EP2719832A1 - Schneidkopf - Google Patents

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EP2719832A1
EP2719832A1 EP12007140.2A EP12007140A EP2719832A1 EP 2719832 A1 EP2719832 A1 EP 2719832A1 EP 12007140 A EP12007140 A EP 12007140A EP 2719832 A1 EP2719832 A1 EP 2719832A1
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mixing
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drilling
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Stefan Michael Finkenzeller
Peter Platzek
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Bauer Maschinen GmbH
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Bauer Maschinen GmbH
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/66Mould-pipes or other moulds
    • E02D5/665Mould-pipes or other moulds for making piles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/28Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes

Definitions

  • the invention has for its object to provide a cutting head for a pile tube, a pile tube and a device for creating a foundation element, which allow economic insertion and secure anchoring of the pile tube.

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf für ein Pfahlrohr, welches zum Bilden eines Gründungselementes in den Boden einbringbar ist, mit einer ringförmigen Abtragseinrichtung zum Abtragen von Bodenmaterial, einem Anschlussbereich zum Anschließen eines rohrförmigen Grundkörpers des Pfahlrohres und einem Mischabschnitt zwischen der Abtragseinrichtung und dem Anschlussbereich zum Mischen eines zugeführten, aushärtbaren Mediums mit abgetragenem Bodenmaterial, wobei an dem Mischabschnitt seitliche Öffnungen ausgebildet sind, durch welche das mit dem abgetragenen Bodenmaterial vermischte, aushärtbare Medium aus einem Innenraum des Schneidkopfes radial nach außen aus dem Schneidkopf heraus leitbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf für ein Pfahlrohr, welches zum Bilden eines Gründungselementes in den Boden, insbesondere in einen Gewässergrund, einbringbar ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Pfahlrohr und eine Vorrichtung zum Erstellen eines Gründungselementes im Boden.
  • Ein Pfahlrohr zum Einbringen in einen Gewässergrund ist beispielsweise in der WO 2010/015799 A2 beschrieben. Hierbei wird mittels Hochdruckinjektion ein Loch im Gewässergrund erstellt, in welches das Pfahlrohr abgesenkt wird.
  • Ein Verfahren zum Einbringen eines Rohres in einen Gewässergrund ausgehend von einer Schwimmplattform ist in der US 3,672,447 beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneidkopf für ein Pfahlrohr, ein Pfahlrohr und eine Vorrichtung zum Erstellen eines Gründungselementes bereitzustellen, welche ein wirtschaftliches Einbringen und eine sichere Verankerung des Pfahlrohres ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schneidkopf mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Pfahlrohr mit den Merkmalen des Anspruchs 6 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Schneidkopf umfasst erfindungsgemäß eine ringförmige Abtragseinrichtung zum Abtragen von Bodenmaterial, einen Anschlussbereich zum Anschließen eines rohrförmigen Grundkörpers des Pfahlrohres und einen Mischabschnitt zwischen der Abtragseinrichtung und dem Anschlussbereich zum Mischen eines zugeführten, aushärtbaren Mediums mit abgetragenem Bodenmaterial. Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an dem Mischabschnitt seitliche Öffnungen ausgebildet sind, durch welche das mit dem abgetragenen Bodenmaterial vermischte, aushärtbare Medium aus einem Innenraum des Schneidkopfes radial nach außen aus dem Schneidkopf heraus leitbar ist.
  • Durch das radiale Einleiten des Verfüllmaterials in einen ringförmigen Raum außerhalb des Pfahlrohres zwischen der Pfahlrohraußenwand und dem umgebenden Boden kann eine besonders zuverlässige Verankerung des Pfahlrohres im Boden erzielt werden.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung kann folglich darin gesehen werden, einen Schneidkopf mit einem Mischraum zum Herstellen einer Mischung aus abgetragenem Bodenmaterial und einem weiteren Medium bereitzustellen und den Mischraum mit seitlichen Öffnungen zum Hindurchleiten der hergestellten Mischung zu versehen.
  • Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von Öffnungen in Umfangsrichtung verteilt angeordnet. Des Weiteren können auch mehrere Öffnungen axial übereinander angeordnet sein. Durch die Öffnungen gelangt das aushärtbare Medium oder Verfüllmaterial in einen ringförmigen Bereich außerhalb des Pfahlrohres, wo es nach Aushärtung das Pfahlrohr sicher im Boden verankert.
  • Der erfindungsgemäße Schneidkopf lässt sich mit besonderem Vorteil zusammen mit einer Bohreinrichtung zum Ausbohren des Pfahlrohres verwenden, welche ein Bohrwerkzeug und eine darüber angeordnete Mischeinrichtung aufweist. Die Mischeinrichtung kann ein oder mehrere Mischflügel umfassen, die insbesondere drehend angetrieben sein können. Mittels der Mischflügel lässt sich das abgetragene Bodenmaterial mit einem zugeführten, aushärtbaren Medium vermischen, wobei aus dem abgetragenen Bodenmaterial und dem aushärtbaren Medium ein Verfüllmaterial zum Verfüllen des Pfahlrohres gebildet wird.
  • Zum Aufnehmen der Mischeinrichtung ist in dem Schneidkopf ein Mischabschnitt oder Mischraum ausgebildet. Der insbesondere zylinderförmige Mischabschnitt oder Mischraum weist in seiner Außenwand eine Mehrzahl von Öffnungen auf, durch welche das in dem Mischraum hergestellte Verfüllmaterial, insbesondere durch eine Drehbewegung der Mischflügel, radial nach außen in einen Ringraum zwischen Schneidkopf und umgebendem Boden gefördert werden kann.
  • Die seitlichen Öffnungen in der Zylinderwand des Schneidkopfes sind vorzugsweise groß dimensioniert, so dass zuverlässig ausreichend Verfüllmaterial in den äußeren Ringraum gelangen kann. Hierzu überstreichen die Öffnungen in Umfangsrichtung vorzugsweise eine Fläche von mindestens 30%, besonders bevorzugt von mindestens 50%. Zwischen einzelnen Öffnungen sind Stege gebildet, wobei die Öffnungen vorzugsweise eine größere Breite in Umfangsrichtung aufweisen als die dazwischenliegenden Stege.
  • Zur Verbesserung der Mischwirkung im Zusammenspiel mit der Bohreinrichtung ist es bevorzugt, dass an einer Innenwand des Mischabschnittes mindestens ein feststehendes Mischelement angeordnet ist. Das Rühr- oder Mischelement kann eine radial vorstehende Ausstülpung oder ein Blech sein.
  • Vorzugsweise sind an einer Innenwand des Mischabschnitts in Umfangsrichtung verteilt mehrere feststehende Mischelemente oder Mischbleche angeordnet. Die Mischelemente können mit Vorteil so angeordnet sein, dass sie sich bei einer eingesetzten Bohreinrichtung mit Mischflügeln unmittelbar oberhalb und/oder unterhalb der Mischflügel befinden. Auf diese Weise lässt sich im Zusammenspiel mit den vorzugsweise drehend angetriebenen Mischflügeln der Bohreinrichtung eine besonders effiziente Durchmischung realisieren.
  • Eine gute Mischwirkung in Zusammenspiel mit einer effizienten Förderung des Verfüllmaterials durch die seitlichen Öffnungen aus dem Schneidkopf heraus wird dadurch erzielt, dass die Mischbleche auf Höhe der Öffnungen angeordnet sind, vorzugsweise an den zwischen den Öffnungen gebildeten Stegen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen den Öffnungen jeweils mindestens zwei axial zueinander versetzte Mischelemente angeordnet sind, zwischen welchen sind die drehenden Mischflügel der Bohreinrichtung bewegen können. Die axial versetzten Mischelemente können dabei auch als einstückige Elemente mit einer mittigen Auskehlung gestaltet sein.
