EP2696933A1 - Luer-konnektor sowie konnektor-set zur einmaligen verwendung - Google Patents

Luer-konnektor sowie konnektor-set zur einmaligen verwendung

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EP2696933A1
EP2696933A1 EP12716298.0A EP12716298A EP2696933A1 EP 2696933 A1 EP2696933 A1 EP 2696933A1 EP 12716298 A EP12716298 A EP 12716298A EP 2696933 A1 EP2696933 A1 EP 2696933A1
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EP
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blocking
connector assembly
locking
counter
connector
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Withdrawn
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EP12716298.0A
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Frank Skaper
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Raumedic AG
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Raumedic AG
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    • A61M2205/27General characteristics of the apparatus preventing use
    • A61M2205/273General characteristics of the apparatus preventing use preventing reuse, e.g. of disposables

Definitions

  • Connector assemblies are known in medical technology especially as luer lock connectors. With the connector assembly components of a medical delivery system, a syringe, a venous indwelling or a hose system can be interconnected. In general, the connector assembly serves to provide a fluid connection between the components to be connected. From US 6,206,430 Bl a connector assembly is known. From US 4,752,292 a medical connector is known. US 4,894,055 describes a needle guard assembly.
  • a locking member according to claim 8 provides a desired maintenance of the release position of the blocking member, so that it does not change undesirable in the blocking position.
  • the blocking parts 4, 5 are convertible between a release position shown in FIG. 5, in which the insertion section 15 is free for insertion of the counter-Konnetechnischsabitess, and a blocking position shown in FIG. In this project the blocking portions 21 of the blocking parts 4, 5 in the insertion section 15 in that it is irreversibly blocked by the blocking parts 4, 5 for the insertion of the counter-Konnetechnischsabitess of the counter-connector 13. With regard to the tube axis of the central tube 10, the blocking parts 4, 5 can be switched between the release position and the blocking position in the radial direction.

Abstract

Eine Konnektor-Baugruppe (1) hat ein Konnektionsteil (2), das mit einer ersten zu verbindenden Komponente verbindbar ist. Ein Konnektionsabschnitt (11) des Konnektionsteils (2) ist zur dichtenden Anlage an einem Gegen-Konnektionsabschnitt eines Gegen-Konnektors ausgebildet, der mit einer zweiten zu verbindenden Komponente verbindbar ist. Ein Einführabschnitt (15) des Konnektionsteils (2) ist zum Einführen des Gegen-Konnektionsabschnitts ausgebildet. Eine Einwege-Unterbaugruppe hat mindestens ein Blockierteil (4, 5), das zwischen einer Freigabestellung, in der der Einführabschnitt (15) für ein Einführen des Gegen-Konnektionsabschnitts frei ist, und eine Blockierstellung, in der das Blockierteil (4, 5) so in den Einführabschnitt (15) ragt, dass dieser durch das Blockierteil (4, 5) für das Einführen des Gegen-Konnektionsabschnitts irreversibel blockiert ist, umstellbar. Ein Verriegelungsteil (3) der Einwege-Unterbaugruppe ist umstellbar zwischen einer Verriegelungsstellung, in der das Blockierteil (4, 5) in der Freigabestellung durch Anlage am Verriegelungsteil (3) verriegelt ist, und einer Entriegelungsstellung, in der eine Umstellung des Blockierteils (4, 5) in die Blockierstellung freigegeben ist. Es resultiert eine Konnektor-Baugruppe, die sicher und ohne Kontaminationsgefahr eingesetzt werden kann.

Description

LUER - KONNEKTOR SOWIE KONNEKTOR-SET ZUR EINMALIGEN VERWENDUNG
Die Erfindung betrifft eine Konnektor-Baugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Konnektor-Set mit einer solchen Konnektor-Baugruppe.
