EP2551058B1

EP2551058B1 - Hand tool with bearing device

Info

Publication number: EP2551058B1
Application number: EP12172858.8A
Authority: EP
Inventors: Bernhard Sander; Christoph Hakenholt
Original assignee: Hilti AG
Current assignee: Hilti AG
Priority date: 2011-07-26
Filing date: 2012-06-21
Publication date: 2017-03-29
Anticipated expiration: 2032-06-21
Also published as: US20130186668A1; DE102011079819A1; EP2551058A1

Description

Technisches GebietTechnical area

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und wie aus DE 103 32 521 A1 oder DE 10 2010 0434441 A1 bekannt.The present invention relates to a hand tool according to the preamble of claim 1 and as from DE 103 32 521 A1 or DE 10 2010 0434441 A1 known.

Stand der TechnikState of the art

Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2007 000 488 A1 ist eine Handwerkzeugmaschine mit einem Linearmotor bekannt. Der Linearmotor der vorbekannten Handwerkzeugmaschine hat einen Stator und einen Läufer. Der Läufer des Linearmotors der vorbekannten Handwerkzeugmaschine ist gabelförmig und hat zwei Stäbe, die in zwei Luftspalten des Stators flächig gelagert sind. Der Stator bei der vorbekannten Handwerkzeugmaschine ist schenkelförmig mit drei Schenkeln, wobei die zwei Luftspalte zwischen jeweils zwei der drei Schenkel liegen. Die beiden Luftspalte bilden eine Lagerstelle zum Lagern des Läufers in Gestalt eines flächigen Gleitlagers in einer Rahmenhalterung aus.From the publication DE 10 2007 000 488 A1 is a hand tool with a linear motor known. The linear motor of the prior art portable power tool has a stator and a rotor. The rotor of the linear motor of the prior art portable power tool is fork-shaped and has two rods which are mounted flat in two air gaps of the stator. The stator in the prior art hand tool machine is leg-shaped with three legs, wherein the two air gaps lie between each two of the three legs. The two air gaps form a bearing for bearing the rotor in the form of a flat plain bearing in a frame bracket.

Aus dem Stand der Technik ist ferner bekannt, einen spatförmigen Läufer eines Linearmotors einer Handwerkzeugmaschine mittels einer Lagereinrichtung in Gestalt einer Rahmenhalterung längsbeweglich zu lagern, wobei zwei Außenseiten des Läufers in zwei einander gegenüberliegende Zargen der Rahmenhalterung eingefasst sind. Schematisch ist eine solche Lagereinrichtung mit einem Läufer in Fig. 1 gezeigt, deren Lagerprinzip einer Rahmenhalterung auch für die in DE 10 2007 000 488 A1 gezeigte Handwerkzeugmaschine gilt.From the prior art is also known to store longitudinally movable a spatula-shaped rotor of a linear motor of a power tool by means of a bearing device in the form of a frame holder, wherein two outer sides of the rotor are enclosed in two opposing frames of the frame holder. Schematically, such a bearing device with a runner in Fig. 1 shown, whose bearing principle of a frame bracket also for in DE 10 2007 000 488 A1 shown hand tool applies.

Problematisch bei den vorbekannten Handwerkzeugmaschinen ist, dass es bei einer beispielsweise durch Wärme oder anderen Ursache hervorgerufenen Ausdehnung des Läufers oder Lagerstellen-Bauteils des Linearmotors während des Betriebes zu einem Verklemmen zwischen Läufer und Lagereinrichtung kommen kann.A problem with the previously known hand-held power tools is that, during operation of the runner or bearing element component of the linear motor caused, for example, by heat or other causes, jamming between the runner and the bearing device can occur during operation.

