checked by the controller and the process is interrupted if the locking is not done- to prevent collapse of the stretcher 19. Similarly, the swinging out of the front leg 23 takes place when its pivot axis 31 is moved beyond the roller 43.

Claims

Device for the automatic retraction and extension of a stretcher in and out of an ambulance, comprising a stretcher with a support frame and a stretcher, a height-adjustable table in the rescue vehicle, a laid on the table and parallel to the surface of the table to the rear extendable receptacle, a retraction hook with a drive M for pulling the stretcher on the extended receptacle, wherein on the stretcher (19) wirelessly operating signal transmission means are arranged with which a receiver in the rescue vehicle (1) data concerning the make and / or model type of the retractable stretcher (19) can be transmitted and wherein in the rescue vehicle (1) a signal processing unit is arranged, which via the control of the drive M for a retraction hook (53) this in a on the retractable stretcher (19) adapted retraction position before or while the stretcher (19) to the receptacle (17) leads.

Apparatus according to claim 1, characterized in that the signal transmission means the receiver in the ambulance (1) at least the position of the axis (57) of the arranged on the stretcher (19) roller pair (29) conveys which axis (57) from the retraction hook (53) is to be detected.

Apparatus according to claim 2, characterized in that the receiver in the ambulance (1), the positions of the legs (23,27) are transmitted so that when hitting the Fahrtragenbeine (23,27), the retraction speed is reduced.

Device according to one of claims 1 to 3, characterized

- That in a space which is arranged between the table (13) and the trough (17), the drive motor M and a displaceable by the drive motor M sliding bar (51) is inserted,

- that on the sliding bar (51) swing-out and electrically driven hooks (53) are arranged,

- That at least one sensor (55) for detecting the position of the stretcher (19) on the trough (17) is arranged

- And that the signal transmission means for wireless transmission of data of the stretcher (19) to the rescue vehicle (1) and a battery for feeding the signal transmission means are arranged.

Apparatus according to claim 4, characterized in that in the space between the table (13) and the trough (17) arranged elements are fixed to the underside of the trough (17).

Apparatus according to claim 4, characterized in that in the space between the table (13) and the trough (17) arranged elements on or in the table (13) are arranged.