Konnektor-Baugruppen sind in der Medizintechnik insbesondere als Luer- lock-Konnektoren bekannt. Mit der Konnektor-Baugruppe können Komponenten eines medizinischen Applikationssystems, einer Spritze, einer Venenverweilkanüle oder eines Schlauchsystems miteinander verbunden werden. In der Regel dient die Konnektor-Baugruppe zur Schaffung einer Fluidverbindung zwischen den zu verbindenden Komponenten. Aus der US 6,206,430 Bl ist eine Konnektor-Baugruppe bekannt. Aus der US 4,752,292 ist ein medizinischer Konnektor bekannt. Die US 4,894,055 beschreibt eine Nadelschutz-Baugruppe.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Konnektor- Baugruppe der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Konnektor-Baugruppe sicher und ohne Kontaminationsgefahr eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Konnektor- Baugruppe mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Einwege-Unterbaugruppe erlaubt genau eine einmalige Verwendung der Konnektor-Baugruppe, also ein genau einmaliges Verbinden des Konnektionsabschnitts des Konnektionsteils mit einem Ge- gen-Konnektionsabschnitt eines Gegen-Konnektors. Nach dem Lösen des Gegen-Konnektionsabschnitts vom Konnektionsabschnitt des Konnekti- onsteils, also nach erfolgter einmaliger Verwendung der Konnektor- Baugruppe, wird das mindestens eine Blockierteil in die Blockierstellung umgestellt, sodass der Einführabschnitt durch das Blockierteil für das Ein- führen des Gegen-Konnektionsab Schnitts insbesondere irreversibel blockiert ist. Irreversibel bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Einführen des Gegen-Konnektions-abschnitts in den Einführabschnitt die Blockade durch das Blockierteil nicht überwinden kann. Bei der ersten Komponente kann es sich um einen Schlauch handeln. Bei der zweiten Kompo- nente kann es sich um eine Spritze, einen Schlauch, eine Venenverweilka- nüle oder einen Katheter handeln. Auch andere Komponenten können mit der Konnektor-Baugruppe dicht, also flüssigkeits- und/oder gasdicht miteinander verbunden werden. Die Einzelteile der Konnektor-Baugruppe können insgesamt aus Kunststoff gefertigt sein und können beispielsweise Spritzguss-Bauteile darstellen. Das Blockierteil kann als vom Konnexionsteil separates Bauteil ausgebildet sein. Das Blockierteil kann also insbesondere weder mit dem Konnexionsteil noch mit dem Gegen- Konnexionsabschnitt einstückig verbunden sein. Das Blockierteil kann durch eine Hinterschneidung, die Teil eines anderen Bauteils der Konnek- tor-Baugruppe ist, an einer Rückkehr in die Freigabestellung, ausgehend von der Blockierstellung, gehindert sein. Das diese Hinterschneidung aufweisende Bauteil kann ein umstellbares Verriegelungsteil und/oder eine Rastkomponente sein. Eine Kegelwand- Ausführung nach Anspruch 2 ermöglicht eine einfache Gestaltung des Konnektionsabschnitts.
Ein Innengewinde nach Anspruch 3 ermöglicht eine sichere Verbindung des Konnektionsabschnitts mit dem Gegen-Konnektionsabschnitt. Der Konnektionsabschnitt kann insbesondere nach Art einer Luerlock- Verbindung gestaltet sein. Eine Feder nach Anspruch 4 sorgt für eine Vorspannung des Blockierteils, sodass dieses, sobald es freikommt, sich in die Blockierstellung umstellt und in dieser verbleibt. Ein unabsichtliches oder unerwünschtes Verlagern des Blockierteils aus der Blockierstellung in die Freigabestellung ist so vermieden. Die mindestens eine Feder kann aus Kunststoff oder aus Metall gefertigt sein.
Ein Federring nach Anspruch 5 lässt sich kostengünstig herstellen. Der Federring kann an das sonstige Blockierteil einstückig angeformt sein. Ein Blockierabschnitt nach Anspruch 6 behindert nicht unerwünscht das Lösen des Gegen-Konnektors vom Konnektor.
Zwei Blockierteile nach Anspruch 7 sorgen für ein sicheres Blockieren des Einführens des Gegen-Konnektionsabschnitts.
Ein Verriegelungsteil nach Anspruch 8 sorgt für eine erwünschte Beibehaltung der Freigabestellung des Blockierteils, sodass dieses sich nicht unerwünscht in die Blockierstellung umstellt. Nach erfolgter einmaliger Verwendung der Konnektor-Baugruppe kann das Verriegelungsteil in die Ent- riegelungsstellung umgestellt werden, sodass das mindestens eine Blockierteil in die Blockierstellung umgestellt werden kann. Dies kann nach der Umstellung des Verriegelungsteils in die Entriegelungsstellung automatisch unter Vorspannung der das Blockierteil zur Umstellung in die Blockierstellung vorspannenden Feder geschehen. Ein vorzugsweise vorgese- hener Mitnehrnerabschnitt ermöglicht eine automatische Entriegelung des Verriegelungsteils durch das Einführen des Gegen-Konnektionsabschnitts.