Wünschenswert ist es grundsätzlich, einen sicheren Betrieb einer Handwerkzeugmaschine auch in einem breiten Temperaturbereich zu gewährleisten, insbesondere ein Verklemmen zwischen Läufer und Lagereinrichtung zu vermeiden.It is desirable in principle to ensure safe operation of a power tool even in a wide temperature range, in particular to avoid jamming between rotor and bearing device.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

An dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine Handwerkzeugmaschine mit einem Linearmotor anzugeben, die gegenüber einer Ausdehnung eines Bauteils des Linearmotors weniger anfällig ist als eine aus dem Stand der Technik vorbekannte Handwerkzeugmaschine.At this point, the invention begins, whose task is to provide a hand tool with a linear motor, which is less prone to an expansion of a component of the linear motor as a prior art hand tool known from the prior art.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mittels einer Handwerkzeugmaschine gemäß dem Anspruch 1 gelöst.This object is achieved by the invention by means of a hand tool according to claim 1.

Eine Handwerkzeugmaschine mit einer Lagereinrichtung weist erfindungsgemäss eine Lagerstelle mit wenigstens einer Führungsleiste auf, die in eine im Läufer eines Linearmotors der Handwerkzeugmaschine vorgesehene Aussparung eingreift. Durch das Konzept der Erfindung wird unter Vermeidung einer Rahmenhalterung erreicht, dass eine absolute Wärmeausdehnung einer für die Lagerstelle relevanten charakteristischen Länge aufgrund der um ein Vielfaches reduzierten charakteristischen Länge ebenfalls um ein Vielfaches reduziert ist.A hand tool with a bearing device according to the invention has a bearing point with at least one guide bar, which engages in a recess provided in the rotor of a linear motor of the power tool machine recess. By means of the concept of the invention, while avoiding a frame holder, it is achieved that an absolute thermal expansion of a characteristic length relevant to the bearing location is likewise reduced by a multiple due to the characteristic length reduced by a multiple.

Konkret geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass es bei einer Lagerung eines Läufers aufgrund von Wärmeausdehnung zu einem Verklemmen zwischen Läufer und Lagereinrichtung kommen kann. Um ein Verklemmen zu vermeiden, wird zwischen Läufer und Lagereinrichtung ein Spiel vorgesehen. Dieses Spiel sollte in Abhängigkeit einer maximalen Temperaturdifferenz, einem materialspezifischen Wärmeausdehnungskoeffizienten und einer jeweiligen charakteristischen Länge dimensioniert sein. Die Erfindung hat erkannt, dass sich bei der Lagereinrichtung einer vorbekannten Handwerkzeugmaschine sich diese charakteristische Länge über die gesamte Breite bzw. Höhe des Läufers erstreckt. In Abkehr von der Lagereinrichtung gemäß dem Stand der Technik, bei dem die gesamte Breite und/oder die gesamte Höhe des Läufers die für die Wärmeausdehnung maßgebliche charakteristische Länge ausmachen, ist bei der vorliegenden Handwerkzeugmaschine die Lagerstelle der Lagereinrichtung durch wenigstens eine Führungsleiste gebildet, die in eine im Läufer vorgesehene Aussparung eingreift.Specifically, the invention is based on the consideration that it can lead to jamming between the rotor and bearing device in a bearing of a rotor due to thermal expansion. To avoid jamming, a game is provided between runners and storage facility. This clearance should be dimensioned as a function of a maximum temperature difference, a material-specific thermal expansion coefficient and a respective characteristic length. The invention has recognized that, in the case of the bearing device of a previously known hand-held power tool, this characteristic length extends over the entire width or height of the rotor. In contrast to the bearing device according to the prior art, in which the entire width and / or the total height of the rotor make up the decisive for the thermal expansion characteristic length, the bearing of the bearing device is formed by at least one guide bar in the present hand tool, the a recess provided in the rotor engages.

Die Erfindung hat erkannt, dass sich durch ein Lagern des Läufers mittels der Führungsleiste an der Lagerstelle der Lagereinrichtung, die in die Aussparung des Läufers eingreift, die maßgebliche charakteristische Länge um einen Faktor von beispielsweise 10 bis 50 reduzieren lässt. Damit kann der Einfluss der Wärmeausdehnung um einen ähnlichen Faktor reduziert werden. Die maßgebliche charakteristische Länge ist gemäss dem Konzept der Erfindung nicht die Breite oder Höhe des Läufers, sondern vielmehr die Breite der Führungsleiste, die grundsätzlich sehr viel schmaler ist als die Breite/Höhe des Läufers ist.The invention has recognized that can be reduced by a factor of, for example, 10 to 50 by a bearing of the rotor by means of the guide bar at the bearing of the bearing device which engages in the recess of the rotor, the relevant characteristic length. Thus, the influence of thermal expansion can be reduced by a similar factor. The relevant characteristic length is according to the concept of the invention not the width or height of the runner, but rather the width of the guide bar, which is basically much narrower than the width / height of the runner.