  • Des Weiteren ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass an einem unteren Bereich des Schneidkopfes ein Anschlag vorgesehen ist, an welchem eine in den Schneidkopf eingesetzte Bohreinrichtung axial abstützbar ist. Durch den Anschlag kann eine definierte Position eines in den Schneidkopf eingesetzten Bohrwerkzeugs festgelegt werden, so dass Schneidkopf und darin eingesetztes Bohrwerkzeug gemeinsam mit einer definierten relativen Position zueinander abgeteuft werden können. Dies ermöglicht einen effizienten Bodenabtrag und ein zuverlässiges Einbringen des Pfahlrohres in den Boden. Zudem kann durch das gemeinsame Abteufen von Pfahlrohr und darin angeordneter Bohreinrichtung der Mischvorgang in einer definierten axialen Höhe des Pfahlrohres beziehungsweise Schneidkopfes erfolgen. Vorzugsweise ist diese Höhe so definiert, dass die seitlichen Öffnungen auf Höhe der Mischeinrichtung ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise ragt die ringförmige Schneideinrichtung des Schneidkopfes nach innen gegenüber dem Mischabschnitt vor. Die Schneideinrichtung, welche auch als Schneidring bezeichnet werden kann, bildet einen stabilen, unteren Abschluss des Schneidkopfes und kann mit einer Mehrzahl von ringförmig angeordneten Bodenabtragselementen ausgestattet sein. Der Anschlag für die Bohreinrichtung kann insbesondere an dem Schneidring ausgebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße Pfahlrohr umfasst einen erfindungsgemäßen Schneidkopf und einen rohrförmigen Grundkörper des Pfahlrohres, welcher an den Schneidkopf angeschlossen ist. Der rohrförmige Grundkörper, welcher die überwiegende Länge des Pfahlrohres bildet, kann grundsätzlich aus mehreren, miteinander verbindbaren Pfahlrohrsegmenten zusammengesetzt sein und auch als Pfahlrohrgrundkörper bezeichnet werden.
  • Vorzugsweise weist der rohrförmige Grundkörper des Pfahlrohres seitliche Öffnungen auf. Diese können, wie auch die seitlichen Öffnungen im Schneidkopf, dazu dienen, ein aushärtbares Medium oder ein Verfüllmaterial zum Verfüllen des Pfahlrohres in einen ringförmigen Außenbereich zwischen dem Pfahlrohr und dem umgebenden Boden zu leiten.
  • Eine wirksame Verfüllung des Ringraums außerhalb des Pfahlrohres kann dadurch erzielt werden, dass die seitlichen Öffnungen in einem unteren Bereich des rohrförmigen Grundkörpers des Pfahlrohres ausgebildet sind.
  • Ein wirksamer Verfüllbereich außerhalb des Pfahlrohres zum sicheren Verankern des Pfahlrohres kann dadurch bereitgestellt werden, dass der rohrförmige Grundkörper des Pfahlrohres, zumindest abschnittsweise, einen geringeren Außendurchmesser aufweist als der Schneidkopf. Hierdurch wird durch den Schneidkopf ein größeres Loch im Boden freigeschnitten, als für das restliche Pfahlrohr, also den rohrförmigen Grundkörper, eigentlich erforderlich wäre. Der hierdurch gebildete Ringraum oberhalb des Schneidkopfes kann dann mit dem aushärtbaren Medium beziehungsweise Verfüllmaterial verfüllt werden, so dass eine besonders sichere Verankerung entsteht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erstellen eines Gründungselementes im Boden, insbesondere in einem Gewässergrund, umfasst ein erfindungsgemäßes Pfahlrohr und eine Bohreinrichtung mit einem drehend antreibbaren Bohrwerkzeug zum Abtragen von Bodenmaterial innerhalb des Pfahlrohres. Die Bohreinrichtung kann vorzugsweise als separate Einheit in das Pfahlrohr eingesetzt oder auf dieses aufgesetzt werden und umfasst einen Drehantrieb für ein Bohrgestänge, welches sich durch das Pfahlrohr hindurch erstreckt und an seinem unteren Ende das Bohrwerkzeug aufweist.