Die Vorteile eines Konnektor-Sets nach den Ansprüchen 9 oder 10 ent- sprechen denen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die erfindungsgemäße Konnektor-Baugruppe bereits erläutert wurden. Es kann auch ein Gesamt-Konnektor-Set bereitgestellt werden, welches die erfindungsgemäße Konnektor-Baugruppe, die Gegen-Konnektor-Baugruppe sowie die beiden hiermit verbundenen Komponenten aufweist, die miteinander verbun- den werden sollen. Die Konnektor-Baugruppe, das Konnektor-Set und auch das Gesamt-Konnektor-Set können insgesamt aus Kunststoff gefertigt sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Konnektor-Baugruppe in einer Explosionsdarstellung;
Fig. 2 die montierte Konnektor-Baugruppe in einer perspektivischen
Ansicht, gesehen von einem Gehäuse-Oberteil her;
Fig. 3 ebenfalls perspektivisch die Konnektor-Baugruppe, gesehen von einem Gehäuse-Unterteil her; Fig. 4 eine Aufsicht auf die Konnektor-Baugruppe mit Blickrichtung parallel zu einer Fließrichtung eines Mediums durch einen Luerlock-Konnektionsabschnitt der Konnektor- Baugruppe; einen Schnitt gemäß Linie V-V in der Fig. 4, wobei ein Blockierteil einer Einwege-Unterbaugruppe der Konnektor- Baugruppe in einer Freigabestellung und ein Verriegelungsteil der Einwege-Unterbaugruppe in einer Verriegelungsstellung dargestellt ist; in einer zur Fig. 5 ähnlichen Schnittdarstellung die Konnek- tor-Baugruppe mit dem Blockierteil in einer Blockierstellung und dem Verriegelungsteil in einer Entriegelung s Stellung; eine weitere Ausführung einer Konnektor-Baugruppe in einer Explosionsdarstellung; die montierte Konnektor-Baugruppe nach Fig. 7; eine Gegen-Konnektor-Baugruppe, die mit der Konnektor- Baugruppe nach den Fig. 7 und 8 dichtend konnektiert werden kann, ebenfalls in einer Explosionsdarstellung; die montierte Gegen-Konnektor-Baugruppe nach Fig. 9; einen axialen Längsschnitt durch ein Konnektor-Set mit der Konnektor-Baugruppe nach den Fig. 7 und 8 und der Gegen- Konnektor-Baugruppe nach den Fig. 9 und 10, wobei ein Blockierteil einer Einwege-Unterbaugruppe der Konnektor- Baugruppe in einer Freigabestellung dargestellt ist; in einer zur Fig. 11 ähnlichen Darstellung die Konnektor- Baugruppe nach den Fig. 7 und 8 in Konnektions Stellung mit der Gegen-Konnektor-Baugruppe nach den Fig. 9 und 10; Fig. 13 in einer zur Fig. 12 ähnlichen Darstellung eine Momentanstellung beim Lösen der Konnektor-Baugruppe nach den Fig. 7 und 8 von der Gegen-Konnektor-Baugruppe nach den Fig. 9 und 10, wobei das Blockierteil mithilfe einer Überführungs- Rasteinheit von der Freigabestellung in eine Blockierstellung überführt ist; und in einer zur Fig. 11 ähnlichen Darstellung die Konnektor- Baugruppe nach den Fig. 7 und 8 gelöst von der Gegen- Konnektor-Baugruppe nach den Fig. 9 und 10 mit dem Blockierteil in der Blockierstellung.
Eine Konnektor-Baugruppe 1 ist insgesamt aus Kunststoff gefertigt und hat insgesamt sechs Einzelteile, nämlich ein Konnektionsteil 2, ein Verriegelungsteil 3, zwei Blockierteile 4, 5, ein Gehäuse-Oberteil 6 und ein Gehäuse-Unterteil 7a.
Das Konnektionsteil 2 ist mit einer ersten zu verbindenden Komponente verbindbar. Ein Beispiel für die erste zu verbindende Komponente ist ein Schlauch 7, der in der Fig. 5 schematisch und gestrichelt dargestellt ist. Der Schlauch 7 kann in einen Aufnahmeabschnitt 8 des Konnektionsteils 2 eingeklebt oder an den Aufnahmeabschnitt 8 angespritzt sein. Das Konnektionsteil 2 hat ein Lumen 9, durch das ein Medium, beispielsweise ein Medikament, fließen kann. Das Lumen 9 wird von einem Zentralrohr 10 des Konnektionsteils 2 begrenzt. Teil des Zentralrohrs 10 ist neben dem Aufnahmeabschnitt 8 ein Konnekti- onsabschnitt 11. Dieser hat eine äußere Kegelwand 12, die zur dichtenden Anlage an einem Gegen-Konnektionsabschnitt eines in der Fig. 6 gestrichelt angedeuteten Gegen-Konnektors 13 ausgebildet ist. Der Gegen- Konnektor 13 ist wiederum mit einer zweiten zu verbindenden Komponen- te 14 verbindbar, wie dies in der Fig. 6 stark schematisch angedeutet ist. Bei der zweiten Komponente 14 kann es sich um ein Applikations System, um eine Spritze oder um eine weitere Komponente eines Schlauchsystems handeln. Neben dem Konnektionsabschnitt 11 hat das Konnektionsteil 2 einen Einführabschnitt 15, der im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet ist und radial nach innen begrenzt ist durch die Kegelwand 12 und radial nach außen durch eine das Zentralrohr 10 umgebende Konnektionshülse 16. Eine Innenwand der Konnektionshülse 16 ist als Innengewinde 17 ausgeführt, welches komplementär zu einem Außengewinde 18 des Gegen- Konnektionsabschnitts des Gegen-Konnektors 13 ausgeführt ist.