Aufgrund dieser stark reduzierten charakteristischen Länge kann das erforderliche Spiel vorteilhaft entsprechend klein ausfallen. Die Handwerkzeugmaschine kann in einem großen Temperaturbereich eingesetzt werden, ohne dass dabei die Sicherheit der Werkzeugmaschine beeinträchtigt wäre oder selbige aufgrund von starker Reibung abgenutzt würde. Somit ist bei der Handwerkzeugmaschine gemäß dem Konzept der Erfindung eine stabile und vergleichsweise reibkraftfreie Führung des Läufers in der Lagereinrichtung möglich.Because of this greatly reduced characteristic length, the required game can advantageously be correspondingly small. The hand tool can be used in a wide temperature range without compromising the safety of the machine tool or would wear it due to heavy friction. Thus, in the hand tool according to the concept of the invention, a stable and comparatively friction-free guidance of the rotor in the bearing device is possible.

Zum Lagern des Läufers weist die Lagerstelle wenigstens drei Führungsleisten auf, die jeweils in eine dafür vorgesehene Nut im Läufer eingreifen und von denen jeweils zwei in einem Winkel von größer 25° zueinander ausgerichtet sind. Die drei Führungsleisten ermöglichen es, dass die Lagerstelle für den Läufer gänzlich ohne eine zargenartige Lagerung auskommen kann. In dem Fall bildet lediglich die schmale Breite der drei Führungsleisten die maßgebliche charakteristische Länge und nicht etwa die Breite oder Höhe des Läufers.To support the rotor, the bearing point has at least three guide rails, each of which engages in a slot provided for this purpose in the rotor and of which two are each aligned at an angle of greater than 25 ° to each other. The three guide rails make it possible that the bearing for the runner can do without a frame-like storage. In that case, only the narrow width of the three guide rails forms the relevant characteristic length and not the width or height of the runner.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen, welche im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten angeben, das oben erläuterte Konzept im Rahmen der Aufgabenstellung sowie hinsichtlich weiterer Vorteile zu realisieren.Advantageous developments of the invention can be found in the dependent claims, which specify in particular advantageous ways to realize the above-described concept within the scope of the task and with regard to further advantages.

Im Rahmen einer besonders bevorzugten konstruktiven Weiterbildung ist die Aussparung im Läufer durch wenigstens eine Nut gebildet. Diese Nut ist bevorzugt an die Dimensionen der Führungsleiste angepasst bzw. sind die Führungsleiste und die Nut derart ausgestaltet, dass die Führungsleiste einige Millimeter weit in den Läufer hineingreift.In the context of a particularly preferred structural development, the recess in the rotor is formed by at least one groove. This groove is preferably adapted to the dimensions of the guide rail or the guide rail and the groove are configured such that the guide strip reaches into the rotor a few millimeters.

In einer weiterbildenden Variante weist die Lagerstelle wenigstens vier Führungsleisten auf, die paarweise auf einander gegenüberliegenden Seiten der Lagereinrichtung angeordnet sind. Die vier Führungsleisten greifen bevorzugt in vier dafür vorgesehene Nuten im Läufer ein.In a further development variant, the bearing point has at least four guide rails, which are arranged in pairs on opposite sides of the bearing device. The four guide rails preferably engage in four grooves provided for this purpose in the runner.

Die beiden Führungsleisten eines Paars sind bevorzugt in einem Winkel von etwa 90° zueinander ausgerichtet. Bei dieser Variante hat die Wärmeausdehnung einen abermals verminderten Einfluss auf die Führungseigenschaften der Lagereinrichtung. Zweckmäßigerweise ist die Lagereinrichtung zum Lagern des Läufers zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten der Lagerstelle ausgestaltet. Dabei ist es bevorzugt, dass eine Führungsleiste des einen Paars und eine Führungsleiste des anderen Paars auf einer Läuferdiagonalen einander gegenüberliegend angeordnet sind.The two guide rails of a pair are preferably aligned at an angle of approximately 90 ° to each other. In this variant, the thermal expansion again has a reduced influence on the guiding properties of the bearing device. Conveniently, the bearing means is configured for supporting the rotor between the opposite sides of the bearing. It is preferred that a guide bar of the one pair and a guide bar of the other pair are arranged opposite one another on a rotor diagonal.