  • Vorzugsweise weist die Bohreinrichtung oberhalb des Bohrwerkzeugs eine Mischeinrichtung auf, welche mindestens einen drehend antreibbaren Mischflügel umfasst, mit welchem das von dem Bohrwerkzeug abgetragene Bodenmaterial innerhalb des Pfahlrohres mit einem zugeführten, aushärtbaren Medium zum Bilden eines Verfüllmaterials vermischbar ist. Durch das Verfüllen des Pfahlrohres kann ein das Pfahlrohr und das Verfüllmaterial umfassendes Gründungselement hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden, schematischen Figuren dargestellt sind, weiter beschrieben. In den Figuren zeigt:
  • Fig. 1
    eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Pfahlrohres mit einem erfindungsgemäßen Schneidkopf;
    Fig. 2
    eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Pfahlrohres mit einem erfindungsgemäßen Schneidkopf;
    Fig. 3
    eine erfindungsgemäße Bohreinrichtung zum Einsetzen in ein Pfahlrohr; und
    Fig. 4
    eine Ansicht von unten eines erfindungsgemäßen Pfahlrohres mit einer darin eingesetzten Bohreinrichtung.
  • Gleiche oder gleich wirkende Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Pfahlrohr 20 mit einer darin eingesetzten Bohreinrichtung 40. Das Pfahlrohr 20 umfasst einen rohrförmigen Grundkörper 22 und einen daran mittels eines Befestigungsflansches befestigten Schneidkopf 24. Der Schneidkopf 24 weist gegenüber dem rohrförmigen Grundkörper 22 einen geringfügig vergrößerten Außendurchmesser auf.
  • Der untere Bereich des rohrförmigen Grundkörpers 22 ist mit einer Mehrzahl von Öffnungen 26 versehen, welche in Reihen angeordnet und in Umfangsrichtung verteilt sind. Die Öffnungen 26 sind dazu vorgesehen, ein Verfüllmaterial aus dem Inneren des Pfahlrohres 20 in einen äußeren, ringförmigen Raum zwischen dem Pfahlrohr 20 und dem umgebenden Boden zu leiten.
  • Das gesamte Pfahlrohr 20 mit Grundkörper 22 und Schneidkopf 24 ist dazu vorgesehen, als Tragstruktur im Boden zu verbleiben. Zum Einbringen des Pfahlrohres 20 weist der Schneidkopf 24 an seinem unteren Ende eine ringförmige Abtrags- oder Schneideinrichtung 27 oder einen Schneidring mit einer Vielzahl von Abtragselementen 28 auf. Der Schneidring 27 beziehungsweise eine untere Stirnfläche des Schneidkopfes 24 ragt nach innen gegenüber der darüber liegenden Rohrwandung vor, weist also eine größere radiale Ausdehnung auf als die darüber liegende Rohrwand. Die Stirnfläche und die daran angeordneten Abtragselemente 28 erstrecken sich radial bis etwa auf Höhe des Innenumfangs des rohrförmigen Grundkörpers 22 nach innen. Mit anderen Worten entspricht der von der Stirnfläche beziehungsweise dem Schneidring 27 begrenzte Raum etwa dem Innenquerschnitt des rohrförmigen Grundkörpers 22.
  • Der Schneidkopf 24 umfasst oberhalb der Schneideinrichtung 27 einen Mischabschnitt 36, in welchem ein Mischraum zum Mischen von abgetragenem Bodenmaterial mit einem zugeführten, aushärtbaren Medium ausgebildet ist. An einer zylinderförmigen Mantelfläche des Mischabschnittes 36 sind mehrere radiale Öffnungen 30 ausgebildet, welche sich entlang des Umfangs des Schneidkopfes 24 erstrecken. Die Öffnungen 30 sind dazu vorgesehen, das durch Mischen hergestellte Verfüllmaterial radial nach außen aus dem Pfahlrohr 20 herauszuleiten.