Eine Steigung der Kegelwand 12 sowie eine Steigung und eine Zweigang- Ausführung des Innengewindes 17 entsprechen der Norm "Kegelverbin- düngen mit einem 6 % (Luer)Kegel für Spritzen, Kanülen und bestimmte andere medizinische Geräte" DIN EN 1707: 1996. Neben dem Konnektionsteil 2 umfasst die Konnektor-Baugruppe 1 eine Einwege-Unterbaugruppe 19, zu der das Verriegelungsteil 3 und die Blockierteile 4, 5 gehören. Die beiden Blockierteile 4, 5 sind identisch ausgeführt. Jedes der Blockierteile 4, 5 hat einen geschlossenen Federring 20, an den ein Blockierabschnitt 21 angeformt ist.
Die Blockierteile 4, 5 sind in einander in Bezug auf das Zentralrohr 10 ge- genüberliegenden Führungsabschnitten 22 geführt, die in die Kegelhülse 16 eingeformt und an diese angeformt sind, sodass die Blockierabschnitte 21 der Blockierteile 4, 5 durch eine Hülsenwand der Konnektionshülse 16 hindurch geführt in das Innere des Einführabschnitts 15 radial eindringen können. Die Führungsabschnitte 22 gewährleisten also eine Radialführung der Umstellbewegung der Blockierteile 4, 5.
Die Blockierteile 4, 5 sind umstellbar zwischen einer in der Fig. 5 dargestellten Freigabestellung, in der der Einführ ab schnitt 15 für ein Einführen des Gegen-Konnektionsabschnitts frei ist, und einer in der Fig. 6 darge- stellten Blockierstellung. In diese ragen die Blockierabschnitte 21 der Blockierteile 4, 5 so in den Einführabschnitt 15 hinein, dass dieser durch die Blockierteile 4, 5 für das Einführen des Gegen-Konnektionsabschnitts des Gegen-Konnektors 13 irreversibel blockiert ist. In Bezug auf die Rohrachse des Zentralrohrs 10 sind die Blockierteile 4, 5 zwischen der Freigabestel- lung und der Blockierstellung in radialer Richtung umstellbar.
Die Blockierabschnitte 21 der Blockierteile 4, 5 verjüngen sich kegel- bzw. keilförmig radial, also zum Zentralrohr 10 hin. Durch den jeweiligen Federring 20 sind die Blockierteile 4, 5 in der Freigabestellung zur Umstellung in die Blockierstellung vorgespannt. Die Federringe 20 stützen sich dabei gegen eine Innenwand des Gehäuse- Oberteils 6 ab.
Das Verriegelungsteil 3 der Einwege-Unterbaugruppe 19 ist umstellbar zwischen einer in der Fig. 5 dargestellten Verriegelungsstellung, in der die Blockierteile 4, 5 in die Freigabestellung durch Anlage am Verriegelungsteil 3 verriegelt sind. In Bezug auf die Rohrachse des Zentralrohrs 10 ist das Verriegelungsteil 3 zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung axial umstellbar.
Das Verriegelungsteil 3 hat zwei Verriegelungszungen 23, die auch als Dome bezeichnet werden. Diese Verriegelungszungen 23 greifen in der Verriegelungsstellung in seitlich in den Blockierabschnitten 21 ausgeführten Verriegelungsaufnahmen 24 ein.
Hierdurch sind die Blockierabschnitte 21 der Blockierteile 4, 5 gegen eine radiale Umstellung auf das Zentralrohr 10 zu verriegelt.
Weiterhin hat das Verriegelungsteil 3 zwei um 180° um die Längsachse des Zentralrohrs 10 einander gegenüberliegend angeordnete Mitnehmerabschnitte 25 in Form zweier Mitnehmerzungen. Die Mitnehmerabschnitte 25 sind teilkreisförmig um die Längsachse des Zentralrohrs 10 herum gebo- gen. Die Mitnehmerabschnitte 25 durchdringen Durchgangsöffnungen 26 in einer Bodenwand 27 des Einführabschnitts 15, die einen sich radial erstreckenden Abschnitt des Konnektionsteils 2 darstellt. In der Verriegelungsstellung des Verriegelungsteils 3 ragen die Mitnehmerabschnitte 25 in den Einführabschnitt 15 des Konnektionsteils 2 hinein. Stirnseitig, also an ihren freien Enden, sind die Mitnehmerabschnitte 25 zur Anlage am Gegen-Konnektionsabschnitt des Gegen-Konnektors 13 ausge- führt.
Die Einwege-Unterbaugruppe 19 der Konnektor-Baugruppe 1 hat folgende Funktion: Zunächst liegt die Einwege-Unterbaugruppe 19 in der Stellung nach Fig. 5 vor, also mit den Blockierteilen 4, 5 in der Freigabestellung und dem Verriegelungsteil 3 in der Verriegelungsstellung. Der Gegen- Konnektionsabschnitt des Gegen-Konnektors 13 kann dann frei in den Abführabschnitt 15 eingeführt werden. Beim Einführen kommt der Gegen- Konnektionsabschnitt stirnseitig in Anlage mit den freien Enden der Mitnehmerabschnitte 25 und drückt diese axial aus dem Einführabschnitt 15 durch die Durchgangsöffnungen 26 hinaus. Hierdurch wird das gesamte Verriegelungsteil 3 axial relativ zum Konnektionsteil 2 verlagert. Diese axiale Verlagerungsbewegung ist geführt durch Axialführungsabschnitte 28, die an das Verriegelungsteil 3 angeformt sind und Führungsöffnungen 29 durchtreten, die in einer Halteplatte 30 ausgeführt sind, die wiederum außen an die Konnektionshülse 16 angeformt ist und die Bodenwand 27 nach außen fortsetzt.