Die Lagereinrichtung mit der wenigstens einen Führungsleiste eignet sich insbesondere für einen spatförmigen Läufer.The bearing device with the at least one guide rail is particularly suitable for a spatula-shaped rotor.

Im Rahmen einer weiteren besonders bevorzugten konstruktiven Weiterbildung ist die Lagereinrichtung in der Handwerkzeugmaschine für ein Lagern des Läufers in einer Bewegungsachse eines Werkzeuges der Handwerkzeugmaschine positioniert. Damit liegen Werkzeug und Läufer sowie eine zwischen diesen liegende mechanische Transmission in einer Bewegungsachse, so dass die Bewegungsrichtung des Läufers nicht umgelenkt werden muss. dies wirkt sich positiv auf den Wirkungsgrad der Handwerkzeugmaschine aus. Die Handwerkzeugmaschine ist beispielsweise eine Handwerkzeugmaschine mit einem elektropneumatischen (EP) Schlagwerk, wie ein Bohrhammer, bei dem das Werkzeug der Handwerkzeugmaschine vom Läufer angetrieben ist. Die Handwerkzeugmaschine kann auch eine Stichsäge oder irgendeine anderes Gerät sein, bei der eine oszillierende Linearbewegung des Läufers vorgesehen ist.In the context of a further particularly preferred structural development, the bearing device is positioned in the handheld power tool for a bearing of the rotor in a movement axis of a tool of the power tool. This means that tool and rotor as well as a mechanical transmission lying between them lie in a movement axis, so that the direction of movement of the rotor does not have to be deflected. this has a positive effect on the efficiency of the power tool. The hand tool is, for example, a hand tool with an electropneumatic (EP) striking mechanism, such as a hammer drill, in which the tool of the power tool is driven by the rotor. The hand tool may also be a jigsaw or any other device in which an oscillating linear movement of the rotor is provided.

Ausführungsbeispieleembodiments

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.Embodiments of the invention will now be described below with reference to the drawing.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in schematischer Darstellung:

Fig. 1: eine Lagereinrichtung für einen Läufer gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2: einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Lagereinrichtung gemäß dem Konzept der Erfindung; und
Fig. 3: ein Ausführungsbeispiel einer Handwerkzeugmaschine gemäß dem Konzept der Erfindung.

Further advantages of the invention will become apparent from the following description of the preferred embodiments and from the drawing; this shows in a schematic representation:

Fig. 1 a bearing device for a runner according to the prior art;
Fig. 2 FIG. 3 is a cross-sectional view of an embodiment of a bearing device according to the concept of the invention; FIG. and
Fig. 3 An embodiment of a hand tool according to the concept of the invention.

Anhand der schematischen Darstellung in Fig. 1 lassen sich die Nachteile einer Lagereinrichtung einer vorbekannten Handwerkzeugmaschine verdeutlichen: die charakteristische Länge I_ch erstreckt sich dort über die gesamte Breite bzw. die nicht näher bezeichnete gesamte Höhe des Läufers 20, da dieser durch zwei Zargen 12 einer Rahmenhalterung der vorbekannten Lagereinrichtung 10 an den Aussenseiten gelagert ist. Bisher gab es zwei Ansätze, ein Verklemmen des Läufers auszuschließen:

Ein erster Ansatz ist es, das Spiel großzügig zu dimensionieren, um ein Verklemmen ausschließen zu können. Da jedoch verschiedene Materialkombinationen eingesetzt werden und sich Bauteile auch unterschiedlich schnell erwärmen können, kann das erforderliche Spiel, in Abhängigkeit von der charakteristischen Länge, bei diesem Ansatz durchaus 0,3 mm und mehr betragen. Ein solch großes Spiel ist jedoch bei den mittlerweile recht engen Luftspalten in den Linearmotoren nicht mehr akzeptabel.