  • Die insbesondere rechteckigen Öffnungen 30 sind von vertikalen Stegen 32 in Umfangsrichtung voneinander getrennt. Zwischen den Öffnungen 30, vorzugsweise an einer Innenseite der Stege 32, sind jeweils feststehende Mischelemente 34 befestigt, welche nach innen hervorragen und insbesondere als Mischbleche ausgeführt sein können. Die Mischbleche erstrecken sich jeweils in einer radialen Ebene und sind insbesondere dazu vorgesehen, mit drehend angetriebenen Mischflügeln 62 einer in dem Pfahlrohr 20 angeordneten Bohreinrichtung 40 zusammenzuwirken. Hierzu können, wie insbesondere in Fig. 2 zu sehen ist, vorzugsweise zwei axial übereinander angeordnete Reihen von Mischelementen 34 vorgesehen sein, zwischen welchen sich die drehend angetriebenen Mischflügel 62 bewegen können. Die Mischflügel 62 bewegen sich etwa auf Höhe der Öffnungen 30.
  • Der Schneidkopf 24 stellt insbesondere ein separates Element dar, welches austauschbar oder lösbar an dem Grundkörper 22 befestigt werden kann. Auf diese Weise lassen sich herkömmliche rohrförmige Grundkörper eines Pfahlrohres mit einem erfindungsgemäßen Schneidkopf 24 nachrüsten. Zum Verbinden des Schneidkopfes 24 mit dem Grundkörper 22 ist an einem oberen Ende des Schneidkopfes 24 ein Anschlussbereich 38 zum Anschließen des Grundkörpers 24 vorgesehen.
  • Die als separate Einrichtung anzusehende Bohreinrichtung 40 umfasst einen Tragrahmen 42, welcher an dem Pfahlrohr 20 festgelegt werden kann, und ein drehend antreibbares Bohrgestänge 46, an dessen unterem Ende ein Bohrwerkzeug 50 angeordnet ist. Zum drehenden Antreiben des Bohrgestänges 46 ist im Bereich des Tragrahmens 42 eine Antriebseinrichtung 44, beispielsweise ein Drehmotor mit Untersetzungsgetriebe, angeordnet.
  • Der Tragrahmen 42 ist in der dargestellten Ausführungsform in das Pfahlrohr 20 einführbar und in diesem mittels einer Klemmeinrichtung 48, vorzugsweise mittels Hydraulikzylindern, festklemmbar. An Stelle einer solchen Festklemmung an der Pfahlrohrinnenwand kann der Tragrahmen 42 aber auch an einem oberen Rand des Pfahlrohres 20 festgelegt werden.
  • Oberhalb des Bohrwerkzeugs 50 befindet sich eine Mischeinrichtung 60, welche vorzugsweise mehrere drehend antreibbare Mischflügel 62 umfasst, die an dem Bohrgestänge 46 befestigt sind. Das Bohrgestänge 46 kann teleskopierbar ausgeführt sein, so dass sich das Bohrwerkzeug 50 und die Mischflügel 62 innerhalb des Pfahlrohres 20 axial bewegen lassen. Der gelöste Boden kann somit wirksam mit aushärtbarer Suspension vermischt werden.
  • Die Mischflügel 62 weisen jeweils ein Basiselement 64 auf, das an dem Bohrgestänge 46 angebracht ist, und ein an dem Basiselement 64 schwenkbar gelagertes Mischpaddel 66. Die Öffnungen 30 des Mischabschnittes 36 befinden sich etwa auf Höhe der Mischflügel 62.
  • Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Basiselemente 64 so gestaltet, dass sich die Bohreinrichtung 40 durch den Grundkörper 22 des Pfahlrohres 20 und an den feststehenden Mischelementen 34 des Schneidkopfes 24 vorbei axial einführen lässt. Dabei werden die äußeren Mischpaddel 66 eingeklappt. In einer ausgeklappten Betriebsstellung, welche in der Fig. 2 dargestellt ist, erstrecken sich die Mischpaddel 66 von den Basiselementen 64 radial nach außen in einen radial äußeren Bereich des Schneidkopfes 24, insbesondere zwischen die Reihen der Mischelemente 34. Das Ausklappen der Mischpaddel 66 erfolgt insbesondere durch das nach oben strömende abgebohrte Bodenmaterial.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Erstellen eines Gründungselementes im Boden kann des Weiteren eine in den Figuren nicht dargestellte, auf den Gewässergrund aufsetzbare Tragstruktur aufweisen. Die Tragstruktur kann insbesondere ausfahrbare Abstützfüße zum Ausnivellieren der Tragstruktur auf dem Gewässergrund aufweisen. An der Tragstruktur befindet sich vorzugsweise in einem unteren und einem oberen Bereich jeweils eine Klemm- und Dreheinrichtung, mit der das Pfahlrohr 20 dreh- und/oder schwenkbar ist. Außerdem kann in einem unteren Bereich der Tragstruktur, welche auch als Bohrgeräterahmen bezeichnet werden kann, eine axiale Verschiebeeinrichtung vorgesehen sein, durch welche das Pfahlrohr 20 in den Boden eingebracht werden kann.
  • Zum Zuführen eines aushärtbaren Mediums ist eine Zuführeinrichtung vorgesehen, welche einen Kanal in einem Seelenrohr der Bohreinrichtung oder eine Zuführleitung am Pfahlrohr 20 aufweisen kann. Das aushärtbare Medium, welches insbesondere eine aushärtbare Flüssigkeit oder Suspension sein kann, kann auch unter hohem Druck eingepresst werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Bohreinrichtung 40 ohne Pfahlrohr 20. An einem oberen Ende der Bohreinrichtung beziehungsweise Bohrausrüstung 40 befindet sich eine Aufhängung 43, mit welcher die Bohreinrichtung 40, beispielsweise über ein Tragseil, in das Pfahlrohr 20 herabgelassen beziehungsweise aus diesem gezogen werden kann.
  • In Fig. 4 ist die ringförmige Schneideinrichtung 27 des Pfahlrohres 20 mit den Abtragselementen 28 zu sehen. Innerhalb des Schneidrings 27 ist eine kreisförmige Öffnung gebildet, dessen Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des rohrförmigen Grundkörpers 22 entspricht. Das Bohrwerkzeug 50 der Bohreinrichtung 40 umfasst einen Stützring 56, an dessen Außenseite Abstützelemente 58 zum Abstützen an dem Schneidkopf 24 vorgesehen sind. Auf diese Weise lässt sich das Bohrwerkzeug 50 sicher innerhalb des Schneidkopfes 24 zentrieren. Zwischen dem Stützring 56 und der Bohrachse oder dem Bohrgestänge 46 erstreckt sich eine Mehrzahl von Leitblechen 54, an welchen jeweils mehrere Abtragselemente 52 zum Abtragen von Boden angeordnet sind.