Durch die axiale Verlagerung des Verriegelungsteils 3 relativ zum Konnektionsteil 2 wird dieses von der Verriegelungsstellung nach Fig. 5 in die Ent- riegelungsstellung nach Fig. 6 umgestellt, sodass die Verriegelungszungen 23 des Verriegelungsteils 3 von den Verriegelungsaufnahmen 24 in dem Blockierteil 4, 5 freikommen. Durch die Vorspannung der Blockierteile 4, 5 aufgrund der Federringe 20 werden diese dann in Richtung auf die Blockierstellung zu vorgespannt. Solange der Gegen-Konnektor 13 über die Luerlock- Verbindung, von der die Kegelwand 12 ein Teil darstellt, mit dem Konnektionsteil 2 verbunden ist, bleiben die Blockierteile 4, 5 in dieser vorgespannten Stellung. Aufgrund der sich keil- bzw. kegelförmig ver- jüngenden Ausgestaltung der Blockierabschnitte 21 kann zum Trennen des Gegen-Konnektors 13 vom Konnektionsabschnitt 11 des Konnektionsteils 2 der Gegen-Konnektionsabschnitt des Gegen-Konnektors 13 aus dem Innengewinde 17 herausgeschraubt werden, ohne dass die Blockierabschnitte 21 dies behindern. Sobald die Blockierabschnitte 21 beim Heraus- schrauben des Gegen-Konnektors von einer Außenwand des Gegen-
Konnektionsabschnitts freikommen, stellen sich die Blockierteile 4, 5 unter der Vorspannung der Federringe 20 in die Blockierstellung nach Fig. 6 um. Die Blockierabschnitte 21, die nun in den Einführabschnitt 15 hineinragen, verhindern das erneute Einschrauben eines Gegen-Konnektionsabschnitts des Gegen-Konnektors 13 oder eines anderen Gegen-Konnektors in den Einführabschnitt 15. Der Einführabschnitt 15 ist also durch die Blockierteile 4, 5 in der Blockierstellung für das Einführen des Gegen- Konnektionsabschnitts irreversibel blockiert. Die Konnektor-Baugruppe 1 ist also insgesamt nur einmal zur Verbindung mit einem Gegen-Konnektor verwendbar.
Ein Konnektor-Set hat neben der Konnektor-Baugruppe 1 noch eine Ge- gen-Konnektor-Baugruppe mit dem Gegen-Konnektor 13 und der zweiten Komponente 14.
Alternativ oder zusätzlich kann ein Konnektor-Set die Konnektor- Baugruppe 1 und die erste Komponente 7 umfassen. Anhand der Fig. 7 bis 14 wird nachfolgend eine weitere Ausführung eines Konnektor-Sets mit einer Konnektor-Baugruppe und einer Gegen- Konnektor-Baugruppe erläutert. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
Ein Konnektor-Set 31 nach den Fig. 11 bis 14 hat eine Konnektor- Baugruppe 32, die perspektivisch in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, und eine Gegen-Konnektor-Baugruppe 33, die perspektivisch in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Ein Gegen-Konnektionabschnitt 34 der Gegen- Konnektor-Baugruppe 33 ist mit einer Kegelwand 12 entsprechend dem Konnektionsabschnitt 11 der Konnektor-Baugruppe 1 gemäß DIN EN 1707: 1996 ausgeführt und stellt einen Male-Konnektionsabschnitt der Luer-Kegelverbindung dar.
Ein Konnektionsabschnitt 35 der Konnektor-Baugruppe 32 ist komplementär hierzu als Female-Konnektionsabschnitt dieser Luer- Verbindung ausgeführt.