Based on the schematic representation in Fig. 1 can show the disadvantages of a storage facility of a prior art hand tool: the characteristic length I _ch extends over the entire width or the unspecified total height of the rotor 20, as this by two frames 12 a frame holder of the prior art storage device 10 on the outside is stored. So far, there were two approaches to rule out jamming of the runner:

A first approach is to generously dimension the game to prevent jamming. However, since different material combinations are used and components can also heat at different speeds, the required clearance, depending on the characteristic length, in this approach may well be 0.3 mm and more. However, such a large game is no longer acceptable in the now quite narrow air gaps in the linear motors.

Ein zweiter Ansatz ist es, elastische Elemente vorzusehen, die Wärmeausdehnungen ausgleichen und das Spiel bei nahe Null zu halten. Die elastischen Elemente drücken dabei mit einer Kraft auf bewegliche Bauteile, wobei eine solche Kraft so dimensioniert sein muss, dass mehrere Bedingungen erfüllt sind, z.B. sollte ein seitliches Ausweichen des beweglichen Bauteiles zuverlässig verhindert werden; die Reibkräfte sollten so gering wie möglich sein; das Material der elastischen Elemente solltes weitestgehend frei von Verschleiß, Alterung etc. sein. Das Einhalten dieser Bedingungen ist zum einen nur mit Aufwand möglich und zum anderen ist gerade in Verbindung mit Magneten grundsätzlich von sehr hohen Kräften auszugehen, die eine besonders starre Ausführung der elastischen Elemente verlangen.A second approach is to provide elastic elements that equalize thermal expansion and keep the game close to zero. The elastic elements press with a force on movable components, such a force must be dimensioned so that several conditions are met, e.g. should a lateral deflection of the movable member are reliably prevented; the frictional forces should be as low as possible; The material of the elastic elements should be largely free of wear, aging, etc. The compliance with these conditions is on the one hand only with effort possible and on the other hand, in conjunction with magnets in principle to start from very high forces that require a particularly rigid design of the elastic elements.

Das Konzept der Erfindung der Erfindung verfolgt dagegen einen vergleichsweise einfachen und dennoch besonders wirksamen konstruktiven Ansatz.By contrast, the concept of the invention of the invention pursues a comparatively simple and nevertheless particularly effective design approach.

Fig. 2 zeigt die Lagereinrichtung 100 in einem Querschnitt gemäß dem Konzept der Erfindung. Die Lagereinrichtung 100 zum Lagern eines Läufers 600 ist beispielsweise Teil einer in Fig. 3 schematisch dargestellten Handwerkzeugmaschine 800. Fig. 2 shows the bearing device 100 in a cross section according to the concept of the invention. The bearing device 100 for supporting a rotor 600 is, for example, part of an in Fig. 3 Hand tool 800 shown schematically.

Die Handwerkzeugmaschine 800 hat einen Linearmotor 700 mit einem spatförmigen Läufer 600 und eine Lagereinrichtung 100 zum Lagern des Läufers 600, die in Fig. 2 näher dargestellt ist. Wie darüberhinaus in Fig. 3 schematisch angedeutet, liegt der Läufer 600 in einer Bewegungsachse 210 eines Werkzeugs 200 der Handwerkzeugmaschine 800. Vorliegend ist der Läufer 600 über eine mechanische Kopplung 500 mit einem Erregerkolben 400 verbunden, der das Werkzeug 200 über eine mechanische Transmission 300 antreibt.The portable power tool 800 has a linear motor 700 with a spatula-shaped rotor 600 and a bearing device 100 for supporting the rotor 600, which in FIG Fig. 2 is shown in more detail. As well as in Fig. 3 schematically indicated, the rotor 600 is in a movement axis 210 of a tool 200 of the power tool 800. In the present case, the rotor 600 is connected via a mechanical coupling 500 with an excitation piston 400, which drives the tool 200 via a mechanical transmission 300.