  • Zum Erstellen eines Gründungselementes im Boden, insbesondere unter Wasser, wird zunächst die in den Figuren nicht dargestellte Tragstruktur auf den Gewässergrund abgelassen und mittels ausfahrbarer Abstützfüße nivelliert. Mittels einer Klemm- und Dreheinrichtung wird das Pfahlrohr 20 in den Boden eingedreht. Während des Eindrehens und/oder Eindrückens des Pfahlrohres in den Gewässergrund löst die innenliegende Bohreinrichtung 40 den Boden und vermischt ihn mit dem über eine Zuführleitung zugeführten, aushärtbaren Medium. Ist die gewünschte Endteufe des Pfahlrohres 20 erreicht und der Innenraum des Pfahlrohres 20 sowie gegebenenfalls der Zwischenraum zwischen Pfahlrohr 20 und Bohrlochwandung im Gewässergrund mit aushärtbarer Suspension verfüllt, wird die Bohreinrichtung 40 unter Drehen der Mischflügel 62 zurückgezogen und aus dem Pfahlrohr 20 entfernt. Das Pfahlrohr 20 mit dem rohrförmigen, offenen Grundkörper 22 sowie dem unteren Schneidkopf 24 mit Abtragselementen 28 beziehungsweise Schneideinrichtung 27 verbleibt im Gewässergrund.

Claims (10)

  1. Schneidkopf für ein Pfahlrohr, welches zum Bilden eines Gründungselementes in den Boden einbringbar ist, mit
    - einer ringförmigen Abtragseinrichtung (27) zum Abtragen von Bodenmaterial,
    - einem Anschlussbereich (38) zum Anschließen eines rohrförmigen Grundkörpers (22) des Pfahlrohres (20) und
    - einem Mischabschnitt (36) zwischen der Abtragseinrichtung (27) und dem Anschlussbereich (38) zum Mischen eines zugeführten, aushärtbaren Mediums mit abgetragenem Bodenmaterial,
    wobei an dem Mischabschnitt (36) seitliche Öffnungen (30) ausgebildet sind, durch welche das mit dem abgetragenen Bodenmaterial vermischte, aushärtbare Medium aus einem Innenraum des Schneidkopfes (24) radial nach außen aus dem Schneidkopf (24) heraus leitbar ist.
  2. Schneidkopf nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an einer Innenwand des Mischabschnitts (36) mindestens ein feststehendes Mischelement (34) angeordnet ist.
  3. Schneidkopf nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an einer Innenwand des Mischabschnitts (36) in Umfangsrichtung verteilt mehrere feststehende Mischelemente (34) angeordnet sind.
  4. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass an einem unteren Bereich ein Anschlag vorgesehen ist, an welchem eine in den Schneidkopf (24) eingesetzte Bohreinrichtung (40) axial abstützbar ist.
  5. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die ringförmige Abtragseinrichtung (27) nach innen gegenüber dem rohrförmigen Mischabschnitt (36) vorragt.
  6. Pfahlrohr zum Einbringen in den Boden zum Bilden eines Gründungselementes mit
    - einem Schneidkopf (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und
    - einem rohrförmigen Grundkörper (22), welcher an den Schneidkopf (24) angeschlossen ist.
  7. Pfahlrohr nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der rohrförmige Grundkörper (22) seitliche Öffnungen (26) aufweist.
  8. Pfahlrohr nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die seitlichen Öffnungen (26) in einem unteren Bereich des rohrförmigen Grundkörpers (22) ausgebildet sind.
  9. Vorrichtung zum Erstellen eines Gründungselementes im Boden, insbesondere in einem Gewässergrund, umfassend ein Pfahlrohr (20) nach einem der Ansprüche 6 bis 8 und eine Bohreinrichtung (40) mit einem drehend antreibbaren Bohrwerkzeug (50) zum Abtragen von Bodenmaterial innerhalb des Pfahlrohres (20).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Bohreinrichtung (40) oberhalb des Bohrwerkzeugs (50) eine Mischeinrichtung (60) aufweist, welche mindestens einen drehend antreibbaren Mischflügel (62) umfasst, mit welchem das von dem Bohrwerkzeug (50) abgetragene Bodenmaterial innerhalb des Pfahlrohres (20) mit einem zugeführten, aushärtbaren Medium zum Bilden eines Verfüllmaterials vermischbar ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3672447A (en) 1968-09-10 1972-06-27 Richfield Oil Corp Marine well drilling method and apparatus
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