Ein Innengewinde 36 dieser Luer- Verbindung ist beim Konnektor-Set 31 in einer Innenwand eines einteiligen Gehäuses 37 der Gegen-Konnektor- Baugruppe 33 ausgeführt. Hierzu komplementär gestaltet ist ein Außengewinde 38, das in einer Außenwand einer radial rückspringenden Gehäuse- hülse 39 der Konnektor-Baugruppe 32 angeformt ist. Die Gehäusehülse 39 ist wiederum einstückiger Bestandteil eines Gehäuses 40 der Konnektor- Baugruppe 32. Der Einführabschnitt 15 ist zum Einführen des Gegen-Konnektions- Abschnitt 34 und insbesondere zum Einführen einer Konnektionshülse 41 vorgesehen, die um den Gegen-Konnektionsabschnitt 34 ausgebildet ist. Der Einführabschnitt 15 ist beim Konnektor-Set 31 zwischen dem Konnek- tionsabschnitt 35 und der Gehäusehülse 39 der Konnektor-Baugruppe 32 wiederum im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet. In diesem Einführabschnitt 15 ist ein Blockierteil 42 der Konnektor-Baugruppe 32 angeordnet. Das Blockierteil 42 ist als Sperrring ausgebildet, der den Konnektion- sabschnitt 35 umgibt. Der Konnektionsabschnitt 35 durchtritt also eine zentrale Ringöffnung des Sperrrings 42. Der Sperrring 42 ist in den Fig. 11 und 12 in der Freigabe Stellung dargestellt, in der der Einführabschnitt 15 zum Einführen des Gegen-Konnektions-Abschnitts 34 mit der Konnekti- onshülse 41 frei ist.
In der Freigabestellung ist der Sperrring 42 axial relativ zum Konnekti- onsteil 2 des Konnektions-Sets 31 in einer Aufnahme des Konnektionsteils 2 gehalten. Diese Aufnahme ist gebildet durch eine Mehrzahl von Rast- klauen 43 (vgl. auch Fig. 7), die jeweils ein freies Rastende aufweisen und mit ihren gegenüberliegenden Ende an einer Grundplatte 43a des Konnektionsteils 2 des Konnektor-Sets 31 angeformt sind. Die Rastklauen 43 sind in Umfang srichtung um den Konnektionsabschnitt 35 voneinander beabstandet. Die axiale Sicherung des Sperrrings 42 am Konnektionsteil 2 erfolgt durch Anlage-Rampen 44, die innen an die Rastklauen 43 angeformt sind.
Der Sperrring 42 hat eine innere Ringwand 45 und eine äußere Ringwand 46. Die beiden Ringwände 45, 46 sind über einen Ringboden 46a einstü- ckig miteinander verbunden. Der Ringboden 46a stellt einen Anschlag für einen stirnseitigen Abschnitt der Konnektionhülse 41 der Gegen- Konnektor-Baugruppe 33 dar. Die innere Ringwand 45 ist unterteilt in eine Mehrzahl von Rastfahnen (vgl. Fig. 7). Außenseitig weisen diese Rastfah- nen der inneren Ringwand 45 ein Überführungs-Rastelement in Form von Rastnasen 47 auf (vgl. Fig. 11). Die innere Ringwand 45 ist nicht als durchgehender Ring ausgeführt, sonder in die Rastnasen 47 unterteilt, die in Umfang srichtung um den Sperrring 42 voneinander beabstandet sind. Komplementär zum Überführungs-Rastelement 47 ist an der Konnektions- hülse 41 der Gegen-Konnektor-Baugruppe 33 ein Gegen-Überführungs- Rastelement 48 in Form einer Umfangsnut (vgl. Fig. 9) ausgeführt.
Das Überführungs-Rastelement 47 und das Gegen-Überführungs- Rastelement 48 stellen gemeinsam eine Überführungs-Rasteinheit 49 dar. Diese dient zur Überführung des Blockierteils 42, also des Sperrrings, von der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Freigabestellung in die in den Fig. 13 und 14 gezeigte Blockierstellung. Über die Überführungs-Rasteinheit 49 ist also eine Rastverbindung des Sperrrings 42 mit der Gegen-Konnektor- Baugruppe 33 herstellbar.
Durch eine entsprechende Profilierung der einander zugewandten komplementären Rastprofile der Rastelemente 47, 48 sowie durch eine Federkraft der Rastnasen 47 ist die Überführungs-Rasteinheit 49 so gestaltet, dass diese Rastverbindung des Sperrrings 42 mit der Gegen-Konnektor-Baugruppe 33 in der Blockierstellung des Sperrrings 42 zum Lösen der Gegen- Konnektor-Baugruppe 33 von der Konnektor-Baugruppe 32 lösbar ist. Bei diesem Lösen weichen die Rastnasen 47 nach innen aus, sodass die Rastverbindung der Überführungs-Rasteinheit 49 überwunden wird. Weiterhin hat der Sperrring 42 ein Sperr-Rastelement 50, das als äußerer Umfangsbund ausgeführt, der außen an der äußeren Ringwand 46 des Sperrrings 42 angeformt ist. Hierzu komplementär haben die Rastklauen 43 der Konnektor-Baugruppe 32 innere Rastnuten 51, die Gegen-Sperr- Rastelemente des Konnektionsteils 2 darstellen. Das Sperr-Rastelement 50 und das Gegen- Sperr-Rastelemnt 51 stellen gemeinsam eine Sperr- Rasteinheit 52 zum Halten des Sperrrings 42 in der Blockierstellung dar, wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt. Die Sperr-Rasteinheit 52 hat einerseits die Funktion eines Anschlages, die beim Lösen der Konnektor-Baugruppe 32 von der Gegen-Konnektor- Baugruppe 33 verhindert, dass der Sperrring 42 über die Überführungs- Rasteinheit 49 von der Konnektor-Baugruppe 32 abgezogen wird. Andererseits hat die Sperr-Rasteinheit 52 die Funktion, den Sperrring 42 gegen ei- ne von außen in Richtung auf die Grundplatte 43 a wirkende Kraft in der Blockierstellung zu halten. Ein Verrasten des Sperrrings 42 mit den Rastklauen 43 über die Sperr-Rasteinheit 52 ist also irreversibel.