Weiter bezugnehmend auf Fig. 3 weist die Lagereinrichtung 100 eine Lagerstelle 150 auf und ist für ein Befestigen in der Handwerkzeugmaschine 800 ausgestaltet. Die Lagerstelle 150 hat vier diagonal zueinander angeordnete Führungsleisten 152, 154, 156, 158 auf. Diese sind paarweise auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Lagereinrichtung 100 angeordnet und jeweils (152 und 154 bzw. 156 und 158) in einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet. Entsprechend weist der Läufer 600 eine Aussparung 650 vorliegend in Form von vier Nuten 652, 654, 656 und 658 auf, in die die vier Führungsleisten 152, 154, 156, 158 -praktisch zur Bildung einer Nut-Feder-Verbindung- mit vergleichsweise geringem Spiel eingreifen.Further referring to Fig. 3 For example, the bearing device 100 has a bearing point 150 and is designed for fastening in the handheld power tool 800. The bearing 150 has four diagonally arranged guide rails 152, 154, 156, 158 on. These are arranged in pairs on two opposite sides of the bearing device 100 and aligned (152 and 154 or 156 and 158) at an angle of 90 ° to each other. Accordingly, the rotor 600 has a recess 650 present in the form of four grooves 652, 654, 656 and 658, in which the four guide rails 152, 154, 156, 158 -Practical to form a tongue and groove connection- engage with relatively little play.

Grundsätzlich kann in einer hier nicht gezeigten Abwandlung und dem Prinzip der vorliegenden Ausführungsform folgend auch eine beliebig anders geformte Nut-Feder-Verbindung als die in Fig. 2 gezeigte zur Bildung einer Verbindung zwischen Aussparung des Läufers und Eingriff der Lagereinrichtung an einer Lagerstelle genutzt werden.Basically, in a modification, not shown here, and following the principle of the present embodiment, an arbitrarily differently shaped tongue and groove connection than in Fig. 2 shown used to form a connection between the recess of the rotor and engagement of the bearing device at a storage location.

Wie links oben in Fig. 2 dargestellt, ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß dem Konzept der Erfindung die maßgebliche charakteristische Länge I_ch durch die Breite einer Führungsleiste. Damit ist die charakteristische Länge um ein Vielfaches reduziert und damit in gleichem Maße der negative Einfluss einer absoluten Wärmeausdehnung.As in the top left in Fig. 2 shown, results in this embodiment according to the concept of the invention, the relevant characteristic length I _ch by the width of a guide bar. Thus, the characteristic length is reduced by a multiple and thus to the same extent the negative influence of an absolute thermal expansion.

Claims

Hand-held power tool (800) comprising a linear motor (700) having a rotor (600) and comprising a bearing device (100) having a bearing point (150) for supporting the rotor (600) and designed to be mounted in the hand-held power tool (800), the bearing point (150) having at least one guide bar (152; 154; 156; 158) engaging in a recess (650) provided in the rotor (600), characterised in that the bearing point (150) has at least three guide bars (152, 154, 156), two of which are aligned at an angle of more than 25° relative to one another.
Hand-held power tool (800) according to claim 1, characterised in that the recess (650) in the rotor (600) is formed by at least one groove (652; 654; 656; 658).
Hand-held power tool (800) according to claim 1 or claim 2, characterised in that the bearing point (150) has at least four guide bars (152, 154, 156, 158) arranged in pairs on opposing sides of the bearing device (100).
Hand-held power tool (800) according to claim 3, characterised in that the two guide bars of one pair (152, 154; 156, 158) are aligned at an angle of approximately 90° relative to one another.
Hand-held power tool (800) according to claim 3 or claim 4, characterised in that the bearing device (100) is designed to support the rotor (600) between the opposing sides of the bearing device (100).
Hand-held power tool (800) according to one of claims 3 to 5, characterised in that one guide bar (152; 154) of one pair and one guide bar (158; 156) of the other pair are arranged opposite one another on a rotor diagonal.
Hand-held power tool (800) according to one of the preceding claims, characterised in that the rotor (600) is parallelepipedal.
Hand-held power tool (800) according to one of the preceding claims, characterised in that the bearing device (100) is positioned in the hand-held power tool (800) in order to support the rotor (600) along an axis of motion (210) of a tool of the hand-held power tool (800).