Bei der Montage der Konnektor-Baugruppe 32 wird der Schlauch 7 in den Aufnahmeabschnitt 8 eingeklebt. Alternativ ist es möglich, den Schlauch 7 mit dem Aufnahmeabschnitt 8 zu umspritzen. Das Gehäuse 40 der Konnektor-Baugruppe 32 wird von hinten über den Schlauch 7 auf das Konnek- tionsteil 2 aufgeschoben. Der Sperrring 42 wird von vorne, also vom Kon- nektionsabschnitt 35 her, in den Einführabschnitt 15 eingeschoben, bis der Ringboden 46a an der Grundplatte 43a des Konnektionsteils 32 anliegt, wobei die Anlage-Rampen 44 der Rastklauen 43 den Sperrring 42 in der Freigabestellung axial gegen eine Verlagerung relativ zum Konnektion- sabschnitt 35 sichern. Beim Einschieben des Sperrrings 42 in das Konnek- tionsteil 2 werden die Rastklauen 43 elastisch aufgeweitet. Dieses Aufwei- - lö ten kann gegebenenfalls mit einem Werkzeug geschehen. Anschließend wird das Konnektionsteil 2 mit dem Gehäuse 40 der Konnektor-Baugruppe 32 unlösbar verrastet, wobei diese Rastverbindung in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.
Bei der Montage der Gegen-Konnektor-Baugruppe 33 erfolgt ebenfalls eine Klebe- bzw. Spritzverbindung des Schlauchs 14 mit einem dem Aufnahmeabschnitt 8 entsprechenden Aufnahmeabschnitt 53, der eine rückwärtige Verlängerung des Gegen-Konnektionsabschnitts 34 darstellt. Das Gehäuse 37 wird von hinten über den Schlauch 14 auf den Aufnahmeabschnitt 53 aufgeschoben. Anschließend wird das Gehäuse 37 über eine nicht näher dargestellte Rastverbindung mit einem Rastboden 54, der an der Konnektionshülse 41 angeformt ist, mit dieser unlösbar verbunden. In die Konnektionshülse 41 werden zudem ein Federring 55 und ein Ringkon- takt 56 eingeklipst, deren Funktion hier nicht weiter erläutert wird.
Beim Konnektieren der so vormontierten Baugruppen 32, 33 wird die Konnektor-Baugruppe 32 über die Gewindeverbindung 36, 38 mit der Gegen-Konnektor-Baugruppe 33 verschraubt. Fig. 11 zeigt die Situation di- rekt vor diesem Einschraubvorgang. Das Einschrauben geschieht, bis der Konnektionsabschnitt 35 fest und dichtend am Gegen-Konnektions- abschnitt 34 anliegt. In dieser Position wird gleichzeitig eine Rastverbindung über die Überführungs-Rasteinheit 49 hergestellt. Diese Konnekti- onsposition ist in der Fig. 12 dargestellt.
Nach erfolgter Benutzung der Konnektor-Baugruppe 31 werden die beiden Baugruppen 32, 33 durch Aufschrauben der Gewindeverbindung 36, 38 voneinander gelöst. Die Fig. 13 zeigt eine Momentanstellung während dieses Lösevorgangs. Hierbei nimmt die Überführungs-Rasteinheit 49 den Sperrring 42 aus der Freigabe Stellung mit und überführt diesen in die Blockierstellung, wie in der Fig. 13 dargestellt. Beim weiteren Lösen der Baugruppen 32, 33 voneinander werden die Rastnasen 47 des Sperrrings 42 radial nach innen ausgelenkt, sodass die Rastverbindung der Überführungs- Rasteinheit 49 gelöst wird und die beiden Baugruppen 32, 33 voneinander freikommen, wobei der Sperrring 42 in der Blockierstellung verbleibt. Diese Stellung ist in der Fig. 14 dargestellt. Ein nachfolgendes erneutes Kon- nektieren ist über den Sperrring 42 verhindert, da in der Stellung nach Fig. 14 die Konnektionshülse 41 nur bis zum Ringboden 46a in den Einführab- schnitt 15 eingeführt werden kann, ein weiteres Einführen durch den Sperrring 42 aber blockiert ist. Ein Einführen soweit, dass die Gewinde 36, 38 ineinander eingreifen, ist in dieser Situation verhindert. Eine nochmalige Verwendung der Konnektor-Baugruppe 32 ist dann ausgeschlossen. Ein Konnektor-Set kann die Konnektor-Baugruppen 32, 33 oder kann alternativ die Konnektor-Baugruppe 32 und die erste Komponente 7, also beispielsweise den Schlauch, umfassen.

Claims

Patentansprüche
1. Konnektor-Baugruppe (1; 32)
mit einem Konnektionsteil (2), das mit einer ersten zu verbindenden Komponente (7) verbindbar ist,
-- mit einem Konnektionsabschnitt (11; 35), ausgebildet zur dichtenden Anlage an einem Gegen-Konnektionsabschnitt (34) eines Gegen-Konnektors (13; 33), der mit einer zweiten zu verbindenden Komponente (14) verbindbar ist,
-- mit einem Einführabschnitt (15), ausgebildet zum Einführen des Gegen-Konnektionsabschnitts (34, 41),
gekennzeichnet durch eine Einwege-Unterbaugruppe (19), umfassend mindestens ein Blockierteil (4, 5; 42), welches umstellbar ist von
-- einer Freigabestellung, in der der Einführabschnitt (15) für ein Einführen des Gegen-Konnektionsabschnitts frei ist, in
-- eine Blockierstellung, in der das Blockierteil (4, 5; 42) so in den Einführabschnitt (15) ragt, dass das Einführen des Gegen- Konnexionsabschnitts (34, 41) in den Einführabschnitt (15) eine Blockade durch das Blockierteil (4, 5; 42) nicht überwinden kann.
2. Konnektor-Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Konnektionsabschnitt (11; 35) eine Kegelwand (12) aufweist.
3. Konnektor-Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführabschnitt (15) des Konnektionsteils (2) als Innengewinde (17) ausgeführt ist, welches komplementär zu einem Außengewinde des Gegen-Konnektionsabschnitts ausführbar ist.
4. Konnektor-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierteil (4, 5) mindestens eine Feder (20) aufweist, wobei das Blockierteil (4, 5) in der Freigabestellung zur Umstellung in die Blockierstellung vorgespannt ist.
5. Konnektor-Baugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierteil (4, 5) als Feder einen geschlossenen Federring (20) aufweist. 6. Konnektor-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierteil (4, 5) einen kegelförmig sich verjüngenden Blockierabschnitt (21) aufweist.
7. Konnektor-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei auf beiden Seiten des Konnektions- abschnitts (11) angeordnete Blockierteile (4, 5) vorgesehen sind.
8. Konnektor-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
- ein Verriegelungsteil (3) vorgesehen ist, welches umstellbar ist zwischen
-- einer Verriegelungsstellung, in der das Blockierteil (4, 5) in der Freigabestellung durch Anlage am Verriegelungsteil (3) verriegelt ist, und
-- einer Entriegelungsstellung, in der eine Umstellung des
Blockierteils (4, 5) in die Blockierstellung freigegeben ist, wobei insbesondere das Verriegelungsteil (3) mindestens einen in den Einführabschnitt (15) des Konnektionsteils (2) hineinragenden Mitnehmerabscnnitt (25) aufweist, der zur Anlage am Gegen- Konnektionsabschnitt ausgeführt ist.
Konnektor-Set
mit einer Konnektor-Baugruppe (1; 32) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
mit einer Gegen-Konnektor-Baugruppe (13, 14; 33) mit dem Ge- gen-Konnektionsabschnitt.
10. Konnektor-Set nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierteil (42)
ein Überführungs-Rastelement (47) aufweist, welches mit einem Gegen-Überführungs-Rastelement (48) einer Gegen-Konnektor- Baugruppe (33) eine Überführungs-Rasteinheit (49) zur Überführung des Blockierteils (42) von der Freigabestellung in die Blockierstellung bildet, wobei eine durch die Überführungs- Rasteinheit (49) hergestellte Rastverbindung des Blockierteils (42) mit der Gegen-Konnektor-Baugruppe (33) in der Blockierstellung des Blockierteils (42) zum Lösen der Gegen-Konnektor-Baugruppe (33) von der Konnektor-Baugruppe (32) lösbar ist,
wobei das Blockierteil (42) ein Sperr-Rastelement (50) aufweist, welches mit einem Gegen- Sperr-Rastelement (51) des Konnek- tionsteils (2) in der Blockierstellung des Blockierteils (42) eine Sperr-Rasteinheit (52) zum Halten des Blockierteils (42) in der Blockierstellung bildet.
11. Konnektor-Set nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierteil (42) als Sperrring ausgebildet ist, der den Konnek- tionsabschnitt (35) umgibt.
12. Konnektor-Set nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierteil (42) eine innere Ringwand (45) und eine äußere Ringwand (46) aufweist, die über einen Ringboden (46a) miteinander verbunden sind, wobei das Überführungs-Rastelement (47) und das Sperr-
Rastelement (50) jeweils an einer der beiden Ringwände (45, 46) ausgeführt sind.
Konnektor-Set
mit einer Konnektor-Baugruppe (1; 32) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
mit einer ersten Komponente (7), die mit der Konnektor- Baugruppe (1; 32) verbunden ist.
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